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Forum Baukultur in PPP-Verfahren stärken Daniel Kündig, Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA, forderte an der SIA-Delegiertenversammlung 2008 in Bern, das Interesse der Gesellschaft an einer qualitätvoll gestalteten Umwelt auch in PPP-Verfahren zu wahren: «Ein zu kurz greifendes Renditedenken dominiert gegenwärtig die Diskussion um Public Private Partnership im Hoch- und Tiefbau. Das Ziel der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft, öffentliche Aufgaben besser zu erledigen, als es dem Service public in alleiniger Regie möglich wäre, muss aber auch für die funktionale und gestalterische Qualität gelten. Hier gibt es derzeit noch eine grosse Lücke.» L’intérêt public lié au maintien d’un environnement bâti de qualité constitue un facteur prépondérant même dans le cadre d’opérations en PPP. Comme le président de la Société suisse des ingénieurs et des architectes SIA, Daniel Kündig, l’a réaffirmé à l’occasion de l’assemblée des délégués de la SIA à Berne: «Une exigence myope de rentabilité domine actuellement les débats autour du partenariat public-privé dans le domaine du bâtiment et des infrastructures. Pour répondre à des tâches communautaires avec davantage d’efficacité que les pouvoirs publics ne pourraient le faire en régie propre, la collaboration avec l’économie privée ne saurait pour autant évacuer le souci de qualité fonctionnelle et esthétique. Or sur ce point, on déplore pour le moment de graves lacunes.» Anlässlich der Delegiertenversammlung des SIA vom 24. Mai 2008 zeigte sich Kündig kritisch gegenüber PPP-Verfahren: «Wir müssen sicherstellen, dass PPP-Verfahren zum Beispiel nicht dazu missbraucht werden, die Regeln des öffentlichen Beschaffungswesens zu umgehen.» Gleichzeitig verwies er auf Planer- und Gesamtleistungswettbewerbe sowie Studien- aufträge als bewährte Instrumente, um die beste Lösung für eine Bauaufgabe zu erhalten. Kündig betonte: «Im Interesse der Baukultur braucht es unabhängige Planer. Dass Architekten, Ingenieure und Planer ihre Rolle auch bei PPP wahrnehmen können, muss im Verfahren und in den Vertragsbedingungen sichergestellt sein.» Welches Verfahren den Interessen der Gesellschaft am besten diene, müsse anhand der jeweiligen Aufgabenstellung entschieden werden. Die erbrachten Planungsleistungen seien aber auf jeden Fall geistig-schöpferische Leistungen, die es angemessen zu honorieren gelte und deren Urheberrecht zu wahren sei. Kündig unterstrich: «Die Teilnahme an PPPVerfahren bedeutet für Investoren und Planer einen hohen Aufwand.» Die öffentliche Hand müsse deshalb im ersten Schritt klären, ob sich ein Projekt als PPP-Verfahren überhaupt eigne oder nicht, welches die Projektvorgaben im Einzelnen seien und welches Verfahren genau zur Anwendung gelangen sollte. «Wir bieten der öffentlichen Hand gerne unsere Unterstützung an», so Kündig, «sie darf ihre Ver- L’écran couleur tactile de dernière génération fournit un affichage clair, à haut contraste et visible dans toutes les conditions. La nouvelle canne télescopique comprend une poignée gainée à la fois douce au toucher et robuste qui assure une utilisation confortable durant toute la journée, indépendamment du temps. Conception ergonomique La nouvelle canne télescopique à verrouillage rapide permet de régler la bonne hauteur de réflecteur en quelques instants en garantissant la conservation de la hauteur même en cas de traitement rude. 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Public Private Partnership, kurz PPP, bezeichnet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft, deren erklärtes Ziel es ist, öffentliche Aufgaben besser, das heisst in der Regel effizienter zu erledigen als es dem Service public in alleiniger Regie möglich wäre. Für PPP müssen mindestens drei Bedingungen gegeben sein: Erstens setzt PPP eine öffentliche Aufgabe voraus. Deshalb müssen die hoheitlichen Aufgaben und die Steuerungsfunktion einschliesslich Qualitätssicherung auch bei der öffentlichen Hand verbleiben. Zweitens muss PPP alternativen Verfahren zur Umsetzung der jeweiligen Aufgabe überlegen sein. Vor Beginn eines PPP-Projektes ist deshalb zwingend zu überprüfen, ob die Vorteile gegenüber anderen Verfahren überwiegen. Von Seiten der öffentlichen Hand sind ein Wirtschaftlichkeitsvergleich und eine langfristige Nachhaltigkeitsüberprüfung durchzuführen. Anforderungen an die Bewerbung sind massvoll zu gestalten und insbesondere die Interessen kleinerer und mittlerer Unternehmen zu beachten, um den Kreis potenzieller Wettbewerber auf längere Sicht nicht auf einige wenige Grossunternehmen zu beschränken. Da wesentliche Potenziale von PPP – über eine vorgeblich oder tatsächlich bessere Aufgabenerledigung durch Private hinaus – im Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Privaten liegen, muss es sich drittens um eine echte Kooperation handeln. Reines Outsourcing fällt damit nicht unter PPP. 2. PPP-Verfahren sind nach den Regeln des öffentlichen Beschaffungswesens abzuwickeln. Das öffentliche Beschaffungswesen zielt auf Transparenz, Stärkung des Wettbewerbs, wirtschaftlichen Einsatz der öffentlichen Mittel und Gleichbehandlung aller Anbietenden. Diese Ziele gelten selbstverständlich auch für PPPVerfahren. PPP-Verfahren dürfen deshalb nicht dazu missbraucht werden, die Regeln des öffentlichen Beschaffungswesens zu umgehen. Das Bundesgericht hat im Oktober 2007 zwar 380 klargestellt, dass die Wahl eines Investors von öffentlichen Bauten den Regeln des öffentlichen Beschaffungsrechtes unterliegt, die Wahl des vom Investor beizuziehenden Totalunternehmers aber nicht. Bei PPP-Verfahren kommt es überdies nicht nur darauf an, rechtliche Vorgaben einzuhalten, sondern auch, das jeweils geeignete Vergabeverfahren auszuwählen und richtig anzuwenden. Die Rolle von Architekten, Ingenieuren und anderen Planern ist im Verfahren und in den Vertragsbedingungen sicherzustellen. 3. PPP-Verfahren mit Bauwerken als Gegenstand haben einen Planer-, Gesamtleistungswettbewerb oder Studienauftrag durchzuführen, um die Funktionalität und architektonische Qualität sicherzustellen. Gesamtleistungswettbewerbe sowie Studienaufträge sind bewährte Instrumente, um die beste Lösung für eine Bauaufgabe zu erhalten und müssen auch bei PPP-Verfahren zum Zuge kommen. Dabei ist die Ordnung SIA 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe anzuwenden. Entscheidend für die funktionale und gestalterische Qualität ist aber nicht nur die Durchführung eines Planerwettbewerbes, eines Gesamtleistungswettbewerbes oder eines Studienauftrages an und für sich. Entscheidend ist auch die Stellung des Planers im Wettbewerb. Sie hängt wesentlich von der Stellung des Investors im Wettbewerb respektive vom Zeitpunkt des Wettbewerbes ab. Ein Planungswettbewerb vor dem PPP-Verfahren ermöglicht die funktionale und gestalterische Optimierung unabhängig von Vorgaben des Investors, da dieser nicht an der Erstellung der Entwurfsvorgaben und an der Auswahl des Entwurfs beteiligt ist. Ein Planungswettbewerb im PPP-Verfahren bedeutet demgegenüber einen Zeitgewinn, aber zugleich eine Vermischung von Entwurfs- und Finanzierungsentscheidungen. Ein Planungswettbewerb nach dem PPP-Verfahren erlaubt schliesslich die Berücksichtigung der Anforderungen des Investors im Entwurfsprozess, kann aber auch zu einem Übergewicht eigenwirtschaftlicher Interessen führen. Unabhängig vom Zeitpunkt des Wettbewerbs sind die erbrachten Planungsleistungen geistigschöpferische Leistungen, die angemessen zu honorieren sind und deren Urheberrecht zu wahren ist. 4. Während eines laufenden PPP-Verfahrens dürfen die Spielregeln nicht geändert werden. Die Teilnahme an PPP-Verfahren bedeutet für Investoren und Planer einen hohen Aufwand. Die öffentliche Hand muss deshalb frühzeitig klären, ob sie ein Projekt als PPP-Verfahren Géomatique Suisse 7/2008 durchführen möchte oder nicht, welches die Projektvorgaben im Einzelnen sind und welches Verfahren genau zur Anwendung gelangen soll. Da PPP-Projekte langfristig, meist über mehrere Jahrzehnte angelegt sind, ist es sinnvoll, Änderungen bei den Nutzungsanforderungen, die sich nicht im Detail absehen lassen, von Anfang an einzukalkulieren. Um dennoch die Spielregeln eines PPP-Projektes nicht ändern zu müssen, ist eine sorgfältige, am Ergebnis orientierte Planung umso wichtiger. Es müssen zweckmässige Anpassungs- und Gestaltungsmechanismen definiert werden, die wandelnden Rahmenbedingungen Rechnung tragen können. Dies verlangt auf Seiten der öffentlichen Hand wie der Privaten hohe planerische, juristische und ökonomische Kompetenz. Suchen Sie Fachpersonal? Inserate in der Geomatik Schweiz helfen Ihnen. Wenn es eilt, per Telefax 056 619 52 50 himmelblau Spatial Information Management (SIM) Ihr Wissensvorsprung. Intergraph (Schweiz) AG Neumattstrasse 24 Postfach 8953 Dietikon 1 Intergraph und das Intergraph Logo sind eingetragene Warenzeichen/Handelsmarken der Intergraph Corporation. © 2007 Intergraph (Schweiz) AG Tel. +041 (0) 43 322 46 46 Fax +041 (0) 43 322 46 10 [email protected] www.intergraph.ch Formation, formation continue Bildungszentrum Geomatik Schweiz FHNW Muttenz: Geomatik-HerbstKolloquium Hydrologie – Grundlagenkurs Daten: Freitag bis Samstag, 10.–11. Oktober 2008 Ort: Ostschweiz Kosten: Fr. 1050.– inkl. Hotel Anmeldung: bis 30. August 2008 Anmeldung und detaillierte Infos unter www.biz-geo.ch. Qualitätsmanagement Access Daten: Samstag, 6., 13. und 20. September 2008 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 800.–, Nichtmitglied Fr. 960.– Anmeldung: bis 6. August 2008 Umwelttechnik Daten: Samstag, 4. Oktober und Montag, 6. Oktober 2008 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 350.–, Nichtmitglied Fr. 420.– Anmeldung: bis 3. September 2008 16. Oktober 2008: Crowdsourcing von Geodaten am Beispiel von OpenStreetMap Frederik Ramm, Geofabrik GmbH, Karlsruhe 13. November 2008: Geoinformation im Schweizerischen Nationalpark – Von der jährlich wiederkehrenden Geodatenerfassung zur Visualisierung in 3D-Applikationen und mobilen Informationssystemen Ruedi Haller, Christian Schmid, Schweizerischer Nationalpark, Rauminformation 8. Januar 2009: Neue Instrumentenentwicklungen für hochpräzise Astro-Geodätische Messungen an der ETH Zürich Dr. Beat Bürki, Sébastien Guillaume, ETH Zürich, IGP Institut für Geodäsie und Photogrammetrie Kataster 2014 Die Vorträge finden jeweils um 16.30 Uhr im Hörsaal 104 der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz (Gründenstrasse 40, 1. Etage) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Daten: Freitag, 31. Oktober und 7. November 2008 Ort: BBZ, Zürich Kosten: Fr. 450.–, Nichtmitglied Fr. 540.– Anmeldung: bis 30. September 2008 Auskünfte: Prof. Dr. Reinhard Gottwald Tel. 061 467 43 39 [email protected] Daten: Dienstag, 16. und Samstag, 27. September 2008 Ort: HSR, Rapperswil Kosten: Fr. 450.–, Nichtmitglied Fr. 540.– Anmeldung: bis 19. August 2008 Die Fachdozenten des FHNW Instituts Vermessung und Geoinformation und der Vorstand der STV-Fachgruppe Vermessung und Geoinformation Visual Basic Daten: Freitag, 1., 8., 22., 29. November 2008, 6. und 13. Dezember 2008 Ort: Zürich Anmeldung: bis 1. Oktober 2008 Raumplanung Daten: Freitag, 26. September und 3. Oktober 2008 Ort: HSR, Rapperswil Kosten: Fr. 450.–, Nichtmitglied Fr. 540.– Anmeldung: bis 26. August 2008 Weiterbildung an der HSR GIS-Basisseminar Daten: Freitag, 5. und 19. Dezember 2008 Ort: Zürich Anmeldung: bis 5. November 2008 382 Géomatique Suisse 7/2008 GIS in der Planung 1. September bis 30. Dezember 2008 Der Kurs wird seit 1994 (bis 2006 als Nachdiplomkurs) jährlich erfolgreich durchgeführt. Dozenten: Andreas Lienhard und andere Studientage: Freitag und einzelne Samstage, zusätzlich 1 Blockwoche Auskunft: [email protected] http://gis.hsr.ch Aus- und Weiterbildung CAS Agglomerationsplanung 19. September 2008 bis 12. Januar 2009 Der Zertifikats-Lehrgang Agglomerationsplanung (CAS, Certificate of Advanced Studies) richtet sich sowohl an ehemalige Studierende der HSR als auch an Fachleute mit Berufserfahrung. Der Kurs erlaubt, in einem der zukunftsträchtigsten Themenfelder der Raumplanung erweiterte Kompetenzen zu gewinnen. Er soll zur selbstständigen Bearbeitung von Planungsaufgaben in der Agglomeration befähigen und ist geeignet, das bisherige planerische Können zu komplettieren. Die Agglomerationspolitik der Schweiz hat der Raumplanung in den letzten Jahren wesentliche Impulse gebracht, die im Kurs ausgeleuchtet werden. HSR Hochschule für Technik Rapperswil Oberseestrasse 10, Postfach 1475 CH-8640 Rapperswil Tel. 055 222 41 11 Fax 055 222 44 00 [email protected] www.hsr.ch/weiterbildung Hochwasser 2005 – Lehren und Erkenntnisse 25. September 2008, ETH Zürich Seit dem Hochwasser 1987 werden nach jedem grossen Ereignis Analysen durchgeführt, die zum einen die Dokumentation der abgelaufenen Prozesse, zum anderen aber auch die qualitative Überprüfung der Schutzmassnahmen zum Inhalt haben. Die Analyse des Hochwassers 2005 erlaubt eine Qualitätskontrolle des Schweizer Hochwasserschutzes, der nach 1987 eine grundlegende Neuausrichtung erfuhr. Im Mai 2007 erschien der erste Teilbericht der Ereignisanalyse Hochwasser 2005, in dem vorwiegend die Prozesse und Schäden analysiert wurden und eine erste Einordnung des Ereignisses vorgenommen wurde. Der zweite Teilbericht erscheint im Sommer 2008 und hat vor allem die Gefahrengrundlagen, die Intervention und die Wahrnehmung der Bevölkerung zum Inhalt. In einem Synthesebericht werden die wichtigsten Erkenntnisse und Folgerungen für ein breites Publikum zusammengestellt. Für die Bearbeitung der einzelnen Teilprojekte konnten Partner aus Bundesämtern, Hochschulen, privaten Büros und kantonalen Fachstellen gewonnen werden. Mit der Schlussveranstaltung am 25. September soll deren Arbeit gewürdigt und dem interessierten Fachpublikum die wichtigsten Erkenntnisse präsentiert werden. Der Programmablauf folgt dem Inhalt der beiden Teilberichte, so dass am Vormittag die abgelaufenen Prozesse dargestellt und am Nachmittag die Gefahrengrundlagen, die Wirkung von Massnahmen und die Reaktion der Medien erläutert werden. Dass es sich bei dem Hochwasser 2005 nicht um ein «extremes» sondern um ein «seltenes» Ereignis handelt, ist durch den ersten Teil der Ereignisanalyse dokumentiert worden. Dies zeigt auch, wie wichtig es ist, nach jedem Ereignis eine Analyse vorzunehmen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse an die Praxis weiterzugeben. Die Schlussveranstaltung zur Ereignisanalyse richtet sich daher an Fachleute aus Praxis, Forschung und Behörden. www.wsl.ch/Hochwasser2005 [email protected] Forum für Wissen 2008: Ballungsräume für Mensch und Natur 6. November 2008, WSL Birmensdorf Am diesjährigen Forum für Wissen werden die Erkenntnisse aus der Landschaftsforschung am WSL präsentiert. Wir erfahren, welche Bedeutung die Alltagslandschaft für die Lebensqualität der Bevölkerung hat, wie sich die zunehmende Zerschneidung der Landschaft auf die Biodiversität auswirkt und wie die Durchlässigkeit der Landschaft erfasst werden kann. Weitere Themen sind die Fragen nach den treibenden Kräften der Landschaftsveränderungen und nach neuen Lenkungsinstrumenten für eine nachhaltige Siedlungs- und Landschaftsentwicklung in intensiv genutzten Räumen. Schliesslich werden Ansätze aufgezeigt, die Landschaft als Vorteil in der regionalen Standortförderung einzusetzen. www.wsl.ch/forum [email protected] Landmanagement ermöglicht optimierte Ressourcennutzung 11. September 2008, ETH Hönggerberg Veranstalter: IRL-ETHZ, geosuisse, FSU, svu-asep, sia-Wald, sia-BWL, Forum Meliorationsleitbild, CHAGRAM, VSVAK, BLW-ASV Während das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) mit der Ausarbeitung des Raumkonzeptes Schweiz eine Leitlinie für die zukünftige Gesamtentwicklung sucht, laufen in den entscheidenden Ressourcen unseres Landes – Boden, Wald, Landschaft – Prozesse ab, die die räumliche Entwicklung wesentlich beeinflussen. Mit der Tagung soll der Einfluss des Landmanagements aufgezeigt werden, um diese Prozesse aufeinander abzustimmen und so eine nachhaltige Optimierung der Ressourcennutzung zu erreichen. Ausgehend von der heutigen Nutzung des Lebensraumes werden die Potenziale und die Bedrohungen analysiert. Eine Bedürfnisanalyse soll die Forderungen quantifizieren und Hinweise auf Friktionen und gegenseitige Nutzungseinschränkungen geben. Der Optimierungsprozess soll aufzeigen, wie unter Einbezug des Landmanagements die Interessenabwägung und die gegeneinander abgestimmte Nutzung im Einzelnen realisiert werden kann. Neben den Referaten ist genügend Zeit für Fachdiskussionen unter den Teilnehmern sowie mit den Referenten am Mittag und in der Synthesediskussion vorgesehen. Information und Anmeldung: Beachten Sie die Anmeldebedingungen (Vergünstigung für Mitglieder und Frühanmelder). ETH Zürich Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung Tel. 044 633 29 81, Fax 044 633 11 02 [email protected], www.irl.ethz.ch ? ? s e i a W W Wo? Geomatik Schweiz 7/2008 383 Das Bezugsquellenregister gibt Ihnen auf alle diese Fragen Antwort. Formation, formation continue Die vom 30. September bis 2. Oktober 2008 auf dem Bremer Messegelände stattfindende Fach- und Kongressmesse INTERGEO, weltweit führende Messe für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, mit rund 500 Firmen aus knapp 30 Ländern, liefert einen umfassenden Überblick über den State of the Art der Branche. Die Themen- und Technologievielfalt reicht von der Datenerfassung, Navigation, Verkehr/Logistik und Kommunen bis hin zu speziellen Anwendungen in den Bereichen Umwelt, Risk- und Disastermanagement oder 3D-Visualisierung. Umweltkatastrophen wie beispielsweise jüngst in Burma und China, das Abschmelzen der Polkappen und der Gletscher in den Alpen, Wer abonniert, ist immer informiert! gegriffen werden. Entsprechende Dienste in den Bereichen Atmosphäre und Sicherheit seien in Vorbereitung. Das BKG unterstütze die Entwicklung mit dem geodätischen Raumbezugssystem und dem digitalen Höhenmodell von Europa. Der Kriseneinsatz im Erdbebengebiet Chinas habe durch die hochauflösenden Satellitenbilder von TerraSAR-X, einem deutschen GMES-Beitrag, und die schnelle Bereitstellung der Daten, Kartierungen und Schnellauswertungen an chinesische Regierungsstellung und Rettungsorganisationen profitiert. Als «Meilenstein Europas in die offene Informationsgesellschaft» preist Dr.-Ing. Martin Lenk, Leiter Geschäfts- und Koordinierungsstelle Geodateninfrastruktur Deutschland (BKG), die INSPIRE-Rahmenrichtlinie der Europäischen Union. INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) knüpfe an die Entwicklung an, dass der Schlüssel zur automatisierten Nutzung von Daten bei den Webdiensten liege. Die Richtlinie verfolge das Ziel, die grenzübergreifende Nutzung raumbezogener Daten mit Hilfe webbasierter Dienste, etwa zu Adressen, Grundstücken, Verkehrsnetzen oder Schutzgebieten, beginnend ab dem Jahr 2010 zu erleichtern. Weitere Informationen: www.intergeo.de. weiz Geomatik Sch sse Geom Sui Géomatique zzeraGéom atik Schweiz atique Geomatica Svi Geomat Su 5/20 ment ica08Sviz isse und Landmanage ire Geoinformation zera gestion du territo Geoinforma rio tion formation et Jahrgang Mai 2008, 106. année Mai 2008, 106ième anno 106. Maggio 2008, üderli Bild Frank Br himmelblau | Intergeo 2008 in Bremen aber auch dramatisch gestiegene Energiepreise haben nicht nur volkswirtschaftliche Auswirkungen, sondern betreffen früher oder später jeden einzelnen von uns. Vor diesem Hintergrund setzt der INTERGEO-Kongress seinen fachlichen Fokus zur diesjährigen Veranstaltung in Bremen u. a. auf die Schwerpunktthemen Umwelt und Umweltmonitoring, Maritime Themen und Polarforschung, Strategien für alternative Energien sowie Küstenschutz und Hochwasserrisiko-Management. Prof. Dr. Dietmar Grünreich, Präsident des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG), weist auf den globalen Wandel hin, der durch Klimaveränderungen und in Folge der Landnutzung entstehe. «Es sind Frühwarnsysteme erforderlich, für die wir Geoinformationen benötigen». Für gute Vorhersagen und eine nachhaltige Klimapolitik brauche es Beobachter. GMES (Global Monitoring for Environment and Security) sei dabei ein von der EU initiiertes Vorhaben mit dem Ziel, Erdbeobachtungen etwa via Satellit dauerhaft bereit zu stellen. Seit 2003 gebe es diese eigenständige Erdbeobachtung in Europa, die aus öffentlichen Mitteln (EU-Kommission, ESA) finanziert wird. Ab Herbst 2008 könne auf so genannte Core Services (CS), Emergency Response CS, Marine CS und Land Monitoring CS, das beispielsweise Erntevorhersagen liefert, zurück- Bestelltalon Geomatik Schweiz vermittelt Fachwissen – aus der Praxis, für die Praxis. 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PLZ/Ort Telefon Fax Unterschrift E-Mail Bestelltalon einsenden/faxen an: SIGImedia AG, Pfaffacherweg 189, Postfach 19, CH-5246 Scherz Telefon 056 619 52 52, Fax 056 619 52 50, [email protected] 384 Géomatique Suisse 7/2008 Intergraph (Schweiz) 24 Neumattstrasse Postfach 1 8953 Dietikon AG 322 46 46 Tel +041 (0) 43 322 46 10 Fax +041 (0) 43 ch info@intergraph ch www intergraph Logo sind eingetragene das Intergraph Corporation Intergraph und marken der Intergraph Warenzeichen/Handels (Schweiz) AG © 2007 Intergraph Ja, ich profitiere von diesem Angebot und bestelle Geomatik Schweiz für: 첸 1-Jahres-Abonnement Fr. 96.– Inland (12 Ausgaben) 첸 1-Jahres-Abonnement Fr. 120.– Ausland (12 Ausgaben) Name 6/2008 Juni 2008, Juin 2008, 106. Jahrga ng Giugno 106ième année 2008, 106. anno 야 Mitteilungen Pärke: alle Gesuche haben erste Hürde genommen Bis zum 31. Januar 2008 gingen beim Bundesamt für Umwelt BAFU zehn Gesuche für Pärke von nationaler Bedeutung ein. Dabei handelt es sich um neun neue Pärke sowie um das Labelgesuch der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Von den neuen Pärken bewerben sich acht als Regionale Naturpärke und einer als Naturerlebnispark. Die Dossiers werden nun im Sommer 2008 gemäss der gültigen Pärkeverordnung und der BAFU-Richtlinie für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Pärken beurteilt. Dazu werden die betroffenen Bundesämter angehört, ob ihre Interessen berücksichtigt sind. Gleichzeitig werden Vertreter des BAFU in so genannten Evaluationsbesuchen vor Ort prüfen, ob die erforderliche Qualität von Natur und Landschaft gegeben ist, ob das Parkprojekt in der Region verankert ist und ob die geplanten Projekte insgesamt machbar sind. Nach Abschluss der Evaluationen entscheidet das BAFU im Spätsommer 2008, ob die Parkprojekte die Anforderungen an eine Errichtung erfüllen und in welchem Ausmass der Bund Globale Finanzhilfen ausrichten wird. Anschliessend wird das BAFU mit den jeweiligen Kantonen Verhandlungen führen, um noch im Spätherbst mehrjährige Programmvereinbarungen abzuschliessen. Seit dem 1. Dezember 2007 sind das revidierte Natur- und Heimatschutzgesetz NHG sowie Berggebiete: gute Ideen sind ansteckend Der stete Wandel stellt die Bergbevölkerung vor immer neue Herausforderungen. Mutige Menschen, die ihre Zukunft im Berggebiet selber anpacken, halten die Entwicklung in den Bergregionen in Schwung. Um den Erfahrungs- und Wissensaustausch über Projekte zu ermöglichen, hat die Schweizer Berghilfe die Netzwerkplattform www.berggebiete.ch lanciert. Die Vielzahl von Herausforderungen, die sich den Berggebieten stellen, birgt vielfältige Risiken in sich, eröffnet aber auch Chancen, die eigenen Stärken zum Tragen zu bringen. Allein ist der Weg in die Zukunft für die Berggebiete allerdings kaum zu bewältigen. Vielmehr ist intensiver Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen allen Personen notwendig, die sich für die Berggebiete engagieren und mit ihren Ideen und Projekten zu einer zukunftsfähigen Entwicklung der Berggebiete beitragen wollen. die Pärkeverordnung in Kraft und ermöglichen die Schaffung von Pärken von nationaler Bedeutung. Gemäss NHG sind drei Kategorien von Pärken von nationaler Bedeutung definiert: Regionaler Naturpark, Naturerlebnispark und Nationalpark. Die Parkträgerschaften in den Regionen haben zusammen mit den Kantonen grosse Anstrengungen unternommen, damit es zu neun Kandidaturen kam. Für die Errichtung eines Regionalen Naturparks bewerben sich die Projekte Chasseral (BE/NE), Diemtigtal (BE), Gantrisch (BE/FR), ThunerseeHohgant (BE), Ela (GR), Thal (SO) und Binntal (VS) sowie die Biosfera Val Müstair (GR); das Projekt Sihlwald (ZH) geht als Kandidat für einen Naturerlebnispark in die materielle Hauptprüfung. Der UNESCO Biosphäre Entlebuch wird das Label «Regionaler Naturpark» für den zehnjährigen Betrieb bereits in diesem Jahr verliehen. Damit würdigt das BAFU die Anstrengungen des Entlebuchs für eine nachhaltige Entwicklung der Region sowie für die partizipativen Prozesse in der Bevölkerung. In der Entstehungsgeschichte der Pärke von nationaler Bedeutung in der Schweiz hat das Entlebuch eine Pionierrolle gespielt. Seit 2001 ist die Region ein von der UNESCO ausgezeichnetes Biosphärenreservat. Die Label-Übergabe wird noch in diesem Jahr stattfinden. Weitere Informationen: Bundesamt für Umwelt www.umwelt-schweiz.ch Von der Erfahrung profitieren Mit der Netzwerkplattform berggebiete.ch hat sich die Schweizer Berghilfe die Aufgabe gestellt, die engagierten Leute zusammenzubringen und den Wissens- und Ideenaustausch aktiv zu fördern. berggebiete.ch steht allen Interessierten offen, die sich in irgendeiner Form mit den Berggebieten beschäftigen oder im Berggebiet Projekte initiieren und realisieren. Über die Netzwerkplattform finden sie Personen, die Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten gemacht haben, oder sie finden einen schnelleren Weg für fachliche oder finanzielle Unterstützung von Projekten. Projektträger können auf berggebiete.ch präsentieren und dadurch mit anderen Projektträgern ins Gespräch kommen. Die Projektträger können aber auch von der langjährigen Erfahrung von Personen aus Wissenschaft, Verwaltung und aus engagierten gemeinnützigen Organisationen profitieren, die an der Netzwerkplattform mitwirken. Ausgezeichnete Projekte Im Zentrum von berggebiete.ch steht eine Datenbank mit ausführlichen Dokumentationen wegweisender Projekte und Ideen, die die Berggebiete in Schwung bringen. Akteure aus dem Berggebiet können sich hier anstecken lassen, von Informationen und Erfahrungen anderer Projektträger profitieren oder ihre eigenen Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben. Auf diese Weise will berggebiete.ch weitere wertschöpfungsorientierte Projekte anregen und zu ihrer erfolgreichen Umsetzung beitragen. Wer selbst an einem solchen Projekt arbeitet, kann dieses auf der Plattform präsentieren und profitiert dadurch vom Austausch. Nutzerinnen und Nutzer von berggebiete.ch haben zudem die Möglichkeit, Projekte zu bewerten und zu kommentieren. Dreimal pro Jahr zeichnet die Lenkungsgruppe der Plattform eines der Projekte aus. Als erstes Projekt hat die Lenkungsgruppe von berggebiete.ch Ende März die Molkerei Puracenter berggebiete.ch… 앫 …bringt Sie zu wegweisenden Ideen und Projekten, welche die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Berggebiet voranbringen 앫 …bringt Sie zu den Institutionen und Organisationen, die sich um die Bergregionen kümmern und dafür fachliche und finanzielle Unterstützung anbieten 앫 …bringt Sie zur Fachdiskussion über die Möglichkeiten und Chancen der Menschen im Berggebiet, ihre Zukunft selber an die Hand zu nehmen 앫 …bringt Sie zu den Personen, die sich mit den Berggebieten, ihren Sorgen und zukunftsweisenden Lösungen auseinandersetzen 앫 …hält Sie mit dem Newsletter und «RSS feed»-Newsdienst auf dem Laufenden Geomatik Schweiz 7/2008 385 Communications in Lenzerheide/GR mit 5000 Franken prämiert. Im Rahmen dieses Projektes haben initiative Landwirte Mitte der 1990er Jahre die Verarbeitung und Vermarktung ihrer Milchprodukte mit Erfolg selber an die Hand genommen. Agrotourismus: eine Strategie fürs Berggebiet? In Kolumnen greifen Autorinnen und Autoren aus verschiedensten Branchen und Praxisbereichen Themen auf, die für die Berggebiete relevant sind. Sind Naturpärke top – oder doch ein Flop? Was ist vom Klimawandel und seiner Wirkung auf die Berggebiete zu halten? Oder: Welche Zukunft ist der Bergmilch beschieden? Komplettiert wird die Plattform durch Fachbeiträge und Dossiers. Die von Fachleuten verfassten Artikel befassen sich etwa mit dem «Agrotourismus als Strategie für die Entwicklung des ländlichen Raumes», mit den «Finanzierungsquellen für Projekte» oder mit dem Themenkomplex von Naturpärken. Die zahlreichen Links führen zu Praxisbeispielen, zu weiterführender Literatur oder den gesetzlichen Grundlagen und ermöglichen es den Projektträgern damit, sich in Kürze über das jeweilige Themengebiet umfassend ins Bild zu setzen. Im Gespräch und am Ball bleiben Die Entwicklung in den Berggebieten wird durch zahlreiche Faktoren in verschiedensten Bereichen – wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen – beeinflusst. Umso wichtiger ist es für den langfristigen Erfolg, sich gegenseitig über aktuelle Trends und sich anbahnende Veränderungen auf dem Laufenden zu halten. Um dies zu ermöglichen, unterhält berggebiete.ch einen Newsdienst zum aktuellen Geschehen, der mit «RSS feed» abonniert werden kann. Der monatliche Newsletter an die registrierten Nutzerinnen und Nutzer orientiert zudem über aktuelle Projekte und Kommentare der Plattform. Weitere Informationen: Schweizer Berghilfe Kurt Zgraggen, Leiter Mitteleinsatz Soodstrasse 55, 8134 Adliswil Tel. 044 712 60 59 [email protected] Hochauflösende Luftbilddaten Österreichs für Google Die hochauflösenden Luftbilddaten (Auflösung: 25 cm) der Bund-Länder-Kooperation «Geoimage-Austria» (www.geoimage.at) sind ab sofort auch in Google Maps und Google Earth verfügbar. Die Luftbilder wurden gemeinsam von den Landesregierungen Burgenland, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg sowie der Salzburg AG und der Land-, forst- und wasserwirtschaftliches Rechenzentrum GmbH (LFRZ) zur Verfügung gestellt. Damit stehen den Web-Anwendern auch via Google im Echtfarbenspektrum aufgenommene Luftbilddaten, die Objekte in der Grösse eines Fussballs Luftbilder in Google (links neu; rechts bisher). 386 Géomatique Suisse 7/2008 erkennen lassen, für grosse Teile des österreichischen Bundesgebietes zur Verfügung. Das Ziel ist, bis 2009 ein neues, moderneres und flächendeckendes Luftbild für Österreich zu erstellen. Die in diesen Kooperationen erstellten Luftbilddatenbestände sind Österreichs meist verwendete Luftbilddaten. Siehe auch: GEOLAND.AT: Geodatenportal der österreichischen Länder: www.geoland.at DORIS: Digitales Oberösterreichisches RaumInformations-System: www.doris.eu Geo-Informationsdaten Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft http://geoinfo.lebensministerium.at Hochwasserwebseite eHORA (Hochwasserrisikozonierung): http://gis.lebensministerium.at/ehora Karl KrausNachwuchsförderpreis 2008 Der Karl Kraus-Nachwuchsförderpreis ist ein Preis zur Förderung des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses auf den Gebieten der Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation und ihrer Nachbarbereiche. Der Preis gedenkt Prof. Dr. Karl Kraus, einem der herausragenden Lehrmeister und Lehrbuchautoren auf diesem Gebiet, der im Jahr 2006 verstarb. Seit dem Jahr 2007 wird der Preis gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF, vertreten in der Jury durch Jochen Schiewe), der Österreichischen Gesellschaft für Vermessung und Geoinformation (OVG, vertreten in der Jury durch Norbert Pfeifer) und der Schweizerischen Gesellschaft für Photogrammetrie, Bildanalyse und Fernerkundung (SGPBF, vertreten in der Jury durch Kirsten Wolff) verliehen. Die Verleihung des gemeinsamen Nachwuchspreises erfolgte dieses Jahr im Rahmen der 28. Wissenschaftlich-Technischen Jahrestagung der DGPF und des 56. Deutschen Kartographentages im April in Oldenburg (D). Die internationale Jury bestimmte den Deutschen Matthias Roland (Leibniz Universität Hannover, 1. Preis), die Schweizerin Daniela Fasler (ETH Zürich, 2. Preis) und Christian Greifender (Paris Lodron-Universität Salzburg, 3. Preis) als Preisträger. Fachliteratur P. Korduan, M.L. Zehner: Geoinformation im Internet Technologien zur Nutzung raumbezogener Informationen im WWW Herbert Wichmann Verlag, Heidelberg 2008, 314 Seiten, € 36.–, ISBN 978-3-87907-456-3. So vielfältig die Geoinformationsangebote, die es mittlerweile im Internet gibt, so variabel sind auch die technischen Möglichkeiten für deren Umsetzung. Der Band beschreibt die grundlegenden Konzepte von internetgestützten Geoinformationssystemen und gibt einen Überblick über die technischen Optionen. Der Bogen spannt sich dabei von einfachsten Standardlösungen bis zu neuen Ansätzen wie Google Maps und OpenLayers. Mit zahlreichen Abbildungen, Grafiken und Beispielen vermittelt der Band anschaulich das nötige Wissen über Datenquellen, Software, Datenmodellierung, -speicherung und -tausch, System- und Datensicherheit sowie Server und Clients. T. Luhmann, Ch. Müller (Hrsg): Photogrammetrie – Laserscanning – Optische 3D-Messtechnik Wichmann Verlag, Heidelberg 2008, 349 Seiten, € 54.–, ISBN 3-87907-463-1. Überarbeitete Tagungsbeiträge der 7. Oldenburger 3D-Tage 2008 an der Fachhochschule Oldenburg. Die Beiträge dokumentieren die neuesten Forschungsergebnisse und Anwendungsbeispiele aus der Praxis: Hybride Sensorsysteme, Navigation von Objekten und Sensoren, Dynamische Prozesse, Genauigkeitsprüfungen von Laserscannern, 3D-Kameras, Nanomesstechnik und 3D-Mikroskopie. fassende Anleitungen für das Aufbereiten von Geodaten sind rar. Das Buch zeigt anschaulich, wie man mit frei erhältlichen Werkzeugen wie UMN MapServer, Quantum GIS, GDAL, OGR, Mapbender und PostGIS interaktive Karten erstellen kann, wo man Geodaten findet, wie sie konvertiert werden und wie die interaktiven Karten auf Websites präsentiert werden können. Die beiliegende CD beinhaltet viele der im Buch beschriebenen Tools sowie räumliche Testdaten. Mithilfe der CD können die beschriebenen Programme und Übungen direkt ausprobiert werden. Die CD wurde von der Initiative zum Aufbau der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz erstellt. gen für unbekannte Parameter abzuleiten, ein widerspruchsfreies System von geschätzten (ausgeglichenen) Grössen zu liefern und Genauigkeitsschätzungen für Beobachtungen und abgeleitete Grössen zur Verfügung zu stellen. Hier werden nicht nur die Grundlagen sondern auch die Verfahren bzw. Methoden der Messdatenauswertung vorgestellt. Das Buch ist sowohl zur selbstständigen Einarbeitung in die Methoden der wissenschaftlichen Messdatenanalyse und als Begleittext für weiterführende Lehrveranstaltungen gedacht, als auch als Referenz bei der wissenschaftlichen Arbeit mit Daten unterschiedlicher Herkunft. M. Herter, K.-H. Mühlbauer: R. Marschallinger, W. Wanker: Handbuch Geomarketing Computeranwendungen in Hydrologie, Hydrogeologie und Geologie IT- und GISThemen Herbert Wichmann Verlag, Heidelberg 2008, 366 Seiten, € 59.–, ISBN 978-3-87907-453-2. Geomarketing ist ein Themenbereich mit hohem wirtschaftlichem Potenzial. Es beschreibt die geographische/regionale Komponente des Marketings und kann auch als «dritte Dimension des Marketing» bezeichnet werden. Geomarketing betrachtet die Verteilung von Unternehmenszahlen wie etwa die Umsatz-, Kunden- oder Interessentenverteilung auf organisatorische Gebiete des Unternehmens wie etwa Unternehmensstandorte oder Filialen, Aussendienst- oder Vertriebsgebiete, oder aber auf alle denkbaren geographischen Grenzen oder Punkte von Bundesländern über Gemeinden bis hin zu Strassenabschnitten oder sogar einzelnen Häusern. Dabei entwickelt sich das Geomarketing immer stärker zu einem disziplinübergreifenden Instrument der Unternehmensführung und spannt im Marketing den Bogen von der Geografie über das Mikromarketing bis hin zum Direktmarketing. Mit Geomarketing wird wirtschaftlicher Erfolg besser messbar. T. Mitchell, A. Emde, A. Christl: W. Caspary, K. Wichmann: Web-Mapping mit Open Source-GIS-Tools Auswertung von Messdaten Verlag O'Reilly, 2008, 480 Seiten mit CD-ROM, € 49.90, ISBN 978-3-89721-723-2. Verlag Oldenbourg, 2007, 292 Seiten, € 34.80, ISBN 978-3-486-58351-9. Längst ist das Web-Mapping nicht mehr nur ein Thema der GIS-Community – die OnlineKartografie ist auch auf reges Interesse in einer breit gestreuten Nutzer- und Webentwickler-Gemeinde gestossen. Doch gute, um- Aufgabe der Messdatenauswertung ist es, mathematisch-statistische Modelle, Schätzverfahren und Algorithmen zu entwickeln, um aus Beobachtungen, die mit Abweichungen (Fehlern) behaftet sind, möglichst gute Schätzun- Geomatik Schweiz 7/2008 Herbert Wichmann Verlag, Heidelberg 2008, 209 Seiten, € 32.–, ISBN 978-3-87907-449-5. Der computerbasierten Modellierung kommt in Hydrologie und Hydrogeologie, wie allgemein in der Geologie, eine tragende Rolle zu. Das Buch zeigt anhand aktueller Projekte die Trends in Grundwassermodellierung und hydrologischer Prognostik, geothermischer Modellierung sowie hydrogeologischer und hydraulischer Modellierung im Tunnelbau. Dazu kommen projektbezogene, hydrogeologische Datenintegration und Analyse mit GIS und 3DInformationssystemen. Das Buch beinhaltet die Beiträge zur COG-Fachtagung, die 2007 in Salzburg stattfand. Remote Sensing Series Ground Moving Target Indication with Milimeter Wave Synthetic Aperture Radar (Maurice Rüegg, Vol. 48) Knowledge-based 4D Visualization of Amorphous Phenomena in Complex Terrain (Yi Wu, Vol. 49) Entwicklung und Realisierung eines Konzeptes zur verstärkten Integration der Fernerkundung, insbesondere von Luft- und Satellitenbilder, in den Geographieunterricht (Monika Reuschenbach, Vol. 50) Bezug: Geographisches Institut Universität Zürich www.geo.unizh.ch 387 Nouvelles des firmes Intergraph® übergab neue Einsatzleitzentrale der Stadtpolizei Zürich Rechtzeitig zur Fussball-EM steht ein modernes Einsatzleit-, Kommunikations- und Bildsystem als Teil der Integrierten Einsatzleitzentrale der Stadt Zürich bereit Die Intergraph (Schweiz) AG übergab der Stadtpolizei Zürich wie geplant als zweite Etappe von INEZ – Integrierte Einsatzleitzentrale der Stadt Zürich noch vor Beginn der UEFA EURO 2008™ eine neue Einsatzleitzentrale mit Führungsinfrastruktur für Sonderlagen. Ausgestattet mit modernster Technologie erfolgt an zentraler Stelle die Annahme, Bearbeitung und Dokumentation von Notrufen sowie die Koordinierung aller polizeilichen Patrouillen und Einsatzmittel. Für Zürich als UEFA EURO 2008™Austragungsort hat die Stadtpolizei Zürich die führende Rolle im Projekt öffentliche Sicherheit übernommen. Als Zieltermin für die Inbetriebnahme der neuen Einsatzleitzentrale der Stadtpolizei Zürich stand die UEFA EURO 2008™ fest. Nach der Auftragsvergabe wurde mit technischer und personeller Unterstützung durch die Intergraph (Deutschland) GmbH die Einsatzleitstelle innerhalb von Monaten eingerichtet und rechtzeitig vor Beginn der Fussball-Europameisterschaft in Betrieb genommen. Im Mittelpunkt steht die Integration: Jeder Arbeitsplatz hat Zugriff sowohl auf das Einsatzleit-, das Kommunikations- und auf das Bildsystem. Eine zentrale Bedienung über eine Bedieneinheit ist nun möglich. Integriert sind verschiedene Organisationen, auf deren technische Ressourcen gemeinsam zurückgegriffen werden kann. Die Lösung ist auch offen für die Zukunft: die Anbindung an Polycom, die SchengenDublin-Systeme SIS II und VIS sowie die Systeme am Flughafen Zürich. Ein enger Informationsaustausch mit den Systemen der Kantonspolizei Zürich ist über die entsprechenden Schnittstellen möglich. Insgesamt bestehen rund 30 verschiedene Schnittstellen zwischen dem Einsatzleitsystem und Technologien wie Sprachapplikationen (Anruferidentifikation, Telefonie/Funk, Mobil-Telefon-Ortung, Gesprächswiedergabe), Alarmierungstechnologien (Pagern, E-Mail, SMS, Alarmanlagen), mobilen Kommunikationsmitteln und Ortungssystemen sowie einsatzrelevanten Bildsystemen und Verkehrsüberwachungskameras. tung Zürich zählen Lagebeurteilung, Koordination, abgestimmtes Management der Ressourcen und Begleitung der Einsätze. Stadtpolizei und Schutz & Rettung sind Dienstabteilungen des Polizeidepartements der Stadt Zürich, die sich der polizeilichen beziehungsweise nichtpolizeilichen Aufgaben im Segment Sicherheit widmen. Bei jedem der im Schnitt 150 Einsätze pro Tag bei der Stadtpolizei und 160 bei Schutz & Rettung müssen die Dringlichkeit beurteilt und nach den Szenarien präzise die nötigen Massnahmen getroffen sowie die Einsatzteams, Spezialressourcen und technischen Hilfsmittel bei Brand oder Umweltgefährdung und/oder Polizei-Sondereinsatzkräfte disponiert werden. Je nach Situation werden auch Sanitätswesen, Feuerwehr, Rechtsmedizin oder Tierambulanz mobilisiert. Während des Einsatzes betreut die Einsatzleitung die Anrufenden nach Möglichkeit bis zum Eintreffen der Patrouille oder Ambulanz. Der Auftrag bleibt so lange in der Aktionsschlaufe aktiv bis der Einsatz abgeschlossen ist. Bei jährlich rund 20 000 Einsätzen des Rettungswesens wird ein klar strukturierter Dialog am Telefon mit den Betroffenen geführt. Die richtigen Anweisungen und Verhaltensweisen in den ersten Minuten sind beispielsweise bei Herzanfällen absolut überlebenswichtig. Interaktion Mensch–Technik Der Eingang eines Notrufs wird im System als Auftrag angelegt. Dies ist sehr wichtig, da im Zeitalter des Mobiltelefons zumeist viele Meldungen zum gleichen Vorfall eingehen. Bei einem Anruf aus dem Festnetz werden automatisch Nummer, Name und Adresse der anrufenden Person angezeigt. Kompetenz und Professionalität der Einsatzleitung Zu den Hauptaufgaben der Einsatzleitungen bei der Stadtpolizei Zürich als auch bei Schutz & Ret- 388 Géomatique Suisse 7/2008 Die Einsatzleitung beurteilt laufend die Lage, entscheidet über die Priorität und greift auf die freien, nächstliegenden Patrouillen, Fahrzeuge, Ressourcen und/oder Sondereinsatzkräfte, Spezialistenteams und Spezialfahrzeuge zu. Darüber hinaus weist das von Intergraph integrierte Geographische Informationssystem (GIS) dem Einsatzleiter auf einem digitalen Stadtplan aus, wo sich die in Frage kommenden Patrouillen befinden. Zudem erfolgt die Prüfung der schnellsten Anfahrtswege für die Einsatzfahrzeuge sowie die Verkehrssituation über fest installierte Kameras in der Stadt. Ab 2009 werden zudem sämtliche Polizeifahrzeuge mit GPS ausgerüstet sein, was die genaue Ortung und den schnelleren Einsatz der Patrouillen ermöglicht. Über die neu eingerichtete Einsatzleitstelle werden neue Vorfälle und spontane Veränderungen der Situation am Einsatzort per Funk an die Teams vor Ort übermittelt und laufend protokolliert. Es erfolgt die Aufzeichnung sämtlicher Kommunikationsschritte, um später den genauen Hergang rekonstruieren zu können. «Im Zentrum steht – bei aller technischen Ausrüstung – aber nach wie vor der Mensch», erklärt Stadträtin Esther Maurer. «Kompetenz, Professionalität und Einfühlungsvermögen zählen bei der Entgegennahme eines Notrufs, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht.» Intergraph (Schweiz) AG Neumattstrasse 24 CH-8953 Dietikon 1 Telefon 043 322 46 46 Telefax 043 322 46 10 [email protected] www.intergraph.ch www.geomatik.ch Firmenberichte I/Lage (Geographische Lageführung und Katastrophenmanagement) Geographische Lageführung – organisationsübergreifend, dynamisch, aktuell Die Gesellschaft steht einer Vielzahl von Krisen und Notfällen wie Naturkatastrophen, Gefahrengutunfällen, bis hin zu Terrorismus-Attacken gegenüber. Internationale Statistiken belegen, dass die Anzahl von Naturkatastrophen mit Auswirkungen auf das menschliche Dasein in den letzten 100 Jahren dramatisch gestiegen ist. Die Frage nach dem «Wo» ist gerade bei grossflächigen Ereignissen von zentraler Bedeutung. Da die Mehrheit der katastrophenrelevanten Daten einen räumlichen Bezug aufweist, gelten Geographische Informationssysteme (GIS) für die Verar- beitung dieser Daten als die Schlüsseltechnologie. Intergraph liefert bereits seit Anfang der 1990er Jahre umfassende Gesamtlösungen für Sicherheits- und Notrufleitstellen und verfügt über dezidiertes Knowhow im Umfeld von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Gleichzeitig bietet Intergraph modulare Softwarelösungen für ein übergreifendes Katastrophenmanagement. Auf der Grundlage der weltweit im Praxiseinsatz bewährten GISTechnologie von Intergraph werden zentrale IT-Themen wie Datenintegration, verteilter Zugriff, Ausfallsicherheit und Standards bedient. Wir liefern speziell zuge- schnittene Benutzeroberflächen – beispielsweise für die Lage- und Stabsarbeit und «Besondere Aufbauorganisationen» (BAO). Das praxiserprobte Lösungspaket ist modular aufgebaut und ermöglicht dem Anwender, situationsbezogen über intuitive Oberflächen schnell und präzise Entscheidungen zu treffen oder Planungen übergreifend durchzuführen. Alle Phasen des Katastrophenma- Feldbuch Das praktische Feldbuch mit wetterfestem Umschlag im Format 125 x 180 mm ist ab sofort lieferbar. Preis Fr. 15.– exkl. Porto. Mengenrabatt auf Anfrage. Bestellungen an: SIGImedia AG Pfaffacherweg 189, 5246 Scherz Telefon 056 619 52 52, Telefax 056 619 52 50 Geomatik Schweiz 7/2008 389 nagements von der Vorbeugung über die Planung und Reaktion bis zur Auswertung der Protokolle und dem Wiederaufbau können hiermit einfach und übersichtlich unterstützt werden. Integration 앫 Einbindung und Verknüpfung zentral oder dezentral vorliegender Sach- und Geodatenbestände • Paralleler Live-Zugriff auf alle Nouvelles des firmes gängigen GIS-/CAD-Formate ohne Konvertierung • Unterstützung der Industriestandards des Open Geospatial Consortiums (z.B. OGC WMS/ WFS) • Bidirektionale Live-Verbindung mit dem Intergraph-Einsatzleitsystem (Daten und Interaktion) 앫 Überlagerung durch externe Datenquellen, wie Wetter, Kontaminationen, Objektbeschreibungen oder Ergebnisse externer Simulationslösungen als separate Layer • Live-Abgabe von Daten über Webservices (SOAP, OGC) an Drittsysteme • Live-Integration von Sensordaten • Unmittelbare Integration in Drittapplikationen über generische Clientschnittstellen (z.B. in MS Office oder in Fachapplikationen) • Einfache Inter-/Intranet-Portalintegration. Aussagekräftige Visualisierung • Flexible, hochwertige Darstellung von Raster- und Vektordaten • Einfache, situationsbedingte Anpassung der Karte • Sprechende Karten dank Tooltipps • Mess- und Analysefunktionen • Beliebige Koordinatensysteme dank on-the-fly-Transformation • Einfaches Einbinden neuer Karteninhalte (z.B. aktuelle Luftbilder). Geographische Lageführung • Platzierung taktischer Zeichen gemäss Dienstverordnungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz (z.B. DV102) • Umfassende lage- und objektbezogene Protokollierung • Erstellung von Lageberichten und Schadenskonten • Zeitliche Auswertungen • Ressourcenverwaltung • Skizzenfunktion • Verteilung der Lagekarte via Webtechnologie und Visualisierung am Internetbrowser • Ablage von taktischen Zeichen als intelligente Datenbankobjekte – samt Attributierung, Verknüpfung mit Aktionen und Historisierung. Kartenproduktion • Erstellung von Karten in HighEnd-Qualität • Ableitung flächendeckender Kartenwerke durch Batch-Plotting • Abgabe als Ausdruck oder digital als z.B. PDF • Nutzerbezogenes Kartenmaterial (z.B. für Pressemitteilungen). Besondere Aufbauorganisation – BAO-Modul • Abbildung der BAO-Strukturen • Muster-BAOen • Belegfluss • Erfassung von Einsatzzeiten • Lagedarstellung • Erfassung von besonderen Einsatzmitteln • Volltextsuche • Digitale Vierfach-Vordruckfunktion. 3D-Unterstützung – 3D-Modul • Visualisierung und freie Navigation in texturierten Geländemodellen • Live-Integration von GIS-Daten • 3D-Analysen (Sichtbarkeitsanalyse, Profile etc.) • Georeferenzierte Einbindung von Sensoren (z.B. Video) • Freie 3D-Navigation auch im Web-Browser. Vorteile und Wertschöpfung durch den Einsatz von Intergraphs GIS-gestütztem Katastrophenmanagement • Modularer Aufbau • Unterstützung aller Phasen des Katastrophenmanagements (Vorbeugung, Planung, Reaktion, Auswertung und Wiederaufbau) • Aufgaben- und anwenderbezogene Clients (Desktop / Web / Mobile) • Zugriff auf die aktuellen Vorfälle Ihrer Einsatzleitstelle durch direkte Integration in das Einsatzleitsystem • Sichere Verteilung auch sensibler Daten durch rollenbasiertes Rechtemanagement (auch räumlich!) • Offenheit und hohe Flexibilität durch den Einsatz von Intergraphs Standard GIS-Technologie GeoMedia • 3D-Visualisierung und -Analyse • Immer die richtige Karte für Ihre Entscheidung – situationsbedingte Anpassung der Karteninhalte • Kurze Einweisungszeiten durch anwenderoptimierte Benutzeroberfläche • Intergraph unterstützt Sie mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung in den Segmenten Geographische Informationssysteme (GIS) und Einsatzleitsysteme bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). • Vorbereitende oder ad hocAnalysen. Zugriff auch über Web-Browser • Standard Internet-Browser • Feingranulares, rollenbasiertes Rechtemanagement (auch räumlich!) • Freie Konfiguration der Oberflächen für nutzeroptimierten Zugriff • Einfache Datenverteilung an alle beteiligten Stellen • Dezentrale Datenerfassung via Web, z.B. Platzierung von Strassenschildern. Umfassende GIS-Analysen • Intergraph GIS-Technologie GeoMedia bietet das umfassendste dynamische Geo-Analyse-Paket am Markt • Dynamische Ableitung von Evakuierungslisten aus Kontaminations- oder Überschwemmungsgebieten • Durchführung von Verschneidungen unter anderem von jedem Browser-Arbeitsplatz • Einfache Definition von thematischen Auswertungen 390 Géomatique Suisse 7/2008 Aufgabenorientierte Clients • Desktopsystem / Full-Client • Web-Browser • Mobile Endgeräte, z.B. PDA oder Outdoor-Tablet PCs. Intergraph (Schweiz) AG Neumattstrasse 24 CH-8953 Dietikon 1 Telefon 043 322 46 46 Telefax 043 322 46 10 [email protected] www.intergraph.ch www.geowebforum.ch Firmenberichte GEONIS expert bei Gossweiler Ingenieure Erfolgreicher Systemwechsel von GEONIS/MicroStation auf GEONIS expert/ArcGIS Werkplan mit Wasser und Abwasser. Vielseitiges Ingenieurunternehmen mit modernsten Technologien Die Gossweiler Ingenieure AG ist ein vielseitiges Ingenieurunternehmen im Grossraum Zürich mit Hauptsitz in Dübendorf und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet den Kunden Ingenieur- und Beratungsleistungen von hoher Qualität. Dank langjähriger Erfahrung, ihrem breiten Tätigkeitsfeld und konstanter Investitionsbereitschaft in neue Technologien erarbeitet die Gossweiler Ingenieure AG gesamtheitliche und innovative Lösungen. Umfassendes Netzinformationssystem Vor zwölf Jahren hat die Gossweiler Ingenieure AG mit der Einführung des digitalen Leitungskatasters mit dem System GEONIS basierend auf MicroStation/MGE begonnen. In diversen Gemeinden und Städten wurden die grafischen Leitungskataster durch Ersterfassungen sukzessive abgelöst. Heute ist die Gossweiler Ingenieure AG mit etlichen Nachführungsmandaten im Bereich Leitungskataster betraut. In diesen Operaten werden die Medien Abwasser, Wasser, Gas, Elektro und die Fremdmedien Fernwärme Übersichtsplan Siedlungsentwässerung. und Telekommunikation verwaltet. Automatisierter Datenfluss. Die Systemevaluation Seit Anfang 2004 stand bei der Gossweiler Ingenieure AG die Ablösung des Experten-NIS GEONIS Version 4.02 basierend auf MicroStation/MGE konkret im Raum. Nach einer längeren Evaluations- Geomatik Schweiz 7/2008 391 phase hat sich das Unternehmen Ende März 2007 für GEONIS expert von GEOCOM entschieden. Die Gründe für den System-Entscheid zugunsten GEONIS expert waren: 앫 Erfassung, Verwaltung, Analyse und Visualisierung aller Leitungskataster-Medien inkl. Nouvelles des firmes Elektro für Kunden und Partner mit einem einzigen NIS-System. 앫 GEONIS expert weist ausgereifte und umfassende Funktionalitäten auf. 앫 Ein durchgängiges ExpertenNIS, um wirtschaftliche und auf dem neuesten technischen Standard basierende NIS-Anwendungen bzw. NIS-Dienstleistungen anzubieten. 앫 Optimale Flexibilität für die Zusammenarbeit mit den Kunden und Partnern. 앫 Gute Marktchancen, da GEONIS expert als NIS-Gesamtlösung weit verbreitet ist. Migrationen Im Spätsommer 2007 wurde das erste Operat, bestehend aus den Medien Wasser und Abwasser, migriert. Die Prozessabläufe und die Systemkonfiguration wurden in enger Zusammenarbeit mit GEOCOM definiert. Grossen Wert hat die Gossweiler Ingenieure AG auf die vollständige Übertragung der Objektinformationen (Topologie und Sachdaten) aus dem System GEONIS 4.02 gelegt. Dazu wurden die Datenmodellbeschreibungen soweit nötig erweitert. Die eigentlichen Migrationsarbeiten werden selbstständig durch Mitarbeiter der Gossweiler Ingenieure AG durchgeführt. Die Erfahrungen und das erlangte Know-how können laufend auf die folgenden Operate übertragen werden. Eine erfolgreiche Migration erfordert klare Abläufe, saubere Dokumentationen, ständige Kommunikation, schnelle Entscheidungsfindungen sowie eine enge Zusammenarbeit und Koordination innerhalb des Teams. Ein Kernsystem im GISGossweiler mit automatischen Datenflüssen Die Gossweiler Ingenieure AG setzten für ihre GeoinformatikDienstleistungen mehrere GISSoftwareprodukte ein. GEONIS expert ist das Kernsystem für die Verwaltung der anvertrauten Werkinformationen diverser Gemeinden und Werke. Die WebGIS Lösungen basieren auf GeoMedia WebMap und für die Datenausgaben wird GeoShop eingesetzt. Mit den GEONIS-Werkzeugen können wir die Datenflüsse zu und von den einzelnen GIS automatisieren. Möglich ist dies durch die vollständig in INTERLIS dokumentierten logischen Datenmodelle der einzelnen Medien von GEONIS und der umfassenden Funktionalität der Software INTERLIS Studio. Den Kunden und Partnern stehen somit alle Werkinformationen auch ausserhalb des Expertensystems zur Verfügung. Damit kann Gossweiler Ing. die Anforderungen für die Vernetzung der verschiedenen GIS optimal erfüllen. Gossweiler Ingenieure AG Neuhofstrasse 34 CH-8600 Dübendorf Telefon 044 802 77 11 Telefax 044 802 77 00 [email protected] www.gossweiler.com GEOCOM Informatik AG Kirchbergstrasse 107 CH-3400 Burgdorf Telefon 034 428 30 30 Telefax 034 428 30 32 [email protected] www.geocom.ch www.geomatik.ch 392 Deutsche Intergraph®-Niederlassung realisiert Geoportal zur Volkszählung in Nigeria Zentraler Baustein der Geodateninfrastruktur in Nigeria ermöglicht zielsichere Investitionen Intergraph (Deutschland) GmbH erhielt gemeinsam mit der Beta Systems AG aus Berlin den Zuschlag zur Datenaufbereitung der letzten Volkszählung in Nigeria. Die Europäische Union fördert dieses Projekt über das Entwicklungshilfeprogramm EuropeAid. Die Daten der Volkszählung aus dem Jahr 2006 werden in eine zentrale Datenbank überführt, mit Geokoordinaten verknüpft und in eine umfassende IT-Umgebung aus Geographischen Informationssystemen (GIS) eingebunden. Im einwohnerstärksten Land Afrikas gilt der Zensus als wesentliches Instrument, um Planungen zur Entwicklung des Staates auf eine zuverlässige Basis zu stellen. Nigeria ist der mächtigste Staat Westafrikas, als Bundesrepublik und Präsidialdemokratie organisiert und nimmt Platz sechs der Liste der weltweit grössten Rohölproduzenten ein. Als Reichtum und zugleich innenpolitisches Problem gilt die komplexe ethnische, sprachliche und religiöse Struktur des Landes mit rund 400 Volksgruppen. Über 140 Millionen Menschen leben in Nigeria: Das ergab die Volkszählung 2006, dessen Durchführung durch die Europäische Union unterstützt wurde. Die EU ist in Abuja, der Hauptstadt Nigerias, mit einer Vertretung aktiv. Auch Intergraphs Projektpartner BetaSystems gilt als Kenner der Verhältnisse des westafrikanischen Staates, engagiert sich dort seit Jahren insbesondere im Bankensektor und stellt unter anderem Lösungen zum Scannen und automatisierten Auswerten von Schecks zur Verfügung. Intergraph (Deutschland) GmbH geniesst dank ihrer nationalen wie internationalen Referenzen in Sachen Géomatique Suisse 7/2008 Geodateninfrastrukturen (GDI) und GeoWeb-Anwendungen hohes Vertrauen. Daher überzeugten die beiden deutschen Unternehmen und erhielten als Konsortium den Zuschlag für die Umsetzung der Zensus-Datenbank und Geoportal-Lösung in Nigeria. Die letzte Volkszählung Nigerias im Jahr 2006 widmete sich nicht nur den klassischen Fragestellungen wie Alter, Nationalität und Erwerbssituation. Der westafrikanische Staat fragte auch Angaben zu Ausbildungsstand, Kindersterblichkeit, häuslicher Umgebung und Hygienestandard ab. In der Gesamtbetrachtung stehen damit überaus wichtige Informationen zur Steuerung von Entwicklungsmassnahmen bereit. «Aufgrund unseres umfassenden Prozess- und AnwendungsKnow-hows im Bereich Digitalisierung und Auswertung von Massendaten wurde BetaSystems bereits vorher für die Auswertung der Fragebögen der Volkszählung 2006 in Nigeria ausgewählt», erläutert Richard J. Lang, Director Consulting International bei BetaSystems. Nachdem die ZensusDaten nun weitgehend ausgewertet sind, erfolgte ab Frühjahr 2008 im Zuge des Projektes «DBMS/Geo-Portal for Census 2006 Nigeria» die Überführung in eine zentrale Datenbank. Der Umgang mit den Massendaten gilt als Herausforderung. So müssen alle Datensätze aus der Volkszählung in das System übernommen werden. Zusätzlich wird ein erheblicher Geodatenbestand in das System integriert. Dabei erfolgen eine räumliche Zuordnung aller Informationen, die so genannte Georeferenzierung, und eine Einbindung in eine landesweite GISUmgebung zur internen und Firmenberichte externen Nutzung. Besonderes Augenmerk liegt auf der standardisierten Dokumentation der Volkszählungs- und Geodaten mittels ISO-basierter Metadaten. Insbesondere die Rasterbilddaten in verschiedenen Auflösungen füllen die Plattenspeicher, die mit einer Datenmenge von 120 Terabyte wohl zu den grössten Afrikas zählen. Am Ende des Projektes werden bedeutende Planungsinstrumente zum Wohl der Bevölkerung und zur Förderung der Wirtschaft in Nigeria bereit stehen. Die Systemarchitektur des Geoportals greift unmittelbar die Paradigmen von Geodateninfrastrukturen (GDI) auf. So werden Daten und Metadaten für Externe über standardisierte Web-Services gemäss der Spezifikationen des Open Geospatial Consortiums – OGC bereitgestellt. Hierbei kommen WMS und WFS zur Datenabgabe, ein Gazetteer-Service (WFS-G) zur Suche, ein Koordinatentransformationsdienst (WCTS) sowie Metadatendienste (CSW) zum Einsatz. Als zentrale Oberfläche zur Recherche, Visualisierung und Analyse steht ein Geoportal bereit, das abhängig von den Zugriffsrechten den intuitiven Zugang zu den georeferenzierten Volkszählungsdaten erlaubt. «Auf der Basis unserer standardkonformen Implementierung entsteht in Nigeria ein zentraler Baustein der nationalen Geodateninfrastruktur», erklärt Dr. Jens Hartmann, Account Manager Öffentliche Auftraggeber bei Intergraph. «Die offenen Schnittstellen garantieren zusätzlich eine Analyse der Volkszählungsdaten im globalen Kontext. Dies ist insbesondere für die Aktivitäten der Vereinten Nationen von grosser Bedeutung.» Und Dr. Horst Harbauer, Geschäftsführer der Intergraph (Deutschland) GmbH, ergänzt: «Dieser Grossauftrag für ein Geoportal in Nigeria zeigt, dass Intergraphs GDI-Produktstrategie gepaart mit dem Knowhow aus zahlreichen EU-Projekten strategisch greift. So setzen wir unsere Stärken als Systemintegrator und Lösungshaus wirkungsvoll um.» Intergraph (Schweiz) AG Neumattstrasse 24 CH-8953 Dietikon 1 Telefon 043 322 46 46 Telefax 043 322 46 10 [email protected] www.intergraph.ch GEO Grischa setzt neu auf Autodesk Topobase™ Das bekannte Engadiner Ingenieur- und Vermessungsbüro GEO Grischa, mit Sitz in St. Mo- ritz und Zuoz, setzt neu Autodesk Topobase™ als GIS-Gesamtsystem in ihrer Unternehmung ein. Gerade weil Autodesk Topobase™ eine echte Gesamtlösung für die Amtliche Vermessung sowie für den professionellen Leitungskataster in allen Fachbereichen bietet, fiel nach sorgfältiger Prüfung der Systementscheid zugunsten von Autodesk Topobase™ aus. GEO Grischa wählte Autodesk Topobase™ vor allem hinsichtlich der umfassenden und bewährten Fachschalen (Vermessung, Strom, Abwasser, Wasser etc.), der einzigartigen Zusammenarbeit zwischen GIS- und CAD-Daten sowie der kompletten Durchgängigkeit zwischen Client und WEB-Lösung aus. Überzeugend wirkte auch News von ESRI Jack Dangermond als Keynote-Speaker an der Where 2.0 Konferenz John Hanke, Direktor Google Earth & Maps, und Jack Dangermond, Gründer und Präsident von ESRI Inc., demonstrierten gemeinsam die neusten Geo-Entwicklungen an der diesjährigen Where 2.0 Konferenz in Burlingame, Kalifornien, USA. Jack Dangermond referierte dabei unter anderem über die neuen Möglichkeiten im Bereich des Geoprocessings mit ArcGIS Server 9.3 – dem kommenden Release. Dem Begriff Mashup kommt in diesem Release grosse Bedeutung zu. So werden die Bibliotheken des neu zur Verfügung stehenden JavaScript APIs Entwickler in die Lage versetzen, ArcGIS Server Kartendienste, Geocoding-Dienste und Geoprocessing-Dienste in Google Maps und Microsoft Virtual Earth zu integrieren. Die APIs sind offengelegt und erleichtern WebEntwicklern einen schnellen Einstieg. Die Unterstützung weiterer OGC Dienste-Spezifikationen wie Web Coverage Service (WCS), Transactional Web Feature Service (WFST) oder Styled Layer Descriptor (SLD) für WMS Dienste sowie die Geomatik Schweiz 7/2008 393 das topmoderne Softwarepaket mit den umfassenden GIS-Funktionalitäten und das preislich attraktive Angebot. Geo Grischa Via Mezdi 6 CH-7500 St. Moritz Telefon 081 830 05 50 Telefax 081 830 05 51 www.geogrischa.ch Autodesk Worbstrasse 223 CH-3073 Gümligen Telefon 031 958 20 20 Telefax 031 958 20 22 www.autodesk.ch Unterstützung von KML Version 2.2 eröffnen ebenso neue Möglichkeiten beim Aufbau offener und flexibler Lösungen. Neuerungen im kommenden Release ArcGIS Desktop 9.3 ArcGIS 9.3 wird die Möglichkeiten unternehmensweiten GISEinsatzes erweitern. Ob für den GIS Professional oder den Entscheidungsträger, für Kunden oder die Öffentlichkeit, ArcGIS 9.3 stellt Analyseergebnisse und Informationen dort zur Verfügung, wo sie benötigt werden. ArcGIS 9.3 wird im dritten Quartal 2008 in Englisch und bis Jahresende 2008 in Deutsch verfügbar sein. In ArcGIS Desktop 9.3 hat ESRI neben Neuerungen viele Erweiterungswünsche und Verbesserungsvorschläge von Kunden implementiert, um die Arbeit mit ArcGIS noch effizienter und erfolgreicher zu machen. Allgemeine Verbesserungen sind 앫 Synchrone Darstellung von Transparenz in Legende und Karte 앫 Konvertierung von Grafiken in Geoobjekte 앫 Lesezeichen sind nun via Hauptmenü einfacher zugänglich. Zudem können diese jetzt auch umgruppiert, neu sortiert Nouvelles des firmes sowie zwischen verschiedenen Datenrahmen, Karten- und Globe-Dokumenten durch Import und Export ausgetauscht werden. 앫 Verbesserungen im Umgang mit Attributtabellen sind Sortierfunktionen über mehrere Felder und der erweiterte Einsatz von Alias-Namen bei Tabellenverknüpfungen und Relationen. 앫 Beschriftungsvorgänge können temporär ausgesetzt werden, um zum Beispiel bei Analysen und Kartenerstellungen das Arbeiten zu beschleunigen. 앫 Das neue ArcGIS Desktop Resource Center erlaubt das einfache Zufügen von Online-Daten zur Karte. Das neue ArcGIS Ressource Centre vereinigt für alle ArcGIS Produkte den Zugang zu Web-basierten Hilfe, Online-Daten und unterstützenden Schlüsselinformationen. Von diesen und weiteren Neuerungen werden wir an der diesjährigen ESRI Infoveranstaltung vom 9. September 2008 an der Universität Zürich-Irchel berichten. ESRI Geoinformatik AG Josefstrasse 218 CH-8005 Zürich Telefon 044 360 19 00 Telefax 044 360 19 11 [email protected] http://ESRI-Suisse.ch Uni Zürich besucht Intergraph und den Kanton Zug Am 8. Mai 2008 waren 30 Studentinnen und Studenten des Geografischen Instituts der Universität Zürich (GIUZ) zu Gast bei Intergraph. In der Begrüssungsrede von Marc Hänni, Geschäftsführer der Intergraph Schweiz AG, erhielten die Gäste der Uni Zürich einen interessanten Überblick über die verschiedenen Lösungen und Tätigkeitsfelder der Firma. Anschliessend hatten die Studierenden in verschiedenen Workshops die Gelegenheit, ihr im Studium erlerntes Wissen weiter zu vertiefen. zeigen und die Studenten schon nach kurzer Zeit zum selbstständigen Umgang mit den Lösungen der einzelnen Bereiche animieren. Am Nachmittag besuchten alle Beteiligten gemeinsam den Kanton Zug, wo sie als Pendant zum Vormittag einen Einblick in den praktischen GIS-Aufbau des Kantons erhielten. Auch hier konnten die Studenten wiederum in kleinen Gruppen an verschiedenen Workshops in den Bereichen GIS in der Raumplanung, GIS im Amt für Umweltschutz oder GIS im Grundbuch und Vermessungsamt teilnehmen. Abgeschlossen wurde der Besuch durch einen Vortrag über «Die Anforderungen an Berufsleute für den Einsatz im GIS-Bereich», welcher den Studenten einen sehr informativen Einblick zu den Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten nach dem Hochschulabschluss verschaffte. Prof. Dr. Robert Weibel von der Uni Zürich resümierte den Tag mit folgenden Worten: «Die Referate und Software-Demonstrationen waren sehr informativ und der GeoMedia-Workshop hat den Studierenden die Fähigkeiten ihrer Software ‹hands on› zeigen können (…). Ebenfalls geschätzt wurden von den Studierenden die Einblicke in den realen Berufsalltag einer Unternehmung. Die Studierenden haben sich im Gespräch ausnahmslos sehr positiv über die Exkursion geäussert (…). Sie haben auch damit neue Standards gesetzt bei Exkursionen». Der Tag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und man ist sich schon jetzt einig, diese Form des partnerschaftlichen Dialogs in Zukunft weiter fortzusetzen. Intergraph (Schweiz) AG Neumattstrasse 24 CH-8953 Dietikon 1 Telefon 043 322 46 46 Telefax 043 322 46 10 [email protected] www.intergraph.ch So konnten sie zu Themen wie Desktop-GIS (GeoMedia Professional), Web-GIS (GeoMedia WebMap mit BM3), Raumplanung und Umwelt (GeoMedia GRID) sowie Einsatzleitsysteme viele interessante Neuigkeiten über den praktischen Umgang mit Geoinformationsdaten erfahren. Dabei konnten die Ingenieure von Intergraph ihnen anhand von praktischen Beispielen und Übungen, die Vorzüge von Lösungen aus dem Hause Intergraph in den verschiedensten Bereichen auf- 394 Géomatique Suisse 7/2008