Radardetektoren der Heimdall-Serie
Transcrição
Radardetektoren der Heimdall-Serie
siemens.de/mobility Radardetektoren der Heimdall-Serie Hohe Detektionsrate, einfache Installation Heimdall-Radardetektoren von Siemens: Eine Familie mit starken Vorteilen, ... Wo Überkopf-Detektoren mit hoher Detektionsrate benötigt werden, ist die Heimdall-Serie von Siemens eine hervorragende Wahl. Die Detektoren erfassen – je nach Modell – Fahrzeuge, Fußgänger und Verkehrsdaten und geben diese Daten an Verkehrssteuerungssysteme weiter. Sie sind so kompakt, dass sie sich unauffällig in das Straßenbild einfügen. „Heimdall“ ist in der nordischen Mythologie der Wächter der Götter. Er braucht weniger Schlaf als ein Vogel und sein Blick reicht bei Tag wie bei Nacht hundert Meilen weit. Wir fanden, dies sei ein guter Name für ein radargestütztes Detektorsystem mit so vielen Vorteilen und so vielseitigen Einsatzmöglichkeiten 2 Einfache Konfiguration – bei typischen Anwendungen sogar ohne PC Wir konfigurieren die Heimdall-Detektoren bereits so vor, dass die Grundfunktionen für die meisten typischen Anwendungen bereits startfertig hinterlegt sind. Anpassungen können über einfache Konfigurationsschalter vorgenommen werden – ganz ohne teure und anfällige Konfigurations-Tools für PC oder PDA! Schnittstelle für Mobilgeräte ohne Spezialsoftware Detaillierte Fehlerprotokolle oder erweiterte Einstellungen werden über mobile PC oder PDA konfiguriert und bedient. Teure Spezialsoftware ist nicht notwendig. Mit einer (optionalen) Bluetooth-Ausstattung der Detektoren kann per PC oder PDA vom Boden aus auf das System zugegriffen werden, ohne jede Kabelverbindung. Höchste Leistung unter allen Umgebungsbedingungen Sichtbasierte Detektionssysteme können durch extreme Lichtverhältnisse, Nebel und Regen in ihrer Leistung stark beeinträchtigt werden. HeimdallDetektoren sind dank Radartechnologie vollkommen unempfindlich gegen optische Beeinträchtigungen und garantieren höchste Detektionsleistung auch bei hellstem Licht, starken Schatten, Tag, Nacht, Nebel, Regen ... Lange Lebensdauer, geringer Wartungsaufwand Heimdall-Detektoren gewährleisten einen langen Betrieb bei minimalem Wartungsaufwand. Eine Reinigung der Frontseite ist nicht notwendig, weil die robuste Radartechnologie durch Ablagerungen nicht beeinträchtigt wird. Mehr als eine Überprüfung der Ausrichtung und der Funktionalität über die seitlich angebrachte LED ist nicht erforderlich. ... mit vielen Mitgliedern ... Die Heimdall-Familie ist eine komplette Familie von Überkopf-Radardetektoren für viele Bereiche der modernen Verkehrsund Fußgängersteuerung. Das Herz eines jeden Geräts bildet eine planare Radarantenne neuester Technologie zusammen mit einer ausgereiften digitalen Signalverarbeitung. Die fünf „Familienmitglieder“ sind auf spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten: Zur Fahrzeugerfassung an der Haltelinie: Heimdall-Halteliniendetektor Wo es um die effektive Erfassung und Überwachung von Fahrzeugen an signalisierten Knoten oder generell um die Erkennung stehender Fahrzeuge geht, ist der Heimdall-Halteliniendetektor von Siemens erste Wahl. Die Präsenzzeit lässt sich über Konfigurationsschalter in festen Abschnitten von fünf bis dreißig Minuten einfach einstellen. Das Gerät eignet sich für die Anforderung am Haltebalken und für Anwendungen zur Fahrzeugzählung. Zur einspurigen Fahrzeugerfassung in bis zu 30 m Entfernung: Heimdall-Ferndetektor Die einspurige Fahrzeugerfassung basiert auf CW-Doppler-Technik und dient normalerweise der Detektion von Fahrzeugen an signalisierten Kreuzungen. Hierbei werden die Daten meist zur Grünzeitbemessung verwendet. Der schmale Erfassungsbereich erlaubt eine spurselektive Detektion in Entfernungen bis zu 30 m. Der Detektor kann zwischen sich nähernden und sich entfernenden Fahrzeugen unterscheiden, um mögliche Nachbarspureffekte zu unterdrücken. Für komplexe Anwendungen: Heimdall-Traffic Data Wenn neben der Präsenzdetektion die Aufnahme von Fahrzeugdaten erforderlich ist, ist dieser Detektor in seinem Element. Er ermittelt Zähl- und Geschwindigkeitsdaten sowie Informationen zu Fahrzeuglänge und -klasse. Über eine serielle Schnittstelle können die Daten an eine Streckenstation oder ein Steuergerät übertragen werden. Für optimale Fußgänger-Grünphasen: Heimdall-Fußgängerüberweg ... Dieses CW-Doppler-Gerät wird paarweise installiert und dient der zuverlässigen Erkennung von Fußgängern auf Fußgängerüberwegen. Wenn diese Detektoren den Überweg überwachen, können die Fußgängergrünphasen auf einen kurzen Wert eingestellt und je nach Bedarf verlängert werden. Das führt zu einer erheblichen Qualitätssteigerung der Signalisierung im Vergleich zu herkömmlichen Schaltungen mit festen Phasen. ... und Heimdall-Fußgänger im Wartebereich Dank der einizigartigen DoppelantennenTechnik kann der Heimdall-Detektor von Siemens zuverlässig alle Fußgänger auf dem Gehweg erkennen, die an signalisierten Übergängen auf Grün warten. Die Verwendung zweier integrierter Antennen sorgt für hervorragende Erfassungsleistung an einer Vielzahl verschiedener Überwege – ohne komplexe und teure Konfigurationssoftware. 3 ... und mit interessanten Optionen Bluetooth-Technik erleichtert die Kommunikation Alle Heimdall-Detektoren können mit Bluetooth-Technik ausgestattet werden. Damit eignen sich alle PC oder PDA zur kabellosen Kommunikation mit den Detektoren; ohne Hebebühne, einfach vom Boden aus. Zusätzliche Ausgänge für unterschiedliche Meldungen Jeder Heimdall-Detektor ist von Haus aus mit einem Ausgang zur Meldung der Fahrzeug- oder Fußgängerdetektion versehen. Optional können die Geräte zusätzlich mit einem weiteren Ausgang zur Weitergabe von Daten oder mit einem speziellen Ausfallmelde-Ausgang ausgestattet werden. 4 Serielle Datenübertragung für komplexe Anwendungen Für komplexe Anwendungen können Heimdall-Detektoren mit einem seriellen Kommunikationsanschluss ausgestattet werden. Damit wird der Fernzugriff möglich auf den Detektorstatus und die Konfigurationsparameter sowie auf Fahrzeugdaten, wie z.B. Geschwindigkeit, Belegung und Klasse (sofern der Detektor diese ermittelt). Eine zweiadrige RS485-Kommunikationsverbindung nach Industriestandard erlaubt den Anschluss mehrerer Detektoren an ein gemeinsames Kabelpaar. Sie können mit dem weit verbreiteten Siemens Kommunikationsprotokoll SiTos einzeln abgefragt werden. Fußgänger-Grünphasen ganz nach Bedarf? Mit HeimdallDetektoren ist das einfach. Sie erkennen, wenn Fußgänger auf dem Überweg sind und wenn sie auf dem Gehsteig warten Die Heimdall-Radardetektoren: So viele Vorteile ... ... und so vielseitige Einsatzmöglichkeiten • Einfache Konfiguration • Fahrzeugerfassung an der Haltelinie • Geringer Wartungsaufwand • Fahrzeugerfassung im Fernbereich (Bemessung) • Unempfindlichkeit gegen wechselnde Lichtbedingungen • Einfacher Austausch bestehender Geräte • Modernste 24-GHz-Radartechnologie • Verkehrsdatenerfassung • Fußgänger auf dem Überweg • Fußgänger im Wartebereich auf dem Gehweg Wo ÜberkopfDetektoren mit hoher Detektionsrate benötigt werden, ist die Heimdall-Serie von Siemens eine hervorragende Wahl 5 Technische Daten Alle Heimdall-Detektoren Zulassung EMV gemäß EN50293, Funkfreigabe gemäß EN300440 Versorgungsspannung AC 24 V ± 20% (48 bis 63 Hz) oder DC 24 V ± 20% Versorgungsstrom (typisch) 143 mA (AC) oder 113 mA (DC) Mikrowellenfrequenz 24,05 GHz bis 24,25 GHz; 13,4 GHz bis 14,0 GHz (Fußgänger-Detektoren) Abmessungen 150 mm (H) × 135 mm (B) × 90 mm (T), bis zur Unterkante der Montagehalterung Gewicht Unter 1,6 kg Besondere Ausführungen Halteliniendetektor Erfassungsbereich Ca. 3 m vor der Haltelinie Näherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs Nicht zutreffend (Erfassung stehender Fahrzeuge) Maximale Präsenzzeit 30 Minuten; über Konfigurationsschalter und Endgerät einstellbar Detektorposition Am Mast seitlich zur Fahrbahn oder über der Fahrbahn, Winkel zur Horizontalen > 45° Installationshöhe des Detektors 3 bis 8 m Ferndetektor Erfassungsbereich 10 bis 35 m ab Haltelinie Näherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs Mindestens 8 km/h; Erfassungsrichtung wählbar: sich nähernd, sich entfernend, beides Detektorposition Am Mast seitlich zur Fahrbahn oder über der Fahrbahn Installationshöhe des Detektors 3 bis 10 m Traffic Data Erfassungsbereich Einzelfahrzeugdetektion unter dem Detektor, Detektionsfeld ca. 3 × 3 m Erfassung von Einzelfahrzeugdaten Geschwindigkeit, Länge und Fahrzeugtyp Detektorposition Über der Fahrbahn, z.B. an einer Schilderbrücke Installationshöhe des Detektors 5 bis 8 m Fußgängerüberweg Erfassungsbereich Bis zu 12 m Überwegbreite Bis mindestens 4 m (typisch) Mindestwert für Gehgeschwindigkeit < 0,5 m/s Detektorposition Auf der einen oder anderen Seite des Überwegs; keine Interferenz zwischen den Geräten (keine besonderen Einstellungen erforderlich) Installationshöhe des Detektors 3,3 bis 4,5 m Fußgänger-Wartebereich Erfassungsbereich Wartebereiche von bis zu 4,5 m (kurze/lange Wartebereiche per Konfigurationsschalter einstellbar) Breite des Wartebereichs In der Regel 1,0 m (bei Signalanlagen mit Fußgängeranforderung normalerweise 2,0 m) Erfassung stehender Fußgänger Ja Detektorposition Am selben Mast wie die angeschlossene Fußgängeranforderung Installationshöhe des Detektors 3,3 bis 4,0 m Siemens AG Industry Sector Mobility Division Complete Transportation Hofmannstraße 51 81359 München Deutschland © Siemens AG 2011 Alle Rechte vorbehalten www.siemens.com Printed in Germany DEI 26/36159 WS 08113. Dispo-Nr. 22300 K-Nr. 7597 Bestell-Nr. A19100-V350-B122 Die Informationen in diesem Dokument enthalten allgemeine Beschreibungen der technischen Möglichkeiten, welche im Einzelfall nicht immer vorliegen müssen. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind daher im Einzelfall bei Vertragsschluss festzulegen.