John Landis - meine

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John Landis - meine
John Landis
John Landis (* 3. August 1950 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur,
Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler.
John Landis brach die High School ab und fand eine
Anstellung als Botenjunge bei 20th Century Fox. Im
Alter von 18 Jahren ging er nach Europa und arbeitete
kurzzeitig als Stuntman in einigen italienischen
Western, unter anderem in Sergio Leones „Spiel mir das
Lied vom Tod“ von 1968. 1973 spielte er seine erste
Filmrolle in „Die Schlacht um den Planet der Affen“.
Seinen ersten Film als Regisseur und Drehbuchautor
drehte er 1973: „Schlock, das Bananenmonster“. Mit
diesem Film zeigte er seine Begabung für
überschäumende Komik und fantastische Elemente. Zu
Beginn der 1980er Jahre hatte er seinen größten
kommerziellen Erfolg, als er mit „Blues Brothers“ und
„American Werewolf“ zwei Kultfilme erschuf. Bei diesen
Filmen führte er Regie und schrieb jeweils das
Drehbuch. In den meisten seiner Filme spielte er zudem
kleine Nebenrollen. Bekannt wurde er auch als
Regisseur und Produzent, u. a. für den Videoclip
„Thriller“ von Michael Jackson.
1982 kam es am letzten Tag der Dreharbeiten zu der
von Landis inszenierten Episode von „Unheimliche
Schattenlichter“ zu einem tragischen Unfall, bei dem der
Hauptdarsteller Vic Morrow und zwei Kinder durch einen
abstürzenden Hubschrauber getötet wurden. Landis und
seine Crew mussten sich vor Gericht verantworten,
wurden allerdings vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung
freigesprochen.
Die Familien der verunglückten Kinder erhielten von der Produktionsfirma Warner Brothers eine Entschädigung
in Millionenhöhe. Bereits einige Jahre vor der Auszahlung hatten sich Vic Morrows Töchter Carrie Morrow und
Jennifer Jason Leigh mit Warner auf eine Entschädigungssumme in nicht offiziell bekannter Höhe geeinigt.
Landis' letzter Film in den 1980er Jahren war die Komödie „Der Prinz aus Zamunda“ mit Eddie Murphy in der
Hauptrolle. In den 1990er Jahren drehte er weitere Filme, er erhielt allerdings für „Beverly Hills Cop III“,
„Oscar – Vom Regen in die Traufe“ und „The Stupid“ dreimal den "Razzie Award" für den schlechtesten
Regisseur des Jahres.
1998 verwirklichte er mit „Blues Brothers 2000“ sein Wunschprojekt, eine Fortsetzung seines einstigen
Kultfilmes. Im selben Jahr war er als Executive Producer führend an der Entstehung der Fernsehserie „Die
verlorene Welt“ beteiligt.
2008 wurde Landis in die Wettbewerbsjury der 65. Filmfestspiele von Venedig unter dem Vorsitz des
deutschen Regisseurs Wim Wenders berufen.
2010 kehrte er auf den Regiestuhl zurück und drehte mit Simon Pegg, Andy Serkis, Isla Fisher und Tim Curry
die schwarze Komödie „Burke & Hare“.
Filmografie (Auswahl)
Regie
1973:
1977:
1978:
1980:
1981:
1982:
1983:
1983:
1985:
1985:
1986:
1987:
einige
1988:
1991:
1991:
1992:
1994:
1998:
1998:
2010:
Schlock - Das Bananenmonster (Schlock)
Kentucky Fried Movie
Ich glaub', mich tritt ein Pferd (National Lampoon's Animal House)
Blues Brothers (auch Drehbuch)
American Werewolf (auch Drehbuch)
Unheimliche Schattenlichter (Twilight Zone: The Movie, 1 Episode)
Die Glücksritter (Trading Places)
Thriller (Regie, Drehbuch und Produzent des Musikvideos von Michael Jackson)
Kopfüber in die Nacht (Into the Night)
Spione wie wir (Spies Like Us)
Drei Amigos
Amazonen auf dem Mond oder Warum die Amis den Kanal voll haben (Amazon Women on the Moon;
der Episoden; auch Produzent)
Der Prinz aus Zamunda
Oscar – Vom Regen in die Traufe
Black or White (Musikvideo von Michael Jackson)
Bloody Marie – Eine Frau mit Biß (Innocent Blood / A French Vampire in America)
Beverly Hills Cop III
Susan's Plan (auch Produzent)
Blues Brothers 2000 (auch Drehbuch und Produzent)
Burke & Hare

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