Golimumab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit TNF
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Golimumab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit TNF
Thema: Rheumatoide Arthritis II RA2.11 Golimumab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit TNF-Blockern vorbehandelt wurden (Studie GO-AFTER): 52-Wochen-Ergebnisse Tony H.-P.1, Smolen J.2, Kay J.3, Doyle M.4, Landewe R.5, Matteson E.6, Wollenhaupt J.7, Gaylis N.8, Murphy F.9, Neal J.10, Zhou Y.11, Visvanathan S.11 (1) Universitätsklinikum Würzburg, Medizinische Klinik u. Poliklinik II, Schwerpunkt Rheumatologie u. klinische Immunologie, Würzburg, (2) Medizinische Universität Wien, Wien, (3) U of Mass Med School, Worcester, (4) Centocor R&D Malvern, PA/ U Penn School of Med, Philadelphia, (5) University Hospital Maastricht, Maastricht, (6) Mayo Clinic, Rochester, (7) Schön Klinik Hamburg-Eilbek, Abt.für Rheumatologie u. klinische Immunologie/ Abt.für Physikalische Medizin und Rehabilitation /Geriatrie, Hamburg, (8) Arthritis & Rheumatic Disease Specialties, Aventura, (9) Altoona Ctr for Clin Research, Duncansville, (10) Arthritis Center of Lexington, Lexington, (11) Centocor Research & Development, University of Pennsylvania, Malvern, PA Fragestellung Evaluierung der Wirksamkeit von Golimumab (GLM) bei RA-Patienten, die mit TNF-Blockern vorbehandelt wurden. Methodik Die Patienten wurden in drei Behandlungsarme PBO, GLM 50 mg s.c. oder GLM 100 mg s.c. alle 4 Wochen randomisiert. Die Pat. waren mit ≥ 1 TNF-Blocker vorbehandelt und haben diesen aus beliebigen Gründen abgesetzt. In Wo. 16 wurden Patienten mit unzureichender Verbesserung (<20%) des TJC und SJC vorzeitig umgestellt (Early Escape). Bei Pat. in der Behandlungsgruppe mit GLM 100 mg erfolgte keine Therapieanpassung. Die verbleibenden Pat. unter PBO wurden in Wo. 24 auf GLM 50 mg umgestellt. Die Verblindung der Studie wurde aufgehoben nachdem der letzte Patient die Visite in Woche 24 absolviert hatte, bei Patienten unter GLM 50 mg konnte ab diesem Zeitpkt. die Dosis nach Ermessen des Arztes auf 100 mg erhöht werden. Ergebnisse Die signifikante Verbesserung der klinischen Symptome der RA (ACR-Ansprechen, DAS) sowie der körperlichen Funktionsfähigkeit (HAQ), die unter GLM in Woche 24 beobachtet wurden, blieben bis einschließlich Woche 52 bestehen. Siehe Tabelle (Die Gruppe GLM 50 mg -> GLM 100 mg enthält Pat. aus dem GLM 50 mg Behandlungsarm mit Early Escape in Wo 16 sowie Pat. aus den Behandlungsgruppen PBO oder GLM 50 mg mit Dosiserhöhung nach Ermessen des Prüfarztes nach Wo. 24.) PBO -> GLM 50 mg Nur GLM 50 mg GLM 50 mg-> GLM 100 mg GLM 100 mg Anzahl Patienten Wo 52 n = 72 n = 64 n = 96 n = 121 ACR 20 52,1 % 62,5 % 52,6 % 60,5 % ACR 50 33,8 % 40,6 % 18,8 % 31,7 % DAS-CRPResponder 72,1 % 81,0 % 68,1 % 79,1 % DAS-BSGResponder 70,4 % 79,0 % 63,0 % 73,0 % 0,25 0,25 0,25 0,31 HAQ (Verbesserung gegenüber Studienbeginn, Median) Geschwollene 70,0 % Gelenke (% Verbesserung vs. Baseline) 61,3 % 55,6 % 75,0 % Druckschmerzhaft 65,9 % e Gelenke (% Verbesserung vs. Baseline) 81,3 % 52,4 % 66,7 % Bis Woche 52 trat bei 75,6 % bzw. 76,4 % der Patienten, die GLM 50 oder 100 mg erhielten, ≥ 1 unerwünschtes Ereignis auf und bei 12,9 % bzw. 7,7 % ≥ 1 schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis. Schwerwiegende Infektionen wurden bei 3,9 % bzw. 3,1 % der Patienten beschrieben, Reaktionen an der Injektionsstelle bei 1,2 % bzw. 2,3 % der Patienten, die GLM 50 oder 100 mg erhielten. Schlussfolgerung Die Wirksamkeit von GLM wurde bis Woche 52 aufrechterhalten. Das Sicherheitsprofil von GLM war vergleichbar mit dem anderer TNF-Blocker.