2011 - BIORAMA
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2011 - BIORAMA
PRESSE / PRESS 2011 BAD SAAROW BAD SAAROW BBPanorama Das Mobilitätsmagazin für Berlin und Brandenburg Nr. 1/2011 Ihr Exemplar zum Mitnehmen DIE ZEHN SCHÖNSTEN Aussichtstürme in Berlin und Brandenburg Weil Ihre Gesundheit uns am Herzen liegt, ist unsere Sole im Musik-Licht-Bad für Sie jetzt zusätzlich mit den wertvollen Spurenelementen Magnesium und Lithium angereichert. Magnesium hat eine beruhigende Wirkung auf den gesamten Organismus und fördert zudem den Stressabbau. Lithium steigert das allgemeine Wohlbefinden und hebt die Stimmung. Probieren Sie es aus! Gutscheine der SaarowTherme die Geschenkidee für jeden Anlass NEU: Jetzt auch online kaufen und selber ausdrucken unter www.bad-saarow.de Bad Saarow Kur GmbH Tel.: (033631) 868 0 Öffnungszeiten: [email protected] So bis Do 09.00 - 21.00 Uhr Am38Kurpark 1 www.bad-saarow.de Fr und Sa 09.00 - 23.00 Uhr 15526 Bad Saarow xxx xx xx xx xx xx xx xx xx www.facebook.com/SaarowTherme TITEL Die zehn schönsten Aussichtstürme 2. Biorama-Aussichtsturm Joachimsthal (mit Aufzug) DIE ZEHN SCHÖNSTEN Aussichtstürme in Berlin und Brandenburg 1. Turmwanderweg Bad Freienwalde Ein Turmwanderweg verbindet gleich vier Aussichtstürme und belohnt aktive Wanderer mit dem »Bad Freienwalder TurmDiplom«. Der zwölf Kilometer lange Wanderweg verbindet Bismarckturm, Eulenturm, Schanzenturm und den Bad Freienwalder Aussichtsturm. Die Wanderung ist für alle Altersgruppen (auch Familien) geeignet und kann sowohl vom Bahnhof Falkenberg (MOL) als auch von Bad Freienwalde aus angetreten werden. An beiden Orten laden Gaststätten zum Verweilen ein. Der 1895 erbaute Bismarckturm steht zwischen Falkenberg und Bad Freienwalde. Er bietet eine schöne Aussicht über die Schluchten des Oberbarnims, das Niederoderbruch mit der Insel Neuenhagen bis zum Schiffshebewerk Niederfinow. Der Eulenturm wurde erst 2004 errichtet. Der Holzturm steht auf dem Areal des Hauses der Naturpflege und bietet einen schönen Blick über den Schau- und Lehrgarten mit mehr als 1.000 Pflanzenarten. Der höchste Turm des Wanderweges ist der Schanzenturm. Seine Aussichtsplattform bietet bei klarem Wetter eine weite Sicht ins Brandenburger Land und sogar bis nach Polen. Vom 1879 erbauten und inzwischen aufwändig sanierten Aussichtsturm auf dem Galgenberg hat man einen wunderschönen Blick u. a. auf die Altstadt von Bad Freienwalde. FAHRINFO OE60 zum Bhf. Bad Freienwalde und weiter mit OE60 bis Bhf. Falkenberg (MOL) oder mit INFO Eintrittspreise: KombiTicket für alle Türme 6 EUR / ermäßigt 3 EUR Einzelticket je Turm: 2 EUR / ermäßigt 1 EUR Bismarckturm (ca. 28 m hoch, 112 Stufen) An der B167, zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg Telefon: (033 44) 33 23 70 Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr Eulenturm (13 m hoch, 54 Stufen) Haus der Naturpflege Dr. Max-Kienitz-Weg 2, 16259 Bad Feienwalde Telefon: (033 44) 35 82 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10.00 – 17.00 Uhr Schanzenturm (38 m hoch, 161 Stufen) Wintersportverein WSV1923 e. V. Berliner Straße 97, 16259 Bad Freienwalde 6 Das Projekt Biorama will einen zentralen Zugang zum UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin etablieren. Zum Auftakt wurde eine für alle zugängliche Aussichtsplattform geschaffen. Sie befindet sich auf dem Dach eines ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Wasserturmes. Sie ermöglicht einen wunderbaren Rundumblick auf die Schönheit der eiszeitlich überformten Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Die vom Berliner Architekten Frank Meilchen entworfene neue Treppe und der benachbarte, in rotem Glas erstrahlende Aufzugsturm bieten Zugang zur 21 Meter hohen Plattform. Dort erwartet den Besucher ein 360°-Panorama auf eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas, ein Blick über die 35 km entfernte deutsch-polnische Grenze oder auf die Spitze des Berliner Fernsehturms am Alex (70 km). 887, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10.00 bis 17.00 Uhr (an Wettkampftagen nicht begehbar) Weitere Infos unter wsv1923.de Aussichtsturm (26 m hoch, 98 Stufen) Melcherstraße, 16259 Bad Freienwalde Telefon: (033 44) 33 23 70 Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, Feiertag 10.00 bis 17.00 Uhr Bad Freienwalder Turm-Diplom Karte holen, an jedem Turm abstempeln lassen, einsenden an die Tourist-Information Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde Telefon: (033 44) 15 08 90 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 10.00 – 15.00 Uhr Weitere Infos unter bad-freienwalde.de Am 2.4.2011 wird angewandert (ab 9.00 Uhr BusShuttle vom Bhf. Bad Freienwalde zum Bismarckturm). Am Ende der Turm-Saison (31.10.2011) werden unter allen Turm-Diplomanden attraktive Preise verlost. BBPanorama Nr. 1/2011 INFO Biorama-Aussichtsturm (123 m über Meeresspiegel, Aufzug vorhanden!) Am Wasserturm 1, 16247 Joachimsthal Telefon: (033 36) 16 49 31 Öffnungszeiten: bis 21. April 2011 geschlossen, 22. April bis 30. Oktober 2011: Donnerstag bis Sonntag, Feiertage 11.00 – 18.00 Uhr Eintritt: 2 EUR, Kinder 0,50 EUR Familien-Ticket: 4,50 EUR (2 Erw. + 3 Kinder) FAHRINFO OE60, RE3 oder RB66 bis Hauptbhf. Eberswalde, dann mit OE63 bis Joachimsthal, Bahnhof oder Kaiserbahnhof und Fußweg 7 moz.de Märkische Oderzeitung: Mit Rechentalent und Geschäftssinn o2online.de adobe.com/de/ momox.de Individuelle Tarife für Handy, DSL, Festnetz Individuelle Tarife jetzt günstig abschließen! für Handy, DSL, Festnetz jetzt o2online.de günstig abschließen! 25/04/11 17:25 weitere Angebote CD's, DVD's, Spiele und Buecher jetzt einfach online verkaufen! Adobe Produkte und Lösungen. Kaufen, Upgrade, Testen Montag, 25. April 2011 FRANKFURT REGENSCHAUER suchen 15°C/19°C ABO Startseite Heimat Meinung Nachrichten Sport Wirtschaft Kultur Themen Tour de MOZ ANZEIGEN LESERREISEN SHOP TICKET Branchenbuch Polizeimeldungen Aus der Redaktion WERBUNG Kommentare VIOLA PETERSSON 20.04.2011 08:00 UHR RED. EBERSWALDE, [email protected] Mit Rechentalent und Geschäftssinn Artikel kommentieren Seite empfehlen Nachricht an die Redaktion Joachimsthal (moz) Im Juni feiern Sarah Phillips und Richard Hurding Geburtstag. Biorama, ihr Kind, wird fünf. Pfingsten 2006 war der gleichnamige Aussichtsturm eröffnet worden. Seither haben mehr als 58 000 Gäste den Blick genossen. Übermorgen starten die Briten in die neue Saison. Druckversion Regionalnavigator SCHLAGWORTE Biorama Rechentalent Geschäftssinn Pfingsten Sarah Phillips Magdeburg Hurding Aussichtsturm Villa Rudolf Rudolf Protz Nürnberg Wien Lesen Sie auch... 23.04.2011 09:52 MOZ THEMA " Die Dinge ins Gerede bringen " Er hat zu DDRZeiten Dokumentarfilme gedreht und nach der Wende. Damals wie heute trifft Günter Lippmann auf Widerstände. Widerstände, die den kritischen... EBERSWALDE (moz) Ort, PLZ oder Redaktion auswählen 18.04.2011 18:59 MOZ THEMA Rudolf Protz: Mit dem Bau öffentlicher Toiletten ging er in die Geschichte ein. Foto: Biorama © BIORAMA Er war der Herr der Weißen Villa. Zu Ruhm gekommen ist Rudolf Protz jedoch durch ein stilles Örtchen. Der Joachimsthaler war einer der ersten, der öffentliche Bedürfnisanstalten in Serie entwarf und in Berlin aufstellen ließ. 1879 hatte Protz die Genehmigung dafür erhalten. 24 Typenbauten aus Holz machten den Anfang, später folgten gusseiserne Toilettenhäuschen. Die Geschäfts- idee erfreute sich so großer Resonanz, dass Protz u. a. auch in München, Nürnberg, Hamburg, Magdeburg und Wien öffentliche WC baute. Trotz des Erfolgs blieb Rudolf Protz seiner Heimat stets eng verbunden. Er hat ein Kapitel Joachimsthaler Geschichte geschrieben. „Joachimsthal hat Rudolf Protz einiges zu verdanken“, sagt Sarah Phillips. Gemeinsam mit ihrem Mann Richard Hurding will sie in der Ausstellung „Ein Leben unbemerkt – Rudolf Protz (1835-1903)“ an den Sohn der Stadt erinnern. Protz hat u. a. die Joachimsthaler Feuerwehr gegründet und beförderte die Errichtung des Brunolddenkmals. Mit der Exposition eröffnen die Briten gleichsam die neue Biorama-Saison, die sechste. „Im vorigen Jahr haben wir eine Chronik über Familie Protz erhalten“, erzählt Sarah Phillips, die heutige Herrin der Weißen Villa. http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/292536/ LISTE ALLER ORTE UND REGIONEN Tausche Krimi gegen Biografie Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele, sagte einst Cicero. Eine Bibliothek hat naturgemäß viele Bücher. Anlässlich des Welttages des ... EBERSWALDE (moz) 30.03.2011 08:55 MOZ THEMA Linke würdigt OderbruchPotenzial Die Linken in Märkisch-Oderland stehen zum Oderbruch. „ Es ist eine Perle in Reichweite der Hauptstadt, die es zu pflegen gilt “, sagte der Kreisvorsitzende... STRAUSBERG (moz) Videos MEDIATHEK ÖFFNEN Page 1 of 3 Diese Chronik bot genug Stoff für eine kleine Schau. Eine Schau gewissermaßen vor der Haustür der Protzschen Villa. Der Joachimsthaler Geschäftsmann hatte das Haus auf dem Windmühlenberg Ende des 19. Jahrhunderts als Alterssitz errichten lassen. Nachdem das Gebäude zu DDR-Zeiten u. a. als Ferienobjekt gedient hatte, stand es nach der Wende leer. Völlig verwaist, war es dem Verfall preisgegeben. Bis Phillips und Hurding die einstige Fabrikantenvilla 2003 erwarben. Im vergangenen Jahr stellten die Briten der Öffentlichkeit ihre Pläne vor: die Vision von einem Kunsthaus. Allein, es fehlt (noch) das Geld für die Realisierung. Neben der Weißen Villa erinnert heute das Erbbegräbnis auf dem Joachimsthaler Friedhof an Rudolf Protz und sein Wirken in der Stadt. Protz war Überlieferungen zufolge bei Brunold und Bernet in die Schule gegangen. „Er war ein Naturtalent im Rechnen“, sagt Phillips nach ihren Recherchen. Fähigkeiten, die ihm später als Kämmerer der Stadt und als Kaufmann zugutekamen. „Trotz einer Vielzahl gemeinnütziger Tätigkeiten und einer Familie mit sieben Kindern starb Protz allein in der Weißen Villa in Joachimsthal.“ Austellungseröffnung: Karfreitag, 15 Uhr, am Fuße des Biorama- Aussichtsturmes in Joachimsthal; Öffnungszeiten: donnerstags bis sonntags sowie feiertags von 11 bis 18 Uhr Serie Naturerlebnis Brandenburg: Aussicht bis zum Alex - Brandenburg - Berlin - Tagesspiegel 10/05/11 14:14 http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/aussicht-bis-zum-alex/4117826.html 06.05.2011 12:45 Uhr | Serie Naturerlebnis Brandenburg Aussicht bis zum Alex Ein englisches Künstlerehepaar baute den Joachimsthaler Wasserturm zum „Biorama“ um. Hauptattraktion bleibt aber das 360-Grad-Panorama. Wer bei der Deutung des Begriffs „Biorama“ vorschnell eine neue Margarinesorte oder andere Lebensmittel vermutet, liegt gründlich daneben. In der Schorfheide verbirgt sich dahinter ein einzigartiger Wasserturm am Rande von Joachimsthal. Den hat ein englisches Künstlerpaar vor einigen Jahren zufällig entdeckt und mit Wohn- und Arbeitszimmern bestückt. Turmfrau. Sarah Philips verwandelte den Wasserturm in ein „Biorama“. - FOTO: STEYER Um das dafür nötige Kapital aufzubringen, kam den beiden Weltenbummlern, die zuvor für internationale Konzerne tätig waren, eine geniale Idee. „Wir wollten das Dach des nicht mehr benötigten Turms in eine Aussichtsplattform verwandeln“, sagt die frühere Managerin Sarah Philips. „Im Handumdrehen war der passende Name gefunden – Biorama.“ Dieser setze sich aus der sie umgebenden Landschaft, also dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, und der letzten Silbe aus dem Wort „Panorama“ zusammen. Das Biorama-Projekt überzeugte die öffentlichen Stellen und so konnten sich Sarah Philips und der Innenarchitekt Richard Hurding über 240.000 Euro EU-Fördermittel freuen. 120.000 Euro steuerten sie selbst bei. Das meiste Geld kostete der Fahrstuhl. Ohne ihn müssten alle praktisch durch die Wohnung des Ehepaars laufen, um die Plattform in 22 Metern Höhe zu erreichen. Von oben liegen das Grün der Schorfheide und der Grimnitzsee buchstäblich zu Füßen, während sich der bekanntere Werbellinsee hinter einer Hügelkette versteckt. „In klaren http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/aussicht-bis-zum-alex/v_print,4117826.html?p= Page 1 of 2 Nächten sehen wir sogar das Blinken der Fernsehturms am Alex“, versichert Sarah Philips. „Der ist immerhin rund 70 Kilometer entfernt.“ Es gibt auf dem Areal noch eine andere Verbindung zur Großstadt. Der Berliner Industrielle Rudolf Theodor Protz, der vor gut 130 Jahren die ersten Toilettenhäuschen für den Gendarmenmarkt entwarf, baute sich hier eine Villa als Altersruhesitz. Eine Ausstellung erinnert an ihn. Hauptattraktion bleibt aber das 360-Grad-Panorama. Es zieht sogar Hochzeitsgesellschaften an, die hier einzigartige Fotos schießen lassen. (Ste.) Die Plattform ist donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Infos unter www.biorama-projekt.org 9 PUNKT 3 – AUSGABE 09/2011 48 Stunden Werbellinsee – Kultur und Spaß am „Märchenplatz“ in der Schorfheide Am 14. und 15. Mai mit Bahn und Bus in die wunderschöne Ausflugsregion Die Muränen sind hin wie die Schlösser, die den »Werbellin« umstanden, nur der See selber ist in seiner alten Schönheit verblieben. […] Es ist ein Märchenplatz, auf dem wir sitzen, denn wir sitzen am Ufer des »Werbellin«. So schwärmt Theodor Fontane vom schönsten See der Gegend. Und er musste es wissen, schließlich hat er bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg kaum einen Flecken der Region ausgelassen. Für alle, die sich von der Schönheit des sagenumwobenen Sees selbst überzeugen möchten, bietet sich am 14. und 15. Mai genau die richtige Gelegenheit. Denn dann ist Premiere für die Veranstaltung „48 Stunden Werbellinsee“. Der Werbellinseebus 917 lädt ein auf eine Rundreise mit Kultur, Kunst und gutem Essen, mit Wandern, Erholung in der Natur und Feiern rund um den wunderschönen Werbellinsee. sehen. Andere historische Berliner Gebäude, die eine Verbindung zur Gegend um den Werbellinsee haben, wie etwas das grüne „Café Achteck“ am Gendarmenmarkt, kann man allerdings nicht vom Turm aus sehen, denn sie sind zu klein. Dafür erinnert eine Ausstellung auf dem Biorama-Gelände an ihren Urheber. „Ein Leben unbemerkt“ gibt Auskunft über das Leben und Wirken von Rudolf Protz. Der Joachimsthaler Geschäftsmann, der unter anderem die Ortsfeuerwehr gegründet und die Weiße Villa erbaut hat, war einer der ersten, der mit der Geschäftsidee öffentlicher Bedürfnisanstalten erfolgreich war. Er ließ zunächst hölzerne Toilettenhäuschen in Berlin aufstellen, die dann später durch die gusseisernen ersetzt wurden, die teilweise heute noch existieren. Das Auto kann zu Hause bleiben, denn kostenfreie Busse warten am Bahnhof Eberswalde, wenn der Zug aus Berlin ankommt. Sie bringen die Gäste zu den Attraktionen der Region und versorgen sie auf der Fahrt auch gleich noch mit Informationen. Denn Gästeführer begleiten als Kenner der Gegend die Fahrt, sie versorgen Besucher mit interessanten Fakten zur Region und Anekdoten über geschichtliche Ereignisse. Selbstverständlich sind sie auch für Fragen offen und werden mit Insider-Tipps nicht geizen. Holzschuhe, Kaffee und Hörspiele Vielfältige Aktivitäten sind im Joachimsthaler Kaiserbahnhof geboten. Standesgemäß werden die Besucher am Veranstaltungswochenende vom Kaiserpaar empfangen. Im Café bekommt, wer den VBB-Fahrausweis vorzeigt, pro Bestellung die zweite Tasse Kaffee kostenlos. Im Wartesaal kann man Hörspielen lauschen und Führungen beleuchten Architektur und Geschichte des Bahnhofs. In der Holzschuhwerkstatt wird das traditionelle Handwerk gezeigt. Wandern und Radfahren Die Biosphärenlandschaft rund um den See lädt dazu ein, sie zu Fuß oder auf dem Rad auf eigene Faust zu erkunden. Der 13 km lange See hat selbst bei größerem Ausflugsansturm noch ruhige Plätzchen zu bieten. Zu diesem Zweck kann man einfach an einer beliebigen Station aussteigen. Besonders praktisch: Der Fahrradanhänger des Werbellinseebusses erlaubt verkürzte Radtouren am See. Floß- und Dampferfahrten Der Werbellinsee selbst mit seinem klaren Wasser und der idyllischen Lage ist natürlich die Hauptattraktion der FOTO/KARTE: VBB i 48 Stunden. Deshalb sollte man sich auch beim Besuch unbedingt aufs Wasser begeben. Ob Kajak, Kanu, Tret-, Motor- oder Segelboot, die Möglichkeiten sind vielfältig. Rund um den See gibt es zahlreiche Bootsverleihe. Wer sich lieber fahren lässt, steigt im Joachimsthaler Yachthafen in einen Ausflugsdampfer. Doch auch ein weiterer, ganz besonderer Wasserweg lockt am 15. Mai. Der Finowkanal ist mit seinen 400 Jahren die äl- teste künstliche Wasserstraße Deutschlands, die noch in Betrieb ist. Am Sonntag nimmt die Flößerin Gäste mit auf eine historische Fahrt mit der Schippelschute. Während der Fahrt auf der romantischen Strecke von Finowfurt bis Marienwerder bleibt Zeit für Geschichten über die Entstehung des Kanals, die Flößerei und die Schifffahrt. Die Schleusung wird noch in echter Handarbeit mit Kurbeln absolviert. Panorama + Biosphäre = Biorama am Rande von Joachimsthal Auf dem Dach des ehemaligen Wasserturms wurde eine Aussichtsplattform gebaut, sie ist mit einem Aufzug zu erreichen. Von hier aus hat man eine wunderbare 360° Aussicht auf die unberührte Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Bei klarem Wetter kann man sogar den 70 km entfernten Fernsehturm am Alexanderplatz Ein Faltblatt mit ausführlichen Informationen ist in den S-BahnKundenzentren, im VBB-InfoCenter und im Regio-Punkt Alexanderplatz erhältlich und unter www.VBBonline.de. Wegweiser: Stündlich mit dem RE 3 in Richtung Stralsund oder Schwedt (Oder) bis Eberswalde. In Eberswalde wartet an diesem Wochenende der kostenlose Werbellinsee-Bus am Bahnhof und fährt stündlich zwischen 10 und 17 Uhr alle Orte der Rundtour an. Alle zwei Stunden besteht übrigens die Möglichkeit, Fahrräder in einem dafür vorgesehenen Anhänger mitzunehmen. THE BUND 生活0922封面.indd 1 1 11-9-16 下午1:13 Märkische Oderzeitung: Biorama auf Chinesisch 02/11/11 17:15 http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/eberswalde/artikel4/dg/0/? print=1&cHash=a5d79fc8a39e4a1333b49cf5661cb4cf URL Biorama auf Chinesisch Joachimsthal (MOZ) Mit Indian-Summer-Feeling ging am Montagnachmittag die Saison am BioramaAussichtsturm zu Ende. Zum Abschluss freuten sich die Turmherren Sarah Phillips und Richard Hurding noch einmal über zahlreiche Besucher und Ausflügler. Insgesamt genossen mehr als 14 000 Touristen 2011 die Aussicht von der Plattform des alten Wasserturmes in Joachimsthal. Das sind laut Phillips rund 2000 Gäste mehr als im Vorjahr. „Hinzu kommt, dass diese Saison doch kürzer war, wegen des späten Osterfestes“, zeigt sich die Engländerin mit der Resonanz sehr zufrieden. „In der vorletzten Woche konnten wir hier den 80 000. Besucher seit der Eröffnung von Biorama 2006 überhaupt begrüßen.“ Großen Zuspruch und viele positive Reaktionen habe in diesem Jahr die kleine Ausstellung über Rudolf Protz (1835 – 1903) erfahren, den Erbauer der „Weißen Villa“, die heute zum Ensemble von Biorama gehört. Dank einer Familienchronik, die ein Urenkel von Protz, Jochen Protz, den Briten zur Verfügung gestellt hatte, konnten Phillips und Hurding so manches neue Detail präsentieren. Die Ausstellung informierte sowohl über den Geschäftssinn von Rudolf Protz, der unter anderem als Erbauer öffentlicher Bedürfnisanstalten in die Geschichte einging, als auch über sein gemeinnütziges Engagement, etwa als Begründer der freiwilligen Feuerwehr in Joachimsthal oder als Förderer zur Errichtung des Brunold-Denkmals. Nicht alle seine Pläne kamen zur Ausführung. Bevor beispielsweise seine Idee zur Errichtung eines Sanatoriums am Werbellinsee realisiert werden konnte, verstarb Protz. Er hinterließ zwar ein beträchtliches Erbe – u. a. mehr als eine Million Reichsmark, doch sollten sich die Erben als weit weniger geschäftstüchtig erweisen. Vergessen ist Rudolf Protz indes nicht. Die Tafeln der Ausstellung werden jetzt eingelagert. Sie sollen, so Phillips auf Nachfrage der MOZ, Teil einer Dauerexposition werden, die man künftig im Treppenhaus der „Weißen Villa“ zeigen wolle. Wenn 2012 Ostern die neue Biorama-Saison eröffnet wird, „dann ist die Villa hoffentlich eine Baustelle“, erklärt Richard Hurding und zeigt auf den dringenden Handlungsbedarf. Der Bauantrag beim Landkreis Barnim sei bereits gestellt. Die Umbau- und Sanierungspläne stammen – wie seinerzeit der Entwurf für den Biorama-Turm – aus der Feder des Architekten Frank Meilchen. Vorgesehen ist u. a. in der Villa ein kleines Café einzurichten. Dies auch mit Blick auf die vielen Radtouristen, die am Wasserturm Station machen. Biorama liegt nämlich unmittelbar am Radwanderweg Berlin – Usedom. Und wer weiß – vielleicht dürfen Phillips und Hurding 2012 auch erstmals chinesische Gäste begrüßen. Jüngst ist nämlich in China in einem Lifestyle-Magazin ein größerer Beitrag über den Wasserturm Joachimsthal und das Biorama-Projekt erschienen. Wie es dazu kam? „Man war über einen Artikel in der New York Times auf uns aufmerksam geworden“, erzählen die Turmherren, die mit ihrem Projekt längst für Internationalität in der Schorfheidestadt sorgen. Lesen Sie auch ... 02.11.2011 07:26 THEMA Von Winterdienst bis Sozialarbeit URL http://www.moz.de/details/dg/0/1/983004/? print=1&cHash=a8bbde33fe160ab302bef73f5d903b8f&type=98 29.10.2011 07:12 THEMA Geld für Flächenkauf im Grumsiner Forst URL http://www.moz.de/details/dg/0/1/982592/? print=1&cHash=869d3e204499ea899bbe860d5a5ec7ff&type=98 28.10.2011 08:55 THEMA http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/eberswalde/artikel4/d…983001/?print=1&type=98&cHash=97df38da5e992c1f0339629b1c6c4ae2 Page 1 of 2 Mediadaten Newsletter Kontakt TESTS GEWINNEN myEMOTION ABO Neuland Beauty Coaching Genuss Frauen für die Zukunft Wohnen Reise Woman and Work Wohlfühlen Events Bücher Blogs Wellness & Entspannung Sie sind hier: Home / Wohlfühlen / Wohnen / Aktuelles Heft Wohnen mit Weitblick Text von Verena Richter, Fotos von Martin Mai Eigentlich wollten die Londoner Sarah Phllips und Richard Hurding nach Barcelona, Berlin oder Beijing. Jetzt ist ihre neue Heimat ein Nest in Brandenburg. Der Grund dafür: ein alter Wasserturm. Beim Aussteigen knirscht Kies unter den Schuhen. Ein Feldweg führt vom Kaiserbahnhof in Joachimsthal vorbei an Bäumen, Wiesen und drei Datschen, deren Spitzdächer aussehen wie Wintermützen, die man tief in die Stirn gezogen hat. Verwunschen ist es hier in der Schorfheide, dem größten zusammenhängenden Wald Mitteleuropas. Verwunschen und einsam. Was eine quirlige Großstadtpflanze wie Sarah Phillips in dem 3000-Seelen-Dorf sucht, möchte man dann doch genau wissen. "Hier leben viele Künstler", sagt die Ausstellungsproduzentin aus London, während sie Tee eingießt. "Maler, Filmemacher, Musiker. Man ist mitten in der Natur und gleichzeitig nur eine knappe Stunde von Berlin weg." Seit fast sechs Jahren wohnen sie und ihr Mann Richard Hurding nun schon in dem alten Wasserturm am Ende des Feldwegs. Durch die 360-GradPanoramafenster im sechsten Stock blickt man auf die Moränenlandschaft und den glitzernden Grimnitzsee. "Die Unesco hat diese Gegend sogar zum Biosphärenreservat erklärt", sagt die Hausherrin. Heft 1/2012 Seit 7. Dezember 2011 am Kiosk EMOTION-Abo Abo-Shop Exklusiv für Abonnenten Abo-Kontakt Heftvorschau Zum Nachwohnen EMOTION im Februar 2012 Die Februar-Ausgabe dreht sich um Niederlagen - und die Frage, wieso sie uns helfen. Außerdem erklärt der bekannte Autor Sven Lager, wieso der Glauben an die Liebe wichtig ist. Ab 11. Januar am Kiosk. EMOTION-Heftarchiv Bauhaus-Klassiker: Marcel Breuers Stuhl „Wassily“. Von Knoll, um 1654 Euro In unserem Archiv können Sie Inhalte älterer Ausgaben durchstöbern und Hefte nachbestellen. Zum Heftarchiv Hefte nachbestellen Auf Seite 2 geht es weiter mit der Wohnung von Sarah Phllips ... Buenos Aires, Barcelona, Berlin oder Beijing? Woman and Work Details wie ihre Katzensammlung. Mit dabei natürlich auch die asiatische Winkekatze: "Bewegt sie den linken Arm, bringt sie gute Freunde", erklärt Sarah. "Winkt sie rechts, verspricht das Glück und Geld." Gar nicht minimalistisch ist auch der bauchige Sessel im Wohnzimmer. Ein Unikat aus dem Stoff Zelfo – noch ein Projekt der Hausherren. "Wir haben das Patent für das Material erworben", sagt Sarah. Es besteht aus Wasser und Zellulose und ist komplett abbaubar. Wie Papier, aber viel stabiler. Was man daraus machen kann? "Fliesen, Möbel, Gitarren, alles Mögliche!" Und als ob das nicht reichen würde, warten noch weitere Aufgaben auf die Bewohner: Die kleine Vill im Garten, die bisher als provisorische Galerie diente, braucht ein neues Dach. "Außerdem wollen wir ein Café eröffnen", sagt Sarah. Es soll ausschließlich Produkte der Region anbieten und nur tagsüber Betrieb haben: "Damit es keine Konkurrenz zu den Gasthöfen der Gegend ist." Hier haben sich zwei niedergelassen, die Weitblick haben – nicht nur von ihrem Wohnzimmer aus. © emotion.de 2011, Emotion.de haftet nicht für die Inhalte externer Websites