Monikaner 2015/2016 (PDF-Download)

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Monikaner 2015/2016 (PDF-Download)
DE R MON I KAN E R
2015/16
Die aktuelle Hauszeitschrift
für Se ni o r e nw o hnen im Pa rk und Ha us M on ika
QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0
GRUN D GEN UG ZUM F EI ERN
PAIN CARE
SCH M ERZMANAGEM ENT I M HAUS MON I KA
DER UMGANG MIT TIEREN
MITARBEITERFORTBILDUNGEN: Qualtätssicherung für die Zukunft
F ÜR M EH R LEBEN SF REUDE
1
monikaner INHALT
20
Kindergarten
Dorlar
inhalt
HAUSMELDUNGEN
4
4
6
7
9
11
12
14
16
17
18
19
EDITORIAL
HERZLICH WILLKOMMEN
VERANSTALTUNGSPLAN Seniorenwohnen im Park
VERANSTALTUNGSPLAN Haus Monika/Haus Alex
WIR GRATULIEREN: Geburtstagsjubilare 2016
WIR NEHMEN ABSCHIED
BEWOHNER STELLEN SICH VOR
MITARBEITER STELLEN SICH VOR
DER HEIMBEIRAT/ DER GEDENKGOTTESDIENST
Die kath. KOMMUNIONFEIER
Der evangelische GOTTESDIENST
TERMINPLÄNE 2016
QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0
FORTBILDUNGEN
DIE ALZHEIMER GESELLSCHAFT
HOCHSAUERLANDKREIS e.V.
42 KINOABEND ZUM WELTALZHEIMERTAG 2015
im Lichtwerk Schmallenberg
44 BERATUNGSANGEBOT DEMENZ
45 VORTRÄGE zum Thema Demenz von Dr. Stuhlmann
IMPRESSIONEN IM JAHRESVERLAUF
20 MGV BAD FREDEBURG
KINTERGARTEN DORLAR
21 ADVENTSFEIER MIT DEN SCHULKINDERN
22 WEIHNACHTSFEIERN
24 JUBILARE 2015
25 KOCHAKTIONEN IN DEN WOHNKÜCHEN
26 KARNEVAL
28 GESUNDHEITSWOCHE
MORGENRUNDEN
29 OSTERN
30 EINWEIHUNG DES TREIBHAUSES
31 DAS MAIFEST
32 KREATIVE MOMENTE
33 OPERNSÄNGERINNEN ZU GAST
34 DAS VORLESEPROJEKT
35 BETRIEBSWANDERUNG ZU GRELLS ALEX
36 DIE SOMMERFESTE
38 KINDERGARTEN DORLAR HERBST
39 DIE ERNTEDANKFESTE
Übrigens gibt es seit Juni
2015 die neue Haus Monika
Broschüre. Abholbereit im
Sekretariat des Hauses.
PFLEGEZENTRUM
HAUS MONIKA
Senioren- und Pflegeheim
2
PFLEGEZENTRUM
HAUS MONIKA
monikaner INHALT
33
46 „Pain Care“
35
36
Opernsängerinnen zu
Gast
Fortbildung
Betriebswanderung
AKTUELLES
Die Sommerfeste
30
Richtfest vom
Treibhaus
40 DER UMGANG MIT TIEREN ALS BRÜCKE ZU
MEHR LEBENSFREUDE
45 Vortrag FIT UND AUTOMOBIL von
Polizeihauptkommissar Ludger Degenhardt
46 SCHMERZMANAGEMENT PAIN CARE / Fortbildung für Pflegekräfte, Apotheker und Ärzte
49 PARKIMPRESSIONEN
51 KOSTEN für den Heimaufenthalt
Impressum .
Herausgeber: HAUS MONIKA
St. Georgstr. 14
57392 Bad Fredeburg
Redaktion:
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Alexandra Götte, Veronika Sommer, Hedwig
Kunkel, Christine Schipper, Mechtild Hessmann,
Andrea Salamon, Marianne Leber
Grafik-Design/
Text/Photos: Petra Vollmers-Frevel
25
Kochaktionen
3
monikaner HAUSMELDUNGEN
Haus Monika
Herzlich
Haus Alexander
Im Haus Monika und dem dazugehörigen Haus Alexander erwartet Sie ein buntes Wochenprogramm, welches Sie unserer aktuellen Programmtafel im Foyer des Hauses oder dem ausliegenden
Wochenplan entnehmen können. Unser Angebot, um Gemeinschaft und Aktivitäten zu fördern, ist
umfangreich: Da gibt es z.B. Bewegungsübungen im Morgenkreis, Gedächtnistraining in der Grübelgruppe oder Musik-, Tanz- und Bastelnachmittage. Sehr beliebt sind die großen Feste wie Karneval,
Sommerfest, Schützenfest, Erntedankfest oder die Weihnachtsfeier. Lassen Sie sich überraschen! (S. S. 6/7
Veranstaltungsplan, S. 18 Jahresplan).
Bei Fragen, Problemen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Quaas (Pflegedienstleitung),
Frau Ingrid Schendel (Hausleitung Monika) und Frau Helga Piepho (Hausleitung Alexander).
Liebe Leserinnen und Leser des Monikaners,
EDITORIAL
das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit für den neuen Monikaner
15/16!! Viel ist passiert im letzten Jahr und der Jahresrückblick auf den Seiten 20 -39
erinnert uns an die vielen positiven Ereignisse und Veranstaltungen des Hauses.
Besondere Höhepunkte neben den jahreszeitlichen Festen waren dabei sicher die
Besuche der Schüler der Grundschule Bad Fredeburg (S. 34) und der Kinder des
Städt. Kindergartens Dorlar (S. 20, S. 38). Sehr beliebt bei den Hausbewohnern
sind die Kochaktionen des Chefkochs Alexander Braun (S. 25) in den Wohnküchen.
Außergewöhnliche Gäste im letzten Jahr waren die Opernsängerinnen, die sowohl
im SWIP als auch im Haus Monika auftraten und viel Beifall bekamen (S. 33)!
Anfang des Jahres führten wir zum Thema Qualitätsverbesserung das innovative Projekt PAINCARE durch,
welches eine multidisziplinäre Fortbildung zum „Schmerzmanagement in der Altenpflege“ beinhaltet. Einzigartig hierbei ist die enge Zusammenarbeit von Ärzten, Apothekern und Pflegekräften (S.46).
Interessant ist auch der Artikel über den Umgang mit Tieren für mehr Lebensfreude in unserem Haus.
Besonders freuen wir uns da über die regelmäßigen Besuche des „Sozialdienst Hund“ aus Schmallenberg
(S. 40) unter der Leitung von Paul Heuel.
Zum Schluß möchte ich noch auf unsere ständigen Angebote der Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. hinweisen: Jeden 1. Donnerstag im Monat führt Dipl. Psychologin Nadia Hochstein die kostenlosen Einzelberatungen zum Thema Demenz (S. 44) durch. Auch die regelmäßigen Vorträge von Dr. Wilhelm Stuhlmann
(S. 45) sind für betroffene Angehörige und Interessierte sehr zu empfehlen.
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und interessante Lektüre,
mit herzlichen Grüßen
Petra Vollmers-Frevel
Monikaner Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit
4
w
monikaner HAUSMELDUNGEN
willkommen!
Seniorenwohnen im Park
Im Seniorenwohnen im Park - Ein Zuhause für Demenzerkrankte- bieten wir ebenfalls Gemeinschaftsveranstaltungen, wie
Musik-, Tanz- und Bastelnachmittage an. Im täglichen Morgenkreis
werden z.B. psychomotorische Angebote mit Musik, das Gruppentraining ”Fit für Hundert” oder Gedächtnistraining durchgeführt. In der
urigen Bauernschänke finden Hausfeste, Geburtstagsfeiern, Frühschoppen und die großen jahreszeitlich orientierten Feiern statt.
Informationen finden Sie dort ebenfalls am Aushang des Hauses oder
im ausliegenden Wochenplan, (s. S. 6 / 7 Veranstaltungsplan, S. 18 Jahresplan).
Pflegedienstleitung Frau Birgit Quaas und Hausleitung Frau Stefanie
Sternberg stehen Ihnen bei Fragen, Problemen oder Anregungen gerne
zur Verfügung. Auch die netten Mitarbeiter der einzelnen Wohngruppen
geben gerne Auskunft.
Sehr bedeutend für die Hausbewohner sind die, in beiden Häusern regelmäßig stattfindenden, Gottesdienste beider Konfessionen, (s. S. 17).
Herr Matthias Frevel
Geschäftsführer
Frau Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von HAUS MONIKA und
SENIORENWOHNEN IM PARK
Frau Helga Piepho
Hausleitung ALEXANDER
Frau Ingrid Schendel,
Hausleitung MONIKA
Frau Stefanie Sternberg,
stellvertr. Pflegedienstleitung
SENIORENWOHNEN IM PARK
5
monikaner HAUSMELDUNGEN
V E R A N S T A LT U
Wochenplan
Seniorenwohnen im Park
SENIORENWOHNEN
IM PARK
Exemplarischer Wochenplan 2016
Zeit
07:15
Montag
Zeit
Donnerstag
7:15
15:00
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Besuch der Grundschulkinder
Veranstaltungen mit dem öffentlichen
Gemeindewesen
Gemeinsames Mittagessen auf den
Wohnbereichen
Gemeinsames Kaffeetrinken
15:00
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Bauernstube
„Wer rastet der rostet“!
Sitzgymnastik / Bewegungstherapie
Einzelaktivierung für immobile Bewohner
auf den Wohnbereichen
Gemeinsames Mittagessen auf den
Wohnbereichen
Gemeinsames Kaffeetrinken
15:30
Damenrunde
15:30
18:00
Gedächtnistraining
Gemeinsames Abendessen
18:00
Zeit
Gemeinsames Abendessen
Freitag
Zeit
Dienstag
07:15
07:15
Frühstücksaktivierung
10:00
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Hauswirtschaftsangebote
10:00
Ab
11:00
11:45
10:00
Ab
11:00
11:45
15:00
18:00
Zeit
7:15
10:00
11:00
11:45
Morgenkreis
11:45
Gemeinsames Mittagessen
Bauernstube
„ sich regen bringt Segen“
14:00
Einzelaktivierung auf den
Einzelaktivierung für immobile
Wohnbereichen
15:00 Kaffeetrinken
Bewohner auf den Wohnbereichen
Gemeinsames Mittagessen
Gemütlicher Kaffeeklatsch mit
musikalischer Reise
Gemeinsames Abendessen
Mittwoch
Frühstücksaktivierung
15:30 Herrenrunde mit Kegelangebot
Zeit Samstag
Gottesdienst
Bauernstube
Backangebot zur basalen Stimulation
„eigener Herd ist Goldes Wert“
11:45
Mittagessen
15:00
18:00
Zeit
09:30
11:45
15:00
18:00
Musikcafe
Gemeinsames Abendessen
Sonntag
Gottesdienst am Fernsehen
Gemeinsames Mittagessen
Klönkaffee
Gemeinsames Abendessen
11:45
15:00
15:30
Gemeinsames Mittagessen
Gemeinsames Kaffeetrinken
Klönnachmittag
18:00
Gemeinsames Abendessen
Leitung Sozialtherapeutischer Dienst: Alexandra Götte
6
10:00
7:15 Frühstücksaktivierung
10:00 Morgenkreis
11:00 Einzelaktivierung
monikaner HAUSMELDUNGEN
TUNGSPLÄNE
Wochenplan Haus Monika
Haus Alexander
HAUS MONIKA UND HAUS ALEXANDER
Exemplarischer Wochenplan 2016
Zeit
07:15
Montag
Zeit
Donnerstag
7:15
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Besuch der Grundschulkinder
Veranstaltungen mit dem öffentlichen
Gemeindewesen
Gemeinsames Mittagessen auf den
Wohnbereichen
Gemeinsames Kaffeetrinken
15:00
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Haus Monika und Haus Alexander
„Wer rastet der rostet“!
Sitzgymnastik / Bewegungstherapie
Einzelaktivierung für immobile Bewohner
auf den Wohnbereichen beider Häuser
Gemeinsames Mittagessen auf den
Wohnbereichen
Gemeinsames Kaffeetrinken
15:30
18:00
Gedächtnistraining
Gemeinsames Abendessen
18:00
Zeit
Zeit
Dienstag
07:15
07:15
Frühstücksaktivierung
10:00
10:00
Morgenkreis
Haus Monika und Haus Alexander
„ sich regen bringt Segen“
11:45
Frühstücksaktivierung auf den
Wohnbereichen
Morgenkreis
Haus Monika und Haus Alexander
„eigener Herd ist Goldes Wert“
Hauswirtschaftsangebote
Gemeinsames Mittagessen
14:00
Einzelaktivierung auf den
Ab
11:00
Einzelaktivierung für immobile
15:00 Klönnachmittag
11:45
15:00
Gemeinsames Mittagessen
Gemütlicher Kaffeeklatsch mit
musikalischer Reise
Gemeinsames Abendessen
Mittwoch
Frühstücksaktivierung
15:30 Spielenachmittag
Zeit Samstag
Gottesdienst
Haus Monika und Haus Alexander
Im Bistro
Einzelaktivierung auf den
Wohnbereichen beider Häuser
11:45
Mittagessen
15:00
18:00
Zeit
09:30
11:45
15:00
18:00
Klönkaffee
Gemeinsames Abendessen
Sonntag
Gottesdienst am Fernsehen
Gemeinsames Mittagessen
Kaffeetrinken
Gemeinsames Abendessen
10:00
Ab
11:00
11:45
10:00
11:45
15:00
15:30
Tagesgruppe
Gedächtnistrainung
Gemeinsames Abendessen
Freitag
Wohnbereichen
18:00
Zeit
7:15
10:00
11:00
11:45
15:00
15:30
18:00
Bewohner auf den Wohnbereichen beider
Häuser
Gemeinsames Mittagessen
Gemeinsames Kaffeetrinken
Tiernachmittag mit dem
Hunde Sozial Dienst
Gemeinsames Abendessen
7:15 Frühstücksaktivierung
10:00 Morgenkreis
11:00 Einzelaktivierung
Die Gottesdienste finden regelmäßig wöchentlich abwechselnd im Haus Monika und
Seniorenwohnen im Park statt (Bericht s. S.17):
Katholische
Kommunionfeier:
Jeden Mittwoch um 10.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst:
Jeden 1. und 2. Montag im Monat um 10.15 Uhr, ab 2016 s. Aushang
7
monikaner HAUSMELDUNGEN
8
monikaner HAUSMELDUNGEN
Herzlichen Glückwunsch
liebe Bewohnerjubilare!
Einen besonderen Geburtstagsgruß möchten wir an
alle Bewohnerinnen und Bewohner richten, die im Jahr
2016 einen runden Geburtstag feiern.
Geburtstagsjubilare 2016 im Haus Monika/Alexander
25.02.1941 01.04.1936 24.04.1951
02.06.1951
30.06.1926
02.07.1931
15.07.1921
19.07.1921
30.08.1936
06.09.1921
09.09.1956
23.09.1936
09.11.1931
Hebbecker, Rita
Lutter, Franz-Josef
Genssler, Günter
Heynck, Werner Bachmann, Frieda
Wenzel, Mechthild
Hübner, Ursula
Wiesemann, Isolde
Tigges, Fritz
Reintke, Maria
Humpert, Rosemarie
Funk, Maria
Dommert, Paul
Haus Alex
Haus Monika
Haus Monika
Haus Alex
Haus Alex
Haus Alex
Haus Monika
Haus Alex
Haus Alex
Haus Monika
Haus Monika Haus Alex
Haus Alex
75
80
65
65
90
85
95
95
80
95
60
80
85
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Geburtstagsjubilare 2016 im Seniorenwohnen im Park
04.01.1926
27.03.1921
15.04.1921
18.04.1931
01.09.1931
28.10.1931
24.12.1926
Rozinski, Hildegard
Auras, Helga
Hillebrand, Maria Fresen, Agathe
Becker, Herta
Kittler, Gisela
Schulte, Maria
90 Jahre
95 Jahre
95 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
90 Jahre
Gottes Segen, Himmels Walten
mögen Euch gesund erhalten,
ein bißchen Glück, vergnügt und heiter,
bleibe ständig Dein Begleiter
9
monikaner
monikanerHAUSMELDUNGEN
HAUSMELDUNGEN
WIR NEHMEN ABSCHIED
VON SENIORCHEFIN MARIA FREVEL
Sie verstarb am
31.10.2015 im Alter
von 86 Jahren im
Haus Seniorenwohnen im Park.
So strahlend behalten wir sie gern
in Erinnerung
1956 war Haus Monika ein beliebtes Sanatorium
Ihren 75. Geburtstag feierte Maria
im alten Speisesaal von Haus Monika mit den Bewohnern
Maria Frevel hat mit
ihrem Mann, Dr.
Günter Frevel im
Jahre 1956 die Leitung des damaligen
„Sanatoriums Haus
Monika“ übernommen, das später in
ein Seniorenheim
umgebaut wurde.
Auch nach dem Tod
ihres Mannes, als ihr
Sohn Matthias 1990
die Geschäftsleitung
übernommen hatte,
blieb Haus Monika
stets ihre Herzenssache. Als gute
Seele des Hauses
kümmerte sich Frau
Frevel bis zu ihrer
Erkrankung um die
Betreuung und Belange der Bewohner.
Gern veranstaltete sie damals
Liedernachmittage mit dem
Musiker Paul
Kaplanek und
später mit Paul
Gutgelaunt kümmerte sie sich stets um das
Dolle. An diesen Wohlergehen der Bewohner
Nachmittagen
trug sie Gedichte vor, erzählte Geschichten und
sorgte mit ihrem strahlendem Naturell für gute
Stimmung bei den Veranstaltungen. Singen war
ihre Leidenschaft, so dass sie häufig zur Freude
der Bewohner ihren Gleidorfer Frauen-chor ins
Haus einlud zum gemeinsamen Singen. Liebend
gern backte sie Waffeln gemeinsam mit den
Hausbewohnern.
Auch in früheren Zeiten, als ihre 5 Kinder noch
klein waren, hatte Haus Monika stets Priorität
vor der Familie.
Ihre Familie, die
Mitarbeiter und
die Hausbewohner danken
ihr herzlich und
werden sie in
guter Erinnerung
behalten.
Genieße still zufrieden
den sonnig heitren Tag.
Du weißt nicht, ob hienieden
ein gleicher kommen mag.
Julius Sturm
1010
Gern lud sie Chöre ins Haus ein, besonders ihren Frauenchor Gleidorf
monikaner HAUSMELDUNGEN
Wir nehmen Abschied
von unseren lieben, verstorbenen
Bewohnerinnen und Bewohnern
Verstorbene im Haus Monika /Haus Alexander von November 2014 bis November 2015
(bis Gedenkgottesdienst am 04.11.2015)
Dreher, Maria08.12.2014
Müller (geb. Cremer), Gertrud
16.12.2014
Peters, Anna29.12.2014
Wenninger, Elisabeth29.12.2014
Schipper, Siegfried30.12.2014
Kuhlmann, Anneliese19.02.2015
Pfahl, Paul26.02.2015
Schulte, Marianne Bad Fredeburg
18.03.2015
Schneider, Regina19.03.2015
Droste, Irma25.03.2015
Nürnberger, Hannelore03.05.2015
Henderkes, Anna04.05.2015
Hochstein, Hubert01.06.2015
Hamers, Inge08.06.2015
van Leeuwen, Martha01.07.2015
Grobbel, Otto08.07.2015
Quellenberg, Elisabeth04.09.2015
Marek, Elli06.09.2015
Osthaus Trude
28.10.2015
Was kann uns fehlen?
So lange wir leben,
ist Gott bei uns,
und wenn wir sterben,
sind wir bei ihm.
Karl Witte
Verstorbene im Seniorenwohnen im Park von November 2014 bis November 2015
(bis Gedenkgottesdienst am 04.11.2015)
Wengenmair, Karl-Otto04.11.2014
Haeser, Carola01.12.2014
Meier, Marianne03.12.2014
Schmeller, Ingeborg07.12.2014
Richter, Georg12.12.2014
Robben, Maria19.12.2014
Klauke, Hildegard05.03.2015
Henke, Wilhelmine05.07.2015
Stratmann, Maria25.07.2015
Kersting, Margarete22.08.2015
Bender, Josef25.08.2015
Frevel, Maria
31.10.2015
Der Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen findet
im November jeden Jahres statt. (S. Bericht S. 16)
11
monikaner HAUSMELDUNGEN
BEWOHNER
STELLEN SICH VOR
Die Schule musste ich ein Jahr
vor dem Abitur kriegsbedingt
abbrechen.
Danach kam ich in einen
Haushalt nach Schmallenberg
und lernte hier meinen Ehemann kennen.
In fast 60 Ehejahren kümmerte
ich mich um die einzige
Tochter, die zwei Enkel, den
Haushalt und besonders gerne
um den Garten des hübschen
Hauses in Schmallenberg.
Auch einige schöne Urlaube
an der Nordsee und in Tirol
gehörten später zum Leben.
Im Rentenalter genoss ich die
ausgiebigen Wanderungen
mit meinem Mann in den heimischen Wäldern.
Brunhilde Bischof
Nach dem Tod meines
Ehemanns im Jahr 2012, den
ich zuvor lange gepflegt hatte,
folgten 2 schwere Operationen, nach denen ein
eigenständiges Leben nicht mehr möglich war.
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
mein Name ist Brunhilde Bischof, geboren wurde
ich am 11.08.1927 in Attendorn. Dort wuchs ich
nach dem frühen Tod meiner Mutter mit drei
Schwestern und dem Vater auf. Meine beste
Freundin begleitet mich seit Kindertagen und ein
regelmäßiger Kontakt besteht bis heute.
12
So zog ich 2014 ins Haus Alexander, wo ich mich
seitdem zuhause fühle.
Meine Tochter mit Familie, meine zwei
Schwestern, ehemalige Nachbarn und Freunde
kommen mich hier regelmäßig besuchen.
Viele Grüße
Brunhilde Bischof
monikaner HAUSMELDUNGEN
13
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
mein Name ist Gerda Sieben-Rethel. Geboren
bin ich im Mai 1923 zusammen mit meiner Zwillingsschwester in Berlin.
Mein Vater arbeitete als Geschäftsführer im Hotel
Adlon in Berlin.
Meine Mutter verbrachte die Zeit bei uns Kindern und lehrte uns den nötigen Anstand und
den Umgangston. In meiner Kindheit, habe ich
gerne gebastelt und das Umfeld erkundet.
Zur meiner Lieblingsbeschäftigung zählte ich das
auseinander Bauen von Blechspielzeug, um den
Dingen auf den Grund zu gehen.
Lernbereitschaft und Ehrgeiz zeichneten mich
aus, so dass mir die Schulzeit so gut gefallen hat,
dass ich den Beruf der Lehrerin ergriff und ein
Studium in der Psychologie absolvierte. Viele Jahre meiner Tätigkeit verbrachte ich in England, wo
ich Chemie und Fremdsprachen unterrichtete.
In meiner Freizeit fand ich den kreativen Ausgleich in der Kunst und der Musik und verreiste
gerne zum Skifahren nach Österreich.
Einen neuen Lebensabschnitt habe ich letztes
Jahr im April begonnen, seit dem wohne ich im
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
mein Name ist Anna Maria Biskoping, ich bin am
Gerda Sieben-Rethel
Seniorenwohnen im Park. Hier fühle ich mich
wohl und freue mich besonders über musikalische Angebote und nette Gespräche.
Herzliche Grüße
Gerda Sieben-Rethel
13.06.1930 in Elspe geboren und mit fünf
Geschwistern dort aufgewachsen. Die Eltern
waren Landwirte. 1946 habe ich mein Elternhaus
verlassen, bin dann nach Bödefeld zu meiner
Tante und Onkel gezogen, welche meine Hilfe
brauchten. Im Ganzen hatte ich eine glückliche
Kindheit. 1949 bin ich nach Bad Fredeburg gezogen.. Dort habe ich im Krankenhaus bei den
Schwestern als Hauswirtschafterin gearbeitet.
Hier habe ich dann auch meinen Mann kennengelernt. Am 25. November 1954 haben wir
geheiratet. Es kamen 6 Kinder zur Welt, drei
Jungen und drei Mädchen, die heute alle verheiratet sind. Ich freue mich sehr über meine 13
Enkelkinder und über 5 Urenkel.
Mein Mann starb 1991. Seitdem lebe ich alleine.
Die Familie ist mein ganzer Stolz, sie sind immer
für mich da.
Seit Juli wohne ich im Haus Monika, wo ich mich
sehr wohl fühle.
Herzlichst Ihre
Anna Maria Biskoping
Anna Maria Biskoping
13
monikaner HAUSMELDUNGEN
Alexandra Götte
Hallo liebe Leser und Leserinnen
Ich heiße Alexandra Götte und stamme gebürtig
aus dem schönen Marsberg, der östlichen Eingangspforte zum Sauerland.
Aufgewachsen bin ich in einem generationsübergreifenden Haushalt, in dem ich in der goldenen
Mitte meiner beiden Schwestern regierte.
In Olsberg habe ich 2001 meine pädagogische
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und meine
berufliche Laufbahn gestartet.
Heute bin ich verheiratet, habe 2 Kinder (14 und
5 Jahre) und lebe in Velmede.
Als pädagogische Fachkraft und Koordinationsstelle zwischen Pflege, Krankenkassen und
sozialen Leistungsträgern, war ich in der Seniorenresidenz in Trier 4 Jahre lang tätig. Ein berufsbedingter Wechsel meines Mannes ließ uns
in den Rhein Erft Kreis ziehen.
Hier habe ich dann mein berufliches Wissen um
eine medizinische Ausbildung in der Podologie
erweitert und war in diesem Bereich selbstständig mit einer Praxis vertreten. Prophylaxe und
Therapie in Altenheimen gehörten ebenso zu
meinen Aufgaben wie Netzwerkverknüpfungen
im Gesundheitsbereich.
Seit Oktober 2014 arbeite ich nun als Leitung im
sozialtherapeutischen Dienst hier im Haus Monika und dem Seniorenwohnen im Park.
Die Arbeit mit Menschen am Menschen sehe ich
nicht nur als Beruf, sondern auch als meine persönliche Berufung. Ein kluger Mensch sagte einmal „Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen
zwei Menschen, um einander glücklich zu machen.“ In diesem Sinne freue ich mich weiterhin
auf eine schöne und interessante gemeinsame
Zeit.
Hallo liebe Leser und Leserinnen
Mein Name ist Antje Eickelmann.
Ich bin 25 Jahre alt und wohne in Bödefeld.
Geboren und groß geworden bin ich in Sundern-Recklinghausen. Mit 19 Jahren bin ich nach
Eslohe gezogen und habe dort 2010 meine Ausbildung angefangen. Diese habe ich 2013 erfolgreich als examinierte Altenpflergerin absolviert.
Danach habe habe ich in Sundern die ersten eineinhalb Jahre gearbeitet.
Der Liebe wegen bin ich Ende letzten Jahres nach
Bödefeld gezogen und so habe ich dann im Seniorenwohnen im Park angefangen.
Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich arbeite gerne
mit an Demenz erkrankten Menschen zusammen, da jeder Tag wieder von neu beginnt und
kein Tag gleich ist.
14
Antje Eikelmann
monikaner HAUSMELDUNGEN
Hallo liebe Leser und Leserinnen
Mein Name ist Dorothee Nielen und ich bin in
dem schönen Ort Oberkirchen ( Sauerland ) mit
2 älteren Brüdern und einer jüngeren Schwester
aufgewachsen, in dem ich auch heute noch lebe.
Geboren wurde ich am 07.3.1965 in Bad Fredeburg.
Mein Familienstand ist ledig. Nach dem Realabschluß erlernte ich den Beruf der Hauswirtschafterin.
Seit dem 01.2.2009 arbeite ich im Pflegezentrum
Haus Monika in der Küche, wo die Arbeit mir
sehr viel Freude bereitet.
Besonders bei der Essensausgabe und den
Abenddiensten lernt man einige Bewohner kennen und schätzen.
Es ist hilfreich, wie man mit älteren Menschen
richtig umzugehen hat, dieses erlernt man in diversen Fortbildungen, die angeboten werden.
Nach der Arbeit entspanne ich mich gerne beim
Schwimmen, spazieren gehen und beim Lesen
eines guten Buches. Am Wochenende fiebere
ich dem Fußball entgegen, denn ich bin beken-
Dorothee Nielen
nender Schalke 04 Fan und war auch schon öfters im Stadion. Ich liebe das Meer, wo ich gerne
lange Strandspaziergänge mache.
MITARBEITER STELLEN SICH VOR
Hallo, mein Name ist Britta Balkenhol, ich bin
am 22.02.1978 in Olsberg geboren und aufgewachsen.​
1998 habe ich meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Krankenpflegeschule in Olsberg abgeschlossen.
Nach der Geburt meiner Kinder habe ich in der
ambulanten Pflege und im Nachtdienst eines Seniorenheims gearbeitet.
Im Juli 2015 habe ich meine Stelle als Pflegefachkraft im Haus Alexander begonnen.
Britta Balkenohl
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monikaner HAUSMELDUNGEN
DER HEIMBEIRAT
Herr Werner Heynk ist am 09.06.2015 zum 1. Vorsitzenden und Frau Hedwig Vogelpohl zur 2. Vorsitzenden gewählt worden
Die Hausbewohner und ihre Angehörigen können sich mit ihren Belangen an den mit 18 Stimmen wiedergewählten 1. Vorsitzenden Herrn
Werner Heynk wenden. Da er dieses Amt bereits mehrfach übernommen hat, kann er seine
Erfahrungen sehr gut einbringen und Sie kompetent beraten. Er wohnt in der 2. Etage im Haus
Alexander.
Zu seiner Stellvertreterin wurde Frau Hedwig
Vogelpohl mit 16 Stimmen gewählt. Sie wohnt
ebenfalls im Haus Alexander.
Das Heimgesetz garantiert älteren Menschen
sowie pflegebedürftigen oder behinderten
Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die in einem
Heim leben, dass sie in Angelegenheiten des
Heimbetriebs mitwirken dürfen. Hierunter fallen
auch die Maßnahmen, die die Sicherung der
Qualität der Leistungen des Heimträgers dienen,
sowie Vereinbarungen, die der Heimträger mit
den Pflegekassen und den Sozialhilfeträgern über
die einzelnen Leistungen des Heims, deren
Qualität und den Preis trifft ( § 1 Abs. 2 Heimmitwirkungsverordnung).
DER GEDENKGOTTESDIENST
FÜR DIE VERSTORBENEN HAUSBEWOHNER
Jedes Jahr im November initiieren Pfarrerin
Ursula Groß, evangelische Altenheimseelsorge,
und Gemeindereferentin Grace Konal, katholische Gemeinde, einen Erinnerungsgottesdienst
für die Verstorbenen der Häuser Seniorenwohnen im Park, Haus Monika und Haus Alexander.
Im November gedenken katholische und evangelische Christen der Menschen, die im zu Ende
gehenden Kirchenjahr verstorben sind. Der
Gottesdienst wird ökumenisch gefeiert und mitgestaltet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
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beider Konfessionen. Eingeladen sind die Angehörigen und Freunde der Verstorbenen, aber
auch Mitarbeiter der Häuser sind willkommen.
Der Gottesdienst 2015 fand am 04. November
statt und hatte das Thema: "Manchmal stehen wir
auf zur Auferstehung mitten am Tag“. Nach einem
Eingangsteil werden die Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden eine Kerze angesteckt. Für die Angehörigen ist diese Gedenkfeier ein wichtiger Bestandteil des Abschiednehmens von ihren lieben Verstorbenen.
21
monikaner HAUSMELDUNGEN
DIE KATHOLISCHE KOMMUNIONFEIER
Die Katholische Kommunionfeier findet jeden Mittwoch abwechselnd im Haus Monika
oder Alexander und im Haus Seniorenwohnen im Park statt.
Die Hausbewohner freuen sich sehr über die
regelmäßig stattfindenden Kommunionfeiern.
Die Gemeindereferentin Grace Konal koordiniert
die Helfereinsätze.
Zum Team gehören die ehrenamtlichen
Kommunionhelfer/innen und das Wortgottesdienst - Leiterteam Margret Olles, Gertrud HupeEmmerich, Johanna Droste, Magareta Klinke, Rita
Linn, Anne Blais, Monika Lecke und Alfred Thaler.
Außerdem hält Pastor Ullrich Birkner einmal im
Monat die Messe.
Im Bild die ehrenamtliche Helferin Magareta Klinke beim
Erntedank Wortgottesdienst 2015 im Haus Alexander
Ein herzliches Dankeschön im
Namen der Hausbewohner und
der Hausleitung für das vorbildliche Engagement.
DER EVANGELISCHE GOTTESDIENST
Der evangelische Gottesdienst findet abwechselnd im Seniorenwohnen im Park und im
Haus Monika und Haus Alexander statt.
Unter der Leitung von Pastorin Ursula Groß und
dem engagierten Team von ehrenamtlichen
Helfern und Helferinnen, findet der Gottesdienst
regelmäßig abwechselnd in den Häusern statt.
Der genaue Termin wird per Aushang bekannt
gegeben.
Die Helfer/innen sind: Jutta Dellweg, Monika
Kockelke und an der Orgel Reinhard Wulbeck.
Das Gottesdienstteam (von links): Monika Kockelke,
Pastorin Ursula Groß, Jutta Dellweg
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team
im Namen der Hausbewohner und der
Hausleitung für das großartige Engagement.
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monikaner HAUSMELDUNGEN
TERMINPLÄNE 2015
FÜR JAHRESZEITLICHE FESTE UND FEIERN
Haus Monika/Haus Alexander
Seniorenwohnen im Park
01. Januar
Neujahrsempfang
01. Januar Neujahrsempfang
Haus Monika/Haus Alex auf den Wohnbereichen
ab 10.00 Uhr
04.Februar Weiberfastnacht
04. Februar
Weiberfastnacht
Haus Alex /Haus Monika Bauernstube
15:00 Uhr
15:00 Uhr
08. Februar
Rosenmontagsfeier
08. Februar Rosenmontagsfeier
Haus Alex /Haus Monika Bauernstube
10:00 Uhr
10:00 Uhr
25. März Ostereierfärben
25. März Ostereierfärben
Haus Alex /Haus Monika
Bauernstube
10:00 Uhr10:00 Uhr
30. April
Tanz in den Mai 30. April
Tanz in den Mai
mit Maibaum aufstellen
mit Maibaum aufstellen
Haus Alex /Haus Monika
Bauernstube
15:00 Uhr15:00 Uhr
Juli
Schützenfest mit Vogelschießen
10:00 Uhr
August Sommerfest mit kulinarischen
August Sommerfest mit kulinarischen
KöstlichkeitenKöstlichkeiten
Termin wird noch bekannt gegeben Termin wird noch bekannt gegeben
30.September
Erntedankfest
0ktober
Erntedankfest
Haus Monika 15:00 Uhr
Bauernstube 15:00 Uhr
05. Oktober
Erntedankfest
Haus Alex
15:00 Uhr
November Gedenkgottesdienst der November Gedenkgottesdienst der
VerstorbenenVerstorbenen
November
Besuch der Kindergartenkinder
zum St. Martin, Bistro 15:30 Uhr
Termin wird noch bekannt gegeben
Dezember Weihnachtsfeier mit den Dezember
Weihnachtsfeier mit den
Grundschulkindern
Grundschulkindern
Haus Monika / Haus Alexander Bauernstube 10:00 Uhr
ab 10:00Uhr
06.Dezember
„Nikolausfeier“
06.Dezember „Nikolausfeier“
Haus Monika/ Haus Alexander
Bauernstube
Ab 15:00 Uhr
Ab 15:00 Uhr
14. Dezember
Weihnachtsfeier für
Bewohner und Angehörige
Maus Monika / Haus Alex
15. / 16. Dez. Weihnachtsfeier
ab 15.00 Uhr
Bauernstube ab 15:00 Uhr
24. Dezember
Wir warten auf das Christkind
Haus Monika / Haus Alexander
24. Dezember Wir warten auf das Christkind
auf den Wohnbereichen
31. Dezember
Silvester
31. Dezember
Silvester
Jahresrückblick 2015Jahresrückblick 2015
Haus Monika/ Haus AlexanderBauernstube
Angehörige sind herzlich eingeladen.
Feste und Feiern werden vorher durch Aushang bekannt gegeben.
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monikaner HAUSMELDUNGEN
QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0
für Pflegezentrum Haus Monika
In der Qualitätsprüfung am 27.04.2015 durch
den MDK (Medizinischen Dienst der Krankenkassen) hat die Pflegeeinrichtung Haus Monika,
Bad Fredeburg die Bestnote 1,0 bekommen.
Die Qualität der Leistungen entspricht den aktuellen pflegefachlichen Anforderungen sowie pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. In den vier
Bereichen “Pflege und medizinische Versorgung“,
„Umgang mit demenzkranken Bewohnern“, „Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung“, „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“,
welche wiederum in bis zu 32 Kriterien unterteilt
sind, bekam das Haus jeweils eine 1,0. Auch die
Befragung der Bewohner ergab eine 1,0.
Den engagierten Mitarbeitern des Hauses ein
großes Dankeschön für ihre Leistung. Das großartige Ergebnis wurde mit einer Betriebswande-
rung zur Waldgaststätte „Grell´s Alex“ gebührend
gefeiert. Alle Beteiligten sind hochmotiviert das
Qualitätsniveau auch in Zukunft zu halten und
ständig zu verbessern, wovon die Hausbewohner/innen nur profitieren können.
PRÜFGRUNDLAGE
AB 2014
Qualität der stationären Pflegeeinrichtung
Haus Monika Alten- und Pflegeheim
Dieser Transparenzbericht
wurde auf Grundlage der ab
dem 1. Januar 2014 gültigen
Pflegetransparenz­
vereinbarung erstellt.
St. Georgstr. 14, 57392 Schmallenberg · Tel.: 02974 / 327 · Fax: (0 29 74) 17 68
[email protected] · www.altenheim-haus-monika.de
Gesamtergebnis
Ergebnis der
Qualitätsprüfung
Pflege und
medizinische
Versorgung
Umgang mit
demenzkranken
Bewohnern
Soziale Betreuung
und
Alltagsgestaltung
Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft
und Hygiene
Rechnerisches
Gesamtergebnis
bis zu 32 Kriterien
bis zu 9 Kriterien
bis zu 9 Kriterien
bis zu 9 Kriterien
bis zu 59 Kriterien
1,0
sehr gut
1,00
1,0
1,00
sehr gut
1,0
sehr gut
1,00
1,0
Bitte beachten Sie, dass ein
Einrichtungsvergleich nur auf
der Grundlage von Berichten
mit gleicher Prüfgrundlage
und Bewertungssystematik
möglich ist.
Bewertungen auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2013 gültigen alten Transparenzvereinbarung und Bewertungen auf der Grundlage
der seit dem 1. Januar 2014
geltenden neuen Transparenzvereinbarung sind nicht
miteinander vergleichbar.
Anzahl der versorgten Bewohner:
Anzahl der in die Prüfung
einbezogenen Bewohner:
Anzahl der befragten Bewohner:
Notenskala:
sehr gut
bis zu 18 Kriterien
Durchschnitt
im Bundesland
1,2
sehr gut
1,0
1,00
sehr gut
Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung
Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote
Prüfungsart:
Die Pflegeeinrichtung hat eine
Wiederholungsprüfung beantragt:
1,0
sehr gut
Erläuterungen zum Bewertungssystem
Qualitätsprüfung nach § 114 Abs. 1 SGB XI am
1,00
Befragung der
Bewohner
Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten
27.04.2015
Regelprüfung
Nein
58
9
6
1 sehr gut / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft
Seite 1
HAUSINTERNE FORTBILDUNGEN
Um die Qualität der Pflege-und Betreuungsleistungen langfristig zu sichern und kontinuierlich zu
verbessern (s. oben Pflegenote 1,0) werden für die Mitarbeiter ständig Schulungen angeboten
Dr. Stuhlmann referierte hausintern über „Grundlagen der Demenzerkrankung“, „Basis der Kommunikation bei Demenzerkrankten“, Grundlagen
der Kommunikation Teil 2“, „Ernährungsbesonderheiten bei Demenzerkrankten“, „Depression
im Alter“, “KH-Aufenthalt aus der Sicht der Angehörigen“, “Schmerzen und Demenz“, „Palliative
Versorgung in Pflegeeinrichtungen“.
Pflegedienstleitung Birgit Quaas hielt die Kurse “Begleiter am Ende des Lebens“ „Zahn- und
Mundhygiene“, “Clotridien difficilie“, „Händehygiene“ (mit Sarah Rickert), „Wunderpille gegen
Demenz“, “Demenz ist nicht gleich Alzheimer“,
“Dokumentation, Formulierungsbsp., Wohlbefinden“,“Dehydration“, “Gewaltpävention“.
Der externe Qualitätsbeauftragte Sascha Saßen
referierte über “Gewaltpävention“, „Verhinderung von FEM“, „Expertenstandart Mobilität“.
Der Malteser Hilfsdienst führte zwei Erst-Helferunterweisungen durch, die Fa. Grünenthal mit
Dr. Reckinger die Fortbildungen zum Schmerzmanagement (s. S. 46), Petra Savelli die Pflegepla-
Frau Schumacher von der Fa. Fresenius dozierte zum Thema
„Wundbehandlung“
nung im DAN Doku-System, Fr. Götte die Doku
der Betreuungsleistungen, die Fa. Remsgold führte die „Hygieneunterweisung“ durch, die Fa. Fresenius referierte über „Wunden/Behandlung“, die
„AIPHA NRW“ hatte das Thema „Hospizkultur
und Palliativversorgung“ und Frau Brinker leitete
den Validations-Grundkurs.
19
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DER MGV BAD
FREDEBURG
war in der
Adventszeit zu Gast. Während des vorweihnachtlichen Konzerts wurde der Bewohner
Fritz Tigges für 50jährige Mitgliedsschaft geehrt. Nach dem Konzert freuten sich alle über
ein gemütliches Beisammensein bei Grünkohl
mit Mettwurst und kühlem Bier.
DER KINDERGARTEN DORLAR
begeisterte die Hausbewohner in der Vorweihnachtszeit mit Tänzen, Liedern und
Sketchen.
20
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DIE ADVENTSFEIER
mit den Grundschülern der Kath. Grundschule Bad Fredeburg war wieder sehr
schön. Die 3. und 4. Klassen hatten sich auf
die drei Häuser aufgeteilt und Lieder, Geschichten, Sketche und musikalische Darbietungen vorbereitet. Auch die Hausbewohner
lasen weihnachtliche Geschichten vor. Zum
Schluß bekam jeder selbstgebastelte Vorleseorden.
21
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DIE
WEIHNACHTSFEIERN
IM SENIORENWOHNEN IM PARK
UND...
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monikaner JAHRESRÜCKBLICK
Alkoholfreier Glühwein mit Anis
Weihnachtlicher Christstollen, Plätzchenteller
Marzipanmousse mit caramelisierter Birne und frischer Minze
Backfrische Waffeln mit heißen Schattenmorellen
Sterntalerpunsch-Gewürzkuchen mit geschlagener Sahne
Himmlische Weihnachtstorte mit feinen Schokoröllchen
...IN DEN HÄUSERN MONIKA
UND ALEXANDER...
Gefüllter Bratapfel in Vanillesauce
Warmer Apfelstrudel mit Zimthaube
...waren von den Angehörigen und Bewohnern
gut besucht und Höhepunkt im Jahresverlauf.
Unsere Weihnachtsleckereien
Unsere Weihnachtsleckereien
Warmer Apfelstrudel mit Zimthaube
Gefüllter Bratapfel in Vanillesauce
Himmlische Weihnachtstorte mit feinen Schokoröllchen
Sterntalerpunsch-Gewürzkuchen mit geschlagener Sahne
Backfrische Waffeln mit heißen Schattenmorellen
Marzipanmousse mit caramelisierter Birne und frischer Minze
Weihnachtlicher Christstollen, Plätzchenteller
Alkoholfreier Glühwein mit Anis
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monikaner JAHRESRÜCKBLICK
Frau Maria Mette feierte am 09.03.2015 ihr 20jähriges Betriebsjubiläum. Geschäftsführer Matthias
Frevel dankte ihr für ihre langjährige treue Mitarbeit
und die Kollegen/-innen gratulierten ihr herzlich.
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH!!!
Wir wünschen allen Jubilaren von 2015,
Bewohnern und Mitarbeitern, alles Liebe
und beste Gesundheit. Einige von ihnen sind
hier auf den Photos abgebildet. Herzlichen
Glückwunsch auch den Mitarbeitern , die
erfolgreich eine Prüfung bestanden haben.
Herzlichen Glückwunsch Frau Stefanie Sternberg
zur bestandenen Prüfung zur Pflegedienstleitung.
Sie absolvierte die Prüfung mit der Note „Sehr gut“!
Diese herausragende Leistung wurde im Gasthof
Braun in Ohlenbach gebührend gefeiert.
Herzlichen Glückwunsch Frau Christa Ladleif zu
ihrem 25jährigen Betriebsjubiläum. Als Teilzeitkraft ist
sie im SWIP unersetzlich.
Wir gratulieren Frau Lina Kaufmann zu ihrem 103.
Geburtstag, den sie am 04.04.2015 im Haus Alex
feierte. Wir bewundern ihr tolles Aussehen!
Glückwunsch an
Mitarbeiterin Frau
Jaqueline Hitschfeld, die ihren 40.
Geburtstag am gleichen Tag wie Frau
Kaufmann feierte.
24
Frau Maria Burmann feierte am 17.04.2015 ihren
85. Geburtstag im Haus Seniorenwohnen im Park.
Herzlichen Glückwunsch!
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
KOCHAKTIONEN
IN DEN WOHNKÜCHEN
Zur Freude der Bewohner kocht Chefkoch
Alexander Braun mit ihnen gemeinsam abwechselnd in den Wohnküchen der Hausgemeinschaften mehrgängige Gourmetmenüs.
Ein Menübeispiel, welches in der Wohnküche Haus Monika gekocht wurde:
Vorspeise
Gebackene Shrimps in Knoblauchdip
Brennesselfrischkäseterrine in
Feigensenfsauce
Hauptgang
Geschmorte Kalbsbäckchen in
Bergwiesenheusauce
Dessert
Kompott von frischen Erdbeeren und
Rharbarber in Minzsauce
25
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
KARNE V
Die bunt kostümierten Schüler und Lehrer
der benachbarten Grundschule kamen wieder um 11.11 Uhr an Altweiber und besuchten mit großem HELAU die Hausbewohner
der drei Häuser. Cowboy Matthias Frevel
warf Kamelle und die Kinder sangen Lieder,
tanzten und überreichten selbstgebastelte
Geschenke.
26
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
Nachmittags wurde in den Häusern kräftig weitergefeiert. Es wurde geschunkelt und gesungen, Büttenreden
gehalten und ein Schnäpschen getrunken...
VAL 2015
27
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DIE GESUNDHEITSWOCHE
„FIT IN DEN FRÜHLING“ wurde von den
Mitarbeitern und Bewohnern gut angenommen. Das Küchenteam unter Leitung
von Alexander Braun kreierte ein gesundes
Fitnessbuffet mit Frucht- und Gemüsesäften, Buttermilch- und Kefirdrinks, leckere
Obstsalate, Gemüsestifte mit versch. Dips
und ein reichhaltiges Müsliangebot.
MORGENRUNDEN
werden in den Hausgemeinschaften mit
wechselnden Themen durchgeführt. So
stehen kognitive oder physiotherapeutische
Übungen sowie Spiel- oder musikalische
Runden auf dem Plan.
28
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
VORBEREITUNGEN FÜR
OSTERN
In der Osterzeit wird in den Wohngemeinschaften Dekoratives gebastelt
und leckere Köstlichkeiten gebacken.
Der Höhepunkt der Vorbereitungen
zu Ostern ist das Eier färben und
anmalen!
29
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
RICHTFEST DES NEUEN
TREIBHAUSES
Im Frühling wurde beim Haus Alex das neue Treibhaus
eingeweiht. Gemeinsam möchten die Alltagsbegleiterinnen
Frau Sommer und Frau Kunkel mit den Bewohnern Gemüse
wie Salat, Tomaten, Auberginen und Gurken anbauen und
so den Mittagstisch mit gesunden Zutaten bereichern!
Auf gutes Gelingen!
Nach ca. 2 Monaten
wurde bereits einiges
geerntet!!
30
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DAS MAI
FEST
Am 1. Mai wurden in den
Häusern Maibäume aufgestellt und geschmückt. Zu
leckerer Bowle sangen die
Bewohner Mailieder und
lasen Gedichte vor. Die
Stimmung war gut, trotz
des schlechten Wetters an
diesem Tag!
31
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
KREATIVE
MOMENTE
In den Hausgemeinschaften wird mit
viel Spaß gebastelt, gewerkelt, gebacken, gekocht und gespielt... Die Ergebnisse der Bastelaktionen verschönern
die Flure und Wohnküchen.
Auch die Deko für die Feste wird selbstgemacht.
32
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
OPERN-
SÄNGERINNEN
waren zu Gast im Haus
Monika und im Seniorenwohnen im Park. Sie beeindruckten die Hausbewohner mit professionell
vorgetragenen klassischen
Liedern. Es war ein Genuß
ihnen zuzuhören.
33
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DAS VORLESEPROJEKT
Die Schüler der 3. und 4. Schuljahre der benachbarten Grundschule kommen regelmäßig seit
2006 zum Vorlesen in unsere Häuser. Zu Beginn
des Schuljahres bereiten wir die 3 Klassen in der
Schule auf ihre Besuche vor und erklären z.B. was
Demenz bedeutet. Dann besuchen die Klassen
abwechselnd ca. 1mal im Monat die Bewohner
und bringen Geschichten, Gedichte und Lieder
mit. Außerdem findet eine gemeinsame Adventsfeier, der Theaterbesuch und die Karnevalsfeier
statt.
34
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
BETRIEBSWANDERUNG
ZU GRELL`S
ALEX
MDK-Pflegenote 1,0 wurde gefeiert !
Ausgerechnet am heißestenTag der Woche
Mitte Juni „quälten“ sich die Mitarbeiter-/innen
den steilen Berg zur Waldhütte von Grell`s Alex
hinauf, um die MDK- Pflegenote „Sehr gut“ (1,0)
zu feiern. An der Coppenhütte war Zwischenstation mit kalten Getränken. Dann war es nicht
mehr weit bis zu Grell`s Alex. Dort wurden sie
herzlich von denjenigen begrüßt, die mit dem
Auto gekommen waren.
Bei Spießbraten und selbstgebrautem Bier
konnten sich alle erholen und bei bestem Wetter den Abend genießen!!
35
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DAS SOMMERFEST
IM HAUS ALEXANDER
Bei bestem Wetter wurde das diesjährige Sommerfest bei Kaffee und Kuchen,
Gitarrenmusik zum Mitsingen und anschließendem Grillbuffett gebührend
gefeiert. Höhepunkt war das Vogel- und
Geckschießen.
Schützenkönigin wurde Frau Maffei, die
Herrn Heynk zum König erkor und Vizekönigin Frau Quellenberg. Herzlichen
Glückwunsch!
...IM HAUS MONIKA
Auch auf der Terrasse des Haus Monika
war die Stimmung zum Sommerfest
bestens! Schützenkönig wurde hier Herr Sassen, der Frau
Biskoping zur Königin nahm und
Vizekönigin wurde Frau Müller
mit Frau Humpert. Herzlichen
Glückwunsch!
36
monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DAS SOMMERFEST
IM SWIP
Das Wetter zum Sommerfest im Haus Seniorenwohnen im Park spielte leider nicht mit,
aber dafür war die Feier in der Bauernschänke
sehr gemütlich. Das Küchenteam hatte ein
tolles Grillbuffet mit köstlichem Spanferkerl
gezaubert. Der Musiker Herr Baier sorgte für
stimmungsvolle Musik zum Tanzen. Auch der
hausgemachte Pflaumen- und Apelkuchen
war excellent!
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monikaner JAHRESRÜCKBLICK
MUSIKNACHMITTAGE
Die Bewohner im Haus Alex freuen sich sehr über
die Musiknachmittage mit Karin Laatsch und Marietta Gödde. Vielen herzlichen Dank den beiden
für ihr ehrenamtliches Engagement.
KIGA DORLAR ZU GAST
Die Kinder des Städt. Kindergartens Dorlar
mit ihren Erzieherinnen Frau Schäfers und
Frau Rinke begeisterten die Hausbewohner mit Liedern, Tänzen und Spielen zum
Mitmachen. Höhepunkt war das kleine
Schauspiel vom Kartoffelkönig, welches
die Kinder bunt kostümiert vorführten.
Zum Abschluss überreichten sie jedem
Bewohner einen selbstgebastelten Drachen. Die Freude der Senioren war groß!
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monikaner JAHRESRÜCKBLICK
DAS ERNTEDANKFEST
wurde in den Häusern bei frisch
gebackenem Apfel- und Pflaumenkuchen gebührend gefeiert.
Die Alltagsbegleiter im Swip haben Kürbissuppe mit den Bewohnern gekocht. Frau Biskoping wurde im Haus Monika Kürbiskönigin
und Frau Wenzel im Haus Alexander. Der Musiker Herr Malnau
sorgte für Musik zum Mitsingen
und Schunkeln.
39
monikaner HAUSMELDUNGEN
DER UMGANG MIT TIEREN ALS BRÜCKE
ZU MEHR LEBENSFREUDE
Tierkontakte durch „tierische Mitbewohner“ und die Besuche des „Sozialdienst Hund“
Tiere bieten uns Menschen nicht nur Zuneigung
und Begleitung, sondern sie motivieren auch zu
mehr Lebensfreude.
Wir freuen uns sehr über den Besuch vom Team des „Sozialdienst
Hund“ aus Schmallenberg, unter
der Leitung von Paul Heuel, der mit
seinen Hunden wieder regelmäßig
einmal im Monat unsere Einrichtung besucht.
So erhalten die Bewohner nicht nur
freudige Abwechslung bei Kaffee
und „Hundekuchen“, sondern die
Menschen untereinander ändern
ihr Verhältnis zueinander, indem sie
sich besser kennenlernen, zusammen lachen und kommunizieren.
Die Förderung von „Kommunikation“ und „Lebensqualität“ sind Gründe, warum Tiere schon seit langem
als „Mitbewohner“ zum Pflegezentrum Haus Monika gehören.
40
Neben unseren Hauskatzen, die durch ihr weiches Fell, ihre ruhige, lautlose Art, den Zugang
in die Herzen der Bewohner erschlichen haben, sowie den Wellensittichen Max und Moritz, die musikalische Unterhaltung auch an trüben
Tagen liefern, gehören zu unserem
Team, unser Hund Vasko, die beiden Esel ( Ignatius und Molly ) und
die Ziegen, Pferde und Alpakas
auf den umliegenden Wiesen des
Parks.
Die Augen der Bewohner fangen
an zu leuchten, wenn die Hunde
schwanzwedelnd auf sie zukommen, um gefüttert zu werden oder
wenn Zärtlichkeit erlebt wird, beim
Streicheln des weichen Fells.
Durch Entgegenlaufen, Anschmiegen, Schnurren und vielfältigen
anderen Ausdrucksformen äußern
monikaner HAUSMELDUNGEN
Tiere ihr Wohlbefinden und ihre Zuneigung. Diese nonverbale, instinktive und archaische Kommunikation, die Nähe, wie streicheln, umarmen
oder füttern, zulässt,
schafft
Vertrautheit,
Zuneigung,
emotionale Wärme und Bindung. Genau das ist
es auch, was wir im
Pflegezentrum
Haus
Monika mit diesem
Therapieansatz fördern
möchten.
Bestimmt kennen
Sie die Freude, wenn Sie
der Hund mit wedelndem Schwanz stürmisch
begrüßt oder wenn die Katze mit erhobenem
Schwanz um die Beine scharwenzelt und anfängt
zu schnurren, um Streicheleinheiten zu erhalten.
Und genau das können Senioren mit dem Tierkontakt erleben.
Wohltat für Körper und Geist
Zum einen ist die positive Wirkung von Tieren
bei älteren Menschen physiologischer Natur: Der
Blutdruck kann durch den beruhigenden Kontakt
gesenkt werden und Muskelentspannung wird
gefördert.
Es können sich euphorisierende Effekte durch
Freisetzung von Beta – Endorphinen und damit
Schmerzverringerung einstellen.
Auch eine Stabilisierung des Immunsystems wird
durch die Tierbesuche zu den umliegenden Wie-
sen des Parks gefördert.
Durch die Bewegung an frischer Luft kann eine
allgemeine Verbesserung der Gesundheit erreicht werden.
Zum anderen laufen
aber auch psychologische Prozesse ab:
Das emotionale
Wohlbefinden wird
gesteigert, denn ein
Tier nimmt einen
so, wie man ist und
urteilt nicht über einen Menschen. Die
Bestätigung, der Trost und die spontane Zuwendung, die man im Umgang mit Tieren erfährt,
lösen Begeisterung aus und harmonisieren den
Heimalltag.
Besonders der an Demenz erkrankte Mensch
braucht viel Liebe, Verständnis und Akzeptanz.
Er braucht Liebe, um Geborgenheit zu finden,
Verständnis, da sein Denken, Fühlen und Erleben von Erinnerungslücken geprägt ist und viel
Akzeptanz, um das Gefühl zu haben etwas wert
zu sein.
Die kleinen Freuden des Alltags lassen einen Tiere viel bewusster erleben.
So bauen wir gemeinsam mit unseren Tieren im
Haus Monika, Alex und Seniorenwohnen im Park
und der Kooperation mit dem Hunde Sozialdienst, eine Brücke zu mehr Lebensfreude in den
Alltag der Hausbewohner.
41
monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK
KINOABEND ZUM
WELTALZHEIMERTAG
Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. zeigte den Film
„Still Alice“ im Lichtwerk Schmallenberg
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hinweisen und für Verständnis werben. Jedes
Jahr zum Weltalzheimertag organisiert die Gesellschaft Fachveranstaltungen an unterschiedlichen Orten des Kreisgebietes mit verschiedenen
Schwerpunkten, um Aufklärung und Informationen zu bieten.
Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. ist Mitglied
der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. und
des Landesverbandes der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V..
Die Fachleute der Gesprächsrunde im Anschluss
des Films waren: Ullrich Gerlach, Sozialpädagoge
von der LWL-Klinik Marsberg; Birgit Braun, Dipl.
Sozialpädagogin vom Demenz-Servicezentrum
Region Südwestfalen; Dipl. Psychologin Nadija Hochstein; Dr. Brigitta Kurtz vom Alzheimer
Therapiezentrum Olsberg; Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von Seniorenwohnen im Park- Ein
Zuhause für Demenzerkrankte, Bad Fredeburg;
Petra Vollmers-Frevel und Georg Fuhs (1. und 2.
Vorsitzende) beantworten Fragen zu den Hilfsangeboten der Alzheimer Gesellschaft HSK e.V..
Der Weltalzheimertag
Zum diesjährigen Weltalzheimertag veranstaltete die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. am
17.09.2015 einen Kinoabend mit dem mehrfach ausgezeichneten Film „Still Alice“ im gut
besuchten Lichtwerk Schmallenberg. In der anschließenden Diskussionsrunde beantworteten
Fachleute der Gesellschaft Fragen zum Thema
Demenz.
Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V.
bietet auf regionaler Ebene Hilfsangebote, Beratung und Informationen für Betroffene und Angehörige von Demenzerkrankten an.
Mit dieser Filmveranstaltung möchte sie auf die
Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen
42
steht dieses Jahr unter dem bundesweitem Motto „Demenz- Vergiss mich nicht“. Menschen mit
Demenz verlieren nach und nach ihr Gedächtnis.
Doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, mit denen sie am Leben teilnehmen können. Sie haben ein Recht darauf, mit ihrer Krankheit akzeptiert und unterstützt zu werden.
monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK
Angehörige, die Menschen mit Demenz Tag
für Tag begleiten, sollten dabei sich selbst nicht
vergessen. Sie brauchen Zeit für sich, für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Und auch sie
brauchen Unterstützung. Menschen mit Demenz
und ihre Angehörigen wünschen sich, dass Freunde und Bekannte sie nicht vergessen, sondern
sich immer wieder Zeit nehmen: für einen Anruf,
einen Besuch, eine gemeinsame Unternehmung...
Alzheimer
Krankheit
und Demenz
In Deutschland leben 1,5
Millionen Menschen mit einer Demenz. Die meisten
sind über 75 Jahre alt, doch
es gibt auch eine kleine Zahl von Betröffenen,
die bereits vor dem 60. Lebensjahr erkranken.
Die Alzheimer Krankheit ist die häufigste Form
der Demenz. Den Erkrankten fällt es schwer, sich
zu erinnern, planvoll zu handeln, sich räumlich
und zeitlich zu orientieren. Manche entwickeln
Verhaltensweisen, die für ihr Umfeld schwierig
sind, zum Beispiel ständiges Nachfragen oder
Umherwandern.
Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar,
doch es kann viel getan werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren
Angehörigen zu verbessern.
Der Film STILL ALICE
In der berührenden Mutter-Tochter-Geschichte
STILL ALICE brillieren die für ihre Rolle mit dem
Oscar ausgezeichnete Golden Globe-Gewinnerin Julianne Moore und Kristen Stewart und sorgen für intensive und äußerst bewegende Momente auf der Kinoleinwand. Basierend auf dem
Erfolgsroman von Lisa Genova nähern sich die Regisseure
Richard Glatzer und Wash
Westmoreland sensibel und
unerschrocken dem Thema
Alzheimer und liefern mit
STILL ALICE ein Kinoerlebnis
voll emotionaler Wucht.
Mit einer herausragenden
Leistung, die man so schnell
nicht vergessen wird, beweist Julianne Moore
(„Maps to the Stars“, „Dem Himmel so fern“, „The
Hours“) in STILL ALICE einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter den Schauspielerinnen ihrer
Generation. Als erfolgreiche Karrierefrau und
Mutter, der langsam das eigene Leben entgleitet,
beeindruckt die bislang vierfach Oscar®-nominierte Golden Globe-Gewinnerin in der Titelrolle
mit feinsinniger Subtilität und emotionaler Wucht
gleichermaßen.
Unterstützt wird Moore von BAFTA-Gewinnerin
Kristen Stewart („Die Wolken von Sils Maria“, „On
the Road“), die schon immer mehr war als nur ein
Die Teilnehmer der Gesprächsrunde von links: Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von Seniorenwohnen im Park; Petra Vollmers-Frevel, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft; Dipl. Psychologin Nadija Hochstein; Ullrich Gerlach, Sozialpädagoge von der LWL-Klinik Marsberg; Birgit
Braun, Dipl. Sozialpädagogin vom Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen; Dr. Brigitta Kurtz vom Alzheimer Therapiezentrum Olsberg
43
monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK
Teenie-Star und hier ihre bislang anspruchsvollste
Rolle spielt. Golden Globe-Gewinner Alec Baldwin („Blue Jasmine“), Kate Bosworth („Superman Returns“) und
Hunter Parrish („Wenn Liebe so
einfach wäre“) runden das hochkarätige Ensemble ab.
Kurzinhalt:
Zunächst sind es nur Kleinigkeiten,
die kaum jemandem auffallen. Bei
einem Vortrag fällt Professorin
Alice Howland (Julianne Moore)
plötzlich ein Wort nicht ein. Wenig später dann verliert sie beim
Joggen die Orientierung, obwohl
sie die Strecke fast jeden Tag läuft.
Die 50-jährige, die an der Columbia University Linguistik lehrt, ahnt bald, dass mit
ihr etwas nicht stimmt. Aber die Diagnose ist
trotzdem ebenso unerwartet wie erschütternd:
Alice leidet an einem seltenen Fall von frühem
Alzheimer. Ihre jüngste Tochter Lydia (Kristen Stewart), die sich in Los Angeles als Schauspielerin
versucht, ist die erste, die bemerkt, dass mit ihrer
Mutter etwas nicht stimmt. Beim Familienbesuch
an Thanksgiving scheint zwar alles wie immer,
nur dass sich Alice der Freundin
von Sohn Tom (Hunter Parrish)
gleich zweimal vorstellt. Doch
auch aus anderen Gründen können Alice und ihr Ehemann John
(Alec Baldwin) es nicht länger vermeiden, den drei älteren Kindern
die Wahrheit zu sagen. Denn weil
diese Form der Krankheit vererbbar ist, könnten sie auch ganz
direkt betroffen sein. Anders als
ihre schwangere ältere Schwester
Anna (Kate Bosworth) lässt Lydia
sich selbst nicht testen. Statt sich
um die eigene Zukunft zu sorgen,
will sie lieber für ihre Mutter da sein, selbst wenn
ihr Verhältnis nicht immer das einfachste war. Ein
gemeinsamer Sommer im Strandhaus der Familie
schweißt sie enger zusammen denn je. Und als
Alices Zustand sich zusehends verschlechtert, ist
es ausgerechnet ihre Jüngste, die für sie die größten Opfer bringt.
KOSTENFREIES BERATUNGSANGEBOT
DER ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK e.V.
Dipl.-Psych. Nadija Hochstein bietet individuelle Beratungsgespräche zum Thema Demenz an
Dipl.-Psychologin Nadija Hochstein
Jeden ersten Donnerstag im Monat bietet Dipl.Psych. Nadija Hochstein von 9 bis 11 Uhr eine
individuelle Beratung rund um neuropsycholo44
gische Themen dementieller Erkrankungen an.
Die Beratung findet im Haus Seniorenwohnen im
Park, An der Lied 1 in Bad Fredeburg statt. Dabei
können verschiedene Fragen zum Krankheitsbild,
Diagnostik, Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten, sowie zur Kommunikation mit Demenzerkrankten, Umgang mit schwierigen Situationen
und Beschäftigungsmöglichkeiten individuell beantwortet werden. Das kostenlose Beratungsangebot richtet sich an
Angehörige von Demenzerkrankten, an Betroffene selbst und Personen, die Fragen zum Thema Demenz haben.
Um eine frühzeitige telefonische Anmeldung
wird gebeten. Sekretariat Haus Monika,
Tel: 02974/327 Frau Leber/Frau Salamon.
monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK
VORTRÄGE ZUM THEMA DEMENZ
Die regelmäßig stattfindenden Vorträge der Alzheimer Gesellschaft HSK in Kooperation mit
Seniorenwohnen im Park werden von vielen
pflegenden Angehörigen mit großem Interesse
besucht. Dr. Wilhelm Stuhlmann aus Düsseldorf,
Arzt für Psychologie, Neurologie und klinische
Geriatrie bietet immer wieder neue Themenschwerpunkte an. Auch die anschließende Frageund Diskussionsmöglichkeit wird gerne genutzt.
Die Vorträge finden alle 2-3 Monate statt, werden in der Presse, durch Aushänge in den
Häusern und im Internet (seniorenwohnen-impark.de) angekündigt, sind kostenfrei und richten
sich an pflegende Angehörige und Interessierte.
Die Themen 2015 waren:
„Schmerzen bei Demenz“- Über die Problematik
der Schmerzeinschätzung und -behandlung
„Depressionen im Alter“ Über die Problematik
der Altersdepression, Behandlung u. Therapiemöglichkeiten
Dr. Wilhelm Stuhlmann, Arzt für Psychologie, Neurologie
und klinische Geriatrie
„Wenn mein Angehöriger ins Krankenhaus
muss.“- „Richtiger Umgang mit Demenz im täglichen Leben“ - Über die Probleme, wenn ein
Familienmitglied an Demenz erkrankt.
"Autofahren und Demenz" in Kooperation mit
der ortsansässigen Polizei
Über Fahrtüchtigkeit im Alter:
FIT UND AUTOMOBIL
Verkehrssicherheitsberater und Polizeihauptkommissar Ludger Degenhardt hat mit seinem
im Januar 2015 im Bistro Haus Monika gehaltenen Vortrag besonders ältere Leute und ihre
Angehörigen angesprochen und über Fahrtüchtigkeit, Gesundheitsprävention und sichere Auto-Mobilität referiert.
Autofahren im höheren Lebensalter ist zunehmend von Bedeutung zur Erhaltung von Mobilität und Autonomie, insbesondere in ländlichen
Regionen. Die mit dem Alter häufiger auftretenden Demenzerkrankungen können zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der Fahreignung
führen, die daraus hinausläuft, das eine Mensch
mit Demenz das Autofahren ganz aufgeben
muss. Dies führt zu Konflikten in der Familie und
kann zu erheblichen Risiken führen.
Schon im frühen Stadium der Demenzkrankheit
sind das Reaktionsvermögen sowie die Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten meist erheblich eingeschränkt. Zuständig in
Zweifelsfällen ist das örtliche Straßenverkehrsamt. Dort gemeldete Autofahrer müssen sich
Verkehrssicherheitsberater und Polizeihauptkommissar
Ludger Degenhardt
einer psychologischen Testung unterziehen, die
über die Fahrerlaubnis entscheidet.
Die ärztliche Schweigepflicht ist nachrangig gegenüber der Gefährdung von Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Daher kann der Arzt,
wenn es keinen anderen Weg gibt, auch ein Attest mit der Bitte der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit an das zuständige Straßenverkehrsamt
senden.
Besonders beachtet werden müssen folgende
psychische Fähigkeiten:
Konzentration, Erkennen von Schrift und Symbolen in ihrer Bedeutung, geteilte Aufmerksamkeit
(sich auf mehrere Vorgänge gleichzeitig konzentrieren), Daueraufmerksamkeit (d.h. z.B. Ermüdungserscheinungen) und Reaktionsvermögen.
45
monikaner HAUSMELDUNGEN
SCHMERZMANAGEMENT
IM PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA
Multidisziplinäre Fortbildung „Schmerzmanagement in der
stationären Altenpflege“ zur Qualitätsverbesserung
Referent Dr. Klaus Reckinger (Recklinghausen)
Als eines von acht Seniorenheimen in NRW hat
Pflegezentrum Haus Monika an der neuen zertifizierten Schmerzmanagement-Fortbildung mit
geriatrischem Fokus teilgenommen. Die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit ein völlig neues
integratives, multiprofessionelles und interaktives Schmerzmanagement zur Qualitätsverbesserung der Schmerztherapie von geriatrischen
Schmerzpatienten zu studieren.
CHANGE PAIN®, die Servicemarke der Grünenthal GmbH zum Thema Schmerz, hat unter
dem Namen PAIN CARE für das therapeutische
Team in Pflegeheimen ein neues und innovatives
Fortbildungsformat zur Schmerztherapie ins Leben gerufen. Die Referenten Dr. Klaus Reckinger
(Recklinghausen), Georg Eduard Blatzheim (Stolberg) und Dr. Dietmar Wulfert (Herten) präsentierten im Februar 2015 im Pflegezentrum Haus
Monika das Basismodul „Schmerzmanagement
in der stationären Altenpflege“. Dabei handelt
es sich um eine zertifizierte Schmerzmanagement-Fortbildung mit geriatrischem Fokus. Durch
die qualifizierte Weiterbildung des gesamten
therapeutischen Teams – bestehend aus Pfle46
gefachpersonal, Ärzten und Apothekern – soll
eine verstärkte und verbesserte Zusammenarbeit erzielt und somit die Pflege von chronischen
Schmerzpatienten in Alten- und Pflegeheimen
entscheidend verbessert werden. Ein zweiter
Teil, bei dem die gemeinsame Diskussion von
Fallbeispielen im Fokus steht und zudem die im
ersten Teil gelernten Inhalte kurz wiederholt werden, stellt die Nachhaltigkeit der gesamten Fortbildung sicher.
PAIN CARE orientiert sich speziell für die Pflegekräfte an den „Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten und chronischen Schmerzen“. Die Fortbildung vermittelt
neben dem Wissen über systematische Schmerzeinschätzung aber auch die Grundlagen der
modernen Schmerztherapie unter besonderer
Berücksichtigung z.B. der altersbedingten physiologischen Veränderungen, der häufig anzutreffenden Multimorbidität und der Polypharmazie
bei betagten Patienten. Gerade beim geriatrischen Patienten muss besonders sorgfältig auf Interaktionen und Nebenwirkungen bei der Gabe
von Analgetika geachtet werden, da die Ausprä-
monikaner HAUSMELDUNGEN
gungen von ungewollten Arzneimittelwirkungen
durch die altersspezifischen Veränderungen wesentlich stärker ausgeprägt sein können als bei
jüngeren Patienten.
die Qualität der therapeutischen Maßnahmen
steigt – und das wiederum wirkt sich positiv auf
die Lebensqualität der Bewohner von Alten- und
Interaktiv – multiprofessionell –
interdisziplinär
Eine teilnehmende Pflegerin zog ein
positives Fazit der Veranstaltung: „Ich
fand es interessant und äußerst hilfreich zu erfahren, wie speziell Demenzpatienten auf Schmerzen reagieren.
Auch die aktuellen Informationen
darüber, welche Neben- und Wechselwirkungen Wirkstoffe mit anderen
Wirkstoffen haben, wusste ich sehr zu
schätzen.“ Referent Dr. Klaus ReckinDie Referenten und Teilnehmer des Seminars freuten sich über die kulinarischen
ger, Chefarzt der Palliativklinik in Reck- Leckerbissen des kreativen Küchenteams in den Pausen
linghausen und Leiter der GILDAS
Akademie, lobte den hohen interaktiven Grad
Pflegeheimen aus.“
der Fortbildung, der bei den PilotveranstaltunHerausforderung Schmerzidentifikation
gen sehr gut angekommen sei und der eines der
Die Betreuung von geriatrischen SchmerzpaErfolgsgeheimnisse des Konzepts darstelle: „Die
tienten in Deutschland ist nach wie vor nicht
Teilnehmer waren eingeladen, sich aktiv zu beteizufriedenstellend: Ein Drittel (32 Prozent) der
ligen, und dieser Einladung sind sie erfreulicherAltenheimbewohner klagt über tägliche Schmerweise gerne gefolgt. Die so entstandene Dynazen – und 32,9 Prozent davon erhalten keine
mik hat die Veranstaltung in meinen Augen noch
Schmerzmedikamente. „Ein Problem ist sichereinmal runder gemacht.“
lich, dass viele Menschen die Schmerzen ignorieren und denken, sie gehörten zum Älterwerden
Einzigartig an der Fortbildung ist neben der Indazu“, erklärte Dr. Klaus Reckinger. „Die Ursachen
teraktivität auch ihr multiprofessioneller Charakfür eine unbefriedigende schmerzgeriatrische Beter, wie Kai Martens, Geschäftsleiter Grünenthal
treuung sind aber auch beim Fachpersonal zu
Deutschland, betonte: „Wir sprechen mit PAIN
suchen. So werden nicht immer alle Patienten
CARE bewusst das ganze
gezielt gefragt, ob sie Schmerzen
therapeutische
Team–Pflehaben, und deswegen passiert es
gefachpersonal, Ärzte und
leider immer wieder, dass chroniApotheker – an, weil wir
sche Schmerzpatienten keine adüberzeugt sind, dass Syneräquate Medikation erhalten.“ Dargien entstehen, wenn sich
über hinaus ist die Ursache für die
verschiedene Berufsgruppen
unzureichende Schmerzversorgung
mit ganz unterschiedlichen
aber auch in der mitunter ausbauKernkompetenzen zum Thefähigen Abstimmung innerhalb des
ma austauschen und eine
therapeutischen Teams ‚Arzt/Apogemeinsame Sprache für ein
theker/Pflegepersonal‘ zu suchen.
aufeinander
abgestimmtes
Dr. Reckinger zeigte während der
therapeutisches Konzept finFortbildung auf, wie man mit Hilfe
den. Dies kommt der Vereines Fragebogens erkennen kann,
Das Küchenteam des Hauses unter Leisorgungslage der Patienten tung von Alexander Braun überraschte welche Schmerzmechanismen wie
Referenten und die Teilnehmer des
zugute, da durch enge und die
Seminars mit einem exquisitem Gour- stark beteiligt sind und wie man
vertrauensvolle Abstimmung metbuffet
auf dieser Grundlage eine adäquate
47
monikaner HAUSMELDUNGEN
kommt so zu einer Verschreibungskaskade. „Fradie Schmerzen bei Demenzkranken klassifizieren
gen Sie sich bei Gesundheitsverschlechterungen
kann.
immer: Ist das wirklich ein Krankheitssymptom
Schmerztherapiealgorithmen bei geriatrioder ist das eine Nebenwirkung?“, appellierte
schen Patienten
Blatzheim folglich an die Teilnehmer der FortEinen weiteren Höhepunkt der Fortbildung stellbildung. Um dies entscheiden zu können, gab
ten Schmerztheer den Tipp, das
rapie-Algorithmen
Krankenblatt
bei verschiedenen
des
Patienten
Schmerzidentizu strukturieren:
täten dar. Diese
„Schreiben Sie
weisen schemasich die Namen
tisch strukturiert
der
Medikaauf, welche Medimente heraus,
kamente abhänschauen
Sie
gig von Risiken
beispielsweise
und Schmerzlinim Taschenbuch
derungseffekten
‚PAIN
COMwann angezeigt
PA CT- P h a r m a Referent Dr. Dietmar Wulfert (Herten)
sind.
ka-Übersicht‘
Oberarzt Dr. Dietmar Wulfert des SchmerzMeder Initiative CHANGE PAIN® nach, wofür sie
dizinZentrums im St. Elisatbeth-Hospital Herten
zugelassen sind und welche Neben- und Wechdiskutierte mit den Teilnehmern der Pilotverselwirkungen sie haben.“ Ergänzend dazu sei
anstaltungen in diesem Zusammenhang einen
es natürlich auch wichtig, mit dem Patienten zu
Schmerztherapie-Algorithmus anhand von Fallbeisprechen, um weitere Informationen zu erhalspielen.
ten – auf diese Weise gelänge es meistens, die
Medikationsmanagement bei geriatriSchmerztherapie zu verbessern.
Medikation auswählt. Zudem erklärte er, wie man
schen Patienten
Neben einem Überblick über Schmerzmedikamente bei häufigen geriatrischen Indikationen standen auch praktische Hinweise zu Medikamenten
und typische Medikationsfehler im Fokus. Apotheker Georg Eduard Blatzheim verschaffte dem Auditorium einen Überblick über Arzneimittel unter
besonderer Berücksichtigung von
peripher-
und
zentralwirksamen
Analgetika beim Alterspatienten.
Hierbei standen pharmakokinetische wie pharmakodynamische Aspekte im Fokus. Einen hohen Aufklärungsbedarf in Altenheimen sah
Zweiter Fortbildungsteil sichert die Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit der Fortbildung wurde durch
den zweiten Teil der Veranstaltung im Mai 2015
sichergestellt. Hier wurden die im ersten Teil
erworbenen Kenntnisse kurz wiederholt. Den
Schwerpunkt dieses zweiten Teils von PAIN CARE
stellt die gemeinsame, interdisziplinäre
Diskussion von Fallbeispielen wie Tumorschmerz, Osteoporose oder rheumatoide Arthritis dar.
Schmerzfortbildung für das therapeutische Team: Ärzte, Apotheker und Pflegekräfte
Der ortsansässige Allgemeinmediziner
und Palliativarzt Dr. Arnold Geueke
verordneten Therapeutika. Dem
und seine Kollegin Frau Dr. Hupe zeigGebrauch von Schmerztherapeuten sich begeistert von diesem Projekt.
tika, der bekanntermaßen auch
Gourmethäppchen in den Pausen Auch die Mitarbeiter der Valentinapomit einer unterschiedlich hohen
theke aus Schmallenberg und die
Rate an Nebenwirkungen verbunden sein kann,
Fachkräfte des Haus Monika waren aktiv beteifolgt nicht selten eine weitere Medikation zur
ligt. Wichtig ist die Kommunikation zwischen den
Behandlung vermeintlicher Nebenwirkungen. Es
drei Berufsgruppen.
Blatzheim beim Handling von Ne-
ben- und Wechselwirkungen der
48
monikaner HAUSMELDUNGEN
PA R K
IMPRESSIONEN
Ein Spaziergang
durch den Park
des Hauses vorbei an den Tieren
hält fit und hebt
die Laune!
49
monikaner HAUSMELDUNGEN
Beratung
- Allergien gegen Inhalts-, Hilfs- und
Konservierungsstoffe
- Kosmetik / Sonnenschutz
- Zahnhygiene
- Verbandstoffe
- Inkontinenzhilfen
- Diabetikerberatung
- Reiseimpfberatung
- Venenbeschwerden / Kompressionstherapie
Kontrolle
- Blutdruckwerte
- Blutzuckerwerte
- Cholesterinwerte
- Wechselwirkungen zwischen verschiedenen
Arzneimitteln
Service
- Kundenkarten
- Bestell- und Lieferservice
- Reiseapotheke zusammenstellen
- Hausapotheke prüfen
- Verbandskasten überprüfen
- Verleih von Babywaagen und Milchpumpen
- Anmessen von Kompressionsstrümpfen
- Klinikversorgung mehrerer Krankenhäuser
Information
- Einnahmehinweise
- Pflanzliche Arzneimittel
- Homöopathische Arzneimittel
- Spezielle Geräte zur Messung von Blutdruck,
Blutzucker und Cholesterin
- Inhalationsgeräte
Sanitätshaus Sani-Vital
Wir bieten für folgende Bereiche
kompetente und umfassende Beratung:
- Kompressionsstrümpfe
- Krankenpflegeartikel
- Krankenfahrzeuge
- Inkontinenzversorgung
- Stomaversorgung
- Bandagen
- Gehhilfen
- Krankenbetten
- Medizin-Technik
- Hilfen für Bad und WC
- Moderne Prothesen und
Orthesentechnik
Dieses Wissen wird durch regelmässige Seminarbesuche auf den neuesten medizinischen und technischen Stand
gebracht. Zusätzlich bieten wir unterstützende Beratung an, wenn es sich um therapeutische Maßnahmen handelt. Diese können auch in Zusammenarbeit mit der Klinik, dem behandelnden Arzt oder Therapeuten erfolgen.
Unser Sanitätshaus steht im engen Kontakt zu der St.Valentin Apotheke. Somit kann ein großer Bereich rund um
Ihre Gesundheit abgedeckt werden. Unser Hauptgeschäft finden Sie im „Haus der Gesundheit“ in Schmallenberg.
50
[email protected]
monikaner HAUSMELDUNGEN
Terrasse vorm Haus Seniorenwohnen im Park
KOSTEN FÜR DEN AUFENTHALT
IM SENIORENHEIM
Gern informieren wir Sie unverbindlich individuDie Entscheidung in ein Seniorenheim zu zieell, welche Kosten auf Sie zukommen könnten.
hen, ist für viele ältere Menschen und ihre
Und das ist gar nicht so unbezahlbar, wie viele
Angehörigen schwer. In vielen Fällen geht es,
Menschen glauben, hier einige Beispiele:
bedingt durch Pflegebedürftigkeit, nicht anders.
In manchen Fällen möchten ältere Menschen
sehr gern umziehen, da sie oft das Alleinsein
Finanzierungsbeispiel 1
und das teilweise mühsame Organisieren
Herr R. ist in einem Einzelzimmer untergebracht und hat die Pflegestufe I.
des Alltags leid sind.
Er verfügt über eine monatliche Rente in Höhe von 1.231,46 €.
Die Pflegekasse zahlt 1.064,00 €.
Das Klischeebild des “schrecklichen Altenheims” hat sich geändert. Sieht man sich das
Leben im Haus Monika oder Seniorenwohnen
im Park an, so merkt man schnell, dass die
Bewohner sich “zu Hause“ fühlen und sehr
wohl die Vorteile der geregelten Mahlzeiten,
des Wäscheservices, der Kommunikationsund Veranstaltungsangebote und die
Sicherheit der Gesundheitspflege zu schätzen wissen.
Trotzdem ist die Hemmschwelle für viele
ältere Menschen hoch, in ein Seniorenheim
zu ziehen. Im täglichen Umgang mit diesen
Problemen haben wir gemerkt, dass viele
auch vor hohen Kosten zurückschrecken. Die
Finanzierung durch die Pflegekassen hängt
natürlich von den Pflegestufen 1, 2, und 3 ab.
Monat
täglicher Pflegesatz
abzgl. Krankenkasse
abzgl. Rente
noch zu zahlen
Euro
98,78
Tage
30,42
Euro
3.004,89
- 1.064,00
- 1.231,46
709,43
Finanzierungsbeispiel 2
Frau D. ist in einem Einzelzimmer untergebracht und hat die Pflegestufe I.
Sie verfügt über eine monatliche Rente in Höhe von 673,51 €.
Die Pflegekasse zahlt 1.064,00 €
Monat
täglicher Pflegesatz
abzgl. Krankenkasse
abzgl.
Pflegewohngeld*
abzgl. Rente
noch zu zahlen
Euro
98,78
Tage
30,42
Euro
3.004,89
- 1.064,00
- 616,92
- 673,51
650,46
Die Restbeträge werden aus eigenem Vermögen gezahlt, oder bei
Anspruch, übernimmt das Sozialamt nach rechtzeitig gestelltem
Antrag, die nicht gedeckten Heimkosten.
In diesem Fall erhält der Bewohner einen Barbetrag vom Sozialamt
(sogenanntes Taschengeld), der ihm zur freien Verfügung steht.
* Pflegewohngeld wird je nach Anspruch gezahlt
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FAMILIÄRE HAUSGEMEINSCHAFTEN LADEN ZUM LEBEN IN GEMEINSCHAFT EIN, MODERNE APPARTEMENTS MIT BALKON ZU INDIVIDUELLEM PRIVATEN LEBEN
ZEITGEMÄSS
WOHNEN
Das komplett renovierte Pflegezentrum Haus Monika mit zukunftsweisendem Hausgemeinschaftskonzept bietet den Senioren durch liebevolle
Betreuung, gemütliche Räumlichkeiten und ganzheitliche Pflege, ein Zuhause zum Wohlfühlen. Die neuen Hausgemeinschaften sind mit
barrierefreien, rollstuhlgerechten Komfort-Zimmern mit Balkonen, modernen Bädern, voll funktionstüchtigen Wohnküchen und Sonnenterrassen
ausgestattet. Das dazugehörige, mehrfach ausgezeichnete Haus Seniorenwohnen im Park- Ein Zuhause für Menschen mit Demenz liegt
im Park des Pflegezentrums Haus Monika. Es bietet den Bewohnern ein Ort des Wohlfühlens, der Wärme und der Sicherheit.
PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA
SENIORENWOHNEN IM PARKEin Zuhause für Demenzerkrankte
Neu gebaute, großzügige Zimmerappartements mit Balkon in
unterschiedlichen Größen in zentraler Wohnlage
Qualitativ hochwertige Pflege, Kurzzeitpflege, Pflegeprüfnote 1,0
Einladendes öffentliches Bistro, neuer Innenhof
Gemütliche Wohnküchen mit Kamin
PFLEGEZENTRUM
Einziges Haus mit Hausgemeinschaftskonzept im Hochsauerlandkreis
Senioren- und Pflegeheim
HAUS MONIKA
52
Hausgemeinschaftskonzept nach dem psychobiografischem Pflegemodell
Kleiner Bauernhof mit Tieren, Kutschfahrten
Gelebter Alltag, wie in einer Familie
Kurzzeitpflege und Tagesbetreuung
Bundesweite Auszeichnung der Gradmann Stiftung
für vorbildl. Gestaltung der Pflege-/Wohnumgebung
PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA, St. Georgstr. 14, pflegezentrum-haus-monika.de, SENIORENWOHNEN IM PARK - Ein Zuhause für Demenzerkrankte, An der Lied 1, seniorenwohnen-im-park.de, 57392 Bad Fredeburg, Kontakt Tel.: 02974 96850

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