Speichersysteme optimieren Nutzen
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Speichersysteme optimieren Nutzen
DM 4,- www.storage-forum-news.de N EWSLETTER Ausgabe 12 17. Dezember 2001 Dienstleistungen und Hardware Speichersysteme optimieren Nutzen Mit neuer Storage-Area-Management-Software, neuen 181GByte-Festplatten für die HP-Surestore XP-Speichersysteme und neuen Dienstleistungen erlaubt Hewlett-Packard die effizientere Nutzung von Speichersystemen. D ie neue Softwarelösung HP OpenView-Storage-Accountant versetzt Unternehmen und Service-Provider in die Lage, die Speichernutzung für Abrechnungszwecke zu messen. Dadurch können die angefallenen Kosten exakt und Nutzer-gebunden weiterberechnet werden. Zudem lassen sich Speichersysteme einer bestimmten Abteilung in Zeiten geringer Auslastung anderen Abteilungen zur Verfügung stellen. Die leistungsgerechte Abrechnung solcher IT-Leistungen führt wiederum dazu, dass unternehmensweit eingesetzte Speicherressourcen produktiver genutzt werden. HP OpenView-Storage-Allocater v2 wurde vor allem in Hinblick auf die Zugriffssteuerung von Servern und Speichersystemen verbessert. Die Software erlaubt das Hinzufügen, Zuordnen und Ent- Rekordergebnisse Brocade steigert Umsatz Brocade konnte im Fiskaljahr 2001 einen Rekordumsatz von 513 Millionen Dollar verbuchen. Damit erreichte das Unternehmen einen Zuwachs von 56 Prozent. B rocade gab die Umsatz- und Gewinnergebnisse für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2001, das am 27. Oktober zu Ende ging, bekannt. Demnach betrug der Nettoumsatz des Unternehmens im vierten Quartal 116,5 Millionen Dollar im Vergleich zu 116,3 Millionen im dritten Quartal 2001. Die Gesamtumsätze des Fiskaljahres 2001 beliefen sich auf die Rekordsumme von 513,0 Millionen Dollar, das entspricht einem Zuwachs von 184,0 Millionen US Dollar oder 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Brocade schloss das Quartal mit Rückstellungen in Höhe von 12,6 Millionen Dollar. Die Proforma-Nettoausschüttung pro Aktie im vierten Quartal 2001 betrug … Fortsetzung auf Seite 3 fernen von Speichersystemen zu beziehungsweise aus einem unternehmensweit nutzbaren Speicher-Pool. Dabei lassen sich JBODs, RAID-Systeme und Bandlaufwerke beliebiger Hersteller managen. OpenView-Storage-Allocater kann mehrere hundert Host-Geräte, mehrere tausend LUNs (logical unit numbers) sowie mehrere Fibre-Channel-Fabrics steuern. Die neue Version 2 des Storage-Allocaters ist unter HP-UX, Solaris, Linux und Windows 2000 lauffähig. Ein neues Festplattenmodell, das HP-Surestore 181-GByteDisk-Drive, erhöht die Speicherkapazität und die Speicherdichte von Surestore-XP-Speichersystemen. So bietet ein mit 181-GByteFestplatten ausgestattetes Surestore-Disk-Array-XP512 eine Gesamtkapazität von 93 TByte. Somit ist ein XP512 auf der gleichen Standfläche von 37 TByte bis 93 TByte skalierbar. Die von Hewlett-Packard entwickelte und hergestellte Surestore-Tape-Library 10/100 ist ab sofort auf bis zu 10 TB skalierbar. Das mit Fibre-Channel- und SCSI-Anschlüssel ausgestattete Bandspeichersystem arbeitet mit DLT 8000-, Ultrium- und SDLTLaufwerken. Hewlett-Packard konzentriert sich bei seinem Speicher-orientierten Dienstleistungsangebot vor allem darauf, ungeplante Ausfallzeiten zu eliminieren. Des Weiteren werden die Anwender bei der Plattform-übergreifenden Nutzung der Surestore-Speichersysteme mit Beratungs- und Supportdienst-… Fortsetzung auf Seite 2 Tandberg DLT-VS-Autoloader Schlank in der Abmessung – stark in der Leistung Die neuen Tandberg-DLT-VS-Autoloader basieren auf der DLT-Technologie und bieten Automatisierung der Datensicherung zu erschwinglichen Kosten. M it dem neuen Tandberg DLT VS Autoloader erfüllt Tandberg Data die Anforderungen der unteren und mittleren Marktsegmente auf eine neue Weise. Basierend auf der de-facto DLT (Digital Linear Tape) Technologie bietet der neue Autoloader die Automatisierung der Datensicherung zu erschwinglichen Kosten. Zur Realisierung wurden einige neue Ansätze gewählt, die Kostenersparnis ohne Leistungseinbußen ermöglichen. Das Herz des DLT-VS-Autoladers ist das DLT-VS80-Laufwerk, das bereits als alleinstehende Backup-Lösung 40 bis 80 GByte in weniger als 4 Stunden zuverlässig sichert. In etwas abgewandelter Bauform findet sich dieses Gerät nun auch im Zentrum des neuen Autoloaders wieder. Darum herum kreisen wie Satelliten bis zu 8 DLT-Cartridges vom Type IV, so dass die Gesamtkapazität bis zu 640 GByte beträgt. Ein Verzicht auf komplexe Magazin- und Greifer-Techniken hält auch hier den Konstruktionsaufwand im Rahmen. Dennoch können die DLT-Cartridges einfach und bequem von der Frontseite des Autoloaders eingelegt und entnommen werden. Selbstverständlich können auch … Fortsetzung auf Seite 2 2 News Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de Fortsetzung von Seite 1 FICON-Management-Lösung Einfaches SpeichernetzwerkManagement konstant. IBMs Mainframe-Kunden, welche die Directors der 6000er-Serie von McData im Kern ihrer SANs installiert haben, verfügen nun über eine zentrale Steuerungseinheit sowie über die Möglichkeit eines proaktiven Managements – voll integriert in eine vorhandene ESCON/FICONUmgebung. … leistungen unterstützt. Neu im Dienstleistungsangebot sind: 왘 HP-Premier-Storage-CriticalSupport: Anwenderunternehmen mit entsprechender Qualifizierung wird die 100-prozentige Datenverfügbarkeit und -nutzbarkeit beim Einsatz von HP Surestore XP-Disk-Arrays zugesichert. 왘 HP-Storage-Critical-Support für HP-Surestore-XP-Disk-Arrays: Die zum Lieferumgang der Speichersysteme gehörenden Services wurden um Dienstleistungen für die Analyse, den Entwurf, die Implementierung und den Test der Speicherumgebung, um Präventivmaßnahmen für die frühzeitige Aufdeckung möglicher Probleme und um fest zugeordnete Expertenteams für XP-Speicherumgebungen erweitert. 왘 HP Storage Support for Virtual Arrays: Für den Aufbau maßgeschneiderte Speicherumgebungen unterstützt HP die Anwenderunternehmen mit Services für die Wartung, die technische Analyse und das Änderungs-Management. Informationen im Internet unter: Informationen im Internet unter: www.mcdata.com www.hewlett-packard.de Gemeinsam bieten IBM und McData den neuen »FICON-Management-Server« an. Er ermöglicht eine übergreifende und automatisierte Steuerung von FICON- und ESCONSpeichernetzwerken über eine einzige Management-Konsole. M cData lieferte den ersten ESCON-Director für IBM im Jahr 1994. Seitdem wurden mehr als eine Million ESCON-Ports an IBM-Mainframe-Kunden ausgeliefert. Viele dieser Kunden wollen jetzt zur nächsten Generation der Speichernetzwerk-Technologie von IBM übergehen, also vom ESCON- zum FICON-Protokoll wechseln. Die neue »FICON-Management-Server«-Software bietet die gesamte Palette an Management-Funktionen des EnterpriseFabric-Connectivity-Managers (EFCM) von McData – allerdings im Hintergrund. Der Anwender hat bei der Bedienung den Eindruck, mit dem System OS/390 in-band den FICON-Director in der gleichen Weise zu managen wie den ESCON-Director. »Die jetzt erfolgte Unterstützung der S/390 (zSeries) FICONProdukte von IBM ist eine logische Erweiterung der bei McData bereits vorhandenen SAN-Kapazitäten,« sagt Carl Greiner, Vice President und Director für Enterprise Data Center Strategies bei META Group. Anwender stehen durch die Zusammenfassung der zahlreichen ESCON-Channels zu einem einzelnen FICON-Channel vor einer einschneidenden Vereinfachung ihrer SAN-Fabrics. FICON verbessert außerdem die Leistungsfähigkeit von Netzwerken über große Entfernungen. Während die Leistung von ESCON-Channels nach einer Distanz von neun Kilometern spürbar abnimmt, bleibt die Leistung von FICONChannels bis zu einer Entfernung von 100 Kilometern annähernd Speichersysteme optimieren Nutzen Fortsetzung von Seite 1 Schlank in der Abmessung – stark in der Leistung …Reinigungsvorgänge, die jede Magnetbandtechnologie von Zeit zu Zeit benötigt, vollautomatisch ablaufen. Damit reduziert sich zwar die Anzahl der Datenkassetten auf sieben, weil eine Reinigungskassette mit eingelegt wird, dennoch stehen selbst anspruchsvollen 7-Tage-Applik ationen mit dem täglichen Bedarf einer Datensicherung jeweils eine eigene Cartridge zur Verfügung. Wie bei allen gängigen Autoloader-Angeboten kann auch der DLT-VS-Autoloader mit einem Barcode-Leser ausgerüstet werden, der die Identifizierung der Cartridges in wenigen Sekunden ermöglicht. Langwierige Lesevorgänge zur Inventarisierung der jeweiligen Cartridges durch die Backup-Software werden da- mit vermieden. Was wäre allerdings ein solches Automatisierungsprodukt ohne die Möglichkeit der Integration in die standardisierten 19-Zoll-Schränke? Der Trend zu leichter zu installierenden und leichter zu wartenden Rackmount-Lösungen ist näm- lich auch im Entry-Level-ServerMarkt nicht aufzuhalten. Weil der verfügbare Platz in diesen Racks knapp und daher wertvoll ist, lassen sich Geräte in geringer Bauhöhe wie der DLT VS Autoloader mit nur zwei Höheneinheiten (2U) optimal integrieren. Die Wahl der DLT-Technologie als Basis für die neue Automatisierungslösung zahlt sich in der Praxis gleich mehrfach für den Anwender aus. Die DLT-Cartridges sind überall verfügbar, zudem von mehreren Anbietern. Die rückwärtige Lesekompatibilität der VS-Technologie zu der großen Zahl installierter DLT4000-Geräte ermöglicht die einfache Übernahme bereits archivierter Informationen in die neue Systemumgebung ohne aufwendiges Umkopieren. Und auch für die Zukunftssicherung ist gesorgt, denn die DLT-VSTechnologie ist auf den SuperDLT-Produkten wiederum lesbar. Damit stehen den Anwendern Kapazitätserweiterungen zur Verfügung, die bereits heute über 200 GByte hinausgehen und die in den nächsten Jahren die TeraByte-Schallmauer durchbrechen werden, jeweils pro Cartridge versteht sich. Mit der Preispositionierung stößt Tandberg Data nun in ein Anwendersegment vor, in dem man für die gleiche Summe bisher lediglich ein einzelnes Magnetbandgerät erhielt. Für bereits knapp DM 12.000 oder EUR 6.080 ist die Anforderung nach einer automatischen tagtäglichen Datensicherung zuverlässig erfüllt. Ein Kosten-/Nutzenverhältnis, dessen Attraktivität sich kaum ein Systemverantwortlicher entziehen kann. Denn ein Verlust von Daten, auch nur zum Teil oder für kurze Zeit, verursacht allemal höhere Kosten. Informationen im Internet unter: www.tandberg.com News Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de BrightStor-Enterprise-Backup 3 IBM wählt Imation als Partner Wachsendes Datenvolumen Weltweiter Vertrieb von optimal gesichert Speichermedien BrightStor Enterprise Backup von Computer Associates beweist sich in unabhängigen Tests als effiziente Backup-Lösung für Windows-Plattformen. Imation wird künftig Datenspeicherprodukte von lBM über das eigene Vertriebsnetz vertreiben und Services für IBM Speicherprodukte anbieten. B I rightstor-Enterprise-Backup, die Multiplattformlösung für Datenspeicherung und –wiederherstellung von Computer Associates (CA), erzielte bei unabhängigen Tests eine bis dato unerreichte Performance für Microsoft Windows-Plattformen: Bei der Sicherung von Microsoft SQL-Server-2000-Online-Datenbanken 939 Gigabyte pro Stunde. Durchgeführt wurden die Tests von Doculabs, einem unabhängigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in Illinois auf einem Unisys ES7000 Server in den Unisys-Testzentren. Durch die hohe Leistungsfähigkeit von Brightstor-Enterprise-Backup können Unternehmen mation hat jetzt mit IBM eine Vereinbarung getroffen, nach der das Unternehmen IBM-Speichermedien und dazugehörende Serviceleistungen auch über das eigene weltweite Vertriebsnetz anbieten wird. Laut der Vereinbarung agiert Imation als ein Haupdistributor für die optischen Speichermedien und Magnetbänder von IBM – darunter auch die LTO Ultrium-Cartridges und die IBM TotalStorage Enterprise 3590 Magnetbänder. Über sein eigenes Vertriebsnetz verkauft Imation die IBM-Speicherprodukte, führt eigene Marketingaktionen durch und bietet Serviceleistungen für alle Kunden, die IBM-Speicher- produkte einsetzen. IBM hat Imation aufgrund seiner Vertriebsstruktur, der Marketing-Expertise sowie wegen der engen Kooperation mit Laufwerksherstellern und seiner fast 50-zig jährigen Erfahrung in Produktion und Vertrieb von Speichermedien als Kooperationspartner gewählt. Der Dreijahresvertrag betrifft die Distribution von Datenträgern der Marke IBM durch Imation, einschließlich Auftragsmanagement, Kundensupport und Kontaktmanagement sowie die Abwicklung der Gewährleistung. Informationen im Internet unter: www.imation.de Fortsetzung von Seite 1 Brocade steigert Umsatz mit gleichbleibendem Durchsatz von 1,2 Terabyte pro Stunde betrug die CPU-Auslastung lediglich 20 Prozent. Darüber hinaus erreichte BrightStor Enterprise Backup auf einer Windows NT Plattform mit 16 Laufwerken bei der Datenwiederherstellung einen gleichbleibenden Wert von IMPRESSUM Herausgeber: Storage Forum Redaktion: Dr. Dirk R. Glogau (verantwortlich für den redaktionellen Teil) Stefanie Karl-Mutzbauer E-Mail: [email protected] Web: www.storage-forum-news.de Anzeigen: Marion Glogau Layout/Grafik: Uwe Klenner Anschrift des Verlages: CMP-WEKA GmbH & Co. KG, Gruber Straße 46a, 85586 Poing Telefon: 08121/95-1564, Druck: Druckerei Mindl Dr.-Ernst-Derra-Straße 4, 94036 Passau Einzelpreis: DM 4,- das wachsende Volumen geschäftskritischer Daten optimal verwalten und somit einen reibungslosen Ablauf des Geschäftsbetriebs sicherstellen. Zudem lassen sich die Backup-Vorgänge aufgrund der hohen CPU-Effizienz in immer kleineren Zeitfenstern durchführen, wodurch die Netzwerkbelastung eines Unternehmens minimiert wird. Brightstor-EnterpriseBackup ist neben HP-UX- und Solaris-Umgebungen in naher Zukunft auch für IBM-AIX sowie Compaq-Tru64 verfügbar. Bei den Tests setzte Doculabs einen Unisys ES7000 Server mit vier Prozessoren unter Windows 2000 DE ein. Die IT-Architektur bestand aus einer Fibre-ChannelSAN-Umgebung. Informationen im Internet unter: www.ca.com/offices/germany … 5 Cent und entspricht damit dem Wert im dritten Quartal. Der Nettogewinn im vierten Quartal 2001 betrug 10,9 Millionen Dollar im Vergleich zu den 12 Millionen Dollar im dritten Quartal. Für das gesamte Fiskaljahr 2001 betrug der pro forma Nettogewinn 67,4 Millionen Dollar. (Zum Vergleich 2000: 67,9 Millionen US Dollar). Pro Aktie bedeutet dies im Gesamtjahr 2001 einen Proforma-Gewinn von 28 Cents. Dies entspricht der Ausschüttung im Fiskaljahr 2000, die ebenfalls 28 Cent betrug. Diese Proforma-Ergebnisse wurden ohne Berücksichtigung von Belastungen in Höhe von 77,1 Millionen Dollar für Verpflichtungen gegenüber Zulieferern, Mietkosten und Bestandsschulden sowie Abschreibungen auf Minderheitsbeteiligungen ermittelt. Den Ergebnissen stehen im vierten Quartal 2000 ein Nettoumsatz von 132,1 Millionen Dollar sowie ein Nettogewinn von 27,2 Millionen Dollar beziehungsweise 11 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum gegenüber. Die Proforma-Handelsspanne betrug im vierten Quartal 2001 60,0 Prozent, was eine leichte Zunahme im Vergleich zu den 59,8 Prozent im vierten Quartal 2000 bedeutet. Im dritten Quartal 2001 betrug dieser Wert ebenfalls 60,0 Prozent. Auf das Gesamtjahr 2001 gerechnet betrug die Handelsspanne ebenfalls 60,0 Prozent, im Fiskaljahr 2001 lag sie bei 58,2 Prozent. Brocade generierte im vierten Quartal 2001 nach Investitionen von rund 18,7 Millionen Dollar in Anlagegüter ein Barvermögen von 14,2 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr 2001 konnten mehr als 100 Millionen Dollar Barvermögen erwirtschaftet werden, nach Investitionen in Höhe von 82,3 Millionen Dollar. Das Gesamtbarvermögen des Unternehmens erreicht damit am Ende des vierten Quartals 2001 eine neue Rekordhöhe von 255,1 Millionen Dollar. Der Lagerbestand umfasste zum Ende des vierten Quartals 2001 einen Wert von 10,3 Millionen Dollar, auf ein Jahr umgelegt wurden die Gesamtlagerbestände proforma 18 Mal umgeschlagen. Informationen im Internet unter: www.brocade.com 4 Reportage Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de T-Mobil Wettbewerbsvorteile auf allen Ebenen Um dem Wachstum von 14 auf 19,1 Millionen Kunden alleine in den 24 Monaten von 1998 bis 2000 gerecht werden zu können, entschied sich die T-Mobil bereits 1999 für die Implementierung einer Switched SAN-Umgebung. Heute liegen erste Ergebnisse zu ROI und Effizienz des Systems vor, die KPMG Consulting ausgewertet hat. or der Einführung des SAN bei der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobil, war die komplette Umgebung auf Direct-Attached-Storage ausgelegt. Allerdings war diese Architektur für das überproportionale Wachstum des Unternehmens nicht in ausreichendem Maße skalierbar und flexibel. Auch unter finanziellen Gesichtspunkten war die Umgebung vor der SANEinführung ineffizient. Bereits Ende 1998 wurde mit der Suche nach alternativen Speicherlösungen begonnen. Schließlich fiel die Entscheidung zugunsten einer Switched-SAN-Umgebung, die im Herbst 1999 implementiert wurde. Im Rahmen dieses Projekts interviewten die Berater von KPMG Consulting Matthias Ress, Fachgebietsleiter IVOperations bei T-Systems, dem Systemhaus der Deutschen Telekom. Als Ergebnis der SAN-Einführung, so berichtet Ress, erfüllt nicht nur die Speicherinfrastruktur alle derzeitigen Anforderungen von T-Mobil an die Datenspeicherung, mittels des SAN können jetzt auch strategische Wettbewerbsvorteile erzielt werden. Dank des einfacheren Zugriffs auf aktuelle Kundendaten kann das Unternehmen seinen Kunden in vielfacher Hinsicht einen besseren Service bieten. So verbessert das Unternehmen zum Beispiel die Planung für die Aufstellung von Mobilfunkantennen. Als weiteren Wettbewerbsvorteil konnte die Deutsche Telekom durch die jetzt mögliche MultiVendor-Strategie Kosteneinsparungen bei der Hardware erzielen. Der Löwenanteil der Einsparungen ergibt sich durch die um beinahe 500% verbesserte Produktivität der IT-Mitarbeiter bei der Speicherverwaltung. Foto: T-Mobile Deutschland GmbH V Zahlreiche Verbesserungen ergeben sich auch durch die vielen Möglichkeiten bei der IT. So ist es nun möglich, Storage-on-Demand für die internen Kunden anzubieten. Hinzu kommt, so berichtet Ress, dass Backups jetzt effizient und ohne Beeinträchtigung der Systemverfügbarkeit durchgeführt werden können. Gleichzeitig haben die FibreChannel-Fähigkeiten die Disaster-Tolerance der Deutschen Telekom in einem Maße erhöht, das in einer direkt-angebundenen Umgebung nicht zu erreichen gewesen wäre. Die wichtigsten Verbesserungen waren: 왘 Eine höhere Produktivität der IT-Mitarbeiter durch Speicherkonsolidierung ; 왘 Verringerter Kapitaleinsatz aufgrund des geringeren Hardware-Bedarfs; 왘 Schnellere Integration zusätzlicher Speicherressourcen durch höhere Skalierbarkeit; 왘 Effizienteres Backup und Restore; und 왘 Zuverlässigere Disaster Tolerance Funktionen. Eine Speicherlösung, die keine war Vom Ende der 1990er Jahre bis heute entwickelte sich die Deutsche Telekom zu einem der Marktführer sowohl beim Mobilfunk als auch im Festnetz. Das Umsatzwachstum war mit jährlichen Steigerungsraten bei den Neukunden von über 100% recht dramatisch, wobei die Zahl der Mobilfunkteilnehmer bis Ende 2000 von 14 Mio. auf 19,1 Mio. anstieg. Einer der wichtigsten Nebeneffekte des explosionsartigen Wachstums der Deutschen Telekom war die exponentiale Zunahme der Kundendaten und der entsprechende Druck auf die ITInfrastruktur des Unternehmens. Führende Mitarbeiter der IT-Abteilung der Deutschen Telekom schätzen, dass im Zeitraum von 1998 bis 2000 der Zuwachs der Datenmenge jährlich die 100%Marke überstieg. Trotz des sich abschwächenden Kundenzuwachses im Jahr 2000 wächst die Datenmenge jährlich immer noch um mehr als 40% an. 1998 besaß das Unternehmen eine Speicherkapazität von 2 Terabyte, heute hat T-Systems beinahe 800 Terabyte an Informationen zu verwalten. Nach Auskunft der IT-Mitarbeiter der Deutschen Telekom erfüllte die Direct-Attached-StorageLösung in mehrfacher Hinsicht nicht die Anforderungen des Unternehmens. Einer der Problempunkte war das Aufstocken der Speicherkapazitäten. Aufgrund der physischen Grenzen direktangebundener Speicher war das Hinzufügen von zusätzlicher Speicherkapazität und weiteren Servern überaus mühselig und kostenaufwendig. Ress berichtet: »Wir hatten Schwierigkeiten beim Hinzufügen von zusätzlicher Speicherkapazität und weiteren Servern in der direkt-angebundenen Umgebung. Diese Probleme führten zu erhöhten Personalkosten, unnötigen Storage-Kosten und merklichen Systemausfallzeiten.« Da die Deutsche Telekom diese Ausfallzeiten einkalkulieren musste, wenn Speicher aufgestockt wurden, waren routinemäßig immer mehrere Mitarbeiter mit diesem Prozess beschäftigt, darunter Netzwerk- und Infrastruktur-Architekten sowie Change- und System-Manager. Die vorrangige Herausforderung bestand daher in der Straffung des Change Management-Prozesses, um die damit verbundenen Kosten zu reduzieren. Ein weiterer Anstoß für die Suche nach alternativen Speicherlösungen war der Wunsch der Deutschen Telekom, Hardware von mehreren Herstellern einsetzen zu können, um so maximale Verfügbarkeit, Preisnachlässe und die Qualität der Speicherhardware sicherzustellen. Aufgrund der begrenzten Konnektivität in einer SCSI-Umgebung waren die Möglichkeiten beim Aufbau einer heterogenen Umgebung begrenzt. Die Konsequenz daraus war ein hohes Maß an Abhängigkeit von einem einzigen Speicherhersteller. Neben der vorhersehbaren Datenexplosion und dem damit verbundenen Bedarf nach einem Technologiestandard, der sicher, skalierbar und flexibel sein sollte, gab es noch weitere Herausforde- Reportage Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de rungen bei der Speicherlösung der Deutschen Telekom. Hierzu gehörten die physischen Grenzen direkt-angebundener SCSI-Verbindungen wie etwa die Kupferverkabelung, die zu höheren Fehlerquoten beim Datentransfer führten und zu nicht akzeptablen Werten bei Disaster Tolerance und Systemverfügbarkeit. Der Wechsel zu SAN Nach einer ausgiebigen Prüfung potenzieller Speicherlösungen fiel die Entscheidung zugunsten von SAN. Anfang 1998 begannen die ersten erfolgreichen Tests mit Brocade-Switches und NT-Servern. Nach einem Jahr Probelauf, einer verringerten Fehlerquote bei Backup und Restore, einer besseren Performance sowie einem deutlich geringerem Platzaufwand entschied das Management, die Lösung auch auf nichtkritische Produktionsanwendungen auszuweiten. Als nächster Schritt folgte der Ausbau des SANs auf die Produktionsplattformen, die alle von unterschiedlichen Anbietern stammen. Nachdem auch damit weiterhin gute Erfahrungen gemacht wurden, begann die Deutsche Telekom mit dem Aufbau eines SANs für das Backup auf die Tape Libraries der kompletten Produktion. Von der Speicherkonsoldierung bis zur Multi-Vendor Strategie Ress berichtete der KPMG Consulting, dass die IT-Mitarbeiter seit der Einführung einer Switched SAN-Umgebung deutliche Vorteile feststellen und viele der Probleme, die vorher bestanden, beseitigen konnten. Die Lösung verschaffte sowohl einen Wettbewerbs- als auch einen technischen Vorsprung, den andere Speicherumgebungen nicht geboten hätten. Dies schlägt sich vor allem in besseren und leichter zugänglichen Daten für die strategische Analyse, aber auch in niedrigeren Kosten nieder. Speicherkonsolidierung und Verwaltbarkeit Die Konsolidierung der StorageRessourcen zeigte das erwartete Ergebnis: Die Kosten für das Systemmanagement und das Hinzufügen neuer Speicherhardware konnten drastisch gesenkt wer- den. Für die Deutsche Telekom wurde es wesentlich einfacher, den bestehenden Datenbestand zu verwalten und dem Netzwerk neue Speicherkomponenten hinzuzufügen, und das alles bei einem wesentlich effektiveren Hardwareeinsatz. Ress betonte, dass die Deutsche Telekom »nun auf den allergrößten Teil der Prozedur beim Aufstocken von Speicher verzichten konnte. Generell ist die Effizienz unserer IT-Mitarbeiter in Bezug auf die SpeicherVerwaltung um mindestens 500% gestiegen.« Das SAN führte auch zu einem effizienteren Management. So kann T-Systems seinen internen Kunden jetzt zum Beispiel Storage-on-Demand bis zu 1,5 Terabyte innerhalb von zwei Stunden anbieten. Mit dieser Möglichkeit schafft das Speichernetzwerk einen Wettbewerbsvorteil gegenüber weniger effizienten Konkurrenzprodukten. Ress erwähnte auch den Grund, warum sich der Ablauf des Change Managements geändert hat: »Die Fehlertoleranz und die physischen Grenzen der SCSI-Verkabelung zwangen uns dazu, Ausfallzeiten fest einzuplanen, was in einer SAN-Umgebung nicht notwendig ist. Die einkalkulierten Ausfallzeiten zwangen uns zu einem langwierigen und teuren Prozess. Die Verwaltung der Infrastruktur ist jetzt mit dem SAN viel einfacher und kostengünstiger.« Auch mit der Speicherarchitektur kann das Unternehmen jetzt wesentlicher flexibler umgehen: »Üblicherweise ändert sich die gesamte Architektur alle zwei Jahre. Die Infrastruktur muss in der Lage sein, diesen Wechsel mitzumachen. Bisher hat das SAN uns genau diese Fähigkeit geboten«, legte Ress dar. Er sagte den Beratern auch, dass diese Fähigkeit zur »On-the-Fly« Verwaltung der Storage-Ressourcen das Aufstocken von Speicher und Änderungen an der Infrastruktur vereinfacht, ohne dass es dabei, wie bei direkt-angebundenen Speichern, zu Ausfallzeiten käme. Dank einer verringerten Redundanz bei der Anschaffung von ungenutztem Speicherplatz konnte die T-Systems enorme Kapitaleinsparungen realisieren. Vor Einführung des SAN gab es bei der Deutschen Telekom erhebli- che Mengen überflüssigen Speicherplatzes, denn jedes Mal, wenn ein Speicher-Upgrade durchgeführt wurde, geschah die gleich in großem Maßstab, um der voraussichtlichen Zunahme gewachsen zu sein. Diese nicht genutzten Speicherkapazitäten bedeuteten jedoch einen erheblichen Kapitaleinsatz für Geräte, die dann mehrere Monate lang überhaupt nicht genutzt wurden. Seit der Einführung des SAN können laut Ress leicht und ohne Systemausfallzeiten Speicherressourcen hinzugefügt werden, die vorhandenen Speicherkapazitäten sind optimal ausgelastet. Mit Hilfe des SAN kann die Deutsche Telekom ihren internen Kunden nicht nur wesentlich höhere Service Level zu deutlich niedrigeren Preisen bieten: Dank der zusätzlichen Konnektivität durch das SAN sind die Daten auch einer größeren Zahl von Mitarbeitern zugänglich. Dies ermöglicht weitere Wettbewerbsvorteile: »Vom rein geschäftlichen Standpunkt aus bestimmen Informationen, wo die Umsätze gemacht werden. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass diese Informationen aktuell sind, verfügbar und kostengünstig zu verwalten. Und genau das kann ich mit dem SAN«, sagte Ress. Backup, Restore und Disaster Tolerance Beim Backup wechselte T-Systems vor ungefähr zwei Jahren zu einer Fibre Channel-Infrastruktur. Dies ermöglicht dem Unternehmen eine wesentlich schnellere Durchführung von Backups als über SCSI, da nun ein ganzes Netzwerk exklusiv für die Speicherverwaltung zur Verfügung steht. Vielleicht noch wichtiger ist für T-Systems, dass das Fibre-Channel-basierte SAN dem Unternehmen die Fähigkeit verleiht, zwei Libraries in unterirdischen Bunkern zu nutzen, wo alle Daten zentral gespeichert werden. Diese Libraries liegen 300 m von den Rechenzentren entfernt. Die Fähigkeit zu Verbindungen über eine so große Distanz bedeutet aus zwei Gründen einen entscheidenden Vorteil gegenüber SCSI: Zum einen konnte TSystems deutliche Kosteneinsparungen erzielen, da nun Daten 5 von unterschiedlichen Orten in zentralisierten Libraries untergebracht werden können, wo nur ein einziger Mitarbeiter für die Verwaltung erforderlich ist. Im Gegensatz dazu ist in einer SCSIUmgebung, wo die Entfernungsgrenze bei ungefähr 25 m liegt, eine solche Zusammenlegung der Daten nicht möglich, wodurch jeweils weitere lokale IT-Mitarbeiter notwendig werden. Der zweite Vorteil für die T-Systems liegt Ress zufolge in den möglichen Entfernungen zwischen den Daten-Speichern und den Rechenzentren und damit einer höheren Disaster Tolerance. Die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts bei einem Disaster wird dadurch signifikant verringert. Die Daten sind im Vergleich zu einer SCSI-Umgebung besser geschützt, wo ein Vorfall im Rechenzentrum viel eher auch gleichzeitig alle Backup-Daten zerstört. Multi-Vendor Strategie Durch die Möglichkeit zur Verbindung mehrerer Speichergeräte über das SAN kann T-Systems auf mehrere Anbieter zurückgreifen, was in der direct-attached Umgebung nicht möglich war. Ress kommentiert, dass »die Einbeziehung von mehreren Anbietern einem Unternehmen einen Vorteil verschaffen kann, was die Kosten, die Skalierbarkeit und die Verfügbarkeit betrifft. Bei nur einem Anbieter ist das nicht zu realisieren. Ohne SAN ist es auf jeden Fall viel schwieriger, diese Taktik anzuwenden.« Fazit: Vorteile auf allen Ebenen Von dem übergreifenden Nutzen der Storage-Area-Network-Lösung ist Ress überzeugt: Die direkt-angebundene Speicher-Umgebung vor der Einführung des SAN war kostspielig und nicht in der Lage, den grundlegenden Anforderungen zu genügen. Nach Ress erfüllt das SAN alle Anforderungen und sorgt für bessere technische Funktionalität, geringere Verwaltungs- und HardwareKosten, erhöhte Disaster Tolerance und bessere Verfügbarkeit der Daten. Die Deutschen Telekom konnte wesentliche Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz erzielen. Brocade 6 News Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de HP Surestore-XP-Fast-Recovery Fabric-Dienste Wiederherstellung von ExchangeDatenbanken in Minuten Brocade liefert SilkWorm 3800 aus herstellungsmechanismen von MS Exchange mit den Funktionen von HP Business Copy XP auf HP Surestore XP Disk Arrays zu einer umfassenden Backupund Wiederherstellungslösung. Zur Verwaltung von MSExchange-2000-Datenbanklaufwerken, zur Vorbereitung der Exchange-2000-Datenbankwiederherstellung sowie zur Wiederherstellung der Exchange-Datenspeicher nutzt die neue HP-Lösung duplizierte, sekundäre Laufwerke und die HP Business Copy XP-Technologie. Im Gegensatz zur herkömmlichen RecoveryMethode dauert die Wiederherstellung mit HP-Surestore-XPFast-Recovery für Exchange-2000 nur noch wenige Minuten und keine Stunden oder Tage. Die neue Datensicherungslösung unterstützt die HP-Surestore-Disk-Arrays XP512, XP256 und XP48 mit Business-Copy-XP sowie sämtliche XP-konformen Server unter Windows 2000 mit Exchange 2000. D ie skalierbare Software-Lösung HP Surestore XP Fast Recovery für Exchange 2000 von Hewlett-Packard ist die schnelle und zuverlässige Methode zur Wiederherstellung von Microsoft Exchange 2000-Datenbanken. HP kombiniert dabei die Wieder- munication-Networking eine Konzentration auf den schnell wachsenden Markt für StorageNetworking. Die Experten von IDC schätzen, dass dieser Markt bis zum Jahr 2005 ein Volumen von 16,9 Milliarden Dollar erreichen wird. Mit den Erfahrungen aus den Bereichen Telekommunikation und Datenkommunikation ist Inrange hervorragend dafür gerüstet, neue Software-Lösungen für das Management von Storage Area Networks (SANs) zu entwickeln. Informationen im Internet unter: Informationen im Internet unter: www.inrange.com www.brocade.com Informationen im Internet unter: www. hewlett-packard.de/ massenspeicher Positionierung als reine StorageNetworking-Company it dem Verkauf und der vollständigen Übergabe der 7VIEW-SS7-Monitoring-Technologie an TTI Telecom International hat Inrange den Prozess der Neuausrichtung als reine StorageNetworking-Company planmäßig abgeschlossen. Bereits in der jüngsten Vergangenheit hat Inrange den Absatz virtueller Storage-Networking-Lösungen seiner IN-VSN-Produktfamilie deutlich gesteigert. Das Unternehmen wird nun alle seine Kräfte bei der Software-Entwicklung auf neue SAN-Lösungen legen. Das Abkommen mit TTI Telecom umfasst die Übergabe der kompletten 7-VIEW-Technologie und entsprechender Lizenzvereinbarungen. Ein Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. Kunden von Inrange, die 7-VIEW einsetzen, erhalten während der Übergangsphase weiterhin volle Service- und Support-Leistungen zu den bisherigen Bedingungen. TTI Telecom verfügt mit der Übernahme der 7-VIEW-Technologie über eine vollständige SS7Lösung für das Management großer Telekommunikationsnetzwerke. Für Inrange bedeutet der im Juli angekündigte Ausstieg aus dem Geschäftsbereich Telecom- D ie 2 Gbit/s-Produkte von Brocade sind speziell auf die hohen Anforderungen unternehmensweiter Speicherumgebungen ausgerichtet. Auf Grundlage der Intelligent-Fabric-Services-Architektur verbessert der 16-Port SilkWorm 3800 Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit sowie Sicherheit von Storage-Area-Networks und erleichtert das Management der SAN-Fabric. Als erste Brocade-Fabric-Partner vertreiben Acclaim Technologies, Bell Microproducts, CNT, Insight, Rand Federal, SAN Solutions, StorNet, Unique Digital, Ti/dalWire und XIOtech den SilkWorm 3800 sowie die Fabric-Manager-Software an ihre Kunden. Die Auslieferung des SilkWorm 3800 durch den Channel ergänzt den bereits laufenden Vertrieb über OEM-Partner, darunter Hitachi Data Systems, IBM, SGI und StorageTek. Der SilkWorm 3800 bietet alle ausgereiften Fabric-Dienste, die für unternehmensweite Speicherumgebungen wie Business-Continuance, Speicher- und Serverkonsolidierung sowie das zentralisierte Datenmanagement nötig sind, um ihre IT-Strukturen zu optimieren und ihre operative Effizienz zu steigern. Bereits jetzt liefern mehr als 45 Brocade-Partner und OEMs den SilkWorm 3800 an ihre Endkunden aus. Die Brocade-Technologie der nächsten Generation ist komplett vorwärts und rückwärts mit der installierten Basis von inzwischen über einer Million installierten FibreChannel-Ports kompatibel. Die Brocade-Fabric-Partner können jetzt auch den Brocade-FabricManager anbieten. Die SoftwareApplikation ermöglicht Konfiguration, Überwachung, Bereitstellung und Management mehrerer Brocade-Switches und SAN-Fabrics über eine einzelne Konsole. Verkauf der 7-VIEW-Monitoring-Technologie an TTI Telecom M Die Brocade-Fabric-Partner liefern den Brocade SilkWorm-3800-Enterprise-Fabric-Switch ab sofort an ihre weltweiten Kunden aus. News Storage Forum Newsletter • 17. Dezember 2001 • www.storage-forum-news.de 7 IBM iSCSI-LÖSUNG Mehr Speicher für Studierende Das Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen entschied sich mit der auf iSCSI basierenden Lösung IBM-TotalStorage-IP-Storage-200i für eine Hochleistungstechnologie. Die iSCSI-Box kommt zum Einsatz im Bereich eines verbesserten Lehrangebots. A ufgrund sich erhöhender Benutzerzahlen und der ausgeweiteten Web-Angebote für die Studierenden stieg bei der Universität Tübingen auch der Bedarf an Speicherkapazität enorm an. »Vor allem seit wir den Studenten und Studentinnen neben E-Mail-Services und News auch Video Streaming anbieten, mussten wir an eine neue Speicherlösung denken«, erklärt Prof. Dr. Kaletta, Direktor des Zentrums für Datenverarbeitung. Durch die Einbindung von Streaming-Media sind vollständige Vorlesungen verschiedener Fakultäten über Video im Internet abrufbar. Die derzeitige ITInstallation umfasst ein breites Spektrum an Servern und Speicherprodukten, die einen hohen Verwaltungsaufwand erfordern und dem ausgeweiteten Angebot nicht mehr gewachsen sind. »Wir benötigten eine stabile, leistungsstarke, einfach administrierbare und nicht zuletzt kostengünstige Speicherlösung«, sagt Dr. Werner Dilling, Leiter Systemintegration am Zentrum für Datenverarbeitung. »Schließlich soll den Studierenden von jeder Stelle aus Seagate RSS und Imation Neue Generation von TRAVAN-Speicherlösungen Nächste Generation der TRAVAN-Cartridges ist für die Speicherung grosser Datenmengen im Eingangs-ServerBereich ausgelegt. Netzwerk auf die Ziel-Hardware transportiert. Der »Open Standard« von ISCSI ermöglicht ein Maximum an Flexibilität und Kontrolle. Der IP-Storage-200i bietet eine hoch-skalierbare Speichereinheit in einer Raid-Umgebung, die hohe Verfügbarkeit gewährleistet. Zudem lässt sich diese Speicher-Lösung zentral verwalten und die Administration kann mittels einer browserbasierten grafischen Oberfläche von jeder beliebigen Stelle aus durchgeführt werden. Das vorinstallierte Betriebssystem ist Linux-basiert und ermöglicht eine Installation in kürzester Zeit. Somit ist eine schnelle Datenverfügbarkeit gewährleistet. Innerhalb weniger Wochen konnte das gesamte neue Speicher-Konzept für das Zentrum für Datenverarbeitung in Zusammenarbeit mit dem IBM-Business-Partner CAD/CAM Service realisiert werden. Informationen im Internet unter: www.ibm.com/storage Compaq erweitert Portfolio mit 6000er-Director S eagate Removable Storage Solutions (RSS), Hersteller von Magnetbandlaufwerken, und Imation haben ihr zukünftiges Engagement im Bereich der Travan-Speicherlösungen bekräftigt. Die Unternehmen veröffentlichten jetzt ihre Pläne für die neuen „Travan 40”-Bandlaufwerke und -Cartridges, die inzwischen die siebte Generation der Travan-Technologie darstellen. Mit Hilfe einer neuen Technologie bieten die Travan 40-Laufwerke und -Cartridges bis zu 20 GByte Speicherkapazität (40 GByte komprimiert), wobei die Abwärtskompatibilität zu vorhandenen Travan-Speicherlösungen voll gewährleistet bleibt. Zu den technischen Daten der Seagate Travan 40 Laufwerke gehören eine Rohdatenkapazität und zu jeder Zeit der Zugriff auf die für sie relevanten Daten garantiert werden.« Nach der erfolgreichen Realisierung einer Teststellung entschied sich das Zentrum für eine ISCSI-Lösung über den IBMIP-Storage 200i, da diese die Möglichkeit bietet, das SCSI-Protokoll über TCP/IP zu übertragen. Der IP-200i wurde entwickelt, um SCSI-Protokolle über IP-Netzwerke zu transportieren und unterstützt den offenen Standard iSCSI. Das Produkt ermöglicht die direkte Einbindung in die vorhandene IP-Infrastruktur und ist damit die wirtschaftlichste Lösung, um die datenbankrelevanten Anwendungen zu realisieren. Zur Durchführung wird ein iSCSI-Treiber auf dem Server installiert, der Zugriff auf den IP 200i hat. Die SCSI-Daten werden verpackt und über das TCP/IP- von 20 GByte, eine Rohdatentransferrate von 2 MByte/s. und die Abwärtskompatibilität zu den Cartridges der Travan NS 20Technologie. Die interne Version der Laufwerke wird mit einer ATAPI-Schnittstelle ausgerüstet, die externen Laufwerde über eine USB 2.0 Schnittstelle verfügen. Seagate Magnetbandlaufwerke der Produktreihe Travan 40 werden mit den Betriebssystemen Windows 95/98/NTWS/2000 Professional / Millennium/XP, Windows NT/2000 Server, Novell Net 3/4/5/6/, SCO UNIX und Linux kompatibel sein. Informationen im Internet unter: www.imation.de Director-Lösung für weltweit größten SAN-Anbieter E ine dreijährige O E M - Pa r t n e r schaft mit Compaq ist McData eingegangen. Compaq wird McDatas Hardware- und Softwareprodukte weltweit unter den Markennamen StorageWorks und SANworks vermarkten und vertreiben. Die ersten McData-Produkte, die Compaq im Rahmen des jetzt vereinbarten Abkommens anbieten wird, sind der Director der 6000er-Serie und die EnterpriseFabric-Connectivity-ManagerSoftware, kurz EFCM. Der Director bietet eine hoch skalierbare Plattform, die den Aufbau von großen SANs ermöglicht. Außer- dem kann man mit Hilfe der Directors SAN-Inseln in einer unternehmensweit durchgängigen Core-to-Edge-Fabric konsolidieren, die dann mit dem EFC-Manager von McDATA von einer einzelnen Konsole aus verwaltet werden kann. Der 6000er Director ist derzeit die einzige Unternehmenslösung, die auf Ubertragungsgeschwindigkeiten von 2 Gbit/s und 10 Gbit/s upgradebar ist und auch an neue Protokolle wie iSCSI, FCIP und Infiniband angepasst werden kann. Informationen im Internet unter: www.mcdata.com Das Storage Forum auf der im Austria Center Wien Ebene U2 Dialog Center Feuerland am Mittwoch, 13.02.2002 ab 14.00 Uhr www.storage-forum-news.de