Wenn der Bedarf da ist, aber das Geld fehlt!
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Wenn der Bedarf da ist, aber das Geld fehlt!
Förderung der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) • „Klimaschutz in Gemeinden“ Kommunale Investitionen in Energiesparen und Energieversorgung • Details unter „Energiesparen in Betrieben“ Energiesparmaßnahmen bei Straßenbeleuchtungen ACHTUNG: Die Umstellung der Beleuchtung muss spätestens ein Jahr bevor die Bestandsbeleuchtung gemäß EU-Verordnung (Ökodesign-Richtlinie) nicht mehr in den Verkehr gebracht werden darf, fertig abgeschlossen sein. Förderhöhe • 30 % der förderfähigen Kosten bei kommunalen Betrieben mit marktbestimmter Tätigkeit • 18 % der förderfähigen Kosten wenn die Gemeinde die Förderung beantragt • Für die Förderung ist prinzipiell die erzielte CO2-Einsparung entscheidend Förderung: 450,-- €/tCO2 Mindest-CO2-Einsparung: 4,0 t pro Jahr Beispiel: Förderberechnung Bestand Leistung W Betriesbauer Energie NEU Ersparnis 120 50 70 Std./a 4.000 4.000 4.000 kWh/a 480 200 280 0,370 CO2-Umrechungsfaktor kg/kWh CO2-Emission kg/a Lampen für 4 tCO2/a Stück 177,6 74,0 103,6 23,0 54,0 39,0 Betrieb (netto) Investitionskosten € Mehrwertsteuer € Gesamtinvestition € Gemeinde (brutto) 29.250,0 Betrieb 5.850,0 35.100,0 Gemeinde Förderungen Kommunalkredit € - 1.818,2 - 1.090,9 Land Kärnten € - 5.850,0 - 5.850,0 Gesamtförderung € - 7.668,2 - 6.940,9 Gesamtkosten Förder-Prozentsatz € 21.581,8 28.159,1 % 26,2 19,8 Wenn der Bedarf da ist, aber das Geld fehlt! Sind alternative Finanzierungsmodelle sinnvoll? energie:bewusst Kärnten Koschutastraße 4 9020 KLAGENFURT Tel. 050 536 30882 www.energiebewusst.at Straßenbeleuchtung Stromverbrauch Kärntner Gemeind. Folie 5 Straßenbeleuchtung Stromkosten Kärntner Gemeinden Folie 6 Straßenbeleuchtung Stromverbrauch und -kosten • Kennzahlen Lichtpunkte in Kärnten Stromverbrauch gesamt (MWh/a) Einsparpotential (MWh/a) Stromkosten derzeit (€/a) Einsparpotential (€/a) Investitionsvolumen (€) 80.000 23.000 rd. 15.000 3,7 Mio. 2,0 bis 2,5 Mio. ca. 25 Mio. • Beispiele (Einsparpotential) Bleiburg Seeboden Villach €/a €/a €/a 25.000,-60.000,-150.000,-- Ausgangssituation bei einer Straßenbeleuchtungs-Umstellung • Energiekosten sind zu hoch! • Energie- und Kosteneffizienz die Kosten der Straßenbeleuchtung sollen – deutlich reduziert werden und – langfristig planbar sein • Qualität und Sicherheit die Beleuchtung soll den gesetzlichen Anforderungen, Normen und Richtlinien entsprechen, sowie optimal auf die Bedürfnisse der Gemeinde zugeschnitten sein • Effizienz in der Verwaltung Entlastung der Gemeinde (Betrieb, Instandhaltung ...) Inhalte des „Einspar-Contracting“ Ziel ist die größtmögliche Reduktion des Energieverbrauchs Alle denkbaren und wirtschaftlich realisierbaren Verbesserungspotentiale werden ausgeschöpft Der Contractor (Energie-Dienstleister) garantiert die Reduktion des Energieverbrauchs Er rechnet die Investitionen und die gelieferte Energie über die „Contracting-Rate“ ab Abhängig von der Vertragslaufzeit kann der Auftraggeber „per sofort“ von den geringeren Kosten profitieren Ablauf des „Einspar-Contracting“ Jährliche Kosten Baseline Gesamtkosten BESTAND • • • • Energie Service Wartung Instandhaltung • Personal • Sonstiges Bestand Einsparinvestition Contractingvertrag Vertragsende Folie 10 Das „Rundum-Sorglos-Paket“ • Bestandsaufnahme • Planung, Definition der Maßnahmen • Produktauswahl • Ausschreibung • Beauftragung der Errichtung • Koordination, Bauaufsicht • Behördenabnahmen Contractor • (Teil-)Finanzierung • Fördereinreichung, -abwicklung Ablauf des „Einspar-Contracting“ Jährliche Kosten ggf. Restwertzahlung Baseline Gesamtkosten BESTAND • • • • Energie Service Wartung Instandhaltung • Personal • Sonstiges Finanz. Vorteil w. d. Vertragszeit Contracting-Rate • Refinanzierung der Investition • Wartung- und Instandhaltung • Risiko Eigenmittel zur Investition Energiekosten nach der Sanierung Bestand Einsparinvestition Contractingvertrag Vertragsende Folie 12 Das „Rundum-Sorglos-Paket“ • Bestandsaufnahme • Planung, Definition der Maßnahmen • Produktauswahl • Ausschreibung • Beauftragung der Errichtung • Koordination, Bauaufsicht • Behördenabnahmen • Betriebsführung • Energieeinkauf • Optimierung • • • • Überwachung Störfallmanagement Effizienzkontrolle Service, Wartung, Instandhaltung • (Teil-)Finanzierung • Fördereinreichung, -abwicklung Contractor KUNDE Günstige Energie zu Festpreisen • • • • Dokumentation Ablesung Verrechnung Personalschulung Ablauf des „Einspar-Contracting“ Jährliche Kosten ggf. Restwertzahlung Baseline Gesamtkosten BESTAND Kosten nach Vertragsende • • • • Energie Service Wartung Instandhaltung • Personal • Sonstiges Finanz. Vorteil w. d. Vertragszeit Contracting-Rate • Refinanzierung der Investition • Wartung- und Instandhaltung • Risiko Eigenmittel zur Investition Finanzieller Vorteil für Eigentümer Wartung, Instandhaltung Energiekosten nach der Sanierung Bestand Einsparinvestition Contractingvertrag Vertragsende Folie 14 Contracting bedeutet .... • Vorfinanzierung der Investitionen teilweise oder zur Gänze • Ein Ansprechpartner für das gesamte Projekt • Vertragliche Garantien Energieeinsparung Kostenreduktion (Service, Wartung, Instandhaltung) Funktions- und Qualitätsgarantien (Beleuchtungsqual.) Reaktionszeiten im Störfall • Bei Nichterreichung haftet der Contractor bei Übererfüllung der Garantien sind entsprechende Regelungen zu treffen Was muss die Gemeinde tun? • Anforderungen definieren Beleuchtungsqualitäten in verschiedenen „Zonen“ ev. über gesetzliche Vorschriften und Normen hinausgehend? Ästhetische Vorgaben Sind Erweiterungen in der Vertragslaufzeit geplant oder möglich? Wenn ja: In welchem Umfang und wie wird damit bei der Abrechnung umgegangen (eigene Unterverteiler und Zähler ...)? etc. Was muss die Gemeinde tun? • Definition der Baseline Erhebung der Daten und Unterlagen – Energie-, Wartungs- Reparatur- und Instandhaltungskosten der letzten (drei) Jahre (grobe) Bestandsanalyse – sind sonstige Bestandsdokumentationen vorhanden • Erstellung einer (funktionalen) Ausschreibung • Zusammenarbeit mit dem Contractor während der Umsetzung und der Betriebszeit Genehmigungsverfahren, Förderungen .... Funktionale Ausschreibung • Vergabe des gesamten Projektumfangs von der detaillierten Bestandsaufnahme bis zum Ende der Vertragslaufzeit • Anwendung des BVerg-Gesetzes ist zwingend! 1-stufige Verfahren sind schwer anwendbar, da die Leistung nicht im Detail beschrieben werden kann Vorschlag: 2-stufige Verfahren mit – 1. Stufe: Präqualifikation (sofern nicht genügend qualifizierte Bieter bekannt sind und die Schwellenwerte überschritten werden – 2. Stufe: Ausschreibeverfahren bis zur Vergabe Funktionale Ausschreibung • Verhandlungsverfahren mit vorheriger Bekanntmachung (Bestbieterprinzip) Beiziehung eines Vergabejuristen wird empfohlen • 1. Stufe: Präqualifikation Überprüfung der beruflichen Zuverlässigkeit, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit Referenzprojekte (lichttechnisch ausgebildetes Personal) Funktionale Ausschreibung • 2. Stufe: Angebotslegung Ausschreibung – qualitative Anforderungen an Technik, Bau, Betrieb ... – klare Definition (nachvollziehbarer) Zuschlagskriterien Angebot – technisches, gestalterisches und Wartungskonzept – finanzielle Angaben: Preise und Kosten Angebotsvergleich und -bewertung – technisches und Umsetzungskonzept, Kostenvergleich – Vergabeverhandlung ⇒ „last and best offer“ – Kostenvergleich (nach den vordef. Zuschlagskriterien) – Zuschlagsentscheidung (Stillhaltefrist) Vorteile des Contracting • Maastricht-neutrale Finanzierung keine zusätzliche Verschuldung der Gemeinde • Entlastung für die Gemeindeverantwortlichen Technologien und Beleuchtungssysteme werden immer komplexer Contractoren haben die Marktübersicht und Technologiekenntnis (Störanfälligkeit, Lichtstärke und Lebensdauer unter Praxis-(Witterungs-)Bedingungen .... • Wirtschaftliches Risiko liegt beim Contractor Motivation für eine umfassende und langfristig kostengünstige Lösung (Lebenszykluskosten) Vorteile des Contracting • „Flickwerke“ werden behoben „historisch gewachsene“ Systeme werden saniert • Reduktion der Anschlussleistung entlastet auch alte und historisch gewachsene Kabelnetze teure Tiefbauarbeiten können vermieden werden • Regionale Wertschöpfung durch die Einbindung örtlicher Unternehmen Erfolgsfaktoren • Bestandsaufnahme ist die Basis für ein erfolgreiches Projekt (hier wird oft am falschen Platz gespart) Daten für die Baseline vollständig erheben (sind die Basis für die späteren Garantien) • Definition des Ausschreibungsgegenstands Großflächiger oder schrittweise Erneuerung – technologischer „Misch-Masch“ ist wartungs- und somit kostenintensiv (Ersatzteilhaltung) – Achtung auf Schwellenwerte für Förderungen • Ein Partner erleichtert die Kommunikation Erfolgsfaktoren • Sorgfalt bei der Suche nach Contractoren lange Vertragslaufzeiten (10 bis 15 Jahre) bedeuten eine lange Zusammenarbeit Contracting bedeutet Partnerschaft und gute Partner vertrauen einander • Sicherstellung der Energieeinsparung zu Vertragsende Übernahme der gesamten Dokumentation (Pläne ...) Einschulung des Personals der Gemeinde ev. Weiterführung des Betriebsführungs- und Wartungsvertrags ... wir dürfen nicht faul herumliegen! Bild: funfire.de Folie 25 ... wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken! Bild: funfire.de Folie 26 Das Motto für die Zukunft Quelle: artbay inkognito Folie 27 .... und mit den Worten des Dalai Lama Folie 28 energie:sparen Die Aktie der Zukunft Gerhard MORITZ 9020 KLAGENFURT, Koschutastraße 4 Tel. Fax. e-mail Internet 050 536 30882 050 536 30888 energiebewusst.ktn.gv.at www.energiebewusst.at