W idemann - J ournal - Widemann Systeme GmbH
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W idemann - J ournal - Widemann Systeme GmbH
W i d e m a n n - J o u r n a l Neues aus der CAD- und GIS-Welt · 1. Ausgabe 2009 Widemann Systeme GmbH Autodesk EMEA Partner of the Year · Geospatial · E ME A Erfahren Sie mehr über Geospatial: • 3D-Stadtmodelle mit Autodesk LandXplorer - Seiten 3 - 7 • Geodatenserver Autodesk Topobase - Seiten 14, 15 • Grünflächen-Management mit IRIS GM - Seiten 12 - 14 Editorial Inhalt Liebe Kundinnen und Kunden, mit schöner Regelmäßigkeit erscheint unser Kundenjournal, von dem Sie jetzt die brandneue Ausgabe in Ihren Händen halten. Mit anderen Worten: Alles beim Alten? Natürlich nicht. Zunächst einmal haben wir mit dem Ablauf des 31. März unser altes Fiskaljahr erfolgreich abgeschlossen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken und können Ihnen versichern, dass wir stetig und mit hohem Einsatz daran arbeiten, unsere Produkte und Dienstleistungen noch weiter zu verbessern. Dazu haben wir schon im gesamten Verlauf des letzten Jahres kräftig investiert, hauptsächlich in neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in die Weiter bildung des gesamten Teams, in neue Technologien, in modernste technische Ausstattung und vieles mehr. Nur diese kontinuierlichen Investitionen versetzen uns in die Lage, Ihnen auch in Zukunft als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen. Für unsere Leistungen rund um die GIS-Produkte wurde die Widemann Systeme GmbH jüngst auf der OneTeamConference der Firma Autodesk in Las Vegas zum „EMEA Partner of the Year“ für den Bereich Geospatial ausgezeichnet (EMEA: Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Diese besondere Auszeichnung ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und nicht in unserem Bemühen nachzulassen, Ihnen - unseren Kunden - stets die bestmögliche Lösung und Unterstützung anzubieten. Wir alle können selbstverständlich nicht genau prognostizieren, was gerade in dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld das weitere Jahr bringen wird. Wir, die Widemann Systeme GmbH, stellen uns aber auf die Möglichkeiten bereits heute ein. Dieses „vorbereitet sein“ ist ebenfalls ein wichtiger Baustein, um Ihr uns entgegengebrachtes Vertrauen zu erfüllen. So werden Sie sicher auch in dieser Ausgabe viel Interessantes, Bemerkenswertes und Wissenswertes entdecken. Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen Petra Werr und Rüdiger Nowak 2 Editorial 3 3D-Stadtmodell zur Wirtschaftsförderung in Dachau - Anwenderbericht 3 Autodesk LandXplorer 2010 - Servertechnologie - Produktnews 5 3D-Forum in Lindau - Veranstaltungsrückblick 5 LandXplorer in Gelsenkirchen - Anwenderbericht 7 LandXplorer-Fachvortrag auf der KOMCOM Nord - Veranstaltungsrückblick 7 CAD unter Linux bei der Stadt Schwäbisch Hall - Dienstleistung 8 WS·LANDCAD-Anwendertreffen 2008 und 2009 - Veranstaltungsrückblick und -ausblick 10 Straßenplanung mit PLATEIA und AutoCAD Civil 3D - Produktnews 11 CANALIS-HYDRA - Produktnews 12 IRIS GM - für das Grünflächen-Management in Kommunen - Produktnews 13 IRIS-Baumkataster überzeugt Sachverständigenbüro - Praxistest 15 Topobase - Datenmigration von 2.X auf 20XX - Dienstleistung 16 Autodesk 2010 Produktfamilie - Produktnews, Seminare, Informationsveranstaltungen 17 AutoCAD Architecture - der Mehrwert mit Wartung - Produktnews 18 Google SketchUp 7 - Produktnews 19 Betreuung von CAD-Infrastrukturen - Dienstleistung 20 Neue Mitarbeiter bei Widemann Systeme - Firmennews 21 Tipps und Tricks 23 Plangrafik-Wettbewerb 24 Veranstaltungskalender, Adressen Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 3D-Stadtmodelle 3D-Stadtmodelle Anwenderbericht LandXplorer in der Praxis Altstadtmodell der Stadt Dachau Die Stadt Dachau geht mit ihrem Altstadtmodell einen innovativen Weg Städteplanung ist seit jeher eine enorme Herausforderung für die Verantwortlichen. Vor allem in sensiblen Kernzonen oder Altstadtbereichen mit ihren zum Teil historischen und denkmalgeschützten Baubeständen sind neue Bauprojekte oftmals umstritten. So auch in der bayerischen Stadt Dachau, wo über einige solcher Bauprojekte im Altstadtbereich in den Gremien des Bauausschusses und in den behördlichen Abteilungen der Städteplanung viel diskutiert wurde. Man sehnte sich nach einer Entscheidungshilfe, um die Veränderungen kostengünstig darzustellen. Diese Entscheidungshilfe sollte ein maßstabs getreues Modell sein. Altstadtmodell als Lösung So wurde dem Unternehmen APV Ingenieurgesellschaft mbH aus Dachau der Auftrag erteilt, ein Konzept zur Erstellung eines Altstadtmodells auszuarbeiten. Dieses sollte auf dem Stand der Technik aufgebaut sein und eine nachhaltige und flexible Wirkung erzielen. Der Weg, der eingeschlagen wurde, führte über eine effiziente und kostengünstige Vermessung zu einem digitalen 3D-Stadtmodell und daraus abgeleitet zum physischen Stadtmodell. Aufbauphasen des Stadtmodells in LandXplorer Studio Quelle: APV Ingenieurges. mbH Ziele und Nachhaltigkeit eines Stadtmodells Das digitale Stadtmodell soll durch stetige Evidenthaltung das tatsächliche Stadtbild repräsentieren und durch einfache Handhabung mittels einer geeigneten Software eine geplante Veränderung in den verschiedensten Perspektiven darstellen können. Des Weiteren sollte es aber auch möglich sein, bereits vorhandene Daten wie zum Beispiel Luftbilder, die Digitale Flurstückskarte (DFK), den Flächennutzungsplan, Infrastrukturdaten aus dem Leitungskataster - aber auch Daten aus dem Baum- und Grün flächenkataster - mit darzustellen. Fortsetzung nächste Seite Autodesk LandXplorer 2010 - Servertechnologie 2008 hat die Firma Autodesk die Firma 3D Geo GmbH aufgekauft und damit die Entwicklung der Softwarelösung für virtuelle 3D-Stadtmodelle „LandXplorer“ übernommen. Als erste Autodesk-LandXplorer-Lösungen sind LandXplorer Studio und Studio Professional in den Versionen 2009 auf den Markt gekommen. Die in den Studio-Lösungen erstellten 3DStadtmodelle können konvertiert werden, um sie mit den kostenlosen XPress- und CityGML-Viewern via Internet oder DVD betrachten zu können. Jetzt wird die Autodesk-LandXplorer-Produktgruppe um eine Serverlösung erweitert. Der Autodesk LandXplorer Server 2010 ermöglicht es, auf LandXplorer-Projekte via Internet/Intranet zuzugreifen - ohne die Installation von Viewern und ohne besondere Hardware-Voraussetzungen. Weitere Informationen zu den Lösungen rund um LandXplorer, wie z. B. den Möglichkeiten der Datenbankanbindung, erhalten Sie von unseren Fachleuten. Rufen Sie uns an unter 0611-77819-0. Frank Skrozki Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Das physische Stadtmodell soll zum einen als öffentliches Ausstellungsobjekt dienen und zum anderen durch eine besondere Bauweise und die damit verbundene, einfache Zerlegbarkeit den verschiedenen Diskussionsgruppen wie dem Bauausschuss eine große Flexibilität und Hilfestellung bieten. Außerdem wurde auch über nachhaltige Ziele für eine Nutzung des digitalen und physischen Stadtmodells nachgedacht. Daraus ergaben sich durchaus sinnvolle Einsatzmöglichkeiten in der kommunalen Verwaltung in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Bauhof, Stadtgärtnerei, Tourismus, Wirtschaftsförderung und Bürgerservice. Erstellung des digitalen Altstadtmodells Die Vermessung des Projektgebietes wurde mittels digitalem Laserscanning aus der Luft durchgeführt. Diese Punktdaten wurden in die Bereiche Gebäudepunkte, Bodenpunkte und Vegetationspunkte klassifiziert. Somit konnten daraus das digitale Geländemodell und die Gebäude im LOD 2 (Level of detail) modelliert werden. Hier kamen besonders die softwaretechnischen Möglichkeiten und die Erfahrungen in der Gebäudemodellierung der Widemann Systeme GmbH zum Einsatz. Um einen eindeutigen Wiedererkennungseffekt des Stadtbildes zu erzielen, wurden zusätzliche Gebäudedetails und Bauwerke durch ein tachymetrisches Aufmaß erfasst und in das bereits vorhandene digitale Stadtmodell modelliert. LandXplorer als Softwarelösung Die Produkte aus der Softwarepalette LandXplorer erwiesen sich als die geeignetsten, um die enormen Datenmengen zu bearbeiten und zu verwalten. Mit LandXplorer war es auch möglich, bereits vorhandene Daten wie Luftbilder, DFK, Infrastrukturpläne usw. in das digitale Stadtmodell einzubinden. Wiederum trug das Softwarehaus Widemann Systeme GmbH in dieser Leistungsphase wesentlich zum Gelingen bei. Weitere Kriterien der Stadt Dachau waren, die Kosten sowie den Schulungsaufwand für die gewählte Software möglichst gering zu halten. Hier wurde eine Lösung geschaffen, die es der Stadt Dachau in der Einstiegsphase ermöglichte, mittels entsprechender externer Betreuung durch die APV Ingenieurgesellschaft mbH und 3D-Stadtmodelle 3D-Plottverfahren des physischen Modells; Quelle: voxeljet technology GmbH Anwenderbericht durch die Auswahl der Softwarekomponenten diesen Kosten- bzw. Schulungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Somit konnte die Stadt Dachau ihr Risiko reduzieren und kostbare Arbeitszeit einsparen. Erstellung des physischen Altstadtmodells Bei der Erstellung des physischen Altstadtmodells wurde aus verschiedensten Herstellungsvarianten auf ein Verfahren zurückgegriffen, das vielfach im Berufsfeld des Maschinenbaus zu finden ist. Es handelt sich um ein 3D-Printing-Verfahren, welches beim Rapid Prototyping verwendet wird. Hier werden, ausgehend von den digitalen 3D-Daten, Modellbauteile über ein Schichtbauverfahren vollautomatisch und werkzeugfrei erstellt. Als Formstoff wurde für das Altstadtmodell Dachau ein sehr feinkörniger, epoxidharzgehärteter Sand verwendet. Für das physische Altstadtmodell Dachau wurden erst die digitalen Daten in nicht geometrische Formen segmentiert. Das heißt, durch kleine Segmentbauteile, die beim Aufbau des Modells aneinander geschoben werden, ist eine hohe Flexibilität garantiert. Es können dadurch einzelne Modellsegmente herausgezogen und zu den Fachdiskussionen bzw. Ausschusssitzungen getragen oder durch andere Modellnachbildungen ersetzt werden. Das physische Stadtmodell wird zur Zeit noch fertiggestellt und kann ab ca. Mai 2009 im Rathaus der Stadt Dachau besichtigt werden. Fazit Eine innovative Lösung mit hoher Flexibilität zeichnet das Altstadtmodell von Dachau aus. Die Verwendung des digitalen und physischen Altstadtmodells ist nicht nur den Fachleuten aus der Städteplanung sowie auch aus anderen Fach sparten möglich, sondern hat zudem einen großen öffentlichen Bezug für die Bürger. Bei stetiger Evidenthaltung kann die historische Entwicklung des Stadtbildes dokumentiert werden. Insgesamt bildet das Altstadtmodell Dachau in vielen Bereichen einen großen Mehrwert. Thomas Mair Eckdaten: Konzept: APV Ingenieurgesellschaft mbH Umsetzung: Arbeitsgemeinschaft Ingenieure-Zentrum Dachau Partner: Widemann Systeme GmbH Herr Lutz Becker Tel: +49 (0) 89 54 88 89 – 11 [email protected] Rückfragehinweise: APV Ingenieurgesellschaft mbH Herr Thomas Mair Tel: +49 (0) 81 31 90 70 46 [email protected] Vom digitalen zum physischen 3D-Stadtmodell; Quelle: Patzke, Uwe und APV Ingenieurgesellschaft mbH Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 3D-Stadtmodelle Anwenderbericht Achtes internationales 3D-Forum Lindau LandXplorer-Praxisbericht Konzeption eines virtuellen 3D-Gebäudemodells der Stadt Ratingen Widemann Systeme GmbH und LandXplorer auf dem 3D-Forum In diesem Jahr fand bereits zum achten Mal das 3D-Forum in Lindau statt. Die rege Teilnahme - die Besucherzahl errang einen bisherigen Rekord von 170 - zeigt, dass das Thema 3D-Stadt- und Landschaftsmodelle nichts an Brisanz verloren hat. Das Besucherspektrum setzte sich aus Mitarbeitern von Kommunen und Ingenieurbüros sowie Lehrkräften und Studenten von Hoch- und Fachhochschulen zusammen. Dementsprechend war das Vortragsprogramm sowohl theoretisch als auch praktisch ausgerichtet. Schwerpunktthemen waren die Weiterentwicklung der 3D-Stadtmodelle hin zu einem 3D-GIS, die Erstellung von 3DStadt- und Landschaftsmodellen mit Hilfe von Radardaten sowie die Verwendung von Stadtmodellen in Standortinforma tionssystemen und im Rahmen der Wirtschaftsförderung. Auch diesmal war die Firma Widemann Systeme GmbH mit einem eigenen Stand für Informationen zu 3D-Stadtmodellen mit Autodesk LandXplorer vertreten. Neben den Vorträgen boten die FirmenWorkshops am zweiten Tag einen vertiefenden Einblick in die Erstellung und Nutzung von 3D-Modellen. Im Rahmen des Autodesk-Workshops hat die Widemann Systeme GmbH in Zusammenarbeit mit Herrn Mair von der APV Ingenieurgesellschaft mbH gezeigt, wie das Stadtmodell von Dachau entstanden ist. Dabei wurde der gesamte Prozess - von der Zielsetzung über die Realisierung bis hin zur Ausgabe als physisches Modell - vorgeführt. Lesen Sie dazu den Anwenderbericht ab Seite 2. Lutz Becker Übersicht des konzipierten 3D-Gebäudemodells der Stadt Ratingen in unterschiedlichen Detaillierungsgraden D en Begriff 3D umgibt eine gewisse Faszination. Obwohl die dreidimensionale Erfassung einer räumlichen Situation durch einen gesunden Sehsinn zum alltäglichen Leben gehört, ist es immer wieder erstaunlich, wenn ein 3D-Eindruck erzeugt wird. Die Faszination der Abstraktion der realen Welt findet man besonders bei virtuellen dreidimensionalen Gebäude- oder Städtemodellen, welche in den letzten Jahren immer stärker zum Einsatz gekommen sind. Aufgrund des hohen finanziellen Aufwands sind die Anforderungen an 3D-Stadtmodelle sehr hoch und eine Multifunktionalität ist anzustreben. Genau dies war die Intention, mich in meiner Masterarbeit mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Thema der Masterarbeit war die Konzeption eines virtuellen 3D-Gebäudemodells der Stadt Ratingen. Die Masterarbeit wurde im Rahmen des Studiums der Geo graphie (Vertiefungsrichtung Geomatik) an der Ruhr-Universität in Bochum durchgeführt und von Prof. Dr. Frank Dickmann, Dr. Werner Herzog und von Herrn Jürgen Störy (Stadt Ratingen) betreut. Ziel der Masterarbeit war die Erstellung eines virtuellen, multifunktionalen 3D-Gebäudemodells unter der Verwendung von verschiedenen Programmen. Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Für die Umsetzung hat die Firma Wide mann Systeme GmbH eine kostenfreie Lizenz der Software LandXplorer Studio Professional zur Verfügung gestellt. Die Stadt Ratingen liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört dem Kreis Mettmann im Regierungsbezirk Düsseldorf an. Als zu modellierendes Gebiet wurde die Innenstadt von Ratingen ausgewählt. Der Marktplatz sowie Teile der vier sternförmig davon abgehenden Straßen wurden im Detaillierungsgrad LoD (Level of Detail) 2 (Blockmodell mit Dachform und -struktur sowie texturierten Dächern und Fassaden) modelliert (insgesamt 78 Gebäude). Die weiteren Gebäude der Ratinger Innenstadt wurden entsprechend den Grundrissen der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) im Detaillierungsgrad LoD 1 („Klötzchenmodell“ ohne Dachstrukturen) modelliert. Aufgrund der in der Ausgangssituation vorliegenden heterogenen Datenbestände erwies sich nach intensiver Recherche die Software LandXplorer Studio Professional als am geeignetsten. Insgesamt gesehen hat sich gezeigt, dass die Fortsetzung nächste Seite Anwenderbericht 3D-Stadtmodelle Blick Richtung Marktplatz Software über ein sehr umfangreiches Funktionsspektrum verfügt, um heterogene Geodaten verschiedenster Formate zu einem 3D-Stadt-/Gebäudemodell zu generieren. Weiterhin ist auch die Integration von schon vorhandenen, extern erzeugten Gebäudemodellen in ein LandXplorer-Projekt möglich, welche dann weiter verarbeitet und gespeichert werden können. Somit ist es möglich, ein individuelles dreidimensionales Gebäudemodell mit unterschiedlichen Detailierungsgraden zu erzeugen. • Import des Digitalen Geländemodells (DGM) als Grundlage für jedes virtuelle 3D-Gebäudemodell (in diesem Fall als *.xyz-Datei). • Import der georeferenzierten Orthofotos (auch [Bild-]kacheln genannt) über einen Rasterlayer. • Import der Gebäudegrundrisse aus der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) als *.shp-Datei. Die Gebäudehöhe (Attribut: Vollgeschosse) wurde nun individuell angepasst (es wurde von einer mittleren Geschosshöhe von 3,20 m ausgegangen). Die Gebäude, welche im nächsten Schritt in einem höheren Detailierungsgrad modelliert werden, wurden gelöscht. • Modellierung der Gebäude im Detailierungsgrad LoD 2 mit der Software Google SketchUp Pro 6.0 sowie Google Earth. Die Gebäudegrundrisse wurden hierbei den Satellitenbildern von Google Earth entnommen, die in Google SketchUp Pro 6.0 importiert wurden. Bezüglich der Gebäudehöhen wurden die Angaben der Vollgeschosse aus der ALK übernommen. Lagen keine Angaben vor, wurde die Gebäudehöhe aus dem Digitalen Oberflächenmodell (DOM) entnommen, welches von der Stadt Ratingen zur Verfügung gestellt wurde. Nun wurden die Dachformen, Gauben und Fenster in das Modell eingezeichnet. Hierfür wurde mit Hilfe von Schrägluftbildern, die von der Stadt Ratingen zur Verfügung gestellt wurden und Blick vom Marktplatz Nach Analyse der Ausgangssituation und Organisierung der verschiedenen Geodaten sowie deren Aufbereitung wurde das 3D-Gebäudemodell im LandXplorer Studio Professional in folgenden Schritten konzipiert: Blick auf das Frankenheim (Ratinger Marktplatz) • • • • dem Internet-Service “Windows Live Search Maps“ von Microsoft Virtual Earth (http://maps.live.de/LiveSearch.LocalLive [09.03.2009]), gearbeitet. Texturierung der Fassaden Hierfür wurden Fotos verwendet, die bei mehreren Stadtrundgängen gemacht und später in Photoshop entzerrt und bearbeitet wurden. Google SketchUp Pro 6.0 ermöglicht die präzise Anpassung der Fotos an die Fassade. Export der 78 in Google SketchUp Pro 6.0 konzipierten Gebäude im LoD 2 als *.3ds-Modell. Import dieser Modelle als Objektlayer in den LandXplorer Studio Professional und Integration in das Stadtmodell. Mit der Software können die neu integrierten 3D-Modelle in ihrer Lage, Skalierung, Oberflächenorien Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April tierung, ihrem Größenverhältnis sowie ihren Attributangaben individuell verändert und dem Modell angepasst werden. Mit dem in der Masterarbeit beschriebenen Workflow soll eine Möglichkeit der Konzeption eines virtuellen 3D-Gebäudemodells mit Hilfe verschiedener Programme aufgezeigt werden. Durch verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten kann die Stadt Ratingen von den unterschiedlichsten Standpunkten aus und mit den verschiedensten Fragestellungen präsentiert werden. Weiterhin kann das virtuelle 3D-Gebäudemodell auf relativ einfache Weise erweitert, verändert und aktualisiert werden. Somit wird eine gewisse Multifunktionalität gewährleistet. Melanie Kappestein Kontakt: [email protected] WS·LANDCAD 3D-Stadtmodelle KOMCOM Nord AutoCAD Map 3D und WS·LANDCAD unter Linux im Einsatz bei der Stadt Schwäbisch Hall LandXplorer-Workshop von Widemann Systeme Reges Gedränge herrschte an der Tür zu Raum 15 im Congress Center Hannover; der kleine Vortragsraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Was hier, ob sitzend oder stehend, bestaunt wurde, war die Entstehung einer „Stadt in 3D – Auskunft durch Visualisierung und Veredelung von 2D-/3D-Grundlagendaten“, so der Workshoptitel. Warum überhaupt ein 3D-Stadtmodell? Und was brauche ich dafür? Die Messebesucher bekamen im Workshop und auf dem Messestand der Widemann Systeme GmbH ausführliche Antworten. Der offensichtliche Nutzen für Tourismus, Stadtplanung oder Wirtschaftsförderung war ebenso ein Thema wie die Frage nach den benötigten Grundlagendaten. Digitales Geländemodell, Luftbild und Gebäudegrundrisse – mehr braucht es nicht, um mit der Erstellung eines digitalen Stadtmodells zu beginnen. So konnten die Zuschauer in einer LivePräsentation mitverfolgen, wie schnell und einfach im Autodesk LandXplorer Professional Geobasisdaten zu einer dreidimensionalen Stadt kombiniert werden können. Vom einfachen Klötzchenmodell über den detaillierten Architekturentwurf bis hin zur Visualisierung von Vegetationsmodellen – all diese und weitere Komponenten wurden nach und nach zu einem 3D-Stadtmodell zusammengefügt. Besonders überzeugen konnten die Performance und die Einfachheit der Handhabung des LandXplorers. Zudem hat uns die große Teilnehmerzahl davon überzeugt, dass das Thema 3D-Stadtmodell immer noch wachsendes Interesse genießt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und freuen uns, wenn wir Sie auf einer unser nächsten Veranstaltungen wiedersehen. Katja Rösen Der Marktplatz der Stadt Schwäbisch Hall mit Pinguin; Quelle: Horst Braeuner, Stadt Schwäbisch Hall B ereits im letzten Kundenjournal hatten wir kurz über den möglichen Einsatz von AutoCAD unter Linux berichtet. Als eine der ersten Kommunen Deutschlands hat Schwäbisch Hall seine gesamte Windows-Infrastruktur durch das OpenSource-Betriebssystem Linux ersetzt. kompetenten Partner. AutoCAD Map 3D und WS·LANDCAD 2008 wurden unter Windows XP Professional auf einer virtuellen Maschine installiert. Für die Virtualisierung wurde die Software „Virtual-Box“ eingesetzt, welche auf einer aktuellen Linux-Version läuft. Zitat Schwäbisch Hall: „Die ausschlaggebenden Kriterien für unsere Entscheidung waren und sind Unabhängigkeit, Sicherheit, Kostensenkung und Wirtschaftsförderung. Wir wollten und wollen nicht länger von den „Innovationen“ eines Quasi-Monopolisten [Microsoft] abhängig sein, der durch regelmäßige kostenpflichtige Updates seiner Software einen dauernden Kostenfaktor verursacht. Zumal die „Innovationen“ keinen direkten Einfluss auf die Steigerung der Produktivität oder sonstige Vorteile für uns mit sich bringen.“ Doch wie stellt sich der Planungsalltag für die Anwender und die Administratoren dar? Ist es möglich, performant auf einer virtuellen Maschine mit anspruchsvoller CAD-Hardware - auch in großen Projekten - zu arbeiten? Ist die Einbindung in die übrige Infrastruktur (z. B. Plotter) praktikabel? Da natürlich auch das Stadtplanungsamt von dieser Umstellung betroffen war, stellte sich hier konkret die Frage, wie ein kontinuierlicher Betrieb der nicht unter Linux laufenden Programme AutoCAD Map und WS·LANDCAD gewährleistet werden kann. Hier fand die Stadt Schwäbisch Hall mit der Widemann Systeme GmbH einen Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Zitat Thomas Thamm, Stadt Schwäbisch Hall, Fachbereich Planen und Bauen, Abteilung Stadtplanung: „Aus der Sicht von uns Anwendern ist das Arbeiten unter diesem System ohne Probleme möglich. Auch komplexe Zeichnungen sind ohne erkennbare Einschränkungen zu bearbeiten. Im Teststadium haben sich noch folgende Probleme gezeigt: So konnten Rasterdaten (z. B. jpg, tiff) zwar eingelesen werden, erschienen in der Zeichnung aber nur als grauer Rahmen. Dies hatte mit der Vergabe von Zugriffsrechten der eingefügten Dateien zu tun. Weiter hatten wir zunächst mit langen Wartezeiten beim Anklicken des Fortsetzung nächste Seite Dienstleistung WS·LANDCAD Rückblick auf das Treffen in der Residenzstadt Würzburg 2008 V om 16. bis 17. Oktober 2008 wurde das beliebte Treffen - von Anwendern für Anwender - vom engagierten Team des Stadtplanungsamtes der Stadt Würzburg ausgerichtet. Wie auch schon in den vergangenen Jahren kamen die Anwender aus allen Teilen Deutschlands, um sich zu informieren und untereinander auszutauschen. Insgesamt waren weit über 100 Teilnehmer angereist. Auf der eindrucksvollen Festung Marienberg hoch über der Stadt, im großzügigen Tagungszentrum, wurden wieder viele interessante Workshops angeboten. Screenshot von AutoCAD Map 3D und WS·LANDCAD unter Linux; Quelle: Horst Braeuner, Stadt Schwäbisch Hall Druckbefehls zu kämpfen. Bis sich das Menüfenster für den Druck öffnete vergingen zwischen 30 und 45 Sekunden. Das hört sich erst einmal nicht sehr lang an, ist aber im Zeichneralltag sehr unbefriedigend. All diese Feinheiten konnten in enger Zusammenarbeit mit der Widemann Systeme GmbH bei uns im Hause aber innerhalb eines Tages behoben werden. Seit Anfang November 2008 läuft das System aus Anwendersicht störungsfrei und anwenderfreundlich.“ Die Vorteile haben uns überzeugt: Zitat Horst Braeuner, Stadt Schwaebisch Hall, IT-Services: „Aus unserer Sicht ist die jetzt eingesetzte Lösung optimal. Wir haben uns 2002 für den Einsatz von Linux und OpenSource entschieden, da u. a. der Support für das damals genutzte Windows abgekündigt wurde. Die veränderte Lizenzpolitik der Firma Microsoft hätte für uns wesentlich höhere Kosten verursacht. Außerdem waren die Punkte Sicherheit und Unabhängigkeit von Herstellern ausschlaggebend. Proprietäre Applikationen wie z. B. AutoCAD und WS·LANDCAD werden für Linux nicht angeboten. Das Host-System (SUSE Linux Enterprise Desktop 10) kann ganz normal als Standardarbeitsplatz in unserer Umgebung verwendet werden. Der Einsatz unserer gewohnten Programme wie z. B. OpenOffice, Firefox, OpenExchange Groupware wird durch die virtuelle CADMaschine in keinster Weise beeinträch tigt. Selbst die Datenhaltung der VM erfolgt auf unserem Linux FileserverCluster. Die vorhandenen CAD-Arbeitsplätze unter Windows mussten im Laufe der Zeit aktualisiert werden. Dabei entstanden erhebliche Probleme durch mehrere Versionssprünge von AutoCAD. Auf der physikalischen Hardware war daher ein effizientes Arbeiten sehr schwer möglich. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, diese virtuell zur Verfügung zu stellen. • vereinfachte Updates • Backup des gesamten Arbeitsplatzes in wenigen Minuten (virtuelle Maschine kopieren) • schnelle Wiederherstellung bei Hardware-Defekt oder Fehlkonfiguration • mögliches Rollback nach miss lungenen Softwareänderungen • Unabhängigkeit von der darunter liegenden Hardware Als Fazit können wir sagen, dass der Einsatz von AutoCAD und WS·LANDCAD in einer virtuellen Umgebung mit VirtualBox eine Vereinfachung der Administration und Erleichterung für die EDV-Abteilung ist.“ Planen auch Sie einen Einsatz von AutoCAD / WS·LANDCAD unter Linux oder ein ähnlich komplexes Projekt? Wir unterstützen Sie gerne mit unseren individuellen IT-Dienstleistungen nach Maß - sprechen Sie uns an! Axel Bastian Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Zur Eröffnung hielt Herr Baudirektor Stephan einen interessanten Vortrag über aktuelle Stadtentwicklungsprojekte im Würzburger Stadtgebiet. Der anschließende Vortrag mit dem Titel „Personalentwicklung - auf dem Weg in die Zukunft ist Technik nicht alles“ von Frau Vossebein fand ebenfalls viele aufmerksame Zuhörer. Direkt danach starteten die folgenden Workshops der nächsten beiden Tage: • Vom Map ins GIS in 90 Minuten Herr Porcu + Herr Schnierer, Stadt Nürnberg • Erstellung eines FNPs mit AutoCAD Map und WS·LANDCAD Frau Kohl + Herr Thiemann, Stadt Nürnberg • AutoCAD Map im Kommunalen Gewerbeflächenmonitoring Frau Kusebauch + Herr Wegner, Büro Wegner Stadtplanung • Grundlagen der Gestaltung und technischen Durchführung der Präsentation von Planungsergebnissen im Zuge einer Mixed-Media-Strategie mit Hilfe von Adobe Photoshop und Adobe InDesign Herr Westendorf, Stadt Würzburg • Erstellen von Flyern, Broschüren und Faltblättern mit PowerPoint und Erstellen von PDF-Dateien Dr. Bernd Schmitt, Stadt Würzburg • Darstellung und Verarbeitung verschiedener Daten in AutoCAD Map 3D, auch mit Hilfe von EasyMap Herr Blanke, Planungsgruppe Blanke + Drangmeister WS·LANDCAD Veranstaltungen WS·LANDCAD Anwendertreffen Von Residenzstadt zu Residenzstadt Foto: F. Kogerer Foto: Stadt Würzburg Foto: M. Seeland Foto: Th. Pommer Foto: U. Fleig Foto: F. Kogerer Foto: Stadt Würzburg Foto: A. Bastian Foto: Stadt Würzburg • Das 3D-Stadtmodell von Celle Frau Jäger + Herr Hanning, Stadt Celle • Die neuen Gebäudefunktionen in WS·LANDCAD, Schattenwürfe und Visuelle Stile in AutoCAD Herr Hellberg, Widemann Systeme GmbH • Das neue WS·LANDCAD 2009 Herr Linda, Widemann Systeme GmbH Der beliebte Supportservice „Dr. Hotline“ stand den WS·LANDCAD-Anwendern an beiden Tagen in Form kompetenter Widemann Systeme GmbH Mitarbeiter für alle Support-Fragen zu WS·LANDCAD und AutoCAD zur Verfügung. Das abwechlungsreiche Rahmenprogramm begeisterte die Teilnehmer: So gab es am Anreiseabend eine Nachtwächterführung durch das alte Würzburg, nach welcher man sich in der gemütlichen Mainmühle bei einem leckeren Abendessen über die vielen neu gewonnenen Eindrücke austauschen konnte. Am späten Nachmittag des ersten Workshoptages wurden in drei parallel laufenden Stadtführungen entweder die besonderen städtebaulichen oder die historischen Highlights dargestellt, bevor es im Anschluss einen romantischen Ausklang im Residenz-Hofkeller bei Weinprobe und Brotzeit gab. Das Anwendertreffen klang schließlich am Freitagmittag mit einer hochinteressanten Führung durch die Residenz aus, ehe die Teilnehmer die Heimreise antraten. Als Team der Widemann Systeme GmbH möchten wir uns bei dem Veranstalter, der Stadt Würzburg, und allen Anwendern für die Teilnahme und Mitwirkung an der außerordentlich gelungenen Veranstaltung herzlich bedanken. Wir freuen uns schon auf das diesjährige Anwendertreffen in der Residenzstadt Celle. Axel Bastian Anwendertreffen 2009 in Celle vom 17. bis 18. September Das diesjährige Anwendertreffen wird in einer der schönsten Altstädte Deutschlands - der Residenzstadt Celle - stattfinden. Das Stadtplanungsamt der Stadt Celle organisiert die Veranstaltung. Informationen zu Workshops, Rahmenprogramm, Übernachtungsmöglichkeiten und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.widemann.de/wslc-anwendertreffen.htm. Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Straßenplanung Geo-Engineering 2010 Foto: F. Skrozki gungen für die Parameter der Bögen, Übergangsbögen und der Geraden zu definieren. Auch die Kreisverkehrsfunktion aus dem Verkehrsausstattungs-Modul wurde komplett überarbeitet. Sie können nun z. B. den Zentrumspunkt eines Kreisverkehrs verschieben und alle vorhandenen Anschlüsse werden automatisch aktualisiert. In der aktuellen Version können Sie auch direkt beim Erstellen der Anschlüsse eventuelle Zebrastreifenmarkierungen mit erzeugen lassen. ein überzeugendes Dreamteam I n der letzten Ausgabe des WidemannJournals, habe ich unter der Überschrift „Pure Synergie“ von dem Dreamteam der Straßenplaner, PLATEIA in Kombination mit AutoCAD Civil 3D, berichtet. Passend hierzu können Sie nun auch die Längsschnitte untereinander austauschen. Wie Sie wissen, ist das Ausarbeiten von Querprofilen einer der wesentlichen und zeitraubendsten Schritte bei der Planung von Straßen. Hier zeigt sich, ob die Höhe der Gradiente mit den jeweiligen Querneigungen und den geplanten Bordsteinhöhen auch an der vorhandenen Sockelhöhe ankommt. In der 2010er PLATEIA-Version können Sie jetzt die vorhandenen Querschnittsbestandteile editieren. Stellt sich z. B. heraus, dass der Gehweg auf der rechten Seite eine andere Neigung haben soll, können Sie nun einfach den neuen Neigungswert eingeben und festlegen, welche Profile von der Änderung betroffen sein sollen. Es werden natürlich alle weiteren davon abhängigen Bestandteile angepasst. Der gesamte Unterbau geht mit und die Böschungsdurchstoßpunkte werden ebenfalls aktualisiert. Damit lassen sich die Querprofile deutlich schneller bearbeiten. Diese neue Funktion ist auch sehr hilfreich, wenn es um verschiedene Varianten-Entwürfe geht. So können Sie einen Wert ändern und haben sofort eine neue Variante. 10 Kennen Sie das auch? Sie haben zwei Straßenränder und müssen nun eine Achse zwischen den beiden Rändern konstruieren? Ganz egal, ob die beiden Ränder als Linien oder nur als reine Vermessungspunkte vorliegen, können Sie nun die neue Funktion für die automatisierte Achstrassierung im Achs-Modul nutzen. Sind beispielsweise zwei Straßenränder oder Flurstückgrenzen in Form von Polylinien vorhanden, so generiert diese neue Funktion annähernd mittig zwischen diesen beiden Linien den Achsverlauf, inklusive der Hauptelemente und dem Tangentenpolygon. Maßgebend für die automatisierte Konstruktion der Achse sind im genannten Beispiel die Stützpunkte der Polylinien. Sie haben außerdem im Dialogfeld der Funktion die Möglichkeit, vereinfachte Randbedin- Eine weitere wesentliche Neuerung in der 2010er Version ist auch, dass Sie entscheiden können, ob zum Aufbau der Längs- oder Querschnitte die Daten wie bisher aus einer ASCII-Datei oder direkt aus der Lageplan-DWG verwendet werden sollen. Die zweite Variante hat den großen Vorteil, dass Sie z. B. nicht kontrollieren müssen, ob die vewendete ASCII-Datei auch die Daten der letzen Achsänderung enthält. Wie Sie sehen hat sich in der 2010er PLATEIA-Version einiges getan. An dieser Stelle möchte ich Sie herzlich einladen, sich diese Neuerungen in einem unserer Webcasts anzusehen. Sie brauchen nur einen Internetanschluss, ein Telefon, eine halbe Stunde Zeit und eine Tasse Kaffee. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Informationen zu unseren Webcasts erhalten Sie telefonisch unter 0611 / 77819-31. Mustafa Kocatürk Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Geo-Engineering Kanal- und Wasserleitungsnetze CANALIS-HYDRA Planungsgrundlage für ein GIS in der Wasserwirtschaft Foto: M. Kocatürk werden sollen - diese wichtigen Funktionen sind sicherlich für einen schnellen und vollständigen Arbeitsablauf in der Kommune von Bedeutung. W asserleitungsnetze können aus der Planungs- und Erfassungsebene in ein GIS-System überführt werden und umgekehrt aus einem GIS-System zurück in die Planungsebene. Am Beispiel von CANALIS-HYDRA, auf der Basis von Autodesk Topobase, wird der gesamte Workflow in einer Kommune dargelegt - von der Planung und Erfassung bis hin zur vermögenstechnischen Bewertung. Aus einer Linie wird eine Wasserleitung CANALIS-HYDRA ist eine SoftwareApplikation auf Basis von AutoCAD / Autodesk Topobase für den Entwurf und die Bemessung von Wasserleitungsnetzen. Dem Anwender stehen damit alle Zeichenfunktionalitäten aus AutoCAD und alle GIS-spezifischen Funktionen aus der Topobase zur Verfügung. Somit kann der in AutoCAD erfahrene Planer mit CANALIS-HYDRA die Wasserleitungsnetze sehr schnell erstellen. Eine Wasserleitung kann wie eine Polylinie gezeichnet werden und die leitungstechnischen Eigenschaften weist CANALISHYDRA zu. Vorhandene Netze können digitalisiert werden oder aus anderen CAD-Programmen via DXF oder DWG aus Linien oder Blöcken übernommen werden. Der Planer kann anhand des gezeichneten Wasserleitungsnetzes direkt die hydraulische Berechnung durchführen. CANALIS-HYDRA beinhaltet auch ein DGM und Funktionen zum automatischen Erstellen von Leitungslängsschnitten sowie die Möglichkeit, Formstücke und Details zu konstruieren. Ebenfalls integriert sind Automatismen, die sowohl im Lageplan als auch im Höhenplan berechnen, wie viele Schachtteile, mit welchem Durchmesser und welchen Anschlüssen, benötigt werden oder wieviel Boden auszuheben ist. Somit kann CANALIS-HYDRA z. B. mit der Ausschreibungssoftware der Kommune verknüpft werden und hilft so, die richtigen Massen in Leistungsverzeichnisse einzutragen. Aus Wasserleitungen wird ein GIS CANALIS-HYDRA kann als Eingabemedium für die vorhandenen Leitungsdatenbanken dienen oder Daten daraus übernehmen. CANALIS-HYDRA selbst benötigt keine eigene Datenbank, hat aber vielfältige Schnittstellen und die Möglichkeit, direkt an vorhandene Datenbanken anzudocken, z. B. an Topobase, den Geodatenserver von Autodesk, für die Katasteraufgaben rund um Leitungsnetze. Ganz gleich, ob nun unter dem Stichpunkt „Leitungsverfolgung“ bei einem eventuellen Wasserleitungsschaden ermittelt wird, welche Schieber die Bautruppe vor Ort schließen muss, oder ob anschließend die von dem Schaden betroffenen Anwohner über Serienbriefe informiert Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Die Kommune möchte natürlich auch wissen, welchen Wert die Wasserleitungen haben. Hier geht es darum, eine Bewertung der vorhandenen Vermögenswerte durchzuführen. So kann der aktuelle Vermögenswert mit den zukünftig zu erwartenden notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen und -kosten verwaltet und berücksichtigt werden. Ein Leitungsnetz wächst natürlich mit der Zeit. Neue Baugebiete kommen hinzu, Leitungen werden erneuert, Hausanschlüsse saniert usw. Hier ist die Möglichkeit sehr hilfreich, zusätzlich zu den aktuellen Daten auch die historischen Daten in den Datenbeständen zu verwalten. Damit ist die Visualisierung beliebiger früherer Leitungsbestände möglich. Für das Erstellen von regelmäßigen Berichten gibt es einen integrierten Berichtsgenerator. Es können sehr einfach Berichte zu vorgegebenen Themen angelegt und den Anwendern zentral zur Verfügung gestellt werden. Wasserleitungsnetze können auch als Schemaplan dargestellt werden. So werden beispielsweise geoschematische oder orthogonale Schemapläne erstellt, um elektrische Schaltungen von Pumpen darzustellen. Zusammenfassung CANALIS-HYDRA mit Autodesk Topobase ist eine Komplettlösung für die Planung, Erfassung, Analyse und Auswertung - und letztlich ein komplettes GIS für die Wasserwirtschaft, in dem alle in Deutschland geforderten Normen und Verordnungen in der Wasserwirtschaft berücksichtigt sind. Weitere Informationen erhalten Sie gerne auch telefonisch unter 0611-77819-0. Mustafa Kocatürk 11 IRIS - webbasiertes Auskunftssystem GIS IRIS GM - für das Grünflächen-Management in Kommunen IRIS-Baumkataster IRIS-Grünflächen IRIS-Spielgeräte Screenshots von IRIS GM mit den Kartenfenstern: · Baumkataster · Grünflächenkataster · Spielgerätekataster I RIS GM ist die bevorzugte Lösung, wenn es im kommunalen Umfeld darum geht, die Verkehrssicherungspflicht bei Grünflächen, Bäumen und Spielgeräten Zeit- und Personal-Ressourcen schonend zu dokumentieren. IRIS GM ist eine vollständige Webapplikation zur Dateneingabe, -bearbeitung, und -analyse und ersetzt herkömmliche Desktoplösungen. Der Vorteil dieser Web lösung liegt in der freien Kombination von Fachdaten mit beliebigen Geobasisdaten in einem System. Es kann über einen einfachen Browser aufgerufen werden und erfordert somit keine Installation auf den Computern der Anwender und damit auch keine Neuanschaffung von Hardware. Veraltete Desktopsoftware erweist sich in der heutigen Zeit, mit immer kleiner werdenden Personal-Ressourcen, als wahrer Daten-Dinosaurier. Zwar können sie oft alles mögliche abbilden, haben aber enor 12 men Datenhunger bis in kleinste Details hinein und erfordern so eine Datenerfassung und -pflege, die in den Kommunen nicht mehr geleistet werden kann. Deswegen gibt es einen großen Bedarf an einem einfachen und übersichtlichen System zur Erfassung, Bearbeitung Analyse und Auskunft von Daten, die im Grünflächenmanagement einer Kommune anfallen. Dabei sollen natürlich alle Arbeitsschritte entsprechend der Verkehrssicherungspflicht zur Dokumentation von Ersterfassung und Regelkontrollen der Pflegeobjekte, zur Ausweisung von Pflegemaßnahmen und zur Analyse der Zustandsdaten protokolliert werden - mit Nachweis der Objekthistorie. IRIS GM entspricht dem Maximalprinzip: maximal schnell einsetzbar oder maximal anpassbar - ganz wie die Kommune möchte - denn es kann sowohl als „Fertigsystem“ eingesetzt als auch bei Bedarf gemäß den speziellen Anforderungen einer Kommune individualisiert werden. Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April IRIS GM deckt die Kataster für Grünflächen, Bäume und Spielgeräte ab - die wesentlichen Einsatzgebiete des Grünflächenmanagements einer Kommune. Durch die Flexibilität von IRIS GM können die Module auf Wunsch auch einzeln in bestehende Systemlandschaften integriert werden. IRIS GM beinhaltet: IRIS-Grünflächenkataster Das webbasierte Grünflächenkataster ist ein wichtiger Baustein im kommunalen Finanzmanagement (NKF). Grundlage für das Grünflächenkataster ist die vom GALK-Arbeitskreis „Organisation und Betriebswirtschaft“ erstellte Systematik. Im Ergebnis der Entwicklung werden im Hauptdialog des IRIS-Grünflächenkatasters zum einen die Daten einer gesam ten Grünfläche erfasst und zum anderen, differenziert in die 6 Flächenkategorien (Vegetation, befestigte Flächen, Wasserflächen, bauliche Anlagen, Ausstattungen GIS IRIS - webbasiertes Auskunftssystem und Gebäude), über dynamische Auswahllisten die einzelnen Pflegeeinheiten (z. B. Gebrauchsrasen) erfasst. Für die Pflegeeinheiten lassen sich Pflegepläne für beliebig viele Maßnahmen aufstellen, deren Durchführung u. a. unter Angabe von Mann- und Gerätestunden protokolliert werden kann. IRIS-Baumkataster unterstützt die Umsetzung der FLL-Baumkontrollrichtlinie IRIS-Spielgerätekataster Das Spielgerätekataster ergänzt die softwaregestützen Möglichkeiten zur Umsetzung der Verkehrssicherungspflicht auch für die Austattungsobjekte auf Spielplätzen und Grünanlagen. Neben der Ersterfassung von Spielgeräten können, entsprechend der DIN und den Empfehlungen der FLL, die Zustandsdaten bei Sicht- bzw. Funktionskontrollen sowie bei Verschleiß- und Jahreskontrollen aufgenommen und entsprechende Maßnahmen ausgewiesen werden. Die Spielgeräte werden im IRISKartenbild im räumlichen Kontext zu den Geobasisdaten oder anderen integrierten Fachdaten dargestellt und stehen u. a. für Abfragen und Berichte in IRIS bereit. IRIS-Baumkataster Die Dokumentation der regelmäßigen Sichtkontrollen, der Pflegemaßnahmen sowie der Baumzustandsdaten sind die klassischen Aufgaben eines Baumkatasters. Einem breiten Nutzerkreis können alle Informationen - wie Bestandsdaten, Zustandsdaten, Kontrollgänge, Pflegemaßnahmen sowie Baumbilder - zur Auskunft zur Verfügung gestellt werden. Den Fachanwendern stehen weitergehende Analysefunktionen zur Verfügung. Zum Beispiel können Baumschäden, die eine Verkehrsgefährdung zur Folge haben, durch gezielte Abfragen leicht ermittelt werden. Dabei werden natürlich die FLL Baumkontrollrichtlinie von 2004 und FLL ZTV Baumpflege von 2001 verwendet. Die Baumliste von Lorenz von Ehren ermög licht eine zügige und durchgängige Datenerfassung. Viele nützliche Arbeitsschritte aus der täglichen Praxis wurden in Zusammenarbeit mit zertifizierten Baumkontrolleuren des Sachverständigenbüros Leitsch in Nauheim implementiert. Frank Dietrich Mobile Baumaufnahme, Frau Remus, Firma Leitsch, Nauheim Verkehrssicherungspflicht Die Aufgabenschwerpunkte der Grünämter bzw. -verwaltungen von Städten und Gemeinden haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Insbesondere der Zwang zu personellen und finanziellen Einsparungen führt dazu, dass es den Verwaltungen nur noch möglich ist, den unabwendbaren Pflichtaufgaben nachzukommen. Eine solche Kernaufgabe ist die Baumkontrolle zur Umsetzung der Verkehrssicherungspflicht, der die öffentlich zugänglichen Wege, Straßen und Einrichtungen unterliegen. Der Begriff „Verkehrssicherungspflicht“ findet sich in keiner gesetzlichen Bestimmung, sondern wird aus der allgemeinen Haftungsregelung nach § 823 Abs. 1 BGB abgeleitet: „Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.“ (s. auch § 836) wie z. B. die Beseitigung von Totholz, zu veranlassen. Insbesondere tragen die Städte und Gemeinden mit ihren umfangreichen Baumbeständen bei einer unzureichenden Wahrnehmung dieser Aufgabe das Risiko und im Schadensfall die Kosten. FLL-Baumkontrollrichtlinie Eine gesetzliche Regelung, wie die Baumkontrollen durchzuführen sind, gibt es nicht. Daher werden die Kontrollen in Städten und Gemeinden z. T. sehr unterschiedlich durchgeführt. Insbesondere die Kommunalversicherer sind aber an einem allgemeingültigen Regelwerk zur Baumkontrolle interessiert, an das sich die Kommunen verpflichtend zu halten haben, wenn Versicherungsschutz gegeben sein soll. Grundstücks-Eigentümer haften demnach ggf. für Sach- und Personenschäden, die beispielsweise durch herabstürzende Äste eines über ihr Grundstück hinausragenden Baums verursacht werden. Zur Wahrung der Verkehrssicherheit sind die Eigentümer daher verpflichtet, die Bäume regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen und wenn nötig, Pflegemaßnahmen, Bereits 2002 hat die Ständige Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (GALK-DST) die Initiative ergriffen, eine einheitliche Grundlage zur Verkehrssicherheitskontrolle der Bäume in den Kommunen zu schaffen. In Folge wurde die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) gebeten, eine Baumkontrollrichtlinie zu erarbeiten, die als „Richtlinie zur Überprüfung der Verkehrssicherheit von Bäumen“ 2004 veröffentlicht wurde. Die Publikationen der FLL spiegeln stets den Stand der Technik wieder und sind stets produktneutral. Da sie den DIN-Grundsät- Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Fortsetzung nächste Seite 13 IRIS - webbasiertes Auskunftssystem zen entsprechen, haben sie in der Fachwelt eine große Akzeptanz. Die FLL-Baumkontrollrichtlinie informiert über rechtliche Grundlagen des Themas und gibt Empfehlungen zu Art und Umfang, Ablauf und Maßnahmen zur Baumkontrolle. Als Vorgabe zur Regelkontrolle enthält sie ein Musterkontrollblatt. Auf Grundlage der FLL-Baumkontrollrichtlinie wurde im Jahr 2006 vom GALK-Arbeitskreis Stadtbäume und der Bundsarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer (BADK) eine Musterdienstanweisung zur Baumkontrolle erarbeitet, die bei konsequenter Anwendung und Ausführung entsprechender Baumpflegemaßnahmen den Städten und Gemeinden umfassenden Versicherungsschutz bei allen Kommunalversicherern gewährleistet. Baumkontrolle mit IRIS-Baumkataster In der Praxis muss der Baumkontrolleur am Tag eine große Anzahl von Bäumen durch Inaugenscheinnahme vom Boden aus kontrollieren und innerhalb weniger Minuten mögliche Gefahren für die Verkehrssicherheit erkennen und entsprechende Maßnahmen festlegen. Neben der fachlichen Kompetenz, die durch die Ausbildung zum FLL-Zertifizierten Baumkontrolleur erfolgen kann, ist es wichtig, dass ihm ein Instrument zur Verfügung steht, das ihm an Ort und Stelle eine schnelle Dokumentation der Baumkontrolle jedes einzelnen Baumes ermöglicht. Diese Dokumentation ist hinsichtlich der Beweispflicht im Schadensfall von besonderer Bedeutung. Mit dem IRIS-Baumkataster bietet die Widemann Systeme GmbH ein vollständig der FLL-Baumkontrollrichtlinie-kon- GIS formes System zur Ersterfassung und zur Erfassung der Regelkontrollen. Die Benutzerdialoge von IRIS-Baumkataster sind für den Feldeinsatz mit einem Tablet-PC, also für die Bedienung mit einem Eingabestift, optimiert. Im Außendienst erfasste Daten werden im Anschluss durch einen intelligenten Datenaustausch über eine Netzwerkverbindung sicher auf den zentralen Server übertragen, so dass sie unmittelbar zur Auskunft und Analyse bereit stehen, um beispielsweise die notwendigen Pflegeaufträge anzuweisen. Parallel zu der Vor-Ort-Erfassung können auch bereits vorhandene Daten (z. B. Baumstandorte aus Straßenbestandsplänen) im Innendienst eingegeben werden. Alle erfassten Zustandsdaten sowie Pflegemaßnahmen bleiben im IRIS-Baumkataster gespeichert, so dass jederzeit die vollständige Baumhistorie abgerufen werden kann. Das IRIS-Baumkataster deckt zusammen mit dem IRIS-Grünflächenkataster und dem IRIS-Spielgerätekataster den Aufgabenbereich zur Dokumentation von Kontrollen und ausgewiesenen Pflegemaßnahmen in der Grünverwaltung ab. IRIS-Baumkataster im Einsatz „Das IRIS-Baumkataster der Widemann Systeme GmbH hat uns im täglichen Einsatz bei der Baumkontrolle durchweg überzeugt. Die Oberfläche ist übersichtlich und lässt sich intuitiv ohne eine besondere Einarbeitung bedienen. Im Praxiseinsatz hilft uns IRIS Baum bei der zügigen und 100%ig verlässlichen Baumerfassung und Kontrolle. Die FLLkonforme Erfassung der Zustandsdaten und Schadsymptome ist voll gegeben“ Zitat Dipl. Forstwirtin Franka Remus, FLL-Zertifizierte Baumkontrolleurin, Eiko Leitsch Sachverständigenbüro, Nauheim Thomas Baron Live-Vortrag: Baumkontrolle in der Praxis Besuchen Sie im Juni die Geospatial Days - in Düsseldorf und in Mainz wird das Sachverständigenbüro Leitsch einen Anwendervortrag halten. Weitere Infos und kostenfreie Anmeldung unter: www.widemann.de/geospatialdays.htm 14 Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Warum Migration Die Umstellung von TB 2.X auf 20XX bedeutet die Umstellung der Geodaten von einem Datenbankmodell in ein neues. Dazu kommt die Aktualisierung der Werkzeuge für die Anwender von Topobase, AutoCAD Map und MapGuide mit all den neuen Funktionalitäten. Migration in Eigenregie Erste Frage bei der Aktualisierung eines Systems ist aus unserer Erfahrung: „Können wir das selbst tun?“ Grundsätzlich ja, die Werkzeuge und Dokumentationen stehen zur Verfügung. Die Fragen heißen hier eher: „Stehen zusätzliche Ressourcen neben dem Tagesgeschäft für diese Aufgabe zur Verfügung und macht es Sinn diese einmalige Aufgabe selbst zu organisieren? Gibt es einen internen Fachmann, der die Techniken beherrscht?“ Aufwandsabschätzung Die Abschätzung des Aufwandes und die Aufstellung eines Zeitplanes sind für einen reibungsarmen Betrieb in der Umstellungsphase zu empfehlen. Projekttage Es können z. B. in einem Projekttag die Datenstrukturen der vorhandenen TB 2 analysiert und in einem Grobkonzept der zeitliche Ablauf von Anpassungen und der Migration vorgeschlagen werden. Je nach Komplexität der Systemumgebung und der Zuständigkeit der verantwortlichen Mitarbeiter kann es Sinn machen, getrennte Projekttage für die Fachbereiche und das Web-GIS durchzuführen. Ziel der Projekttage ist es, zusammen mit den Administratoren und den Anwendern die vorhandene Systemlandschaft zu dokumentieren und abhängig von der Systemarchitektur Vorschläge und Empfehlungen für die zukünftige Systemarchitektur auszusprechen. Ergebnis sollte ein Grobkonzept mit Kosten- und Zeitplanung sein. Inhalte der Analyse • Sichtung der Datenmodelle in Topobase 2 • Ermittlung der eigenen Anpassungen in TB 2 • Dokumentation von Darstellungen (thematischen Karten, Symbole etc.) GIS Geodatenmanagment mit Topobase Von Topobase 2.X nach Topobase 20XX Umstieg auf Generation 20XX Migirierte Daten in Topobase 2010 • Dokumentation von Berechtigungen und Berichten • Ermittlung von Abhänigkeiten aus TB 2 Anwendungen (Workflows, Schnittstellen) • Abstimmung zu bekannten Anforderungen spezieller Fachbereiche • Möglichkeit von Eigenleistungen • Beispiel für möglichen Ablauf der Migration (Erfahrungswerte, Beispiele) • Dokumentation von Änderungs- und Erweiterungswünschen Start der Datenmigration Im ersten Schritt sind die Geodaten in die neue Struktur von Topobase 20XX zu übernehmen. Danach stehen Benutzeranpassungen, Verknüpfungen zu externen Programmen, individuelle Schnittstellen und die Workflows im Fokus der Migration. Interessanter Punkt der Übernahme von Netzdaten sind die erweiterten topologischen Möglichkeiten von Topobase 20XX. Evtl. lassen sich hier bereits Verbesserungen der Netzlogik integrieren. Für diesen Abschnitt stehen mehrere Tools zur Verfügung, die eine parame trisierte Arbeitsweise erlauben. Testphase und Kontrolle der Geodaten Für die Migration wird die Web-GIS-Umgebung komplett neu aufgebaut. Layer und Darstellungen der Grafikdaten können mit Tools nach Bedarf übernommen werden. Aus den Rückmeldungen der Testmigration werden die Parameterdateien angepasst und die Echtmigration kann durchgeführt werden. Eine große Änderung gibt es im Grafikzugriff aus dem Web auf die Topobase Fachschalen: Es werden ausschließlich Spatialobjekte genutzt, ein Modul wie TB Online ist damit obsolet. Mit dem ersten Ergebnis der Datenumstellung geht es in die Testphase zur Prüfung beim Kunden. Diese Umstellung findet eng mit der Organisation beim Kunden statt. Mit der Echt umsetzung und einer zügigen Prüfung sollten die Installationen und Systemumgebungen bereits eingerichtet sein. Die Schulung der Mitarbeiter sollte ebenfalls zeitnah stattfinden, damit es eine geringstmögliche Unterbrechung des Tagesgeschäftes gibt und kein Bearbeitungsstau entsteht. Web-GIS mit MapGuide Enterprise und Topobase Mit den neuen Versionen von MapGuide und Topobase haben sich Datenformate und Arbeitsweisen signifikant geändert. Die Web-Umgebung aus MapGuide 6.X lässt sich mit der Umgebung in MapGuide Enterprise und Topobase schwer vergleichen. Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Neue Funktionen wie z. B. das Plotten von AutoCAD Map nach MapGuide vereinfachen und beschleunigen den Aufbau der Web-GIS-Umgebung erheblich. Alle Maßstäbe, Symbole oder thematischen Karten werden 1:1 übernommen. Bei den Einzelaufgaben der Migration gibt es einige Fleißaufgaben wie z. B. das Anlegen von Berichten, das Ausgestalten von Texten oder thematischen Karten usw. - Punkte, die gut in Eigenleistung erbracht werden könnten. Brigitte Kösterke 15 Produktnews Autodesk AutoCAD 2010 Produktfamilie Neue Funktionen mit Fokus auf Anwenderwünschen W idemann Systeme bietet aufeinander abgestimmte Hard- und Software-Lösungen sowie unterstützende Schulungen und Dienstleistungen. Die Grundlage für viele unserer Programme ist AutoCAD, welches nun in der Version 2010 erhältlich ist. AutoCAD 2010 und die darauf basierenden branchenspezifischen Planungslösungen von Autodesk, wie z. B. AutoCAD Architecture, Civil 3D, Map 3D, usw., bieten neue Werkzeuge, mit denen wichtige Anregungen von Anwendern umgesetzt wurden. Hervorzuheben sind dabei der FreiformEntwurf für parametrisches Zeichnen, ein weiterentwickelter PDF-Support und die Unterstützung von 3D-Plotten. Als Komponenten umfassender Lösungen für die optimale, effiziente Nutzung und Verwertung Ihrer Projektdaten über den gesamten Entwicklungszyklus hinweg bilden Sie eine Einheit mit Geodatenmanagementlösungen wie dem Geo datenserver Autodesk Topobase 2010 und dem Auskunftssystem Autodesk MapGuide Enterprise 2010. Integrierte branchenspezifische Standard-Arbeitsabläufe der GIS-Lösungen erweitern die Prozesse zur Infrastrukturverwaltung um intelligente Funktionen und ermöglichen den noch effizienteren Einsatz. Die neuen Lösungen live Entdecken Sie die AutoCAD 2010 basierte Produktfamilie in ihrer Anwendung in Bauplanung und Architektur, Visualisierung, GIS und Kartographie, Tiefbau, Landschaftsplanung und Flächennutzung am besten live! Zum Beispiel in einem unserer Schnupperkurse zu den aktuellen Branchenlösungen oder auf unseren Informationsveranstaltungen im Juni, den „Architekturtagen“ und den „Geospatial Days“. Termine und Orte dazu finden Sie zusammen mit weiteren Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf unserer Webseite www.widemann.de. Frank Skrozki Für den schnellen praxisgerechten Einsatz der 2010er Versionen: Updateseminare bei der Widemann Systeme GmbH · Profitieren Sie vom Know-how unserer Fachplaner · Lernen Sie die neuen Funktionen sinnvoll zu nutzen · Frischen Sie Ihr Wissen auf Rufen Sie uns an! Unsere Seminarabteilung erreichen Sie unter: 0611 - 77819-36 16 Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Architektur · Plangrafik · Visualisierung Produktnews AutoCAD Architecture Ihr Mehrwert mit Wartung Mit der Programmerweiterung für den deutschsprachigen Raum (D/A/CH) wird der Funktionsumfang von AutoCAD Architecture entscheidend erweitert. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Highlights vorstellen: Die Programmerweiterung beinhaltet acht Module für den deutschsprachigen Raum (D/A/CH). Hier sind die fünf wichtigsten Highlights: Modul Dienstprogramme: • • • • Bezugsebenen Parametrische Tür- / Fensterkombinationen Parametrische Fensterleibungen Editor für Fenstersprossen Modul Flächen: • Einfache Anpassung der Flächenstempel • Bruttorauminhalt Modul Massen und Baukosten: • Detaillierte Massenermittlung für alle Bauteile (inkl. Wandschichten) • VOB-gerechte Raumauswertungen (inkl. Wand- und Deckenflächen) • Schnittstellen für Baukostenkalkulation (BAU / GAEB) Modul Dächer: • • • • Dachflächenfenster Dachgauben-Editor Bauwesenspezifische Dachgeschossdarstellung Automatische Wand-Dach-Verschneidung Modul Umbau: • Abrissplanung • Umbauplanung • Revisionsplanung Fazit: Die zusätzlichen Werkzeuge stellen eine enorme Erleichterung im Arbeitsalltag des Architekten dar. Hervorzuheben ist der gesamte Workflow der Flächen- und Massenermittlung, die den deutschen Anforderungen entspricht und fast keine Wünsche offen lässt. Und das Beste kommt zum Schluss: Für alle Kunden, die einen aktiven Wartungsvertrag haben, gibt es im Subskriptionscenter einen kostenlosen Download: www.autodesk.com/subscriptionlogin. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch mit entsprechenden Schulungen zu diesem Thema. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen unser Vertriebsteam der Widemann Systeme GmbH gerne weiter! Meinhard Frank Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 17 Produktnews Architektur · Plangrafik · Visualisierung 7 Kann man ein bereits genial einfaches CAD-Programm verbessern? „Yes, we can!“, sagt der Hersteller, die Firma Google - und das zu Recht! Dem Internetzeitalter sei Dank, weiß die eingefleischte Fangemeinde natürlich schon seit geraumer Zeit, dass es eine neue Version von SketchUp gibt. Wir möchten an dieser Stelle nun die Neue rungen der siebten Version etwas genauer betrachten. Zunächst einmal sei erwähnt, dass zur Zeit natürlich erst einmal nur die englische Version verfügbar ist. Einen genauen Erscheinungstermin für die deutsche Übersetzung gibt es noch nicht, aber ersten Gerüchten zufolge können wir uns wohl auf Mai oder Juni diesen Jahres freuen. Nach wie vor unterscheiden wir zwischen zwei Versionen: • Google SketchUp ist die kostenlose Version, die aufgrund fehlender Schnittstellen (z. B. DWG) für CADPlaner eigentlich keine Rolle spielt. • Google SketchUp PRO ist die kostenpflichtige Version ohne Einschrän kungen und mit den Zusatzprogrammen Layout und StyleBuilder. Fazit: Die grundlegende Funktionalität, die bereits in den Vorgängerversionen durch ihre einfache Handhabung überzeugt hat, wurde beibehalten und nur im Detail verbessert. Die neuen dynamischen Blöcke werden vor allem die fortgeschrittenen Anwender motivieren, sich dem Thema zu widmen. Durch das 3D-Warehouse hat man einen einfachen Zugriff auf die Symbolbibliothek im weltweiten Netz. Und für die kreativen Entwurfs- und Wettbewerbsplaner sind die Zusatzprogramme Layout und StyleBuilder sicher eine erfreuliche Ergänzung. Meinhard Frank Google SketchUp Pro 7 rfe twe n E D 3 Highlights in SketchUp 7 Dynamische Komponenten Die herausragendste Neuerung in SketchUp 7 sind sicher die Dynamischen Komponenten (Blöcke). So können einem Block beispielsweise verschiedene Attribute (Bezeichnung, Abmessungen, Material, Preis usw.) zugewiesen werden. Mit Hilfe eines Eingabefensters können die Attributwerte bequem geändert werden und der Block passt sich entsprechend an. Sämtliche Attribute lassen sich übrigens als CSV- oder HTML-Datei exportieren und damit auswerten. Eine weitere Neuerung ist die Integration des 3D-Warehouse in den KomponentenBowser. Über eine einfache Suchfunktion (Google lässt grüßen) hat man nun einen schnellen Zugriff auf alle Komponenten, die im Internet veröffentlicht wurden. Layout 2 Das Zusatzprogramm zum Erstellen und Layouten von SketchUp-Zeichnungen hat nun mit der Version 2 den Beta-Status endgültig verlassen und verfügt über zahlreiche Möglichkeiten der Plangestaltung: • Textwerkzeuge zur Planbeschriftung • Maßstabsgerechte Ansichtsfenster • Hochauflösender Grafikexport (PDF-Export inkl.) • Bildschirmpräsentationen Style Builder Mit dem neuen Style Builder kann der Anwender eigene grafische Darstellungen entwerfen. Von der Linienfarbe über die Linienart bis hin zu den Hintergrundfarben können Sie nahezu alle Darstellungselemente nach eigenen Wünschen gestalten. Neulizenz: 381,- €* Update von 4/5/6: 73,- €* *Nettopreise zzgl. Versand und gesetzl. MwSt., Sprachwechsel kostenlos 18 Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April ff t Pfi i m n Dienstleistungen Dienstleistungen von Widemann Systeme Professionelle Betreuung Ihrer CAD-Infrastruktur Unsere IT-Spezialisten beraten Sie gerne und helfen Ihnen dabei, Schwachstellen zu finden. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und nutzen Sie unsere Kompetenz. Wir konfigurieren und optimieren Ihre Systeme - von der passenden CAD-Workstation über ein ausreichend dimensioniertes Netzwerk mit entsprechenden Server- und BackupLösungen bis hin zum passenden Plotter. Darüber hinaus stehen wir auch für Wartungsarbeiten zur Verfügung. Meinhard Frank Komponenten optimal abstimmen Damit eine Planungsabteilung effizient und reibungslos arbeiten kann, ist es unerlässlich, eine passende, den Anforderungen gerechte CAD-Infrastruktur vorzuhalten. Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass in vielen Fällen Reibungsverluste durch mangelnde Hardware- oder Softwareunterstützung zu unnötigen und teilweise teuren Planugsverzögerungen führen. So dauert beispielweise die Verarbeitung eines Plotvorganges oder eines 3D-Renderings in manchen Fällen nur deswegen zu lang, weil bestimmte Komponenten nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Weiterhin schreitet die Softwareentwicklung jedes Jahr voran und bietet dem Anwender neue faszinierende Möglichkeiten, die es vorher nicht oder nur eingeschränkt gab. Man vergisst eben leicht, dass die Datenmengen, mit denen man heutzutage arbeitet, um ein Vielfaches größer sind als noch vor einigen Jahren (Stichwort 3D-Daten, Rasterbildinformationen etc). Aus diesem Grund müssen die evtl. vorhandenen „Flaschenhälse“ lokalisiert und entfernt werden. Findet dies nicht statt, verbreitet sich bei den Anwendern oft Frust und das schadet dem Arbeitsklima und führt unter dem Strich zu schlechteren Ergebnissen. Falls Ihr HP-Plotter kurzfristig eine Wartung/Reparatur braucht, rufen Sie uns an: 0611 - 77819-0 Wartung DesignJet 250 / 350 / 450 / 600 / 650C / 750C inkl. Zahnriemen (soweit verfügbar), Reinigung, Schmierstoffe und Funktionstest Pauschalpreis: 200,- EUR*, zzgl. Anfahrt und gesetzl. MwSt. Wartung DesignJet 500 / 800 - 24“ / 42“ inkl. Zahnriemen (soweit verfügbar), Reinigung, Schmierstoffe und Funktionstest Pauschalpreis: 250,- EUR*, zzgl. Anfahrt und gesetzl. MwSt. Wartung DesignJet 1050C / 5000 / 5500 inkl. Zahnriemen, Reinigung, Schmierstoffe und Funktionstest Pauschalpreis: 320,- EUR*, zzgl. Anfahrt und gesetzl. MwSt. Ersatzplotter oder Plottdienstleistung auf Anfrage * die genannten Preise sind freibleibend Weitergehende Reparaturen nach Aufwand (und Verfügbarkeit der Ersatzteile bei älteren Modellen) Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 19 Firmennews Neuer Mitarbeiter in der CAD- und GIS-Beratung Herr Beling hat nach seiner Lehrzeit als Landschaftsgärtner und seinem Studium der Landschaftsarchitektur Berufserfahrung in Planungsbüros sowie Garten- und Landschaftsbaufirmen in Luzern, Hamburg und dem Rhein-Main-Gebiet gesammelt. Sven Beling Unser neuer Mitarbeiter, Herr Sven Beling, ist Diplom-Ingenieur Landschaftsarchitektur. Seit dem 01.02.2009 ergänzt er das Vertriebsteam in Wiesbaden, mit besonderer Ausrichtung auf WS·LANDCAD. Seine Aufgaben sind die CAD- und GISBeratung und die vertriebliche Kundenbetreuung. Auch ist er ein Ansprechpartner für Hochschulen mit den Fachbereichen Freiraumplanung und für die Grünen Fachverbände der Rhein-Main-Region. Aufgrund seiner Ausbildung, Berufserfahrung und seines Interesses für zeitgemäßes Design in der Freiraumplanung unter Anwendung von CAD-Programmen und am täglichen Umgang mit Menschen ist Herr Beling ein kompetenter Ansprechpartner für Freiraumplaner. HP – Quadcore Workstation XW4600 • Intel Core 2 Quad Q9550 / 2,83 GHz Prozessor • 4 GB RAM (max 8GB) • 500 GB Serial ATA-300 / 7200 rpm Festplatte • Double Layer DVD+/-RW mit LightScribe • NVIDIA Quadro fx1700 512 MB (AutoCAD zertifiziert) • Ethernet 10/100/1000B-TX Netzwerkkarte • HP PS/2-Tastatur / optische USB-Rad-Maus • 7 USB 2.0, SATA extern, serieller Anschluss, • Parallelanschluss • Microsoft Windows Vista Business • mit XP Professional Downgrade vorinstalliert Garantie: 3 Jahre, Service am nächsten Arbeitstag vor Ort durch HP 1.440,- EUR zzgl. MwSt.* Abbildung ähnlich Frischer Wind bei der Widemann Systeme GmbH Petra Werr Fachkräfte ausbilden - Zukunft sichern HP Flachbildschirm - TFT - 24“ Vom Wissen und den Erfahrungen einer Gesellschaft sollte jeder Einzelne profitieren können und diese wiederum im Gegenzug mit seinem Wissen und Können bereichern. • • • • Eine gute Ausbildung eröffnet daher sowohl Auszubildenden als auch Unternehmen neue Perspektiven. Wir, die Widemann Systeme GmbH, sind daher bestrebt, eine ganzheitliche Ausbildung zu bieten und den jungen Berufskollegen und -kolleginnen die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse wie Fach-, Eigen- und Sozial-Kompetenz zu vermitteln. Weiter möchten wir Auszubildende dazu ermuntern, vernetztes Denken anzuwenden, um Wesentliches rasch zu erfassen und die ihnen übertragenen Arbeiten wirtschaftlich und rationell zu bewältigen. 20 • • • • Hierzu bildet die Widemann Systeme GmbH schon seit vielen Jahren Fachkräfte im Bereich der Informationstechnologie aus. Es ist unser Bestreben, die neuen Kollegen in das CAD- und GISUmfeld einzuarbeiten und zusätzlich die Ausbildungsschwerpunkte des Systemelektronikers oder des Fachinformatikers im Bereich Systemintegration oder Anwendungsentwicklung abzudecken. Uwe Nöller Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April • • • • 24“ LCD digital/analog TFT-Aktivmatrix Panel entspiegelte und antistatische Beschichtung Auflösung: 1920 x 1200 Pixel Kontrastverhältnis: 1000 :1 Helligkeit: 400 cd/qm Einblickwinkel: horiz. 178 °/ vert. 178 ° Reaktionszeit: 6 ms Pivot drehbar 90° Höhenverstellbar Eingänge: Display Port, 2 x DVI-I (analog / digital) 3 Jahre Garantie durch HP 540,- EUR zzgl. MwSt.* * Vorbehaltlich Preisänderungen und Verfügbarkeit Tipps & Tricks AutoCAD Architecture 2009 Stücklisten mit AutoCAD-Blöcken F ast jeder AutoCAD Architecture-Anwender kennt die Bauteiltabellen, mit denen man unterschiedliche AEC-Bauteile (Wände, Türen, Fenster, Räume etc.) auflisten bzw. auswerten kann. Manuelle Eigenschaftssatzdefinition Allerdings wissen nur die Wenigsten, dass man mit den Bauteiltabellen auch einfache AutoCAD-Objekte, wie z. B. Polylinien oder Blöcke, zählen und auswerten kann. Automatische Eigenschaftsdefinition Hier ist das Beispiel einer Stückliste, die einen oder mehrere Blöcke zählt und deren Eigenschaften auflistet: • Rufen Sie aus dem Menü Format den Stil-Manager auf. • Unter den Dokumentationsobjekten erstellen Sie eine neue Eigenschaftssatzdefinition (z. B. Stückliste). • Im Reiter Gilt für setzen Sie das Häkchen bei Blockreferenz. • Im Reiter Definition können Sie nun beliebige Eigenschaften definieren. Hierfür verwenden Sie einfach die Schaltflächen auf der rechten Seite des Dialogs. • Damit erzeugen Sie ein Attribut, welches später einen beliebigen Text enthalten kann. • Damit erzeugen Sie ein Attribut, welches automatisch einen bestimmten Wert (z. B. die Objekteigenschaft Layer, Blockname usw.) annimmt. • Jetzt können Sie beliebige AutoCAD-Blöcke erstellen (oder einfach vorhandene verwenden) und diesen Blöcken in der Palette Eigenschaften im Reiter Erweiterte Daten den neuen Eigenschaftssatz hinzufügen. • Danach benötigen Sie nur noch einen Bauteiltabellenstil, der keine Wände aufnimmt, sondern AutoCAD-Blöcke (Bauteiltabellenstil / Gilt für / Blockreferenz). Die Spalten müssen natürlich auch noch angepasst werden. Meinhard Frank Eigenschaftsdefinitionen hinzufügen AutoCAD-Blöcke Eigenschaftssätze hinzufügen Bauteiltabelle mehr Freiheit in der Plangrafik für Architekten, Designer, Konstrukteure,... attraktive Präsentationen verständliche Bildsprache Entwurf: Projekt 17 www.cadshow.de individuelle Ausdrucksweise Widemann Systeme GmbH · CAD- und GIS-Systemhaus · Egerstr. 2 · 65205 Wiesbaden · Tel. 0611 - 77819 - 0 · Fax 0611 - 77819 - 99 · E-Mail: [email protected] Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 21 Tipps und Tricks WS·LANDCAD Schnell von 2D nach 3D - mit „Objekte modifizieren“ S ie möchten in Ihren 2D-Plänen mit wenigen Klicks beliebige Objekte in 3D-Elemente verwandeln, um später dreidimensionale Ansichten zu generieren? Dann hilft Ihnen der WS·LANDCAD Befehl Objekte modifizieren. Sie erreichen den Befehl über Landcad/ Editieren/Objekte modifizieren. Der multifunktionale Editierbefehl ermöglicht die bequeme Modifizierung aller relevanten Eigenschaften von Blöcken, Block attributen und Texten inklusive Mtext. Sie können mit diesem Befehl z. B. beliebige Blöcke austauschen, ihren Drehwinkel oder Teile der Skalierung ändern. Der Aufruf des Befehls öffnet eine in zwei Spalten gegliederte Dialogbox, welche alte und neue Eigenschaften gegen überstellt. Die Eigenschaften können je nach Typ entweder manuell eingetragen, durch Picken von vorhandenen Elementen übernommen oder aus Dialogen gewählt werden. In unserem Beispiel wollen wir alle 2DBäume gegen einen 3D-Baum aus der WS·LANDCAD-Symbolbibliothek austauschen. Nachdem wir den Objekttyp Block eingestellt haben, picken wir über das Pinselsymbol die alten Eigenschaften eines Baumes. Sofort werden alle Werte des Blocksymbols dargestellt (hierzu gehören z. B. der Blockname und die geometrischen Eigenschaften des Symbols). Da wir alle Bäume mit dem gleichen Namen austauschen möchten und uns die Geometrie egal ist, ersetzen wir die Zahlenwerte bei Faktor X, Y, Z und Drehung durch einen Stern * - auch Joker genannt. Bei den neuen Eigenschaften klicken wir in das Feld neben Block, scrollen in der Liste herunter und wählen den Befehl Weitere Blöcke. Es öffnet sich der WS·LANDCAD-Detailmanager, in dem wir uns aus der Bibliothek einen 3D-Baum aussuchen können. Dessen Dateiname wird nach dem Übernehmen in das Feld eingetragen. Da wir nur die Art des Symbols, nicht jedoch die Geometrie, verändern möchten, achten wir auch auf der rechten Seite bei den neuen Eigenschaften darauf, dass überall der Stern eingetragen ist. Wenn wir nun den Button Suchen betätigen, wird die gesamte Zeichnung nach dem auf der linken Seite eingetragenen Block mit den entsprechenden Eigenschaften durchsucht – in unserem Fall sind es 17 Objekte. Über Anwenden werden alle diese Symbole durch den auf der rechten Seite angegebenen Block (mit den jeweiligen spezifischen Eigenschaften) ersetzt. Auf diese Art und Weise können Sie blitzschnell beliebige Objekte in Ihrer gesamten Zeichnung austauschen - zur Auswahl stehen neben Blöcken auch die Typen Attribut, Text und Mtext. So ist das mächtige Werkzeug auch bei der zweidimensionalen Arbeit eine große Bereicherung! Hinzu kommt die Möglichkeit alle getroffenen Einstellungen in einem sogenannten Filter abzulegen, um sie bei kommenden Projekten schnell aufrufen zu können. Axel Bastian 22 Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April Präsentieren Sie Ihre Arbeiten Plangrafik-Wettbewerb Wie fit sind Sie im Layouten mit AutoCAD und Co.? E ine überzeugende Plangrafik wird bei der Projektakquise immer wichtiger. Wir möchten herausstellen, wie Sie sich im harten Wettbewerb behaupten. Oftmals ist das Ergebnis auch durch eine Kombination von mehreren Produkten (z. B. AutoCAD und Adobe Photoshop) entstanden, was natürlich auch möglich ist. • Sie haben einen tollen Entwurf gemacht? • Ihre Pläne bestechen durch ein klares Layout und eine überzeugende Grafik? • Bei Wettbewerben werden Ihre Visualisierungen bestaunt? • Sie haben ein originelles Präsentationskonzept? Egal ob Hochbau, Innenarchitektur, Tiefbau, Stadtplanung oder Objektplanung - wichtig ist ausnahmsweise nicht der Inhalt, sondern die grafische Umsetzung und der visuelle Eindruck. Und Sie haben auch noch Spaß an der ganzen Sache? Dann sind Sie bei uns richtig! Schicken Sie uns Ihren Plan, Ihre Zeichnung oder Visualisierung per Post oder E-Mail und erläutern Sie uns in kurzen Stichworten, mit welcher Software-Lösung Sie zum Ergebnis gekommen sind. Zum Beispiel: • • • • • • • • AutoCAD WS·LANDCAD AutoCAD Architecture PLATEIA AutoCAD Civil 3D Google SketchUp AutoCAD Map 3D Autodesk 3ds Max / Design Impressum • • • • • Unter allen Einsendungen prämieren wir den schönsten Plan bzw. „Eyecatcher“ und stellen die besten Projekte in der nächsten Ausgabe der Hauszeitung (und auf unserer Homepage) vor. Damit Ihre geistige Fitness (Know-how und Ihre Kreativität) zukünftig auch körperlich unterstützt wird, belohnen wir den 1. Platz mit einem Wii-Fit-Set von Nintendo im Wert von 369,- €. Es lohnt sich also für Sie! Schicken Sie uns Ihren Plan in digitaler Form (PDF oder JPG) an: [email protected] (max. Dateigröße 8 MB) oder per Post (CD, DVD) an: Widemann Systeme GmbH Stichwort „Wettbewerb“ Egerstraße 2 65205 Wiesbaden das kann Ihr Preis sein - ein Wii-Fit-Set von Nintendo Einsendeschluss ist der 31.08.2009! Wir behalten uns vor, Ihre Einsendungen mit dem entsprechendem Quellenverweis in unseren Printmedien und im Internet zu veröffentlichen. Eine Weitergabe an Dritte wird ausdrücklich ausgeschlossen! Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zusendungen! Meinhard Frank Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Herausgeber: Widemann Systeme GmbH · Egerstr. 2 · 65205 Wiesbaden Geschäftsführer: Rüdiger Nowak, Petra Werr Ust-Ident-Nummer: DE 255864324 · Eingetragen beim Amtsgericht Wiesbaden, HRB 23345 Redaktionelle Leitung, Konzept und Grafik: Frank Skrozki Textredaktion: Jürgen Riedl Widemann-Journal · 1. Ausgabe 2009 · April 23 Veranstaltungskalender 2009 Widemann Systeme GmbH CAD- und GIS-Systemhaus Stammhaus Messen KOMCOM Süd 2009 vom 28. bis 29.04.2009 MESSE KARLSRUHE, 76287 Rheinstetten, dm-Arena, Stand A07 INTERGEO 2009 vom 22.09. bis 24.09.2009 MESSE KARLSRUHE, 76287 Rheinstetten dm-Arena, Stand 4.117 Egerstraße 2 65205 Wiesbaden Fon 06 11 - 7 78 19-0 Fax 06 11 - 7 78 19-99 E-Mail [email protected] Geschäftsstelle Nord Ackermannstraße 21 22087 Hamburg Fon 040 - 22 94 77-0 Fax 040 - 22 94 77-29 E-Mail [email protected] Geschäftsstelle NRW Fachtage Architekturtag 2009 am 18.06.2009 in Frankfurt am Main Geospatial Days 2009 am 09.06.2009 in Düsseldorf Geospatial Days 2009 am 17.06.2009 in Ludwigsburg Geospatial Days 2009 am 23.06.2009 in Mainz Geospatial Days 2009 am 25.06.2009 in Bremen Aktuelle Infos und weitere Termine unter: www.widemann.de/aktuelles/events.htm Bachstraße 2 41564 Kaarst Fon 0 21 31 - 2 98 48-0 Fax 0 21 31 - 2 98 48-29 E-Mail [email protected] Geschäftsstelle Südwest Poststraße 48 66386 St. Ingbert Fon 0 68 94 - 9 29 90-0 Fax 0 68 94 - 9 29 90-29 E-Mail [email protected] Geschäftsstelle Süd Schwanthalerstraße 81 80336 München Fon 089 - 54 88 89-0 Fax 089 - 54 88 89-19 E-Mail [email protected] Internet Homepage: www.widemann.de Online-Shop: www.shop-widemann.de Anwendertreffen WS·LANDCAD-Anwendertreffen 2009 vom 17. bis 18.09.2009 in Celle Aktuelle Infos unter: www.widemann.de/wslc-anwendertreffen.htm 2009 Eventuell genannte Produkte bzw. 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