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Projekt Natter
PROJEKT NATTER
Stand März 2011
Nachbau einer Bachem Natter Ba 349
www.ba349.de
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Projekt Natter
Inhaltsverzeichnis
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Die Legende lebt ........................................................................................................................................................................................................ 3
Faszination.................................................................................................................................................................................................................. 4
Technische Daten Bachem Ba 349A ......................................................................................................................................................................... 6
Zeichnungserstellung.................................................................................................................................................................................................. 7
Geschichte .................................................................................................................................................................................................................. 8
Geheimwaffen Quelle: Lusar - Geheimwaffen - 2te Auflage 1956 ........................................................................................................................... 9
Richtungsweisende Entwicklung ............................................................................................................................................................................. 10
Vergangenheit trifft Zukunft .................................................................................................................................................................................... 11
Teilesuche ................................................................................................................................................................................................................. 12
Instrumententafel ................................................................................................................................................................................................. 13
Bewaffnung .......................................................................................................................................................................................................... 14
Der Film ............................................................................................................................................................................................................... 16
DAS TEAM ......................................................................................................................................................................................................... 17
Veröffendlichungen ............................................................................................................................................................................................. 18
ROLL OUT ....................................................................................................................................................Fehler! Textmarke nicht definiert.
Wir danken für Unterstützung.............................................................................................................................................................................. 25
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Projekt Natter
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Die Legende lebt
Ziel des Projektes ist einen nicht flugfähigen Nachbau einer Bachem Natter herzustellen. An erster Stelle steht dem
Originalbauzustand möglichst nahe zu kommen. Der Aufbau des Rumpf und des Tragwerkes erfolgt wie beim Original in
Holz. Die Herstellung ist auf eine Stückzahl von 1 bis 3 Stück ausgelegt. Als Bauvariante wird die Einsatzmaschine Typ B
gebaut.
Genau wie das Original wird ein dreiteiliger Aufbau Bug-, Mittel-, Endsegment ausgeführt. Die Flügel der Mittelsektion sowie
das Höhen- und Seitenleitwerk sind aus Transportgründen abnehmbar. Gebaut sind die Rumpfteile, Bugsektion, Mittelsektion,
Hecksektion und Flügel. Der Nachbau der Abschußvorrichtung erfolgt für die Variante Föhn, die Raketen wurden ebenfalls
nachgefertigt. An Einbauteilen sind der komplette Führerraum und die Abschußwabe fertig gestellt. Die Zusatzraketen und das
Steuergestänge sind in Arbeit. Tanks und Funkausrüstung befinden sich in Planung. Die Farbgebung ist derzeit noch offen,
hier ist der Kundenwunsch ausschlaggebend.
Das Walther Zweistofftriebwerk wird als Dummy nachgefertigt.
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Faszination
Die Idee des Natter Nachbau entstammt der Faszination, einen 1000km/h schnellen Raketenjäger in Holzbauweise theoretisch
wieder zum Leben zu erwecken. Die Kombination einer archaischen Bauweise und modernstem Antrieb macht für uns den
Reiz dieses Fluggerätes aus.
Die Natter hatte revolutionäre Neuheiten in sich vereint:
-
Waltertriebwerk (Flüssigraketentriebwerk)
Booster (Hilfsrakete mit Feststoffantrieb)
Luft-Luft Raketen (Föhn und R4M)
Funkleitsystem
Senkrechtstart
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Projekt Natter
Die Bachem Natter verkörpert wie kein anderes Projekt die Verbindung von Irrsinn und Hochtechnologie in der Endphase des
2‘ten Weltkrieges. Der bemannte Erstflug erfolgte im März 1945 zu dieser Zeit hatten die Amerikaner den Rhein überschritten
und die Russen standen an der Oder.
Warum haben wir das Projekt Natter begonnen? Bei jedem Projekt ist der benötigte Platz meistens das größte Problem. Durch
die Größe und die Zerlegbarkeit ist die Natter ideal für ein „Garagenprojekt“. Hier hat sich aber in der Realität schnell gezeigt
das eine Garage nicht ausreichend ist. Die im Vergleich zur Aluminiumbauweise einfachere Holzbauweise ist ebenfalls ein
großer Vorteil.
Unser Ziel ist es, einen originalen Nachbau unter ingenieurtechnischem Anspruch zu fertigen. Das bedeutet, es soll als
Ergebnis nicht nur ein vollständig ausgerüsteter und funktionsfähiger Raketenjäger vorhanden sein, sondern auch die Lücke
von derzeit noch fehlendem Wissen geschlossen werden. Der Nachbau wird so ausgeführt, daß er theoretisch flugfähig wäre.
Selbst wenn es möglich wäre anhand der vorliegenden Walther Zeichnungen ein funktionsfähiges Triebwerk herzustellen,
möchten wir von einem Praxistest entschieden abraten, daher NOT FOR FLIGHT.
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Technische Daten Bachem Ba 349A
Entwicklungsstand - Die Baureihe A war als Einsatzfluggerät ausgerüstet.
Zelle und Tragwerk - Die Zelle ist in Spantenbauweise mit Stringern ausgeführt. Die Beplankung ist in Flugzeugsperrholz ausgeführt. Da keine
Sparstoffe (Aluminium, Stahl, Gummi,…) beim Bau verwendet werden durften, ist der hauptsächlich verwendete Werkstoff Holz.
Antrieb - Ein Walter HWK-509 A-2 Raketentriebwerk mit 1700kp Schub. C-Stoff als Treibstoff, T-Stoff als Zündstoff und eine Mischung aus TStoff und Z-Stoff als Druckerzeuger. Vier Schmidding 109-533 Feststoff Raketen als Starthilfen mit einem Schub von je 1000kp.
Treibstofftanks - Einen 365-Liter Tank für T-Stoff im Rumpf über den
Tragflächenholm und ein 165-Liter Tank für C-Stoff unter dem Holm.
Bewaffnung - Die Standardbewaffnung bestand aus 24 ungelenkten 73mm Raketen
des Typ Rz65 „Föhn". Versuchsweise war eine Bewaffnung mit R4M Raketen oder
mit der „Große Rohrbatterie 108" mit 32 Rohren 30 mm-Granaten in Erprobung
100000
10000
1000
Daten
Länge:
Höhe:
Spannweite:
Flügelfläche:
Startgewicht:
Geschwindigkeit:
Dienstgipfelhöhe:
Steiggeschwindigkeit:
Flugdauer:
Reichweite:
Steigwinkel:
Leistungsdiagramm
BA 349
Höhe (m)
Geschw indigkeit (m/s)
6,40 m
2,20 m
3,60 m (A-2:4,00 m)
3.60 m2 (A-1: 4,70 m²)
2050 kg
860 km/h in 12000 m Höhe
16.000 m
15.000m in 76 Sekunden
ca. 5 Minuten
45 bis 70 km
60 Grad
Beschleunigung (m/s²)
100
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t/s
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Projekt Natter
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Zeichnungserstellung
Da die derzeit, trotz jahrelanger Suche, vorliegenden Originalzeichnungen nicht vollständig sind, wurde die gesamte Natter
mittels CAD (Computer Aided Design) in 3D nach konstruiert. In weit über 1000 Stunden wurden bereits mehrere hundert
Zeichnungen angefertigt.
Etliche weitere technische Fragen und historische Ungereimtheiten konnten während der Neukonstruktion geklärt werden.
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Geschichte
Die Bachem Ba 349 Natter ist ein in der Endphase 1944/45 des Zweiten Weltkriegs von der Firma Bachem entwickeltes
Raketenflugzeug zur Abwehr von Bombenflugzeugen. Es wurde aus Holz unter Vermeidung von „Sparstoffen“ (Aluminium,
Edelstahl, Gummi…) bei der Firma Klemm in Kleinserie gebaut.
Geplant war bei der Operation KROKUS von ortsfesten Startrampen zu starten und in einem Anflug mit Hilfe einer
Raketenbatterie feindliche Bomber abzuschießen. Bei der Natter handelte es sich um ein Verlustgerät.
Aus den Erprobungsberichten geht hervor das die Natter als Nachfolgerprojekt der Me163 “Koment” behandelt wurde.
Teilweise wurde Geräte und Betriebsstoffe von den Me163 Einheiten abgezogen.
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Geheimwaffen
Quelle: Lusar - Geheimwaffen - 2te Auflage, 1956
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Richtungsweisende Entwicklung
Das Prinzip Natter hat 1945 wichtige technische Entwicklungen vorweggenommen. Einige der technische Merkmale wurden
nach dem Krieg weiter entwickelt, ihre Ursprünge liegen aber unzweifelhaft bei der Natter.
Raketentriebwerk im Flugkörper - Space Shuttle
Abwerfbare Buster - zwei bei Space Shuttle, vier bei Buran
Senkreckt Start - Space Shuttle, Buran
Vektorsteuerung Ablenkung des Abgasstrahls - Eurofighter
Abtrennbare Rettungskapsel – F-111
Abschußwabe für Raketen – MIG21
Funkleitsystem – Flugabwehrrakete Nike
Die Wichtigkeit die die Amerikanischen Stellen bei Kriegsende der Natter einräumten wird dadurch bewiesen das sie die Liste
des Beutematerials anführt. FE-1 = Ba-349 A-1 Mustermaschine M58 (FE = Foreign Equipment). Es nur ein fast vollständiges
Original in der Smithsonian Sammlung erhaltengeblieben
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Vergangenheit trifft Zukunft
Historische Begegnung der Natter im frühen Bauzustand und der Buran im Technik Museum Speyer
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Teilesuche
Da wie bei allen Projekten die Beschaffung von Teilen und Dokumentation schwierig ist, sind wie auf Ihre Hilfe angewiesen.
Falls Sie Teile besitzen und dies abgeben können, wären wir sehr dankbar.
Helfen Sie mit, dieses einmalige Projekt fertigzustellen!
Beispiel Turbopumpe der Waltertriebwerkes
Diese extrem seltene Bauteil konnte Anfang 2008 erstanden werden. Allerdings fehlen für die Vervollständigung des Walter
Triebwerkes HWK 109-509 noch viele Teile! Derzeit werden mit Hilfe von Hr.Vittus Zeichnungen erstellt.
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10 Instrumententafel
Da es bisher keine Aufnahme über eine bestückte Einsatzinstrumententafel existiert, stellt diese Tafel den Versuch einer
Rekonstruktion dar. In wieweit die abgebildeten Instrumente eingebaut waren, bleibt genauso wie der Einsatz des REVI 16B
Visier, offen.
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11 Bewaffnung
Als Bewaffnung wurden vier Systeme projektiert, zwei Maschinenkanonen MK108 Kaliber 30mm, Große Rohrbatterie
“Jägerfaust” Kaliber 49,9mm, R4M Raketenbatterie und die Rz73 Föhn Raketenbatterie. Belegt sind nur Versuche mit der
Rohrbatterie und Föhn, wobei letztere die Standartbewaffnung bei der Operation Krokus war.
Rz73 “Föhn”, 24 Stück, Kaliber 73mm
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Projekt Natter
Die Energiebilanz der Natter vom 11.Januar 1944 zeigt klar das ein Revi vorgesehen war. Aufgeführt werden die elektrischen
Funktionen, Zünden der Zusatzraketen, automatische Steuerung, REVI und Waffenauslösung. Ein Funkgerät wird nicht
aufgeführt es war aber bei den Einsatzvarianten, wie aus den Erprobungsberichten hervorgeht, eingebaut.
Da keine Zeichnungen über die Abschußbatterie mehr beschaffbar waren wurden neue Datensätze durch ausmessen an einem
der beiden noch existierenden Geräten erstellt.
Damit wurde die Abschußbatterie der Natter erstmalig 100% rekonstruiert. Ein weitere offener Punkt konnte geklärt werden.
Orginal Abschußbatterie Fundort Kummersdorf - Militärhistorische Museum Dresden
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CAD Modell
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12 Der Film
Die Firma Vision-Unlimited in Uhingen drehte mit Unterstützung der Bundeswehr sowie einiger Gemeinden und
Interessengruppen eine Dokumentation über die Bachem Ba349 „ Natter“ Das auf ca.50 min ausgelegte Flimwerk besteht aus
einer Mixtur aus Spielfilmszenen, Technischen Animationen, Dokumentarischenm Material sowie Originalaufnahmen. Unser
Projekt stellte dabei den Bau einer Natter in der Bachem Fertigung dar.
(2011)
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13 DAS TEAM
Wir sind eine Gruppe von luftfahrtbegeisterte Konstrukteure und Techniker. Beruflich sind wir alle selbständig im
Maschinenbau tätig. Der Senior dieser Gruppe ist ein 85 jähriger Luftwaffenangehöriger.
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14 Veröffendlichungen
Flugzeug Classik 07/2008
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Classic Wings 06/2008
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02/2010
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04/ 2010
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15 Erste Präsentation
Die erste Vorstellung des Projektes erfolgte auf der Flugzeugteile Börse in Speyer, April 2008 mit tatkräftiger Unterstützung
des Organisators Peter Seelinger. Zahlreiche Gespräche zeigten eine sehr positive Resonanz, die Bauausführung wurde als
ausgezeichnet gewertet. Viele interessante Kontakte konnten geknüpft und später gepflegt werden.
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16 Wir danken für Unterstützung
Herr Peter Seelinger – Speyer, Organisator
Flugzeugverteranen Teile
Herr Hammann – Speyer, Produktionsleiter www.pfw.aero
Firma PFW Areospace AG
Herr Wunderlich, Radakteur ,Flugzeug
Classik
Peter W. Cohausz – Plüderhausen,
Flugzeug Classik
Herr Meckel – Firmen- und Eventbetreuer,
Technik Museum Speyer
Kerr Koch- Leiter Militärtechnik,
Militärmuseum Dresden
www.flugzeugclassic.de
Herrn C. Rosenbaum Geschäftsführer,
Firma Anton Rosenbaum – Mayen
www.holzbau-rosenbaum.de
Herr Kasper, Firma Lung Metall - Mayen
www.lungmetall.de
Herr Lehmann – Geschäftsführer, Firma
Wiegand & Lehmann Aerotech GmbHHeppenheim
Eric Janssonne - Präsident der « Ailes
Historiques du Rhin » - Hagenau
www.wl-a.com
www.technik-museum.de
www.militaerhistorischesmuseum.bundeswehr.de
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Electro Metall GmbH
www.electro-metall.com
Herr Müller – Geschäftsführender
Redakteur Klassiker der Luftfahrt
www.klassiker-der-luftfahrt.de
Herr Rainer Pfeil – Uchte, Organisator
Diepholz
www.flugplatz-diepholz.de
Herr Reiner Siegmund – Pommerisches
Bettenmuseum – Peenemünde
Herr Gortat – Geschäftsführer Vision
Unlimited – Uhingen
www.vision-unlimited.de
Herr Mertens – Aircraft-Parts-Restoration –
Tienen
Herr Christiaan van Hey
Herr Ulrich Wesner – Flugzeug
Ausrüstungsmeister - Winterlingen
Herr Böhme- Luftfahrttechnische
Dokumente - Mainz
Herr Lehr, Archiv Dieter Lehr
Markus Vitins - HWK
Herr Griehl - Fachbuch & Bilderdienst Mainz
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mte – moosburg technische entwicklungen
INGenius
Beratung Projektierung Konstruktion
Lohbecker Berg 18
45470 Mülheim Ruhr
Obere Langgasse 32
67346 Speyer
Tel.
0208 380280
Mobil 0179 818 2357
Internet www.m-te.de
Tel.
06232 6001819
Mobil 0171 5424349
Internet www.ingenius-pro.de
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