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PROJEKTE SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN Fit für die Zukunft mit frischem Auftritt: „Bauherren berichten“ TASPO Verlagsbeilage, 22. Mai 2015 Ausgezeichnet im Markt: MPS-Zertifikate für mehr Nachhaltigkeit Sie wählen MPS für: t.POJUPSJOH t.BSLFUJOH t.BOBHFNFOU t(FTFMMTDIBGU MPS hat Instrumente und Zertifikate entwickelt, die die Anforderungen des Marktes nach nachhaltigen Anbaumethoden, sozialen Arbeitsbedingungen und transparenten Handelswegen erfüllen. Von der Produktion bis zum Handel – sämtliche beteiligten Betriebe und Arbeitsstufen können durch MPS zertifiziert werden. Dafür steht MPS: t7PN.BSLUBOFSLBOOUF;FSUJmLBUFGàS/BDIIBMUJHLFJUTP[JBMF Standards und Transparenz. t&JOCFTTFSFT"OTFIFOEFT;JFSQnBO[FOTFLUPSTEVSDI'ÚSEFSVOH der nachhaltigen Produktion. t%JF"SCFJUNJUJOUFSOBUJPOBMFOVOEMPLBMFO1BSUOFSOXJF 'BJS'MPXFST'BJS1MBOUTVOE#$4½,0("3"/5*&(NC) Als internationale Stiftung ist MPS für Sie in mehr als 40 Ländern aktiv VOEIBUEVSDITFJOF"SCFJUXFMUXFJUBOFSLBOOUF/PSNFOHFTDIBõFO Informieren Sie sich: www.my-mps.com More Profitable Sustainability PROJEKTE SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN „Jakobsweg“ der grünen Projekte: AUS DEM INHALT Foto: AvdB G ut 3.600 Kilometer, fast 15 Gigabyte Bildmaterial und jede Menge frischer Eindrücke: Die neue Tour zu den ersten Neubauten des Jahres führte mich bis nach Südtirol. Im Norden und Westen gab es weitere Tourabschnitte, die in dieser Ausgabe ebenfalls dokumentiert werden. Andere schwärmen vom Jakobsweg und ich „pilgere“ zu den Bauherrn der grünen Branche. Und auch ich bin überzeugt davon: Das hat sich wieder gelohnt! Faszinierende Eindrücke machen eines ganz anschaulich, die Bauherrn der grünen Branche setzen auf stetiges Wachstum. Bei keinem Investitionsprojekt wurde mit leichter Hand eine große Summe bewegt, sondern die Gärtner haben sich mithilfe von Workshops oder Besichtigungen von vergleichbaren Projekten mit ihrem Neu-, Um- oder Erweiterungsbau intensiv beschäftigt. Das Pflichtenheft war oft umfangreich. Die Bauherrn stellten sich die Fragen: „Was will ich, wie soll es aussehen und worauf kommt es heute an?“ Es gibt keinen Neubau von der Stange, sondern bei den gezeigten Gewächshäusern wurde der Slogan „My way“ immer wieder deutlich. Letztendlich muss die Gärtnerfamilie als Betreiber später dafür alleine geradestehen, sie kennt den örtlichen Markt und kann einschätzen, was geht. Doch das Know-how der führenden Anbieter ist unverzichtbar und „schlüsselfertig“ wird immer populärer. Wie sagte es mir ein Firmenvertreter: „Ich denke oft nach, war das jetzt alles richtig und passend für die Situation?!“ Eindeutig ist: Die Bauherrn konnten sich auf ihre Firmen verlassen und profitierten stets von neuen Entwicklungen, die sich Die Bauherrn setzen auf Wachstum: Oft bietet sich der Generationenhier widerspiegeln. wechsel als eine Chance an, um alles fit für die Zukunft zu machen! Andreas von der Beeck Impressum TASPO Projekte ist eine Sonderveröffentlichung und erscheint als Verlagsbeilage in der TASPO 21/2015. Redaktion Andreas von der Beeck [email protected] Objektleitung Uwe Schütt Anzeigenleitung Christian Rueß Grafik/Layout Sigert GmbH, Braunschweig TASPO projekte 2015 Druck Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach Verlag Haymarket Media GmbH & Co. KG Postfach 8364, 38133 Braunschweig Telefon: 05 31–3 80 04–0 Telefax: 05 31–3 80 04–25 Fotos: AvdB Neubauten mit Ideen Einen vorhandenes Gartencenter einmal drehen, einen neuen Eingang platzieren, das Café erneuern und die gesamte Warenpräsentation auffrischen: Das Gartencenter Höppener ist so für die Zukunft gerüstet. Lesen Sie selbst ab Seite 6 Ein Café kann ein Renner werden, wenn das Ambiente und die Frequenz stimmen. Im Rahmen eines kompletten Neubaus ist es heute fast unverzichtbar. Infos ab Seite 10 Wo andere Urlaub machen, sind sie zu Hause: Zwei Gärtner setzen in Südtirol auf einen Neubau. Mehr hierzu ab Seite 16 Geschäftsführung Brian Freeman Diese Sonderveröffentlichung entstand in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der grünen Branche. Wir danken für die freundliche Unterstützung. Dehner baut in Singen auf die Modernisierung eines Standortes. Wir wagen einen Blick hinter die Kulissen ab Seite 22 3 PROJEKTE Fotos: AvdB SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN Der neue Eingang führt auf den Rundweg Frischetheke: Die Schnittblumen gehören bei Bazle einfach dazu Der Höhenunterschied beträgt 1,20 Meter Alles nach Plan: Wie Jahresringe wurden die einzelnen Einheiten organisch hinzugefügt E s ist schon eine besondere Herausforderung, an einem gewachsenen Standort durch fast chirurgisch wirkende Schnitte eine in Jahren gewachsene Situation völlig neu aufzustellen. Erschwerend kam eine Topografie in Göppingen hinzu, die von einem starken Gefälle geprägt ist. Es wurde eine Lösung in Zusammenarbeit mit Karl Bärlin von der Firma Rabensteiner gefunden, die den wachsenden Ansprüchen Rechnung trägt. Diese neue Situation ist bei Irene Bazle und Michael Bazle vortrefflich gelungen. Aber der Reihe nach! Der neue Eingang führt mit einem Verbinder zum neuen Kaltgewächshaus, das jetzt die Kunden in eine blühende Fläche leitet. Michael Bazle hierzu: „Warum kommen die Kunden jetzt zu uns? Es sind die Beet- und Balkonpflanzen, die die Menschen anlocken.“ Hiermit gelingt es, den aktuellen Bedarf der Kunden zu decken und seiner Beobachtung nach, gehen diese dann viel entspannter durchs Gartencenter, sehen auf dem Weg zur Kasse noch die eine oder andere Pflanze, die dann im Einkaufswagen landet. Während früher die Kunden oft wie mit einem Tunnelblick durch die anderen Sortimente liefen, so können sie jetzt in Ruhe aussuchen. Dieser Pluspunkt habe sich schon nach kurzer Zeit ausgezahlt. TASPO projekte 2015 Erlebniseinkauf leicht gemacht Diese Erfahrung machten in der Praxis viele Betriebe, sodass es nur noch wenige Gartencenter gibt, die den Rundweg anders aufbauen. Heute geht es zuerst in Kalthaus und dann kommt das Warmhaus. So ist es jetzt auch im Gartencenter Bazle. Eine besondere Herausforderung war es jetzt, dass der Kunde mit seinem Einkaufswagen wieder nach oben kommt. Neben einer Treppe führt ein Weg mit zwei Prozent Steigung nach oben. Karl Bärlin betont: „Das ist für den Kunden kein Problem und wir führen ihn in einem Verbinder an schönen Produktgruppen vorbei.“ Oben angekommen fallen sofort die Grün- und blühenden Topfpflanzen sowie die Schnittblumentheke ins Auge. Diese Gruppen werden mit den Keramikprodukten und weiteren aktuellen Angeboten ergänzt. Die Kassenzone wurde ebenfalls neu aufgebaut und nun stehen drei Kassen für die Kunden zur Verfügung. Das komplette Drehen des Gartencenters hat sich optisch ebenfalls gelohnt, da auch die andere Bereiche optimiert wurden. Hierdurch wurde der gesamte Standort aufgewertet. Perfekt! Andreas von der Beeck (Münster) Organisches Wachstum hat sich bewährt Das Gartencenter Bazle in Göppingen ist für Rabensteiner ein Vorzeigeprojekte, wenn es um die Modernisierung und den stetigen Ausbau eines Standortes geht. Die Warmabteilung belegt 1.219 (im Plan: Orange), das Kalthaus 1.438 (im Plan: Grün), die überdachte Freifläche 497 (im Plan: Gelb) und die Nebenräume haben 458 Quadratmeter Fläche (im Plan: Blau). 100 Parkplätze werden für die Kunden benötigt. Weitere Infos bietet www.bazle.de. Michael Bazle und Karl Bärlin 13 PROJEKTE Fotos: AvdB SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN Neubau setzte klare Akzente: „Grün in allen Größen“ bieten die Platters in ihrem Gartencenter an Perfekter Neustart in Südtirol Fit für die Zukunft: Jörg und Jos Platter Die nächste Generation musste eine Entscheidung treffen, wie sich die Gärtnerei in Südtirol für die Zukunft aufstellen sollte. „Es war für uns schon eine Überlegung, ist es richtig, dass wir große Teile komplett abreißen und an der gleichen Stelle neu bauen. Zum guten Schluss haben wir uns nach einem zweitägigen Workshop dazu entschlossen, weil die alte Struktur von der Kundenführung, der Bewirtschaftung und Technik nicht mehr zeitgemäß war“, berichteten die Brüder Jos und Jörg Platter. D Grün in allen Größen er Verkauf sollte auf eine Ebene gebracht werden und dafür füllte man teilweise drei Meter Höhenunterschied mit Material auf, damit alles leicht mit dem Einkaufswagen befahrbar ist und der Kunde alleine losgehen kann. Einige Elemente aus der alten Gärtnerei haben sich auch in der neuen Struktur eine Heimat bewahrt. Das „Gärtnerimage“ blieb erhalten, weil die Kunden in die Produktion gucken können. Motto: „Kaufen, wo es weiterwächst!“ Das Unternehmen wurde von Luis Platter 1966 als Einzelunternehmen gegründet. Der ursprüngliche Hauptsitz lag in der Wangergasse. In Eppan befindet sich heute der Hauptsitz mit einer Fläche von gut zwei Hektar. Die Platters bearbeiten zwei Geschäftsfelder. Im Garten- und Landschaftsbau ist man marktführend in der Region und ist im Gartencenter mit einem Gartenkompetenzzentrum und dem Planungsbüro sichtbar. Der GaLa-Bau hat nun ein Gartenkompetenzzentrum mit Blick in das Planungsbüro Die Kassenzone ist als Servicepunkt ausgebaut, die den Kunden optimal bedient 14 Rabensteiner als Partner Nach weniger als sechs Monaten Bauzeit für Teilabriss und Neubau bei laufendem Geschäftsbetrieb wurde das Traditionsunternehmen Gartenwelt Platter Ende November 2014 wieder eröffnet. Den Baumaßnahmen ging eine intensive Planungszusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Gewächshausbauer Rabensteiner und dem Innenausstatter Nifem voraus, und mündete letztlich in einen Teilabriss der bestehenden Gewächshäuser und einem Neubau von 1.300 m² Glashäusern mit bis zu beeindruckenden 18 m Spannweite. Durch die Neugestaltung und neue Wegeführung wird ein neues Einkaufserlebnis erzielt. Bei den Umbauarbeiten galt es, das Layout nach modernsten Erkenntnissen völlig neu zu gestalten. Der Neubau von Gewächshäusern von gut 1.300 Quadratmeter erweitert die Fläche optimal. Der Einsatz von Baumaterialien mit isolierender und unfallverhütender Funktion im verkaufsorientierten Warmhaus erfolgt mit Isolierglas und Stegplatten aus Polycarbonat sowie Sandwichpaneelen. Für die Pflanzen im Kalthaus wurden weniger isolierende, transparente und für die Lebensbedingungen gut geeignete Materialien, wie Rollläden mit speziellem wärmeresistenten Gewebe sowie gehärtetes Glas, verwendet. Insgesamt wirkt der Neubau besonders gelungen! Andreas von der Beeck (Münster) TASPO projekte 2015 Kompetenz in grün. Seit vielen Jahren unterstützt uns Rabensteiner mit genialen Ideen für unseren gärtnerischen Endverkauf. Mit effizienter, kostengünstiger Technik gelingen überzeugende und innovative Lösungen. Davon profitieren wir jeden Tag und das macht Rabensteiner zu unserem geschätzten Partner. Auch in unserem nächsten Projekt. Gustav Löwer Gärtnerei Löwer. Grün erleben. www.rabensteiner.eu PROJEKTE SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN Wie eine grüne und blühende Oase: Die Gartenwelt Platter setzt neue Maßstäbe in Südtirol Warenpräsentation in Farbwelten: Die Bedarfsartikel sind alle greifbar nah Qualität und Service Die Warenpräsentation gibt Anregungen, wie sich Produkte kombinieren lassen und stellt jeweilige Bedarfsartikel in greifbarer Nähe zu den grünen und blühenden Pflanzen. Bei der Gartenwelt Platter sind heute die Produktwelten klar gegliedert und nach den modernen Erfordernissen aufgebaut. Der Kunde kann selbst seinen Rundweg gehen und alle Abteilungen durchlaufen. Sehenswert sind gute Markenshops, wie sie von sehr bekannten Züchtern auch bei Beet- und Balkonpflanzen angeboten werden. Jörg und Jos Platter hierzu: „Wir sind als Pilotbetrieb und Flaggschiff auch für Züchter interessant, die bei uns neue Produkte ausprobieren!“ D ie Qualität der Ware und die Erweiterung des Sortiments lassen sich in der Gartenwelt Platter in jedem Verkaufsbereich erkennen. Der Kunde kommt gleich bei den Beetund Balkonpflanzen in eine sehenswerte Kulisse, die Bedarfsartikel in die Nähe von Pflanzen rückt. 16 Die Kundenführung ist gut gelungen Der Kunde kann die Verkaufswege gut erkennen und wird von einem zum anderen Sortimentsschwerpunkt geführt. Auf einer Ebene sind die Produktwelten vom Kalt- bis Warmhaus gut gegliedert. Der Kunde kann hier richtig shoppen. Die besondere Qualität der Ware ist beeindruckend und wird bei Beet- und Balkonpflanzen überwiegend aus der Region geliefert. Die Grünund blühenden Warmhauspflanzen kommen meistens aus den Niederlanden, die hier ein internationales Sortiment auffahren. TASPO projekte 2015 PROJEKTE SONDERVERÖFFENTLICHUNG: BAU VON GEWÄCHSHÄUSERN Die Produkte stammen alle aus dem internationalen Sortiment Das Sortiment wurde insgesamt erheblich erweitert Fotos: AvdB Kompetenz für Grün Der Rundweg führt vom Kalthaus in den Warmhausbereich Gut 50 Parkplätze sind bei Platters direkt auf dem Firmengelände angesiedelt, ein unweit liegender öffentlicher Parkplatz kann bei großem Zuspruch und Aktionstagen zusätzlich genutzt werden. Gehen wir weiter auf den Rundweg: Kräuter, Stauden und blühende Saisonpflanzen bieten die Platters in allen Größen. Die Produktionsgewächshauser sind einsehbar, der Kunde kann hier zusätzlich das „Gärtnerimage“ genießen. Ein gut befahrbarer Weg führt in den Außenbereich, der als blühende Oase für Stauden- und Baumschulware aufgebaut wurde. Ein Kalthaus schließt sich diesem Bereich an. Zurück auf der Verkaufsebene kommt der Kunde an einem Servicebereich vorbei, der als Pflanztheke beziehungsweise großer Arbeitsraum gestaltet wurde. Dies kann der Kunde einsehen und hier erleben, dass er sich eindeutig in einer Gärtnerei befindet. Auffallend ist die klare Gliederung und Beschriftung der Verkaufseinheiten, die das ganze Sortiment umfassen. Dieser Ansatz führt dazu, dass der Kunde überwiegend alleine sein Sortiment zusammenstellen kann, da er alles gut aufbereitet findet. Die Beratungskompetenz wird auf die wesentlichen Punkte konzentriert und an Servicepunkten angeboten. Dieses Konzept führt dazu, dass der Kunde jederzeit das Fachpersonal ansprechen kann, aber meist alleine zurechtkommt. Das Gartenkompetenzzentrum ist besonders gut gelungen. Es bietet sich für Kundengespräche an, da Kurzinformationen an einer Theke gegeben werden können, aber in einer Sitzecke intensive Beratung möglich ist. Hier kann der Kunde in das Planungsbüro blicken. Angrenzend ist eine Spielecke zu finden, die für die Kunden von morgen attraktiv gestaltet wurde. Der Warmhausbereich ist besonders gelungen, da hier die Ware in kleinen Farbinseln dekoriert wurde. Die Grün- und blühenden Topfpflanzen sind als Mitnahmeartikel gestaltet. Der Kunde kann alle Produkte gut erreichen und sich selbst bedienen. Das Fazit lautet: Sehenswert! Andreas von der Beeck (Münster) Südtirol als Ziel Eppan, das Burgen- und Weinland, liegt nur zehn Kilometer südwestlich von Bozen an der Südtiroler Weinstraße. In Eppan gibt es unzählige Burgen, Schlösser und herrschaftliche Residenzen. Der Tourismus ist hier hoch entwickelt. Die architektonisch anspruchsvolle Gestaltung der Eingangsfassade bildet das neue Markenzeichen der Gartenwelt Platter und macht diese zudem bereits weithin für die Kunden sichtbar. Der Slogan wird gelebt: „Grün in allen Größen!“ Durch die Neugestaltung der Verkaufswege, u.a. durch die Angleichung der Höhenunterschiede zwischen Kalt- und Warmhaus, wird nun ein völlig neues Einkaufserlebnis erzielt. Erste Markenshops etablieren sich auch bei Beet- und Balkonpflanzen TASPO projekte 2015 17