1 Brot und Spiele Inhalt

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1 Brot und Spiele Inhalt
Ausgabe
Juni 2010
4
Impressum
Brot und Spiele
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 werden der Fußball und Südafrika im Mittelpunkt
des Weltinteresses stehen. Vier Wochen lang werden die Menschen etwas weniger an
die Weltwirtschaftskrise, Rezession, Arbeitslosigkeit, niedrige Gehälter und bestehende
soziale Unterschiede denken. Millionen fiebern diesem Ereignis entgegen.
Aus der Region aus der Neue Märkte Südosteuropa berichtet hat sich Serbien, als erstes
Mal als eigenständiger Staat, für die WM qualifiziert. Unter Trainer Radomir Antić sind
die ’serbischen Adler’ auch in der Vorrunde gegen Deutschland am 18. Juni durchaus für
eine Überraschung gut.
Die Redaktion und das AHK-Team wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Mit herzlichen Grüßen,
Milan Vučković
Chefredakteur
Chefredakteur:
Milan Vučković
Belgrad und
Podgorica
Redaktionsmitglieder:
Anette Kasten, Ramadan Abdulai, Tirana
Skopje und Prishtina
Design/Layout:
Mediavuk d.o.o., Obrenovac, mediavuk.com
Alle Teile dieser Publikation sind urheber­recht­lich bei der Delegation
der Deutschen Wirtschaft für Serbien und Montenegro geschützt.
Die Publikation NMSOE beruht vor allem auf Informationen
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zusätzlich aus Meldungen der Büros der Deutschen Wirtschaft, der
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für Serbien und Montenegro (AHK)
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Foto: Michael Schmidt
Inhalt
Kurznachrichten aus der Region
02
Wirtschaftsindikatoren
07
Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Technik-Messe in Belgrad
08
Über 1.000 Austeller aus 20 Ländern auf der Agrarmesse in Novi Sad
09
German Job Portal / Ankündigungen
10
Preise für Werbefläche
11
Deutsche
Auslandshandelskammern
1
Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft
in Mazedonien (AHK)
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Tel.: +389 2 329 - 67 87
Fax: +389 2 329 - 67 90
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DIHA - Deutsche Industrie- und
Handelsvereinigung in Albanien
Anette Kasten, Generalsekretärin
Rruga Kavajes Nr. 116, Tirana, Albanien
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Serbien:
Belgrad, Serbien
06.05.2010 (Quelle: Tanjug)
Griechische Banken in Serbien sicher
Der scheidende Gouverneur der Nationalbank Serbiens, Radovan Jelašić, sagte bei seinem Besuch der montenegrinischen Nationalbank Anfang Mai, dass die
Ersparnisse auf griechischen Banken sicher seien. „Die griechischen Geschäftsbanken verfügen in Serbien über ca.
16% Marktanteil und sind in Belgrad wesentlich besser kapitalisiert als in Athen“
sagte Jelašić. Die Serbische Nationalbank stünde sowohl mit den Vertretern
der Zentralbank Griechenlands als auch
mit dem Internationalen Währungsfond
in regelmäßigen Kontakt, somit „besteht
kein Grund zur Sorge“. Gemäß seiner Beurteilung wird die Inflation Ende Juni bei
ca. 3,6% liegen, geringer als das geplante
Niveau. Der Präsident des montenegrinischen Zentralbankrats, Ljubiša Krgović,
gab ebenfalls eine kurze Beurteilung zu
den Auswirkungen der Griechenlandkrise ab. Nach Einschätzung Krgovićs ist
nur eine griechische Bank in Montenegro
tätig, jedoch sei deren Einfluss auf den
Markt zu vernachlässigen. Sollte die griechische Krise allerdings umfangreichere
negative Folgen für Serbien haben, würde
dies auch Montenegro betreffen.
Belgrad, Serbien
07.05.2010(Quelle: Tanjug)
“Telekom Srbija“ weiter
auf Erfolgskurs
Telekom Srbija erzielte 2009 einen Reingewinn von 15,5 Milliarden Dinar (ca.
151,8 Millionen Euro) und verbesserte
das Vorjahresergebnis um 193%. Die Umsatzerlöse betrugen 89,2 Milliarden Dinar
(ca. 874 Millionen Euro). Der konsolidierte
Umsatz des Unternehmens betrug 113,9
Milliarden Dinar (ca. 1,1 Milliarden Euro).
Die regionale Expansion des Unternehmens in der Republika Srpska in Bosnien
und Herzegovina sowie in Montenegro
(m:tel) scheint somit erfolgreich zu sein.
Telekom Srbija hat 2009 die Geschäftszweige Mobilfunk, Festnetz, Internet und
Multimedia weiter ausbauen sowie neue
Kunden gewinnen können. Zurzeit hat Te-
Deutsche
Auslandshandelskammern
lekom Srbija 3,4 Millionen Kunden in der
Festnetzsparte und 7,7 Millionen Kunden
in der Mobilfunksparte. In der Internetsparte konnten 151.000 neue ADSL-Kunden gewonnen werden. Insgesamt hat das
Unternehmen momentan 442.000 ADSLKunden und 23.000 IPTV-Kunden.
Belgrad, Serbien
11.05.2010 (Quelle: gtai, Waldemar Lichter)
Modernisierung von Bahnstrecken in
Serbien geht voran. Tschechischer
Kredit für Elektrifizierung des
Abschnittes zwischen Nis und
Dimitrovgrad
Serbien wird mit Hilfe eines tschechischen
Kredits einen Teil seiner Fernbahnstrecken
modernisieren und elektrifizieren können.
Vertreter beider Länder unterzeichneten
Anfang Mai 2010 in Belgrad ein Protokoll
über wirtschaftliche Zusammenarbeit, das
Vorhaben im Infrastrukturbereich vorsieht.
Die Bauarbeiten an den Bahnstrecken
sollen von serbischen und tschechischen
Unternehmen durchgeführt werden.
Zu einem der ersten Vorhaben, das Serbien und Tschechien im Rahmen des jetzt
unterschriebenen Protokolls über bilaterale Wirtschaftskooperation realisieren wollen, gehört die Modernisierung und Rekonstruktion der Bahnstrecke zwischen Nis
und Dimitrovgrad entlang des paneuropäischen Verkehrskorridors 10. Nach Angaben des serbischen Wirtschaftsminister
Mladjan Dinkic gewährt die tschechische
Exportbank der Regierung in Belgrad für
die Elektrifizierung der Strecke einen Kredit in Höhe von 120 Mio. Euro.
Der Kredit wird einen Jahreszins von
2,5%, eine Laufzeit von zehn Jahren und
eine zins- und tilgungsfreie Zeit von einem
Jahr haben. Für das Darlehen hat die Regierung im laufenden Staatshaushalt eine
Garantie eingestellt. Über die sonstigen
Bedingungen des Kreditvertrags werden
das serbische Finanzministerium und die
Exportbank Tschechiens verhandeln.
Das Projekt soll gemeinsam von serbischen und tschechischen Unternehmen
realisiert werden. Führend auf der tschechischen Seite wird die Firma Inekon sein,
der mindestens 51%, höchstens aber 55%
des Auftragsvolumens zufallen sollen.
2
Der Rest geht an nicht näher bezeichnete
serbische Unternehmen. Die Bauarbeiten
sollen noch 2010 beginnen. Die Strecke
zwischen Nis und Dimitrovgrad ist der
einzige nicht elektrifizierte Teilabschnitt
des Korridors 10 in Serbien. Nach deren
Modernisierung können Züge dort Durchschnittsgeschwindigkeiten von 120 km/h
erreichen.
Ein größeres Modernisierungsvorhaben
im Bahnsektor steht Serbien auf der 450
km langen Strecke zwischen Belgrad und
Bar an der montenegrinischen Adria-Küste bevor. Die für die serbische Wirtschaft
wichtige Verbindung zum Hafen Bar muss
dringend erneuert und die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Züge von derzeit
nur 40 auf 100 km/h erhöht werden. Eine
Machbarkeitsstudie für das Vorhaben wird
von der italienischen Firma Italfer erstellt.
Nach vorläufigen Schätzungen könnte die
Sanierung der Strecke (nur Teilabschnitte) zwischen 200 Mio. und 300 Mio. Euro
kosten. (W.L.)
Belgrad, Serbien
10.05.2010 (Quelle: Press)
Verbraucherpreise im
ersten Quartal 2010 gestiegen
Die Verbraucherpreise in Serbien sind
im ersten Quartal 2010 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 3,9% gestiegen. Die
höchsten Preissteigerungen sind in der
Transportbranche mit 12,2% zu verzeichnen, gefolgt von der Möbel- sowie Tabakund Getränkebranche (9,1%). An dritter
Stelle stehen Bekleidung und Schuhe
(6,5%).
Entwicklung der Verbraucherpreise in
Serbien - Vergleich erster Quartal 2010
zu, Vorjahresquartal.
in %
14
12,2
12
10 9,1
8
6
4
9,1
6,5
3,8
2
0
Tabak & Bekleidung &
Whg,
Möbel
Getränke
Wasser &
Schuhe
Strom
Transport
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Serbien:
Belgrad, Serbien
Belgrad, Serbien
19.05.2010 (Quelle: Serbische Wirtschaftskammer - PKS)
20.05.2010 (Quelle: EkonomEast, Danilo Kocić)
Weitere Handelsliberalisierung
für Agrarerzeugnisse in der CEFTA
Die serbische Wirtschaftskammer gab
bekannt, dass die bestehenden Zölle für
Nahrungsmittel mit Albanien und Moldawien im Rahmen des CEFTA-Abkommens
abgeschafft werden. Auf einer Sitzung einer Arbeitsgruppe der CEFTA-Länder ist
bekannt gegeben worden, dass mit Kroatien weitere Handelsliberalisierungen für
Agrarerzeugnisse beschlossen wurden.
Die Liberalisierungen erfolgen in zwei
Phasen – die erste Phase läuft dieses
Jahr und die zweite nächstes Jahr an.
Der Generalsekretär des Landwirtschaftsverbandes, Milan Prostran, sagte dass die
serbische Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie im vergangenen Jahr ein
Export im Wert von 1,95 Milliarden Dollar
realisiert hat. Der Importwert des Sektors
lag bei 1,3 Milliarden Dollar. 47% des serbischen Güteraustauschs im Agrarsektor
fand mit den CEFTA-Ländern statt.
Deutsche Strümpfe im
„Serbischen Manchester“
Die Gemeinde Leskovac hat dem deutschen Unternehmen Falke Teile vom bereits geschlossenen serbischen Unternehmen Leteks überlassen. Leteks war die
bekannteste Textilfabrik Südserbiens. Falke
plant 600 Mitarbeiter einzustellen. Ein Teil
der Arbeiter soll auf einen mehrmonatigen
Schulungsaufenthalt nach Deutschland und
Italien geschickt werden. Des weiteren hat
Falke einen Kaufvertrag mit dem Insolvenzverwalter, Nikola Pavlović, über das Unternehmen „Inkol“ abgeschlossen. Falke war
der einzige Interessent für Inkol. Gezahlt
wurden 33,7 Millionen Dinar (ca. 325.173
EUR).
Die Nachricht über 600 neue Arbeitsplätze wurde von der Öffentlichkeit zurückhaltend aufgenommen. Hintergrund sind die
schlechten Erfahrungen mit dem zypernischen Unternehmen Kloting. Dieses hatte
in Leskovac mit Hilfe des serbischen Staa-
tes 260 Arbeitsplätze geschaffen. Jedoch
wurde die Produktion nach kurzer Zeit wieder eingestellt.
Belgrad-Sarajevo
20.05.2010 (Quelle: AHK Belgrad)
Anzeige
Neue Fluglinie zwischen
Belgrad und Sarajevo
Die Annäherung zwischen Serbien und
Bosnien-Herzegovina wurde durch die Errichtung einer direkten Fluglinie zwischen
Sarajevo und Belgrad fortgesetzt. Der erste Flug der Fluggesellschaft B&H Airlines
auf dieser Strecke, fand am 17. Mai statt.
Der Flugplan sieht eine tägliche Verbindung
außer samstags vor. Aus Belgrad wird um
13 bzw. 14 Uhr und aus Sarajewo um 11.30
Uhr geflogen. Der Preis für einen Einfachflug kann im günstigsten Fall 19 Euro betragen, ein Hin- und Rückflug ist ab 29 Euro
zu haben. Auf diese Preise entfallen noch
Flughafengebühren und Flugsteuern.
Montenegro:
Podgorica, Montenegro
06.05.2010
(Quelle: Politika, Belgrad)
Hoffnung auf besseres
Wirtschaftswachstum
Der Gouverneur Montenegros, Ljubiša
Krgović, sagte dass sich die montenegrinische Wirtschaft in Zeiten der Rezession
mit ähnlichen Herausforderungen konfron-
Deutsche
Auslandshandelskammern
tiert sieht wie die serbische Wirtschaft. Im
vorangegangenen Jahr ist das BIP Montenegros 4% und das BIP Serbiens um 3%
zurückgegangen. Für 2010 wird eine Steigerung des BIP in Serbien um 1,5% erwartet. Krgović sagte, er wäre bereits zufrieden, wenn sich sein Land dieses Jahr nicht
wieder in der Rezession befindet.
3
Pljevlja, Montenegro
19.05.2010
(Pobjeda, Podgorica)
Neue öffentliche Ausschreibung für
die Zuteilung der Konzessionen für die
Kohleförderung in Maoče bei Pljevlja
Am 18.05. wurde eine neue öffentliche
Ausschreibung für die Zuteilung einer
Konzession zur Kohleförderung für die
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Montenegro:
Kohlegrube Maoče bekanntgegeben. Das
Wirtschaftsministerium hat den ersten
Tender für nichtig erklärt, weil das französische Unternehmen Se`chiliene-Sidec bei
seiner Anmeldung nicht die notwendigen
Voraussetzungen erfüllen konnte. Eine
der Voraussetzungen war die Zusicherung
zum Bau eines Wärmekraftwerks mit einer
Leistung von 500 MW.
Die Kohlegrube Maoče liegt im Nordosten Montenegros, ca. 20 Kilometer von
Pljevlja entfernt. Die für die Ausschreibung
vorgesehene Abbaufläche umfasst 14,5
Quadratkilometer. Die Frist für die Angebotseinreichung bei der neuen Ausschreibung endet am 19. Juli. Angebote können
von Unternehmen mit einem Gesamtkapital von mindestens 300 Millionen Euro
und Umsatz von mindestens 900 Millionen
Euro, eingereicht werden. Zusätzlich müssen die einreichenden Unternehmen Erfahrungen bei der Herstellung elektrischer
Energie aus Wärmekraftwerken und der
Kohleförderung nachweisen.
Pljevlja, Montenegro
19.05.2010
(Pobjeda, Podgorica)
Montenegro erhielt bis dato über die
IPA-Fonds 110 Millionen Euro
Die Europäische Kommision hat bis dato
über die IPA-Fonds (Instrument of Pre-Ac-
cession) 56 Projekte in Montenegro finanziert, wobei sich der bisherige Gesamtwert
der Unterstützung auf 110 Millionen Euro
beläuft. Dies sagte die montenegrinische
Ministerin für die Europäische Integration,
Gordana Đurović. Die Gelder wurden in
Projekte zur Reform des Rechtssystems,
für die Korruptionsbekämpfung bzw. den
Kampf gegen die organisierte Kriminalität, das Verwaltungssystem, den Umweltschutz, die Instandhaltung von Straßen
und des Schienennetzes, die Zoll- und
Fiskalpolitik, Lebensmittelsicherheit und
das Bildungssystem eingesetzt.
Mazedonien:
Skopje, Mazedonien
Skopje, Mazedonien
15.05.2010
19.05.2010
(Quelle: Finanzministerium)
Europäischen Finanzinstitutionen
wollen Investitionen in Mazedonien
erhöhen
Die Europäischen Bank für Wiederaufbau
und Entwicklung (EBRD) und die Europäische Investitionsbank (EIB) sind wichtige Partner für Mazedonien, die auch in
Zukunft die wirtschaftliche Entwicklung
des Landes aktiv unterstützen wollen, so
der stellvertretende Finanzminister Zoran
Stavreski nach die EBRD-Jahrestagung
in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Die
EBRD ist bereit über eine halbe Milliarde
Euro in nächsten Jahren in Mazedonien
in Projekte zu investieren, vor allem in
die Revitalisierung des Eisenbahn-Korridors 10 Projekt, in den Bau einer Eisenbahnlinie Kumanovo - Deve Bair auf
dem Korridor 8 sowie in den Bau eines
Erdgas-Versorgungsystems in Mazedonien. Die mazedonische Seite hat bei der
EBRD zudem die Finanzierung des Baus
des Wasserkraftwerks Boskov Most mit
einem geschätzten Gesamtwert von 80
Mio. Euro. das vom Stromversorger ELEM
gebaut werden soll, beantragt. Die EBRD
ist bereits mit 50 Mio. Euro am Projekt zur
Revitalisierung der regionalen und lokalen
Straßen im Land beteiligt.
Deutsche
Auslandshandelskammern
(Quelle: Invest in Mazedonien, EBRD)
vember 2009 in Mazedonien zu investieren, mußte die Investition allerdingds aufgrund der Einwirkung der globalen Krise
verschieben. Dank einer verbesserten
Auftragslage in den ersten drei Monaten
des Jahres konnte die Produktion erhöht
werden und die Grundlage für die Investition in Mazedonien geschaffen werden.
Der Beginn der Produktion auf einem
Grundstück von 2 Hektar in Bunardzik ist
für 2011 geplant. Die Gruppe Vitillo hat
einen Jahresumsatz von 36 Mio € und
verfügt über sechs Produktionsstätten in
Italien mit rund 200 Mitarbeitern.
Die EBRD prognostiziert steigendes
Wirtschaftswachstum in Mazedonien
Die EBRD berichtet, dass in diesem Jahr
Mazedonien wahrscheinlich mit 2.2% des
BIPs das höchste Wirtschaftswachstum
auf dem westlichen Balkan haben wird.
Neben Mazedonien kann auch Serbien (+2.1%) und Albanien (1.4%) positive
Wachstumsraten erwarten. Laut EBRD
Prognose soll Mazedonien in 2011 wieder um 2.5% wachsen, während Albanien
(+3.1%) und Albanien (3.2%) mit etwas höheren Wachstumsraten rechnen kann.
Informationsveranstaltung:
Skopje, Mazedonien
Implementierung des neuen
Inspektionsgesetzes in Mazedonien
19.05.2010
(Quelle: Repräsentanz der
Deutschen Wirtschaft in Skopje)
Italienisches Unternehmen Teknohose
investiert in Industriezone Bunardzik
Die italienische Firma Teknohose, die gepanzerte Hochdruck-Gummischläuche für
die Automobilindustrie produziert, wird
ca. 10 Mio € in eine Fabrik in der technologisch- industriellen Entwicklungszone Skopje 1 investieren und dadurch ca.
150 Arbeitsplätze schaffen. Der Start der
Investition ist am 18.6.2010 auf dem mazedonisch-italienischen Businessforum in
Skopje unterzeichnet worden.
Teknohose beabsichtigte bereits im No-
4
Am 02. Juni 2010 organisierten die
Deutsch-Mazedonische Wirtschaftsvereinigung (DMWV) und die Repräsentanz
der Deutschen Wirtschaft in Mazedonien
(AHK) in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz auf Initiative des
Justizministeriums der Republik Mazedoniens und des staatlichen Verwaltungsinspektorats eine Informationsveranstaltung
über das neue mazedonische Inspektionsgesetz.
Mazedonien hatte bisher noch kein solches
Gesetz. Das Gesetz wurde April 2010 verabschiedet und seine Anwendung soll am
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Mazedonien:
ministerium, der Handwerkskammer Koblenz, der Repräsentanz der Deutschen
Wirtschaft in Mazedonien und der DMWV
geschaffen wurde.
Investition ist am 18.6.2010 auf dem mazedonisch-italienischen Businessforum in
Skopje unterzeichnet worden.
Teknohose beabsichtigte bereits im November 2009 in Mazedonien zu investieren, mußte die Investition allerdingds aufgrund der Einwirkung der globalen Krise
verschieben. Dank einer verbesserten
Auftragslage in den ersten drei Monaten
des Jahres konnte die Produktion erhöht
werden und die Grundlage für die Investition in Mazedonien geschaffen werden.
Der Beginn der Produktion auf einem
Grundstück von 2 Hektar in Bunardzik
ist für 2011 geplant. Die Gruppe Vitillo
hat einen Jahresumsatz von 36 Mio €
und verfügt über sechs Produktionsstätten in Italien mit rund 200 Mitarbeitern.
Teils unterstützt, während das Wiener
Büro von IPAK das deutsche Unternehmen bei der Projektentwicklung unterstützt und beraten hat.
zession des Flughafens Prishtina. Limak
/ de Lyon-Flughafen wurde der Zuschlag
erteilt, weil sie einen Durchschnitt von
39,42% der Bruttoerträge der Regierung
im Austausch für die Konzessionsrechte angeboten hatten. Das zweitplatzierte
Konsortium von IC Fraport Havamanli ICTAS hat einen Durchschnitt von 30,37%
der Bruttoerträge vorgeschlagen. Durch
Limak Holding und Aeroport de Lyon wird
eine Modernisierung und Erweiterung des
internationalen Flughafens Pristina erwartet,
darunter der Bau von neuen Terminals und
Investitionen in Höhe von 100 Mio. Euro.
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01.01.2011 beginnen. Zurzeit erfolgt die
Vorbereitung der entsprechenden Durchführungsverordnungen. Aus diesem Anlass konsultierten das Justizministerium
und das Inspektorat Wirtschaftsvertreter,
die direkt von dem Gesetz getroffen sind.
Die Veranstaltung fand großen Anklang
und neben den DMWV-Mitgliedern nahmen zahlreiche Unternehmer an der Veranstaltung teil. Justizminister Manevski
unterzeichnete gemeinsam mit dem Stellvertretenden DMWV-Präsidenten, Klaus
Hagen, und dem Präsidenten der Handwerkskammer Koblenz, Werner Wittlich,
ein Memorandum zur Zusammenarbeit,
wodurch eine Basis für eine zukünftige
Zusammenarbeit zwischen dem Justiz-
Kosovo:
Prishtina, Kosovo
05.05.2010 (Quelle: IPAK)
Deutsche Firma „MC mobile communication GmbH“ hat im Kosovo
investiert
Die in Frankfurt a.M. ansässige deutsche
Firma MC mobile communication GmbH
baut sein Call Centar in Pristina, das 60
Mitarbeiter beschäftigte, auf 300 Mitarbeiter aus.
Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) hat diese Investition
durch die Finanzierung eines erheblichen
Prishtina, Kosovo
17.05.2010
“Limak-Airport de Lyon“ erhält 20-jährige Konzession für den Flughafen
Prishtina
Das türkisch-französische Konsortium Limak - Airport de Lyon ist der Gewinner
der Ausschreibung für die 20-jährige Kon-
Albanien:
Tirana, Albanien
17.05.2010 (Quelle: Nationalbank Albanien)
Pessimimus bei den Verbrauchern
versus Optimismus bei Unternehmen
Der albanische Verbraucher-Vertrauensindex ist im ersten Quartal 2010 um
2,4 Prozentpunkte gesunken. Der Negativtrend dieses Indikators setzt sich seit
dem 3. Quartal 2009 fort. Die albanischen
Verbraucher schätzen sowohl ihre jetzige
Situation als auch ihre finanzielle Zukunft
und die kommende Wirtschaftslage nicht
mehr so positiv ein wie in den vergangenen Jahren. Auch bei der Arbeitslosigkeit,
die zur Zeit offiziell bei 14 % liegt, glauben
46 % der Befragten, dass hier keine Besserung in Sicht ist.
Ganz anders die albanischen Unternehmen. Ihre Einschätzungen spiegeln sich
im Geschäftstrend-Index wieder, der für
Januar-März 2010 ein Plus von 5,7 % verzeichnete. Die Geschäftsleute erwarten
ein Anspringen der Konjunktur besonders
in Sektoren Industrie und Bau, die in den
vergangenen vier Quartalen durch hohe
Indexverluste gekennzeichnet waren.
Das Vertrauen der Unternehmen im
Dienstleistungssektor blieb fast auf dem
selben Niveau wie in den letzten Quartalen aber unter dem Durchschnittswert der
vergangenen Jahre. Der Verbraucher-Ver-
trauensindex sowie der GeschäftstrendIndex werden von der Nationalbank für
jedes Quartal ermittelt.
Foto: Anette Kasten
Deutsche
Auslandshandelskammern
5
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Albanien:
19.05.2010 (Quelle: Albanische Regierung)
One-Stop-Shop auch für
Energie-Lizenzen
Ein Großteil der erforderlichen Lizenzen für
Investitionen im Energiebereich wird in Zukunft von dem Nationalen Lizenzierungszentrum erteilt. Das hat der albanische Ministerrat in seiner Mittwochssitzung vom
19.05.2010 entschieden. Ministerpräsident
Berisha erklärte, dass dies ein wichtiger
Schritt zur Vereinfachung und Entbürokratisierung dieses Prozesses sei. Gleichzeitig soll die Korruption in diesem Bereich
bekämpft werden. Das Verfahren sieht
vor, dass die Anträge auf Lizenzerteilung
innerhalb einer bestimmten Frist bearbeitet werden müssen. Das Nationale Lizenzierungszentrum hat seine Arbeit seit Juni
2009 aufgenommen, aber ab jetzt fallen
auch die Lizenzen für den Energiebereich
unter seine Kompetenz. Energie hat nach
wie Priorität für die albanische Regierung.
„In den letzten 3 Jahren sind über 200 Verträge für Wasserkraftwerke verschiedener
Größe abgeschlossen worden, darunter
auch Großverträge mit Investoren aus Europa in Milliardenhöhe,“ so der albanische
Ministerpräsident Berisha.
Tirana, Albanien
21.05.2010 (Quelle: Ministerium für Öffentliche
Arbeiten und Transport)
Thirra-Tunnel wieder geöffnet
Am 21. Mai 2010 wurde die Südgalerie des
Thirra-Tunnels auf dem Teilstück ReshenKalimash der Autobahn, die die albanische
Hafenstadt Durres mit dem Kosovo verbinden soll, wieder für den Verkehr geöffnet.
Der Tunnel war im November des letzten
Jahres nur einige Monate nach seiner Ein-
Deutsche
Auslandshandelskammern
weihung wegen eines schweren Einsturzes
gesperrt worden. 30 Mio. Euro mussten
allein für die Reparaturarbeiten eingesetzt
werden, so der albanische Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport, Sokol
Olldashi. Der Thirra-Tunnel, mit einer Länge von 5,6 km einer der längsten Tunnel
auf dem Balkan, besteht aus zwei Röhren,
der jetzt wieder eröffneten Südgalerie und
einer Nordgalerie, die im Oktober 2010 für
den Verkehr freigegeben werden soll.
Die Straßenverbindung vom albanischen
Durres bis ins Kosovo, zu einem Großteil von dem amerikanisch-türkischen
Konsortium Bechtel-Enka durchgeführt,
soll die Volkswirtschaften beider Länder
stärker miteinander verflechten und vor
allem Tirana eine schnellere Anbindung
an weitere Balkanstaaten und nach Mitteleuropa ermöglichen. Das Kosovo, von
wo auch der Großteil der Touristen Albaniens kommt, erhält darüber hinaus eine
schnelle Verbindung zu den Adriahäfen
Shëngjin und Durrës. Durch den Tunnel
und die Autobahn werden die Fahrtzeiten
von dem Grenzübergang Morinë bis nach
Durres von 6 auf ca. 2,5 Stunden deutlich
verkürzt.
Tirana, Albanien
19.05.2010 (Quelle: Albanische Presse & Statoil)
E.ON Ruhrgas steigt bei TAP mit ein
Die deutsche E.ON Ruhrgas beteiligt sich
mit 15 % an dem Trans Adriatic Pipeline
(TAP) Projekt, welches im sogenannten
Südkorridor Gas vom Kaspischen Meer
und dem Nahen Osten nach Europa transportieren soll. Die Hauptanteilseigner des
Projekts sind zu je 42,5 % der norwegische Öl- und Gaskonzern Statoil sowie die
in der Schweiz beheimatete EGL.
Die 520 km lange Pipeline beginnt nahe
der griechischen Hafenstadt Thessaloniki,
führt über das albanische Festland, und in
einer 115 km langen Unterwasser-Sektion
durch die Adria bis nach Brindisi in Italien,
wo das Gas direkt in das europäische Netz
gepumpt werden kann. Die geschätzten
Kosten des Gesamtprojekts liegen bei 2,2
Mrd. Dollar.
Für den Bau der Pipeline, hat die albanische Regierung mit dem Betreiber TAP
6
eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Auch der Bau und der Betrieb von Gasspeicher in Albanien, die die Liefersicherheit
bei möglichen Engpässen gewährleisten
sollen, sind in Planung. Mit der Entwicklung des Südkorridors, zu dem auch das
größere Projekt NABUCCO gehört, wollen
die EU-Länder sich von einzelnen Lieferländern unabhängiger machen und damit
ihre Gasversorgung sicherstellen.TAP wird
von der Europäischen Union gefördert.
Sondierungsreisen in Serbien,
Montenegro, Albanien,
Kosovo und Mazedonien
• Beratung bei der Wahl der lokalen
Standorte und der Geschäftspartner
•Organisation der Termine und Besuche bei
relevanten Institutionen und mit relevanten
Gesprächspartnern aus Wirtschaft und Politik
•Hotelreservierung (nach Ihrem Wunsch)
•Begleitung zu den Terminen,
Unterstützung bei Verhandlungen
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne
zu verfügung:
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
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Tirana, Albanien
Wirtschaftsindikatoren
Einem Bericht der Belgrader Zeitung Politika zufolge weist Serbien die geringste
Pro-Kopf-Verschuldung bei Geschäftsbanken im Vergleich mit den Nachbarstaaten auf. Allerdings ist wegen der hohen Neuverschuldung zu bezweifeln, dass
Serbien lange auf dem ersten Platz bleibt.
Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung im
Zeitraum von 2007 bis 2010 weisen Griechenland und Kroatien auf. In Mazedonien, Montenegro und Rumänien ist das
Verschuldungswachstum am höchsten.
Durchschnittsgehälter in
der Region
Der serbische Arbeitgeberverband hat
neue offizielle Daten über die monatlichen
Durchschnittsgehälter in der Region veröffentlicht. Die Daten beziehen sich auf
Anfang 2010. Aus den Daten geht hervor,
dass in Ungarn, Montenegro sowie Bosnien und Herzegovina die Durchschnittslöhne zwischen 400 und 500 Euro netto
betragen. In Bulgarien, Rumänien, Mazedonien, Serbien und Albanien liegen die
Durchschnittsgehälter unter 400 Euro.
Kroatien gehört mit einem monatlichen
Durchschnittsgehalt von 737 Euro zu den
führenden Ländern der Region.
EU-Beitrittsgarantien für die
Balkanländer bis 2014?
Brüssel, 19.05.2010: „Den westlichen Balkanstaaten sollen bis 2014 Garantien für
den EU-Beitritt zugesichert werden“ sagte Kalipso Nikolaidis, Mitglied der Reflektionsgruppe die vom europäischen Rat
eingerichtet wurde. Frau Nikolaidis ist Professorin für Internationale Beziehungen an
der Universität Oxford und EU-Beraterin
des griechischen Premiers.
„Wir haben über die Idee nachgedacht,
dass bis 2014 alle westlichen Balkanländer feste Zusagen für den EU-Beitritt erhalten sollen. Die Zusagen sollen Pläne
Deutsche
Auslandshandelskammern
Verschuldung pro Einwohner in Euro
Verschuldung pro
Beschäftigte-/r in Euro
Land
2007 2010
Serbien
503
650
Montenegro
963
1.500
Kroatien
3.495 4.000
Bosnien/H.
609
850
Mazedonien
358
580
Slowenien
3.280 3.570
Rumänien
795
1.200
Griechenland
7.920 8.100
Bulgarien
805
1.150
2010
Wachstum
der letzten 3 J.
29 %
56 %
14 %
40 %
62 %
9%
51 %
2%
43 %
2.000
5.500
10.000
5.500
1.700
7.200
keine Daten
keine Daten
14.000
Das Durchschnittsgehalt in der Region
Land
Netto Monatslohn (Euro)
Slowenien Kroatien
Ungarn
Montenegro
Bosnien/H. Rumänien
Bulgarien
Mazedonien
Serbien
Albanien
967,737,487,460,412,358,335,332,310,295,-
beinhalten, aus denen hervorgehen soll,
was genau noch getan werden muss“,
sagte Nikolaidis.
Sie betonte, dass alle Mitglieder der Reflektionsgruppe, deren Vorsitzender der
ehemalige spanische Premier, Filipe
Gonzales, ist, sich äußerst engagiert zeigen, dass die westlichen Balkanländer Teil
der Europäischen Union werden.
Der Europäische Rat hat am 14. Dezember 2007 entschieden, eine „Reflektionsgruppe“, auch Rat der Weisen genannt, zu
gründen. Die Gruppe soll Schlüsselthemen
ansprechen, mit denen sich die Europäische Union in Zukunft auseinandersetzen
müssen wird.
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
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Verschuldung pro Einwohner
Hessischer Gemeinschaftsstand auf der
Technik-Messe in Belgrad
Das Bundesland Hessen war in diesem
Jahr erneut mit einem Gemeinschaftsstand auf der Internationalen technischen
Messe in Belgrad vom 11. bis 15. Mai vertreten. Folgende Unternehmen aus Hessen waren am Gemeinschaftsstand beteiligt: Bak-tec GmbH, Caldan Conveyor A/S,
M+R Dichtungstechnik GmbH, LacTec
GmbH und Hebö Maschinenfabrik GmbH.
Organisiert und gefördert wurde der Gemeinschaftsstand vom hessischen Wirtschaftsministerium, der HessenAgentur
GmbH und der IHK Kassel. Ziel war, die
Deutsche
Auslandshandelskammern
Unternehmen bei der Kontaktanbahnung
mit potentiellen Kunden und Geschäftspartnern in Serbien zu unterstützen.
Am 13. Mai fand zusätzlich eine Kontaktbörse für deutsche und serbische Unternehmen statt, bei der die hessischen
Unternehmen gezielte Gespräche mit
potenziellen Partnern aus Serbien führen
konnten. Organisiert und koordiniert wurde die Kontaktbörse von der Delegation
der Deutschen Wirtschaft für Serbien und
Montenegro.
8
Fotos auf dieser Seite: Milan Vučković
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Über 1.000 Austeller aus 20 Ländern auf
der Agrarmesse in Novi Sad
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Fotos auf dieser Seite: Aleksander Pešut
In Novi Sad fand vom 15. bis 22.05 die
77. Internationale Agrarmesse statt. Die
Agrarmesse zählt zu den wichtigsten Ereignissen im serbischen Landwirtschaftssektor. Vertreten sind hier Marktführer aus
den Bereichen Agroindustrie, landwirtschaftliche Erzeugnisse, landwirtschaftliche Mechanisierung und Viehzucht. Dieses Jahr hatte die Agrarmesse zum ersten
Mal ein Partnerland, Ungarn mit mehr als
60 Unternehmen. Für 2011 ist Portugal als
Partnerland vorgesehen.
Sowohl Vertreter der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Serbien und Montenegro (Herr Michael Schmidt, Herr Milan
Vuckovic, Herr Aleksander Pesut) als auch
ein Vertreter der München-Messe (Herr
Stephan Reschke) besuchten die Agrarmesse. Dabei kam es zu Gesprächen mit
dem Direktor der Messe Novi Sad (Herr
Goran Vasic) und weiteren Mitarbeitern.
Thema der Gespräche war eine mögliche
zukünftige Zusammenarbeit. Die Vertreter der Deutschen Delegation haben
Deutschland als Partner- und Gastland
für die Internationale Agrarmesse im Jahr
2012 vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde seitens der Messe Novi Sad begrüßt.
Deutsche
Auslandshandelskammern
9
04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
27. – 30. Mai 2010,
AHK-Regionaltreffen in Ohrid (Mazedonien)
An dem diesjährigen Regionaltreffen der
Auslandshandelskammern (AHKn) in Südosteuropa vom 27. – 30. Mai in Ohrid nahmen 37 AHK-Mitarbeiter aus acht Ländern
teil. Die Teilnehmer aus den AHK-Büros in
Slowenien, Kroatien, Bosnien u. Herzegowina, Serbien, Mazedonien, Albanien,
Bulgarien und Griechenland unterstützen
mittelständische deutsche Unternehmen
länderübergreifend beim Markteinstieg in
dieser dynamischen Region. Die Konferenz und verschiedene Workshops dienten dazu, neue und gemeinsame Projekte
zur Förderung von neuen Technologien
(Erneuerbare Energien, Energieeffizienz,
Umwelttechnik) und wichtigen Branchen
wie der Agrar- und Ernährungswirtschaft
zu initiieren, das Dienstleistungsangebot
und Mitgliederbetreuung zu verbessern
sowie die Vertretung deutscher Messen in
der Region zu verstärken.
Fotos auf dieser Seite: Milan Vučković
Deutsche
Auslandshandelskammern
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Das „German Job Portal“ ist eine Initiative der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Serbien und Montenegro (AHK) und der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft für Mazedonien (AHK) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelsvereinigung in
Albanien (DIHA).
German Job Portal bietet eine Plattform für Firmen und Institutionen in der Region mit Bezug zu Deutschland, die Personal suchen, sich
über den Arbeitsmarkt informieren wollen und an lokalen Aus- und Weiterbildung interessiert sind.
Unsere Dienstleistungen:
• Beratung zum Arbeitsmarkt
• Personalberatung
• Personalvermittlung
• Arbeitsmarktanalysen
Aus unserem aktuellen Stellenangebot:
→ CIM-Experte/-in für Grüne Technologien in Serbien
→ Verwaltungsleitung (w/m) fuer Deutsche Schule in Belgrad
→ Tax Assistant in Belgrad
Weitere Informationen zum German Job Portal finden Sie hier unter http://serbien.ahk.de
Bewerbungen bitte an [email protected] und [email protected]
Ankündigungen
10 Jahre Deutsch-Mazedonische Wirtschaftsvereinigung
(DMWV) und Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft
in Mazedonien
Am 24. Juni 2010 feiern die Deutsch-Mazedonische Wirtschaftsvereinigung
(DMWV) und die Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Mazedonien
ihr 10 jähriges Bestehen in Mazedonien. Aus diesem Anlass werden die
Mitglieder und Freunde der Deutsch-Mazedonischen Wirtschaftsvereinigung
am 24. Juni 2010 zu einem feierlichen Empfang eingeladen.
Foto: Milan Vučković
Deutsche
Auslandshandelskammern
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa
Preise für Werbeflächen (Stand April 2010)
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Ansprechpartner:
Delegation der Deutschen Wirtschaft
für Serbien und Montenegro (AHK)
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Topličin venac 19-21
11000 Belgrad
Serbien
Tel.: Fax: E-Mail: Web: +381 11 202 - 80 10
+381 11 303 - 47 80
[email protected]
http://serbien.ahk.de
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04 | 2010 Neue Märkte Südosteuropa

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