[FIRMENNAME (ABSENDER)] - Matzner GFK Teichbau

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[FIRMENNAME (ABSENDER)] - Matzner GFK Teichbau
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Anleitung zur Beschichtung, mit glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), von
mit Beton oder Zementputz ausgekleideten Teichbecken.
Zur Beschichtung von Schwimmbecken werden spezielle Harze (ISONPG Harze)
benötigt.
(bitte anfragen)
Matzner Gmb H & Co .KG
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Von einer Beschichtung des Untergrundes nur mit Glasgelegen raten wir dringend ab.
Glasgelege sollen, nach dem Stand der Technik, nur mit Epoxidharzen verarbeitet werden.
Oder bei der Verwendung von Polyesterharzen nur als Lage zwischen Glasfasermatten.
Der Einsatz von Epoxidharzen im Teichbau ist aber unsinnig, technisch aufwändig, kostenintensiv
und grenzt an ........
Werden Glasgelege mit Polyesterharzen verarbeitet entsteht, aufgrund der geringen Klebkraft von
Polyesterharzen,
keine feste Verbindung der einzelnen Glasgelege Lagen untereinander.
Somit können sich die einzelnen Lagen lösen, es bilden sich Hohlräume in denen sich Feuchtigkeit
sammelt und die Beschichtung zerstört.
Viele negative Reaktionen von Fremdkunden bestätigen diese Tatsache.
Wir helfen auch Ihnen bei der Sanierung von mit Glasgelegen erstellten Teichen.
Ferner dürfen keine Harze verwendet werden, die an der Luftseite klebfrei aushärten (enthalten
Paraffin).
Dadurch blättert Ihnen das Topcoat später ab.
GFK heißt Glasfaser verstärkter Kunststoff, d.h. mehrere Lagen Glasfasermatte werden mit Harz
getränkt und zu einer festen Einheit verbunden.
Die Beschichtung mit GFK bietet folgende Vorteile:
Hohe Widerstandsfähigkeit des ausgehärteten Materials.
Die Versiegelung (Topcoat) ist in jeder gewünschten Farbe lieferbar.
Natürliche Uferzonen ohne schwarze Folienränder und Falten.
Bei entsprechender Verarbeitung absolute Dichtigkeit.
Einbau in jede gewünschte Form
Das Material wird passgenau verarbeitet.
Ein späterer Umbau oder eine Erweiterung des Teiches ist kein Problem.
Auch nach Jahren noch fest und wasserdicht.
Eindichten von Rohren usw. kein Problem (nur PVC-Rohre, keine HT-Rohre)
Untergrund
Als Untergrund eignet sich
Zementputz
Holzplatten
Dachpappe
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In Einzelfällen:
Alte Teichfolie (ohne Falten)
Verdichtetes Erdreich
Der Untergrund muss trocken, tragfähig und staubfrei sein.
Eventuelle Unebenheiten sind vor dem Beschichten zu entfernen.
Optimal ist es, das Erdreich mit einer ca. 2-3 cm dicken Schicht aus Zementputz auszukleiden.
Dadurch ist es möglich einen glatten und tragfähigen Untergrund zu schaffen.
Eventuell ist es notwendig ein Putzgewebe aus Kunststoff einzuarbeiten.
Mit Zementputz ausgekleideter Teichuntergrund
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Mit Dachpappe ausgekleidetes Becken nachträgliche Beschichtung mit GFK
Hier erläutern wir als Beispiel die Beschichtung eines Betonuntergrundes
Zur Beschichtung werden folgende Arbeitsgeräten und Material benötigt:
-
Anmischgefäße (Plastikeimer)
Rollschneider (nur für Glasfasermatten)
Stabile Schere (nur für Glasgelege)
Rührhölzer
Pinsel
Heizkörperrollen (Perlon) mit Halter
Entlüftungsrolle
Spritze, Messbecher oder Pipette zum Abmessen der
Härtermenge
Einmalhandschuhe
Arbeitshandschuhe
Aceton zur Reinigung der Entlüfterrolle
Abdeckplane, Zelt, Partyzelt, Sonnenschirm
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Wir empfehlen die Beschichtung mit Glasfasermatten. Die Verarbeitung hat sich über Jahre bewährt
und ist dauerhaft haltbar.
Alternativ liefern wir Ihnen auf Wunsch auch das Material zur Beschichtung mit Glasgelege.
Auf einem tragfähigen und statisch stabilen Untergrund reicht eine 2-lagige Beschichtung mit
450g/m2 Glasfasermatte aus.
Beispiel Glasfasermatte:
Für eine zweilagige Beschichtung mit 450g Matte pro m2 Beschichtungsfläche empfehlen wir
folgende Materialien:
-
0,25 g / m2 G4 Haft- & Sperrgrund
2 m2 Glasfasermatte 450 g/m2
2,4 kg Polyesterharz 140.10 für das Laminat
0,5 – 0,7 kg Topcoat (Versiegelung) als Schlussanstrich
Dicke der fertigen Laminatschicht ca. 2,3 mm
Teich vor der Beschichtung mit Zementputz
Arbeitsablauf
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Matten vorbereiten
Ziehen Sie vor der Verarbeitung der Glasfasermatte unbedingt Arbeitshandschuhe und Atemschutz
an.
Schneiden Sie mit dem Rollmesser die gewünschte Länge Glasfasermatte ein und reißen Sie von
der Rolle ab. Dadurch franst die Matte an den Schnittkanten leicht aus und es sind kaum Ansätze
der einzelnen Mattenstücke sichtbar.
Passen Sie die Abmessungen der geschnittenen Glasfaserstücke den Abmessungen des zu
beschichtenden Untergrundes an. Bewährt haben sich Stücke von max. 1 x 1,25 m. Kleinere Stücke
lassen sich leichter verarbeiten.
Legen Sie an Ecken und Kanten abgerissene Stücke Glasfasermatte faltenfrei auf. Das sollte bereits
im ungetränktem Zustand geschehen da die Glasmatten im getränkten Zustand nicht mehr reißfähig
sind.
Bedenken Sie,
dass die Glasfaser immer das Bestreben hat, einen Radius zu bilden und scharfe Kanten nur
schwer beschichtet werden können.
Wenn Sie nun doch einmal etwas übersehen haben, hat es keinen Sinn, die Glasfaser mit
Gewalt anzupressen, die Faser wird sich nie dicht an die Erhebungen oder Kanten z.b.
Steinchen, Ecken usw. anlegen.
Entweder Sie entfernen den Störfaktor oder Sie legen einfach eine weitere Lage darüber, um
die spätere Dichtigkeit zu gewährleisten. Dabei ist es ausreichend, wenn die Lage um 4-5 cm
die Störstelle überlappt.
Grundieren mit Haftgrund / Sperrgrund G4
Zum Schutz der Laminatrückseite vor Feuchtigkeit ist es unbedingt notwendig eine
Sperrschicht aufzutragen. Ohne die Sperrschicht nimmt das Laminat auf der Rückseite durch
Erdfeuchte Schaden oder löst sich vom Untergrund.
G4 bewährt sich seit Jahrzehnten als optimaler Haftvermittler zwischen Holz, Beton, Stahl und einer
Glasfaser-Beschichtung.
G4 dringt tief in den Untergrund ein und verankert dadurch die nachfolgende GFK Beschichtung.
Gleichzeitig verhindert es das Erdfeuchte an die Rückseite der GFK Beschichtung gelangt und diese
durch Feuchtigkeit Schaden nimmt.
Verarbeitung:
Untergrund säubern, G4 mit einer Rolle oder Pinsel auftragen (250g/m2) und nach 0,5 Stunden max.
3 Stunden mit Harz / Glasfaser beschichten.
Nach ca. 12 Stunden ist die Aushärtung von G4 soweit fortgeschritten, dass eine ausreichende
Haftung der nachfolgenden Beschichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Hier muss zuvor die Oberfläche durch anschleifen wieder aufgeraut werden.
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Mischen Harz/Härter
Mischen Sie, auch bei großen Flächen, nicht mehr als 5–10 kg Harz an.
Der Härter kann in Mengen von 1% bis 3 % zugegeben werden. Die Menge ist abhängig von der
angesetzten Polyesterharzmenge, der Umgebungstemperatur (wärmer = weniger Härter) und von
der gewünschten Verarbeitungszeit (mehr Härter = kürzere Verarbeitungszeit.
Verarbeitungszeit
Bei dem von uns verwendeten Polyesterharz beträgt die Verarbeitungszeit bei 1 % Härterzugabe
und 20 °C ca. 20-30 Minuten und mit 2 % MEKP-Härter ca. 15-20 Minuten.
Größere Ansätze, mehr Härter und höhere Temperaturen vermindern die Verarbeitungszeit.
Bei der Reaktion des Harzes mit dem Härter entsteht Wärme, die natürlich im Anmischgefäß
schlecht abgeführt werden kann und deshalb ist die Aushärtung im Anmischgefäß beschleunigter als
auf der zu beschichtenden Fläche.
Das von uns verwendete Harz enthält einen Farbindikator der den Aushärteprozess durch eine
Farbänderung anzeigt. Die Farbe wechselt von blau nach braun.
Das Ende der Verarbeitungszeit wird durch das Gelieren des Harzes angekündigt.
Geliertes Harz sollte nicht mehr weiterverarbeitet werden.
Der Vorgang des Auftragens von Harz auf die Glasfasermatte und das anschließende Entlüften wird
“Laminieren“genannt.
Werkzeugreinigung
Pinsel, Entlüfterrollen und andere Werkzeuge können mit Aceton gereinigt werden.
Ausgehärtetes Polyesterharz lässt sich nur mechanisch durch Schleifen o.ä. entfernen.
Erst nach der Beschichtung mit Topcoat darf das Laminat der Witterung und Feuchtigkeit
ausgesetzt werden.
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Zum Schutz vor direkter Sonnenbestrahlung sollte die Arbeitsfläche beschattet werden.
Vorbereitung des Polyesterharzes
Füllen Sie in mehreren Plastikeimern die annähernd gleiche Menge Harz ein.
Die Menge sollte, um ein Gefühl für das Material und die Verarbeitungszeit zu bekommen, am
Anfang ca.2-5 Kg betragen.
Stellen Sie die für das Aushärten des Harzes benötigte (1%-2%) Menge Härter bereit.
Dadurch bekommen Sie beim Auftragen des Harzes keine Arbeitsunterbrechungen durch Abmessen
und Anmischen.
Beginnen Sie am besten bei einer geraden bzw. ebenen Fläche.
Tragen Sie das Harz / Härtergemisch, mit einer Heizkörperrolle, zügig auf die Oberfläche auf und
legen Sie dann die erste Lage Glasfasermatte ein, drücken Sie diese mit der gtränkten
Heizkörperrolle an den Untergrund an und tränken Sie zügig von oben nach unten mit Harz.
An Ecken und Kanten legen Sie die Glasfasermatte so, dass sich die Stücke in der Rundung
überlappen.
An Stellen, an denen sich Falten in der Matte bilden, müssen diese weit genug eingerissen werden,
um dann mit Harz getränkt und entlüftet zu werden.
An Stellen, die viele enge Radien und Kurven aufweisen, ist es besser, mit kleineren Mattenstücken
zu arbeiten. Reißen Sie die benötigten Flicken ab, um scharfe Randbegrenzungen zu vermeiden.
An Stellen wo die Matte ausreichend mit Harz benetzt ist und der Binder, der die Glasfasern
zusammenhält sich löst, erscheint das Material nach kurzer Zeit durchscheinend.
Die eingeschlossene Luft ist dann als helle Fläche oder kleine und große Punkte zu erkennen.
Der Unterschied zwischen nicht genügend mit Harz getränkter Glasfasermatte und Lufteinschlüssen
zwischen Untergrund und Glasfasermatte ist deutlich zu erkennen.
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Versuchen Sie bereits beim Tränken mit Harz Luftblasen und Falten mit der Lammfellrolle zu
entfernen. Das erleichtert das spätere Entlüften.
Die zweite Lage wird etwas versetzt aufgelegt.
Die trockene Matte zieht zum Teil überschüssiges Harz von der untere Lage
und braucht deshalb nicht soviel Harz, wie die erste Schicht.
Arbeiten Sie sorgfältig und achten Sie darauf, dass sich die Glasfasermatte um min. 5 cm überlappt.
Arbeiten Sie so sorgfältig wie möglich, bevor Sie die dritte Lage auflegen.
Danach wird die dritte Lage Matte aufgelegt, getränkt und entlüftet.
Nach dem Tränken der dritten Lage Glasfasermatte, wird mit der Borstenlüfterrolle oder Rillenrolle
von der Mitte ausgehend zum Rand hin die Laminatschicht ausgerollt (entlüftet).
Die Entlüftungsrolle während der Arbeit ab und zu in Aceton auswaschen und ablüften lassen.
Das Ausrollen soll langsam und gleichmäßig geschehen. Hierbei entweicht die Luft aus der
Laminatschicht.
Nicht genügend getränkte Matte wird jetzt nochmals mit Harz bestrichen und dann entlüftet.
Halten Sie eine Abdeckplane bereit, um frisch laminierte Flächen bei Regen abdecken zu können.
Bei evtl. nassgewordenen Laminatflächen empfehlen wir
diese Flächen nach dem Aushärten zusätzlich mit einer Lage Glasfasermatte zu beschichten.
Sollten Sie die Arbeiten unterbrechen müssen, entlüften Sie die letzte Glasfasermatte sorgfältig und
lassen Sie diese dann aushärten.
Schützen Sie die bereits laminierte Fläche, durch Abdecken mit Folie o.ä. vor Feuchtigkeit.
Sollten die Arbeiten länger unterbrochen werden, empfiehlt es sich die bereits laminierte Fläche mit
Topcoat zu versiegeln.
Um auf der bereits beschichteten und ausgehärteten Fläche weiterarbeiten zu können, schleifen Sie
einen Rand von 10-15 cm mit grobem Schleifpapier über, um aufstehende Fasern oder ähnliches zu
entfernen.
Streichen Sie die Fläche mit Harz vor, und arbeiten Sie dann wie bereits beschrieben weiter.
Nachdem die gesamte Fläche beschichtet wurde und ausgehärtet ist erfolgt die Beschichtung mit
Topcoat ( Versiegelung)
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Fertig laminierte Bachlauf Untergrund
Beschichtung mit Topcoat:
Die Aushärtung von Topcoat erfolgt in der Regel schneller als bei Polyesterharzen.
Setzten Sie deshalb zuerst kleinere Mengen an.
Die von uns verwendeten Topcoat sind gebrauchsfertig eingestellt und müssen nicht mehr
angedickt oder gemischt werden.
Vor diesem letzten Arbeitsgang müssen eventuell vorhandene Glasfaserspitzen und Unebenheiten
durch schleifen entfernt werden.
Der Untergrund muss trocken sein.
Arbeiten Sie nicht in der prallen Sonne, dadurch härtet die Versiegelung nicht richtig aus und bleibt
an der Oberfläche klebrig.
Bereiten Sie, wie schon bei der Verarbeitung von den Polyesterharzen erläutert, einige Gefäße mit
Topcoat (Versiegelung) und einige Gefäße der entsprechenden Menge Härter vor.
Mischungsverhältnis wie bei Polyesterharz 1-2% Härter.
Mischen Sie den Härter mit Topcoat.
Streichen Sie das Gemisch satt auf die bereits laminierte Fläche auf. Der Verbrauch muss bei 500700 g/m2 liegen. Bei einer zu geringen Auftragsmenge ist eine Dichtigkeit der GFK Beschichtung
nicht gewährleistet.
Die Versiegelung mit Topcoat muss in einem Arbeitsablauf „nass in nass“ aufgetragen werden.
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Mit Topcoat beschichteter und zur Rutschfestigkeit mit Quarzsand abgestreuter Oberfläche
Eine zu dünne Beschichtung mit Topcoat härtet nicht aus und ist nicht ausreichend
beständig.
Möchten Sie Topcoat überstreichen, muss das ausgehärtete Material komplett stark angeschliffen
werden. Ansonsten ist eine Haftung auf Topcoat nicht gegeben.
Nahtloser Anschluss an Pflanzkübel
Prinzipiell kann der Teich oder das Becken, nachdem das Harz ausgehärtet ist, mit Wasser befüllt
werden. Besser ist es jedoch, wenn die Sonne einige Tage die Möglichkeit hat, die Fläche zu
erwärmen und auszuhärten.
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Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Eine Haftung für eventuelle Fehler und Irrtümer wird ausgeschlossen!
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Arbeitsschutzmaßnahmen
Handschuhe und Körperschutz (Papieranzug) tragen, Atemschutz anlegen
Styroldämpfe sind schwerer als Luft und setzten sich deshalb am Boden ab.
Für gute Belüftung sorgen z.B. Ventilator.
Augenschutz verwenden
Harzspritzer in den Augen oder auf der Haut sind sofort mit klarem Wasser auszuspülen.
Unbedingt direkt einen Augenarzt aufsuchen.
MEKP Härter führt zur Erblindung.
Sicherheitsdatenblätter zu allen benötigten Materialien können auf www.polyester-shop.de
eingesehen werden.
Lagerung
Polyesterharze dürfen nur in Originalgebinden gelagert werden. Die Lagerung hat bei Temperaturen
zwischen 10° und 25°C, einer Luftfeuchtigkeit von unter 80%, in gut belüfteten Räumen zu erfolgen.
Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.
Polyesterharze sind in der ungeöffneten Originalverpackung ca. 6 Monate haltbar.
Härter sind in ungeöffneten Gebinden ca. 3-6 Monate haltbar.
Da der Härter Wasser aus der Luft aufnehmen kann, sollten angebrochene Gebinde bald verbraucht
werden.
Härtung
Polyesterharze und Topcoat (Versiegelung) benötigen zur Aushärtung den Zusatz
von Reaktionsmitteln. Zur Härtung bei Raum- bzw. Umgebungstemperatur ist ein Peroxid-Härter
(MEKP-Härter) erforderlich. Das von uns gelieferte Polyesterharz ist verarbeitungsfertig eingestellt,
so dass nur noch der MEKP-Härter zugefügt werden muss.
Verarbeitungstemperatur
Die Verarbeitungstemperatur sollte nicht unter 10 °C liegen. Bei niedrigeren Temperaturen ist keine
gute Aushärtung zu erreichen. Optimal sind Temperaturen zwischen 18 ° und 25 °C.
Hohe Temperaturen beschleunigen die Härtung. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.
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Kunststoff- & Klimatechnik
Carl-Lauterbach Str.25
51399 Burscheid
Tel : 02174 / 6497575
Fax 02174 / 6497577
Mail: [email protected]
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www.teichundguenstig.de
www.spruehbefeuchter.de
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