Pressetext - Begegnungszentrum Ibbenbüren

Netzwerk W:
Migrantinnen werden nicht allein gelassen:
Begleiterinnen für den Wiedereinstieg in den Beruf
Zehn Frauen konnten am Samstag ihre verdienten Zertifikate aus der Hand der stellvertretenden Bürgermeisterin Gisela Köster in Empfang nehmen, insgesamt dreizehn
haben den Kurs „Wiedereinstiegsbegleiterinnen für Migrantinnen“ in Ibbenbüren
erfolgreich mitgemacht.
Das Netzwerk Wiedereinstieg im Kreis Steinfurt (www.wiedereinstieg-im-kreissteinfurt.de)
ist eine gute Anlaufstelle für Frauen, die nach Familienphase oder
Arbeitslosigkeit eine Rückkehr in das Berufsleben anstreben. Um speziell für
Migrantinnen ein Programm zum Wiedereinstieg in den Beruf anzubieten, haben sich
mehrere Institutionen zusammengeschlossen und ein zwölfteiliges Trainingsprogramm erarbeitet. Dabei sind: Familienbildungsstätte Ibbenbüren, Fachdienst
Soziales und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ibbenbüren, Begegnungszentrum
für
Ausländer
und
Deutsche,
Bildungswerk
und
Volkshochschule
Ibbenbüren. Mit gebündeltem Fachwissen wurden mit Referentin und Kursleiterin
Britta Gockel die Kursinhalte zusammengestellt. Auch die Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Emsdetten, Erika Leuteritz, war mit im Boot.
Seit Februar 2013 haben sich dreizehn Frauen regelmäßig getroffen, um sich zu
Begleiterinnen für die Frauen ausbilden zu lassen, die oftmals aufgrund ihrer
Sprachprobleme Schwierigkeiten haben, eine Arbeitsstelle zu finden. Auch
Qualifikationen, die im Ausland erworben wurden und auf dem deutschen
Arbeitsmarkt nicht anerkannt werden, können sich als Stolpersteine erweisen. Dazu
kommt, dass die Arbeitsvermittlung in Deutschland vielschichtig und nicht leicht zu
durschauen ist. Arbeitsagentur, Jobzentrum, private Personalvermittlungsagenturen:
Wer arbeitet wie und für wen?
In der letzten Unterrichtsstunde am Samstag gaben Kursleiterin und Koordinatoren
ein positives Feedback: Sowohl der sehr umfangreiche Unterrichtsstoff wurde in
langen Arbeitsstunden, mit Fleiß und Engagement gemeistert, die Teilnehmerinnen
sind auch als Gruppe zusammengewachsen. Gegenseitige Hilfestellungen und viel
Respekt voreinander und vor den unterschiedlichen Kulturen der Migrantinnen
helfen,
das
notwendige
Vertrauen
aufzubauen,
mit
dem
die
Frauen
als
Begleiterinnen für andere Migrantinnen demnächst ihre Arbeit aufnehmen wollen. Es
bleibt zu hoffen, dass viele Institutionen die neuen Wiedereinstiegsbegleiterinnen in
Anspruch nehmen wollen, um Frauen mit Migrationshintergrund besser in
Arbeitsstellen vermitteln zu können.
Foto:
Zehn Frauen mit Migrationshintergrund erhielten am Samstag die Zertifikate über ihre
erfolgreiche Teilnahme am Ausbildungskurs. Mit auf dem Foto: Anja Greskamp vom
Bildungswerk Ibbenbüren, Gisela Köster, stellvertretende Bürgermeisterin von
Ibbenbüren, Erika Leuteritz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emsdetten,
Kursleiterin Diplompädagogin Britta Gockel, Projektkoordinatorin Regina BürsgensKlein von der Fabi Ibbenbüren und Ralph Jenders vom Begegnungszentrum
Ibbenbüren..