Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Teil 2
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Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Teil 2
RegionNord Dr. Dieter Kuhn Dipl.-Ing. Mathias Günther Marienthaler Straße 17 24340 Eckernförde Tel.: 04351 – 735 270 Fax: 04351 – 735 370 E-Mail: [email protected] Talstraße 9 25524 Itzehoe Tel.: 04821 - 60 08 38 Fax: 04821 - 63575 E-Mail: [email protected] Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Teil 2 Stand: 03.Dezember 2006 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Schwerpunkt: Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen, insbesondere für die jüngere und ältere Generation Bearbeiter: Dipl. Ing. Dr. Dieter Kuhn, Institut AgendaRegio Dipl. Ing. Mathias Günther, RegionNord RegionNord Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Anlass für den Dorfentwicklungsplan Teil 2 .......................................................... 1 2 Vorgaben der LSE Kisdorf .................................................................................... 1 3 Das Amt Kisdorf - Einführung in den Untersuchungsraum und übergeordnete Planungsvorgaben................................................................................................ 3 3.1 Untersuchungsraum .................................................................................................................. 3 3.2 Planungsvorgaben..................................................................................................................... 4 4 Handlungsfelder und Ziele des Amtes Kisdorf...................................................... 6 5 Projektübersicht Dorfentwicklungsplan, Teil 1 .................................................... 10 6 Projektübersicht Dorfentwicklungsplan, Teil 2 .................................................... 11 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Lage im Raum (räumliche Abgrenzung des Dorfentwicklungsplans)..................3 Anlagen: • Projektbeschreibungen öffentlicher Träger • Projektbeschreibungen privater Träger • Finanzierungsplan öffentliche Maßnahmen • Finanzierungsplan privater Maßnahmen • Liste sämtlicher Dorfentwicklungsprojekte 1 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 1 Anlass und Vorgaben der LSE Anlass für den Dorfentwicklungsplan Teil 2 Das Amt Kisdorf hat nach Abschluss der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse (LSE) die Büros Institut AgendaRegio aus Eckernförde und RegionNord aus Itzehoe mit der Erstellung des Dorfentwicklungsplans beauftragt. Im Februar 2006 wurde die umfangreiche LSE vorgelegt, in deren Rahmen bereits einige Projekte als vorgezogene Dorfentwicklungsmaßnahmen weiterbearbeitet wurden und in dem vorliegenden Dorfentwicklungsplan näher beschrieben sind. Weitere Projekte, die bis zur Fertigstellung der LSE noch nicht ausreichend konkretisiert werden konnten, wurden zwischenzeitlich weiterbearbeitet und sind in ersten Dorfentwicklungsplan zusammengefasst worden. Im vorliegenden Dorfentwicklungsplan 2 sind weitere öffentliche und private Maßnahmen beschrieben, die zu einer Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingugnen im Amt Kisdorf beitragen. Die nachfolgenden Kapitel 2 und 3 beschreiben die Rahmenbedingungen für die Erarbeitung des Dorfentwicklungsplans. Im Kapitel 4 werden die Handlungsfelder und Ziele der LSE zitiert und eine Zuordnung der Projekte zu den Handlungsfeldern vorgenommen. 2 Vorgaben der LSE Kisdorf Grundlage für die Erstellung des Dorfentwicklungsplans sind die Richtlinien zur Förderung der Dorf- und ländlichen Regionalentwicklung in Schleswig-Holstein vom 9. Oktober 2000. Der Dorfentwicklungsplan orientiert sich an der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse des Amtes Kisdorf, die im Frühjahr 2006 fertig gestellt wurde. Übergeordneter Entwicklungs- und Projektansatz und damit Entwicklungsschwerpunkt der Region Amt Kisdorf ist die Steigerung der Lebensqualität für junge und alte Menschen im Amtsgebiet. Den größten Handlungsbedarf sehen die Gemeinden in den Bereichen Wirtschaft und Verkehr gefolgt von Soziales/Kultur/Dorfgemeinschaft. Die Menschen des Amtes Kisdorf identifizieren sich sehr stark mit ihrer Region. Das größte Problem wird in der demografischen Entwicklung gesehen. Eine zunehmende alternde Gesellschaft sowie schwächere Geburtenjahrgänge werden in Zukunft die dringlichsten Probleme der Gemeinden werden. U. a. sind die Auslastungen der kommunalen Einrichtungen, wie Kindergärten und Schulen, wie auch die Gestaltung eines altengerechten Wohn- und Lebensumfeldes zu nennen. Bereits jetzt wird von allen Gemeinden übereinstimmend gesagt, dass mehr für die Jugendlichen des Amtes getan werden muss. Die größten Entwicklungsmöglichkeiten liegen in der Verbesserung der Naherholung sowie der Ausweitung des Bildungs- und Pflegeangebots. Das zentrale Thema für die weitere Entwicklung des Amtes Kisdorf ist die Steigerung der Wohn- und Lebensqualität seiner Einwohnerinnen und Einwohner. 1 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Vorgaben der LSE Folgende vier vorrangige Handlungsfelder der zukünftigen Entwicklung des Amtes Kisdorf wurden in der LSE im Rahmen der Gemeindegespräche und der gutachterlichen Bestandsaufnahme erarbeitet: Handlungsfeld 1: Altengerecht wohnen und leben Handlungsfeld 2: Regionale Kinder- und Jugendarbeit optimieren Handlungsfeld 3: Integriertes Wegenetz, Freizeit und Naherholung Handlungsfeld 4: Regenerative Energie und nachhaltige Energienutzung im Amt Kisdorf Den verschiedenen Handlungsfeldern wurden in der LSE unterschiedliche Maßnahmen zugeordnet. Einige Maßnahmen befinden sich bereits in der Umsetzung bzw. sind schon abgeschlossen. Über den Dorfentwicklungsplan sollen die Maßnahmen finanziert und umgesetzt werden. 2 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 3 Untersuchungsraum Das Amt Kisdorf Einführung in den Untersuchungsraum und übergeordnete Planungsvorgaben 3.1 Untersuchungsraum Abbildung 1: Lage im Raum Das Amt Kisdorf liegt im Kreis Segeberg und besteht aus neun Gemeinden: Hüttblek, Kattendorf (Amtssitz), Kisdorf, Oersdorf, Sievershütten, Struvenhütten, Stuvenborn, Wakendorf II, Winsen. Durch die Nähe zum Mittelzentrum Kaltenkirchen fehlt dem Amt ein ausgewiesener ländlicher Zentralort. Aufgrund seiner Infrastruktur, Ausstattung und Einwohnerzahl ist diese Funktion am ehesten der Gemeinde Kisdorf zuzuschreiben. Die Gemeinde Hüttblek ist geographisch betrachtet der Mittelpunkt des Amtes. Von hier bestehen die kürzesten Wege in die anderen Gemeinden des Amtes. Die Gesamtfläche der Region mit ca. 88,6 km² verteilt sich sehr unterschiedlich auf die 9 Gemeinden. Die Gemeinde Kisdorf stellt allein ein Viertel der Amtsfläche und etwa ein Drittel der Bevölkerung, die Gemeinde Hüttblek ist die kleinste und einwohnerschwächste Gemeinde im Amt Kisdorf. Die Gesamteinwohnerzahl beläuft sich auf 10.532 Einwohner. 3 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 3.2 Planungsvorgaben Planungsvorgaben In diesem Abschnitt werden die für die Region geltenden Planungsvorgaben zusammengefasst. Der Landesraumordnungsplan Schleswig-Holstein (1998) stellt mit seinen räumlichen Grundsätzen und Zielen die oberste räumliche Gesamtplanung und damit die zusammengefassten Ziele der Raumordnung des Landes Schleswig-Holstein dar. Mit räumlichen Grundsätzen und Zielen setzt dieser Leitplan den Rahmen, der in den Regionalplänen weiter konkretisiert werden soll. Auf der Ebene der Regionalplanung enthält die Fortschreibung des Regionalplans für den Planungsraum I (Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg, Stormarn) von 1998 maßgebliche Planungsvorgaben und strebt eine enge Verbindung zwischen den räumlichen Entwicklungsvorstellungen des Landes und den kommunalen Interessen an. Dabei können einzelnen Gemeinden Funktionen zugeordnet werden. Das Landschaftsprogramm (1999) hat die Aufgabe, landesweit die Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes darzustellen. Dieser Planungsrahmen wird durch regionale Landschaftsrahmenpläne und gemeindliche Landschaftspläne ausgefüllt und konkretisiert. Der gültige Landschaftsrahmenplan für den Planungsraum I stammt aus dem Jahr 1998. Anstelle der Kreisentwicklungsplanung tritt ab 2006 ein Kreisentwicklungskonzept, das auf Kreisebene alle wesentlichen raumordnungs- und strukturpolitischen Aspekte der Kreisentwicklung vereint. Das Kreisentwicklungskonzept (KEK) ist sozial- und gesundheitlich orientiert, ökologisch und nachhaltig, ökonomisch und effizient und bezieht Agenda 21- Aktivitäten ein. Für das Amt Kisdorf sind folgende Planungsvorgaben zu beachten: Landesraumordnungsplan (LROP) Das Amt Kisdorf ist gemäß § 4 LEGG dem Planungsraum I (Schleswig-Holstein Süd) zugeordnet. Als siedlungsstrukturellem Ordnungsraum von Hamburg sind in diesem Verdichtungsraum unter Berücksichtigung der ökologischen und sozialen Belange eine differenzierte Weiterentwicklung des baulichen Verdichtungsprozesses und eine dynamische Wirtschaftsentwicklung anzustreben. Der westliche Teil des Amtsgebiets ist nach dem LROP als Raum mit besonderer Bedeutung für Natur und Landschaft in Richtung der Entwicklung großflächiger naturbetonter Landschaftsbestandteile und Kulturlandschaften vorgesehen. Durch die Nähe zu Hamburg hat das gesamte Amtsgebiet darüber hinaus besondere Bedeutung für Tourismus und Erholung. Regionalplan (RP) für den Planungsraum I Im Amt Kisdorf ist einzig der Gemeinde Kisdorf eine Wohnfunktion zugeordnet. Im Übrigen sieht der Regionalplan für das Amt Kisdorf landschaftsgebundene Erholung vor - weniger Ferienerholung, als vielmehr Nah- und Kurzzeiterholung. Es sollen naturbezogene Erholungsmöglichkeiten (Wanderwege, Radwege, Beschilderung, Informationspunkte, Naturerlebnisräume) qualitativ verbessert, vernetzt und veränderten Erholungsbedürfnissen angepasst werden. Planungsziel in den Gebieten mit besonderer Bedeutung für Natur und Landschaft (westlicher Teil des Amtsgebiets) ist der Arten- und Biotopschutz. Bei Vorhaben privater und öffentlicher Planungsträger in diesen Bereichen ist den Belangen des Naturschutzes ein besonderes Gewicht beizumessen. In der Regel ist eine Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden erforderlich. Der Kisdorferwohld soll Naherholungsaufgaben wahrnehmen. Die Oberalster-Niederung in der Gemeinde Wakendorf II mit den angrenzenden Mooren ist als Naturschutzgebiet zu sichern, um die wertvolle Niederungslandschaft zu erhalten. Der Regionalplan empfiehlt, eine weitere flächenhafte gewerbliche Entwicklung des zentralen Ortes Kaltenkirchen in enger Abstimmung mit den Gemeinden Kisdorf und Oersdorf vorzunehmen. Einen großen Stellenwert nimmt die Entwicklung des Radverkehrs ein. Maßnahmen zur Schließung von Lücken, der Aufbau eines Netzes von Rundwanderwegen sowie Übergänge 4 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Planungsvorgaben zu weiteren Wanderwegenetzen haben besondere Priorität. Als Grundlage dienen dabei das Landesweite Radverkehrsnetz sowie das Radverkehrskonzept des Kreises Segeberg. Landschaftsrahmenplan (LRP) Für das Amt Kisdorf sind im Landschaftsrahmenplan vorwiegend Aussagen zum Kisdorferwohld enthalten. Der Kisdorferwohld ist ein Erholungsgebiet und umfasst im Wesentlichen den östlichen Teil der Gemeinde Kisdorf und das Gebiet der Gemeinde Winsen. Zentraler Erholungsbereich sind das Gehege Endern und das Gebiet um das ehemalige Gut Waldhof. Er wird beschrieben als bodenständiger Laubmischwald, von zum Teil geringer Nutzungsintensität. Er ist relativ artenreich mit einer charakteristischen Bodenflora. Nach dem LRP sollte ein behutsamer Ausbau der landschaftsbezogenen Erholungseinrichtungen angestrebt werden, da das Gebiet gut erreichbar und landschaftlich ansprechend ist. Reit- und Wanderwege, Parkplätze und Kinderspielplätze sind für die Naherholung weiter auszubauen. Das Wanderwegesystem sollte durch Informationstafeln ergänzt werden. Kreisentwicklungskonzept 2005 – 2010 (KEK) Das Kreisentwicklungskonzept ist Scharnier zwischen Regional- und Kommunalplanung und soll in dieser Funktion • Projekte aus dem Kreis Segeberg aufzeigen und das REK der Metropolregion Hamburg mit Leitprojekten mit Leben erfüllen • Die Grundlage schaffen für eine gute Kooperation und Kommunikation • Eigene Entwicklungsperspektiven als Bausteine für die Regionalplanung entwerfen. Für das Amt Kisdorf sind folgende relevanten Projekte im Entwicklungskonzept aufgeführt: • Gemeinde Kisdorf: LZA Kreuzung Kisdorfer Wohld L233 / K 21, Minikreisel Sengel / Grootredder / Eichengrund, verkehrssichernde und –lenkende Maßnahmen in Kisdorf Ort, Kreisverkehr Wesselkreuzung. • Radweg an der K 79 Oersdorf – Brook • Gemeinde Sievershütten: Bau einer Sporthalle ab 2008. 5 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 4 Handlungsfelder, Ziele Handlungsfelder und Ziele des Amtes Kisdorf Die nachfolgend beschriebenen Handlungsfelder und Ziele wurden im Rahmen der LSE in Gemeindegesprächen und Arbeitskreissitzungen erarbeitet. Anhand ihrer können die im Rahmen des Dorfentwicklungsplans zu entwickelnden Maßnahmen eingeordnet werden, um sie zielgerichtet zu begleiten und umzusetzen. Eine detailliertere Beschreibung der Maßnahmen (Beschreibung, Bewertung, Kostenschätzung, Genehmigungserfordernis) erfolgt in den Maßnahmenblättern. Dabei ist zu unterscheiden zwischen öffentlichen und privaten Maßnahmen. Folgende Handlungsfelder und Ziele sollen in der Region vorrangig verfolgt werden: Handlungsfeld 1: Altengerecht wohnen und leben Die Situation der älteren Generation im Amtsbereich Kisdorf ist ein überaus wichtiges Thema für die gesamte Region. Eine bedarfsgerechte Seniorenunterbringung und – versorgung ist in den meisten Gemeinden nicht gegeben. Die demografische Entwicklung mit der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft zwingt jedoch zu raschem Handeln. Alte Menschen möchten so lang wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen und vor allem mobil bleiben. Darüber hinaus haben die zukünftigen Senioren (heute 50+) ganz konkrete Vorstellungen vom Ablauf ihres Lebensabends. Konventionelle Altenheime decken diesen Bedarf nicht ab. Es sollten daher unterschiedliche altengerechte Wohnbzw. Lebensformen angeboten werden, die frei wählbar sind. Folgende Ziele zur Optimierung der Lebensqualität wurden vom Arbeitskreis festgelegt: Leitziel : • Wir wollen in der Region ein selbstbestimmtes Leben führen bis zum Tod Teilziele: • Wir verfügen über wohnortnahe Dienstleistungen inkl. Grundversorgung und haben dafür eine Vermittlung mit einem zentralen Ansprechpartner. • Wir bleiben mobil bis ins hohe Alter. • Wir haben ein gutes Miteinander von Jung und Alt. • Wir bieten vielfältige Wohn- und Lebensangebote, wo jeder das für ihn Richtige findet. Das Handlungsfeld 1 wird durch die folgende Maßnahme des Dorfentwicklungsplans Teil 2 unterstützt: Begegnungsstätte für Jung und Alt in Struvenhütten Erweiterung Gemeinschaftshaus in Struvenhütten Buskehre am Feuerwehrgerätehaus in Kattendorf Dorfplatzgestaltung in Kattendorf Veranstaltungs- und Festwiese in Wakendorf II Theateranbau in Kattendorf sowie weitere Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 3 (s. anliegende Projektliste). 6 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Handlungsfelder, Ziele Handlungsfeld 2: Regionale Kinder- und Jugendarbeit optimieren In den meisten Gemeinden überwiegt die Wohnfunktion. Um die Attraktivität der Gemeinden als Wohn- und Lebensorte dauerhaft zu erhalten, ist jedoch aktives Handeln gefragt. Im Bereich der Jugendarbeit sehen die Gemeinden aktuellen Handlungsbedarf. Hier halten die Gemeinden das derzeitige Angebot für nicht ausreichend. Weitere wichtige Aufgaben dieses Handlungsfeldes sind die demografische Entwicklung und damit die zunehmende Überalterung auch des ländlichen Raumes. Aktive und lebendige Dorfgemeinschaften sind erforderlich, um auch zukünftig noch lebendige Dörfer zu erhalten. Die Region bietet hierfür gute Voraussetzungen, da die Identifikation der Bevölkerung mit ihren Dörfern als hoch eingestuft wird. Folgende Ziele zur Optimierung der regionalen Jugendarbeit wurden vom Arbeitskreis festgelegt: Ziele: • Jugendangebot: Grundangebote für Kinder und Jugendliche sollen auch in den kleinen Gemeinden vorgehalten werden. Ein überörtlich attraktives und auch betreutes Jugendangebot soll entwickelt werden. • Kindergarten- und Hortplätze: Erarbeitung eines interkommunal abgestimmten Nutzungs- und Belegungskonzepts Teilziele: • Wir wollen im Amt Kisdorf günstigen Wohnraum für junge Leute schaffen. • Wir wollen den Jugendlichen ermöglichen, Aktivitäten in eigener Regie auszuüben. • Wir wollen eine soziale Arbeitsgemeinschaft auf Amtsebene gründen. • Wir wollen eine Koordinierungsstelle für Freizeit und Jugend einrichten. • Wir wollen ein Gesamtkonzept für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche schaffen (das Gesamtkonzept der Amtsjugendfeuerwehr könnte als Vorlage dienen). • Wir wollen amtsweite Kinder- und Jugendparlamente oder –vertretungen einrichten. Das Handlungsfeld 2 wird durch die folgenden Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 2 unterstützt: Begegnungsstätte für Jung und Alt in Struvenhütten Schulwegsanierung an der Straße „Kalte Weide“ in Sievershütten Mobiler Jugendraum im Amt Kisdorf Buskehre am Feuerwehrgerätehaus in Kattendorf Theateranbau in Kattendorf Veranstaltungs- und Festwiese in Wakendorf II Verbesserung Spielplatzangebot im Amt Kisdorf Schulwegsicherung in Sievershütten sowie weitere Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 3 (s. anliegende Projektliste). 7 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Handlungsfelder, Ziele Handlungsfeld 3: Integriertes Wegenetz, Freizeit und Naherholung Entwicklungspotential hat die Region durchaus im Tagestourismus. Das Amt Kisdorf ist landschaftlich sehr reizvoll und strategisch und verkehrstechnisch sehr gut für den Tagestourismus erschlossen. Das Einzugsgebiet für Tagestouristen erstreckt sich von Hamburg, über Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg bis nach Bad Bramstedt und Bad Segeberg. Von der A7 und den Bundesstraßen aus ist die Region schnell mit dem PKW zu erreichen. Dieses deckt sich mit den Aussagen des Regionalplan 1. Danach sollen die naturbezogenen Erholungsmöglichkeiten (Wanderwege, Radwege, Beschilderung, Informationspunkte) im Amt Kisdorf qualitativ verbessert werden. Der Naherholungssektor ist umso bedeutender für die Region, da Maßnahmen zur Steigerung des Tagestourismus insbesondere auch die Lebens- und Wohnqualität der eigenen Bevölkerung steigern können. Vorrangiges Ziel ist es daher auch, mit den entwickelten Maßnahmen die Freizeitqualität für die eigene Bevölkerung zu steigern und damit gleichzeitig die Attraktivität der Region für Tagestouristen zu erhöhen. Ziele: • Es sollen Erholungsangebote für die eigene Bevölkerung entwickelt werden, die auch von Tagestouristen genutzt werden können. • Die Verkehrssicherheit soll verbessert werden. • Privatwirtschaftliche Angebote sollen gefördert werden, um die Wertschöpfung aus Freizeit und Tourismus zu erhöhen. • Die Region konzentriert sich bei ihren Bemühungen auf folgende Zielgruppen: Radfahrer Reiter Spaziergänger, Wanderer, Walker. • Zentrales Projekt der Region ist die Entwicklung eines integrierten Wegenetzes, mit dem die unterschiedlichen Ansprüche der oben genannten Zielgruppen aufeinander abgestimmt und gemeinsam umgesetzt werden. Das Handlungsfeld 3 wird durch die folgenden Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 2 unterstützt: Dorfplatzgestaltung in Kattendorf Gestaltung einer Dorfstraße „Buschweg“ in Hüttblek Schulwegsanierung an der Straße „Kalte Weide“ in Sievershütten Wanderweg am Regenrückhaltebecken in Sievershütten Beschilderung Freizeitwegenetz in Winsen Dorftreff für Jung und Alt in Struvenhütten Errichtung eines Satteldachs zur Ortsbildgestaltung in Struvenhütten Ausbau der Straße „Im Busch“ in Hüttblek Schulwegsicherung in Sievershütten Wanderweg am Regenrückhaltebecken in Sievershütten Verbesserung Spielplatzangebot im Amt Kisdorf 8 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Handlungsfelder, Ziele Restaurierung und Erhalt von ortsbildprägenden Gebäuden (P 1,3,4,5,6) Einrichtung eines Landcafés (P 2) Ausschilderung Rundwanderwege in Winsen sowie weitere Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 3 (s. anliegende Projektliste). Handlungsfeld 4: Dorferneuerung sowie regenerative Energie und nachhaltige Energienutzung im Amt Kisdorf Bereits in den Gemeindegesprächen zu Beginn der LSE kristallisierte sich das Thema „Regenerative Energie und nachhaltige Energienutzung“ als mögliches Handlungsfeld der Region heraus. Eine Arbeitsgruppe formulierte dazu folgende Arbeitsschwerpunkte: 1. Modellprojekt Geothermienutzung im Amt Kisdorf 2. Energiemanagement 3. Möglichkeiten der Energieeinsparung in öffentlichen und privaten Gebäuden 4. Biomassenutzung Mittels einer Sonderstudie zur LSE wurden Energieeinsparpotentiale in öffentlichen Gebäuden ermittelt. Das Handlungsfeld 4 wird durch die folgenden Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 2 unterstützt: Dorfplatzgestaltung in Kattendorf Dorftreff für Jung und Alt in Struvenhütten Errichtung eines Satteldachs zur Ortsbildgestaltung in Struvenhütten Theateranbau in Kattendorf Verbesserung Spielplatzangebot im Amt Kisdorf Schulwegsicherung in Sievershütten Restaurierung und Erhalt von ortsbildprägenden Gebäuden (P 1,3,4,5,6) Ausbau der Straße „Im Busch“ in Hüttblek sowie weitere Maßnahmen des Dorfentwicklungsplans Teil 3 (s. anliegende Projektliste). 9 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 5 Projektübersicht Projektübersicht Dorfentwicklungsplan, Teil 1 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf und Teil 1 - Projektübersicht Lfd. Nr. Gemeinde Projekt Stand Öffentliche Träger Ö 01 Wakendorf II Moorbrücke Alstertal abgeschlossen Ö 02 Kisdorf Skateranlage am Strietkamp 29 abgeschlossen Ö 03 Amt Kisdorf Interkommunales Energiesparprojekt In Umsetzung Ö 04 Struvenhütten Erweiterung Freibad In Vorbereitung Ö 05 Amt Kisdorf Ausbau des Moorwegs in Wakendorf II abgeschlossen Ö 06 Stuvenborn Dorfgemeinschaftshaus In Vorbereitung 10 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 6 Projektübersicht Projektübersicht Dorfentwicklungsplan, Teil 2 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf und Teil 2 - Projektübersicht Lfd. Nr. Gemeinde Projekt Stand Öffentliche Träger Ö 07 Struvenhütten Dorftreff für Jung und Alt Ö 08 Kattendorf Buskehre am Feuerwehrgerätehaus Ö 09 Kattendorf Dorfplatzgestaltung Ö 10 Struvenhütten Errichtung eines Satteldachs zur Ortsbildgestaltung Ö 11 Hüttbleck Ausbau der Straße „Im Busch“ Ö 12 Amt Kisdorf Mobiler Jugendraum Ö 13 Kattendorf Theateranbau Wakendorf II Veranstaltungs- und Festwiese am Kultur- und Sportzentrum Ö 15 Amt Kisdorf Verbesserung Spielplatzangebote Ö 16 Sievershütten Schulwegsicherung Ö 17 Sievershütten Wanderweg am Rückhaltebecken Ö 18 Winsen Beschilderung Freizeitwegenetz Ö 14 Private Träger P 01 Wilhelm Pohlmann, Hüttblek Reetdacharbeiten am landwirtschaftlichem Gebäude P 02 Hubert Langhein, Kattendorf Fassaden- und Fensterarbeiten P 03 Hubert Langhein, Kattendorf Fenster- ,Tür- und Reetdachsanierung P 04 Ute SandvossKöppen, Knut Köppen, Kattendorf Reetdacharbeiten und Fassadenarbeiten am landwirtschaftlichem Gebäude P 05 Eheleute Dittmer, Sievershütten Fenstererneuerung nach historischem Vorbild P 06 Andre Radinger, Tür- und Fensterarbeiten sowie Dachsanierung am Alten Bahnhof Wakendorf II 11 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 1 Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Struvenhütten Standort: Kosten: Dorftreff für Jung und Alt Maßnahme-Nr.: Ö 7 Am Sportplatz / Freibad / Schule / Kindergarten 71.400,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 60.000,00 € (netto) Dorftreff Beschreibung des Vorhabens: Die Grundschule, der Kindergarten, das Freibad und der Sportplatz liegen zusammen am Südrand der Gemeinde Struvenhütten. Diese Freizeiteinrichtungen tragen im erheblichen Umfang zur hohen Wohn- und Lebensqualität in der Gemeinde bei. Durch die Lage der Angebote zueinander ergeben sich besonders gute Nutzungsmöglichkeiten für die Besucher. Diese Vorteile sollen, wie in der Maßnahme Ö 2 (Freibad Struvenhütten) bereits geschildert, durch den Ausbau des Freibades auch noch weiter verbessert werden. Unmittelbar südwestlich angrenzend an die bestehenden Einrichtungen erstreckt sich ein gemeindeeigenes Grundstück in einer Größe von etwa 1,2 ha. Ein Teil dieser Fläche wurde in der Vergangenheit häufig durch den Reitverein genutzt. In den letzten Jahren kommen die Reiter kaum noch hierher. Aufgrund der kurzen fußläufigen Anbindung zum Sportplatz und zum Freibad dient die Fläche daher bei Veranstaltungen auch als Bedarfsparkplatz. Eine zweite Teilfläche nutzen die Kinder und Jugendlichen als Bolzplatz, denn sie liegt in geringer Entfernung zu dem in diesem Jahr von der Gemeinde eingerichteten Jugendtreff südlich des Freibades. Auf einem weiteren Teil der Fläche finden alljährlich Veranstaltungen statt wie zum Beispiel das Osterfeuer und das Grillfest der Feuerwehr. Die Gemeinde möchte die bestehenden Freizeitnutzungen auf ihrer Fläche verbessern und weitere Nutzungsmöglichkeiten schaffen. Beschreibung der Maßnahmen: Die Gemeinde möchte die Nutzbarkeit der Veranstaltungsfläche verbessern und beabsichtigt daher zur Entwässerung des Untergrundes den Einbau von Drainagen. Zusätzlich soll durch das Aufbringen von sandigem Boden die Unebenheiten ausgeglichen und die Begehbarkeit besonders bei feuchter Witterung verbessert werden. Im Bereich der Zufahrt zum Grundstück von der Gemeindestraße soll ein Pavillon in Holzbauweise errichtet werden. Bei Veranstaltungen soll von hier aus die Versorgung der Besucher erfolgen. Nach der Verlegung eines Kabels als Anschluss an die Stromversorgung werden die Beleuchtung des Gebäudes sowie der Betrieb von Elektrogeräten möglich sein. Eine neues Freizeitangebot will die Gemeinde auf Anfrage einer Elterninitiative einrichten: einen Spielplatz für Kinder bis zu 14 Jahren. Anlass für das Vorhaben ist, dass es in Struvenhütten für diese Altersgruppe neben dem Freibad keinen Treffpunkt gibt. Viele Familien haben keinen Garten, in dem die Kinder spielen und toben können. Mit der neuen Spieleinrichtung wird das Freizeitangebot in der Gemeinde erweitert und die Dorfgemeinschaft gefördert. Um Kosten zu sparen, werden die Eltern bei der Umsetzung des Vorhabens auch mitarbeiten. 2 Für den Spielplatz wird eine Fläche von ca. 800 m unmittelbar angrenzend an den Veranstaltungsplatz der Gemeinde neu gestaltet. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Als Einrichtungsgegenstände sind vorgesehen: ein Kletterbaum eine Sandkiste zwei Federwipper eine Reckstange eine Rutsche, die von einem bereits vorhandenen Erdhügel herunter führt. eine Doppelschaukel sowie Sitzbänke und Abfallbehälter In Eigenleistung wollen die Eltern einen Weidentunnel mit einem Tipi anpflanzen und flechten. Für den Standort spricht, dass die Entfernung zur Schule und zum Kindergarten nur gering ist, so dass die Kinder dieser Einrichtungen den Platz mit nutzen können. Bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem jährlichen Vogelschießen oder verschiedenen Sportveranstaltungen wäre auch eine Spielgelegenheit für die Kinder in unmittelbarer Nähe der Veranstaltungsflächen vorhanden. Die weitere Freizeiteinrichtung soll für Hundebesitzer angelegt werden. Vorgesehen ist ein eingezäunter Hun2 deauslaufplatz in einer Größe etwa 700 m auf einem Teil der bisher von den Reitern genutzten Fläche, ebenfalls unmittelbar angrenzend an den Veranstaltungsplatz der Gemeinde. Die Anpflanzung von einigen Gehölzgruppen, das Aufschütten eines Hügels, sowie der Aufbau von einfachen Rampen und Brücken aus Holz ermöglichen vielfältige Aktivitäten und machen den Platz damit sehr attraktiv für die Hunde und ihre Besitzer. Für die zweibeinigen Benutzer des Platzes werden Bänke und Abfallbehälter aufgestellt. Eine Benutzungsordnung wird vorschreiben, dass Verunreinigungen sofort zu beseitigen sind. Bewertung: Mit den geplanten Maßnahmen verbessert die Gemeinde Struvenhütten das Freizeitangebot für die Einwohner erheblich. Sehr günstig ist die Lage der neuen Freizeitflächen unmittelbar im Anschluss an die bestehenden Einrichtungen. Dadurch erhöht sich die Attraktivität der gesamten Anlage. Herauszustellen ist, wie auch schon bei dem im ersten Teil des Dorfentwicklungsplanes beschriebenen Projekt „Erweiterung des Freibades“ (Ö 4), das besondere Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Struvenhütten. Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes 3 „Freizeit & Naherholung, integriertes Wegenetz“ der LSE des Amtes Kisdorf. Kostenschätzung Veranstaltungsplatz Boden liefen und einbauen zur Herstellung einer besseren Ebenflächigkeit Dränagen liefern und verlegen, einschl Rohrgraben Sohle des vorh. Grabens auf Höhe bringen E- Kabel verlegen einschl. Rohrgraben Pavillon Spielplatz Doppelschaukel Bockrutsche, Stahl, verzinkt mit Edelstahlrutschbett Reckstangen Federwipper Tische und Bänke Papierkorb Einzäunung Hundeauslaufplatz Einzäunung Tische und Bänke Strukturelemente Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto 19% MwSt Summe brutto Einheit Masse RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf EP € GP € - m³ m m m Stck 100 210 85 100 1 25,00 25,00 10,00 11,00 30.000,00 2.500,00 5.250,00 850,00 1.100,00 30.000,00 Stck Stck Stck Stck Stck Stck m 1,00 1,00 1,00 2,00 3,00 1,00 120,00 700,00 1.400,00 250,00 350,00 500,00 200,00 12,00 700,00 1.400,00 250,00 700,00 1.500,00 200,00 1.440,00 m Stck psch 120,00 3,00 1,00 12,00 500,00 500,00 1.440,00 1.500,00 500,00 49.330,00 10.670,00 60.000,00 11.400,00 71.400,00 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • • Beteiligung der Elterninitiative und der Hundehalter an der Umsetzung 1. 2. 3. 4. Übersichtskarte Beispiel Gestaltung Spielplatz Beispiel Hundeauslaufplatz Beispiel Pavillon RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 3 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 4 Anlage 1: Lageplan Kindergarten Turnhalle Sport Schule Reiten Hunde Schwimmbad Bolzen Pavillon Veranstaltungen Spielen Biotopfläche 0 RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 20 40 60 80 100m Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 2: Beispiel Gestaltung Spielplatz Einzäunung Schaukel Bänke mit Tisch Turnstangen Steine Hügel mit Rutsche Kletterbaum Sand Weidentunnel Anlage 3: Beispiel Hundeauslaufplatz RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 5 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 4: Beispiel Holzpavillon RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 6 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Kattendorf Standort: Kosten: Barrierefreie Bushaltestelle am Dorfplatz Maßnahme-Nr.: Ö 8 Dorfmitte 178.500,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: Auszug Verkehrsgemeinschaft Segeberg 150.000,00 € (netto) Barrierefreie Verkehrsmittel Vorbild für Kattendorf Beschreibung der Maßnahme: Durch Kattendorf führen verlaufen 5 Buslinien, davon 3 Schulbuslinien, und der Bürgerbus, der zwischen den Orten Sievershütten und Kaltenkirchen 5 mal täglich von Montag bis Sonnabend fährt. Durch die Verbindung nach Kisdorf erreicht man die nördlichste Verbindung des HVV, die von Kisdorf über Hennstedt Ulzburg bis nach Norderstedt-Mitte fährt. Hinzu kommt der Betriebsbus des „Rauhen Hauses“. Das „Rauhe Haus“ ist eine der bekanntesten sozialdiakonischen Einrichtungen Deutschlands. Die Stiftung hat bereits im Jahre 1924 das alte Gutshaus in Kattendorf erworben und hier eine Wohnanlage eingerichtet, in der 24 Menschen in 3 Gebäuden leben. In den Einrichtungen des „Rauhen Hauses“ erhalten nicht nur junge, sondern auch psychisch erkrankte, behinderte und alte Menschen Betreuung. Zwischen der Gemeinde Kattendorf und der Stiftung „Rauhes Haus“ bestehen schon immer sehr gute Beziehungen. Die Gemeinde hat auf dem Grundstück des „Rauhen Hauses“ zwei Kinderspielplätze (2 bis 6 Jahre und 6 bis 12 Jahre) sowie einen Bolzplatz eingerichtet und das Grundstück, auf dem das Feuerwehrgerätehaus steht, konnte von der Stiftung erworben werden. Eine Rasenfläche am Feuerwehrätehaus dient als gemeinsamer Festplatz. Bei Veranstaltungen wird hier ein Zelt aufgestellt. Aufgrund der schon heute hohen Bedeutung des ÖPNV, die zukünftig noch weiter zunehmen wird, und des privaten Busverkehrs der Stiftung, hat sich die Gemeinde Kattendorf entschlossen, in der Ortsmitte eine Bushaltestelle einzurichten, die allen Fahrgästen eine bequeme und sichere Nutzung ermöglicht und außerdem den verkehrstechnischen Anforderungen entspricht. Der Standort für die neue Bushaltestelle soll die Dorfmitte sein, also in unmittelbarer Nähe der Einrichtungen des „Rauhen Hauses“, der Kinderspielplätze und des Feuerwehrgerätehauses. Mit dem Projekt soll sichergestellt werden, dass die Benutzung der Verkehrsmittel für alle Fahrgäste sicher und bequem möglich ist. Dieses wird erreicht durch die Verlegung der Bushaltestelle als Buskehre abseits der Fahrbahn der Landesstraße L80, die durch das Dorf führt. Der Ein- und Ausstieg der Bushaltestelle mit den Wegeoberflächen und den Zugängen wird barrierefrei hergestellt. Weil an der Bushaltestelle auch viele Fahrgäste die Landesstraße kreuzen werden, ist zusätzlich der Einbau einer Mittelinsel in der Landesstraße und dadurch gleichzeitig den Verschwenk der Fahrbahn zur Erleichterung der Querung der Straße für Fußgänger und zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit der Kraftfahrzeuge vorgesehen. Mit der verkehrs- und tiefbautechnischen Planung wurde das Büro Jürgens & Beim, Wahlstedt beauftragt. Diese Planung ist Grundlage der Projektbeschreibung und in der Anlage 1 beigefügt. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele der Handlungsfelder 1 „Altengerecht wohnen und leben“, denn durch die erleichterte Nutzung des ÖPNV und des Bürgerbusses wird es für die Senioren leichter, möglichst lange mobil zu bleiben und die notwendige Alltagsund medizinische Grundversorgung, die es in Kattendorf nicht gibt, erreichen zu können. 2 „Regionale Kinder- und Jugendarbeit“, denn durch die Nutzung der Busse können diese Gruppen auch die regionalen Freizeitangebote nutzen 3 „Freizeit & Naherholung“, denn durch die Anbindung an den HVV vergrößert sich die Zielgruppe für die Freizeitangebote der Region erheblich (siehe auch die Projekte „Wanderwege Gemeinde Winsen“, „Fahrradcafe Köppen in Kattendorf“ und Ausbau der Straße „Im Busch“ der Gemeinde Hüttblek)) Hinzu kommt die beispielhafte Zusammenarbeit der Gemeinde Kattendorf mit der Stiftung „Rauhes Haus“. Der Standort der Bushaltestelle in der Nähe der Wohngruppen ermöglicht eine optimale Nutzung durch die Bewohner. Zusammen mit der Maßnahme „Dorfplatz Kattendorf“ bekommt die Bushaltestelle zusätzlich zur ihrer eigentlichen Funktion eine besondere Bedeutung als Treffpunkt für die unterschiedliche Gruppen im Dorf. Kostenschätzung (Ingenieurgesellschaft mbH Jürgens & Beim, ergänzt) Allgemeines Erdarbeiten Deck- und Tragschichten Steinsetzarbeiten Straßenentwässerung Beleuchtung Beschilderung/Fahrbahnmarkierung Bepflanzung Sonstiges (Wartehaus, Fahrradhaus, Bank, Papierkörbe, etc.) Summe Planungskosten Summe Grunderwerb (max 10 % der Herstellungskosten) Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto zzgl. 19 % Mwst Herstellungskosten brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • Vorlage der erforderlichen Genehmigungen • Mitwirkung aller betroffenen Gruppen an der weiteren Planung 1. Lageplan (Ingenieurgesellschaft mbH Jürgens& Beim) RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf GP € 4.000,00 17.500,00 24.300,00 39.500,00 10.000,00 2.300,00 1.500,00 2.000,00 9.800,00 110.900,00 16.635,00 127.535,00 14.170,56 141.705,56 8.294,44 150.000,00 28.500,00 178.500,00 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1 RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 3 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Kattendorf Standort: Maßnahme-Nr.: Ö Dorfplatz Kattendorf 9 Dorfmitte Kosten: 41.650,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 35.000,00 € (netto) Blick von der Straße, Dorfmitte Spielplatz für 6 bis 12 Jährige im hinteren Bereich Beschreibung der Maßnahme: Die Herstellung einer barrierefreien und systemgerechten Bushaltestelle in der Ortsmitte nimmt die Gemeinde Kattendorf als Anlass, den gesamten Bereich zu überplanen. Aufgrund des Flächenbedarfs für die Bushaltestelle verringert sich der angrenzende Spielplatz auf dem Grundstück des „Rauhen Hauses“. Betroffen ist davon vor allem die Seilbahn sowie eine größere Rasenfläche. Erhalten bleibt der Kleinkinderspielplatz, der etwas weiter zurück und im Niveau höher liegt. Unverändert bleibt auch der im hinteren Teil des Grundstücks liegende Spielplatz für die größeren Kinder, der mit verschiedenen Geräten ausgestattet ist. Schon heute finden in der Dorfmitte um das Feuerwehrgerätehaus und auf dem Grundstück des „Rauhen Hauses“ Feste der Dorfgemeinschaft statt. Dazu wird auf einer Rasenfläche hinter dem Feuerwehrgerätehaus ein Festzelt aufgestellt, die Rasenfläche des Spielplatzes und der Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses sind dann auch Teil der Veranstaltungsfläche. Diese Funktion sollen die Flächen auch zukünftig beibehalten. Mit der neuen Bushaltestelle kommt aber eine zusätzliche Funktion hinzu, nämlich als Treffpunkt für alle Fahrgäste. Aus dieser Veränderung und aus der Tatsache, dass durch den Bau der Bushaltestelle in die bestehenden Flächennutzungen eingegriffen werden muss, ergibt sich die Chance, eine neue Dorfmitte zu entwickeln. Ziel des im Rahmen des Dorfentwicklungsplanes entwickelten Gestaltungskonzeptes ist es, einen Dorfplatz zu schaffen, der für alle Gruppen der Dorfgemeinschaft attraktiv ist und auch beim Dorffest als Veranstaltungsfläche mit einbezogen werden kann. Das Gestaltungskonzept sieht vor, die Fläche zwischen dem Fußweg der neuen Bushaltestelle und der Erdböschung, die am Rande des Kleinkinderspielplatzes liegt, durch eine befestigte Wegefläche und eine Rasenfläche zu gliedern. Die Abgrenzung zum Verkehrsraum, hier der Fußweg der Bushaltestelle, erfolgt durch drei Hochbeete aus etwa 60 cm hohen Feldsteinmauern, wie sie in der Region typisch sind. Zwischen diesen Beeten bleiben breite Öffnungen, so dass der Dorfplatz und die Bushaltestelle funktional und gestalterisch miteinander verbunden sind. Zwei weitere Hochbeete entstehen in der rückwärtigen hinteren Böschung, die den Dorfplatz zum Kleinkinderspielplatz abgrenzt (Beispiel siehe Anlage 2). Auf den Hochbeeten werden ausgewählte Pflanzen mit besonderem Duft, Farben, Formen, Blättern und Früchten wachsen. Aufgrund des erhöhten Standortes sind diese Pflanzen auch für Personen mit körperlichem Handicap erlebbar. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Den zentralen Bereich des Dorfplatzes nimmt eine Rasenfläche ein, die von dem umlaufenden Weg begrenzt wird. Als Wegedecke soll ein wassergebundener Lehmkies verwendet werden (Beispiel siehe Anlage 3). Auf der der Straße abgewandten Seite des Platzes können am Rand des Weges einige Ruhebänke aufgestellt werden. Hierbei sollten auch besondere Ausführungen Verwendung finden, wie sie von Jugendlichen gerne angenommen werden (Beispiel siehe Anlage 4). Der Standort des Dorfplatzes an der Bushaltestelle, also in einem Bereich, an dem sich zeitweise viele Menschen aufhalten werden, macht den Platz besonders auch für Jugendliche als Treffpunkt interessant. Bei Veranstaltungen wird der Dorfplatz Teil der Veranstaltungsfläche. Die räumliche Abgrenzung des Dorfplatzes zu den angrenzenden Spielplätzen bildet eine Hecke, hinter der aus Sicherheitsgründen noch ein Zaun aufgestellt wird. Da die Hecke schon auf dem Böschungskopf verläuft, sollte sie eine Höhe von einem Meter nicht überschreiten, damit der Spielplatz räumlich nicht vollständig zum Dorfplatz hin abgegrenzt wird. Der Zugang zum Spielplatz für Kinder und Jugendliche wird durch ein Tor oder eine Durchfahrtssperre zu erreichen sein. Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele der Handlungsfelder 1 „Altengerecht wohnen und leben“, denn der Dorfplatz wird als Treffpunkt zusätzliche Möglichkeiten zur Kommunikation ermöglichen 3 „Freizeit & Naherholung, integriertes Wegenetz“, denn der Dorfplatz liegt als attraktiver Rastplatz an einer Freizeitverbindung des Radverkehrskonzeptes des Kreises Segeberg. Mit der geplanten Bushaltestelle bestehen gute Voraussetzungen, von hier Rad- und Wandertouren in die Region zu unternehmen. 4 „Dorferneuerung“, da mit dem Dorfplatz und der Bushaltestelle eine neue Dorfmitte entsteht. Hervorzuheben ist die beispielhaft gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Kattendorf und der Stiftung „Rauhes Haus“, ohne die dieses und andere Projekte in Kattendorf nicht realisiert werden könnten. Einheit psch m² m² m² m² m m m² Stück m² m² m² Stück m² m² m Kostenschätzung Vorarbeiten Erdarbeiten, Planum herstellen Wegekoffer herstellen Tragschicht einbauen 30cm Frostschutzschicht Entwässerungsleitung verlegen Einfassung Wege Wassergebundene Decke Einläufe Feldsteinmauern Pflanzflächen vorbereiten Oberboden liefern und einbauen Bänke, Abfallbehälter Rasenflächen anlegen Pflanzflächen anlegen Zaun mit Tor Summe Planungskosten Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto zzgl. 19 % Mwst Herstellungskosten brutto psch RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Masse 1 440 280 280 280 60 130 280 3 50 260 260 3 160 100 60 EP € 1.000,00 3,00 2,50 9,00 6,00 30,00 18,00 4,00 200,00 150,00 2,50 6,00 350,00 3,50 25,00 45,00 1,00 3.000,00 GP € 1.000,00 1.320,00 700,00 2.520,00 1.680,00 1.800,00 2.340,00 1.120,00 600,00 7.500,00 650,00 1.560,00 1.050,00 560,00 2.500,00 2.700,00 29.600,00 4.000,00 33.600,00 1.400,00 35.000,00 6.650,00 41.650,00 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • Vorlage der erforderlichen Genehmigungen • Beteiligung der Einwohner an der weiteren Projektentwicklung 1. Lageplan Konzept (Planung der Bushaltestelle: Ingenieurgesellschaft mbh Jürgens & Beim) 2. Beispiel Hochbeet Natursteinmauer 3. Beispiel Dorfplatz Gemeinde Puls, Kreis Steinburg 4. Beispiel Jugendbank RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 3 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1 RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 4 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 2: Beispiel Hochbeet Anlage 2: Beispiel Dorfplatz Anlage 2: Beispiel Jugendbank RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 5 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Errichtung eines Satteldaches zur Ortsbildgestaltung Gemeinde Struvenhütten Standort: Maßnahme-Nr.: Ö 10 Ortsmitte Kosten: 25.585,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 21.500,00 € (netto) Gebäude Beschreibung der Maßnahme: Anfang der 60iger Jahre errichtete die Gemeinde Struvenhütten in der Ortsmitte eine Garage für die Feuerwehr als Anbau an ein vorhandenes Wohnhaus. Als dann 1982 der Raumbedarf für die Feuerwehr und die Gemeinde erheblich gestiegen war, musste ein weiterer Anbau an die Garage mit einem Versammlungsraum, sanitären Anlagen und einen Abstellraum gebaut werden. Der Versammlungsraum wird heute sowohl von der Feuerwehr als auch von der Gemeinde für Sitzungen genutzt, wenn in der Dorfgaststätte aus Termingründen keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Im Jahr 2000 erfolgte dann der Umbau des Wohnhauses. Der Bürgermeister erhielt ein Dienstzimmer, in dem er seine Sprechstunden abhält, der übrige Teil dient der Feuerwehr als Umkleide- und Technikraum. Die Feuerwehrgarage und das Dorfhaus wurden beide in dorftypischer Bauweise als eingeschossiges Gebäude mit Satteldach und Ziegelmauerwerk errichtet. Der Anbau mit dem Versammlungsraum erhielt, wie es damals typisch war, kein Satteldach sondern ein Flachdach, auch wenn dieses zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Ortsbildes führte. Dieses hat man aber damals nicht so bewertet. Das Flachdach weist inzwischen Schäden auf, so dass es erneuert werden muss. Dieses Sanierungserfordernis möchte die Gemeinde als Anlass nehmen, das Ortsbild des Dorfes durch die Errichtung eines Satteldaches auf dem Anbau wieder in Ordnung zu bringen, auch wenn diese Lösung zu erheblichen Mehrkosten führt. Für die Eindeckung werden die ortsüblichen Tonpfannen verwendet. Der entstehende Bodenraum soll für die Lagerung der Ausrüstung der Jugendfeuerwehr genutzt werden. Dadurch brauchen die Mitglieder ihre Sachen nicht immer mit nach Hause nehmen. Im Rahmen des Dorfentwicklungsplanes des Amtes Kisdorf bewirbt sich die Gemeinde Struvenhütten um eine Förderung der Mehrkosten, die durch die Herstellung des ortsüblichen Satteldaches entstehen. Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes 4 „Dorferneuerung“ der LSE des Amtes Kisdorf. Die Herstellung des ortstypischen Satteldaches dient der Verbesserung des Ortsbildes. Das Gebäude steht an einer ausgeschilderten Route des Freizeitradwegenetzes des Kreises Segeberg. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Einheit Kostenschätzung Satteldach 53° Neigung Dachstuhl Giebelwand Pfannen Ortgang First Unterspannbahn Dämmung Lattung Fallrohr und rinne Statische Veränderungen Ing. Honorar Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten Satteldach netto Flachdachsanierung Kosten Sanierung des Flachdaches Differenz (netto) zzgl. 19 % Mwst. Differenz brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: GP € 160 30 160,00 12,00 15,00 160,00 160,00 160,00 36,00 60,00 170,00 25,00 25,00 34,00 6,00 13,00 12,00 35,00 9.600,00 5.100,00 4.000,00 300,00 510,00 960,00 2.080,00 1.920,00 1.260,00 8.000,00 3.173,85 22.203,85 2.796,15 25.000,00 m² 100 35,00 3.500,00 21.500,00 4.085,00 25.585,00 Erforderliche Genehmigungen sind vorzulegen • keine RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf EP € m² m² m2 m m m2 m2 m2 m • 1. 3 Ansichten Bestand und Planung Masse 3 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1 Ansicht Nordost Bestand Planung RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 4 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Ansicht Nordwest Bestand Planung RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Ansicht Südwest Bestand Planung RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 5 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Hüttblek Standort: Kosten: Ausbau der Straße „Im Busch“ 142.800,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: Maßnahme-Nr.: Ö 11 120.000,00 € (netto) Staße “Im Busch” Beschreibung der Maßnahme: Prägend für die Gemeinde Hüttblek sind die 11 reetgedeckten Bauernhäuser sowie das Fehlen einer typischen Neubausiedlung mit kleinen Hausgrundstücken, denn die Gemeinde Hüttblek hat bei der Entwicklung von Wohnbauflächen bewusst auf die Ausweisung von geschlossenen Neubaugebieten verzichtet. Neue Wohnhäuser entstanden entlang der vorhandenen Gemeindestraßen zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben. Durch diese bauliche Entwicklung hat die Gemeinde Hüttblek in besonderer Weise ihren landwirtschaftlich geprägten Charakter erhalten können. Dieser geht den Dörfern häufig durch Neubaugebiete, in denen ausschließlich neue moderne Wohnhäuser stehen, verloren. Die Landschaft ist kleinstrukturiert geblieben und dadurch besonders abwechslungsreich mit vielen Knicks, naturbelassenen Gräben und Straßenrändern. Felder und Wiesen werden durch kleinere Waldstücke unterbrochen. Mit der Wohnbauentwicklung änderten auch die Gemeindestraßen ihre Funktion. Während sie ehemals nur für die Erschließung der landwirtschaftlichen Flächen und der Betriebe angelegt worden waren, müssen sie nun auch für das Wohnen die Erschließung sichern. Die Veränderung führt zu einer Zunahme des Verkehrs und auch der Verkehrsteilnehmer. Während früher landwirtschaftliche Fahrzeuge den Verkehr bestimmten, sind es heute Pkws, Fahrradfahrer sowie Fußgänger. Mit der Änderung der Funktion veränderten sich auch die Flächen beidseitig der Straße. Eine Folge davon ist, dass die Abführung des Niederschlagswassers nicht mehr wie früher beidseitig der Verkehrsfläche in Gräben erfolgen konnte, sondern nun auf die Randflächen vor die privaten Hausgrundstücke geleitet wird. Hier fehlt häufig eine ausreichende Vorflut, so dass nach starken Regenfällen große Pfützen zurück bleiben. Während diese Entwicklung für die Fahrzeuge kein Problem darstellt, schränkt es die Nutzung durch Fußgänger und hier insbesondere der Schulkinder und älterer Menschen sehr stark ein. Denn Bürgersteige gibt es in Hüttblek nicht. Alle müssen auch bei schlechtem Wetter auf der Fahrbahn gehen und bei Fahrzeugbegegnung auf die zum Teil unbefestigten Randflächen ausweichen. Bis auf die Straße „Im Busch“ wurden die Gemeindestraßen, soweit sie im Bereich der Wohnbebauung verlaufen, so ausgebaut, dass beidseitig der bituminös befestigten Fahrbahn Rinnen aus Betonsteinen verlegt wurden. Soweit erforderlich, erfolgte der Einbau von Straßeneinläufen, die das Niederschlagswasser dann in Rohrleitungen und weiter in den nächsten Vorfluter führten. In dieser Weise soll nun auch die Straße „Im Busch“ ausgebaut werden. Für diese Maßnahme bewirbt sich die Gemeinde Hüttblek um eine Förderung im Rahmen der Dorfentwicklung. Genau wie bei den anderen Straßen sollen beidseitig der Fahrbahn Betonrinnensteine gesetzt werden. Dafür muss die bituminöse Fahrbahn geschnitten werden. Anschließend wird eine neue bituminöse Decke aufgebracht, um den Anschluss an die Betonrinnensteine herzustellen. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf In den Seitenflächen wird eine Regenwasserleitung aus Betonrohren verlegt, an die die Straßeneinläufe angeschlossen werden. So kann das Wasser von der Fahrbahn über diese Rinnen abgeleitet und der nächsten Vorflut zugeführt werden. Die Randflächen bis zu den Grenzen der Privatgrundstücke werden mit einer Schottertragschicht und einer wassergebundenen Decke befestigt. Der vorgesehene Ausbau stellt die dorfgemäße Gestaltung der Verkehrsfläche in der Straße „Im Busch“. Die Gemeinde verzichtet bewusst auf eine Verbreiterung der Straße, um nicht eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten der Fahrzeuge hervorzurufen. Die beidseitigen Rinnen grenzen optisch die Fahrbahn zusätzlich ab. Bewertung: Die Gemeinde Hüttblek konnte trotz der zunehmenden Wohnbebauung das Ortsbild eines regionstypischen, durch die Landwirtschaft geprägten Dorfes erhalten. Gründe dafür sind der Verzicht auf abgeschlossene Wohnbaugebiete, der Verzicht auf einen fahrzeuggerechten Ausbau der Straßen und der Erhalt der ortsbildprägenden, reetgedeckten landwirtschaftlichen Gebäude. Der jetzt vorgesehene Ausbau der Straße „Im Busch“ ist auch wieder eine Maßnahme zur dorfgemäßen Gestaltung. Die Gemeinde verzichtet auch hier bewusst auf eine Verbreiterung der Straße, um nicht eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten der Fahrzeuge hervorzurufen. Die beidseitigen Rinnen engen optisch die Fahrbahn zusätzlich ein. Die ordnungsgemäße Ableitung des Oberflächenwassers aus der öffentlichen Fläche wird zukünftig die Nutzung durch Fußgänger, insbesondere Schulkinder und ältere Menschen verbessern und somit zur Steigerung der Lebensqualität im Dorf beitragen. Durch die Gemeinde Hüttblek führt eine ausgeschilderte Freizeitroute als Teil eines kreisweiten Radwegenetzes. Für Freizeitradler ist Hüttblek aber nicht nur aufgrund des bereits beschriebenen besonderen Ortsbildes ein beliebtes Ziel für Ausflugsfahrten. Es gibt mit einem Hofcafé, einem Antiquitätenhandel und einer Veranstaltungsscheune weitere Freizeitangebote von landwirtschaftlichen Betrieben. Das Projekt unterstützt die Ziele der Handlungsfelder 3 „Freizeit & Naherholung“ sowie 4 „Dorferneuerung“ der LSE des Amtes Kisdorf. Kostenschätzung Boden lösen und abfahren Frostschutzschicht einbauen Tragschicht einbauen Bit. Decke schneiden Betonrinne setzen Rohrgraben herstellen Regenwasserkanal verlegen Einläufe setzen Wegedecke aus Lehmmkies herstellen Asphaltbeton liefern und einbauen Grundstückszufahrten angleichen Planungskosten Summe netto Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto zzgl. 19 % Mwst Summe brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • keine • keine Einheit m³ m³ m³ m m m m Stück m² m² Stück psch Masse 825 330 495 1100 1100 550 300 5 1100 1700 16 1 1. Übersichtskarte 2. Fotos ortsbildprägender, landwirtschaftlicher Gebäude 3. Fotomontage geplanter Straßenausbau RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf EP € 11,00 20,00 30,00 6,00 20,00 25,00 20,00 350,00 3,50 10,00 250,00 12.000,00 GP € 9.075,00 6.600,00 14.850,00 6.600,00 22.000,00 13.750,00 6.000,00 1.750,00 3.850,00 17.000,00 4.000,00 12.000,00 117.475,00 2.525,00 120.000,00 22.800,00 142.800,00 3 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1 Übersichtskarte Ausbaustrecke Im h sc u B RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 2 Ortsbildprägende, landwirtschaftliche Gebäude in Hüttbleck Anlage 3 Fotomontage geplanter Straßengestaltung RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 4 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Mobiler Jugendraum Amt Kisdorf Standort: Kosten: Maßnahme-Nr.: Ö 12 Im gesamten Amtsbereich 29.750,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 25.000,00 € (netto) Beschreibung des Vorhabens: Der Facharbeitskreis „Kinder und Jugend“ hat sich im Rahmen der Aufstellung der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse für eine gemeinsame Jugendarbeit in den Gemeinden des Amtes Kisdorf ausgesprochen. Zwischen dem Kreisjugendring Segeberg e.V. in Bad Segeberg (KJR) und den Gemeinden Hüttblek, Kattendorf, Sievershütten, Struvenhütten, Stuvenborn und Wakendorf II ist der Abschluss eines Betreuungsvertrags im Rahmen des Projekts „Jugendarbeit auf dem Lande (JaL)“ in Vorbereitung. Der Betreuungsvertrag soll zum 1.Januar 2007 in Kraft treten. Inhalt des Vertrags ist die Betreuung in den oben genannten Gemeinden durch einen Mitarbeiter des Kreisjugendrings in 45 Wochen eines Kalenderjahres. Aufgabe des KJR ist - die Einrichtung und Betreuung von regelmäßigen offenen Kinder- und Jugendtreffs in den beteiligten Gemeinden mit wechselnden Angeboten - die Unterstützung von Vereinen und Verbänden • gemeinsame Aktionen und Projekte • Öffentlichkeitsarbeit • Gründung neuer Gemeinschaften/ Ortsgruppe - Hilfe in der Organisation von Jugendtreffs - Aus- und Fortbildung von JugendgruppenleiterInnen und Unterstützung • Stärkung der Eigenverantwortung / Ehrenamt • Eigenverantwortliche Übernahme des Jugendtreffs - Vernetzung der Gemeinden durch "Jugendarbeit auf dem Lande"-Fachbeirat • Informationsaustausch zwischen den Gemeinden fördern • Transparenz der "Jugendarbeit auf dem Lande"-Tätigkeit - Vernetzung der JugendgruppenleiterInnen durch "Jugendarbeit auf dem Lande"-Seminar • Informationsaustausch zwischen JugendgruppenleiterInnen verschiedener Gemeinden • bedarfsorientierte Fortbildung • gemeindeübergreifende Jugendarbeit fördern. Die Gemeinden erstatten dem KJR zur Absicherung der Jugendarbeit vor Ort pro Fachleistungsstunde die Kosten. Die Gemeinden vereinbaren mit dem KJR eine Betreuung zwischen drei und sechs Fachleistungsstunden pro Woche. Zusätzlich stellen die Gemeinden zur Durchführung der laufenden Arbeiten mindestens eine für die Jugendarbeit geeignete Räumlichkeit zur Verfügung und gewährleisten, dass diese entsprechend der gebuchten Stunden von Jugendlichen genutzt werden kann. Da nicht in allen Gemeinden geeignete Treffpunkte für Kinder und Jugendliche vorhanden bzw. ständig verfügbar sind, hat sich der Facharbeitskreis „Kinder und Jugend“ entschlossen, einen mobilen Jugendraum anzuschaffen. Beschreibung der Maßnahme: Die Gemeinden Kattendorf, Sievershütten, Struvenhütten, Stuvenborn und Wakendorf II haben beschlossen, sich einen „Mobilen Jugendraum“ anzuschaffen. Der Jugendraum besteht aus einem gebrauchten LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 to. Dadurch wird gewährleistet, dass Personen mit der alten Fahrerlaubnis der Klasse 3 das Fahrzeug bewegen dürfen. Das Fahrzeug soll mit einem Kofferaufbau in der Größe 7,00 m x 2,40 m ausgestattet sein oder nachträglich ausgerüstet werden. Die innere Ausgestaltung des Aufbaus soll durch die Jugendlichen eigenverantwortlich festgelegt und unter fachlicher Anleitung durchgeführt werden. Ebenso ist vorgesehen, den Aufbau auch außen entsprechend den Wünschen der Jugendlichen umzugestalten. Der Arbeitskreis wird nach einer geeigneten Unterbringungsmöglichkeit des Fahrzeugs suchen (Garage oder Scheune). Neben den einmaligen Anschaffungs- und Umbaukosten rechnet der Arbeitskreis mit einer jährlichen Belastung von ca. 1.000,- € für Steuern und Versicherung. Hinzu kommen weitere laufende Kosten durch Wartung, TÜV-Untersuchung und Betriebsmittel. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Kostenschätzung: Art Anschaffungskosten Fahrzeug Umgestaltung des Kastenaufbaus Ausgestaltung des Innenraums des Kastenaufbaus Summe netto + 19% Mehrwertsteuer Summe brutto Kosten: 20.000,00 2.500,00 2.500,00 25.000,00 4.750,00 29.750,00 € € € € € € Stellungnahmen zum Vorhaben: Im Frühjahr 2005 wurden im Rahmen der LSE des Amtes Kisdorf alle Gemeinden hinsichtlich ihrer Angebote für Kinder und Jugendliche befragt. Zusätzlich wurden durch Ortsbegehungen die tatsächlichen Angebote in Augenschein genommen. Das Angebot durch Vereine und Verbände ist relativ hoch, jedoch fehlt es den Jugendlichen amtsweit an offenen Freizeitangeboten, die nicht vereinsgebunden sind. Bei einer Abfrage befürworteten daher alle Gemeinden, dass mehr für die Jugendlichen getan werden muss. Auf einer Zukunftswerkstatt am 26. und 27. August 2005 in Struvenhütten, auf der 21 Jugendliche aus dem gesamten Amt Kisdorf teilgenommen haben, wurde von dieser Zielgruppe nochmals bestätigt, dass es an Freizeitangeboten und Treffpunkten für Jugendliche im Amt Kisdorf fehlt. Die Wohn- und Lebensqualität, insbesondere für Kinder und Jugendliche zu verbessern, ist ein Leitziel der LSE Kisdorf. Durch die Verbesserung des Wohnumfeldes sollen Abwanderungen verhindert und Zuzüge, besonders von Familien, gefördert werden. Eine regelmäßig durchgeführte, nicht vereinsgebundene Offene Jugendarbeit durch professionelle Kräfte unterstützt die obigen Ziele. Zu erwarten ist eine bessere Einbindung und Mitsprache der Jugendlichen bei gemeindlichen Entscheidungen (§ 47f GO). Gleichzeitig wird den Jugendlichen ein geschützter Raum geboten, in dem sie eigenverantwortlich tätig sein können. Jugendliche sind im Vergleich zu Kindern bereits übergemeindlich aktiv. Der Freundeskreis beschränkt sich nicht auf die unmittelbare Wohnnähe, sondern wächst mit zunehmendem Alter. Ein mobiler Jugendraum, der im gesamten Amt Kisdorf eingesetzt wird, bietet daher den Jugendlichen eine gemeinsame Identifikation und ein bekanntes Angebot an wechselnden Standorten. Erhöht wird die Identifikation zum mobilen Jugendtreff, indem die Jugendlichen ihren Raum selbst gestalten und einrichten. Dadurch wird auch die gemeindeübergreifende Jugendarbeit für den Kreisjugendring erleichtert. Da zudem nicht alle beteiligten Gemeinden über einen geeigneten Jugendraum verfügen, ist unter Kostengesichtspunkten die gemeinsame Anschaffung und Unterhaltung eines Mobilen Jugendraums günstiger als die Einrichtung von fünf eigenständigen festen Jugendräumen. Eine ähnliche Maßnahme wurde bereits in der Wilstermarsch gefördert. Hier wurde ein mit Spielen ausgestatteter Fahrzeuganhänger im Rahmen der offenen Jugendarbeit durch LEADER+ nach den Dorfentwicklungsrichtlinien gefördert. In der Schweiz wurde ein Postauto umgebaut und dient seitdem unter der Bezeichnung oxy-welcome als kreativer Treffpunkt für junge Leute (Anlage 3, siehe auch unter www.oxymobile.ch). Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: keine Anlagen: Übersicht von Treffzeiten und Treffpunkten für Mobile Jugendtreffs im Kreis Stormarn Fotos vom mobilen Jugendtreff „oxy-welcome“ in der Schweiz RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1: Übersicht von Treffzeiten und Treffpunkten für mobile Jugendtreffs im Kreis Stormarn Der Kreisjugendrind kann mit seinem Projekt Jugendarbeit auf dem Lande in verschiedenen Gemeinden Stormarns aktiv werden. Unsere MitarbeiterInnen Roland Weilemann ([email protected]) und Nancy Ebers ([email protected]) freuen sich über Ihre Anfrage. Aktuelle Jugendtreffzeiten Wochentag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Gemeinde Zeit & Ort Betreuer Todendorf 16.00 - 17.30 Siek 15.30 - 18.30 Nancy Ebers Jugendtreff hinter der Mehrzweckhalle Rehhorst 18.00 - 20.00 Dorfgemeinschaftshaus Roland Weilemann Tremsbüttel 19.00 - 20.30 Mehrzweckgebäude Nancy Ebers Hoisdorf 15.30 - 17.30 im Kinderhaus am alten Pastorat Nancy Ebers Großensee 18.00 - 20.00 Jugendkeller am Dörphus Nancy Ebers Grönwohld 15.30 - 17.30 Feuerwehrraum der Grundschule (mit Sporthallennutzung) Roland Weilemann Eichede 18.00 - 19.30 in den Räumen des Pastorats Roland Weilemann Elmenhorst 16.30 - 18.00 eigener Jugendkeller Roland Weilemann Siek 15.00 - 18.00 Nancy Ebers Jugendtreff hinter der Mehrzweckhalle Bargfeld-Stegen 18.30 - 20.30 in den Kellerräumen der Kirche Roland Weilemann Hammoor 18.15 - 20.15 Jugendkeller am Sportplatz Nancy Ebers Meddewade 15.30 - 17.00 "Alte Schule" Roland Weilemann Havighorst 17.30 - 19.00 Dorfgemeinschaftshaus, Feuerwehr Roland Weilemann Lütjensee 16.00 - 17.30 Räume neben der Feuerwehr Nancy Ebers Lasbek 18.00 - 20.00 Dorfgemeinschaftshaus Lasbek-Dorf Nancy Ebers RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Roland Weilemann Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 2: Mobiler Jugendtreff in der Schweiz „oxy-welcome“ RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Theateranbau Gemeinde Kattendorf Standort: Maßnahme-Nr.: Ö 13 Sportanlage Sievershüttener Straße Kosten: In den Finanzierungsplan einzustellen: 450.000,00 € (brutto) 450.000,00 € (netto) Beschreibung des Vorhabens: Im LSE-Handlungsfeld „Regionale Kinder- und Jugendarbeit optimieren“ hat sich der Arbeitskreis die Ziele gesetzt, den Jugendlichen zu ermöglichen, Aktivitäten in eigener Regie auszuüben. Bestehende Strukturen in der Kinderund Jugendarbeit sollten dabei genutzt und ausgebaut werden. Der Theater-Club Kattendorf ist u.a. ein Verein, der bereits seit vielen Jahren aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit tätig ist. Die Gemeinde Kattendorf möchte nunmehr gemeinsam mit dem Theaterclub die Offene Jugendarbeit für die Gemeinde, aber auch für die benachbarten Gemeinden stärken und verbessern. Daher sollen mit einem vergrößerten Anbau an der vorhandenen Sporthalle neue Räumlichkeiten geschaffen werden, die den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, eine sinnvolle und nachhaltige Freizeitbeschäftigung auszuüben. Die Kinder- und Jugendarbeit wird – wie auch schon in der Vergangenheit – durch den Theater-Club Kattendorf geleistet. Beschreibung der Maßnahme: An die derzeitige Sporthalle soll ein Theaterraum als Anbau entstehen. Der Anbau besteht aus einem Vorraum, einem Saal mit Bühne sowie einem multifunktionalem Raum für Besprechungen, einer Probenbühne und einer Maskenraum mit Garderobe. Als Zugang zum Anbau wird der derzeitige Eingangsbereich zur Sporthalle genommen. Das Sportlerheim wird bei Aufführungen als Foyer und Garderobe genutzt. Die gesamte Nutzfläche einschließlich der Kellerräume beträgt etwa 350 qm². Für den Neubau ist von der Gemeinde Kattendorf durch den Architekten Wedig ein Grobkonzept und eine erste Kostenschätzung durchgeführt worden. Da der Theaterraum sich an die Turnhalle angliedert, können der Eingangsbereich, das Behinderten-WC sowie der vorhandene Aufenthalts- und Sitzungsraum als Foyer genutzt werden. Als Neubauten fallen an (siehe auch Abbildung 3): Zuschauerraum 9,00 m * 12,00 m 108,00 qm Hauptbühne 9,00 m * 6,80 m 61,20 qm Requisite 2,00 m * 9,00 m 18,00 qm Probebühne I 5,50 m * 5,40 m 29,70 qm Probebühne II 5,50 m * 5,40 m 29,70 qm Flur I 2,20 m * 8,50 m 18,70 qm Flur II 1,00 m * 5,40 m 5,40 qm Aufenthaltsraum 5,20 m * 6,40 m 33,28 qm Schminken 2,40 m * 2,00 m 4,80 qm WC 1,20 m * 2,00 m 2,40 qm Empore (Licht,Technik) 1,50 m * 9,00 m 13,50 qm WC-Zuschauer 4,35 m * 4,35 m 19,00 qm Abstellraum Technik 2,20 m * 8,50 m L:2 Nutzfläche gesamt 9,35 qm 353,03 qm RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Kostenschätzung nach DIN 276: Art Erdarbeiten Maurer- und Beton- und Stahlbetonarbeiten Zimmer- und Holzbauarbeiten Klempnerarbeiten Flachdachabdichtungen Tonnendach Dachbegrünung Dachdeckung Pultdach (Ziegel) Tischlerarbeiten (Türen) Tischlerarbeiten innen Lüftungsarbeiten (mit Heizung) Heizungsarbeiten Sanitärarbeiten Elektroarbeiten Fußboden Fliesenarbeiten Schlosserarbeiten Malerarbeiten Bühne Baunebenkosten Außenanlagen Summe netto + 19% Mehrwertsteuer Summe brutto + 5% Unvorhergesehenes und zur Abrundung Kosten: 7.000,00 49.000,00 100.000,00 7.000,00 19.000,00 15.000,00 3.500,00 10.000,00 2.000,00 32.000,00 20.000,00 3.000,00 8.000,00 4.000,00 2.000,00 1.500,00 12.000,00 2.000,00 38.000,00 20.000,00 355.000,00 67.450,00 422.450,00 450.000,00 € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € Stellungnahmen zum Vorhaben: In der Gemeinde Kattendorf wird seit fast 20 Jahren durch den Theater-Club eine vorbildhafte Offene Kinder- und Jugendarbeit angeboten. Fast 70 Kinder und Jugendliche aus Kattendorf und den umliegenden Gemeinden nutzen die Möglichkeit, sich im freien Theater einerseits mit Problemen, Ängsten und Sorgen ihres Lebens spielerisch auseinanderzusetzen, andererseits das Theater als Treff- und Mittelpunkt ihrer Freizeit zu sehen und Spaß zu haben. Neben dem Austausch mit Gleichaltrigen bietet der Theaterclub auch ein generationsübergreifendes „Miteinander“. Bereits jetzt ist das Umfeld um die Sporthalle der zentrale Punkt für Kinder und Jugendliche in Kattendorf und der Umgebung. Neben den vielfältigen Sportangeboten in der Halle steht auch ein großer Sportplatz mit Fußballfeld und Basketballplatz zur Verfügung. Neben dem Basketballplatz ist für die Jugendlichen als Treffpunkt und als Unterstand eine Hütte gebaut. Der Anbau soll auch der steigenden Nachfrage gerade im Kinderbereich nach Möglichkeiten zum Theaterspielen in Zukunft gerecht werden können. Der Theaterclub steht allen EinwohnerInnen des Amtes Kisdorf offen, insbesondere Kindern und Jugendlichen, und fördert somit das Zusammenleben, das soziale Angebot und das Freizeitangebot im Amt. Sonstiges: Auflagen: Bei einer Ausschreibung sind die Bestimmungen der VOB / VOL zu beachten Empfehlung: keine Anlagen: Lageplan, Foto Standort, Entwurf Theateranbau RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlagen: Abbildung 1: Lageplan Abbildung 2: Standort des Anbaus an der Sporthalle RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 3: Entwurf des Theaters RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde VeranstaltungsWakendorf II Standort: Amt Kultur- und Sportzentrum Kosten: 116.620,00 € (brutto) und Festwiese In den Finanzierungsplan einzustellen: Maßnahme-Nr.: Ö 14 98.000,00 € (netto) Beschreibung des Vorhabens: In der Gemeinde Wakendorf II gibt es bislang keinen zentralen Veranstaltungsplatz. Regelmäßige Veranstaltungen finden derzeit im und am Sport- und Kulturzentrum an der Sandbergstraße statt. Dieser Standort hat sich für die Wakendorfer Einwohner als Sammel- und Treffpunkt der Dorfgemeinschaft etabliert. Die räumlichen Gegebenheiten reichen aber nicht aus, um dort auch größere Freiluftveranstaltungen durchzuführen. Daher wurde im Oktober 2003 das Büro Freiraumplanung Becker Nelson beauftragt, im Zuge des Neubaus eines Sportplatzes auch einen Schotterrasen-Parkplatz für ca. 100 PKW und eine Veranstaltungs- und Festwiese zu planen. Beschreibung der Maßnahme: Westlich des Sport- und Kulturzentrums sowie der Sportanlagen des TUS Wakendorf-Götzberg befindet sich eine landwirtschaftliche Fläche von ca. 50.000 m². Auf dieser Fläche plant die Gemeinde ein Natur-Rasenspielfeld mit vier Kunststoffbahnen sowie eine Veranstaltungs- und Festwiese zu errichten. Ein erster Entwurf für die Sportanlage und die Festwiese liegt vom Büro Freiraumplanung Becker Nelson vor (Anlage 3). Die Erschließung der Fläche erfolgt über die Henstedter Straße. Da die Fläche unmittelbar an das Sport- und Kulturzentrum grenzt, ist auch eine fußläufige Erschließung möglich. Vorgesehen ist neben der Sportanlage eine Freiraumfläche, die multifunktional nutzbar ist. Die Größe beträgt nach erstem Entwurf ca. 4.500 m². Während sportlicher Veranstaltungen wird die Fläche ausschließlich als Parkraum genutzt. Für Festveranstaltungen der Gemeinde wird die Fläche zur Festwiese umgestaltet. Die Fläche muss daher über Versorgungsleitungen für Wasser und Strom verfügen. Der Baugrund ist so beschaffen sein, dass dort die Errichtung eines Festzeltes möglich ist. Kostenschätzung: Art Erdbauarbeiten Ver- und Entsorgungsleiten für Wasser und Strom Drainage Kiesschüttung (Flächenschüttung) 4.500 m² á 5,50 € Bepflanzungen (Lieferung und Einpflanzen) 200 Pflanzen á 5,00 € Beleuchtung Planungskosten und Baunebenkosten 15% Summe netto + 5% Unvorhergesehenes und zur Abrundung + 19% Mehrwertsteuer Summe brutto Kosten: 15.000,00 15.000,00 10.000,00 30.000,00 1.000,00 10.000,00 12.000,00 93.000,00 98.000,00 18.620,00 116.620,00 € € € € € € € € € € Stellungnahmen zum Vorhaben: Das zentrale Entwicklungsziel des Amtes Kisdorf ist die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation. Ein wichtiger Teilaspekt ist die Förderung der Kommunikation und die Verbesserung von gemeinschaftlichen Aktivitäten. Die Gemeinde Wakendorf II unterhält und betreibt bereits jetzt in Eigenregie das Sport- und Kulturzentrum. Regelmäßig werden in Wakendorf II diverse kulturelle Veranstaltungen und Feste angeboten. Einen größeren Veranstaltungsort gibt es aber bisher nicht. Die Veranstaltungs- und Festwiese würde zu einer Verbesserung der Ausgestaltung von kulturellen Festen und Veranstaltungen beitragen und somit das Miteinander in der Gemeinde noch weiter verbessern. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: keine Anlagen: Lageplan, Planungsentwurf für die Veranstaltungs- und Festwiese, Foto Standort, Veranstaltungskalender 2006 RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlagen: Abbildung 1: Lageplan Abbildung 2: Standort der Festwiese und der Sportanlage RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 3: Entwurf des Festplatzes und der Sportanlage RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Amt Kisdorf Verbesserung des Spielplatzangebots Maßnahme-Nr.: Ö 15 Gemeinde Winsen: Am Kletterberg Gemeinde Oersdorf: Dorfstraße Standort: Gemeinde Kisdorf: 1. Ole School und 2. Forst Endern Gemeinde Sievershütten: Mühlenstraße / Ulmenweg Gemeinde Wakendorf II: Am Sandberg Kosten: 53.550,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 45.000,00 € (netto) Beschreibung des Vorhabens: Im LSE-Handlungsfeld „Regionale Kinder- und Jugendarbeit optimieren“ hat sich der Arbeitskreis das Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen gute Spiel- und Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Um amtsweit ein attraktives Wohnumfeld besonders für junge Familien zu bieten, sollen die derzeitigen Spielplatzangebote aufgewertet werden. Dabei sollen sich die Standorte zusätzlich zu allgemeinen Treffpunkten in den Gemeinden entwickeln und auch den Naherholungssuchenden aus den umliegenden Ballungszentren Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und auch Hamburg offen stehen. Beschreibung der Maßnahmen: Gemeinde Winsen Direkt in der Ortsmitte in der Straße „Am Kletterberg“ liegt der Spielplatz der Gemeinde Winsen. Er ist in einer Hanglage hinter der Feuerwehr eingebettet. Angrenzend an dem Spielplatz befindet sich eine Hangwiese. Diese Wiese stellt eine Erweiterung des Spielplatzes dar. In den Wintermonaten wird sie zum Rodeln genutzt, in den Sommermonaten werden dort Kinderfeste und Feuerwehrfeste durchgeführt. Hier der kulturelle Mittelpunkt des Dorfes. Durch die Hanglage kommt es immer wieder zu kritischen Situationen. Bei Ball- oder bei Radspielen besteht die Gefahr, dass ein Kind auf die Straße gelangt. Daher möchte die Gemeinde ihre Spiel- und Festwiese durch einen Zaun zur Straße hin absichern. Auf dem Spielplatzgelände soll eine weitere Kletterattraktion entstehen. Am Hang soll ein zusätzliches Klettertau errichtet wird, das den Erlebniswert des Spielplatzes erhöht. Zusätzlich soll der Standort durch eine Schutzhütte als Treffpunkt auch für die älteren Bürger aufgewertet werden. Gemeinde Oersdorf In der Gemeinde Oersdorf befindet sich eine großzügig angelegte Spiellandschaft, die weit über die Grenzen der Gemeinde bekannt und genutzt wird. Insbesondere in den Sommermonaten unternehmen viele Schulklassen und Kindergartengruppen aus dem benachbarten Kaltenkirchen hierher einen Tagesausflug. Neben diversen Klettergeräten gibt es hier auch einen Basketballplatz, einen Bolzplatz, eine Sandkiste und freie wie auch überdachte Ruheplätze. Von Vorteil für die Nutzung ist die Nähe zu den Wohngebieten als auch die gute Erreichbarkeit auf wenig befahrenen Straßen und Radwegen von Kaltenkirchen aus. Seit einiger Zeit ist die vorhandene Drachenschaukel defekt. Da die Gemeindeunfallversicherung für dieses Spielgerät keine weitere Haftung übernehmen will, möchte die Gemeinde Oersdorf im Zuge der Umnutzung eine weitreichende Neugestaltung des Spielplatzes vornehmen. Aufgrund der unterschiedlichen Altersgruppen sollen daher verschiedene Spielgeräte angeschafft werden. Der großzügige Sandkistenbereich soll durch eine Wasserpumpe ergänzt werden, um den Kindern die Möglichkeit zu Matschspielen zu geben. Am Standort der derzeitigen Drachenschaukel soll eine Kletterlandschaft für die älteren Kinder entstehen. Da auch viele Gruppen das Spielgelände für einen Tagesausflug nutzen, soll zusätzlich ein Grillplatz angelegt werden. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Gemeinde Kisdorf Direkt in der Ortsmitte liegt der Spielplatz Ole School. Dieser Spielplatz wird von zahlreichen kleineren und größeren Kindern besucht. Zudem nutzen auch Eltern die Bänke und Tische zur Rast. Eine Attraktion des Spielplatzes war bislang eine Seilbahn. Durch Abnutzungserscheinungen im Fußbereich der Stützen musste diese aber gesperrt werden. Nun sollen neue Metallstützen die Holzstützen ersetzen. Die Sandkiste, die besonders die kleineren Kinder nutzen, soll in den warmen Sommermonaten durch ein Sonnensegel beschattet werden, um die Kinder vor einem Sonnenbrand zu schützen. Zudem sollen zusätzliche Bänke nicht nur den Eltern weitere Rast- und Ruhemöglichkeiten bieten. Der Spielplatz in Enden ist ein beliebter Ausflugsort nicht nur für die Kisdorfer Bürger. Auch zahlreiche Naherholungssuchende nutzen den attraktiv gelegenen Spielplatz am Forst Endern als Ausflugsort. Nun soll eine Vielfachschaukel diesen Spielplatz weiter aufwerten. Gemeinde Sievershütten Auf dem Spielplatz Mühlenstraße/Ulmenweg wurde vor einigen Jahren auf Wunsch der Eltern eine Sandkiste ohne Umrandung eingerichtet. Nun hat sich gezeigt, dass die Pflege dieser Sandkiste sehr arbeitsaufwendig ist, da von allen Seiten der Rasen hineinwächst. Die Gemeine möchte daher die Sandkiste mit einer Umrandung einrichten. Für die älteren Kinder sollen im hinteren Teil des Spielplatzes ein mobiles Tor und eine Wippe aufgestellt werden. Gemeinde Wakendorf II Im Wohngebiet Am Sandberg liegt ein Spielplatz, der über einen Kletterturm und eine Schaukel verfügt. Weitere Spieleinheiten sollen den Spielplatz besonders für kleinere Kinder aufwerten. Kostenschätzung: Art Kosten: Gemeinde Winsen Errichtung eines Zauns zur Abgrenzung des Spielplatzgeländes incl. Aufbau Anschaffung und Aufbau einer Schutzhütte Anschaffung und Befestigung eines Klettertaus Aufbauarbeiten 1.500,00 500,00 250,00 2.500,00 € € € € Gemeinde Sievershütten Spielgeräte (Bolztor, Wippe, Sandkiste) 2.000,00 € Gemeinde Kisdorf Ole School: Sonnensegel für Sandkiste Ole School: Seilbahn Ole School: Kunststoffbänke Endern: Vielfachschaukel 350,00 2.100,00 850,00 3.800,00 € € € € Gemeinde Wakendorf II Spielgeräte 3.000,00 € Gemeinde Oersdorf Wasserpumpe Grillanlage Kletterlandschaft 2.000,00 2.000,00 22.000,00 € € € Summe netto + 5% Unvorhergesehenes und zur Abrundung + 19% Mehrwertsteuer Summe brutto 42.850,00 45.000,00 8.550,00 53.550,00 € € € € RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Stellungnahmen zum Vorhaben: Das zentrale Entwicklungsfeld des Amtes Kisdorf ist die Steigerung der Wohn- und Lebensqualität seiner Einwohner und Einwohnerinnen. In der LSE-Arbeitsgruppe „Kinder- und Jugendarbeit optimieren“ wurden daher vielfältige Projekte entwickelt, um die Attraktivität des Amtes Kisdorf als Wohnstandort zu sichern und zu verbessern. Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Bewertung eines Wohnstandorts ist insbesondere für junge Familien die Spielmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten für ihre Kinder und Jugendlichen. Durch den Aufbau des oben beschriebenen Netzes an attraktiven Spiel- und Freizeitangeboten verbessert das Amt Kisdorf seine Chancen als Wohnstandort für junge Familien. Zusätzlich wird der Wert des Amtes als Ausflugsgebiet erhöht, da die attraktiven Freizeitanlagen auch Naherholungssuchenden aus den Ballungszentren Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und Hamburg offen stehen. Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: keine Anlagen: Lageplan, Foto Standorte RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlagen: Abbildung 1: Übersichtskarte RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 2: Standort des Begrenzungszauns in Winsen 1 2 Abbildung 3: Standort Pavillon (1) und Klettertau (2) in Winsen RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 4: Standort Kletterlandschaft in Oersdorf Abbildung 5: Standort Grillplatz in Oersdorf Abbildung 6: Standort Wasserpumpe in Oersdorf RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 7: Spielplatz in Kisdorf Abbildung 8: Marodes Standbein der Seilbahn Abbildung 9: Spielplatz am Forst Endern RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Abbildung 10: Spielplatz in Sievershütten (Sandkiste) Abbildung 11: Spielplatz in Wakendorf II RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Sievershütten Standort: Kosten: Schulwegsicherung Maßnahme-Nr.: Ö 16 Straße „Kalte Weide“ und „Mühlenstraße“ 65.450,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 55.000,00 (netto)€ Schule + Kindergarten Sportplatz Schulweg Beschreibung der Maßnahme: Die Gemeinde Sievershütten ist ein ehemaliges Straßendorf, das an einem im Mittelalter wichtigen Heerweg von Trittau, Oldesloe nach Bramstedt, Itzehoe liegt. Heute bildet die Landesstraße 78 die Haupterschließung innerhalb der Gemeinde Sievershütten als diese Straße im nördlichen Abschnitt „Kalte Weide,“ im südlichen „Mühlenstraße“. Die bauliche Entwicklung erfolgte zuerst zwischen den bestehenden landwirtschaftlichen Betrieben entlang der Hauptstraße. Seit den 60er Jahren wurden mehrere neue Wohnbaugebiete erschlossen, die auch schnell bebaut wurden. Von 425 Einwohnern im Jahre 1958 ist die Zahl auf 1200 Einwohner im Jahr 2006 angestiegen. Schule und Kindergarten, die auch von den Kindern aus den Gemeinden Stuvenborn und Hüttblek besucht werden, liegen im baulichen Zusammenhang mit dem Sportplatz am Nordrand der Gemeinde Sievershütten. Für die Kinder aus Sievershütten bedeutet die Lage dieser Einrichtungen am Dorfrand lange Wege. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Schule, den Kindergarten oder die Sportangebote erreichen will, nutzt den Rad-und Gehweg entlang der Landesstraße 78. Besonders in den dunklen Jahreszeiten ist die Nutzung für die Kinder nicht besonders angenehm, denn es gibt nur wenige Straßenleuchten, die in einem sehr großen Abstand stehen. Durch den großen Abstand der Leuchten ist der Wegeverlauf nur sehr unzureichend ausgeleuchtet. Zur Verbesserung der Situation will die Gemeinde daher neue Straßenleuchten aufstellen. Für diese Maßnahme bewirbt sich die Gemeinde um eine Förderung im Rahmen der Dorfentwicklung. Vorgesehen ist die Aufstellung von 16 Leuchten auf einer Strecke von 1.000 Metern. Zur Energieversorgung ist die Verlegung eines E-Kabels im Randbereich des Gehweges erforderlich. Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes 1 „Altengerecht wohnen und leben“, 2 „Regionale Kinderund Jugendarbeit der LSE des Amtes Kisdorf. Die Ausleuchtung des Schulweges für die Kinder aus der Gemeinde trägt erheblich zur ihrer Sicherheit bei. Auch für andere Fußgänger und Radfahrer, insbesondere für die älteren Menschen, erhöht sich die Verkehrssicherheit sowie das subjektive Gefühl der Sicherheit im öffentlichen Raum. Die Strecke besitzt im Radverkehrskonzept des Kreises Segeberg Netzfunktion als Alltags- und Schulradweg. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Kostenschätzung Kabelgraben herstellen und verfüllen Kabel liefern und verlegen Mastleuchten liefern, aufstellen und anschließen Bit. Decke des Rad- und Gehweges in Teilflächen erneuern Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto zzgl. 19 % Mwst Herstellungskosten brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • keine • keine • keine RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Einheit m m Stück m² Masse 1.100,00 1.100,00 16,00 350,00 EP € GP € 14,00 15.400,00 6,00 6.600,00 1.500,00 24.000,00 15,00 5.250,00 51.250,00 3.750,00 55.000,00 10.450,00 65.450,00 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Gemeinde Sievershütten Standort: Kosten: Wanderweg am Rückhaltebecken Maßnahme-Nr.: Ö 17 Straße „Kalte Weide“ 20.230,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 17.000,00 € (netto) Beschreibung der Maßnahme: Auch in der Gemeinde Sievershütten besteht in der Nähe der Wohngebiete ein großer Bedarf an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Insbesondere Wege ohne oder nur mit geringem Fahrzeugverkehr abseits der Hauptstraßen werden gerne für Spaziergänge aber auch sportliche Betätigungen genutzt. Daher ist die Gemeinde Sievershütten bemüht, möglichst viele Rundwege ausgehend von den Wohngebieten in der Gemeinde zu erschließen. Südlich des Dorfgemeinschaftshauses, südwestlich der Landesstraße hat die Gemeinde vor einigen Jahren ein naturnah gestaltetes Regenrückhaltebecken und auf der Nachbarfläche einen Spielplatz für Kinder und Jugendliche angelegt. Von den Bewohnern des nahen Wohngebietes ist der Wunsch an die Gemeinde herangetragen worden, die parallel zur Landesstraße verlaufende Gemeindestraße „Ulmenweg“ mit einem Fußweg am Rückhaltebecken mit dem Geh- und Radweg an der Landesstraße zu verbinden. Dadurch entsteht ein Rundweg und eine bessere Anbindung des Spielplatzes. Die Gemeinde möchte diesem Wunsch entsprechen und bewirbt sich mit dem Projekt für eine Förderung im Rahmen der Dorfentwicklung. Erforderlich ist die Herstellung eines Weges in einer Breite von 1,5 m, befestigt mit einer Schottertragschicht und einer wassergebundenen Decke. Dieser Weg soll am Nordostrand des Gewässers zur Landesstraße verlaufen. Der vor der Landesstraße liegende Graben muss dafür mit einer Holzbrücke überwunden werden. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit für die Nutzer des öffentlichen Weges soll ein Zaun mit einer Höhe von 1,25 m aufgestellt werden. Die Aufstellung des Zaunes erfolgt in ortsüblicher Ausbildung. Vorgesehen sind Holzpfähle mit 5 Glattdrähten und einem Stacheldraht als oberen Abschluss. Damit soll ein Überklettern erschwert werden. Entlang des Weges sollen zwei Bänke mit Abfallbehältern aufgestellt werden. Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes 3 „Freizeit & Naherholung, integriertes Wegenetz“. Es werden zusätzliche Erholungsangebote für die eigene Bevölkerung entwickelt, die auch von den Gästen des Dorfhauses „Zur Mühle“ genutzt werden können. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Kostenschätzung Oberboden abtragen und abfahren (175 m *2,00m *0,20m) Planum herstellen Tragschicht aus Betonrecycling (20 cm) Wegeeinfassung Ungebundene Deckschicht Einfache Holzbrücke für Fußgänger Ruhebänke Zaun Summe Planungskosten Summe Unvorherzusehendes und zur Abrundung Herstellungskosten netto 19 % Mwst Herstellungskosten brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: Einheit m3 m2 m² m m2 psch Stck m psch • Verwendung von Tropenholz ist nicht förderfähig • Erforderliche Genehmigungen sind vorzulegen • keine 1. Lageplan Planung RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Masse 70 120 120 350 120 1,00 3,00 175,00 EP € 7,00 1,50 8,00 10,00 3,50 6.000,00 400,00 8,00 1,00 0,00 GP € 490,00 180,00 960,00 3.500,00 420,00 6.000,00 1.200,00 1.400,00 14.150,00 1.000,00 15.150,00 1.850,00 17.000,00 3.230,00 20.230,00 3 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Anlage 1: Lageplan Planung Dorfhaus Steg gepl. Spielplatz L7 8 Rückhaltebecken Gepl. Wanderweg 0 RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 10 20 30 40 50m 1 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf - Öffentliche Maßnahme Ausschilderung Rundwanderwege Gemeinde Winsen Standort: Kosten: Maßnahme-Nr.: Ö 14 Gemeinde Winsen 13.090,00 € (brutto) In den Finanzierungsplan einzustellen: 11.000,00 € (netto) Beschreibung des Vorhabens: Das Amt Kisdorf ist keine klassische Urlaubsregion. Hierfür fehlen überregional bekannte Attraktionspunkte (bzw. Ausflugsziele). Die Übernachtungskapazitäten in der Region sind sehr gering und werden zumeist von Geschäftsreisenden und Monteuren genutzt. Die Wertschöpfung aus dem Naherholungs- und Tourismussektor ist vergleichsweise gering. Nur wenige gastronomische Betriebe sind auf Tagestouristen ausgerichtet. Die Kommunen sind keinem Tourismusverband angeschlossen. Entwicklungspotential hat die Region durchaus im Tagestourismus. Das Amt Kisdorf ist landschaftlich sehr reizvoll und verkehrstechnisch sehr gut für den Tagestourismus erschlossen. Das Einzugsgebiet für Tagestouristen erstreckt sich von Hamburg über Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg bis nach Bad Bramstedt und Bad Segeberg. Von der A7 und den Bundesstraßen aus ist die Region schnell mit dem PKW zu erreichen. Dieses deckt sich mit den Aussagen des Regionalplanes 1. Danach sollen die naturbezogenen Erholungsmöglichkeiten (Wanderwege, Radwege, Beschilderung, Informationspunkte) im Amt Kisdorf qualitativ verbessert werden (vergleiche Kapitel 2.1). Um das vorhandene Potential zu nutzen, sind insbesondere private Wertschöpfungsangebote mit ländlichem Charakter (Bauernhofcafés, Direktvermarktung, Landerlebnistage) erforderlich (siehe auch Maßnahmen „Fahrradcafe Köppen“, Gemeinde Hüttblek „Ausbau Straße im Busch“). Hauptzielgruppen für die Region sind Tagesausflügler insbesondere aus der Region und aus der Metropolregion Hamburg. Hierbei sollten insbesondere naturinteressierte Wanderer und Radfahrer für die Region interessiert werden. Die Naherholungsfunktion ist um so bedeutender für die Region, da Maßnahmen zur Steigerung des Tagestourismus insbesondere auch die Lebens- und Wohnqualität der eigenen Bevölkerung erhöhen können. Das vorrangige Ziel der im Rahmen der LSE des Amtes Kisdorf gebildeten Arbeitsgruppe war es daher auch, mit Maßnahmen zur Steigerung der Freizeitqualität für die eigene Bevölkerung zu entwickeln und damit gleichzeitig die Attraktivität der Region für Tagestouristen zu erhöhen. Zentrale Naherholungsaktivitäten der Region, die von der Arbeitsgruppe betrachtet wurden, sind das Radfahren, Reiten und das Wandern. Die Arbeitsgruppe hat ein integriertes Wegenetz für das Amt Kisdorf entwickelt, mit dem die unterschiedlichen Ansprüche der oben genannten Zielgruppen aufeinander abgestimmt und gemeinsam umgesetzt werden sollen. Außerdem hat die Arbeitsgruppe empfohlen, einheitlich gestaltete Übersichtstafeln an Rast- und Dorfplätzen aufzustellen. Die Karte „Integriertes Wegenetz“ enthält Standortempfehlungen für solche Übersichtstafeln. RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf 2 Anlage zum Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf Beschreibung der Maßnahme: Die Gemeinden des Amtes Kisdorf haben aus den von ihnen gemeldeten Maßnahmen die Projekte für den 2. Dorfentwicklungsplan ausgewählt, die sie im nächsten Jahr umsetzen wollen. Für die Gemeinde Winsen hat die Umsetzung der Empfehlungen des Integrierten Wegenetzes große Bedeutung. Die weiten, zusammenhängenden Waldflächen sind besonders attraktiv für Wanderer. Daher will die Gemeinde mit diesem Dorfentwicklungsplan die Ausschilderung der Wanderrouten innerhalb des Gemeindegebietes und der angrenzenden Bereiche vorbereiten. Entsprechende Routen wurden in der Arbeitsgruppe bereits ausgewählt und anschließend auch mit der zuständigen Forstbehörde abgestimmt. Nun sollen diese Wege ausgeschildert werden. Dafür ist es notwendig, ein Schilderkataster anzulegen, die Standorte der Schilder festzulegen und mit den jeweiligen Grundeigentümern abzustimmen. Für die verschiedenen Rundrouten (Länge ca. 15 km) werden besondere Signets entworfen, die von den Wanderern leicht zu erkennen sind. Die Ausschilderung soll nach Durchführung einer Ausschreibung von einem qualifizierten Anbieter ausgeführt werden. Als weitere Maßnahmen sind die Gestaltung einer Informationstafel vorgesehen, die dann auch in den anderen Gemeinden der Region aufgestellt werden kann, und die Einrichtung eines Rastplatzes mit Schutzhütte. Bewertung: Das Projekt unterstützt die Ziele des Handlungsfeldes 3 „Freizeit & Naherholung, integriertes Wegenetz“ der LSE des Amtes Kisdorf. Die Ausschilderung der Wanderrouten wird die Attraktivität der Region für Erholungssuchende steigern. Es sind positive Auswirkungen auf die Gaststätten, Geschäfte und die Direktvermarkter in den Dörfern zu erwarten. Kostenschätzung Kosten für die Schilder und Pfosten, einschl. Aufstellung Planungskosten (Schilderkataster, Abstimmungen Genehmigungen, LV und Ausschreibungen, Bauleitung und Abrechnung) Informationstafel (grafische Bearbeitung, Kartengrundlage, Träger, Herstellung) Rastplatz mit Schutzhütte, Bänken und Tischen Summe Unvorhergesehenes und zur Abrundung Herstellungskosten netto 19 % MWSt. Herstellungskosten brutto Sonstiges: Auflagen: Empfehlung: Anlagen: • Vorlage der erforderlichen Genehmigungen • Einbindung der örtlichen Akteure in das Projekt • keine RegionNord AgendaRegio Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf GP € 2.200,00 1.000,00 2.000,00 4.500,00 9.700,00 1.300,00 11.000,00 2.090,00 13.090,00 Die Privatmaßnahmen sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht aufgeführt. Dorfentwicklungsplan Amt Kisdorf, Teil 2 Anlage: Finanzierungsplan Öffentliche Maßnahmen Maßnahme ÖM Nr. Träger Bezeichnung 7 Struvenhütten Dorftreff für Jung und Alt 8 Kattendorf Buskehre am Feuerwehrgerätehaus 9 Kattendorf 10 Struvenhütten 11 Hüttbleck 12 Amt Kisdorf 13 Kattendorf 14 Wakendorf II Finanzierungsanteile Kosten € Zuschüsse Land SchleswigEuropäische Holstein Union % € % € Eigenanteil Träger % € Sonst. Träger % € 60.000,00 0 0,00 50 30.000,00 50 30.000,00 0 0,00 150.000,00 0 0,00 50 75.000,00 50 75.000,00 0 0,00 Dorfplatzgestaltung 35.000,00 0 0,00 50 17.500,00 50 17.500,00 0 0,00 Errichtung eines Satteldaches zur Ortsbildgestaltung 21.500,00 0 0,00 50 10.750,00 50 10.750,00 0 0,00 120.000,00 0 0,00 50 60.000,00 50 60.000,00 0 0,00 25.000,00 0 0,00 50 12.500,00 50 12.500,00 0 0,00 450.000,00 0 0,00 50 225.000,00 50 225.000,00 0 0,00 98.000,00 0 0,00 50 49.000,00 50 49.000,00 0 0,00 Ausbau der Straße "Im Busch" Mobiler Jugendraum Theateranbau Veranstaltungs- und Festwiese am Kultur- und Sportzentrum Maßnahme ÖM Nr. Träger Bezeichnung 15 Amt Kisdorf 16 Finanzierungsanteile Kosten € Verbesserung Spielplatzangebot 45.000,00 Sievershütten Schulwegsicherung 55.000,00 17 Sievershütten Wanderweg am Rückhaltebecken 17.000,00 18 Winsen Ausschilderung Rundwanderwege 11.000,00 Gesamtsummen: 1.087.500,00 Zuschüsse Land SchleswigEuropäische Holstein Union % € % € 0 Eigenanteil Träger % € Sonst. Träger % € 0,00 50 22.500,00 50 22.500,00 0 0,00 0,00 50 27.500,00 50 27.500,00 0 0,00 0 0,00 50 8.500,00 50 8.500,00 0 0,00 0 0,00 50 5.500,00 50 5.500,00 0 0,00 0,00 543.750,00 543.750,00 0,00 Liste sämtlicher Dorfentwicklungsprojekte ÖM-Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 26 27 28 29 30 31 Öffentliche Maßnahmen Gemeinde Moorbrücke Alstertal Wakendorf II Skateranlage Kisdorf Interkommunales Energiesparprojekt Amt Kisdorf Freibad Struvenhütten Struvenhütten Sanierung Moorbrückenweg Wakendorf II Renovierung Dorfgemeinschaftshaus "Goldener Hahn" Stuvenborn Begegnungsstätte für Jung und Alt Struvenhütten Buskehre am Feuerwehrgerätehaus Kattendorf Dorfplatzgestaltung Kattendorf Erweiterung Gemeinschaftshaus Struvenhütten Gestaltung einer Dorfstraße "Buschweg" Hüttbleck Mobiler Jugendraum Amt Kisdorf Theateranbau Kattendorf Wakendorf II Veranstaltungs- und Festwiese am Kultur- und Sportzentrum Verbesserung Spielplätze Amt Kisdorf Schulwegsanierung an der Straße "Kalte Weide" Sievershütten Wanderweg am Rückhaltebecken Sievershütten Ausschilderung Integriertes Wegenetz Oersdorf Ausbau Margarethenhoff Kisdorf Behindertengerechter Bürgerbus Amt Kisdorf Patenschaften zwischen Jung und Alt Amt Kisdorf Suche nach historischen Bezügen in Dorfmittelpunkten Amt Kisdorf Halle für alle Amt Kisdorf Erweiterung Feuerwehrgerätehaus zum Dorfgemeinschaftshaus Hüttbleck Erweiterung Naturlehrpfad Kisdorf Naherholungsgebiet Kisdorf Naturnahes Regenrückhaltebecken Kisdorf Seniorengerechte Wohnanlage Kisdorf Begegnungsstätte für Jung und Alt Oersdorf Barrierefreie Region Amt Kisdorf Stand: 02.12.2006 Maßnahme Öffentliche Maßnahmen Bemerkung Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 1 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Dorfentwicklungsplan Teil 2 Liste sämtlicher Dorfentwicklungsprojekte Private Maßnahmen Private Maßnahmen PM-Nr. Name 1 Pohlmann Sandvoss-Köppen 2 Köppen 3 Langhein 4 Langhein 5 Dittmer 6 Radinger 7 Bargmann 8 Holdorf Vorname Wilhelm Ute Knut Hubert Hubert Ort Hüttbleck Projekt Landw. Gebäude Kattendorf Radfahrer- und Wandererstützpunkt Andre Helga u. Udo Klaus Kattendorf Kattendorf Sievershütten Wakendorf II Kattendorf Kattendorf 9 Racz Katerina Kattendorf 10 Ahrens Hans Werner Kisdorf 11 12 13 14 Jürgen Hans-Peter Hans-Dieter Jan Kisdorf-Wohld Wakendorf II Wakendorf II Wakendorf II Wakendorf II Reparatur Heidefirst 16 Biehl Gülk Kröger Kröger Lindauer-Langer Langer Schütt Fensterrückbau Tür- und Fensterarbeiten, Dachsanierung Fensterrückbau Reetdachsanierung Umbau des Daches und Neueindeckung Reet Reetdach- und Fassadensanierung Fassadenrückbau Reetdacharbeiten Reetdacharbeiten Fenster- und Fassadenarbeiten Hans-Hermann Wakendorf II Umnutzung f. gewerbl. Zwecke 17 Biehl Achim Winsen Pferdestall 18 Thies Martin Hüttblek 19 Thies Martin Hüttblek 20 Gassner Wolfram Manuel Sievershütten 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Antholz Antholz Husfeldt Jürgens Lührs Mohr Plambeck Plambeck Bauer Rode Stein Rode Carsten Carsten Helga u. Lothar Kai Berend Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Struvenhütten Stuvenborn Stuvenborn Stuvenborn Winsen 33 Schröter Kisdorf Erweiterung einer Pflegeeinrichtung 34 35 36 Rode Pölls Stuhr Kisdorf Struvenhütten Struvenhütten alte Tischlerei Landw. Gebäude Dacheindeckung (Blech) 15 Stand: 02.12.2006 Helmut Bärbel u. Heinz Jürgen Jan Fenster- , Türen- und Reetdacharbeiten Ausstellungsraum für antike Möbel Fenster- , Türen- und Reetdacharbeiten Ausstellungsraum für antike Möbel auf 7.000 m² soll ein frei zugängliches Tier- und Pflanzenparadies entstehen Umnutzung Heuherberge Dacharbeiten Stall Fassaden-,Dacharbeiten Dacherneuerung und Gebäudesanierung Landw. Gebäude I Landw. Gebäude II Dach- und Fassadensanierung Dach-und Fassadensanierung Resthof Bemerkung Dorfentwicklungsplan 2 Dorfentwicklungsplan 2 Dorfentwicklungsplan 2 Dorfentwicklungsplan 2 Dorfentwicklungsplan 2 Dorfentwicklungsplan 2