SPEKTRUM 4 - ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
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SPEKTRUM 4 - ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
MAGAZIN DER ESG ELEKTRONIKSYSTEM- UND LOGISTIK-GMBH IV/15 Die Zukunft fest im Blick: ESG-Experten-Forum ESG – Partner für Safety & Security im AutomotiveBereich ESG liefert Ausbildungs simulator für Joint Fire Support Teams „Achtung.Passau!“ ESG-Familienservice – der Mensch steht im Mittelpunkt 2 & 3 SPEKTRUM IV/15 INHALTSVERZEICHNIS 3 ....................................... Die Zukunft fest im Blick ESG-Experten-Forum: Hochkarätiger Erfahrungsaustausch zu den Technologiethemen der Zukunft 5 ....................................... ESG – Partner für Safety & Security im Automotive-Bereich: Intelligentes Big Data Monitoring 8 ....................................... ESG liefert Ausbildungssimulator für Joint Fire Support Teams 9 ....................................... „Achtung.Passau!“: ESG liefert Informationsmanagementsystem für den Katastrophenfall Kontinuität und Wandel. Es gibt wohl nur wenige Wortpaare, die die aktuelle Situation der ESG so treffend beschreiben. Kontinuität als Ausdruck verlässlicher, langfristiger (Werte-)Partnerschaften mit unseren zivilen und militärischen Kunden, Wandel als Synonym für unsere Leidenschaft für Technologie und unser Streben nach Innovation. Blicken wir auf das fast vollendete Jahr zurück, können wir feststellen, dass 2015 auch in diesem Sinn ein ganz besonderes Jahr war: Erneut konnten wir die anstehenden Projekte erfolgreich umsetzen, Zukunftstechnologien auf die Straße bringen und die Partnerschaft mit unseren Kunden mit Leben füllen. Gleichzeitig haben wir uns als Unternehmen, als Organisation und als Team ESG weiterentwickelt: Viele von Ihnen haben den Wechsel der Gesellschafter der ESG direkt miterlebt und können daher nachvollziehen, dass dieser Prozess ein hohes Maß an zusätzlichem Engagement, neben den Herausforderungen im täglichen Projektgeschäft, von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abverlangt hat. Unter dem Strich stehen jedoch nicht diese besonderen Anstrengungen im Vordergrund, sondern, dass wir mit unseren neuen Gesellschaftern eine Fülle wertvoller Impulse und konkreten Support an die Hand bekommen haben, mit dem wir uns für die Zukunft noch besser, agiler, effizienter und effektiver aufstellen – zum Wohl unserer Kunden. Daher sehen wir für 2016 eine durchweg vielversprechende Perspektive. Vor uns liegen zahlreiche Chancen, gerade auch in Bereichen, die bisher nicht im direkten Fokus der ESG lagen. Lassen Sie sich überraschen und werden Sie Teil auch ganz neuer Erfolgsgeschichten – wir freuen uns darauf! In diesem Sinn wünschen wir Ihnen im Namen des gesamten Teams der ESG viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Unternehmensmagazins, ein frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches, vor allem gesundes neues Jahr. 11.................................. ESG-Familienservice – der Mensch steht im Mittelpunkt 12.................................. Globale Mobilität – Technologiegespräch im ESG-Systemintegrationspark 13.................................. Ausgezeichnet: ESG für ihren Auftritt auf der BMW Group IT belohnt 13.................................. ESG Tech Day in Wolfsburg 14.................................. ESG überzeugt als verlässlicher Partner im Projekt COBRA In Service Support – OCCAR verlängert Beauftragung 14.................................. Neuer Leiter ESG-Verbindungsbüro Bonn 14.................................. Neue TAURUS-Missionsplanung erfolgreich abgenommen 15.................................. English Summary IMPRESSUM Herausgeber Verantwortlich für den Inhalt Ulrich-Joachim Müller (UJM) Unternehmenskommunikation Mitarbeiter dieser Ausgabe Helko Kögel (HK), Verena Kühnemann (VK), Dr. Timm Ohlhof (TO), Hans-Jürgen Thönnißen-Fries (HTF), Achim Vogt (AV) Gestaltung ESG – Design & Medien Druck Seismografics JK GmbH, Unterschleißheim Auflage 2500 Fotos Alle Abbildungen © ESG, wenn nicht anders angegeben. Im Dezember 2015 Kai Horten Götz Graichen ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH Livry-Gargan-Straße 6, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. +49 89 9216-2850, www.esg.de Die Zukunft fest im Blick Bild: Fotolia ESG-Experten-Forum: Hochkarätiger Erfahrungsaustausch zu den Technologiethemen der Zukunft Neben den Köpfen, den besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist das unternehmensweite Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) eine wichtige tragende Säule der Innovationskraft und -kultur der ESG. Mehrfach im Rahmen des externen InnovationsBenchmarking TOP 100 ausgezeichnet, ist es Quelle für Innovation und strategisches Managementwerkzeug zugleich. Im Rahmen des TIM haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESG und ihrer Tochterfirmen die Möglichkeit sich auf vielfältige Art und Weise zu engagieren. So wird ihnen zum Beispiel für sogenannte Mini-TI-Projekte (TI = Technologie & Innovation) Freiraum zur Evaluierung eigener technologisch innovativer Ideen gegeben bzw. für „große“ TI-Projekte die Möglichkeit eröffnet, sich direkt in die Umsetzung der strategischen Technologie-Ziele der ESG einzubringen. Weitere attraktive Chancen für zielgerichtetes nachhaltiges Engagement ergeben sich durch Möglichkeiten der Mitarbeit in spezifischen Technologie-Netzwerken oder in Kompetenzzentren der ESG. Darüber hinaus gibt es im Unternehmen derzeit 35 Mitarbeiter/ innen der Fachlaufbahn, die von der Geschäftsführung zu Technologie-Experten in einem speziellen zukunftsrelevanten Technologiefeld ernannt wurden. Im Oktober 2015 fand zum dritten Mal das Experten-Forum der ESG statt, zu dem mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen waren, die sich im Rahmen des TIM besonders engagiert haben. Nachdem sich die beiden ersten Experten-Foren mit den Schwerpunkten Internet der Dinge, Elektromobilität und unbemannte Fliegende Systeme (unmanned aerial systems, UAS) sowie Funktionale Sicherheit im Umfeld Cyber Physical Systems beschäftigt hatten, lag der Fokus bei dem diesjährigen Forum auf den Themen Cyber Security & Intelligence, Big Data, Augmented / Virtual Reality sowie Autonome Systeme. Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende der Geschäftsführung der ESG, Kai Horten, die Teilnehmer sowie die Vertreter des TIM-Boards und der Personalentwicklung. In seiner Auftaktrede ging er unter anderem auf die Ziele des Experten-Forums ein: konsequente Stärkung des gemeinsamen Erfahrungsaustausches unter den Experten in den nicht nur für die ESG relevanten Zukunftsthemen, Anregung für zukünftige Trends aus Keynotes hochkarätiger externer Referenten, Erarbeitung neuer Ideen für zukünftige Mini-TI-/TI-Projekte be- ziehungsweise Transfer in konkrete Geschäftsideen und last but not least Innovationen im Rahmen von Workshops. Auf die Begrüßung folgte die erste Keynote, für die Sebastian Schreiber, Geschäftsführer der Syss GmbH in Tübingen, gewonnen werden konnte. Herr Schreiber tritt seit mehr als 15 Jahren bei Messen und Kongressen im In- und Ausland als Live Hacker auf und ist zudem als IT-Sicherheitsexperte regelmäßig in Printmedien, Rundfunk und Fernsehen präsent. Im Live Hacking-Teil seines Impulsvortrags demonstrierte er Attacken gegen Web-Shops, DOS-Attacken gegen Internet Web Server, SMS Spoofing und Identitätsklau, Attacken gegen eine Canon-Kamera, Attacken gegen Krypto Devices, SmartphoneTrojaner sowie die Umgehung von Anti-Virus-Software. Weiterhin schilderte er die aktuelle Bedrohungslage 4 & 5 SPEKTRUM IV/15 sowie deren dramatische Verschärfung in den letzten Jahren und ging dabei auch auf das Thema Advanced Persistent Threat ein. Sebastian Schreiber schaffte es, mit seinem beindruckenden Vortrag nicht nur die anwesenden Experten der ESG aus dem Bereich Cyber Security & Intelligence zu begeistern, sondern unterstrich die besondere Bedeutung der IT-Sicherheit für beinahe alle gesellschaftlichen Domänen. Nach der Keynote folgten Fachvorträge von ESG-Kolleginnen und -Kollegen zu den Themen Detektion, Identifikation und Abwehr von MiniDrohnen, Evaluation neuartiger Technologien im Anwendungsbereich Cyber Security & Intelligence sowie Big Data-Projekte im Umfeld Automotive. Als Beispiel sei hier das erste Thema herausgehoben, bei dem aus dem TIM heraus durch mehrere Mini-TIProjekte und ein TI-Projekt in nur fünf Monaten ein einzigartiges System zur Abwehr von Mini-Drohnen entstand, das im Juni dieses Jahres während des G7-Gipfels in Elmau erfolgreich eingesetzt werden konnte. Den Nachmittag des Experten-Forums eröffnete Michael Carl von der 2b AHEAD ThinkTank GmbH in Leipzig, welche Trendanalysen zu den Lebens-, Arbeits- und Konsumwelten der Zukunft erstellt. Herr Carl untersucht als Director Analysis & Studies mit seinem Researcher-Team die Veränderungen von Lebens- und Arbeitswelten, technologische Innovationen und Geschäftsmodelle der Zukunft. Im Rahmen seines Impulsvortrags „Wie wir 2025 leben“ ging er unter anderem darauf ein, wie wir zukünftig über Sprache, Mimik, Gesten und letztlich über Gedanken mit Geräten auf eine „menschliche Art“ kommunizieren werden. Er arbeitete heraus, wie Technologie zu einem persönlichen digitalen Assistenten in allen Lebenslagen wird, der der Einzelne womöglich sogar mehr Vertrauen schenken wird als seinem lebendigen menschlichen Gegenüber. Angeregt durch die Ausführungen des Zukunftsforschers beschäftigten sich die Teilnehmer anschließend in drei parallelen Workshops mit den Zukunftsthemen Autonome Systeme, Augmented/Virtual Reality sowie Cyber Security & Big Data. Die Workshops wurden jeweils durch ESG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbei- ter vorbereitet und moderiert, wobei für jeden Workshop eine unterschiedliche Methodik für die jeweils konkrete Durchführung vorgesehen war. So wählten die Moderatoren des Workshops Autonome Systeme die Methodik „Welt-Café“, bei denen Einladende jeweils Gäste an sieben Stehtischen begrüßten und mit diesen eine Gesprächsgruppe bildeten, die sich jeweils um die Beantwortung einer Tischfrage kümmerte. Nach jeweils 15 Minuten wechselten die Gäste dann zu einem anderen Tisch. Die Fragen beschäftigten sich mit den Themenblöcken Autonomes Fahren, Autonomes Fliegen, Autonomie in der Logistik, autonome militärische Systeme und autonome Systeme im täglichen Leben (Haushalt). Die Moderatoren des Workshops Cyber Security & Big Data definierten unter anderem Cyber-Planeten, also wichtige Lebens-, Wirtschaftsund Industriebereiche, die in starkem Maße Cyber-abhängig und damit vielfältigen Risiken ausgesetzt sind. Beim Workshop Augmented/ Virtual Reality wählten die Moderatoren als Beschreibungsmittel für Zukunfts-Szenarien sogenannte Aug- mented Reality Marker (AR Marker). Ausgewählte Ergebnisse der drei Workshops wurden anschließend allen Teilnehmern des Experten-Forums im Plenum vorgestellt. Zum Abschluss des offiziellen Teils zog Kai Horten ein positives Fazit des dritten ESG-Experten-Forums: Insbesondere durch die gelungene Mischung aus externen Keynotes sowie internen Fachvorträgen und Workshops wurde eine ideale Basis zum gemeinsamen Networking rund um die wichtigen Zukunftsthemen geschaffen und gleichzeitig neue Ideen für zukünftige Innovationen zu Tage gefördert. Nicht zuletzt auch durch die besondere Atmosphäre des Klosterareals inspiriert und gestärkt, tragen die Teilnehmer des Experten-Forums nun ihre Erfahrungen und Anregungen in alle Unternehmensbereiche der ESGGruppe weiter: So ist sichergestellt, dass das Technologie- und Innovationsmanagement als Grundlage für den Erfolg der ESG als verlässlicher Partner für die Schaffung individueller Lösungen für die technologischen Herausforderungen ihrer Kunden permanent weiterentwickelt wird. HTF ESG – Partner für Safety & Security im Automotive-Bereich: Intelligentes Big Data Monitoring Tragfähige Technologien zur Erkennung von Bedrohungen aus dem Cyberraum (Cyber Intelligence, Cyber Threat Detection), zur Erkennung von Anomalien in Netzen beziehungsweise an Netzübergängen (Anomaly Detection, Security Monitoring) sowie zur intelligenten Netzverkehrslenkung (Network Traffic Management) basieren auf der Echtzeit-Erkennung von Strukturen in IP-Massendaten. Wirksame Verteidigungslinien Derzeit verfügen die führenden Automotive-OEMs über Lösungen wie Firewalls, Intrusion Detection-Systeme, Security Incident & Event Management (SIEM), Sandboxing (Kapseln/Testen von Schadsoftware) oder Honeynets, also Netzzugänge oder Webseiten, die Angreifern „echte Zugänge“ in das IT-System des Unternehmens vortäuschen. Derartige Systeme im Backend stoßen jedoch neuesten Untersuchungen zufolge als „Verteidigungslinie“ mehr und mehr an ihre Grenzen. Dies gilt umso mehr, wenn konventionelle Access-ControlMechanismen wie eine 2-Faktor-Authentisierung aus dem klassischen IT-Bereich beim teilautomatisierten Fahren, Angriffe auf Netzwerke im Fahrzeug oder auf fahrzeugnahe Infrastrukturen absichern sollen. Hierzu werden dringend neue Methoden und Denkansätze benötigt. Da aktuelle Angriffe eine tatsächliche Bedrohung auf das Backend von OEM, Third Parties und auf FahrzeugInfrastrukturen darstellen, müssen Angreifer, die zielgerichtet und über hinreichend finanzielle und personelle Ressourcen verfügen, um Operationen wie Advanced Persistent Threats (APT) durchzuführen, auf eine wirksame Verteidigungslinie treffen. Anstelle von noch mehr Firewalls, VPNs und bekannten Grundschutzmaßnahmen sollten diese vielmehr dem Prinzip des „Security by Design“ sowohl für die Embedded IT im Fahrzeug als auch im Backend folgen. Im Rahmen der Verfolgung von innovativen Eigenentwicklungen hat die ESG im Sinne eines Proof of Concept experimentell nachgewiesen, dass 6 & 7 SPEKTRUM IV/15 sich marktgängige Big Data-Technologien (konkret: Event-Stream-Prozessoren und In-Memory-Computing) grundsätzlich dazu eignen, breitbandige IP-Ströme in Automotive-ITNetzwerken in Echtzeit zu analysieren. Darin enthaltene Datenstrukturen (Übertragungsprotokolle, Anomalien, Schadsoftware) können regelbasiert in Echtzeit erkannt und ausgewertet werden (Projekt „Evaluation neuartiger Technologien im Anwenudgskontext Cyber Security & Intelligence“). Anwendungsfall: hochautomatisiertes Fahren Ein konkreter praktischer Anwendungsfall ist die Unterstützung und Absicherung des hochautomatisierten Fahrens (HAF) mittels des Austausches von Daten zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur (Projekt „SuperHAF“). Aktuelle Lösungsansätze aus der Sicherheitsforschung befördern so die praktische Umsetzung der spannenden Technologien auf dem Weg zum autonomen Fahren bei gleichzeitiger Gewährleistung der Kundenanforderungen nach maximaler Sicherheit. Sichere Connected-Car-Funktionen sind entscheidend für den Markterfolg der darauf aufbauenden innovativen Produkte. Der Einsatz der EchtzeitStreaming-Analyse eröffnet in dieser Hinsicht neue Möglichkeiten für eine abgesicherte, effektive und effiziente Datenkommunikation innerhalb des Fahrzeugs (Steuergeräte- und Systemarchitektur) und darüber hinaus (fahrzeugübergreifende Kommunikation, Anbindung an IT-Backbone). Die Überprüfung der Machbarkeit und die Analyse der heute zu erwartenden Grenzleistung erfolgt exemplarisch mit marktgängiger Technologie (zum Beispiel: Apache Hadoop oder SAP HANA) und einem quelloffenen System (Apache Flink): anhand von drei aufeinander aufbauenden Anwendungsfällen mit definierten Netzwerkverkehren für Tracing-Anwendungen oder Datenmodellen, die eine Untersuchung von Security, Privacy und Safety im Idealfall zulassen. Das Mapping der anzuwendenden Methoden und Standards stellt jedoch bei Berücksichtigung der Klassifizierung der Signale und Daten, wie Reifendruck oder Innentemperatur von Fahrzeugen, bei gleichzeitiger Korrelation von Telematik-Daten, wie GPS-Koordinaten und Wetterdaten mit Auskünften zu Straßenverhältnissen in Schlechtwetterlagen, eine große Herausforderung für die Datenmodelle dar. Denn diese müssen eine verlustfreie Entgegennahme und Wiederbereitstellung von Netzwerkverkehren sowie Evaluierung der Technologie im Grenzbereich von Datenvolumina und Datendurchsatzrate durch Big-Data-MonitoringLösungen herstellen. Die regelbasierte Strukturerkennung in Netzwerkverkehren baut hierbei auf einer Echtzeit-Analyse einlaufender Netzwerkverkehre und die regelbasierte Erkennung enthaltener Daten-/Verkehrsstrukturen auf. Eine Echtzeit-Filterung von Netzwerkverkehren und regelbasierter Ereigniskontrolle auf Basis entsprechender Sicherheitspolicies sind weitere Herausforderungen, die eine beispielsweise grenzüberschreitende Verkehrslenkung von Fahrzeugen möglich machen. Anomalien, Datenschutzverletzungen oder echte Angriffe auf diese Art der Kommunikation benötigen ein Next Generation Security Monitoring (NGSM) für die Analyse von Datenströmen in Echtzeit, um auch die Sicherheitsfunktionen wie die von vernetzten Assistenzsystemen sicherzustellen und zu kontrollieren. Über Gateways werden die Connected-Car-Dienste im Backend initiiert und Daten zum und aus dem Auto übertragen; in den Systemen werden riesige Datenmengen im Terabytebereich an Logfiles erzeugt. Die Analyse der Datenmengen am Beispiel Tracing basiert auf einem Datenbestand bei beispielsweise 20 Fahrzeugen von 20TB in mehr als 200.000 Dateien. Das bedeutet, dass zukünftig einige hundert MB an Daten in Form von Logfiles pro Tag und Pkw im Backend aufgenommen, verarbeitet und analysiert werden müssen. Das entspricht mehr als 1 Billion Datensätzen, die über die Fahrzeug-Bussysteme ausgetauscht werden. Big Data-Architekturen Die Grundwerte der IT-Sicherheit: Vertraulichkeit einer Information, Integrität und Authentizität eines Systems oder einzelner Daten sowie die Verfügbarkeit einer Funktion erfordern im Kontext der Privacy je nach Typ des Assets (also wünschenswerter Funktionen wie eCall oder Remote Update) unterschiedliche wirksame Maßnahmen. Eine klassische Datenverschlüsselung etwa schützt die Vertraulichkeit der Daten, nicht jedoch die Integrität. Sie kann auch Anonymisierung und Pseudonymisierung behindern. Eine Zugriffsbeschränkung schützt eventuell die Vertraulichkeit persönlicher Daten, kann aber gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit haben. Alle Permutationen und Kombinationen für Security, Privacy, Safety aus dem Umfang aller potenziell gewonnener Sensor- und Steuerdaten benötigt Big Data – Stichwort ist hier „Real Time Event Processing“. Dazu gibt es Frameworks wie Apache Storm, Apache Flink u.a. Die Verfügbarkeit von Werkzeugen allein bedeutet aber noch keine tragfähige Architektur. Für Big Data gibt es spezielle Architekturen, die mit entsprechenden Werkzeugen umgesetzt werden. Hierzu verfügt die ESG über entsprechende Praxisbeispiele. Das StreamingVerarbeitungs-Prinzip steht für die kontinuierliche Verarbeitung von Eingangsdaten und -signalen bei gleichzeitiger kontinuierlicher Bereitstellung von Ergebnisdaten und -signalen. Eingangsdaten liegen oft als Datenstrom vor. Ebenso werden die Ausgangsdaten oft als Datenstrom gefordert. Diese Fähigkeit wird im Complex Event Stream Processing (CEP) genutzt, wo komplexe Regeln die Verarbeitung der Daten steuern. In-Memory-Datenbanken ermöglichen den Zugriff auf Informationen in Echtzeit. Daten in einer Größenordnung von bis zu mehreren hundert Terabyte können aus dem langsamen Festplattenspeicher in den schnellen Hauptspeicher (RAM) verlagert werden. Erst seit jüngster Zeit schöpfen Applikationen die Leistung von In-Memory-Datenbanken vollständig aus, was insbesondere durch fallende Kosten für RAM begründet ist. Durch ihre verteilte Systemarchitektur bieten In-Memory Data Grids eine ausfallsichere Plattform für wachsende Daten- und Verarbeitungsanforderungen im Bereich Big Data. Analytische Datenbanken gehören zur Klasse der relationalen Datenbanken. Sie sind für das Einsatz-Szenario Online Analytical Processing (OLAP) optimiert, welches sich durch moderat große Datenmengen, umfangreiche Unterstützung der Abfragesprache SQL sowie einer kleinen bis moderaten Anzahl der Benutzer charakterisiert. Analytische Datenbanken sind nicht neu und werden für Big Data-Projekte oft zusammen mit Hadoop eingesetzt. ESG: umfassende Services Die ESG unterstützt die AutomotiveUnternehmen, sich vor bekannten sowie neuartigen Angriffen zu schützen und ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen. Die Lösungen und Dienstleistungen decken dabei alle relevanten Bereiche ab: von Cyber Readiness über Threat Intelligence und Managed Security bis zum Incident Management & Response. Bei den Herausforderungen im Bereich Industrie 4.0, Smart Grids und Connected Car kann die Verantwortung für CyberSicherheit nicht einfach an Lieferanten delegiert werden. Stattdessen müssen sich die Hersteller umfassender Systeme und Infrastrukturen der Verantwortung stellen und Cyber-Sicherheit als zentralen Baustein in der Unternehmensstrategie verankern. Bereits anerkannte Normen und Standards, Governance-, Risk- und ComplianceRegelwerke sind dafür ebenfalls wichtige Elemente. Die digitale Transformation lässt sich mit innovativen Geschäftsmodellen dann sicher vorantreiben, wenn Security und Safety als Design- und Qualitätskriterium bei der Systementwicklung und Prozessgestaltung zum Schutz der Un- ternehmenswerte verstanden werden. Die Themen „Cyber Security & Intelligence“ gewinnen dabei angesichts der rasch fortschreitenden Digitalisierung und dramatisch wachsender Datenvolumen zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist Wissensüberlegenheit eine notwendige Voraussetzung für Handlungsfähigkeit. Daher bündelt die ESG ihre Kompetenzen mit denen namhafter hochqualifizierter Spezialisten im Partnernetzwerk Center of Cyber Security Excellence (CCSE). In Verbindung mit dem ESG Cyber Training Center und dem ESG Cyber Living Lab bietet die ESG umfassende, kundenspezifische Services an: Security made in Germany. HK Handlungssicherheit für Entscheider: ESG Cyber Training Center Seminar: Automotive Security-Grundlagen für Führungskräfte SE MI N AR-I NHALTE: AUSZUG Risikofelder und Schutzmaßnahmen / Empfehlungen } } } } } } } } } Missbrauchsszenarien bei Car2X bzw. Vehicle2X Fahrzeugsteuerung – Eingriffe via Internet, Gateway-Attacken, Funk- Adapter und OBD Schwachstellen bei der Smart-phone-Kopplung Angriffsszenarien auf Kfz-Systeme am Beispiel von Reifendruck-Kontrollsystemen und LIDAR Angriffe und Problematik by Pay-as-you-drive-Modulen und -Konzepten Angriff via Man-in-the-Middle-Attacke auf Automotive Telematik-Dienst Unfalldatenschreiber bzw. Datenschreiber für automatisiertes Fahren (Technik, Datenschutz und juristische Fragestellungen) eCall – Ungeklärte Aspekte bei Datenschutz, Tracking und forensischer Auswertung Angriffsszenarien auf Car-Sharing-Systeme Haftungs-, Datenschutz- und Privacy-Aspekte } BDSG und Datenschutz im Automotive-Umfeld } „Besitz“ von Daten } Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr } Verantwortlichkeit und Haftung im Kontext von automatisiertem Fahren } Lifecycle und Qualitätssicherung }Vorratsdatenspeicherung } Regeln und Sicherheitsstandards beim Datenzugriff und Datenschutz } Ethik und gesellschaftliche Akzeptanz Forensik im Automotive-Bereich – Zweck, Bedeutung, Möglichkeiten }Datensicherungs-Sichtweise }IT-Sicherheits-Sichtweise }Forensik-Sichtweise } Grenzen von Penetrationstests und Reverse Engineering Weiterführende Informationen: www.cybertraining.esg.de 8 & 9 SPEKTRUM IV/15 ESG liefert Ausbildungssimulator für Joint Fire Support Teams Im Oktober hat die ESG den Auftrag vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zur Lieferung eines Ausbildungssimulators für Joint Fire Support Teams (JFST) und Forward Air Controller (FAC) erhalten. Mit dem Simulator werden verschiedene Aufgaben der JFST und FAC im aufund abgesessenen Einsatz gelehrt und vertieft. Eine der Hauptaufgaben ist dabei das Anfordern, Lenken und Leiten von indirektem Feuer (IndirF) von Land und See sowie Luftnahunterstützungsmissionen (CAS – Close Air Support). Den Auszubildenden wird mittels der Simulationssoftware Virtual Battlespace 3 ein virtuelles Szenario bereitgestellt, in dem sie realitätsnah agieren können. Die Anlage besteht aus einem Verfahrenstrainer als Hörsaallösung und einem Handlungstrainer mit zwei Fahrzeugnachbauten (Fennek). Somit ist das Training von bis zu drei Besatzungen entweder unabhängig voneinander oder gemeinsam möglich. Ergänzend zu zwei Projektionsdomen werden Head-Mounted Displays mit Bewegungssensoren sowie Gerätenachbauten (Laserentfernungsmesser, Funkgeräte, Nachtsichtbrillen und Zielmarkierer) der Firma e.sigma Systems GmbH eingesetzt. Die Softwareerstellung und die Gesamtsystem integration werden durch die ESG durchgeführt. Der Ausbildungssimulator wird am Ausbildungszentrum Munster Ausbildungsbereich STF/IndirF in Idar-Oberstein aufgebaut und ab Mitte 2017 durch die Bundeswehr betrieben werden. Die Beauftragung durch das BAAINBw belegt die Leistungsfähigkeit der ESG als Partner der Bundeswehr für maßgeschneiderte Lösungen für Simulation & Ausbildung im Bereich der Vernetzten Operationsführung. UJM Bilder: e.sigma Systems GmbH / ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH „Achtung.Passau!“ ESG liefert Informationsmanagementsystem für den Katastrophenfall Die Stadt Passau wird aufgrund ihrer geografischen Lage an den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz seit jeher von Hochwasser heimgesucht. Die Stadt und ihre Bewohner sind in gewisser Weise bereits im Umgang mit diesen Situationen geübt. Dennoch ist dies, insbesondere bei sehr schweren Hochwassern, wie im Juni 2013, eine große Herausforderung sowohl für die Bewohner als auch für den Krisenstab der Stadt. Neben den vielen Aufgaben, die im Katastrophenfall zu erledigen sind, gilt es auch, die Bürger ständig über die aktuelle Lage zu informieren. Bisher wurden die Informationen manuell in das Managementsystem der Stadt eingegeben und ebenso über die sozialen Netzwerke verbreitet. Auf die gleiche Weise wurden Aktualisierungen der Lage weitergegeben. Hinzu kam, dass die Webseite der Stadt Passau während einer Katastrophe sehr hohe Zu- griffszahlen aufwies, so dass die Erreichbarkeit der Webseite erschwert wurde. Diese Umstände machten es erforderlich nach einer neuen und zeitgemäßen Lösung zur Information der Bürger zu suchen, damit für diese die benötigten Lageinformationen aktuell und schnell erreichbar sind. Mit der technischen Umsetzung wurde Mitte Juli 2015 die ESG mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung mit Lage- und Informationssystemen beauftragt. TARANIS* – leistungsfähige Grundlage für eine passgenaue Lösung Zum Einsatz gelangt hierbei ein Lösungsbaustein aus der von der ESG entwickelten TARANIS NetworkEnabled Solution Suite. Vom Krisenzentrum bis zum einzelnen Bürger bieten die maßgeschneiderten TARANIS-Lösungen eine schnelle Informationsverteilung und sichere, echtzeitfähige Kommunikation. Bei dem Informationsmanagementsystem im Katastrophenfall „Achtung. Passau!“ handelt es sich um eine vollständige Web-Applikation, die ohne zusätzliche Softwareinstallation mit jedem Browser angezeigt und genutzt werden kann. Zusätzlich wurde eine „Achtung.Passau!“-App entwickelt, die von jedem Bürger kostenfrei auf seinem Android- bzw. iOS-fähigen Smartphone installiert werden kann, um auch mobil mit den aktuellen Lageberichten versorgt zu werden. Parallel zu der App erfolgt die automatisierte Information der Bürger sowohl über die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter als auch über die etablierten Informationskanäle wie E-Mail und die Homepage der Stadt Passau. Das für die Stadt Passau realisierte System lässt sich in drei Hauptbestand- teile untergliedern: Das Backend, das Frontend und die App. Wo alles zusammengeführt wird – das Backend Beim Backend handelt es sich um eine Serveranwendung, welche für die Datenerfassung, Datenspeicherung und Datenpflege verantwortlich ist. Auf Grundlage einer Browser-basierten Web-Applikation können bereits schon während der Lagebesprechung die ersten Informationen und Inhalte in das System eingegeben werden. Hierfür stehen dem Nutzer sowohl vordefinierte Eingabemasken als auch Freitext-Eingabefelder zur Verfügung. Unterstützt wird er dabei durch einen Texteditor in Anlehnung an vertraute Editoren aus der Textverarbeitung. Die inhaltliche Gliederung des Lageberichts erfolgt durch einfache Selektion von Kategorien, welche vordefinierten 10 & 11 SPEKTRUM IV/15 Themenbereichen zugeordnet sind. Zu jedem Zeitpunkt bietet das System dem Nutzer die Möglichkeit sich den aktuellen Bearbeitungsstand des Lageberichts in einer Vorschau anzeigen zu lassen. Änderungen, Anpassungen und Löschungen sind während der Bearbeitungsphase immer möglich, um die Handlungsfähigkeit auch bei kurzfristigen Lageänderungen zu gewährleisten. Neben reinen Textinformationen lassen sich selbstverständlich auch Bilder und Links in den Lagebericht einbinden. Die Bilder können hierbei aus einer Medienbibliothek des Systems ausgewählt werden. Diese Bibliothek stellt sicher, dass nur freigegebenes Bildmaterial bei der Lageberichterstellung verwendet werden kann. Sobald der Lagebericht fertiggestellt und geprüft ist, kann dieser durch einen Mausklick publiziert werden. Durch Betätigung der gleichnamigen Schaltfläche erfolgen mehrere Aktionen zeitgleich. Zum einen wird die Entwurfsfassung des Lageberichts in die finale Version als PDF-Datei umgewandelt und in der Archivdatenbank des Systems abgelegt. Ein Löschen bereits archivierter Lageberichte wird aus Gründen der Revisionssicherheit durch das System verhindert. Zum anderen erfolgt die automatische Weitergabe des Lage- berichts an die ausgewählten Informationskanäle – App, E-Mail, Homepage, Facebook und Twitter – zur schnellen Benachrichtigung der Bürger und der Medien über die aktuelle Lage. Neben den Lageberichten selbst, den Kategorien und dem Bildmaterial lassen sich weitere Informationen in der Datenbank im Backend ablegen. Hierzu gehören unter anderem die E-Mail Adressen von Bürgern, die sich im Sinne einer Abonnement-Funktionalität für die Zusendung von Lageberichten registriert haben sowie die E-MailAdressen von Medienvertretern. Die Rechteverwaltung basiert auf einem schlanken Nutzer-/Rollenkonzept, um auch in diesem Punkt der Schnelligkeit und Bedienungsfreundlichkeit des Systems gerecht zu werden. So sind in der aktuellen Systemverwaltung vier unterschiedliche Nutzerprofile mit den für ihren Aufgabenbereich voreingestellten Rechten hinterlegt. Sollten über diese Standardkonfiguration hinaus weitere Nutzer bzw. Rechte vergeben werden müssen, lassen sich diese Änderungen einfach in der Systemverwaltung einpflegen. An dieser Stelle gilt ebenso das, was für das gesamte System zutreffend ist: Skalierbarkeit und flexible Erweiterungsfähigkeit nach Anforderung des Kunden und der gestellten Aufgabe. Übersichtlich und informativ – das Frontend Bei dem Frontend handelt es sich um die Webseite „Achtung.Passau.de“, die im Katastrophenfall anstelle der Standard-Webseite der Stadt Passau – „Passau.de“ – aufgerufen wird. Diese Webseite verschafft dem Bürger einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklungen, die neuesten Lageberichte und die Pegelstände der Flüsse rund um Passau. Der Aufbau der Webseite „Achtung.Passau.de“ orientiert sich an der Corporate Identity der Stadt Passau. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich sowohl die Darstellung als auch das Bedienkonzept an dem gewohnten Internetauftritt der Stadt Passau ausrichtet und der Bürger sich ohne Umgewöhnung sehr schnell zurechtfindet. Gerade dem Punkt Bedienerfreundlichkeit wurde bei der Entwicklung dieses Informationssystems große Bedeutung beigemessen. Der Grundsatz eines intuitiven Bedienkonzepts zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte System, denn gerade bei derartigen Stresssituationen steigt das Risiko von Fehlern bei der Eingabe und der Bedienung. Wichtig ist, dass der Nutzer und der Bürger durch die Anwendung geführt werden und dadurch die Gefahr von Fehlern möglichst gering gehalten werden kann. Dem heutigen Standard entsprechend steht dem Bürger neben einer Volltextsuche ein themenorientierter Zugriff auf Inhalte aus den Lageberichten zur Verfügung. Eine weitere Selbstverständlichkeit ist der barrierefreie Zugang zu den Lageberichten. Hierfür wurde eine Readspeaker-Funktionalität in die Web-Anwendung integriert. Intuitiv und mobil - die App Die dritte Entwicklungssäule des Systems bildet die App, welche die Smartphone-Betriebssysteme Android und iOS unterstützt und auf allen gebräuchlichen Smartphones lauffähig ist. Die App kann kostenfrei aus dem Google Play Store und dem Apple App Store installiert werden. Über PushNachrichten wird der Nutzer der „Achtung.Passau!“-App automatisch über die neuesten Lageentwicklungen informiert und mit den immer aktuellen Lageberichten versorgt. Ein themen orientierter Zugriff auf spezielle Inhalte aus den Lageberichten ist über die Filterung nach Kategorien auch in der App möglich. Eine besonders komfortable Funktion für den Nutzer der App bietet die Möglichkeit, per Telefon bzw. E-Mail direkt mit dem Bürgertelefon der Stadt Passau in Kontakt zu treten oder den Facebook- bzw. Twitter-Auftritt der Stadt Passau aufzurufen. Die offene Architektur und der Open Source-basierte Ansatz bieten aus technischer Sicht eine zukunftsfähige Lösung, die sich auch kurzfristig auf erforderliche Änderungen und Erweiterungen anpassen lässt. Gleichzeitig hat sie auch aus wirtschaftlicher Sicht Vorteile, da sie die Nutzung teurer Drittlizenzprodukte obsolet macht. ESG: Idealer Partner für maßgeschneiderte Informationsmanagementsysteme Wie am Beispiel der Stadt Passau übernimmt die ESG neben der reinen Softwareentwicklung auch die Service- und Pflegemaßnahmen für die Anwendung in Abhängigkeit der Anforderungen des Kunden. Hierzu zählen unter anderen das Web-Hosting, die Bereitstellung eines SSL-Sicherheitszertifikats, die Durchführung von Schulungen und die Integration der Anwendung in eine bestehende Systemumgebung. Mit dem Informationsmanagementsystem „Achtung.Passau!“ wurde ein System realisiert, das die Zeitdauer von der Lagefeststellung bis zur Information der Bürger deutlich reduziert, größere Handlungssicherheit für die Krisenmanager bietet und eine technische Lösung garantiert, die sich an den Erfordernissen der Zukunft messen lässt. AV *) TARANIS ist eine eingetragene Gemeinschaftsmarke der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH ESG-Familienservice – der Mensch steht im Mittelpunkt Foto: Fürstenberg Institut GmbH Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile – ein Unternehmen, das sich um das Wohlbefinden seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert, sollte auch die privaten Heraus forderungen im Blick haben. Den Beruf und die Familie mithilfe des Unternehmens gut miteinander vereinbaren zu können, ist ein wesentlicher Faktor für berufliche Leistungsfähigkeit, Berufszufriedenheit und Motivation und wirkt sich somit positiv auf den unternehmerischen Erfolg aus. Vor diesem Hintergrund hat die ESG, neben den klassischen Angeboten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, nach neuen Wegen gesucht, wie sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser unterstützen kann – auch in belastenden Lebenssituationen. Ganz gleich ob die Tagesmutter ausfällt, die Ferienbetreuung nicht geregelt ist, ein Kind ernsthaft erkrankt oder ein Elternteil (zeitweise) intensiver häuslicher Pflege bedarf – bietet der ESG-Familienservice konkrete und unbürokratische Unterstützung an. Mit dem Fürstenberg Institut wurde hierfür ein Partner gefunden, der allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem umfassenden Leistungsangebot zur Seite steht: Von der persönlichen, jederzeit absolut vertraulichen, Beratung in allen Lebenslagen bis hin zur ganz konkreten Vermittlungshilfe im Notfall, wenn zum Beispiel die Tagesmutter plötzlich ausfällt. Bei Fragen zur Kinderbetreuung, dem beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit oder der Pflege der eigenen Eltern hilft die Beratung von Fürstenberg for Family weiter. Fast noch wichtiger als die Beratung in organisatorischen Angelegenheiten ist die psychologische Unterstützung, die dieser Service bietet. Studien zeigen, dass beispielsweise pflegende Angehörige nach einer gewissen Zeit oft- mals massiv überfordert sind – physisch wie psychisch. Deshalb zeigen die Fürstenberg-Berater auch Strategien auf, um rechtzeitig gegensteuern zu können und so den eigenen Burnout zu verhindern. Aber auch ganz praktisch: Denn die Dauer der Suche nach einem geeigneten Platz in einer Facheinrichtung (Kita, Pflegeinstitution o.ä.) oder einer passenden Haushaltshilfe kann durch das Know-how und das Netzwerk des Fürstenberg Instituts signifikant verkürzt werden. Neben der Beratung und Vermittlung bietet das Fürstenberg Institut im Rahmen des ESG-Familienservices für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergänzende Unterstützung: Durch kostenfreie Vorträge, Newsletter und einen geschützten Login-Bereich auf der Website gibt das Fürstenberg Institut präventive Anregungen zu Themen, die die Gesundheit, Stabilität und Leistungsfähigkeit stärken. Es werden praxis taugliche Tipps und Informationen vermittelt zur Verbesserung der Alltagsbewältigung von beruflichen und privaten Herausforderungen. Mit dem ESG-Familienservice realisiert das Unternehmen ein weiteres richtungweisendes Element und unterstreicht sein Engagement als verantwortungsvoller Arbeitgeber. VK Der Familienservice der ESG auf einen Blick: } Beratung zu Themen, wie – Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Elternschaft und Erziehungsfragen – Schule, Bildung und Berufsfindung – Partnerschaft und Familie – Alltags- und Haushaltsorganisation – Vorsorge- und Pflegethemen – Umgang mit Pflegebedürftigkeit / Krankheit von Angehörigen } Unterstützung bei der Vermittlung von – Kinderbetreuungsangeboten (Regel- und private Betreuung) – Not- und Ferienbetreuung für Kinder –Haushaltspersonal – Pflegepersonal und Betreuungseinrichtungen 12 & 13 SPEKTRUM IV/15 Globale Mobilität – Technologiegespräch im ESG-Systemintegrationspark Dr. Heiko Borchert begeistert das Auditorium während des Technologiegesprächs in Garching. Über 150 Kunden und Partner folgten der Einladung des Accounts BMW der Automotive Division der ESG zum 7. Technologiegespräch – dieses Mal in den Systemintegrationspark Garching. Auf dem „Marktplatz“ konnten sich die Teilnehmer umfassend über spannende Projekte der ESG informieren und sich mit den ESG-Experten über aktuelle Trends und Entwicklungen rund um konkrete Innovationen aus den Bereichen Augmented Reality, Security im Fahrzeug, ISO26262, Vernetzung zum Nachrüsten oder Datenanalyse austauschen. Nach der Begrüßung durch den Executive Vice President der Automotive Division, Berthold Puchta, und die Verantwortlichen für Systems Engineering E/E sowie IT-Systeme & Service des Accounts BMW, Frank Nies und Andreas Lange, stand der Vortrag von Dr. Heiko Borchert: „Globale Mobilität – Brennpunkt geostrategischer Veränderungen“ im Mittelpunkt des Abends. Doch zuvor präsentierte Frank Nies den Gästen den im November gewon- nen BMW Q-Award für den Bereich Customer Protection: Das Team der ESG für „Elektronik Fahrzeug Analyse System“ wurde von BMW für seine besonderen Leistungen bei der Verknüpfung wertvoller technischer Dia- gnosedaten als Grundlage statistisch belastbarer Fehleranalysen ausgezeichnet. Dr. Borchert begeisterte die Anwesenden anschließend mit seinem Vortrag. Dabei stellte er anhand beeindruckender Beispiele und Studi- BMW Q-Award für Customer Protection: Frank Nies gratuliert den stolzen Kollegen. en die neuesten Erkenntnisse geostrategischer Verflechtungen und Abhängigkeiten vor. Dr. Borchert unterstrich unter anderem die sicherheitspolitische und gesamtwirtschaftliche Bedeutung globaler Mobilitätsströme und deren Infrastruktur und mahnte einen noch intensiveren strategischen Dialog zwischen Staat und Wirtschaft an. Dr. Borchert arbeitete mehrere Jahre als externer Experte der Innenrevision eines Verteidigungsministeriums und hat Behörden sowie Unternehmen bei der Identifizierung und Bewältigung langfristiger Sicherheitsherausforderungen konzeptionell beraten. Er ist Referent an Universitäten, sicherheitspolitischen Bildungseinrichtungen und Konferenzen, Autor von mehr als 120 Veröffentlichungen und Mitherausgeber der Schriftenreihe „Vernetzte Sicherheit“. Gleichermaßen angeregt durch den Vortrag und die Innovationsprojekte des Marktplatzes nutzten die Teilnehmer noch bis in den Abend hinein die Gelegenheit zu weiterführenden Gesprächen über eines der Zukunftsthemen schlechthin: globale Mobilität. UJM Ausgezeichnet: ESG für ihren Auftritt auf der BMW Group IT belohnt Über 3500 IT-Experten von BMW sowie ausgewählter Zulieferer und Dienstleister trafen sich am 21. und 22. Oktober in der Münchner Zenithhalle. Die BMW Group IT Messe ist eine Informationsmesse mit ausgewählten Lieferanten zur Förderung des fachlichen Austauschs rund um aktuelle BMW Projekte sowie Innovationsthemen aus der Business- und der Fahrzeug-IT. Die ESG konnte mit ihrem Auftritt auch auf der diesjährigen BMW Group IT Messe auf ganzer Linie überzeugen. Der attraktiven Aufbereitung und leidenschaftlichen Präsentation richtungsweisender Technologievorhaben rund um Cyber Security, Connected Car und Augmented Reality war es zu verdanken, dass das Team der ESG nicht nur zahlreiche Einzelbesucher, sondern auch die Teilnehmer von elf so genannten Guided bzw. VIP Tours am Stand begrüßen durften. Dies war ein erneut deutliches Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren und belegt, dass die ESG mit ihrem Portfolio im besten Sinn auf der richtigen Straße unterwegs ist – getreu dem Motto „Engineering auf der Überholspur“. Ausgezeichnetes Teamwork als Grundlage für Erfolg: bester Messestand ESG Tech Day in Wolfsburg Der ESG Tech Day am 6. Oktober in Wolfsburg stand ganz unter dem Motto Security. Spannende Themen wie „Security-Aspekte bei End2EndDiagnose“ und „Telematik für den After Market“ erwarteten die hochrangigen Gäste des Tech Day in der Fachausstellung. Das Automotive Team der ESG nutzte diese besondere Gelegenheit zum Austausch an den Ausstellungsständen intensiv. Highlight des diesjährigen Tech Day bildete der Vortrag „Digitale Car Forensics“ mit Live-Hacking-Demonstration von Dipl.-Ing. Thomas Käfer. Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen ist unter IT-Sicherheitsaspekten und Datenschutzbetrachtungen bisher weitgehend unerforscht. Thomas Käfer beschäftigt sich mit dem Thema Sicherheit und Datenschutz im Automotive-Sektor aus der Sicht des IT-Fachmanns und Forensikers. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Verbindung eines inspirierenden Fachvortrags mit der Präsentation des umfassenden Leistungsportfolios der ESG im Bereich Security für Automotive-Anwendungen. UJM Live Hacking Demo mit Thomas Käfer Klaus Straub im Gespräch mit den Experten der ESG Unter den hochkarätigen BMW Besuchern waren unter anderen Klaus Straub (CIO), Frank Reitz (Programmleiter IAP und Leiter Kundenzufriedenheitsmanagement, Serviceprodukte, -systeme) und Niklas Wagner (Leiter Aftersales Business Management). Krönender Abschluss einer erfolgreichen BMW Group IT 2015 war die Auszeichnung der ESG für den besten Messestand durch eine namhaft besetzte Fachjury des Veranstalters: Das sichtbar zufriedene Team der Automotive Division freut sich schon darauf, die Planungen für das Jahr 2016 aufzunehmen. UJM 14 & 15 SPEKTRUM IV/15 ESG überzeugt als verlässlicher Partner im Projekt COBRA In Service Support – OCCAR verlängert Beauftragung Nachdem sich die ESG mit ihrem Angebot im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für das Projekt COBRA In Service Support gegen den Wettbewerb durchsetzen konnte, sichert sie seit Anfang 2013 die Systembetreuung und Unterstützung des Betriebs eines der modernsten Artillerie-Ortungsradar-Systeme für Frankreich, Deutschland und die Türkei: COBRA. COBRA (Counter Battery Radar) ortet und klassifiziert mit seiner phasengesteuerten Gruppenradarantenne (Phased-Array-Antenne) schießende Rohr- und Raketenartillerie sowie Mörser und dient zur Überwachung und Steuerung des eigenen Wirkungsschießens unter nahezu allen Wetter- bedingungen mit hoher Genauigkeit. Aufgrund der bis heute von allen Nutzernationen bestätigten verlässlichen Leistungserbringung des ESG-Teams wurde der In-Service-Support-Vertrag durch die OCCAR nun um zwei weitere Jahre verlängert. In den vergangen zwei Jahren wurden nicht nur der 24/7-Betrieb der eingesetzten Systeme sichergestellt, sondern beispielsweise auch die Anbindung der COBRA-Software an das Führungsund Waffeneinsatzsystem ADLER erfolgreich realisiert. Am 9. November 2015 wurde der entsprechende Vertrag durch den Director der OCCAR, Tim Rowntree, und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der ESG, Neuer Leiter ESGVerbindungsbüro Bonn Neue TAURUS-Missionsplanung erfolgreich abgenommen Alexander Bitter ist neuer Leiter des Verbindungsbüros der ESG in Bonn. Der gebürtige Berliner war zuletzt Referent in der Abteilung Strategie und Einsatz im Bundesministerium der Verteidigung. Bitter ist Absolvent des Lehrgangs für den Generalstabsdienst/Admiralstabsdienst National (LGAN) an der Führungsakademie der Bundeswehr und durchlief zahlreiche Führungs- sowie Stabsverwendungen mit Schwerpunkt Militärpolitik und Einsatz. In seiner Freizeit beschäftigt sich der Diplom-Pädagoge und Master of Arts of Securtity Studies (Naval Graduate School, USA) insbesondere mit Politik, Geschichte und Sport. UJM Im März 2015 wurde die ESG vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr beauftragt, eine Grundüberholung der bisherigen Hardware und Systemsoftware zur zentralen Missionsplanung für den Luft-BodenFlugkörper TAURUS vorzunehmen. Im Rahmen eines gesonderten Softwarepflege-Auftrages sollte zudem die Anwendersoftware angepasst werden. Kai Horten, in Bonn unterzeichnet. Die Beauftragung unterstreicht einmal mehr die Leistungsfähigkeit der ESG als Partner für die Betreuung und kundenspezifische Weiterentwicklung hochkomplexer Systeme. UJM Kai Horten und Tim Rowntree: Nach dem Unterzeichnen folgt der Handschlag. Im Oktober und November 2015 fand die erfolgreiche Integration und Funktionsprüfung des Gesamtsystems statt. Ein Administratorentraining rundete das Projekt ab. Das neue Missionsplanungssystem, das beim Zentrum Simulations- und Navigationsunterstützung fliegende Waffensysteme der Bundeswehr eingesetzt wird, ist auf eine hohe Ausfallsicherheit ausgelegt und besteht aus drei 19“-Racks mit sechs Servern, Spei- Zufriedene Gesichter nach der erfolgreichen Funktionsprüfung am 12.11.2015 chernetzwerk (SAN) mit über 200 TByte, Bandarchiv (LTO-6), fünf Hochleistungs-Workstations, ein Notebook und spezieller Anwendersoftware. Damit verfügt die deutsche Luftwaffe über deutlich verbesserte Fähigkeiten, um im Rahmen der Einsatzvorbereitung, eine zentrale – künftig weltweite – Geländedatenbasis zu generieren und daraus Informationen für die bildgestützte Navigation des Flugkörpers abzuleiten. TO E N G L I S H S U M M A RY ESG expert forum: Top-level discussions about the technology topics of the future Alongside the brainpower and unique capabilities of the members of staff, the company-wide Technology and Innovation Management (TIM) is an important component in ESG’s innovation capacity and culture. A multiple award-winner in the external innovation benchmark TOP 100, TIM is not just a source of innovation but also a strategic management tool. Within the framework of the TIM, ESG Group staff can get involved in a variety of ways. Thus, for example, they are given freedom to evaluate their own technological, innovative ideas for so-called mini-TI projects (TI = Technology & Innovation). For large TI projects, it is possible to play a direct role in implementing ESG’s strategic technological objectives, in specific ESG technology networks or competence centres. In October 2015, ESG’s expert forum took place, attended by more than 120 members of staff who have been involved in the TIM. As both of the first expert forums dealt with the topics Internet of Things, electric mobility and Unmanned Aerial Systems (UAS), as well as functional security in the environment of Cyber Physical Systems, the focus for this year's forum was on Cyber Security & Intelligence, Big Data, Augmented/ Virtual Reality, as well as Autonomous Systems. Following the event the attendees will share their experiences and suggestions with their colleagues to ensure ESG’s further success as a top innovator. ESG supplies training simulator for Joint Fire Support Teams In October, ESG received a contract from the German Federal Office of Bundeswehr Equipment, Information Technology and In-Service Support (BAAINBw) to supply a training simulator for Joint Fire Support Teams (JFST) and Forward Air Controllers (FAC). Using the simulator, different tasks of the JFST and FAC in mounted and dismounted operation will be trained and intensified. One of the main tasks is to request, control and manage indirect fire from land and sea, as well as Close Air Support missions (CAS – Close Air Support). Using the simulation software Virtual Battlespace 3, a virtual scenario will be provided in which the trainees can act realistically proactive. The system comprises of a procedure trainer as an auditorium solution and an operation trainer, with two reconstructed vehicles (Fennek). Thus, up to three crews can be trained, either independently or together. Supplementary to two projection domes, head-mounted displays with motion sensors, reconstructed appliances (laser distance sensors, radios, night-vision goggles and target markers) from the company e.sigma Systems GmbH will be also used. The software creation and overall system integration will be carried out by ESG. The training simulator will be set up at the Munster Training Centre's joint forces tactical fire support/indirect fire (STF/IndirF) training sector in Idar-Oberstein and operated by the Bundeswehr from the middle of 2017. New TAURUS mission planning successfully accepted In March 2015, ESG was commissioned by the Federal Office of Bundeswehr Equipment, Information Technology and In-Service Support to carry out a major overhaul of the current hardware and system software for central mission planning for the air-ground missile TAURUS. As part of a special software maintenance contract, the application software will also be adapted. In October and November 2015, the successful integration and function check of the overall system was carried out. Administrator training completed the project. The new mission planning system that was used by the centre for simulation and navigation support for flying weapon systems of the Bundeswehr, is designed to a high reliability standard and comprises three 19" racks with 6 servers, memory network (SAN) with more than 200 TByte, tape library (LTO-6), five high-performance work- stations, one notebook and special application software. Thus, the German Air Force significantly improves its capability to generate a central – in the future worldwide – terrain database when preparing for operations and derive information for image-supported navigation of the missile. ESG as reliable partner in the COBRA In-Service Support project – OCCAR extends contract After ESG won the Europe-wide tender for the project COBRA In-Service Support, since the beginning of 2013 they have ensured system supervision and support for the operation of one of the most modern artillery location radar systems for France, Germany and Turkey: COBRA. Using its phased-array antenna, COBRA (Counter Battery Radar) locates and classifies firing tube and rocket artillery, as well as mortars, and is used to monitor and control its inherent effective firing with a high degree of accuracy under practically all weather conditions. As all user nations have confirmed the reliable performance of the ESG team, to date, OCCAR has now extended the In-Service Support contract by two years. In the last two years, not only the 24/7 operation of the systems used was ensured but, for example, linking of the COBRA software to the guidance and weapon operation system ADLER was also successfully realised. On 9th November 2015, the corresponding order was signed in Bonn by OCCAR Director Tim Rowntree and ESG Chairman of the board of management Kai Horten. ESG – Partner for Safety & Security in the automotive sector: Intelligent Big Data Monitoring Technologies for the detection of threats from cyberspace (Cyber Intelligence, Cyber Threat Detection), for the detection of anomalies in networks and network transfers (Anomaly Detection, Security Monitoring), as well as for intelligent network traffic control (Network Traffic Management) are based on the real-time detec- tion of structures in IP mass data. At present, leading automotive manufacturers and suppliers have solutions such as firewalls, intrusion detection systems, Security Incident & Event Management (SIEM), sandboxing (capsules/testing of malware) or honeynets, i.e. access to networks or websites that can simulate the aggressors in real time in the company’s IT system. However, according to the latest research, such systems in the backend are gradually reaching their limits as a line of defence. This is even more applicable if classical access control mechanisms, such as 2-factor authentication from the classical IT sector are supposed to protect from attacks on networks in the vehicle or infrastructures close to the vehicle during partly automated driving. Here, new methods and points of view are required. Because current attacks present an actual threat to the backend of the OEM, third parties and to the vehicle infrastructures, aggressors who have sufficient focused financial and personnel resources available in order to carry out operations such as Advanced Persistent Threats (APT) must encounter an effective line of defence. Instead of more firewalls, VPNs and recognised basic protection measures, these should follow the principle of Security by Design, for the embedded IT in the vehicle as well as in the backend. While pursuing innovative in-house developments, in terms of proof of concept, ESG has experimentally verified that big data technologies found on the market (to be specific: event stream processors and in-memory computing) are fundamentally suitable to analyse broadband IP flows in automotive IT networks in real time. ESG supports automotive companies in protecting against known and new attacks and achieving an appropriate security level. The solutions and services span all relevant areas from Cyber Readiness to Threat Intelligence and Managed Security, through to Incident Management & Response. WWW.ESG.DE Bild: Fotolia DEDICATED TO SOLUTIONS