wethautal_nichtamtl_09_2015 - Verbandsgemeinde Wethautal

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wethautal_nichtamtl_09_2015 - Verbandsgemeinde Wethautal
Heimatspiegel
Wethautal
Verbandsgemeinde
Schönburg
Wethau
mit Sitz in der Stadt Osterfeld
Stößen
Mertendorf
Amtsblatt der Städte Osterfeld und Stößen sowie der Gemeinden
Meineweh, Mertendorf, Molauer Land, Schönburg, Wethau
und der Verbandsgemeinde Wethautal
Meineweh
Molauer Land
Osterfeld
Jahrgang 6 · Nummer 9 · Mittwoch, den 6. Mai 2015
In dieser Ausgabe:
Zeitzeugen erinnern an das Kriegsende vor 70 Jahren
Seite
7
Grundschule Stößen - 110 Jahre ein besonderes Jubiläum
Seite
12
Malerin Ursula Vehrigs, Ausstellung
Seite
16
Kinder- und Jugendfeuerwehrtag beim Mitteldeutschen Basketball-Club
Im Rahmen des vorletzten Heimspiels der Wölfe gegen die EWE Baskets aus Oldenburg, fand am 19.04.2015 der 3. Kinder- und Jugendfeuerwehrtag in der Stadthalle Weißenfels statt. Rund 500 Kinder und
Jugendliche aus den freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandkreises
waren dabei. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren reisten am Nachmittag mit ihren Betreuern an und wurden durch den Geschäftsführer
Jörg Hexel begrüßt.
Radio Brocken übertrug auch dieses Heimspiel und sorgte wieder für
die gute Stimmung am Rande des Spielfeldes.
Aus unserer Verbandsgemeinde waren die Kinder und Jugendlichen
aus Osterfeld, Kleinhelmsdorf, Weickelsdorf, Stößen und Görschen
unter den Gästen und erlebten einen schönen und aufregenden Nachmittag.
Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, schickte
seine Grüße per Videobotschaft.
Neben freiem Eintritt für das Spiel, erhielten alle Teilnehmer ein Halstuch, welches dank der Unterstützung des Wölfe-Nachwuchspartners
MIBRAG eigens für diesen Tag produziert wurde.
Danach wurden die Kinder durch die Stadthalle geführt und blickten
exklusiv „hinter die Kulissen“. Besonders in der „Kleiderkammer“, wo
die Schuhe der Spieler ordentlich in den Regalen standen, staunten
alle, solch große Schuhe hatte man noch nicht gesehen! Der Kraftraum,
die Umkleidekabinen und auch der Physiobereich konnten angeschaut
werden. Ebenfalls auf dem Programm standen ein „Bockwurst-Meeting“ und ein Gruppenfoto mit dem Wolf Maskottchen.
Der Spielbeginn rückte immer näher und die Kinder der Kinderfeuerwehren Görschen und Zangenberg wurden immer unruhiger. Sie
durften mit den Stars des MBC’s einlaufen. Wann sieht man schon
mal Malte Schwarz, Christian Standharding, Kristian Kuhn oder Patrick
Richard so nah, das war für die Kinder ein Höhepunkt. Jedes Kind
konnte auch einen Ball in das Publikum werfen, wobei der eine oder
andere es vor Aufregung vergaß.
Mit den Oldenburgern kam der aktuelle Pokalsieger in die Stadthalle nach Weißenfels. Der MBC konnte befreit aufspielen, denn der
Klassenerhalt war schon sicher. Von Spielbeginn an waren die Wölfe
aus Weißenfels nicht zu halten, sie holten Korbpunkt um Korbpunkt
und die Gäste aus Oldenburg hatten keine Chance bei dem Tempo
mitzuhalten. Zur Halbzeitpause stand es 37 : 20 für den MBC. Mit
Beginn der zweiten Halbzeit wurden auch die Gäste immer stärker und
holten so Punkt für Punkt auf. Dem MBC unterliefen in dieser Phase
viele Fehler. Vor dem letzten Viertel stand es nur noch 53 : 48 und
die Schlussphase sollte noch spannend werden. Im letzenden Viertel
wechselte dann die Führung öfters. Nun war auf den Zuschauerrängen kein Halten mehr, die Spieler wurden angefeuert und jeder Korb
bejubelt. Die Spieler des MBC behielten die Nerven und konnten so
das Spiel mit 78 : 76 gewinnen.
Für die Kinder- und Jugendfeuerwehren war der Samstag ein unvergessenes Erlebnis. Ein Danke geht an alle Jugendwarte, Kinderfeuerwehrwarte, die Helfer aus den Ortsfeuerwehren und an die Eltern,
die zur Unterstützung mit waren.
Kerstin Söll
Die nächste Ausgabe
erscheint am:
Annahmeschluss
für redaktionelle Beiträge und Anzeigen:
Mittwoch, dem 20. Mai 2015
Freitag, der 8. Mai 2015
Heimatspiegel Wethautal
2 · Nr. 9/2015
NICHTAMTLICHER TEIL
Mitteilungen aus der Verwaltung
Bericht von den Baustellen (Stand vom 24.04.2015)
Flurbereinigungsverfahren Görschen V:
Im Jahr 2015 werden im Flurbereinigungsverfahren Görschen ausschließlich Wegebaumaßnahmen durchgeführt. Die Grundlage für
den Ausbau ist die Plangenehmigung vom 08.08.2011 und die
1. Änderung vom 31.03.2015 des Wege- und Gewässerplanes
mit landschaftspflegerischem Begleitplanes nach § 41 Flurbereinigungsgesetz.
Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd in
Weißenfels bewilligte zwei Zuwendungsbescheide mit einem festgesetzten Fördersatz in Höhe von 83 % der zuwendungsfähigen
Ausführungskosten mit einer Fördermittelsumme von insgesamt
480.705,31 Euro (Stand: 15.04.2015).
Die in den Zuwendungsbescheiden bewilligten Zuwendungen
setzen sich zusammen aus EU- Mitteln des Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER)
und LEADER- Fond bzw. Bundes- und Landesmitteln. (Quelle:
ALFF Süd Weißenfels)
Folgende Wegebaumaßnahmen werden im Jahr 2015 zeitlich gestaffelt Vorort umgesetzt: W 01, W02/W02a, W 05, W 06, W 13.
Mit der landwirtschaftlichen Wegeverbindung W 05, W 06, W 13
(Osterfelder Weg) wird bereits Anfang Mai 2015 begonnen.
Der Ausbau des Feldweges erfolgt von Osterfeld, gegenüber dem
Hotel Amadeus und endet an der B180, am Wasserturm in Stößen.
Die Lage des zu bauenden Weges im Verfahrensgebiet grün gekennzeichnet als W05, W06 sowie W13.
Das Bauvorhaben wurde durch den Verband der Teilnehmergemeinschaft Sachsen-Anhalt öffentlich ausgeschrieben.
Mit der Bauausführung wurde im Ergebnis der Ausschreibung die
Naumburger Bauunion beauftragt.
Die zukünftigen Eigentümer und Unterhaltungspflichtigen sind die
Stadt Osterfeld mit W06 + W13 sowie die Stadt Stößen mit W05.
Der Ausbau der Wege W05, W06 und W13 dient der rückwärtigen
Erschließung landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Zugleich unterliegt der Weg einer Mehrfachnutzung für Landwirtschaft, Windkraftanlagen und Tourismus.
Dieser Weg wird in einer Gesamtlänge von 3370 m ausgebaut.
Den größten Anteil wird hierbei eine Betonspurbahn bilden
(2.785 m) und in Teilbereichen mit einer Asphalttragdeckschicht
(585 m) versehen.
Information zur Vollsperrung
Mit der Herstellung der Spurbahnabschnitte müssen die Wege aus
Gründen der Betonaushärtung und für den Asphalteinbau voll gesperrt werden. Danach wird der Mittelstreifen für die Spurbahn und
die Bankette hergestellt, bevor die Wege dem Verkehr frei gegeben
werden können. Das Befahren des Planums der Wege durch Dritte
und der Durchgangsverkehr kann in der Zeit der Baumaßnahme
vom geplanten Baubeginn: 04.05.2015*
bis zum geplanten Bauende: 10.07.2015*
nicht ermöglicht werden.
*Änderungen je nach Bauablauf vorbehalten.
*Quelle: Ingenieurbüro Boy und Partner Naumburg
Nr. 9/2015 · 3
Heimatspiegel Wethautal
Zusätzliche Sprechzeit des Bürgerbüros
der Verbandsgemeinde Wethautal
Das Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Wethautal bietet am
Samstag, 09.05.2015,
in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
eine zusätzliche Sprechzeit an.
Die Sprechzeit wird in der Außenstelle der Verbandsgemeinde Wethautal in 06618 Mertendorf, Naumburger Straße 23,
abgehalten.
gez. Beckmann
Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wethautal
Seniorenbeirat Burgenlandkreis
hat sich konstituiert
Nach Ende der Legislaturperiode 2014 war es notwendig
einen neuen Seniorenbeirat im Burgenlandkreis, sowie deren
Sprecher (Vorsitzenden) und seinen Stellvertreter, zu wählen.
Landrat Götz Ulrich leitete die Sitzung am 21. April, einschließlich des Wahlakts. Mitglieder des neuen Beirates sind die
Sprecher (Vorsitzenden) der Seniorenbeiräte in den Städten
Naumburg, Weißenfels und Zeitz, sowie der Verbands- bzw.
Einheitsgemeinden im Burgenlandkreis. Die wiederum wählten
aus ihrer Mitte in geheimer Wahl das neue Führungsgremium.
Zum Sprecher (Vorsitzenden) wurde Andreas Hunstock aus
Droyßig und als sein Stellvertreter Karl-Heinz Falz aus Zeitz
gewählt.
Text: W. B.
IMPRESSUM
Foto: Pressestelle BLK
Weichen für den Feuerwehrausbau
in Weickelsdorf gestellt
Der Ordnungs- und Brandschutzausschuss der Verbandsgemeinde Wethautal hat in seiner Sitzung am 20. April die
Weichen für einen Umbau des Feuerwehrgerätehauses in
Weickelsdorf gestellt.
Jürgen Mendler, von der Projektgesellschaft MAZ in Naumburg, trug hierzu die Planungsidee und die Ausführung des
Projektes vor. Zuvor begründete Verbandsgemeindebürgermeisterin Kerstin Beckmann den Ausschussmitgliedern und
den etwa 10 Kameraden der Ortsfeuerwehr nochmals die
Beweggründe für das Projekt. Von der Idee, ein gemeinsames Fw.-Gerätehaus für die Wehren in Kleinhelmsdorf und
in Weickelsdorf im Gewerbegebiet Heidegrund zu bauen, sei
man frühzeitig abgerückt. Allerdings wurde an der Notwendigkeit, das Fw.-Gerätehaus in Weickelsdorf zu modernisieren,
festgehalten. Daher auch die Platzierung des Projektes im
Brandschutzbedarfsplan und letztlich im aktuellen Haushalt
der Verbandsgemeinde. Eine dafür erarbeitete Planung war
allerdings so nicht realisierbar.
Mendler hat nun in einer veränderten Form das Projekt überarbeitet und im Vorfeld mit den Kameraden der Feuerwehr in
Weickelsdorf diskutiert.
Die von der Unfallkasse Sachsen-Anhalt festgestellten Mängel
werden beseitigt. Im ersten Bauabschnitt soll nun ein Schulungsraum, zwei Garagen für das MTF und das TLF 16/25
sowie Sanitäreinrichtungen und Umkleideräume entstehen.
Wolfram Krebs, selbst Feuerwehrmann und seit Jahren Sponsor für die Jugendfeuerwehr, bezeichnete das Projekt als
„Jahrhundertfortschritt“.
Der Ausschuss gab dem Projekt uneingeschränkt seine Zustimmung.
Text und Foto: W. B.
Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal
Amtsblatt der Städte Osterfeld und Stößen sowie der Gemeinden Meineweh, Mertendorf, Molauer Land, Schönburg,
Wethau und der Verbandsgemeinde Wethautal
Der Heimatspiegel erscheint vierzehntäglich, jeweils in den ungeraden Wochen.
Herausgeber: Verbandsgemeinde Wethautal,
Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, Telefon 03 44 22/4 14 -0 vertreten durch die Bürgermeisterin, Frau Beckmann
Verantwortlich für den redaktionellen Teil:
Die Bürgermeisterin, Frau Beckmann
Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (0 35 35) 4 89 -0,
Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10 vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan
www.wittich.de/agb/herzberg
Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen.
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.
Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden.
Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Heimatspiegel Wethautal
4 · Nr. 9/2015
Mitteilungen aus den Gemeinden
 Stadt Osterfeld
Bereits am frühen Morgen erklingen Trommel- und Fanfarenklänge auf dem Osterfelder Schützenplatz.
Aber es ist kein Auftritt des Fanfarenzuges Osterfeld, nein, am 18.04.2015 fand der alljährliche
Trainingstag statt.
Die Übungsleiter André Bierbaum und Lutz Burkhardt hatten bereits im Vorfeld einen strengen
Trainingsplan aufgestellt, den es galt einzuhalten. Mit Sonnenschein und frischem Morgenwind,
begann um 9.00 Uhr für alle nach einer kurzen Begrüßung das Training.
Trommler und Fanfaren trennten sich, um neue Märsche zu festigen, aber auch ein neues Stück
einzustudieren. Immer wieder von vorn ...! Da hilft kein Murren und kein Stöhnen.
Alle Spieler sind bei guter Laune, denn im Fanfarenzug mitzuwirken soll nicht nur Kraft und Zeit
kosten, es muss auch Spaß machen. Und den hatten wir.
Langsam machte sich der Hunger breit. Aber kein Problem. Waren doch unsere fleißigen
Vereinsmitglieder Heiko, Angela und Manuela in der Zwischenzeit mit der Vorbereitung
des Mittagessens beschäftigt.
Gut gestärkt ging es ab 13:00 Uhr in die nächste Runde.
Weiter ging es mit dem gemeinsamen Training. Aufrüsten, Abreißen, Einmarsch proben. Noch mal und
noch mal, bis es sitzt. Die ersten Zuhörer konnten sich von dem Trainingsfortschritt überzeugen.
Nach erneutem Einzeltraining und Zusammenspiel stand das Marschtraining auf dem Plan.
Was bietet sich da besser an, als der Fußballplatz. Links, links - ausrichten - Kurven
exakt auslaufen, und ganz nebenbei auch noch den Tambour im Blick behalten.
Da kann es schon einmal passieren, dass man dem Vordermann plötzlich in die Fersen läuft.
Noch eine Runde. André ließ sich nicht erweichen.
Er hat den ganzen Zug kritisch im Blick.
Kaffeeduft liegt in der Luft. Wir dürfen uns am Kaffeebuffet stärken, um dann zur letzten Runde
durchzustarten. Die Kräfte schwinden, die Konzentration lässt nach, aber als das letzte
gemeinsame Stück gegen 17:30 Uhr verklingt ... können alle mit Gewissheit sagen:
“Es war ein gelungener, erfolgreicher Trainingstag.”
Nach der Pflicht kommt die Kür. Wer gemeinsam arbeitet kann auch gemeinsam feiern. Und dass
die Mitglieder des Fanfarenzuges gern zusammen feiern ist bekannt. Ehepartner kommen dazu und wir
lassen den Tag bei einem köstlichen Abendbrot, welches uns Heiko zubereitet hat, und einer lustigen
Party ausklingen.
Hast auch du Lust, bei uns mitzuspielen?
Wir freuen uns auf deinen Besuch.
Training mittwochs von 18:00 bis 19:30 Uhr
dem Schützenplatz in Osterfeld.
Kerstin Sachtler
Osterfeld, April 2015
Schon notiert?
10-jähriges Jubiläum am 26.09.2015 auf dem Schützenplatz in Osterfeld.
Nr. 9/2015 · 5
Heimatspiegel Wethautal
Heimatspiegel Wethautal
6 · Nr. 9/2015
Ursula Vehrigs - Zeittafel:
· 1893 geb. in Mertendorf, Tochter von Hugo Vehrigs, Besitzer der Kohlengrube und später
der Steinzeugwerke („Tonfabrik“) in Mertendorf und seiner Frau Margarete. Verbringt auf
dem Schachtberg ihre ersten Lebensjahre.
· 1903 - 05 Besuch des Steiberschen Mädchenpensionats in Leipzig zusammen mit ihrer
Schwester Margot
· 1906 Umzug nach Berlin-Grunewald, weil die Mutter sich mit dem Physiologen Ernst Weber
dorthin neuverheiratet hatte. Besuch des Gymnasiums, Besuch der Malschule des Berliner
Künstlerinnenvereins
· 1910 - 1913 Reisen in die Alpen, nach Sylt, 1911 nach Süddeutschland, Murnau und Venedig, 1913 nach Ostende, Paris und Nizza
· 1919 Umzug an den Kurfürstendamm 35. Besuch der Malschule Hans Hofmann in München
· 1923 Schwester Margot heiratet Fritz Hofmeier, Industriesachverständiger der Deutschen
Bank, in der Kirche zu Mertendorf.
· 1924 Reise nach Capri. Ernst Weber stirbt.
· 1925 - 26 Besuch der Académie Moderne von Fernand Leger in Paris
· 1926 Rückkehr nach Berlin. Ausstellungsbeteiligungen in der Secession, bei Cassirer und
Nierendorf.
· 1928/1929/1930 Beteiligung an der ‚Großen Berliner Kunstausstellung’ insbesondere mit der
„Novembergruppe“, malt u. a. den bekannten Literaturkritiker Alfred Kehr und sein Familie.
· 1939 stirbt der Vater Hugo Vehrigs
· 1943 Ausbombung ihres Ateliers am Kurfürstendamm, Rückkehr mit Mutter und Schwester
auf den Schachtberg in Mertendorf
· 1946 - 49 Beteiligung an den Kunstausstellungen des Landes Sachsen-Anhalt in Halle auf
der Moritzburg.
· 1949 Beteiligung an der Ausstellung ‚Mensch und Arbeit’ in Ost-Berlin im Stadtkontor. Tod
der Mutter Margarethe Weber.
· 1950 - 52 Ausstellungsbeteiligungen in Weißenfels.
· 1960 Ausstellung im Salztor, Naumburg
· 1972 Tod von Ursula Vehrigs in Mertendorf. Ursula Vehrigs war Selbstversorgerin unter
ärmlichen Verhältnissen in Mertendorf. Alljährliche Besuche bei ihrer Schwester Margot in
München. Bis zuletzt malt sie Menschen und Landschaften ihrer Umgebung.
Nr. 9/2015 · 7
Heimatspiegel Wethautal
Herzlichen Dank
Die Goldschauer Pfingstgesellschaft möchte sich auf diesem
Weg für die jahrzehntelange Treue und Unterstützung bei allen
Einwohnern von Utenbach, Seiselitz, Haardorf, Osterfeld und
Nautschütz bedanken. Leider ist es uns aus organisatorischen
Gründen und altersbedingt nicht mehr möglichen, den Umzug
in diesem Umfang beizubehalten. Wir hoffen auf Ihr Verständnis
für den uns schwerfallenden Schritt.
Pfingstgesellschaft Goldschau
666-Jahr-Feier in Haardorf
wirft seine Schatten voraus
Der Ersterwähnung des Ortes Haardorf hatte man schon im Jahre 1995, gedacht und ein Fest gefeiert. Die Mitglieder des 1995
gegründeten Heimatvereins hatten hierzu mit viel Engagement,
z. B. für die Erforschung der Heimatgeschichte und der Dokumentation einer Festschrift, sowie der Organisation der Feierlichkeiten
beigetragen.
 Gemeinde Mertendorf
Zeitzeugen erinnern
an das Kriegsende vor 70 Jahren
Nunmehr will man am 6. Juni 2015 auf 666 Jahre Ersterwähnung Haardorf mit einem Fest zurückschauen. Dafür eröffnet ab
12.30 Uhr die Heimatstube und zeigt in Schrift und Bildern die
geschichtliche Entwicklung des Ortes auf. 13.00 Uhr ist in der
Haardorfer Kirche ein Festgottesdienst vorgesehen, bevor dann
14.00 Uhr das Fest offiziell im Festzelt auf dem Sportplatz eröffnet
wird. Bei Blasmusik mit den Schönburger Burgmusikanten kann
man danach Kaffee und Kuchen einnehmen und für „große und
kleine“ sind dann Spiele vorgesehen. Die Kinder der Kita „Frechdachse“ aus Haardorf sind mit von der Partie.
Gewerbetreibende und Händler bieten ihre Produkte an und die
Wing-Schun-Organisation Osterfeld zeigt ihr Können. Ab 20.00
Uhr wird zum Tanz mit einer Disko eingeladen.
PS. Händler und Gewerbetreibende sind immer noch willkommen.
Bitte bei Karl Heinz Hoppert melden.
Episoden und Erinnerungen bei Senioren anzuregen, führen oft
zu nicht endenden Erzählungen. Egal ob aus der Jugendzeit oder
zu bestimmten eingeprägten Ereignissen. So auch hier beim Seniorennachmittag am 14. April in Kleinhelmsdorf, bei dem das
Ereignis, Einmarsch der Amerikaner am 12. April, fast Tag genau
vor 70 Jahren angesprochen wurde.
Aber zuvor „labte“ man sich an den Leckereien, die Christine
Nieswandt, aus Anlass ihres Geburtstages mitgebracht hatte.
Es war um die Mittagszeit des 12. April 1945, als Amerikanische
Vorauskräfte aus dem Thüringischen kommend, vom Bornweg
(Gartenanlage) her die Dorfstraße am damaligen Anger erreichte.
Eine weitere Kolonne umfasste die Ortschaft und kam auf der
Autobahn zum stehen. Rohre der Panzerkanonen richteten sich
auf die Häuserfront in der damaligen Siedlung. Eine Panzergranate
wurde auf das „Schlesier Haus“ (früher Wohnhaus der Familie
Schüler) abgefeuert, trotz dass die Bewohner weiße Bettlaken als
Zeichen - kein Widerstand - gezeigt hatten. Gleichzeitig hatten
auch beherzte Männer aus dem Dorf ein weißes Bettlaken auf
dem Kirchturm angebracht. Käthe Huth, damals 17 Jahre alt und
Lothar Burkhard 12 Jahre alt, erinnerten sich genau. „Wir saßen
beim Mittagessen in der Küche. Es gab Spiegelei, als Amerikaner
die Küche betraten und uns aufforderten die Küche zu verlassen“,
berichtet Käthe Huth. „später mussten wir, wie alle Familien, Haus
und Hof verlassen und durften diesen nur zur Viehversorgung
wieder betreten“, so Käthe Huth weiter.
Heimatspiegel Wethautal
Die Amerikaner hatte man allerdings früher als am 12. April erwartet,
ergänzt Lothar Burkhardt. Sein Vater Alfred führte ein Fuhrgeschäft
und brachte die Information aus dem Thüringischen mit, wo schon
Tage zuvor Kanonendonner zu hören war. Egal, in Kleinhelmsdorf
war am 12. April der Krieg zu Ende, trotz noch ca. 33 Väter und
Söhne nicht aus dem Kriege zurück waren.
8 · Nr. 9/2015
Es bahnte sich danach ein freundschaftliches Verhältnis zu den
Amerikanern an. Man ergänzte sich. Regelmäßige „Verpflegung“
gegen „Kaffee und Schokolade“.
In Löbitz erreichten Amerikanische Kampftruppen am 12. April gegen 12.00 Uhr den Ort. Zuvor hatte man die Feldscheune
der Familie Engelmann (heute Kunze) an der Beuditzer Straße in
Brand geschossen. In Löbitz wurde Widerstand durch eine hier
stationierte Flakeinheit geleistet, die sich allerdings ergab. (der
Heimatspiegel berichtete)
Ingeborg Kunze, geb. Engelmann, damals 20 Jahre alt, erinnerte
sich an ein erstes Zusammentreffen mit den Amerikanern. „Wir saßen in der Küche, voller Furcht vor dem herannahenden Panzerlärm
und der zuvor Gegenwehr durch die Flakeinheit. Unser Vater hatte
sich dennoch zu seinem „Mittagsschläfchen“ zurück gezogen.
Wir wurden aufgefordert das Haus zu verlassen und durften das
erst nach einer Durchsuchung aller Räume wieder betreten.“ Zwei
Tage danach durfte man das Haus wieder betreten, so die Löbitzer
Chronik.
Fotos: Archiv, Fam. Kunze privat
Auch hier war der Krieg zu Ende. Die Amerikaner zogen als Befreier weiter und nachfolgende Hauptkräfte besetzten die Dörfer
und Städte, bevor man sich in die festgelegte Besatzungszone
zurück ziehen musste.
Text: W. B.
 Sonstige Behörden und Stellen
Kurse der Volkshochschule Burgenlandkreis
Anmeldung über: Geschäftsstelle Zeitz
Domherrenstraße 1 • 06712 Zeitz
Tel. 03441 879112 • Fax: 03441 879306
www.vhs-burgenlandkreis.de
Auszug aus dem Kursangebot der VHS
Kurs-Nr.
Titel
Dozent
Beginn
von – bis
* Termine
15FZ3074
Moderne Frühlingsküche
Mit Spargel aus Beelitz
Hr. Kannegießer
Mi., 06.05.2015
17:15 - 21:00
1
15FZ5016
Fotobuch mit CEWE erstellen
Hr. Bunda
Mi., 06.05.2015
09:30 - 11:45
3
15FZ4090
Italienisch – Grundkurs
Hr. Steffens
Do., 07.05.2015
17:00 - 18:30
10
15FZ1093
Praxis der Weltreligion –Buddhismus-
Hr. Hoffmann
Do., 07.05.2015
18:00 - 19:30
1
15FZ3042
Glückliche Eltern – Glückliche Kinder
Hr. Franz
Do., 07.05.2015
18:00 - 19:30
1
15FZ2080
Gitarre Grundkurs
Hr. Bunda
Fr., 08.05.2015
17:00 - 18:30
10
15FZ3045
Der Mensch kann
140 Jahre alt werden!
Fr. Fischer
Sa., 09.05.2015
10:00 - 11:30
1
Heimatspiegel Wethautal
Nr. 9/2015 · 9
Kurs-Nr.
Titel
Dozent
Beginn
von – bis
* Termine
15FZ2030
Geschichte erleben – Droyßig
Hr. Wellnitz
Sa., 09.05.2015
09:45 - 14:15
1
15FZ1001
Zwischen Minirock und Kopftuch
Fr. Bernecker
Di., 12.05.2015
18:00 - 19:30
1
15FZ1074
Selbstmotivation
Fr. Dr. Günther
Di., 12.05.2015
18:00 - 19:30
1
15FZ501K1
Smartphone leicht gemacht
Hr. Jäkel
Di., 12.05.2015
17:15 - 21.00
1
15FZ4191
Russisch Auffrischungskurs
Fr. Kramer
Mi., 20.05.2015
17:00 - 18:30
10
15FZ4220
Spanisch - Anfänger
Hr. Alban Gordillo
Mi., 20.05.2015
17:00 - 18:30
10
15FZ201C
Alte deutsche Schreibschrift
Fr. Dr. Loebel
Mi., 20.05.2015
17:00 - 18:30
3
15FZ2069
Workshop Floristik
Fr. Schulze
Fr., 22.05.2015
15:00 - 19:30
1
15FZ5011B
Windows 8 (Grundkurs)
Fr. Prätzel
Fr., 22.05.2015
18:00 - 21:15
4
Am Freitag, dem 15.05.2015 bleibt die Volkshochschule geschlossen!!
Mit freundlichen Grüßen
VHS Zeitz
Kursangebote der VHS Naumburg vom 06.05. bis 20.05.2015
Kurs-Nr.
Titel
Dozent/
Kursort
Beginn
Uhrzeit
Termine
15FN1020
FriedWald - Die Bestattung
in der Natur
Fr. Lehmann
Mi., 06.05.2015
18:00 - 19:30 Uhr
1
15FN3078
Aufgestrichen - Brotaufstriche selbst
gemacht in der modernen Küche
Fr. Tille
Mi., 06.05.2015
18:00 - 19:15 Uhr
1
15FN301A
Trance Tanz
Fr. Werner
Do., 07.05.2015
17:00 - 20:00 Uhr
1
15FN3042
Der Mensch kann
140 Jahre alt werden!
Fr. Fischer
Do., 07.05.2015
18:00 - 19:30 Uhr
1
15FN1114
... und ein Lehrer von der Schul´
Hr. Dr. Steinbrück
Do., 07.05.2015
18:15 - 20:30 Uhr
1
15FN501Q
Power-Point-Präsentation
Hr. Terneddé
Fr., 08.05.2015
17:00 - 19:15 Uhr
2
15FN2056
Freies Malen und Zeichnen
Hr. Scheithauer
Sa., 09.05.2015
So., 10.05.2015
09:00 - 12:00 Uhr
09:00 - 12:00 Uhr
2
15FN1042
Einkommensteuererklärung 2014
für Rentner
Steuerberaterin
Fr. Bach
Mo., 11.05.2015
15:30 - 17:45 Uhr
1
15FN501E
Excel - Word - Internet
speziell für Senioren
Fr. Terneddé
Di., 19.05.2015
10:00 - 13:00 Uhr
3
15FN5017B
Excel - Word - Outlook - Aufbaukurs
Hr. Terneddé
Do., 21.05.2015
18:00 - 20:15 Uhr
3
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU)
Kartierung von Arten und Lebensräumen/Biotopen in der Verbandsgemeinde Wethautal
Bekanntmachung
Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) als die
nach § 2 Nr. 1 und 4 des Naturschutzgesetzes des Landes SachsenAnhalt (NatSchG LSA) zuständige Fachbehörde für Naturschutz
beabsichtigt, die Kartierung und Bewertung von Arten, Biotopen
und Lebensraumtypen durchzuführen, die im Zusammenhang mit
der Erfüllung nachfolgender Aufgaben stehen:
-
-
-
Artikel 6 und 17 der Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der
natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und
Pflanzen und Artikel 4 Abs. 1 und 2 der Richtlinie 2009/105/
EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
Beobachtung von Natur und Landschaft als Landesaufgabe,
auch in Verbindung mit § 5 Abs. 1 der Verordnung über abweichende Zuständigkeiten für das Recht des Naturschutzes
und der Landschaftspflege und über die Anerkennung von
Vereinigungen
Untersuchungen zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege gemäß §§ 1, 30-33, 37-39 des
Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und § 21-23, 25,
28 NatSchG LSA.
In der Verbandsgemeinde Wethautal werden im Rahmen landesweiter Untersuchungen in den Jahren 2015 bis 2020 Kartierungen
und das Monitoring aller in Sachsen-Anhalt relevanten Tierarten,
Pflanzenarten und Biotope/Lebensraumtypen sowie Untersuchungen zur Erstellung von Naturschutzfachplanungen durchgeführt.
Aufgrund des behördlichen Auftrages sind das Betreten von Feld
und Wald gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 des Feld- und Forstordnungsgesetzes (FFOG) und das Befahren von Feld- und Waldwegen zur
Erfüllung der gestellten Aufgabe mit Pkw gemäß § 4 Abs.1 Satz 2
Nr. 3 FFOG zu gestatten.
Den Beauftragten der Fachbehörde für Naturschutz (LAU) ist der
Zutritt zu Grundstücken zum Zwecke von Erhebungen im Zusammenhang mit diesen Geländekontrollen auf der Grundlage der oben
genannten Vorschriften in Verbindung mit § 30 NatSchG LSA und
§ 65 Abs. 3 BNatSchG zu gestatten. Es handelt sich dabei lediglich
um eine Erfassung des Ist-Zustandes der Natur, grundsätzlich im
nicht eingezäunten Bereich; Veränderungen an den Grundstücken
sind damit nicht verbunden.
Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten der betroffenen Grundstücke werden gebeten, diese Kartierungen zu unterstützen. Sie
sind verpflichtet, solche Maßnahmen des Naturschutzes wie Prüfungen, Vermessungen, die Entnahme von Pflanzenproben, Bodenuntersuchungen sowie sonstige Arbeiten und Besichtigungen im
Rahmen des Betretungsrechts des § 30 NatSchG LSA zu dulden.
Heimatspiegel Wethautal
10 · Nr. 9/2015
Kita Stößen
Arbeitseinsatz XXL
Kita Osterfeld „Matzturmmäuse“
Osterhase bist du da? Wirklich? Ach ja!
Am Mittwoch, dem 1. April, war bei uns in der Kita so richtig was los.
Nach wochenlanger Vorfreude beim Osterkörbchen basteln, Ostereier bemalen, Ostergras säen, Osterlieder singen und einem
leckeren Osterfrühstück, war es dann endlich so weit.
Der Osterhase hoppelte auch bei uns im Kindergarten herein. Vier
große Körbe mit Osterüberraschungen brachte er mit, die konnte
er gar nicht alleine tragen, sodass wir Kinder ihm dabei halfen.
Alle Kinder warteten gespannt auf ihr Osterkörbchen und freuten
sich riesig darüber, es persönlich vom Osterhasen überreicht zu
bekommen.
Am Sonnabend, dem 18. April 2015 trafen
sich ab 8:00 Uhr die Mitarbeiter unserer
Einrichtung sowie 17 fleißige Muttis und Vatis und einige Kinder
zum Arbeitseinsatz in der Kita. Wir hatten uns viel vorgenommen
und auch viel geschafft. Im Innenbereich wurde ein Gruppenraum
frisch gestrichen. Im Außenbereich wurden von Muttis und Vatis
zahlreiche Blumen und Sträucher in Blumenkästen, Beete und
Rabatten gepflanzt, die Sandflächen wurden aufgelockert und
unser Fachwerkhaus gestrichen. Die „kleinen Arbeiter“ halfen
fleißig beim Erdeholen, Einpflanzen, Gießen und Malern.
Unser größtes Projekt an diesem Tag war aber die Versetzung
unserer Hangrutsche, die nun schon seit über zwei Jahren aus
Sicherheitsgründen gesperrt war. Herr Dietl hatte im Vorfeld die
Planung übernommen und alles nötige organisiert. Zuerst wurde
die Rutsche am alten Standort demontiert, und an ihrem neuen Platz wieder einbetoniert. Nicht schlecht staunten vor allem
die Kinder, als Herr Schneider mit schwerem Gerät anrückte,
um den anderen Vatis bei den Erdarbeiten zu helfen, denn am
Hang musste eine ganze Menge aufgeschüttet werden. Gegen
16:00 Uhr war dann das Mögliche geschafft. Finale Erdarbeiten
und die Befestigung des Aufstieges zur Rutsche werden in den
nächsten Tagen erfolgen.
Als Dankeschön sangen wir alle ein schönes Osterlied, worüber
sich der Osterhase sehr freute.
Leider hatte es der Osterhase etwas eilig und musste sich schon
bald verabschieden, um die vielen anderen Kindergärten und
Schulen zu besuchen.
DANKE lieber Osterhase!
Einen recht herzlicher Dank gilt auch unseren Eltern, die uns beim
Osterkörbchen basteln und beim Osterfrühstück unterstützt haben.
Bis bald, eure „Matzturmmäuse“!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Familien Hoppert, Adam,
Hildmann und Massag, bei Frau Röhr, bei Herrn Schneider, Herrn
Caspary und Valentin, Herrn Pietsch, Herrn Dietl, Herrn Ludwig,
Herrn Seidel, Herrn Wötzel, Herrn Gotter und hoffen, dass wir
keinen vergessen haben. Ebenso bedanken wir uns beim OBI
Naumburg für die gesponserten Pflanzen.
Nr. 9/2015 · 11
Der Frühling ist da!
Seit einiger Zeit beobachten wir die Veränderungen bei Pflanzen,
Tieren und Wetter im Frühling. Oft konnten wir Vögel entdecken, die
mit kleinen Zweigen im Schnabel für ihren Nestbau herumfliegen.
Da entstand bei uns die Idee Nistkästen zu bauen. Gemeinsam
mit unserem Hausmeister haben die Kinder voller Freude an den
Kästen gewerkelt.
Heimatspiegel Wethautal
Kita Löbitz „Froschkönige“
Dem Frühling auf der Spur
Frühling ist die Zeit der Freude, des Lichtes und der Wärme. Die
Tage werden länger und alles drängt nach draußen. Auch wir sind
losgezogen den Frühling zu entdecken. Auch wir sind losgezogen
den Frühling zu entdecken.
Wir begrüßen den Frühling mit Liedern und Gedichten. In den
Garten und auf der Wiese fanden wir die ersten Frühlingsblumen.
An den Büschen und Bäumen sahen wir die ersten Blüten. Wir
hörten das Summen der Bienen und zwitschern der Vögel. Auch die
Geschichte vom „Star im Apfelbaum“ stimmte uns auf den Frühling ein. Unser Hochbeet im Garten muss nun auch neu angelegt
werden. Wir haben gesät und warten auf die ersten Pflänzchen.
Die Kinder der Kita Froschkönig
Kaum hatte Herr Breitbarth die Nistkästen an den Bäumen unseres
Freigeländes angebracht, wurden sie auch schon von Kohlmeise &
Co. bezogen. Welch eine Freude und Aufregung! Fortan wird immer
wieder beobachtet, ob sich an den Nistkästen etwas ereignet. Auf
diesem Weg ein großes Dankeschön an unseren Hausmeister
Herrn Breitbarth.
Besuch beim Wethauer Storch
Am 21. April 2015 machte sich unsere „Moritzgruppe“ mit dem
Bus auf den Weg nach Wethau in die Natur- und Umweltschule.
Frau Lorenz begrüßte uns dort und erzählte den Kindern von den
Vögeln, die jetzt aus ihrem Winterquartier in Afrika zurückkommen
und bei uns brüten. So auch vom Storch, der seit vielen Jahren
sein Nest in der Wethauer Untergasse hat. In diesem Jahr war
er nach seiner ca. 10000 Kilometer langen Reise aus Südafrika
bereits im März hier angekommen.
Auf dem Weg zum Storchennest, vorbei an der 400-jährigen Linde und am Teich, besichtigten wir einen alten Keller,
der in den Buntsandsteinfelsen
geschlagen ist und machten
ein Picknick in einem verlassenen Garten. Als wir das Storchennest erreichten sahen wir
leider nur den Kopf der „Storchenfrau“, die schon fleißig
beim Brüten ist, über den
Nestrand ragen. Es dauerte
aber nicht lange und „Herr
Storch“ kam auf das Nest geflogen und klapperte laut. Die
Kinder waren begeistert, solch
große Vögel so nah zu erleben.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Lorenz für diesen erlebnisreichen Vormittag und freuen uns schon auf ein Wiedersehen!
Die Kinder und Erzieher der Kita „Max & Moritz“ Stößen
Kita Meineweh „Parksternchen“
Abschiedsworte einer Erzieherin aus unserer Kita!
Liebe Kinder, liebe Eltern,
in wenigen Tagen endet meine
Tätigkeit als Erzieherin.
Für mich war es eine wunderschöne Zeit. Ich hatte viel Freude und Spaß an dieser Arbeit,
denn jeder Tag brachte Neues
und Überraschendes mit sich.
Es ist einfach schön zu sehen,
wie die Kinder sich entwickeln.
Neues lernen, kleine Freundschaften sich herausbilden und
immer wieder gern in unsere
Einrichtung kommen und Spaß
haben.
Dafür danke ich euch, liebe Kinder und Ihnen allen.
Heimatspiegel Wethautal
Ihnen, liebe Eltern, danke ich für Ihr Vertrauen und hoffe, dass
auch Sie mit meiner Arbeit zufrieden waren.
Gleichzeitig möchte ich mich auch bei meinen Kolleginnen, Frau
Raffke, Frau Peitzsch, Frau Eckel und Frau Lange für die schöne
gemeinsame Zeit bedanken. Es war einfach nur schön!!!
Ich wünsche allen Kinder, Eltern und Kolleginnen alles erdenklich
gute, viel Gesundheit und eine glückliche und zufriedene Zeit
miteinander.
Auf Wiedersehen!
Herzlichst
eure Frau Eisenschmidt
12 · Nr. 9/2015
Grundschule Stößen
110 Jahre - Schule Stößen - ein besonderes Jubiläum
Am 9. Mai 2015 feiert die Schule Stößen ihr 110-jähriges Jubiläum. Eine Projektwoche unter dem Thema „Zirkuswelt
erleben“ soll den Schülern ein unvergessliches Ereignis werden. Innerhalb 1 Woche trainieren Zirkusleute mit den Kindern
Vorführungen ein und verführen sie in die Welt des Zirkuslebens. All die tollen Sachen werden dann am Freitag, dem
8. Mai, 15 um 17.00 Uhr im Zirkuszelt zu bewundern sein.
Wir laden herzlich dazu ein und sagen:
„Hereinspaziert, hereinspaziert“
Sie finden uns auf dem Gelände der GS Stößen hinter der Turnhalle.Einen kleinen Obulus für den Eintritt entrichten Sie sicher
gern.
V. Strocka
JUBILÄUMSAUSGABE 2015
Kita Rathewitz
Frühlingsfest bei den „Rathewichteln“
Endlich wird es draußen warm und in der Natur grünt und blüht
es. Wir Rathewichtel haben in diesem Jahr den Frühling mit einem
Fest begrüßt. Ein gesundes obst- und gemüsereiches Frühstück
mit Brot und Rüblikuchen, frisch angerichteter Kräuterbutter und
Kräuterquark ließen keine kulinarischen Wünsche offen. Das Brot
und den Kuchen hatten die Kinder am Tag zuvor selbst in der Kita
gebacken.
Unser Vorhaben, eine CD mit unseren neuesten Hits aufzunehmen, haben wir im
letzten Jahr 2014 in die Tat umgesetzt.
Ab sofort kann diese CD zu unseren Auftritten erworben bzw. über unsere Internetseite sk-pretzsch.de zu einem Unkostenbeitrag in Höhe von 10,00 EUR bestellt werden. Übrigens, alle
Auftrittstermine finden Sie auch unter dieser Internetseite. Hier
schon einmal eine kleine Auswahl: Am 09.05.15 spielen wir um
19:30 Uhr zum Fackelumzug in Stößen, am 24.05.15 ab 14:00
Uhr zum Pfingstumzug in Rossbach, am 31.05.15 von 11:30 13:30 Uhr zum Eierbetteln in Leißling und am 06.06.15 von 14:30
- 16:00 Uhr zum Handballfest in Stößen. Das Jubiläumsjahr 2015
zum 55-jährigen Bestehen der Schalmeienkapelle Pretzsch hat
begonnen - wir freuen uns auf alle unsere treuen Fans und alle
neuen Freunde der Schalmeienmusik.
Natur- und Umweltschule Wethau
Nach dem Frühstück ging es ans Säen von Blumen in Töpfchen
und Gemüse ins Gartenbeet. Auch unser Kräutergarten wurde mit
frisch gesäter Petersilie, Schnittlauch, Dill und anderem verjüngt.
Danach konnten die Kinder bei einem Test mit verbundenen Augen
ihre Geschmackserinnerungen überprüfen und hatten viel Spaß
beim Kosten und Erraten der Obst- und Gemüseproben. Natürlich
war auch Zeit zum Rutschen, Schaukeln, Ball und Sand spielen im
herrlichen Sonnenschein. Und endlich können wir wieder Roller,
Laufrad, Traktor, Bobbycar und Co. fahren. Diese haben wir in den
letzten Tagen aus dem Winterquartier geräumt, sie geputzt und
fahrtüchtig auf unserem Freigelände stehen. Schön dass endlich
Frühling ist! Für die reichhaltige Unterstützung zu unserem Frühstück möchten wir uns recht herzlich bei unseren Eltern bedanken.
Vor Pfingsten, also vom 18. - 22. Mai sind Ferien. Wer nicht zu
Hause sitzen und ein tolles Angebot erleben möchte, ist herzlich
in die Natur- und Umweltschule eingeladen. Unter dem Motto:
„Malen wie die alten Meister“ geht es durch die Woche. Farben,
Karton, Papiere, unendliche viele Motive und viele interessante
Eindrücke werden zur Woche gehören. Ausflüge sind vorgesehen,
mehr wird nicht verraten. Täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr geht es
rund; gekocht und gebacken wird selbst. Geeignet ist das Angebot
für Kinder ab 6 Jahren, nach oben gibt es keine Grenze.
Wer mitmachen möchte melde sich unter 03445 777331 an. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Rathewichtel
Conny Lorenz
Ferienangebot für Kinder und Jugendliche
Nr. 9/2015 · 13
Heimatspiegel Wethautal
Vereinsmeisterschaften 2015
der Kegler von Wethau
„Der Lindenbaum ...
am Brunnen vor dem Tore“
Zu diesem Vortrag von Klaus Popko vom HV Branderoda
e. V., lädt der Heimatverein Wethau alle Interessierten (auch
Kinder und Jugendliche) recht herzlich ein.
8. Mai 2015 - 19.00 Uhr, Gemeindesaal Wethau, OT Gieckau
Es geht um noch Bekanntes und fast Vergessenes zur kulturhistorischen sowie aktuellen Nutzung und Bedeutung der
Linde. Sie ist der Baum, der einst Sinnbild und Symbol der
Deutschen war, den man in jedem Dorf und jeder Stadt finden
konnte und kann, bei dem man im Sommer unter der Tanzlinde
seine freie Zeit verbrachte und noch heute mancher Liedtext
sehnsuchtsvoll klingt.
Diese Bäume haben nicht nur eine reichhaltige Geschichte.
Sie bieten mehr ...
Neben Beschäftigungen für Kinder und kleinen Überraschungen wird auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein.
Zum Abschluss der Saison wurde in der ersten Aprilwoche
unter großer Beteiligung der Vereinsmeister ermittelt. Nach
der Vorrunde lag der amtierende Meister Sören Apelt (443) an
zweiter Stelle hinter Siegfried Kresse (459). In Lauerstellung
wartete Jürgen Lindam (423), alle anderen fünf qualifizierten
Spieler schienen abgeschlagen zu sein. Im Finale kam es dann
zu einigen Verschiebungen zwischen den vierten bis achten
Platz. Spannung bis zur letzten Kugel herrschte zwischen den
beiden Bestplatzierten.
Sören gab alles, konnte aber auf Siegfried nur ein Holz bis
zur Halbzeit gut machen. Nun schmolz der Vorsprung immer
mehr und Sören hatte es fast geschafft, doch Siegfried räumte
mit der vorletzten Kugel ab und dann entschied der letzte
Wurf über den neuen Vereinsmeister. Alle Beteiligten waren
sich am Ende einig das dieser Wettkampf an Spannung und
Geselligkeit nicht zu überbieten war. Nochmals herzlichen
Glückwunsch an Siegfried Kresse als neuen Vereinsmeister
des WKC.
Endergebnis
1. Siegfried Kresse (862)
2. Sören Apelt (860)
3. Jürgen Lindam (835)
4. Georg Kanne (831)
5. Wolfgang Canitz (830)
6. Gerhard Petermann (822)
7. Steffen Schindler (820)
8. Gerhard Henschler (799)
Gut Holz WKC
Mehr Informationen dazu unter 03445 777331
Conny Lorenz
Vorsitzende HV Wethau
SV Mertendorf e. V.
Tiefbewegt und mit großer Anteilnahme nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied und Kamerad
Dietmar Baack
Unseren Dank für die jahrelange Zusammenarbeit verbinden
wir mit dem tiefen Mitgefühl für seine Familie.
Feuerwehr- und Heimatverein Punkewitz
- Vorstand und Mitglieder und
die Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Punkewitz
Punkewitz/Mertendorf im Mai 2015
Spielpläne
Datum
09.05.15
09.05.15
16.05.15
16.05.15
30.05.15
30.05.15
Uhrzeit
15:00 Uhr
15:00 Uhr
13:00 Uhr
15:00 Uhr
13:00 Uhr
15:00 Uhr
Alte Herren
15.05.15 18:30 Uhr
22.05.15 18:30 Uhr
29.05.15 18:30 Uhr
Gast
Klosterhäseler
Naumburger 05
SV Mertendorf II
SV Mertendorf I
SV Mertendorf II
SV Mertendorf I
Heim
SV Mertendorf II
SV Mertendorf I
Karsdorf
Saubach
Memleben
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SV Mertendorf
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Heimatspiegel Wethautal
14 · Nr. 9/2015
Schöne Gärten gesucht
Wer Interesse an der Teilnahme am „Tag der offen Gärten“
hat und seinen Garten für Interessierte am 6. und/oder 7. Juni
2015 öffnen möchte, melde sich bitte bis zum
10. Mai 2015
beim Naumburger Umweltladen e. V. (03445 777331) oder
bei Wolfram Voigt (036694 20661)
Nach erfolgreichen „Tagen der offenen Gärten“ im Jahr 2002,
2008 und 2012 soll es dieses Jahr, am Wochenende des 6. und
7. Juni 2015 auch hier in Naumburg und der Region wieder
ein „Tag der offenen Gärten“ geben. Diesen Tag gibt es seit
vielen Jahren bundesweit in den „Gartenmonaten“ von Mai
bis September. Die Teilnahme bedeutet, dass man seinen
Garten zur Besichtigung für Interessierte zur Verfügung stellt
und den Besuchern für evtl. Fragen zur Verfügung steht. Kleine
Angebote - floristische oder Imbiss - ergänzen, sind aber nicht
zwingend. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wunderbare Gespräche und Kontakte kommen an solchen Tagen zu
Stande, das sind die Erfahrungen der vergangenen Jahre.
Beteiligen können sich Besitzer von Gärten aller Art:
-
private Hausgärten
Schrebergärten
Themengärten
schön gestaltete Höfe, Hinterhöfe oder Vorgärten
Schlossgärten, Gutshöfe ...
Veranstalter sind
Gartengestalter Wolfram Voigt aus Wilschütz sowie der
Naumburger Umweltladen e. V. (Ansprechpartnerin Conny
Lorenz). Eine Vorbesichtigung der Gärten findet nach Vereinbarung statt.
Wolfram Voigt
Cornelia Lorenz
Heimat- und Bürgerzeitungen –
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Farbenfroh wie das Leben
Erbsensuppe
Donnerstag, den 14. Mai 2015
ab 10:00 Uhr
in Rathewitz auf dem Dorfplatz
Erbsensuppe aus der Gulaschkanone
und andere Speisen und Getränke
Freiwillige Feuerwehr Görschen und Feuerwehrförderverein Görschen
Nr. 9/2015 · 15
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Heimatspiegel Wethautal
Heimatspiegel Wethautal
Ursula-Vehrigs-Ausstellung
Mertendorf, Alte Schule & Kirche
Gemälde, Fotos & Dokumente
In Vorbereitung der Ausstellung über die Mertendorfer Malerin
Ursula Vehrigs, die vom 16. Mai bis 14. Juni 2015 in der Alten
Schule (jetzt Bürgerbüro) und Kirche in Mertendorf gezeigt wird,
ist Ihre Mithilfe gefragt:
· Wer erinnert sich an die Malerin Ursula Vehrigs (geb. 1893 gest. 1972 in Mertendorf)?
· Wer hatte eigene Erlebnisse mit Ursula Vehrigs und würde
diese gern mitteilen?
· Wer besitzt Fotos von Ursula Vehrigs und würde diese Verfügung stellen?
· Wo war die Grabstelle von Ursula Vehrigs auf dem Mertendorfer
Friedhof?
· Wer weiß etwas über die nachfolgenden Fotos (Ort, Personen
etc.)?
Informationen nehmen gern entgegen:
· Redaktion des Heimatspiegels: Verbandsgemeinde Wethautal,
Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, Tel. 034422 414-31
· Artur Krumbholz, Naumburger Str. 10, 06618 Mertendorf,
Tel. 03445 777720
Leben und künstlerisches Schaffen
der Malerin Ursula Vehrigs
Die Malerin Ursula Vehrigs wurde im Januar 1893 in Mertendorf
geboren. Der Vater Hugo Vehrigs betrieb seit 1889 eine Kohlengrube am Schachtberg in Mertendorf. Kurz darauf lernte er die
17 Jahre jüngere Margarete Vogt aus bürgerlichen Verhältnissen in
Langensalza stammend, kennen und lieben. Man heiratete 1891.
1893 gebar die jetzige Margarete Vehrigs ihre Tochter Ursula, 1895
die zweite Tochter Margot. Die Mutter ging in diesen Jahren schon
ihrer Vorliebe für das Zeichnen und Malen nach. Sie studierte
zeitweise in Weimar. In den darauffolgenden Jahren lebte sie sich
mit ihrem Mann auseinander.
Um 1900 lernte sie den Physiologen Ernst Weber kennen, den Enkel von Hugo Vehrigs Schwester Olga Vehrigs, geschiedene Weber.
Das Ehepaar Vehrigs trennte sich. Es kamen für die geschiedene
Margarete Vehrigs und Ernst Weber Jahre des Reisens bis sie
1904 heirateten. Inzwischen hatte Ernst Weber eine Anstellung
an der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität (der heutigen
Humboldt-Universität) in Berlin gefunden. So zog man nach Berlin
und holte die Kinder ein Jahr später nach.
Hugo Vehrigs ließ 1905/06 die Steinzeugwerke Mertendorf errichten. Der Kontakt zwischen den beiden Geschwistern und ihrem
Vater und Mertendorf blieb bestehen. So sind Vater, Großvater und
die beiden Schwestern auf einem Foto von 1911 gemeinsam vor
den Tonröhren der Fabrik zu sehen. Auch Bilder der Ursula Vehrigs
aus dieser Zeit, häufig die Schwester als Motiv oder Gebäude auf
dem Schachtberg, bezeugen die Verbundenheit der Schwestern
mit Mertendorf und ihrem Vater.
Der Vater wird 1914 noch als Sechsundfünfzigjähriger als Offizier
an die Westfront in Seclin (Nordfrankreich) eingezogen. Die Tochter
Margot hilft ihrem Vater in der Fabrikleitung. In einem Dokument
von 1918 wird sie als Prokuristin der Firma ausgewiesen. Auch in
den zwanziger und dreißiger Jahren gibt es häufige Aufenthalte
der beiden Schwestern in Mertendorf und auf dem Schachtberg.
Davon zeugt eine Reihe von Fotos, die gemütliche Tischrunden
neben dem Wohnhaus auf dem Schachtberg mit diversen Besuchern und eben auch den Schwestern zeigen.
1943 wird die Bleibe von Ursula Vehrigs in Berlin ausgebombt
und sie geht zusammen mit der Mutter und ihrer Schwester ganz
nach Mertendorf zurück. Am 13. April 1945 besetzen die Amerikaner Mertendorf. Die Schwester flieht im Juli 1945 bei Einzug
der Russen mit ihrem Mann Fritz Hofmeier nach München. Die
Mutter stirbt 1949.
16 · Nr. 9/2015
Ursula Vehrigs lebt noch weitere fast 25 Jahre auf dem Schachtberg. Sie hält sozusagen die Stellung, wenn auch unter schlechten
finanziellen und künstlerischen Bedingungen, was sie aber nicht
davon abhält bis ins letzte Lebensjahr hinein an ihrer Malerei festzuhalten mit beeindruckenden Ergebnissen.
Im Jahre 1972 stirbt Ursula Vehrigs in Mertendorf und wird auf dem
dortigen Friedhof beigesetzt. Die Lage ihrer Grabstelle ist nicht
mehr bekannt, da bei der Beräumung des Friedhofs ihr Grabstein
entsorgt wurde. Auch ein Teil ihrer Bilder ist „verschwunden“, denn
31 Bildern aus dem Nachlass von Ursula Vehrigs wurden durch
die Zollverwaltung der DDR beschlagnahmt, obwohl die offizielle
Genehmigung zur Überführung der Bilder zur Schwester Margot
nach München vorlag.
Aber Ursula Vehrigs und ihr Schaffen bleiben unvergessen. Im
Jahre 2015 hat der Gemeinderat von Mertendorf beschlossen,
Ursula Vehrigs zu ehren und dem Platz vor dem zukünftigen Feuerwehrgebäude (an der ehemaligen Neuen Schule) ihren Namen
zu geben.
Die Ausstellung in Mertendorf wird vom Freundeskreis Ursula
Vehrigs und Rudolf Jankuhn, dem Hüter des Nachlasses von Ursula Vehrigs, mit Unterstützung der Gemeinde Mertendorf und
der Verbandsgemeinde Wethautal vorbereitet. Sie wird Ölbilder,
Graphiken und Aquarelle sowie Dokumenten zu Geschichte der
Vehrigschen Kohlengruben und Steinzeugwerke in Mertendorf
zeigen. Wir wollen damit die Erinnerung an Ursula Vehrigs und
auch ein spannenden Teil der Geschichte Mertendorfs lebendig
werden lassen.
R. Jankuhn, L. Mairich
Ausstellungsort: Alte Schule (Dienstgebäude der VerbGem.
Wethautal) & Kirche, Naumburger Str. 23, 06618 Mertendorf
Sie sind herzlich eingeladen!
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag:
Pfingstmontag
6. Juni
Finissage 13.06.,
14.00 - 18.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
9.00 - 18.00 Uhr
15.00 Uhr
Kontakt/Informationen:
Artur Krumbholz, Tel. 03445 777720
Dr. Lothar Mairich, Tel. 03445 702429
Führungen auf Anfrage
Ausstellungseröffnung:
Einweihung „Ursula-Vehrigs-Platz“ 16.05., 15.00 Uhr
Vernissage: anschließend um 16.00 Uhr in der Alten Schule
Dia-Vortrag von Rudolf Jankuhn:
Samstag, 30.05.2015, 15.00 Uhr, Alte Schule
Lust auf Besuch?
Bolivianische Schüler suchen Gastfamilien!
Die Schüler der Deutschen Schule Santa Cruz (Bolivien) wollen
gerne einmal Schnee in den Händen halten und Deutschland kennen lernen. Dazu sucht das Humboldteum deutsche Familien,
die offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen (15 bis
17 Jahre alt) aus dem leidenschaftlichen Land am Titicacasee als
„Kind auf Zeit“ aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch das
„Kind auf Zeit“ den eigenen Alltag neu zu erleben und gleichzeitig
ein Fenster in ein Land aufzustoßen, wo die Ursprünglichkeit noch
existiert: meterhohe Kakteen und Häuser, die aus Salz gebaut
sind. Bolivien ist „wild“ und eigenwillig, das gilt ebenso für die
grandiosen Landschaften wie für die Bevölkerung.
Nr. 9/2015 · 17
Die bolivianischen Jugendlichen lernen Deutsch als Fremdsprache,
so dass eine Grundkommunikation gewährleistet ist. Ihr potentielles „Kind auf Zeit“ ist schulpflichtig und soll die nächstliegende
Schule zu ihrer Wohnung besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist
gedacht von Samstag, den 26. September 2015 bis Samstag, den
12. Dezember 2015. Wenn Ihre Kinder Bolivien entdecken möchten, laden wir ein an einem Gegenbesuch im Februar 2016 oder
Oktober 2016 teilzunehmen. Für Fragen und Infos kontaktieren
Sie bitte die gemeinnützige Servicestelle für Auslandsschulen:
Humboldteum - Verein für Bildung und Kulturdialog, Königstraße
20, 70173 Stuttgart, Tel. 0711 2221400, Fax 0711 2221402,
E-Mail: [email protected], www.humboldteum.de
Heimatspiegel Wethautal
Evangelischen Kirchspiele,
Görschen/Stößen und Teuchern
laden ein April 2015
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die
Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
Antoine de Saint-Exupéry
Gottesdienste
Sonntag, 17.05.
09.00 Uhr Teuchern
Pfingstsonntag, 24.05.
09.00 Uhr Teuchern
Pfingstmontag, 25.05.
10.00 Uhr Görschen
10.30 Uhr Kistritz
Weitere Veranstaltungen:
Posaunenchor: dienstags in Görschen - 18.30 Uhr
Basteln u. Handarbeiten: 15.30 Uhr oder 19.00 Uhr, immer montags im Pfarrhaus
Kirchenchor: donnerstags, 19.00 Uhr im Gemeinderaum oder
nach Vereinbarung
Wir gratulieren
unseren Seniorinnen
und Senioren
Evangelisches Pfarramt Droyßig
Gottesdienste
10. Mai
08.45 Uhr
Quesnitz
10.00 Uhr
Zeitz GD zu Nikolaus von Amdorf
14. Mai, Christi Himmelfahrt
10.00 Uhr
Hassel
14.00 Uhr
Gladitz (Andacht und Konzert)
23. Mai
13.30 Uhr
Droyßig (Konfirmation)
24. Mai
08.45 Uhr
Thierbach
10.00 Uhr
Pötewitz
14.00 Uhr
Kretzschau (Taufe Gruber)
25. Mai
15.30 Uhr
Weißenborn
30. Mai
10.00 Uhr
Meineweh (Bikergottesdienst)
15.00 Uhr
Kirchsteitz (Familiengottesdienst)
Frauenstunden:
Stunde der Begegnung:
Droyßig
12. Mai
15.00 Uhr
Stunde für berufstätige Frauen:
Droyßig
13. Mai
19.30 Uhr
Frauenhilfe:
Meineweh
13. Mai
Meineweh
28. Mai
14.30 Uhr
14.30 Uhr
Mütterkreis:
Thierbach
Thierbach nach Vereinbarung 19:30 Uhr
Gemeinde Meineweh
Frau Barbara Bauer
Frau Monika Kostecki
OT Pretzsch
Frau Elke Hauwetter
OT Schleinitz
Herrn Heinz Hocke
OT Schleinitz
Frau Ursula Zörner
OT Schleinitz
Frau Brigitte Kointke
OT Schleinitz
Gemeinde Mertendorf
Frau Rosamarie Stadelmann
Frau Gertrud Benndorf
Frau Elfriede Priese
Frau Dorothea Schlosser
Frau Hannelore Wolf
OT Cauerwitz
Frau Barbara Zimmermann
OT Droitzen
Herrn Dieter Seiffarth
OT Droitzen
Frau Lieselotte Köber
OT Görschen
Herrn Siegbert Langner
OT Großgestewitz
Frau Inge Probst
OT Punkewitz
Frau Erna Weiß
OT Rathewitz
Herrn Werner Findling
OT Rathewitz
Frau Ingrid Findling
OT Rathewitz
Frau Rosemarie Höppner
OT Scheiplitz
zum 82. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 67. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 69. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 92. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 66. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 66. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
Heimatspiegel Wethautal
Gemeinde Molauer Land
Frau Irmgard Behnke
OT Abtlöbnitz
Frau Ebba Kneist
OT Abtlöbnitz
Herrn Roland Kneist
OT Abtlöbnitz
Herrn Hermann Reichenbächer
OT Leislau
Herrn Helmut Müller
OT Leislau
Frau Margit Walther
OT Seidewitz
Herrn Helmut Henschel
OT Sieglitz
Stadt Osterfeld
Herrn Wolfgang Bauer
Herrn Günter Burckhardt
Frau Annelies Droszez
Herrn Dr. Reiner Pützschel
Frau Ingrid Dippold
Frau Renate Ißleb
Frau Isolde Kießling
Frau Marlene Tragé
Herrn Klaus Poser
Frau Edith Dippold
Herrn Manfred Geißler
Frau Karin Ludwig
Frau Heidrun Knöchel
Herrn Peter Neumann
Herrn Rolf Rougk
Frau Renate Keil
Frau Renate Jentzsch
Herrn Günter Hanl
OT Goldschau
Frau Renate Zielinski
OT Goldschau
Frau Christa Schmidt
OT Goldschau
Herrn Herbert Zielinski
OT Goldschau
Herrn Günther Wilhelm
OT Goldschau
Frau Waltraud Schwager
OT Goldschau
Frau Erika Zippel
OT Haardorf
Herrn Reiner Schumann
OT Kleinhelmsdorf
Frau Jutta Schulz
OT Kleinhelmsdorf
Herrn Waldemar Dreher
OT Waldau
Frau Jutta Zaumseil
OT Waldau
Frau Sieglinde Winkler
OT Waldau
Frau Anna Rätzsch
OT Weickelsdorf
Herrn Rudolf Tschischka
OT Weickelsdorf
Gemeinde Schönburg
Frau Hella Breitschuh
Frau Rosel Röhrborn
OT Kroppental
Frau Sigrid Veit
OT Possenhain
Frau Marie-Luise Voland
OT Possenhain
zum 79. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 67. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 66. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 67. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
18 · Nr. 9/2015
Frau Helene Apelt
OT Possenhain
Frau Regina Kahl
OT Possenhain
Stadt Stößen
Herrn Rudolf Hartmann
Herrn Otto Gröbner
Frau Melitta Pilz
Herrn Wolfgang Schmidt
Frau Erika Bergner
Frau Renate Buschke
Frau Dorothea Wötzel
Frau Sabine Bobles
Herrn Rainer Grapenthin
Herrn Guntram Hüttig
Gemeinde Wethau
Frau Erika Sittig
Frau Hannelore Heidenreich
Herrn Bernhard Schmidtchen
Frau Herta Hirsch
Herrn Erich Hubert
Herrn Günther Scheil
Herrn Siegfried Staudte
Herrn Kurt Richter
OT Gieckau
Herrn Siegfried Grassall
OT Pohlitz
Herrn Dieter Kluge
OT Pohlitz
Frau Heidrun Schröder
OT Pohlitz
zum 81. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 69. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 67. Geburtstag
Anzeigen
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
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