„Wilde“ Wäschen belasten die Umwelt Profi
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„Wilde“ Wäschen belasten die Umwelt Profi
„Wilde“ Wäschen belasten die Umwelt Profi-Autowaschanlagen sind objektiv besser Langfassung Die Mehrheit der deutschen Autofahrer weiß die Vorteile professioneller Waschanlagen zu schätzen. Dennoch gibt es nach Auskunft des Bundesverbands Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. (BTG-Minden) immer noch viele Fahrzeughalter, die ihr Auto vor der Haustür oder im Hof reinigen. Die Zahl dieser (in den meisten Gemeinden illegaler) Wäschen wird von Fachleuten auf jährlich 105 Millionen geschätzt. Wer sein Auto auf diese Weise vermeintlich „günstig“ wäscht, zahlt dafür einen hohen Preis. Wasserverschwendung und Umweltverschmutzung Eine gründliche Autowäsche erfordert einen hohen Einsatz an Wasser, in modernen Waschanlagen 500 bis 600 Liter pro Fahrzeug. Dieses Wasser durchläuft anschließend effektive Filtersysteme und kommt dann erneut zu Einsatz. Der tatsächliche Wasserverbrauch einer professionellen Waschanlage ist also pro Auto gering. Ein „wilder Wäscher“, der auch nur die Hälfte dieser Durchschnittsmenge einsetzt, hat daheim kein Recyclingsystem zur Verfügung. Er verbraucht dieses Wasser. Auf 105 Millionen wilde Wäschen hochgerechnet, geht in Deutschland auf diese Weise jährlich der Inhalt einer mittelgroßen Talsperre verloren. Eine enorme Verschwendung. Bedenklich ist zudem das beim Waschen auf dem Hof anfallende Abwasser. Das nämlich sickert entweder in den Boden oder fließt in die Kanalisation – beides ist ökologisch problematisch. Denn im Waschwasser gelöst ist eine Fracht aus Schmutz und chemischen Stoffen (Reinigungsmittel). Eine Aktion des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. BTG - Minden, Stiftstraße 35, 32427 Minden T +49 (0571) 88608-0, E [email protected] Seite 1 Der Abwasser-Experte des BTG Gerhard Petig verdeutlicht das mit einem Rechenbeispiel: „Wenn man, sparsam gerechnet, von 10 Gramm Schmutzfracht pro Autowäsche ausgeht, fallen bei den wilden Wäschen pro Jahr 1,05 Millionen Kilo Schmutz an, darunter große Mengen Salz und Bindemittel. Das entspricht pro Jahr der Ladung von 150 Lkw mit 7 Tonnen.“ Noch krasser summiert sich die Fracht der bei den wilden Wäschen oft überdosierten Reinigungsmittel. Petig: „Geht man von nur 20 ml Reinigungs- und Konservierungschemie pro wilder Wäsche aus, ergibt dies jährlich 60 Tanklastzüge zu je 35.000 Liter Chemie, die unkontrolliert abfließt. Entweder haben dann die Klärwerke damit zu kämpfen, oder das belastete Abwasser fließt über die Regenwassersysteme sogar direkt in die Vorfluter.“ Vollkostenrechnung spricht klar für die Profi-Anlage Neben den ökologischen Bedenken gibt es noch einen zweiten gravierenden Nachteil der wilden Wäsche: Lackspezialisten können belegen, dass eine moderne Waschanlage sehr viel „zarter“ mit der Haut des Autos umgeht als jemand, der sein Fahrzeug mit dem Schwamm oder Tuch bearbeitet und dabei den Schmutz im Zweifel nur verteilt und einreibt. Denn der „Anpressdruck“ eines 80kg-Mannes ist natürlich ungleich höher und ungleichmäßiger als der einer Waschanlage. Makrofotos zeigen entsprechende Spuren auf dem Lack. Der Vorteil der Profianlage besteht ja gerade darin, dass Schmutz erst schonend gelöst und dann sanft mechanisch entfernt wird. Aus dem Blickwinkel des Werterhalts betrachtet, ist die wilde Wäsche damit eher kontraproduktiv. Vor diesem Hintergrund lautet die Botschaft der „Bundesaktion sauberes Auto“: Die Annahme, die Handwäsche daheim sei besser für das Auto, ist widerlegt. Wer eine nüchterne Vollkostenrechnung aufmacht, erkennt, dass man auf diese Weise kein Geld spart. Eine Aktion des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. BTG - Minden, Stiftstraße 35, 32427 Minden T +49 (0571) 88608-0, E [email protected] Seite 2 Addiert man die Kosten für Wasserverbrauch, Reinigungsmittel, die eigene Arbeitskraft und die verursachten Umweltschäden, so ist eine Wäsche in der ProfiAnlage nicht nur effektiver, sondern sogar günstiger. Wer unbedingt selbst Hand anlegen möchte, kann dies ja in der SB-Waschanlage tun. Denn auch die setzt auf Wasserrecycling und verfügt über Aufbereitungsstufen und einen Schlammfang. Alles, was dort anfällt, wird ordnungsgemäß entsorgt. Gekürzte Fassung „Wilde“ Wäschen belasten die Umwelt Profi-Autowaschanlagen sind objektiv besser Die Mehrheit der deutschen Autofahrer weiß die Vorteile professioneller Waschanlagen zu schätzen. Dennoch gibt es nach Auskunft des Bundesverbands Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. (BTG-Minden) immer noch viele Fahrzeughalter, die ihr Auto vor der Haustür oder im Hof reinigen. Die Zahl dieser (in den meisten Gemeinden illegaler) Wäschen wird von Fachleuten auf jährlich 105 Millionen geschätzt. Wer sein Auto auf diese Weise vermeintlich „günstig“ wäscht, zahlt dafür einen hohen Preis. Wasserverschwendung und Umweltverschmutzung Eine gründliche Autowäsche erfordert einen hohen Einsatz an Wasser, in modernen Waschanlagen 500 bis 600 Liter pro Fahrzeug. Dieses Wasser durchläuft anschließend effektive Filtersysteme und kommt dann erneut zu Einsatz. Der tatsächliche Wasserverbrauch einer professionellen Waschanlage ist also pro Auto gering. Ein „wilder Wäscher“, der auch nur die Hälfte dieser Durchschnittsmenge einsetzt, hat daheim kein Recyclingsystem Eine Aktion des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. BTG - Minden, Stiftstraße 35, 32427 Minden T +49 (0571) 88608-0, E [email protected] Seite 3 zur Verfügung. Er verbraucht dieses Wasser. Auf 105 Millionen wilde Wäschen hochgerechnet, geht in Deutschland auf diese Weise jährlich der Inhalt einer mittelgroßen Talsperre verloren. Sehr bedenklich ist das beim Waschen auf dem Hof anfallende Abwasser. Das nämlich sickert entweder in den Boden oder fließt in die Kanalisation – beides ist ökologisch problematisch. Denn im Waschwasser gelöst ist eine Fracht aus Schmutz und chemischen Stoffen (Reinigungsmittel). Der Abwasser-Experte des BTG Gerhard Petig verdeutlicht das mit einem Rechenbeispiel: „Wenn man, sparsam gerechnet, von 10 Gramm Schmutzfracht pro Autowäsche ausgeht, fallen bei den wilden Wäschen pro Jahr 1,05 Millionen Kilo Schmutz an, darunter große Mengen Salz und Bindemittel. Das entspricht pro Jahr der Ladung von 150 Lkw mit 7 Tonnen.“ Noch krasser summiert sich die Fracht der bei den wilden Wäschen oft überdosierten Reinigungsmittel. Petig: „Geht man von nur 20 ml Reinigungs- und Konservierungschemie pro wilder Wäsche aus, ergibt dies jährlich 60 Tanklastzüge zu je 35.000 Liter Chemie, die unkontrolliert abfließt. Entweder haben dann die Klärwerke damit zu kämpfen, oder das belastete Abwasser fließt über die Regenwassersysteme sogar direkt in die Vorfluter.“ Deshalb lautet die Botschaft der „Bundesaktion sauberes Auto“: Berücksichtigt man die Umweltschäden und addiert die Kosten für Wasserverbrauch, Reinigungsmittel sowie die eigene Arbeitskraft, ist eine Wäsche in der Profi-Anlage nicht nur schonender, sondern auch günstiger. Wer selbst Hand anlegen möchte, kann dies in der SB-Waschanlage tun. Denn auch die setzt auf Wasserrecycling und alle anfallenden Schadstoffe werden ordnungsgemäß entsorgt. +++ Eine Aktion des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. BTG - Minden, Stiftstraße 35, 32427 Minden T +49 (0571) 88608-0, E [email protected] Seite 4 Weitere verfügbare Hintergrund-Infos (Auswahl): - Auch neue Autos brauchen Pflege Waschen verhindert schnellen Wertverlust - Ein sauberes Auto wird schneller gesehen Vier Sekunden, die entscheiden - Die Haut des Autos braucht im Sommer besondere Pflege und die rechnet sich Downloads + Fotos: http://www.autowaschen.de/presse.html *** Eine Aktion des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. BTG - Minden, Stiftstraße 35, 32427 Minden T +49 (0571) 88608-0, E [email protected] Seite 5