fit unterwegs - Mettmenstetten
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Zeitung der Gemeinde Mettmenstetten Nummer 231, August – September 2012 Die Alterssiedlung wird modernisiert 3 Im Domino fühlen sich Kinder und Leiterin wohl 8 Der neue katholische Pfarrer 11 Karl Funk zum 90. Geburtstag 17 Senioren und Seniorinnen unterwegs 23 fit unterwegs 2 Editorial MirMättmistetter August 2012 Editorial Vor doch schon einigen Jahren traf ich vor meiner Haustüre Karl Funk auf seinem neuen Flyer. Ich war überrascht und neugierig. «Willst Du das Velo ausprobieren?», schlug Karl Funk vor. Klar wollte ich das – und war begeistert! Unglaublich, wie so ein Fahrrad mit Unterstützung schnell startet und wie leicht sich damit eine Steigung bewältigen lässt. Die reine pure Freude. Ich wollte sofort auch so eines haben. «Das gibt es erst ab 80», meinte Karl Funk verschmitzt. Und hatte eigentlich recht damit. Denn so lange man noch irgendwie mit eigenen Kräften zu pedalen vermag, ist es sicher gesünder, das alte Stahlross zu benutzen. Und auch umweltfreundlicher, denn schliesslich verbrauchen auch die Elektrovelos Strom. Trotzdem – die Erfindung und Weiterentwicklung der Fahrräder mit Elektro-Unterstützung ist ein Gewinn. Karl Funk (Seite 20) und seine Frau Vreni haben in hohem Alter manch schönen längeren Veloausflug gemacht. Dank Flyer oder E-Bike können auch nicht ganz so fitte Ältere die Velotouren der Seniorengruppe Mettmenstetten mitmachen und geniessen (Titelbild und Seite 23). Das ist allemal erlebnisreicher als mit Auto oder Car zu einem Ausflugsziel zu fahren. Das Elektrovelo erleichtert auch den Alltag mit Besorgungen und Besuchen im Dorf und in der näheren Umgebung. Dass dies gerade im Alter wichtig ist, haben die zwei Veranstaltungen gezeigt, die die Alterskommission der Gemeinde im Pfarrhauskeller durchgeführt hat (Seite 5). Möglichst lange in der bisherigen Wohnung bleiben zu können, war nicht überraschend ein sehr häufig genannter Wunsch. Dieser kann nur in Erfüllung gehen, wenn Dienste wie Öffentlicher Verkehr, nahe Einkaufsmöglichkeiten und Spitex gut ausgebaut zur Verfügung stehen. Doch die öffentliche Hand kann nicht alles anbieten – es braucht auch die unkomplizierte Nachbarschaftshilfe. Da sind wir alle gefordert, denn Mettmenstetten ist schon lange nicht mehr so ländlich, dass diese Unterstützung von alleine und selbstverständlich funktioniert. Ich selber habe auch langsam angefangen damit, mich mit Altersfragen auseinander zu setzen. Ich habe mir vor zwei Jahren – trotz Karl Funks Merksatz – ein E-Bike gekauft. Den alltäglichen Berufsweg zum Bahnhof mache ich – auch dank Karl Funks Merksatz – noch mit meinem alten Rad. Aber am Wochenende und für Einkaufsfahrten nach Affoltern ruhe ich auf dem flinken Velo aus! Franziska Sykora Rubriken Gemeinde 3– 7 Schulen 8 – 10 Kirchen 11 – 12 Forum 13 – 19 Vereine 20 – 23 Veranstaltungen 24 Impressum Herausgeber: Gemeinde Mettmenstetten Verantwortlich für diese Ausgabe: Myrta Arnold, Gianni Bertossa, Trix Federer, Ursula Fischer, Trudy Furrer, Eveline Koller, René Kälin, Franziska Sykora Layout: Gianni Bertossa und Franziska Sykora Bildbearbeitung: Diana Fenato Titelbild: Gianni Bertossa Titelbild-Legende: Senioren auf dem Weg zum Zugerberg Korrespondenzadresse: Mir Mättmistetter, Gemeindeverwaltung, Postfach, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 90 10, [email protected] Druck: Druckerei Weiss, Affoltern. Auf Cocoon 100% Recycling (FSC Recycled) Auflage: 2000 Exemplare Fotorätsel Zu welchem Team gehört dieses Schattenspiel? Erscheinungsweise: Jeweils Ende Januar, März, Mai, Juli, September, November Redaktionsschluss Ausgabe Okt.-Nov.: 3. Sept. Gemeinde 3 MirMättmistetter August 2012 Sanierung der Alterssiedlung Im Jahre 1970 ist die für knapp 2 Millionen Franken von der Politischen Gemeinde erstellte Alterssiedlung, Schulhausstrasse 2, ihrer Zweckbestimmung übergeben worden. Das Bauwerk stellte für die damalige Zeit ein zukunftsweisendes Projekt dar und das Konzept hat sich bis heute bewährt: Unzählige im Pensionsalter stehende Mieter schätzten bisher die angebotene Infrastruktur als günstige Wohngelegenheit. In der 40-jährigen Betriebs- und Nutzungsdauer wurden an den ursprünglich aus 24 Wohneinheiten (15 Ein- und 9 Zweizimmerwohnungen) bestehenden Überbauung lediglich die absolut notwendigsten Unterhaltsarbeiten (Ersatz Bodenbeläge, Malerunterhaltsarbeiten, etc.) ausgeführt. Die Kücheneinrichtungen bzw. sanitären Anlagen blieben unangetastet. 1991 wurde für die Mieterschaft im Untergeschoss ein behindertengerechtes Badezimmer eingebaut, nachdem die Wohnungen lediglich über Duschen verfügen. Im Jahre 1994 wurden als vordringlichste energetische Massnahmen Dach und Untergeschoss gedämmt und eine Sonnenkollektorenanlage angebracht. Zudem erfolgte ein Anschluss an die Heizanlage der Primarschulgemeinde. Die Tatsache, dass nach und nach für die 1-Zimmerwohnungen keine Nachfrage mehr bestanden hat, veranlasste den Gemeinderat, 6 nebeneinander liegende 1-Zimmerwohnungen zu 2½Zimmerwohnungen zusammenzuführen. Seit einiger Zeit sind die restlichen 1-Zimmerwohnungen praktisch leerstehend bzw. können nur noch vorübergehend vermietet werden. Die Notwendigkeit einer umfassenden energetischen Sanierung der Gebäudehülle und die Bereitstellung eines den heutigen Bedürfnissen entsprechenden Wohnungsangebotes hat den Gemeinderat veranlasst, bei einem Die Alterssiedlung an der Schulhausstrasse im Alterswohnungsbau spezialisierten Architekturbüro eine Objektanalyse einzuholen. das Wohnungsangebot von ursprünglich 24, derzeit 21, auf neu 15 Wohneinheiten. Als wichtigste Erkenntnis der erfolgten Abklärungen liegt die Aussage vor, dass aufgrund der vorgefundenen, als angemessen beurteilten Bausubstanz kein Gebäudeabbruch nötig ist. Mit einer umfassenden Sanierung lässt sich der Weiterbestand der Baute sicherstellen. Das unterbreitete Grobkonzept sieht keine grundrissmässige Veränderung an den bestehenden Zweizimmerwohnungen vor. Hingegen sollen die bestehenden, nebeneinander liegenden Einzimmer-Wohnungen konsequent zu Zweizimmer-Wohnungen zusammengelegt und wo sich die Möglichkeit ergibt, 3½-Zimmerwohnungen geschaffen werden. So reduziert sich Wie von den Bewohnern schon seit längerer Zeit gefordert, soll im Erdgeschossbereich ein eingeschossiger Anbau als Aufenthaltsraum realisiert werden (möglicher Standort siehe Foto auf folgender Seite). Die beiden Stirnfassaden und auch die anderen Fassadenteile sollen den sich ergebenden Möglichkeiten entsprechend nachisoliert werden. Als weitere energetische Massnahme erfolgt der Ersatz der Fenster; zudem werden die Rollläden ausgewechselt und wo fehlend, ergänzt. Ersetzt werden auch alle seit dem Bezug bestehenden Küchen, Nasszellen sowie Bodenbeläge. Informationsveranstaltung Detailliertere Informationen werden der Bevölkerung an einer Informationsveranstaltung vermittelt am Montag, 10. September, 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle Wygarten. Eine separate Einladung dazu wird Ende August verschickt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und hoffen, dass die Stimmbürgerschaft die nötigen Sanierungsabsichten ebenfalls befürwortet. 4 Gemeinde MirMättmistetter August 2012 Achtung, Schulanfang Am Montag, 20. August, beginnt für viele Kinder ein wichtiger und aufregender Tag. Der erste Schultag. Wir bitten Sie daher, sich vorsichtig und sehr aufmerksam im Strassenverkehr zu verhalten und den Kindern den Vortritt am Fussgängerstreifen zu gewähren. Für Ihr rücksichtsvolles Verhalten bedanken wir uns. Ferienpläne finden Sie auf der Homepage der Primarschule (www.ps-mettmenstetten.ch) und Sekundarschule (www.sekmaettmi.ch). Gemeindeverwaltung Mettmenstetten Im Erdgeschossbereich wird ein eingeschossiger Anbau als Aufenthaltsraum realisiert. So könnte dieser aussehen (Fotomontage). Der mit der Schule bestehende Fernwärmeverbund wird nicht in Frage gestellt, eine individuelle Heizkostenverbrauchsabrechnung pro Wohnung ist lösbar. Vollständig erneuert werden soll auch der elektrische Teil, da bis jetzt keine individuelle Abrechnung pro Wohnung besteht. Die bestehende Liftanlage muss infolge geänderter Normen neu gebaut werden sowie die Bedürfnisse an die Rollstuhlgängigkeit erfüllen und zudem an jedem Geschoss anhalten (geschossmässig versetzte Baukörper vorhanden). Das vom Gemeinderat beauftragte Architekturbüro fsp Fugazza Steinmann Partner, Wettingen, ist derzeit daran, ein Bauprojekt auszuarbeiten, welches der Urnenabstimmung vom 25. November zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Nach dem derzeitigen Wissensstand (Kostenprognose) beträgt das Investitionsvolumen ca. 3,25 Millionen Franken. Damit soll wieder ein Investitionsschutz für die nächsten 25 Jahre gewährleistet sein. Auch nach erfolgtem Umbau soll preislich günstiger Wohnraum angeboten werden können, allerdings ist eine Anpassung der heutigen, als günstig zu bezeichnenden Mietzinsansätze unumgänglich. Den heutigen Mietern kann wiederum eine Wohnung angeboten werden. Selbstverständlich wird für die Umbauphase eine für die Mieterschaft tragbare Lösung gesucht. Der Gemeinderat Bed & Breakfast Dachlissen 20 Heiri + Elsbeth Müller CH-8932 Mettmenstetten Tel. +41 (0) 44 767 15 78 / FAX +41 (0) 44 767 15 72 / [email protected] Die ideale Übernachtungsmöglichkeit in Ihrer Nähe! Abholdienst möglich PP vorhanden Gemeinde 5 MirMättmistetter August 2012 Aus der Kommission für Altersfragen Rückblick auf die öffentliche Diskussion über die Bedürfnisse und Bedarfsabklärung der Kommission für Altersfragen Nach dem Erarbeiten eines Fragebogens durch die Kommission für Altersfragen wurde im «Mir Mättmistetter» die Bedarfs- und Bedürfnisabklärung durchgeführt. Der Rücklauf war positiv. Als nächster Schritt wurde am 19. und 21. April eine öffentliche Diskussion über die Resultate der Umfrage durch die Kommission durchgeführt. Am Anlass diskutierten die Teilnehmenden der Altersgruppe 55plus an drei Runden Tischen über ihre Wünsche und Fragen. Die Leitung des Anlasses hatte Gemeinderat Martin Schnorf. Diskutiert wurden die Themen Öffentlicher Raum und Mobilität, Dienstleistungen und Wohnen. Die Ergebnisse Öffentlicher Raum und Mobilität • Bei der Hindernisfreiheit und der Sicherheit im öffentlichen Raum besteht Handlungsbedarf. • Der öffentliche Bahnverkehr ist zufriedenstellend, könnte aber noch ausgebaut werden. • Wünschenswert wären eine Verbes- serung des Fahrplanes und weitere Haltestellen des örtlichen Busbe- triebes. • Eine grosse Nachfrage besteht beim Freiwilligenfahrdienst oder einem privaten Taxidienst. Öffentliche Dienstleistungen An beiden Diskussionsanlässen wurde lebhaft über Altersfragen diskutiert. öffentlichen Bereich bewegen zu können, die Sicherheit, der Ausbau des Bus- oder Fahrdienstes, die Wohnen Freiwilligenarbeit oder Arbeit • Wichtigstes Anliegen ist es, mög- gegen einen Unkostenbeitrag. lichst lange im bisherigen Zuhause • Es könnten neue Dienstleistungen, leben zu können und später eine je nach Angebot und Nachfrage, finanziell tragbare Lösung zu aufgebaut werden. finden. • Altersgerechte Wohnformen, finan- • Die allgemeine Wohnsituation wird ziell tragbar und in Zentrumsnähe als gut eingestuft. sind gefragt. • Personen im Alter 55plus machen Wie weiter? sich wenig Gedanken über Wohn- • Die Bedarfsabklärung und die formen im Alter. • Frauen sind offener für neue Wohn- öffentliche Diskussionsrunde gibt formen, machen sich früher Gedan- den Ist-Zustand wider. Zukünftige ken darüber und haben rechtzeitig Entwicklungen und Visionen müssen weiter erarbeitet werden. die richtigen Konzepte. • Ein behindertengerechtes Wohnen • Die Kommission erstellt ein Mass- nahmenpaket mit Vorschlägen für im Dorf mit guter Infrastruktur die Altersarbeit. Dieses wird in das (Begegnungs- und Fitnessraum, Altersleitbild Mettmenstetten, zu Balkon, etc.), gute Einkaufs- und Handen des Gemeinderates, ein Dienstleistungsangebote sind ein fliessen. Muss. • Genossenschaftlicher Wohnungsbau • Sie erstellt ein Konzept, wie in der Gemeinde eine primäre Anlaufstelle ist ein Thema. • Über die verschieden Wohnformen für Altersfragen eingerichtet werden für das «Wohnen im Alter» sind bei kann. Dabei sollen die demogra- den Teilnehmerinnen und Teilneh- phischen Veränderungen, Wünsche, mern wenig Anhaltspunkte vorhan- Anregungen und Vorschläge der Menschen ab 55plus miteinbezo- den. gen werden. der Pro Senectute. Zukünftig können beide Angebote noch ausge baut werden. • Ein grosser Teil der Bevölkerung nutzt das bestehende Angebot noch nicht, meist aus mangelnder Kennt- nis des bestehenden Angebots. • Gefragt wäre eine gemeindliche Anlauf- und Auskunftsstelle für Altersfragen. • Die Nachbarschaftshilfe ist verbes- serungsfähig Zusammenfassung / Bemerkung • Von grosser Bedeutung ist das AnGrosse Themen sind: gebot der Spitex wie auch dasjenige • Sich möglichst hindernisfrei im Für die Kommission für Altersfragen Christian Kupferschmied 6 Gemeinde MirMättmistetter August 2012 Häcksel-Dienst Metallsammlung Der Häckseldienst ermöglicht Ihnen die Beseitigung von Ästen – bitte beachten Sie, dass Äste nicht der Grüngutentsorgung mitgegeben werden dürfen (Ausnahme: gebündelter Strauchschnitt). Parkplatz des Werkgebäudes Rossauerstrasse 29 Freitag, 7. September, 7 – 12 Uhr und 13.15 – 17 Uhr Samstag, 8. September, 7 – 12 Uhr Die nächste Häcksel-Tour findet am Montag, 24. September, statt. Die Gebühr für diese Dienstleistung beträgt nur CHF 7.– pro m³ lose aufgeschichteter Äste, etc. Die Gemeindeverwaltung Mettmenstetten schickt Ihnen die Rechnung nach der Häckselaktion zu. Moderndes und faulendes Abraummaterial wird nicht verarbeitet. Sollten Sie für das gehäckselte Material keine Verwendung haben, wird es abgeführt. Wir bitten Sie, das Material gut zugänglich an der Strasse um 7 Uhr bereitzustellen. Anderweitig gelagertes Häckselgut wird nicht bearbeitet. Bei Bedarf lassen Sie bitte nachstehenden Talon bis spätestens Freitag, 21. September, 16.30 Uhr, der Gemeindeverwaltung zukommen oder melden Sie sich via Internet an: www.mettmenstetten.ch/de/verwaltung/online-schalter Anmeldung Das Häckselgut möchte ich o behalten Name, Vorname: Adresse: Telefon: Datum: Unterschrift: o nicht behalten Sammelstoffe: Autogepäckträger, Bestecke, Boiler, Campingmöbel aus Metall, Drahtgeflecht, Eternit, Gartenmöbel aus Metall, Kinderwagen, Kochherde, Kochtöpfe und Deckel, Konservendosen, Liegestühle, Motos, Pfannen, Skistöcke, Sportgeräte, Trottinette, Velos, Wäscheständer, Waschmaschinen, Wellbleche, Zeltstangen, magnetische und nicht magnetische Metalle, Gegenstände, die hauptsächlich aus Metall sind. Nicht in den Container gehören: Sprengkörper aller Art, Druck- und Gasflaschen, Tanks oder Fässer, die nicht offen oder durchlöchert sind, Tanksäulen, Bettgestelle aus Holz, Polstergruppen, Benzinkanister, Altölbehälter mit Inhalt, Farbbüchsen mit Inhalt, Holz- und Kunststoffmöbel, Batterien aller Art, Pneus und Autoräder. Abholdienst: Sperrige Posten können am Donnerstag, 6. September, folgenden Stellen gemeldet werden: • Gemeindeverwaltung, Dominique Flatz, 044 767 90 10 • Direkt beim Werkdienst unter [email protected]. Das Abholgut muss am Freitagmorgen bereitstehen. Wir bitten Sie, den Abholdienst nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn absolut keine anderen Transportmöglichkeiten bestehen. Grössere Mengen sind gebührenpflichtig. Hinweise: Es werden keine Kühlschränke entgegen genommen. Diese müssen an die Verkaufsstellen zurückgegeben werden, unabhängig von der Marke und auch ohne Neukauf. Mischabbruch: Es steht eine Mulde zum Entsorgen von Backsteinen, Scherben von Geschirr, Fensterscheiben (ohne Rahmen, kein Isolierglas), Blumentöpfen aus Ton, Betongartenplatten, Ziegeln, Fliesen (Plättli) und für kleine Mengen Bauschutt (lediglich aus Haushalt) bereit. Unbeschichtetes Holz kann nur in kleineren Mengen (max. 1 m³) abgegeben werden. Also ein paar Bretter, eine Kommode oder ein alter Schrank sind willkommen. Dagegen werden Grossmengen direkt an das Entsorgungszentrum, Lindenmoosstrasse 15 in Affoltern weiterverwiesen. Der Entsorgungskalender orientiert Sie über alle weiteren, separat zu sammelnden Wertstoffe mit Sammeldaten. Gemeindeverwaltung Gemeinde 7 MirMättmistetter August 2012 Pilzkontrolle 2012 11. August bis 31. Oktober Kontrollstelle Affoltern am Albis im Haus Bachweg 7 in Affoltern am Albis Der zweite Pensionierten-Stamm im Rössli hat stattgefunden. Aus der angeregten Diskussion ergab sich der Wunsch nach einer Kochgruppe. Wie, was und wo – darüber soll am dritten Stamm diskutiert werden. Er findet statt am Dienstag, 7. August, um 9 Uhr, wiederum im Rössli. Hoch willkommen sind alle, Kochfreudige, Kochmuffel, Diskussionsfreudige und Ideenreiche jeden Alters. für die Gemeinden Affoltern am Albis, Aeugst am Albis, Hausen am Albis, Hedingen, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Rifferswil, Stallikon und Wettswil Öffnungszeiten 18.30 – 19 Uhr jeweils Mittwoch, Samstag, Sonntag ausgenommen während der Schonzeit, jeweils vom 1. – 10. Tag des Monats Piccata vom Kalbfleischpilz – köstlich auch mit Schirmlingen (aus «Das grosse Buch der Pilzküche» von Thuri Maag, FONA-Verlag) Amtliche Pilzkontrollpersonen Balint Berg, Bahnhofplatz 5, 8908 Hedingen, Tel. 044 761 26 07 Verena Schneebeli, Rigistrasse 23, 8912 Obfelden, Tel. 044 761 40 56 Christian Klee, Winkelstrasse 56, 8912 Obfelden, Tel. 079 609 96 48 Hansjörg Birrer, Bodenmatte 11c, 5647 Oberrüti AG, Tel. 041 787 07 08 Ausserhalb der genannten Öffnungszeiten erfolgt die Kontrolle nur nach telefonischer Vereinbarung. Zur Erinnerung • In den ersten zehn Tagen des Monats ist es verboten, Pilze zu sammeln. • Pro Person und Tag darf höchstens ein Kilogramm Pilze gesammelt werden. • Die Pilze müssen der Kontrolle gereinigt sowie ganz (Pilze mit Hut und Stiel) vorgelegt werden. • Pflücken Sie nur Pilze, die Sie kennen. Bringen Sie im Zweifelsfall der Kontrollstelle ein Muster. Die Gesundheitsbehörden und Gesundheitskommissionen der erwähnten Gemeinden PensioniertenStamm Ende der Badesaison 2012 Mitten in der Badizeit muss bereits schon wieder das Saisonende bekannt gegeben werden. Nach hoffentlich noch vielen warmen und sonnigen Badetagen wird das Schwimmbad am Sonntag, 16. September, geschlossen. Für den Pensionierten-Stamm Margrit Aschmann 8 Schulen MirMättmistetter August 2012 Wer leitet das Domino? Leiterin der Tagesstrukturen Domino ist seit 1. Juni 2011 Jeanette Waser. Geboren ist sie in Zug und aufgewachsen in Brunnen, zusammen mit vier Brüdern. In ihrer Jugend machte sie viel Sport, zuerst Handball und dann Unihockey und sie nahm teil an vielen Turnieren in der ganzen Zentralschweiz. Schon als 12-Jährige zeigte sie viel Begabung im Umgang mit Kindern. Eltern vertrauten ihr ihre Kinder gerne an, sogar mehrmals für eine ganze Woche, während sie in den Ferien waren. Jeanette Waser ist verheiratet und hat zwei Mädchen im Alter von 4½ und 7 Jahren. Es macht sie glücklich, dass sie mit ihrer Familie in einem Haus mit grossem Garten wohnen kann, wo sie Blumen, Gemüse und Kräuter zieht. Ihre beiden Kinder, vor allem das jüngere, helfen lustvoll mit. Ohne Umwege Ihren Berufswunsch Kleinkindererzieherin ging Jeannette Waser zielstrebig an. Damals musste man beim Ausbildungsbeginn 18 Jahre alt sein. Sie machte deshalb nach der Sekundarschule eine Haushaltlehre im Kneipp-Kurhaus in Dussnang. Nachher wechselte sie in die Kinderkrippe der Maternité in Zürich und hängte dann noch ein halbes Jahr in einem Altersheim an. Dann war sie vorbereitet für die 3-jährige Lehre in der Kinderkrippe der Lindt und Sprüngli, die sie mit sehr gutem Abschluss beendete. Jeannette Waser war immer sehr interessiert an Psychologie. Sie wollte aber kein trockenes Theoriestudium machen, sondern gleich in die Praxis einsteigen. So wählte sie nach der Lehre für ihr Praktikum ein Internat für verhaltensauffällige Knaben in Zug, wo sie viel Gelegenheit hatte, ihren «psychologischen Interessen» nachzugehen. Dort machte sie auch ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin und Praxisausbildnerin im sozialen Bereich. Ihre Arbeitsstelle gefiel ihr so gut, dass sich aus dem ursprünglich gedachten einen Jahr 17 Jahre ergaben. Jeannette Waser findet die Arbeit im Domino extrem schön. Eine zufriedene Sache Ihre Arbeit im Domino findet Jeanette Waser «extrem schön». Die Kinder sind sehr verschieden, Buben und Mädchen, und alle sind offen und freuen sich, wenn man ihnen mit Interesse zuhört. «Anfangs hatte ich ein bisschen Mühe mit den Namen», lacht Jeanette Waser, «dabei ist das doch so wichtig». Sie spürt, dass die Kinder gerne kommen. Sie erhält auch viel positives Feedback von den Eltern. Sie und ihre Mitarbeiterinnen, eine in Ausbildung zur Sozialpädagogin begriffene junge Frau im zweiten Lehrjahr und drei Mitarbeiterinnen sind ein gutes Team. Auch das motiviert. Viele Kinder kommen einen Tag pro Woche von morgens bis abends, andere zwei oder drei Tage, und noch andere nur für den Mittagstisch. Das Mittagessen ist sehr wichtig, Salat ist höchst beliebt und das Zvieri mit den schön geschnittenen Gemüsen mit einer feinen Dip-Sauce finden alle sehr gemütlich. Bei schönem Wetter wird am Nachmittag draussen gespielt. Basteln ist ganz gross im Kurs. Es ist spannend, mit wieviel Ideen und Fantasie aus einfachen Sachen schöne neue Dinge entstehen. Sehr beliebt bei den Mädchen sind Schminkprojekte und auch die Buben verkleiden sich mit grosser Lust. Nie gehen die Ideen aus, wenn mit WC-Rollen, Zapfen oder anderen wertlosen Dingen gewerkelt wird. Farben und Formen müssen wirken. Willig helfen die Grossen den Kleinen. Andere Kinder schätzen es sehr, sich etwas zurückziehen zu können, einfach allein zu sein oder zu lesen. Natürlich gibt es auch etwas schwierigere Kinder, aber alle werden gut aufgenommen und sollen spüren, dass sie ihren Platz im Domino haben. Ferienbetreuung Während der Ferienzeit ist das Domino teilweise offen. Auch Kinder aus Rifferswil, Maschwanden und Knonau sind dann willkommen. Diese müssen aber vorher mit den Eltern einen Schnuppernachmittag zum gegenseitigen Kennenlernen im Domino verbringen. Das Domino Mättmi In den Tagesstrukturen Domino werden Kinder vom Kindergartenalter bis und mit Sekundarstufe je nach Bedarf von 7 Uhr bis 8.10 Uhr und von 11.50 bis 18 Uhr betreut. Ziel ist eine professionelle ganzheitliche Betreuung der Kinder in der schulfreien Zeit. Konstante Bezugspersonen sind für die Kinder da und begleiten sie bei den Aufgaben und bei der Gestaltung ihrer Freizeitaktivitäten. Zum Angebot gehören gesunde und ausgewogene Mahlzeiten, je nach Anmeldung für Frühstück, Mittagessen und ein Zvieri. Ein Tarifmodell mit Entlastungsmöglichkeiten für niedere Einkommen gewährleistet, dass alle Familien dieses Angebot nutzen können. Die Tagesstrukturen ergänzen und unterstützen die Schule und die Familie in ihrer Betreuungs- und Erziehungsarbeit in enger Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern. Margrit Aschmann Präsidentin Primarschulpflege MirMättmistetter August 2012 Das Theater «20 minuten» Das Rauschen des Blätterwaldes ist unüberhörbar, die Farben der Fantasie üppig und das begeisterte Spiel der Akteure sprengt den Rahmen. Die Turnhalle, heute Theatersaal, ist mit aufgeregtem, unverständlichem Stimmengewirr gefüllt. Geschwister, Eltern, Verwandte und Freunde nehmen Platz als Premierenpublikum. Um 19 Uhr beginnt die Vorstellung des Schultheaters mit 160 Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe (4., 5. und 6. Klässler). «20 minuten» ist der Titel des Theaterstücks. Noch ist der purpurne Samtvorhang geschlossen. Davor ist links auf der Bühne ein SBB-Abteil 2. Klasse eingerichtet, auf der rechten Seite ein SBB-Sitz der 1. Klasse. Zwei blaue Boxen der 20 Minuten-Gratiszeitung stehen bereit. Vorhang auf. Nun reiht sich Szene an Szene. «20 minuten»-Angestellte füllen die blauen Behälter mit der neuen Ausgabe. Bahnhofsszene mit verschiedensten Pendlern, das typische «20 minuten»-Publikum ärgert sich über die Verspätung des Zuges wegen einer Stellwerkstörung. Endlich ist der Zug unterwegs, die Fahrgäste im 2. KlassAbteil blättern in der «20 minuten»Zeitung. Sie weisen sich gegenseitig auf Schlagzeilen und Themen hin und tauschen sich darüber aus. Dann übernimmt jeweils eine Gruppe auf Schulen 9 der Bühne das eben andiskutierte Thema und stellt es in einer Szene dar. Horoskop, Kreuzworträtsel, Sport, Mode, Politik, Werbung, verschiedene Sparten der Kunst und natürlich das Wetter kommen zur Sprache und auf die Bühne. Von Szene zu Szene wechseln die Passagiere im Zugsabteil. Bob Marley, Vashti Bunyan, Lostprophets und andere Musiker liefern passende Train Song Rhythmen aus den Lautsprechern beim zügigen Umbau des Bühnenbildes von einer Szene zur andern. Spannend ist es, nach und nach zu entdecken, was alles auf der Bühne gleichzeitig abläuft. Wahrscheinlich ist es der immer wieder wechselnde Passagier der 1. Klasse, der jeweils ein Plakat aufhängt mit Namen von Titel und Gruppe zum aktuellen Sound aus den Lautsprechern. Ich verpasse den Wechsel des Passagiers jedes Mal. Mit grossen Kopfhörern und versunken in den Rhythmus der Musik hängt dieser 1. Klass-Fahrgast in den Polstern, sei es im Bob Marley Look oder mit grünrotem Irokesenschnitt oder mit einem andern zur Musik passenden Outfit. Wo «20 minuten» gelesen wird, da ist die Abfallentsorgungsmannschaft nicht weit weg, auch auf der Theaterbühne gibt es diese wiederkehrenden Entsorgungsrunden. Die Wellen der Begeisterung und die Stimmung im Saal sind spürbar und erreichen ihren Höhepunkt bei der Modeschau – oder ist es beim Konzert mit Gesang, Band und Tanz, oder sogar bei der Bahnhofsszene mit Bundespräsidentin Widmer Schlumpf? Wellen eben, die sich immer wieder türmen und in Begeisterungsstürmen aufbrechen. Mit viel Wortwitz werden die Schlagzeilen von «20 minuten» und die Werbung dargestellt. Der Werbeblock gilt den Sponsorfirmen im Dorf. Das ganze Bühnenbild: leicht verschiebbare Module (übrigens selbst gezimmert von Lehrerhand). Die technischen Hilfsmittel: Projektionen von Schrift und Bild, Lautsprecher, Mischpulte für Licht und Sound. Die Anfangs- und Schlussszene gleichen sich, bilden den Rahmen: die Menschen, die sich zu Beginn der Aufführung auf die Zugsreise am Bahnhof Mettmenstetten aufmachen, sich ein «20 minuten» schnappen, treffen sich abends wieder in der Stadt am Bahnhof, besorgen sich Lektüre mit einem Griff in den Behälter des «Blick am Abend» und sind damit bereit für die Heimreise. Es sind die drei pink angezogenen Tussis, die die Aufmerksamkeit der Jungs auf sich ziehen. Die besserwisserischen Damen, die sich wohl oder übel in Gesellschaft 10 Schulen dieser lauten Jugend auf den Heimweg begeben. Was zum Gelingen einer solchen Aufführung auch notwendig ist, kommt im Dank von Peter Schaffner an all die freiwilligen Helfer und Helferinnen zum Ausdruck. Ein herzlicher Dank geht an Walti Boll, der bei allen Proben mit dabei war und den Sound bediente, an den Senior in der Klasse, Hanspeter Isoz, der das Lichtmischpult bediente, an Christoph Oberli, der unermüdlich über eine lange Zeit mit der Band geprobt hatte. Auch an alle Lehrpersonen, SchülerInnen und Eltern, die sich mit viel Zeit und Engagement fürs Gelingen eingesetzt hatten. Der Schulleiter Hanspeter Amstein wünschte Peter Schaffner, dass er sich auch wieder mal 20 Minuten lang erholen kann. MirMättmistetter August 2012 konnte, musste der Boden von gegenseitigem Vertrauen und Aufmerksamkeit gestärkt werden. Diesem Ziel diente die vorbereitende theaterpädagogische Arbeit mit allen Klassen durch Peter Schaffner von November bis Februar. Dann folgte die konkrete Szenenarbeit in den einzelnen Klassen. Die Ideen waren im Drehbuch vorgegeben, aber es war auch Raum da, eigene, neue Ideen in diesem Rahmen zu entwickeln. Das Unerwähnte Der klingende Abschied am Schluss ist voller Energie und Freude, in der Stimme, in der Haltung, im ganzen Ausdruck, ein Bild von «Wir haben es geschafft, zusammen». Ich bin freudig gestimmt, denn ein so lebendiger, gemeinsamer Auftritt gelingt nur dort, wo ein Boden von Vertrauen da ist, erst dann kann man sich trauen und über die eigenen Grenzen hinauswachsen. Herzliche Gratulation der ganzen Mittelstufe. Die Modeschau Das Drehbuch Peter Schaffner, Lehrer und Theaterpädagoge, hat das Drehbuch (samt Dialogen) zum Theater geschrieben. Nach dem gemeinsamen Entscheid, dieses Theaterstück anzupacken, fingen die Vorbereitungen dazu bereits im Frühling 2011 an: Jahresplanung, Vorspielrunden bzw. Castings für Bandmitglieder, für die Tanztruppe und fürs Singen. Da es viele Tanzinteressierte und -talentierte hatte, entstanden zwei Tanztruppen, zu denen Teilnehmende aus allen Mittelstufenklassen Zugang fanden. Die andern Szenen wurden klassenweise erarbeitet. Damit dieses umfassende Stück mit 160 Schülern überhaupt konkret angepackt werden Hosenkleider, modische Handtäschchen, Schmuck und Hüte entstanden wie aus Zauberhand. Sogar der ältere Bruder steckte Stunden um Stunden in die Arbeit und kreierte dabei das Traumkleid für seine Schwester, ein Ballkleid mit plissierten Stufen und langer Pfauenschleppe. Das passende Kleid für einen anschwellenden Begeisterungssturm in der Turnhalle. Modelle und Accessoires zu entwerfen und zu kreieren ist das eine, die neue Kollektion in einer Schau, einer Modeschau zu präsentieren, das andere. Damit alle zum Zug kommen, gibt es verschiedene Teams von ModeratorInnen, Models und der Jury. Das Beispiel «Modeschau» zeigt, wie die 5. Klasse von Carmen Arnold in einem Prozess die Szene eigenwillig und grandios gefüllt hat. Was für Modelle sollen gezeigt werden? Solche von Mutters Kleiderschrank oder welche Möglichkeiten gibt es? Dann die zündende Idee: warum nicht Mode aus Zeitungen, da doch das Theater ein Zeitungstheater ist? In der Zeichnungsstunde wurden Skizzen gezeichnet, gemalt, geprüft, verworfen und neu entworfen. Carmen Arnold war auch in kreativem Austausch mit der Handarbeitslehrerin Franziska Raviv und bald schon dehnte sich das Kreativitätsfeuer zu einem Flächenbrand aus, der ganze Familien ansteckte. Röcke, Am liebsten möchte ich alle Szenen mit Worten ausmalen, um zu zeigen, dass ich nicht nur das Erwähnte sehr schätze, sondern dass ich rundum begeistert bin. Aber das geht nicht. Sogar über die Miro-Ausstellung habe ich nichts erzählt und über den Sinn einer solchen Aufführung überhaupt. Habe ich tatsächlich nichts darüber gesagt? Und warum ich froh war, dass die Aufführung vorbei war? Ich hatte die Ohrenstöpsel vergessen mitzunehmen. Gehört ja schliesslich auch zu einem Theater mit Konzert und Fangemeinde, oder nicht? Und ich wollte unbedingt noch ein Stück Kuchen kaufen, den die Familien der 4. Klässler für den Verkauf an der Premiere gebacken hatten. Trudy Furrer-Estermann Kirchen 11 MirMättmistetter August 2012 Kath. Pfarramt St. Burkhard Mettmenstetten Herzlich willkommen, Pfarrer Saporiti Am 1. Juli hat Pfarrer Angelo Saporiti seinen Dienst in der Pfarrei St. Burkard Mettmenstetten aufgenommen. Zusätzlich wird er in der Pfarrei Herz Jesus Hausen Pfarradministrator sein und die priesterlichen Dienste sicherstellen. Wir heissen Pfarrer Saporiti herzlich willkommen und wünschen ihm für seine Arbeit viel Freude und Befriedigung und Gottes reichen Segen! Die Pfarreiangehörigen von Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau bitten wir, mit Pfarrer Saporiti am Aufbau der Gemeinde mitzuarbeiten. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten Hansruedi Zulauf erhielt den Auftrag, mit neuen Kunstgegenständen und deren Bedeutung und Ausstrahlung den gesamten Innenraum der reformierten Kirche neu zu gestalten. Mit der Einweihung der Liedertafel und des Taufbaums ist dieses Projekt nun abgeschlossen. Es ist für mich eine grosse Ehre, dass Sie mich als Pfarrer gewählt haben, und ich freue mich sehr darauf. Ich bin sicher, dass es uns gelingen wird, die vielfältigen Herausforderungen gemeinsam zu meistern und mit der Gnade Gottes die Zukunft in der Pfarrei zu gestalten. Ich bin 1962 in Mailand geboren. 1989 bin ich Priester geworden und habe seitdem in verschiedenen Gemeinden gearbeitet. 1996 doktorierte ich in Fundamental-Theologie an der Gregoriana-Universität in Rom. Was für mich wichtig ist: ich möchte für Sie Zeit haben und Seelsorger sein. Das heisst: Ihre Seele unterstützen können in besonderen Situationen (Todesfälle, Lebenskrisen, Krankheiten, Identitätskrisen, etc.). Für mich ist die Pfarrei ein Ort mit offenen Türen, wo jede und jeder sich angenommen fühlt und wo der Gottesdienst weit mehr als ein «Ritual» ist. Ein Gottesdienst soll Freude machen, meine Predigten sollen die Leute ansprechen, etwas hinterlassen … Ich möchte begeistern für Themen der Seelsorge, des Glaubens. Hausbesuche mache ich gerne, damit die Leute dort abgeholt werden können, wo sie sind. Oekumene als (Spannungs-)Teil unseres gesellschaftlichen Denkens und Lebens soll für mich nicht eine Idee sein, sondern gelebte Selbstverständlichkeit (vor Gott sind wir alle gleich). Für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung danke ich Ihnen im voraus herzlich. Ich wünsche uns allen eine gesegnete Zeit. Angelo Saporiti Am Sonntag, 30. September, wird Pfarrer Saporiti durch den Dekan Franz Studer in einem festlichen Gottesdienst offiziell in sein Amt eingesetzt. Wir laden Sie ganz herzlich ein, mit uns zu feiern. 12 Kirchen MirMättmistetter August 2012 Kath. Pfarramt St. Burkhard Mettmenstetten Abschlussreise zum Unti-Jahr der Erstkommunion Ferienzeit Zusammen mit Don Paolo Gallo unternahmen wir am 20. Juni mit den Erstkommunikanten einen Ausflug nach Sattel-Hochstuckli. Der Himmel weinte Tränen, war es doch auch der Abschied von unseren Erstkommunikanten 2011/2012. Trotz «Hudelwetter» wagten sich alle Schüler/Schülerinnen über die längste FussgängerHängebrücke Europas, die einen anfangs etwas unsicher, mit Respekt, andere hüpfend und singend – ob sie so wohl die «kleine Angst» überspielten? Leider waren die Rodelbahn und die Hüpfburganlage wetterbedingt stillgelegt und ein Abstecher ins Restaurant wurde angesagt. Dort freuten wir uns je nachdem über ein Glacé oder eine kalte, warme, heisse und zuckersüsse Schoggi. Das Lied «O du goldigs Sünneli», welches die Schüler immer wieder aus voller Kehle sangen, zeigte, wenn auch etwas spät, doch noch seine Wirkung. Die Sonne vertrieb die Regenwolken und lachte mit und für uns auf der Rückreise. Dank ihren wärmenden Strahlen kamen alle trocken, gesund und fröhlich nach Hause. Ferienzeit – Sommerzeit. Im Sommer können wir eine paradiesische Fülle von Blumen, Kräutern, Gemüse und Früchten auf Feldern, Wiesen, in Parks beim Wandern in Berg und Tal geniessen. Die Sommerzeit lädt mit ihrer Leichtigkeit und Wärme zum Ausruhen ein. Im Daliegen am Meer, im Verweilen in den Bergen, im Ruhen in meinem Liegestuhl, im Getragensein vom Wasser, im Kosten all der Früchte unserer Erde kann ich Gottes Spuren entdecken, da erfahre ich die segnende Kraft. Auf der Suche nach Gottes Spuren waren auch unsere Schüler. Mögen auch unsere Erstkommunikanten wachsen und göttliche Spuren weitertragen! Beim Entdecken von spannenden, interessanten und bereichernden Spuren wünschen wir allen Schülern, Eltern und der ganzen Pfarrei erholsame, schöne Sommerferien und Erfahrungen mit segnenden Kräften. Für das Rüteli-Team Anna Tschümperlin Die Zweitklässler schrieben dem lieben Gott einen Brief. Mit einem Ballon schickten die Schüler einen «Brief an den lieben Gott» zum Himmel. Ob diese Wünsche im Himmel ankommen, ob oder wie sie erhört werden, wissen wir nicht – doch retour kamen herzliche Grüsse aus Kitzbühl, und ganz bestimmt wohnt auch dort der liebe Gott. Der verblühte Löwenzahn sieht aus wie ein Ball aus vielen kleinen Sternen. Wenn der Wind bläst, wirbeln sie durch die Luft und die kleinen Samenkörner segeln wie Fallschirmchen auf die Erde. Gute Gedanken und Segenswünsche pusteten die Drittklässer in den Himmel. Jedes dieser Fallschirmchen findet einen Platz, wo es wachsen kann. Verein Spitex Knonaueramt Nord-West Zentrum Mettmenstetten– Knonau–Maschwanden Bahnhofstr. 19, 8932 Mettmenstetten Tel. 043 466 80 55, Fax 043 466 80 56 [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11 – 12 Uhr + 14 – 15 Uhr Forum 13 MirMättmistetter August 2012 Dorfansichten Brauchtum Menschen Dorfmuseum Mettmenstetten Gerne erinnern wir uns an das Jahr 1991 zurück, als der Dunschtigclub Mettmenstetten im Rahmen der 700-Jahrfeier des Bundes die Turnhalle Gramatt in ein temporäres Dorfmuseum verwandelte. Immer mehr kommt in der Bevölkerung der Wunsch auf, diesen Anlass zu wiederholen oder gar ein beständiges Dorfmuseum aufzubauen. Ausserdem machen sich viele Mättmistetterinnen und Mättmistetter darüber Gedanken, wie sie dereinst ihre historisch interessanten Gegenstände und das zahlreiche Fotomaterial der Nachwelt erhalten können. Dazu wäre natürlich ein Dorfmuseum bzw. ein sicheres Dorfarchiv der richtige Ort. Diese Fragen haben uns auch beschäftigt und so haben wir inzwischen ein unabhängiges Team gebildet, das dieser Thematik nachgeht. Dank dem grossartigen Einsatz von Sepp Ott durften wir bereits eine Sammlung der Fotos und Dokumente vom Dorfmuseum 1991 in digitaler Form entgegennehmen und inventarisieren. Unser nächstes Ziel ist nun das Erfassen von weiterem Sammelgut in den Unglücksfälle Haushaltungen, Institutionen und Vereinen. In einer ersten Phase möchten wir ein Inventar erstellen, das uns ermöglicht, zu einem späteren Zeitpunkt auf die Dokumente und Objekte zuzugreifen, bzw. bei Bedarf auszuleihen. Dies könnte z.B. anlässlich einer Ausstellung, für feierliche Anlässe, Jubiläen, Klassenzusammenkünfte usw. zur Verfügung gestellt werden. Dies sind nur einige Möglichkeiten. Neben dem Sammeln von Informationen und Inventarisieren der Dokumente und Gegenstände beschäftigt uns aber zunehmend die Frage nach einem geeigneten Platz für ein Archiv. Dies wird in unserem Team auch zum Schlüsselthema in den nächsten Monaten. Bitte melden Sie sich bei uns, falls Sie einen geeigneten Platz kennen oder gar besitzen. Ein Team von uns beschäftigt sich mit Film- und Tonmaterial über das Dorf und seine Einwohner. Auch hier konnten wir bereits einige Kurzfilme und historische Ton-Dokumente von Dorf-Originalen sicherstellen. Für die nächsten Monate sind verschiedene Interviews und Filmaufnahmen im Dorf geplant. Vereine Noch stehen wir am Anfang einer Idee und sind offen für jede Art von Anregungen. Teilen Sie uns doch mit, was Sie von der Idee Dorfmuseum bzw. Historien-Archiv halten. Haben Sie interessante historische Dokumente, Briefe, Fotos oder Gegenstände, die der Nachwelt erhalten bleiben sollten? Kennen Sie einen geeigneten Platz für die Archivierung? Möchten Sie uns im Team unterstützen? Wir sind gespannt auf Reaktionen, Tipps und Vorschläge. Gegen Mitte Jahr werden wir auch über Internet erreichbar sein. Peter Büchi Kontakt Für Fragen, Ideen, Anregungen, Kommentare bitte sich an folgende Adressen wenden: Hans Huber, Püntenstrasse 7, 8932 Mettmenstetten, Tel: 044 767 07 13, [email protected] Peter Büchi, Wilgibelweg 25, 8910 Affoltern a.A., Tel 079 434 06 79, [email protected] Landwirtschaft 14 Forum MirMättmistetter August 2012 Neu zugezogen Mettmenstetten ist für mich die Sek-Mättmi «Gefällt dir Mettmenstetten, Soraya?» Das sei für sie einfach ein Dorf, sie kennt es kaum. Für Soraya ist die SekMättmi wichtig. Dort hat sie Freundinnen und Kollegen, dort spielt sich für sie das Dorfleben ab. Den Kontakt zu Affoltern hat sie nicht verloren. Dachlissen liegt schön zwischen den beiden Gemeinden. Zu Fuss ist der Weg zu früheren Freundinnen nicht weit; oft treffen sie sich in der Mitte des Spazierganges. Was Soraya vermisst, ist ihre Clique aus der Primarschulzeit. Beim Übertritt in die Sekundarschule im Ennetgraben seien sie leider in verschiedene Klassen eingeteilt worden. Soraya Eberle über den Dächern von Dachlissen Einen unglaublich schönen Ausblick auf die Dächer von Dachlissen und weit in die Landschaft hinaus ins aargauische Freiamt bietet der Balkon im dritten Stock des Mehrfamilienhauses in Dachlissen! Diese Weite hat die Familie Eberle bei der Besichtigung begeistert, der Umzug von Affoltern a.A. nach Dachlissen war schnell beschlossen. Zusammen mit der Katze, einem Hund und zwei Hasen ist Familie Eberle in den Sommerferien 2011 nach Mettmenstetten gezügelt. Der kleine Yorkshire Terrier Yuki aus dem Tierheim wurde nach dem Umzug adoptiert. Soraya und ihre Schwester mussten die Schule wechseln, Soraya in die 2. Sek A. War das schwierig? «Nein», meint Soraya, «ich wollte auch wechseln. Ich fühlte mich im Ennetgraben nicht wohl. Die neue Klasse hat mich mega lieb empfangen, alle waren freundlich. Noch vor Schulbeginn bekam ich die Klassenliste und konnte so mit einigen neuen Kolleginnen und Kollegen bereits via Facebook chatten.» Dass die Jugendlichen sich häufig nach ersten virtuellen Kontakten persönlich begegnen, habe ich von Soraya gelernt. Und der lange Schulweg? «Kein Problem. Wir fahren mit dem Velo. Meist der Hauptstrasse entlang, weil das schneller ist. Zu zweit wählen wir den Veloweg, damit wir nebeneinander pedalen und schwatzen können.» Für Soraya ist ein langer Schulweg nichts Neues. Sie hat von Affoltern aus die Primarschule in Zwillikon besucht, schon damals mit dem Velo. Bei Extrem-Temperaturen im Winter steht das Taxi «Mami» zur Verfügung. «Das ist mir lieber, als wenn die Mädchen auf vereisten und vermatschten Strassen unterwegs sind», meint die Mutter. Die Eltern waren sich bewusst, dass der Umzug nach Dachlissen vermehrt Fahrdienste für die Töchter nach sich ziehen würde. Zum Beispiel für einen Konzertbesuch am Abend oder wenn Soraya in Ebertswil auf ihrem Pflegepferd reiten geht. «Das wäre schön, wenn ich hier in der Nähe eine Reitgelegenheit finden würde! Am liebsten zusammen mit einer Freundin. Zu zweit ausreiten wäre super. Ich würde natürlich auch den Stall ausmisten, das gehört schliesslich dazu.» Leider kann ich Soraya keinen Tipp geben, wo sie anklopfen soll. Vielleicht weiss jemand aus dem Kreis der LeserInnen einen Pferdestall für Soraya? Ihr zweites Hobby ist das Musikmachen. Soraya spielt akustische-, E-Gitarre und E-Bass. Soraya steht mitten in der Berufswahl. Gleich zwei Schnupperlehren als Pferdefachfrau EFZ an verschiedenen Orten stehen an. Bereits absolviert hat sie Schnupperlehren als Fachfrau Betreuung für Behinderte, als Fachfrau Gesundheit und als tiermedizinische Praxisassistentin. So viele Schnupperlehren? Das erstaunt mich. Das seien nicht besonders viele, erklärt Soraya, es gibt Mitschüler, die mehr machen. Ab August gilt es dann, Bewerbungen für die Lehrstelle zu verschicken und Soraya hofft, dass sie bis im November weiss, wie es nach der Schule weitergeht. «Und sicher freust du dich auf deinen 18. Geburtstag und die Autofahrprüfung, damit du nicht mehr aufs Taxi «Mami-Papi» angewiesen bist?» «Zuerst mal freue ich mich auf meinen 16. Geburtstag, damit ich alleine fliegen darf, um meinen Freund zu besuchen», lacht Soraya. Viel Glück, Zufriedenheit und Erfolg auf deinem weiteren Weg wünsche ich dir, Soraya. Franziska Sykora Forum 15 MirMättmistetter August 2012 Neu zugezogen Warum gerade Mettmenstetten? Seit bald einem Jahr wohnen Marlyse und Ernst Fähndrich in ihrer Eigentumswohnung in einem der neuen roten Häuser hinter dem Volg. «Als pensionierter Lokführer habe ich diese Gegend schon früher gekannt», erklärt mir Ernst Fähndrich. «Dieses Dörfli hat uns immer sehr gefallen. Wir haben Freunde, die sind vor kurzem nach Affoltern a. A. gezogen. Auch ein ehemaliger Schulkollege von mir wohnt hier im Unterdorf, und in Knonau haben wir auch Bekannte. In Thalwil, wo wir während 14 Jahren wohnten, war es zu teuer, etwas Eigenes zu erwerben, und so machten wir uns auf die Suche. Meine Frau hat dann im Internet diese Wohnung ausgeschrieben gesehen. Bei der Besichtigung hat man uns gesagt, dass wir schnell entscheiden sollen, denn sie haben sehr viele Bewerber. Auf der Rückfahrt nach Thalwil, oben auf dem Albispass, haben wir zueinander gesagt: diese Wohnung nehmen wir, da wollen wir hinziehen und am selben Abend haben wir zugesagt.» Marlyse und Ernst Fähndrich sind beide überzeugt, dass der Umzug hier nach Mettmenstetten ein guter Entschluss war: «Jetzt sind wir auf der Sonnenseite und das schätzen und geniessen wir sehr. Die Luft ist auch sauberer hier und die Weite und die nahen Berge sind für uns eine Bereicherung. Da wir beide sehr gerne Velo fahren, geniessen wir die flachere Landschaft hier. Auch die Möglichkeit, auf den verschiedenen Bauernhöfen einzukaufen, Beeren oder Bohnen selber abzulesen, auf Blumenfeldern Blumen zu pflücken, das ist einfach wunderbar», schwärmt Marlyse Fähndrich ganz begeistert. «In Mettmenstetten gefällt uns der sorgfältige Baustil mit den vielen Giebeldächern, das ergibt ein schönes, harmonisches Dorfbild.» «Von hier ist auch der Weg für uns ins Berner Oberland etwas weniger weit. Die Fähndrichs wohnen in einer Eigentumswohnung im roten Mehrfamilienhaus hinter dem Volg. Dort haben wir noch ein Bauernhaus geerbt mit Garten und Wald, das wir pflegen und hegen und wo wir oft und gerne hinfahren. Es ist ein schöner Ausgleich für uns beide.» Erste Begegnungen mit der Bevölkerung von Mettmenstetten ergaben sich natürlich hier im Hause mit den Mitbewohnern, die alle sehr nett sind. «Am Tag, an dem wir auf der Kanzlei unterschrieben haben, gingen wir im Restaurant Spycher essen. Da wirten jetzt die Wirtsleute vom Sihlwald, die wir gut kennen. Das war eine schöne Überraschung.» Marlyse Fähndrich erinnert sich auch an eine erste, sehr nette und hilfsbereite Begegnung mit der Wirtin vom Rössli, als etwas liegen geblieben war. «Wir kommen uns überhaupt nicht vor, als wären wir neu zugezogen, wir fühlen uns gut und willkommen in Mettmenstetten. Es ist besonders schön, dass man sich hier noch grüsst auf der Strasse und so vielleicht auch mal mit fremden Leuten ins Gespräch kommt. Für eine bessere Integration und eine grössere Anteilnahme am Dorfleben fehlt uns im Moment noch die Zeit. Selber sind wir noch sehr aktiv und viel mit Freunden unterwegs oder eben auch oft in unserem Bauernhaus im Berner Oberland. Wir sind aber sehr interessiert, was in Mettmenstetten so läuft, zum Beispiel letzthin der Markt auf dem Gemeindeplatz, da gehen wir natürlich gerne hin.» «Was vermissen Sie vom letzten Wohnort?» «Thalwil war ideal als Wohnort während unserer Berufsjahre in Zürich. In zehn Minuten ist man in Zürich und die Verbindungen sind sehr gut. Den nahen See, den vermissen wir natürlich schon ein bisschen. Aber all die neuen Vorzüge, die wir jetzt hier in Mettmenstetten haben, machen das wieder wett.» Trix Federer 16 Forum MirMättmistetter August 2012 180 Jahre Huber AG Als Johannes Huber 1832 die Eisenhandlung Huber gründete, ahnte er wohl kaum, dass dieses Geschäft 180 Jahre später immer noch besteht. Dies ist mehr als nur ein Grund um das Ereignis mit einem Jubiläums-Event zu feiern. Alle «Mättmistetter» sind am Samstag, 22. September, herzlich dazu eingeladen! HUBER AG – Qualität seit über 180 Jahren Die Firma HUBER AG ist weit über die Gemeindegrenze von Mettmenstetten hinaus bekannt. Dies ist nicht weiter erstaunlich, denn seit Gründerzeiten wurde stets auf Qualität und Nachhaltigkeit gesetzt. Mit den heutigen zwei Geschäftsbereichen Eisenwaren und Schliesstechnik ist die HUBER AG hervorragend aufgestellt und hält im regionalen Markt eine starke Position inne. Dies zeigt sich unter anderem im umfassenden Eisenwarensortiment mit über 20 000 Artikeln oder dem KnowHow im Bereich der Schliesstechnik. Marktneuigkeiten werden aufgenommen und mit grossem Engagement in den Arbeitsalltag integriert. So ist eine kompetente Beratung sichergestellt. Es begann vor 180 Jahren ... Es war das Jahr, als Goethe Faust II fertig schrieb und kurz darauf verstarb. Das Eisen wurde damals noch von Basel über den Bözberg per Pferdefuhrwerk Das Team der HUBER AG heute ins Stettlerhaus gebracht, wo Johannes Huber, genannt «de Schlosserhannes», die Weiterverarbeitung übernahm. Als man im Jahre 1876 den Standort ins Unterdorf verlegte, wurde auch Kohlenhandel betrieben. Mitten im Krieg 1941 wurde unter der Führung von Max Huber in der vierten Generation die Eisenbiegerei gefördert. Diese bildete für viele Jahre das Kerngeschäft. Eine interessante Ausstellung reflektiert zudem die vergangenen 180 Jahre der Firma. Auf dem Standartsortiment erhalten Sie an diesem Tag 10% Rabatt. Durch einen grossen Rampenverkauf kommen auch alle Schnäppchenjäger auf Ihre Kosten. Hans Huber übernahm 1970 die Leitung der Eisenhandlung und führte sie mit Erfolg. Ein weiterer Meilenstein der Firma war, als 1994 die HUBER AG gegründet und der heutige Geschäftsführer Hugo Kradolfer Teilhaber wurde. Der gewichtige Geschäftsteil Schliesstechnik wird seit 2010 von Martin Suter geleitet und weiter ausgebaut. Eine Rechnung aus dem Jahre 1854 Selbstverständlich wird bei dieser Gelegenheit auch auf das Jubiläum angestossen. Bringen Sie Ihre Kinder ruhig mit, denn ab 13 Uhr ist Chilbi Time im Erspach! Wir freuen uns auf Sie! Die HUBER AG feiert mit dem Dorf Auch heute noch leicht wiederzuerkennen: das Geschäftshaus der Huber AG auf einer historischen Aufnahme Am Samstag, 22. September, von 8 bis 15 Uhr lädt die HUBER AG die Bevölkerung zum Jubiläums-Event ein. Auf dem ganzen Firmenareal gibt es nämlich Spannendes zu erleben. Ihr Team der HUBER AG MirMättmistetter August 2012 Forum 17 Erster Kreativmarkt – ein voller Erfolg Anlässlich des 1. Kreativmarktes am 2. Juni wurde der neue Rössliplatz zum Begegnungsort. Zu Gunsten der «Begleitgruppe Knonaueramt – Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen» haben sich viele Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter eingesetzt. Im Namen des Organisationskomitees möchte ich mich herzlich bei all denen bedanken, die zum Gelingen des ersten Marktes auf dem neugestalteten Gemeindeplatz beigetragen haben. Viele Hände haben über den Winter kreativ gewirkt, in den Workshops, und in den eigenen vier Wänden. In den Mettmenstetter Küchen sind viele feine kulinarische Sachen entstanden. Die Naturaliengaben und Geldspenden von verschiedenen Gewerben und KünstlerInnen haben den Markt noch vielseitiger und bunter gemacht. Aber auch den Verkäuferinnen und Verkäufern und den Grillmeistern und den Helferinnen in der Kaffeestube gehört ein grosses «Danke». Sie alle haben sich in ihrer Freizeit für den Markt und demzufolge für den Begleitdienst engagiert. Die Musiker der Steelband Loco Coquitos, das Ehepaar Mohn mit der Drehorgel, die Clowns Mozarella und Popotto und die JungjodelerInnen haben dem Markt noch eine besonders schöne Note gegeben, auch ihnen ein grosses Dankeschön. Der Markterlös von 11 000 Franken geht vollumfänglich an die Begleitgruppe Knonaueramt. Für das Organisationskomitee der drei Kirchgemeinden, ETG, katholisch und reformierte Kirchgemeinde Mettmenstetten Ursula Jarvis Sozialdiakonin 18 Forum MirMättmistetter August 2012 Unterwegs im Chreis Vier In der Juni-Ausgabe haben wir auf die Lesung mit Vreni Weibel hingewiesen. Hier nun wie angekündigt die Geschichte, die hinter dem Buch «Unterwegs im Chreis Vier» steht. Die Zeit nach der Frühpensionierung wollte ich nutzen, um meinen lang gehegten Wunsch zu verwirklichen: ein Buch zu schreiben über jene Menschen, denen ich in meiner früheren Tätigkeit als Zustellbeamtin auf dem Betreibungsamt im Chreis Vier begegnet bin. Was dabei auf mich zukommen werde, wie das gesteckte Ziel zu erreichen sei, war mir völlig unklar. Das war auch gut so. Am Anfang stand der Wille, das Buch zu schreiben. Dies aus der Überzeugung, dass es wichtig sei, dass ich dies tue. Aus dem grossen Wunsch heraus, der unsichtbaren Armut im Chreis Vier ein Gesicht zu geben. Das genügte mir fürs Erste. Was Schwarzmaler mir auch erzählten: Sie verunsicherten mich nur mit ihren Ratschlägen und schürten dadurch die unmöglichsten Ängste. Trotzdem sammelte ich beharrlich alle Informationen darüber, wie man ein Buch schreibt, in der Hoffnung, eine Antwort zu finden. 2008 las ich in der Zeitschrift «Zeitlupe» vom Erzählercafé, das von älteren und jüngeren Menschen besucht wird. Diese bringen die von ihnen aufgeschriebenen Geschichten mit und lesen sie vor. Viele Geschichten älterer Autorinnen und Autoren handeln von der Zeit, wo Geschichten am Dorfbrunnen noch Tradition hatten und zur Bereicherung des sonst eher grauen Alltags beitrugen. Am Ende des «Zeitlupen»-Artikels stand ein Anmeldeformular für den nächsten Schreibkurs im Hotel Laudinella in St. Moritz. Endlich hatte ich gefunden, wonach ich so lange gesucht hatte: einen Schreibkurs. Das weckte Hoffnung in mir. Der Kurs könnte ein guter Anfang sein und das Fundament für mein Buch legen. Diesen ersten, wichtigen Schritt wollte ich machen. 2010 war es so weit. Ich besuchte den Kreativ-Schreibkurs in St. Moritz, geleitet von Dr. Jürg Hedinger. Nach diesem Kurs war mein Rucksack gepackt. Nun hatte ich eine klare Vorstellung, in welcher Form ich meine Geschichten schreiben wollte. Es sollten Kurzgeschichten werden ohne Anfang, ohne Ende. Die Geschichten müssen nackt dastehen, damit sich der Leser einbringen kann und sich mit den Lebensumständen der Schuldner auseinandersetzen muss. Nun fehlten mir noch der Lektor und der Verleger. Bange Gedanken meldeten sich wieder. All die unschönen Geschichten von missbrauchten Autoren gingen mir durch den Kopf. Mir wurde auf einen Schlag bewusst, dass ich keine Ahnung hatte, was ein Lektor kosten würde. Auch nicht, ob der Verkauf des Buches jemals die Druckkosten decken werde. Bei unserem Fotoclub-Treffen erzählte ich meinen Fotokolleginnen und -kollegen von meinem Wunsch, ein Buch über die unterschiedlichsten Ursachen der Armut herauszugeben. Bruno Häusler von der Stutz Druck AG war begeistert von meinen Geschichten und den vielen schönen Bildern, die ich im Chreis Vier selber aufgenommen hatte. Er versprach mir, mit Rat und Tat als Verleger zur Seite zu stehen. Spontan gab er mir die Adresse des mit ihm befreundeten Professors Dr. Peter Ziegler, den ich als Lektor anfragen durfte. Ich hatte wenig Hoffnung, eine Zusage zu erhalten. Kurze Zeit später wusste ich jedoch, dass er meine Geschichten lektorieren werde. Wie ich diesen Glücksmoment erlebt habe, kann ich nicht beschreiben, weil ich das nicht in Worten ausdrücken kann. Es war, wie wir solche Momente oft nennen: unbeschreiblich! Seine Liebe zu Geschichten, die zugleich Zeitdokumente sind, die Das Buch von Vreni Weibel ist in der Bibliothek Mettmenstetten vorhanden. erhalten werden müssen, haben für ihn einen höheren Stellenwert als das grosse Geld. Ich werde Professor Ziegler dafür immer dankbar sein. Ohne solche uneigennützige Menschen gingen viele schöne Geschichten verloren. Der Lektor überarbeitete meine einundfünfzig Geschichten liebevoll und einfühlsam. Er liess die Sprache aus dem Chreis Vier in ihrer «Holprigkeit» sprechen, ohne sie aufzuwerten. In meinen Geschichten im Buch «Unterwegs im Zürcher Chreis Vier» nehme ich die Leserinnen und Leser mit auf meine Zustelltour. Zu Menschen, denen ich Zahlungsbefehle, Konkursandrohungen, amtliche Dokumente und Wohnungsausweisungen zustellen musste. Mein Weg führte mich ins Bezirksgefängnis, zu Frauen, die ihren Körper verkaufen, zu Suchtkranken und Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen an den Rand unserer Gesellschaft gedrückt wurden. Ich begegnete im Chreis Vier auch den Krawattierten – Ehrenmännern, die mit dem verrufenen Gewerbe und den überbezahlten Wohnungen das grosse Geld verdienten. Franziska Bättig von der Stutz Druck AG in Wädenswil übernahm die Gestaltung. Sie stellte die selbstsprechenden farbigen Bilder zu den Geschichten. Vreni Weibel Forum 19 MirMättmistetter August 2012 Auflösung Fotorätsel Leider konnte der Förster den beschädigten Baum nicht mehr in Natura inspizieren. Das Bild wurde Ende Februar aufgenommen und der beschädigte Baum wurde mittlerweile gefällt. Es soll um diese Zeit aber auch noch anderswo angefressene oder angepickte Bäume gehabt haben, wurde mir erzählt. Franziska Sykora Nein, Biber waren da sicher nicht am Werk. Uns fehlt ja nur schon ein Gewässer für diese Nager. Leider haben wir keinen Tipp aus unserer Leserschaft bekommen. So habe ich Rat bei unserem Revierförster Flurin Farrér gesucht und auch Antwort erhalten: «Nur anhand der Bilder ist es schwierig, eine schlüssige Antwort zu geben. Aber ziemlich sicher ist es ein Specht, der da gearbeitet hat. Es ist nicht aussergewöhnlich, dass der Specht in Bodennähe bohrt oder hämmert. Auf einem Bild habe ich das Gefühl zu sehen, wie er bis auf die Rotfäule gestossen ist. Das wäre das Zeichen, dass es dort Insekten hat. Wahrscheinlich Ameisen und im Splint und unter der Rinde Käfer oder Holzböcke.» Schwarzspecht SBB-Tageskarten Mit der SBB-Tageskarte reisen Sie einen Tag lang kreuz und quer durch die Schweiz. Und entdecken so mit öffentlichen Verkehrsmitteln die schönsten Regionen der Schweiz. Steigen auch Sie ein! Die Tageskarte ermöglicht Ihnen unbegrenzte Fahrt auf Zügen, Postautos, Schiffen und städtischen Verkehrsmitteln. Wir können Ihnen 365-mal im Jahr zwei Tageskarten für CHF 40.– pro Stück zum Bezug anbieten. Die Bestellung kann zwei Monate vor dem gewünschten Reisetag über www.mettmenstetten.ch oder am Schalter der Gemeindeverwaltung erfolgen. Die Bezugsbestimmungen finden Sie auf unserer Homepage; sie können auch am Schalter bezogen oder per Telefon erfragt werden. Gemeindeverwaltung Max Künzli Malergeschäft Baarerstrasse 41 Rossau 8932 Mettmenstetten Tel: 044 767 03 01 - sämtliche Maler- und Tapezierarbeiten - Mineral- und Kunststoffputze - Gerüstbau 20 Vereine MirMättmistetter August 2012 Naturschutzgebiet Galgenfeld Der Förderer des Galgenfelds wird 90 Karl Funk feiert dieser Tage seinen 90. Geburtstag. In den vergangenen Jahrzehnten hat er in allen erdenklichen Funktionen in der Gemeinde und für die Gemeinde gewirkt. Der Naturschutzgruppe ist er mit dem Galgenfeld stark verbunden. Wer in den Vereinen unseres Dorfes aktiv tätig ist, trifft immer wieder auf Karl Funk und erfährt im Gespräch mit ihm viel über die Geschichte des jeweiligen Vereins und des Dorfes und staunt ob der Lebenserfahrung, die Karl an Jüngere weitergibt. Karl ist ein echter Mättmistetter, der nicht nur sein ganzes Leben hier verbracht, sondern auch das Leben im Dorf und die Entwicklung des Dorfes aktiv mitgestaltet hat. Und auch weiterhin mitgestaltet: der Naturschutzgruppe hat er vor gut zwei Jahren die Möglichkeit gegeben, das Naturschutzgebiet Galgenfeld aufzuwerten. Dieser schöne Flecken Land war seit langem im Besitz der Familie Funk, bevor Karls Vater 1956 Karl Funk inspiziert die Arbeiten bei der Aufwertung des Galgenfelds und freut sich am Resultat. Vor den Naturschutzeinsätzen widmet sich Karl Funk jeweils den Sensen, die getängelet werden müssen, damit sie wieder scharf schneiden. im Rahmen der damaligen Güterzusammenlegung beantragte, die Parzelle dem Verschönerungsverein Mettmenstetten (VVM) zu übertragen. 1972 übergab der VVM das Galgenfeld an die Gemeinde Mettmenstetten. Trotz der veränderten Besitzverhältnisse hatte die Familie Funk stets ein Auge auf die Parzelle und legte wo nötig Hand an. Früher hat Karl jeweils selber die Pflege des Gebiets im Rahmen der jährlichen Herbstpflegeaktionen der Naturschutzgruppe organisiert und geleitet. Als Präsident des Verschönerungsvereins Mettmenstetten hat er auf der Westseite des Naturschutzgebiets ausserdem eine Sitzbank und einen Schaukasten aufstellen lassen, in dem die vom VVM recherchierten Hintergrundinformationen zum Ort «Galgenfeld» nachzulesen sind. Obschon der Flurname nicht gerade einladend tönt, kann man durchaus sagen: dieser Ort liegt Karl am Herzen. Vereine 21 MirMättmistetter August 2012 Karl feierte als einer der ältesten Mättmistetter am 1. Juli seinen 90. Geburtstag. Mit wenig Rechenkunst kommt man also ins Jahr 1922, in dem er geboren wurde – vor der grossen Weltwirtschaftskrise, in einer Zeit, da Mussolini im Oktober in Rom einmarschierte und noch keiner wusste, dass der zweite Weltkrieg erst bevorstand. 1922 war auch das Jahr, in dem die höchste je in der Schweiz verzeichnete Stimmbeteiligung von 85,2% verzeichnet wurde. Seither hat sich vieles entwickelt und verändert, und so ist Karl Funk einer der wenigen in der Naturschutzgruppe, die noch wissen, wie man Sensen fachgerecht tängelet, damit sie beim nächsten Einsatz wieder schön scharf schneiden. Und so führt Karl mit grosser Geduld alljährlich die Instandstellung der Sicheln und Sensen aus, um sie rechtzeitig für den Herbsteinsatz der Naturschutzgruppe bereit zu halten. Wir hoffen, mit Karl noch manches bereichernde Gespräch führen zu dürfen, und wünschen ihm gute Gesundheit und Freude an allen Unternehmungen, die einen aktiven Senior wie Karl auch geistig jung halten. Werner Eugster Karl Funk ist seit Kindesalter mit dem Galgenfeld eng verbunden und geniesst auch heute den grandiosen Ausblick vom Galgenfeld. Tempesta – ein Plädoyer der Leidenschaft Antonio Malinconico e Amici Samstag, 29. September, 20.15 Uhr, in der reformierten Kirche Das Programm «Tempesta» von Antonio Malinconico und Thomas Sonderegger an der Gitarre, Martin Lorber am Akustikbass hat sich ganz dem Thema Sturm verschrieben. Für das akustische Trio ist als Leitmotiv der Sturm in all seinen Nuancen und Schattierungen in den sensibel arrangierten Eigenkompositionen omnipräsent. Es fällt schwer, die Klänge des Trios in eine Stilrichtung zu überführen. Stattdessen lebt und atmet Malinconicos Musik jene Weltoffenheit, die nur dem Leben eines Reisenden wirklich eigen ist. Zwar ist bald einmal unüberhörbar, dass es dem Neapolitaner bei seinen Trips vor allem die südamerikanische Folklore und insbesondere die reichhaltige Welt der argentinischen Musik besonders angetan hat. Der Komponist verdichtet jedoch seine Eindrücke weiter und lässt daraus poetische Alltagsgeschichten im universellen Dialekt der Weltmusik entstehen. Die drei Musiker verfügen dank ihrer fundierten musikalischen Ausbildungen über Virtuosität und eine herausragende Technik. Sie überzeugen mit einer aussergewöhnlichen Dynamik, welche mit viel Spielfreude angereichert wird und in manchen Momenten schlicht den Ausdruck purer Leidenschaft erreicht! So sind ihr selbsterklärtes Publikum denn auch nicht die Instrumentalisten dieser Welt, sondern die Herzen all jener Menschen, die sich für eine Weltumrundung oder auch nur einen Regentanz lang verführen und berühren lassen wollen. Antonio Malinconico e Amici versuchen dem sich aufbäumenden, abklingenden, böigen, orkanartigen oder sich mit Regen entladendem Sturm mit dem Liebkosen, Streicheln, Zupfen, Schlagen, Dämpfen oder auch mit dem perkussiven Bearbeiten ihrer spanischen Gitarren zu begegnen. Der Klang bleibt stets natürlich, ihre Arrangements sind so luzide, dass immer Raum für Spontanes bleibt. Nichts ist nach einem Sturm wie zuvor, und das ist gut – sehr sogar. Marita Seleger Eintritt CHF 35.–/30.– (Legi/AHV) Abendkasse ab 19.30 Uhr www.antonioeamici.ch Generalversammlung des Kulturvereins «bi eus...zMättmistette» am Freitag, 31. August, 20 Uhr im Rössli, Sitzungszimmer Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Generalversammlung ist die Gelegenheit, den Kulturverein näher kennen zu lernen. Nach dem offiziellen Teil lässt es sich bei einem Glas Wein und einem Imbiss gut plaudern. Margrit Maag 22 Vereine Angebote / biete an weitere Angebote unter www.draeschiibe.ch Lebenshilfe Beratung bcb Zu bezahlen. Christliche Begleitung. Einzel- oder Gruppengespräche in Krisenzeiten. Tel: 044 768 32 68 [email protected] Sommerangebot Massage MirMättmistetter August 2012 Trainingsanzüge Gratis. 2 rot-schwarze Trainingsanzüge TV Mettmenstetten. Grösse 2 (ca. 8-12 Jahre). Tel: 044 767 03 50, [email protected] Anfragen / ich suche weitere Anfragen unter www.draeschiibe.ch Zu bezahlen. 60 Min. à Fr. 81.– statt Fr. 96.– Aktion bis Ende August. 079 478 10 61, [email protected], www.relaxMassagepraxis.ch Kinderpult Bachblütenberaterin IMS Handwerker Zu bezahlen. Unterstützung in Stressund psychischen Belastungssituationen. Auch für Tiere. 043 466 89 02, [email protected] Zu bezahlen. Zum Entsorgen div. Haushaltsachen Mann gesucht. Muss handwerklich begabt sein. Tel: 044 768 29 12, [email protected] Die DräSchiibe lädt ein zu Herbstsuppe, Kaffee und Kuchen. Freitag, 28. September, ab 12 Uhr, im Pfarrhauskeller Zu bezahlen. Kinderpult, höhenverstellbar. Tel: 044 764 13 43, [email protected] Es sind alle Mättmistetter, ob jung oder alt, herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unkostenbeitrag CHF 5.– Kinder bis 12 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis. Extra-Angebot: Hot-Dog, CHF 3.– Für den Vorstand der Info DräSchiibe: Edith Müllhaupt SeniorInnenausflug Car-Ausflug dem Rhein entlang nach Mammern am Untersee Wann: Donnerstag, 16. August Treffpunkt: 13 Uhr beim Gemeindehaus Kosten: CHF 15.– pro Person Organisiert von Pro Senectute, Frauenverein, Gewerbeverein, Ref. Kirche, Kath. Kirche, Ev. Täufergemeinde, Politische Gemeinde Anmeldung bis 6. August, schriftlich oder telefonisch, an: Heidi Schoch, Leigrüppenstrasse 45, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 11 31 Vereine 23 MirMättmistetter August 2012 Auf grosser Hollandtour John Cohen, Leiter der Velogruppe, wollte als gebürtiger Holländer den Mitgliedern unserer Velogruppe seine Heimat etwas näher bringen. Also starteten 28 begeisterte VeloSenioren und -Seniorinnen am Sonntag, 17. Juni, kurz nach sieben Uhr mit einem Bührer-Car samt Veloanhänger zur 650 km-Fahrt nach Berg en Terblijt in der Nähe von Maastricht. Holland kennen wir Schweizer im allgemeinen nur als flaches, topfebenes Land. Um uns auch die andere, hügelige Landschaft zu zeigen, wurde unter lokaler Führung von Frank, Johns Bruder, am ersten Velotag neben vielen anderen Steigungen im Gebiet Limburg auch der berühmte Cauberg bei Valkenburg mit 15% Steigung in Angriff genommen. Bei durchschnittlichen Tagesstrecken von rund 60 km wurden «Klein Zwitserland», das Nationalparkgebiet «Loose en Drunense Duinen», Kinderdijk mit seinen 14 Windmühlen, Rotterdam mit dem Hafengebiet, Delft, das Seeland mit «Schouwen Duiveland», «Noord und Zuid Beveland» durchfahren. Mehrmals mussten Flüsse per Fähre überquert werden, etwas Besonderes für uns Binnenlandbewohner! Unglaublich streng war die (topfebene!) Überquerung des Damms über die Oosterschelde. Als Kostprobe der Naturgewalten in Holland blies uns ein starker Südwester mit Windstärke 7 (ca. 90 km/h) frontal entgegen. Alle atmeten im wahrsten Sinne des Wortes auf beim Erreichen von Westkapelle. Am Schlusstag durchquerten wir mit angenehmem Rückenwind Beveland und erreichten nach Überquerung der imposanten 8 km langen «Zeelandbrug» das historische Städtchen Zierikzee, wo wir an der Sonne in einem Strassenkaffee die wunderbaren Velotage in Holland kurz Revue passieren liessen. Es war eine eindrückliche Woche mit viel Wetterglück – nur ein Gewitter während des ersten Frühstücks – und ohne nennenswerten Unfall bei immerhin rund 350 gefahrenen Velokilometern. Am Sonntagmorgen, dem 24. Juni, traten wir die Heimfahrt nach Mettmenstetten an. John Cohen hat uns zusammen mit seinem Bruder Frank einen eindrücklichen Querschnitt von Holland gezeigt. Dafür sprechen wir den beiden einen grossen Dank aus. Walter Blaser und Jürg Graf Pro Senectute-Velogruppe 24 Veranstaltungskalender MirMättmistetter August 2012 August 2012 Tag Datum Anlass Veranstalter Zeit und Ort Mi 01. 1. August-Feier Verschönerungsverein ab 19.30 Uhr, Festplatz Paradies Di 07. Pensionierten-Stamm Sa 11. Arbeitseinsatz Naturschutzgruppe 13.30 Uhr, Galgenfeld Mi 15. Obligatorisch-Schiessen Schützenverein 18.00 – 20.00 Uhr, Schützenhaus Sa/So 25./26. Grümpelturnier Dunschtigclub Sportplatz Wygarten Fr 31. Obligatorisch-Schiessen Schützenverein 18.00 – 20.00 Uhr, Schützenhaus 9.00, Rest. Rössli September 2012 Tag Datum Anlass Veranstalter Zeit und Ort Fr/Sa 7./8. Metallsammlung Gemeindeverwaltung Werkgebäude, Rossauerstr. 29 Mo 10. Infoveranstaltung Alterssiedlung Gemeinderat 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle Wygarten Sa 15. Neuzuzüger-Brunch Gemeinderat 9.15 – 11:15, Mehrzweckhalle Wygarten Sa 22. Jubiläum 180 Jahre Huber AG Huber AG 08.00 – 15.00 Uhr, Firmenareal Huber AG Sa/So 22./23. Chilbi Dorfvereine Erspachquartier Mo 24. Häcksel-Dienst Gemeindeverwaltung Gemeindegebiet Fr 28. Herbstsuppe DräSchiibe 12.00 Uhr, Pfarrhauskeller Sa 29. Tempesta (Antonio Malincomico e Amici) BiEus 20.15 Uhr, ref. Kirche Kirchlicher Veranstaltungskalender August 2012 Tag Datum Anlass Veranstalter Zeit und Ort Fr 17. Neumondsingen Elsbeth Durrer 19.30 Uhr, Chor ref. Kirche Fr 24. NAchtsamkeit ref. Kirche ab 20.00 Uhr, Chor ref. Kirche So 26. Chilbi-Gottesdienst oekumenisch 10.30 Uhr, Festzelt Knonau Mo 27. Grillhöck Pfarreichor kath. Kirche 19.00 Uhr, kath. Kirche Di 28. Bibelmorgen für Frauen kath. Kirche 09.30 Uhr, kath. Kirche September 2012 Tag Veranstalter Zeit und Ort Sa Datum 1. Schuleröffnungsgottesdienst Anlass kath. Kirche kath. Kirche Mi 5. Fiire mit den Chliine oekumenisch ref. Kirche Do 6. Fiire mit den Chliine oekumenisch Kirche Knonau Sa 8. Firmung kath. Kirche 17.30 Uhr, kath. Kirche Sa 15. Erntedank-Gottesdienst. anschliessend: Helferessen kath. Kirche 17.30 Uhr, kath. Kirche So 16. Bettag kath. Kirche 09.30 Uhr, kath. Kirche So 16. Bettagsgottesdienst mit Abendmahl und Umtrunk ref. Kirche 10.00, ref. Kirche So 16. Neumondsingen Elsbeth Durrer 19.30 Uhr, Chor ref. Kirche So 23. Chilbi-Gottesdienst oekumenisch 11.00 Uhr, Festzelt Chilbiareal Sa/So 29./30. Vater-Sohn-Weekend «Alles was fliegt» Pfr. Andreas Fritz Jugendhaus Walchwilerberg So kath. Kirche 09.30 Uhr, kath. Kirche 30. Pfarreieinsetzung: Pfarrer Angelo Saporiti