Ein Paradies für Active
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Ein Paradies für Active
Ein Paradies für Active Südmasuren Inhaltsverzeichnis: Kajaktouren............................................................................................... 3 Fahrradtouren............................................................................................ 6 Naturpotential und Wandertouren............................................................. 9 Extremsport............................................................................................... 14 Kulturtouristik............................................................................................ 16 Museen...................................................................................................... 18 Sehenswertes............................................................................................ 22 Ein Paradies für Active Kajaktouren Kein anderes Gebiet eignet sich besser für den Kajaktourismus als die Südmasuren. Die vielfältige Landschaft, schattige Wälder der Puszcza Piska (Johannisburger Heide), sowie das einzigartige Klima und die Architektur der am Wasser liegenden Dörfer sind eine Verlockung, der man nicht widerstehen kann. Man kann sich mühelos eine den Fähigkeiten entsprechende Tour wählen: für erfahrene Kajakfahrer – Śniardwy-, Roś-, und Nidzkie - See, für Globetrotter – der Fluss Pisa und die Orzyskie-Seen, und für die Liebhaber von Krutynia – die gut organisierte Kajaktour mit der einzigartigen Natur des Masurischen Landschaftsparks. Kajakverleih: Kajaktour des Flusses Pisa Camp Pisz Al. Turystów 11, Pisz Tel. +48 87 423 04 59 www.camp.com.pl [email protected] Der Fluss Pisa bildet auf der Länge von 81 Kilometer zahlreiche Mäander und Schleifen. Der Fluss nimmt seinen Anfang im Roś-See und endet in Nowogród, wo er in den Narew mündet. In seinem sehr entzückenden Oberlauf fließt er durch die Puszcza Piska, um dann auf den Schwaden der Równina Kurpiowska heraus zu treten. Die Kajaktour ist ziemlich leicht. Man muss jedoch den Mangel an organisierten Campingplätzen berücksichtigen – gute Übernachtungsmöglichkeiten kann man jedoch in Pisz, Koźle und Ptaki finden. In anderen Orten muss man die Besitzer der Wiesen um Erlaubnis zum Camping bitten. Powiatowy Międzyszkolny Ośrodek Sportowy Pisz Al. Turystów 22, Pisz Tel. +48 87 423 45 72 www.pomos.pisz.pl, [email protected] Die Orte Ukta und Krytuń (Verleih vor Ort) Variante A: 1 Tag Dauer: 4 – 4,5 Stunden Tour: Pisz—Dziadowo (18 km) Variante B: 3 Tage Tour: Pisz – Dziadowo – Jeże – Kozioł – Ptaki (42,8 km) Variante C: 4 Tage Tour: Pisz – Jeże – Kozioł – Ptaki – Dobrylas – Nowogród (81 km) Sehenswürdigkeiten: • B annwald „Szast” in der Puszcza Piska (entstanden nach dem Hurrikan im Jahre 2002, der die Puszcza Piska heimsuchte) • Kurpiowski Freilichtmuseum in Nowogród • entlag der Pisa gelegene kurpiowskie Dörfer mit der charakteristischen Holzhäusern und der einzigartigen Atmosphäre • Bunker aus dem 2. Weltkrieg (Orte: Jeże, Wolisko) • „Verschwundene Dörfer” der Puszcza Piska (Niedżwiedzie, Wilki, Dziadowo, Szast, Wolisko, Paski 3 Kajaktour des Flusses Wilkus Pisz (Roś-See) – Seksty – Śniardwy-See – Białoławki-See – Kocioł-See – der Fluss Wilkus – Pisz (Ros-See) Die Tour ist ideal für alle Abenteuersuchende. Der Fluss Wilkus hat ursprünglich die Seen Roś und Śniardwy verbunden. Die Tour ist nur scheinbar leicht, dafür aber landschaftlich sehr interessant und abwechslungsreich. Man muss aber an potenzielle Herausforderungen und Gefahren denken. Für eine zweitägige Tour sollte man sich nur bei schönem, windstillem Wetter entschließen, weil der beträchtliche Teil der Tour durch großflächige Gewässer verläuft. Der starke Wind auf dem relativ flachen Śniardwy-See kann in wenigen Sekunden 2 Meter hohe Wellen entstehen lassen. Bei der zweitägigen Tour lohnt es sich, auf der Czarcia Insel oder auf der Halbinsel Szeroki Ostrów zu übernachten. Variante A: 1 Tag Dauer: 4-5 Stunden Tour: Kwik (Białoławki-See) – Kocioł-See – der Fluss Wilkus – Roś-See – Pilchy (16,7 km ) Variante B: 2 Tage Tour: Pisz (Roś-See) – Seksty – Śniardwy – Białoławki-See – Kocioł-See – der Fluss Wilkus – Pisz (Roś-See) 48,7 km Kajaktour „Pętla Mazur” Roś-See – Kanal Jegliński – Seksty-See – Śniardwy-See – Bełdany-See – Guzianka-See – Nidzkie-See – Jaśkowo-See Die Tour ist empfehlenswert für erfahrene Wassersportler, die nach einer aktiven Erholung in der freien Natur suchen. Es ist notwendig, Kajaks mit guten nautischen, an den Kajaktourismus auf dem offenen Wasser angepassten Eigenschaften zu besitzen. Die Tour durchquert den Roś-See und den Jegliński Kanal, weiter geht es über den Seksty-See bis an den größten polnischen See – den Śniardwy. Das „Masurische Meer“ zurückgelegt, begeben wir uns zunächst nach Bełdany, dann an die Seen: Guzianka Wielka und Guzianka Mała. Wir kommen in Ruciane-Nida an, woher wir durch den Nidzki Kanal in den Nidzkie-See hineinfließen. Die Tour beenden wir im Ort Jaśkowo. Länge: 56,0 km, Dauer 4-5 Tage. Sehenswürdigkeiten: • Schleuse Karwik und Guzianka • F orschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Popielno (Zucht des Polnischen Koniks) • Gałczyński Museum und Lehrpfad in Pranie • Sommerkonzerte in Försterei Pranie • Sowi Róg – ein Dorf aus dem Roman von Ernst Wiechert „Die Jeromin-Kinder“ • Reservat des Nidzkie-Sees 4 4-5-tägige Tour Roś-See – Kanal Jegliński – Seksty-See – Śniardwy-See – Bełdany-See – Guzianka-See – Nidzkie-See – Jaśkowo-See (56 km) Kajaktour des Flusses Kurtynia Die Kajaktour von Kurtynia ist ein wichtiges Markenprodukt der Region. Sie wird als eine der schönsten Kajaktouren durch ein Flachland in Europa betrachtet. Die Länge beträgt 100 km, das heißt, daβ man 7-10 Tage im Kajak verbringt. Kurtynia wird auch „die Königin der masurischen Seen“ genannt. Der Kontakt mit der reizvollen, wilden Natur lässt die Herzen der Kajakfahrer höher schlagen. Die Tour fängt in der Puszcza Piska an, weiter geht sie durch den Mokre-See und den Masurischen Landschaftspark mit seinen zahlreichen Reservaten. Die Kajaktour von Kurtynia ist relativ leicht, wenig anstrengend und ausgezeichnet organisiert – von Sorkwit aus bis zur Mündung in das Bełdany-See. Auf der ganzen Strecke steht den Touristen eine gut entwickelte Infrastruktur mit unterschiedlichem Standard zur Verfügung. Kajaktourismus Variante A: 1 Tag Dauer: 4-5 Stunden Tour: Krutyń – Ukta (15 km), bzw. Ukta – Iznota (14,5 km) Variante B: 4 Tage Tour: Babięta – Spychowo – Zgon – Krutyń – Ukta – Nowy Most (56,8 km) Variante C: 7-8 Tage Tour: Sorkwity – Bieńki – Babięta – Spychowo – Zgon- Krutyń – Ukta – Nowy Most – Wierzba, bzw. Iznota (101,0 – 98,0 km) Sehenswürdigkeiten: • N aturschutzgebiete der Königskiefer, der Graureiher, der Schwimmenden Inseln, Das Reservat Zakręt • Kirche in Sorkowity • Wildtierpark in Kadzidłowo • Museum des Bogengangshauses in Kadzidłowo • K loster der Altorthodoxen und die orthodoxe Kirche in Wojnowo • Ansiedlung von Galinden • G emälde aus dem 16. Jhd. „Beweinung Christi“ des italienischen Malers Girolamo Muziano in der Kirche in Ukta • Mühle in Babięta • Findlinge in Wojnowo • Mühle in Zielony Lasek Michał Kajka’s Kajaktour Kajaktourismus Die Seen – Orzyskie und Śniardwy 2012 wude diese Route von Internetnutzern zu den schönsten auf Masuren gewählt, sogar vor Kurtynia rangierend. Die Paddeltour beginnt in Zdedy, in der Gemeinde Biała Piska und endet in Okartów am Śniardwy-See. Die Mängel an der Touristeninfrastruktur werden mehr als genug durch den ungestörten Kontakt mit der schönen, wilden Natur ersetzt. Diese Tour ist empfehlenswert für aktive Naturliebhaber, die nach Blicken bis zum Horizont, frischer Luft und klaren Seen suchen. Die Tour wurde nach dem bekannten masurischen Dichter und Zimmermann Michał Kajka benannt. Sehenswürdigkeiten: • Mikołaj Kajka Museum in Ogródek • Kirche in Okartów • Ü berreste der Burg am Tyrkło-See (aus der prähistorischen Zeit) • R uinen der alten Mühle auf dem Wasserlauf, der die Seen Przykop und Rostki verbindet. Variante A: 1 Tag Dauer: ca. 4 – 4,5 Sunden Tour: Zdedy (Dorf) – Lipińskie-See – Kraksztyn-See – Ogródek (13,5 km) Variante B: 2 Tage Tour: Zdedy (Dorf) – Lipińskie-See – Kraksztyn-See – Ogródek (13,5 km) – Rostki-See – Orzysz-See – Orzysz (13,0 km) Variante C: 3 Tage our: Zdedy (Dorf) – Lipińskie-See – Kraksztyn-See – Ogródek – Kaleńskie-See – Rostki-See – Czarcia Struga – Orzysz-See – Orzysz – Die Wierzbińska Bucht – der Orzysz Kanal – der Fluss Orzysz – Tyrkło-See – Śniardwy-See – Ort Okartowo (34,0 km) 5 Fahrradtouren Fahrradtour „Rund um den Śniardwy See“ mit Fahrrad und Schiff um das Masurische Meer Die Tour rund um den größten See in Polen, auch das Masurische Meer genannt, fängt in Pisz an. Sie verläuft hauptsächlich durch den Masurischen Landschaftspark und die Wälder der Puszcza Piska bis zum Yachthafen Niedżwiedzi Róg mit einem Panoramablick auf den Śniardwy-See. Danach geht es weiter in Richtung Wejsuny, wo sich die Regionale Masurische Kammer befindet, dann weiter nach Popielno, wo es die Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie das Refugialgebiet des Polnischen Koniks gibt. Eine große Attraktion ist die Fahrt mit der Fähre von Wierzbno aus an das andere Ufer des Bełdany-Sees. Der nächste Punkt der Tour ist der bekannte masurische Hafen – Mikołajki mit dem Museum der Reformation, einer weniger bekannten Merkwürdigkeit der Stadt. Die Tour führt nach Dziubiele, weiter am Łuknajno-See vorbei, der zu den größten Refugialgebieten des Höckerschwans in Europa gehört. Dann geht es durch Suchy Róg, weiter entlang des Ufers von dem Tuchlin-See, nach dem gleichnamigen Ort. Von hier aus erreichen wir den nächsten Aussichtspunkt in Okartów. Weiter führt die Tour entlang des Ufers von Śniardwy-See, vorbei an den Ort Zdory, und dann nach Szczechy Wielkie. Der Weg geht über den Jegliński Kanal, der die Seen Roś und Seksty verbindet. Die Tour endet in Pisz. 6 Fahrrardverleih: Camp Pisz Al. Turystów 11, Pisz Tel. +48 87 423 04 59 www.camp.com.pl [email protected] „Kolarz” Al. Wczasów 4B, Ruciane-Nida Tel. +48 607 561 783 www.ruciane-nida.org/rowery [email protected] Techmet ul. Zwycięstwa 38, Piecki Tel. +48 89 742 21 0t +48 607 132 314 [email protected] Variante A: 100,4 km Dauer: ok. 8,5 Stunden Tour: Pisz – Niedźwiedzi Róg – Wejsuny – Popielno – Mikołajki – Dziubiele – Suchy Róg – Tuchlin – Zdęgówko – Wężewo – Okartowo – Zdory – Szczechy Wielkie – Pisz Weniger erfahrene Radfahrer können die Tour auf zwei Tage verteilen, indem sie z.B. in Mikołajki übernachten. Schwierigkeitsgrad der Tour – mittelmäßig. Achtung: Die Fahrt mit der Fähre von Wierzbno aus über den Beldany-See findet von Mai bis Oktober statt. Variante B: 85 km Dauer ca. 8-9 Stunden Tour: Pisz – Karwik – Niedźwiedzi Róg – Końcewo – Wejsuny – Ruciane-Nida – Kreuzfahrt Ruciane – Mikołajki ca. 2,5 Stunden) – Łuknajno – Dziubiele – Suchy Róg – Tuchlin – Okartowo – Nowe Guty – Kwik – Zdory – Szczechy Wielkie – Karwik – Snopki Weniger erfahrene Radfahrer können die Tour auf zwei Tage verteilen, indem sie in Okartów oder in Nowe Guty übernachten. Schwierigkeitsgrad der Tour – mittelmäßig. Achtung: Voraussetzung für die Tour ist die Fahrt mit dem Schiff von Ruciane-Nida bis nach Mikołajki (in der Saison). Verschwundene Dörfer der Puszcza Piska Länge: 33,4 km Dauer: 3 Stunden Tour: Pisz – Pogobie Średnie – Pogobie Tylne – Piskorzewo – Wądołek – Szast – Pisz Schwierigkeitsgrad der Tour-niedrig. Fahrradtourismus Die Tour beginnt in Pisza an dem Wasserturm (gründlich modernisiert). Weiter geht es durch die masurischen Dörfer Pogobie Średnie und Pogobie Tylnie, in denen man die alte masurische Architektur und Überreste der alten Dörfer bewundern kann. Weiter führt die Tour über Piskorzewo an den Ort Wadołek, in dem man länger anhalten sollte. Einst funktionierte hier das größte Hüttenwerk Ostpreußens. Nach dem Abbau des Hüttenwerkes entstand hier eine Mühle und eine Försterei, die mit der kleinen an dem Rybica Fluss gelegenen Ansiedlung zu einer Sehenswürdigkeit der Region geworden sind. Heutzutage kann man hier die Überreste von den hydrotechnischen Anlagen und Fundamente der ehemaligen Bauwerke und der Ansiedlung, sowie den Damm an Rybica und den Evangelischen Friedhof besichtigen. Nach dem „Treffen mit der Geschichte“ kehren wir wieder auf die Tour zurück, die bis zum Bannwald in Szast führt. Die Folgen des Hurrikans, der 2002 den Baumbestand vernichtete, kann man von einem speziellen Aussichtsturm sowie von einer hohen Brücke am Fluss Pisa aus beobachten. Ein wenig müde, aber voll mit Eindrücken kommen wir zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Nidzka Schlinge und Bełdany Schlinge Nidzka Schlinge: 49 km Dauer: 4 Stunden Tour: Ruciane-Nida – Dworcowa Strasse – Wiejska Strasse – Żeglarska Strasse – Försterei Pranie – Museum von K. I. Gałczyński – Krzyże – Karwica – Wiartel – Czaple – Ruciane-Nida Schwierigkeitsgrad der Tour – mittelmäßig. Bełdany Schlinge Fahrradtourismus Nidzka Schlinge Das ist eine Sehenswürdigkeit, die von der vielfältigen und schönen Natur umgeben ist, fernab vom Massentourismus. Der Besuch in der Försterei Pranie ist ein Muss für alle. Hier lebte und schuf der berühmte Dichter Konstanty Ildefons Gałczyński. Heutzutage funktioniert hier ein Museum des Dichters. Die Tour geht weiter durch verlockende masurische Dörfer – Krzyże, Karwica und WiarTel. Man kann sich auch an dem schönen Wiartel-See erholen. Danach führt die Tour weiter durch die Puszcza Piska, entlang des Ufers von dem Nidzkie-See und endet in Ruciane-Nida. Die Tour verläuft rund um einen der schönsten masurischen Seen – Bełdany. Die Tour beginnt in Ruciane-Nida und geht weiter in Richtung Guzianka Schleuse. Die nächste Strecke der Tour führt bis zum Dorf Wejsuny, wo man die Regionale Kammer und eine Evangelische Kirche besichtigen kann. Der nächste Punkt der Tour ist Onufryjewo – eine von den Altortodoxen gegründete Ansiedlung. Die Tour führt dann zu der Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Popielin (das Reservat des Polnischen Koniks). Mit der Fähre von Wierzbno aus gelangen wir an die andere Seite des Bełdany-Sees. Bełdany Schlinge: 39 km Dauer: 3,5 Stunden Tour: Ruciane-Nida –Guzianka Schleuse – Wejsuny – Regionalkammer – Onufryjewo – Wierzba (Fahrt mit der Fähre) – Iznota – Wygryny – Ruciane-Nida Schwierigkeitsgrad der Tour – mittelmäßig. 7 Fahrradtour „Rund um den Orzysz-See” Tourlänge – 33 km Dauer: 2,5 Stunden Tour: Orzysz – Grądy – Odoje – Czarne – Pańska Wola – Skomack Wielki – Ogródek – Rostki Skomackie – Strzelniki – Leśniczówka Wierzbiny– Orzysz Schwierigkeitsgrad – hoch. Die Tour beginnt in Orzysz und geht weiter nach Norden zum Weiler Grądy, dann durch den Wald nach Odoje (sehenswerte historische Bahnüberführung). In Pańska Wola, dem nördlich am weitesten gelegenen Ort der Tour, geht es auf einmal in die andere Richtung, um nach Skomack Wielki zu kommen. Südlich fahrend, kommen wir zum Dorf Ogródek, wo sich das Museum von Mikołaj Kajka, einem Volksdichter und Zimmermann, befindet. Die vielfältige Uferlinie von dem Orzysz-See ist durchaus die schönste auf der Masurischen Seenplatte. Empfehlenswert ist auch der Besuch des Aussichtspunktes auf der Halbinsel Amerika, wo man die Arme des Sees und der Halbinsel bewundern kann. Historische Touren „Ulanen-Tour“ Die Tour führt durch die ehemaligen Kampfgebiete, auf denen die Kavallerie-Brigade Podlachien kämpfte (die einzige Stelle, an der die Polnische Armee während des 2. Weltkrieges Deutschlands Territorium angriff). Zwei Drittel der Tour verläuft durch wenig befahrene Asphaltwege, im großen Teil durch Waldgebiete. Die Tour beginnt in Biała Piska (sehenswerter Wasserturm). Dann geht es nach Kowalewo, wo sich das Denkmal zu Ehren der Soldaten von der KavallerieBrigade Podlachien befindet. Es lohnt sich auch, zwischen Kumielsko und Długi Kąt von der Route abzubiegen, um den altgermanischen Ring von Galinden (einem baltischen Volk) zu besichtigen. „Ulanen - Tour” – 22,7 km Dauer: 2 Stunden Tour: Biała Piska – Bełcząc – Kowalewo – Mikuty – Kumielsk – Szkody – Biała Piska Schwierigkeitsgrad- niedrig. Ernst Wiechert – Fahrradtour Die Tour startet in Krutynia und führt bis zu der Försterei Piersławek. Hier ist der deutsche Schriftsteller Ernst Wiechert geboren, dessen Werk eng mit Masuren verbunden ist. In Krutynia verbrachte er seine Jugendzeit, hier kann man auch sein Gedenkzimmer besuchen. Der überwiegende Teil der Tour führt durch masurische Wälder, vorbei an malerischen Seen: Mokre, Kołowin, Majcz Wielki. In Lipów kann man die frühmittelalterliche Burg von Galinden besichtigen. 8 Ernst Wiechert - Tour– 34 km Dauer: 3 Stunden Tour: Krutyń – Jezioro Mokre – Weg 610 – Försterei Piersławek – Jeziorko – Lipowo – Försterei Kołowin – Försterei Ukta – Weg 610 – Krutyń Schwierigkeitsgrad-niedrig. Naturpotenzial und Wandertouren Das Gebiet der Südmasuren gehört zu den am besten erhaltenen Naturgebieten in Europa. Eine Vielzahl von nirgendwo anders auftretenden Tier- und Pflanzengattungen zieht viele Naturliebhaber unabhängig von der Jahreszeit an. Der Masurische Landschaftspark wurde im Dezember 1977 gegründet. 18000 ha der Parkfläche ist mit Wäldern bedeckt. Die fast unberührte Natur ist anziehend für alle, die der Zivilisation für ein paar Tage den Rücken kehren wollen. Die Refugialgebiete in den Wäldern bieten Schutz für viele Tiergattungen u.a. für Elche, Wildschweine, Hirsche und Rehe. Unter Raubtieren finden sich: Wolf, Luchs, Marderhund, Marder, Fuchs, Iltis, Dachs, Hermelin, Wiesel. Es kommen hier über 230 Vogelarten vor, darunter etwa 10 Paare des Seeadlers, worauf die Masuren besonders stolz sind . Im Parkgebiet befinden sich über 20 große Seen, mit dem größten polnischen See – Śniardwy mit einer Fläche von 113,8 km2. Darüber hinaus gibt es hier 6 Reservate: „Łuknajno-See”, „Czapliniec”, „Królewska Sosna”(Königliche Fichte), „Krutynia”, „Zakręt”, „Strzałowo” und „LisunieSee”. Ökotourismus Fotosafari, Birdwatching, Tierbeobachtung Birdwatching ist eine der weltweit populärsten Formen des Kontakts mit wilden Tieren. Mit der Beobachtung von Vögeln beschäftigen sich Millionen von Menschen in der ganzen Welt. Die größten Organisationen, die die Liebhaber von Vögeln vereinigen, gibt es in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und in den skandinavischen Ländern. In Polen gibt es zwar nur eine kleine Gruppe von Liebhabern dieser Aktivität, aber sie ist sehr aktiv und gewinnt immer mehr Mitglieder. Birdwatching kann man unabhängig von der Jahreszeit betreiben. Die besten Termine für diese Aktivität: • Januar-Februar – Paarungszeit von Raubvögeln • März-April – Zuzug der meisten Vogelarten • Mai-Juli – Brutzeit • September-Oktober –Abwanderung Empfehlenswerte Gebiete zum Birdwatching: Nietlickie Moore Ein Niedermoor, das aus dem ausgetrockneten Wąż-See entstanden ist. Auf Mooren nisten u.a. Rohrweihe, Wiesenweihe, Schreiadler, Birkhuhn, Tüpfelsumpfhuhn, Wachtelkönig, Kranich, Sumpfschnepfe. Im Sommer kommt hier auch ein Schwarm von Kranichen an, der bis 200 Exemplare zählt. In der Wanderungszeit der Vögel ist hier ein Schwarmplatz vorhanden, auf dem sich bis 5000 Kraniche versammeln können. Łuknajno-See Auf dem Refugialgebiet nisten 123-125 Gattungen von Raubvögeln, darunter Wespenbussard (1-2 Paare), Schwarzmilan (1-2 Paare), Rotmilan (1 Paar), Seeadler (1-2 Paare), Schreiadler (1 Paar) und Fischadler (2-3 Paare). Der See ist ein Platz großer Ansammlungen von Wasser- und Sumpfvögeln (nach der Brutzeit und im Winter), sowie ein Mauserplatz (2000 Exemplare) und ein Winterlager (1100-1900 Exemplare) für Höckerschwäne. Nature und Wondertourismus Die Tierbeobachtung in der freien Wildnis werden auf Bestellung und in jeder Jahreszeit organisiert. Im Winter reizen die gut sichtbaren Spuren im Schnee auf – das Wild sammelt sich an Triften. Der Frühling ist die Zeit des Zuzugs von Vögeln, des Nestbaues und der Liebesgesänge. Im Sommer kann man mit jedem Monat mehr Tiere antreffen, die ihre Jungen auf das Erwachsenenleben vorbereiten. Mitte September beginnt das größte Naturspektakel – die Brunft. Im Herbst suchen die Tiere intensiv nach Nahrung und so bereiten sie sich auf den Winter vor. Die Tour-Teilnehmer, ausgerüstet mit Ferngläsern, Kameras und viel Geduld, werden von einem erfahrenen Leiter oder Forstwirt geleitet. Unter der Anleitung des Fachmannes lernen sie Spuren und Fährten von Tieren lesen oder Stimmen von Vögeln erkennen. Sie können auch im Hochsitz oder bei einer Raufe die Tiere beobachten. Tourenveranstalter: • Kolonia Pilchy Tel. +48 601 246 798 [email protected] www.pilchy.pl • Urszula Szmigiel „U Kaczorka” Tel. +48 507 080 905 [email protected] www.krzyze.mazury.pl • Wojtek Stawecki Tel. +48 600 961 010 [email protected] 9 Die Forstsamendarre in Ruciane-Nida Die Forstsamendarre namens Zdzisław Boroński wurde Ende des 19 Jhd. zum industriellen Darren von Kieferzapfen gebaut. Sie war die größte Forstsamendarre im ehemaligen Ostpreußen und diente zur Vorbereitung des Saatmaterials und zur dessen Aussaat auf einer Baumschule. Nach der Ernte, aber vor der Aussaat, mussten die Samen von Nadelbäumen (Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche) gedarrt, entflügelt und gereinigt werden. An einem Tag konnte man ca. 35 kg Samen gewinnen. Als ein historisches Objekt wurde die Forstsamendarre 2001 wiederherstellt und modernisiert. Besichtigung der Forstsamendarre Die Forstsamendarre ist vor der Einfahrt nach Ruciane-Nida, links von Pisz sichtbar. Besichtigung ist nach Kontaktaufnahme mit Maskulińskie Forstamt möglich: Tel. +48 87 42 41 600 [email protected] www.bialystok.lasy.gov.pl/web/maskulinskie Waldlehrpfad „Brzeziny – Szast“ Der Bannwald „Szast“ ist ein Platz, wo alle durch den Hurrikan 2002 gefallenen und gebrochenen Bäume liegen gelassen wurden. Die gefallenen Bäume wurden von den Forstwirten nicht weggeräumt. So findet die Erneuerung des Waldes ausschließlich auf natürliche Art und Weise (sog. natürliche Sukzession) statt. Zur Beobachtung der Naturprozessen dienen: • Holzaussichtsturm mit der Höhe von 12 Meter (über die gebrochenen Bäume) • hohe Brücke – Aussichtsgalerie an dem in dieser Gegend besonders malerischen Fluss Pisa - 120 Meter lang und 2,5 Meter hoch. Das Informationssystem auf dem Lehrpfad stellt auf zahlreichen Schildern folgende Informationen dar: • Charakteristik der Wälder in der Puszcza Piska, • Wirtschafts- und Bildungsziele der Forstwirtschaft, • Auflistung der Pflanz- ,Tier- und Siedlungsarten charakteristisch für dieses Gebiet, • Beschreibung der Schaden in dem Baumbestand, die infolge des Hurrikans entstanden sind. 10 Anfang des Lehrpfades: Pisz – Las Miejski (Stadtwald), Leśna Pisz- Straße Distanz: 2 oder 7 km Der Pfad besteht aus zwei Touren mit unterschiedlicher Länge, beide starten in Las Miejski (Stadtwald) in Pisz . Variante A Die ca. 2 km lange Wanderung bildet eine Schleife – sie beginnt und endet im Stadtpark. Der Pfad läuft der Waldgrenze und dem Weg nach Pogobie Średnie entlang. Dann geht er allmählich in den Wald über. Weiter biegt er nach rechts ab und kommt zum Kiesweg, der zum Bannwald „Szast“ führt. Weiter geht er nach Süden, biegt in einen Waldweg ab und kommt zum Asphaltweg Pisz – Pogobie, und dann wieder nach Pisz zurück. Variante B Die Tour führt zum Bannwald „Szast“ (Hinfahrt ca. 7 km). Anders als bei Variante A biegen wir nicht von dem Kiesweg ab, sondern setzen die Tour die ganze Zeit durch den Kiesweg nach Süden fort und so kommen wir zu dem Bannwald „Szast“. Zentrum der Walderziehung „Pliszka“ Nature und Wondertourismus Beim Eingang werden die Besucher von Holzskulpturen des Bildhauers und Försters Mirosław Piankowski begrüßt (das sind wahrscheinlich seine ersten Arbeiten). Durch den Flur gehend, sieht man eine Reihe von thematischen Bildungstafeln. Dann geht es weiter in den Hörsaal, wo Naturfilme und Präsentationen angesehen werden können. Der Hörsaal ist auch mit didaktischen Tafeln, einem multimedialen Kiosk und einer interaktiven Tafel ausgestattet. Die interaktive Tafel bietet die Besichtigung Möglichkeit, sich die Stimmen von Wildtieren und Bei Interesse an der Besichtigung bitte bei Informationen über die geschilderte Tierart anzuForstamt Pisz anrufen: hören. Besonders sehenswert ist auch die RekonTel. +48 87 424-15-00 struktion eines Waldes mit einer Reihe von [email protected] ren und -vögeln. Es gibt hier Exponate zum Thema www.bialystok.lasy.gov.pl/web/pisz „ Holz als perfektes Material“ sowie Holzstapel, die man unter Aufsicht eines Fachmanns messen kann. Der Saal ist dank des Engagements und der Findigkeit der Forstamtsarbeiter entstanden. Eine große Attraktion sind auch Elche, die in das Forstamt aus der Knuszyńska Heide eingeliefert wurden. Auf dem Platz vor dem Zentrum gibt es einen Lehrpfad mit thematischen Bildungstafeln über Baum- und Tierarten sowie eine Überdachung, die auch didaktisch genutzt werden kann. Forschungsstation PAN in Popielin und Wildtierpark in Kadzidłowo Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) Popielin ist direkt an dem Śniardwy-See gelegen. In den 1950-er Jahren hat man dort die Forschungsstation erbaut, wo man polnische Koniks züchtet. Diese Tiere sind Nachkommen von Tarpanen-Wildpferden, die einst auf dem Gebiet Polens lebten. Mehrere Herden von Koniks leben frei in der Puszcza Piska, auf dem Refugialgebiet des polnischen Koniks in Popielin. Man kann sie entweder bei einem Spaziergang auf einem der 6 und 10 km langen Naturpfade oder entlang des Wegs nach Wierzba treffen. Die Forschungsstation führt auch Rotviehzucht, Hirschfarm, sowie die einzige Biberzucht in Polen. Wildtierpark Alle Liebhaber der in Wildnis lebenden Tieren, die deren Gewohnheiten und Verhalten kennen lernen möchten, laden wir nach Kadzidłowo ein. Auf dem Gebiet über 100 Hektar kann man sich aus der Nähe wilde Bewohner der Puszcza Piska ansehen, darunter Rehe, Hirsche, Damhirsche und seltene Tierarten wie: sibirische Hirsche von Dybowski, Hubertus von Lüttich sowie Wisente, Elche und Wölfe. Auf dem speziell umzäunten Gebiet befinden sich zahlreiche Waldvogelarten wie Kiebitze, Kraniche und Uhus. Wildtierpark in Kadzidłowo Tel. +48 87 425 73 65, [email protected] www.kadzidlowo.pl Nature und Wondertourismus Naturpfad – Variante A Der Pfad beginnt in Popielin und läuft am Ufer des Bełdany-Sees entlang. Die längere Variante (10 km) endet am Einfahrtstor zum Popielański Wald, und die kürzere bildet eine 6 km lange Schleife. In dem Popielański Wald dominiert die Weißkiefer. Darüber hinaus kommen hier auch Fichten, Hänge-Birken, Stieleichen, Winter-Linden und Hainbuchen vor. Eine Merkwürdigkeit ist das Vorkommen des Moosglückchens, einem glazialen Relikt. Auf den Moorböden tritt der sog. Eschen-Erlen-Bruchwald auf, mit charakteristischen Bäumen wie Schwarz-Erle und Gemeine Esche. Zu den geschützten Baumarten gehören: der Streich Echte, Seidelbast, Waldmeister, Türkenbund und die Gewöhnliche Haselwurz. Naturpfad – Variante B Der zweite botanische Pfad – „Smolaki” zeigt die Sukzessionsetappen von dystrophen Seen. Der Pfad führt in einer 6 km langen Schlaufe durch folgende Seen: Smolak Duży mit einer Fläche von 10 ha, Smolak Mały mit einer Fläche von ca. 3,5 ha und Torfmoor Kurze Bagno, das aus einem alten Kleinsee entstanden ist. Man kann hier vor allem Torfmoose, Sumpfporst mit einem abstoßenden Duft, Scheiden-Wollgras, Rauschbeere, Rundblättriger Sonnentau treffen. Der letzte ist eine Merkwürdigkeit unter den Torfmoorpflanzen, weil er Insekten frisst. Forschungsstation PAN in Popielin: Tel. +48 87 423-15-19, [email protected] www.popielno.pl 11 Sehenswürdigkeiten 1 Galindia- Masurischer Garten Eden 1 Adam Schubski Kunstgalerie 1 Pisz Riegel 1 Forstsamendarre 2 Altgermanischer Galindenring 2 Górecka Manufaktur 2 Dörfer der Altorthodeoxen 2 Bannwald „Szast“ 3 Mühle in Zielony Lasek 3 Masurische Kunstgalerie 3 Verschwundene Dörfer der Puszcza Piska 3 Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften 4 Jagdhof in Gałków 4 Andrzej Renes Kunstgalerie (Johanisburger Heide) 4 Wildtierpark 5 Mühle in Babięty 5 Regionalkammer 5 Zentrum der Walderziehung „Pliszka“ 6 Guzianka Schleuse 6 Försterei Pranie 7 Karwik Schleuse 7 Michał Kajka Museum in Ogródek 8 Jegliński Kanal 8 Heimatmuseum Pisz 9 Seilfähre in Wierzba 9 Kulturansiedlung in Kadzidłowo 10 Regionalmuseum in Piecki 11 Naturmuseum in Krutynia 12 Ernst Wiechert Museum in Piersławek Kajaktour 13 Kloster der Altorthodoxe Fahrradtour 14 Gemälde von Girolamo Muziano in der Kirche in Ukta 3 Ern Tra a row a we ert Ro ech sa a Wi st 9 12 3 ak Szl 10 1 ka ja k o wy „Pęt la M azur ” 4 9 14 5 kk wy rzek i 13 2 ko a ja 6 Pęt l łda y a Be n K rut Szl a 5 1 1 Pętla Nidz ka 6 12 Ś ni ar y dw yni 11 ół Jezi o r a Wok 4 ezi ora O r zys z 2 7 y akow kaj ak Szl im . s k Szla ki Ułańs rzek y i Pis zy Piskiej oski Puszc ione Wi Zagin y ow Szlak ka j a k 2 2 rzeki Wilku y ajakow Szlak k 7 łJ kó Wo 3 ała Kajk i M i ch 4 8 1 8 5 3 13 Extremsport Windsurfing Die „Landschaft der Tausend Seen“ ist nicht nur die Welt der Yachten und Motorbote. Sie bietet auch sehr gute Bedingungen für Windsurfer, vor allem auf den großen und windigen Gewässern. Insbesondere der Śniardwy See verfügt über ideale Windbedingungen in der Nähe des Dorfes Nowe Guty, wo sich eine seichte Stelle und ein luvseitiges Ufer befinden. Erfahrene Windsurfer vergleichen die Stelle in Nowe Guty mit Windsurfen in der Pucka Bucht. Windsurfen ist die Verbindung eines Bretts mit einem Segel. Diese Sportart wurde Ende der 60er Jahre in Kalifornien erfunden. Niemand hat damals vermutet, dass sich so schnell Millionen von Menschen rund um die Welt für das Segeln auf einem Brett begeistern werden. Da Windsurfing viel Spaß und gute Unterhaltung garantiert, hat es einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Die Kenner dieses Themas behaupten, dass diese Sportart sich sogar für Kinder eignet. Welche Ausrüstung? Eine komplette, gebrauchte Ausrüstung relativ guter Qualität kostet ca. 300-400 EUR. Man muss auch genug Platz im Auto für das Brett und Segel vorbereiten. In den Masuren kann man auch eine passende Ausrüstung an den Windsurferstellen ausleihen. Selbstständig oder mit einer Windsurfingschule? Windsurfing erfordert, wie die meisten Sportarten, Grundkenntnisse in der Technik und der Ausrüstung. Die eindeutig beste, sicherste und schnellste Lösung ist an einem professionellen Surferkurs teilzunehmen. Fachkundige Betreuung garantiert den Kursteilnehmern schnell Spaß und Sicherheit am Surfen. Anbieter der Windsurferkurse: XTB Mazury Tel. +48 607 953 252 [email protected] www.xmazury.pl Szkoła Żeglarstwa i Windsurfingu Nowe Guty Fun: (Segel- und Windsurfingschule Nowe Guty Fun) Tel. +48 603 667 094, [email protected] www.nowegutyfun.pl Camp Pisz (Surf Camps) Tel. +48 514 482 183 [email protected] www.camp.com.pl Gleitschirme – „Menschheitstraum vom Fliegen“ Anbieter der Gleitschirmkurse: Mazurskie Stowarzyszenie Paralotniowe (Masurischer Gleitschirmverband) Mazury Paralotnie (Gleitschirme Masuren) Tel. +48 726 722 412 [email protected] www.mazuryparalotnie.pl Der Verband hilft bei dem Anmelden für die Windsurferkurse, die von qualifizierten Lehrern durchgeführt werden. 14 Die Idee dieser Sportart ist zwar schon Ende der 40-er Jahre in den USA entstanden, sie wurde jedoch erst Anfang der 80-er Jahre in Europa aufs Neue entdeckt. Gleitschirmfliegen hat sich dann sehr dynamisch entwickelt, da es gut zugänglich ist und unter allen Luftsportarten durchaus die günstigste ist. Es ist immer populärer bei jungen Menschen, die extreme Sportarten mögen. Gleitschirmfliegen ist sehr anspruchsvoll und schöne Aussichten sowie Adrenalin ersetzen doppelt die Anstrengungen der Schulung und Vorbereitung. Um das Abenteuer mit dem Gleitschirm zu beginnen, reicht vollkommen eine durchschnittliche Kondition aus. Man braucht auch nicht sofort in die Gleitschirm-Ausrüstung zu investieren. Die Gleitschirmschulen stellen geprüfte und zuverlässige Ausrüstung ihren Kunden zur Verfügung. Tauchen in Masuren Wenn es um das Tauchen in den Binnengewässern geht, so bietet die Masurische Seenplatte dank dem glasklaren Wasser die besten Bedingungen dazu. Das Abenteuer kann man in jedem Alter beginnen und die Tauchsportart entsprechend der Bedürfnissen wählen. Man kann diese Sportart eigentlich durch das ganze Jahr betreiben mit Ausnahme im Winter, wenn die Gewässer mit Eis bedeckt sind. Snorkeling – mit ABC die masurische Unterwasserwelt bewundern Extremsport Kursy oferuje: Szkoła Nurkowania Mazury Diving (Tauchschule Masuren Diving) Tel. +48 723 184 557 [email protected] www.mazurydiving.pl Eine gute und oft unterschätzte Alternative zum Tauchen mit Atemgerät bietet das Schnorcheln mit einer ABC Ausrüstung (Maske, Schnorchel, Schwimmflossen). Es ist günstig, bereitet viel Spaß und setzt keine besonderen Fähigkeiten voraus. Schon nach einer kurzen Schulung kann man das Unterwasserleben beobachten. Die Leiter informieren die Kursteilnehmer über die Gewässer, deren Pflanzen- und Tierwelt, Sicherheitsprinzipien, Ausrüstung und Tauchtechniken. Bei kühlem Wetter werden die Schulungsteilnehmer mit Neopren - Anzügen versehen. Unvergessliche Eindrucke bereitet das Nacht-Schnorcheln mit Hilfe von speziellen Unterwasserlampen. Sehr gute Bedingungen zum Snorkeling gibt es in dem See Niegocin und in dem Fluss Krutynia, weil beide Gewässer über besonders klares Wasser verfügen. INTRO – das Unterwasserspaziergang (Discover Scuba Diving) Für alle, die nach größeren Herausforderungen suchen, bietet die Schule das sog. INTRO an: ein „echtes“ Tauchen mit der kompletten Ausrüstung wie Sauerstoffflasche und Atemgerät sowie einem Tauchlehrer für die Anfänger . Am Intro kann man ab 10 Jahre teilnehmen. Vor dem ersten Tauchgang werden genau die Sicherheitsprinzipien und die Ausrüstung besprochen. Danach ist das Tauchen mit einem Lehrer möglichen. Für die ersten Unterwasserspaziergänge eignen sich besonders gut die Gewässer, in denen es einen bequemen Zugang zum Wasser und eine milde Bodenneigung gibt. Die Tauchlehrer erzählen während der Kurse von dem Unterwasserleben. Sie benutzen bei dem Tauchgang auch Schilder, auf denen die Fisch- und Pflanzenarten beschrieben sind, auf die man unter Wasser stoßen kann. So versuchen die Kursteilnehmen mithilfe der Schilder das angetroffene Exemplar zu erraten. Kitesurfen turystyka sportów ekstremalnych Kitesurfen ist eine junge Wassersportart, die sich sehr dynaAusrüstung misch entwickelt. Der Sportler, der auf einem Board, ähnlich dem Eine neue komplette Ausrüstung (Kite, Bar, Trapez und Surfbrett steht, nutzt die Kraft des Lenkdrachens (des Kites), der Board, empfehlenswert ist auch Helm) kostet ungefähr ihn über das Wasser zieht. Der Lenkdrachen ersetzt ein Segel und 1000-1800 EUR. Ein großer Vorteil des Kitesurfen ist die ermöglicht so die Vorbewegung. Vielseitigkeit der Ausrüstung – zum Surfen unter den meKitesurfing nutzt das Potenzial, das in den Naturkräften veristen Bedingungen reichen vollkommen borgen liegt. Diese Sportart ermöglicht himzwei Lenkdrachen und ein Board. Empfehmelhohe Flüge, lässt mit einer unglaublichen Anbieter der Kitesurferkurse: lenswert für die Anfänger ist, einen GrundGeschwindigkeit über das Wasserspiegel kurs bei einer Surfschule zu absolvieren. XTB Mazury: rasen und gibt viel Spaß bei einer Vielfalt Die Lehrer helfen auch bei der Wahl der Tel. +48 607 953 252 an Sprüngen und Tricks. Jeder, der das Adrichtigen Ausrüstung für den Sportler, dabei [email protected] renalin wenigstens einmal geschmeckt hat, muss man vor allem das Körpergewicht, die www.xmazury.pl wird immer wieder das Abenteuer mit dem Fähigkeiten und die Windstärke berücksichDie Kurse werden von qualifizierten Board und Kite suchen. Kitesurfing versutigen. Oft ist auch die Kitesurfausrüstung in Leitern der IKO Level 1 geführt. chen sowohl Kinder als auch Senioren. Ein dem Kurspreis inbegriffen. Man kann sich Mindestgewicht von 40 kg stellt die einzige auch bei den erfahrenen Kitesurfern über die körperliche Bedingung gerade für Kinder. Wind- und Wetterverhältnisse auf dem Gewässer erkunden. Kitesurfing kann man auch überall dort betreiben, wo es WindDie beste Wissensquelle sind aber professionelle, von einem surfer gibt. Ausgezeichnete Bedingungen gibt es auf dem Śniarqualifizierten Lehrer geführte Kurse, der die Sicherhedwy See in der Nähe von Nowe Guty oder Okartowo, wo es auch itstyps und die notwendigen Fähigkeiten in der Theorie keine trügerischen Strudel gibt. und Praxis darstellt. 15 Kulturtourismus Masurische Regionalgalerien Górecka Manufaktur Ublik 11, Tel. +48 602 297 077, www.manufakturagorecka.pl Die Kunstkeramikwerkstatt Górecka Manufakur befindet sich in einem malerisch gelegenen Dorf Ublik in der Nähe von Orzysz, zwischen den Seen Ublik Wielki und Ublik Mały. In der Manufaktur werden bunt bemalte, verzierte Keramikgegenstände hergestellt. Die Inspirationsquelle verleihen die volkstümlichen, bunt bemalten masurischen Kacheln, die im 18. und 19. Jh. in der Gegend hergestellt wurden. Einzelne Exemplare der alten Kacheln können im Museum für Ermland und Masuren in Szczytno, Olsztyn und in dem Freilichtmuseum in Olsztynek bewundert werden. In der Galerie, die sich in einem kleinen renovierten Holzspeicher befindet, finden Sie handbemalte Keramik. Sehenswert sind Schmuckkacheln mit komischen Kommentaren sowie Fragmenten der Masurenlieder, Schalen, Schüssel, Teller, Schmuckgegenstände wie handbemalte Schmuckketten, Keramikketten, Gemälde und volkstümliche Bilder. Masurische Kunstgalerie – Zentrum des Kunsthandwerks und der handwerklichen Erzeugnisse Die Masurische Kunstgalerie befindet sich in Tucholin – einem kleinen Dorf zwischen Mikołajki und Orzysz. Sie ist im Juli 2012 entstanden. Das ist nicht nur ein Geschäft, sondern auch ein Treffpunkt mit Künstlern, Werkstatt- und Manufakturbesitzern sowie mit deren Werken und Produkten. Jeder von ihnen hat in der Galerie ihre Aufstellung. Ihre Werke knüpfen häufig auf die alte einheimische Tradition an. So findet man in der Galerie eine Verbindung an die masurische Vergangenheit: Reprints von alten Fotos, Land- und Postkarten. In der Galerie kann man Holzspielzeuge, verzierte Tongefäße, Korbwaren, altherkömmliche Kacheln, handgemachte Schmuckteile, Tischdecken, Gardinen, verzierte Kissen, Taschen und Strickmützen kaufen. Des Weiteren gibt es hier auch einheimische Skulpturen, Grafiken, einheimische Stühle, Schemel, bemaltes Holz und handgemachte Ökoteppiche. www.mazurskagaleria.pl Kunstgalerie von Andrzej Renes in Nowe Guty Der Bildhauer Andrzej Renes, der in Nowe Guty lebt und schafft, hat zahlreiche bekannte Denkmäler in ganz Polen sowie renommierte Preisauszeichnungen, darunter den Wiktor-Preis, angefertigt. Ein wichtiger Teil seiner bildhauerischen Tätigkeit ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seine Kunstgalerie gehört zu den modernsten Ausstellungsräumen in der Region. Heutzutage beschränkt sich die moderne Kunst nicht nur auf den künstlerischen Aspekt, sondern hat auch mithilfe der Multimedien einen bedeutenden Einfluss auf die Bewertung der Sozialverhaltensweisen. Die moderne Ausstellungsarten von Kunstwerken ermöglichen es, dass der Künstler die Anwesenheit eines Besuchers im Ausstellungsraum vorprogrammiert und eine Kommunikation mit ihm aufbaut, auch wenn er selbst in der Galerie nicht anwesend ist. 16 Nowe Guty, in der Nähe von Orzysz Die Öffnungszeiten der Galerie: Montag bis Sonntag: 11.00 -19.00 Uhr Samstagmittags (von 17.00 bis 19.00 Uhr) findet eine Kostprobe von Konfitüren, Pflaumenmus, Käse, Kuchen und Backwaren statt. Adresse: Tuchlin 39, 12-250 Orzysz Gemälde von Girolamo Muziano in der Kirche in Ukta Kulturtourismus Das Gemälde stellt die Beweinung Christi vor der Grablegung dar. Es befindet sich im Hauptaltar der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Ukta. 1863 wurde es zusammen mit dem neugotischen Altaraufsatz, von Wilhelm I. aus den Sammlungen des Berliner Museum übergeben. Das Werk wird Girolamo Muziano, einem im 16. Jh. lebenden italienischen Maler zugeschrieben. Das Alter des Gemäldes hat eine Pigmentanalyse bewiesen, seine Autorschaft (das Werk ist unsigniert) bestätigen die Monografien aus dem 19. Jh., die musealen Aufzeichnungen sowie die Eintragung des Gemäldes in die Internetliste der verlorenen Werke. Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Ukta Masurische Regionalgalerien turystyka kulturowa Regionalkammer – Wejsuny Die Regionalkammer befindet sich in einer historischen Holzhütte in Wejsuny. Die Kammer wurde von Eugeniusz Bielawski, einem einheimischen Lehrer, Sozial- und Kulturaktivisten errichtet. Über viele Jahre hindurch wurden hier alte Möbel, Alltagsgegenstände und Haushaltsgeräte angesammelt, die von den alten Bewohnern der Region benutzt wurden. In der Kammer kann man sich auch seltene Exemplare von Zeitungen und masurischen Druckschriften sowie alte Fotos anschauen. Besonders sehenswert sind: die Chronik von Wejsuny und die Vorkriegsschulkarte der Region. Bei Interesse an einer Besichtigung wenden Sie sich an das Kulturhaus in Ruciane-Nida, Tel. +48 87 423 10 33, www.dkruciane.pl Adam Schubski Kunstgalerie In dem Ort Zgon hat seine künstlerische Oase Adam Szubski gefunden. Er hat eine alte masurische Hütte aus dem 19. Jh. vor dem Vernichten bewahrt. Gerne präsentiert er den Touristen die Hütte, seine Werkstatt und die ausgestellten Werke. Sein künstlerisches Material war früher das Zinkblech, und sein schöpferisches Werkzeug – Salzsäure. Viele metallplastische Werke werden in den Räumen ausgestellt. Andere, die an den Hauswänden hängen, kann man direkt vom Weg aus bewundern. In der letzten Zeit hat sich der Künstler dem Meißeln von Büsten hingegeben, die in den Räumen, auf der Veranda, auf der Leiter und auf der Wiese zu sehen sind. Vom Garten aus laden die Kunstwerke Passanten zum Werkstattbesuch ein. Zgon 37, Bei Interesse an der Besichtigung bitte anrufen: Tel. +48 89 742 01 88 Schmied aus der Stadt Orzysz Andrzej Józef Karpiński beschäftigt sich mit dem Schmiedehandwerk seit 2007. Inspiration für seine Arbeiten schöpft er vor allem aus der Natur. Seit einigen Jahren wirbt er mit Feuereifer für sein Schmiedehandwerk durch zahlreiche Darbietungen in ganz Polen. 2011 war er der Hauptinitiator des Workshops in Schmiedekunst in Orzysz und für alle, die daran Interesse haben, organisiert er weitere. Sein Ziel ist die Förderung von universellen Werten, die mit diesem Gewerbe verbunden sind. In seinen Arbeiten konzentriert er sich auf die Schmiedekunst und Volksschmiedekunst unter Einsatz von traditionellen Techniken. Bei Interesse an Workshops – Tel. +48 504 429 608 17 Museen Museum von Konstatnty Ildefons Gałczyński - Försterei Pranie Beinahe alle Touren, die den Nidzkie-See umgeben, tragen die Spuren der Anwesenheit der Familie Gałczyński. Einige von ihnen wurden von dem Schriftsteller in seinen Werken beschrieben. In der Försterei Pranie werden Kulturveranstaltungen, Vorlesungen der Gedichte von Gałczyński sowie klassische Konzerte organisiert. Die Veranstaltungen ziehen bekannte Dichter, hervorragende Schauspieler und viele an der Kunst interessierte Gäste an. Nach rechtzeitiger Buchung werden Musealunterricht, Vorlesungen für Gruppen und Lagerfeuer organisiert. Es ist auch möglich, sowie die Försterei als auch die Bühne (für Konzerte, Wettbewerbe, Treffen, Foto- und Filmsessionen, oder Symposien) zu mieten. Pranie, in der Nähe von Ruciane-Nida, Tel. +48 87 425 62 48, www.lesniczowkapranie.art.pl Mikołaj Kajka Museum in Ogródek Das Haus befindet sich in Ogródek, einem in der Nähe von Orzysz gelegenen Dorf zwischen den Seen Kraksztyn und Druglin. Mikołaj Kajka, ein Dichter, Zimmermann und Bildhauer hat es mit eigenen Händen gebaut und lebte dort über 50 Jahre. Zum 110 Geburtstag des Dichters hat man in dem Haus ein Museum errichten, wo zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden. „Garten der Musik“ (Ogródek Muzyki) ist eine Musikveranstaltung mit gesungener Poesie, Autorenliedern und Kammermusik, die dem Autoren der „Masurischen Lieder“ sehr lieb waren. Es ist von großem Vorteil, dass alle Auftritte auf einer offenen Bühne stattfinden. Die Veranstaltung wird von Wettbewerben und interessanten Konzerten begleitet. Das neu geöffnete Literatursalon lädt die Literaturliebhaber zur Unterhaltung am Kamin ein. Ogródek 5, Tel. +48 87 4237426, www.michalkajka.pl Heimatmuseum Pisz Das Museum befindet sich im Keller des Rathauses (Eingang vom Parkplatz). Einst gab es hier ein Restaurant und in dem anderen Flügel eine Stadtarrestzelle. Die Stadt Pisz verfügte schon vor dem 2. Weltkrieg über eigenes Regionalmuseum, dessen Sammlungen leider völlig verschwunden sind. 1969 auf Anregung der Gesellschaft der Pisz Liebhaber wurde das Museum gegründet. Jahrelang hat es in der Bastei funktioniert, bis es 1985 in den heutigen Sitz umgezogen ist. Das Heimatmuseum Pisz verfügt über umfangreiche Dauerausstellung von Fauna und Flora der Puszcza Piska und eine Reihe von archäologischen, ethnographischen und historischen Exponate. Besonders sehenswert sind masurische Schriften aus dem 18. Jh., Bücher aus der Druckerei der Altorthodoxen sowie alte Fotos der Umgebung. Im historischen Teil des Museums werden zeitweilige Ausstellungen organisiert sowie eine Reihe von Veranstaltungen an denen unter anderem Historiker, Schriftsteller und Kulturmenschen teilnehmen. In der unmittelbaren Nähe des Museums befindet sich das sehenswerte Denkmal von Melchior Wańkowicz. Es wurde 2011 enthüllt und von Pisz Einwohnern zum 75. Jahrestag der Ausgabe seines Buches „Auf den Spuren des Smentek“ (Na tropach Smętka) gestiftet. Es ist ein Bericht von einer Kajaktour des Schriftstellers durch Masuren, die er 1935 unternommen hat. Die Beobachtungen, die er während der Tour niedergeschrieben hat, gehören zu den wichtigsten Werken über Ermland und Masuren. Die Skulptur von Melchior Wańkowicz, nach dem Entwurf von A. Renes, besteht aus zwei Teilen: der eine befindet sich auf der Ufermauer des Flusses Pisa am Park, und der andere am Flussboulevard. Pisz, Plac Daszyńskiego 7, Tel. +48 87 4232264, www.piszkulturalnie.pl Kulturansiedlung in Kadzidłowo Die Kulturansiedlung setzt sich aus 6 Holzhäusern zusammen, die aus den umliegenden Dörfern nach Kadzidłowo übertragen wurden. Am wertvollsten ist eine Hütte mit Bogengang aus Warnów, gebaut aus massiven Bohlen, ein einmaliges Beispiel der masurischen Volksbauweise aus der Wende des 18. und 19. Jhs. In der Hütte wurde ein Museum mit einem interessant gestalteten Wohnraum, einer ethnographischen Ausstellung sowie Rekonstruktion einer einklassigen Dorfschule errichtet. 18 Kadzidłowo 1, Tel. +48 87 4257474, + 48 601094641, www.oberzapodpsem.com.pl turystyka kulturowa Walentyna Dermacka von Sapiehy – Regionalmuseum in Piecki Dank der Begeisterung von Walentyna Dermacka für die Volkskunst entstand in Piecki eine Aufstellung, die das alte polnische Dorf, dessen Sitten und Bräuche sowie die Volkstrachten darstellt. Viele Alltagsgegenstände, umfangreiche volkstümliche Literatursammlung, Bücher über Ermland und Masuren wurden von Waletyna Dermacka bewahrt. Einen wichtigen Teil der Sammlung bilden Tonfiguren, die von Władysława Prucnal aus Medynia Głogowska, einer Kämpferin für die Wertschätzung des Kulturerbes und dessen Bewahrung für die nächsten Generationen, entworfen wurden. Unter den Tonfiguren finden wir auch Exemplare nach dem Entwurf von Waletyna Dermacka. Das Museum ist ein ungewöhnlicher Ort nicht nur wegen seiner interessanten Sammlungen und der schönen Umgebung, aber auch wegen der einmaligen Atmosphäre, die Walentinas Tochter Maria mit ihren Erzählungen und Memoiren schafft. Das Museum ist von Mai bis September geöffnet (nach vorherigen Anmeldung). Piecki, ul. Zwycięstwa 48, Tel. +48 89 7422270, +48 694459849 Naturmuseum in Krutnia In einer alten Scheune befindet sich eine einzigartige Natursammlung von über 200 Tierexponaten, die von Dr. Janusz Dynowski präpariert wurden. Die Mehrheit der Exponate sind Tiere, die Fangnetzen zum Opfer gefallen sind, welche durch Wilderer aufgestellt wurden. Besonders sehenswert ist die Sammlung der Raubvögel: Seeadler, Mäusebussarde mit ausgestreckten Flügeln sowie ein Sperberpärchen. Neben den Raubvögeln gibt es hier Gimpel, Kernbeißer, Finken, Störche, Eulen und Wasservögel. Im Museum kann man lernen, eine Otter von einer Ringelnatter zu unterscheiden. Man kann auch einen Fischotter oder einen Biber kennenlernen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, ein Unterrichtsbesuch im Museum für Schüler zu organisieren. Eine Besonderheit stellt die Fotoausstellung mit Naturfotos des Fotografen und Naturliebhaber Waldemar Bzura dar. Die Ausstellung ist auch eine Anregung für Vorträge, die oft von Dias-, Overheadfolien- und Filmvorführungen begleitet werden. Krutyń 66, Tel. +48 89 7421405 Ernst Wiechert Museum in Piersławek Piersławek ist dem Gedenken an den deutschen Schriftsteller Ernst Wiechert gewidmet, der in einer Reihe neben den populärsten Schriftstellern Anfangs des 20. Jhs., wie Hermann Hesse oder Thomas Mann erwähnt wird. Er ist in der Försterei Piersławek, in der Nähe von Piecki geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Zu den in Polen bekanntesten Werken Wiecherts gehören die Autobiographie „Wälder und Menschen“ und der Roman „Die Jeromin-Kinder“. Die Museumsausstellung präsentiert deutschsprachige Ausgaben der Werke von Wiechert, polnische Übersetzungen sowie Dokumente und Druckschriften. Zwei Gedenktafeln, die an einer der Hauswände befestigt wurden, erinnern an den 100. und 110. Geburtstag des Schriftstellers. Piersławek, Tel. +48 89 7421477 Wojnowo Wojnowo wurde 1831 am Fluss Krutynia von Altorthodoxen (Philipponen), einer von der orthodoxen Kirche gelösten Gruppe gegründet. In kurzer Zeit wurde das Dorf zu einem religiöses Zentrum der Altorthodoxen in Masuren. 1836 entstand hier eine Einsiedelei, die 1847 in das Kloster zum „Heiland und Heiliger Dreifaltigkeit“ umgestaltet wurde. Der historische Klosterkomplex am Fluss Duś setzt sich aus einem Kloster mit Molenna, einem Orden, Tor, einigen Pförtnerhäusern, Haushaltsgebäuden und einem Friedhof zusammen. Es gibt hier eine einmalige Kollektion von Sakralkunstwerken, darunter Ikonographien, Handschriften und eine Sammlung der Frühdrucke. Das wohlerhaltene Mollena, Bethaus von Altorthodoxen, wurde 1921 im gotischen Baustil aus roten Ziegeln gebaut. In Wojnowo kann man auch eine orthodoxe Holzkirche zu der „Entschlafung der Heiligsten Mariä“ besichtigen, die 1922 gebaut wurde. 19 Historischer Tourismus Bunker: Johanisburger Riegelstellung (Pisz) Besichtigung der Bunker Kontakt bei Interesse über Touren und Besichtigung: +48 695 753 637, +48 603 106 955, +48 500 809 508. Besichtigung ist kostenlos, mehr Infos auf www.rygielpisz.eu 20 Die Linie der Großen Masurischen Seen war das Gebiet zahlreicher Kämpfe während des ersten und zweiten Weltkrieges. Seit Jahrhunderten wurden die Seen und Flüsse als natürliche Verteidigungsanlagen genützt. Zwischen den Gewässern wurden Betonbunker gebaut, um den Angriff der Feinde aufzuhalten. Die Deutschen bauten die Johanisburger Riegelstellung in einem Engpass zwischen den Seen Brzozolasek und Roś. Die Zeit verwischte viele Daten und interessante Details über das Bau der Befestigungen. Bis September 1939 entstanden vermutlich zwei Bunker für die Artillerie. Der weitere Ausbau erfolgte nach der Bestimmung der sowjetisch-deutschen Grenze aufgrund des Ribbentrop-Molotow-Paktes und dauerte bis Ende 1944. Im Januar 1945 zogen die deutschen Truppen angesichts der völligen Einkreisungsgefahr zurück, ohne den Kampf aufgenommen zu haben. Die Stadt Pisz wurde vernichtet, im Gegenteil zu den Bunkern, die bis heute in aller Pracht besichtigt werden können. Die „historische Tour“ umfasst Besichtigung von sieben Bunkern, von denen zwei renoviert wurden. Unter den Exponaten der Bunker gibt es Waffen, Ausrüstung und andere Gegenstände militärischen Charakters. Ungefähr 30 km nach Westen von Pisz befindet sich das Dorf Cierzpięty. Ein wenig nach Süden finden wir eine auf einem Hügel gelegene Bunkerruine, die durch ihre Größe beeindruckt. Es überstand bis heute auch ein den Bunker umfassender Schützengraben. In Cierzpięty treffen wir auch den Kriegsfriedhof aus dem 1. Weltkrieg an. In der Nähe und auf dem Gebiet von Ruciane-Nida gibt es auch ein interessantes Befestigungskomplex aus dem Anfang des 20 Jhs. Die größten Objekte, aus denen sich der Verteidigungsknoten von Rucine-Guzianka zusammensetzt, sind zwei CKM-Türme (CKM – Schweres Maschinengewehr), die zur Verteidigung von Straßen- und Bahnbrücke über dem Nidzki Kanal errichtet wurden. Das dritte Objekt, das zu der Verteidigungslinie gehört, befindet sich an der Straßenbrücke und an der Guzianka Schleuse. Altorthodoxe Dörfer Historischer Tourismous 1830 siedelten sich auf den unberührten Gebieten der Puszcza Piska unweit des Flusses Krutynia und des Dorfes Ukta Glaubensflüchtlinge aus dem zaristischen Russland an. In den Jahren 1830-1832 gründeten sie Dörfer: Onufryjewo, Wojnowo, Gałkowo, Iwanowo, Kadzidłowo, Mościska, Ładne Pole – Śwignajno, Piaski, Piotrowo-Osiniak und Zameczek. So entstand eine „russische Kolonie in Masuren“, die von Menschen mit einem andersartigem Aussehen, Religion und Bräuchen bewohnt wurde. Sie bauten ihre Häuser aus unbehauenen Bohlen und errichteten charakteristische kleine Häuschen – Banjas - russische Badehäuser. In dieser kleinen religiösen Enklave gab es drei Klöster und fünf Tempel. Bis heute ist nur das Kloster zum „Heiland und der Heiligen Dreifaltigkeit“ am DuśSee in Wojnowo sowie eine gemauerte Molenna erhalten, die 1921 im Zentrum von Wojnowo errichtet wurde. Ein Relikt der aussterbenden Religion und eine Merkwürdigkeit, die dieses Gebiet unter den anderen Teilen Masuren unterscheidet sind die Friedhöfe der Altorthodoxen (zwei in Wojnowo, ein in Gałkowo, Iwanowo, Kadzidłowo, Ładne Pole, Osiniak und Onufryjewo). Am Anfang des 20. Jhs. kam es zu einer Spaltung innerhalb der Altorthodoxen und ein Teil von ihnen kam zu der reformierten Orthodoxen Kirche wieder zurück. 1922 wurde für sie eine Holzkirche mit einem kleinen gemauerten Gebäude errichtet (heute ist das ein Kloster). Verschwundene Dörfer der Puszcza Piska Historischer Tourismous Das Ende des 2. Weltkrieges war für die Bewohner der in der Heide versteckten Dörfer besonders schwer. Manche von ihnen wurden evakuiert, während andere aus Angst vor der Roten Armee geflohen sind, ihr ganzes Hab und Gut zurücklassend. Verödete Dörfer wurden schnell zu einer einfachen Beute, am Anfang für die sowjetischen Soldaten und dann für Banden aus Kurpie und Podlachien. Um die Spuren der Plünderungen zu verwischen, wurden zahlreiche Gebäude in Brand gesetzt. In kürzester Zeit verschwanden von der Landschaft der Puszcza Piska zahlreiche Dörfer: Sowiróg, Piskorzewo, Lipa Tylnia, Lipa Przednia, Przerośl, Nowidział, Pogobie Przednie, Szast, Wądołek, Nowy Wądołek, Grodzia, Zimna, Wolisko Duże i Małe, Dłutowo, Paski Duże i Małe, Ruda, Dziadowo, Wilki, Niedźwiedź, Zagon. Bis heute sind von den alten Siedlungen nur Überreste der Fundamente, Trümmer und Friedhöfe überstanden. Wenn man die „Route der verschwunden Dörfer der Puszcza Piska“ verfolgt, so spürt man die Atmosphäre der alten Zeit. 21 Sehenswertes Galindia – der Masurische Garten Eden Der Masurische Garten Eden ist die Wiege der uralten Bewohner des Landes der Tausend Seen. Er liegt auf der Halbinsel, an der Mündung des Flusses Krutynia in den Bełdany-See und umfasst das 20 Hektar große Gebiet, das zu dem Masurischen Landschaftspark gehört. Sein Name ist auf den Stamm der Galinden zurückzuführen, der einst die Siedlungen in den Waldrevieren der Puszcza Piska (Johanisburger Heide) bewohnte. Besonders sehenswert ist das sogenannte Bernsteingemach, eine Sammlung von wunderschönen Erzeugnissen aus der Vergangenheit, die gleichzeitig eine aussagekräftige Botschaft für die nächsten Generationen vermitteln. Ein zusätzlicher Vorzug des Dorfes ist eine der schönsten Aussichten auf den Bełdany-See. Galindenring Die rätselhafte Gruppe von Felsen, die sich im Wald zwischen Długi Kąt und Kumielsko befindet, war höchstwahrscheinlich ein Kultstätte von preußischen Galinden. Inmitten des Felsenrings mit dem Durchmesser von ca. 20 m war höchstwahrscheinlich ein Opferaltar platziert. Noch in den 20-er Jahren des vorherigen Jahrhunderts wurde das Objekt oberflächlich untersucht und umzäunt. Das Wissen über den Galindenring war damals in der ganzen Gegend weit verbreitet. Heutzutage herrscht allein die Natur über den alten Altar der Galinden. Zwischen den Steinen wächst ein Wald und die alte Allee, die von dem Weg Kumielsk – Długi Kąt abgesteckt wurde, ist nicht mehr sichtbar. Es fehlen zwar schon manche Steine im Ring, aber die größten mittleren sind bis heute erhalten. Besonders interessant ist der so genannte Tisch – ein flacher, 230 cm langer und 120 cm breiter Felsblock. An einigen großen Steinen kann man Spuren finden, die von der Bearbeitung der Steine mit Werkzeugen zeugen. Vermutlich wurden in den Vertiefungen der Steine Opfer den Göttern dargebracht. Vielleicht rann über die Steine auch das Blut der Kriegsgefangenen, die als Dankopfer für den siegreichen Kampf den Göttern dargelegt wurden. Mühle in Zielony Lasek Bevor die Mühle in Zielony Lasek entstand, gab es hier eine Papierfabrik. Das Gebäude (preußische Mauer) wurde zusammen mit einer Schleuse und einem kleinen Kraftwerk schön in die masurische Landschaft hineingepasst. Sie diente vor allem den Einheimischen, die hier das Getreide zum Mahlen herbeibrachten. 1890 entstand ein zweistöckiges Gebäude, das wir uns bis heute ansehen können. Es war bis zum Ende des 2. Weltkrieges Eigentum der Familie von Gustav Radke. Nach dem Krieg wurde die Mühle von Tadeusz Skorcz (gestorben 1951) der bei der Familie von Radke als Zwangsarbeiter arbeitete, übernommen. Die Mühle ist zwar außer Betrieb, aber es ist möglich, sie nach Absprache mit dem Besitzer zu besichtigen. Jagdhof in Gałkowo 22 2004 wurde der historische Jagdhof aus Sztynort nach Gałkowo übertragen. Aus den Überresten wurde das ganze Gebäude rekonstruiert – so dass es heute wie vor Jahren aussieht. Seit 2007 begrüßt er gerne Gäste. Im Hof errichtete man einen Saal, in dem zahlreiche Andenken an Marion Donhoff – einer großen Journalistin, der Hauptredakteurin der Wochenzeitung „Die Zeit“ wie Fotos, Aufnahmen und Bücher sowie Andenken an die Familie von Lehndorff (ehemalige Inhaber des Jagdhofes) gesammelt wurden. In dem Saal finden oft Autorenlesungen, verschiedene Treffen, Vorlesungen und Diskussionen statt. ciekawe miejsca Mühle in Babięta Die Mühle gab es schon im 17 Jh. Heute ist sie zwar außer Betrieb, aber sie wird immer noch als ein kleines Wasserkraftwerk benutzt. Der Besitzer der Mühle betreibt hier auch ein Restaurant mit regionalen Fischspezialitäten. Die Mühle liegt an der Kreuzung der Krutynia -Tour mit dem Weg nach Szczytno. Und der Ort Babięta ist an Babięcka Struga, auf der Kajakroute entlang des Flusses Krutynia gelegen (an der Mühle müssen die Paddler die Kajaks rübertragen). Das Dorf wurde im 15. Jh. als eine Hüttenansiedlung mit Schmiede gegründet, in der unter anderem Ambosse, Pflugscharen und andere Agrargeräte hergestellt wurden. Guzianka Schleuse Die Schleuse befindet sich zwischen den Seen Bełdany und Guzianka Mała. Die Schleusenkammer hat eine Länge von 44 Metern, das Tor hat eine Breite von 7,5 Metern und die Differenz des Wasserspiegels beträgt ca. 2 Meter. Die Schleuse wurde vor über hundert Jahren in Gang gesetzt und funktioniert bis heute. Das Tor wird mit elektrischem Antrieb aufgemacht. Die Schleuse ist ein sehr wichtiger Verkehrsknoten auf der Tour der Großen Masurischen Seen. Sie verbindet die Stadt Ruciane-Nida und den Nidzie-See mit anderen Teilen des Schifffahrtswegs. Während der Saison gibt es hier die höchste Verkehrsdichte der Wasserfahrzeuge, da jeden Tag Hunderte von Jachten, Kajaks und Schiffe der Weißen Flotte - die Schleuse durchfließen. Karwik Schleuse Sie wurde als Schifffahrtverbindung des Śniardwy-Sees und der Tour der Großen Masurischen Seen mit Pisz gebaut. Die Schleuse, 1849 gebaut, ist 7 km von der Stadt Karwik entfernt und liegt auf dem Jegliński Kanal, zwischen den Seen Roś und Seksty. Sie wird mit elektrischem Antrieb geöffnet und geschlossen. Die Schleuse ist ca. 450 cm lang und 750 cm breit und die Differenz des Wasserspiegels beträgt durchschnittlich 1,5 m. Neben der Schleuse befindet sich eine Stauanlage zur Einstellung des Wasserdurchflusses. Jegliński Kanal Der Kanal verbindet den Śniardwy-See mit dem Roś-See. Er wurde im 19. Jh. als Durchführung der alten Pläne über Verbindung der Grossen Masurischen Seen mit Królewiec gebaut. Der Kanal ist der längste in Polen. Die Ufer des Kanals wurden an mehreren Stellen mit Holzpfählen befestigt. Es ist möglich, entlang des Kanals und beiderseits vom Ufer her zu angeln. Vor allem im Frühling und im Spätherbst ist die Stelle ein hervorragendes Fanggebiet, das sich sehr gut zum Angeln der Plötze mit der Pose eignet. Es kommen hier auch andere Fische wie Brachse, Aale, Barsche und Alande vor. Seilfähre in Wierzba Das ist die einzige Passagier- und Autofähre auf der Masurischen Seenplatte, die in Betrieb ist. Sie durchquert einen Arm des Bełdany-Sees unweit von Mikołajki. Die Fähre macht die Überfahrt aus Mikołajki auf die Halbinsel möglich, wo am östlichen Ufer des Sees die Orte Wierzba und Popielno liegen. Der Weg der Fähre kreuzt sich mit dem Wasserweg Mikołajki – Ruciane-Nida. Die Fähre in Wierzba ist nicht nur eine touristische Attraktion, sondern sie kürzt auch den aus Mikołajki nach Popielno oder Niedźwiedzi Róg fahrenden Menschen den Weg ab. 23 Winter in Masuren Die meisten Menschen assoziieren Masuren nur mit Sommer, Sonne und Schwimmen. Man braucht aber nicht viel, um die Winterreize der Seenplatte wahrzunehmen. Die Kenner behaupten sogar, dass es hier mehr Winterattraktionen als in manchen Bergen gibt. Schauen Sie sich bitte die Liste der Aktivitäten an, die dem Wintertourist in Masuren zur Verfügung stehen:: • Skilaufen, • Ice curling, • Skispringen, • Eisangeln, • Eisjachten, • „Jagd ohne Blut“( Verfolgung • Iceboard, der Tierfährte), • Snowkite, • Schlittenfahrt. Lokalna Organizacja Turystyczna „Mazury Południowe” (Lokale Touristikorganisation „Südmasuren”) Pl. Daszyńskiego 16, Pisz Tel: +48 87 423 23 74 [email protected] Sehenswürdigkeiten, Übernachtungund Gastronomie-Datenbank auf www.lotmp.pl Urheber- und Quellenliste der im Katalog verwendeten Fotos: Stadtamt in Biała Piska, Stadamt in Orzysz, Stadtamt in Pisz, Stadtamt und Gemeindeamt in Ruciane-Nida, Stadtamt in Piecki, Forstamt Pisz, Pisz Riegel, XTB Masuren, Camp Pisz, Lokale Touristikorganisation „Südmasuren”, Masurischer Gleitschirmverband Masuren Gleitschirm; Titelseite S. 5, 11 - © Tomasz Jaszkowski; S.11 – © Marlena Boroń; S. 13, 16, 19, 22, 23 – © Waldemar Bzura; S. 13, 17, 19, 21 – © Krzysztof Worobiec; Fotosbank Fotolia: Titelseite – © blas/Fotolia; Titelseite, S. 6 – © Jacek Chabraszewski/Fotolia; Titeseite – © Alexander Kolomietz/Fotolia; S. 3 – © Olga Lyubkin/Fotolia; Touristeninformation in Pisz Pl. Daszyńskiego, 16 Tel. +48 87 423 26 75 Zentrum der Touristeninformation in Orzysz ul. Rynek 5, Tel. +48 87 423 71 87 Zentrum der Touristeninformation in Ruciane-Nida ul. Dworcowa 14, Tel. +48 87 423 19 89 Touristeninformation in Piecki ul. Zwycięstwa 6, Tel. +48 89 742 22 70 S. 5 – © CandyBox Images/Fotolia; S. 6 – © Stefan Schurr/Fotolia; S. 7 – © lipolen/ Fotolia; S. 8 – © auremar/Fotolia; S. 8 – © TSpider/Fotolia; S. 11 – © Pim Leijen/Fotolia; S. 12, 13 – © mskorpion/Fotolia; S. 14 – © Steve Mann/Fotolia; S. 14, 15 – © adimas/Fotolia; S. 15 – © JonMilnes/Fotolia; S 15 – © jgorzynik/Fotolia; S. 21 – © Brzysio/Fotolia; S. 24 – © Laurentiu Iordache/Fotolia, © jogyx/Fotolia, © Evgeniy Drogozhilov/Fotolia. Fachtexte: S. 17, 18, 21 – Krzysztof Worobiec. Operacja współfinansowana przez Unię Europejską ze środków finansowych Europejskiego Funduszu Rybackiego, zapewniającą inwestycje w zrównoważone rybołówstwo.