Reisebeschreibung

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Reisebeschreibung
Reise im Old-/Youngtimer
24. Juli – 3. AUGUST
B.I.G.-Tour
B.I.G.-Tour
Zu neuen Ufern
Atlantikküste in Frankreich und Nordspanien, Pyrenäen
„Zu neuen Ufern“
brechen wir mit unserer
B.I.G.-Tour 2015
auf. Zu ganz neuen sogar:
Die französisch-spanische Atlantikküste,
das Baskenland und die Pyrenäen sind
das grobe Raster unseres alljährlichen
Rallye-Höhepunkts, der B.I.G.-Tour. Bordeaux, Biarritz, San Sebastián, Bilbao,
Pamplona, Lourdes und Toulouse sind
die städtebaulichen Eckpfeiler. Die Weinbaugebiete Bordelaise, Médoc und Rioja
die kulinarischen. Und die Pyrenäen das
fahrerische Glanzlicht. Bei dieser Tour,
entlang der französischen Atlantikküste und durch den Norden der iberischen
Halbinsel, dürfen sich unsere Gäste auf
eine Vielfalt freuen, die ihresgleichen
sucht. Auf zahlreiche schöne Überraschungen – ähnlich den beliebten Überraschungseiern.
Boxenstop hat diese Reise über Weihnachten konzipiert. Am liebsten hätten
wir sofort unsere Koffer gepackt, wären
stante pede losgedüst. Die umfangreiche Literatur hat uns dermaßen neugierig
gemacht. Aber im Winter geht es nicht
eine solche Tour vorzubereiten. Dafür im
Frühjahr. Da reisen wir Meter für Meter ab,
die wir später gerne unseren Gästen präsentieren, setzen dieses Reiseprogramm
in ein ausführliches Tourenbuch um. Wir
werden vorab kosten:
- Bordeaux, die bedeutende Hafen- und
Universitätsstadt mit ihrem klassi-
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zistischen Stadtbild aus dem 18. Jahrhundert.
- Das Bordelais, das renommierteste
Weinbaugebiet der Welt.
- Die Côte d’Argent und Basque samt
Gascogne mit ihren endlos flachen
Sandstränden.
- Biarritz und San Sebastián, zwei altehrwürdige Seebäder.
- Bilbao, das mit dem GuggenheimMuseum seinen avantgardistischen
Höhepunkt erlebt.
- Pamplona, eine der schönsten Pilgerstädte, die viel mehr bietet als wilde
Stiere, die – fragwürdig genug – durch
die engen Altstadtgassen getrieben
werden.
- La Rioja, weltberühmtes Weinbaugebiet
mit seinen teilweise „irren“ DesignerBodegas.
- Pyrenäen, wild, urwüchsig, kurvenreich
mit Pässen, die locker auf über 2.000 m
führen.
- Lourdes, reizvoll am Nordrand der
Pyrenäen gelegen, möglicherweise der
bekannteste Pilgerort.
- Toulouse, die viertgrößte Stadt Frankreichs, auch „La ville rose“, eine großartige Kunststadt.
Geht’s Ihnen auch so? Am liebsten: „Ab
die Post“. Geht nicht. Die Weihnachtsgans schmort im Herd. Kalorienbomben
warten darauf, entschärft zu werden.
In eigener Sache: „Zu neuen Ufern“ wird
nicht am Computer vorbereitet. Sondern
vor Ort. Für alle Tourenvorschläge stehen
wir gerade. Die Tagesetappen liegen um
die 200 km. Sie sind so bemessen, dass
genügend Zeit bleibt für links und rechts
der Route liegende, persönliche Schwerpunkte. Alle Gäste erhalten ein ausführliches Tourenbuch mit Straßenkarten. Darauf können Sie bauen. Die Touren sind mit
Worten beschrieben. Rallye-Chinesen taugen dafür nicht. Die Tourenbücher haben
Qualität, ein ganz langes Verfalldatum. Die
meisten Teams bewahren sie über Jahre
auf. Jedenfalls dienen die Tourenbücher
der guten Laune, verhindern bleihaltige
Luft, fördern den Teamgeist. Der Friede
sei mit Euch… erst recht in einer so frommen Landschaft wie Nordspanien.
Unsere Gäste entscheiden selbst darüber,
bis wann sie sich auf den Weg machen
wollen. Sie sind die absoluten Herren
ihrer Zeit. Nicht wir. Unsere Streckenbeschriebe sind Empfehlungen. Wer davon
abweichen möchte, darf dies gerne tun.
Es kommt allerdings selten vor. Zeitkontrollen, Sponsorengrüße oder gar Wettbewerb sind uns fremd, lehnen wir kategorisch ab. Unsere Teams verbringen ihren
Urlaub, möglichst stressfrei, weit entfernt
vom Alltag. Nur auf eine Zeit, aber wirklich
nur auf diese, legen wir großen Wert. Beim
Abendessen: meist gegen 19:30 Uhr, bitten wir alle zu Tisch. Das passt, muss
sein, macht auch den Reiz einer Gruppenreise aus.
Die gesamte Tour wird vom BoxenstopTeam begleitet. Hinzu kommt der Boxenstop-Werkstattwagen, der „Max“, ein
wahrer Alleskönner. Im „Max“ befördern
wir eine Werkstatt, mit der wir, wenn’s
haarig wird, gerne gute Dienste leisten
können. Gegebenenfalls kommt er auch
als Abschleppwagen zum Einsatz. Muss
zwar wirklich nicht sein, aber man weiß ja
nie. Im „Max“ transportieren wir die Koffer
unserer Gäste von Hotel zu Hotel. Wenn
Sie am Hotel vorfahren, befinden sich Ihre
Koffer schon auf Ihrem Zimmer! Zudem
hat der „Max“ noch eine dritte Aufgabe zu
erfüllen: Er transportiert eine formidable
Feldküche. Auch die kommt zum Einsatz.
Mehrfach. Bei unseren Picknicks, zu denen wir gerne einladen.
Der Startschuss knallt in Bordeaux. Die
Zielflagge wird in Toulouse geschwenkt.
Beide Städte liegen ordentlich weit von
Tübingen entfernt (Bordeaux 1.070 km,
Toulouse 1.080 km). Da kosten An- und
Abreise schon gewaltig Kondition. Deshalb bieten wir auch in diesem Jahr den
Autotransport zum Start und vom Ziel an.
Unsere Gäste fliegen mit der Air France
ihren Fahrzeugen quasi nach. Schneller
kann’s nicht gehen.
Das eine oder andere Team möchte diese Reise vom ersten Kilometer an, von zu
Hause aus, auf eigener Achse erleben.
Auch das ist möglich. Keine Frage. Rufen
Sie uns gegebenenfalls an.
Freitag, 24. juli
Boxenstop und seine Gäste
heben ab
Unsere Fluggäste treffen sich im
Boxenstop Museum
Auto • Zweirad • Spielzeug
in Tübingen. Ab 07:30 Uhr öffnen wir die
Pforten. Laden zu Kaffee und Brezeln ein.
Ihr Fahrzeug ist zu diesem Zeitpunkt bereits in Bordeaux. Der Autotransport startet am Mittwoch, 22. Juli. Sie können Ihr
Fahrzeug einschließlich Gepäck bereits
vorab nach Tübingen bringen. Es wird im
Betriebshof Schnaith unter Dach sicher
verwahrt.
Um 08:30 Uhr fällt der Startschuss. Im
Komfortreisebus geht es auf schnellem
Weg nach Stuttgart zum Manfred-Rommel-Flughafen. Hier hebt um 10:35 Uhr
eine Maschine der Air France zur Zwischenlandung in Paris ab. Für rund 90
Minuten (11:55 Uhr bis 13:25 Uhr) können
Sie Pariser Luft genießen. Um 14:40 Uhr
landet die Air France Maschine in Bordeaux. Im Omnibus geht es zum Hotel
Pullman Bordeaux le Lac****.
Hier kommt es zum freudigen Wiedersehen. Ihr Fahrzeug steht schon ungeduldig
in den Startlöchern, wartet auf Ihre ersten
Streicheleinheiten. Sie bleiben aber nicht
lange im Hotel. Denn Bordeaux müssen
wir Ihnen vorstellen. Bei der Fahrt über die
„Pont de Pierre“, einer 456 m lange Brücke, genießen Sie einen prächtigen Blick
auf Fankreichs berühmteste historische
Häuserfront. Diese über einen Kilometer
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lange, imposante Häuserfront ist ein großartiges Beispiel städtischer Architektur
des 18. Jahrhunderts. Aus der Silhouette
ragt der 114 m hohe Turm der Basilique
Saint Michel – er ist der zweithöchste
Frankreichs – krass empor.
Sie lernen diese Stadt bei einer Führung
kennen. Klar haben Sie auch noch Zeit
zur freien Verfügung. Wir wär´s mit einem
Gläschen oder gleich einem Fläschchen
Wein aus dem Bordelais? Irgendwann
müssen Sie sich ja schließlich daran gewöhnen. Möglichst in einem Straßencafé
am Place du Parlement! Sicher nicht die
schlechteste Idee. Am frühen Abend geht
es im Omnibus zurück in Ihr Hotel.
Das Hotel hat eine exzellente Weinkarte.
Da fällt es Ihnen leicht, den passenden
Tropfen zu einem guten Menü zu finden.
Am Morgen noch schwäbische Brezeln in
Tübingen. Am Nachmittag völlig stressfrei
Bordeaux. Am Abend ein französisches
Menü mit einem guten Wein. – Bedarf es
da noch vieler Worte? Passt!
samstag, 25. juli
Bordeaux - Biarritz
Côte d‘Argent – immer der Küste
nach
Ihren Chauffeur und den Piloten haben
Sie ausgemustert. Ab heute wird selbst
ins Lenkrad gegriffen. Selbst ist der Mann
und die Frau. Sie haben hoffentlich gut
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geschlafen, sind gewappnet für schöne
Kilometer. Ihr erstes Ziel ist das Cap Ferret mit seinem 53 m hohen Leuchtturm.
Sie genießen den herrlichen Ausblick.
Möglicherweise bis Amerika, falls das
Wetter mitspielen sollte. Möglicherweise
müssen Sie sich auf die Zehenspitzen
stellen, damit Ihr Blick weiter reicht.
Plage mit dem Casino. Sie übernachten
im
Radisson Blue Hotel****.
Zuvor passieren Sie Arcachon, ein beliebtes See- und Thermalbad. Schiffmodellliebhaber kommen im hier ansässigen Museum auf ihre Kosten. Apropos
Kosten: Arcachon ist ein Zentrum der
hiesigen Austernzucht. Da gibt es sogar
ein eigenes Museum, das „Maison de
l’Huître“ im Port de Larros. Wie wär´s mit
der ersten Pause? Bei Austern und einem
Gläschen Weißwein? Hört sich doch nicht
schlecht an. – Biscarrosse, Ihr nächstes
Etappenziel, beherbergt ein Museum für
Wasserflugzeuge, besitzt eine hübsche
spätgotische Kirche.
Wie geht das zusammen? Ganz einfach:
Sie düsen vom Meer ab in die Pyrenäen,
lernen dieses wilde Gebirge, wahre Gesellen kennen. Sie bieten eine herrliche Landschaft zwischen üppig grünen Vorbergen,
idyllischen Tälern und wildromantischen
Felsmassiven. Die Pyrenäen messen zwischen Atlantik und Mittelmeer über 430
km. Ihr Kurvenrevier sind die Westpyrenäen, die ziemlich mittelgebirgsähnlich von
Laubwäldern und Wiesen geprägt daher
kommen.
Kennen Sie Dax? Nein, nicht den von
der Börse. Sondern den gleichnamigen
Thermalkurort, einen der wichtigsten in
Frankreich? Dieser Flecken liegt am Fluss
Adour, hat eine schöne Promenade. Sie
lädt zum Verweilen ein.
Die Etappenflagge fällt in Biarritz, an der
zerklüfteten, windumtosten Atlantikküste. Diese Stadt zählte einst zu den berühmtesten Seebädern der Welt. Es ist
allerdings schon ein paar Jahre her. Einige prächtige Villen zeugen von der belle
Epoque. Vor allem entlang des Grande
sonntag, 26. juli
Biarritz – San Sebastián
Meer und Kurven
Spätestens heute wird’s Zeit für ein gemeinsames Picknick. Boxenstop lädt
dazu gerne ein.
„Von den hohen Bergen kommen wir“.
Mit diesem bekannten Wanderlied auf den
Lippen stoßen Sie am Nachmittag wieder
an den Atlantik, nach San Sebastián.
Das altehrwürdige Seebad kultiviert
Flair und Chic wie keine andere Stadt
in Nordspanien. Immerhin hat sich hier
schon im 19. Jahrhundert das spanische
Königshaus in seiner Sommerresidenz
wohlgefühlt. Und da wo sich diese Herr-
schaften wohlfühlen, kann es den Boxenstop-Gästen nicht anders ergehen. Sie
übernachten im
Hotel Mercure Monte Igueldo****.
Dieses Hotel wurde hoch über dem Meer
auf einem Felshügel errichtet. Es liegt malerisch über der Stadt. Ein toller Ausblick
ist Ihnen garantiert.
montag, 27. juli
San Sebastián
Die Königin gibt sich die Ehre.
Wetten, dass Sie nach dem Aufstehen
mit als Erstes die schöne Aussicht vom
Monte Igueldo genießen? Die „Bahia
de La Concha“, ein blauer Traum, liegt
Ihnen zu Füßen. Kenner sagen, es sei eines
der eindrucksvollsten Buchtpanoramen in
Spanien.
Jawohl, heute gibt sich die Königin die
Ehre. Zwar nicht die personifizierte aus
dem Königshaus, dort hängt der Haussegen schief, seit eine Schwester des Königs Felipe vor einem Gericht des Steuerbetrugs angeklagt ist. Nein, wir denken
an die „Concha von San Sebastián“. Sie
gilt als die Königin der Seebäder an der
Biskaya. Bei einer Stadtführung lernen
Sie die schöne Altstadt samt ihrem Herzstück, dem „Plaza de la Constitución“,
kennen.
Haben Sie schon mal „Pintxos“ probiert?
Nein? Da muss sich etwas ändern. Dage-
gen muss etwas unternommen werden.
Gemeinsam. So sind wir stark. Hier in San
Sebastián werden die landesweit leckersten Häppchen zubereitet. Wir laden zu
einer Fingerfood-Tour – was für ein furchtbares Wort – durch das historische Viertel
ein. Der Plaza de la Constitución gilt als
beste Adresse.
Die Sandstrände in San Sebastián sind
eine Wucht. Da könnten Sie gut und
gerne einen Nachmittag lang im Sand
herumstracken, Ihren Astralkörper hingebungsvoll der Sonne aussetzen. Kein
Problem. Sie können aber auch eine kurze Tour nach Hondarribia und Pasajes de
San Juan ins Visier nehmen. Wir schlagen
Ihnen diese kurze Runde vor. Sie übernachten ein weiteres Mal im
Hotel Mercure Monte Igueldo****.
dienstag, 28. juli
San Sebastián – Bilbao
Strandtour
Sie verlassen San Sebastián. Nicht gerne. Das können wir verstehen. Aber diese
B.I.G.-Tour hält noch viel Interessantes für
Sie bereit. Zum Beispiel Bilbao, das heutige Etappenziel. Sie könnten diese lebhafte, baskische Metropole auf kurzem
Weg über die Autobahn erreichen. Aber
dann wären Sie nicht mit Boxenstop unterwegs. Sie „wursteln“ sich heute an der
Küste entlang, wählen die geruhsameren
Straßen. Sie erleben die Costa Vasca, pas-
sieren Dörfchen wie Zarauz, Getaria mit
seinem schönen Yacht- und Fischerhafen.
In Lekeitio verlassen Sie vorübergehend
die Küste, kommen über eine bergige,
kurvenreiche Strecke nach Gernika, der
„heiligen Stadt der Basken“. Bilbao liegt
in Reichweite. Trotzdem zieht es Sie zurück an die Küste, drehen Sie eine weitere
Schleife entlang des Atlantiks.
Am späten Nachmittag ist es dann soweit,
biegen Sie nach Bilbao ab. Sie übernachten im
Hotel Silken Grand Hotel Domine*****.
Wir sind mit ausländischen Sternezertifizierungen immer etwas vorsichtig. Gehen
wir mal davon aus, dass es sich bei diesem Hotel um ein gutes 4*-Hotel handelt.
In jedem Fall liegt es direkt am Guggenheim-Museum.
mittwoch, 29. juli
Bilbao
Kunst aus Stein und Stahl
Kofferpacken ist heute nicht angesagt.
Nein, Sie übernachten ein weiteres Mal in
Bilbao. Wir würden es uns nicht getrauen,
diese Stadt nur für eine Nacht anzubieten. Sie würden uns wahrscheinlich in der
Luft zerreißen. Aber: Keine Chance. Bilbao
steht heute im Zentrum Ihres Programms.
Sie besuchen ein Meisterstück des Stararchitekten Frank O. Gehry, das weltbe-
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rühmte Museo Guggenheim. Übrigens,
wenn Sie sich vorab auf den Baustil von
Frank O. Gehry einstellen wollen, sollten
Sie das Vitra Design Museum im deutschen Weil am Rhein besuchen. Nicht heute. Klar, ein andermal oder bereits vor der
Reise. Bei einer Führung lernen Sie eine
Architektur der Superlative kennen: Auf
24.000 m2 sind 19 Galerien untergebracht.
Die Puristen unter den Technikfans geraten bei der „Schwebebrücke“ Puente
Colgante in Jubelschreie. Dieses architektonische Unikat der Stahlbautechnik
gehört mittlerweile zum Weltkulturerbe
der Unesco. Sie werden, oder besser Sie
müssen, diese Schwebebrücke benutzen. Zum einen auf der Plattform, die an
Stahlseilen befestigt, Sie von einem Ufer
zum anderen befördert. Und zum zweiten
in luftiger Höhe. 45 m über dem Wasser
führt ein Aussichtssteg von rechts nach
links. In luftiger Höhe bietet sich ein tolles
Bild. Boxenstop lädt zur Passage ein.
Die Zeit rinnt Ihnen förmlich durch die Finger. Sie wollen in jedem Fall noch eines
der geschichtsträchtigen Kaffeehäuser
besuchen. Alle, oder zumindest die meisten, sind eine Klasse für sich. Erste und
unbestrittene Wahl ist jedoch das Café
Boulevard. Hier werden Gäste seit 1871
verwöhnt. Und Sie heute!
donnerstag, 30. juli
Bilbao – Pamplona
Mitten durch das Baskenland
Gestern haben Sie viel in Stein und Stahl
geformte Kultur erlebt. Heute ist dagegen
Natur angesagt. Die Strecke führt durch
eine gebirgige Naturlandschaft mit vielen
Weinbergen. Ihr erstes Ziel ist die Hauptstadt des Baskenlands, Vitoria. Danach
zieht Sie’s in die berühmteste Weinbauregion „La Rioja“ und die Stadt des Weins
„Haro“. Der Verfasser des Textes spürt
förmlich wie Weinkennern das Wasser
im Mund zusammenläuft, wie sie mit der
Zunge schnalzen. Zack. Auf Höhe von
La Guardia begegnen Ihnen die ersten
Designer-Bodegas. Richtig irre Gebäude, mit denen sich die besten Architekten gegenseitig übertrumpfen wollten.
Über Estella, Stadt der Kirchen, führt der
Weg nach Pamplona, der Hauptstadt der
Region Navarra. Sie übernachten im
Grand Hotel La Perla*****.
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Wegen der Klassifizierung verweisen wir
auf das zuvor Ausgeführte. Pamplona ist
eine der schönsten Pilgerstädte am Jakobsweg. Sie wird geprägt von der stimmungsvollen Altstadt samt Kathedrale.
Sie werden diese Stadt bei einer Führung
kennenlernen.
freitag, 31. juli
Auf dem Weg der Pilger
Pamplona – Jaca
Klar, Sie könnten’s in Pamplona noch ein
Weilchen aushalten. Aber Sie müssen
weiter. Es liegt noch ein guter Teil der
B.I.G.-Tour vor Ihnen. Damit der Abschied
leichter fällt, bieten wir eine ausgesprochen abwechslungsreiche Route mitten
durch die Pyrenäen und das Ebro-Becken. Sie wandern mehr oder weniger im
Viertakt auf dem Jakobsweg. Sangüesa
ist Ihr erstes Ziel. Danach passieren Sie
das „Monasterio de Leyre“ mit seiner einzigartigen romanischen Krypta. Hier dient
eine Benediktinergemeinschaft.
Kurvenreich führt die Strecke ins Gebirge
zum Felsenkloster von „San Juan de la
Peña“. Sie besichtigen dieses Felsenkloster, genießen den tollen Ausblick auf mehrere Pyrenäengipfel. Sie übernachten im
Hotel Barcelo Jaca Golf & Spa****.
samstag, 1. august
Jaca – Lourdes.
Auf den Spuren der
Tour de France
durch die Pyrenäen
nach Lourdes
Auf den Höhen gibt’s keine Sünde. Dieser Spruch, leicht abgewandelt, trifft für
die Pyrenäen erst recht zu. Heute gibt’s
Höhenmeter. Gewaltige sogar. Und viele Kurven. Sie verlassen Jaca durch das
Val Ancha. Sie fahren entlang des Rio
Gállego, kurbeln sich zum El Portalet
auf 1.794 m hoch. Sie erreichen Frankreich in luftiger Höhe. Danach kommen
anstrengende Tour de France-Kilometer.
Der Col d‘Aubisque zählt zu den hohen
Pyrenäenpässen. Der Col de Soulor führt
zwar nur auf 1.450 m. Er darf jedoch nicht
unterschätzt werden. Bei einem Abstecher über Ferrières wird’s richtig kurvig.
Da waren die vorhergehenden Kilometer
mehr oder weniger beinahe gerade. Und
da mussten Sie schon kräftig am Lenkrad drehen. Aber keine Sorge. Alles halb
so schlimm. Am Nachmittag rollen Sie im
weltbekannten Wallfahrtsort Lourdes ein.
Sie übernachten im
Hotel Eliseo****.
sonntag, 2. august
Lourdes – Toulouse
Letzte Etappe: Bergig und flach
So zwiespältig beim Einzelnen der Eindruck von Lourdes auch sein mag: Jeder
wird sich nur schwerlich dieser besonderen Atmosphäre des tiefen Glaubens
entziehen können. Sie lernen die Site des
Sanctuaires, den Heiligen Bezirk, bei einer
Führung kennen, besuchen die unterirdische Kirche Saint Pie X. Dieses Gotteshaus fasst bis zu 25.000 Gläubige, gehört
damit zu den größten dieser Welt.
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und Red Bull
verleiht Flügel. Alle drei Sprüche können
heute nicht schaden. Denn mit dem Col
du Tourmalet stellt sich Ihnen einer der
gefürchtetsten Tour de France-Pässe
mitten in den Weg. 2.115 m misst dieser
stramme Bursche. Sie ringen ihn nieder.
Ganz sicher. Gnadenlos. Und alle anderen
Pässe, die folgen. Aber irgendwann liegen
die eindrucksvollen Pyrenäen hinter Ihnen, lassen Sie’s mehr oder weniger gemütlich nach Toulouse ausrollen.
Die letzte Nacht bei dieser B.I.G.-Tour
verbringen Sie im
der Schnaith/KM-Reisen Komfortbus,
die „Charlotte“. Sie bringt Sie auf kurzem
Weg zurück nach Tübingen.
Ihr Fahrzeug ist seit dem frühen Morgen
auf dem Rückweg nach Deutschland. Sie
dürfen es in den nächsten Tagen wieder in
Empfang nehmen.
Hotel Crowne Plaza Toulouse****.
Alle, Sie, Ihr Beifahrer und Ihr Auto haben
es geschafft. Hinter Ihnen liegen weit über
1.000 tolle, abwechslungsreiche und eindrucksvolle Kilometer. Wir begrüßen Sie
mit einem Glas Champagner. Die schwäbische Seele wird besiegt, gibt kampflos
auf. Also: Champagner als kleines Dankeschön dafür, dass wir Sie auf dieser Tour
haben begleiten dürfen.
Heute Abend genießen Sie das Menü mit
sich und der Welt zufrieden, im Einklang.
montag, 3. august
Toulouse – Paris – Stuttgart/
Tübingen
Zurück ins Schwäbische
Sie haben Zeit. Ihr Flieger hebt in Toulouse
erst um 13:30 Uhr ab. Was tun? Klar. Sie
besichtigen Toulouse, immerhin die viertgrößte Stadt Frankreichs (knapp 400.000
Einwohner). Ein französischer Omnibus
bringt Sie zum Mittelpunkt, zum „Place du
Capitole“ mit seinen hübschen Arkaden.
Ein Führer stellt Ihnen diese bedeutende
Kultur- und Industriestadt vor.
Sie kennen den Spruch: Man begegnet
sich immer zweimal. Er trifft auch heute
zu. Bordeaux, der Startort, liegt an der
Garonne. Toulouse, das Ende der B.I.G.Tour, ebenfalls. Bevor Sie endgültig abheben, laden wir zu einem Snack in einem
der zahlreichen Bistros ein. Ihr Abschied
soll Ihnen erleichtert werden.
Um 13:30 Uhr legt die Crew des Air
France Jets den Starthebel auf volle Power. Ab geht’s Richtung Paris. Dort landen Sie um 15:00 Uhr. Um 16:30 Uhr wird
die letzte Etappe nach Stuttgart in Angriff
genommen. Um 17:45 Uhr können Sie
schon wieder schwäbische Spätzle genießen. Am Stuttgarter Flughafen wartet
UNSERE LEISTUNGEN für Sie:
• Pullman Bordeaux le Lac****, Bordeaux
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Radisson Blue Hotel****, Biarritz
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Hotel Mercure Monte Igueldo****,
San Sebastián
2 x ÜF/2 x Abendmenü dazu Mineralwasser
• Hotel Silken Grand Hotel Domine*****,
Bilbao
2 x ÜF/2 x Abendmenü dazu Mineralwasser
• Grand Hotel La Perla*****, Pamplona
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Hotel Barcelo Jaca Golf & Spa****, Jaca
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Hotel Eliseo****, Lourdes
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Hotel Crowne Plaza Toulouse****, Toulouse
ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser
• Stadtführungen Bordeaux, San Sebastián,
Pamplona, Lourdes, Toulouse
• Eintritt/Führung Guggenheim-Museum,
Bilbao
• An-/Abreise Air France und Autotransporter
• Parkgebühren der Hotels
• Poloshirt B.I.G.-Tour
• Baedeker Reiseführer
• Picknick
• Tourenbuch/Straßenkarte
• Koffer-/Pannenservice
• Tourenbegleitung
Ihr Reisepreis
• Team im DZ
• Teilnehmer im EZ
6.900,00 €
4.700,00 €
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