Thomas M

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Thomas M
BARRIQUE Landshut – am alten Schlachthof
thomas m. bruederl - dipl.-ing. (fh) – m & v-manager itw/fh muenchen
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3. Kulinarische Weinreise am 21.09.2007 im Gabelsbergerhof
BARRIQUE
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Landshut - WEIN & FEIN für LA - Enothek
Tom´s Degustationsnotizen
RHEINGAU
Lage: beginnend am Untermain südlich von Wiesbaden rechts am Rhein bis Lorchhausen nördlich von Rüdesheim
Klima: vom Taunus geschützt, milde Winter und warme Sommer, mittlere Temperatur 9,7 °C
Böden Riesling: Schiefer, Quarz, Kiesel und Sandstein; meist kalkhaltige Böden aus Lehm, Sandlöß und Löß
Böden Spätburgunder: Phyllitschiefer
Rebsorten: Riesling (79 %), Spätburgunder (12 %), Rest Müller-Thurgau
Im Rheingau herrschen optimale klimatische Bedingungen für den Weinbau am Rhein, der hier stellenweise mehrere
Kilometer breit ist. So ist ein hervorragendes Wachstum der Reben gewährleistet. Die trockenen Rieslingweine
zeichnen sich durch rassige Säure aus. Allen Weinen ist das Terroir anzumerken: die hohe Mineralität der
Schieferböden.
Villa Franz, Stephan Ress, Eltville ist der Erzeuger unserer Rheingauer. Seit 1870 wird auf dem Gut Weinbau betrieben.
Originaltext Winzer:
„Grapefruit, Pfirsich, Ananas, Zitrus, Aprikose, Honig, Karamell, Bitterschokolade - Genießer kommen schon ins
Schwärmen, wenn sie die Nase in ein Glas mit Riesling stecken und die Aromen erschnuppern. Die Bandbreite der
Düfte beim Rebenklassiker ist groß, der Phantasie darf freier Lauf gelassen werden. Im Geschmack erkennt man eine
saftige Frucht. Die Säure kann rassig, geschliffen, nervig, manchmal auch grasig und streng sein und wird dann erst
mit den Jahren moderat. Oft mutet ein Schluck Rheingauer Riesling an wie der Biss in einen saftigen Apfel. Seine
Frucht spürt man noch lang am Gaumen. Ist's ein guter Riesling, egal welcher Kategorie, ist sein Genuss immer ein
Erlebnis“.
Unser Riesling „Villa Franz“ bestätigt alle Erwartungen, die an diese klassische, edle Weißweinrebe aus einem der
bedeutendsten und besten Anbaugebiete Deutschlands gestellt werden. Schon das Bukett mit seiner Aromenvielfalt
versetzt uns in freudige Erwartung auf den „ersten Schluck“. Assoziationen an einen prall gefüllten Korb mit Früchten
drängen sich auf: Grapefruit, Ananas, Aprikose Apfel, Zitronenschale - und alles in konzentrierter Art. Nicht zu
vergessen die typische, anregende Mineralität der „Rheingauer“.
Riesling halbtrocken „Villa Franz“ Rheingau QbA 2005
Weiß, halbtrocken - Rheingau QbA
Unser Riesling „Villa Franz“ bestätigt alle Erwartungen, die an diese klassische, edle Weißweinrebe aus einem der
bedeutendsten und besten Anbaugebiete Deutschlands gestellt werden.
Sein Duft ist verheißungsvoll und anregend durch die typische mineralische Note der Rheingauer Weine.
Das Bukett ist dicht und intensiv fruchtig und erinnert an reife Äpfel, Weinbergpfirsiche, Ananas, Grapefruit und
Honigmelone.
Im Mund explodiert diese Aromatik zu einem Feuerwerk an Fruchtigkeit, getragen von einer gut stützenden Säure.
Und das Beste: Der Wein ist so nachhaltig, dass wir uns noch lange nach dem „letzten Schluck“ an ihn erinnern
werden. Ein „Muss“ für alle Riesling-Fans!
Serviertemperatur: 9 - 11°C
Passt zu: Fisch in Sahnesoße, helles Fleisch
in Sahnesoße, Spargel, Ziegenfrischkäse mit schwarzen Walnüssen und
Akazienhonig. Harmonisiert mit Mahon, einem Hartkäse von der Insel Menorca
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September 22, 2007
Spätburgunder trocken „Villa Franz“ Rheingau QbA 2002
Rot, trocken - Rheingau QbA
Rebsorte: Spätburgunder
Nur gesunde Trauben werden durch eine klassische Maischevergärung zu Rotweinen verarbeitet, die dann dem Erhalt
der Fruchtaromen wegen in Edelstahltanks weiter ausgebaut werden. Kirsch- und Brombeeraromen sind
charakteristisch für die roten Spätburgunder aus dem Rheingau.
Das Bukett unseres Spätburgunders „Villa Franz“ ist verlockend fruchtig, leicht würzig und mineralisch. Die Aromen
erinnern an schwarze Kirschen, Mandelkerne, Brombeeren und Himbeeren. Diese Aromen finden sich am Gaumen sehr
wohlschmeckend wieder, gestützt durch eine frische Säure. Der Wein ist mittelschwer und sehr nachhaltig.
Serviertemperatur: 14 - 16°C
Passt zu: Wildsalaten, Wildterrinen, Wildgeflügelpasteten, kräftiges Hausgeflügel, Kaninchen und Wildgeflügel gebraten
MOSEL-SAAR-RUWER
Eigentlich nicht nötig an dieser Stelle über das Moselgebiet zu schwadronieren. Weltweit eins der besten
Rieslinganbaugebiete, wenn nicht das beste schlechthin. Auf extrem steilen, stellenweise mit 45° Neigung, vorwiegend
handbewirtschafteten Schieferterrassen, gedeihen hier Weißweine der absoluten Topklasse, leider oft auch hinsichtlich
des erzielbaren Verkaufspreises. Eine Riesling Trockenbeerenauslese aus guten Lagen kann leicht jenseits der 100.-€
liegen. Je halber Flasche, versteht sich. Das muss aber nicht so sein! Wir treten den Beweis an.
Die Rathsweinkellerei Becker gehört zur renommierten Weinkellerei J.&H. Selbach. Im Weingut werden Spitzenweine
der Region erzeugt, der Riesling wird hier nachweislich seit 1661 angebaut. Bekannteste Lage ist die „Zeltinger
Sonnenuhr“.
Das Haus Selbach setzt auf die Verbindung von Tradition mit höchster Qualität. Nicht die Lagennamen stehen im
Vordergrund, sondern die erzeugte Qualität. Sehr zur Freude vieler Moselliebhaber, die diese Weine zu vernünftigen
Preisen erstehen können. Wir sind nicht ohne Grund ein wenig stolz darauf unser Sortiment mit vier Moselanern dieser
Kellerei bereichert zu haben.
Gezielter Rückschnitt und Ausdünnen sowie Handlese führen zu exquisiter Lesegüte. Die Trauben werden sofort
verarbeitet und schonend nach traditionellen Verfahren vergoren, um Frische, Lebendigkeit und Frucht zu erhalten.
Die Vinifizierung erfolgt in gekühlten Tanks. Die Lagerung erfolgt in traditionellen Fuderfässern aus Holz.
Unsere Rieslinge wachsen auf Devon-Schiefer und Schieferverwitterungsböden. Die Lagen werde seit 250 Jahren
bewirtschaftet.
Riesling halbtrocken Mosel-Saar-Ruwer QbA 2006
Weiß, halbtrocken - Mosel-Saar-Ruwer QbA
Rebsorte: Riesling
Schon der Duft dieses Weines macht Appetit auf mehr. Delikate sortentypische Aromen von Pfirsichen, Äpfeln und
Grapefruits verbinden sich mit der anregenden feinen Mineralität. Am Gaumen bestätigen sich diese Eindrücke
nachhaltig. Langer Nachhall. Ein frischer lebendiger Wein, ausgewogen, ein umkomplizierter und harmonischer
Essensbegleiter.
Serviertemperatur: 9 - 11 °C
Passt zu: Fisch, Meeresfrüchte, kalten Platten, hellem Geflügel, Spargel, Schafs- und Ziegenkäse
Bordeaux douce - Chateau La Roche de Saint-Angel 2002
Weiß, edelsüß, Sainte-Foy-Bordeaux AC - Frankreich
Rebsorten: 50% Sauvignon blanc, 30% Muscadelle, 20%Semillon
Dieser sehr feine und elegante edelsüße Weißwein besticht durch seine feinrassige, frische und jugendliche Art. Neben
den so typischen Aromen der edelsüßen Weine wie Honig und Nüsse finden sich Anklänge exotischer Früchte ebenso
wie Pfirsiche und Orangen – alles sehr fein und elegant. In der Nase finden sich: Muskat, feiner Rauch, Gewürze,
Honig, Quitte, Ringlotte, Orange, Pfirsich, Maracuja, Fichtennadeln, Weihrauch, Sternanis, Heu.
Die GeschmacksaromatikGewürze, leichter Rauch, feine Säure, Orangen, gelbe Pflaume, Mirabelle, leichtfüßig, lang,
ausgesprochen komplex und vielfältig
Am Gaumen ist er frisch, fruchtig, fein restsüß und aromatisch – gestützt durch seine lebhafte Säure.
Genuss pur! Ein Wein, der Appetit macht auf mehr!
Serviertemperatur: 10 – 12°C
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September 22, 2007
Passt zu: Genuss pur! Feiner Aperitif, Entenleberpastete, fruchtige Desserts, mildem Blauschimmelkäse, reifer
Ziegenkäse, feines Gebäck in Kombination mit Früchten
Rosé trocken - Umbria La Pava rosado 2005
Rosado, trocken – Yecla DO - Spanien
Rebsorte: 100% Monastrell
Dieser betont fruchtige Rosewein mit seiner kräftigen und intensiven Farbe besitzt ein klares Bukett, das uns an einen
Korb mit frisch gepflückten, süßen Waldbeeren erinnert. Seine warme und ganz leicht würzige Art, verbunden mit fein
ausbalanciertem Säure-Süße-Spiel, macht ihn zu einem idealen Begleiter der unterschiedlichsten Speisen. Ein
ausgesprochen fülliger Rosé mit langem Abgang und guter Struktur.
Serviertemperatur: 10 - 12°C
Passt z.B. zu: Salaten mit geräucherter Entenbrust, geräucherten oder gebratenen Fisch- und Geflügelgerichten,
Paella, scharf gewürzten Speisen mit Curry oder Chilis, Schafskäse, Ziegenfrischkäse und natürlich Spargel (vor allem
grün, oder weiß mit Schinken oder feiner Vinaigrette)
Aperitif – Sherry Amontillado oder Manzanilla – vino vcprd
Amontilado ist die halbtrockene Variante des trockenen Fino mit dem kräftigen Geschmack des Oloroso. Er ist bei den
meisten Sherry-Genießern die bekannteste Variante.
Der Manzanilla hingegen ist ein besonderer, trockener Fino, der nur in der Region Sanlucar de Barrameda erzeugt wird.
Er hat einen leicht salzigen Touch durch die Küstennähe des Herstellungs- und vor allem Lagergebietes. Er ist der
trockenste aller Finos und unter Kennern gesucht.
Digestif – Calvados Pays D´Auge AC
Calvados ist eine bernsteinfarbene Spirituose aus der Normandie. Der Name des Getränks leitet sich von der
Ursprungsregion Calvados ab. Calvados dürfen sich nur die Cidrebrände aus der Normandie nennen, die aus elf genau
definierten Gebieten stammen. Der Alkoholgehalt liegt bei 40-45%.
Unser Calvados stammt aus dem kleinen Herzstück des Calvados-Gebietes. Nur Apfelweine aus dem Kerngebiet dürfen
verwendet werden. Und er darf auch nur hier destilliert werden! Zur Herstellung von Calvados wird der frische
Apfelmost in einigen Wochen zu Cidre vergoren, der einen Alkoholgehalt von etwa 5 Vol% hat. Zugelassen sind nur 48
verschiedene Apfelsorten. In der Regel sollten 40 % süße Äpfel, 40 % bittere Äpfel und 20 % sauere Äpfel gemischt
werden. Vor der Destillation bleibt dieser Cidre dann allerdings, anders als der zum Trinken gedachte, noch ein bis zwei
Jahre länger im Fass.
Es folgt nun der zweistufige Destillationsprozess: der erste Brand hat einen Alkoholgehalt von etwa 25 Vol% und wird
auch "petite eau" (kleines Wässerchen) genannt. Dieser wird nun für einige Zeit gelagert und dann ein zweites Mal
gebrannt. Der Alkoholgehalt liegt jetzt bei ca. 70%. Nun wird die Spirituose noch zwei bis sechs Jahre in Fässern,
vorzugsweise aus Eiche und Kastanie, gelagert, bevor er dann auf Trinkstärke verdünnt und in Flaschen abgefüllt wird.
Calvados muss mindestens zwei Jahre im Fass lagern, die meisten sind jedoch erheblich älter. Entscheidend ist der
Geschmack des Genießers und vor allem die Kunst des Kellermeisters in der Cuveetierung von älteren und jüngeren
„Calvas“. In Frankreich trinkt man einen Calvados als Digestif oder auch gerne mal zwischen zwei Gängen bei einem
längeren Menü um "den Magen aufzuräumen". Dies bezeichnet man als "(faire) le trou normand" (wörtlich: das
normannische Loch (machen)).
Sehr zum Wohl und viel Freude mit unserer Präsentation und unserem Weinmenü wünschen
Ihnen Irene & Tom Brüderl von Barrique Landshut sowie unser Partner und Chefkoch Frank
Hintze mit allen Mitarbeitern vom Gabelsbergerhof in Landshut!
Wo aber der W ein fehlt,
stirbt der Reiz des Lebens
Euripides

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