Spezial: Forst - Agrar

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Spezial: Forst - Agrar
Dienstleistung im ländlichen Raum
69. Jahrgang · Mai 2014 · 5
Beckmann Verlag · D-31275 Lehrte
Spezial: Forst
Offizielles Organ der Lohnunternehmer-Berufsorganisation
In dieser
Ausgabe: LU Pohlmann: Aus der Landwirtschaft in den Forst | LU Ecke: Vom
Stamm zum Sägewerk | LU Friebe: Erfolgreich mit dem SysTrac |
Herstellerumfrage: Holzhacker | Interforst
Spezial: Forst
Unterwegs mit ForstDienstleistern
Titelmotiv: Anzeige
LU Björn Slotta:
Live dabei in der
organischen Düngung
Pflanzenschutz:
Strategien für die
Kartoffelsaison 2014
Unternehmensführung
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Lohnunternehmen 5 | 2014
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Agrar-Team Deike
1
Mehr Kapazitäten für
die Grünfutterernte
Das Agrar-Team Deike aus dem Süden Niedersachsens hat den ersten
Grasschnitt bereits Anfang April hinter sich gebracht. Wie Anja Deike
berichtet wurde am Anfang April das erste Ackergras gemäht und sie
hofft, dass noch ein zweiter Schnitt möglich ist.
Mit diesem Futter werden die Tiere des ei­
genen landwirtschaftlichen Betriebs versorgt.
Dieser Betrieb besteht seit vielen Generationen
und wurde kontinuierlich vergrößert, bis JensHeinrich Deike im Jahr 2011 das Lohnunter­
nehmen gegründet hat. Zehn festangestellte
Mitarbeiter bilden das Kernteam und übers Jahr
kommen bis zu 40 Aushilfen hinzu.
Die Grünfutterernte ist nicht der Arbeits­
schwerpunkt im Unternehmen. Das AgrarTeam Deike bietet vor allem Dienstleistungen
rund um Gülle- und Gärrestausbringung an,
denn es gibt im Umkreis zahlreiche Biogasan­
lagen. Die Gülle bzw. Gärreste können je nach
Kundenwunsch mit dem Schleppschlauch,
2
QUALITÄT AUF RÄDERN
„Krampe.
Mein Kipper.“
Wilhelm Schlichtmann,
Landwirt und
Lohnunternehmer
3
Schlitzgerät oder Grubber ausgebracht werden. In
bestehenden Kulturen sind sie unter anderem mit
dem 30-m³-Fass und 36-m-Schleppschlauchge­
stänge unterwegs, das für kleine Flächen auf 18 m
Teilbreite reduziert werden kann. Der Lohnbetrieb
fährt zu Kunden im südlichen Niedersachen und
sogar bis in die Bundesländer Sachsen-Anhalt und
Thüringen.
Die Grünlandflächen der Region können vier bis
fünf Mal im Jahr gemäht werden. Die Grassilage wird
zum Teil in den umliegenden Biogasanlagen verwer­
tet. Der andere Teil des Grünfutters geht an Milch­
viehbetriebe. „Auf das ganze Jahr gerechnet, ernten
wir auf etwa 400–500 ha, aber wir haben die Kapa­
zitäten für noch mehr Fläche“, berichtet Anja Deike.
Das Lohnunternehmen mäht mit einem Fendt
Schlepper und mit einer Front- Heckkombination
mit 9,90m Arbeitsbreite von Claas. Oft möchten die
Kunden, dass die gesamte Kette der Grünfutterernte
abgedeckt wird. Der Betrieb kann mit dem Mähwerk
das Gras ins Schwad legen oder zunächst über die
gesamte Breite verteilen, indem es mit der Knickzet­
ter angebrochen wird. Mit dem Kaweco-Ladewagen
wird das Gras transportiert.
Unsere Ernte­technik hat noch
Kapazitäten frei.
Auf Wunsch kann das Gras gehäckselt werden
und das Lohnunternehmen fährt es in die Miete.
Zum Verdichten wird ein Großschlepper mit Ge­
wichten genutzt. Das Abdecken der Silos übernimmt
der Kunde überwiegend selbst, doch auch diese
Dienstleistung hat das Lohnunternehmen schon
durchgeführt. Silierhilfsmittel werden häufig von
den Kunden nachgefragt und auch für den eigenen
1 Mit dem Kreiselschwader Claas Liner ist das Lohn­
unternehmen in der hügeligen Landschaft entlang
der Leine bei Freden unterwegs.
2 Das Agrar-Team Deike mäht mit Front-Heck-Kombination, Schwadzusammenführung und Knickzetter
werden angeboten.
Big Body
Wannenkipper
3 Auf etwa 400–500 ha legt das Lohnunternehmen
das Gras in den Schwad, häckselt es und transportiert es mit dem Ladewagen ab.
landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt. Das AgrarFür alle, die viel
Team Deike besorgt die Hilfsmittel und bringt diese
transportieren:
in das Gras ein. Die Abrechnung der Dienstleistung
erfolgt beim Häcksler pro Hektar. Der Silierwagen
 Robust: Wände und
wird je nach Kundenwunsch als Komplettpreis oder
Boden sind aus einach Stunden angerechnet.
nem Stück gefertigt
Für die Zukunft wünscht sich Lohnunterneh­
und sorgen für hohe
merin Deike, dass noch mehr Kunden dazu kommen,
Stabilität.
denn die vorhandene Technik hat noch Kapazitäten
frei.
n
 Zuverlässig: Die ersten
Kipper von 1984 sind
heute noch im Einsatz.
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