cargolifter ag
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PROJEKTMANAGEMENT LV Nr. 706.022 (1VO) SS 2008 CARGOLIFTER AG FALLSTUDIE - ZUSATZAUFGABE Autor: Norbert Barry Lehrveranstaltungsleiter: Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Gütl Projektmanagement Die CargoLifter AG Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS................................................................................................................................... 2 EINLEITUNG ....................................................................................................................................................... 3 DER CARGOLIFTER CL160 ............................................................................................................................. 3 DIE GEPLANTEN TECHNISCHEN DATEN DES CL160 IM ÜBERBLICK ..................................................................... 5 DIE WERFT.......................................................................................................................................................... 5 DIE TECHNISCHEN DATEN DER HALLE IM ÜBERBLICK ........................................................................................ 8 DIE CARGOLIFTER AG IN INSOLVENZ ...................................................................................................... 9 WARUM IST CARGOLIFTER IN DIE PLEITE GERUTSCHT?.................................................................................... 14 DIE 7 TODSÜNDEN DES PROJEKTMANAGEMENTS .............................................................................................. 16 DIE CL CARGOLIFTER GMBH & CO. KG A.A.......................................................................................... 17 TROPICAL ISLANDS ....................................................................................................................................... 17 ANHANG............................................................................................................................................................. 20 BILD- UND TEXTQUELLEN ................................................................................................................................. 20 WEITERE LINKS ................................................................................................................................................ 20 VIDEOS ............................................................................................................................................................. 20 Seite 2 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Einleitung [1], [7] Der CargoLifter (Abbildung 1)war nicht der Traum eines riesigen Luftschiffs zum Transport von Personen. Vielmehr das Problem vieler Maschinen- und Anlagenbauer, ihre hergestellten Anlagen vom Produktionsort zum Betriebsort zu transportieren, war der Grund für die Entwicklung des CargoLifters. Anderen Luftverkehrsmitteln fehlen die Tragkraft und die nötige Ausdauer, da deren Auftrieb dynamisch erzeugt werden muss. Der Transport solcher Anlagen verschlingt oft Millionen und auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ist mit 8 km/h nur sehr bescheiden. Ein Luftschiff hingegen erzeugt durch sein Traggas einen statischen Auftrieb, der ohne weitere Energiezufuhr aufrechterhalten werden kann. Abbildung 1: die Entwicklung des CL160 Das CargoLifter Projekt - mit diesem Luftschiff sollten schwere Lasten bis 160 t transportiert werden können... Leider scheiterte das Projekt, insbesondere wegen mangelnder finanzieller Unterstützung Der CargoLifter CL160 [1], [3], [5], [6], [8] Das Hauptprodukt der CargoLifter AG sollte das CL160 sein (Abbildung 2), ein halbstarres Kiel-Luftschiff. Der Kiel sollte aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehen und von der Bugspitze bis zum Heck reichend die Quartiere, Last, Antrieb und Leitwerk tragen. Weiters sollte auch ein leistungsfähiger Schwerlastkran integriert sein mit dem Lasten bis zu 160 Tonnen fortbewegt werden hätten können. Gleichzeitig wäre das CL160 auch das weltgrößte Luftschiff gewesen. Im Dezember 1998 war die Grundlagenplanung abgeschlossen. Mit 260 Metern Länge, 82 Metern Höhe und einem Durchmesser von 65 Metern sollte der CL 160 noch größer werden als ursprünglich geplant. Als Traggas sollte Helium verwendet werden, sodass die Beladung und Entladung ohne Landung vonstatten hätte gehen können. Während nämlich das Luftschiff in 100 m schwebt, sollte das Transportgut über Seilwinden und am Boden verankerte Haltepunkte Seite 3 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG hinauf- und hinuntergezogen werden. Die Fracht wäre dabei gegen Wasser-Ballast ausgetauscht worden und somit das Gesamtgewicht und die Flugeigenschaften unverändert geblieben. Vier Antriebs-Motoren mit Propellern von je 6,5 Metern Durchmesser und 6 Megawatt Leistung hätten für eine Transportgeschwindigkeit von bis zu 125 Stundenkilometern gesorgt. Manövriertriebwerke mit einer kurzfristig verfügbaren Spitzenleistung von insgesamt bis zu 18 Megawatt würden das Luftschiff während des Lastaufnahme- und -absetzverfahrens steuern. Der CL 160 bräuchte weder Brücken oder Straßen, noch Landebahnen oder Flughäfen. Dadurch könnten Teile bis zu 50 x 8 x 8 Metern Größe nonstop von einem Winkel der Erde zum anderen transportiert werden. Der CargoLifter würde damit das Nadelöhr existierender Transportketten erweitern. Er böte die Möglichkeit Frachten schnell, zuverlässig und umweltfreundlich zu transportieren und damit den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Der CargoLifter sollte in vielen Bereichen flexibler, schneller und umweltverträglicher als alle andere Transportmittel sein. Ein herkömmlicher Transport von 140 Tonnen Fracht beispielsweise von Deutschland nach Kasachstan braucht auf der Straße rund 60 Tage. Mit dem CargoLifter wäre die gleiche Fracht bereits nach drei Tagen am Bestimmungsort - und das bei rund 20 Prozent niedrigeren Kosten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ob ein Kraftwerk nach drei Tagen oder erst nach zwei Monaten ans Netz geht, ob eine Firma die Produktion nach drei oder 60 Tagen aufnehmen kann hat Konsequenzen. Der CargoLifter könnte aber auch auf kurzen Strecken zum Einsatz kommen. Besonders schwere, überbreite oder überlange Transporte benötigen mit großem Logistikaufwand ausgearbeitete Streckenführungen, die nur keine Hindernisse haben. Jede zu niedrige oder enge Eisenbahnunterführung, jede Haarnadelkurve, jede nur mit begrenztem Gewicht befahrbare Brücke, jedes Gefälle oder jeder steile Anstieg verlangsamt und verteuert den Transport. Für den CargoLifter würden diese Hindernisse nicht existieren. Er wäre geradezu prädestiniert, diese komplizierten Transporte zu übernehmen. Der CargoLifter sollte rund um den Globus eingesetz werden. Ein interessantes Interview mit Dr. Carl von Gablenz, dem Vorstand der CargoLifter AG, vom 23.11.1997, ist unter der Literaturstelle [I] nachzulesen. Ursprünglich war der Erstflug für 2003, die Serienfertigung für 2004/2005 geplant. Das CL160 wurde aber nie gebaut. Abbildung 2: CargoLifter CL160 Seite 4 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Viele Details der Konstruktion blieben offen. Einige Komponenten waren jedoch bereits angefertigt worden. Vom geplanten Luftschiff CL160 wurde z.B. ein flugfähiges Modell gebaut. „Joey“ war ein Versuchsträger im Maßstab 1:8, um es den Piloten zu ermöglichen Flugerfahrung zu sammeln, Modellrechnungen zu überprüfen und um neue Entwicklungen und neue Werkstoffe zu testen. Die geplanten technischen Daten des CL160 im Überblick Abmessungen 65 m Durchmesser, 260 m Länge, 82 m Gesamthöhe Hüllenvolumen 550 000 Kubikmeter, als Traggas war Helium vorgesehen Leergewicht Ladevolumen Nutzlast Reichweite Höchstgeschwindigkeit Max. Flughöhe Besatzung 260 t 3200 Kubikmeter (50 m x 8 m x 8 m) bis zu 160 t bis zu 10 000 km 125 km/h 2000 m 10 - 12 Personen Die Werft [8], [9] Auf einem ehemaligen Militärflughafen im brandenburgischen Brand, südöstlich von Berlin, errichtete CargoLifter eine moderne Luftschiffwerft. Die zentrale Halle war mit 360 Metern Länge, 210 Metern Breite und 107 Metern Höhe eine der größten freitragenden Hallen der Welt. Das umbaute Volumen der Halle betrug 5 Millionen Kubikmeter. Rund 14.500 Tonnen Stahl und etwa 40.000 Kubikmeter Stahlbeton wurden verarbeitet. Die Hallenfundamente stehen im Juli 1999, die Fundamente für die fünf Stahlbögen sind vorbereitet. Seite 5 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Das erste Binderpaar wird im Oktober 1999 aufgestellt. Insgesamt waren 550 Monteure, Schweißer, Mechaniker und Installateure am Bau der Halle beteiligt. Die Montage der großen Tore begann im April 2000. Die Montage der Dachmembran begann im Juni 2000. Die Arbeit wurde von spezial geschulten Industriebergsteigern durchgeführt. Nur derart massive Bindersockel können die Hallenbögen tragen. Die Sockel dienten gleichzeitig als Eingänge in die Halle. Blick in die Halle auf das Trainingsluftschiff "Skyship 600". Seite 6 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Der Firstträger der Halle in 99 m Höhe ist begehbar. Hier sind die Bogrenbinder befestigt. Die supergroßen und schweren Torsegmente öffnen sich wie der Balg einer Ziehharmonika. Die thermische Luftbewegung in der Halle ist beträchtlich. Arbeitsrechtlich muss die Hallentemperatur mindestens 18° C betragen. Um diese Temperatur auch im Winter zu gewährleisten, sind an den Längsseiten jeweils drei 140m lange Strahlkörper angebracht. Am 16.9.2000 war das Richtfest der Halle. 5.200.000 m3 Luft über 63.000 m2 Hallenboden (Abbildung 3, Abbildung 4). Die Werft mit voraussichtlich 250 Arbeitsplätzen würde sowohl Produktions- als auch Wartungsstandort für den CL 160 werden. Ab dem Jahr 2004 sollen dort jährlich bis zu vier CargoLifter fertig gestellt werden. Neben der zentralen Halle umfasste die Werftanlage eine kleinere Halle, in der zuerst das Experimental-Luftschiff »Joey« im Maßstab 1:8 gefertigt wurde, sowie Verwaltungs- und Entwicklungsgebäude. Daneben sollten bis zum Frühjahr die Energiezentrale und als zusätzliche Attraktion ein Besucherzentrum errichtet werden. Seite 7 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 3: Außenansicht der Werfthalle Die technischen Daten der Halle im Überblick Hallenvolumen Hallenfläche Hallengewicht Farbe Schrauben Schweiß-Elektroden Verglasung Dachfolie Heizungsrohre 5.2 Mi0 m3 66.000 m2 148.000 t (15.000 t Stahl, 112.500 t Beton) 140 t 82 t 35 t 11.000 m2 40.000 m2 160 km Abbildung 4: die Werkshalle mit 950.000 Watt beleuchtet Es gab 24 Masterplanentwürfe (Abbildung 5). Das Werftgelände diente als Ausgangspunkt des Testluftschiffes "Joey", zur Ausbildung zukünftiger Piloten auf dem 60 m langen gekauften "Skyship600". Seite 8 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 5: Der Masterplan CL21 zeigt das Firmengelände und zukünftige Entwicklungsflächen Die CargoLifter AG in Insolvenz [2], [3], [4], [8], [9] Beim Stichwort "Luftschiff" kommt einem sofort das Unglück der "Hindenburg" als Gegenargument in den Sinn. Auf der LTAKonferenz (LTA = Lighter than Air) in Cottbus, präsentierte Hr. Westerholt, der Leiter des Transportwesens der KWU, das neue Luftschiffkonzept. Die Skepsis war groß, vor allem die Finanzierung warft viele Fragen auf. Aber es kam auch Licht ins Dunkel. Die Rolf Riedl GmbH (Internationale Anlagen- und Projektspedition) stieg ein. Interessenten wurdem auch Wayss & Freytag und die Uni Stuttgart, die eine Studie durchführen sollte. Das nötige Geld wurde von der Industrie erbettelt und nach 3 Monaten waren die erforderlichen 50.000 DM (ca. 25.500 €) zusammen. Und dann ging es tatsächlich bergauf. Ein technisches Konzept wurde entwickelt und die geplante Unternehmensform festgelegt - eine AG sollte es werden. Auch das besondere neue Verfahren zur Lastaufnahme vom Luftschiff und der Name "CargoLifter" wurden patentiert. Die CargoLifter AG wurde dann am 1. September 1996 vom gelernten Juristen Carl Freiherr von Gablenz (Abbildung 6) in Wiesbaden gegründet. Die Unternehmensziele waren Entwicklung, Bau, Betrieb und Vermarktung von Großluftschiffen zum weltweiten Transport großer und schwerer Güter. Seite 9 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 6: Der Vorstandsvorsitzende der Cargolifter AG, Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz Das Unternehmen startete mit 93 Aktionären und 500.000 DM (ca. 255.500 €) Eigenkapital. Am 20.12.1996 erfolgte der Eintrag in das Handelsregister. Für damals 45 DM (23 €) konnte eine Gründungsurkunde erworben werden und für 85 DM (43 €) sogar eine gerahmte. Die Marketingleute wussten wie man zu Geld kommen konnte. Bei der Hauptversammlung am 1.6.1997 konnten 239 Aktionäre begrüßte werden. Das Grundkapital wurde auf 10.500.000 DM (ca. 5.400.000 €) aufgestockt und weitere 5.000.000 DM (ca. 2.500.000 €) wurden genehmigt. Die Luftschiffhalle wurde im brandenburgischen Brand in der Gemeinde Halbe auf einem ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz als größte stützenfreie Halle der Welt erbaut. Diese als Werfthalle dienende Halle mit dem Namen „Aerium“ ist mit 360 x 210 x 107 m so groß, dass der Eiffelturm liegend darin Platz finden könnte. Die Eigenmittel zur Finanzierung wurden von den inzwischen gut 6.500 Aktionären des Unternehmens sowie durch Fördermittel und einen bundesverbürgten Konsortialkredit aufgebracht. Die Baukosten wurden auf 150 Millionen DM (ca. 76.700.000 €) geschätzt, davon sollten 35 % aus staatlichen Fördermitteln kommen. Der erste Spatenstich war am 2. Mai 1998, die Einweihung konnte am 30. November 2000 gefeiert werden. Das 32 Meter lange Experimental-Luftschiff "Joey" (Abbildung 7) hatte schon im Oktober 1999 seinen Erstflug. Seite 10 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 7: Das Experimentalluftschiff "Joey" der CargoLifter AG Abbildung 8: geöffnete Werfthalle Im Jänner 2000 verlegte Cargolifter den Firmensitz nach Berlin und im Mai 2000 ging Cargolifter an die Börse (WKN 540 261), später notierte es im MDAX. Beim MDAX handelt es sich um einen am 19. Januar 1996 eingeführten deutschen Aktienindex. Das Unternehmen konnte es sich leisten: es gab über 13.000 Aktionäre und das Eigenkapital betrug (nach Verlustabzug) 290.000.000 DM (ca. 149.000.000 €). Nach und nach zeichneten mehr als 70.000 Aktionäre. Am 30. Mai erfolgte die Erstnotiz. Der Ausgabepreis lag bei 15 Euro und der erste Kurs bei 15,50 Euro. Die Börseneinführung klappte also. Der Bau der Werfthalle wurde vom Land Brandenburg mit mindestens 38 Millionen Euro subventioniert, und 2002 wurde ein weiteres Darlehen in Höhe von 4,15 Millionen Euro gewährt. Seite 11 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Geplant war der Bau eines gigantischen Luftschiffs namens Cargolifter (CL) 160, das Lasten bis zu 160 Tonnen fortbewegen soll. Diese Idee stieß nicht überall auf Zustimmung, viele Fachleute hielten diese Idee für nicht realisierbar. Der Wunschtermin für den Jungfernflug des CL160 war der Sommer 2001. Die Kosten für Entwicklung und Bau des ersten CargoLifter betrugen etwa 240.000.000 DM (ca. 123.000.000 €). Geht der CL 160 erst mal in Serie, sollten sich die Stückkosten auf voraussichtlich 100.000.000 DM (ca. 511.000.000 €) belaufen. Zum Vergleich: Der Bau eines modernen Großflugzeugs kostet fast das Doppelte. Abbildung 9: Eine Computeranimation des CL 160 . Im Jänner 2001 gab es aber schon der erste Rückschlag: Der europäische Flugzeugkonzern Airbus gab Cargolifter einen Korb was zur Folge hatte, dass sich die Entwicklung des CL 160 verzögerte. Im Oktober 2001 verließ zwar der erste Transportballon CL75 die Werkshalle, trotzdem musste Freiherr von Gablenz im darauf folgenden Jänner zugeben, dass der Cargolifter nur noch mit staatlicher Hilfe zu bauen sei. Der Aktienkurs notierte erstmals unter 5 Euro. Nach Angaben von CargoLifter wurde im März der erste Transport-Ballon an eine neu gegründete Firma aus Kanada verkauft. Zugleich wurde der Starttermin des CL 160 wieder verschoben - diesmal auf Frühjahr 2005. Der anhaltende Kursrutsch zeigte fast 90 % Verlust seit Börseneinführung. Das drängendste Problem waren die knappen Finanzmittel. Die geplante Ausgabe von Wandelanleihen war schlecht gelaufen. Nur 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro wurden eingenommen. Die Hoffnungen des Vorstands ruhten nun auf staatliche Hilfen. Beim Land Brandenburg wurde dazu ein Kredit über 50 Millionen Euro beantragt. Der US-Konzern Boeing willigte zwar im Mai in eine Zusammenarbeit ein, wollte aber kein Geld investieren. Auch Bund und Land Brandenburg lehnten eine schnelle Finanzhilfe ab. Dies hatte zur Folge, dass Cargolifter sich darauf beschränken musste, nur noch Ballons zu bauen. Die Aktie sackte weiter auf 1,22 Euro ab. Am 28. Mai 2002 war es dann soweit, der Luftschiffbauer erklärte sich für zahlungsunfähig die Aktie wurde vom Handel ausgesetzt. Der letzte Kurs vor der Aussetzung lag bei ca. 1,05 Euro, was mehr als 90 Prozent unter dem Ausgabekurs vom Mai 2000 war (Abbildung 10). Auch die Mai-Gehälter für die rund 500 Beschäftigten konnten nicht mehr gezahlt werden. Seite 12 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 10: Die CargoLifter Aktie (blau) im Vergleich zum MDax (rot) Das Land Brandenburg war zwar bereit unter Umständen weiterhin Hilfe bereitzustellen, setzte aber dafür einen 20 prozentigen Anteil an Privatkapital voraus. Am 31. Mai 2002 meldete CargoLifter für das Tochterunternehmen, welches sich mit der Entwicklung und Produktion des CL160 befasst, Insolvenz an, in der Hoffnung, so die Insolvenz der gesamten Gruppe zu vermeiden. Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning sah zwar noch Chancen auf eine Rettung, der Erfolg war jedoch untrennbar mit der Weiterentwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 verbunden. Am 7. Juni 2002 hatte die CargoLifter AG den wochenlangen Überlebenskampf verloren und meldete Insolvenz an. Am 18. Juni beschloss schließlich das Land Brandenburg doch eine Finanzspritze von 4,15 Millionen Euro. Der Konzerngründer wurde seiner Macht enthoben, der neue Unternehmensleiter wurde der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Für Experten war der CL 160 technisch durchaus machbar und es gäbe auch einen Markt dafür. Trotzdem musste Cargolifter 178 Mitarbeiter der ursprünglich 500 Angestellten entlassen. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Cargolifter AG wurde am 1. August eröffnet. Der Betriebsratschef Manfred Flörsch sah die Schuld für das jetzige Aus des Unternehmens vor allem beim mittlerweile abgesetzten Vorstandschef Carl von Gablenz. Leider lehnte das Bundeswirtschaftsministerium eine staatliche Hilfe von 40 Millionen Euro für den Fortbestand von Cargolifter ab. Nach einer Betriebsversammlung wurden bis auf etwa 30 Beschäftigte alle der zuletzt verbliebenen Cargolifter-Mitarbeiter entlassen. Die Aktionäre der Cargolifter AG üben harte Kritik an der Arbeit des Insolvenzverwalters und erwogen rechtliche Schritte. Die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand GmbH" wollte zusammen mit der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz e.V versuchen, Vermögensansprüche der Aktionäre notfalls per Klage geltend zu machen. Die Aktionäre wollten unter anderem wissen, "welche Dokumentationen für den Nachweis der Verwendung von Geldern vor und während der Insolvenz erstellt wurden." Vorstandschef Wolfgang Schneider erklärte, die intensiven Bemühungen des Aufsichtsrates und der Aktionärsinitiative zur Beschaffung von Finanzmitteln zur Reorganisation der Cargolifter AG seien nicht ausreichend erfolgreich gewesen seien. Es sei müßig, über die Gründe dafür noch lange zu diskutieren, zumal bei "aller berechtigter Kritik gegenüber den Gründern des Unternehmens auch eine teilweise unqualifizierte Polemik das Bemühen um eine Fortführung der Gesellschaft erheblich behindert habe". Seite 13 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Am 19. Dezember 2002 bekundete das US-Logistikunternehmen „Universal Express“. Interesse an der Übernahme des Cargolifter-Standorts in Brand. Es wollte dort möglicherweise eigene Luftschiffe bauen. Cargolifter würde bei dieser Lösung jedoch aufhören zu existieren. Der Kaufpreis würde aber zur Befriedigung der Gläubigerforderungen dienen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft verhärtete sich der Verdacht der Konkursverschleppung bei dem insolventen Luftschiff-Planer. Am 8. Februar 2003 wurde der Aufsichtsrat der Cargolifter AG fast vollständig neu besetzt. Fünf der sechs Mitglieder verließen das Gremium. Zur Begründung sagten die Manager, sie sähen sich nicht mehr hinreichend legitimiert. Am 10. Februar 2003 erhärteten sich neue Verdachtsmomente gegen den Vorstand des Unternehmens: Nach Angaben der ORB-Sendung "Brandenburg aktuell" hatte Cargolifter die Öffentlichkeit möglicherweise gezielt getäuscht. Im Sommer 2000 habe die Firma eine geheime Studie erstellt, die klar zeigte, dass bis zum ersten Flug des Cargolifter mindestens noch zehn Jahre vergehen würden und das vorhandene Geld nicht ausreichen könne. Von diesen Fakten hätten die Anleger jedoch nichts erfahren, berichtete die Sendung. "Die Studie wurde stillschweigend vernichtet", hieß es. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Potsdam zum Verdacht der Insolvenzverschleppung hielten unterdessen an. Nach dem Absturz des Unternehmens drohte nun auch der riesigen Werfthalle in Brand das Ende. Die "Lausitzer Rundschau" berichtete am 14. März 2003, der an einer Übernahme interessierte Konzern Universal Express habe sich erkundigt, was ein Abriss kosten würde. Doch erneut gabt es Hoffnung für Cargolifter. Nachdem Spekulationen aufgekommen waren, die Werfthalle der Aktiengesellschaft müsse wegen der hohen Unterhaltskosten abgerissen werden, hörte man am 19. Juni 2003 von Plänen, das Gelände des Unternehmens in einen Freizeitpark mit Tropenlandschaft umzuwandeln. Mehr als ein Jahr nach der Insolvenz von Cargolifter begann die Versteigerung der Ausrüstung im brandenburgischen Brand. Allerdings konnten damit die Gesamtschulden des Unternehmens in Höhe von 120 Millionen Euro bei weitem nicht gedeckt werden. Es standen 8.000 Teile für ein Mindestgebot von 1,9 Millionen Euro zum Verkauf. Der Traum vom Fliegen war also vorerst gescheitert. Bei dem insolventen Luftschiffentwickler Cargolifter herrschte Ausverkauf. Praktisch alles, was nicht niet- und nagelfest war, kam in der Riesenhalle in Brand unter den Hammer. Wo das Unternehmen einst Transportluftschiffe in Serie bauen wollte, entstand der größte überdachte Regenwald der Welt mit Badestrand. Die Planungen der britisch-malaysischen Investorengruppe Colin Au/Tanjong für das Projekt "Tropical Island" liefen auf Hochtouren. Die Ansprüche der Gläubiger an den Insolvenzverwalter belaufen sich auf etwa 120 Millionen Euro, allein 50 Millionen will die Landesinvestitionsbank zurückhaben. Der Verkauf des 500 Hektar großen Geländes mitsamt dem Hangar sowie Nebengebäuden an Au/Tanjong brachte rund 18 Millionen Euro in die Kasse des Verwalters. Das ist knapp ein Viertel der Baukosten von 78 Millionen Euro für die große Halle, von denen etwa die Hälfte Fördermittel des Landes waren. Tanjong errichtete in der Halle ein „künstliches Tropenparadies“ mit angeschlossenem Hotelbetrieb. Die Baugenehmigung für das Vorhaben „Tropical Islands“ wurde am 2. Februar 2004 erteilt. Die Eröffnung erfolgte am 19. Dezember 2004. Warum ist CargoLifter in die Pleite gerutscht? • • Hat der Vorstand die Anleger an der Nase herumgeführt? Hat er nie vorgehabt, ein Luftschiff zu bauen? Oder hat er sein Bestes gegeben, aber vermeidbare Fehler gemacht? Seite 14 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG • • Oder durfte er zu Recht davon ausgehen, staatliche Unterstützung für dieses zukunftsweisende Projekt zu bekommen und diese wurde ihm verwehrt und somit gab es keine Chance? Oder wurde zu verschwenderisch gewirtschaftet? Eine Umfrage im Forum der Initiative „Zukunft in Brand“, an der 71 Personen teilgenommen haben, liefert dazu folgendes Ergebnis [10]: Ausschlaggebend waren ganz andere Gründe 3 Das Entscheidende war das Ausbleiben der Unterstützung der Lead user 12 Die Führung wurde Opfer einer groß angelegten Intrige 5 Das Geld wurde zu großzügig ausgegeben, andernfalls hätte es wahrscheinlich geklappt 6 Ohne staatliche Technologie-Förderung bestand eben keine Chance 21 Die Führung erlaubte sich vermeidbare Fehler 22 Die Führung handelte in Betrugsabsicht 2 0 5 10 15 20 25 Abbildung 11: Meinungsumfrage Eine unvoreingenommene Diskussion des Themas CargoLifter wird dadurch erleichtert, dass nach eineinhalbjähriger gründlicher Ermittlung die Staatsanwaltschaft Potsdam die Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Vorstandsmitglieder der CargoLifter AG und das Management der Konzerngesellschaften wegen Insolvenzverschleppung, Kapitalanlagebetrugs und Untreue eingestellt hat – und zwar komplett. Damit dürfte den vielen in Umlauf befindlichen, teilweise gezielt in die Welt gesetzten Gerüchten die Grundlage entzogen sein. [11] Im Anschluss die Meinungen einiger User [10]: „Nach der anfänglichen, verständlichen Euphorie ("zur Expo 2000 fliegen wir von Brand nach Hannover") holte das Team die Realität ein. Die Wirtschaft tat nicht so eifrig mit, es zeigte sich, dass noch viel Forschungsarbeit nötig war, die Lieferanten hatten keinen Bock auf Risk Sharing, daher musste der Bau des ersten Prototypen von Mal zu Mal verschoben werden. Die generelle Machbarkeit stand außer Zweifel, doch es hätte klar sein müssen, dass man ohne großen einzelnen Geldgeber (Industrie, Staat oder Großinvestor) nicht Jahre lang nur von Kapitalerhöhungen über die Börse "leben" kann. Spätestens nachdem die KE im November 2001 nur zu 90 Prozent gezeichnet wurde, hätten sofort drastische Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zwar gab es noch eine gewisse Hoffnung, einen Investor zu finden, bzw. Forschungsmittel zu bekommen, doch es hätten Vorkehrungen getroffen werden müssen für den Fall dass daraus nichts wird. Nämlich, es hätte sofort ein kleineres, schneller realisierbares Zwischenprodukt in die Pipeline gestellt und massiv forciert werden müssen, unter Inkaufnahme weiterer Verzögerungen beim Hauptprodukt. Es hätte klar sein müssen, dass der große Sprung von 0 auf 100 nicht mehr zu schaffen sein würde. Entweder hätte der AirCrane mit Hochdruck zur Produktreife weiterentwickelt werden Seite 15 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG müssen oder ein "CL x" (z.B. CL 30) hätte sofort in Angriff genommen werden müssen. Die Führung hat statt dessen hoch gepokert und verloren.“ „Der "Hauptfehler" war meines Erachtens die irrtümliche Annahme, dass das Projekt durch die Lead User und insbesondere durch die (deutsche) Politik nachhaltig unterstützt werden würde.“ „Ich gehe von einer mangelhaften Unterstützung potentieller Nutzer wie LogistikUnternehmen (Bahn, Post, Luftfrachter, Militärs, Entwicklungshelfer) aus, welchen […] die nötige Weitsicht fehlte. „Also ich meine durchaus, dass das Geld ein wenig großzügig ausgegeben wurde. Noch auf der HV sagte man: "Das Geld reicht bis ins Frühjahr, dann kommt die Wandelanleihe, die überbrückt bis in den Sommer, danach wird schon ein dreistelliger Millionenbetrag von irgendwem (Staat) zur Verfügung gestellt.", der die Kosten dann irgendwie deckt. Das hat sich nun mal alles als fataler Irrtum herausgestellt.“ Die 7 Todsünden des Projektmanagements Soweit ich das nach meiner Recherche beurteilen kann, wurden folgende Todsünden des Projektmanagements begangen: Unausgegorene Ideen werden zu Projekten Die Planung des CL 160 war zwar schon weit vorangeschritten, aber viele Details der Konstruktion blieben einfach noch offen. Viele Fachleute hielten diese Idee für nicht realisierbar. Für andere Experten hingegen war der CL 160 technisch durchaus machbar und es würde auch einen Markt dafür geben. Unrealistische Terminvorgaben Die Einweihung der Werfthalle war am 30. November 2000 und der Wunschtermin für den Jungfernflug des CL 160 war der Sommer 2001. Das wäre nur ein halbes Jahr für Entwicklung, Test und Bau des Prototypen gewesen, was wohl mehr als unrealistisch war. Als dann die Finanzmittel knapp wurden hat sich die Entwicklung weiter verzögert und der geplante Starttermin für das CL 160 verschob sich plötzlich auf das Frühjahr 2005. Ineffektives „Sponsorship“ Die erhofften Sponsoren wie Airbus oder Boing hatten sich zurückgezogen oder wollten nichts investieren. Auch von staatlicher Seite oder vom Land Brandenburg gab es keine Finanzielle Hilfe mehr. Es waren einfach zu wenig Sponsoren vorhanden und es wurden keine Vorkehrungen getroffen. Und die geplante Ausgabe von Wandelanleihen war schlecht gelaufen, sodass nur 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro wurden. Hier wurden die erhofften Einnahmen einfach weitaus überschätzt. Schlecht qualifizierte Projektmanager Der Betriebsratschef Manfred Flörsch sah die Schuld für das Aus des Unternehmens vor allem beim früheren Vorstandschef Carl von Gablenz. Es ist aber schwer, als Nichtbeteiligter ein Urteil darüber zu fällen. Seite 16 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Projekt-„Lebenssignale“ werden nicht überwacht Vielleicht wurden einfach die geschätzten Kosten von den tatsächlichen Kosten weitaus übertroffen. Als dann auch noch die gehofften Finanzierungen ausblieben, war es zu spät. Keine gut angewandt entwickelten Projektmanagement Methoden werden Für den Fall, dass sich die Entwicklung des CL160 massiv verzögern würde, hätte ein schneller realisierbares Zwischenprodukt geplant werden sollen. Dies ist aber nicht geschehen – es wurden einfach keine Vorkehrungen getroffen. Fehlende Darstellung von umfassenden Projekt Portfolios Dazu hab ich keine Hinweise gefunden. Die CL CargoLifter GmbH & Co. KG a.A. [12] Am 8. September 2005 wurde die CL CargoLifter GmbH &Co. KG a.A. am Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen. Damit haben die CargoLifter-Aktionäre selbst wieder die Initiative ergriffen, um die Idee des Hebens und Transportierens von Lasten und Gütern per Leichter-als-Luft-Technologie fortzuführen. Aus einer schwierigen Situation heraus konnte so die nötige Handlungsfreiheit gewonnen werden, um die nächsten Schritte anzugehen. Gegenstand der Gesellschaft ist die Vermarktung und Nutzung der Leichter-als-LuftTechnologie für das Heben und Transportieren von Frachten und Gegenständen. Gespräche in Europa und Kanada zeigen, dass großes Interesse an den Entwicklungen von CargoLifter besteht. "Die Idee des CargoLifter hat den wirtschaftlichen Absturz überlebt", so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Carl-Heinrich von Gablenz. Tropical Islands [13] In der ehemaligen Cargolifter-Werfthalle genannt Aerium, der größten freitragenden Halle der Welt, befindet sich nun die größte tropische Freizeitwelt in Europa, die „Tropical Islands“. Die Maximalauslastung beträgt 8.000 Besucher pro Tag. Seite 17 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 12: Blick von oben „Tropical Islands“ wurde in der ehemaligen Luftschiffhalle der Cargolifter AG in Briesen-Brand vom malaysischen Konzern Tanjong errichtet. Die Halle ist 360 m lang, 210 m breit, 107 m hoch und umfasst einen Raum von 5,5 Mio. m³. Der Kaufpreis der Halle sowie des umliegenden Grundstückes betrug ca. 17,5 Mio. Euro. Die eigentlichen Baukosten des Aeriums lagen jedoch bei rund 78 Mio. Euro. Die Halle ist aufgrund des ursprünglich geplanten Verwendungszweckes die größte freitragende Halle der Welt. Gekauft wurde sie am 11. Juni 2003 von Tanjong für 17,5 Mio. Euro, davon 10 Mio. als Subvention vom Land Brandenburg, die Baugenehmigung erfolgte am 2. Februar 2004. „Tropical Islands“ eröffnete am 19. Dezember 2004. In 25°C warmer, tropischer Umgebung mit etwa 80 % Luftfeuchtigkeit und dem größten Indoor-Regenwald Europas, Strand und zahlreichen tropischen Pflanzen, stehen mehrere Pools, Bars sowie Restaurants zur Verfügung. Tropical Islands Abbildung 13: Der Regenwald mit ist rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr geöffnet. dem Mangrovensumpf Seite 18 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Abbildung 14: Die Südseite der Kuppel ist jetzt vollständig durchsichtig Abbildung 15: Badevergnügen in der ehemaligen Werft Seite 19 von 20 Projektmanagement Die CargoLifter AG Anhang Bild- und Textquellen (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) http://www.cargolifter.com http://de.wikipedia.org/wiki/Cargolifter_AG http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,198297,00.html http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,268568,00.html http://de.wikipedia.org/wiki/Cargolifter_CL160 www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Logistik_971100.htm http://www.zeppelinfan.de/html-seiten/deutsch/luftschiff_info.htm http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Werft_Fundament_990810.htm http://www.schoene-aktien.de/cargolifter_alte_aktien.html http://www.lta-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=412 http://www.cargolifter.de/index.php?id=16 http://www.cargolifter.de/index.php?id=3 http://de.wikipedia.org/wiki/Tropical_Island Weitere Links (I) http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Interview_971123.htm (Interview mit Dr. Carl von Gablenz vom 23.11.1997) (II) http://www.bwl.tu-darmstadt.de/bwl2/akl/downloads/kolloquien/%5Bakl09%5D%20%20bangert.pdf (Konzept und Markteinschätzung des CargoLifters) Videos (a) http://www.lta-tec.de/index.php?id=cl160_1 (Öffnen der Werfthalle) (b) http://www.cargolifter.de/fileadmin/Dateien/multimedia/idee_des_cargolifter.mov (Dr. von Gablenz: Die Idee des CargoLifters) Seite 20 von 20