Stadtmagazin für West-Heidelberg
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Stadtmagazin für West-Heidelberg
We st stadt P rint Nr. 1 | Januar - Februar - März 2016 Der TANKTURM Neue Event Location Spaß am Genuss Slow Food im Viertel Stadtmagazin für West-Heidelberg „Denglisch“ ist in briefen, chillen & performen Wer ist MENTOR? Leselernhelfer Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Kinder, Kinder. Was hinterlassen wir ihnen? Im neuen Jahr sind wir wieder mit Weltproblemen konfrontiert, auch hier im Quartier. Kultur Gut leben Der TANKTURM Spaß am Genuss Aus dem Wasserturm des ehemaligen Bahnbetriebswerks wurde der TANKTURM. Die Heidelberger Architekten AAg Loebner Schäfer Weber BDA haben das denkmalgeschützte Gebäude zum Kultur- und Veranstaltungszentrum umgebaut, und ein neues Heidelberger Highlight geschaffen. Slow Food wurde als Verein zur Erhaltung der Esskultur in der norditalienischen Kleinstadt Bra gegründet. Das anfängliche Ziel des Vereins war es, für gutes Essen und ein moderates Lebenstempo einzutreten. Die Slow Food Idee hat sich nun auch in der Weststadt fest etabliert. 04 08 Frieden, Sicherheit, Bildung, Umwelt … diese Themen bewegen uns alle, sind zukunftsorientierte Fragestellungen, die die Menschen permanent herausfordern, Antworten zu finden. Ich wünsche uns allen ein glückliches und friedvolles Jahr 2016. Ihr Hans D. Wagner Titelbild: © Anatolii | fotolia.com Kompetenz in Ihrer Nähe Michael Söhner und sein Team bieten Ihnen maßgeschneiderte Konzepte in allen Fragen zu Privat- und Firmenkrediten, Baufinanzierungen, Kapitalanlagen und zur Altersvorsorge. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Ziele und Wünsche unserer Kunden. Dabei garantiert unser VR-FinanzPlan eine strukturierte und umfassende Beratung. So finden wir gemeinsam für Sie in jeder Lebenslage und für jeden Bedarf die passende finanzielle Lösung. Michael Söhner, Zweigstellenleiter e einen Vereinbaren Si in Gesprächsterm 5 06221 514 28 Zweigstelle Weststadt, Schillerstr.1 www.heidelberger-volksbank .de 2 Weststadt Print 01 | 2016 Humanitas Umwelt Das neue Hospiz Louise Der Fluch der Plastik-Ära Ein Ort der Fürsorge und Geborgenheit am Lebensende zu sein. So versteht das Hospiz Louise seine Aufgabe für ein zentrales Thema der Nächstenliebe, dem Sterben und dem Tod. Seit 1992 besteht das Hospiz in der Kaiserstraße 21. Wir Deutschen sind Müll-Europameister. Das waren neulich über 17 Millionen Tonnen Verpackungsmaterialabfall. Jeder von uns schmeißt 213 kg Verpackungsabfall im Jahr weg. Und es wird immer mehr Müll statt weniger. 14 16 Inhalt 1 | 2016 04 Der TANKTURM Die neue Veranstaltungsund Kulturlocation 06 Dr. Hosein Zaeri-Esfahani „Holopathie” in der Weststadt 08 Spaß am Genuss Slow Food in der Weststadt 09 Das Café der guten (Zu)Taten Gesund schlafen, ökologisch einrichten 12 Canceln, briefen, chillen und performen „Denglisch” auf dem Vormarsch 14 Das neue Hospiz Louise 23 Adolf Kußmaul Arzt und Hochschullehrer Gustave Krieg 19 Eine Idee macht Schule! 24 Tipps & Trends Aktuelles, Neues und Gutes MENTOR – Die Leselernhelfer 20 Seniorenzentrum Weststadt Programm Jan./Feb./März 2016 22 Ihr gutes Recht Fahrzeug oder Kraftfahrzeug? 26 Splitter 27 Impressum Kaffee, Kuchen und viel mehr 10 Bel Mondo 18 Die Kraft der Nähe Im Februar ist Eröffnung 16 Der Fluch der Plastik-Ära Wir müllen uns zu Himmlische Orgelmusik alter Meister und Improvisationen im Stil verschiedener Zeiten Orgelklänge zum Neuen Jahr Barockmusik für Flöte, Oboe und Orgel Benefizkonzert zu Gunsten der Katholischen Bonifatiuskirche Am Samstag, den 23. Januar 2016 um 18:00 Uhr in der St. Bonifatiuskirche Heidelberg-Weststadt Eintritt frei – Spenden willkommen Weststadt Print 01 | 2016 3 Kultur Die ne ue V un era d K ns ul tal tur tu lo ngs ca tio n TAN TUR K M In der Bahnstadt tut sich viel. Der neue Stadtteil wird nach und nach zur Trendsetter- und Action-Area von Heidelberg. Ob der im letzten Heft besprochene 5-Sterne-Kino-Baustart, die Halle 02, etliche interessante Läden an Schwetzinger- und Pfaffengrund Terrassen – überall zeigt sich die moderne urbane Evolution in der Stadt am Neckar. Nun wurde aus dem Wasserturm des ehemaligen Bahnbetriebswerks der TANKTURM. Die Heidelberger Architekten AAg Loebner Schäfer Weber BDA haben das denkmalgeschützte Gebäude zum Kultur- und Veranstaltungszentrum umgebaut, und ein neues Heidelberger Highlight geschaffen. Seit Dezember gibt es mit dem TANKTURM einen neuen spannenden Veranstaltungsort. Geschichte Im ehemaligen Wasserturm wurden von 1927 bis in die 1970er Jahre Dampflokomotiven mit Wasser versorgt. Das Backsteingebäude war Teil eines damals weitläufigen Bahn-Areals mit Ausbesserungs- und Reparaturwerkstätten, Lagerhallen und Logistikeinrichtungen. In dem Tank fanden 330.000 Liter Wasser Platz (zum Vergleich: das berühmte „Große Fass“ im Schloss enthält 272.000 l), die beiden Seitenflügel wurden als Werkstätten und für Schulungen genutzt. Idee und Konzept Die treibenden Kräfte des TANKTURMProjekts sind die Heidelberger Architekten AAg Loebner Schäfer Weber BDA, deren bisheriges Domizil im Heinsteinwerk zu eng wurde. Immer wieder überraschend ist die Art und Weise 4 wie Architektur-Profis mit historischen Gebäuden umzugehen wissen. Mit bewundernswertem Mut und visionärer Weitsicht haben sie aus der zum Verkauf stehenden ehemaligen Bahnimmobilie eine hervorragende Location für das moderne Heidelberg entwickelt. „Durch konzeptionelle Planungsansätze ergründen die AAg das Potenzial im gegebenen Kontext, durch klare Formensprache, authentische Materialität und poetischen Umgang mit Licht entstehen prägnante Lösungen bis ins Detail. Fortschrittliche Energie- und Nachhaltigkeitskonzepte sind dabei selbstverständlich.“ Diese Aussagen können bei Begehung des TANKTURM nur bestätigt werden. Nutzer Im östlichen Gebäudeteil entstanden Arbeitsplätze und Geschäftsräume auf drei Ebenen für 20 Mitarbeiter des Architekturbüros AAg Loebner Schäfer Weber BDA. Alle Arbeiten an Wänden, Böden, Fenstern, Türen wurden sowohl im Sinn des Denkmalschutzes als auch für die eigenen Ansprüche sehr hochwertig ausgeführt. Ebenso im westlichen Teil des Gebäudes, der zukünftig vom KlangForum Heidelberg genutzt wird. Das weltberühmte „KlangForum Heidelberg e. V.“ ist ein Verein zur Förderung und Verbreitung zeitgenössischer Musik und musste bisher für seine Musikproben immer wieder wechselnde Räumlichkeiten finden, was oft Terminprobleme schaffte. Das wird sich im TANKTURM zukünftig ändern, da mehrere Räume mit schallisolierenden Maßnahmen ausgebaut sind und so verschiedene Musiker gleichzeitig proben können. Die Verwaltung des KlangForum wird dauer- Weststadt Print 01 | 2016 Kultur haft im neuen Domizil untergebracht sein. Im Erdgeschoss wurde der „Raum 100“ eingerichtet, der bei Konzerten des KlangForum Platz für 100 Besucher bietet. Neben den kulturellen Veranstaltungen steht dieses großzügige Raumangebot auch für private Feiern, Firmenevents usw. zur Verfügung. Investitionen Hervorragend umgesetzt ist der Weitblick der Macher, zukunftsorientiert zu investieren. Neben der Verwendung hochwertiger Materialien sorgt der Einbau eines Aufzugs vom Untergeschoss bis in die vierte Ebene für den geforderten barrierefreien Zugang für Besucher mit Handicaps. Die Heizung wurde auf Fernwärme umgestellt, viele Details, von der Wand- bis zur Fußbodenbearbeitung inklusive Fußbodenheizung können hier gar nicht alle aufgezählt werden. Eine denkmalgerechte professionelle Sanierung und Modernisierung des historischen Gebäudes ist überall deutlich zu erkennen. Highlights Der TANKTURM bietet vielseitig nutzbare Räumlichkeiten für berufliche, private und gesellschaftliche Veranstaltungen: • Tagungen, Seminare, Workshops, Vorträge, Produktpräsentationen • Feste und Bankette • Matineen und Kamingespräche • kulturelle Veranstaltungen Die Tagungs- und Seminarräume sind mit entsprechender Tagungstechnik ausgestattet. Die Fertigstellung des TANKTURM war im Dezember 2015, die Einweihung ist für Februar 2016 geplant, die offizielle Eröffnung für den Publikumsverkehr findet dann im März statt. TANKTURM Betriebsgesellschaft GbR Eppelheimer Str. 46 69115 Heidelberg Tel. 06221-1324-0 / -40 [email protected] www.tankturm.de Livletto, dormiente Die alte Treppe führt bis ins zweite Obergeschoss – ab dort geht es über eine neue Treppe in die drei Turmräume. Der erste Raum, „Kathedrale“ genannt, ist von einem Steg überspannt, der in einen Außenbalkon übergeht. Vom Steg aus gelangt man über die ebenfalls neue Wendeltreppe in die anderen beiden Räume im Wasserturm. Ganz oben bietet der zweite Außenbalkon einen Blick auf die gesamte Bahnstadt. Der ehemalige Wassertank ist der aufregendste und spektakulärste Veranstaltungsort mit einem „Fassungsvermögen“ von 330 Kubikmetern auf der obersten begehbaren Ebene. www.belmondo-gmbh.de • H E I D E L B E RG • Rohrbacher Str. 54 • Tel. 06221 / 25 973 Weststadt Print 01 | 2016 5 Gesundheit Dr. Hosein Zaeri-Esfahani „Holopathie” in der Weststadt Wenn man die kleine Praxis in einem Hinterhof in der Bahnhofstraße betritt, wird es schlagartig ganz still im Kopf. Die zwei winzigen Zimmerchen sind räumlich bis in den letzten Winkel ausgenutzt, und doch hat man nicht das Gefühl, eingeengt zu sein. Herr Dr. Zaeri begrüßt einen mit ausgesuchter Freundlichkeit und schnell entspinnt sich ein Gespräch über Naturheilkunde, Homöopathie, alternative Heilmethoden – und wenn man möchte – über Gott und die Welt. Die Lebensgeschichte des Dr. Hosein Zaeri-Esfahani verläuft in keinster Weise gradlinig. 1985 flüchtet der bis dahin in der Neurochirurgie tätige Arzt aus politischen Gründen mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland. Bis 1991 läuft sein Asylverfahren, was bedeutet, dass er nicht arbeiten darf und nach drei Jahren der Nicht-Beschäftigung seine Approbation als Arzt verliert. Er lässt sich dennoch nicht entmutigen und arbeitet ab 1991 als Altenpflegehelfer im Altenpflegeheim St. Michael in Handschuhsheim. 1992 macht er die Ausbildung zum examinierten Altenpfleger, erlangt die Anerkennung seines iranischen Ärztediploms und besteht im Alter von 60 Jahren die Prüfung zum Heilpraktiker – innerhalb eines Jahres hatte er sich selbstständig den umfangreichen Prüfungsstoff angeeignet. Auf einem Seminar für Heilpraktiker lernt er die Behandlungsmethode der „Holopathie” (griech. holos = ganz, pathos = Empfinden) kennen und ist sofort überzeugt von der Wirksamkeit dieser neuartigen Therapie. Er belegt mehrfach Seminare für „Holopathie” in Österreich und Deutschland, vertieft sein Wissen in einer Reihe von Eigenbehandlungen mit Kollegen und eröffnet 1999 seine eigene Naturheilpraxis, spezialisiert auf eben diese Schwingungstherapie – mit dem „Quint-System” als Werkzeug. Die „Holopathie” ist ein modernes, in Österreich entwickeltes Verfahren zur professionellen ganzheitlichen Be- Die „Holopathie” – eine Offenbarung Neben seiner Vollzeit-Berufstätigkeit als Altenpfleger absolviert er ein einjähriges Praktikum in einer Naturheilpraxis. 6 Dr. Zaeri an der Quint-Sation handlung von akuten und chronischen Krankheiten, Schmerzzuständen und Befindlichkeitsstörungen. Sie beruht auf bewährten Prinzipien der Ganzheitsmedizin, nämlich Akupunktur, Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) und Homöopathie. Sie verbindet diese erprobten Prinzipien zusammen mit modernster Computertechnik in einer neuen, umfassenden Synthese. Das Resultat: Gezielte, ursachenorientierte energetische Therapien, die in vielen Fällen auch dann noch helfen können, wenn bisherige Behandlungen versagt haben. Die Therapie ist für jeden Patienten individuell maßgeschneidert und frei von Nebenwirkungen. Dr. Christian Steiner hat unter Mitarbeit einer Informatikergruppe nach 10jähriger Forschung die „Quint Station” als Hardware und das „Quint Spektrum” als Software entwickelt. Elektroakupunktur, Bioresonanz und gespeicherte Schwingungen (5.000 Belastungen, wie z.B. Radionuklide, Elektrosmog, geopathische Belastungen und Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze, sowie Umweltgifte usw.) zur Diagnose und etwa 140.000 Pflanzen, HomöopathiePräparate, Vitamine, Bachblüten, Mineralien, Edelsteine und Spurenelemente zur Therapie wurden gemischt und der medizinischen Welt unter dem Namen „Holopathie“ vorgestellt. Weststadt Print 01 | 2016 Gesundheit Alles schwingt Wenn man sich vor Augen hält, dass alle Materie dieser Welt Schwingungen hat, so kann man sich die Funktionsweise dieser Therapie sehr leicht veranschaulichen. Bei Belastungen fällt die Energiemenge im Körper (die Schwingungen lassen nach, verändern sich, werden angreifbar), so dass sich dieser nicht mehr regenerieren kann, er wird schwach und Krankheiten brechen aus oder werden stärker. Individuelle Rezepturen Dr. Zaeri hat selbst einige Spezialrezepte zusammengestellt, und seine Patienten werden mit diesen Rezepturen als Basistherapie sowie gezielt gegen ihre Erkrankungen behandelt. Die Behandlung wird so lange durchgeführt, bis der Patient zufrieden ist und sich ganz gesund fühlt. Mit Hilfe des „QuintSystems” kann man zudem verschiedene Allergien und Unverträglichkeiten herausfinden. Werden sie in die Therapie eingebracht, erhöht sich die Widerstandskraft des Körpers dagegen und der Patient wird desensibilisiert. Diese ganzheitliche Therapiemethode kommt der Überzeugung des Arztes entgegen, dass jede Krankheit multifaktoriell verursacht wird. In der Medizin ist, wie er sagt, 2 x 2 nicht immer gleich 4. Nach seiner Auffassung muss man nicht die Krankheit (das Symptom), sondern den Menschen behandeln (ein allgemeines Credo in der Naturheilkunde), und dieser ist so individuell wie seine Krankheit. So kann ein bestimmtes Krankheitsbild ebenso viele unterschiedliche Ursachen haben wie es im Umkehrschluss Behandlungsmöglichkeiten gibt – auch wenn die Symptomatik die gleiche ist. Abschließend sagt Dr.Zaeri, wenn es seinen Patienten besser geht, motiviert ihn dies zum Weitermachen und er freut sich stets über skeptische Patienten, denn wenn seine Behandlung bei diesen Erfolg zeigt, sind sie um so begeisterter und er fühlt sich doppelt bestätigt. Letzendlich, ein absolutes Heilsversprechen kann auch er nicht geben, aber, seit nunmehr 16 Jahren führt er erfolgreich seine kleine Naturheilpraxis und die vielen positiven Rückmeldungen von dankbaren Patienten sprechen für ihn und seine Therapiemethoden. Dr. der Medizin Hosein Zaeri-Esfahani Heilpraktiker Bahnhofstr. 35 | 69115 Heidelberg Tel: 06221-16 93 01 | Fax: 06221-16 93 01 E-Mail: [email protected] Montags bis Freitags 9:00 – 19:00 Uhr Römerstraße 58 69115 Heidelberg Infoline: 0 62 21 / 2 85 34 www.roemer-apotheke-hd.de Stoßen Sie mit uns auf das Neue Jahr an! Samstag 16. Januar 2016 – 9:00 bis 16:00 Uhr Zum Jahresstart gewähren wir an diesem Samstag auf alle Produkte 15% Rabatt* *außer auf verschreibungspflichtige Arzneimittel Und ab sofort exklusiv in Ihrer Römer Apotheke: Premiumbereich für pflanzliche Therapie 1 2 3 Durchgehend geöffnet · Beste pflanzliche Arzneimittel Kompetente Beratung Viele Informationen und Aktionen rund um Ihre Gesundheit Montag-Freitag 8:00–19:00 Uhr · Samstag 9:00–13:00 Uhr Weststadt Print 1 | 2016 7 Gut leben I Spaß am Genuss Slow Food in der Weststadt v. l.: Christian Hülsemann, SektGalerie, Werner Schmidt, Vorsitzender Slow Food Convivium Rhein-Neckar. Slow Food wurde 1986 von Carlo Petrini als Verein zur Erhaltung der Esskultur in der norditalienischen Kleinstadt Bra gegründet. Das anfängliche Ziel des Vereins war es, für gutes Essen, für kulinarischen Genuss und ein moderates Lebenstempo einzutreten. Die Slow Food Idee hat sich nun auch in der Weststadt fest etabliert. Der Verein „Initiative Heidelberg Kunst Kultur Genuss e. V.“ (IHKKG) und die SektGalerie von Christian Hülsemann sind sowohl Unterstützer als auch Plattformen für Veranstaltungen der „Slow Food-Bewegung“ in unserem Viertel. Perspektiven verändern Slow Food steht für Produkte mit authentischem Charakter (regional, saisonal), die auf traditionelle oder ursprüngliche Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach SlowFood-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden. Slow Food fördert die Erhaltung und Rückzucht alter Pflanzen- und Tierarten. Somit ist nicht nur die Zubereitung und der Verzehr biologisch und regional einwandfreier Nahrungsmittel 8 eine Kernkompetenz, sondern auch die nachhaltige, an der Natur orientierte Erzeugung von Nahrung. Genießen ist nicht elitär Die Aktivitäten des Conviviums RheinNeckar sind sehr vielfältig. Das Slow Food Convivium veranstaltet thematische Kochabende, Wein- und Bierproben, Stammtische, Geschmackserlebnisse, Verkostungen und Produzentenbesuche; darüber hinaus spannende Diskussions- und Informationsabende. Speziell in der Weststadt wird Slow Food vom Verein IHKKG als Förderer unterstützt. In der SektGalerie in der Blumenstr. 41 finden Treffen und neue kulinarische Angebote wie eine Weinrunde, Craft Beer-Verkostung etc. statt. Junge Menschen und Studenten sind ein weiterer und wichtiger Punkt. Dafür wird zur Zeit das Projekt SLOW FOOD ON CAMPUS ausgearbeitet, gemeinsam mit den Universitäten Heidelberg, Mannheim und der Dualen Hochschule Mosbach. Bei Slow Food bekommt man Kontakt zu Gleichgesinnten, die sich ebenfalls gern für gesunde Ernährung und die Gemeinschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar einsetzen. Auch Gäste und Neugierige sind herzlich willkommen. Weststadt Print 01 | 2016 Gut leben II Das Café der guten (Zu-)Taten Kaffee, Kuchen und viel mehr Die neuen Inhaber des „Pausenraums“ (vormals „beans of joy“) in der Schillerstr. 29 haben aus dem kleinen Café ein echtes Schmuckstück gemacht. Eine speziell von Schreinern angefertigte Innenausstattung und die dezente Kunst an den Wänden verströmen das Flair von Ästhetik und Individualität im urbanen Raum. Angel Ponz und Joachim Stürmer setzen auf ein kleines aber feines Angebot an alkoholfreien Getränken, Kaffee und Kuchen, das den hohen Ansprüchen der Weststädter Kundschaft gerecht wird. Das Konzept Fairness und Nachhaltigkeit in ihren Angeboten sind nicht nur Lippenbekenntnisse der „Pausenraum“ - Macher, sondern überzeugtes Credo ihres Konzepts. So werden mit den eingesetzten Produkten Projekte in den Herkunftsländern der Kaffeesorten, z. B. Äthiopien, finanziell unterstützt. Third Wave Coffee – der neue Trend „Pausenraum“ vertritt die dritte Kaffeerevolution. Damit ist ein grundsätzlicher Ansatz gemeint, der jeden Schritt der Kaffeebohne – vom Anbau, über den Handel und das Rösten bis zur Zubereitung – mit größter Sorgfalt beachtet und so einen überragenden Kaffee hervorzaubert. Woher kommt der Begriff „Third Wave“? Als 1. Welle gilt die Einführung des Pulverkaffees in die Supermärkte. Die 2. Welle meint die Zeiten des „ToGo-Kaffees” aus Bechern und den PadPlörren mit Billigbohnen. In der heuti- gen 3. Welle tritt die Geschmacksvielfalt verschiedener Kaffeesorten in den Mittelpunkt. Kaffee wird wieder als ein Genussmittel wahrgenommen und für den Konsum nimmt man sich Zeit – genau wie für einen guten Wein. Die Produkte Der Kaffeelieferant Coffeecircle legt höchsten Wert auf die Qualität seiner Bohnen und unterstützt durch den Erlös aus dem Handel soziale Projekte in den Ländern, in denen ihr Kaffee angebaut wird. Die Kaffeebauern bekommen einen fairen Preis gezahlt und mit jedem Kilo Kaffee wird 1€ an die Entwicklungsprojekte, die von Coffeecircle selbst organisiert werden, gespendet. bauernkooperativen. Selbst das Wasser im „Pausenraum“ ist sozial. Viva con Agua ist ebenfalls ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Wasserversorgung und sauberes Trinkwasser auf der ganzen Welt einsetzt. Daher haben sie ein Wasser auf den Markt gebracht, durch dessen Kauf man diese Projekte direkt unterstützt. Bei der Produktion von Fritz-Kola liegt ebenfalls Nachhaltigkeit und Qualität im Vordergrund, alle Zutaten sind rein biologisch. Konditorin Sabine Fritsch beliefert den Pausenraum mit selbst gebackenen Kuchensorten, für die ausschließlich biologische Ingredienzien aus der Region verwendet werden. Ausserdem gibt es Stullen mit ausschließlich biologischen Zutaten und in den kalten Monaten auch eine warme Suppe. Mit dem Pausenraum ist ein individuelles Café in die Weststadt gekommen, wo man genießen kann und dabei noch Gutes tut. Tipp: Hingehen und schmecken. Der Lemonaid & Charitea e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der ebenfalls Entwicklungshilfeprojekte unterstützt und organisiert. Um diese zu finanzieren produzieren sie Limonade und Eistee aus frischem Saft bzw. frisch gebrühtem Tee. Die Zutaten sind alle biologisch und von zertifizierten Klein- Weststadt Print 01 | 2016 Pausenraum Schillerstraße 29 69115 Heidelberg Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr So 13:00 -17:00 Uhr 9 Lebensstil Bel Mondo Gesund schlafen, ökologisch einrichten Ein Name wie der einer schönen italienischen Landschaft oder einer Wohlfühloase im Tessin. Genau richtig, sich wohlfühlen ist die Absicht im Konzept des Fachgeschäfts von Tommy Klein und Michael Pfefferle. Bel Mondo präsentiert sich seit über 25 Jahren als der kompetente Ansprechpartner in Heidelberg für gesundes Schlafen und modernes Wohnen. Die beiden Geschäftsinhaber eröffneten ihren ersten Laden 1987 in der Ziegelgasse. Die seinerzeit neuartigen, sehr angesagten Futonbetten standen damals im Mittelpunkt des Angebots. Aus Platzgründen erfolgte 1992 der Umzug in die Rohrbacher Straße 54. Nach und nach erweiterte sich das Sortiment auf fast alle Wohnbereiche, doch stellt das Thema Schlafen bis heute einen Schwerpunkt dar. Mit dormiente und Hüsler Nest hat man sich von Anfang an die Zusammenarbeit mit zwei Hochkarätern des ökologischen Schlafens gesichert, die bis heute Bestand hat. Die passenden Bettgestelle kommen von ausgewählten Partnerfirmen aus dem klassischen Mittelstand, die ihre Möbel mit modernen Technologien in Kleinserien herstellen. „Diese ökonomische Struktur und soziale Kriterien 10 sind für uns ebenso relevant wie die Materialauswahl, die Lebensdauer und die Recyclingfähigkeit der Produkte“, so Tommy Klein. Folgerichtig wurde Bel Mondo 2014 nach erfolgreicher Teilnahme am Projekt der Stadt Heidelberg auch mit dem Prädikat „ Nachhaltiges Wirtschaften“ ausgezeichnet. Qualität und Funktionalität In allen Wohnbereichen hat sich Bel Mondo längst als Volleinrichter etabliert. Durch die hauseigene MeisterSchreinerei mit eigenen Entwürfen finden interessierte Kunden oftmals außergewöhnliche Möbel fernab des Mainstreams. Hochwertige Massivholzmöbel für alle Wohnbereiche, Signet Schlafsofas, Sessel, Liegen, Hocker und Gruppen im vielfältigen funktionellen Einsatzbereich zählen dazu. Designorientiert und immer mit dem Blick des Fachmanns auf Qualität und Funktionalität sind die beiden Geschäftsführer jederzeit auch neuen Materialien und Ideen gegenüber aufgeschlossen. So greift Bel Mondo den Weststadt Print 01 | 2016 Lebensstil Trend zu Ankleide-System-Lösungen mit Schiebetürelementen aus Glas und Aluminium, oder Holz und Japan-Papier, auf. Kinder- und Jugendmöbel Einen weiteren Schwerpunkt von Bel Mondo stellen die Kinder- und Jugendmöbel dar. Eine freundliche Optik, durchdachte Ergonomie, natürliche Materialien und kindgerechte Konstruktionen schenken hier echte Werte. Hochbett, Etagenbett, Betten, Schreibtische, Kleiderschränke, Regale, komplette Kinderzimmer – die klare Entscheidung für kinderfreundliche Qualitätsprodukte, sichere natürliche Materialien und die solide durchdachte Kon- struktion garantieren, dass Kind und Eltern an dieser Investition noch jahrelang Freude haben werden. Für jedes Kinder- und Jugendzimmer bietet Bel Mondo die richtige Wahl. Gesundes Schlafen Außergewöhnliche Möbel und ökologische Matratzen sind bei Bel Mondo Anspruch und Wirklichkeit des Geschäftkonzepts. Hüsler Nest und dormiente sind zwei Marken, die die Kompetenz im Naturmatratzenbereich unterstreichen. Ausgewählte Möbel von namhaften Herstellern wie Müller Möbel, Zeitraum, Wasa, signet u.v.m. zeugen von erlesenem Geschmack. Wir haben oder finden den passenden Käufer / Mieter für Ihre Immobilie. Auf rund 400 m2 auf drei Etagen findet sich eine breite Auswahl an hochwertigen Möbeln renommierter deutscher und italienischer Hersteller. Mit ihrer fachkundigen Beratung und einem Schreinermeisterbetrieb an ihrer Seite sind die Bel Mondo-Chefs in der Lage, auch ausgefallene Kundenwünsche zu erfüllen. Bel Mondo GmbH Rohrbacher Str. 54 69115 Heidelberg Tel: 06221 / 25 973 Fax: 06221 / 182122 Krebs Immobilien Besser verkaufen. Besser vermieten. Geben Sie Ihre Immobilie in gute und erfahrene Hände. Leistungen Leistungs-Garantie vertraglich garantiert! Wir bedanken uns bei unserer Kundschaft aus der Weststadt für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr und freuen uns auf ein gemeinsames erfolgreiches Jahr 2016. Krebs Immobilien 2x für Sie in Heidelberg Poststr. 42 und Römerstr. 32, 69115 Heidelberg Fon 06221-783307 Fax 06221-782508, [email protected] www.immokrebs.de Informieren Sie sich! Weststadt Print 01 | 2016 11 Sprachmix Canceln, briefen, chillen und performen „Denglisch“ auf dem Vormarsch Workshop für Anfänger Um all jene un-informierten Menschen in die Lage zu versetzen, zumindest rudimentär, also ansatzweise, diese Form der modernen sprachlichen Kommunikation zu verstehen, haben wir diesen Katalog von Wörtern und Begriffen zusammengestellt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ganz im Gegenteil, es existiert ein Haufen nicht erwähnter Beispiele und es werden immer mehr, weil die anglizistischen Sprachmerkmale als „cool“ = schön, gut, angesagt und modern, also von„nice, über hip und mega bis ultimate“ angesehen werden. „Das denglische Imponiergefasel einiger ‚People‘ heißt vor allem, die Dinge nicht beim Namen zu nennen“, sagte mal ein Insider. 12 Never ever hätte man geglaubt, wie umfassend und weitgehend unsere Mutterzunge von einem Gemisch aus Jugendtalk, Gruppenslang, Marketing-Sprech und Fachchinesisch, äh pardon, -englisch, überzogen werden würde, das den Alltag und unser Straßenbild durchdringt, so dass auch Menschen mit deutschen Wurzeln sich wie auf Holidays zum Shoppen im Land der Queen fühlen dürfen. Legendär ist der Werbespruch der Parfümeriekette „Douglas“, die ihren Kunden „come in and find out“ empfahl. Die Angesprochenen verstanden aber „komm‘ rein und finde wieder raus“. So schwer ist „Denglisch“ immer noch. So, wir kicken off: Account Manager = Kundenbetreuer After-work- party = feiern nach Geschäftsschluss Anti-Aging = Produkte gegen das Altern Blind Date = Rendezvous auf gut Glück Blockbuster = Straßenfeger, Kassenschlager Body = Körper, Aussehen Brainstorming = Sammeln von Ideen Briefing = Besprechung, Instruktion, Absprache Brunch = Breakfast (Frühstück) und Lunch (Mittagessen) Bullshit-Hype = aus „Der Spiegel“, etwa: übertriebener Unsinn Cash-Flow = Zahlungsfähigkeit Casting = Auswahlvorgang von Bewerbern Catering = Versorgung mit Essen und Trinken Challenge = Herausforderung, egal welche chillen = ausruhen, erholen vom Alltag Coming Out = öffentliches Bekennen z.B. zur Homosexualität Company = früher „Firma“ Connection = Kontakt, Beziehung Consultant = Berater Deal = Handel, Geschäftsabschluss Event = Ereignis, Veranstaltung Equipment = technische Ausrüstung Excuses = Entschuldigungen, Ausreden Eye Catcher = Hingucker/Aufmersamkeit wecken Fastfood = wörtlich: schnelles Essen Weststadt Print 01 | 2016 Sprachmix Fake = Fälschung, Vortäuschung Feedback = Rückmeldung, Rückkopplung Flop = Reinfall Full-Service = Komplettes Dienstleistungsangebot Four-wheel-drive = 4-Rad-Antrieb Gadget = Praktisches kleines Ding, Dingsbums Global Player = Weltweit operierendes Unternehmen Handling = Handhabung Human-Resources = Neudeutsch für Personalwesen Indoor = drinnen Gegenteil: Outdoor = draußen Just for fun = Nur aus Spaß! Jackpot = Hauptgewinn Key account = Hauptkunde Keyboard = Tastatur Label = Firmenmarke, auch: Etikett , Aufkleber Last minute = in allerletzter Minute Lifestyle = Lebensstil dazu gehören: 1. Beauty = Schönheit, Kosmetik, Körperpflege 2. Fashion = alles was mit Mode zu tun hat 3. Fitness = Aerobic, Gymnastik, Sport 4. Health = Gesundheit 5. Nightlife = Nachtleben 6. Wellness = Wohlfühlen, Entspannen Location = (Veranstaltungs-) Ort Marketing = Verkaufsförderung Meeting = Treffen, Zusammenkunft Mountain bike = Gelände-Fahrrad non-profit = nicht auf Gewinn abzielend, gemeinnützig off-road = im Gelände, abseits von Straßen One-Night-Stand = Affäre für eine Nacht Open-End = Veranstaltung ohne zeitliche Begrenzung Open-House = in etwa „Tag der Offenen Tür“ Outfit = Kleidung, Frisur und Auftreten prepaid = vorausbezahlt Publicity = Bekanntheit, Öffentlichkeit quick & dirty = schnelle, aber unausgereifte Lösung relaxen = entspannen, ausruhen, erholen Shitstorm = dt. Worterfindung f. massenhafte Entrüstung in den sozialen Netzen Social Media = Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co. Team = früher Arbeitsgruppe/Mannschaft Teaser = Blickfang, Aufhänger To Go = zum Mitnehmen To-Do-List = Aufgabenliste Usability = Benutzbarkeit, Bedienungsfreundlichkeit Urban Gardening = gärtnern auf städtischen Flächen Whistleblower = jemand, der sein internes Wissen publik macht, um z.B. auf Mißstände oder kriminelle Machenschaften aufmerksam zu machen. zappen = mit Fernbedienung in den TV-Kanälen „umherwandern“. Angeblich wollen die Engländer nun „Germlish“ in ihren Sprachalltag einbringen. „Tollpatschig, Kopfkino, Ohrwurm und Naschkatze“ sind im Gespräch. Das Café in der Weststadt, Schillerstr. 29. Kaffee, Kuchen, Limonaden, Stullen und Suppe in gemütlichem Ambiente. Kaffeekapseln und Kaffeebohnen von coffee circle, bio und wohltätig, für Espressomaschinen und Vollautomaten geeignet. Öffnungszeiten Mo-Fr 10-18 Uhr, Sonntag 13-17 Uhr Alles auch zum Mitnehmen. www.facebook.com/pausenraum.heidelberg Weststadt Print 01 | 2016 13 Humanitas Das neue Hospiz Louise Im Februar ist Eröffnung Ein Ort der Fürsorge und der Geborgenheit am Lebensende zu sein, so versteht das Hospiz Louise seine Aufgabe für ein zentrales Thema der Nächstenliebe – dem Sterben und dem Tod. Seit 1992 besteht das Haus der menschlichen palliativen Pflege in der Kaiserstraße 21, das das erste in der Region und das fünfte in ganz Deutschland war. Die Begründerin der modernen Hospizarbeit, die englische Ärztin, Sozialarbeiterin und Krankenschwester Cicely Saunders beschrieb ihre Arbeit so: „Wir möchten nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Mit diesem Anspruch wird die schwere und wichtige Aufgabe in der Palliativbetreuung erfüllt, Menschen in ihren letzten Wochen, Tagen oder nur Stunden liebevoll zu begleiten. Das bisherige Gebäude des Hospiz Louise ist in die Jahre gekommen und räumlich an seine Grenzen gestoßen. Es bietet nur Platz für 5 Gäste, Küche, Wohn- und Dienstzimmer sind ziemlich beengt, die Technik veraltet. Ein großes Problem ist der fehlende Aufzug für bettlägerige Gäste, die in das Obergeschoss transportiert werden müssen. Schon länger wurde nach einem alternativen Domizil gesucht. Heidelberger Münzhandlung Herbert Grün e.K. An- und Verkauf von Münzen und Edelmetallen. Durchführung von Münzauktionen mit internationaler Beteiligung. Seit 1989 sind wir Ihr kompetenter Partner für Münzen und Edelmetall und garantieren Ihnen optimale Erlöse. Gaisbergstraße 40 · 69115 Heidelberg · Telefon 0 62 21 - 65 297-0 · Telefax 0 62 21 - 65 297-29 · www.hdmhg.de [email protected] · Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 10:00 –18:00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung 14 Weststadt Print 01 | 2016 Humanitas Der Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Freiburg, der das Hospiz betreibt, stellte das Haus in der Wilhelmstraße 3–5 zur Verfügung, nur wenige Schritte entfernt von der Kaiserstraße, direkt am Wilhelmsplatz. Dann begannen im Oktober 2014 die ersten Bauarbeiten am neuen Hospizgebäude. Jetzt ist es soweit, dass dieses Haus bezogen werden kann. Das neue Gebäude wurde nach modernen Anforderungen saniert und umgebaut. 8 Zimmer, alle mit Bad und Balkon, stehen für Gäste bereit, ein großer Aufzug erleichtert den Bettentransport in die obere Etage. Zudem gibt es mehr Platz für Personal- und Dienstzimmer sowie ein offenes Wohnzimmer, das auch von bettlägerigen Gästen besucht werden kann. Die hohen Decken, die großen Fenster, die Helligkeit im Haus, die Lage im Herzen der Weststadt – alles ist darauf gerichtet, genau jene angenehme familiäre Atmosphäre wieder herzustellen, die im alten Haus des Hospiz Louise vorhanden war. Zu den verbesserten Räumlichkeiten gehören jetzt auch Übernachtungsräume mit Bad für weit angereiste Angehörige im Dachgeschoss. „Wir sind glücklich, dass wir mit dem neuen Haus alle modernen Standards erfüllen können“, sagt Hospizleiter Frank Schöberl. Die Finanzierung dieses aufwändigen Projekts erfolgte über Stiftungen, den Förderverein Hospiz Louise und private Spenden. Durch die Tatsache, dass die Bausubstanz viel maroder war als erwartet, sind Zusatzkosten entstanden, die ursprünglich nicht vorgesehen waren. So ist eine Finanzierungslücke von ca. 10 Prozent des Gesamtvolumens von 2,5 Mio. Euro entstanden. „Mit dem Umzug wird die Arbeit der Hospizmitarbeiter an einem Ort stattfinden, an dem man gut für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Durch die Erweiterung von fünf auf acht Plätze können wir dort auch dem Bedarf gerechter werden“, erläutert Frank Schöberl. Und er hofft sehr, die fehlenden Gelder durch weitere Spenden und Sponsoren aufbringen zu können. Die Einweihung des neuen Hospiz Louise findet mit einem Festakt für geladene Teilnehmer in der St. Bonifatiuskirche statt. Am 27./28. Februar und 5./6. März sind dann jeweils Tage der offenen Tür für die interessierte Öffentlichkeit. Spendenkonten Förderverein Hospiz Louise Heidelberg e.V: Volksbank Kurpfalz H+G Bank IBAN DE02 6729 0100 0064 0332 04 Sparkasse Heidelberg IBAN DE64 6725 0020 0009 2063 88 Die Spenden sind voll steuerlich abzugsfähig Weststadt Print 01 | 2016 15 Umwelt Der Fluch der Plastik-Ära Wir müllen uns zu Kunststoffe werden schon seit 1907 industriell hergestellt. Mit den 1950er Jahren setzte der massenhafte Gebrauch von Plastik ein. Die weltweite jährliche Produktionsrate beträgt 245 Millionen Tonnen, 60 Millionen Tonnen werden allein in Europa produziert. Und es wird immer mehr Müll statt weniger. Wir Deutschen sind der Müll-Europameister. Das Problem der Trendsetter Immer mehr Leute laufen mit ihren Pappbechern voll mit Caffe con latte, Latte macchiato oder einem sonstigen Modegetränk durch die Landschaft, schmeißen die Behältnisse dann irgendwo hin, manche vielleicht sogar in einen Abfalleimer. Mords cool, aber auch völlig gedankenlos. Immer mehr Angebote für To-Go-Produkte zeigen den Trend zum bewußtlosen Konsumieren ohne Genuss. Essen und Trinken im Gehen. Der Trend kommt (natürlich) aus den USA, wo Cola und Kaffee, Hot Dogs und Burger schon seit ewigen Zeiten im Gehen konsumiert werden. Inzwischen werden dort auch in „besseren“ Restaurants und bei Firmenfeiern Speisen und Getränke in Plastikgeschirr und Pappbechern kredenzt. Bei uns gibt es noch Porzellangeschirr in Cafés und Kneipen, doch der Trend zum Wegschmeißen steigt weiterhin. So kaufen die meisten Konsumenten ihre Getränke inzwischen in PET-Flaschen, das Essen in vorportionierten Päckchen aus Kühl- und Tiefkühltheken für Herd und Mikrowelle. Selbst Frischware wie Fisch, Fleisch, Obst- und Gemüse wird ebenfalls in Plastikhüllen/-tüten verpackt. Warum eigentlich? Wir müllen uns zu, das ist völlig klar. Die große Zahl von Bestellungen im Internet sind ebenfalls Müllbergmacher und Klimakiller. Ob Zalando, Amazon, Lieferando oder wie sie alle heißen, die Geister, die wir riefen. Alle verpacken ihren Kram doppelt und dreifach, damit keine regresspflichtigen Transportschäden entstehen. Das würde die relativ kleine Gewinnmarge beim Online-Shopping weiter minimieren. Wie soll das weitergehen? Immer mehr Müll, Abfall, Verpackungen? Alleine die zunehmende Transporterflotte der Auslieferer stößt bald mehr CO2 aus als die privaten Autos. In den Weltmeeren schwimmen schon Inseln aus Plastikmüll in der Größe von Kontinenten. Die Meerestiere wie Vögel, Schildkröten und Wale fressen den Mikro-Müll unfreiwillig und krepieren elend daran. Wir ach so kluger Homo Sapiens bringen diese Zivilisationserrungenschaft sogar in unsere eigene Nahrungskette, weil wir so schlau sind, uns selbst zu vergiften. Echt cool! Die Kette der Zerstörung 80% der Plastikabfälle in den Ozeanen stammen vom Festland und werden durch Wind, Überschwemmungen, Flüsse und direkt vom Strand her ins Meer getragen. 20% des Plastikabfalls werden von Schiffen im Meer „entsorgt“. Da sich die Katastrophe in internationalen Gewässern zuträgt, fühlt sich keine Regierung dafür zuständig. „In den Meeren treibender Plastikmüll wird durch Wellenbewegung und UV-Licht auf Dauer zerkleinert, wobei ein immer höhe16 Weststadt Print 01 | 2016 Umwelt rer Feinheitsgrad bis hin zur Pulverisierung erreicht werden kann. Bei einem hohen Feinheitsgrad wird das Plastikpulver von verschiedenen Meeresbewohnern sowie unter anderem auch von Plankton statt oder mit der üblichen Nahrung aufgenommen. Angefangen beim Plankton steigen die Plastikpartikel, an denen ggf. auch giftige und krebsverursachende Chemikalien wie DDT und Polychlorierte Biphenyle anhaften können, in der Nahrungskette immer weiter auf. Auf diesem Weg gelangt der Plastikmüll mit den anlagernden Giftstoffen auch in die für den menschlichen Verzehr bestimmten Lebensmittel. (Quelle Wikipedia) Alle Meere sind betroffen „Südlich von Formentera ist der Grad der Verschmutzung mit bis zu 2.500 Gramm Plastik pro Quadratkilometer besonders hoch. Allerdings dürfe man sich darunter keinen „Plastikteppich aus algerischen Milchtüten und Cola-Dosen vorstellen“. Bei dem entdeckten Plastik handele es sich um winzige Partikel, zu 83% kleiner als fünf Millimeter. (Quelle n-tv) Die Arktis wird zur Müllhalde Die großen Zeitungen haben schon mit Schlagzeilen wie „Plastikmüll inzwischen sogar in arktischer Tiefsee“ und „Experten-Untersuchung zeichnet alarmierendes Bild“ über die wissenschaftlich nachgewiesene Müllausbreitung berichtet. „Wir waren sehr überrascht, wie weit sich unser Müll in den Meeren schon verbreitet hat“, erklärte Melanie Bergmann, Meeresbiologin am AWI. Selbst entlegene Gebiete wie die Arktis und der mittelatlantische Rücken seien betroffen. Insgesamt untersuchten die Experten 32 verschiedene Regionen im Nordost-Atlantik, im Arktischen Ozean und im Mittelmeer. Auch Bergmann stieß bei der Auswertung von 3.000 Aufnahmen aus dem AWI-eigenen Tiefseeobservatorium in der Framstraße zwischen Grönland und Spitzbergen auf Plastikmüll. Dieser ist demnach bereits bis weit nach Norden in die Arktis vorgedrungen und findet sich dort in großen Wassertiefen, über die selbst den Experten noch sehr wenig bekannt ist. (Quelle: Alfred-Wegner-Institut) Im Orbit wirds auch schon eng Auto-Service Grossmüller Auch Reifen reifen. Nutzen Sie unsere Aktionspreise für Winter-, Ganzjahres- und Sommerreifen! Doch wir Menschen geben uns nicht damit zufrieden, unseren Planeten mit Müll zu überziehen. Selbst der Weltraum ist nicht vor uns sicher. Bei der ESA in Darmstadt gibt es ein Büro für den Weltraumschrott-Beauftragten. Dort werden alle im Orbit kreisenden Raketen- und Satellitenreste beobachtet, um etwaige Kollisionen zu vermeiden. Auch hier fühlt sich keine Regierung in der Pflicht, Schrott zu vermeiden. Bleibt die Frage, ob wir Menschen lernfähig sind, unser Produktions-, Konsum- und Wegwerfverhalten zu verändern und falls ja, in welcher Geschwindigkeit. Neueste Nachrichten vom NOx-Schwindel bei Dieselmotoren und vielem mehr geben jedenfalls keinen Anlass zu großer Hoffnung. Auto-Service Grossmüller Czernyring 34 | 69115 Heidelberg Telefon 0 62 21 - 16 60 51 www.auto-service-grossmueller.de [email protected] Weststadt Print 01 | 2016 17 Kunst Die Kraft der Nähe Gustave Krieg Mensch und Natur Der Künstler Gustave Krieg ist ein Menschenfreund und ein Freund der Natur, des Natürlichen, des Individuellen. Seine Arbeiten handeln davon und setzen sie in einen inneren Bezug. Die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen ist ebenso ein Sujet und Inspiration wie die Liebe zum Entdecken von Lebewesen in aufgesammelten Holzstücken. Menschen im Kontrast und im Kontext mit der Natur sind ein wichtiges, weil ewiges Thema in Kriegs Werk. Der Menschenwald ein Bild für die Dominaz der Erdlinge über die Erde, das Verdrängen anderer Lebensarten durch die schiere wachsende Zahl der Spezies Homo Sapiens. Auch die gegenwärtige Problemthematik der massenhaften 18 Der Künstler Gustave Marie Krieg ist ein Mensch mit vielen Interessen und Facetten. Seine Vita zeigt romanische Wurzeln als Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters, aufgewachsen im Baskenland. Mit seinen Werken schafft er zauberhafte und skurrile Welten. Gekonnt verbindet er Motive aus der Natur mit weiblichen Formen und Gesichtern. Dadurch ensteht eine perfekte Symbiose von Mensch und Natur. Wichtig ist Gustave Krieg der Appell an den Betrachter, das Leben und die Natur zu respektieren. Flüchtlinge aus Kriegsgebieten hat Gustave Krieg (das Wortspiel ist natürlich zufällig) in seinem Werk thematisiert. Sein Schiff „La vie ou la mort“ zeigt abstrakt und doch konkret Reise/Flucht/ Alptraum dieser Opfer ins Ungewisse. Weiche Formen Dazu, als Antipode, die weichen weiblichen Formen, die Lust an der Körperlichkeit, dem Eros als ebenbürtiger Teil dieser Natur, die den Menschen ausmacht. Frauen, Bäume und die Natur sind Themen in seinen oft großformatigen Bildern und filigran erscheinenden Skulpturen, die beim näheren Betrachten eine ungewöhnliche Stärke mit den Elementen des Lebens und der Symbiose von Mensch und Natur ausstrahlen. Die Laudatorin Elisabeth Waibel sagte: „Kriegs Werke sind eine Hommage an das Leben, das Natürliche, das Kreatürliche. Sie sind Harmonie und Kontrast. Er schafft Welten, in denen dem Künstler eine dichte Verflechtung von Natur und Mensch gelingt. Motivation für Kinder In der Arbeit mit Kindern findet der Künstler die Chance, sowohl für die Kunst als auch für die Begeisterung für die Natur zu werben. Junge Menschen sind noch nicht im Prozess der kulturellen Verantwortungslosigkeit verhaftet, sie sind Zukunft und Hoffnung für eine bessere Welt. Und dafür stehen der Mensch, Mann, Künstler Gustave Krieg und seine Arbeiten. Weststadt Print 01 | 2016 Bildung Eine Idee macht Schule! MENTOR – Die Leselernhelfer Heidelberg e.V. feiert 5-jähriges Bestehen Am Anfang stand die Begeisterung für eine Idee: Ein Erwachsener und ein Kind treffen sich einmal pro Woche in der Schule, um gemeinsam zu lesen. Durch ein Kulturmagazin war Thomas Limberg Anfang 2009 auf die Tätigkeit des Vereins MENTOR – Die Leselernhelfer in Hannover aufmerksam geworden. Das gab es in Heidelberg damals noch nicht. Jetzt feiert der Heidelberger MENTOR-Verein sein 5-jähriges Bestehen – und zwar in der Weststadt. Seit den Anfängen als siebenköpfige „Nachbarschaftsinitiative“ aus Neuenheim, deren Treffen abends in Küche oder Wohnzimmer stattfanden, ist viel passiert. Mittlerweile hat sich MENTOR – Die Leselernhelfer Heidelberg e.V. – als feste Größe in der Heidelberger Bildungs- und Schullandschaft etabliert. 175 Mentoren sind an 21 Grundschulen in Heidelberg und Umgebung tätig und widmen sich der Förderung von Kindern, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und dem Verständnis der deutschen Sprache haben. „Dass Lesen Spaß machen kann, ist diesen Kindern völlig fremd!“ weiß Stefan Lindenau, Diplom-Pädagoge und Gründungsmitglied von MENTOR Heidelberg. Doch genau das ist es, was die Leselernhelfer den Kindern vermitteln. Sie nehmen sich Zeit, gehen auf die Interessen ihres Lesepatenkindes ein und verbessern mit viel Geduld auf spielerische Weise die Lese- und Sprachkompetenz ihres Schützlings. „Im vergangenen Schuljahr konnten wir beobachten, wie positiv sich diese Arbeit auf die Leseentwicklung und auch Persönlichkeitsentwicklung der betreuten Kinder auswirkt“, sagt Anja Schmidt, Rektorin der Albert-Schweitzer-Schule Pfaffengrund. Für den Verein ist eine enge Kooperation mit den Schulen unverzichtbar. Schließlich findet die Lesestunde in den Räumlichkeiten der Schulen statt und der Förderbedarf wird von den Lehrkräften ermittelt. Bei Fragen nach geeignetem Lesestoff steht den Mentoren auch die Stadtbücherei Heidelberg zur Seite, die ebenfalls ein wichtiger Kooperationspartner von MENTOR ist. Dem Verein sind Betreuung und Qualifizierung der Mentoren ein wichtiges Anliegen. Mit einem Einführungsseminar werden neue Lesepaten auf ihre Aufgabe vorbereitet und regelmäßige Treffen bieten Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Daneben werden jährlich mehrere Fortbildungen rund ums Thema Leseförderung von Fachreferenten angeboten. ten Limberg, ebenfalls Gründungsmitglied. „Die Jugendagentur unterstützt Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. Und MENTOR setzt schon bei den Grundkompetenzen an. Daher nicht nur räumlich, sondern auch ideell eine tolle Partnerschaft!“ Wer gerne Leselernhelfer für ein Schulkind an einer der Kooperationsschulen in Heidelberg und Umgebung werden möchte, findet weiterführende Informationen zum Verein und zu einer Lesementoren-Tätigkeit im Internet unter: www.mentor-leselernhelfer-heidelberg.de. Interessenten können auch Kontakt aufnehmen unter Telefon 06221-327 94 51 oder per Email unter [email protected]. MENTOR – Die Leselernhelfer Heidelberg e.V. Römerstraße 23 | 69115 Heidelberg Sitz des Vereins: Bautzenstraße 20 | 69115 Heidelberg Telefon 0 62 21-327 94 51 | E-Mail: info@ mentor-leselernhelfer-heidelberg.de MENTOR Heidelberg ist gewachsen. Die vielen organisatorischen Dinge lassen sich längst nicht mehr vom Küchentisch aus koordinieren. Büroräume fanden sich unter dem Dach der Jugendagentur (JA), Römerstraße 23. „Wir freuen uns über diese Kooperation!“ sagt Kirs- Weststadt Print 01 | 2016 19 Seniorenzentrum Weststadt Januar 2016 Do 07.01. 15:00 Uhr Do 07.01. 15:00 Uhr Di 12.01. 14:00 Uhr Mi 13.01. 14:00 Uhr Do 14.01. 15:00 Uhr So 17.01. – – – – – – Di 19.01. 14:00 Uhr Mi 20.01. 15:00 Uhr Do 21.01. 15:00 Uhr Di 26.01. 14:00 Uhr So 31.01. 14:00 Uhr Stammtisch 55+ – Interessierte sind herzlich willkommen. Näheres erfahren Sie unter Tel.: 58 38 340 (Fr. Kehder) „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! „Bingo“ – mit Spiel, Spaß & Spannung! „Qwirkle“ (Spiel des Jahres 2011) – keine Vorkenntnisse erforderlich! „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Seniorenprunksitzung in der Stadthalle Spielnachmittag mit „Rummikub“ – Infos bitte unter Tel.: 58 38 360 Winterecke - Feuerzangenbowle & Hörbuch: „Wenn der Wald spricht . . . “ - Teil I „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Spielnachmittag mit „Rummikub“ – Infos bitte unter Tel.: 58 38 360 Sonntagscafé – mit Kaffee & Kuchen & netten Leuten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Februar 2016 Programm 2016 Monatsübersicht Vorträge Veranstaltungen Di 02.02. 14:00 Uhr Di 02.02. 13:30 Uhr Mi 03.02. 14.00 Uhr Do 04.02. 15:00 Uhr Do 04.02. 15:00 Uhr Di 09.02. – – – – – – Mi 10.02. 12:00 Uhr Do 11.02. 10:00 Uhr Do 11.02. 15:00 Uhr Di 16.02. 14:00 Uhr Mi 17.02. 15:00 Uhr Do 18.02. 15:00 Uhr Di 23.02. 14:00 Uhr Mi 24.02. ganztägig Do 25.02. 14:30 Uhr „Bingo“ – mit Spiel, Spaß & Spannung. Heute gibt es auf Wunsch „Berliner“ zum Kaffee! Wir freuen uns auf Sie! Freundeskreis - Besprechung „Qwirkle“ (Spiel des Jahres 2011) – keine Vorkenntnisse erforderlich! „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Stammtisch 55+ – Interessierte sind herzlich willkommen. Näheres erfahren Sie unter Tel.: 58 38 340 (Fr. Kehder) „Fastnacht“ – Seniorenzentrum heute geschlossen! „Heringsessen“ – Anmeldung bitte bis Freitag, 05. Februar 2016 unter Tel.: 58 38 360. PatenOma Treffen „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Spielnachmittag mit „Rummikub“ Winterecke – Feuerzangenbowle & Hörbuch: „Wenn der Wald spricht . . . “ - Teil II „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Spielnachmittag mit „Rummikub“ – Infos bitte unter Tel.: 58 38 360 Kulturtreff: „Besuch der Heidelberger Senfmühle mit Führung“ Wir fahren mit der S-Bahn. Infos & Anmeldung unter Tel.: 58 38 360 Reisebericht mit Bildervortrag: „Eine ungewöhnliche Reise ins Naturparadies Kirgisistans“ – Interessierte herzlich willkommen. März 2016 Di 01.03. 13:30 Uhr Freundeskreis - Besprechung Di 01.03. 14:00 Uhr „Bingo“ – mit Spiel, Spaß & Spannung Mi 02.03. 14:00 Uhr „Qwirkle“ (Spiel des Jahres 2011) – keine Vorkenntnisse erforderlich! Do 03.03. 15:00 Uhr „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Do 03.03. 15:00 Uhr Stammtisch 55+ – Interessierte sind herzlich willkommen. Näheres erfahren Sie unter Tel.: 58 38 340 (Fr. Kehder) Di 08.03. 14:00 Uhr Spielnachmittag mit „Rummikub“ – Infos bitte unter Tel.: 58 38 360 Do 10.03. 10:00 Uhr PatenOma Treffen Do 10.03. 15:00 Uhr „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Sa 12.03. 14:00 Uhr Samstagscafé & Osterbasar Di 15.03. 10 –17 Uhr Osterbasar im St. Josefskrankenhaus Mi 16.03. 10 –17 Uhr Osterbasar im St. Josefskrankenhaus Mi 16.03. 14:00 Uhr Die Gruppe „Sing Dich fit!“ lädt ein zum Frühlingslieder singen! Do 17.03. 15:00 Uhr „Kniffel“ – keine Vorkenntnisse erforderlich! Fr 25.03. – – – – – – Feiertag „Karfreitag“– Seniorenzentrum heute geschlossen! Mo 28.03. – – – – – – Feiertag „Ostermontag“ – Seniorenzentrum heute geschlossen! Di 29.03. 14:00 Uhr Spielnachmittag mit „Rummikub“ – Infos unter Tel.: 58 38 360 Mi 30.03. ganztägig Kulturtreff: „Auf Schusters Rappen – in Bad Rappenau“ Wir fahren mit Kleinbussen. Infos & Anmeldung bis spätestens Montag, 29. Februar 2016 unter Tel.: 58 38 360 - - - - Änderungen vorbehalten - - 20 Weststadt Print 01 | 2016 Seniorenzentrum Weststadt Januar/Februar/März 2016 Die „Winterecke“: Feuerzangenbowle & Hörbuch „Wenn der Wald spricht ...“ In dieser winterlichen Zeit möchten wir Sie herzlich zu einer Feuerzangenbowle in einer gemütlichen Runde im Seniorenzentrum Weststadt begrüßen! In diesem besonderen Rahmen können Sie den Weisheiten aus der Sicht der Natur in dem Hörbuch „Wenn der Wald spricht…“ von Stefan Hertrich lauschen. Durch den Nachmittag führen Gabriele Wehrmann und Renate Schulz. Wann? Mittwoch, 20. Januar (Teil I) | 14:30 Uhr Mittwoch, 17. Februar (Teil II) | 14:30 Uhr Reisebericht: „Eine ungewöhnliche Reise ins Naturparadies Kirgisistans“ Am Donnerstag, 25. Februar um 14:30 Uhr begrüßen wir alle Interessierten herzlich zum Reisebericht mit Bildervortrag im Seniorenzentrum Weststadt. Kirgisistan ist ein Binnenstaat mit rund 5,5 Millionen Einwohnern in Zentralasien. Johanna Niederlein nimmt Sie mit auf eine Reise in eine noch intakte Natur, eine ungewöhnliche Landschaft mit ungewöhnlichen Lebensbedingungen. Wir starten in Bischkek, erklimmen Bergregionen mit 3.500m an Höhe, wohnen in Jurten, erleben die Sommerweiden der Hirten, beschreiten holprige Wege, nehmen ein Bad in wohltuendem Thermal-Wasser in großen Höhen, umrunden den Issyk Kul-See und nehmen Abschied in Bischkek gen Heimat. Wir freuen uns auf Sie! Veranstaltungen zum Thema „Osterzeit“ Kulturtreff-Angebote: 1. „Besuch der Heidelberger Senfmühle – mit Führung“ Am Mittwoch, 24. Februar fahren wir, der „Kulturtreff“ des Seniorenzentrum Weststadt, vormittags mit der S-Bahn nach Kirchheim, und werden dort die „Heidelberger Senfmühle“ besuchen. Sie ist bekannt für erstklassige Senfprodukte, die auf einer echten Granitsteinmühle nach eigenen Manufaktur-Rezepturen hergestellt werden. Wir werden hier an einer Führung (Dauer ca. 45 Minuten, kostenlos) teilnehmen. Währenddessen gibt es eine kleine Verkostung der verschiedenen Senfund Saucen-Varianten. Anschließend haben Sie genügend Zeit, im „Senfladen“ zu stöbern, und natürlich auch einzukaufen. Zu Mittag werden wir gemeinsam im „Stellwerk. Heidelberger Feinschmeckerei“ essen. Begleitet werden Sie von Gabriele Wehrmann und Renate Schulz. Infos & Anmeldung unter Tel.: 58 38 360. 2. „Auf Schusters Rappen“ in Bad Rappenau Salz und Sole prägten die Entwicklung Bad Rappenaus. Die Salinen- und Bädergeschichte beförderte es vom Reichsritterdorf zur Kurund Bäderstadt, und schließlich zur Großen Kreisstadt. Auch schon lange davor hinterließ man hier historisch eindrucksvolle mannigfaltige Spuren. Am Mittwoch, 30. März werden wir, der „Kulturtreff“ des Seniorenzentrum Weststadt Bad Rappenau besuchen, und dort an einer Stadtführung (ca. 2 Stunden mit Wasserschloss – ohne Gewähr) teilnehmen. Wir freuen uns auf Sie! Infos & Anmeldung bitte bis zum 29. Februar unter Tel.: 58 38 360. Samstagscafé mit Ostermarkt Am Samstag, 12. März von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr erhält das „Samstagscafé“ in Kombination mit dem Ostermarkt des Freundeskreises Seniorenzentrum Weststadt e. V. einen ganz besonders wunderschönen Rahmen. Auch in diesem Jahr werden wieder selbstgemachte Produkte zum Verkauf angeboten wie Gebäck und Marmeladen. Selbstverständlich finden Sie bei uns auch Artikel für Ihre Osterdekoration und Ostergeschenke für Ihre Lieben. Gleichzeitig könne Sie Kaffee und Kuchen genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Osterbasare im St. Josefskrankenhaus Am Dienstag, 15. März und am Mittwoch, 16. März von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr lädt der Freundeskreis Seniorenzentrum Weststadt e. V. zum Besuch seiner traditionellen Osterbasare im St. Josefskrankenhaus ein. Auch hier werden wunderschöne selbstgemachte Produkte speziell zur Osterzeit präsentiert und zum Verkauf angeboten. Kommen Sie vorbei und stöbern Sie ganz in Ruhe! Wir freuen uns auf Sie! „Frühlingslieder-Singen“ Am Mittwoch, 16. März um 14:00 Uhr lädt unsere „Sing Dich fit!-Gruppe“ unter der Leitung von Eva-Maria Holzinger zum FrühlingsliederSingen im Seniorenzentrum Weststadt ein. An diesem Nachmittag wollen wir gemeinsam den Frühling willkommen heißen, eine Genugtuung für Körper, Geist und Seele. Dazu reichen wir auf Wunsch eine Erdbeer-MangoBowle oder einen Hugo (Sekt mit Holunderblütensirup). Wir freuen uns auf Sie. WOLFRAM PFITSCH ORTHOPÄDIE - SCHUHTECHNIK Laufbandanalyse Fußdruckmessung 3D-Scan Einlagen für Sport und Alltag Laufschuhprogramm Gaisbergstraße 91 69115 Heidelberg Telefon: 06221 - 2 17 81 Telefax: 06221 - 2 17 88 E-Mail: [email protected] Internet: www.pfitsch-orthopaedie.de Diabetesversorgung Orthopädische Schuhzurichtung Orthopädische Maßschuhe Anzeige Weststadt Print3-spaltig 01 | 2016 21 Ihr gutes Recht Anzeige Fahrzeug oder Kraftfahrzeug? In einem meiner letzten Aufsätze habe ich Sie darüber informiert, dass auch Fahrradfahrer den Straftatbestand des § 316 StGB (Trunkenheitsfahrt) verwirklichen können, da in der Vorschrift von „Fahrzeugen“ die Rede ist. § 24 a StVG hingegen (0,5 Promillegrenze als Ordnungswidrigkeit) nennt „Kraftfahrzeuge“ und ist daher für Fahrradfahrer nicht einschlägig. Bei der Verhängung eines Fahrverbotes, § 44 StGB, und bei der Entziehung der Fahrerlaubnis, § 69 StGB, wird ebenfalls an das Führen eines Kraftfahrzeuges angeknüpft. Kraftfahrzeuge sind gemäß § 1 Abs. 2 StVG „Landfahrzeuge, die durch Maschinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngleise gebunden zu sein“. Fahrzeuge im Allgemeinen dienen zur Beförderung von Personen und Sachen. Nach diesen Definitionen besteht kein Zweifel daran, dass ein Pkw ein Kraftfahrzeug, ein Fahrrad ein Fahrzeug ist. Ganz so einfach lassen sich allerdings weitere Fortbewegungsmittel nicht einordnen. Vor vielen Jahren gab es noch Irritationen um diese Einordnung bei Inlineskatern. Diese sind inzwischen klar in § 24 Abs. 1 StVO geregelt und stellen „besondere Fortbewegungsmittel dar“, für die die Vorschriften des Fußgänger- verkehrs gelten. Neben Inlineskatern sind in dieser Vorschrift Schiebe- und Greifreifenrollstühle, Rodelschlitten, Kinderwagen, Roller, Kinderfahrräder und Rollschuhe genannt. Elektrorollstühle hingegen sind Kraftfahrzeuge. Sehr beliebt, insbesondere am Vatertag oder zu Junggesellenabschieden, sind die so genannten Partybikes. Dies sind solche Gefährte, bei denen mit reichlich Alkohol an Bord eine Person lenkt, die anderen treten. Dieses Partybike wird als Fahrrad angesehen, somit als Fahrzeug und nicht als Kraftfahrzeug. In der Rechtsprechung ist dabei umstritten, ob nur der Kutscher als Fahrzeugführer anzusehen ist oder alle für den Antrieb zuständigen Gäste. Bei letzterer Variante könnte die gesamte Gruppe strafrechtlich belangt werden, vorausgesetzt, sie haben allesamt ordentlich dem Alkohol zugesprochen, wovon regelmäßig auszugehen ist. An dieser Stelle sei als kleiner Exkurs erwähnt, dass sich in Deutschland täglich ca. 100 Alkoholunfälle ereignen, am Vatertag hingegen waren es z. B. im Jahre 2013 279 Alkoholunfälle! Gefolgt wird der Vatertag statistisch von Silvester. Gemäß § 1 Abs. 3 StVG werden Pedelecs Fahrrädern gleichgestellt, auch sie sind damit Fahrzeuge und keine Kraft- fahrzeuge. E-Bikes hingegen, welche in Abgrenzung zum Pedelec mehr als 25 km/h fahren können, werden als Mofa, Kleinkraftrad oder Leichtkraftrad angesehen, sind damit Kraftfahrzeuge. Dem unter Alkoholeinfluss stehenden E-BikeFührer können daher als strafrechtliche Nebenfolge ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Gerade aber weil die Abgrenzung zum Pedelec etwas schwierig ist, muss sich aus den Feststellungen im Strafbefehl oder Urteil die genaue technische Ausstattung des E-Bikes ergeben. Sehr beliebt sind in jüngster Zeit auch Segways, z. B. bei Stadtführungen. Für diese ist die seit 2009 in Kraft stehende Mobilitätshilfeverordnung (MobHV) einschlägig, soweit sie sich innerhalb einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h bewegen. Gemäß § 1 und § 2 MobHV handelt es sich um „zulassungsfreie, aber betriebserlaubnis-, versicherungs- und versicherungskennzeichnungspflichtige“ mehrspurige Kraftfahrzeuge. Sie dürfen mit einer Mofa-Prüfbescheinigung geführt werden (§ 3 MobHV). SegwayFahrer können daher mit Fahrverbot und Entzug der Fahrerlaubnis bestraft werden, darüber hinaus gilt auch für sie die 0,5 Promillegrenze. Karin Langer Fachanwältin für Verkehrsrecht HEINZ RECHTSANWÄLTE KARIN LANGER Fachanwältin für Verkehrsrecht Verkehrsunfälle Geltendmachung Ihres Schadens durch schnelle Korrespondenz mit der Gegnerversicherung Ordnungswidrigkeiten z. B. Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstoß für 22 Verkehrsstrafrecht z. B. Verkehrsunfallflucht, Trunkenheitsfahrt Führerscheinangelegenheiten z. B. Verkürzung der Sperrfrist, MPU In folgenden Bereichen bieten wir Ihnen eine umfassende Rechtsberatung: Wolfgang Heinz Fachanwalt Verena Heinz Fachanwältin für Familienrecht Frank Langer Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht Arbeitsrecht Karin Langer Fachanwältin für Verkehrsrecht Jakob Schomerus Vertrags - und Gesellschaftsrecht Laticia Eckert Fachanwältin für Familienrecht Sebastian Köditz Arbeits- und Erbrecht Weitere Informationen über unsere Kanzlei enthält unsere Homepage: www.heinz-rae.de HEINZ Rechstanwälte PartGmbB, Bahnhofstr. 5, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221-90543-0, [email protected] Weststadt Print 01 | 2016 Bildquelle: Wikipedia Bergfriedhof Adolf Kußmaul Arzt und Hochschullehrer *22. Februar 1822 in Graben bei Karlsruhe; †28. Mai 1902 in Heidelberg, war ein deutscher Arzt und Hochschullehrer. Er gilt darüber hinaus als Miturheber des Begriffs Biedermeier. Adolf Kußmaul war von einer heute kaum mehr vorstellbaren Vielseitigkeit: Er befasste sich mit Epilepsie, Anomalien des Uterus, dem Seelenleben des Neugeborenen, der Technik der Thorakozentese, der Pockenimpfung, Tetanie und Sprachstörungen. Gleichzeitig war er ein glänzender Feuilletonist und Lyriker. Als praktischer Arzt trat er für die Anwendung altüberlieferter Heilmittel ein: „Die Natur ist eben immer unsere Lehrmeisterin und der rechte Arzt immer Naturarzt, denn nur aus ihrem unerschöpflichen Born stammt alle Heilkunst.“ 1844 errang Kußmaul den Preis für eine medizinische Preisaufgabe (goldene Karl-Friedrich-Medaille). In der ausgezeichneten Arbeit „Die Farbenerscheinungen im Grunde des menschlichen Auges“ beschrieb er die physiologischen Grundlagen der Sichtbarmachung des Augenhintergrundes. Eine bemerkenswerte Eigenschaft Kußmauls war seine poetische Begabung, Beschaulichkeit und Humor in Verse zu kleiden. Darüber hinaus war er mit dem Dichter Joseph Victor von Scheffel befreundet. Kußmaul erfand die parodistische Figur des „Biedermaier“, indem er den Modebegriff „Biederkeit“ ironisch mit dem Allerweltsnamen „-meier“ verband: Der schwäbische Schulmeister Gottlieb Biedermaier war demnach ein Mensch, dem nach ihrer Charakterisierung „seine kleine Stube, sein enger Garten, sein unansehnlicher Flecken und das dürftige Los eines verachteten Dorfschulmeisters zu irdischer Glückseligkeit verhelfen“. Als Biedermeier wird die stilistische Epoche 1815 bis 1848 bezeichnet. Kußmaul heiratete 1850 Luise Amanda, geb. Wolf, sein Schwiegersohn war Vincenz Czerny, der später ebenfalls als Chirurgieprofessor wirkte. Ab 1888 lebte Adolf Kußmaul im Ruhestand in Heidelberg. Hier wurde er Geheim- rat (1891) und Ehrenbürger der Stadt. Sein Grab befindet sich auf dem Bergfriedhof in Heidelberg. (Text aus Wikipedia entnommen) Der Tod ist ein Thema, das gerne verdrängt wird. Deshalb wissen selbst die nächsten Angehörigen nicht, was zu tun ist, wenn dieser Fall eintritt. Trotzdem: Einmal sollte man darüber reden und sich beraten lassen. Denn Vorsorge für die Bestattung zu treffen, ist inzwischen für jeden notwendig geworden. In einem Vorsorgevertrag werden dabei Ihre persönlichen Vorstellungen in einem Kostenrahmen festgehalten, den Sie selbst bestimmen. Auch unvorhergesehene Ereignisse, die bei Auslandsreisen eintreten können, werden dabei berücksichtigt. Wir finden den für Sie besten Weg der finanziellen Absicherung. Entweder in Form der günstigen Einmalzahlung oder als geringe monatliche Beiträge. Eine Sterbegeldversicherung der Nürnberger, angeboten über das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V., kostet z.B. für Frauen – Eintrittsalter 65 Jahre – 12,99 1 – Männer 16,46 1 – monatlich. Das Sterbegeld beträgt in diesem Falle 2.000 1 zuzüglich anteilige Überschussbeteiligung. Die Aufnahme ist möglich bis zum 80. Lebensjahr ohne Gesundheitsfragen. Wahlweise kann aber auch der von Ihnen bestimmte Betrag zu einem für Sie günstigen Zinssatz angelegt werden. Für welche Form unserer Vorsorgemöglichkeiten Sie sich auch immer entscheiden: Sie bleiben der verfügungsberechtigte Eigentümer Ihres Geldes. Stammhaus und Verwaltung Heidelberg Bergheimer Str. 114 (neben Pfarrkirche St. Albert) Abschiedsräume und Hauskapellen · Vangerowstr. 27-29 · Im Buschgewann 24 Geschäftsstellen in Edingen · Eppelheim · Sandhausen · Schriesheim · Sinsheim · Wilhelmsfeld Weststadt Print 01 | 2016 0 62 21 / 2 88 88 23 Tipps & Trends Prickelnde Weststadt Was bietet die SektGalerie? Neu: Rot- & Weißweine aus dem Barrique. Service: Ab 6 Flaschen Wein, Sektflaschengärungen, Edelfrucht-Balsamicos oder Olivenöl kostenlos personalisierte Etiketten für Ihre persönlichen oder geschäftlichen Anlässe. Ausstellung: Noch bis 10. Februar der Heidelberger Kunstprofessor & Maler Paul* Kästner. Vernissage: Am 12. Februar bei Sekt & Wein mit Barbara Brink (Skulpturen). Weitere Ankündigungen: Wie immer im Flyer vor der Sektkellerei oder bei Facebook. Ankommen – Verweilen – Wohlfühlen – Geschmäcker erleben – Gute Geschenke finden • Heidelberger Sektkellerei Blumenstr. 41 | 69115 Heidelberg Telefon: 06221- 6479436 Mobil: 0176-661 60 661 Mo-Fr 10:00 – 13:00 Uhr Do-Fr 15:00 – 20:00 Uhr Sa 15:00 – 20:00 Uhr SektBar a.d.Willi wieder ab März [email protected] Neu in der Weststadt Mode vom Garn bis zur Naht – hergestellt in Deutschland Es ist soweit - ab dem 1.12. biete ich in der Landhausstr. 8 im Direktvertrieb auf Bestellung sozial-ökologische Mode für Damen, Herren und Kinder der Augsburger Firma MANOMAMA an, die radikal regional, nämlich ausschließlich in Deutschland produziert wird. Die Gründerin von MANOMAMA, Sina Trinkwalder, ist mit ihrem Unternehmen mehrfach für ihr soziales Engagement ausgezeichnet worden. 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Von lässig bis trendig, zeitgemäß bis zeitlos, schlicht und elegant ist alles zu haben für die moderne, bewußte, anspruchsvolle Frau jeden Alters – fair gehandelt und zu guten Preisen. • Es lohnt sich! . kaufen! gut ein . . anders Verkaufstag Natural Outfitters SALE Samstag, 20. Februar | Zähringerstraße 51 11:00 –19:00 Uhr www.naturaloutfitters.de rse Neue Ku begonnen! haben Kreativer Kindertanz · Kinderballett · Klassisches Ballet · Modern Dance · Jazz / HipHop · Frauen Power Fitness · Ausgleichsgymnastik Ballettschule-Tanzforum Szymczak-Weber · Hebelstraße 3 · 69115 Heidelberg · Tel.: 0 62 21 - 23 635 www.heidelbergballett.de · E-Mail: [email protected] 24 Weststadt Print 01 | 2016 Quelle: Wikipedia Splitter Rätselfrage Wilhelmstraße Haus der Kirche Haltestelle Wo ist der Ort? Warum heißt die so? Verzögerung beim Bau Zähl-Stele Wo sitzt dieser Frosch auf dem Mäuerchen? Beschreiben Sie den Ort oder nennen die Adresse des Hauses, an dem die Figur wacht. Antwort bitte per Email an: [email protected] Nicht Kaiser Wilhelm II. gab dieser Straße in der Weststadt ihren Namen, sondern der badische Prinz Wilhelm von Baden. Sein exakter Name war Ludwig Wilhelm August von Baden, geb. 18. Dezember 1829 in Karlsruhe, gest. 27. April 1897 ebenda. Er war badischer Prinz, preußischbadischer Politiker und General der Infanterie. Kaiser Wilhelm II. verlieh ihm den Orden Pour le Mérite, die höchste preußische Tapferkeitsauszeichnung. Von 1871 bis 1878 gehörte Wilhelm als badischer Abgeordneter der Deutschen Reichspartei dem Reichstag an. • Die Unterfangung am Nachbargebäude neben der Baugrube für das „Haus der Christuskirche“ ist ausweislich eines Gutachtens unsachgemäß ausgeführt worden und muss deshalb nachgebessert werden. Dies ist Voraussetzung für den Weiterbau. Bei günstigen Witterungsverhältnissen und optimalem Ablauf der Bauarbeiten ist eine Fertigstellung bis Ende 2016 möglich, ohne dass dieser Termin zum jetzigen Zeitpunkt festgestellt werden kann. Zum Glück sind sowohl die Räumlichkeiten im alten Pfarrhaus wie auch das Provisorium des FrobelKindergartens durchaus akzeptabel, sagt Pfarrer Heßlein. • Seit letztem Herbst steht in der Gaisbergstraße eine sogenannte Zähl-Stele, die die Zahl der vorbeiradelnden Radfahrenden misst. Ganz im politisch korrekten geschlechtsfreien Ton beschriftet ist die Stele die 4. im Heidelberger Stadtgebiet. Die anderen sind 1. Ernst-WaltzBrücke, 2. Friedrich-Ebert-Platz, 3. Richtung SRH zu finden. Anhand der entstehenden Zahlen sollen verkehrsplanerische und -lenkende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Auf einer Webseite werden zukünftig die aktuellen Zählstände für die Einwohnenden • abrufbar sein. Christian Hülsemann aus der Heidelberger-Sektkellerei, Blumenstrasse 41 in der Weststadt, stiftet als Preis für die erste richtige Lösung eine ChampagnerMethode der besonderen Art: 2014er Pinot Brut mit Sauvignon Blanc Dosage. Eine handgerüttelte, traditionelle Flaschengärung & 24 Karat Gold auf dem handgelegten Korketikett. • 26 Weststadt Print 01 | 2016 Splitter Bürgeramt Mitte Fiddler on the roof Bergheim - Weststadt - Südstadt - Bahnstadt „Anatevka“ auf dem Spielplan Kontaktdaten Bergheimer Straße 69 · D-69115 Heidelberg E-Mail: [email protected] Telefon: 06221-5847980 · Telefax: 06221-5849150 Lagebeschreibung Nähe Stadtbücherei und P 17 (Stadtbücherei); nächste Haltestelle: Römerstraße; Behindertenparkplätze in Bergheimer Straße und Poststraße vorhanden im Verwaltungsgebäude Bergheimer Straße 69, Erdgeschoss, hier Behindertentoilette vorhanden Öffnungszeiten: Montag und Freitag 08:00 - 12:00 Uhr Dienstag und Donnerstag 08:00 - 16:00 Uhr Mittwoch 08:00 - 17:30 Uhr Leistungsangebot der dezentralen Verwaltungsstellen (Bürgerämter in den Stadtteilen) und des Bürgeramtes Mitte: Die Proben zum Stück begannen im Frühjahr 2015, die Premiere wird am 28. Februar 2016 um 11:00 Uhr in der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg stattfinden. Weitere Aufführungen dort: Am 28. Februar um 18:00 Uhr, am 29. Februar vormittags für Schulklassen und am 6. März in der Jüdischen Gemeinde in Mannheim. Die IRG Baden ermöglichte mit ihrer finanziellen Unterstützung den Start des großen Projektes. Im Laufe der Probearbeiten boten die evangelische Christusgemeinde und die katholische Gemeinde Philip Neri in der Weststadt an, uns insbesondere mit Öffentlichkeitsarbeit und Räumlichkeiten für Proben zu unterstützen. Kontakte zur Islamischen Gemeinde Heidelberg sind bereits geknüpft. Wir sind also auf einem guten und stimmigen Weg, zu einem interkulturellen Projekt heranzuwachsen. Der Musicalklassiker Anatevka weist ganz aktuelle Bezüge zur momentanen Flüchtlingssituation auf. Auch hier werden Menschen vertrieben, müssen ihre Heimat verlassen und in einem völlig fremden Land neu beginnen. Allen Beteiligten liegt es am Herzen mit diesem Projekt einen lebendigen Beitrag zur Integration und «Weg e ents Verständigung verschiedener Kultehe d a s s man n dadurch turen zu leisten. Das Projekt wird , sie ge Fran ht» von der Bürgerstiftung Heidelz Ka «Auch fka wenn berg gefördert. Infos: stefaniea l l e einer könne • [email protected] M n Notfall-Nummer Reisepass: 06221-5820580, Samstag von 09:00 - 13:00 Uhr erreichbar Internetseite zu Bürgeramt Mitte für Bergheim Weststadt Südstadt Bahnstadt Weststadt Online Portal für West-Heidelberg Sch luss (Text: Stefanie Ferdinand) nken einun g sin t h aben. d, nd Ru » ssell alle U Bertra nrech IMPRESSUM Herausgeber: Weststadtverlag Hans D. Wagner Kleinschmidtstr. 4 69115 Heidelberg Telefon: 06221-166 433 Mail: [email protected] WeststadtPrint erscheint alle drei Monate zum Monatsbeginn Informieren - berichten - unterhalten - diskutieren geda Bildnachweise: © Weststadtverlag, soweit nicht anders vermerkt Weststadt Print 01 | 2016 Redaktion: Hans D. Wagner (verantw.) Martina Buske Layout: © buskegrafik, Heidelberg www.buske-grafik.de Anzeigenverkauf: Telefon: 06221-166 433 Mail: [email protected] Das Copyright liegt, soweit nicht anders angegeben, beim Weststadt-Verlag. Es umfasst auch die vom Verlag gestalteten Anzeigen. Nachdruck, Vervielfältigung oder Sendung nur mit schriftlicher Genehmigung. Die nächste Ausgabe von WeststadtPrint erscheint Anfang April 2016 27 WIE WÜRDEN SIE SICH IHREN OPTIKER WÜNSCHEN? PERSÖNLICHE BERATUNG? TRANSPARENTE UND FAIRE PREISE? GROSSE AUSWAHL? EINE ANGENEHME ATMOSPHÄRE? KURZE LIEFERZEITEN? WILLKOMMEN BEI AllesBrille! AllesBrille: Wir haben Ihre Vorteile vor Augen. 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