Leseprobe - Verlag Franz Vahlen GmbH

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Leseprobe - Verlag Franz Vahlen GmbH
Finance Competence
Finanzmanagement mit Excel
Grundlagen und Anwendungen
von
Prof. Dr. Andreas Schüler
1. Auflage
Finanzmanagement mit Excel – Schüler
schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG
Thematische Gliederung:
Finanzwirtschaft, Banken, Börse – Investition und Finanzierung – Corporate Finance, Banken und Kapitalmarkt
Verlag Franz Vahlen München 2011
Verlag Franz Vahlen im Internet:
www.vahlen.de
ISBN 978 3 8006 3662 4
Inhaltsverzeichnis: Finanzmanagement mit Excel – Schüler
2.6 Aufgaben
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Umsatzerlöse
Veränderung des Bestands an fertigen Erzeugnissen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsaufwand
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern
Jahresüberschuss
0
40.000
0
500
7.000
12.000
5.000
400
1.000
15.100
5.000
10.100
139
1
49.000
-500
400
8.000
14.000
6.000
250
1.200
19.450
4.500
14.950
Legen Sie sich verknüpfte Rechenschemata an, die Sie ggf. öfters verwenden
können. Erstellen Sie die Rechnungen für Jahr 1 durch „nach rechts Ziehen“
der Formel aus den Berechnungen des Jahres 0. Verknüpfungen müssen so
nur einmal angelegt werden. Nutzen Sie die Excel-Funktion BEDINGTE FORMATIERUNG, um zu zeigen, dass die Bilanzsumme der Aktivseite tatsächlich
genau der Bilanzsumme der Passivseite entspricht.
1. Ermitteln Sie das Net Working Capital (NWC) der beiden Jahre sowie dessen
Veränderung im Jahr 1.
2. Ermitteln Sie den NOCF der Huber AG für das Jahr 1.
3. Warum stimmt der ermittelte NOCF nicht mit der Veränderung der liquiden
Mittel in der Bilanz überein? Um welche Positionen muss die Rechnung
erweitern werden, um diese Veränderung zu erklären? Nehmen Sie an, der
Jahresüberschuss des Jahres 1 wird im Jahr 1 voll ausgeschüttet.
4. Wie würde der Levered Free Cashflow des Jahres 1 aussehen?
Aufgabe 2
Die Bilanz der Müller-GmbH sieht zum 31.12.01 (inkl. Vorjahr) so aus:
0
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
II. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Fertige Erzeugnisse
3. Geleistete
Anzahlungen
II. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
III. Wertpapiere
IV. Liquide Mittel
C. Aktive RAP
1.700
415
1
A. Eigenkapital
2.000
I. Gezeichnetes Kapital
400
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklage
B. Rückstellungen
380
100
75
175
550
560
45
4.000
0
1
900
350
250
900
350
250
350
500
1.115
1.155
220
800
210
600
15
15
4.000
3.980
550
C. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
II. Erhaltene Anzahlungen
250
III. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
175
430 D. Passive RAP
50
80
45
3.980
140
2. Finanzplanung
GuV nach dem Umsatzkostenverfahren der Müller-GmbH zum 31.12.01 (inkl.
Vorjahr):
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Umsatzerlöse
Umsatzkosten
Bruttoergebnis vom Umsatz
Vertriebskosten
Verwaltungskosten
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen auf Finanzanlagen
Betriebsergebnis/EBIT
Erträge aus Wertpapieren und Finanzanlagen
Zinsaufwendungen
Ergebnis vor Steuern
Steuern
Jahresüberschuss
0
5.500
3.136
2.364
896
448
100
840
40
240
50
80
210
110
100
1
5.000
2.800
2.200
800
400
110
780
30
300
60
90
270
150
120
In den Umsatzkosten sind Abschreibungen i. H. v. 500 enthalten.
Berechnen Sie den NOCF, die Veränderung der liquiden Mittel und den Levered
Free Cashflow für das Jahr 1.
Aufgabe 3
Hans Wiwi ist Geschäftsführer der Super-Drink AG. Er plant eine konzertierte
Expansion in andere europäische Länder. Zur Erschließung der Märkte rechnet
er mit hohen Anlaufkosten für Vertrieb und Werbung. Um finanzielle Engpässe
zu vermeiden, möchte er bis zur geplanten Umsetzung der Expansion im Jahr 3
ein finanzielles Polster in Form von Wertpapier-Beständen aufbauen. Hierzu
hat er für die kommenden zwei Jahre Planbilanzen und Plan-GuVs erstellt. Er
rechnet mit Kosten des verzinslichen Fremdkapitals in Höhe von 10 % und geht
von einer vollständigen Ausschüttung der geplanten Jahresüberschüsse aus.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhen sich durch einen
Kredit Ende Dezember des Jahres 1 um 500. Im Folgenden sind Bilanz und GuV
des Jahres 0 sowie Planbilanzen und -GuVs für die Jahre 1 und 2 abgebildet (alle
Angaben in Tsd. € zum Bilanzstichtag, dem 31.12. des Jahres).
2.6 Aufgaben
0
A. Anlagevermögen
I. Grundstücke
II. Anlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe
2. Fertige Erzeugnisse
3. Geleistete
Anzahlungen
II. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
III. Wertpapiere
IV. Kasse
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
1
400
1.200
400
1.150
50
100
450
300
400
150
200
250
150
60
2.810
480
60
2.990
2
A. Eigenkapital
400
I. Grundkapital
780
II. Gesetzliche Rücklagen
III. Andere Rücklagen
150
B. Rückstellungen
I. Pensionsrückstellungen
0
1
2
700
70
40
700
70
40
700
70
40
150
170
200
1.160
1.070
350
500
50
530
2.990
2.660
300 C. Verbindlichkeiten
50
I. Verbindlichkeiten gegen1.000
über Kreditinstituten
200
II. Erhaltene Anzahlungen
400
III. Verbindlichkeiten aus
450
700
Lieferungen und Leistungen
80
2.660
2.810
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Abschreibungen
Personalaufwand
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
Steuern
Jahresüberschuss
0
3.000
0
20
600
300
1.470
50
0
80
520
60
200
380
141
1
3.200
-50
20
550
450
1.430
50
20
100
610
-50
250
310
2
3.100
-100
50
500
500
1.500
70
80
116
444
250
150
544
1. Berechnen Sie NWC, ∆NWC und NOCF nach Steuern für die Jahre 1 und 2.
2. Erklären Sie die Veränderung der liquiden Mittel.
Aufgabe 4
Die Benzin AG betreibt eine Tankstelle und plant die Verkaufszahlen (in Tsd. Litern) für die nächste Woche. In den letzten zwölf Wochen wurden folgende
Mengen verkauft:
Woche
Verkaufte Menge
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
22 21 22 20 18 16 20 23 22 23 21 25
1. Stellen Sie die Daten als Punkt (XY)-Diagramm dar.
2. Fügen Sie Trendlinien in dieses Diagramm ein. Diskutieren Sie die Prognosen für die Verkaufszahlen, die von den verwendeten Varianten generiert
werden.
142
2. Finanzplanung
Aufgabe 5
„Scania muss sich keine Vorwürfe machen“ ist die Überschrift eines Artikels
in der Financial Times Deutschland vom 26.10.2010, S. 15.
„Waren denn Scanias Zahlen zum dritten Quartal so eine Katastrophe, dass die
Anleger die Aktie zwischenzeitlich um fast neun Prozent in den Keller jagen
mussten? Als Außenstehender könnte man zunächst den Schweden Respekt
zollen. Haben sie doch ihre operative Marge, die im zweiten Quartal 2009 bis
zur Nulllinie zusammenbrach, innerhalb von fünf Quartalen auf 18,3 Prozent
gehievt – mehr als im besten Quartal vor der Krise. Und legt man den Mar­
genverlauf des LKW-Herstellers über den Kursverlauf, decken sich beide Kurven
ganz gut. Wenn noch dazu, wie historisch üblich, das stärkste Quartal mit dem
Weihnachtsquartal erst noch kommen sollte, sollte es mit der Aktie eigentlich
weiter nach oben gehen und Scania nur kurz vom Gas gegangen sein. Doch
leider gibt es eine andere Datenreihe, mit der der Aktienkurs noch besser kor­
reliert, nämlich mit den absoluten Auftragseingängen. Und die waren schwach.
Nicht nur im Vergleich zu den ambitionierten Erwartungen der Analysten. Diese
schätzten nämlich LKW-Neuaufträge beinah in Höhe des Vorquartals, obwohl
es historisch im dritten Quartal immer einen Hänger gab – im Mittel lag es laut
JP Morgan 20 Prozent unter dem zweiten Quartal. Diesmal waren es jedoch
26 Prozent weniger, was insbesondere wegen der geografischen Verteilung
schockierte: In den sogenannten Wachstumsmärkten Asien und Lateinamerika
gingen die Bestellungen um 55 respektive 30 Prozent runter. In Europa gab es
eine Zweiteilung des Geschäfts, sowohl was Aufträge als auch was Auslieferun­
gen anging. Während es in Westeuropa sequenziell wieder abwärtsging, konnte
Mittel- und Osteuropa als einzige Region zulegen. Laut einer vierteljährlich von
der Credit Suisse durchgeführten Umfrage bei europäischen LKW-Händlern ist
die Stimmung zwar insgesamt nicht schlecht, trübt sich mit Blick auf 2011 schon
wieder leicht ein – mit einem Umsatzplus von über sechs Prozent rechnet ein
Viertel der Händler weniger als im Sommer. Und da Scanias Marge sich bereits
auf Rekordniveau bewegt, liegt die Kursfantasie einzig im Umsatzwachstum.
Darauf würden wir nicht wetten wollen.“
Einige der in diesem Artikel getroffenen Aussagen wollen wir prüfen. Auf der
Scania-Homepage (www.scania.com) lassen sich im Bereich Investor Relations
alle nötigen Daten finden. Wir greifen auf die zur Verfügung gestellten Kursdaten – die direkt in Excel importiert werden können – und die jeweiligen Quar-
2.6 Aufgaben
tals- und Jahresabschlüsse zurück. In der Excel-Lösung finden Sie die entsprechenden Daten. Im Gegensatz zur FTD betrachten wir nicht nur den Zeitraum
Q1 2007 (erstes Quartal 2007) bis Q3 2010, sondern gehen bis Q1 2005 zurück.
Vereinfachend gehen wir davon aus, dass die Quartalszahlen jeweils am letzten Börsenhandelstag des entsprechenden Quartals veröffentlicht werden. Wir
behandeln hier nur Scania-Aktien der Gattung A.
Prüfen wir folgende Aussagen aus dem Artikel:
• Der Verlauf der operativen Marge decke sich „ganz gut“ mit dem Kursverlauf.
• Der Kursverlauf der Aktie korreliere besser mit den absoluten Auftragseingängen.
Wir wollen diese Aussagen mit den Excel-Funktionen KORREL, RGP und
­REGRESSION überprüfen. Konkret wollen wir
1. die Korrelation (KORREL) des Aktienkurses zum Quartalsende mit den
Auftragseingängen für LKW und mit der operativen Marge sowohl für den
gesamten Fünfjahreszeitraum, als auch für den Zeitraum Q1 2007 bis Q3 2010
berechnen,
2. die Tagesrenditen am Tag der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse ermitteln,
3. die Funktionen RGP und REGRESSION auf die Auftragseingänge für LKW
(abhängige Variable) und die Aktienkurse (abhängige Variable) anwenden.
Aufgabe 6
Das Management des Five Seasons Motel will im Mai des Jahres 2011 die Umsätze der kommenden Hochsaison, die jährlich von Juni bis September dauert, auf
Basis der historischen Umsätze des Motels und des Hotel- bzw. Motelgewerbes
im Einzugsbereich (vereinfachend: der Branche) sowie auf Basis der Prognosen für die Branche (Juni 2011 bis September 2011) schätzen.38 Um die Analyse
übersichtlich zu halten, plant das Management nur das Umsatzvolumen, d. h.
es verzichtet auf eine Differenzierung nach Mengen- und Preisplanung.
Gegeben sind folgende Umsatzerlöse des Five Seasons Motels und der Branche
(ohne Five Seasons Motel):
38
Es gibt nicht die eine Lösung für diese Aufgabe (und auch nicht für die Aufgaben 4
und 5); insofern hat sie Fallstudiencharakter. Ihr liegen Daten aus folgendem Artikel
zugrunde: Filler, Mark G. (2010): Choosing a Sales Forecasting Model: A Trial and
Error Process. In: The Value Examiner, July/August 2010, S. 9–19.
143
144
2. Finanzplanung
C
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
Jun 08
Jul 08
Aug 08
Sep 08
Okt 08
Nov 08
Dez 08
Jan 09
Feb 09
Mrz 09
Apr 09
Mai 09
Jun 09
Jul 09
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Dez 09
Jan 10
Feb 10
Mrz 10
Apr 10
Mai 10
Jun 10
Jul 10
Aug 10
Sep 10
Okt 10
Nov 10
Dez 10
Jan 11
Feb 11
Mrz 11
Apr 11
Mai 11
Prognose Jun 2011
Prognose Jul 2011
Prognose Aug 2011
Prognose Sep 2011
D
Five Seasons
27.241
55.473
58.073
45.159
37.917
11.902
5.268
4.995
6.816
6.073
9.152
18.966
31.249
57.299
56.579
43.827
35.490
13.967
10.362
6.788
14.940
14.490
11.951
18.409
32.038
57.112
59.838
46.981
41.902
15.232
7.642
5.015
5.378
7.332
9.540
17.338
I
Branche
1.073.000
2.278.000
2.959.000
1.354.000
811.000
488.000
380.000
289.000
242.000
364.000
662.000
608.000
1.147.000
1.844.000
2.381.000
1.374.000
916.000
542.000
352.000
368.000
537.000
489.000
489.000
605.000
1.302.000
2.426.000
2.306.000
1.253.000
941.000
578.000
433.000
244.000
432.000
289.000
600.000
618.000
1.428.000
2.601.000
2.424.000
1.191.000
1. Werten Sie zunächst die Daten aus: Wie verteilen sich die Umsätze auf Hauptund Nebensaison für das Motel und die Branche?
2. Wie haben sich die Jahresumsätze in den letzten Jahren entwickelt?
2.8 Formelsammlung
3. Tragen Sie die Daten für das Five Seasons Motel und die Branche in ein Linie_mit_Datenpunkten-Diagramm ein, wobei die x-Achse den Zeitverlauf
abbildet. Verwenden Sie eine logarithmische Skalierung! Was fällt Ihnen auf?
4. Führen Sie auf Basis der monatlichen Daten Regressionsanalysen mit den
Branchenumsätzen (oder den Zeitpunkten) als unabhängiger und den Motel­
umsätzen als abhängiger Variable durch. Wie im Kapitel beschrieben, haben
Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie könnten z. B. auf Basis eines Punkt
(XY)-Diagramms (x-Achse: Branchenumsatz; y-Achse: Five Seasons Umsatz)
die Trendlinien einschließlich der entsprechenden Geradengleichungen eintragen lassen oder die Analysefunktion REGRESSION sowie die Funktion
RPG einsetzen. Um verschiedene Varianten (linear, logarithmiert, polynomisch) auszuprobieren, ist der Einstieg über die grafische Lösung durchaus
geeignet.
5. Welche Umsätze schätzen Sie für die Monate Juni 2011 bis September 2011
für das Five Seasons Motel?
2.7 Literaturhinweise
Benninga, S. (2006): Principles of Finance with Excel, New York, Oxford.
Drukarczyk, J./Schüler, A. (2009): Unternehmensbewertung, 6. A., München.
Hillier, D./Ross, S. A./Westerfield, R. W./Jaffe, J./Jordan, B. D. (2010): Corporate
Finance, European Edition, London, Boston u. a.
Levine, D. M./Stephan, D. F./Krehbiel, T. C./Berenson, M. L. (2008): Statistics for
managers using Microsoft Excel, 5. A., Upper Sadle River.
Proctor, S. K. (2005): Building financial models with Microsoft Excel, Hoboken.
Schira, J. (2007): Statistische Methoden der VWL und BWL, 2. A., München.
Sengupta, C. (2004): Financial modeling using Excel and VBA, Hoboken.
2.8 Formelsammlung
Eigenkapital in t:
EKt = EKt −1 + JÜt + KEt − KHt − Divt
NWC:
NWCt = LBt + FtLei + GAt − RSt − VtLei + EAt
Planung der Abschreibungen:
dt =
Abt
SAVt −1 +
It
2
Rückstellungen in t:
RSt = RSt −1 + ZRt − ARt − IRt
145
146
2. Finanzplanung
Sachanlagevermögen in t:
SAVt = SAVt −1 + ItSAV − Abt
2.9 Anhang
2.9.1 Brückendiagramm
Excel-Tipp 30: Flexibles Brückendiagramm
Das im Excel-Tipp 24 gezeigte Beispiel ist nützlich, aber relativ unflexibel. Im Fol­
genden werden wir ein Brückendiagramm entwickeln, dessen korrekte Beschrif­
tung automatisch erzeugt wird. Ebenso können dann Übergänge von positiven
zu negativen Zahlen verarbeitet werden.39 Das fertige Diagramm ist in der Datei
Finanzplanung_Tabellen_Teil_1 im Tabellenblatt „Excel-Tipp flexible Brücke“ zu
finden und wird wie folgt aussehen:
+150
+400
Pos. 6
Resultat
+150
+500
-100
+100
-200
-200
Startwert
Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
Pos. 4
Pos. 5
Beginnen wir mit dem notwendigen (beispielhaften) Dateninput: Dieser wird in
der folgenden Tabelle im Bereich B3:H3 eingetragen. I3 enthält das Resultat, in
unserem Beispiel die Summe der Zellen B3:H3.
39
Ein ähnliches Beispiel, das zum Teil als Vorlage fungierte, findet sich auf http://www.
hichert.com/de/software/schaubilder/55 abgefragt am 20.07.2010.

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