PROGRAMMHINWEIS Mount St. Helens Mount St. Helens
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PROGRAMMHINWEIS PHOENIX, Sonntag, 01. Mai 2011, 20.15 Uhr Mount St. Helens - Der Vulkan lebt Westküste küste der USA ein Am Sonntag, dem 18. Mai 1980, explodierte um 8.32 Uhr an der West Vulkan - der Mount St. Helens. Es war ein Ausbruch unvorstellbaren Ausmaßes. Binnen weniger Minuten verlor der Berg 400 Meter seines Gipfels, die SchuttSchutt- und Aschemassen lang ng begleitete der verwüsteten ein Gebiet eineinhalbmal so groß wie Wien. Zwei Jahre la Film die Arbeit der Wissenschaftler, die die Wiederkehr des Lebens am Mount St. Helens erforschen. Es war die größte Naturkatastrophe der Neuzeit auf amerikanischem Boden - 57 Menschen und unzählige Tiere starben. Doch schon bald nach dem Ende der Eruptionen erwachte auf den zum Teil Hunderte Meter dick mit Asche und Geröll bedeckten Hängen neues Leben. Zunächst in Gestalt einer Lupinenpflanze, der bald wühlfreudige Taschenratten folgten. Sie machten den Boden bereit für die vielen weiteren Pflanzen und größere Tiere, die sich innerhalb weniger Jahre in dem marsähnlichen Terrain ansiedelten. Einer der ersten Wissenschaftler, der das verwüstete Land zu untersuchen begann, war der Biologe Charlie Crisafulli. Von der ersten Minute an galt es folgende Fragen zu klären: Wer siedelte als erstes in der Aschewüste? Wer half wem? Welche Pioniere würden überleben und wer vergeblich gegen die unwirtliche Natur ankämpfen? Dass die erste Pflanze auf den weiten Aschenfeldern eine Lupine war, mochte noch nicht so überraschen, denn diese Pflanzen sind dafür bekannt, dass sie auf kargen Böden überleben können. Doch dass ein kleiner Nager, die Nördliche Taschenratte, eine entscheidende Rolle bei der Rückkehr des Lebens spielen würde, hatte niemand vermutet. Einige dieser etwa hamstergroßen Tiere hatten das Inferno des Vulkanausbruchs in ihren Bauen überlebt. Während über ihren Köpfen Staubstürme über das Land fegten, ernährten sich die Taschenratten im ersten Sommer hauptsächlich von Überresten abgestorbener Lupinen. Unaufhörlich wühlten sich die Nager durch die verwüstete Landschaft, und die Lupinen bildeten dabei eine verlässliche Nahrungsquelle. Im Gegenzug spielten die Taschenratten bei der Verbreitung der Blumen eine wichtige Rolle. Ihr ständiges Graben vermischte die sterile vulkanische Asche mit dem nährstoffreichen Untergrund und bereitete so den Boden für die Wiederbesiedelung durch den Rest der Pflanzenwelt auf. Dokumentation von Jörg-Daniel Hissen und Heinz Leger, BR/2010 Alle PHOENIX-Pressehinweise finden Sie unter http://presse.phoenix.de. Als registrierter User stehen Ihnen hier zusätzlich weitere Services zur Verfügung. Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: PHOENIX-Pressestelle · Telefon 0228 9584-190 · [email protected] -2-