Einführung der Satzzeichen der wörtlichen Rede

Transcrição

Einführung der Satzzeichen der wörtlichen Rede
Ausführlicher Unterrichtsentwurf anlässlich des
Integrierten Semesterpraktikums der
Pädagogischen Hochschule Heidelberg
im Fach Deutsch
Thema der Stunde:
Einführung der Satzzeichen
der wörtlichen Rede
Studentin: ______________
Klasse: 3b
Datum: 08.01.2014
Zeit: 10.40–11.25 Uhr
Schule: Max-Mustermann-Grundschule
12345 Musterstadt
Ausbildungsberaterin: Jana Kruse
I
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................... II
1
Personelle Voraussetzungen im Unterricht .......................................................... 1
1.1
2
Darstellung der Sache .......................................................................................... 3
2.1
3
Die Lerngruppe .............................................................................................. 1
Die wörtliche Rede......................................................................................... 3
Begründung des Lerngegenstands ...................................................................... 5
3.1
Einordnung der Stunde in den Unterrichtszusammenhang ........................... 7
4
Begründung der Lernaufgaben ............................................................................ 7
5
Kompetenzangaben ............................................................................................. 9
6
7
5.1
Stundenziel .................................................................................................. 10
5.2
Teilkompetenzen ......................................................................................... 10
Methodische Entscheidungen ............................................................................ 11
6.1
Einstieg ........................................................................................................ 11
6.2
Einführung einer neuer Zeichensetzung ...................................................... 12
6.3
Erarbeitungsphase....................................................................................... 12
6.4
Sicherungsphase ......................................................................................... 13
6.5
Übung zur Vertiefung ................................................................................... 14
Visuelle Modellierung des Unterrichtsverlaufs .................................................... 15
Literaturverzeichnis .................................................................................................... IV
Anhang ....................................................................................................................... V
Eigenständigkeitserklärung ......................................................................................... X
II
1 Personelle Voraussetzungen im Unterricht
1.1 Die Lerngruppe
Die Klasse 3b der Max-Mustermann -Grundschule in Wiesloch besteht derzeit aus 24
Schülerinnen und Schülern. Die Geschlechter sind etwa gleich verteilt. Es sind 13
Schüler und 11 Schülerinnen vertreten. Knapp die Hälfte der Schüler/innen kommen
aus Familien mit Migrationshintergrund, weshalb das Leistungsniveau der Klasse im
Deutschunterricht sehr heterogen ist. Betrachtet man die gesamte Klasse, stellt man
im Bereich des Lerntempos große Unterschiede fest. Es gibt Schüler/innen, wie z.B.
Katharina und Jens, die in der Regel schnell und zügig arbeiten aber auch Lernende,
die mehr Zeit und Unterstützung während der Einzelarbeit benötigen. Dazu zählen
u.a. Adele, Brita., Ahmed, Abdula, Michael, Joe und Kevin. Adele, Brita., Abdula und
Ahmed weisen öfter Verständnisfragen auf, die darauf zurückzuführen sind, dass
ihnen der Wortschatz fehlt. Werden diese Probleme aus dem Weg geräumt,
erarbeiten sie sich ihre Aufgaben zügig und selbstständig. Michael benötigt mehr
Zeit, da er ein Perfektionist ist und seine Aufgaben exakt und perfekt erledigen
möchte. Joe lässt sich momentan sehr leicht von anderen Schülern ablenken. Dies
hat leider Auswirkungen auf sein Lerntempo. Ähnlich sieht dies auch bei Kevin aus.
Wobei dieser gerne andere Schüler/innen ablenkt und seine eigene Aufgabe
vernachlässigt.
Die schwachen Schülerinnen und Schüler dieser Klasse bekommen über zusätzliche
Nachhilfestunden durch die Lehrkraft selbst, Studentinnen aber auch durch eine
pädagogische Assistentin die Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.
Derzeit weist sie Sitzordnung ein Viereck auf, die in gewissen Zeitabständen
gemeinsam mit der Klasse und der Klassenlehrerin verändert oder bei akuten
Störungen modifiziert wird. Die Klassenlehrerin achtet darauf, dass keine auffälligen
Schüler nebeneinander sitzen. Dies soll der gegenseitigen Ablenkung und kleineren
Streitigkeiten entgegenwirken. Die Klassenlehrerin übernahm diese Klasse nach den
Sommerferien. Das Einführen und Einhalten mancher Unterrichtsregeln nimmt noch
1
immer einen größeren Stellenwert im Unterricht ein. Es fällt einigen Schülern immer
noch schwer sich an die Regeln zu halten.
Die beiden wichtigsten Regeln sind einerseits die Klangschale und andererseits das
Ampelsystem, welches sichtbar an der rechten Tafelseite platziert ist. Die
Klangschale wird insbesondere dann verwendet, wenn die Klasse zu laut ist und die
Kinder wieder zur Ruhe kommen müssen. Sobald das Geräusch erloschen ist, sitzen
sie mit verschränkten Armen an ihrem Platz und schauen wortlos zur Lehrerin. Das
Ampelsystem soll den Schülern verdeutlichen, welche eigene Aktivität den Unterricht
momentan stört. Die Lehrerin weist auf das falsche Verhalten hin und setzt das
Namenskärtchen von Grün auf Gelb und wenn nötig auch auf Rot. Bei Rot bekommt
der Schüler einen Reflexionsbogen, den er ausgefüllt und unterschrieben wieder
abgeben muss.
Allgemein ist die Klasse sehr unruhig. Es ist festzuhalten, dass einige Kinder mit
ihrem Verhalten das Lernen in der Lerngruppe erschweren können. Dennoch
unterscheiden sich die Schüler in ihrer Art, wie sie den Unterricht stören können.
Kevin, Tom und Tamara sind in dieser Klassengemeinschaft sehr auffällige Kinder.
Besonders bei Themengebieten, die sie nicht interessieren, fallen sie durch ihre
unüberlegten Kommentare, die sie während des Unterrichts hereinrufen auf oder
versuchen den Tischnachbar abzulenken. Es kann auch vorkommen, dass sie ihre
Lernunlust lautstark der Klassengemeinschaft mitteilen. Positiv herauszuheben ist
aber, dass alle drei Schüler sich am Unterricht beteiligen und auch passende
Beiträge liefern, sobald sie Freude am Unterricht entwickeln.
Jens und Luise sind sehr aufgeweckte Kinder, die viel miteinander reden aber auch
aus
unerfindlichen
Gründen
einen
Lachanfall
bekommen
und
damit
die
Unterrichtseinheit stören. Die Klassenlehrerin hat diesem Problem entgegengewirkt
und setzte die beiden Schüler auseinander. Bisher hat sich diese Variante als positiv
erwiesen und eine Störung durch die Beiden findet kaum noch statt.
Neben den vielen auffälligen Schüler/innen gibt es in der Klasse aber auch
schüchterne, wie Lara und Adele. Von alleine melden sie sich kaum. Sie werden von
mir aber nicht gezwungen etwas zum Unterricht beizutragen, vielmehr versuche ich
sie bei Einzelarbeiten zu unterstützen oder rufe sie auf, sobald sie sich von alleine
melden und gebe ihnen dadurch eine positive, verbale Rückmeldung.
2
Ein wichtiger Punkt ist aber, dass es einige Lernende gibt, die die schwachen
Schüler mitziehen können. Viele positive Beiträge, Ergänzungen und Erklärungen im
Unterricht werden von Luise, Jens, Joe und Katharina erwähnt. Luise wiederholt die
dritte Klasse und kann somit ihr Vorwissen einbringen. Diese Beiträge sind für die
Lehrkraft aber auch für die gesamte Klasse eine große Hilfe. Mit ihren Ideen können
sie den Unterricht bereichern.
Im Deutschunterricht arbeitet der Großteil der Klasse regelmäßig mit und ist willig
etwas zu lernen. Beschäftigt man die Schüler und Schülerinnen durchgehend und
lässt keine größeren Leerstellen entstehen, ist die Klasse auch für einen längeren
Zeitabschnitt motivierbar und die Lehrkraft kann dadurch längere Arbeitsphasen
einbauen.
2 Darstellung der Sache
2.1 Die wörtliche Rede
„In der direkten Rede wird Gesagtes nicht einfach allgemein, dem Inhalt nach,
wiedergegeben, sondern (jedenfalls ist es der Anspruch) so, wie es wirklich gesagt
worden ist.“1 Die wörtliche Rede kann als Zitat verstanden werden. Sie ist außerdem
eine von fünf Formen der Figurenrede. Die Figurenrede „ist ein Begriff aus der Epik
und beschreibt die fünf Möglichkeiten, die ein Erzähler besitzt, um auszudrücken,
was die Personen im Werk denken und sagen.“2 Die fünf Bereiche sind: die direkte
Rede, die indirekte Rede, der Rede- oder Gedankenbericht, die erlebte Rede und der
innerer Monolog/Bewusstseinsstrom.3
Die wörtliche Rede hat eine bestimmte orthographische Struktur, die durch eine
1
Duden. Schülerduden Grammatik. 5., neu bearb. und erw. Aufl. 2006. Mannheim u.a.: Dudenverlag, S.432.
Fachbegriffe:
direkte
Rede.
Fachbegriffe:
Figurenrede.
Online
in:
http://deutschsprachigeliteratur.blogspot.de/search/label/direkte%20Rede, gesehen am 02.01.2014, 11.41 Uhr. http://deutschsprachigeliteratur.blogspot.de/search/label/direkte%20Rede
3 ebd.
2
3
bestimmte Zeichensetzung gekennzeichnet ist. Interpunktionen erleichtern dem
Leser das Lesen, denn die Zeichensetzung gliedert das Geschriebene. Syntaktisch
betrachtet ist die wörtliche Rede ein Inhaltssatz, der aus zwei Grundelementen
besteht:
dem Objektsatz, der die eigentliche wörtliche Rede ist und dem Trägersatz
(Begleitsatz). Dieser enthält oft ein Verb des Sagens oder des Denkens. Kündigt der
Trägersatz die wörtliche Rede an, so steht ein Doppelpunkt. Die wörtliche Rede
selbst steht in Anführungszeichen.4 Vier verschiedene Typen lassen sich bei der
wörtlichen Rede aufzeigen:
1) Vorangestellter Begleitsatz: Sie keuchte: „Hanna, hast du das vergessen?“
2) Nachgestellter Begleitsatz: „Hanna, hast du das vergessen?“, keuchte sie.
3) Fehlender Begleitsatz: „Hanna, hast du das vergessen?“
4) Integrierter Begleitsatz: „Hanna“, keuchte sie, „hast du das vergessen?“,
seufzte und ging.5
Da in meiner Unterrichtsstunde der vorangestellte Begleitsatz von Bedeutung ist,
werde ich mich bei der folgenden Erklärung darauf beziehen.
Der Begleitsatz: Er ermöglicht eine genaue Zuordnung der wörtlichen Rede zu einer
Person. Dieser kann am Anfang, am Ende oder in der Mitte integriert sein. Ist dem
Leser im Vorfeld schon klar wer spricht, kann auf ihn verzichtet werden. Ebenso kann
der Begleitsatz die Stimmung des Gesagten wiedergeben. So kann der Schreiber
das Verb des Sagens oder Denken je nach der Situation auswählen. Nach dem
Begleitsatz folgt der Doppelpunkt.
Der Doppelpunkt: Er steht nach dem Begleitsatz und vor der wörtlichen Rede. Er
kündigt an, dass die wörtliche Rede folgt. Unmittelbar nach ihm folgen die unteren
Anführungszeichen.
Anführungszeichen: Anführungszeichen oder auch Gänsefüßchen genannt, stehen
unmittelbar vor und nach der wörtlichen Rede. Vor dem Gesagten werden sie unten
4
vgl. Augst, Gerhard; Dehn, Mechthild (2007): Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht. Stuttgart, Leipzig:
Ernst Klett Verlag, S.175.
5 vgl. Bredel, Ursula (2004): Die Didaktik der Gänsefüßchen. In: Bredel, Ursula; Siebert-Ott, Gesa; Thelen, Tobias
(Hrsg.):Schriftspracherwerb und Orthographie. Hohengehren: Schneider-Verlag, S.215f.
4
angebracht, nach der wörtlichen Rede oben. Sie schließen den Objektsatz
schließlich ein. Auch im Hinblick auf Zitate sind sie wichtige Bestandteile.
Objektsatz: Dieser ist die eigentliche wörtliche Rede und steht wie bereits erwähnt
immer in Anführungszeichen.
3 Begründung des Lerngegenstands
Nicht erst ab der Schulzeit sollen die Schüler regelmäßig Kontakt mit der Sprache
bekommen, schon in der frühen Kindheit haben die Eltern eine bestimmte
Verantwortung. Neben dem abendlichen Vorlesen oder dem Anhören von
Hörspielkassetten und CDs, sollen die Kinder einen freien Zugang zu Büchern
besitzen und kommunikative Gespräche sind wichtige Elemente im Alltag. Je mehr
die Kinder mit der Sprache in Berührung kommen und je vielfältiger das Angebot ist,
desto mehr kann sich die positive Haltung zur eigenen Sprache einstellen.
Alle Schüler/innen der Klasse haben Kontakt zu Geschriebenen. In Comics aber
auch in allen anderen Arten von Büchern haben sie unbewusst einen ersten Kontakt
zu der wörtlichen Rede. Die wörtliche Rede wird bereits von allen Schüler/innen der
Klasse 3b als Teil des Aufsatzes verwendet. Viele Schüler/innen verwenden dabei
aber nur den Doppelpunkt. Die richtige Zeichensetzung mit Doppelpunkt und
Anführungszeichen machen nur einzelne Schüler/innen komplett richtig. Ob sie die
Interpunktion vom Gefühl her richtig setzen oder es ihnen ihre Eltern beigebracht
haben, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Ebenso sind Schüler/innen
dabei, die die wörtliche Rede aus intrinsischer Motivation heraus anwenden und sich
daran ausprobieren. Dabei ist die Zeichensetzung noch nicht vollständig. Aus dieser
Eigeninitiative der Lernenden heraus, sollte der Unterricht zu diesem Zeitpunkt
dieses Themenfeld behandeln. Dieses Zeitfenster ist in dieser Klasse gegeben.
Diese Erkenntnis überschneidet sich mit Bredels Beobachtungen von Schreibproben:
Zu Beginn der Schulzeit benutzen die Schüler/innen von sich aus keine fremden
Redeanteile. Sie beginnen im 2. Lernjahr mit der wörtlichen Rede. Diese nimmt etwa
bis zum 5. Lernjahr zu, um dann stetig zurückzugehen. Auch die Verwendung und
5
die Vollständigkeit der Zeichensetzung sei im Anfangsstadium unterschiedlich.6
Die Schüler/innen müssen erkennen, dass die wörtliche Rede ein wesentlicher
Bestandteil des Aufsatzes ist. Es steht ihnen ein Mittel zur Verfügung, die das
Schreiben von Geschichten und Texten interessanter macht.
Der Trägersatz kann dabei unterschiedlich platziert werden. Die Lernenden müssen
in der wörtlichen Rede primär den Objektsatz und den Trägersatz erkennen können.
Im Hinblick auf meine Stunde, werde ich mich auf den vorangestellten
Redebegleitsatz beschränken, um die Kinder am Anfang nicht zu verwirren aber
ihnen auch positive Erfolgserlebnisse zu garantieren. Im besten Fall verknüpfen sie
alte Strukturen mit neuen Lernaspekten. Im weiteren Verlauf des dritten Schuljahres
werden aber auch die anderen Formen des Redebegleitsatzes eingeführt, wenn die
Redezeichen bei allen Kindern verankert sind.
Die Zeichensetzung ist eine komplexe Angelegenheit. Viele Erwachsene machen
dies zwar instinktiv richtig, aber auf Befragen können sie keine klaren Regeln
benennen. Die Zeichensetzung gehört aus sprachwissenschaftlicher Sicht zur
Rechtschreibung. Deswegen gibt es keinen Anlass, sie für den Unterricht geringer zu
achten als z.B. die Groß- und Kleinschreibung. Zeichensetzungsunterricht kann bei
den Lernenden nur dann erfolgreich sein, wenn sie Eigenregeln aufbauen können,
die an das Können anknüpfen.7 Des Weiteren sollte die wörtliche Rede mit all ihren
Satzzeichen als Gesamtphänomen behandelt werden. Die Interpunktion gliedert das
Geschriebene und macht es dadurch lesbarer. Ohne Probleme kann der Leser
erkennen, dass eine wörtliche Rede enthalten ist oder ein Zitat folgt. Der Leser kann
den
Begleitsatz
und
die
eigentliche
wörtliche
Rede
ohne
Probleme
auseinanderhalten. Gerade im Begleitsatz erfährt er durch das Verb des Sagens
oder Denkens einiges über die aktuelle Stimmung. Der Leser findet heraus, ob die
wörtliche Rede als Aussagesatz, Fragesatz oder als Aufforderungssatz folgt. Das
Erkennen der wörtlichen Rede ist also ohne die dazugehörigen Interpunktionen um
einiges schwerer.
6
vgl. Bredel, Ursula (2004): Die Didaktik der Gänsefüßchen. In: Bredel, Ursula; Siebert-Ott, Gesa; Thelen, Tobias
(Hrsg.):Schriftspracherwerb und Orthographie. Hohengehren: Schneider-Verlag, S.207.
7 Augst (2007), zit. nach Afflerbach (1997), S.177.
6
3.1 Einordnung der Stunde in den Unterrichtszusammenhang
Der Themenbereich der wörtlichen Rede wurde bereits im zweiten Schuljahr
eingeführt. Ebenso wurde dieses Können bereits in einem Aufsatz abgefragt. Die
Unterscheidung von Aufforderungssatz, Fragesatz und Aussagesatz ist ebenso
bekannt, wie die ausführliche Auseinandersetzung mit dem Wortfeld sagen. Da die
Satzarten eine wichtige Rolle bei der wörtlichen Rede einnehmen, werde ich diese in
Verbindung mit den Satzzeichen nochmal in der Stunde vorher wiederholen.
Nachdem ich dann die geplante Einführungsstunde zur wörtlichen Rede gehalten
habe, in der ich das Augenmerk besonders auf die Zeichensetzung lege, werde ich in
der
darauffolgenden
Unterrichtsstunde
ausführlich
die
Unterscheidung
des
Redebegleitsatzes und der wörtlichen Rede thematisieren.
Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit:
-
Wiederholung der Satzarten
-
Einführung der wörtlichen Rede
-
Unterscheidung und Benennung des Redebegleitsatzes und der wörtlichen
Rede
4 Begründung der Lernaufgaben
Lernaufgabe
Aufgabenanalyse
Die Schüler/innen sollen
Die Aufgabenstellung und die Ausführung geschehen
Vorschläge geben, die in die
mündlich und ist verständlich formuliert. Sie sollen
Sprechblasen eingetragen
die Schüler/innen im Einstieg motivieren aber vor
werden können.
allem ihr Interesse wecken. Schüler/innen, die sich
mit dieser Aufgabe auseinandersetzen, beteiligen
sich kognitiv am Geschehen. Jedoch kann ich nicht
kontrollieren, ob jeder Einzelne bei der Sache ist, da
die Erarbeitung im Plenum stattfindet.
7
Die Satzzeichen werden mit Da sich die Schüler/innen körperlich beteiligen
Bewegungen assoziiert.
müssen und etwas Neues im Unterricht geschieht,
werde ich die Aufmerksamkeit der Klasse erhalten.
Am Anfang könnte die Aufgabe unklar sein, da sie
eine neue Variante des Lernens aufzeigt.
Da dies aber im Plenum geschieht und sie eine
Anleitung durch mich erhalten, wird jeder Schüler/in
die geforderte Aufgabe verstehen.
Der
erste
Kontakt
zu
den
Satzzeichen
wird
spielerisch vermittelt. Dennoch bekommen sie ein
Gefühl dafür, an welcher Position die Satzzeichen
stehen, wenn der Begleitsatz am Anfang steht. Die
Verknüpfung von kognitivem Inhalt mit Bewegung,
sorgt auch dafür, dass Inhalte schneller verinnerlicht
werden können. Da die Aktionen mit der gesamten
Lerngruppe durchgeführt werden, wird die gesamte
Klasse Aktiviert.
Alle Schüler/innen erhalten Die Adressierung ist eine Einzelanweisung. (Nur bei
ein Arbeitsblatt.
Problemen ist eine Partnerarbeit erlaubt). Nach der
1. Lies dir die Sätze durch
Instruktion die Sätze zu lesen ist eine Zielsetzung
und trage die fehlenden
angegeben, nämlich die Satzzeichen einzufügen.
Satzzeichen ein.
Die Aufgabe ist verständlich und kurz formuliert.
(Doppelpunkt und
Jedoch ist die Bearbeitungszeit nicht abschätzbar, da
Anführungszeichen)
sie das Erlernte anwenden und übertragen müssen.
Erste Probleme können während der Aufgabe
entstehen. Den Umgang mit Problemen werde ich
etwas später bei der Erarbeitungsphase schildern.
8
5 Kompetenzangaben
Das primäre Ziel in der Schule:
Die wichtigste Aufgabe des Deutschunterrichts ist es, bei den Kindern Freude am Umgang mit
Sprache zu wecken, zu steigern, sie zum Lesen und Schreiben zu motivieren und dafür zu
sorgen, dass sie sich dabei von Anfang an als kompetent und erfolgreich erleben können.
Nur so lässt sich eine lebenslange positive Lese- und Schreibhaltung aufbauen.8
Um diese Aufgaben zu erreichen gliedert sich der Deutschunterricht „[…] in die
Arbeitsbereiche Sprechen, Lesen, Schreiben und Sprechbewusstsein entwickeln.“9
Jeder einzelne Bereich beinhaltet wiederum wichtige Kompetenzen, den die Schüler
während ihrer Grundschulzeit begegnen und erlernen sollen. Dennoch sind alle vier
Arbeitsbereiche nicht zu trennen, sondern sollen sich gegenseitig ergänzen und
ineinandergreifen. Sprachbewusstsein entwickeln ist ein wichtiger Arbeitsbereich, der
in meiner Stunde den Schwerpunkt bildet, da ich besonders auf die Interpunktion
eingehe. Am Ende der Klassenstufe 4 weist der Bildungsplan auf verschiedene
Kompetenzen hin, die mit der heutigen Stunde zu vereinbaren sind:
Die Schülerinnen und Schüler können
-
verständlich, situationsangemessen und partnerbezogen sprechen und
anderen verstehend zuhören
-
neben dem stillen, sinnverstehenden Lesen auch einen geübten Text durch
lautes Vorlesen angemessen vortragen
-
Texte zweckorientiert verfassen und gestalten
-
zwischen wörtlicher Rede und Redebegleitsatz unterscheiden und die
Redezeichen richtig setzen.10
8
vgl. http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/GS/GS_D_bs.pdf, gesehen
am 18.12.2013, 20:19 Uhr.
9 ebd.
10 ebd.
9
5.1 Stundenziel
Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass die wörtliche Rede mit Doppelpunkt und
Anführungszeichen gekennzeichnet wird und können diese Satzzeichen anwenden,
wenn der Begleitsatz am Anfang steht.
5.2 Teilkompetenzen
Folgende Kompetenzen werden gestärkt:
Personale und soziale Kompetenzen:
-
Die Schüler/innen können während der Einzelarbeit leise und konzentriert
arbeiten.
-
Die Schüler/innen halten die Klassenregeln ein.
-
Die Schüler/innen gehen im Plenum wertschätzend mit den Beiträgen ihrer
Mitschüler/innen um.
Methodische Teilkompetenzen:
-
Die Schüler/innen können einem kurzen Vortrag konzentriert zuhören.
-
Die Schüler/innen setzen die geforderten Arbeitsanweisungen um.
-
Die Schüler/innen können ihre Ergebnisse (Bewegungen) im Plenum
vortragen.
Fachliche Teilkompetenzen:
-
Die Schüler/innen lernen die Satzzeichen der wörtlichen Rede kennen
-
Die Schüler/innen können die Satzzeichen der wörtlichen Rede verbalisieren
und in Bewegungen umsetzen.
-
Die Schüler/innen können den Doppelpunkt und die Anführungszeichen richtig
anwenden, wenn der Redebegleitsatz am Anfang steht.
10
6 Methodische Entscheidungen
6.1 Einstieg
Nachdem ich die Klasse und den Besuch begrüßt habe, versuche ich die Motivation
der Schüler/innen zu erhöhen, indem ich einen stummen Impuls wähle. Ich hänge ein
Bild von Asterix und Obelix an die Tafel. Durch das ausgewählte Bild möchte ich das
Interesse vieler Schüler/innen wecken. Da die Mädchen im Bereich der
Medienauswahl mehr profitieren, habe ich bewusst Asterix und Obelix gewählt und
denke, dass dieses Bild Mädchen und Jungen anspricht. Die Schüler sollen sich
dazu frei äußern und anschließend das Bild beschreiben. Dies ist eine wichtige
Phase, denn Kinder mit Migrationshintergrund lernen die Figuren kennen. Bevor die
Schüler/innen abschweifen, lenke ich sie wieder auf das Geschehen zurück. Ich
hänge zwei Sprechblasen an die Tafel und frage, was die Figuren sagen könnten.
Ich würdige richtige Ideen der Schüler/innen und trage ein Beispiel exemplarisch in
die Sprechblasen ein. Anschließend stelle ich sie vor ein Problem, in dem ich sage:
„Wie würdet ihr nun dies in eurem Text verdeutlichen, wenn ihr es aufschreiben
möchtet?“ Ich gehe davon aus, dass einige Schüler/innen wie Felix t. U., Luise, Lilla,
Tim und evtl. Joe die richtigen Antworten geben werden, da sie es schon von alleine
richtig machen.
Zu Beginn meinen Überlegungen, habe ich mir überlegt, ein Bild auf den OHP zu
legen und leere Sprechblasen an die Tafel zu hängen. In die Sprechblasen würde ich
die passenden Vorschläge zu dem Bild eintragen. Zum Einen habe ich mich dagegen
entschieden, da ich zwei Medien anwenden würde und dadurch die Schüler/innen
evtl. durcheinanderbringe. Zum Anderen würde es meiner Meinung nach viel Zeit in
Anspruch nehmen und den Einstieg zu sehr ausdehnen. Bis ich dann zu der
Interpunktion überleite, vergeht viel Zeit und die Aufmerksamkeit der Schüler/innen
ist mir nicht mehr sicher.
11
6.2 Einführung einer neuer Zeichensetzung
Falls die Klasse wider Erwarten nicht auf die richtige Lösung kommt, werde ich mit
dieser Phase weitermachen. Es ist wichtig, dass dabei alle Schüler/innen zuhören
und nicht abgelenkt sind. Als Gesprächsform habe ich hier einen kurzen
Lehrervortrag ausgewählt. Wurden aber alle Satzzeichen genannt, beziehe ich dies
mit ein und werde meinen Redeanteil verringern. Den Doppelpunkt und die
Anführungszeichen trage ich in beiden Fällen farbig an der Tafel ein und erläutere,
dass man nach dem Doppelpunkt immer groß schreibt. Anschließend werden die
Satzzeichen mit Bewegungen assoziiert. Die Schüler/innen sollen durch die eigenen
Aktionen motiviert bleiben. Deshalb ist es notwendig, dass ich meinen Redeanteil so
kurz wie möglich halte. Falls die Klasse bei der Hinführung nicht auf die richtige
Antwort gekommen ist, frage ich nun erneut. Zu jedem Satzzeichen wiederholen wir
noch einmal die Bewegungen. Unsere Beispielsätze an der Tafel lese ich nun laut,
deutlich und langsam vor und ergänze die Sätze durch unsere Bewegungen. Im
Anschluss werde ich die Sätze noch einmal laut vorlesen und die gesamte Klasse
darf mitmachen. Zwei weitere Male darf ein Schüler die Vorleserolle übernehmen
und die Bewegungen anleiten. Durch spielerisches Lernen soll sich vor allem die
Reihenfolge der Satzzeichen schneller festigen.
Alternativ könnte ich die Schüler auch selbst die Merkmale der wörtlichen Rede
herausarbeiten lassen. Da das Kennenlernen der Satzzeichen aber essentiell ist,
habe ich darauf verzichtet. Die Schüler sollen sich keine falschen Strukturen
einprägen und lieber das Gelernte aktiv an Beispielen anwenden.
6.3 Erarbeitungsphase
Jede/r Schüler/in bekommt nun ein Arbeitsblatt ausgeteilt. Es sind Beispielsätze, die
zum Einstiegsbild passen. Damit möchte ich einen roten Faden erkennen lassen. Die
Schüler/innen verbinden das Arbeitsblatt mit dem Einstiegsbild. Die einzelnen
Unterrichtsschritte der Einstiegsphase sollen wieder in das Bewusstsein gerufen
12
werden. Sie werden herausgefordert und wenden das Erlernte an. Bei dieser
Aufgabe sollen die Lernenden den Doppelpunkt sowie die Anführungszeichen
eigenständig eintragen. Die Schüler/innen versuchen die Aufgabe in Einzelarbeit zu
erledigen. Erst bei größeren Problemen, dürfen sie es gemeinsam mit dem
Tischnachbar bearbeiten.
Das ausfüllen des Arbeitsblattes ist die Aufgabe, die alle Schüler/innen am Ende der
Stunde erledigt haben müssen. Schnelle Schüler/innen, die keine Probleme mit
dieser Aufgabe aufweisen, dürfen sich eine weitere Aufgabe aussuchen, die ich an
der Fensterbank vorbereite.
Variante 1: zwei Sterne (schwere Aufgabe): Die Schüler/innen sollen weitere
Beispielsätze nach diesem Schema finden und aufschreiben.
Variante 2: ein Stern (leichte Aufgabe): Ich bereite Sätze vor, die ich in Begleitsatz
und wörtliche Rede trenne. Die Schüler/innen sollen die passenden Begleitsätze zur
wörtlichen Rede finden, in ihr Deutschheft kleben und die Satzzeichen eintragen.
Haben mehrere Schüler/innen Probleme bei der Umsetzung der Aufgabe, dürfen sie
die Aufgabe in Partnerarbeit erledigen, das Tafelbild zur Hilfe nehmen oder mich um
Rat fragen.
Falls mehrere Schüler/innen Verständnisprobleme aufweisen, werde ich abwägen,
welche Art der Wiederholung der aktuellen Situation gerecht wird. Entweder ich
greife das Thema nochmal auf oder ich lasse die Zeichensetzung von einem
Schüler/in wiederholen, da die Erklärungen von Klassenkameraden oftmals wichtige
Unterrichtselemente sind.
6.4 Sicherungsphase
Das Arbeitsblatt wird nun auf seine Richtigkeit kontrolliert. Ich lese den ersten Satz
laut vor und gemeinsam mit der Klasse werden die passenden Bewegungen geformt.
Die weiteren Sätze dürfen die Schüler/innen selbst vorlesen. Diese Variante des
13
Vergleichs bietet mir die Möglichkeit mehrere Schüler zu beobachten. So kann ich
schneller erkennen, ob ein Schüler/in Probleme bei der Umsetzung oder beim
Verstehen hat. Ebenso werden die schüchternen Schüler aus der Reserve gelockt
und schwache/unsichere Schüler werden sich an den Stärkeren orientieren oder
können auf ihr ausgefülltes Arbeitsblatt schauen. Diese Art und Weise des
Kontrollierens sehe ich als positiven Aspekt. Alle Schüler/innen sind beteiligt und dies
verhindert das störende Dazwischenreden unbeteiligter Schüler/innen. Dennoch
muss ich bei diesen Aktivitäten aufpassen, dass einige Schüler/innen diese Aufgabe
nicht übertreiben. Das nicht zu viel Unruhe aufkommt, werde ich die Störenden
einmal ermahnen. Stören sie trotzdem weiter, müssen sie sich auf ihren Stuhl setzen
und zuschauen.
6.5 Übung zur Vertiefung
Ist am Ende der Stunde noch genug Zeit übrig, lege ich nochmal einen fremden Text
auf den Overheadprojektor. Ich lese den Text langsam vor und alle Schüler/innen
machen die Bewegungen zu diesem fremden Text. Dies dient zum Einen nochmal
zur Festigung und zum Anderen soll es mir nochmal zeigen, ob sie das Gelernte
auch schon auf fremde Texte übertragen können.
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Fach: Deutsch
Thema: Einführung der Satzzeichen der wörtlichen Rede
Zeitbedarf: 45 min.
Mentorin: Simone Uhlig
Klasse: 3b
Einstieg
Einführung neuer
10.40-10.52
10.52-11.02
15
Sicherungsphase
11.15-11.25
Übung zur Vertiefung
Erarbeitungsphase
11.02-11.15
Zeichensetzungen
Phase
Zeit
Die L. legt einen weiteren Text auf. Die L. liest ihn vor
und die SuS machen die Bewegungen ohne den Text
zu kennen.
Handlungsschritte
Lehr-Lern-Aktivitäten der Lehrperson, der
Schülerinnen und Schüler
L. begrüßt die Klasse und den Besuch.
Die L. hängt ein Bild an die Tafel und lässt es
beschreiben. „Was könnten die Personen sagen?
Achtet auf die Körpersprache.“
Die L. sammelt die Ergebnisse mündlich und trägt
einen Vorschlag in eine Sprechblase ein.
Anschließend stellt sie die SuS vor ein Problem.
„Stellt euch vor, ihr möchtet nun über das Bild
schreiben. Wie würdet ihr aufschreiben, was die
Personen sagen?“
„Wir markieren die Stellen, wenn jemand etwas sagt.“
Doppelpunkt und Anführungszeichen werden von der
L. eingeführt.
Diese werden farbig an der Tafel eingezeichnet und
mit Bewegungen assoziiert. (Bewegungen für alle
Satzzeichen einführen).
Die L. schreibt den Begleitsatz und die wörtliche
Rede an. Sie liest jeden Satz langsam vor und übt
mit den SuS die passenden Bewegungen. Die SuS
übernehmen noch 2 mal die Leserrolle.
Die SuS bekommen ein AB, indem sie die
Satzzeichen der wörtlichen Rede einzeichnen.
Schnelle SuS: dürfen sich selbst eigene Sätze
ausdenken und aufschreiben.
Zusatzaufgaben:
1. Eigene Sätze ausdenken
2. Begleitsatz+ wörtl. Rede zuordnen+
Satzzeichen anwenden
Die L. liest nun den ersten Satz laut vor und
gemeinsam werden die Bewegungen geformt.
Anschließend übernehmen die SuS die Leserollen.
wenn der Redebegleitsatz am Anfang steht.
Frontalunterricht
Frontalunterricht
Einzelarbeit
Frontalunterricht
Schüler-Lehrer
Gespräch
Frontalunterricht
Sozialform
OHP
Text
OHP
AB
AB
Arbeitsanweisungen
Deutschheft
Tafel
Farbige
Kreide
Tafel
Kreide
Sprechblasen
Bild auf A3
Material
Medien &
Würdigung der Ergebnisse,
durch wiederholen=>
Verankerung
Schwache SuS können auf
ihr AB schauen
Vertiefung
Verankerung
Eigeninitiative => Übung
Motivation,
Herausforderung
Differenzierung
Anhand der Bewegungen
sollen den SuS die Begriffe
besser im Gedächtnis
bleiben.
Motivation
Neugier wecken
Stummer Impuls
Problemstellung => SuS
herausfordern
Die L. überprüft das
Vorwissen der SuS.
Didaktischer Kommentar
Stundenziel: Die SuS lernen, dass die wörtliche Rede mit Doppelpunkt und Anführungszeichen gekennzeichnet wird und können diese Satzzeichen anwenden,
Datum: 08.01.2014
Name: Corina Keller
7 Visuelle Modellierung des Unterrichtsverlaufs
Literaturverzeichnis
Duden. Schülerduden Grammatik. 5., neu bearb. und erw.
Dudenverlag, S.432.
Aufl. 2006. Mannheim u.a.:
Unbekannter Autor: Fachbegriffe: direkte Rede. Fachbegriffe: Figurenrede. Online in:
http://deutschsprachige-literatur.blogspot.de/search/label/direkte%20Rede [gesehen am
04.01.2014, 15:11 Uhr]
Augst, Gerhard; Dehn, Mechthild (2007): Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht.
Stuttgart, Leipzig: Ernst Klett Verlag, S.175 ff.
Bredel, Ursula (2004): Die Didaktik der Gänsefüßchen. In: Bredel, Ursula; Siebert-Ott,
Gesa; Thelen, Tobias (Hrsg.):Schriftspracherwerb und Orthographie. Hohengehren:
Schneider-Verlag, S.207 ff.
Landesbildungsserver Baden-Württemberg (2004): Bildungsplan Grundschule. Online in:
http://www.bildung-staerktmenschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/GS/GS_D_bs.pdf
[gesehen
am
18.12.2013, 20:19 Uhr].
IV
Anhang
● Einstieg:
○ Bild von Asterix und Obelix
○ Sprechblasen
● Erarbeitungsphase:
○ Arbeitsblatt zum Einfügen der Satzzeichen
○ Arbeitsanweisung Variante 1
○ Arbeitsanweisung Variante 2
● Übung zur Vertiefung:
○ Text (für den Overheadprojektor)
● Erklärung
V
Einstiegsbild Asterix und Obelix:
Sprechblasen:
VI
Arbeitsblatt zum Einfügen der Satzzeichen:
1. Lies die Sätze durch und trage die fehlenden
Satzzeichen ein
(Doppelpunkt und Anführungszeichen)
Asterix und Obelix und die drei Wildschweine
Asterix fragt Sind wir bald zuhause?
Obelix antwortet Nein Asterix, es dauert noch drei Stunden.
Asterix jammert
Aber ich habe Hunger und das Wildschwein ist ziemlich
schwer.
Obelix zischt Willst du etwa aufgeben?
Asterix stöhnt Niemals!
Obelix meint Trinke mal einen Schluck vom Zaubertrank.
Asterix schimpft
Weil du unsere ganzen Essensvorrat aufgegessen hast,
mussten wir den ganzen Morgen nach Wildschweinen suchen.
Obelix antwortet Essen ist nun mal mein Hobby und Bewegung in frischer
Luft regt den Appetit an.
Asterix meckert Drei große Wildschweine für uns beide finde ich eindeutig zu
viel und Hunger habe ich nun auch keinen mehr.
Obelix ruft Juhu, wenn du keinen Appetit mehr hast, bleiben alle drei Tiere für
mich übrig.
VII
Arbeitsanweisung Variante 1:
Arbeitsanweisung
Überlege dir 5 weitere Sätze und trage den Doppelpunkt und die Anführungszeichen
mit einem grünen Stift ein!
Schreibe es in dein Deutschheft:
Überschrift: Die wörtliche Rede
Schulaufgabe: Beispielsätze, wenn der Begleitsatz am Anfang steht.
Arbeitsanweisung Variante 2:
Arbeitsanweisung
Schneide die Begleitsätze und die wörtliche Rede aus und klebe sie in der richtigen
Reihenfolge in dein Deutschheft. Trage die Satzzeichen mit einem grünen Stift an die
richtigen Stellen ein!
Schreibe in dein Deutschheft:
Überschrift: Die wörtliche Rede
Schulaufgabe: Beispielsätze, wenn der Begleitsatz am Anfang steht.
VIII
Laura schimpft
Ach heute haben wir so viel Hausaufgaben.
Die Tante verspricht
Das Auto könnte repariert werden.
Der Mechaniker meint
Putzt du deine Zähne jeden Tag?
Der Zahnarzt fragt
Morgen gehen wir gemeinsam ins Kino.
Mario ruft
Das hättest du besser machen können!
Die Schüler stöhnen
Lass mich doch endlich alleine!
Ilse zischt
Wirf doch den Ball endlich zu mir!
Text zur Vertiefung:
Nils fragte: „Wer hat mir mein Mäppchen gestohlen?“
Pia rief: „Meines ist ja auch weg!“
Nils fragte Marc: „Hast du es vielleicht?“
Marc sagte: „Nein, ich habe auch nichts gesehen.“
Nils jammerte: „Wer kann es denn nur haben?“
Pia schrie: „Marc!“
Aber Marc schrie zurück: „Hackt doch nicht immer alle auf mir herum! Ich
habe eure Mäppchen nicht!“
Pia meinte: „Ich schlage vor, dass wir gemeinsam auf die Suche gehen.“
Nils und Marc sagten wie aus einem Munde: „Das ist eine gute Idee.“
IX
Eigenständigkeitserklärung
Erklärung
Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst, keine anderen
als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt und alle wörtlich oder sinngemäß
übernommenen Textstellen als solche kenntlich gemacht habe.
Diese Erklärung gilt auch für alle beigefügten Zeichnungen, Skizzen oder grafischen
Darstellungen.
Heilbronn, 08.01.2014
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