Jahresbericht - Kinderheim Titlisblick

Transcrição

Jahresbericht - Kinderheim Titlisblick
J ahresbericht
’14
I nh alt
03Editorial
04 Bericht des Präsidenten
06 Bericht der Heimleiterin
10 Bericht Sozialarbeit
12 Interview mit Enrique
15 Im Fokus «Marte Meo»
18Filmriss
19Kinderlogik
20Filmimpressionen
21 Statistische Daten 2013/2014
22 Vereinsrechnung 2014
24 Betriebsrechnung 2014
27 Personal 2014
29Trägerschaft/Vorstand
30 Spende Weihnachtsbaum
31Agenda
E di tori a l
Film ab
Die bewegten Bilder sind im Jahr 2014
immer wieder im Zentrum gestanden.
Mit professioneller Hilfe erstellten wir
ein Drehkonzept, das mehr hergab, als
wir uns vorstellen konnten. Der neue Institutionsfilm «Ein Zuhause auf Zeit»
geht unter die Haut und ist absolut sehenswert.
So heissen die Artikel in diesem Jahresbericht zum Beispiel «Drehbuch», «Interview mit den Stars», «Filmförderung»,
«Im Fokus», «Ein neuer Film», «Filmriss»,
«Kinokasse», «Versteckte Kamera».
Im Artikel «Ein neuer Film» lernen wir
Kevin und seine Geschichte kennen.
Viel Schwieriges hat er in seinen vier Lebensjahren schon erlebt und doch eine
gute Entwicklung gemacht. So wünschen wir ihm, dass er ein neues, liebevolles Zuhause in der Pflegefamilie findet und weiterhin einen regelmässigen
Kontakt zu seinen Eltern hat.
«Im Fokus» hatten wir während des
ganzen Jahres die «Marte Meo»-Pädagogik, mit der wir uns intensiv auseinandersetzten. Wir lernten eine Methode
kennen, von der wir schon einiges im
Alltag umsetzten und die uns Anregungen und Mittel gab, um die Kinder in
ihrem Selbstbewusstsein, in der Selbstwahrnehmung und in der Sprachentwicklung noch mehr zu unterstützen.
Auch die «Kinokasse» muss gut gefüllt
sein, damit spannende und aufbauende
Arbeit geleistet werden kann. Mit der
Unterstützung der Filmförderung war es
im 2014 wieder einmal mehr gelungen.
Und wer steht im Rampenlicht? Die
vielfältigen Fotos im Bericht zeigen unsere kleinen und grossen Stars, die unseren Film so reich machen.
J u d ith H aas
H e im leiterin
Hinter «Versteckte Kamera» verbirgt
sich die witzige Kinderlogik, die wir
während des ganzen Jahres sammeln.
Einzelne Anekdoten finden den Weg in
die persönlichen Fotoalben der Kinder.
Der «Filmriss» beschreibt die teilweise
harzige Zeit mit der neuen Software
Anfang Jahr, die zu ungeplanten Pausen
führte. In der Zwischenzeit hat sich vieles eingespielt.
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Be ri c ht d e s P r ä s i d e n t e n
Die Schlagzeile für meinen Bericht
könnte lauten: Das Kinderheim Titlisblick ist überfüllt. Im vergangenen Jahr
haben unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter deutlich mehr Kinder betreut, als wir mit dem Kanton vereinbart
haben. Diese Voll- bis Überbelegung
hat eine positive, eine heikle und eine
traurige Seite.
Traurig ist, dass offensichtlich die
Nachfrage nach Heimplätzen nach wie
vor sehr gross ist. Wenn wir eine privatwirtschaftliche Firma wären, würde
uns die hohe Nachfrage natürlich
freuen. Aber wir sind eine Einrichtung,
die einen staatlichen Auftrag erfüllt
und die nicht eine privatwirtschaftliche
Nachfragesteigerung zum Ziel hat. Im
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Gegenteil, wir stellen die Frage, ob die
ambulanten unterstützenden Massnahmen für die Eltern unserer Kinder
genügend ausgebaut sind oder ob
durchaus vorhandene präventive Möglichkeiten wegen der wiederholten
Sparbeschlüsse des Kantonsrates nicht
realisiert werden.
Heikel ist die personalpolitische Gratwanderung. Dank unseren sehr qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können wir die
Überbelegung bewältigen, ohne dass
die Qualität leidet. Allerdings birgt
diese hohe Belastung des Personals
auch Risiken. Daher ist es ein Ziel des
Vorstandes, die dauernde Überbelegung zu verringern.
Positiv ist, dass wir dank der Überbelegung die Kürzungen der kantonalen
Beiträge auffangen konnten und nicht
in die roten Zahlen geraten sind. Eine
dauerhafte Lösung ist das allerdings
überhaupt nicht. Deshalb sind wir daran, zusammen mit anderen Heimen
die Bevölkerung und ihre politischen
Vertreter zu überzeugen, dass nicht
ausgerechnet benachteiligte Kinder
und behinderte Erwachsene, die sich
nicht wehren können, überdurchschnittlich von den kantonalen Sparpaketen betroffen sind. Dieses Sparen auf
Kosten der Schwächsten widerspricht
jeglichem ethischem Verantwortungsbewusstsein.
Wir haben die Türen und Fenster unseres Kinderheims weit geöffnet. Nicht
physisch, das wäre für die Sicherheit der
Kinder verantwortungslos, sondern
symbolisch. Die Öffentlichkeit kann
dank unserem neuen Film «Ein Zuhause
auf Zeit» einen umfassenden Blick in
den Heimalltag, auf die Arbeit unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf
das Zuhause der Kinder, und – vielleicht
am wichtigsten – auf die Zusammenar-
beit mit den Eltern der Kinder nehmen.
Filme sind bewegte Bilder. Unser Film
bewegt, nicht zuletzt dank der empathischen und professionellen Arbeit der
Regisseurin Ursula Brunner. Mit diesem
Film wollen wir der Öffentlichkeit, den
Eltern, den zuweisenden Behörden, den
finanzierenden Gemeinden, den Fachleuten und unseren Gönnerinnen und
Gönnern zeigen, wie moderne sozialpädagogische Arbeit die Kinder unterstützt, sie liebevoll betreut und eigentlich gar nicht so weit weg ist vom Alltag
in einer durchschnittlichen Familie.
Ich danke allen, den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, der Heimleitung, den
Vorstandskolleginnen und -kollegen,
dem Filmteam, den Fachleuten im kantonalen Sozialdepartement, den Mitgliedern unseres Vereins und allen Gönnerinnen und Gönnern.
P a u l Bürkler
P rä s i dent Titlis blic k
5
Dre hbu c h 2 0 1 4
Normalerweise können wir das Drehbuch im Titlisblick nur bedingt selber
schreiben. Doch im Februar 2014 durfte
eine kleine Arbeitsgruppe am Drehbuch
für den neuen Titlisblick-Film arbeiten.
Wieso wollten wir diesen Film drehen?
Es ist uns ein Anliegen, der Öffentlichkeit den Auftrag und die Arbeit in einem
Kleinkinderheim heute näherzubringen,
damit auch alte Bilder abgebaut werden. Nach der erfolgreichen Sanierung
im Jahr 2012 sieht das Heim ganz anders aus. Daher brauchte es neue Bilder.
Periodisch besuchen uns auch Lernende
Fachfrau Betreuung und Studierende
von der höheren Fachschule für Sozialpädagogik. Da unsere Kinder zum Teil
traumatisiert und vernachlässigt sind,
benötigen sie einen regelmässigen Tagesablauf. Daher ist es nicht möglich,
mit Besuchergruppen durch die Wohn-
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räume zu laufen. Dank dem neuen Film
erhalten die Besuchenden einen gezielten Einblick in den Alltag des Heimes.
Mittels einer Wunschliste, die alle Mitarbeitenden ausfüllen durften, kamen
viele Ideen zusammen. Unter der Führung der Regisseurin Ursula Brunner
entstand das Drehkonzept.
Drei Kinder führen durch den Film und
lassen das Publikum eintauchen in die
Welt des Titlisblicks. Der Film berührt,
informiert und zeigt die anspruchsvolle
Arbeit achtsam auf.
In der internen Fortbildung standen
2014 auch bewegte Bilder im Zentrum.
Alle Mitarbeitenden des Hauses – von
der Reinigungsfachfrau bis zur Heimleiterin – wurden in die «Marte Meo»-Pädagogik eingeführt. In einem nächsten
Schritt filmten Mitarbeitende kurze Arbeitssequenzen und analysierten sie mit
der «Marte Meo»-Dozentin und dem
Team. Daraus ergaben sich wertvolle
Erkenntnisse und es wurde viel miteinander gelacht.Eine wichtige Kernaufgabe ist die Eltern­arbeit. In der Arbeit
mit dem einzelnen System überdenken
wir unseren Auftrag und suchen auch
mit den Eltern kreative Lösungen, damit
sie und ihr Kind sich entwickeln können.
Viele Mitarbeitende wünschen sich, Elternberatung auch zu Hause durchzuführen. Vor allem, bevor ein Kind in die
Ursprungsfamilie zurückkehrt, und als
Nachbetreuung, wenn es wieder bei
den Eltern zu Hause lebt. Dies macht
Sinn, da wir die Eltern gut kennen und
intensiv zusammengearbeitet haben.
Eine Arbeitsgruppe wird im Januar 2015
ein kleines Projekt erarbeiten, in welchem wir klären, wie der konkrete Auf-
7
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trag lautet und wie viel Aufwand es
braucht, damit wir über die entstehenden Kosten Bescheid wissen.
11 Kindern haben wir im Jahr 2014 neu
ein Zuhause auf Zeit bieten können.
Von 9 Kindern haben wir uns verabschiedet. Einige bleiben nur für kurze
Zeit, andere drei bis vier Jahre.
3 Kinder sind in die Ursprungsfamilie
zurückgekehrt, 4 Kinder haben ein
neues Zuhause in einer Pflegefamilie
gefunden, 2 Kinder werden in einer anderen Institution weiterbetreut.
Am Tag des Kindes im November verzauberte Jolanda Steiner die Kinder mit einem spannenden Märchen. Unsere Kleinen waren mit Leib und Seele voll dabei.
Damit im Titlisblick auf allen Ebenen
qualifizierte Arbeit geleistet wird,
braucht es gut ausgebildete und hoch
motivierte Mitarbeitende. In den Mitarbeitenden-Gesprächen haben uns alle
zurückgemeldet, wie sie die Atmosphäre und das Klima im Haus wahrnehmen. Was sie dafür tun und wo das
Verbesserungspotenzial liegt. Besonders
freute die Leitung, dass die Mitarbeitenden dem Arbeitsklima eine hohe Bedeutung zumessen und persönlich erfahren,
dass die Leitung sich für ein positives
Klima einsetzt.
In der Haussitzung Ende Jahr, an welcher viele Mitarbeitende teilnahmen,
zeigten wir im Stattkino den brandneuen Institutionsfilm. Regisseurin und
Leitung waren sehr gespannt, wie er
beim Personal ankam. Beim anschlies­
senden Apéro wurde sehr engagiert
über den Film diskutiert. Viele Mitarbeitende waren berührt und beeindruckt,
wie es der Regisseurin Ursula Brunner
gelungen war, den Alltag und die anspruchsvolle Arbeit so gezielt und vielfältig einzufangen. Der Film machte uns
auch stolz, in dieser Institution mit dieser Qualität arbeiten zu dürfen.
Ich danke den Mitarbeitenden für ihre
Kompetenz und die positive Ausstrahlung. Sie legen tagtäglich Grundsteine
für eine aufbauende Entwicklung von
den Kindern und ihren Eltern. Dem Vorstand danke ich für die Weitsicht und
den Rückhalt, den wir immer wieder,
auch in persönlicher Präsenz, erfahren
dürfen. Ein grosses Dankeschön an unsere freiwilligen Helfer und Helferinnen
und an die humane, beständige und generöse Gönnerschaft.
J u d it h H aas
H e imleiterin
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S oz i a l ar b e i t
Ein neuer Film
Vorfilm
Kevin ist fast ein Jahr alt und lebt mit
seinen Eltern in einer Vorortsgemeinde
der Stadt. Einen geregelten Alltag kennt
er nicht. Seine Eltern lieben ihn, sind
aber zu beschäftigt mit ihrer eigenen
Situation und ihrer Suchtproblematik.
Manchmal sind die Eltern sehr fürsorglich und fröhlich und dann wieder sind
sie müde und traurig. Manchmal streiten sich die Eltern untereinander oder
mit fremden Personen und sind bedrohlich. Es kommt vor, dass Kevin mit dem
Hund der Eltern alleine ist.
Film
Kevin wird notfallmässig im Kinderheim
Titlisblick platziert. Eine neue Welt für
ihn. Die Wohnung ist sauber, es gibt regelmässiges Essen und regelmässige
Schlafenzeiten, interessantes Spielzeug,
einen grossen Garten und viele Kinder.
Die Betreuungspersonen sind fürsorglich mit Kevin, er fühlt sich wahrgenommen und spürt, dass er gut aufgehoben
ist. Erwacht er in der Nacht, ist jemand
da, der ihn tröstet, ihn wickelt oder etwas zu trinken gibt. Er macht schnell
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Fortschritte und kann seine Ängste vor
verschlossenen Türen, vor dem Baden
und seine Angewohnheit zu stereotypen Bewegungen abbauen. Seine Eltern
besuchen ihn, wenn sie es schaffen. Die
Besuche finden im Kinderheim statt.
Streiten die Eltern, greift eine Betreuungsperson ein. Manchmal sind die Besuche etwas turbulent, aber es kommt
auch vor, dass sie ganz harmonisch sind.
Die Eltern sind bemüht, zusammen mit
den Betreuungspersonen einen gemeinsamen Erziehungsstil zu finden.
Die Zeit vergeht, Kevin wird grösser. Er
lernt laufen, sprechen und feiert schon
bald seinen vierten Geburtstag. Immer
noch braucht er viel Sicherheit. Die
gros­
se Kindergruppe und wechselnde
Betreuungspersonen verunsichern ihn.
Die Dynamik des Hauses bringt ihn
manchmal im wahrsten Sinne ausser
sich. In der konstanten Beziehung zu
seiner Bezugsperson und in für ihn extra
bestimmten Betreuungspersonen gelingt es Kevin, konzentrierter zu sein,
zuzuhören, kleine Aufträge auszuführen
und ruhiger zu werden. Die Besuche seiner Eltern werden verbindlicher. Oft
macht Kevin mit ihnen einen Ausflug an
den See.
Trotz Entlastung und Unterstützung gelingt es den Eltern von Kevin nicht, sich
zu stabilisieren. Die Empfehlung einer
Pflegefamilie als bessere Lösung als das
Kinderheim lehnen sie immer wieder vehement ab. Sie suchen sich Unterstützung in einem niederschwelligen Sozialberatungsangebot für Suchtbetroffene.
Sie haben Angst ihr Kind zu verlieren.
Ein neuer Film
Auf Empfehlung des Kinderheimes und
der Beiständin entscheidet die KESB
trotzdem, dass in Form einer Pflegefamilie für Kevin eine mittel- bis lang­
fristige Anschlusslösung angestrebt
werden soll. Durch die Fachstelle Kinderbetreuung wird eine mögliche Pflegefamilie gefunden. Obwohl Kevin zu
ihm unbekannten Personen eher zurück­
haltend ist, scheint er sich auf seine
Pflegeeltern zu freuen. Die ersten Kon-
takte verlaufen positiv. Kevin und seine
Pflegeeltern finden schnell Zugang zueinander. Er darf mit seiner Bezugsperson das Ehepaar besuchen. Eine neue
Welt tut sich ihm auf. Hier soll er leben?
Obwohl es ihm gefällt, wird er auf der
Heimfahrt nachdenklich. Was ist mit
seiner Bezugsperson. Betreut diese ihn
dann nicht mehr? Betreuen ihn dann
immer seine Pflegeeltern? Kevin durchlebt im Übergang in sein neues Leben,
in seinen neuen Film, Freude und Trauer.
Eine gesunde Reaktion beim Beginn eines neuen Filmes. Dieser Film birgt eine
grosse Chance für Kevin. Wir wünschen
ihm, seinen Eltern und seinen Pflegeeltern ein Happy End!
H e id i D urrer Wallim ann
S o zialarbeiterin
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E NRI Q U E – e i n k l e i n e r St ar
mi t L a m p e n f i e b e r
Enrique war 3 Jahre alt, als Ursula Brunner mit den Dreharbeiten zum Film «Ein
Leben auf Zeit» im Kinderheim Titlisblick begann. Heute ist Enrique 4 Jahre,
sitzt mit seiner Mutter auf dem Sofa
und wartet auf seine Premiere, wenn er
den Film zum ersten Mal sieht. Die
Spannung steigt, die Protagonisten sind
neugierig – nun heisst es: «Film ab!»
Enrique ist nervös. Er verstummt, als
seine Bezugsperson ihn fragt, ob er sich
noch an Ursula erinnern kann und wie
sie den Film gedreht hat. Er schaut einfach nur gespannt auf den Bildschirm
und dreht seinen Pulloverärmel zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Der Film startet. Enrique und seine
Mutter betrachten ihn mit grosser Aufmerksamkeit.
Wenn die Mutter Enrique im Film sieht,
sagt sie zu ihm: «Schau – da bist du!»
Enriques Augen strahlen, sein Blick verharrt weiter beim Film. Zwischendurch
antwortet er mit einem leisen «Ja» und
lächelt. Er erinnert sich nicht mehr an
die gedrehten Szenen. Erkennt sich und
die anderen Kinder der Gruppe im Film
jedoch wieder und plötzlich sagt er:
«Schau, Mama – da war ich aber noch
klein und bin im Wägeli.»
Als Enrique die Szene mit seiner Geburtstagsfeier sieht, sagt er schnell:
«Diesen Geburtstag wünsche ich mir
wieder eine Öpfelwäihe, denn ich habe
die so gern.»
Bei längerem Schauen kommentiert Enrique den Film vermehrt und lebt mit
den Szenen mit.
«Da bist du, Mama, und da bin ich auf
dem Wäschewagen und fahre mit den
anderen Kindern in die Waschküche.»
«Werden da alle Kinder in der Waschmaschine gewaschen?», fragt die Mutter? Enrique und seine Mutter lachen
herzlich. Weitere Szenen begeistern und
Enrique erzählt: «Ich will es nicht so
dunkel im Zimmer haben wie die anderen Kinder im Film, denn wenn es so
dunkel ist, habe ich Angst.»
Am Ende des Films begeistert Enrique
die Ballonszene, in der alle Ballone mit
Wünschen der Kinder
und Mitarbeitenden in
die Luft steigen. Seine
Mutter erklärt Enrique,
dass sein Zukunftswunsch, den er am Ballon befestigt hat, nun im
Himmel herumfliege, an
einem Baum hänge oder
im Wasser schwimme.
Enrique ist zufrieden und
kuschelt sich an seine
Mutter. «Mama – zu
Hause habe ich doch
auch drei Ballone vom
Omi. Da brauche ich drei
Hände, um sie festzuhalten.»
Als die Bezugsperson die
Mutter fragt, wie sie den
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Film erlebt hat, berichtet sie: Es ist der
beste Film über ein Heim, den sie je
gesehen hat. Er sei absolut identisch
und gut gelungen. Er ist verständlich
und alles ist gut erklärt. Mit dem Film
könne sie ihrem Umfeld ein heutiges,
modernes, kindgerechtes Heim präsentieren und derer alte Vorstellungen
von früheren Kinderheimen revidieren, so dass sie ein positives Bild erhalten. Die Aussage des Vaters im Film,
welcher seine Meinung von einem
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Heim auch geändert hat und die Fortschritte und Entwicklung seiner Kinder
positiv erlebe, habe sie sehr beeindruckt. Auch im Film habe sie persönlich die Entwicklung der anderen Kinder der Gruppe und auch die von
Enrique sehen können, was sehr schön
ist. Der Film helfe, das Leben in einem
Heim besser zu verstehen.
E r ika Ruprec ht
I m F ok us « Ma r t e M e o »
Während der letzten Jahre standen
Themen wie die Sanierung des Kinderheimes, der Umzug in ein Übergangsobjekt und die Mittelbeschaffung im
Vordergrund.
Es ist uns ein grosses Anliegen, wieder
verstärkt unsere pädagogische Arbeit zu
analysieren und weiterzuentwickeln.
Dazu dient uns das «Marte Meo»-Konzept, welches wir in unserer Institution
einführen. Damit wird ein gemeinsamer
Wissensstand erreicht. Zudem erhöhen
wir die Arbeitszufriedenheit, da mit
dem Kind Lösungen gefunden werden.
«Marte Meo» wurde 1976 von Maria
Aarts, Niederlande, entwickelt und wird
zurzeit in mehr als 39 Ländern sowohl
präventiv als auch therapeutisch eingesetzt. «Marte Meo» ist eine videounterstützte, lösungsorientierte Methode,
die zum Ziel hat, dass Mitarbeitende
Ressourcen der Klienten und eigene
Ressourcen vermehrt wahrnehmen und
sie in alltäglichen Interaktionen bewusst
nutzen.
Die Methode unterstützt die Kommunikation und das Selbstvertrauen der Kinder und der Mitarbeitenden und damit
die Entwicklung aller Beteiligten. Die
«Marte Meo»-Elemente (MME) sind
Kommunikationselemente des alltäglichen Lebens, die wir intuitiv anwenden.
Anhand der Filmsequenzen ist erkenn-
bar, welche Wirkung diese MME auf
das Gegenüber hat.
Im Februar 2014 führte die Dozentin Dr.
Therese Niklaus Loosli, Fachärztin für
Kinder- und Jugendpsychiatrie und lizenzierte «Marte Meo»-Therapeutin/
Supervisorin, das Leitungsteam des Kinderheim Titlisblick in die «Marte Meo»Pädagogik ein.
Ziel war, diese videobasierte Methode
vertieft kennenzulernen und alle von
der Leitung für dieses Fortbildungsprojekt zu gewinnen. Der Heimleiterin war
es wichtig, dass das Leitungsteam hinter
dieser Pädagogik steht und bereit ist,
die Teams im Lernen der Methode zu
unterstützen.
Umgehend an diese Einführung wurden
die ersten Videoaufnahmen durch die
Leitungspersonen gemacht. Sehr schnell
liessen sich die Kinder auf diese neue
Arbeitsweise an. Zu Beginn nahmen die
Kinder die Kamera als etwas Neues, Ungewöhnliches wahr. Im Vorfeld wurde
bei den Eltern der Kinder die Erlaubnis
zum Filmen eingeholt.
An den weiteren Einführungssequenzen
der Leitung wurden die bereits gedrehten Filme für die Videoanalyse einge-
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setzt. Die Auswertung der Filme war
einerseits sehr spannend und aufschlussreich, andererseits aber auch
sehr intensiv. Das genaue Hinschauen
auf ganz kurze Videoausschnitte und
das über längere Zeit, erforderte eine
hohe Konzentration. Die Dozentin
coachte die Verantwortlichen in ihrem
Verhalten und ermutigte immer wieder
dazu, so oft wie möglich Filme zu drehen. Schon zwei Minuten Filmmaterial
genügen, um wichtige Erkenntnisse zu
gewinnen und diese in der Arbeit mit
den Kindern oder auf der Erwachsenen­
ebene umzusetzen. Im Austausch und
in der gemeinsamen Reflexion der Leitung wurde die «Marte Meo»-Methode
gesamthaft als eine spannende und
weiterführende, ergänzende Pädagogikmethode beurteilt.
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Etwas zeitverschoben begann im Frühling die Implementierung der «Marte
Meo»-Methode im ganzen Haus.
Die videobasierte Auseinandersetzung
zeigte genau auf, wo und wie die Mitarbeitenden im Prozess der Marte Meo
Pädagogik stehen. Der Ansatz wurde
und wird grundsätzlich auch als sehr
teambildend wahrgenommen. Alle
Teams aus dem pädagogischen Bereich
hatten in den Videofallsupervisionen
die Aufgabe, Filme von ihren Bezugskindern zu zeigen und miteinander zu
analysieren.
In der Zwischenzeit wurden bereits
mehr als 80 Filme gedreht und miteinander analysiert.
R ita G üdel- M üller
17
F i l mri s s
Ein Filmriss im Kino kommt meist unerwartet und löst unmittelbaren Stress
aus. Im Gegensatz dazu erlebte das Kinderheim Titlisblick mit dem Jahresbeginn 2014 einen «Filmriss mit Ankündigung». Weil der Support nicht mehr
gewährleistet wurde, musste mit dem
Jahreswechsel die bisherige Klientenund Klientinnensoftware ersetzt werden.
Die Klientinnen- und Klientensoftware
ist für das Kinderheim Titlisblick ein
unabdingbares Mittel. Nebst der Adressverwaltung bietet sie den Betreuungspersonen und den fallführenden
Sozialarbeiterinnen die Möglichkeit,
rasch auf sämtliche Informationen zu
den von uns betreuten Kindern zugreifen zu können. So werden im Tagesjournal beispielsweise pädagogische und
gesundheitliche Einträge zum jeweiligen
Kind erfasst oder in der Förderzielplanung die Entwicklung eines Kindes
auf einzelne Aspekte hin überprüft und
gefördert.
Die Planung und Umsetzung dieser
Software-Umstellung stellte für das
Kinderheim eine grosse Herausforderung dar. Im Vorfeld wurde während
rund einem Jahr mit grossem zeitlichem
Aufwand und in enger Zusammenarbeit
mit der Hersteller firma und mit den beiden Kinderheimen Wäsmeli und Hubelmatt die Standardsoftware «e-Case»
auf unsere Bedürfnisse angepasst. Kurz
vor der Einführung mussten zudem
rund 60 Mitarbeitende in der Anwendung dieser neuen Software geschult
werden.
Auch wenn die Umstellung im Rückblick
durchaus als geglückt bezeichnet werden kann, waren die ersten paar Wochen und Monate für die Mitarbeitenden ein zusätzlicher Aufwand
und bisweilen auch ein Kraftakt. Am
meisten Unmut wurde dadurch ausgelöst, dass erstellte Dokumente und Protokolle wiederholt verschwanden und
nochmals neu erstellt werden mussten.
Zweifelsohne wurde dadurch in der
Anfangsphase innerhalb des Kinderheims wegen dieser neuen Software
und trotz «digitalem Zeitalter» viel und
intensiv ganz altmodisch mündlich
diskutiert.
O l ivier Thalm ann
18
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dann: «Schuum trenke esc
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Auf meine Frage «wieso?»
ant wortet sie: «Da ss s Baby im Buu
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Wir machen einen Regens
paziergang. Laura (4 J.) sag t
strahlend: «Chom, mer gön
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Schnäggerössli sueche !» Ich:
«Was willst du suchen?»
–
«Weisch, Schnäggerössli –
eh
Rösslischnägge! Lueg, die
do! »
Laura zeig t mir eine Nacktschnecke («Rossschnägg»)
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19
19
F i l mi m p r e s s i o n e n
20
S ta ti s ti s c h e D a t e n 2 0 1 3 un d 2 0 1 4
Stand Kinder am 01.01.13
Wohngruppen
Notaufnahmegruppe
Stand Kinder 01.01.14
21Wohngruppen
5Notaufnahmegruppe
21
6
Tot a l 2 6 T o tal 27
Eintritte 2013 Eintritte 2014
Wohngruppen
8Wohngruppen
Notaufnahmegruppe
16Notaufnahmegruppe
7
7
Austritte 2013
Wohngruppen
Notaufnahmegruppe
Austritte 2014
9Wohngruppen
15Notaufnahmegruppe
7
6
Stand Kinder am 31.12.13
Wohngruppen
Notaufnahmegruppe
Stand Kinder am 31.12.14
21Wohngruppen
6Notaufnahmegruppe
21
7
Tot a l 2 7 T o tal 28
Total Auslastung
Wohngruppen
Notaufnahmegruppe
Ti t l i sbl i c k 20 1 4 2014
100,17 %
111,55 %
102,70 %
21
V e re i n s r e c h n u n g 2 0 1 4
Bilanz per 3 1 .12.
Aktiven
Flüssige Mittel
Debitoren
Vorschuss an Betrieb
Wertschriften – Fonds
Tot a l A k t i v e n 20142013
CHFCHF
401 301.12
497 183.83
2 141.56
2 634.26
218 021.30
199 088.90
542 182.50
520 344.00
1 1 63 646.48
1 219 250.99
0.00
559 666.23
603 980.25
314.95
642 547.37
576 388.67
1 163 646.48
1 219 250.99
Passiven
Kreditoren/Trans. Passiven
Vereinsvermögen
Fondsvermögen
Tot a l Pa ss iv e n Er f olgsr ec h n u n g 1 .1.–31.1 2 .
Aufwand
Beitrag an Betrieb
Diverser Aufwand
Einlage Vermögen
Tot a l A uf w a n d Ertrag
Mitgliederbeiträge
Zinsertrag (exkl. Fonds)
Bewertungskorrektur WS Verein
Entnahme Vermögen
Tot a l E r t ra g 22
20142013
CHFCHF
0.00
0.00
93 109.70
250.85
0.00
4 200.86
93 109.70
4 451.71
10 150.50
78.06
0.00
82 881.14
4 250.00
201.71
0.00
0.00
93 109.70
4 451.71
Fonds des Ki n d er h ei ms T i tl is b l ick
Aufwand
Auszahlungen
Verwaltungsaufwand
Einlage in Fonds
Tot a l A uf w a n d
20142013
CHFCHF
0.000.00
427.78350.72
27 591.58
9 341.68
2 8 019.36
9 692.40
6 180.86
21 838.50
0.00
0.00
7 424.40
2 268.00
0.00
0.00
Tot a l E r t r a g
2 8 019.36
9 692.40
Fondsbestand
603 980.25
576 388.67
Ertrag
Zinsertrag
Bewertungskorrektur WS
Diverser Ertrag
Entnahme aus Fonds
23
Be tri e b s r e c h n u n g 2 0 1 4
Bilanz p er 3 1 .12.2 0 1 4
Aktiven
Betrag in CHF
Kasse
6 255.00
Post
226 379.87
Bank
772 640.44
Total Zahlungsmittel
1 005 275.31
Debitoren
1 078 084.10
Transitorische Aktiven
400.00
Total Forderungen und Abgrenzungen
1 078 484.10
Total Umlaufvermögen
Immobilien
1 037 750.00
Total Immobile Sachanlagen
1 037 750.00
Mobiliar
175 500.00
Geräte
284 175.00
Informatik und Kommunikation
45 000.00
Total Mobile Sachanlagen
504 675.00
Total Anlagevermögen
Total in CHF
Tot a l A k t i v e n 3 626 184.41
Passiven
Kreditoren
77 844.10
Kontokorrent Verein
218 021.30
Transitorische Passiven
35 000.00
Total kurzfristiges Fremdkapital
330 865.40
Hypotheken
1 232 500.00
Total langfristiges Fremdkapital
1 232 500.00
Total Fremdkapital
Betriebskapital
1 243 925.20
Total Eigenkapital per 31.12.
Rücklage SEG per 1.1.
–42 714.62
Zunahme Rücklage SEG
113 759.99
Total Rücklage SEG per 31.12.
Fondskapital per 1.1.
504 146.76
Fondszunahme
243 701.68
Total Fondskapital per 31.12.
Tot a l Pa ss iv e n 24
2 083 759.41
1 542 425.00
1 563 365.40
1 243 925.20
71 045.37
747 848.44
3 626 184.41
Er f olgsr echn u n g vom 1 .1.–31.1 2 . 2 0 1 4
Aufwand
Betrag in CHF
Besoldungen
4 458 032.30
Sozialleistungen
796 351.10
Personalnebenkosten
99 880.65
Honorare
80 060.20
Total Personalaufwand
Medizin, Lebensmittel und Haushalt
168 305.68
Unterhalt und Reparaturen
274 173.10
Zinsen und Abschreibungen
352 040.78
Energie und Wasser
36 755.80
Freizeit und Pädagogik
33 084.00
Büro und Verwaltung
82 671.05
Übriger Betriebsaufwand
92 367.70
Total Betriebsaufwand
Total in CHF
5 434 324.25
1 039 398.11
S ubt ot a l A uf wa n d 6 473 722.36
Gewinn
113 759.99
Tot a l A uf w a n d 6 587 482.35
Ertrag
Beiträge Kanton Luzern SEG
5 673 220.00
Beiträge Versorger innerkantonal
285 050.00
Beiträge Wohnkantone ausserkantonal
346 376.00
Beiträge Versorger ausserkantonal
20 105.00
Nebenkosten
9 494.40
Total Leistungsabgeltung
Personalverpflegung
93 567.50
Zinsertrag und Diverses
7 373.57
Gewinnbeteiligung Versicherung
37 585.00
C02-Rückvergütung
–2 500.55
Spenden
117 211.43
Total Nebenertrag und Spenden
6 334 245.40
Tot a l E r t r a g 6 587 482.35
253 236.95
25
Fondsr e c h n u n g vom 1 .1.–31.1 2 . 2 0 1 4
Aufwand
Verwendung Spiel und Freizeit
Verwendung Soziales und Pädagogik
Verwendung Bau und Einrichtung
Zuweisung an Fondskapital
Betrag in CHF
2 312.45
3 831.85
0.00
243 701.68
Total in CHF
Tot a l A uf wa n d 249 845.98
Ertrag
Spenden Spiel und Freizeit
Spenden Soziales und Pädagogik
Spenden Bau und Einrichtung
Spenden Personal
Entnahme aus Fondskapital
4 667.00
46 391.13
140 025.00
58 762.85
0.00
Tot a l E r t ra g 26
249 845.98
Pe rs ona l
Stand per 31.12.2014
Eintritt
Heimleitung
Haas Judith
01.06.09
Sozialberatung
Durrer Wallimann Heidi
Strebel Petra 01.08.08
01.12.11
Administration
Cardozo Gabriela Güdel-Müller Rita
Simon Elisabeth
01.03.08
01.01.99
08.02.10
HW-Betriebsleitung
Güdel-Müller Rita
01.01.99
Küche
Brunner Irène
Gander Vreni
Stäger Sonja
01.03.12
01.12.12
15.09.89
Lingerie
Bekcic Julija
Wicki Maria
04.05.99
20.04.76
Reinigung
Becic Emira
Susuri Bafte
15.01.11
01.01.09
Unterhalt Haus und Umgebung
Meier Bruno
01.06.12
Wicki Bruno
01.04.08
Gruppenleitung
Abächerli Heidi
Christen Manuela
Dober Silvia
Ruprecht Erika
Sigrist Andrea
Thalmann Olivier
01.04.07
01.01.12
01.01.07
01.01.05
01.10.08
01.10.11
Betreuung
Abgottspon Anette
Achermann Angela
Aregger Fabienne
Bellisario Lucia
Brauchli Simona
Büchler Judith
Burri Barbara
Burri Mutiara
Dängeli Fernanda
Fasel Sabine
Ferraro Bucher Karin
Gantner-Galliker Sara
Gebhard Berti
Gerber-Portmann Heidi
Gonzalez-Dillier Genia
Hecht-Amrein Erika
Hegglin Jasmin
Hodel-Bachmann Therese
Hönger Urs
Horn Iris
Imfeld Judith
Jans-Bucheli Erika
Jedelhauser Ariane
Karrer Johanna
Koch Jasmin
Konrad Markus
01.08.09
01.07.12
01.01.12
01.09.11
01.12.12
01.10.11
01.08.12
01.11.14
01.08.13
01.06.12
01.07.06
01.08.12
12.12.11
16.10.92
01.10.09
01.05.04
15.10.14
01.04.09
01.01.13
01.05.13
01.08.04
01.06.06
12.03.12
01.09.14
01.09.13
01.01.09
27
Kost Barbara
Mahler-Zemp Rita
Müller Sibylle
Niederberger Bernadette
Nussbaumer-Wismer Theres
Pfister Salome
Portmann Stocker Rita
Röösli Miriam
Schiavini-Heinrich Marion
Schumacher Angela
Stöckli-Leupi Rita
Thoma-Wipf Nathalie
von Holzen Marlis
Wartenweiler Mallina
Weider Jasmin
Wicki Rebekka
Zemp Marie-Claire
Nachtwachen
Amrein Nicole
Beissel Brigitte
Brunner Barbara
Giger Astrid
Kuhn Pia
Leu-Blum Vreni
Luthiger-Noti Eva
Meyer Gabi
Rebsamen-Bieri Heidi
Rüttimann-Wartmann Karin
Sidler Karin
Wagner Raphaela
28
15.08.13
01.04.06
01.11.14
01.10.13
01.12.98
01.09.14
01.05.99
01.06.14
01.11.99
01.03.11
01.06.06
01.08.09
01.01.14
20.10.14
01.04.14
15.09.14
01.06.12
01.07.12
01.05.10
01.02.13
01.01.11
01.06.11
15.11.04
01.09.04
01.05.05
01.09.04
01.01.06
01.11.11
01.12.14
Praktikum
Bellotto Noël
Marcolin Pascal
Scheuber Bernadette
Stöckli Corinne
Zollinger Silvana
06.10.14
06.10.14
01.08.14
01.08.14
01.08.14
Fachperson Betreuung in Ausbildung
Bekcic Igor
01.08.12
Sozialpädagogen in Ausbildung
Bernet Fabienne
01.09.13
Hartmann Yvonne
01.08.09
Krummenacher Lea
01.05.12
Versteeg Tobias
10.07.14
Vonarburg Christine
15.03.12
Zivildienstleistende
Kuhn Malic
Stocker Andrin
Theiler Philipp
Zeier Julian
18.08.14
22.09.14
01.08.14
04.08.14
Freischaffende externe Mitarbeitende:
Bewegungsanalytische Pädagogik
Lerch Susanna
Supervision
Birrer Josef
Therese Niklaus Loosli
Wallimann Ruth
Trä ge rs c h a f t
Verein Kinderheim Titlisblick, Luzern
Vorstand
Präsident
Bürkler Paul
Projektleiter
Finanzen Betrieb/Verein
Achermann Markus
Treuhänder
Ressort Personelles
Tanno Daniela
Dipl. Betriebspsychologin IAP
Gebäude und Liegenschaft
Höing Patrick
Architekt BSA
Ressort PR/Öffentlichkeitsarbeit
Meyer Stirnimann Luzia
Betriebsökonomin FH
Revisionsstelle
Schmidig Ruedi
Treuhänder
Ressort Pädagogik und Soziales
Weber Portmann Suzanne
Lehrperson
Klarenbeek Thea
Dozentin Sozialpädagogik FHS
29
E i n be s o n d e r e s W e i h n a ch t sg esch en k,
da s un s b e r ü h r t h a t
Weihnachten 2 0 1 4
30
A ge nda
62. Generalversammlung
Ver ein Kin d erh eim
Tit lisblick
Dienstag, 16. Juni 2015, 17.30 Uhr
Kinderheim Titlisblick
Wesemlinring 7, 6006 Luzern
Mit glieder
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[email protected] oder unter
Tel. 041 429 69 29
Kin d e r s a g e n d a n k e
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Ihrem Sinne: Wir helfen Kindern
aus ihrer Not.
Spenden
Wir danken herzlich für die vielen Spenden. Sie kommen von Privatpersonen
und Firmen, aus Aktionen in Schulen,
sind Zuwendungen von Freunden und
Bekannten bei Todesfällen. Sie stammen von diversen Anlässen in Firmen
oder sind als Legate von Privatpersonen
eingegangen. Jede dieser Spenden setzen wir für unsere Kinder ein.
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Druck und Lithos
Brunner AG, Druck und Medien, Kriens
Wesemlinring 7, 6006 Luzern
Telefon 041 429 69 29
Telefax 041 429 69 20
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