IMV stärkt Internetauftritt (Download)

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IMV stärkt Internetauftritt (Download)
Industriemeisterverband Deutschland e.V.
Verband betrieblicher Führungskräfte
IMV will die Schlagkraft im Internet stärken
Treffen der Internetbeauftragten beim Konradin-Verlag
Die Internet-Auftritte der einzelnen IMV - Verbandsteile sind noch sehr verschieden.
Allerdings wächst der Wunsch, im Netz einheitlicher und mit mehr Schlagkraft
aufzutreten. Das zeigt ein Treffen der IMV - Internet Beauftragten, zu dem der IMV Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Konradin Verlag eingeladen hatte.
Volker Feucht von der IMV Nürtingen hat mit dem freien Portal und Content - ManagementSystem Joomla eine stark Web-2.0-orientierte Seite gebaut, die alle BadenWürttembergischen Verbände – außer der imv Pforzheim – übernehmen wollen. Bereits live
ist der Auftritt unter www.imv-mittelbaden.de. „Die Seite bietet mit Rubriken wie Foren,
Bildergalerien, Nachrichten praktisch alles was eine Community heute bieten muss“, berichtet
Feucht stolz.
Dagegen setzt Sven Praus von der imv Pforzheim auf einen pragmatischen Ansatz: „Unsere
Seite bietet eher wenig Infos, man soll sich auf ihr schnell zurecht finden.“ Von Foren zum
Beispiel hält er gar nichts: „Die Nutzung von Foren in kleinen Vereinen wie unserem ist
sowieso gleich null.“ Er plädiert daher lieber für ein übersichtliches aufgeräumtes
Erscheinungsbild – und das Ganze am besten bundeseinheitlich.
Praus hat daher kürzlich seine Webseite (www.imv-pforzheim.de) an das Layout und das
Content Management System des Bundesverbandes (www.imv-deutschland.de) angelehnt.
„Dabei haben wir gut mit dem Webdienstleister und Provider des Bundesverbandes 3wm
zusammen gearbeitet. Man braucht das Rad schließlich nicht neu zu erfinden. Und das Ganze
hat unter 1000 Euro gekostet.“
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Auch die imv Siegen ist seit kurzem mit einem neuen Auftritt auf Basis des 3wm-Systems an
den Start gegangen. „Das Layout haben wir von der imv Wetzlar übernommen, die ebenfalls
bereits mit dem 3wm System gearbeitet hat“, berichtet Matthias Klein (www.imv-siegen.de).
Bereits für 499 Euro könne eine imv Sektion eine neue Webseite bekommen, wirbt Günter
Klebinger von 3wm um die imv Klientel. Zum Basispreis gehöre auch eine kostenlose
2stündige Schulung in das hauseigene Content Management System. Danach können man
ganz leicht die eigene Seite erstellen, Menüpunkte einrichten sowie Inhalte pflegen, Bilder
hochladen oder Dokumente zum Download anbieten. Zusatzfunktionen wie Gästebücher gebe
es gegen einen modularen Aufpreis, so Klebinger. Zum Einstiegspreis kommen dann noch
monatliche Hosting Kosten von rund 19 Euro hinzu.
Wirklich alle Ortverbände ins Boot zu holen wird aber wohl nicht auf die Schnelle
funktionieren. Das wird wohl eher eine Frage von Jahren sein. Klebinger plädiert aber nicht
aus Eigennutz für einen bundeseinheitlichen Auftritt. „Der Altersdurchschnitt der imv
Mitglieder steigt und auch die Mitgliederzahlen sinken. Umso wichtiger ist es, Schlagkraft zu
bündeln“.
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Immerhin gibt es erste Schritte dahin. „Klebingers Angebot hat mich überzeugt, ich lasse mir
ein Angebot kommen“, sagt beispielsweise Ulrich Köhler, der imv Göttingen und den LV
Nordwest vertritt. Er hat im Moment noch einen recht einfachen HTML-gestrickten
Webauftritt, der einheitlich im LV Nordwest verwendet wird. Diesen würde er zugunsten
einer einheitlichen Version aufgeben. (www.imvgoettingen.de)
Ganz so weit will Frank Albrecht von imv Duisburg nicht gehen: „Wir werden zwar unser
Layout angleichen und eventuell auch den Provider wechseln.“ Für das Füllen der Seiten
wolle man aber weiter mit dem gewohnten Content Management System arbeiten. „Es gibt
einen Vorstandsbeschluss, dass wir unabhängig bleiben wollen.“ Wichtig ist Albrecht vor
allem die Übersichtlichkeit. „Mitglieder sollen Informationen schnell finden.“ Dazu hat er
auch zwei Rubriken eingerichtet: Eine Unterseite für Jungmeister und eine für die Generation
50plus (www.imv-duisburg.de).
Auch Roland Bannier (imv Berlin und dem LV Nordost) kann sich Veränderungen vorstellen.
Bei einer Erneuerung ist er offen für eine Joomla-basierte Lösung ebenso wie für eine
bundeseinheitliche Variante in Kooperation mit 3WM. Wichtig ist ihm nur eines: „Das Ganze
muss kostengünstig sein.“ (www.imv-nordost.de).
Für Rainer Seidel von der imv Esslingen ist die Entscheidung dagegen gefallen: „Wir haben
bereits zusammen mit Volker Feucht viel Zeit und Aufwand in einen neuen, BadenWürttemberg weit quasi einheitlichen Auftritt gesteckt, der in Kürze online gehen soll.“
Daran will er nicht mehr rütteln (www.imv-esslingen.de).
Und auch Feucht ist nach wie vor von seinem System überzeugt. „Ich kann eine Lösung mit
3WM nicht empfehlen. Alle geforderten Inhalte bekomme ich da gar nicht unter. Außerdem
ist das Layout nicht zeitgemäß in Zeiten des Web2.0.“
Einig waren sich am Endes des Tages alle darin, dass der Austausch untereinander sehr
fruchtbar war und allen zusätzliche Anregungen gebracht hat. Tenor: „Ein solches Treffen
hätten wir schon viel früher machen müssen und wir freuen uns auf die Fortsetzung.“
Wieviel Offenheit ist nötig?
Neben der technischen Basis gab es auch beim Treffen der imv-Internetbeauftragten weitere
spannende Diskussionspunkte, etwa die Frage nach der Offenheit im Netz. So veröffentlicht
Roland Bannier (imv Berlin) bestimmte Dinge nur noch in geschlossenen und geschützten
Mitgliederbereichen: „Denn mit Kontonummern haben bei uns Betrüger bereits Schindluder
getrieben.“ Auch Matthias Klein (imv Siegen) agiert eher zurückhaltend im Web: „Wir
veröffentlichen auf unserer Webseite von unseren Vorständen keine Bilder, keine Adressen,
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keine Telefonnummer und keine Mail-Adressen. Das hat der Vorstand so beschlossen.“
Kontakt kann man nur über das in die Webseite integrierte Kontaktformular knüpfen.
Dagegen plädieren andere für mehr Offenheit. Sven Praus (imv Pforzheim): „Wir verlangen
von jedem Vorstand ein Bild und eine Mail-Adresse. Die Kontaktaufnahme mit uns sollte
möglichst einfach sein.“ Auch Otto Piehl (IMV Bundesvorstand) findet Bilder und
Telefonnummern wichtig: „Denn wenn jemand mit Foto sichtbar ist, rufe ich diese Person
doch viel lieber an. Und wir wollen doch Interessenten und neue Mitglieder erreichen.“
Allerdings hat die Offenheit für ihn auch Grenzen. So hält er nichts davon, das
Kompetenznetzwerk unter www.imv-deutschland.de für die Allgemeinheit zu öffnen. „Da
stehen Mitglieder mit ihren Kontakten bei ihren Firmen und Arbeitgebern drin. Diese
Kollegen stellten sich, zum damaligen Zeitpunkt, nur mit diesen Daten zur Verfügung, wenn
das ganze über eine Person koordiniert werde. Und so läuft das ganze auch zur Zeit.“
Dagegen spricht sich Mitbundesvorstand Dietmar Fey dafür aus, das Kompetenznetzwerk
zumindest teilweise zu öffnen. „Wir bekommen sonst nie Leben auf diese Seite.“ Zumal ja
eben die imv versammelte Kompetenz ein wichtiges Gut sei, um für den Verein zu werben.
Aber nicht alles wurde kontrovers diskutiert, sondern es gab auch Konsens: So stieß die
Praxis von Berlin und Pforzheim, auf den Webseiten auf Fördermitglieder als Sponsoren zur
verweisen, bei vielen anderen IMVs auf positives Echo. „Eine gute Idee, Firmen als Sponsor
einzubinden“, lobt Hans Werner Siemens von der imv Duisburg.
Armin Barnitzke,
Stellv. Chefredakteur
Konradin Verlag
Sehr interessant war ebenso der Vortrag der Firma High-End Communications, Heinz Wittel,
zum Thema Online Marketing und Trends. Diese Präsentation können Sie ebenso wie die
Fotos abrufen und ansehen.
Ihr Otto Piehl
IMV-Deutschland e.V.
Vorsitzender
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