Spielen macht durstig
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Spielen macht durstig
6 Region Eisenach–Erfurt Nr. 27 vom 6. Juli 2014 3. Sonntag nach Trinitatis Personen Termine Ein Herz für Religionslehrer Eisenach (mkz) – Elf Jahre war Hanfried Victor (64) Schulbeauftragter für die Schulamtsbereiche West- und Nordthüringen. Am 3. Juli wurde er während eines Studientags für Religionslehrer verabschiedet. Ihm waren die Kontakte zu Lehrkfräften und Schulleitungen stets sehr wichtig, was sich in Unterrichtsbesuchen und unzähligen Gesprächen niederschlug. Er entwickelte eine für Pädagogen wertvolle Fortbildung im Kloster Volkenroda »Glaubwürdig Religion unter- Pfarrer Hanfried richten«, von Victor der die Teilnehmerinnen profitierten. So sagt eine Lehrerin: »Die vielen guten Tage in Volkenroda haben meiner Seele gutgetan und mir geholfen, meinen Weg zu finden.« Ohne Pfarrer Victor und diese Tagungen wäre ihr Leben anders verlaufen. Zudem organisierte Victor zahlreiche Studienreisen in biblische Länder für Religionslehrer, Gemeindepädagogen und Theologen. Hanfried Victor geht zum Schuljahresende in den Ruhestand. Musikalisch für die Goldene Aue Nordhausen (mkz) – Viola Kremzow lebt schon über fünf Jahre in Nordhausen (Kirchenkreis Südharz). Ihr Mann ist Kantor an der Blasii-Kirche. Nun hat die 37-Jährige für zwei Jahre die Kirchenmusikerstelle in der Goldenen Aue übernommen – in Elternzeitvertretung. Viola Kremzow wurde in Hannover geboren und wuchs in Celle auf. Sie studierte in Heidelberg Kirchenmusik und schloss mit der B-Prüfung ab. Im Anschluss stuViola Kremzow dierte sie Gesang. Deshalb wird sie auch auf die Chorarbeit besonderen Wert legen. Die Posaunenarbeit und das Orgelspiel werden trotzdem nicht zu kurz kommen, versichert sie. Zudem mache ihr die Arbeit mit Kindern viel Freude. Ein Weihnachtsmusical sei bereits geplant – in Zusammenarbeit mit den Gemeindepädagogen, sagt die Mutter zweier Kinder. Die Faszination der Orgelmusik Bleicherode (mkz) – Der neue Kantor in Bleicherode (Kirchenkreis Südharz) hat gerade seine Kisten ausgepackt. Michael Martens kommt aus Münster in das schöne Nordthüringer Städtchen mit gerade mal 6 000 Einwohnern. Der 43-Jährige, gebürtig in Bremerhaven, legte sein B-Examen als Kirchenmusiker in Herford ab und arbeitete als Kantor in Mölln, Goslar, Pritzwalk und Perleberg. Seine vorige Stelle in Münster fiel dem Sparzwang zum Opfer. »Ich feue mich, nun im geschichtsund kulturträchtigen Thüringen eine neue, interessante Arbeit bekommen zu haben«, schreibt Martens im Gemeindebrief seiner neuen Kirchengemeinde. Als 13-Jähriger beobachtete er die Orgelbauer in seiner Heimatgemeinde und war fasziniert. Er nahm Orgelunterricht und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Danach folgten Kirchenmusikstudium und der Weg als Kirchenmusiker. Michael Martens 5. bis 11. Juli Musik bringt Stimmung in die Gruppe. Stefan spielt Gitarre, rechts daneben Tino Schimke. Foto: Klaus-Dieter Simmen Spielen macht durstig Im Gothaer Neubaugebiet schart ein Gemeindepädagoge Kinder um sich D as Team hat sich abgesprochen, sie haben gemeinsam gebetet. Nun klatscht Gemeindediakon Tino Schimke in die Hände. »Auf geht’s, wir müssen die Kinder abholen!« Immer freitags treffen sich im Gothaer Stadtteil Siebleben Mädchen und Jungen zum »Kidsclub«. Und damit diese ihn nicht verpassen, gehen Schimke und einer seiner Mitstreiter in der Plattenbausiedlung von Tür zu Tür und klingeln bei all jenen, von denen sie wissen, dass sie gern dabei sind. Nötig ist das nicht wirklich, denn ehe die Zeit im Gustav-Freytag-Treff überhaupt ran ist, sind schon einige Mädchen eingetrudelt. »Es hat sich aber nun mal so ergeben«, sagt der Gemeindediakon, »und manche Kinder vergessen ja die Zeit.« Seit September vergangenen Jahres gibt es den »Kidsclub«. Es sei ein Wunsch aus der Kirchengemeinde gewesen, etwas für Kinder auf die Beine zu stellen. Zwar ist die Plattenbausiedlung in Siebleben kein sozialer Brennpunkt. »Doch auch hier leben viele Alleinerziehende und Familien, die den Euro mehrfach umdrehen müssen.« An Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren aus solchen Familien richtet sich das Angebot. Tino Schimke hat sich dafür Mitstreiter an die Seite geholt: Franzi, Stefan und Jakob. Für die jungen Leute ist es Ehrenamt und Ehrensache, sich um die Kinder zu die sich streiten und dabei das Team kümmern. Jakob beispielsweise ist aus den Augen verlieren. Die Lehre nach seiner Konfirmandenzeit zum aus dem Stück kommt dabei nicht mit »Kidsclub« gestoßen. erhobenem Zeigefinger daher. »Wir Das wöchentliche Treffen ist quasi verzichten bewusst auf diese Form der der Ableger eines monatlichen Spiel- Auflösung. Die Kinder sollen ihre eigeund Begegnungsnachmittags auf dem nen Schlüsse ziehen.« So funktionierParkplatz eines Supermarktes. »Natür- ten auch die kleinen Theaterstücke, mit lich mit gänzlich verändertem Anlie- denen Schimke und seine Mitstreiter den Winter über den Mädchen und Jungen die gute Nachricht überbrach»Wir wollen den Sie hoffen, ihre Schützlinge auf Kindern etwas mitgeben ten. diese Weise in die Konfirmandenzeit auf ihren Weg« zu geleiten. Natürlich wird auch gespielt. Heute bilden die Kinder zwei gen«, betont der Diakon. Vom ersten Mannschaften, deren Aufgabe es ist, Tag an fand der »Kidsclub« Zuspruch. eine Flagge ins Ziel zu bringen. Das »Das Angebot trifft den Nerv der Kinder. macht riesigen Spaß. »Wir bereiten imIm Durchschnitt sind es acht Mädchen mer Spiele vor, und wenn es das Wetter und Jungen, die den Weg hierher fin- zulässt, sind wir draußen«, sagt Tino den. Es gab auch schon Nachmittage, Schimke. Oft aber kämen die Kinder da waren es 20.« Für Schimke zählt je- schon mit eigenen Spielideen. »Die doch nicht die Quantität. »Wir wollen setzen wir dann natürlich zuerst um.« den Kindern etwas mitgeben auf ihren Das Konzept der Kirchengemeinde Weg. Die Zeit nur zum gemeinsamen Siebleben hat auch die Kreissynode Spielen und Toben zu nutzen war für Gotha überzeugt. Sie hat kürzlich dem uns vom ersten Tag an zu wenig.« Des- »Kidsclub« den Preis »Lust auf Kirche« halb spielt die gute Nachricht von Jesus verliehen. Und der ist mit dem stolzen Christus die wichtige Rolle. Und die soll Preisgeld von 1 000 Euro verbunden. »Davon kaufen wir Spielgeräte und vielfältig nahegebracht werden. An diesem Tag erzählt Tino Schimke Utensilien zum Basteln, aber auch den Mädchen und Jungen eine Ge- Getränke. Denn Spielen im ›Kidsclub‹ schichte, die bestens zur Fußballwelt- macht durstig, sehr sogar«, verrät Tino Klaus-Dieter Simmen meisterschaft passt – von zwei Spielern, Schimke. Kirchenjubiläum Kleines Dorf, großes Fest Zaunröden begeht 400. Jahrestag der Friedenskirche M onika Zeller hat ihr Fotoalbum mitgebracht und erinnert sich an die Tage im September 1989. »Es war ein sehr schönes Fest vor 25 Jahren. Mein Mann war damals Pfarrer von Rüdigershagen und den umliegenden Orten. Damals zum Jubiläum war die Pfarrerin aus der Partnergemeinde hier, und zwölf Frauen aus unserem Ort hatten eigens für den Anlass ein Antependium gestickt. Der Altarbehang hat heute noch seinen Platz in der Kirche«, sagt sie. Am 27. Juni ist Monika Zeller wieder da und feiert mit ihrem Mann und 200 Gästen den 400. Jahrestag der Friedenskirche. Die kleine Ortschaft Zaunröden ist eine 86-Seelengemeinde am Rande des Eichsfelds und gehört zum Kirchenkreis Mühlhausen. Neununddreißig Einwohner sind evangelisch, 8 katholisch. »Es ist eine liebliche Gegend hier, ein kleiner beschaulicher Ort, und die Jubilarin steht mittendrin«, schaut Monika Zeller auf das kleine Gotteshaus. Küster Horst Hoffmann hat die Straße mit Birkenbäumen geschmückt. »Das Kirchengebäude liegt vielen am Herzen. Wenn es Arbeit gibt, fassen alle mit zu«, meint er. Den Namen »Friedenskirche« hat das Gotteshaus erst seit 1982, sagt Pfarrer Christoph Rymatzki, der die Gemeinde betreut. »Bis zu diesem Zeitpunkt war noch niemandem aufgefallen, dass sie keinen Namen trug.« Alle 14 Tage wird in der Friedenskirche Gottesdienst gefeiert. »Oft kommen Gemeindemitglieder aus Rüdigershagen, Hüpstedt und Niederorschel zum Kirchspielgottesdienst, im Sommer sogar zu Fuß«, erzählt Irmgard Hoffmann, die von Haus aus katholisch ist und seit über 53 Jahren im Dorf wohnt. »Pfarrer Rymatzki gestaltet den Gottesdienst recht locker und doch feierlich. Anschließend sitzen wir beim Brunch zusammen und reden«, so Sandra Rauch, die mit den Söhnen Pascal und Janik gekommen ist. Sie gehen heute zum Vortragsabend, an dem die Geschichte ihres Ortes und ihrer Kirche im Mittelpunkt steht. Außerdem haben die Gemeindemitglieder zwei Theaterstücke eingeübt, die von der Einfüh- Theaterstück über Luthers Besuch im benachbarten Deuna Foto: Gregor Mühlhaus rung des ersten Pfarrers im Jahr 1598 im Ort erzählen und den Besuch Martin Luthers in Deuna, einer Nachbargemeinde Zaunrödens, thematisieren. Als Ehrengast kann Pfarrer Christoph Rymatzki zum Fest Graf Siegbert vom Hagen aus Heidelberg begrüßen, einen Nachfahren von Christoph vom Hagen, dem Erbauer der Friedenskirche. Dessen Großvater wiederrum studierte einst mit Martin Luther. Zum Vortragsabend reichen die Plätze im Gemeindehaus nicht aus. Es sind mehr als doppelt so viele Gäste gekommen wie Zaunröden Einwohner hat. Gregor Mühlhaus Bad Langensalza. 9. 7., 12 Uhr, Marktkirche: Orgelmusik Ballstädt. 5. 7., 16 Uhr, Kirche: Musikfest Döllstädt. 5. 7., 14 Uhr, Kirche: Sommer-Kaffee-Kuchen Donndorf. 7. 7., 19.30 Uhr, Kloster: Montagsgespräch mit Dr. Andreas Lindner, Martin-Luther-Institut: »Die Klosterschulen Roßleben und Donndorf in der Frühen Neuzeit« Eisenach. 6. 7., 10 Uhr, Nikolaikirche: Telemann-Tage – Kantatengottesdienst • 6. 7., ab 14 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche: Sommerfest • 6. 7., 16 Uhr, Nikolaikirche: Kammermusik mit der Mitteldeutschen Barock-Compagney • 7. bis 12. 7., Haus »Wartburgblick«: Festwoche »20 Jahre Altenpflegeheim« • 7. 7., 14.30 Uhr, Georgengemeindehaus: Gemeindenachmittag mit Superintendent i. R. Wolfgang Robscheit: »C. Ph. E. Bach zum 300. Geburtstag« • 8. 7., 15 Uhr, Diakonissenhaus: Begegnungscafé • 9. 7., 14.30 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche: Nachmittag der Begegnung • 10. 7., 19.30 Uhr, Nikolaikirche: Telemann-Tage – Orchesterkonzert mit der Landeskapelle Eisenach • 11. 7., MartinLuther-Gymnasium: Fest »20 Jahre Ev. Gymnasium« Erfurt. 6. 7., 17 Uhr, Augustinerkirche: Sonntagskonzert mit dem Ensemble Nobiles • 8. 7., 18 Uhr, Elisabethkapelle: Abendgebet • 9. 7., 16 Uhr, Kaufmannskirche: 150 Jahre Augusta-Viktoria-Stift – Zuckertütengottesdienst • 9. 7., 20 Uhr, Predigerkirche: Orgelkonzert mit Martin Setchell (Christchurch/Neuseeland) • 10. 7., 18 Uhr, Augustinerkirche: Abendgebet in englischer Sprache • 10. 7., 19.30 Uhr, Michaeliskirche: Harfenklänge aus Irland und Schottland mit Tom Daun Friemar. 11. 7., 18 Uhr: Festgottesdienst zum zehnjährigen Bestehen des Posauenchors Göllingen. 11. 7., 19.30 Uhr, ehem. Klosterkirche: Thüringer Orgelsommer mit Johannes Kleinjung (Weimar), Orgel, Christine Leipold (Meiningen), Oboe, und Alexander John (Meiningen), Fagott Gotha. 6. 7., 14 Uhr, Margarethenkirche: Gottesdienst, anschl. in/um Augustinerkloster: Gemeindefest Großrettbach. 5. 7., 16 Uhr, Kirche St. Gotthard: Thüringer Orgelsommer mit Kensuke Ohira (Würzburg), Orgel, Christine Leipold (Meiningen), Oboe, und Alexander John (Meiningen), Fagott Ifta. Trinitatiskirche: 5. 7., 17 Uhr: Gottesdienstreihe »Wie im 7. Himmel …« mit Pfarrer i. R. Christoph Winkel und Ausstellungseröffnung »300 Jahre Kirche Ifta«; 11. 7., 18 Uhr: Konzert mit Gerhard Schöne Mühlhausen. 6. 7., 17 Uhr, Divi Blasii: Chorkonzert – Choir of Sidney Sussex College (Cambridge) • 9. 7., 12 Uhr, Divi Blasii: Orgelandacht • 11. 7., 19 Uhr, St. Martini: Spieleabend Seebergen. 4. 7., 19 Uhr, Kirche: Kirmesgottesdienst Volkenroda. 5. 7., 8 bis ca. 12 Uhr, Klostergut: Tier- und Bauernmarkt • 5. und 6. 7., Kloster: Sommerkonzert und Sommerfest mit dem Schauspieler Dominique Horwitz Waltershausen. 6. 7., 17 Uhr, Stadtkirche: Sommer-Orgelkonzert mit Philipp Christ (Suhl) Wandersleben. 11. 7., 19.30 Uhr, St.-Petri-Kirche: Thüringer Orgelsommer – Maciej Semla (Polen), Orgel, und Oliver Schwieger (Meiningen), Cello/Gesang) Wechmar. 6. 7., 17 Uhr, St.-Viti-Kirche: Thüringer Orgelsommer – Daniel Vogt (Leipzig), Orgel, Jessyca Flemming (Weimar), Harfe, und Robert Schulz (Weimar), Tuba Weißensee. 6. 6. 10 Uhr: Familiengottesdienst, anschließend Gemeindefest »Sein Haus hat offene Türen« Wiehe. 10. 7., 14 Uhr, Pfarrgarten: Sommerfest der Frauenhilfe Worbis/Leinefelde. 6. 7., 17 Uhr, Klosterkirche: Thüringer Orgelsommer mit Kensuke Ohira (Würzburg), Orgel; Trio »Flautissimo Leipzig« Region Gera–Weimar 7 Nr. 27 vom 6. Juli 2014 3. Sonntag nach Trinitatis Termine Notiert Auf den Spuren von »Mönsch Martin« 5. bis 11. Juli Altenburg. 6. 7., 17 Uhr, Begegnungsstätte Nord, Otto-Dix-Str.: Gospelkirche Apolda. 6. 7., ab 10 Uhr, Carolinenheim: Gemeindefest Burgk/Saale. 5. 7., 15 Uhr, Schlosshof: Thüringer Orgelsommer – Open-Air-Konzert mit Trio »Flautissimo Leipzig« und Chor des »Thüringer Orgelsommers 2014«, Orgel und Leitung: Gottfried Preller Buttstädt. Stadtkirche: Musikalische Angebote zum »Buttstädter Pferdemarkt«: 5. 7., 14 Uhr: Posaune & Klavier, 15 Uhr: Gospelchor »Michael Singers«, 16 Uhr: Klaviermusik; 6. 7., 10 Uhr: Festgottesdienst, anschließend Matinee mit Posaunenchor, 14 Uhr: Chormusik – Kinderchor, 15 Uhr: Chormusik – Kirchenchöre Rastenberg & Rudersdorf, 16 Uhr: Klaviermusik Cospeda. 6. 7., 18 Uhr, Kirche: Konzert – Knabenchor Jena Dörflas. 6. 7., 14 Uhr, Nikolaus-Kapelle: Gottesdienst mit Alphornklängen Dorna. 5. 7., 14 Uhr, St. Petri: Benefiz-Konzert mit »Cello-pur« und Festandacht zum Abschluss der Restaurierung des Chorraumes, anschließend Sommerfest Eisenberg. 5. 7., 18 Uhr, Stadtkirche: Gospelnacht 2.0 Frauenprießnitz. 6. 7., 17 Uhr, Klosterkirche »St. Mauritius«: Chor- und Orgelkonzert – Kammerchor bei »St. Johannes Baptist« (Jena), Leitung und Orgel: KMD Detlef Regel Gera. 5. 7., 14 Uhr, Johanniskirche: Ökumenisches Friedensgebet »Nächstenliebe verlangt Klarheit – Kirchen aktiv gegen Geraer Hasskonzert« Gräfenwarth. 8. 7., 17.30 Uhr, Kirche: Orgelvesper für und mit ehrenamtlichen Organisten Großenstein. 9. 7., 19 Uhr, Kirche: Thüringer Orgelsommer – Gottfried Preller (Schmalkalden), Orgel, Jessyca Flemming (Weimar), Harfe, und Robert Schulz (Weimar), Tuba Großröda. 5. 7., 19 Uhr, Kirche: Gospelkonzert – Voicepoint-Choir und Band (Niederfrohna) Hermsdorf. 5. 7., Treffpunkt 8.30 Uhr, Ev. Salvatorkirche: Ökumenisches Samstagspilgern in Mitteldeutschland – Hermsdorf–Stadtroda (16 Kilometer) Jena. 5. 7., 17 Uhr, Friedenskirche: Musikalische Vesper – Erdmuth Sitte-Zöllner, Violine, Bernhard Messerschmidt, Viola, und Kantorei der Friedenskirche, Leitung: Anna-Maria Heinke • 9. 7., 20 Uhr, Stadtkirche: Orgelkonzert mit Dr. Walter Börner Krippendorf. 5. 7., 19 Uhr, Kirche: Kirchweih Maua. 6. 7., 17 Uhr, Kirche: Konzert – Flötenkreis Zwätzen, Leitung: Hildegard Reuter, und Orgel vierhändig mit Ingo Reimann und Manfred Röse Rastenberg. 11. 7., 19.30 Uhr, Coudray-Kirche: Thüringer Orgelsommer – Kantatengottesdienst Rosendorf. 6. 7., 17 Uhr, Kirche: Sommer-Musik des Kirchspielchores Pillingsdorf-Triptis, Leitung: Anna Fuchs-Mertens Schleiz. 6. 7., 17 Uhr, Bergkirche: Das besondere Orgelkonzert – Familie Rilke lädt ein Taubach. 8. 7., 19 Uhr, St. Ursula: Benefizveranstaltung zugunsten der Kirche – Literarisch-musikalische Soiree: Buchlesung mit GMD Prof. George Alexander Albrecht, Musik: Dehler Quartett Weimar Thalbürgel. 11. 7., 18 Uhr, Klosterkirche: 16. JazzBasilika – Köstritzer Jazzband meets Dirk Zöllner Triptis. 6. 7., 19.30 Uhr, Stadtkirche: Sommer-Musik des Kirchspielchores Pillingsdorf-Triptis, Leitung: Anna Fuchs-Mertens Weimar. 6. 7., 18 Uhr, Stadtkirche: Weimarer Orgelsommer – Andrea Malzahn (Erfurt) Ziegenrück. 9. 7., 17.30 Uhr, Stadtkirche: Orgelvesper für und mit ehrenamtlichen Organisten [email protected] Den Sommer begrüßten die Wohnstätte Carolinenfeld und die Carolinenschule Der Diakonieverein Carolinenfeld feierte in Obergrochlitz (Greiz) sein jährliches Sommerfest. Mitarbeiter, die hier lebenden Menschen mit Beeinträchtigung, Angehörige und Besucher kamen zu Andacht und Fest zusammen. Das Foto zeigt den Stand des Projektes »Verfilzt und zugenäht«. Franziska Meffert und Kerstin Schott (v. l.) präsentieren die mit sieben Behinderten, darunter zwei Blinde, hergestellten Arbeiten. Foto: Diakonieverein Carolinenfeld Von großer Anziehungskraft Der Jenaer Mittwochkreis feiert sein 20-jähriges Bestehen M ir ist noch sehr gegenwärtig, wie ich im Jahr nach der politischen Wende in Jena von heute auf morgen arbeitslos wurde. So wie mir ging es 1990/91 vielen Menschen in der ehemaligen DDR«, erinnert sich ein Mitarbeiter im früheren Kombinat Carl Zeiss. »Am schlimmsten war das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, aber auch die Gemeinschaft und der Austausch mit anderen fehlten mir.« Um dieser weitverbreiteten Stimmung entgegenzuwirken, wurde 1994 vom Bundesbildungsministerium für fünf Orte in den neuen Ländern das Projekt »Bildungsarbeit in der nachberuflichen Lebensphase« ausgeschrieben und über drei Jahre finanziell gefördert. Das gerade gegründete Erwachsenenbildungswerk der Thüringer Landeskirche unter Leitung von Pfarrer Eckhard Schack bewarb sich um das Projekt und erhielt einen der Zuschläge. So wurde »Begegnung und Bildung« das Programm, das in Jena in der Gründung des »Mittwochkreises« Gestalt annahm. Der promovierte Theologe erinnert sich: »Es waren anfangs nur wenige, die am Mittwochvormittag zu uns kamen. Oft redeten sie sich ihren Frust von der Seele. Doch bald ließen sie sich auch auf den Inhalt des Projektes ein, nämlich sich mit selbstgewählten Themen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse ihrer Arbeit den anderen in einem Vortrag vorzustellen.« Der Ansatz, sich am Mittwochvormittag mit anderen zu treffen und dabei auch noch bilden zu können, übte und übt bis heute in Jena eine starke Anziehungskraft aus. »Immer wieder waren die Räume zu klein. Zuletzt musste der Mittwochkreis vom katholischen Gemeindehaus mit etwa 80 Plätzen in Tragende Säulen des Mittwochkreises sind Gründungsvater Eckhard Schack (2. v. l.) und die langjährige Leiterin der Erwachsenenbildung in der Region Ostthüringen, Silke Luther (4. v. l.), die beim Jubiläum am 25. Juni anregend mit den Teilnehmern diskutierten. Foto: Traugott Keßler den Gemeindesaal des Lutherhauses mit über 150 Plätzen umziehen. Es kommt auch hier durchaus vor, dass alle Stühle besetzt sind«, so Eckhard Schack. Festgehalten wurde daran, sich mittwochs um 9.30 Uhr zu treffen, nicht jedoch, alle Vorträge aus den eigenen Reihen zu halten. Hier kommt dem Kreis zugute, dass Jena durch die Universität und diverse Forschungs- und Bildungseinrichtungen über ein großes Wissenspotenzial verfügt. Das Themenspektrum ist weit und reicht in fast alle Wissensgebiete. Für die Arbeit der selbstorganisierten Einrichtung ist ein Leitungskreis mit Sprecher verantwortlich. Das Programm wird vierteljährlich veröffentlicht. Es gab bisher 930 Veranstaltungen. Im Jahr werden durchschnittlich zwei Exkursionen unternommen. In 85 Ausstellungen im Martin-Niemöller-Haus Neulobeda konnten bislang Werke von etwa 400 Künstlern präsentiert werden. Zu weiteren Aktivitäten gehören Sprachkurse für Englisch, Russisch oder Hebräisch, Kirchenführung, Besuchsdienst, Patenschaften für Schule und Ausbildung, Exkursionen. Dabei betont der inzwischen emeritierte Pfarrer Schack: »Es darf freilich nicht vergessen werden, dass die heutige Leiterin der Regionalstelle der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen, Silke Luther, von Anfang an das Projekt nicht nur begleitet, sondern immer wieder mit neuen Ideen bereichert hat.« Traugott Keßler Gemeindeleben Rennsteiglied im Festgottesdienst Chor- und Gemeindeausfahrt der Kirchengemeinde Linda ins Weserland D ie 17. Chor- und Gemeindeausfahrt der Kirchengemeinde Linda (Kirchenkreis Gera) führte in einem Reisebus nach Bassum im Weserland, wo am 22. Juni in einem Festgottesdienst der ehemalige Chorleiter Ralf Wosch und seine Frau Reka-Zsuzsanna Fülöp, die bisher an der Salvatorkirche Gera tätig waren, in ihr neues Amt als Kirchenkreiskantoren eingeführt wurden. Die Kleinstadt liegt zwischen Hannover und Bremen und ist 480 km von Linda entfernt. Auf dem Weg dorthin übernachteten die 41 Teilnehmer in Bremen, wo sie bereits mit dem Kantorenehepaar zusammentrafen und Volksweisen sangen. Tags darauf intonierten sie im Einführungsgottesdienst zwei Lieder. »Dabei ist uns im Teil der Grußworte eine Überraschung besonderer Art gelungen«, berichtet der emeritierte Pfarrer Johannes Dittrich. »Aus den Kehlen unseres Chores erklang die sogenannte Nationalhymne der Thüringer, das Rennsteiglied von Herbert Roth, vierstimmig in der fantastischen Akustik des Kirchenraumes.« Die Gemeinde dankte mit tosendem Beifall. Nach herzlichen Worten des Abschiedes und mancherlei Umarmungen ging es wieder in die Thüringer Heimat. »Im Reisebus war es dann keineswegs langweilig. Wir erlebten während der Fahrt eine fröhliche und tragende Gemeinschaft bei viel Spaß und ganz vielem Singen«, berichtet der Ruheständler weiter. (mkz) Weimar (mkz) – Ob Thesen-Rap, Ablass-Blues oder Hip–Hop-Segen, alles ist in diesem Stück möglich. Zur Aufführung des Musicals »Mönsch Martin« wird am 6. Juli in die Weimarer Johanneskirche eingeladen. Dabei wird die Geschichte des Reformators ganz anders erzählt. Dreißig Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren aus Weimar und Umgebung haben seit September 2013 das Musical einstudiert. Bei »Mönsch Martin« ist kein Schreibfehler unterlaufen. Martin Luther hat wie selten ein anderer Mensch altes Denken aufgebrochen und Reformen in der Kirche vorangebracht. Es geht um Bruder Martin, der mit seinen Stärken und Schwächen ganz menschlich war. Die Verschmelzung aus Mönch und Mensch zu der neuen Wortkomposition lag da ganz nahe. Sonntag, 6. Juli, 17 Uhr, Johanneskirche, Tiefurter Allee Anzeige 8 Region Meiningen–Suhl Nr. 27 vom 6. Juli 2014 3. Sonntag nach Trinitatis Notiert Termine Kreiskirchentag in Bad Salzungen Bad Salzungen (mkz) – »Fantastisch überraschend« ist das Motto des Kreiskirchentages am 11. und 12. Juli in Bad Salzungen. Am Freitag, 11. Juli 9 bis 11.30 Uhr, sind die Grundschulen des Kirchenkreises zum Schülerkirchentag eingeladen. Illusionskünstler Mr. Joy erwartet seine Gäste mit vielen kreativen und sportlichen Angeboten sowie einem buntem Bühnenprogramm. Von 19 bis 22 Uhr schließt sich der Jugendkirchentag »Fantastisch in Aktion« für Jugendliche von 13 bis 17 an. Auf dem Programm stehen Livemusik mit Mr. Joy, viele Aktionsstände und eine Lasershow. Am Sonnabend, 12. Juli, 14 bis 17.30 Uhr, soll der Kirchentag für Jung und Alt »fantastisch bunt« werden, mit Clownin Frieda, großem Bühnenprogramm, vielen Aktionsständen, einem Workshop mit Judy Bailey und einem Gottesdienst. 19.30 bis 21 Uhr gibt Judy Bailey ein Konzert und anschließend (22 Uhr) ist die Liveübertragung des Spiels um den dritten Platz bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Ort des Kreiskirchentages: WernerSeelenbinder-Halle und Werra-EnergieStadion in Bad Salzungen Jugendkonzert in Holzhausen Holzhausen (mkz) – Am 18. Juli, 17 Uhr, musizieren Kinder und Jugendliche in der Kirche in Holzhausen. Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Alle Instru mente, Gesang, Tanz und Rezita tionen sind willkommen. Nach dem Konzert wird der Kinderfilm »Das fliegende Klassenzimmer« gezeigt. Später wird im Kirchhof noch ein weiterer Film zu sehen sein. Die Probe für alle Teilnehmer ist am 12. Juli, 10 Uhr, in der Kirche. Anmeldung: Gabi Damm, Telefon (0 36 28) 66 16 19; E-Mail <m.g.damm@ gmx.de> Abendgottesdienste im Sommer Bad Salzungen–Dermbach (mkz) – »Geschwistergeschichten« ist das Thema der diesjährigen Reihe der Abendgottesdienste im Sommer im Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach. Zum fünften Mal laden Gemeinden an den Sommer-Sonntagen jeweils um 18 Uhr Christen aus der Region ein zu besonderen Gottesdiensten und anschließend zu Gesprächen, Speis und Trank. Jakob und Esau, Maria und Martha, Josef und seine Brüder, David und seine Brüder – dies sind nur einige der konfliktreichen Geschichten, die die Bibel erzählt. Sie sollen neu lebendig werden und heutige Konflikte spiegeln. Die Termine und Orte: 6. Juli in Merkers, 20. Juli in Diedorf, 27. Juli am »Willkommen« bei Dönges, 10. August in Tiefenort, 17. August in Oberweid und 24. August in Eckardt. Kirchenchortreffen in Allendorf Allendorf (mkz) – Mehr als 220 Besucher waren am 22. Juni nach Allendorf (Kirchenkreis RudolstadtSaalfeld) gekommen, um das Kirchenchortreffen der Region Rudolstadt-Königsee mitzuerleben. Neun Kirchenchöre mit 105 Sängern hatten sich mit ihren Chorleitern seit einem halben Jahr auf dieses Treffen vorbereitet. Gemeinsam gestalteten die Chöre einen festlichen musikalischen Gottesdienst. »Ein bombastisches Erlebnis«, waren sich die vielen Besucher einig. Jährlich wird jeweils an unterschiedlichen Orten zu einem Kirchenchortreffen der Region Saalfeld und der Region RudolstadtKönigsee eingeladen. Diesmal war die Kirchengemeinde Allendorf Gastgeber. 5. bis 11. Juli Mitglieder des Fördervereins vor dem Spendenthermometer, das inzwischen gut gefüllt ist Foto: privat Die Orgel bewegt das Dorf Mit vielen Ideen wirbt der Förderverein Geld für die Sanierung ein M usiker treten zu Benefiz-Konzerten auf – in den Pausen gibt es selbst gebackene Orgelschnecken. Alwin Friedel komponierte einen Hesse-Kanon für Holzhausen. Der 14-jährige Sebastian Heindl, »Jugend musiziert«-Preisträger und Leipziger Thomaner, konzertiert mehrmals. Die Dresdner Künstlerin Sabine Kühnert kreiert einen Orgelengel. Orgelpfeifen werden als Sparbüchsen aufgestellt. Ein sechsjähriges Kind verkauft Blumen- und Kräutersträuße an Fahrrad-Wanderer. Ein Schüler baut ein Orgelmodell als Spendenbüchse. Ein Kirchenmusik-Student forscht für seine Diplomarbeit. Monatliche Orgelkonzerte. Sommerfeste. Krippenspiel. Infostände. CD-Einspielung. Orgelführung für Kneipengäste. Orgelführung mit Clown. Die Liste pfiffiger Ideen ließe sich fortsetzen – kaum zu glauben, dass der »Verein zur Erhaltung der Hesse-Orgel« all das in gerade zwei Jahren ausknobelte, organisierte, inszenierte. Das Spendenthermometer an der Kirchenmauer, das den Eigenanteil der Gemeinde von 45 000 Euro anzeigt, ist mittlerweile zu zwei Dritteln gefüllt. Vor Kurzem wurde der Verein mit dem »Goldenen Kirchturm« der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3 000 Euro dotiert. Sparkassen-Kulturstiftung und Denkmalsamt haben je 6 000 Euro zugesagt. Der Landwirtschaftsminister überbringt Lottomittel. Die Arbeit kann beginnen – im Herbst ist der erste von drei Bauabschnitten des 90 000-Euro-Projekts geplant. Holzhausen (Kirchenkreis ArnstadtIlmenau), Teil der Wachsenburggemeinde, zählt 613 Einwohner. 146 davon gehören der evangelischen Kirche an. Auf der Anhöhe steht die Dreifaltigkeitskirche, 1480 erbaut. 1788 stellte der Orgelbaumeister Johann Michel Hesse aus Dachwig die Orgel fertig. Nach Einschätzung von Joachim Stade, dem Orgelbaumeister aus Waltershausen, dessen Betrieb auch die Sanierung zu unternehmen, einen Förderverein zu gründen. Zunächst ging es um Bestandsaufnahme. Orgelsachverständige Beate Friedrich bescheinigte in ihrem Gutachten eine »kostbare, bewahrenswerte, ja denkmalwerte Orgel«. Drei Orgelbaufirmen lieferten Kostenvoranschläge. »Es war beängstigend, was da gemacht werden muss – ein Riesending für ein kleines Dorf«, blickt Gabi Damm zurück. Am 3. Juli 2012 war die Gründungsversammlung des Vereins, danach gingen die Mitglieder von Haus zu Haus und informierten alle Ortsbewohner im persönlichen Gespräch. Wenig Ablehnung, viel Zu»Das Bezahlen wird zur stimmung begegnete ihnen. Lust bei Festen« Die lange Reihe von Veranstaltungen sorgte für Einnahmen. Aber das durchführen wird, zeichneten sich die Bezahlen wird zur Lust bei Festen und Hesse-Orgeln durch hervorragende Kulturerlebnissen, wenn etwas BesonKlangeigenschaften und eine äußerst deres geboten wird und die Teilnehmer solide und robuste Bauweise aus. Von mit Spaß dabei sind. Viele Aktionen den wahrscheinlich 12 Orgeln, die die schufen Kontakte über die Ortsgrenzen Hesse-Dynastie im Thüringer Raum er- hinaus und haben »die Infrastruktur baute, sind nur noch wenige erhalten, gestärkt – da geht es gar nicht so sehr keine mit so viel Originalsubstanz und ums Geld«, schildert Damm. Um vortypischen Details wie das Holzhause- handene Unterlagen aus Archiven und ner Exemplar. Kirchbüchern auszuwerten, wurde ein Das historisch wertvolle Instrument Hesse-Freundeskreis gegründet. Poliist marode durch Verschleiß und Was- tische Gemeinde, Bratwurstmuseum, serschaden. »Ich mochte sie gar nicht, Kirmes– und Otto–Knöpfer–Verein, weil sie so klapprig klang«, gesteht Gabi Landfrauen, Jugendclub, Feuerwehr, Damm, Organistin und treibende Kraft Grundschule, Gaststätten – alle waren in dem 37 Mitglieder zählenden Verein. irgendwie, irgendwann schon einmal »Aber irgendwann habe ich mich in sie beteiligt an diesem Vorhaben, die Orgel, verliebt.« Die Holzhauser Anwohnerin »unsere« Orgel zu erhalten. Ines Rein-Brandenburg Carola Busse gab den Anstoß, etwas Kirchenmusik Noah und die Sintflut Die Kinderchöre des Kirchenkreises Meiningen führten Kindermusical auf W enn du Gott vertraust, wird das Leben leicht«, klang es vielstimmig vom Altarraum der Stiftskirche in Römhild (Kirchenkreis Meiningen) bis hinauf auf die Empore. Einmal jährlich setzen sich die Kinderchöre des Kirchenkreises mit einem biblischen Thema auseinander. Aufgeführt wurde in diesem Jahr das Kindermusical »Jetzt reicht’s – sprach Gott«, das am 27. Juni unter der Leitung von Kreiskantor Sebastian Fuhrmann seine Premiere erlebte. Weitere Vorstellungen folgten in der Dorfkirche von Metzels und am Sonntag dann in der Stadtkirche Meiningen. Neben den Kinderchören der Kirchengemeinden Meiningen und Wasungen sowie des Evangelischen Gymnasiums Meiningen wirken inzwischen auch Kinder aus Zella-Mehlis und Oberhof mit. So ist das Ensemble auf mehr als 70 Mädchen und Jungen angewachsen. Gott hat sintflutartigen Regen auf die Erde geschickt, um die Menschen zu strafen. So beginnt die biblische Sie begutachten den Bauplan für die Arche Noah. Geschichte von Noah und der Sintflut. Doch dann gab Gott Noah den Auftrag, ein Schiff zu bauen und von jeder Tierart ein Paar mit auf das Schiff zu nehmen. Noah tat, wie ihm geheißen, mithilfe vieler wird das Schiff gebaut, das bald wieder sicher an Land ging. Foto: Wolfgang Swietek Und da hören sie, als sich ein bunter Regenbogen über sie spannt, die Worte: »Wie ein bunter leuchtender Regenbogen voller Farben soll euer Leben sein.« Und dann gibt Gott den Menschen das Versprechen, sie nie wieder so hart zu bestrafen. Wolfgang Swietek Helmershausen/Rhönblick. 6. 7., 14 Uhr, Kirche: Thüringer Orgelsommer – Kantatengottesdienst mit Regionalbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Heyda. 6. 6., 14 Uhr, Kirche: Erinnerungsgottesdienst zur 300-jährigen Kirchweih Helmershausen. 6. 7., 14 Uhr, Kirche: Kantatengottesdienst Hildburghausen. 5. 7., 16 Uhr, Apostelkirche: Premiere Kinderoper »Elisabeth von Thüringen« Meiningen. Stadtkirche: 6. 7., 19 Uhr: Jugendchorkonzert; 9. 7., 20 Uhr, Orgelsommer Ilmenau. 6. 7., 17 Uhr, Jakobuskirche: Orgelkonzert Liebau. 6. 7., 10 Uhr, Gedenkstein: Gottesdienst zur Erinnerung an das ehemalige Grenzdorf Neusiß. 10. 7., 19.30 Uhr, Coudray-Kirche: Thüringer Orgelsommer Oberlind. 6. 7., 17 Uhr, Aegidienkirche: Sommerkonzert Poppenhausen. 6. 7., 10 Uhr, Kirche: Andacht zum Traktorentreffen Rudolstadt. 6. 7., 10 Uhr, Stadtkirche: Rundfunkgottesdienst zum Tanzund Folkfest Saalfeld. 9. 7., 20 Uhr, Johanneskirche: Orgelabend – Volker Bräutigam (Leipzig) Sonneberg. 9. 7., 17 Uhr, Stadtkirche: Orgel(+)-Punkt Suhl. 5. 7., 18 Uhr, Kreuzkirche: Orgelkonzert – Balint Karosi (Boston) • Mehrgenerationenhaus Suhl, Familienzentrum »Die Insel« Suhl-Nord: 6. 7., 10 Uhr: Festgottesdienst zum Stadtteilsommerfest; 10. 7., 16 Uhr: Elternseminar »Pubertät – Umgang mit Facebook & Co« (mit Kinderbetreuung« • 11. 7., 12 Uhr, Kreuzkirche: Orgel Punkt 12 mit Philipp Christ Sülzdorf. 6. 7., 18 Uhr, Kirche zum Kripplein Jesu: Konzert – Wasunger Veeh-Harfen-Gruppe, Leitung: Marianne Peter Ummerstadt. 6. 7., 17 Uhr, Stadtkirche: Traditionelles Posaunenkonzert mit KMD Stenglein (Coburg) Impressum Ausgabe Thüringen Herausgeber: Evangelischer Presseverband in Mitteldeutschland e.V. www.glaube-und-heimat.de Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v.i.S.d.P.) 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