theater - Schauspielbühnen in Stuttgart

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theater - Schauspielbühnen in Stuttgart
Karten: 0711/226 55 05
oder 0711/227 70 22
Januar 2013
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Kiss me, Kate
Kiss me, Kate
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Februar 2013
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Infos und Termine unter
0711 / 22 77 00
SCHAUSPIELBÜHNEN
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Monsieur Ibrahim
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Macbeth
Macbeth
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Was d`Leut so rausschwätzet
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One language, many voices
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One language, many voices
The King´s speech
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The King´s speech
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The King´s speech
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The King´s speech
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STUTTGART
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So klappt´s auch
mit dem Nachbarn
VIER LINKE HÄNDE
Familienbande !
DER VORNAME
Die Macht der Sprache
THE KING´S SPEECH
Mut zum persönlichen Glück
EFFI BRIEST
AS: Altes Schauspielhaus · KM: Komödie im Marquardt · TuD: Theater unterm Dach · FT: Theater über den Wolken - im Fernsehturm
KASSE ALTES SCHAUSPIELHAUS: Tel. 0711 / 226 55 05
Mo-Sa 10-14 Uhr und 17-19 Uhr
Kleine Königstraße 9 · 70178 Stuttgart · Vorverkauf für alle Spielstätten
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung
KASSE KOMÖDIE IM MARQUARDT: Tel. 0711 / 22 77 022
Mo 10-14 Uhr, Di-Sa 10-19 Uhr, So 15-18 Uhr
Bolzstraße 4-6 · 70173 Stuttgart · Vorverkauf für alle Spielstätten
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung
ALTES SCHAUSPIELHAUS KOMÖDIE IM MARQUARDT
THEATER UNTERM DACH INTERNATIONAL THEATRE
THEATER ÜBER DEN WOLKEN
THEATER U18
THEATER
DIE SCHAUSPIELBÜHNEN IN TEL AVIV
IN MEMORIAM
Co-Produktion „Zwischen den Welten“ mit dem Cameri Theater
Michael Holz
Nach dem Abschluss der Stuttgarter Vorstellungen von Sara
von Schwarzes Drama erfolgt derzeit die zweite Aufführungsserie in Israel. Dafür wurde Anfang Dezember 14 Tage lang
in Tel Aviv am Cameri Theater geprobt. Ein Reisebericht von
Manfred Langner.
Am Anfang schien der Gedanke absurd – gerade vor ein paar
Tagen flogen noch Raketen auf Tel Aviv und jetzt sollen wir dort
ein Stück über die Identitätsfindung einer deutschstämmigen
Israelin spielen? Interessiert das dort gerade überhaupt irgendjemanden? Also rief ich Sara an und fragte sie, ob die Menschen
in Tel Aviv im Augenblick überhaupt daran dächten, ins Theater
zu gehen. „Aber natürlich“, sagte sie, „die Theater sind voll und
unsere Vorstellungsserie im Dezember ist schon ausverkauft!“.
Also flogen unser Ausstatter Paul Lerchbaumer, die Schauspielerin Cornelia Heyse und ich am 1. Dezember getrennt aus Wien,
Berlin und Frankfurt nach Israel. Dekoration und Requisiten waren schon per Schiffs-Container via Hamburg einmal um Europa
herumgereist und bereits dort angekommen. Und die erste Herausforderung ließ nicht auf sich warten: Wir sollten schon am
übernächsten Tag unsere Produktion in einer öffentlichen Probe im Rahmen des Festivals „IsraDrama“ präsentieren. Das ließ
uns, neben einer ersten, groben technischen Einrichtung des
Bühnenbildes, gerade einmal Zeit für ein paar Stunden Proben
mit unserem neuen Kollegen. Denn während Sara und Cornelia ihre Rollen bereits in Stuttgart gespielt hatten, übernahm Eli
Gorenstein, langjähriges Mitglied des Cameri Theaters, die Rolle des Abraham von Wolfgang Hinze. Denn für das israelische
Publikum wollten wir eine Fassung des Stückes spielen, bei der
größere Text-Passagen statt in Deutsch wie in Stuttgart nun in
Hebräisch sind. Doch Eli erwies sich als Glücksfall, sprach neben seiner Muttersprache nicht nur sehr gut Deutsch, sondern
er war auch schnell und vorzüglich vorbereitet. So war unsere
öffentliche Probe ein erster, sehr positiver Test vor einem internationalen Fachpublikum.
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mobil
Auch die übrigen Kollegen in Tel Aviv waren sehr angenehm und
kompetent. Da das Cameri ein großes Theater mit fünf Bühnen
und umfangreichen, auch internationalen Gastspielen ist, sprachen die meisten Mitarbeiter passabel Englisch, was als dritte
Produktionssprache dann der allgemeinen Verständigung dien-
te. Ansonsten war dann die technische Einrichtung der Produktion mit Licht, Ton oder Video auch nicht wesentlich anders als
an deutschen Theatern. Abgesehen vielleicht von dem herzlichrauhen Ton, der mitunter zwischen den Abteilungen herrschte,
etwa wenn Mazal, unsere wunderbare Produktionsmanagerin
mit nordafrikanischen Wurzeln, und der russischstämmige Bühnenmeister Alex ihre unterschiedlichen Ansichten über den
Aufbau von Abdeckwänden mittels einer Flut lautstarker, hebräischer Beschimpfungen austauschten – zumindest klang es
für Paul und mich so. Mit dem Ergebnis, dass am Ende die Wände dann so standen, wie wir es haben wollten – wer immer von
den beiden sich dabei durchgesetzt haben mag.
Große Sorgfalt erforderte auch in Tel Aviv die Übertitelung, wobei wir hier alles übertiteln wollten, die deutschen Dialoge ins
Hebräische, und umgekehrt auch den hebräischen Text ins Deutsche. Dies auch dem Goethe-Institut zuliebe, das unsere Co-Produktion unterstützt hat und das sich in Israel gerade einer rasanten Nachfrage nach deutschen Sprachkursen erfreut. Und weil
der Kollege Itamar Luria auch schon an der Video-Produktion in
Stuttgart mitgearbeitet hatte, die Produktion also gut kannte,
hatten wir letztendlich ausgezeichnet getimte Titel, die es dem
Zuschauer leicht gemacht haben, der Handlung zu folgen.
Nach den Proben haben wir so oft es ging auch die Gelegenheit wahrgenommen, uns die laufenden (und meist vorzüglichen) Produktionen des Cameri anzusehen. Ungewohnt für
den europäischen Zuschauer sind allerdings die Personen- und
Taschenkontrollen vor Einlass ins Theater inklusive SprengstoffScanner. Und ob ich eine Waffe bei mir trage, bin ich vom hiesigen Einlasspersonal bislang auch noch nie gefragt worden. Um
unsere Sicherheit haben wir uns im Cameri aber ohnehin nicht
sorgen müssen – einer der Säle ist wie ein Schutzbunker gebaut.
Während des jüngsten Luftalarms hat man dort einfach weiter
Shakespeare gespielt, während sich die Zuschauer aus den anderen Sälen still dazugesellten und in den Gängen standen, bis
der Spuk vorbei war. Das Theater ist offenbar immer der sicherste Ort.
Die öffentliche Generalprobe kam übrigens glänzend an. Es
wurde viel gelacht, durchaus mehr als in Stuttgart, und an den
entscheidenden Stellen gab es dagegen dann auch tiefe Betroffenheit und Tränen. Nach der hier üblichen Voraufführungsserie
erfolgte die „eigentliche“ Premiere dann erst nach ein paar Tagen (und nach unserem Rückflug), so dass sie aus Zeitgründen
diesmal ohne Bühnenbildner und Regisseur erfolgen musste.
Insgesamt eine gelungene Kooperation mit vielen interessanten Erfahrungen und dem beiderseitigen Wunsch, diese Zusammenarbeit zu wiederholen.
Weitere Fotos und Infos unter:
www.schauspielbuehnen.de
Die Schauspielbühnen trauern um Michael
Holz, der am 15. November 2012 im Alter von
62 Jahren verstorben ist.
Michael Holz war seit der Spielzeit 1990/91 sehr
häufig an den Schauspielbühnen zu Gast, er
spielte große Rollen u.a. in den Produktionen
„Ein Volksfeind“, „Schattenleben“, „Kabale und
Liebe“, „Geschlossene Gesellschaft“, „Blackbird“
oder „Homo Faber“. Bedingt durch eine schwere Krankheit konnte er zwar leider in den letzten Jahren nicht mehr auftreten, war
jedoch Zuschauern und Kollegen durch sein prägnantes Spiel in
bleibendem Gedächtnis.
Sowohl beim Publikum als auch im Kollegenkreis galt er nicht
nur als einer der besten, sondern auch als einer der beliebtesten
Schauspieler unseres Theaters.
Wir werden ihn sehr vermissen.
Manfred Langner
DIE SCHAUSPIELBÜHNEN
...auf Tour!
Ich erinnere mich: Michael inszenierte GASLICHT
für die Komödie im Marquardt. Unser Probenraum
war im ehemaligen Depot am Ostendplatz. Michael brachte jeden Morgen (jeden!) eine große Tüte
Croissants mit aus der Bäckerei Voß. Wir, das Ensemble, tranken Kaffee und ließen uns erst einmal die
Croissants schmecken, tauschten Erlebnisse aus und
auch Gedanken zum Stück. Eine halbe Stunde. Dann
gingen wir an die Szenenarbeit. Michael war ein
begeisternder Regisseur, das, was man heute einen
Coach nennen würde, stets in der Lage, das, was der
Schauspieler anbot oder suchte, positiv zu unterstützen. Scheinbar
schwerelos näherte man sich mit seiner Hilfe dem Charakter der
Rolle. Kaum ein Tag verging, an dem er mich nicht mit einem von
vielen Filmschauspielern verglich: „Jetzt hast du gerade geschaut
wie ..., jetzt hast du dich gerade gedreht wie..., hast deine Hand
gehoben wie ...“ Michael, der in Berlin zu der Zeit Filmvorführer in
einem Kino am Adenauerplatz war, als ich auf der HdK die Schauspielausbildung absolvierte, hatte einen unendlichen Fundus an
Filmen im Kopf. Mit Jack Manningham in „Gaslicht“ verdanke ich
ihm eine der schönsten Rollen, die ich gespielt habe.
Peter Rißmann
INTHEGA-PREIS 2012
nen!
... für die Schauspielbüh
Die Schauspielbühnen sind auch diesen Winter mit einigen der
beliebtesten Produktionen der vergangenen Spielzeiten auf
Gastspielreise:
Die Produktion „Rain Man“ der Schauspielbühnen Stuttgart, die
mit dem Tournee-Theater Thespiskarren GmbH auf Tournee ist,
gewann den INTHEGA-Preis „Neuberin“.
KOMIKER AUS VERSEHEN
- EIN MUSIKALISCHER THEO-LINGEN-ABEND
ab Januar 2013 wieder auf Deutschlandtournee
Der Verband INTHEGA (Interessengemeinschaft der Städte mit
Theatergastspielen e.V.) besteht aus ca. 400 Mitgliedsstädten,
die bei sich Gastspielprogramme veranstalten. Der seit 1985
vergebene Preis „Neuberin“ wird per Abstimmung von den INTHEGA-Mitgliedern vergeben und an Produktionen verliehen,
die sich in der vorangegangenen Spielzeit als künstlerisch besonders bemerkenswert erwiesen haben. „Rain Man“ wurde mit
dem 1. Preis ausgezeichnet.
EIN HEIMSPIEL
seit Dezember 2012 auf der 3. Deutschlandtournee
ZWISCHEN DEN WELTEN
seit 13. Dezember 2012 im Cameri-Theater in Tel Aviv
RAIN MAN
ab 6. Januar 2013 wieder auf Deutschlandtournee
Manfred Langners Inszenierung – mit Rufus Beck und Karl Walter Sprungala in den Hauptrollen - hatte im September 2010
Premiere am Alten Schauspielhaus und ist seit zwei Jahren erfolgreich auf Gastspielreise.
DAS ANDALUSISCHE MIRAKEL
ab dem 17. Januar 2013: 2-monatiges Gastspiel
an der Komödie Frankfurt
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THEATER
THEATER ÜBER DEN WOLKEN
mobil
OIFACH ABHEBA!
WAS D´LEUT SO
RAUSSCHWÄTZET
Solo-Komödie von Peter Quilter
mit Walter Schultheiß & Trudel Wulle
EDITORIAL
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Liebe Theaterfreunde,
hochverehrtes Publikum,
Schwäbische Fassung
von Ulrike Barthruff
sind Sie gut in das neue Jahr gestartet? Am besten natürlich mit einer unserer Silvestervorstellungen von “Kiss me, Kate” oder “Endlich alloi!”? Ich
habe mich sehr über Ihre Begeisterung, Ihren Beifall und viele ausverkaufte
Aufführungen zu unseren Produktionen gefreut. Für das Team der Schauspielbühnen ein Ansporn, auch 2013 wieder erstklassiges Theater für Sie
zu machen.
Was tun, wenn man nicht mehr
ganz jung ist, sich aber wieder so
fühlen will? Susan, die kurz vor ihrem 60. Geburtstag steht, gönnt
sich selbst zum zweiten Mal in ihrem Leben eine Reise. Eine weite
Reise, denn bei ihrer ersten Fernreise vor vierzig Jahren hatte sie
dieses Gefühl, das sie jetzt wieder erleben möchte: Sie hatte
sich ungemein lebendig gefühlt. Der kleine Unterschied ist nur,
dass sie damals mit drei Freundinnen unterwegs war und jetzt
allein verreist. Und das macht sie nervös und redselig. Den rechten Gesprächspartner kann sie am Flughafen nicht finden, doch
als sie dann endlich trotz Flugangst und Reisestress am Urlaubsort ankommt und ihren ersten Cocktail genießt, lernt sie den
Barkeeper Bill kennen ...
Interessante Frauenporträts sind Peter Quilters Spezialität. Mit
„Oifach abheba!“ stellt er eine liebenswerte Chaotin in den Mittelpunkt des Geschehens. Ein Kabinettstück für jede Schauspielerin jenseits der 50.
Seit vielen Jahren sind die beiden ein eingespieltes Team - beruflich wie privat. In selbst verfassten Dialogen und Gedichten
„sezieren“ sie amüsant und hintersinnig die schwäbische Seele
oder präsentieren einfach nur gepflegten Nonsens - aus purem
Spaß am Fabulieren.
„Oft spielt das Paar hinterwäldlerisches Banausentum und honoratiorige Bildungshuberei gegeneinander aus (...) Langer Beifall,
viele Zugaben.“
(StZ/StN, „Blick vom Fernsehturm“)
mit Walter Schultheiß und Trudel Wulle
Termine: 18. Februar & 4. / 19. / 25. März, jeweils um 20 Uhr,
am 17. und 24. März 2013 jeweils um 16 Uhr
im Theater über den Wolken im Stuttgarter Fernsehturm
Karten: 23,- Euro (Schüler) / 28,- Euro (Erwachsene)
Telefon: 0711 / 22 65 505 oder 0711 / 22 77 022
www.schauspielbuehnen.de
Inszenierung: Christian H. Voss
mit Ulrike Barthruff
Vorstellungen ab März in der Straßenbahnwelt Stuttgart
Preise: 15,- Euro / 10,- Euro (Schüler)
Tickets: 0711 / 22 65 505 oder 0711 / 22 77 022
www.schauspielbuehnen.de
EasyTicket-Hotline: 0711.2555-555
03
04 Pepper & Salt
„Seng Shui“
18. Juli 2013, 19:30 Uhr
02 Marek Fis
„Ostblocklatino“
16. Mai 2013, 19:30 Uhr
05 Backblech
„Die Nacht der Gewohnheit“
19. September 2013, 19:30 Uhr
03 Sprechstation
„Poetry Slam“
20. Juni 2013, 19:30 Uhr
06 Frl. Wommy Wonder
„Liebe, Laster, Lippenstift“
17. Oktober 2013, 19:30 Uhr
Zum Beispiel mit der französischen Komödie “Vier linke Hände”, in der Sie
die aus vielen Fernsehserien bekannte Susanne Steidle und den Stuttgarter
Publikumsliebling Andreas Klaue als komödiantisches Duo erleben können.
Regie führt übrigens Christian Voss, der im vergangenen Jahr schon für die
beliebteste Komödienproduktion im Marquardt verantwortlich gezeichnet
hat. Bissig und pointiert ist anschließend der brandneue Pariser Theatererfolg “Der Vorname”, in der ein provokanter Scherz für einen handfesten
Familienkrach sorgt, in dessen Folge zum Vergnügen des Publikums alle
Masken fallen und böse Wahrheiten auf den Tisch kommen.
Im Alten Schauspielhaus gehen wir mit “The King’s Speech” historischen
Spuren nach und erzählen die Geschichte von Albert, dem Herzog von York
und späteren britischen König Georg VI., der als Stotterer regelmäßig bei
Ansprachen zu versagen schien. In der gespannten Situation am Vorabend
des Zweiten Weltkriegs gelingt es dem kauzigen Sprachlehrer Logue, seinen prominenten Schützling zu therapieren. Ein spannendes Drama, bei
dem Sie mit Volker Risch, Ralf Stech oder Jens Woggon auch viele Schauspieler erleben werden, die in unserem Vorjahreserfolg “Feelgood” mitgewirkt haben.
Wenige Wochen später können Sie dann Theodor Fontanes Meisterwerk
“Effi Briest” bei uns erleben. Und dies in einer Theaterfassung und Inszenierung von Ulf Dietrich, die bei aller Frische den Charme und Zauber des
Originals bewahrt. Entdecken Sie mit Alice von Lindenau als Effi ein neues
spannendes Gesicht auf der Bühne des Alten Schauspielhauses.
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01 Maddin Schneider
„Lach oder Stirb!“
18. April 2013, 19:30 Uhr
Inhalt
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01
Viele weitere Produktionen stehen in den nächsten Wochen auf dem Spielplan, etwa in unserem International Theatre mit “Macbeth” und “One language, many voices” auf Englisch oder unserem Dauerbrenner “Monsieur
Ibrahim et les fleurs du Coran” auf Französisch. Und natürlich bieten wir
auch wieder etwas Schwäbisches: Neben dem neuen komödiantischen
Solo “Oifach abheba!” mit Ulrike Barthruff können Sie auch wieder Walter
Schultheiß und Trudel Wulle erleben, wenn sie davon berichten “Was d’Leut
so rausschwätzet”.
ZWISCHEN DEN WELTEN
Gastspiel in Tel Aviv
3
4
EDITORIAL
THE KING´S SPEECH
Schauspiel von David Seidler
5
EFFI BRIEST
Schauspiel nach Theodor Fontane
6
VIER LINKE HÄNDE
Komödie von Pierre Chesnot
7
DER VORNAME
Komödie von Matthieu Delaporte
und Alexandre de la Patellière
8
INTERNATIONAL THEATRE
Gastspiele der American Drama Group
9
INTERNATIONAL THEATRE
Monsieur Ibrahim
THEATER U 18
Lost and found
Ich bin nicht Siegfried
10
THEATER MOBIL
Oifach abheba!
THEATER ÜBER DEN WOLKEN
Was d´Leut so rausschwätzet
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12
KULISSENGEFLÜSTER
AUFFÜHRUNGSTERMINE
IMPRESSUM
Schauspielbühnen in Stuttgart
Altes Schauspielhaus und Komödie im Marquardt e.V.
Intendant Manfred Langner
70001 Stuttgart, Postfach 10 01 61 / Tel. 0711 - 2 25 94-0
www.schauspielbuehnen.de
Redaktion: Annette Weinmann, Martina Kullmann
Grafik & Fotos: Sabine Layh
Titelfofo & Seite 5: Jürgen Frahm
Foto Susanne Steidle Seite 6: Nicolas Olonetzky
Fotos Seite 8: American Drama Group
Druck: Bietigheimer Mediengesellschaft mbH
Ein gutes neues Theaterjahr wünscht Ihnen
das Team der Schauspielbühnen und
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Manfred Langner
Intendant
Mit freundlicher Unterstützung der
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ALTES SCHAUSPIELHAUS
INTERNATIONAL THEATRE
MONSIEUR IBRAHIM ET LES FLEURS DU CORAN
von Eric-Emmanuel Schmitt - in französischer Sprache - Wiederaufnahme
Momo, ein 13-jähriger Junge, wächst bei seinem alleinerziehenden Vater auf. Seine Einkäufe erledigt er im Lebensmittelladen
des „alten Arabers“, Monsieur Ibrahim. Als Momo Waren stiehlt,
reagiert Monsieur Ibrahim auf seine ganz eigene Art ...
Neu eingerichtet von François Camus
nach der Originalinszenierung von Paul Bäcker
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mit Yan Tassin
Termine: 4. bis 8. Februar 2013, jeweils um 20.30 Uhr
im Theater unterm Dach
Weitere Termine auf Anfrage
THE KING´S SPEECH
- DIE REDE DES KÖNIGS
Schauspiel von David Seidler
Das Londoner Wembley-Stadion im Jahre 1925. Albert, Herzog
von York, der zweitgeborene Sohn des britischen Königs, soll
eine Rede halten, die durch das neue Massenmedium Radio in
Abertausende Haushalte übertragen wird. Die Ansprache wird
zum Desaster – denn Albert ist seit frühester Kindheit Stotterer.
Kein Arzt scheint ihm helfen zu können – bis seine Frau Elizabeth Kontakt zu dem exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel
Logue, einem Australier, aufnimmt. Und tatsächlich: anfangs
von dessen direkter Art und seinen unkonventionellen Methoden irritiert, fasst der Herzog langsam Vertrauen zu seinem Lehrer. Bald stellen sich erste Erfolge ein, und zwischen Lionel und
„Bertie“ entsteht eine vorsichtige Freundschaft.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Alberts Vater, König George V., stirbt; sein Bruder Edward verzichtet aus Liebe zu
der Amerikanerin Wallis Simpson auf den Thron – und so wird
Albert unter dem Namen George VI. zum König. Der Druck auf
ihn wächst – nicht zuletzt durch den drohenden Krieg gegen
Nazideutschland. Wie wird der junge König seine öffentlichen
Auftritte meistern?
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Ursprünglich hatte der britische Autor David Seidler „The King’s
Speech“ als Theaterstück konzipiert. Erst nachträglich entwickelte er daraus das Drehbuch für den Kinofilm, der 2011 sämtliche Rekorde brechen und mit unzähligen Preisen, darunter vier
Academy Awards, ausgezeichnet werden sollte.
„Die Rede des Königs“ ist ein Stück über das Überwinden von
persönlichen Grenzen, über die Macht der Sprache – vor allem
aber über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen zwei
völlig unterschiedlichen Männern.
Inszenierung: Udo Schürmer
Ausstattung: Steven Koop
mit Andrea Cleven, Maja Müller; Karl-Heinz Butzen, Peter Kempkes, Volker Risch, Ralf Stech, Reinhart von Stolzmann, Aki Tougiannidis, Jens Woggon
7. Februar bis 16. März 2013
täglich - außer sonntags - 20 Uhr
Am 23. Februar 2013 auch um 16 Uhr
Momo, un garçon de 13 ans, est élevé seul par son père, un avocat dépressif. Souvent laissé à lui même et chargé des tâches
ménagères, Momo fait chaque jour ses courses chez Monsieur
Ibrahim, le vieil épicier arabe du quartier. Ayant toujours des
soucis d‘argent, Momo lui vole de la marchandise. Monsieur
Ibrahim s‘en aperçoit et réagit à sa manière ...
THEATER
Preise: 15,- Euro / 10,- Euro (Schüler)
Tickets: 0711 / 22 65 505 oder 0711 / 22 77 022
www.schauspielbuehnen.de
U18 mobil
LOST AND FOUND
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ICH BIN NICHT SIEGFRIED
Englisch-deutsches Kinderstück
von Rike Reiniger
Die Nibelungensage für Kinder und
Jugendliche von Jürgen Flügge
The children‘s room is a mess. August has to tidy up and put everything back in its place. Judy with her idea of opening a Lost and
Found could be a big help. Unfortunately Judy only speaks English.
How the two of them manage to make themselves understood will
have young audiences laughing in their seats.
Erzählt wird die spannende Geschichte eines unserer größten
deutschen Helden: Siegfried, König von Nibelungenland. Sie
handelt von seiner unstillbaren Abenteuerlust, seinem mutigen Kampf mit dem Drachen, einem prachtvollen Schatz, seiner Treue zum König von Burgundenland und seiner Liebe zu
Kriemhild, die letztendlich zu seinem Verhängnis wird.
August muss sein Kinderzimmer aufräumen. Da könnte ihm
Judy mit ihrer Idee, ein Fundbüro zu eröffnen, eigentlich gut
helfen. Doch Judy spricht nur Englisch ... Wie es den beiden dann
doch gelingt, können Kinder ab acht Jahren mit ersten Englischkenntnissen auf amüsant-spielerische Weise mitverfolgen.
Inszenierung: Manfred Langner
mit Marie Fischer; Fabian Horn
Als mobile Produktion in Ihrer Schule
oder im Theater unterm Dach
Ideal für Englisch-Anfänger
Preise: 6,50 Euro (Schüler), begleitende Lehrer freier Eintritt
Telefon: 0711 / 22 77 00 · www.schauspielbuehnen.de
„Dieser Siegfried braucht keine wirkliche Rüstung, kein echtes
Schwert, kein unverwundbar machendes Drachenblut (…). Es
braucht bloß ein Stück Kreide und eine Tafel, um den ganzen
Nibelungen-Clan in ein paar witzigen Strichen vorzustellen (…).
Der 45-minütige fulminante Soloauftritt packt die Schüler von
der ersten Sekunde an.“ (Badische Neueste Nachrichten)
mit Tino Leo
Als mobile Produktion in Ihrer Schule
Preise: 7,- Euro (Schüler), begleitende Lehrer freier Eintritt
Telefon: 0711 / 22 77 00
www.schauspielbuehnen.de
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INTERNATIONAL THEATRE
ALTES SCHAUSPIELHAUS
GASTSPIELE DER AMERICAN DRAMA GROUP
ONE LANGUAGE,
MANY VOICES
MACBETH
- in englischer Sprache
- in englischer Sprache
Short Stories by Salman Rushdie, William S.
Maugham, Joseph Conrad and Chinua Achebe
by William Shakespeare
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EFFI BRIEST
Schauspiel nach Theodor Fontane
A journey through the Anglophone world: Four brilliant short stories dealing with British Imperialism and its consequences have
been adapted for the stage by Paul Stebbings and Phil Smith - dynamic, thrilling and with fascinating visual and sound effects.
Vier brillante Kurzgeschichten, die sich mit dem englischen Imperialismus und seinen Auswirkungen befassen, wurden von
Paul Stebbings und Phil Smith für die Bühne adaptiert - packend
und mit faszinierenden Sound- und Lichteffekten.
Inszenierung: Paul Stebbings
Termine: 25./26./27./28. Februar & 1. März 2013
jeweils um 11 und 15 Uhr
im Alten Schauspielhaus
Preise: 11,- Euro (Parkett, Mittelblock 1. & 2. Rang)
9,- Euro (Seitenblöcke)
TNT is reviving its highly acclaimed version of Shakespeare‘s darkest and most exciting tragedy. This is a full blooded production
that is not afraid to unleash the power of Shakespeare‘s dark masterpiece. The witches are identified as the source of the dramatic
energy of the play. They are shamans, wild forest spirits and they
are neither man nor woman. They inhabit the entire world of the
play. Macbeth himself is a warrior, not a thinker, a man of courage
whose bravery is corrupted by unthinking ambition. His wife is also
a type of witch, this is a Lady Macbeth who calls down the spirits to
„unsex her here“ but is possessed and destroyed by the demons she
thought to command...
Shakespeares faszinierende und mystische Tragödie beschreibt
Aufstieg und Fall des Heerführers Macbeth.
Inszenierung: Paul Stebbings
Choreographie: Eric Tessier Lavigne
Musik: Paul Flush
Termine: 17. Februar 2013 um 20 Uhr
& 18. Februar 2013 um 11 Uhr
im Alten Schauspielhaus
Preise: 11,- Euro (Parkett, Mittelblock 1. & 2. Rang)
9,- Euro (Seitenblöcke)
05 oder 0711 / 227 70
Tickets: 0711 / 226 55
nen.de
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Die siebzehnjährige Effi Briest heiratet auf Wunsch ihrer Eltern
den zwanzig Jahre älteren Baron von Innstetten – anscheinend
eine gute Partie. Sie zieht mit ihm in das provinzielle Küstenstädtchen Kessin, doch ihre Hoffnungen auf ein glückliches
Eheleben erfüllen sich nicht. Die lebenslustige junge Frau droht
an der Seite ihres leidenschaftslosen Ehemannes an Einsamkeit
und Langeweile zugrunde zu gehen.
Nur die Begegnung mit Major Crampas, einem Freund ihres
Mannes, verheißt ein wenig Ablenkung. Effi beginnt – von
Gewissensbissen geplagt – eine Affäre mit dem Major, bis Innstetten nach Berlin versetzt wird. Jahre später holt die Vergangenheit sie ein: Ihr Mann erfährt durch Zufall von dem längst
vergangenen Verhältnis und fordert Crampas zum Duell. Und
auch Effi muss bitter büßen ...
Theodor Fontanes Porträt der jungen, verwöhnten, aber im
Unglück endenden Effi Briest gilt als sein Hauptwerk und wurde sein größter literarischer Erfolg. Brillant beschreibt er darin
die restriktiven Konventionen der preußischen Gesellschaft im
ausgehenden 19. Jahrhundert. Doch die Fragen, die verhandelt
werden, sind heute so aktuell wie je: Wie wichtig ist der gesellschaftliche Status? Und welchen Raum darf man den eigenen
Gefühlen und Bedürfnissen einräumen, wieviel Mut erfordert
es, mit den Konventionen zu brechen und den eigenen Glücksanspruch einzulösen?
„Eine Romanbibliothek der rigorosesten Auswahl, und beschränkte man sie auf ein Dutzend Bände, auf zehn, sechs –
sie dürfte ‚Effi Briest’ nicht vermissen lassen“, schrieb Thomas
Mann über den Roman, den er als Fontanes „modernstes Werk,
das am deutlichsten über die bürgerlich realistische Epoche hinaus in die Zukunft weist“, bezeichnet.
Inszenierung: Ulf Dietrich
Ausstattung: Ilka Weiß
mit Alice von Lindenau, Stephanie Theiß, Amelie Sturm;
Harald Pilar von Pilchau, Reinhold Ohngemach u.a.
21. März bis 27. April 2013
täglich - außer sonntags - 20 Uhr
Am 6. & 13. April 2013 auch um 16 Uhr
Am 24. April 2013 um 16 Uhr (Kultur am Nachmittag)
Bitte beachten: Die Vorstellung vom 5. Januar 2013 wurde
verlegt auf Sonntag, den 6. Januar 2013, um 18 Uhr!
Die Vorstellung vom 1. Februar 2013 wurde verlegt auf
Samstag, den 2. Februar 2013, um 16 Uhr!
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KOMÖDIE IM MARQUARDT
KOMÖDIE IM MARQUARDT
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mit Stefanie S
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mit Susanne S
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VIER LINKE HÄNDE
DER VORNAME
Komödie von Pierre Chesnot
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Pierre Chesnot gehört zu den international erfolgreichsten französischen Lustspiel-Autoren. Mit „Vier linke Hände“ gelang ihm
eine geistreiche Komödie um zwei Menschen, die nicht mit-,
aber auch nicht ohne einander leben können, und die sich vergnügliche Wortduelle liefern, bis die Fetzen fliegen und sich die
Zuschauer vor Lachen biegen.
Susanne Steidle ist einem breiten Publikum aus der ARDSerie „Marienhof“ bekannt, wo sie viele Jahre lang die Rolle
der Regina Zirkowski spielte, und aus der Telenovela „Rote
Rosen“, in der sie seit Mai 2011 als Henriette Stein zu sehen
ist. Sie fühlt sich aber auch auf der Theaterbühne zu Hause
und ist nun zum ersten Mal an den Schauspielbühnen zu
Gast.
Publikumsliebling Andreas Klaue dagegen ist unseren Zuschauern seit vielen Jahren wohlbekannt, u.a. aus „Was ihr
wollt“, „Endstation Sehnsucht“, „My Fair Lady“, „Die Ratten“
und „Kohlhaas 21“. Er wurde 2009/10 zum beliebtesten
Schauspieler der Schauspielbühnen gewählt.
Inszenierung: Christian H. Voss
Bühnenbild: Alexander Roy
Kostüme: Sibylle Schulze
Der Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth freuen
sich auf ein gemütliches Diner mit Freunden und Familie. Eingeladen sind Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren
Lebensgefährtin Anna sowie der Posaunist Claude, mit dem Elisabeth seit ihren Kindertagen befreundet ist und der so gut wie
zur Familie gehört.
Es könnte ein wundervoller Abend werden, käme nicht plötzlich
die Sprache darauf, wie denn der ungeborene Sohn von Vincent
und Anna heißen soll. Der werdende Papa, stets selbstbewusst,
bemüht für Stimmung zu sorgen, schockiert die Freunde auf
ihre Frage mit einer Antwort, die umgehend die Gemüter in
Wallung bringt: Adolphe! – Adolphe? – Das klingt ja fast wie
Adolf und das – da sind sich alle einig – ist als Vorname für das
Kind undenkbar. Doch Vincent lässt nicht locker, nicht bei Menschen, deren Kinder Athena und Adonas heißen. Er heizt die Atmosphäre weiter an, bis schließlich alle Masken fallen und der
familiäre Abend so richtig aus dem Ruder läuft ...
mit Susanne Steidle und Andreas Klaue
16. Januar bis 10. März 2013
dienstags bis samstags 20 Uhr, sonntags 18 Uhr
Am Samstag, 9. Februar 2013, auch um 17 Uhr
Am 6. März 2013 um 16 Uhr (Kultur am Nachmittag)
Kleiner Anlass, große Wirkung: In dem aktuellen Pariser Theatererfolg treiben Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition
der französischen Gesellschaftskomödie die Handlung atemlos
voran. Komisch und böse zugleich.
Erkennen Sie diese Kinder von Prominenten am Vornamen:
a) Cosma Shiva
b) Jimi Blue
c) Audio Science Clayton
d) Poppy Honey
e) Peaches Honeyblossom
f ) Princess Tiaamii
g) Moon Unit
h) Emma Tiger
Auflösung:
a) Tochter von Nina Hagen
b) Sohn von Uwe Ochsenknecht
c) Tochter von Schauspielerin Shannyn Sossamon
d) Tochter von Star-Koch Jamie Oliver
e) Tochter von Sir Bob Geldof
f ) Tochter von Katie Price und Peter André
g) Tochter von Frank Zappa
h) Tochter von Til Schweiger
Paris im August. Die Stadt ist menschenleer. Und Sophie ist
allein, ausgerechnet heute, an ihrem vierzigsten Geburtstag –
Selbstmordstimmung ist angesagt. Das Badewasser ist bereits
eingelassen, die Schlaftabletten liegen bereit – doch da steht
plötzlich Bertrand, der Nachbar von unten, vor der Tür: die Wanne ist übergelaufen und hat seine Wohnung überschwemmt.
Könnte er der Mann sein, der Sophie über ihre Lebenskrise hinweg hilft? Sie beschließt, ihr Glück noch ein letztes Mal zu versuchen.
Doch der eigenbrötlerische, verschrobene Junggeselle mit seinen erzkonservativen Ansichten und seinen eingefahrenen Gewohnheiten macht es ihr nicht leicht. Aber Sophie hat ihren eigenen Kopf, und sie weiß sehr genau, was sie will. So entbrennt
bald ein vergnüglicher Kampf der Geschlechter. Und ganz langsam nähern sich die zwei Streithähne mit den „linken Händen“
in Liebes- und Alltagsdingen einander an ...
Inszenierung: Manfred Langner
Bühnenbild: Barbara Krott
mit Stephanie von Borcke, Stefanie Stroebele;
Markus Angenvorth, Jens Hajek, Armin Jung
13. März bis 5. Mai 2013
dienstags bis samstags 20 Uhr, sonntags 18 Uhr
Am Samstag, 20. April 2013, auch um 17 Uhr
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