Konzept der Anne-Frank
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Konzept der Anne-Frank
Offene Ganztagsgrundschulen der Stadt Recklinghausen Ganztagskonzept der Anne-Frank-Schule, Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Recklinghausen Januar 2007 Durch die Ausgestaltung der Anne-Frank-Schule zur offenen Ganztagsgrundschule (OGATA) sollen die Kinder qualifizierte Betreuungs-, Förder- und Freizeitangebote erhalten. Die unterschiedlichen Angebote sollen die Kinder im kognitiven, sozialen und emotionalen Bereich fördern und ihre musischen, kreativen und bewegungsbezogenen Aktivitäten erweitern, so dass sie dadurch in der Anne-Frank-Schule Geborgenheit und Anregungen für eine sinnvolle Spiel- und Freizeitgestaltung erfahren können. Dem Bedürfnis der Kinder auf unverplante, selbst zu gestaltende Zeit soll (unter Aufsicht) Rechnung getragen werden. Die Kinder sollen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und im Aufbau ihrer sozialen Kompetenz gestärkt werden. Ihnen sollen feste, verlässliche Bezugspersonen zur Seite stehen. Alle in der OGATA arbeitenden Personen sollen dazu beitragen, dass sich die Kinder wohlfühlen. Ein regelmäßiger Austausch und die Kooperation aller Partner ist hierfür notwendig. Bestehende Partnerschaften und Arbeitsgemeinschaften sollen – soweit möglich – in die OGATA integriert werden. Die Schulordnung sowie die Erziehungsvereinbarung zwischen Eltern und Wie organisiert die Schule als offene Lehrkräften der Anne-Frank-Schule (siehe www.ggs-anne-frank.de) gilt auch für den Ganztagsbereich. Ganztagsgrundschule ihr Eine verlässliche Betreuung in der Zeit von 11.30 – mind. 16.00 Uhr (der genaue Bedarf der Eltern wird noch ermittelt) pädagogisches Gesamtkonzept? sowie an unterrichtsfreien Tagen (hier wird eine Betreuung ab 8 Uhr sicher gestellt) wird gewährleistet. Gibt es Bezüge des offenen Ganztags zu anderen Aktivitäten der Die im Förderkonzept der Anne-Frank-Schule festgelegten Kriterien sollen nach Möglichkeit auch in den Angeboten des Nachmittags und insbesondere in der qualifizierten Hausaufgabenbetreuung der OGATA fortgesetzt werden. Schule (z.B. flexible Schuleingangsphase, Öffnung von Zunächst ist die Einrichtung folgender Angebote angedacht, die die Schwerpunkte der schulprogrammatischen Arbeit der Schule, Selbständige Schule, Schule im offenen Ganztag weiter unterstützen: Schulprogrammentwicklung, - Leseförderung (z.B. durch Nutzung der Schülerbücherei und weiterführende Arbeit mit den gelesenen Texten) Erziehungsverträge)? - Leseförderung (z.B. durch die Fortführung der Arbeit mit "Antolin" ) - Fortführung des "Hör-Clubs" zur Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit und kreativen Ausgestaltung von Texten, Hörspielen, ... - Computernutzung (z.B. durch die Erarbeitung grundlegender Kenntnisse vom Umgang mit dem PC und Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen sowie Nutzung des Computers zur Informationsbeschaffung) - musikalische Förderung (z.B. durch den Ausbau der Zusammenarbeit mit der Musikschule Recklinghausen) - Förderung der Kreativität (z.B. durch Mal- und Bastelangebote) - Bewegungsförderung (z.B. zur Erweiterung der Bewegungserfahrungen, der Nutzung von Bewegung, Spiel und Konzept Ganztag Anne-Frank-Schule.doc, Seite 1 von 3 Sport zur Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung und zum Umgang mit Konflikten) Setzt die Schule besondere pädagogische Schwerpunkte? Welche besonderen Förderangebote gibt es (z.B. für Begabte oder für Kinder, die es schwerer haben als andere)? Wie werden Mittagessen und Unterstützung bei den Hausaufgaben eingebunden? Es findet täglich ein gemeinsames Mittagessen der jeweiligen Gruppe mit der Erzieherin + evtl. Ergänzungskräften statt. Die Einnahme der Mittagsmahlzeit wird im Vorfeld pädagogisch mit den Kindern aufbereitet (Esskultur). Anschließend erfolgt die Bildung von Hausaufgabengruppen, die in ruhiger Umgebung außerhalb der Gruppenräume ihre Arbeiten erledigen können; hierbei soll nach besonderem Förderbedarf (Kinder mit besonderen Defiziten und/oder besonderen Fähigkeiten und Neigungen) differenziert werden ( = Kleingruppenbildung). Darüber hinaus wird mindestens 1 Angebot durch eine Lehrkraft, eine Lehramtsanwärterin oder eine Pädagogin unterbreitet. Es soll ein Raum zur Entspannung, zum Lesen und Ausruhen hergerichtet bzw. ausgebaut und entsprechend ausgestattet sein. Es soll ein Förderangebot für Erst- und Zweitklässler geben mit dem Schwerpunkt „Lernen lernen“ (Arbeitstechniken, ...) Wie werden freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe und weitere außerschulische Partner (z.B. aus Musik, Kultur und Sport) beteiligt? Wurden bereits Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen oder sind welche geplant? Werden Räume von Partnern benutzt? Es fanden bereits erste Gespräche mit engagierten Personen statt, die langfristig Angebote für die OGATA im Sinne der oben gemachten Beispiele durchführen möchten. Der Personenkreis wird noch ausgeweitet. Wie werden Eltern und Kinder beteiligt? Welchen Einfluss haben Eltern und Kindern auf die Inhalte und Qualität der außerunterrichtlichen Angebote? Die Eltern der Anne-Frank-Schule werden aktiv an der Gestaltung der OGATA beteiligt. Hierzu werden noch Informationsbzw. Gesprächsabende mit interessierten Eltern und Vertretern des Lehrerkollegiums stattfinden, an denen Fragen und Inhalte der OGATA diskutiert wurden. . Gewünschte Partner: Sportübungsleiter aus verschiedenen Fachbereichen, Gymnastiklehrer, Tanzpädagogen, Künstler, Kunstpädagogen, Bühnenbildner, Theaterpädagogen, Freizeitpädagogen, Musiklehrer, -therapeuten, Bibliothekare, ... Zur Zeit wird ein Klassenraum von der Musikschule regelmäßig genutzt. Welches Personal wird in den Einige Lehrkräfte der Anne-Frank-Schule, das bisherige Personal der "verlässlichen Schule", Vertreter der außerunterrichtlichen Angeboten Kirchengemeinde "St. Barbara" und weitere engagierte Personen haben bereits ihr Interesse bekundet in der OGATA eingesetzt (Fachkräfte, ergänzendes mitzuarbeiten. Weitere Kontakte werden noch hergestellt. Personal)? Welche Rolle spielen die Lehrkräfte bei den außerunterrichtlichen Angeboten der Konzept Ganztag Anne-Frank-Schule.doc, Seite 2 von 3 offenen Ganztagsgrundschule? Welche Rolle spielen die schulischen Gremien? Gibt es bereits Beschlüsse? In welchen Gremien bzw. Runden Tischen oder Arbeitsgruppen außerhalb der Schule arbeitet die Schule mit? Wie ist die Mitwirkung des nicht lehrenden Personals gesichert? In den Lehrerkonferenzen, der Schulpflegschaft und Schulkonferenz sowie mit den schulischen Ansprechpartnern der Anne-Frank-Schule wird kontinuierlich an der Entwicklung der OGATA gearbeitet. Sonstige Bemerkungen (z.B. Investitionen und Ausstattungen, auch im Hinblick auf die Bundesmittel; erweiterte Öffnungszeiten; Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil bzw. in der Gemeinde) Über den geplanten Gebäudeanbau sowie über die entsprechende Ausstattung der Räumlichkeiten und des benötigten Materials bestehen erste Absprachen mit dem Schulträger. Eine gute Kooperation ist hier gegeben. Die Schulleitung steht in ständigem Austausch mit anderen Schulleitern offener Ganztagsgrundschulen, Vertretern der Stadt (FB Schule und Sport) sowie dem diakonischen Werk als Träger, der Schulaufsicht und den Eltern. In Zukunft soll in den einzelnen Klassenpflegschaftsvertretungen möglichst ein Elternteil als Ansprechperson für die OGATA vertreten sein. Für die OGATA muss eine Mensa inkl. Küche und Toiletten eingerichtet / gebaut werden. Der bisherige Computerraum sowie die Schülerbücherei müssen entsprechend der neuen (erweiterten) Nutzung gestaltet und eingerichtet werden. In den Gruppenräumen oder in einem zusätzlichen Raum soll eine Kuschelecke als Rückzugsund Ruhezone ausgestattet sein. Der Musikraum und der Computerraum müssen hinsichtlich der Bestuhlung erneuert werden. Ein Raum (vermutlich die geschlossene Pausenhalle) für die Hausaufgabenbetreuung muss mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden. Die Zusammenarbeit mit den Tageseinrichtungen für Kinder erfolgt kontinuierlich und sehr kooperativ. Es finden regelmäßige Austauschgespräche statt. Die OGATA soll sich im Laufe der Zeit zu einem festen Bestandteil im Bewusstsein der Menschen im Schulbezirk entwickeln und die Verbesserung der Qualität schulischer Arbeit zum Ausdruck bringen. Konzept Ganztag Anne-Frank-Schule.doc, Seite 3 von 3