- Heftarchiv - Internet World Business

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- Heftarchiv - Internet World Business
Foto: Fotolia / Rubysoho
AUSGABE 15/12 23. JULI 2012
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Online-Werbung I E-Commerce I Technik
43205
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www.internetworld.de
ALLE 14 TAGE
E TOPAKTUELL
TOPA
TO
P K
Händler gegen
Hersteller
S
SaaS-Shops
iim Vergleich
Lautes Röhren
im Netz
Premiumanbieter leiden unter
dem Preisdruck im Web S. 8
D Shop-System aus der
Das
C
Cloud hat viel zu bieten S. 36
Die Marketingstrategie der
Kultmarke Jägermeister
eBay legt gute Zahlen vor
STUDIE
QR-Codes: offene Wünsche
QR-Codes gehören zweifellos zu den aktuellen Trends im Online Business, doch
häufig sind damit auch Enttäuschungen
verbunden: Während Unternehmen mit
den Codes in erster Linie Informationen
QR-Code-Nutzung
Was User sich davon versprechen
„Rabatte, Coupons, kostenlose Produkte“
43 %
Informationen zu Produkten / Services
26 %
„Zugang zu exklusiven Inhalten“
25 %
Gezielter Einkauf
23 %
„Informationen zu Veranstaltungen“
22 %
S. 18
Maria Molland hat mit
Fab ehrgeizige Ziele
S. 23
Höchste Zeit für den Knopf
ZWEITES QUARTAL
eBay hat den Umsatz im zweiten Quartal
2012 um 23 Prozent auf 3,4 Milliarden
US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn
lag bei 692 Millionen US-Dollar, eine Zunahme um 144 Prozent im Vergleich
zum Vorjahresquartal. Das Marktplatzgeschäft legte um neun Prozent zu. is
„Eine globale
Marke werden“
Worauf Händler bei der Umsetzung des neuen Button-Gesetzes achten sollten
I
„Kaufen“ und „Kostenn gut einer Woche ist
ZULÄSSIGE Buttons
UNZULÄSSIGE Buttons
pflichtig
bestellen“
es so weit: Das Buttongleich gut konvertierten,
Gesetz tritt in Kraft.
fühlten sich Steiff-KäuDann sind nur noch vier
Anmeldung 쏡
Zahlungspflichtig bestellen 쏡
fer beim Wording „KauBezeichnungen für den
fen“ deutlich wohler.
Button, mit dem ein On„Zahlungspflichtig beline-Kauf abgeschlossen
Kostenpflichtig bestellen 쏡
Weiter 쏡
stellen“ entpuppte sich
wird, zugelassen; zudem
als Konversions-Killer.
muss der Checkout-ProZahlungspflichtigen
„Die Wahl des richtigen
zess bestimmte Auflagen
쏡
Bestellen 쏡
Vertrag schließen
Bestell-Buttons
kann
erfüllen. Einige Abmahnden
Unternehmensanwälte dürften schon in
erfolg nachhaltig beeinden Startlöchern stehen.
Kaufen 쏡
Bestellung abgeben 쏡
flussen“, so Gabriel Beck,
„Obwohl wir unsere
Head of Conversion OpHändler mehrfach über
timization bei Explido.
die kommende ButtonBestellung abschließen 쏡
Quelle: Explido Web Marketing
Zu einem ähnlichen
Lösung informiert ha© INTERNET WORLD Business 15/12
Schluss kommt sein
ben, ist das Interesse verKollege Julian Stein von
halten – nur rund die Auswirkungen des Button-Gesetzes: Viele bisher übliche Texte sind künftig unzulässig
der Performance-MarHälfte hat die nötigen
Änderungen bisher umgesetzt“, dass die Umsetzung des Geset- ding-Varianten mithilfe von keting-Agentur Quisma. Am
berichtet Johannes Klinger, Ge- zes nicht einfach mit einer Um- Split-Traffic-Tests bei den Beispiel von Zalando zeigt er,
schäftsführer des Shop-System- benennung des Buttons erledigt Shops von Conrad Electronic wie man die Konversionsstärke
Herstellers Websale.
ist. So auch die Performance- und Margarete Steiff getestet verschiedener Umsetzungen
Dabei warnen vor allem Con- Marketing-Agentur Explido, hat: Während die Conrad-Kun- des Button-Gesetzes untersucht
■
version-Rate-Spezialisten davor, die die gesetzeskonformen Wor- den bei den Bezeichnungen (siehe Seite 24). il
„Informationen zu Marken / Firmen“
18 %
Gute Aussichten
vermitteln wollen, erwarten Anwender
vor allem Rabatte und Coupons. Das ergab eine Studie von eMarketer. Dennoch
rechnen die Studienautoren mit wachsenden Nutzerzahlen: Zumindest in den USA
soll es bis 2014 38,57 Millionen QR-Code
User geben (2011: 21,2 Mio.). host
DMMA ONLINESTAR 2012
Teilnahmeschluss verlängert
Aufgrund der immer noch zahlreich eintreffenden Anmeldungen zum DigitalKreativ-Award DMMA OnlineStar 2012
haben die Organisatoren den Teilnahmeschluss um eine Woche auf den 30. Juli
2012 verlängert. Der Preis wird in dieser
Form zum dritten Mal vom BVDW, der
MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg und der Verlagsgruppe Ebner Ulm ausgerichtet. fk
D
weise der Umsatz
ie Werbebranmit mobiler Werche hat hohe
bung im vergangeErwartungen
an
nen Jahr verdopmobile Werbung.
pelt, berichtet MarFür das Gesamtjahr
kus Frank, Leiter
2012 prognostiziert
des
Geschäftsdie Unit Mobile Adbereichs Advertivertising im BVDW
sing & Online bei
einen Zuwachs der
Microsoft DeutschAusgaben um minland: „Diese Entdestens 70 Prozent.
wicklung wird anDer mobile Werbehalten, weil sich
umsatz soll dann
Smartphones
so
brutto über 60 Millistark
verbreiten.
onen Euro betragen. Audi-Werbung auf
Zudem wird die
Vermarkter freu- dem iPhone
Verweildauer im
en sich über die
Smartphone-Verbreitung, denn mobilen Web immer länger. Da
sie schafft Reichweite für Wer- entsteht ein völlig neuer Markt.“
beanzeigen in mobilen Brow- Wie sich der mobile Werbekanal
sern und Apps. Bei Microsoft aktuell darstellt, lesen Sie auf
■
Advertising hat sich beispiels- den Seiten 14 und 15. is
EuGH fordert Opt-in
D
er Europäische Gerichtshof (EuGH) hat OnlineReisevermittlern
untersagt,
bestimmte
Zusatzleistungen
ungefragt zum Angebotsbestandteil zu machen. Das Urteil
richtet sich gegen die Praxis der
Vermittler, im Buchungsverlauf
die Checkboxen für die Bestellung von Reise-Zusatzversicherungen vorab anzuhaken. Dies,
so der EuGH, müsse der Kunde
selbst tun (Opt-in). In einem
vergleichbaren Verfahren hatte
der EuGH 2011 die Airlines in
■
die Pflicht genommen. fk
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Mehrfachnennungen möglich.
Quelle: eMarketer. Stand: Juli 2012
© INTERNET WORLD Business 15/12
AKTUELL
Internet World BUSINESS
LG
In eigener Sache
Social Media B2B
Das Thema Social Media gewinnt auch im
Bereich B2B immer größere Bedeutung.
Doch warum eignet sich dieser Kanal für
B2B und wie könnte eine sinnvolle SocialMedia-Strategie im B2B-Umfeld aussehen?
Das B2B-Special im Rahmen der Social
Media Conference, die am 26. September
2012 in Hamburg stattfindet, gibt darauf
Antworten mit Praxisberichten – unter anderem von T-Systems International, Datev,
Timocom Soft- und Hardware, Festool.
Die Hauptkonferenz selbst findet vom
24. bis zum 25. September statt und gibt
einen Überblick über die wichtigen Trends
und Chancen im Bereich Social Media.
Da die Social Media Conference von
INTERNET WORLD Business präsentiert
wird, erhalten Leser der Zeitschrift Sonderkonditionen: Sie können schon ab 340 Euro
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Weitere Informationen und Anmeldung:
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Smartclip
S
martclip-Chef Jean-Pierre Fumagalli
ist immer für eine Überraschung gut.
Letzten Herbst verkaufte er das von ihm
gegründete Bewegtbildvermarktungshaus
an das Adconion-Netzwerk, jetzt landete
er den nächsten Coup: Smartclip schließt
eine exklusive Partnerschaft mit LG Electronics und vermarktet sämtliche Werbeflächen auf der Smart-TV-Plattform des
weltweit zweitgrößten Geräteherstellers.
Das klingt zunächst unspektakulär, ist
aber gleich aus mehreren Gründen ein
echter Hammer: So ermöglicht die Kooperation Werbungtreibenden Zugriff auf das
gesamte Inventar der LG-Smart-TV-Plattform. Das heißt: Vom Einstieg in die SmartTV-Portalwelt bis hinunter in die rund
1.200 einzelnen auf dem Gerät vorinstallierten Apps können sich Werbekunden
oder Media-Agenturen direkt an Smartclip wenden und dort vermarkterübergreifend ihre Kampagne buchen – entweder
über alle Plattformen, einzeln oder getargetet nach Zielgruppen.
„Damit decken wir
die gesamte Smart
TV Customer Journey des Users ab“, erläutert Fumagalli.
Die Werbeeinnahmen teilt sich LG mit
den jeweiligen Content Ownern. Möglich sind Werbefor- Jean-Pierre Fumamen wie Sponsoring galli versorgt LG
24. und 25.
September 2012
Hamburg
InterContinental
am
26.09.2012
Auf Vorstandsebene wurde in Seoul die langfristig angelegte Partnerschaft ausgehandelt: LG
bietet künftig selbst Werbeplätze auf seinen Endgeräten an, Smartclip liefert die nötige Technik
Ads, Pre-Rolls, individuelle und interaktive Formate. Die LG-Smart-TV-Plattform ist auf allen LG Smart TVs, Smart-3DBlu-ray-Playern und dem Smart TV Upgrader (Set-Top Box) installiert, mobile
und andere Endgeräte folgen in Kürze.
„Die Bereitstellung einer werbefinanzierten Plattform des TV-Geräte-Herstellers LG markiert den Anfang eines völlig
neuen Ökosystems“, so Fumagalli. Proklamierten bislang die TV-Häuser die ausschließliche Vermarktung des TV Screens,
INTERNET WORLD Business 15/2012
Turn und Rubicon Project holen sich AdservingSpezialisten für ihre deutschen Büros
4
Gesucht: Käufer für Firmen
Die Holtzbrinck-Gruppe beteiligt sich an
der Deutschen Unternehmerbörse
5
Die Menge zahlt
6
8
Quisma zeigt am Beispiel von Zalando, wie Tests
bei der Umsetzung des Button-Gesetzes helfen 24
Aus Liebe zu den Brettern
MARKETING & WERBUNG
Der Schweizer Shop für Snowboard- und
Skater-Produkte Doodah.ch im Porträt
Vermarktung mangelhaft
10
11
Keine Spur von Krise
12
31
Das Kreuz mit den Katalogen
Serie: Tipps fürs Performance Marketing
In Teil 1 der neuen Serie verraten Experten,
wie Sie SEA und SEO gekonnt verbessern
Mobile Shops brauchen eine gute Performance,
Otto macht vor, wie das geht
30
Gute Erfahrungen
14
Nur Webshops, die die Fülle an Informationen
ordentlich organisieren, profitieren davon
32
Der Shop aus der Wolke
16
Warum SAAS-Shopsysteme für Händler jeder
Größenordnung interessant sind
MEINUNG
Die Aktualisierung eines Klassikers unter den
Key-Performance-Indikatoren ist überfällig
36
Michael Dunke,
Ralf Haberich,
Chief Commercial Officer bei
Webtrekk, hält die Aktualisierung
der Bounce Rate für überfällig
46
Rene Klein,
46
RUBRIKEN
Topkampagne: Samsungs magische Momente 20
29
TOOLS & TECHNIK
Magische fünf Sekunden
Läuft der Bezahlvorgang im Internet Shop
glatt, fühlt sich der Online-Kunde sicher
45
Gastkommentar: Die Bounce Rate
26
Recht: RSS-Feeds im Fokus
Für die Inhalte von RSS-Feeds besteht
beschränkte Haftung
Link, like, love
SPECIAL: MOBILE ADVERTISING
Smartphones begleiten uns immer
und erfüllen viele Funktionen. Für die
Digitalbranche sind sie deswegen ein
vielversprechender Werbekanal
23
Beim Werbeplanung.at Summit 12 diskutiert
die Internet-Branche in der Wiener Hofburg
Country Director Marin Software,
sieht trotz Krise in der Eurozone ein
12
ungebrochenes SEM-Wachstum
CEO bei Universal McCann, ist
davon überzeugt, dass das mobile
14
Vermarktungsinteresse zunimmt
SZENE
Kleiner Knopf, große Wirkung
Premiumanbieter leiden zunehmend unter dem
Preisdruck im Web – mit wenigen Ausnahmen
Laut einer Studie wächst Suchmaschinenmarketing in der Eurozone weiterhin
Bislang haben sinnvolle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Internet-Branche gefehlt –
41
das ändert sich jetzt immer mehr
Österreichs Werbegipfel
Das Design-Portal Fab beansprucht für sich,
beim Wachstum alle Rekorde zu brechen
Markenhersteller unter Druck
Neue Jobs und neue Ausbildung
22
„Eine globale Marke werden“
Crowdfunding entwickelt sich gerade zum
Megatrend bei der Projekt-Finanzierung
Beim Social Media Marketing iCommerce
Summit drehte sich alles um „big data“
E-COMMERCE
Was, wann, wo?
Customer Journey als Multichannel-Grundlage
Jens Bargmann,
MENSCHEN & KARRIERE
Vom Altherrengetränk zur Kultmarke: Mit einer
cleveren Marketingstrategie und dank des Webs
hat Jägermeister diesen Sprung geschafft
18
steigen jetzt Gerätehersteller in das Geschäft ein. „Verhandelt wird überall, spätestens zur IFA wird es hierzu viele Announcements geben“, ist Pionier Fumagalli überzeugt. Erster Werbekunde ist New Yorker
mit einer paneuropäischen Kampagne in
neun Märkten. „Die LG-Smart-TV-Werbeplattform eröffnet uns eine direkte Verbindung zwischen unseren beiden wichtigsten Mediakanälen TV und Online“, so
Silvia Lange, Marketingleiterin bei dem
■
Fashion Label. häb
Meinungen in diesem Heft
Lautes Röhren im Netz
TRENDS & STRATEGIEN
Interesse am deutschen Markt
Broadcaster lassen bei der Vermarktung des
Second Screen Geld auf der Straße liegen
15/12
Zusammen mit Smartclip steigt LG als erster Gerätehersteller in die Werbevermarktung ein
Die Konferenz zu Facebook,
Twitter, Youtube & Co
mit B2BSpecial
23. Juli 2012
Geschäftsführer Fuer-gruender.de,
befürchtet, Folgefinanzierungen
könnten Firmenanteile verwässern
6
Maria Molland,
Chief European Officer bei Fab,
will das E-Commerce-Unternehmen
zu einer globalen Marke machen 23
Etats Marketing & Werbung
20
Rechtstipp: Preisauszeichnung bei Hotlines
29
Techniktipp: 5 Tipps für A/B-Tests in Shops
30
Etats Tools & Technik
31
Dienstleisterverzeichnis
38
Geschäftsführer von Buecher.de,
integriert über 40 Datenquellen in
die Produktsysteme seines Shops 32
Menschen & Karriere
42
Thomas Scherrer,
Impressum
42
Stellenmarkt
43
Termine
45
Gehört
46
Feedback
46
Gerd Robertz,
Geschäftsführer von Doodah.ch,
glaubt, dass Kunden das Internet als
weiteren Absatzkanal begreifen
26
Julian Stein,
Account Manager bei Quisma, weiß,
wie man Split-Traffic-Tests für das
neue Button-Gesetz nutzen kann 24
Foto: Fotolia / Articularis
2
AKTUELL
3
E-PAYMENT
RISIKOMANAGEMENT
DEBITORENMANAGEMENT
Das Ende einer Ära
Die Neckermann-Insolvenz steht für den Niedergang des klassischen Versandhandels
N
eckermann steht vor dem
endgültigen Aus. Der Investor Sun Capital hat den
Geldhahn zugedreht und stellt
dem Unternehmen keine weiteren Mittel für die Finanzierung zur Verfügung. Damit ist
einer der letzten traditionsreichen Versandhändler pleite.
Dritte klagen den Investor
Sun Capital nun an, weil er kein
Geld für den Vergleich mit der
Gewerkschaft investiert habe.
Diese Kritik kann Marcus
Diekmann, Geschäftsführer
des E-Commerce-Dienstleisters Shopmacher, nicht teilen:
„Wir müssen uns hier wirklich
alle die Frage stellen, warum
jemand investieren sollte, Der Stammsitz von Neckermann in Frankfurt a.M. Wie das Textillogistikwenn die wirtschaftliche Zu- zentrum wird auch er bald geschlossen werden
kunft des Unternehmens in
jedem Falle gefährdet ist. Der US-Investor Sun Quelle, ein anderer Tradionsversender, erlitt beCapital hat weder das Unternehmen gegründet, reits 2009 Schiffbruch. Lediglich die Marke Quelnoch waren sie Schuld daran, dass Neckermann le.de wurde bald darauf von der Otto Group übererst viel zu spät damit begonnen hat, sich mit dem nommen. Eine ähnliche Übernahme hält E-ComOnline-Handel zu beschäftigen.“
merce-Experte Heinemann im Fall Neckermann
Für Stefan Wolk, E-Commerce-Berater aus für ausgeschlossen: „Der Name dürfte verbrannt
Hamburg, sind die Gründe für das Scheitern klar: und nicht wirklich interessant für Investoren
„Die großen Versender haben nach den ersten Er- sein.“ Diekmann widerspricht an dieser Stelle
folgen über E-Commerce-Ansätze oder -Adapti- Heinemanns Aussage: „Die Marke Neckermann.de verfügt nach wie vor über
einen hohen Bekanntheitsgrad, eine
hohe Reichweite und über einen hohen
„Der Name dürfte verbrannt und nicht wirkTraffic und Kundendaten.“ Für Axel
lich interessant für Investoren sein.“
Seeger, Partner bei der Unternehmensberatung Tailorit, hat der Name auch
GERRIT HEINEMANN
weiterhin eine große Strahlkraft: „Ich
Leiter eWeb Research Center Hochschule Niederrhein
bin mir sicher, dass Investoren international daran Interesse haben.“
onen ihres klassischen Geschäfts nicht konseZukunft des Versandhandels
quent an wettbewerbsfähigen Konzepten gearbeitet. Der stärkere Druck der Pure Player zwingt sie Nach dem Aus von Neckermann stellt sich die
nun, die Geschwindigkeit drastisch zu erhöhen. Frage, wie es mit dem restlichen Versandhandel
Dieses Tempo können aber nicht alle Unterneh- weitergeht. Otto werde trotz aktueller Schwierigmen aushalten, wie man am aktuellen Necker- keiten bleiben, „weil es längst kein Versender, sonmann-Fall sehen kann.“
dern ein E- und M-Commerce-Unternehmen ist.
Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Und genau diese Neuerfindung eines UnternehCenter an der Hochschule Niederrhein, bestätigt mens ist ein rares Gut“, meint Himmelreich. Wolk
dies: „Neckermann steht als Universalversender warnt die klassischen Versender. Obwohl sie besso wie Quelle und letztendlich auch Otto am Ende ser als Neckermann aufgestellt seien, müssten sie
des Lebenszyklus beziehungsweise Wheel of Re- die nun angefangenen Wege auch konsequent zu
tailing, ähnlich wie die Warenhäuser. Die Trans- Ende gehen: „Sonst droht mittelfristig ein Domiformation zu einem wettbewerbsfähigen Online- noeffekt, der mit Quelle und Neckermann begon■
Anbieter – also von dem ‚von allem ein bisschen‘ nen hat.“ sg/tdz
zum ‚Category Killer‘ in mindestens einer Warengruppe – ist kaum möglich. Sie wäre vielleicht vor
zehn Jahren noch möglich gewesen in Form eines
Die Neckermann-Historie
offenen Marktplatzes à la Amazon oder eBay, jetzt
im Überblick:
dürfte es aber zu spät dafür sein.“
Der „Dinosaurier“ stirbt
Dem „Dinosaurier“ Neckermann sei es weder
gelungen, notwendiges Investitionsvolumen frei
zu machen, noch sich von veralteten Strukturen
und wettbewerbsschädlichen Kostenpositionen
zu lösen, so Diekmann. Achim Himmelreich,
Partner von Mücke, Sturm & Company, sieht das
Ende von Neckermann als „eine zwangsläufige
Entwicklung in Anbetracht von Umständen und
Managementfehlern“. Zu lange habe Neckermann
an der alten Strategie festgehalten: „Im Zeitalter
des E- und M-Commerce wird ein klassischer
Universalversender genauso wenig benötigt wie
eine Schreibmaschine“, so sein vernichtendes Fazit zum Scheitern des Unternehmens.
■
■
1950: Gründung in Frankfurt a.M.; erster Katalog
1970er-Jahre: Neckermann gerät in die Krise
■
1977: Übernahme durch den Karstadt Konzern
■
1995: Start des eigenen Online Shops
■
2006: Umbenennung in Neckermann.de, um den
Fokus auf das Internet-Geschäft zu verdeutlichen
■
2007: Mehrheitlicher Verkauf an den US-Investor
Sun Capital; Stellenabbau
■
2010: Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor;
Sun Capital übernimmt auch die übrigen Anteile
■
Mai 2012: Ein Sanierungskonzept wird vom Aufsichtsrat mehrheitlich abgelehnt
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4
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
MSNBC.COM
Getrennte Wege
Nach 16 Jahren gehen Microsoft und der
US-Fernsehsender NBC bei ihrem OnlineNewsportal Msnbc.com getrennte Wege.
NBC-Mutter Comcast hat den MicrosoftAnteil an dem Joint Venture in Höhe von
50 Prozent übernommen. Neuer Name
des News-Portals ist NBCNews.com.
2013 soll Msnbc.tv die neue Web-Adresse
des US-Kabelsenders Msnbc werden. is
YELP
Manipulierte Empfehlungen
Bewertungsplattformen kämpfen immer
wieder mit manipulierten Empfehlungen.
Yelp, eine US-Empfehlungsplattform für
ortsbezogene Firmen und Dienstleistungen, hat so eine Manipulation der Bewertungen aufgedeckt: Mitglieder eines Unternehmensnetzwerks in South Bay, Los
Angeles, vergaben sich gegenseitig TopBewertungen auf Yelp, berichtet die „Los
Angeles Times“. Yelp hat die verdächtigen
Bewertungen entfernt und die Unternehmen informiert, dass es Mitgliedern von
Unternehmensnetzwerken nicht gestattet
sei, sich gegenseitig zu bewerten. is
Turn und Rubicon Project holen sich Adserving-Spezialisten für ihre deutschen Büros
ast zeitgleich eröffnen zwei US-amerikanische Real-Time-Bidding-Anbieter
ihre neuen Niederlassungen in Deutschland. Turn und Rubicon Project verstärken sich dazu mit erfahrenen AdservingManagern.
Sales Director bei der Demand-SidePlattform (DSP) Turn für den deutschsprachigen Markt ist Oliver Weiss, bislang
Managing Director Europe beim Adserver-Anbieter Facilitate Digital. Weiss leitet
Turns neue Geschäftsstelle in Hamburg.
Das Unternehmen wendet sich an Agenturen und größere Werbungtreibende, die
Standard-Display-Inventar automatisiert
für Performance-Kampagnen einkaufen
wollen. Turn hat dafür Schnittstellen mit
Sell Side Platforms
(SSP) wie Admeld,
Rubicon Projekt, Adscale und Yieldlab.
Dirk Freytag, neuer
Deutschland-Chef der
Sell-Side-Plattform
Rubicon Project
DROPGIFTS
Geschenke via Facebook
Das Berliner Start-up Dropgifts.de versendet kostenlose sowie kostenpflichtige Geschenkkarten über Facebook und eine mobile Applikation. Wer sich für den neuen
„Social Gifting“-Dienst registriert, kann seine Freunde digital beglücken, zum Beispiel
mit Einkaufsgutscheinen bei Amazon oder
Görtz sowie anderen Marken und Online
Shops. Dropgifts ist weltweit in zwölf Ländern verfügbar. is
MOBILE PAYMENT
Paypal kauft Card.io
Paypal stärkt mit der Übernahme des kalifornischen Start-ups Card.io den Bereich
Mobile Payment. Card.io stellt Entwicklern
eine Technologie bereit, um KreditkartenInfos mit der Smartphone-Kamera zu erfassen. Die Angestellten von Card.io werden in Paypals Global Product Team in San
Jose, Kalifornien, integriert. is
INTERNET WORLD Business online
www.internetworld.de/social
15/12
Interesse am deutschen Markt
F
Mit neuem Namen: Aus Msnbc.com
wird jetzt NBCNews.com
23. Juli 2012
Von ihnen stammt das Inventar, auf das Kunden von
Turn bieten. Turn erhält einen Teil des Mediaspends.
Turns Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen DSP sei die Kombination aus Demand-SidePlattform und Data-Management-Plattform, sagt
Weiss. Die Data-Management-Plattform dient dazu,
Nutzerprofile zu verwalten,
die wiederum für den Media-Einkauf eingesetzt werden, um passenden Zielgruppen zu finden.
Auch Rubicon Project expandiert in
Europa mit einem Stützpunkt in Berlin.
Rubicon optimiert Display-Umsätze für
Online Publisher. Dirk Freytag, der frühere
CEO von Adtech, soll das Geschäft im
deutschsprachigen Raum vorantreiben.
Freytag sieht den Schwerpunkt seiner Aufgabe darin, Publisher dabei zu unterstützen, den höchsten Ertrag
für das Inventar zu erzielen, das nicht von der SalesMannschaft des Publishers
oder Vemarkters direkt
verkauft wird. „Rubicon
Project hat eine gute Technologie und ist an über 60
Demand-Side-Plattformen
angeschlossen“, erläutert
Freytag. Über 55 Prozent
des Umsatzes von Rubicon
Project werden mittlerweile
über Echtzeithandel generiert. Derzeit testen einige
große deutsche Vermarkter
die Technologie von Rubi-
Online-Marketing-Ausbau
Deutsche Post übernimmt Bid-Management-Anbieter Intelliad
D
ie Deutsche Post hat den
Münchner Bid-Management-Anbieter Intelliad gekauft und verstärkt sich
dadurch im Bereich Search
Engine Marketing. Angaben
zum Kaufpreis machte das
Unternehmen nicht.
Intelliad ist auf Bid Management und Multichannel
Tracking spezialisiert. Das
Bid Management Tool ermittelt das optimale Gebot für Freuen sich: Tobias Kiesling, Wolfhart Fröhlich (beide Intellieine Suchwortanzeige. „Mit ad), Ralph Klin (Deutsche Post), Mischa Rürup (Intelliad; v.li.)
der Deutschen Post haben wir
einen finanzstarken Partner gewonnen, Ad, 2011 Adcloud übernommen. Ein weimit dem wir uns weiterentwickeln kön- terer Fokus liegt auf dem Bereich lokales
nen“, sagt Intelliad-Geschäftsführer Wolf- Online Marketing. Hier betreibt die Deuthart Fröhlich.
sche Post die Online Services WerbemaOnline Marketing sei ein wichtiges stra- nager, Webservice und Allesnebenan.de.
tegisches Geschäftsfeld für die Deutsche
Intelliad soll wie Nugg Ad und Adcloud
Post, so ein Unternehmenssprecher: „Wir eigenständig agieren. Für die Kunden von
positionieren uns als neutraler Dienstleis- Intelliad soll sich durch die Übernahme
■
ter.“ 2010 hatte der Konzern bereits Nugg nichts ändern. is
Oliver Weiss leitet das
Geschäft der DemandSide-Plattform Turn in
Deutschland
con Project. Noch
sei der automatisierte Handel in
Deutschland
im
Anfangsstadium, wie stark er sich durchsetzen werde, sei schwer abzusehen, so
Freytag. Inzwischen setzen Publisher SellSide-Plattformen wie Rubicon auch dazu
ein, um Geld mit dem internationalen
Traffic auf ihrem Web-Angebot zu verdienen, erklärt er.
Seit Beginn des Jahres drängen DemandSide- und Sell-Side-Plattformen sowie
Trading Desks in den deutschen Markt:
Dataxu hat Mexad übernommen, Mediamath und die Schweizer Publigroupe
gründeten das Joint Venture Spree7. Publicitas und Adnative, ebenfalls Unternehmen der Publigroupe, haben eine neue
SSP für das Inventar von Premium-Pub■
lishern angekündigt. is
Mode für dich
und mich
E
chte Mode von echten Menschen: Mit
diesem Slogan wirbt das US-Start-up
Chicisimo für seine Modeplattform, deren
deutsche Version bereits unter der .de-Endung existiert. Mädchen und Frauen können Bilder von sich einstellen und notieren, welche Marken sie tragen. Chicisimo
lädt den Look dann auf die „Markenseite“
auf der Plattform. Das Angebot von Chicisimo an Marken lautet: „Wir können lustige Spiele, Giveaways organisieren.“ is ■
Neues Modenetzwerk: Chicisimo.com
TRENDS & STRATEGIEN
Gesucht: Käufer für Firmen
Holtzbrinck beteiligt sich an der Deutschen Unternehmerbörse
D
ie Holtzbrinck-Gruppe
hat sich über ihre Tochter „Handelsblatt“ an der
Deutschen Unternehmerbörse
beteiligt. Wie viel der Verlag
für den Anteil von 25,1 Prozent bezahlt hat, wurde nicht
bekannt. Unter www.dub.de
bringt das Hamburger Startup die Verkäufer von Unternehmen oder Firmenanteilen
mit Interessenten zusammen.
„Mehr als 110 Deals wurden
in den letzten 15 Monaten
über uns angebahnt“, berich- Deutsche Unternehmerbörse: Vermittlung von Firmen,
tet Geschäftsführer Michael Beteiligungen und Geschäftsführungen
Grote. „Die Dunkelziffer ist
hoch, weil uns viele der Verkäufe nicht Die Deutsche Unternehmerbörse konkurmehr gemeldet werden.“
riert mit Nexxt-Change, einem Angebot
Es sind mittelgroße Firmen, die über die der Handelskammern, der KfW BankenUnternehmerbörse stille Teilhaber, aktive gruppe und des Wirtschaftsministeriums,
Gesellschafter oder Käufer suchen. „Zur- und sie kooperiert bereits seit ihrem Start
zeit beobachten wir viele Angebote im mit dem „Handelsblatt“, das laut eigenen
Online Business“, so Grote. Neben Shops Angaben mit der Beteiligung ein Thema
suchen Agenturen oder innovative Dienst- besetzt, „das eine hohe Relevanz für den
leister Investoren. Die Unternehmerbörse Mittelstand besitzt und das Online-Portvermittelt lediglich Kontakte. Unterneh- folio abrundet“. Neben den Web-Aktivitämer bezahlen 49 Euro im Monat für eine ten der Wirtschaftsmedien „Handelsblatt“
Anzeige, Interessenten fünf bis zehn Euro und „Wirtschaftswoche“ gehören dazu die
für eine Komfortsuche und Inserate. Wei- Datenbank Genios, die Weiterbildungstere Einnahmen generiert die Börse über börse Semigator, der Vermarkter IQ Media
■
die Werbevermarktung der Plattform.
sowie das Jobsuchportal Jobturbo. vs
Verdienst für
Blogger
R
ankseller.de will expandieren: Für die
Internationalisierung und zum Ausbau des Marktplatzes zur Blog-Vermarktung sucht das Berliner Start-up Investoren auf der Crowdfunding-Plattform
Seedmatch (siehe auch Seite 6). „Wir brauchen Unterstützung, um mehr zu bewegen“, sagt Mitgründer Coskun Tuna. Bei
Rankseller finden Werbungtreibende Inhalte fürs Linkbuilding und Blogger Einnahmequellen. In den ersten fünf Mona-
Coskun Tuna (li.), Cevahir Ejder verlinken auf
Rankseller.de Werbungtreibende mit Bloggern
ten nach dem Start wurden rund 50.000
Euro Umsatz erzielt, auf dem Marktplatz
sind 2.255 Blogs vertreten. Die Konkurrenz heißt Populis, ein Zusammenschluss
der beiden Blog-Vermarkter Mokono und
Adnation. Sie vertreten rund 600 Websites
und Blogs. In den USA erreicht Blog-Vermarktung ein Volumen von mehr als 500
■
Millionen US-Dollar pro Jahr. vs
Internet World BUSINESS
Geld für
Targeting-Tools
Hier finden Sie
Nachrichten von
jungen Firmen und
Investoren
K
urz vor der Fachmesse Dmexco zeigen
Investoren verstärktes Interesse an
Werbespezialisten und -services: Zusammen mit mehreren Business Angels und
der Berliner IBB-Beteiligungsgesellschaft
hat sich BMP Media Investors an MBR
Targeting beteiligt. Für dessen Marktstart
floss „ein hoher sechsstelliger Betrag“ ins
Berliner Unternehmen. MBR Targeting
entwickelt Technologien für zielgerichtete
Werbung. Mithilfe von Algorithmen und
Tools zur Datenanalyse
kann Web-Werbung damit in Echtzeit und individuell auf die Interessen eines Nutzers ausgerichtet werden. Dabei werden keine Nutzerdaten gespeichert.
„Targeting nimmt eine
Schlüsselrolle im Be- Gezielt werben
reich Online-Werbung mit Targeting
ein, um Streuverluste
zu vermeiden und die Wahrnehmungsrate
zu erhöhen“, erklärt BMP-Vorstand Jens
Spyrka die Investition. „Die Industrie setzt
zurzeit massiv auf Targeting-Lösungen.“
Dennoch trifft MBR Targeting, das im
September 2011 gegründet wurde, auf
große Konkurrenz: Wettbewerber wie
Nugg Ad oder Adscience betonen, nur
■
anonyme Daten zu verwenden. vs
MYSPORTGROUP
13 Millionen Euro
Foto: Fotolia / Daboost
23. Juli 2012
Zukauf für Expansion
Das US-amerikanische Start-up Care.com
hat seinen Wettbewerber Betreut.de
übernommen. Beide Unternehmen vermitteln gegen Provision Betreuer für Kinder, Senioren, Tiere oder den Garten.
„Betreuung ist kein nationales, sondern
ein globales Thema“, meint Care.comGründerin Sheila Lirio Marcelo dazu.
Voraussichtlich wird Betreut.de nun die
weitere internationale Expansion in Europa
organisieren. Von der Übernahme, die in
Care.com-Anteilen bezahlt wurde, profitieren die Investoren Holtzbrinck, Rocket
Internet und Mutschler. vs
Community für die Firma
ROCKET INTERNET
Yammer und Swabr verbessern die Kommunikation in Organisationen
Payment und Postkarte
D
as sind Perspektiven:
Für 1,2 Milliarden USDollar kaufte SoftwareHersteller Microsoft vor
Kurzem Yammer. Das Unternehmen, das 2008 gegründet wurde, nimmt für
sich in Anspruch, „ein Facebook für Unternehmen
zu sein“. Dieses Ziel verfolgt auch Swabr – ein
deutlich jüngeres Start-up
aus Berlin.
Yammer liefert Unternehmen die Software, um Im Büro:
interne Netzwerke und Firmennetze
Communitys aufzubauen. vereinfachen
Swabr setzt auf die eigene die KommuPlattform, Software as a nikation
Service und auf Microblogs. In Anlehnung an Twitter sollen sich
Mitarbeiter schnell, kurz und unabhängig
von ihrem Standort gegenseitig informieren und Dateien austauschen. „Swabr verbindet die Funktionen einer Community
mit denen von Twitter“, erklärt Ayhan
Kocak, Gründer und Geschäftsführer von
Swabr. „Jedes Unternehmen hat ein geschlossenes Netzwerk für seine Mitarbeiter mit verifizierbarer E-Mail-Adresse.“
Noch können Firmen Swabr.com kostenlos ausprobieren. Doch das Unternehmen arbeitet gerade an Premiumfunktionen rund um Administration und Kontrolle der Netzwerke sowie für eigene
Gestaltungsmöglichkeiten. Damit sollen
■
Swabr wurde 2011 in Berlin geggründet
Das Start-up beschäftigt zehn Mitarbeiter
■ Seit dem Start 2011 haben sich 1.000
Unternehmen und Organisationen aus
70 Ländern für Swabr.com entschieden
■ Swabr wird finanziert durch Gründer und
Business Angels
■
In einer zweiten Finanzierungsrunde hat
sich die Mysportgroup aus Berlin 13,5
Millionen Euro von der spanischen Nauta
Capital und der Luxemburger Cipio Partners sowie von bestehenden Investoren
gesichert. Damit soll das Wachstum beschleunigt und die Marktposition ausgebaut werden. Mysportgroup betreibt
den Shopping Club Mysportbrands.de
sowie den Online Shop Mysportworld.de.
Im zweiten Jahr nach Gründung hat das
Unternehmen seinen Umsatz um 800
Prozent gesteigert. Investoren hoffen auf
mehr Wachstum im Sportsegment. vs
CARE.COM
Foto: Fotolia / Bilderbox
15/12
Rocket Internet klont gerade wieder USUnternehmen: Mit Cardagram startet
der Inkubator der Samwer-Brüder eine
App, die aus Facebook und Instagram
echte Postkarten macht. Das US-Vorbild
heißt Postagram. Und Stripes ist ein
Dienst, der in den USA die Kreditkartenzahlung in Webshops vereinfacht. Auch
dieses Unternehmen wird gerade von
Rocket Internet in Berlin kopiert. vs
HANSE VENTURES
Tipps fürs Ausgehen
Gigalocal, die App zum Bestellen von
Dienstleistern für unterwegs, kommt
nicht recht vom Fleck. Dafür nutzt Inkubator Hanse Ventures, bei dem Gigalocal
entstand, die Erfahrungen mit Geodaten
für eine neue App: Finest Spots zeigt auf
dem Smartphone beliebte Kneipen. User
können beim Besuch Bonuspunkte und
damit Prämien sammeln. vs
INTERNET
Unternehmertum lernen
monatlich pro Nutzer oder Mitglied zwei
bis drei Euro Kosten anfallen. Inzwischen
haben 1.000 Organisationen aus 70 Ländern auf Swabr ein Kontaktnetzwerk eingerichtet. Firmen dämmen mit Swabr.com
die E-Mail- und Spam-Flut ein und können Kosten sparen. Aus den gleichen
Gründen hat auch Yammer.com 200.000
Firmen überzeugt – nicht zuletzt Micro■
soft als Aufkäufer. vs
Der Duisburger Professor für E-Business,
Tobias Kollmann, fordert ein Pflichtfach
E-Entrepreneurship an Universitäten und
mehr Unterricht rund um das Internet in
Schulen. „Wir sind digital abgehängt
worden“, meint er. Die meistgenutzten
Websites und -Dienste stammen aus den
USA. Wissen und mehr Kapital für Gründer könnten dies ändern helfen. vs
5
6
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
CROWDFUNDING UND CROWDINVESTING
Die Menge zahlt
Crowdfunding entwickelt sich gerade zum Mega-Trend bei der Finanzierung von Projekten und neuen Geschäftsideen und
könnte dem Mittelstand Alternativen zur Kapitalaufnahme bieten – eine aktive Marketing Community ist dabei inklusive
und 100.000 Euro in
wenigen Tagen oder
gar in Stunden: „Crowdfunding“ heißt das neue
Zauberwort zur Finanzierung von Geschäften, karitativen oder
technischen Projekten
sowie von Kunst. Dabei
sammeln Künstler und
Unternehmer auf WebPlattformen von der
Menge (engl. „crowd“)
oder von Hunderten Interessenten das Kapital
für ihre Pläne ein.
3.000 Fans der TVSerie „Stromberg“ trugen
im letzten Winter auf
Startnext.de eine Million
Euro für einen Kinofilm
über den fiesen Versicherungsmanager zusammen. Und innerhalb weniger Wochen
investierten 166 Interessierte bei Seedmatch
93.250 Euro in den
Cosmopol-shop. „Wir
brauchten Geld für den
Ausbau des Sortiments,
für Marketing und die
Optimierung der Tech- Geldregen: Mit Crowdfunding finden Unternehmen Investoren –
nik“, erzählt Mitgründer und Anleger Chancen, von Wachstumsfirmen zu profitieren
Michael Kraus. Mittlerweile erscheinen jede Woche Nachrichten, Kredit. Auch Musiker, Autoren und Regisdass Merger das Startkapital eines Unter- seure haben Probleme, ihre Werke vorab
nehmens finanzieren oder eine neue Platt- zu finanzieren. Die Masse zahlt – mit wachform das Crowdfunding „revolutionieren“ sender Begeisterung: Weil sie teilhaben will
wollen. Für diesen Herbst haben fünf wei- an Kunstprojekten oder an Unternehmensgewinnen. Und weil das Vertrauen in die
tere Anbieter ihren Start angekündigt.
„Wir haben in Deutschland eine Kapi- Produkte von Banken schwindet. „Bisher
tallücke bei der Frühfinanzierung von konnte man sich nur mit großen Summen
Start-ups“, beschreibt Andreas Kuckertz, an kleinen Unternehmen oder über die
der E-Business und Management an der Börse mit kleinen Summen an großen
Universität Dortmund lehrt, den Bedarf. Unternehmen beteiligen“, erklärt Dennis
Banken geben Unternehmen mit neuen, Bemmann, Mitgründer von StudiVZ und
schwer einschätzbaren Geschäften keinen von der Crowdfunding-Börse Bergfürst.
Foto: Fotolia / Franz Pfluegl
R
„Jetzt kann man mit kleinen Summen in
Wachstumsunternehmen
investieren.
Crowdfunding ermöglicht Kleinanlegern
den Einstieg in den Risikokapitalmarkt.“
Ab einem Euro sind private Finanziers
dabei (siehe Tabelle).
Crowdfunding ist jedoch nicht gleich
Crowdfunding: Denn je nach Plattform
oder Anbieter können Anleger mit einem
Dankeschön oder mit Gewinn- und Erfolgsbeteiligungen rechnen. Für Letzteres
müssen sie in der Regel mehr bezahlen.
„Man kann Crowdfunding und -investing
nicht in einen Topf werfen“, erläutert René
Klein, Geschäftsführer des Portals Fuergruender.de. „Beim Crowdinvesting geht es
um viel mehr Geld und Firmenanteile,
beim Crowdfunding werden Anleger am Erfolg in
Form von Prämien beteiligt.“ Heute wird unterschieden zwischen:
■ Crowdfunding: Organisationen oder Freunde
sammeln für ein karitatives oder ein kommerzielles Projekt oder für ein
Geschenk Geld. Die Investoren bekommen
eine Prämie, etwa eine Kinokarte für den
Film, den sie mitfinanziert haben. Bei Geschenken entfällt diese. Laut Fuer-gruender.de könnten 2012 durch die Masse bis zu
vier Millionen Euro bereitgestellt werden.
■ Crowdinvesting oder -financing: Firmen
beteiligen Investoren über stille Teilhaberschaft, Genussrechte oder Aktien am Gewinn. Das Investitionsvolumen kann laut
Schätzungen langfristig auf einen zweistelligen Milliardenbetrag wachsen.
■ Crowdlending ist schon bekannter: Hier
gewähren Verbraucher online einer Organisation Kredit gegen Zinsen.
Trotz der Unterschiede – der Weg zum
Kapital ähnelt sich auf den Plattformen:
Die Anbieter prüfen zunächst die Idee
oder Geschäfte. „Von etwa 30 Bewerbungen für eine Crowd-Finanzierung landet
eine auf der Plattform“, sagt Jens-Uwe Sauer
Die Crowd zeigt großes Interesse
Die Crowd gibt immer mehr
Vom Film bis zur Spende – 375 Projekte seit 2011 finanziert
Gesamtfinanzierungshöhe aller Projekte* pro Quartal
neue Projekte
375
122
finanzierte Projekte
120
61
374
23
Q1 2011
23
Q2 2011
Angaben in Euro
170
50
300.000
253
170
154.833
122.003
150.000
120
100.000
59
Q3 2011
239.975
250.000
200.000
104.573
76.515
50.000
Q4 2011
Q1 2012
Q2 2012
Beliebt: Bis Jahresmitte stieg die Anzahl der von Mikro-Investoren finanzierten
sozialen, technischen und kulturellen Projekte in Deutschland auf 375 an
© INTERNET WORLD Business 15/12
400.000
350.000
253
83
59
36
397.067
Q1 2011
Q2 2011
Q3 2011
Q4 2011
Q1 2012
Q2 2012
Verfünffacht: Bis Anfang 2011 gab die Crowd rund 80.000 Euro für 23 Projekte,
bis zum 2. Quartal 2012 steig die Anlagesumme auf 397.067 Euro an
Quelle: Für-gründer.de; * nur Crowdfunding, ohne Crowdinvesting; Stand: Juli 2012
von Seedmatch. Während einer festgelegten Frist – meist 30 bis 60 Tage – präsentieren Firmen oder Künstler danach ihre
Projekte. Interessierte Anleger können
zeichnen und werden so je nach Vertrag
zu stillen Teilhabern oder Aktionären.
Kommt die geplante Geldmenge in der
Ausschreibung nicht zustande, erhalten
die Anleger ihre Einzahlungen zurück.
Zahlt die Crowd ausreichend ein, fließt
wenige Wochen nach Fristende das Geld
abzüglich einer Provision von fünf bis
zehn Prozent: „Beim Crowdfunding bleibt
eine Menge Geld beim Vermittler hängen“,
gibt Kuckertz zu bedenken.
Cosmopol profitierte trotzdem von der
teuren Finanzierung: Bis zum Vertragsende
„Start-ups bilden die Vorhut.
Crowdfunding wird sich als
Finanzierungsweg ausweiten.“
JENS-UWE SAUER
Geschäftsführer Seedmatch.de
2015 sind 188 stille Teilhaber am Shop beteiligt. „Wir veröffentlichen quartalsweise
Geschäftsberichte, den Jahresabschluss
und beantworten Fragen der Anleger“,
berichtet Kraus. „Das Management hat
sich verbessert, wir arbeiten jetzt mit mehr
Zahlen.“ Für die Kommunikation zwischen
Geldnehmern und Finanziers bieten die
Plattformen geschlossene Bereiche. Der
Wachstumsschub wird beim Crowdfun-
Spenden, leihen, investieren:
Angebot
Web-Adresse
Auxmoney
auxmoney.de
Bergfuerst
bergfuerst.com*
Betterplace
betterplace.org
Companisto
companisto.de
Deutsche-mikroinvest
deutsche-mikroinvest.de
Flattr
flattr.com
Friendfund
friendfund.com
Gründer+
gruenderplus.de
Inkubato
inkubato.com
Innovestment
innovestment.de
Mashup Finance
mashup-finance.de
Mysherpas
mysherpas.de
Pling
pling.de
Seedmatch
seedmatch.de
Sellaband
sellaband.de
Smava
smava.de
Startnext
startnext.de
Vision Bakery
visionbakery.de
Welcome Invest
wlcm.in
© INTERNET WORLD Business 15/12
TRENDS & STRATEGIEN
Prospekt und auch die
Investieren im Ausland:
Wandlung in eine kleine Aktiengesellschaft.
■ CH: www.investiere.ch; www.c-crowd.com;
Die Plattform ist eine
www.wemakeit.ch; www.100-days.net
Börse, Anleger sollen
■ A: www.respekt.net
hier Firmenanteile han■ F: www.wiseed.fr; www.leetchie.com
deln. Bei den anderen
■ USA: www.kickstarter.com;
Anbietern binden sie
www.indiegogio.com
sich, Einlagen fünf bis
zehn Jahre im Unternehmen zu lassen.
„Crowdfunding ist neu, das reizt mich
als Anleger“, sagt Tobias Kramer, Geschäftsführer des Informationsportals Zertifikateberater.
„Wir veröffentlichen jetzt regel„Außerdem kann ich an
innovativen Geschäftsmäßig Berichte. Das hat das
ideen partizipieren.“ Es
das Management verbessert.“
ist aber Vorsicht geboten:
Für Anleger ist CrowdMICHAEL KRAUS
funding riskant. StartMitgründer Cosmopol-shop.de
ups können in die Insolvenz rutschen, das invesder Jens-Uwe Sauer überzeugt. Tim Arlt, tierte Kapital ist dann futsch. Stille BeteiliChef von Gründer+, das sich auf E-Com- gungen lassen sich vor Vertragsende nur
merce spezialisiert, meint, dass „der stati- schwer und mit Einbußen weiterverkauonäre Handel diese Finanzierungsart für fen, da es keinen Markt dafür gibt. Nimmt
sich entdecken“ wird: „Multichannel wird die Firma weiteres Kapital auf, verwässert
Pflicht, Ladenbesitzer müssen einen das den Wert der Anteile. Kramer hat beOnline Shop finanzieren.“ Und Crowd- reits erste schlechte Nachrichten erhalten.
Ein Unternehmen lieferte schlechtere
funding bietet Alternativen zur Bank.
Doch etablierte Firmen benötigen meist Zahlen als vorgesehen. Er hat zudem bei
mehr Geld. Aufsichtsrechtlich werden je- Ausschreibungen genau nachgerechnet:
doch dem Crowdfunding in Deutschland
Grenzen gesetzt: Während in den USA
„Firmenanteile können durch
Unternehmer gleich mehrere Millionen
Dollar einsammelten, sind die Investeine Folgefinanzierung verwässert oder
ments der Massen hierzulande auf 100.000
aufgekauft werden.“
Euro beschränkt. Um mehr Kapital von
Anlegern einzuwerben, muss ein VerRENÉ KLEIN
kaufsprospekt vorgelegt werden, den die
Geschäftsführer Fuer-gruender.de
Bankenaufsicht prüft. Trotz der Hürden:
Viele Crowdinvesting-Plattformen wollen
ans große Geld. Seedmatch überarbeitet „Man muss sehr genau darauf schauen,
seine Verträge, um ab Herbst größeren Ka- wie am Ende der Beteiligung der Firmenpitalbedarf zu stillen. Bergfürst will sich wert berechnet wird. Normalerweise wergenerell für umfangreichere Finanzierun- den Technologie-Unternehmen offensiver
gen empfehlen, hat sich mit einer Bankli- bewertet als beim Crowdfunding.“ Der
zenz ausgerüstet, fordert von Firmen einen große Gewinn kommt so eher selten. vs ■
ding aktiv unterstützt: „Unsere Investoren
sind Mitstreiter“, sagt Kraus. „Wir machen
einen Teil unseres Umsatzes mit ihnen.“
Die Finanziers empfehlen zudem Kooperationspartner, neue Produkte oder machen sich im Bekannten- und Kundenkreis für den Shop stark. Das nutzt beiden
Seiten: Blüht das Unternehmen auf, steigt
sein Wert und damit die Rendite. Dieser
Werbeeffekt macht Crowdfunding gerade
für mittelständische Firmen interessant:
„Crowdfunding eignet sich auch für größere Unternehmen“, ist Seedmatch-Grün-
Geld von der Crowd
Betreiber
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8
Internet World BUSINESS
TRENDS & STRATEGIEN
23. Juli 2012
15/12
PREISSTRATEGIE
Markenhersteller unter Druck
A
ls der Computerhändler Marko
Strzebin auf Amazon entdeckte,
dass das Online-Warenhaus das Fritz
Box Fon WLAN 7390 des RouterHerstellers AVM dem Endkunden
günstiger anbot als der Distributor
dem stationären Handel, reichte es
ihm. „Ich bitte Sie, meine Firmendaten komplett aus Ihren Systemen zu nehmen, bis Sie wieder
eine faire Preispolitik gegenüber
dem Fachhandel fahren. Ich
möchte weder einen Messebesuch bei Ihnen, noch
eine Wellnessreise gewinnen, noch Neuigkeiten aus Ihrem Hause erfahren“, wetterte Strzebin in
einem Brandbrief gegen AVM. Außerdem machte er seinem Ärger in Foren
Luft – mit Erfolg: Innerhalb von nur einer
Woche schlossen sich 15 Händler seinem
Boykottaufruf an und verbannten sämtliche Werbemittel des Router-Herstellers
aus ihren Shops. Bei AVM nimmt man die
Angelegenheit den Worten von Kommunikationsleiter Urban Bastert zufolge
ernst, weist aber den Vorwurf zurück, man
würde Amazon bevorzugen. Als Hersteller habe AVM keinen Einfluss auf die Verkaufspreise verschiedener Anbieter, betont Bastert. Das von Strzebin genannte
Angebot sei ein Aktionspreis von Amazon, der aktuelle Preis liege weit höher.
Darüber hinaus versuche das Unternehmen, durch Aktionen und Bundles, die
nur über den Fachhandel vermarktet werden, dem stationären Handel den Rücken
zu stärken.
Hersteller in der Zwickmühle
Doch AVM steckt, wie die meisten anderen Hersteller auch, in einem Dilemma:
Einerseits wünschen sich Markenunternehmen stabile Preise für ihre Produkte,
online wie offline, um ihr Image als Premiumanbieter zu schützen. Andererseits
haben sie nur selten die Macht, gleiche
Verkaufskonditionen auf allen Kanälen
durchzusetzen oder gar die Preise zu kontrollieren. „Wenn ein Platzhirsch wie
Amazon sich entschließt, ein Produkt besonders günstig zu verkaufen, dann haben
wir keine Chance, dies zu verhindern“,
erklärt beispielsweise ein Anbieter von
Spielwaren aus dem Premiumsegment. Er
Der Preis für das iPhone ist seit fünf Jahren
online wie offline stabil geblieben
Premiumanbieter leiden zunehmend unter dem
Preisdruck im Web – nur wenigen gelingt es,
die Preise auf allen Kanälen stabil zu halten
zu haben – und zwar
immer dann, wenn
sie auf dem Marktplatz günstiger als
beim Distributor war.
Die Macht der Marke
Aber es gibt auch Unternehmen,
denen es seit Jahren gelingt, die
Preise für ihre Produkte online und
offline stabil zu halten. Bestes Beispiel ist Apple. Die wertvollste Marke
der Welt kontrolliert nicht nur
ihre Vertriebskanäle genau,
sondern sieht für iPhone &
Co. auch so geringe Margen vor, dass sich ein VerFoto: Fotolia / Rubysoho
kauf unter UVP für Händler
bittet aber darum, dass sein Unternehmen auf eBay oder Amazon einer anderen einfach nicht lohnt. Gleichzeitig allerdings
nicht genannt wird, „um nicht noch schla- Marke den Vorzug geben.“ Falls Adidas sind Apple-Produkte auch Schnelldreher,
fende Geister zu wecken“. Auch eine ganze Marktanteile durch das Verkaufsverbot auf die von Händlern wie geschnitten Brot
Reihe anderer Hersteller unterschiedli- Amazon und eBay verliere, werde der Kon- und ohne das Risiko, auf alten Lagerbecher Branchen, mit denen INTERNET zern seine Verkaufsstrategie noch einmal ständen sitzen zu bleiWORLD Business im Zuge seiner Recher- überdenken, ist sich Himmelreich sicher: ben, verkauft werden.
Dass andere Herche sprach, sehen als eines ihrer dring- „Amazon entwickelt sich zu einer Plattlichsten Probleme unisono, die Preise sta- form, auf der Kunden alles kaufen können. steller sich schwertun
bil zu halten und den Wert der Marke zu Damit stärkt das Unternehmen seine Prä- werden, dem Beispiel
Apples zu folgen, daschützen. Doch über das „Wie“ herrschte senz und den Einfluss auf die Hersteller.“
weitgehend Ratlosigkeit.
Wie groß die Macht offener Marktplätze von ist Achim HimDoch es gibt auch Unternehmen wie wie eBay und Amazon mittlerweile ist, melreich überzeugt:
den Sportartikelhersteller Adidas, der zeigt noch ein anderes Beispiel. Viele sta- „Die Schere wird weijüngst verkündete, Händlern ab Januar tionäre Händler kaufen ihre Produkte ter auseinanderklaf- Achim Himmel2013 den Vertrieb von Produkten der mittlerweile nicht mehr beim angestamm- fen – es wird eine klei- reich prognostiMarken Reebok und Adidas über offene ten Großhändler, sondern online. „Bei je- nere Anzahl erfolgrei- ziert härtere Zeiten
Online-Marktplätze wie eBay oder Ama- der Bestellung schaue ich erst nach, ob es cher Premiumanbiezon zu untersagen. Die offizielle Begrün- die Ware bei Amazon oder eBay günstiger ter geben und eine große Anzahl von Herdung der Geschäftsführung: Man wolle gibt, und dies ist recht häufig der Fall“, stellern im unteren Preissegment“, sagt er.
sicherstellen, dass die Darstellung von berichtet zum Beispiel ein Spielwaren- Die größten Schwierigkeiten werden seiAdidas und Reebok im Sportartikelum- händler aus Bayern. Selbst der aufständi- ner Meinung nach aber die Anbieter in der
feld immer in optimaler Weise erfolgt.
sche Händler Strzebin gesteht ein, Ware mittleren Position haben. Denn die müssJohannes Altmann, Gründer der E-Comschon bei Amazon ten entscheiden, ob sie sich nach oben in
das gehobene Preissegment begeben, was
merce-Beratung Shoplupe, zeigt Verständgekauft
teuer ist und dauert. Oder sie müssten ihnis für Adidas’ Versuch, die eigene Marke
re Preise reduzieren, um mit dem
zu schützen. „Der Wert einer Marke
Strom mitzuschwimmen. Denn
liegt in der Begehrlichkeit“, erklärt
der Preiskampf wird sicher nicht
er. Wenn aber Produkte an Exklunachlassen, im Gegenteil: „Mit
sivität, Strahlkraft und Begehrdem mobilen Preisvergleich, der
lichkeit verlieren, weil sie bei
heute ja noch am Anfang steht, wird er
eBay, Amazon oder unprofessioVM
A
:
to
sich noch verschärfen“, ist Himmelreich
nellen Online Shops verschachert Die Fritz Box gibts bei
Fo
fest überzeugt. „Das Internet wird dann
werden, muss der Markeninhaber Amazon zu günstig
noch mehr zu einer gnadenlosen
eingreifen. Daher sei es verständVergleichsmaschine.“
lich und auch absolut nötig, dass
Der Shoplupe-Geschäftsführer
Premiummarken zunächst darauf
Die wertvollsten Marken der Welt
Johannes Altmann sieht die Zuachten, ihre Produkte nur bei
Markenwert 2012
Position Marke
Veränderung
kunft indes nicht ganz so düster
ausgewählten Premiumpartnern
(in Milliarden USdes Markenwie sein Kollege. Er glaubt durchzu verkaufen.
Dollar)
werts zu 2011
aus, dass Markenhersteller eine
Achim Himmelreich, Vorsit1
Apple
183
+19 %
Chance haben, Preise und Umsätze
zender der Fachgruppe E-Com2
IBM
116
+15 %
zu halten – auch ohne Verkaufsvermerce beim BVDW, glaubt indes
3
Google
108
–3 %
bot. Sein Rat: „Markenartikelhernicht an die Begründung, Adidas
4
McDonald’s
95
+17 %
steller müssen die guten Fachhändwolle in erster Linie auf die Pro5
Microsoft
77
–2 %
ler unterstützen.“ Nützliche Produktdarstellung und das eigene
duktinformationen, Zugriff auf
Image Einfluss nehmen. „Adidas
6
Coca-Cola
74
+1 %
Bilddaten, Verkaufsinformationen
möchte die Preise kontrollieren“,
7
Marlboro
74
+9 %
und Schulungen seien dafür probaist er sich sicher. Ob dies gelingen
8
AT&T
69
–1 %
te Mittel. Und darüber hinaus: „Alwird, daran hat Himmelreich al9
Verizon
49
+15
%
les, was der stationäre Händler belerdings seine Zweifel: „Letztlich
10
China Mobile
47
–18 %
kommt, muss auch der Onlinewerden die Kunden entscheiden,
■
© INTERNET WORLD Business 15/12
Händler erhalten.“
ob sie Adidas-Artikel künftig in
Quelle: Millward Brown
anderen Shops kaufen oder ob sie
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Ran: Die OMS
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der Kreis- bis zur
Bundesliga
Fußball-Channel wählen: exklusive Wallpaper-Tagesfestplatzierung oder Wallpaper
in Rotation.„Die Werbebotschaften werden durch ihre Platzierung direkt in der
Themenwelt positiv wahrgenommen und
wirken deutlich besser“, so OMS-Geschäftsführer Matthias Wahl. häb
AGOF
Neue Mitglieder
Rauf mit der Reichweite: Sevenone Media,
Bauer Media und Microsoft Advertising
heißen die neuen Mitglieder in der Sektion
Mobile der Arbeitsgemeinschaft Online
Forschung (Agof). Als Mitglieder werden
sie nicht nur in den Mobile Facts ausgewiesen, sondern arbeiten auch aktiv an der
Weiterentwicklung des Studienmodells
mit. Neu als Lizenznehmer hinzugekommen
sind die Adconion Media Group, Mein
Prospekt und Madvertise. Damit nehmen
aktuell elf Mitglieder und fünf Studienteilnehmer an den Mobile Facts teil. Nächste
Ausweisung ist im Herbst. häb
D
Holger Schöppner
(Videoplaza) analysiert Ad-Vermarktung
Tavakoli, CEO von Videoplaza: „Um in
Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, müssen Medienunternehmen bei der
Ansprache des Publikums
ihre Inhalte mit einer eindeutigen
IP-gerechten
Monetarisierungsstrategie verknüpfen.“
Daniel Knapp, Director Advertising Research
bei IHS Screen Digest,
ergänzt: „Die Trendwende
setzt gerade ein – acht Prozent der Einnahmen im Bereich Online-Display-Werbung wurden 2011 über Video
generiert. Wir erwarten, dass
sich das hohe Wachstum auch
2012 fortsetzt, mit einer Zunahme
der Einnahmen von 53 Prozent in den
fünf führenden europäischen Ländern.“
Medienunternehmen hätten realistisch
gesehen ein Zeitfenster von 12 bis 24 Monaten, um sich vorzubereiten, bevor das
Publikum signifikant auf die vernetzten
Devices umschwenkt. Knapp weiter: „Da
die Marktbeschränkungen für die Auslieferung von IP-delivered Video immer geringer werden, intensiviert sich zusätzlich
der Wettbewerb mit den neuen Playern im
Bereich New TV. Broadcaster müssen
schnell handeln, um Kapital aus ihrem
■
Content zu schlagen.“ häb
r
Mattscheibe:
Vermarktung
unzureichend
a cto
ie Investitionen in Video-Werbung
hinken dem Wachstum im Bewegtbildmarkt hinterher. Klartext: Die Werbereichweite bleibt hinter der Publikumsreichweite
zurück, weil Medienunternehmen beim
Ausliefern von Werbung IP-basierte Endgeräte wie Smart TV, IPTV, Smartphones,
Tablets oder Spielekonsolen noch außen
vor lassen. Die Folge dieser unzureichenden Bewegtbildvermarktung: Broadcastern
entgehen Umsätze und Werbekunden verpassen Werbekontakte. Das ist das Kernergebnis der Studie „A Future for TV“ zu
den globalen Bewegtbildtrends von Videoplaza, einem Spezialisten für die werbebasierte Monetarisierung des New TV,
und den Analysten von IHS Screen Digest.
Weitere Ergebnisse der internationalen
Studie: TV ist zwar weiterhin das Medium
erster Wahl, wenn es um schnellen Reichweitenaufbau und Bekanntheit geht, aber:
Der ungebrochene Trend zum Second
Screen zwingt die Medienunternehmen zu
einer Diversifizierung, um das zunehmend vernetzte Publikum auch künftig
zielgenau zu erreichen. Während sich
Sho
ckf
Fußballfans im Visier
Broadcaster lassen bei der Vermarktung des Second Screen Geld auf der Straße liegen
lia /
OMS
15/12
Vermarktung mangelhaft
DMEXCO
Die Messe ist bereits ausgebucht und das
Kongressprogramm zur Branchenshow im
September steht auch schon. Das Motto:
„The Digital Transformation: Shaping Models
– Creating Business“. Auf den Podien gibt
es einige Hochkaräter zu sehen. Unter anderem Sarah Wood (Co-Founder und COO
des Social-Video-Advertising-Spezialisten
Unruly), Ilya Segalovich (CEO und Founder
von Russlands größter Suchmaschine Yandex) oder die Visionäre für Mobiles Kit
Hughes von Look Listen und Daniel Rosen
von Joule und auch Christian Seifert von
der Deutschen Fußball Liga (DFL) sowie
Pete Blackshaw (Global Head of Digital bei
Nestlé). Das Programm steht ab jetzt unter
www.dmexco.de zum Download bereit. häb
23. Juli 2012
Fot
o: F
oto
10
also die Definition von TV fortwährend
weiterentwickle, habe die Markenwerbung bisher noch keinen Weg gefunden,
das Potenzial der Auslieferung von Video
Ads auf allen IP-basierten Endgeräten zu
erschließen. Markenwerbung im Internet
wird laut den Studienmachern immer
noch vom PC dominiert, obwohl Werbung über IP mittlerweile ganz andere
Bildschirme erreiche. Bewegtbild aber sei
von entscheidender Bedeutung beim Online Brand Advertising, heißt es. Sorosh
Schwedenhammer
Facebook
taumelt
Der schwedische Heimwerker-Shop ließ die User seine Website einreißen
C
las Ohlson ist in Schweden das, was
Obi oder Praktiker hierzulande sind:
ein Do-it-yourself-Paradies. Zum Relaunch
wollten die Betreiber des HeimwerkerShops (www.clasohlson.com/se) ihren Kunden etwas Besonderes bieten – und kamen
auf eine so einfache wie geniale Idee: Denn
was liegt näher, als die
User selbst Hand anlegen zu lassen sowie
sie zu animieren, persönlich die Abrissbirne zu schwingen?
Gesagt, getan. Der
Online Shop forderte
wurde. Die Macher appellierten nicht nur
an den Spieltrieb (beziehungsweise die
Zerstörungswut) der User, sondern sparten auch nicht mit Belohnung: In Pixeln
und Datenmengen wurde festgehalten,
wie viel jeder der über 90.000 Teilnehmer
zerstört hatte. Der „Schaden“ wiederum
Kettensägenmassaker: Vor
dem Relaunch
(oben), durften die User
die alte Site
zerlegen
Anzeige
seine User auf, die alte Webseite mit Hammer, Bohrer oder Kettensäge zu zerstören.
Am unteren Ende der Seite konnten die
Nutzer ihr Lieblingswerkzeug auswählen,
zur Tat schreiten und sägen, hämmern
oder bohren. Der „Abbruch“ fand im
Browser-Fenster statt, wo der Online Shop
Seite für Seite und Stück für Stück zerlegt
bildete die Basis für die Belohnung, die in
Form von Rabatten und Gutscheincodes
für den neuen Internet Shop „ausgezahlt“
wurde.
Prima Idee, sympathisch und witzig
umgesetzt, erfolgreich und deshalb auch
von den Hamburger Trendforschern von
■
Trendone hervorgehoben. häb
E
s läuft nicht gut für Facebook. In den
USA ist die Nutzerzahl des sozialen
Netzwerks in den vergangenen sechs Monaten um 1,1 Prozent zurückgegangen. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Analyse von
Capstone Investment. Schon im Juni hatte
Comscore aktuelle User-Zahlen vorgelegt,
die auf einen Abwärtstrends hindeuteten.
Abwärts geht es auch mit der Zufriedenheit der Nutzer. Im aktuellen Verbraucherreport „American Customer Satisfaction
Index“ (ASCI) ist der Zufriedenheitsindex
von Facebook um acht Prozent auf 61
Punkte gesunken. Damit ist die Plattform
das am schlechtesten bewertete InternetUnternehmen. Erstmals mit erhoben,
kommt Google+ aus dem Stand auf 78
Punkte – und steht damit in dem Index
punktgleich mit Wikipedia auf dem obersten Platz. Auf Rang drei folgt Youtube mit
73 Punkten. Twitter und Linkedin schneiden mit 64 und 63 Punkten zwar auch
schlechter als Google ab, liegen aber immer noch vor Facebook. Positiv bewerten
die Nutzer an Google+, dass der Dienst im
Gegensatz zu Facebook auf störende Werbung verzichtet, und sie trauen Google+
mehr Kompetenz in Sachen Datenschutz
zu. Außerdem bemängeln die Nutzer an
Facebook die Bedienbarkeit, insbesondere
auch von mobilen Plattformen aus. Analysten wiederum bemängeln fehlende Ge■
schäftsmodelle für Mobile. häb
15/12
23. Juli 2012
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
11
Link, like, love
Beim zweiten Social Media Marketing iCommerce Summit drehte sich alles um „big data“ – das Öl des digitalen Zeitalters
S
Foto: Micro Strategy
oziale Daten sind buchstäblich Gold
wert. Eine der Herausforderungen, der
sich Unternehmen heute stellen müssen,
ist daher die Frage, wie die frei verfügbaren Social-Media-Rohdaten so genutzt
und analysiert werden können, dass gezieltes Targeting möglich ist, Produktwerbung schneller und effizienter ausgesteuert werden kann und ein optimaler Erlös
erzielt werden kann. Beim Social Marketing geht es allerdings um weit mehr als
nur um das „Turning data into dollar“Prinzip. Für Karl Heinz Land, Chief Evangelist und Senior Vice President Social
iCommerce bei Micro Strategy, muss Marketing in erster Linie zum Service werden,
genauer zum „Paid Service Marketing“.
Generation Connect
Wie das zu schaffen ist und wie die „GenC“, die Generation Connect, das digitale
Zeitalter bestimmt, beleuchtete der zweite
Social Media Marketing iCommerce Summit (SMiCS) in Amsterdam, der von dem
Software-Hersteller Micro Strategy veranstaltet wurde. Rund 250 Teilnehmer und
mehr als 15 Sprecher beschäftigten sich
dabei zwei Tage lang mit der Entwicklung
des traditionellen Marketings hin zum
Keine physischen Grenzen mehr: Mobile Software dient als Geld-, Schlüssel- und Ticketersatz
digitalen Marketing. Brian Solis, Autor
und Principal Analyst bei Altimeter,
spricht in diesem Zusammenhang vom
„digitalen Darwinismus“, einem Kampf
um die Gunst des Konsumenten, bei dem
sich die Marken im Social Web gegenseitig zu überbieten versuchen. Die sich verändernden Ansprüche und Forderungen
der Konsumenten machen nach Solis ein
Umdenken in den Unternehmen notwendig – getreu dem Motto „Engage or die“.
Das Ziel der Marken muss es daher sein,
den Social Media User in drei Schritten für
sich zu gewinnen: link, like und love.
Eine Marke, die genau dieses Prinzip
umsetzt, ist der FC Barcelona (FCB). Auf
dem SMiCS erklärte Fernando Gonzalez,
Senior Director Social Intelligence bei Micro Strategy, wie die Sportmarke mit über
33 Millionen Facebook-Fans Kundendaten erfolgreich nutzt. Eine FCB Alert liest
dazu die sozialen Daten aus und sammelt
sie auf einem Dashboard. Gemäß dem
„Link, like, love“-Prinzip versucht der
FCB in einem ersten Schritt Nutzer zu akquirieren. Danach steht der „Returning
User“ im Fokus, der in einem dritten
Schritt mit Coupons oder Vouchers zum
Kauf angeregt werden soll.
Wie die „Social Intelligence“-Rohdaten
verarbeitet und gewinnbringend im E-Commerce eingesetzt werden können, bleibt
die „1-Million-Euro-Frage“ für Unternehmen beim Social Marketing. Tim Campos,
Chief Information Officer (CIO) bei Facebook, sprach sich klar für „Targeted Commerce“ aus, bei dem Kunden dank zielgruppengenauer Ansprache ein Mehrwert
geboten wird, der für langfristige Kundenbindung sorgt.
Ein Resümee vom SMiCS 2012: Egal für
welche Marketingstrategie sich Marken
entscheiden, eines darf dabei nicht unterschätzt werden: Die wachsende Macht des
■
Verbrauchers. sg
12
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Neuer Etat von Lauda Air
HOLIDAY AUTOS
Entscheidung für Affilinet
Der Autovermieter Holiday Autos hat sich
europaweit für das Affiliate-Netzwerk Affilinet entschieden, um eine PerformanceMarketing-Kampagne zu starten. Damit
soll die Sichtbarkeit auf die verschiedenen
Produkteinkäufe verbessert werden, um
die Customer Journey der Kunden besser
nachvollziehen zu können. Das Programm
soll während der Sommer-Urlaubssaison in
Großbritannien, Frankreich und Deutschland live gehen. sg
Holiday Autos wählt Affilinet für eine
Performance-Marketing-Kampagne
GOOGLE
Anzeigen einfach abschalten
Google will eine neue Funktion namens
„Ad Mute“ einführen, mit der sich GoogleDisplay-Anzeigen künftig einfach abschalten lassen sollen. In einigen Anzeigen würde demnach ein [x]-Button eingeführt –
bei einem Klick darauf werden für den
User keine weiteren Anzeigen dieser Kampagne eingeblendet. Zunächst soll die
Funktion nur für Anzeigen verfügbar sein,
die sich auf Retargeting- und Interessenkategorien beziehen. „Ad Mute“ könnte Werbungtreibenden helfen, nutzlose Auslieferungen einzusparen. sg
EXPLIDO
Bildungsakademie für SEO
Die Augsburger Agentur für Performance
Marketing Explido gründet eine Bildungsakademie für SEO. Die „Explido Academy“
bietet ein Weiterbildungsprogramm mit
Workshops und Seminaren zur Suchmaschinenoptimierung an. Themen sind dort
unter anderem SEO-Controlling, Texten
für das Internet, Conversion-Optimierung,
Social Media oder Customer Journey. sg
Anzeige
15/12
Keine Spur von Krise
YAMONDO
Die Global Performance Alliance
„Yamondo“ wirbt für die österreichische
Airline Lauda Air ab sofort in der Türkei.
Ziel ist es, die Verkaufszahlen der Fluggesellschaft im türkischen Markt zu steigern.
Dazu setzt die in Istanbul ansässige Agentur Digitouch ein neues Affiliate-Marketing-Programm für Lauda Air auf. Digitouch bildet zusammen mit elf anderen
Performance-Marketing-Agenturen die
weltweite Kooperation Yamondo. sg
23. Juli 2012
Laut einer Studie wächst Suchmaschinenmarketing in der Eurozone weiterhin
S
uchmaschinenwerbung im Euroraum
wächst – trotz Eurokrise. Gemäß dem
aktuellen Weltwirtschaftsausblick des
Internationalen Währungsfonds (IWF)
gilt die Eurozone als Wachstumsrisiko
Nummer eins, denn die Euroländer drohen mit ihrer Schuldenkrise die Weltwirtschaft immer stärker nach unten zu ziehen. Davon unberührt scheint Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) zu sein: Wie eine Untersuchung
von Marin Software, Anbieter von OnlineMarketing-Managment-Lösungen, zeigt,
ist es um das von Google dominierte Geschäft mit Suchmaschinenwerbung trotz
der Eurokrise nicht schlecht bestellt.
SEA im Wachstum
Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in
der Eurozone sowohl die Anzahl der
Klicks auf Suchwortanzeigen als auch die
der Impressions: Wie der „Marin Software
Online Advertising – Quarterly Report“
ergab, konnten sich die Klicks mit einer
Wachstumszahl von 100 auf 149 deutlich
verbessern. Das ist ein Zuwachs um 49
Prozent. Die Impressions stiegen von 100
auf 148 und damit um 48 Prozent im Ver-
Suchmaschinenwerbung nimmt trotz Eurokrise zu
Anzahl der Impressions
Costs per Click in Euro
Anzahl der Klicks
0.40
180
0.40 €
169
170
0.39 €
160
160
0.38 €
151
150
0.37
142
155
149
0.37 €
148
140
130
0.36 €
0.35 €
120
0.34 €
123
0.33
110
0.32 100 100
0.33 €
0.32
100
0.32 €
Q2-11
Q3-11
Q4-11
Q1-12
Q2-12
Sowohl die Zahl der Impressions als auch die der Klicks stiegen in der Eurozone im zweiten Quartal 2012
im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent – der Cost per Click (CPC) verteuerte sich um 25 Prozent.
© INTERNET WORLD Business 15/12
Quelle: Marin Software Online Advertising Report Q2/2012
Zeitraum um 25 Prozent. Damit stieg der
Preis in Q2 2012 gegenüber dem Vorjahresquartal von 0,32 Euro auf 0,40 Euro.
Mobile SEA nimmt ebenfalls weiter an
Bedeutung zu – auch der
Anteil der Suchwortan„Trotz der Krise in der Eurozone
zeigen, die von Smartphone- oder Tablet-Nutist das Wachstum von SEM
zern angeklickt werden,
ungebrochen.“
steigt. „Trotz der Krise in
der Eurozone ist unse-rer
JENS BARGMANN
Studie
zufolge
das
Country Director Marin Software DACH
Wachstum von Suchmaschinenmarketing ungegleich zu Q2 2011. In der Folge stiegen brochen. Auch Mobile SEA liegt weiterhin
allerdings auch die Preise: Der Cost per im Trend – der Anteil der über SmartphoClick (CPC) verteuerte sich im gleichen nes und Tablets erfolgten Klicks wächst
beständig“, erklärt Jens Bargmann, Country Director von Marin Software DACH.
Für den „Marin Software Online Advertising – Quarterly Report“ werden vierteljährlich statistische Untersuchungen von
repräsentativen Usern der Online-Marketing-Management-Plattform Marin Enterprise in den USA, Großbritannien und der
Eurozone durchgeführt. Dies sind Agenturen und Werbekunden mit Online-Werbebudgets über einer Million US-Dollar.
Die Studienergebnisse repräsentieren
demnach das Investitionsverhalten und
die Werbestrategien größerer Unternehmen beziehungsweise Marken und Agenturen sowie von erfahrener Online-Mar■
keting-Experten. sg
Landing-Page-Optimierung Google startet
Sollten Websites an die verschiedenen Kanäle angepasst werden?
V
ermarkter von Websites müssen sich
häufig die Frage stellen, ob es sinnvoll
ist, verschiedene Kanäle wie Direct, Affiliate, Display, SEO oder SEM mit eigenen
Landing Pages auszustatten. Wenn es nach
„Conversiondoctor“ Gabriel Beck (Head
of Conversion Optimization bei Explido
Webmarketing) geht, sollten WebseitenBetreiber davon ausgehen, „dass Besucher,
die über Affiliate-Sites kommen, ganz andere Bedürfnisse haben als Besucher, die
ein ganz bestimmtes Keyword eingeben“.
Es sei nicht sinnvoll, eine Landing Page aus
Gründen der Bequemlichkeit nicht an die
diversen Kanäle anzupassen – das würde
viel Potenzial ungenutzt verschenken.
Landing Pages richten sich nach Beck
immer an eine bestimmte Zielgruppe in
einem bestimmten Kontext. Zu beachten
sei deshalb, dass sich Zielgruppen mit einem Interesse an bestimmten Produkten
oder Dienstleistungen in unterschiedlichen Entscheidungsphasen befinden können. Wenn sich ein potenzieller Käufer mit
der Zielsetzung, ein bestimmtes Produkt
zu kaufen „auf die Suche in einer Suchmaschine oder in einem Vergleichsportal
begeben hat, dann braucht er auch ganz
bestimmte Informationen, mit denen er in
dieser Entscheidungsphase mit einer Landing Page abgeholt wird“, erläutert Beck.
Das heißt folglich: Im Einzelnen kann es
notwendig sein, für jedes SEA- oder SEOKeyword, für jede Display-Kampagne, jeden Affiliate oder Newsletter eine eigene
■
Landing Page zu entwickeln. sg
Display
Social
Media
Affiliate
Direct
Print
TV
SEO
Landing
Page
SEA
...
Landing Pages sollten den verschiedenen Entscheidungsphasen des Nutzers entsprechen
Pilotprogramm
D
ie Suchergebnisanzeige während des
Tippvorgangs hat Google schon länger. Nun soll das Feature auch für Adwords-Kunden zur Einbindung auf ihren
Shop-Websites zur Verfügung stehen.
In dem Pilotprogramm „Search as your
type“, das zunächst nur in den USA läuft,
können Adwords-Kunden das Tool kostenlos testen und 25 Millionen Suchanfragen darüber ablaufen lassen. Sobald die
Obergrenze erreicht ist, wird die Nutzung
über eine Lizenz bezahlt.
Mithilfe der simultanen Ergebnisanzeige
soll bei den Usern während ihres Aufenthalts auf den Kunden-Webseiten mehr
Engagement erzeugt werden: Während die
Shopper ihren Suchbegriff eingeben, werden Produktvorschläge und -fotos eingeblendet. So können die Käufer ihr gesuchtes Produkt schneller finden und den Kauf
zügig abschließen – oder andere Produkte
ansehen und gegebenenfalls kaufen. In
den nächsten Monaten soll das Pilotpro■
jekt weiter ausgebaut werden. sg
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14
SPECIAL: MOBILE ADVERTISING
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
WERBUNG AUF DEM SMARTPHONE
Große Hoffnung auf Mobile
Smartphones begleiten uns immer und erfüllen viele Funktionen. Für die Digitalbranche sind sie ein vielversprechender
Werbekanal, der Medienbrüche überwindet. Die Werbespendings dafür wachsen zwar, sind aber noch niedrig
oldgräberstimmung bei Werbung auf
Smartphones und Tablets: Vom neuen
Werbekanal Mobile verspricht sich die
digitale Werbebranche eine rosige Zukunft, vor allem von Branding-Kampagnen, die spezifisch auf die mobile Nutzung
zugeschnitten sind. Noch ist davon jedoch
relativ wenig zu sehen. Bisher dominieren
Standard-Banner auf mobilen Webseiten
und in Applikationen.
Der Begriff Mobile Marketing umfasst
verschiedene Disziplinen: traditionell das
Versenden von Werbe-SMS, Werbung auf
mobilen Webseiten und in mobilen Applikationen sowie mobiles Suchmaschinenmarketing. Werbung auf Webseiten sowie
in Apps und mobiles Suchmaschinenmarketing verzeichneten in den vergangenen
Monaten ein rasantes Wachstum. Der
Grund: Die zunehmende Verbreitung von
Smartphones und Tablet-PCs. „Das Span- Immer dabei: Smartphones verbreiten sich schnell, die Zielgruppen für Werbung werden größer
nende am Mobile Marketing sind die
Wachstumsraten und die weiterhin zuneh- load-Zahlen sind der Grund für das starke Sektion beigetreten und nehmen künftig
mende Verbreitung von Smartphones“, er- Wachstum der mobilen Werbung. Ein In- an der mobilen Reichweitenmessung teil.
klärt Andreas Heintze, Country Manager, diz dafür, dass der Kanal Mobile stärker in Die Unit Mobile Advertising im BundesValueclick Media Deutschland. Valueclick den Fokus der Vermarkter rückt, ist der verband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat
Media betreibt ein mobiles Werbenetz- Mitgliederzuwachs der Sektion Mobile der vor ein paar Monaten erstmals Bruttowerwerk und setzt auf mobile Branding- und Arbeitsgemeinschaft Online Forschung beumsätze in Deutschland für mobile
(Agof): Bauer Media, Microsoft Adverti- Kampagnen bei sieben Vermarktern ausImage-Kampagnen.
Die Angaben zur Zahl der Smartphoner sing und Sevenone Media sind gerade der gewiesen. Laut dieser Erhebung der mobilen Spendings in Kooperation mit Nielsen
in Deutschland variieren: Nach BeMedia Research wurden 2011 knapp 36
rechnungen des MarktforschungsMillionen Euro brutto (das heißt ohne Beunternehmens Comscore für den
rücksichtigung der üblichen Rabatte) in
Branchenverband Bitkom besitzen
mobile Display-Anzeigen und in Mobile
in Deutschland aktuell 41 Prozent
Apps investiert. Doch selbst wenn man bealler Mobilfunknutzer ab 15 Jahren
rücksichtigt, dass in dieser Erhebung nicht
ein Smartphone. Die Studie „Unser
der Umsatz von mobilen Werbenetzwermobiler Planet“, die das Marktforken und die Ausgaben für mobiles Suchschungsunternehmen Ipsos im Aufmaschinenmarketing enthalten sind, ist
trag von Google durchgeführt hat,
das im Vergleich mit dem gesamten Onbeziffert die Smartphone-Verbreiline-Werbemarkt (2011: 5,73 Milliarden
tung bei den Deutschen ab 16 Jahren
Euro laut BVDW) noch sehr wenig.
auf 29 Prozent (www.startmobile.de).
Dementsprechend selten stechen beim
Da Smartphones zunehmend herSurfen im mobilen Web kreative Anzeigen
kömmliche Handys ersetzen, wird
heraus. Auch bei Werbe-Awards mangelte
der Anteil der Smartphone-Nutzer
es bislang noch regelmäßig an innovativen
auf jeden Fall weiter steigen.
Mobile-Kampagnen. Wo sind die AnzeiMehr Smartphones mit Internet- Das Mystery Ad von Yoc und Carat Düsseldorf für
gen, die auf Schütteln oder Schräghalten
Flatrates und steigende App-Down- Nokia erhielt 2012 einen Cannes-Löwen in Gold
Mobile Spendings 2011 und Q1/2012 in Deutschland
Foto: Detusche Telekom
G
des Geräts reagieren? Die den aktuellen
Aufenthaltsort oder die Kamerafunktion
des Smartphones miteinbeziehen? Die die
Telefonfunktion integrieren? Denn all das
ist mit Smartphones heute möglich.
In der Theorie hat Werbung im mobilen
Web tatsächlich das Zeug dazu, mit Innovationen zu überraschen und Werbung
relevanter zu gestalten. Die meisten Menschen haben ihr Smartphone im Alltag
ständig dabei. Die Aufmerksamkeit, die
der kleine Bildschirm genießt, ist in der
Regel sehr hoch. Und er stellt einen direkten Kontakt zum Nutzer her, denn das
Mobiltelefon ist ein sehr „persönliches“
Gerät, das im Alltag viele Funktionen
übernimmt: Kalender, Kamera, Kontaktverwaltung, Spielzeug und InformationsTool. Vermarkter berichten auch, dass die
Klickraten auf mobile Banner-Werbung
höher sind als bei Bannern im stationären
Web. „Die Klickraten sind ungefähr um
den Faktor 10 höher als bei Online Bannern“, erläutert Carsten Frien, CEO und
Mitgründer des mobilen Werbenetzwerks
Madvertise. Mit Klickraten von 0,5 bis 1,5
Prozent auf mobile Standard-Werbe-Banner funktioniere Mobile besser als Online
Banner. Bei mobilen Rich-Media-Formaten liegen die Klickraten sogar zwischen
drei und zehn Prozent, betont Frien.
Nutzer weiter als die Advertiser
Die Reichweite wächst, Flatrates für das
Mobile Web sind Standard, die Aufmerksamkeit der Nutzer ist da: Warum ist der
mobile Werbemarkt also noch nicht weiter
entwickelt? Heiko Kasper, Direktor Business Development bei dem Mobile-Performance-Netzwerk Sponsormob, meint,
dass die Verbraucher fortschrittlicher sind
als die Werbungtreibenden. „Mobile Werbung ist immer noch Überzeugungsarbeit,
wird aber zunehmend ernst genommen“,
stellt er fest. Das sei ein ganz normaler
Prozess. Sobald mehr Werbeplaner sowie
Werbungtreibende selbst Smartphones
nutzen, werde deren Potenzial als Werbekanal erkannt, ist Kasper überzeugt.
Mobile Spendings nach Wirtschaftsbereichen – die Top 5
6 Mio.
2011: 35,9 Mio. Euro
4,87
4,08
2,90
2,68
2 Mio.
1,86
1 Mio.
1,69
1,90
2,94
2,86
5,960
Kraftfahrzeugmarkt
3,54
3,38
2,36
1,418
5,45
4 Mio.
3 Mio.
9,605
Telekommunikation
2012 / QI: 9,3 Mio. Euro
5 Mio.
2,199
4,003
Dienstleistungen
1,475
2,73
1,96
Computer & Büro
3,701
0,531
Finanzen
0
Jan
Feb
März
Apr
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Angaben in Mio. Euro
2011 gesamt
Q1 / 2012
2,660
0,831
Dez
Werbungtreibende haben im Jahr 2011 rund 36 Millionen Euro in Display-Werbung (brutto) auf mobilen
Webseiten und Apps investiert. 2012 sollen diese Ausgaben laut BVDW-Prognose um 70 Prozent zulegen
Die Telekommunikationsbranche investierte 2011 mit deutlichem Abstand am meisten in den MobileKanal, im ersten Quartal 2012 liegt der Kraftfahrzeugmarkt mit knapp 2,2 Millionen Euro vorne
© INTERNET WORLD Business 15/12
© INTERNET WORLD Business 15/12
Quelle: Nielsen, BVDW; Stand: Mai 2012.
Quelle: Nielsen, BVDW
15/12
23. Juli 2012
SPECIAL: MOBILE ADVERTISING
Internet World BUSINESS
15
MRAID: Standard für Rich-Media-Werbung in Apps
Wie immer, wenn ein neuer Werbekanal entsteht, herrscht am Anfang Wildwuchs: Jeder
Adserver-Anbieter arbeitet mit einem eigenen
SDK (Software Development Kit), um Anzeigen
auszuliefern. Bei Werbung in mobilen Applikationen ist das nicht anders. Um die Auslieferung
von Rich-Media-Anzeigen in Applikationen zu
standardisieren, haben der US-amerikanische
Branchenverband Internet Advertising Bureau
(IAB) und sein „Mobile Marketing Center of
Excellence“ im vergangenen Jahr die „Mobile
Rich-Media Ad Interface Definitions“ (MRAID
1.0) vorgestellt. Die Definitionen sollen durch
einheitliche Schnittstellen einen Standard für
die Auslieferung von Rich-Media-Anzeigen in
Apps schaffen. Nun hat das IAB USA die Weiterentwicklung MRAID 2.0 zur Kommentierung veröffentlicht (www.iab.net/mraid).
MRAID 2.0 erweitert die ursprünglichen Definitionen um zusätzliche Features und Fähig-
Call-Back-Format von Sponsormob ermöglicht Anzeigenkunden, Interessenten zurückzurufen
Und die Vergabe von Kampagnen in der
Kategorie „Mobile“ beim Werbefestival in
Cannes, die in diesem Jahr erstmals vergeben wurden, wertet er als ein Zeichen, dass
sich viel bewegt: „Dies wird den Wettbewerb unter den Kreativagenturen beleben
und den Ehrgeiz wecken, hervorragende
mobile Kampagnen zu entwickeln.“ Zudem schreite die technische Entwicklung
voran, mittlerweile sei es viel einfacher,
Rich-Media-Werbemittel zu erstellen (siehe auch Kasten zu MRAID).
Dass aufmerksamkeitsstarke Formate im
Kommen sind, nimmt auch Carsten Frien
von Madvertise wahr: „Wir sehen einen
klaren Trend hin zu Rich Media, aktuell
werden mobile Video Ads stark nachgefragt.“ Gerade mit Rich-Media-Formaten
werde ein hoher Interaktionsgrad erreicht,
bemerkt Dirk Kraus, CEO der Yoc AG. Yoc
hatte in Cannes einen Löwen in Gold für
sein Mystery Ad erhalten. Die Anzeige
warb für das Nokia Lumia 800. Das Mys-
tery Ad imitierte das auf diesen Geräten
installierte Microsoft-Betriebssystem Windows Phone auf dem Smartphone, auf dem
die Anzeige ausgeliefert wurde.
Auch die Werbekampagne zur FußballEuropameisterschaft von Gelbe Seiten
Marketing war auf die Besonderheiten von
Smartphones zugeschnitten: Apps und die
Kalenderfunktion. Die Gelben Seiten hatten eine EM-App entwickelt, mit der User
Public-Viewing-Orte in ihrer Nähe finden
konnten. Eine Funktion der App war, die
Termine aller Spiele als Download in den
Kalender zu übertragen. Eine Stunde vor jedem Spiel erhielt der Nutzer dann von den
Gelben Seiten eine Erinnerung. Die Kampagne wurde zusammen mit der MediaAgentur OMD und mit dem Werbenetzwerk Apprupt umgesetzt. Ergebnis: 1.954
Kalendereinträge mit jeweils 31 gesponserten Erinnerungen, also 60.574 Kontakte.
Stephan Theiß, der Geschäftsführer der
Gelbe Seiten Marketing GmbH, plant, in
Zukunft noch mehr Budget für Mobile auszugeben: „Wir schauen immer, wie wir unseren Dienst sinnvoll platzieren können.
Gerade im Bereich Mobile ist mehr Kreativität drin als in Online.“ Noch sei der
mobile Werbemarkt überschaubar, die Zielgruppen müssen noch größer werden, findet er. Das sei aber nur eine Frage der Zeit.
Bei neuen Werbekanälen bestehe die
Gefahr, dass man sich ihnen mit „alten“
Einstellungen nähert, die ihnen aber nicht
gerecht werden, meint Dean Donaldson,
Global Director Media Innovation bei DG/
Mediamind. Das sei beim Fernsehen ähnlich gewesen. Es sei spannend, mit den
keiten. Zum Beispiel sieht MRAID 2.0 flexiblere
Veränderungen der Anzeigengröße vor. Die
neuen Definitionen dienen außerdem dazu,
den Umgang mit Video im Kontext von mobilen Rich-Media-Banner- und Interstitial-Anzeigen zu klären. MRAID 2.0 standardisiert, wie
die Anzeige Informationen über die Bildschirmgröße, die Fähigkeiten des Geräts und andere
Details erhält.
Wenn zum Beispiel eine Kreativagentur eine
Anzeige entwirft, in der ein Auto anfängt zu
rollen, sobald das Smartphone schräg gehalten
wird, sorgt MRAID 2.0 dafür, dass diese Anzeige bei allen Adservern funktioniert, die MRAIDkompatibel sind.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass deutsche
Unternehmen die Standards übernehmen werden. Der Adserver-Anbieter Adtech hat bereits
im März 2012 sein neues Mobile SDK präsentiert, das MRAID 2.0 unterstützt.
spezifischen Funktionen von mobilen Geräten zu arbeiten: GPS, Kamera, Bewegungssensor und künftig auch Near Field
Communication (NFC) für die Bezahlung. Man müsse mit Mobile einfach experimentieren, meint Donaldson, nicht nur
im Marketing, sondern auch im Verkauf.
In Zukunft werden wir vielleicht unsere
Smartphones vor dem Fernseher oder vor
einem Plakat schwenken und das gesehene
Produkt auf den Screen holen, um es virtuell zu betrachten. „Wir haben noch nicht
einmal damit begonnen, die Möglichkeiten für neue mobile Kampagnen auszulo■
ten“, ist Donaldson überzeugt. is
Mobile Advertising aus Sicht einer Media-Agentur
„Das Vermarktungsinteresse nimmt zu“
Wie hat sich aus Sicht der Media-Einkäufer der mobile Werbemarkt im vergangenen Jahr entwickelt?
Michael Dunke: Publisher holen ihr mobiles Inventar wieder in die Eigenvermarktung. Das lässt erkennen, dass sich die
Zeit der roten Zahlen dem Ende zuneigt.
Wir beobachten zudem, dass das Vermarktungsinteresse zunimmt. Dies ist
zum einen auf die steigende Nachfrage
auf Kundenseite und zum anderen auf die
hochgesteckten Ziele der Vermarkter und
Publisher zurückzuführen. Davon ist vor
allem das Preisgefüge betroffen. Wobei
gutes, qualitativ hochwertiges Inventar
noch immer mit recht hohen Preisen verkauft werden kann.
Was meinen Sie genau, wenn Sie sagen,
dass davon das Preisgefüge betroffen ist?
Dunke: Das bedeutet vor allem, dass Kunden und Agenturen mehr Möglichkeiten
erhalten, ihre Medialeistung einzukaufen
„Der Trend geht zu Fullscreen
und Expandable Ads.“
und Vergleiche zu ziehen – und somit
effizienter arbeiten. Ähnliches beobachten wir schon länger im Display-Bereich:
Publisher können großformatige Werbe-
mittel mit höheren, kleinere – oft Performance-orientierte – Angebote aber nur
noch mit immer geringeren Erlösen vermarkten. Die Schere zwischen Netzwerken und Premiumvermarktern öffnet
sich also immer weiter. Dies macht sich
besonders in den entstehenden Diskrepanzen zwischen Masse
und Qualität der Platzierungen bemerkbar.
Welche mobilen Werbeformate werden aktuell
am häufigsten gebucht?
Dunke: Noch werden
das Smartphone und
Tablets hauptsächlich mit klassischen
Standardwerbemitteln als interaktiver
Response-Kanal genutzt. Der Trend geht
zu Fullscreen und Expandable Ads, aber
auch Bewegtbild wird immer stärker
nachgefragt. Darüber hinaus steigt auch
die Bedeutung neuer Formate wie Click
to Call, Calendar oder von Action-Angeboten, die so nur auf dem Smartphone
stattfinden können.
Vermarkter preisen gern die höhere Klickrate bei mobilen Werbeformaten im Vergleich zu den Klickraten bei Werbung im
stationären Web. Wie bewerten Sie das?
Dunke: Die steigenden Klickraten, aber
auch das damit einhergehende Überan-
gebot von „Cost per Click“-Modellen zeigen, dass dieser Kommunikationskanal
aus Performance-Sicht für viele Advertiser und App-Entwickler sehr interessant
ist. Die Klickrate ist jedoch kein eindeutiges Indiz für die Effektivität der Werbe-
Michael Dunke,
CEO bei Universal McCann (UM) und
President und CEO von MAP Deutschland in Frankfurt am Main
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www.umww.de
mittel. Ist der Nutzer tatsächlich an dem
Banner interessiert und klickt deswegen?
Genauso denkbar ist, dass die Interaktion
ein vergeblicher Versuch war, den Banner
zu umgehen.
Welche Formate finden denn Mediaplaner
sinnvoll?
Dunke: Sinnvoll ist, was Aufmerksamkeit
schafft! Das hängt natürlich stark von der
Zielsetzung einer Kampagne ab. In der
Regel soll die Werbebotschaft klar erkennbar sein, im Zweifel emotionalisieren und involvieren. Dies gelingt mit
großflächigen Rich Media Ads und Bewegtbild am besten. Gerade hier ist es uns
als Agentur wichtig, dass der Vermarkter
Brand Safety und ein qualitativ hochwertiges Umfeld gewährleisten kann.
Immer wichtiger sind zudem Anwendungen wie Location Based Services.
Auch „Click to Locate“- und „Click to
Calendar“-Anwendungen kommt immer
stärkere Bedeutung zu.
Wirken mobile Rich-Media-Kampagnen?
Dunke: Wenn wir wissen wollen, ob Mobile
Rich Media beziehungsweise Mobile im
Allgemeinen Effekte auf die Werbewirkung haben, können wir zurzeit nur auf
sehr wenige relevante Erkenntnisse zurückgreifen. Das bedeutet aber nicht, dass
nicht geforscht und befragt wird. Vielmehr fehlen noch unabhängige Erkenntnisse in der breiten Masse und vor allem
in Relation zu den anderen Kommunikationskanälen. Erste Studien zeigen uns,
dass positive Effekte auf den Markendreiklang zu erzielen sind – dies ist aber nur
eine isolierte Betrachtung. Welchen Effekt die dann doch limitierte Werbefläche
im direkten Vergleich beispielsweise zu
In-Stream Ads im stationären Bereich
hat, bleibt noch zu beweisen. Auch dies
hat wiederum Konsequenzen für die
Preis-Leistungs-Ebene. Wir sind uns
sicher, dass Unternehmen mittelfristig
nicht mehr über Mobile, Stationär oder
SmartTV im Marketing-Mix entscheiden. Vielmehr werden Nutzungssituationen, Rezipienten und Impact-Stärke von
Werbemitteln im Vordergrund der Markenkommunikation stehen. Die Endgeräte, auf denen ein Kontakt entsteht, spielen dabei keine große Rolle mehr.
16
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
SERIE: ERFOLG IM PERFORMANCE MARKETING
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In vielen Adwords-Konten ist es immer noch die Regel,
dass pro Anzeigengruppe nur ein Anzeigentext verwendet
wird. Mein Tipp: Überarbeiten Sie die Anzeigentexte regelmäßig. Verwenden Sie mehrere Anzeigentexte pro Anzeigengruppe und stellen Sie so fest, welche Anzeigen-Formulierung bei Ihren Kunden am besten ankommt.
Machen Sie sich dann in der Adwords-Hilfe mit der
„Keyword Insertion“ vertraut und setzen Sie diese in Ihren
Anzeigentexten ein. Und nutzen Sie auch die „angezeigte
URL“ des Anzeigentextes für Ihre Marketingzwecke, indem Sie hier nicht einfach nur www.meineseite.de schreiben, sondern www.meineseite.de/wichtiges-keyword.
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Mehr Tipps finden Sie unter
www.internetworld.de/
geheimtipps
15/12
23. Juli 2012
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
17
Die Google-Updates stellen gängige SEA-Strategien gehörig auf den Kopf. Darum hat INTERNET WORLD Business
die 100 größten SEO- und SEA-Agenturen in Deutschland nach ihren Geheimtipps zum
Suchmaschinenmarketing gefragt. Hier sind die besten Antworten der Experten. Weitere Tipps finden Sie online.
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Ausgabe 17
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■ Folge 1:
18
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
JÄGERMEISTERS MARKETINGSTRATEGIE
Lautes Röhren im Netz
Vom Altherrengetränk zur Kultmarke – Jägermeister hat diesen
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ausgeklügelte und mutige Marketingstrategie. Im Mittelpunkt:
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W
olfenbüttel also. Wolfenbüttel liegt
irgendwo im Nirgendwo zwischen
Berlin und Hamburg. Das niedersächsische Städtchen hat circa 55.000 Einwohner, der höchste Punkt des Stadtgebiets –
so ist auf der Webseite der Gemeinde zu lesen – ist der Drohnenberg mit einer Höhe
von 134 Metern über dem Meeresspiegel.
Nichts Spektakuläres also und dennoch
hat es die Stadt, genauer gesagt ihr berühmtester Sohn, zu Weltruhm und zum
Weltexportschlager gebracht
Die Rede ist von Jägermeister, dem
Kräuterlikör, der nach einem streng gehüteten Rezept aus 56 Kräutern, Wurzeln
und Früchten hergestellt und in über 80
Länder weltweit exportiert wird. Das ver-
Die beliebtesten Kräuterliköre
7,0
Jägermeister
Ramazotti
6,6
Kuemmerling
6,2
Paradebeispiel für eine langfristige und
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konsequente Markenführung, obwohl die
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gesamte Alkoholbranche zunehmend mit
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politischen Regulierungsvorstößen zu
kämpfen hat; hinzu kommt das sogenannte „Age-Gate“: Im Internet müssen die User bestätigen, dass sie über
18 Jahre alt sind, bevor sie eine Site
betreten können.
Vor diesem Hintergrund und bei
diesen Hindernissen bleibt den Spirituosenherstellern gar nichts anderes
übrig, als auf clevere Inszenierung der
Marke statt auf plumpe Produktwerbung zu setzen. Die zentralen Kommunikationssäulen von Jägermeister:
Musik (Sponsoring von Festivals und
Bands) und seit 2009 das Internet in
all seinen Facetten. „Damals“ übernahmen die Bad Homburger Agentur
Syzygy und ihre Londoner Schwester,
das Kreativstudio Hi-Res, die digitalen Etats der Likörmarke. Gemeinsam bauten sie die erste internationale, weltumspannende MarkenWebsite Jagermeister.com.
Underberg
6,0
Die ganze Welt ins Netz geholt
Fernet-Branca
5,9
Die lokalen Websites der weltweiten
Jägermeister-Märkte wurden zwar an
das neue Look & Feel (großformatige
TV-Optik, mystisch-schimmernd)
angepasst, die Eigenheiten der Länder blieben aber berücksichtigt. Passend zu den Offline-Aktivitäten im Bereich Musik oder (Gastro-)Promotions
enthält das Portal einen gebrandeten
Radioplayer, Online Games wie Flipper
im Jägermeister-Look oder auch einen
Online Shop mit Merchandising-Artikeln –
vom Strohhut über Gläser bis hin zu Gummistiefeln, Sonnenstühlen etc. Kurz: Die
ganze Jägermeister-Welt wurde ins Netz
übertragen. „Den Shop setzen wir mehr
als Branding-Kanal denn als Abverkaufskanal ein“, so Imke Hillebrecht, Leiterin
Digitales Marketing bei Mast-Jägermeister. Der gesamte Auftritt jedenfalls überzeugte nicht nur die User, sondern auch
die Juroren nationaler und internationaler
Wettbewerbe wie ADC
Award, Mobius Award,
New York Festivals bis hin
Averna
5,6
Laut „Brand Feel Ranking“ von Mafo.de erzielt
Jägermeister 7,0 von möglichen 10 Punkten
Quelle: Brand Feel Ranking / Mafo.de
© INTERNET WORLD Business 15/12
gangene Jahr endete für das Familienunternehmen mit einem Rekordabsatz von
rund 87,1 Millionen verkauften Flaschen
(siehe auch Kasten unten).
Das war jedoch beileibe nicht immer so.
In ihrer fast 80-jährigen Geschichte hatte
die Marke auch Täler zu durchschreiten.
Jahrelang haftete ihr der Makel an, ein
„Altherrengetränk“ zu sein. Insbesondere
zu Bacardi-Hochzeiten schleppte sich der
Absatz dahin. Tempi passati – inzwischen
ist die Marke mit dem Hirsch-Logo bei
jungen Erwachsenen und
lifestyligen Party People bis
Mitte/Ende 20 Kult und gilt als
geschafft. Grundlage des Erfolgs ist eine
Promotions und: das Internet
Promotio
Revier: Das digitale Ökosystem von Jägermeister
■
(Digitale) Markenstrategie
Markenplattform Jagermeister.com und
deren lokale Ausgestaltung für 15 unterschiedliche Märkte
■ Online Shop in 10 Sprachen
■ Social-Media-Kampagnen, Apps, Metriken
■ Youtube-Channel
■ Mobile Apps für iOs iPhone, iPad sowie Android, und zwar sowohl für Endanwender
als auch B2B für Promotions im Einzelhandel und in Gaststätten
■ Digitale Installationen
■ Regelmäßige SEO, SEA, Facebook Ads
■ Hosting
■
lien oder Asien so unterschiedlich, „dass
wir uns auch international neu aufstellen“,
sagt Digital-Chefin Hillebrecht.
Dabei gilt die Devise: So dezentral wie
nötig und so lokal wie möglich. Was die
übergeordnete Definition des Markenverständnisses sowie die Markenführung
angeht, hält die deutsche Firmenzentrale
die Zügel in der Hand: „Die Basis ist ein
klares, gemeinsames, globales Verständnis, das lokal interpretiert wird.“ Darauf
wird dann die 2-Kanal-Strategie aufgesetzt: „Die Branding-Plattform zur Positionierung der Marke, die Social-MediaPlattform zum Kommunizieren“ erläutert
Hillebrecht die Rollenverteilung. Auf allen
Markenzeichen: Die kennt wirklich fast jeder
Plattformen gilt dabei: „Authentizität und
zum OnlineStar der Neuen Mediengesell- Transparenz ist wichtig“, so die Digitalschaft Ulm, dem Verlag der INTERNET Marketing-Leiterin.
Schließlich seien seit dem Siegeszug des
WORLD Business, bei dem die Plattform
Social Web die Zeiten, in denen
mit Auszeichnungen überschütUnternehmen den Verbrautet wurde.
chern etwas vorspielen könnSo lokal wie möglich
ten, endgültig vorbei. Der UserTrend zum „Sharen“ (Teilen)
Das alles ist jedoch Schnee von
kann für Unternehmen schon
gestern. Derzeit steckt Jägerbei kleinen Flunkereien zu eimeister bereits wieder mitten in
nem enormen Shitstorm fühden Vorbereitungen für seinen
ren. Der Trend zum Teilen bienächsten großen Auftritt, und
tet aber auch Chancen. „Attrakzwar aus einer Vielzahl von
tive, relevante und interessante
Gründen: So seien NutzungsInhalte verbreiten die Nutzer
gewohnheiten in den einzelnen
Märkten wie USA, Großbritan- Linkliste: Aktive auf ebenfalls sehr schnell und gerne“, beschreibt Hillebrecht den
nien, Deutschland, Spanien, Ita- vielen Kanälen
Das Jägermeister-Revier
Den Grundstein für das Unternehmen legte Wilhelm Mast 1878 mit
der Gründung einer Essigfabrik
und Weinhandlung im niedersächsischen Wolfenbüttel. Die geheimnisvolle Rezeptur des Likörs aus 56 verschiedenen Kräutern erfand allerdings Curt Mast, der
Sohn des Firmengründers, im Jahr 1934. Der leidenschaftliche Jäger widmete seine Erfindung
einer Tradition bei seiner Lieblingsbeschäftigung:
Jeder Jagdausflug sollte für ihn mit der Kombination aus Kräuterextrakten und reinem Alkohol
beginnen. Daher auch der Name: Jägermeister.
Lange Zeit haftete dem Likör ein
„Altherren-Image“ an. Mit ausgefeilten Werbe- und Marketingkampagnen – Rückschläge zwischendurch blieben nicht aus – hat
sich die Marke als modisches Szenegetränk für
junge Menschen etabliert. Vergangenes Jahr verzeichnete Mast-Jägermeister mit 87,1 Millionen
verkauften 0,7-Liter-Flaschen einen Rekordabsatz
(2010: 84,6 Millionen) in mittlerweile 80 Ländern. Knapp 68 Millionen Flaschen gehen im
Ausland über den Tresen. Laut Vorstandssprecher
Paolo Dell‘Antonio ist Jägermeister damit die
weltgrößte Likörmarke. Auf der von der US-Fachzeitschrift „Impact International“ erstellten Rangliste der weltweit 100 größten Premium-Spirituosen liegt er auf Platz acht.
In der Werbung war Jägermeister immer wieder
für Hits und Überraschungen gut: Die Kampagne
„Ich trinke Jägermeister, weil ….“ ist heute noch
Kult. Weit weniger in Erinnerung dürfte sein,
Stammsitz Wolfenbüttel in Niedersachsen: 1934 begann hier die Jägermeister-Erfolgsgeschichte
15/12
23. Juli 2012
MARKETING & WERBUNG
Averna, Ramazotti oder Underberg finden
in Facebook gar nicht oder unter der
Wahrnehmungsgrenze statt.
Die klare Aufgabentrennung zwischen
Branding Website und dem FacebookEngagement hat für Otto übrigens noch
einen weiteren Grund: „Wir wollen die
Abhängigkeit der Marke von Plattformen
wie Facebook senken.“ Schließlich wisse
niemand, welche Rolle in der digitalen
Welt Facebook in einigen Jahre spiele.
Überhaupt wird die Online-Strategie
der Schnappsdynastie stark durch die
Schnelllebigkeit beziehungsweise technologischen Quantensprünge des Internets
beeinflusst. Beispiel Mobile: Allein der
Durchmarsch und Siegeszug der iPhones
und iPads hat dazu geführt, dass die einst
so hoch gehandelte Programmiersprache
Flash ins Abseits geraten ist. Denn Apple
kann kein Flash und somit können AppleGeräte-Besitzer nicht auf alle Inhalte der
Plattform zugreifen. Der neue Auftritt
wird folglich in HTML5 und dem sich
allen Endgeräten anpassenden Responsive
Design programmiert. „Aktuell sind die
Entwicklungen im Internet wieder sehr
viel stärker technologisch denn kreativ geprägt“, beobachtet Otto.
Für jeden etwas und unter sich: Auch B2B setzt Jägermeister auf Beziehungspflege im Internet.
Zum einen mit der B2B-Partner-Website sowie mit der Bartender-Community „Hubertus Rat“
positiven Multiplikatoreffekt: „Entsprechend werden wir uns stärker inhaltlich
positionieren.“ Das heißt: Die BrandingSeite ist der Markenleuchtturm und bietet
Informationen rund um das Unternehmen
und dessen Aktivitäten. User Generated
Content spielt hier eine untergeordnete
Rolle. Stattdessen im Fokus: „Wie halte ich
die Webseite spannend?“ An den Details
wird noch getüftelt, die übergeordnete
Maxime steht: „Optisch überlegen, technologisch up to date und leicht zu pflegen“,
fasst Mike John Otto, Geschäftsführer der
zuständigen Agentur Hi-Res, dem hoch
dekorierten digitalen Kreativstudio der
Syzygy-Gruppe, den Anspruch griffig
zusammen.
Mike John Otto
ist Chef der Kreativschmiede Hi-Res
Imke Hillebrecht
leitet das digitale
Marketing der Marke
Die Kunst dabei: Dem übergeordneten
Markenverständnis folgend, muss die Seite
den einzelnen Nationen und Kulturen –
von Österreich bis Südkorea – in jedem
Zipfel der Erde genügend Raum zur lokalen Entfaltung lassen. „Wir müssen ein
Gerüst schaffen, das Möglichkeiten zur
Individualisierung bietet“, beschreibt Hillebrecht den Spagat. Das erfordert bereits
im Vorfeld eine Menge Hirnschmalz und
Antizipation. Weiter werden laut Otto
„eine klare Brand Visual Identity entwickelt sowie Content und Style Guidelines
definiert“, die für die einzelnen Länder
verbindlich sind. Opulent mit interessanten Inhalten rund um beispielsweise
Drinks & Produkte oder auch Musik
(Otto: „Im Gegensatz zu Deutschland in
dass Jägermeister in den 70er-Jahren der erste
Trikot-Sponsor der Fußball-Bundesliga war und
die Kicker von Eintracht Braunschweig mit dem
Hirschen auf der Brust ausstattete. Diese Aktionen sind Günter Mast zu verdanken, der der in
den 60er-Jahren nur regional bekannten Marke
zu nationalem Ruhm verholfen hat.
Mit dem Siegeszug von Trendgetränken wie
Pernod oder Bacardi wurde es dann allerdings
ruhiger um den Kräuterlikör. Das änderte sich
erst wieder 1996, als die Punkband „Die toten
Hosen“ in ihrem Lied „Zehn kleine Jägermeister“ für die Marke trommelte. Es folgten die
Internet World BUSINESS
den USA ein ganz wichtiges Thema“) inszeniert, soll die Seite in erster Linie als
Multiplikator dienen. „Weiterempfehlungen sind uns wichtiger als die bloße Anzahl der Visitors“, so Hillebrecht.
Dasselbe gilt im Social Web. „Hier geht
es uns um Austausch, Dialog und Interaktion. Eine hohe Viralität und ein hoher
Aktivitätsgrad ist uns wichtiger als die
Reichweite beziehungsweise reine FanZahl. Wir wollen die zentralen Markenbotschafter erreichen und sie als Multiplikatoren gewinnen“, sagt Hillebrecht. Plattform der Wahl ist Facebook, Google+
bleibt außen vor: „Wir platzieren Jägermeister dort, wo die Zielgruppe ist – und
das ist auf Facebook und nicht auf Google+“,
so Otto, das hätten vorausgegangene Analysen ergeben.
Die Betreuung und das Monitoring der Fanpage findet dabei inhouse statt. Und natürlich werden
auch im Social Web lokale Nutzungsgewohnheiten berücksichtigt: In den USA und in Kanada
beispielsweise twittert die Marke –
in Deutschland dagegen nicht.
19
Brand Building: Im Webshop gibt es viele
Merchandising-Artikel und wenig Alkohol
wunderbar“, so Hillebrecht. Der deutsche
Markt hinke hier noch hinterher. „Die
Funktionsweise ist noch zu unbekannt
und zu umständlich“, ergänzt Otto. Viele
User würden einfach nicht wissen, dass
man sich zuerst eine QR-Code App herunterladen muss, bevor man die Kamera auf
einen Code hält. Auf jeden Fall seien allerdings NFC und AR extrem vielversprechende Anwendungen für eine Marke wie
Jägermeister. Voraussetzung: „Die Bedienung muss einfach und intuitiv sein und
Die Trends im Blick
Der technologische Fortschritt eröffnet
aber auch völlig neue Spielwiesen für die
Posts am Wochenende
Dafür wird hierzulande in der Regel ein- bis zweimal die Woche von
der Fanpage aus gepostet. Gerne Communitys: Ob auf Youtube, der Marken-Webund mit großer Wirkung sonntags, site auf Facebook oder im Wirtshaus-Tour-Blog.
wenn – so verrät Hillebrecht – Jägermeister nutzt Social Media differenziert
„unsere Wettbewerber im Wochenende sind“. Eine Strategie, die aufgeht: Markeninszenierung. So ist für HilDie deutsche Fanpage hat über 136.000 lebrecht Gamification, also die spieFans beziehungsweise „Likes“. Über 9.300 lerische Einbindung und Umsetzung der
Fans sprechen über die Marke. Das ergibt Marke, ein „interessantes Thema“ – das bis
eine Interaktivitätsrate (Verhältnis „spre- hinein in Promotions in der Szenegastrochen darüber“/“gefällt mir“ x 100) von 6,8 nomie gespielt werden kann.
– das ist enorm. Zum Vergleich: Das italiWeiter sprechen und beobachten die
enische Unternehmen Fernet Branca hat beiden Digital-Experten und Sparringszwar 1,3 Millionen Likes, aber nur 4.600 partner auch mobile Trends wie Near Field
Fans sprechen darüber. Der Faktor liegt Communication (NFC), Augmented Reaalso bei 0,35. Weitere Marktbegleiter wie lity (AR) oder QR-Codes. Jägermeister hat
dabei auch immer die ausländischen
Märkte im Blick: „QR-Codes funktionieren zum Beispiel in Großbritannien schon
Turn the music on: Ob draußen oder ...
beiden zotige Sprüche klopfenden Leithirsche
und TV-Werbe-Ikonen „Rudi“ und „Ralf“, die
dann jedoch vor etwa fünf Jahren still und leise
„ausgewildert“ wurden. Ein weiteres Highlight
war der „Arschgeweih-Wettbewerb“, den
Jägermeister just auf dem Höhepunkt der Tat-
too-Mode im Jahr 2004 ausgerufen hatte und
in dessen Rahmen die schönste Po-Tätowierung gesucht wurde.
Traditionell steckt Jägermeister etwa ein Viertel
des Umsatzes ins Marketing. Neben Promotions
eine tragende Rolle spielen inzwischen das Internet und soziale Netzwerke.
Die Agenturen von Jägermeister:
Markenstrategie und Implementierung:
Syzygy Deutschland, Bad Homburg
■ Kreation und Beratung: Hi-Res Hamburg/
Berlin
einen Mehrwert liefern“, argumentieren
die beiden unisono.
Und natürlich können auch Bilder einer
Marke wie Jägermeister viel Strahlkraft.
verleihen: „Damit meine ich nicht nur Bewegtbild“, sagt Hillebrecht. Entsprechend
denkt man in Wolfenbüttel auch darüber
nach, wie Pinterest als Marketingkanal
eingesetzt werden kann.
Bei so viel Innovationskraft wird es auch
in Zukunft aus Niedersachsen noch kräf■
tig röhren. häb
■
Online Marketing (Display und Performance): Uniquedigital, Hamburg
■
...drinnen: Jägermeister sponsert viele Partys
20
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
Ein neues Produkt
wollen viele Firmen
an den Mann oder
die Frau bringen. Die
Kunst besteht darin,
aus den vielen Werbebotschaften herauszustechen – so wie Samsung.
Besondere Momente
Samsung startet eine integrierte Kommunikationsoffensive für das neue Galaxy S3
Vorgestellt von:
U
m die 6.000 Werbebotschaften prasseln auf jeden einzelnen Verbraucher pro Tag ein. Doch wie viele bleiben
wirklich hängen? Damit wir uns an ein
Produkt erinnern, muss die Werbung
überraschend sein. Sie muss uns berühren und für einen Moment direkt ansprechen. Ein schönes Beispiel: die aktuelle
Werbeoffensive für das neue Samsung
Galaxy S3. Sie lebt von einer cleveren
Kampagnenmechanik, die Blogosphäre
und Social Media bemerkenswert gut
mit klassischer Werbung kombiniert.
Ausgangspunkt ist der TV-Spot. Unter
dem Slogan „Designed for humans“
werden das Smartphone und dessen
Funktionen in besonderen Momenten
Flankiert wird der TV-Spot von Werbemaßnahmen in Print, Internet und Hörfunk. Kern der Online-Kommunikation
ist das Social Web. Neben der FacebookPräsenz „Samsung Mobile Deutschland“
nutzt das Unternehmen seinen Status als
weltweiter Partner der diesjährigen
Olympischen Sommerspiele für die Promotion des Galaxy S3. Auf der Website
www.samsungglobalblogger.com hat Samsung unter dem Motto „Samsung Global
Bloggers“ 100 Blogger aus der ganzen
Welt ausgewählt, die während der Spiele
vom 25. Juli bis zum 17. August 2012 in
London als Reporter
unterwegs sein wer-
Samsung wirbt auf allen Kanälen für sein
Galaxy S3. Egal ob mit Print-Anzeigen …
Steckbrief
■
Auftraggeber: Samsung Mobile, Seoul
(Südkorea)
■
Auftrag: Launch-Kampagne „Designed
for humans“ für das Galaxy S3
■
Agentur: Cheil Worldwide, Seoul
■
Mediaplanung: Starcom
■
Launch: Mai 2012
Massoud Loodin,
CMO der Chal-Tec
Vertriebs- und Handels
GmbH in Berlin
■ www.chal-tec.com
den. Ausgestattet mit einem nagelneuen
Samsung Galaxy S3 halten sie während
der Spiele nach den besten Stories Ausschau und posten ihre individuellen Erlebnisse in einem eigenen Video Blog. So
muss integrierte Kommunikation im
■
Jahr 2012 aussehen.
… oder auf Youtube per
Video-Botschaft oder…
präsentiert: Hochzeit, Familie, große
Liebe – unterlegt mit Musik, die gleichzeitig große Gefühle, aber auch eine gewisse
Leichtigkeit vermittelt. Zugegeben etwas
kitschig und rührselig. Trotzdem: Es
schafft emotionale Nähe. Die diversen
Close-ups vom Gerät sowie den Menschen
unterstreichen die Kraft der Werbung.
… in Social Media – beispielsweise mit einer
eigenen Seite im Social Network Facebook
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Allfacebook Stats
PR-Arbeit für das Analyse-Tool für Facebook
Frische Fische
Nivea
Autohaus24.de
Online-Vermarktung des Neuwagenvermittlungsportals
Ströer Interactive
Kampagne „Nivea-Sommerspiele“ mit Aktivitäten in Web, Print
und am PoS / Mediaplanung und Schaltung der Kampagne
Draft FCB /
Carat
Bilandia
Social-Media-Aktion mit dem Motto „Mein Sommer-Lesekoffer“
Inhouse
Rabo Direct
Fressnapf
Lead-Agentur für den Tierbedarfshändler
Ogilvy
Werbekampagne in Off- und Online für den Internet-Ableger der Lukas Lindemann
Rosinski / Zenith /
niederländischen Rabo Bank / Betreuung des Media-Etats /
Performics
Betreuung des Etats für Performance Marketing
Hugo Boss
Social Media Marketing für „Boss Orange Eyewear“
TBG Digital
Klöpfer
Entwicklung des neues Marken-Claims „Mit Klöpfer klappt‘s“
für die Holzhandelsgruppe
KMS Team
Swisscom
Betreuung des Werbeetats für Privatkunden und Entwicklung
von Kampagnen inklusive TV-Spots für den Telco-Dienstleister
Heimat
Messe Berlin
Mediaplanung und -einkauf national und international für die
Messe und deren Töchter wie Capital Catering
Crossmedia
Telefónica O2
Konzeption und Umsetzung von Werbekampagnen für die
Tochter O2 / strategische Aufgaben zur Markenführung
Ogilvy & Mather /
Saatchi & Saatchi
Migros Group
Strategische und konzeptionelle Beratung zum Relaunch des
Online-Informationsportals rund um das Thema Nachhaltigkeit
Denkwerk
Trelleborg
Vibracoustic
Lead-Agentur für alle Kommunikationsmaßnahmen inklusive
On- und Offline sowie Corporate Identity für das Joint Venture
G2 Germany
News.de
Online-Vermarktung des Nachrichtenportals
OMS
Zapitano
Betreuung des PR-Etats für die Social-TV-Plattform
Cocodibu
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Sony erobert die Charts
Der Elektronikkonzern startet die teuerste neue Internet-Kampagne
S
chon im Mai rührte Sony Deutschland ordentlich die Werbetrommel
für seine Angebote und war gleich mit
zwei Arbeiten in den Top Ten der Kampagnen, die in diesem Monat neu starteten, vertreten. Im Juni legte der Elektronikkonzern dann nach und launchte
erneut eine Internet-Werbekampagne –
diesmal für das Vaio T-Serie Ultrabook.
Das Budget von rund 430.000 Euro war
das höchste, das im vergangenen Monat
für eine neu gestartete Kampagne im
■
Web eingesetzt wurde. host
Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Juni 2012
Die teuerste Online-Werbekampagne, die im Juni neu startete, stammt von Sony
Produkt
Firma
Juni 2012
in Mio. Euro
Sony Vaio T-Serie Ultrabook
Sony Deutschland, Berlin
0,43
Peugeot Hybrid Pkw-Programm
Peugeot Deutschland, Saarbrücken
0,30
Axe Anarchy Deo-Range
Unilever Deutschland, Hamburg
0,24
Right Gurad Anti-Transpirant Deo Men
Schwarzkopf & Henkel Cosm., Düsseldorf
0,22
Schauma Ei-Lecithin Shampoo
Schwarzkopf & Henkel Cosm., Düsseldorf
0,11
„Steel Battalion“ Video-Spiele
Capcom Europe, London
0,08
Dailydeal E-Commerce-Range
Dailydeal, Berlin
0,07
Lenovo Ideapad Ultrabook
Lenovo Deutschland, Stuttgart
0,07
Billy Boy Energy Drink
Mapa, Zeven
0,07
Lenor Waschmittel-Range
Procter & Gamble, Schwalbach
0,06
© INTERNET WORLD Business 15/12
Top-Neueinsteiger: Sony Deutschland
Zeitraum: 01.06.2012 – 30.06.2012
Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2012
n
Tre
ds
u
s
ö
L
n
e
g
n
ow
n
K
-Ho
w
präsentieren:
Web Developer
WDC Conference 2012
17.-19. September 2012
Sofitel Hamburg Alter Wall
Schicken Sie
Ihren Webentwickler zur WDC!
■
2-Tages-Konferenz
■
mit je 2 Thementracks:
17. September 2012:
„Webarchitekturen“ und
„Webentwicklung in der Praxis“
18. September 2012:
„Projektablauf von A-Z“ und „Coding“
■
u.a. André Laugks (denkwerk), Björn Kaiser (Xing),
Johann-Peter Hartmann
(Mayflower), Lars Jankowfsky
(Yatego), Philipp Benkler (Testbirds.de), uvm.
Workshops
am 19. September 2012 zu
den Themen
„Node.js & Co.“ mit Golo
Roden und „HTML5 für
Webapps“ mit
Peter Kröner
Bis zu
Top-Referenten
■
€ 200,Rabatt
auf WDC
-Tickets
mit Code
:
WDC12i
wb
Keynote
„The Story of Symfony2 –
Innovation, Passion, and
Openess“ mit Fabien
Potencier, dem Gründer
von Symfony und CEO bei
SensioLabs
WDC
Mobile Seite der WDC
www.web-developer-conference.de
Veranstalter:
WDConference
Sponsoren & Aussteller:
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Neue Bezahlfunktion
DM
Liebäugeln mit Schlecker
Die treuen DM-Kunden fordern schon
lange einen Online Shop
Bislang glaubte die Drogeriemarktkette
DM, mit einem Webshop ihre stationären
Preise zu ruinieren. Jetzt scheint DM-Chef
Götz Werner einzuknicken, er denkt laut
über eine Übernahme des Schlecker-Webshops zum Eintritt in den E-Commerce
nach. Das einzige Problem: Von den 2,5
Millionen Schlecker-Webshop-Kunden sind
viele inaktiv. Da müsse genau kalkuliert
werden, ob sich der Kauf lohne. dz
EBAY
Mehr als nur Like Buttons
Ebay hat eine Facebook App entwickelt,
über die Kunden ihren Facebook-Freunden
nicht nur signalisieren können, welche
Produkte sie „liken“, sondern auch, welche
sie unbedingt haben wollen und welche
sie bereits haben. Die drei Buttons „Like“,
„Want“ und „Own“ wurden bereits in Teilsegmenten wie Mode und Sammlerstücke
integriert. dz
AMAZON.DE
Die Customer Journey ist die Grundlage für Multichannel
D
ie Einkaufstreue eines Verbrauchers
bezieht sich nicht mehr länger auf
einen bestimmten Kanal, sondern immer
stärker auf ein bestimmtes Einkaufserlebnis.
Doch die meisten Handelsunternehmen
sind darauf noch unzureichend vorbereitet.
Das zeigt eine Studie von Capgemini, London, in der 16.000 Verbraucher aus 16
Ländern befragt wurden.
Das Ergebnis: 60 Prozent der Einkäufer
erwarten, dass spätestens bis zum Jahr
2014 ein kanalübergreifendes Einkaufen
bei ihren Lieblingshändlern möglich ist.
Doch noch ist jeder zweite Umfrageteilnehmer der Meinung, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum jemand diese Anforderungen überzeugend umgesetzt hat.
Um zu verstehen, was die Kundschaft
wirklich erwartet, müssen sich Händler
allerdings zunächst klarmachen, wie der
typische Kaufprozess ihrer Kunden inzwischen aussieht, und ihren Verkaufsprozess
nicht mehr aus produkt- oder absatzorientiertem Blickwinkel, sondern aus einer
kundenorientierten Sicht betrachten. Dieser Paradigmenwechsel hat den Studienautoren zufolge massive Auswirkungen
auf die gesamte Firmenstruktur.
Doch wie sieht der typische Kaufprozess
aus – und in welcher Phase benötigt der
Kunde was? Die Capgemini-Befragung
zeigt: Die Website eines Händlers spielt in
der Phase der Bedarfsweckung eine wichtige Rolle, E-Mail-Newsletter sind vor
allem im Aftersales ein wichtiges Instrument. Instore-Technologie hat die größte
Bedeutung während des Transaktionsprozesses, Social Media sollte vor allem als
Anzeige
Hilfe bei
der Produktauswahl und im
Aftersales zum Einsatz
kommen. Smartphones sind hauptsächlich in der Phase der Auslieferung ein
Trumpf – offenbar, um zu checken, wo das
Päckchen gerade ist.
Doch zeigt die Studie auch, dass nicht
jeder Webshopper gleich tickt und sich die
Einkaufspräferenzen zudem nach Ländern unterscheiden. So seien Kunden in
wachsenden E-Commerce-Märkten wie
Brasilien oder China neuen Technologien
wie Social oder Mobile Commerce gegenüber aufgeschlossener als in gesättigten
■
Märkten. Es bleibt also komplex. dz
Multichannel in der Customer Journey
Einteilung von Webshoppern nach Kaufverhalten
Bedeutung digitaler Kanäle im Kaufprozess
Darstellung nach Ländern im Euroraum
Produkt
Awareness
Auswahl
Transaktion
Lieferung
Aftersales
Website
3,94
3,92
3,80
3,92
3,94
E-Mail (wie 3,56
Newsletter)
3,47
3,34
3,71
3,79
InstoreTechnology
(wie Kiosk)
3,31
3,33
3,41
3,25
3,28
Social
Media
3,09
2,99
–
–
2,99
Smartphones (spezielle Apps)
2,88
2,82
2,81
2,93
2,91
Phone
(via Callcenter)
2,67
UK
18
14
Deutschland
17
14
Spanien
16
Italien
14
Frankreich
2,63
2,70
2,87
3,08
Bewertung auf einer Skala von 1 = „unwichtig“ bis 5 = „sehr wichtig“
Basis: 16.000 Umfrageteilnehmer in 16 Ländern / Stand: Juli 2012
© INTERNET WORLD Business 15/12
Quelle: Capgemini
10
Schnäppchenjäger
Social Digital Shopper
16
30
14
22
13
22
15
10
24
Digitale Shopaholics
Rationale Online Shopper
6
16
8
22
15
11
16
23
17
16
15
19
Gelegenheits-Webshopper
Wenig technikaffine Webshopper
Angaben in Prozent / Ergebnisse entsprechen aufgrund von Rundungsabweichungen nicht immer genau 100 Prozent
Basis: 16.000 Umfrageteilnehmer in 16 Ländern / Stand: Juli 2012
© INTERNET WORLD Business 15/12
Quelle: Capgemini
E-Commerce-Offensive
Der stationäre Marktführer im Sportartikelmarkt verkauft 2013 im Web
D
20
25
Ritterschlag für Leetchi.com
Amazon Deutschland ist der erste Handelspartner des französischen GiftdroppingAnbieters Leetchi.com. Auf dem Dienst
können Nutzer von ihren Freunden und
Bekannten Geld für einen bestimmten
Zweck sammeln und den gesammelten
Betrag dann entweder kostenpflichtig auf
ein Konto überweisen lassen oder bei
einem Handelspartner wie Amazon einlösen. Darüber hinaus kann das Geld auch
für einen gemeinnützigen Zweck gespendet werden. dz
15/12
Was, wann, wo?
MYTAXI
Mytaxi hat seine Taxi-Buchungs-App um
die Funktion „myTaxi Payment“ erweitert.
Iphone-Kunden können die Bezahlung
ihrer Fahrt damit direkt über die App abwickeln. Voraussetzung: Einmalige Eingabe
der Zahlungsart inklusive Zahlungsdaten
und Festlegung eines PIN-Codes. Danach
genügt es, den Fahrer zu informieren und
den Preis plus Trinkgeld über die PIN zu
bestätigen. Der Betrag wird anschließend
vom Konto abgebucht. dz
23. Juli 2012
Foto: Fotolia / Oleksandr Moroz
22
er Sporthändlerverbund Intersport gemeinsamen Multichannel-Projekt nachbereitet sich auf den Einstieg in den haltig profitieren“, heißt es.
E-Commerce vor. Die frisch gegründete
Intersport mit seinen mehr als 1.000
Tochter Intersport Multichannel GmbH Fachhändlern erwirtschaftete 2011 mit 2,7
soll einen für Frühjahr 2013 geplanten Milliarden Euro Umsatz mehr als ein DritShop samt Multichannel-Strategie entwi- tel des deutschen Sportartikel- und Sport■
ckeln. Ein zehnköpfiges Team unter der modeumsatzes. dz
Leitung von Harold Rubrech,
dem Marketingchef, entwickelt
den E-Commerce-Auftritt. Als
Launch-Termin ist das Frühjahr
2013 geplant.
Einfach wird diese Aufgabe
allerdings nicht, denn Intersport
kämpft – ähnlich wie bereits zuvor Media-Saturn – damit, alle
1.500 Fachgeschäfte unter einen
E-Commerce-Hut zu bringen.
Das Versprechen der E-Commerce-Mannen von Intersport
hat man auch schon aus Ingolstadt gehört: „Alle Maßnahmen
sind so angelegt, dass die ange- Sisyphosarbeit: Das Intersport-E-Commerce-Team muss
schlossenen Händler von einem 1.500 Fachmärkte von den Vorteilen des Web überzeugen
180 Marken aus
einer Hand
P
eek & Cloppenburg, Hamburg, hat für
September unter seiner alten Hausmarke Vangraaf.com einen eigenen Webshop für Damen-, Herren- und Kindermode angekündigt. Das Sortiment klingt
vielversprechend: Rund 180 LifestyleMarken, darunter Hugo Boss, Max Mara,
7 For All Mankind, Strenesse Blue, Pepe
Jeans, Gant oder Armani Jeans, sollen die
Kunden dort finden. Auch bei der Produktdarstellung scheint sich das Team um
E-Commerce-Leiter Michael Vogel Mühe
geben zu wollen. Jedes Produkt wird inhouse fotografiert, um den Kunden verschiedene Styling-Möglichkeiten anbieten
zu können. Passformsensible Produkte
wie Sakkos und Hosen werden nachgemessen, um zusätzliche Hilfestellung bei
der Größenauswahl zu geben. Bei weiteren
Fragen steht zudem die Kundenbetreuung
per Telefon, Mail oder Facebook rund um
die Uhr zur Verfügung. Vogels Ziel ist klar:
„Wir wollen unsere Kunden begeistern
■
und langfristig binden“, sagt er. dz
15/12
E-COMMERCE
23. Juli 2012
Internet World BUSINESS
23
INTERVIEW
„Eine globale Marke werden“
Das Design-Portal Fab beansprucht für sich, beim Wachstum alle Rekorde zu brechen
D
as junge Design-Portal Fab, setzt alles
daran, eine globale Marke zu werden.
Am 19. Juli hat es den Erhalt von 105 Millionen US-Dollar Finanzierungs-Volumen verkündet. Die Summe soll unter anderem in die globale Ausrichtung des Unternehmens investiert werden. Über die
Wachstumsstrategie sprach INTERNET
WORLD Business mit Maria Molland,
Chief European Officer bei Fab.
Fab hat nur fünf Monate nach seiner Gründung die 1-Million-Mitglieder-Marke überschritten. Wie haben Sie dieses enorme
Wachstum erreicht?
Maria Molland: Es gibt unzählige Designer
auf der ganzen Welt, die zum größten Teil
nur kleine lokale Märkte erreichen und
denen es schwerfällt, ihre Geschäfte in diesen kleinen Märkten zu tätigen. Ihnen bieten wir eine Plattform, auf der sie ihre Produkte länderübergreifend präsentieren
und verbreiten können. Auf der Seite der
Konsumenten herrscht die Sichtweise vor,
dass Design zu teuer für den Durchschnittsverbraucher ist. Das wollen wir
ändern: Wir wollen die Produkte bezahlbar und einer größeren Zielgruppe zu-
Steckbrief Fab
Das Design-Shopping-Portal wurde im Juni
2011 von Jason Goldberg und Bradford
Shellhammer unter dem Namen Fabulis gegründet. Der Shop bietet den Mitgliedern in
mengenlimitierten Verkaufsaktionen Designwaren zu reduzierten Preisen an. Zu den Investoren zählen Venture-Capital-Geber Andreessen Horowitz, Schauspieler Ashton
Kutcher und Madonna-Manager Guy Oseary.
gänglich machen. Ich denke, auf dem
Markt war es genau die richtige Zeit, diese
beiden Gruppen zusammenzubringen.
Welche Rolle spielt dabei Social Media?
Molland: Der Social Commerce bekommt
eine immer größere Bedeutung. 50 Prozent unserer Nutzer kommen über soziale
Netzwerke. Wenn einem Nutzer ein Produkt auf Fab gefällt, wird es zum Facebook
Feed gesendet, sodass die Freunde es
sehen können. Oder sie pinnen es gleich
auf Pinterest. Viele Leute interessieren sich
für unsere Produkte, weil sie so speziell
sind. Selbst wenn sie nichts kaufen wollen,
gehen sie auf unsere Website, um mehr darüber zu erfahren.
„Wir wollen eine globale Marke schaffen wie
Google, Facebook oder Coca-Cola“ hat FabMitgründer Jason Goldberg gesagt. Mit welcher Strategie wollen Sie dieses ehrgeizige
Ziel erreichen?
Molland: Wir wollten von Anfang an eine
globale Marke werden. Deshalb haben
wir uns wesentlich früher als die meisten
anderen Firmen dafür entschieden, international zu werden. Wir arbeiten mit
Designern auf der ganzen Welt zusammen, um Konsumenten global
zu erreichen. Nach nur einem halben Jahr haben wir den deutschen
Online-Shopping-Club Casacanda
übernommen, im Juni das Design-Portal Llustre in Großbritannien. Mittlerweile sind wir in
Europa in 18 Ländern vertreten,
20 Prozent unseres Umsatzes
kommen dabei aus Deutschland.
Am wichtigsten ist es, die richtigen Mitarbeiter zu finden, denn
die beste Strategie hilft
nichts ohne die richtigen Leute. Inzwischen
Maria Molland
haben wir 400 Angeentwickelt als Leiterin des Eurostellte, letztes Jahr waren
pageschäfts bei Fab Markteines noch 40.
trittsstrategien. Davor war sie unDer Gründer von Casater anderem für DN Capital tätig.
canda, Roman Kirsch,
■ www.fab.com
sprach davon, dass Fab
so groß wie Amazon oder
sogar noch größer werden kann. Ist
das angesichts des beschränkten Sortiments nicht etwas vermessen?
Dafür brauchen wir den richtigen Vorstand, die besten Investoren der Welt und
Molland: Nein, das denke ich nicht. Es
zeigt, dass man an den Nutzen glaubt, den die beste Vermarktung.
man Designern und Konsumenten bietet.
Wir wollen ein Problem lösen und unser Welche weiteren Märkte wollen Sie denn
Produkt zu den verschiedensten Leuten als nächstes erschließen?
auf der ganzen Welt bringen. Ohne eine Molland: Zurzeit fokussieren wir uns auf
große Vision kommt man auch nicht da- Europa, um sicherzustellen, dass wir hier
hin. Schauen Sie sich Steve Jobs an – er hat richtig Fuß fassen. Weitere Expansionen
an seine Produkte geglaubt und sich dar- sind in Brasilien, Japan und der Türkei
auf konzentriert, aus Apple das Bestmög- geplant. Das sind Länder, die hinsichtlich
liche zu machen. Um so groß wie Amazon der Bevölkerung und unter Designzu werden, muss man Milliarden von Dol- Aspekten besonders interessant für uns
■
lar investieren. Unser Ziel ist es, eine sind.
500-Milliarden-Dollar-Firma zu werden.
INTERVIEW: TILL DZIALLAS
Modulare Payment-Lösungen
für erfolgreichen E-Commerce.
Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung
aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten
und Services aus einer Hand.
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24
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
BUTTON-LÖSUNG
Kleiner Knopf, große Wirkung
Quisma zeigt am Beispiel von Zalando, wie Split-Traffic-Tests bei der konversionsstarken Umsetzung des Button-Gesetzes helfen
D
as Button-Gesetz wurde bereits im
März verabschiedet, dennoch haben
viele Webshop-Betreiber ihre Seite noch
nicht an die neuen Bestimmungen angepasst. Wer seine Site gesetzeskonform umgestaltet, sollte aber mit Bedacht vorgehen:
Leicht können sich Änderungen negativ
auf die Conversion Rate auswirken. Damit
die Absprungrate nicht urplötzlich in die
Höhe schießt, sollte vorher stets getestet
werden, welche Positionierung der Elemente von den Usern am besten aufgenommen wird.
Wie so ein Test aussehen könnte, wollte
Quisma am Beispiel des Online-Versandhändlers Zalando zeigen. Auch
dieser große Player hat seinen
Checkout-Prozess noch nicht an
die neue Gesetzeslage angepasst.
Bei Zalando finden sich derzeit
sechs problematische Punkte:
1. Die Bezeichnung „Bestellung
absenden“ ist keine gesetzeskonforme Formulierung. Zudem befindet sich der obere Button nicht
direkt bei der Gesamtsumme.
2. Es dürfen sich keine weiteren
Elemente (wie hier das Feld zum
Gutschein-Einlösen, der Hinweis
auf den Liefertermin sowie das
Newsletter-Feld) zwischen den
Produktinformationen und dem
Bestell-Button befinden.
3. Der Hinweis auf die Versandkosten ist
nicht hervorgehoben.
Darüber hinausgehende potenziell problematische Punkte, die im Gesetz nicht
eindeutig benannt sind, wären Folgende:
4. Durch den Hinweis auf den herabgesetzten Preis ist möglicherweise die Unmittelbarkeit zwischen Preis und Button
nicht mehr gegeben.
5. Informationen zu wesentlichen Merkmalen wie Mehrfarbigkeit, Größe und Material sind nicht hervorgehoben.
6. Die Bezeichnung „Preis“ wäre besser,
um nicht mit der Gesamtsumme unten
verwechselt zu werden.
Rein ins Testing
Die Zalando-Website wurde versuchsweise so umgestaltet, dass sie nun den Vorga-
Stichwort Split-Traffic-Test
Beim Split-Traffic-Testing wird basierend auf
dem Zufallsprinzip jedem Website-Besucher
eine Testvariante (inklusive Originalseite) mit
unterschiedlicher Platzierung der Seitenelemente angezeigt. Nach Ende des Tests kann
überprüft werden, welche Variante zu den
meisten Conversions führte. Im Unterschied
zu Labortests mit ausgewählten Probanden
liefern Split-Traffic-Tests statistisch signifikante
Ergebnisse über das Verhalten der tatsächlichen Besucher einer Website. Der Aufwand
ist hierbei für das Unternehmen minimal, da
lediglich ein Java-Script-Code einmalig in die
Website integriert werden muss.
Zalando hat seinen Checkout noch nicht an
das Button-Gesetz angepasst; Änderungen
könnten die Conversion Rate beeinflussen
ben des Gesetzgebers entsprechen würde:
Die Button-Bezeichnung „Zahlungspflichtig bestellen“ ist da, die Versandkosten
werden hervorgehoben, die Elemente sind
rechtlich einwandfrei platziert. Die Frage
ist: Wie gut konvertiert die Site nun? Eine
Wahrnehmungskarte der EyeQuant-Analyse zeigt, dass die neue Checkout-Seite
jetzt eine sprunghafte Blickführung der
Shop-Besucher zur Folge hat: Die Überschrift sowie relevante Informationen zu
Produkten und die weiter unten positionierten Trust-Logos werden wahrgenommen, die USPs von Zalando (kostenloser
Versand und Rückversand, 100 Tage Rückgaberecht und kostenlose Hotline) dagegen nicht. Die bisherige Empfehlung, diese Elemente „above the fold“ zu positionieren, damit sie für Besucher ohne Scrol-
Edi simolupta quid quodips aecearum simi,
comnis voles calit cam deniendiae
Testvariante „Trust“ platziert die Trust-Elemente wie
Kundenzufriedenheit und Gütesiegel unter dem Button
len sichtbar sind, gilt jetzt nicht mehr: Das
Button-Gesetz besagt, dass relevante Informationen, wie die Versandgebühren,
nicht mehr ausschließlich über dem finalen Button positioniert sein dürfen. Da
sich der Fokus der Besucher nach unten in
die Nähe des finalen Buttons verlagert, ist
es wichtig, den Nutzern hier wesentliche
Informationen zu liefern, die einem Kaufabbruch entgegenwirken. Diese Vorgaben
könnten auf drei verschiedene Weisen
umgesetzt werden, die einen Split-TrafficTest wert wären.
Drei Testvarianten
Die erste Testvariante „Trust“ überprüft
die Hypothese, dass über eine bessere
Visualisierung der Trust-Elemente in der
Nähe des finalen Buttons die Conversion
Rate gesteigert wird. Die Trust-Elemente,
die im Head-Bereich abgebildet waren,
werden jetzt mithilfe einer Trustbox hervorgehoben. Durch eine verbesserte Darstellung der geprüften
Leistung, einer Vergrößerung der TÜV-Süd- und
Trusted-Shops-Logos sowie der hohen Kundenzufriedenheit mit der Note
1,9 soll der Besucher mehr
Vertrauen fassen. Weitere
vertrauenerweckende Informationen, wie das
100-Tage-Rückgaberecht
und die kostenlose Hotline, sollen ebenfalls zu
einer Steigerung der Conversion Rate beitragen.
Die zweite Testvariante
weist Besucher darauf
hin, dass einige der Artikel im Warenkorb bald
Testvariante „Dringlichkeit“ weist auf das begrenzte
ausverkauft sein könnten.
Kontingent der Produkte im Warenkorb hin
Der Hinweis auf die Dringlichkeit soll
Besucher dazu bringen, den Kauf sofort
abzuschließen – und er ist auch bei der
neuen Gesetzeslage erlaubt.
Eine letzte Testvariante könnte den
Schwerpunkt auf das Thema Cross Selling
legen. Die Darstellung von passenden
Accessoires soll den Warenkorbwert steigern. Besuchern werden nur Accessoires
angezeigt, die weniger als 30 Euro kosten
und die „noch schnell“ in den Warenkorb
gelegt werden. Über Mouseover lassen
sich ausführlichere Produktinformationen darstellen, damit der User die Checkout-Seite nicht verlassen muss.
Auch die Platzierung anderer konversionsträchtiger Elemente sollte während
der Neustrukturierung durch die ButtonLösung getestet werden, etwa der Hinweis
auf sichere Übertragung der Daten (SSL),
Informationen zu Versandkosten und
Versanddauer, Hinweise auf das Bonusprogramm oder „Beschwichtigung“ von
Ängsten/Befürchtungen durch Hinweise
wie „Der Versand erfolgt in lichtundurchlässigen Verpackungen“.
Fazit
Die Elemente, die letztlich trotz ButtonGesetz zu einer Steigerung der Conversion
Rate führen, sind von Shop zu Shop sehr
unterschiedlich. Ein Webseiten-Betreiber
sollte bei der Gestaltung seiner Seite wissen, welche Bedenken und Fragen im letzten Schritt vor dem Kauf auftreten könnten. Darauf aufbauend können Testvarianten konzipiert werden. Wie man an dem
Beispiel von Zalando deutlich feststellen
kann, reicht es keinesfalls aus, eine Webseite lediglich hinsichtlich ihrer Gesetzes■
konformität umzugestalten.
Der Autor: Julian Stein
ist Account Manager Conversion Optimization bei der Performance-Marketing-Agentur
Quisma in München. Dort
betreut Stein unter anderem
Kunden wie Marco Polo, die
Bank of Scotland, Microsoft
und Expedia.de.
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<UZLYL=LYZHUKRVZ[LUYPJO[LUZPJOUHJO.L^PJO[\UK=LYZHUKHY[.LUH\L7YLPZHUNHILUÄUKLU:PL\U[LY!^^^[OVTHZRYLUUJVT]LYZHUKRVZ[LU;OVTHZ2YLUU(.:WLS[LUIHJO:[LPUpJRLY+ -YL`\UN
26
Internet World BUSINESS
E-COMMERCE
23. Juli 2012
15/12
SHOP-PORTRÄT
Aus Liebe zu den Brettern
Der Schweizer Shop für Skater- und Snowboard-Produkte Doodah.ch ist erfolgreich im Multichannel-Handel
D
oodah – zu Deutsch „Dingsbums“ –
wurde in einem alten baufälligen
Haus am Ufer des Zugersees in der Schweiz
ins Leben gerufen. „Der Name kam beim
Brainstorming zusammen, wir sind dabei
geblieben, weil er kurz und prägnant ist“,
erzählt Thomas Scherrer, der den Shop zusammen mit seinem Kollegen Matthew
Lee leitet. Die beiden ehemaligen Snowboard-Weltcupfahrer haben aus ihrer Liebe
zu den Brettern ein prosperierendes Unternehmen gemacht. Scherrer, der seit seiner Kindheit Snowboard fährt und skatet,
ist mit dem Geschäft rund um die Bretter
aufgewachsen: „1989 hat mein Bruder zusammen mit einem Kumpel einen Snowboard- und Skate-Shop aufgemacht, ich
habe von Anfang an, als Schüler und später als Student, mitgeholfen.“ Das stationäre Geschäft sei relativ linear gewachsen,
so Scherrer: „Ab 2000 haben wir im Schnitt
alle anderthalb Jahre ein neues Geschäft
hinzubekommen.“ Inzwischen beschäftigt
Doodah 65 Mitarbeiter in Vollzeit, die Filialen sind auf neun angewachsen.
Der Online Shop wurde im Januar 2011
ergänzend zum stationären Hauptgeschäft gestartet – und das Spektrum des
Shops auf das Web übertragen. Das Ziel
ist es, die Preise auf allen Kanälen gleich
zu halten, doch unabhängig davon kann
es einzelne Aktionen und Events geben.
„Es ist ein Wechselspiel zwischen online
und offline“, erklärt Scherrer: „Für die
Kunden ist es ein weiterer Absatzkanal:
Sie können sich online informieren und
offline kaufen oder umgekehrt, das wird
auch viel genutzt.“
Das Design erinnert an Pinterest
Das Design der Website spricht vor allem eine junge Zielgruppe an. Die
Informationen zu den Produkten erscheinen jeweils beim Mouseover
dernetzwerk Pinterest erinnert. Entworfen hat die Site die Agentur Unic. Benutzer
werden über die Bilder intuitiv zu den Detailseiten geführt, die textlichen Informationen erscheinen jeweils beim Mouse–
over. Kunden können dabei auch sehen, in
welcher Filiale das jeweilige Produkt erhältlich ist. Doodah arbeitet mit Bildern
aus verschiedenen Quellen mit sehr unterschiedlichen Qualitäten und Aufnahmestilen. „Diese gestalterische Herausforderung führte zur visuellen Grundidee einer
Collage in einem fluiden Gestaltungsraster“, erklärt Unic das Konzept des OnlineAuftritts, der sich vor allem an eine junge
Ins Auge fällt sofort das reduzierte und
gleichzeitig lebhafte Design der Startseite,
die sich nicht an gängige Usability-Vorgaben hält und ein wenig an das soziale Bil-
Eingang des Doodah-Ladens in Winterthur:
Inzwischen gibt es neun Filialen in der Schweiz
Die Verfügbarkeit der Produkte
wird täglich abgefragt
Webshop-Team: „Nicht nur
Produkte verkaufen, sondern
den Sport auch leben“
Zielgruppe richtet. „Viele
Online Shops wirken
überladen, wir wollten
eher etwas strukturiertes
machen und mit den Bildern trotzdem Emotionen rüberbringen“, sagt
Scherrer.
Das gefiel auch der Jury,
die im März 2012 erstmals den INTERNET
WORLD Business Shop
Award verliehen hat. Doodah.ch machte
das Rennen in der Kategorie „Bester MultiChannel-Auftritt“. Die Begründung der
Jury: „Die Online-Abfrage von Produktverfügbarkeiten in stationären Filialen gilt für
viele deutsche Handelsketten aktuell als
nicht erreichbares Ziel.“ Bei Doodah.ch
sei das anders: „Kunden sehen online ganz
genau, dass ihr schwarzer Lieblingspulli
von Burton in Luzern in Größe XXL noch
dreimal auf Lager ist.“ Über eine Schnittstelle im Warenwirtschaftssystem kann
der Shop auf Daten aus dem Lager zurückgreifen. Die tägliche Abfrage liefert alle
vorhandenen Artikel als Ergebnis zurück,
das dann direkt online angepasst wird.
Zu den verkauften Marken zählte von
Anfang an auch das Eigenlabel Doodah,
mit Skateboards, T-Shirts, Schuhen und Mützen. Der Großteil
der Kunden kommt aus der
Schweiz. Manche Produkte werden aber auch weltweit nachgefragt: „Eine Skateboard-Linie mit
Models gab es zum Beispiel nur
bei uns, die verkauft sich im Ausland fast besser als in der Schweiz",
erklärt der Geschäftsführer. Über
mangelnden Erfolg seines Online
Shops kann er sich nicht beklagen. Im ersten Halbjahr 2012
habe sich der Umsatz mehr als
verdoppelt. Zwar laufe inzwischen alles professionell, doch
manchmal fehle ihm die Begeiste-
Geschäftsführer
Thomas Scherrer:
„Ich skate seit meiner
Kindheit“
rung der Pionierzeit: „In
der Anfangsphase war
alles ein bisschen wilder“, sagt Scherrer. Liefertermine waren damals „eher Richtwerte
als verbindliche Vorgaben“. Den Mitarbeitern
sei es nach wie vor wichtig, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern den Sport auch zu leben, betont
Scherrer: „Das ganze Team lebt seine kreative Ader auf verschiedene Arten aus,
etwa durch Musik, Design oder Graffiti.
Das familiäre Miteinander ist uns genauso
wichtig, wie die Offenheit für Neues und
■
die Freude an der Bewegung.“ tdz
■
Sitz: Baar, Schweiz
■
Webshop-Launch: 2011
■
Shop-Software: Magento
■
Agentur Kreation und Technik: Unic
■
Callcenter und Versand: Inhouse
■
Zahlungsmittel: Kreditkarten, Paypal,
Vorkasse (nur innerhalb der Schweiz und
Liechtenstein), Rechnung (nur innerhalb
der Schweiz und Liechtenstein)
Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode
WEBCODE 1110028
■
Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, darunter
Kommtessen.de, Renesim.com oder Misterspex.de,
finden Sie unter diesem Webcode als Gratis-Download
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Von Advertising bis Shopping und Social Media
Herausforderung Mobile: Von der Strategie zur Umsetzung
Mobile Marketing: So erreichen Sie Ihre Kunden mobil
Mobile Commerce: Das mobile Shopping-Erlebnis
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Geschäftsführer,
Nodes GmbH
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Kommunikation,
Sto AG
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Services,
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Redaktion,
INTERNET WORLD
Business
Sigmund Staus,
Projektleiter Neue
Medien,
EnBW Energie Baden
Württemberg AG
mobile-business-conference.de
22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart
Programm-Auszug
Mobile: Fakten, Daten & erste Learnings im Überblick
Mobile Trends in Deutschland – von Advertising bis Shopping und Social Media
• Wer nutzt Connected Devices?
• Die beliebtesten Aktivitäten der deutschen Smartphone-Nutzer
• Entwicklung NFC
S tu d ie
Steffen Schlimmer, Sales Director Mobile, comScore Europe
Energie macht mobil! Entwicklungen im mobilen Kanal bei der EnBW
• Insights und Learnings: Den Kunden dort abholen, wo er sich bewegt
• Mobile Lösungen bei der EnBW
P ra xi s
Sigmund Staus, Projektleiter Neue Medien, EnBW Energie Baden Württemberg AG und
Mark Zimmermann, Teamleiter Innovative Produkte, EnBW Energie Baden Württemberg AG
Mobile Services im B2B: Das Zusammenspiel von Mobile Website und Apps der Sto AG
Dr. Benedikt Schulz, Managing Director, Virtual Identity AG und
Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG
P ra xi s
Der Return-on-App-Investment
• Viele Downloads sind zu wenig
• Häufigkeit und Intensität der Nutzung als Schlüsselfaktoren
Fabian Fischer, Managing Director, mediaman // expect more from digital
Mobile Marketing
Mobile als Herzstück von Brandingkampagnen
Max Hoffmann-Dose, Geschäftsführer, Nodes GmbH
SoLoMo – Mobiles Marketing durch lokale Relevanz und Empfehlungsmechanismen optimieren
Kathrin Haug, Geschäftsführerin, mindwyse/d-group
S tu
d ie
Location Bases Services aus der Nutzerperspektive
• Nutzung, Akzeptanz und Vorbehalte der (potentiellen) Nutzer standordbezogener Dienste
Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH
Mobile Commerce
P ra xi s
Der mobile PoS – Customer Experience 2.0?
• Das Mobiltelefon als Concierge
• Self Scanning: Der selbstständige Kunde
• Mobile Payment: Status und Standards rund um NFC
Frank Rehme, Head of Innovation Services, METRO SYSTEMS
Digitaler Handel in einer Multi-DeviceWelt – 7 Erfolgsfaktoren des „New“ Mobile Commerce
• Vom Mobile zum Tablet Commerce: Wie verändern mobile Endgeräte die Branche?
• Welche Rolle spielt das mobile Web in einer Multi-Device Welt?
• Wohin geht die Reise? – Trends
Tom Laband, Vice President Sales, Sevenval GmbH
Einfach bestellen: Das alsecco business center erschließt die Zielgruppe Handwerker
• Geschäftsprozesse beschleunigen & Fehlerquote drastisch reduzieren
• Systemverkauf forcieren (cross selling) und somit Wartezeiten/Frachtkosten reduzieren
• Erfolgsprinzip: Doppelter Nutzen für Kunden und Hersteller
P ra xi s
Jörg Wochner, Mitglied der Geschäftsleitung, Prokurist, alsecco GmbH und
Jan Born, Director Business Development, mediaman // expect more from digital
Veranstalter:
Infos und Anmeldung:
mobile-business-conference.de
15/12
E-COMMERCE
23. Juli 2012
Internet World BUSINESS
29
Abmahnfallen,
aktuelle Urteile,
neue Gesetze:
Auf Online-Recht
spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter.
RSS-Feeds im Fokus
Für die Inhalte von RSS-Feeds besteht eingeschränkte Haftung
V
des Internet-Seitenbetreibers als Störer
bei der Darstellung von RSS-Feeds. Und
diese liegt immer dann vor, wenn der
Internet-Seitenbetreiber über mögliche
rechtswidrige Inhalte in einem RSS-Feed
in Kenntnis gesetzt wird und sodann
keine Maßnahmen zur Beseitigung
einleitet.
Das bedeutet, dass jeder InternetSeitenbetreiber auf entsprechende
Informationen von Seiten Dritter
rechtzeitig reagieren muss, wenn er
seine Haftung als Störer und damit
auch eine Inanspruchnahme auf
Unterlassung vermeiden möchte.
Foto: Fotolia / Scanrail
iele Webseiten-Betreiber und auch
Internet Shops nutzen sogenannte
RSS-Feeds (engl. Really Simple Syndication). Über diese besteht die Möglichkeit, Nachrichten von News-Portalen zu
verbreiten. Das können zum Beispiel
branchenspezifische Informationen sein,
die als Mehrwert den jeweiligen Nutzern
der Webseite geliefert werden sollen.
Nunmehr hatte der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung (Urteil vom
27. März 2012, Az.: V ZR 144/11) die
Frage zu klären, ob, und wenn ja in welcher Art und Weise, der Betreiber einer
Internet-Seite für Inhalte in solchen
RSS-Feeds, die gegebenenfalls rechtswidrig sind, haftet.
Zunächst stellten die Richter des Bundesgerichtshofs fest, dass durch die Einbindung des RSS-Feeds der Betreiber der
Internet-Seite nur fremde Inhalte darstellt und daher einer eingeschränkten
Haftung unterliegt.
Im Zweifelsfall abschalten
Mit eingeschränkter
Haftung zu genießen:
Sogenannte RSS-Feeds
Berufung auf privilegierte Haftung
Diese Frage ist im Wesentlichen mit dem
Telemediengesetz (TMG) zu beantworten. Dort ist in den Paragrafen 7 ff. die
Haftung für Inhalte in Telemedien und
damit auch auf Internet-Seiten geregelt.
Durch die begründete Rechtsansicht
des Bundesgerichtshofs können sich die
Da es sich nach Ansicht des Bundesgerichtshofs um fremde Inhalte handelt,
die über RSS-Feeds verbreitet werden,
haftet der jeweilige Internet-Seitenbetreiber nicht generell und hat somit auch
keine allgemeine und vollständige Vorab-Prüfungspflicht für sämtliche über den RSS-Feed verbreiteten Inhalte.
Rolf Albrecht,
„Fremde Inhalte“ sieht der
Gesetzgeber immer dann als
Rechtsanwalt, Fachanwalt für
gegeben an, wenn und soweit
gewerblichen Rechtsschutz und
der Betreiber einer InternetFachanwalt für IT-Recht
Seite nur die Angaben Dritter
■ www.volke2-0.de
verbreitet und aufgrund der
Darstellung nicht davon auszugehen ist, dass es sich um
Betreiber von Internet-Seiten bei der eigene Inhalte handelt.
Dies gilt beispielsweise auch für Blogs
Nutzung von RSS-Feeds auf die sogenannte privilegierte Haftung berufen. und Internet-Foren.
Der Bundesgerichtshof sieht nur unter
Welche Folgen dies hat, wird im Nachfolbestimmten Umständen eine Haftung
genden dargestellt.
Werden Sie beispielsweise darüber informiert, dass Aussagen in dem Ihrerseits
bereitgestellten RSS-Feed möglicherweise rechtswidrig sind, setzen Sie sich
mit dessen Anbieter in Verbindung,
um eine Beseitigung zu erreichen,
oder schalten Sie den RSS-Feed
gänzlich ab oder beenden zumindest das Abonnement eines
bestimmten RSS-Feeds. Nur dann ist
eine Haftung zu vermeiden.
Diese Entscheidung ist aus Sicht der
Betreiber von Webseiten mehr als zu begrüßen. Der BGH sieht zu Recht eine
eingeschränkte Haftung. Dennoch sollten Webseiten-Betreiber bei jeglichem
Hinweis auf Rechtsverletzungen in RSSFeeds sofort reagieren und entsprechende
Inhalte entfernen, um kostenträchtige
■
Abmahnungen zu vermeiden.
ROLF ALBRECHT
Fazit:
■
Die Nutzung von RSS-Feeds ist aus rechtlicher Sicht möglich.
■ Erhalten Sie Kenntnis von rechtswidrigen
Inhalten, die über einen RSS-Feed verbreitet werden, handeln Sie sofort und
beenden Sie die Darstellung.
Der E-Shop-Rechtstipp
Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für
Informationstechnologierecht in Mainz
■ www.legalershop.de
Preisauszeichnung bei
Service-Hotlines
Webshop-Betreiber bieten ihren Kunden
häufig über kostenpflichtige Service-Hotlines mit zum Beispiel 0180- oder 0900Nummer die Möglichkeit einer einfachen
Kontaktaufnahme. Dabei unterliegen sie
allerdings strengen Informationspflichten
bei der Preisangabe.
Nach § 66a Satz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) sind die Preise immer
„einschließlich der Umsatzsteuer und
sonstiger Preisbestandteile” anzugeben.
Zudem muss „der Preis gut lesbar, deutlich sichtbar und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rufnummer” (§
66a Satz 2 TKG) angegeben werden.
Aber auch der bloße Hinweis, dass die
Mobilfunkpreise abweichend sind (je nach
Mobilfunkanbieter), ist nicht ausreichend.
Neben dem Festnetzpreis muss auch
ein Mobilfunkhöchstpreis angegeben
werden. Das Landgericht Düsseldorf
hatte zum Beispiel entschieden, dass der
Hinweis „0–19 ct/Min aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunktarife”
nicht den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Preis-Belehrung entspreche, da hierbei der Mobilfunkhöchstpreis
fehle (Urteil vom 01. März 2012, Az.: 12
O 607/11).
Der Preis eines kostenpflichtigen Anrufs
muss demnach in der Regel wie folgt dargestellt werden: „0,14 EUR/Minute inkl.
MwSt. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 EUR/Minute inkl.
MwSt.“
Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht
STEUERRECHT
WETTBEWERBSRECHT I
WETTBEWERBSRECHT II
URHEBERRECHT
eBay: USt-Nachzahlung droht
Grundpreisangabe ist Pflicht
Gratiszugaben einbeziehen
Filesharing-Verkäufer haftet
Nach einer im Mai getroffenen Entscheidung des
Bundesfinanzhofs droht vielen eBay-Händlern eine
Umsatzsteuernachzahlung. Der Entscheidung zufolge müssen Personen, die regelmäßig Waren
im Internet verkauft haben, damit rechnen, dass
dies eine „nachhaltige, unternehmerische und
damit umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit“ sein
kann. Im vorliegenden Rechtsstreit ging es um
ein Ehepaar, das über den Online-Marktplatz
eBay Modelleisenbahnen, Puppen, Porzellan und
Briefmarken sowie auch Software verkauft hat.
Um von einer notwendigen Umsatzsteuernachzahlung nicht unangenehm überrascht zu werden, sollten sich eBay-Verkäufer also unter Um■
ständen frühzeitig beraten lassen. host
Von seiner früheren Rechtsprechung abgewichen ist das OLG Hamm mit einem Urteil zur
Grundpreisangabe. Dabei ging es um einen
Webshop-Betreiber für Erotikartikel, der bei der
Preisangabe für ein Gleitgel keinen Grundpreis
angegeben hatte. Dies sei ein Wettbewerbsverstoß, so das Gericht (Urteil vom 09.02.2012,
Az.: I-4 U 70/11): Die Grundpreisangabe sei eine
Pflichtangabe, ihr Fehlen keine Bagatelle. Die
zuvor vom OLG Hamm vertretene Ansicht in
ähnlichen Fällen, es handle sich um eine Bagatelle, sei mit dem Europarecht nicht mehr vereinbar. Das ergebe sich schon aus Art. 7 Abs. 4
der UGP-Richtlinie: Fehlende Grundpreisangaben sind Verstöße gegen die Preisklarheit. host ■
Aus einer Entscheidung des OLG Köln (Urteil
vom 29.06.2012, Az.: 6 U 174/11, nicht rechtskräftig) geht hervor, dass Gratiszugaben bei
grundpreispflichtigen Waren in den Grundpreis
einzubeziehen sind. In diesem Fall war eine Verbraucherzentrale gegen eine Lebensmittelhandelskette vorgegangen, die in zwei Fällen Getränkekästen in Print beworben und zusätzlich
zwei Flaschen gratis abgegeben hatte. Für das
OLG Köln ist es zwingend, dass zur ordnungsgemäßen Angabe des Grundpreises im vorliegenden Fall die Gratiszugaben miteinbezogen
werden. Dies gilt sicherlich auch für alle WebHändler, die grundpreispflichtige Waren anbieten und Gratiszugaben erbringen wollen. host ■
Mit Urteil vom 15.05.2012 (Az.: 11 U 86/11) hat
das OLG Frankfurt am Main den Anbieter eines
Software-Abonnements zu Schadensersatz gegenüber einem Abonnenten verurteilt. Dieser
hatte ein im Rahmen des Abos angebotenes Filesharing-Programm auf seinem Rechner installiert
und eine Abmahnung wegen des über seinen
Web-Anschluss erfolgten Uploads urheberrechtlich geschützter Musikdateien erhalten. Die entstandenen Kosten von ca. 1.500 Euro (Schadensersatz) und 830 Euro (Anwaltskosten) muss dem
Urteil zufolge der Anbieter für den Abonnenten
bezahlen. Begründung: Der Anbieter hätte vor
Vertragsschluss darauf hinweisen müssen, dass
automatisch ein Upload der Daten erfolgt. host ■
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Testen leicht gemacht – fünf
Tipps für A/B-Tests in Shops
1. Definieren Sie ein sinnvolles Testziel
Setzen Sie als Testziel nicht nur die nächste
Seite an. Gerade bei Online Shops zählt die
direkte Auswirkung auf den Sale. Tracken
Sie daher wenn möglich die Umsatzzahlen
auf der Bestellbestätigungsseite sowie das
Erreichen des Warenkorbs.
2. Ermitteln Sie die für den Test passende
Laufzeit und die Nutzergesamtheit
Ein Test sollte so lange laufen, bis das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit auf
die Zukunft übertragbar ist. Beziehen Sie
mindestens ein Wochenende ein und testen Sie – wenn möglich – mindestens zwei
Wochen lang. Generell gilt: Je stärker sich
die Testvarianten vom Original unterscheiden, desto schneller gibt es ein sicheres Ergebnis. Sie können auch nur einen Teil der
Besucher in den Test einbeziehen, wenn
Sie Bedenken haben, dass bei negativem
Testausgang Besucher „vergrault“ werden
oder Umsatz verloren gehen könnte.
3. Messen Sie unterschiedliches Nutzerverhalten über Segmente
Nicht jeder Besucher verhält sich gleich. So
reagiert vielleicht ein Besucher, der Ihren
Shop zum ersten Mal aufsucht, anders auf
den Test als Nutzer, die vor dem Teststart
schon einmal da waren. Durch Besuchersegmente erhalten Sie detailliertere und
genauere Aussagen zu Ihren Testvarianten.
4. Verzweifeln Sie nicht an der Technik
und an dynamischen Inhalten
Häufig werden URL-Splittests nur mit statischen Sites wie etwa Landing Pages durchgeführt. Auch Varianten dynamischer Inhalte können – je nach technischer Limitierung – ohne großen Aufwand getestet werden. Schreiben Sie dazu zum Beispiel den
Code der Testvarianten untereinander in
ein Template und blenden Sie ihn via CSS
ein und aus. Inhalte können auch mit Java
Script ohne Deployment eingefügt werden.
5. Testen, testen, testen
Testen Sie Ihr Testkonzept und die technische Umsetzung vor dem Launch ausführlich. Stellen Sie sicher, dass die Testvarianten in allen Browsern gleich ausgeliefert
und die Daten korrekt übermittelt werden.
Benutzen Sie dazu Tools wie Firebug, Omnibug, Cookies Manager und HTTP-Sniffer.
15/12
Magische fünf Sekunden
Techniktipp
Anian Leistner,
Optimierungsspezialist bei Tomorrow
Focus Technologies
in München
■ www.t-f-t.net
23. Juli 2012
Mobile Shops brauchen eine gute Performance – Otto macht vor, wie das geht
I
n Sachen Geschwindigkeit macht Otto
so schnell keiner etwas vor: Schon seit
Jahresanfang steht der Mobile Shop des
Versandhändlers unangefochten an der
Spitze der Performance-Tests des Performance-Spezialisten Keynote Systems.
Und: Der Shop unterbietet mit seinen
Von null auf
hundert:
Auch bei
Mobile Shops
spielt die
Ladezeit eine
entscheidende Rolle
für die Conversion Rate
beispielsweise Caching-Mechanismen ein,
die oft benötigte Daten zwischen unserem
Shop-System und der mobilen Plattform
schnell verfügbar machen. Außerdem setzen wir auf möglichst kleine Seitengrößen
sowie auf Kompressionsverfahren“, erklärt
Matthias Häsel, Leiter E-Commerce Innovation Center bei Otto. Um die
Verfügbarkeit des Shops sicherzustellen, verlässt Häsel sich auf
ein festes Team, das bei Fehlern
rund um die Uhr kurze Reaktionszeiten zwischen Fehlerbehebung und Release garantiert.
„Außerdem arbeiten wir auf
Foto: Fotolia / V. Vasylkiv
30
Performance mobiler Shops
Ladezeit in Sekunden
Erreichbarkeit in Prozent
7,0
Ladezeiten regelmäßig die magische Grenze von fünf Sekunden. Nur drei deutsche
Mobile Shops finden sich unter den Top18 in Europa, die Keynote Systems beobachtet. Neben Otto sind dies die Mobile
Shops von Aldi und Amazon. Aldi – im
April noch auf Platz zwei – fiel im Juni auf
Platz vier zurück. Amazon rutschte mit
seinem deutschen Mobile Shop einen
Rang auf Platz fünf ab. Im Gegenzug konnte
Amazon den Hamburger Wettbewerber
bei der Erreichbarkeit abhängen. Amazon
kam auf 99,57, Otto auf 98,25 Prozent.
Wie schafft Otto solch gute Werte? „Die
sehr gute technische Performance unseres
mobilen Shops resultiert heute aus verschiedenen Maßnahmen. So setzen wir
100,0
6,5
6,44
99,0
5,77
5,55
5,45
98,0
99,57
99,38
99,37
98,93
6,0
5,5
98,25
97,0
5,0
96,0
4,53
4,5
4,0
95,0
April
Mai
Juni
Chanel
Aldi
Mai
April
Fünf Sekunden gelten als die magische Grenze
Juni
Konstant gute Erreichbarkeit ist ebenfalls ein Muss
Amazon
Otto
© INTERNET WORLD Business 15/12
Social Commerce per App
Sellaround bringt vier Apps für Verkauf und Werbung im sozialen Netz
V
ier neue Apps hat der Social-Commerce-Anbieter Sellaround im Angebot: Über die „Social Widget App“ können
Einzelprodukte etwa in einer Deals-Kampagne direkt über einen in das Werbe-Banner integrierten Shop verkauft werden. Die
„Shop App“ eignet sich für den Verkauf
mehrerer Produkte auf Facebook; entweder
als Stand-alone-Lösung oder innerhalb
einer bestehenden Site. Die „Promotion
Widget App“ führt per Klick auf einen externen Produkt-Link, etwa einen Shop, und
bewirbt diesen damit. Als Weiterentwicklung des „Like“-Buttons dient die „Social
Action App“, die Buttons wie „I wish“,
■
„I want“ oder „I own“ ermöglicht. cf
mehreren Ebenen mit redundanten Systemkomponenten als eine Art doppeltem
Boden“, so Häsel.
Nach Einschätzung von Keynote Systems kranken viele Mobile Shops an einer
Eins-zu-eins-Umsetzung normaler Webshops. „Was es aber von Anfang an verlangt, ist eine Änderung der Mentalität:
weg von einer bandbreitenreichen ‚Desktop-Denke‘ hin zu einer knappen und
sparsamen mobilen Mentalität“, so Thomas
Gronbach, Director Marketing Europe bei
Keynote Systems. Vielen Betreibern seien
die Anforderungen mobiler Sites noch gar
■
nicht richtig bewusst. cf
Tesco
Quelle: Keynote Competitive Research. Stand Juni 2012.
Shopware setzt
auf Tempo
D
Im Einsatz: So sehen die Facebook-Shops aus
er Shop-System-Hersteller Shopware
hat für seine im August erscheinende
Version 4.0 kräftig an der Geschwindigkeit
geschraubt: Die Standardversion soll um
40 Prozent, die Cluster-Version um bis zu
achtmal schneller sein. Um das zu erreichen, haben die Westfalen einen vollständig neuen Cache-Layer integriert und den
gesamten Frontend-Code einer Laufzeitanalyse unterzogen. Als weitere Verbesserungen in der neuen Version verspricht
Shopware ein komplett überarbeitetes
Backend, ein vereinfachtes Plug-in-System
und die Integration von Unit- und Selenium-Tests. Außerdem wurde das System
■
für den Tablet-Zugriff optimiert. cf
Anzeige
ETRACKER
OGONE
INTERNET X
Neue Product Performance Reports
E-Geld-Lizenz zugekauft
E-Commerce- und CMS-Server
Im Herbst integriert der Analysespezialist Etracker neue Reports in seine E-Commerce und
Enterprise Optimisation Suites, die zeigen, was
ein Nutzer tut, nachdem er ein Produkt angesehen hat. Die Analyse soll bei der Verbesserung
der Sortiments- und Shop-Gestaltung sowie bei
der Abstimmung des Marketings helfen. cf
Der Payment Service Provider Ogone hat den
belgischen E-Geld-Herausgeber Trunz.com
übernommen. Damit verfügt Ogone über eine
E-Geld-Lizenz und kann künftig daran gebundene
Services wie etwa digitale Geldbörsen anbieten.
Außerdem im Übernahmeportfolio: Ein End-toEnd-Lösungsangebot für Mobile Payment. cf
Vorinstallierte E-Commerce-Software wie Magento oder Content Management Systeme wie
Typo3 bieten die Server-Lösungen von Internet
X. Dazu kommt ein Überwachungs- und Update-Service. Basis der Lösung ist ein Storage
von Dell, das laut Internet X hohe Performance
und leichte Skalierbarkeit verspricht. cf
TOOLS & TECHNIK
31
Gute Erfahrungen
Läuft das Bezahlen glatt, fühlt sich der Kunde sicher
Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass
sich die deutschen Shopper deutlich stärker auf
Gütesiegel und Zertifikate verlassen als beispielsweise die Schweden. Dort vertrauen nur rund jeweils ein Fünftel der Online-Einkäufer auf Siegel –
ganz gleich, ob sie nun vom TÜV, von Verbrau-
cherschutzoder von ShopOrganisationen
vergeben werden. Schweden achten dafür stärker auf die Bekanntheit der Bezahlmethode und der
hinter der Lösung stehenden Marke.
Bei der Wahl des genutzten Bezahlverfahrens
steht die Sicherheit in Deutschland an erster Stelle:
Für 95 Prozent ist sie das wichtigste Kriterium
überhaupt. Dicht dahinter folgen die Einfachheit,
die Zuverlässigkeit und die Kosten für den User.
Ob eine Zahlart als modern und hip gilt, ist den
Nutzern dagegen eher egal: Nur 16 Prozent lassen
sich von einem coolen Image der Zahlart bei der
Wahl beeinflussen. „Die Deutschen legen bei der
Auswahl, wie sie ihre Online-Einkäufe bezahlen
wollen, vor allem Wert auf sichere und auch einfache Lösungen“, sagt Mikael Wintzell, Vice President Sales Germany bei Klarna. „Dabei spielen
bekannte Marken eine untergeordnete Rolle. Dies
deckt sich mit unseren Erfahrungen aus vielen
Gesprächen mit Konsumenten: Sie wollen ein
schönes Einkaufserlebnis in einem gut gemachten
Shop mit einem dementsprechenden Zahlungs■
vorgang abschließen.“ cf
Sicherheitsempfinden beim Bezahlen
Auswahlkriterien für Bezahlarten
Faktoren, die das Sicherheitsgefühl der Nutzer fördern
Welche Attribute die Wahl begünstigen
er wichtigste Faktor, der dafür sorgt, dass ein
Online Shopper eine Zahlart für sicher hält,
ist die eigene Erfahrung, die er in der Vergangenheit mit einem Zahlverfahren gemacht hat: Hat
das Bezahlen beim letzten Einkauf reibungslos geklappt, hat der Kunde ein gutes Gefühl und setzt
diese Zahlart auch beim nächsten Mal gerne wieder ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie,
für die der Zahlungsdienstleister Klarna im Juni
gut 1.000 repräsentativ ausgewählte Web-Nutzer
in Deutschland online befragen ließ. An zweiter
Stelle liegen Zertifikate durch unabhängige Dritte
wie etwa den TÜV. 61 Prozent der Befragten orientieren sich an solchen Siegeln, wenn es um die
Einschätzung der Sicherheit einer Bezahlmethode geht. Dahinter rangiert die Bekanntheit des Bezahlverfahrens; gut die Hälfte lässt sich dadurch
in ihrem Sicherheitsgefühl beeinflussen.
Andere Länder, andere Sitten
Gute Erfahrungen in
der Vergangenheit
Zertifizierung
durch Siegel
Bekanntheit der
Bezahllösung
Zertifizierung durch
Verbraucherorganisationen
Bekanntheit der
Marke dahinter
Empfehlung
durch Freunde
Empfehlung durch
andere Nutzer
Verwendung verschiedener
Log-in-Funktionen
Zertifizierung durch
Shop-Organisationen
13 %
Spaß bei der Nutzung
Nutzung von 3D-Secure
13 %
Modern, hip
71 %
94 %
92 %
Günstig
91 %
Schnell
89 %
Schlaue Technologie
67 %
Nutzerfreundlich
65 %
30 %
Bekannte Marke
17 %
© INTERNET WORLD Business 15/12
95 %
Leicht zu nutzen
50 %
Was die Erfahrung lehrt, ... ist gerade beim Bezahlen relevant
?
Verlässliche Technologie
38 %
33 %
Mein Online-Ruf
im Check.
Sicher
61 %
52 %
Wer bin ich?
60 %
24 %
16 %
Wichtiger als der Preis sind Sicherheit und Nutzbarkeit
n = 1.063, Mehrfachnennungen möglich; Quelle: Klarna Konsumentenstudie 2012, Stand: Juni 2012
Foto: Fotolia / Joachim Wendler
D
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Abus Security Center
Onsite und Marketing Tracking mit der Website Optimization Suite
Etracker
Bibliographisches Institut
Relaunch der Website des Kinderbuchverlags Sauerländer
Netz98 New Media
Brille24
Einsatz der Enterprise-Resource-Planning-Lösung
Godesys
Draenert
Relaunch der Website des Möbel-Designers, Entwicklung einer Web App
Columbus Interactive
Eckes Granini
Relaunch des Web-Auftritts mit Responsive Design auf HTML5-Basis
Berger Baader Hermes
Focus Online
Entwicklung einer Mobile App für Windows Phone 7
Cellular
Galeria Kaufhof
Einsatz der Web-Analyse-Tools Shop Monitor und Click Monitor
Econda
GKV Spitzenverband
Relaunch des Internet-Auftritts und Migration auf First Spirit
E-Spirit
Loewe
Einrichtung und Fulfillment für die Loewe-Stores
Bi-Log
Migros Gruppe
Relaunch einer Informations-Site rund um das Thema Nachhaltigkeit
Denkwerk
Residenztheater München
Neugestaltung der Theater-Website mit neuer Navigation
Sirup
Stadt Leipzig
Relaunch des Stadtportals auf Basis von Typo3
Das Medienkombinat
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Ihre persönliche Online Reputation
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einer strukturierten Zusammenstellung aller
relevanten Daten zu Ihrer Person im Netz
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32
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
Fotos: Fotolia / xiller
PRODUCT INFORMATION MANAGEMENT
Das Kreuz mit den Katalogen
Daten, Daten, Daten: Webshops quellen über vor Informationen; nur wer diese Fülle ordentlich organisiert, kann von der
Datenflut profitieren. Deshalb wird ein gutes Product Information Management immer wichtiger
V
iele Webshops „erkranken“ irgendwann im Lauf ihres Lebens: E-MailKampagnen konvertieren unzureichend,
der Kunden-Support kann Reklamationen
nicht nachvollziehen, Ware wird massenhaft retourniert, da im Shop verwirrend
dargestellt oder im Lager falsch ausgesandt, SEA-Budgets und Affiliate Marketing verpuffen. Werden die entsprechenden Kennzahlen gebenchmarkt, zeigt sich
erst der Abstand zum Wettbewerb. Diese
allgemeine „Krankheit“ mit ihren vielen
Symptomen hat oftmals einen Auslöser:
Mängel im sogenannten PIM oder MDM,
dem Produkt-Stammdaten-Management.
Wie alles im E-Commerce wird auch die
Stammdaten-Landschaft immer komplexer. Immer mehr Datenquellen müssen
sinnvoll in die Produktivsysteme integriert werden, immer schneller muss zudem aktualisiert werden. „Buecher.de in-
tegriert über 40 Datenquellen und priorisiert sie auf Ebene des einzelnen Datenfelds“, beschreibt Gerd Robertz, Geschäftsführer von Buecher.de, die Komplexität
der Aufgabe. Der Detailreichtum in den
Artikeleinträgen und die Auffindbarkeit
unter den passenden Suchroutinen sind
entscheidende Faktoren für den Verkaufserfolg geworden.
Erstaunlich, dass viele Hersteller dieses
Erfolgspotenzial noch nicht konsequent
angezapft haben. Ein führender Business
Analyst stellte einmal fest, dass die „US
Fortune 1.000“ für das Ausmerzen von
Fehlern in Stammdaten dreimal so viel
Geld aufwenden müssen wie für das Enterprise-Resource-Planning (ERP), das Customer-Relationship-Management (CRM)
und Business Intelligence zusammen. Dieses Aufmerksamkeits-Defizit hat vielleicht
Gründe: Dem Stammdaten-Management
fehlt der Glamour des Marketings, das
Jagdfieber des Verkaufs, die ruhige Macht
des Einkaufs. Stammdaten-Management
bedeutet sehr sorgfältige, penible Analyse
auch von größten Datenmengen, Sammeln, Vergleichen, Importieren, Testen,
Messen; mühevolle Kleinarbeit mit Frustpotenzial, aber hohen Erträgen, wenn alles
richtig gemacht wird.
Typische Schritte in der MDM-Prozesskette sind unterschiedlich, je nachdem ob
ein Betrieb Produkte herstellt oder nur verbreitet. Essenziell sind die Schritte Erzeugung beziehungsweise Import, Integration
ins eigene Datenmodell, laufende Analyse
und Qualitätssicherung, auch Data Governance genannt, Anreicherung und Veredelung während des Produktlebenszyklus,
Verwertung in eigenen Systemen und Export in Fremdsysteme, wozu neben den
User-Interfaces auch Suchsysteme zählen.
Kein reines IT-Thema
Fakt ist: Das Thema Product Information
geht das ganze Unternehmen an, was sich
schon in den ersten internen Besprechungen zum Thema zeigen dürfte. Wenn ein
Bereichsleiter nach dem anderen operative
Probleme auf den Tisch packt, wird vielen
CEOs klar: Das ist ein Thema der höchsten
Ebene, ein Business-Problem, kein IT-Problem. Daher stehen am Beginn eine Analyse und notfalls ein Reengineering der Business-Prozesse, soweit Stammdaten daran
beteiligt sind. Jede Lösung entfaltet ihr Potenzial nur, wenn sie in optimale Geschäftsprozesse eingebettet ist. Dann wird die Arbeit verteilt. Welche Vorgehensweise ist die
beste: Ein bereichsübergreifendes Projekt,
womöglich moderiert von einem externen
Consultant, oder ein neuer Bereich mit
hauptamtlichen „Kümmerern“? Welcher ▶
Die Spreu vom Weizen trennen: Schlüsselfragen an Anbieter von MDM-Systemen
Wie sind Performance und Skalierbarkeit?
Ein gutes Stammdatenmanagement ermöglicht ein produktives Handling von vielen
Millionen Produktdatensätzen aus Dutzenden von Quellen mit geringem Input an ITund Fach-Know-how.
Erlaubt die Architektur des Systems, dass es
mit veränderten Business-Anforderungen
wächst? Heute ist es ein PIM-System – morgen könnte es auch das CRM übernehmen.
Wie viele Benutzer können auf die Daten
zugreifen, wie ist das Berechtigungs-Management?
Wie leistungsfähig hinsichtlich Funktionali-
tät und Performanz ist es bei der Integration großer Datenmengen, etwa aus Data
Pools, und bei schlechten Daten?
Wie groß ist das Datenmodell bezüglich der
Anzahl der Artikelattribute? Top-Lösungen
wuppen Attribute in vierstelliger Zahl
Wie geht es mit den spezifischen Problemen bestimmter Attribute um? Zum Beispiel mit Personennamen, mit Maßen und
Gewichten aus nichtmetrischen Systemen,
mit Fremdwährungen oder mit Mediendaten und Dokumenten?
Unterstützt es Hierarchien und Beziehungen
von Produkten?
Bietet es für das laufende Qualitätsmanagement Analyse-Infrastrukturen?
Wie effizient können notwendige manuelle
Pflegearbeiten erledigt werden?
Sind unterschiedliche Ansichten auf die
Datensätze möglich?
Wie leistungsfähig sind Detektoren und
Sperrlisten?
Kann User Generated Content integriert
und bearbeitet werden?
Sind Teilkataloge in granularer Selektion
möglich?
Können Selektionen der Attribute ausgegeben werden, zum Beispiel an unterschiedliche Datenkunden oder in verschiedenen
Zeitrhythmen?
In welchen Formaten ist die Datenausgabe
möglich?
Investiert der Hersteller erkennbar in seine
Lösung?
Wie bewerten ihn Analysten?
Welche Branchen bedient der Hersteller?
Wie viele Kunden hat der Hersteller und
welche? Wo hat er seine Standorte?
Keine
Datenkorruption-
„GARANTIERT“
NEXENTASTOR UNIFIED STORAGE UND ZFS
Sebastian Cornely,
Technical Specialist
NEXENTASTOR SC846 UNIFIED STORAGE
5Open Storage
5 Selbstheilendes Storagesystem
WAS IST DAS BESONDERE AN ZFS?
5 Einfaches Management
?100% Datenintegrität
? End-2-End Checksumming
? Keine Limits
?Eingebautes Tiering
?Open Source Software - auch verfügbar
unter: FreeBSD, OpenIndiana, Solaris
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<UZLYL=LYZHUKRVZ[LUYPJO[LUZPJOUHJO.L^PJO[\UK=LYZHUKHY[.LUH\L7YLPZHUNHILUÄUKLU:PL\U[LY!^^^[OVTHZRYLUUJVT]LYZHUKRVZ[LU;OVTHZ2YLUU(.:WLS[LUIHJO:[LPUpJRLY+ -YL`\UN
34
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Anbieter und welche Technik sichern die
Zukunft langfristig ab?
Wie üblich, gilt auch hier: Je größer und
verzweigter das Geschäft, je komplexer die
Quellenlage, desto mehr muss investiert
werden in Prozesse, Menschen und Systeme. Wer international, B2B oder „multichannel“ unterwegs ist, wer medienübergreifende Werbung mit Print-Katalogen
betreibt oder für wen Fragen der Produkthaftung wichtig sind, der braucht eine große technische Lösung; die Komplexität der
Aufgabe lässt sich kaum mit inhouse entwickelter Software bewältigen. Und das ist
hochqualifizierte Spezialisten wie Stibo. Je
nach Funktionsumfang müssen mehrere
100.000 Euro budgetiert werden. Da heißt
es ganz genau hinschauen und das Produkt auswählen, das exakt zum Geschäftsmodell passt. Dabei helfen detaillierte Fragen an die Hersteller (vgl. Kasten S. 32).
Multiple Ausgabekanäle
Anfragen auf Webshop- und Stammdaten
kommen heute aus unterschiedlichsten
Richtungen: Stand früher die gezielte Suche
im Vordergrund, spielen nun Stöbern und
Promotions, Suchmaschinen und Multichannel, Affiliate, Preissuchmaschinen, Markt„Buecher.de integriert
plätze und andere AbsatzTrigger eine Schlüsselüber 40 Datenquellen und
rolle. Das bringt neue Hepriorisiert sie.“
rausforderungen für die
Qualität des Datensatzes
GERD ROBERTZ
und für die Breite des DaGeschäftsführer Buecher.de
tenformats. Logistische
Attribute wie Produktdiauch nicht nötig, wenn vor der nötigen In- mensionen und -gewicht oder Verfügbarvestition nicht zurückgeschreckt wird: Es keit nach Ländern, beschreibende und anistehen Dutzende von Lösungen nationa- mierende Media Assets, Produkthistorie,
len und internationalen Zuschnitts zur Prüfsiegel und Herkunftszeichen, SchlagVerfügung, Anbieter mit großer Funktions- wörter und Zuordnung zur Produktsystebreite wie IBM oder Hybris ebenso wie matik, Zubehör und die Zuordnung ähn-
23. Juli 2012
licher Artikel entscheiden über
Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Erfolgt im MDM eine
präzise Zuordnung solcher Attribute, sehen Kunden genau,
was sie dann geliefert bekommen – Datenqualität als
Kaufauslöser und Remissionsbremse. Auch die beste,
teuerste Katalogsuche findet
nur in einem guten Katalog gute
Treffer, denn gefunden werden kann
nur, was im Katalog steht. Bei aller Begeisterung über multimediale Produktwerbung ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass jede Suche – egal ob die ShopSuche oder Web-Suchmaschinen – primär
textbasiert ist. Also benötigen textuelle
Attribute wie Produktbeschreibungen oder
Schlagwörter hohe Aufmerksamkeit, allein
schon aus SEO-Gründen.
Nicht weniger Aufmerksamkeit gebührt
dem Zusammenwirken von MDM und
anderen notwendigen Systemen wie Suchindex, Web-CMS für die artikelübergreifenden Inhalte, ERP oder Warenwirtschaft, Database Publishing für diverse
Ausgabekanäle wie gedruckte Kataloge
oder mobile Anwendungen. Das Ziel ist
ein Single Source Publishing: Die Ausga-
15/12
Raus mit dem Verhau:
Nur wer seine Daten im
Griff hat, profitiert davon
beregeln wandeln sich, der Datenstamm
bleibt derselbe, alle redaktionellen Änderungen werden im Stamm erledigt. Wenn
die Quelle nicht sauber ist, ist auch die
Mündung schmutzig.
Lohn der Mühe: in Web-Katalogen eine
befriedigende User Experience mit detaillierten Artikelansichten, eine hohe ArtikelConversion-Rate, niedrige Retourenquote;
viele, genaue Treffer in der Shop-Suche –
das, was für den Anbieter wichtig ist, wird
prominent angezeigt und von vielen Usern
gesehen; feine Steuerung der Personalisierung und direkten Kundenkommunikation,
■
hohe Relevanz in den Suchmaschinen.
MICHAEL LEMSTER
Übersicht über ausgewählte Anbieter von Product Information Management Software
Spezialisten für manche Branchen oder Spezialfeatures mischen sich mit Generalisten
Name der PIM-/
MDM-Lösung
Name der Firma
Leistungsbreite der
Software
Spezialitäten
USP, Unterscheidung zum Bediente Branchen
Wettbewerb
Erforderliche Circa-Größe
Projektbudget (3 Jahre)
Referenzkunden
Asim Suite
Druckhaus Waiblingen Remstal-Bote
GmbH
Katalog-/Web-, Fremdsprachen- und Produktdatenmanagement, Multichannel
Standardsoftware, individuell anpassbar, modularer
Aufbau, einfache Bedienung
Mediendienstleistungen,
Produktionsunterstützung
durch Professional Service
ab 80.000 Euro
Honeywell AG,
Häfele GmbH & Co. KG,
Eaton Industries GmbH
CX30 Toolbox
MP Digital GmbH
PIM, Media Asset Management, Multichannel Publishing
Skalierbarkeit, definierbare
Datenstrukturen, WorkflowSteuerung
Printunterstützung, Integra- Industrie (SHK, Elektro),
Verbundgruppen, Versandtion von Response-Daten
handel
(Shop, Social) ins PIM
Heiler Enterprise
PIM
Heiler Software AG
zentrale Masterdaten-Plattform für alle Vertriebskanäle
und Sprachen, Onboarding, zentrale Maintenance
Self-Service-Lieferantenportal, integriertes Digital
Asset Management (DAM) ,
E-Commerce-Adapter
Self-Service-Lieferantenportal, Integrationen in führende ERPs (SAP, IBM etc.), integriertes DAM
Retail, Distribution,
Industrial Supply, Fashion,
Food
ab 200.000 Euro zzgl.
Lizenz-Upgrades und
Projekt-/Implementierungskosten
Puma, Edeka, Otto
Hybris PCM
Hybris GmbH
zentrale Verwaltung von
strukturierten und unstrukturierten Inhalten
Datenvalidierungsfunktion,
integriertes DAM für die
Verwaltung von Videos und
Bildern
Integration in die E-Commerce-Logik, schnellere Anpassungen, Internationalisierungsfunktionen
B2C- und B2B-Unternehmen in den Bereichen Retail, Manufacturing, Telco
k. A.
Douglas, DHL, Hornbach
IBM Infosphere
MDM
IBM Deutschland
GmbH
Referential, Transactional
und Collaborative MDM
vordefinierte Datenmodelle
und Web-Services, flexibles
PIM, Dublettenerkennung
und -verarbeitung
volles MDM-Leistungsspek- Handel, Konsumgüter,
trum, viele Referenzen welt- Banken, Gesundheitswesen
weit
etc.
k. A.
Panasonic, Euwax,
Bouygues Telecom
Lago
Comosoft GmbH
PIM- und MultichannelPublishing-System für
Enterprise-Kunden
integrierte Workflows für
Print, E-Commerce, Mobile
und Social Commerce
Integration in Adobe InDesign und QuarkXPress,
digitales Seiten-Briefing
Einzelhandel, Versandhandel, Touristik
ab 200.000 Euro
Lidl, Klingel, Globetrotter
Medapro
ITB-GmbH
PIM, elektronische Kataloge, automatisierte Papierkataloge, E-Shop, skalierbar
bis mehrere Mio. Artikel
intuitive Oberfläche, geringe Schulungskosten, Integration in viele ERP-Systeme
wie SAP, Navision usw.
Projektmanager helfen bei
der Integration, angebundener Online Shop Tradepro von ITB
Großhandel und Händler
im B2B- und B2C-Bereich
ab 150.000 Euro
Reiff Reutlingen,
Paul Lange Stuttgart,
Carl Wilhelm Meyer
Novomind iPIM
Novomind AG
Standard-Enterprise-PIM
Fokus auf E-Commerce
Enterprise-Integrationsfähigkeit, Mandantenfähigkeit, große Datenmengen
Distanzhandel, Versandhandel, Markenartikelhersteller
ab 70.000 Euro
QVC Deutschland,
Ernsting’s Family
Noxum PIM
Complete
Noxum GmbH
Erstellung, Verwaltung und
Publikation von Inhalten für
Multichannel Publishing
XML-basiertes Redaktionssystem für medienübergreifende Publikationen
Nutzung für verschiedene
Formen der Produktkommunikation
Maschinen- und Anlagenbau, IT, Automobil, Medizintechnik, Verlage, Handel
ab 50.000 Euro
Kuka Roboter GmbH,
Fr. Sauter AG,
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Pim4you
The P.I.M.
Company GmbH
Vertrieb+Marketing, MDM
im Ausbau
exakt auf Kundenbedürfnisse anpassbar
Open Source, keine Lizenzgebühren, höchste Flexibilität
Industrie, Touristik
50.000 bis 150.000 Euro
Wachendorff Prozesstechnik, Trauminsel Reisen
Maisie, Wolfgang Därr
Protogo
Poet AG
kollaboratives Produkt-Informations-Management
(PIM) für die gesamt Supply
Chain
Web-basiert, aktive Benutzerunterstützung bei Einsatz von Klassifikationsstandards
hohe Supply-Chain-Geschwindigkeit, dynamische
Longtail-Kataloge, auch
SaaS möglich
Handel (B2B, B2C),
Verbundgruppen, Verlage
ab 50.000 bis zu 500.000
Euro je nach Projektumfang
und Beratungsansatz
Nordwest Handel AG,
Volkswagen, Cornelsen
Portlight
Portlight – a Brand
of Comosoft
PIM- und MultichannelPublishing-System für kleinere und mittlere Unternehmen
vollständig Web-basierte
PIM-Lösung für Online
und Print mit WorkflowManagement für KMU
Integration in Adobe InDesign und QuarkXPress,
Integration des Shop-CMS,
digitales Seiten-Briefing
Einzelhandel,
Versandhandel, Touristik
ab 45.000 Euro
Doccheck Shop
Step Uniform
MDM Platform
Stibo Systems
GmbH
Produkt-/Lieferanten-Onboarding, Einbindung von
Datenpools, Ausgabe von
Inhalten in Online-Kanäle,
Printmedien und Filialen
Anbieter produktiv seit Mai
2012, vollständig Web-basierte PIM-Lösung für Online und Print mit Workflow-Management für KMU
kompletteste End-to-EndLösung im Markt, echtes
MDM für die Datenbereiche Produkte, Lieferanten,
Standorte und Kunden
branchenunabhängig
abhängig von bereichsspezifischen Komponenten,
Benutzern etc.
Conrad, Würth, Siemens
© INTERNET WORLD Business 15/12
alle; hohe Branchenerfahrung in Sanitär, Klima, Lüftung
ab 20.000 bis 250.000 Euro Grohe AG, Bosch-SiemensHausgeräte GmbH,
SSI Schäfer-Shop
Quelle: Angaben der Unternehmen
Advertorial
NOVOMIND AG:
Next Generation:
Aus E-Shops werden iShops
Rund jeder zweite
E-Shop-Betreiber zielt bei
einem Wechsel des
Shop-Systems auf eine
leichte Veränderbarkeit,
eine stabile Rechenleistung sowie auf
geringe Betriebskosten.
novomind iSHOP™
vereint diese Faktoren
in einer Plattform.
V
iele E-Shop-Betreiber vollziehen,
technisch gesehen, gerade einen
Generationswechsel. Der Grund für die
Modernisierung: Die Shop-Systeme sind
über Jahre gewachsen, ohne dass
grundlegende Aktualisierungen vorgenommen wurden. Investitionen flossen
lediglich in den Aufbau komplexer Serverstrukturen, die Technik an sich wurde
nicht erneuert. Die Folge: nicht mehr
rentable IT-Betriebskosten und Performance-Einbußen, weil die Alt-Technik
neuen E-Commerce-Funktionen nicht
gewachsen ist. novomind hat sich deshalb von allen Kompromissen gelöst und
mit novomind iSHOP™ eine komplett
neue Lösung auf Basis modernster Internet-Technik entwickelt, die E-Shops in
iShops verwandelt.
Bis zu 90 Prozent
IT-Betriebskosten sparen
Viele ältere E-Shop-Systeme sind meist
zu träge und komplex, um die heute auf
jedem Rechner verfügbare schnelle
Rechenleistung effektiv zu nutzen. Artikeldaten werden in der Regel jedes Mal
mit großem Zeitaufwand aus Produktdatenbanken oder dem Zwischenspeicher
geladen. Für moderne Funktionen, wie
dynamische Banner und Teaser, Build-In
Search, dynamische Navigation, Listensortierung und die Ausführung von
Business-Regeln, bleibt kaum Rechenleistung mehr übrig. Um diesem Umstand
Herr zu werden, rüsten die Online-Händler häufig neue Serverkapazitäten nach,
wodurch enorme Betriebskosten entstanden sind.
„Herkömmliche E-Shop-Lösungen gehen zu viele
Kompromisse in Bezug auf Performance und
Bedienbarkeit ein. Mit novomind iSHOP™ stellen
wir das Verkaufen wieder in den Vordergrund.“
Thomas Köhler, Technischer Vorstand von novomind
Bei novomind iSHOP™ befinden sich
sämtliche Produktdaten zentral im Arbeitsspeicher und liegen nicht auf langsamen Datenbanken. Die In-MemoryComputing-Technologie sorgt so für eine
signifikante Zeitersparnis. Im Vergleich
zu aktuellen Standardlösungen kann die
Rechenzeit auf rund ein Hundertstel
reduziert werden. Die frei werdende
Speicher- und Rechenleistung können
E-Shop-Betreiber für neue Shop-Funktionen nutzen. Die zentrale Ablage aller
Produktdaten im Arbeitsspeicher sorgt
zudem dafür, dass Online-Händler weniger Serverplatz brauchen. Dieser Ansatz
spart zwischen 50 und 90 Prozent an
IT-Betriebskosten. Durch den Betrieb der
Software nach dem Modell Software-asa-Service gelingt es, dass der IT-Betrieb
durchschnittlich nur 0,05 Prozent vom
Umsatz ausmacht. Die modernen Funktionen gehen dabei nicht zu Lasten der
Geschwindigkeit bei High-Traffic-Situationen. 800 Page Impressions pro
Sekunde lösen bei novomind
iSHOP™ keinerlei Performance-Einbußen aus.
Shop-Management
statt IT-Management
Der Einsatz neuer Technik
wirkt sich vor und hinter
den Shopping-Kulissen aus.
Vorne sorgen leistungsstarke
Funktionen dafür, dass ShopBesucher beispielsweise Produkte
einfacher
und
schneller finden und so
präsentiert
bekommen, dass sie eher vom
Kauf überzeugt sind. Das
moderne Navigationskonzept von novomind iSHOP™
ist vollständig datengetrieben.
Das gilt auch für die dynamischen
Filter. Es werden nur die für eine bestimmte Produktkategorie möglichen
Filter zur Eingrenzung der Suche ausgegeben. Ist ein Produkt zudem nicht mehr
in einer Größe oder Farbe verfügbar, wird
es dem Kunden nicht mehr angezeigt.
Das vermeidet leere Filterklassen und
endlos tiefe Kategoriebäume, die das
Finden eines Produkts erschweren. Zudem können neue Kategoriestrukturen
wizzardbasiert über Filterkriterien im
Backoffice definiert werden und damit
vollständig
dynamisch
ausgespielt
werden. Dies ist im Rahmen von SEOMaßnahmen ein wichtiger Aspekt.
Hinter den Kulissen vereinfacht die
Nutzung von novomind iSHOP™ das
Shop-Management deutlich. Insbesondere Shop-Manager von E-Shops mit
mittleren bis hohen Traffic-Zahlen
stehen oft vor der Herausforderung, wie
sie ein flexibles On-Site-Marketing betreiben. Die technischen Anpassungen
sind meist so komplex, dass geplante Inhalte für die Shop-Seiten weit vor dem
GoLive produziert werden müssen. Eine
Reaktion in Minuten auf Aktionen der
Wettbewerber oder kurzfristige Trends
sind bei vielen E-Commerce-Systemen
nicht möglich.
novomind iSHOP™ wurde deshalb mit
einem Toolset ausgestattet, das eine
exakte, auf die Minute zeitgesteuerte
Site-Produktion ermöglicht. Spontane
Entscheidungen lassen sich just in time
umsetzen – ohne Staging-Risiko. Die
Shop-Manager sind zudem in der Lage,
Inhalte noch stärker selbst und ohne
großes IT-Wissen zu pflegen und zu steuern. Änderungen und Anpassungen von
Das Six-Multi-Konzept
Serviceseiten, Landing Pages, Texten,
Teasern, Aktionen und Redirects müssen
nicht mehr umständlich von der IT oder
einem externen Dienstleister eingespielt
werden. Das Planen der Kampagnen
steht im Vordergrund, nicht das Verwalten von Change Requests. Das bedeutet
einen enormen Zeitvorsprung, um beispielsweise als Erster auf Trends zu reagieren und die elektronischen Schaufenster in Sekundenschnelle mit passenden
Produkten zu dekorieren.
Das Internet bietet darüber hinaus den
Vorteil, dass sich Ideen und neue Funktionen schnell umsetzen, ausprobieren
und wieder abschalten lassen. Moderne
E-Shop-Systeme müssen diesem Tempo
gerecht werden. Durch den In-MemoryAnsatz von novomind iSHOP™ und
den Verzicht auf Caches kann jede
E-Shop-Seite in Echtzeit zu 100 Prozent
individuell für den Internetkäufer zusammengestellt werden. In Kombination
mit einem A/B Testing können ShopManager die Werbeflächen mit der für
den Kunden größten Relevanz online
schalten und so die Conversion-Rate
signifikant steigern.
Six-Multi-Technologie liefert Daten
zentral in alle Dimensionen
E-Shop-Betreiber operieren heute mehrdimensional. Sie betreiben mehrere
Shops für mehrere Endgeräte, Marken-
auftritte, Länder, regionale Stores und
bieten Produkte in mehreren Währungen an. Damit steigen die Anforderungen an die E-Shop-Systeme, sämtliche
dieser Dimensionen effizient abzubilden.
novomind iSHOP™ bietet hier die bislang einmalige Six-Multi-Technologie. Sie
ermöglicht einen schnellen und einfachen Rollout eines E-Shops in neuen
Ländern oder Städten sowie für einen
neuen Kanal, beispielsweise Smartphone
und Tablet Computer, für unterschiedliche Markenauftritte und Währungen.
Mit dem Six-Multi-Konzept ist es so
möglich, alle relevanten Sales-Channels
zentral zu vernetzen. Neben den E-Commerce-Vertriebswegen Web und Mobile
lässt sich damit auf Basis derselben ShopPlattform auch ein komplett neuer
Kanal, Augmented Reality, einbinden.
Dieser wird im E-Commerce künftig eine
größere Rolle spielen. novomind-iSHOP™
greift damit einen der wichtigsten Zukunftstrends im E-Commerce auf. Die
Online-Welt in Form von E-Shops und
Apps sowie die Offline-Welt in Form der
Augmented Reality-Technologie verschmelzen zu einer Applikation. Sämtliche Daten werden zentral gemanagt und
bereitgestellt. Es gibt nur einen Merkzettel, einen Warenkorb, ein Kundenkonto,
ein Sortiment, ein E-Commerce-System.
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36
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
SAAS-SHOP-SYSTEME IM VERGLEICH
Der Shop aus der Wolke
Für Online-Händler gibt es heute keine zwingenden Gründe, den Shop im eigenen Rechenzentrum zu hosten und über ein
Lizenz-Shop-System zu betreiben – SaaS-Angebote aus der Cloud sind immer einen Blick wert
Z
wei willkürliche Beispiele aus dem
deutschen E-Commerce: Die Modedesignerin Annette Rufeger designt eigene
Röcke, Taschen und Hemden und vertreibt ihre kleine, weniger als 30 Produkte
umfassende Kollektion ausschließlich
über einen eigenen, selbst gestalteten Online Shop im Internet.
Die
Deko-Traditionsmarke
Butlers verkauft mehrere Tausend Wohnaccessoires in 150 Filialen auf der halben Welt – und in
einem sehr erfolgreichen Online
Shop, für den beteiligte Agenturen
schon einige Usability- und DesignPreise abgeräumt haben. So unterschiedlich die Web-Auftritte von Annette
Rufeger und Butlers auch sein mögen – ein
verbindendes Element gibt es doch: Beide
setzen bei der Online-Präsentation ihrer
Produkte auf die Cloud. Annette Rufeger
hat ihren Miet-Shop mit dem Shop-Designer des SaaS-Anbieters ePages umgesetzt;
die Butlers-Online-Filiale hingegen läuft
auf der weltweit verankerten Infrastruktur
des SaaS-Boliden Demandware, über die
auch Multichannel-Ansätze zur Verbindung von POS und Online-Kanal umge-
Foto: Fotolia / Artboxe
setzt werden. Die beiden Beispiele illustrieren einen Umstand, der immer mehr
Führungskräften auch im bisher eher
Cloud-skeptischen deutschen OnlineHandel klar wird: Software-as-a-ServiceAngebote aus der Wolke sind genauso vielfältig und leistungsfähig wie ihre klassisch
beim Shop-Betreiber selbst gehosteten
und installierten Lizenz-Pendants.
Performanz und Flexibilität
Die Vorteile von SaaS-Shops leuchten
durchaus ein: Händler sparen bei den Kosten für die eigene IT-Infrastruktur, auch
die initialen Anschaffungs- und Einrichtungskosten sind bei Miet-Shops oft deutlich geringer. Die Flexibilität spricht ebenfalls für die Cloud: Wächst der Umsatz
ebenso erfreulicher- wie überraschenderweise, genügt meist ein Anruf beim SaaSAnbieter, und schon läuft der Shop auf
einem leistungsstärkeren Paket. Auch
außergewöhnliche Lastspitzen, saisonal
oder durch Marketingaktionen bedingt,
sind für Miet-Shops kaum ein Problem;
selbst gehostete Shops mit einem LizenzShop-System können bei ungewöhnlich
Übersicht über ausgewählte, auf dem deutschen Markt aktive Anbieter von SaaS-Shop-Systemen
Passende Angebote finden sich für Online-Händler jeder Größe; bei der Suche nach dem richtigen Shop muss auf Detailebene verglichen werden
Unternehmen
SaaS-Shop
Zielgruppe
Features
Template
anpassbar
Artikelzahl
Anzahl Warengruppen
Cross-SellingFeatures
Bis zu
30.000
Bis zu 3.000
Ja, mit dem
Rund 2
Demandware Mio.
Development Center
Grundlegende Veränderungen via
CSS möglich
Anpassung
über integriertes CMS
1&1 Internet
AG
1&1 EShops
PrivatJa
personen bis
KMU
Demandware
Demandware Commerce
B2C-Händler, Markenartikler,
Medienunternehmen
ePages
ePages Base KMU, Nutzer
mit wenig
Computerund E-Commerce-Erfahrung
PlentysysMultichantems Pronel-Händler
fessional
Plentysystems
Aktionsprodukte /
Kampagnen möglich
Rabattoptionen
Suche
Analytics
M-Commerce
Ja
ProduktBundles
möglich
Ja
Gutscheine
Integriert
Integriert
Ja
K.A.
Ja
Ja
Promotions, ContentSlots, Produkt-Slots,
Kampagnen-Management
Mengenrabatt,
Preisstaffel, kostenloser Versand möglich
Kundengruppen
Bis 10.000,
Upgrades
sind möglich
1.000, Upgrades möglich
Automatisches
Generieren von
Empfehlungen
Ja
Promotionsbox, News- Produktrabatte,
letter-Tool, Gutscheine Warenkorbrabatte,
Mengenrabatte,
Werterabatte
Bis zu
100.000
Keine Begrenzung, Verschachtelung
bis in die 6. Hierarchie-Ebene
möglich
5.000
Dynamisches
Cross-Selling
durch Analyse der
Warenkörbe und
durch den Partner
Yoochoose.com
Empfehlungen,
Zubehör, Ersatzprodukte, Schnittstellen zu RecommendationDienstleistern
Ja
Live-Shopping,
Top-Seller, Sonderangebote, Neuheiten
Sets,
Gruppierungen,
Variationen
Zeitgesteuerte und
zeitbegrenzte Anzeige
von Angeboten,
Aktionsprodukten und
-kategorien, Kampagnen-Bannern
Websale
Websale V8
Mittelsändi- Vollständige
sche Versen- Anpassbarder aus Ein- keit
zel- und
Großhandel,
Hersteller
150.000
Produkte,
jedes davon
mit Varianten
Xsite
Cloud
Commerce
Mittelständische Hersteller und
Händler
100 % individuell anpassbar
Unbegrenzt
Unbegrenzt
Ja
Ja
Zaunz Publishing
CosmoShop Eco
Kleine und
Sehr anpassmittelständi- bar
sche Versandhändler
Je nach Paket, bis unbegrenzt
Je nach Paket,
bis unbegrenzt
Plug-in enthalten
Nein
© INTERNET WORLD Business 15/12
Rabatte nach Zahlungsart, Menge,
Warenkorbsumme
Globaler Rabatt,
Gruppierungsrabatt, Rabatt auf
Auftragswert, Kundengruppen, Zahlungsarten, persönliche Rabatte
Freie Gestaltung im
Preisgruppen, StafPromotion Manager
felpreise, Rabatte,
Boni, dynamische
Preise, regelbasierte
Rabatte
Highlight der Woche, Staffelpreise, KunStartseiten-Angebote, dengruppenrabatte,
Live-Shopping
UVP
Integrierte
ProduktkatalogSuche mit Drilldown-Funktion
und Regel-Engine
Analytics in Kombination mit analysebasierter Funktion
zur automatisierten
Anpassung des
Shops
Integrierte
Anbindung an EtraSchnellsuche über cker mit kostenlosem
Inhalte und ProEinsteigerpaket,
dukte
Google Analytics
Ja
Artikelsuche mit
Filtern, Live-Suche, externe Partner: Findologic,
Factfinder
Integration von
Google Analytics
und Econda voreingestellt
Ja, über Live-API
zu Shopgate
Produktsuche, Filtersuche, Kriteriensuche, DrillDown-Suche,
Schnittstelle zu
externen Suchdienstleistern
Such-Framework
auf Basis von
Lucene/Solr
Integrierte Werbeaufwandskontrolle,
Echtzeitverkaufsstatistiken
Alle Funktionen
auch im Mobile
Shop, freie
Designbarkeit
des Mobile Shop
mit HTML5-Unterstützung
Mobile Ansicht
des Online Shops
Enthalten
Google Anlaytics, ei- Schnittstelle zu
gene Statistiken
Shopgate
Eigenes Tracking,
Econda
Automatische
Optimierung für
mobile Geräte
15/12
TOOLS & TECHNIK
23. Juli 2012
vielen Besuchern dagegen schon mal in
die Knie gehen. Zudem sind die Releaseund Upgrade-Zyklen bei Miet-Shops deutlich kürzer als bei Lizenzprodukten, die nur
alle paar Jahre komplett überarbeitet und
als neues Produkt in eine neue Box gesteckt
werden. Für SaaS-Anbieter sind bis zu 20
Updates und Hotfixes pro Jahr durchaus
üblich – zudem sind die Kosten für die Upgrades üblicherweise in den monatlichen
Kosten enthalten, während Lizenznehmer
für neue Produktversionen Upgrade-Gebühren zahlen müssen. Auch in Sachen
Ausfallsicherheit schneiden SaaS-Shops
meist gut ab: Da die Traffic-Last auf den
breiten Schultern der Software-Provider
liegt, die ihrerseits wieder mit professionellen Load-Balancing-Lösungen oder
Content Delivery Networks zusammenarbeiten, weisen Miet-Shops oft geringere
Ausfallzeiten auf als Lizenz-Shops.
Mit spitzer Feder rechnen
Die Wolke glänzt aber nicht nur golden für
E-Commerce-Treibende. Aktuelle Studien
von Forrester und Gartner bestätigen die
Vorteile der Cloud – wie Flexibilität, Skalierbarkeit, gut kalkulierbare Kosten – warnen aber davor, sich allzu blindlings in die
Wolke zu stürzen: In manchen Fällen kann
eine Inhouse-IT-Infrastruktur (das gilt vor
allem für Großunternehmen, die Investitionen langfristig abschreiben) günstiger
kommen, als jahrelang einen Dienstleister
für die eigenen Services zu bezahlen. Ob
sich die Wolke lohnt, kann nur eine Rechnung mit sehr spitzer Feder für jedes Unternehmen beantworten. Ein gutes Beispiel
für so eine Rechnung liefert der ERP-Anbieter E-vendo, der seine ERP-Lösung mit
Internet World BUSINESS
37
Wichtige Fragen an Anbieter von SaaS-Shop-Systemen
Wie sieht es mit dem Service aus? Wie ist
die Erreichbarkeit (vor allem für Störungsfälle außerhalb der normalen Geschäftszeiten)? Habe ich einen persönlichen
Ansprechpartner oder muss ich mit einer
Hotline vorliebnehmen?
Wie flexibel ist mein Shop? Muss ich mit
Standard-Templates arbeiten oder kann ich
diese individuell anpassen?
Wie offen ist die Schnittstellen-Landschaft?
Kann ich Dienstleister z.B. für die Suche,
Payment oder Social Commerce frei integrieren? Oder gibt es einen festen Pool von
Partnern, aus dem ich schöpfen muss?
Wie sieht die Kostenstruktur und das Abrechnungsmodell aus (monatliche Fixkosten oder Beteiligungsmodell)? Wie werden
sich die Kosten ändern, wenn mein Shop
wächst? Sind die Kosten für regelmäßige
Updates eingepreist – und wie regelmäßig
kommen diese Updates?
Wie viele Benutzer dürfen mit dem SaaSShop arbeiten? Kann ich unterschiedliche
Benutzerprofile, z.B. für Einkauf und Marketing, anlegen?
Wie sind die Vertragslaufzeiten und die
Kündigungsfristen? Wie schnell kann ich im
Fall der Fälle den Anbieter verlassen – und
wie läuft dieser Prozess im Einzelnen ab?
Wie sieht das Sicherheitskonzept des Anbieters aus? Wie werden Datenübertragungen
von Kunden- und Shop-Seite geschützt?
Wie aktiv arbeitet der Anbieter an der
Sicherheit?
Wo liegt die Datenhoheit für Kunden- und
Unternehmensdaten? Wem gehört das
Template und der Code meines Shops?
Shop-Modul sowohl im Lizenz- als auch im andere, wichtige Überlegungen. Wie ist es schon die wenigen ausgewählten Anbieter
SaaS-Modell anbietet: In einer detaillierten beispielsweise um die Datenhoheit be- diese Frage sehr unterschiedlich – doch
Kostenaufstellung für einen KMU-Händ- stellt, wenn der Shop auf einer gemieteten die Antwort ist entscheidend: Was passiert
ler, der Warenwirtschaft, Versandsystem Struktur läuft? Wem gehören die hinter- beispielsweise, wenn ein Online-Händler
und Shop-System auf fünf Arbeitsplätzen legten Kundendaten, wo liegen die Rechte nach einigen Jahren beschließt, den SaaSlaufen lässt, zeigt sich, dass die SaaS-Varian- an den Templates für das Shopdesign? Wie Anbieter zu wechseln oder doch einen
te über einen Zeitraum von drei Betriebs- unsere Tabelle zeigt, beantworten allein eigenen Lizenz-Shop aufzusetzen? Kann
er sein Design problemlos mitjahren fast 50 Prozent weniger
nehmen? Oder muss er den
Kosten verursacht als die LizenzShop komplett neu bauen, weil
version. Je länger der Händler
die Rechte für das Template
aber bei dem Anbieter bleibt und
beim Shop-Anbieter liegen?
je mehr Mitarbeiter mit dem
Auch in Sachen AusfallsicherSystem arbeiten, desto mehr verheit darf genauer nachgefragt
schiebt sich die Gleichung in
werden, obwohl ungeplante
Richtung Lizenzmodell.
Ausfallzeiten bei SaaS-Shops
Dieser Zusammenhang gibt
wie gesagt eher selten sind – wie
vor allem für größere und wachwerden notwendige Ausfallzeisende E-Commerce-Unternehten z.B. für Wartungen oder
men Anlass, darüber nachzuUpdates gehandelt? Genau
denken, ob sich das SaaSnachfragen lohnt sich also imModell langfristig lohnt. Zu der
mer – auch in der Wolke. il ■
Kostenfrage kommen aber auch Nach der Sicherheit sollten Händler ihren SaaS-Anbieter immer fragen
Social Commerce
Internationalisierung
Marketingmöglichkeiten
Ja
Ja
Werbemonitor
Blogs, Communitys, Facebook Connect, Sharing,
weitere Projekte über Demandware Labs
Mehrsprachigkeit
über Änderung
der URL-Struktur,
160 unterstützte
Währungen
Active Merchandising, A/B-Tests,
Searchandizing, Promotions, Customer
Targeting
Facebook-Anbindung Social Bis zu 15 Sprachen, Downloads, IntegraBookmarks, Blog, Forum, alle Währungen
tion in Produktportale
Gästebuch
und Marktplätze, Produktbewertungen,
Gütesiegel,
SEO-Cockpit
Live-API-Anbindung
an Unterstützung
Newsletter, GutscheiShopshare für Facebook- mehrerer Sprachen ne, Wunschlisten, AffiWebshop, Live-Shopping, und Währungen, liate Marketing, CriProduktbewertungen,
multilinguale
teo-Anbindung
Empfehlungen, Kommmen- Anlage als UTF8tarfunktion
Inhalte
Weiterempfehlen, Integra- Internationale Un- SEO-Module, Warention aller sozialen Netzter-Shops, Shopkorb-Merkfunktion,
werke, Produktbewertun- Weichen über
Bonuspunkte-Sysgen (externe zusätzlich
Geo-IP, länderab- tem, Partnerproeinbindbar), User Genera- hänge Preis- und gramme, Merklisten,
ted Content wie Bilder,
Währungsforma- Wunschlisten, GutAnwendungshinweise etc. tierungen
scheine, Newsletter
Shop-Integration
Alle Steuersätze, Promotions, Adsermit Social Log-in
Währungen für ver, Searchandizing,
EU, USA, China, Personalisierung, OnLokalisierung in page, Voucher, SEOaktuell 80 Ländern Tools, Newsletter
Schnittstelle zu Shopshare Sprachen frei
Gutscheine, Newsletadministrierbar
ter-Modul, Re-Marketing
Service / Support
Kosten
Zeitaufwand
für die Einrichtung
Update-/Release- Skalierbarkeit
Zyklus
Datenhoheit
Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist
Gesamtausfallzeit im letzten
Jahr
24h-Hotline, 30 Tage kostenloser Test, persönlicher Ansprechpartner, Support in der Aufbauphase
Implementierung durch Partnerunternehmen, verschiedene
Monitoring-Services
Einrichtungsgebühr 9,60 Euro,
monatliche Kosten 19,99 Euro
Implementierung:
200.000 bis
400.000 Euro,
danach Umsatzbeteiligung
Durchschnittlich 2 bis 3
Stunden
Regelmäßig
Tarif-Upgrade
jederzeit möglich
Ständig (sechs
globale Releases
und 23 Updates
in 2011)
On-DemandArchitektur mit
automatischen
Zusatzkapazitäten
Testmonat gratis, 6 Monate,
30 Tage zum
Vertragsende
Normalerweise
drei Jahre
Verfügbarkeit
von 99,99 Prozent garantiert
Vier bis sechs
Monate
Kundendaten
beim Shop-Betreiber, Template
beim Anbieter
Kundendaten
beim Shop-Betreiber, Shop-Code
bei Shop-Betreiber und -Anbieter
Servicecenter 9–18 Uhr, zudem Je nach Provider
gibt es ein Forum. Weiterer Ser- (z.B. Strato Einvice läuft über den Provider
richtungsgebühr
19,90 Euro, monatliche Kosten
9,90 Euro
Callcenter: 9–18 Uhr, plus Notfall- Keine EinrichtungsHotline; ab Plenty Markets Profes- gebühren, monatsional persönlicher Ansprech- liche Abrechnung
partner über getrennte Hotline. nach Aufträgen
In der Einrichtungsphase System- (ab 69 Euro)
schulungen und Webinare
24-Stunden-Callcenter für StöEinrichtungsgerungen, allegemeine Fragen
bühr ab 2.500
8.30–18 Uhr, jeder Kunde hat
Euro, monatliche
einen persönlichen HauptanKosten ab 495
sprechpartner
Euro; jeweils plus
Zusatzleistungen
und Module
Callcenter 9–18 Uhr
Einrichtungsgebühr: keine, monatliche Kosten:
pro Bestellung
24/7, persönlicher Ansprechpartner gegeben
Einrichtungsgebühr 99 Euro,
monatliche Kosten ab 59 Euro
30 Minuten
Verfügbarkeit
von 99,98 %
(ausgenommen geplante
Ausfallzeiten)
2 Releases pro Jahr,
dazu Patches und
Hot-Fixes, neue
Versionen in unregelmäßigen Abständen
Einige Tage bis 4–6 Monate
Wochen
Tarif-Upgrade
beim jeweiligen 6–24 Monate K.A.
jederzeit mög- Hosting-Provider
Laufzeit
lich
K.A.
Vergrößerung
jederzeit möglich, Loadbalancing fängt
plötzliche Lastspitzen ab
8–12 Wochen
Grund-Setup
1 Tag, LiveGang nach
wenigen Wochen
Ca. 12 Updates
pro Jahr
Flexible Erhöhung der Hardware-Ressourcen
Kundendaten und 6 Monate
Programm-Code:
Systemanbieter,
HTML-Quelltext:
Shop-Betreiber
Kundendaten
beim Shop-Betreiber, Unternehmensdaten nach
Datenschutzgesetzt, Shop-Code
beim Anbieter
Laufende Entwick- Unbegrenzte
Kundendaten:
lung
Skalierung, Wei- Shop-Betreiber,
terentwicklung Shop-Code: Shopohne Downtime Anbieter
1 Jahr, Kündigungsfrist 3
Monate
Alle 2 Monate
12 Monate
Laufzeit, 3 Monate Kündigungsfrist zum
Laufzeitende
Vergrößerung
per Mail möglich, Lastpitzen
werden durch
Cloud Server
abgefangen
Kundendaten,
Unternehmensdaten: Shop-Betreiber, Shop-Code:
Systemanbieter
Verfügbarkeit
über 99,90 %
2011: 7,3
Stunden inklusive angekündigter Wartungsfenster
variabel, Kündi- Unter 10 Stungungsfrist 6–12 den
Monate
Ca. 4 Stunden
Quelle: Angaben der Unternehmen
38
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akzeptable Vergütung nach wie vor eine
wichtige Grundvoraussetzung für die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Job ist. Rund
82 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass sich im Gehalt die Wertschätzung eines Arbeitgebers für seine Angestellten ausdrückt. Insbesondere die sogenannte Generation Y, die nach 1980 Geborenen, ist wechselbereit. Andererseits
hat sich gezeigt, dass bei fast einem Drittel
der Befragten nicht nur das Gehalt für
Zufriedenheit sorgt. „Firmen, die die
Generation Y auch in Zukunft langfristig
halten wollen, müssen Perspektiven jenseits des Gehalts bieten“, so Katharina
Höing, Projektmanagerin am IFH Köln. sn
Mobile Marketing Manager
MONSTER
Ganz neu unter den Berufsbildern ist der
Mobile Marketing Manager. Bisher gibt es
in Deutschland keinen berufsbegleitenden Studiengang, der eine qualifizierte
akademische Weiterbildung mit einem
Master-Abschluss bietet. Das soll sich ab
dem kommenden Jahr ändern, wenn die
Leipzig School of Media (www.leipzig
schoolofmedia.de) einen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Mobile Marketing“ einführt. Dieser wird nach einer Regelstudienzeit von vier Semestern mit dem
„Master of Arts“ abgeschlossen. Das Studium soll einen umfassenden Überblick
über aktuelle Entwicklungen im Markt für
mobile Endgeräte und Angebote geben.
Dabei werden zum einen die Nutzungsstrukturen und -bedürfnisse beleuchtet,
zum anderen die bestehenden Angebote
und Geschäftsmodelle sowie die perspektivische Entwicklung im Markt. Zudem
werden die Grundlagen, Strukturen und
Prozesse der mobilen Infrastruktur betrachtet. Als weiterer Studienschwerpunkt
sind Einsatzbereiche und Instrumente des
Mobile Marketing / Mobile Business geplant. Die umfassende Ausbildung hat
jedoch ihren Preis: Die Studiengebühren
betragen 18.000 Euro.
Eine zweitägige Weiterbildung für Mobile Marketing bietet zudem der Düsseldorfer Bildungsexperte Eduvision (www.
eduvision.de) an. Während des Kurses sollen die Teilnehmer die Möglichkeiten von
Mobile Marketing kennenlernen und
mehr über das Suchverhalten von Nutzern
Kind oder Karriere
Bisher mangelte es an gezielten Ausbildungsangeboten in der Web-Branche. Das ändert sich
Foto: Fotolia / MH
nline Marketing, Mobile Marketing,
Cross Marketing und Social Media
Manager, SEO- und SEA-Spezialisten: In
der Internet-Branche sind in den vergangenen Jahren viele neue Berufsbilder entstanden. Was fehlte, waren die passenden
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
für diese Tätigkeiten. Doch mittlerweile
kommen mehr und mehr Angebote auf
den Markt – auch über neue Ausbildungsberufe wird nachgedacht (siehe Kasten).
Gute Ausbildung und beste Berufschancen: Immer mehr Institutionen bieten inzwischen Ausund Weiterbildungen für die neuen Jobs in der Internet-Branche an
und verschiedene Geschäftsmodelle erfahren. Ziel des Kurses ist es, eine erfolgreiche
Mobile-Marketing-Kampagne zu planen,
zu analysieren und in den Marketing-Mix
zu integrieren. Schulungsorte für die Kurse,
die im September stattfinden, gibt es in
ganz Deutschland. Die Weiterbildung kostet knapp 1.500 Euro.
Auch die Social Media Akademie (www.
socialmediaakademie.de) hat die Bedeutung von Mobile Marketing erkannt und
bietet das Online-Seminar „Mobile und
App Marketing“ an. Das Seminar soll einen
Überblick über die wichtigsten Grundlagen des Mobile und App Marketing geben.
Teilnehmer lernen dabei die technischen
Voraussetzungen, neue Geschäftsmodelle
und strategische Optionen kennen. Außerdem soll vermittelt werden, welche innovativen Perspektiven sich hinter Mobile
Marketing verbergen.
Zum Lehrinhalt gehören auch Best
Practices aus dem Mobile und App Marketing. Da das Seminar online abgehalten
wird, können Interessenten jederzeit ein-
Eigener Ausbildungsberuf Social Media?
Eine Umfrage des Branchenverdia-Themen in die bestehende
bands Bitkom unter 1.500 UnAusbildung zum Mediengestalter
ternehmen hat ergeben, dass
Digital und Print vor. Der Bereich
mittlerweile rund zehn Prozent
Social Media soll demnach an
aller Firmen Experten für das
die neu zu erarbeitenden WahlWeb 2.0 eingestellt haben, Tenqualifikationen in den beiden
denz stark steigend. Nicht nur
Fachrichtungen „Beratung und
deswegen wird der Ruf nach
Planung“ sowie „Gestaltung und
einem eigenen AusbildungsbeTechnik“ angeknüpft werden.
ruf oder einem Studium immer
Veränderungen an der bestelauter. Im Auftrag der Bundesrehenden Ausbildungsstruktur des
Will Social Media in die Ausbildungsberufs seien nicht ergierung hat daher das BundesAusbildung integrieren:
institut für Berufsbildung (BIBB)
forderlich, meinen die WissenBIBB-Präsident F. H. Esser schaftler des Bundesinstituts für
in Bonn untersucht, ob Social
Media in bestehende BerufsbilBerufsbildung. Wann dazu eine
der passt oder sogar ein eigener AusbildungsEntscheidung gefällt wird, in welchem Umfang
beruf für diesen Kanal geschaffen werden sollte.
und mit welchen neuen Inhalten die BerufsausAls Ergebnis der Untersuchung schlagen die
bildung zum Mediengestalter möglicherweise
Wissenschaftler die Integration der Social-Meüberarbeitet wird, ist noch offen.
steigen. Teilnehmer haben außerdem Zugang zur öffentlichen Lern-Community
auf Facebook. Hier werden sie von einem
Community Management sowie einem
Tutor begleitet. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen alle Online-Vorlesungen
besucht und der Abschlusstest bestanden
werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 980
Euro plus MwSt.
Cross Marketing Manager
Beim Cross Marketing entwickeln Spezialisten digitale Inhalte, Services und Marketingplattformen und organisieren den
crossmedialen Workflow. Auch für diese
Experten gibt es nun den Studiengang
Crossmedia Management (CMM) der
Leipzig School of Media. Das Masterstudium ist auf vier Semester angelegt und wird
berufsbegleitend angeboten. Während des
Studiums gehen die Studierenden in den
Selbststudienphasen ihrem Beruf nach
und nehmen einmal im Monat am Präsenzunterricht auf dem Mediencampus in
Leipzig teil. Schwerpunkte des Studiengangs sind Web-Technologien, ContentProduktion, E-Commerce, crossmedialer
Workflow und digitales Projektmanagement. Die Kosten für das Studium belaufen sich auf 11.000 Euro.
Cross Media Marketing ist darüber hinaus Studienschwerpunkt an der Europäischen Medien- und Businessakademie
(EMBA) in Hamburg, Berlin sowie Düsseldorf (www.emba-medienakademie.de).
Während des Studiums „Business Management“ erlernen Studierende die Entwicklung und Vermarktung zielgruppenspezifischer sowie Online- und crossmedialer Kommunikationsangebote. Ergänzt
wird das Studium durch marktbezogene
Projektarbeiten, Case Studies sowie zwei
zusätzliche mehrwöchige Praxisphasen.
Doch auch diese Ausbildung ist nicht billig. Die Studiengebühren an der EMBA
betragen für einen Bachelor-Abschluss
■
nach drei Jahren 24.500 Euro.
SUSANN NAUMANN
Die Hälfte (51 Prozent) der in einer WebStudie des Karriereportals Monster befragten Deutschen ist der Ansicht, dass es derzeit undenkbar ist, Kind und Karriere zu
vereinbaren. Nur vier Prozent glauben, in
Deutschland stünden genug Krippen, Kindergärten und Betreuungsmöglichkeiten
zur Verfügung. Aber immerhin 44 Prozent
sehen die Grundlage für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf gelegt. Sie gaben
jedoch an, dass noch Anstrengungen unternommen werden müssten, um berufstätige Eltern zu unterstützen. sn
MEINESTADT.DE
Mobile Jobsuche
Meinestadt.de bietet für iPhone und
Android eine App zur Jobsuche an. Damit
haben Smartphone-Besitzer Zugriff auf
den gesamten Pool des Online-Stellenmarkts mit über 320.000 Stellenangeboten.
Mit nur einem Knopfdruck kann sich der
Neben Jobs können bei Meinestadt.de
auch Lehrstellen per App gesucht werden
Jobsuchende alle Angebote in seinem Umfeld anzeigen lassen. Möglich ist die Suche
zudem über Stichworte oder Berufsfelder.
Die Funktionen sind ohne Anmeldung nutzbar. Unter www.meinestadt.de/mobil kann
die Job-App heruntergeladen werden. sn
ELANCE
Gefragte Spezialisten
Web-Entwickler zählen auch im nächsten
halben Jahr zu den gefragtesten Freelancern bei Firmen. Das zeigt eine Umfrage
der Plattform Elance.de unter rund 1.500
Unternehmen weltweit. Rund 68 Prozent
von ihnen wollen im zweiten Halbjahr 2012
über Online-Jobplattformen Web-Entwickler
auf Projektbasis anheuern. Am zweithäufigsten gefragt sind Grafik- und Multimediadesigner (58 Prozent), Texter (40), Experten
für SEO, SEM und Social Media (34) sowie
Mobile Developer (28). sn
42
MENSCHEN & KARRIERE
Internet World BUSINESS
Ralf Bierfischer /
Michael Weinreich
OMS, Düsseldorf
Arvato, Gütersloh
Microsoft Deutschland, Unterschleißheim
Zum 1. Oktober 2012 ziehen
Ralf Bierfischer, bisher Strategiechef von Arvato, und
Michael Weinreich in den
R. Bierfischer
Vorstand der Arvato AG ein.
Mit der Erweiterung will die
Gütersloher Tochter der Bertelsmann AG das Wachstum
im Dienstleistungsgeschäft
vorantreiben. Bierfischer soll
in seiner neuen Position insbesondere die strategische
M. Weinreich
Fokussierung von Arvato
stärken. Weinreich, der bislang Vorsitzender der
Geschäftsführung von Arvato Infoscore war, soll
das Geschäft mit integrierten Finanzdienstleistungen ausbauen.
■ www.arvato.com
Zum 1. Juli hat Markus Frank die Leitung des Geschäftsbereichs
Advertising & Online bei Microsoft Deutschland übernommen.
Der bisherige Director Sales & Marketing, der 2005 von Yahoo
kam, gehört nun der Geschäftsleitung an und berichtet künftig
direkt an Deutschland-Chefin Jane Gilson. Der 40-Jährige folgt
auf Dorothee Ritz, die zu Microsoft International ins Team von
Jean Philippe Courtois, President MS International, wechselt.
■ www.microsoft.com
Kolibrishop, Kelsterbach
Die Dress for less GmbH aus
Kelsterbach hat mit Ludivine
Vitet die Geschäftsleitung für
den Shop Kolibrishop.com
neu besetzt. Die 35-Jährige,
die zuvor einige Jahre für die
Delmia Group tätig war, übernimmt die Position
von Diana Schmahl, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Seit 2009 war Vitet
als Country Manager Frankreich für alle drei Online Shops der Dress for less Gruppe – Haburi.de,
Dress-for-less.com, Kolibrishop.com – zuständig.
■ www.kolibrishop.com
Tim Maicher
Grin Verlag, München
Das Business Development
Team des Grin Verlags, München, verstärkt Tim Maicher.
Der 26-Jährige unterstützt in
Zukunft vor allem den internationalen Ausbau des Online Publishers Grin sowie des Technologie-Anbieters Grin Solutions und verantwortet in seiner
neuen Position zudem die Schnittstelle zwischen
den Märkten in Europa und den USA. Bisher war
Maicher bei der Bookrix GmbH, E-Book-Publisher
und Buch-Community aus München, in verschiedenen Positionen in den Bereichen Marketing sowie Business Development beschäftigt.
■ www.grin.com
15/12
Linda Mozham
Markus Frank
Ludivine Vitet
23. Juli 2012
Kathrin Bierling /
Rolf Moelter
Stephan Boos /
Christian Hain
Burda Intermedia Publishing,
München
Klarna, Nürnberg
Als neues Mitglied der Chefredaktion geht Kathrin Bierling, die den Blog Modepilot K. Bierling
betreibt und zuletzt zudem
den Webshop des Modeanbieters Maendler leitete, zur
Burda Intermedia Publishing
GmbH (BIP). Diese will damit
ihren Bereich Editorial Commerce (eine Mischung aus
E-Commerce und journalisti- R. Moelter
schen Inhalten) verstärken.
Bierling (32) verantwortet künftig markenübergreifend die Internet-Auftritte mit dem thematischen Schwerpunkt Fashion und Beauty („Elle“,
„Cover“, Instyle“ und „Freundin“ u. a.). Zudem
kommt Rolf Moelter als Head of Commerce ins
Team von Director Digital Patrick Fischer und ist
damit für alle Webshops der BIP verantwortlich.
Der 34-Jährige, der die E-Commerce-Aktivitäten
ausbauen soll, war zuvor Head of Online Marketing bei der Tirendo Holding.
■ www.hubert-burda-media.de
Chérine De Bruijn
DW Capital, Köln
Seit 1. Juli verstärkt Chérine
De Bruijn, bislang PR Managerin bei der Agentur Denkwerk, das Team der Beteiligungsgesellschaft DW Capital GmbH in Köln. In der neu
geschaffenen Position der Senior PR Managerin
verantwortet die 26-Jährige die externe Kommunikation, die PR-Beratung der Start-ups, an denen DW Capital beteiligt ist, und die Kommunikationsmaßnahmen für Inhouse-Innovationen.
■ www.dw-capital.com
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt der Web-Zahlungsanbieter Klarna sein Management: Stephan Boos, bisher
S. Boos
unter anderem Country
Manager von Tremor Media
und Geschäftsführer von Ad
Pepper, verantwortet als
Head of Key Accounts künftig den Ausbau des SalesBereichs. Als neuer Head of
Integration Sales kommt
C. Hain
darüber hinaus Christian
Hain, der zuletzt als Chief Technology Officer bei
der Billpay GmbH beschäftigt war.
■ www.klarna.de
Kerstin Runge /
Johannes Schulte
In die Geschäftsleitung steigt
Linda Mozham beim OnlineVermarkter OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG auf.
Die bisherige Gesamtleiterin
Marketing & Verkauf erhält
dadurch neue Handlungsvollmachten sowie zusätzliche Verantwortung im Bereich strategische
Unternehmensentwicklung und kaufmännische
Steuerung. Mozham, die seit der Gründung im
April 2009 bei OMS tätig ist, war zuvor unter anderem bei der Adlink Group beschäftigt. Sie berichtet künftig an Matthias Wahl, Geschäftsführer
und Sprecher der Geschäftsführung bei OMS.
■ www.oms.eu
Judith Sterl
Yahoo, München
Die neu geschaffene Position
des Director Public Relations
& Marketing übernimmt bei
Yahoo Deutschland in München Judith Sterl, die zuletzt
als Director Public Relations
& EU Product Communications tätig war. In Zukunft verantwortet die 36-Jährige, die bereits seit
2003 bei Yahoo ist, die gesamte Unternehmenskommunikation in den Bereichen PR, Consumer
Marketing und Marktforschung. Das B2B-Marketing wird weiterhin von Robert Herrmann, Head
of Planning & Strategy (Sales Unit), geleitet.
■ www.yahoo.com
Xplosion Interactive,
Hamburg
Yani Kalafatis
Ihr Data Science Team erweitert die Hamburger Xplosion
Interactive GmbH: Während
K. Runge
Kerstin Runge als neuer Data
Mining Manager beim Retargeting-Anbieter künftig neue
Produkte konzipieren sowie
Kunden als analytischer Consultant beraten soll, wechselt
Johannes Schulte als Senior
Analytical Data Engineer zu
J. Schulte
Xplosion Interactive. Er war
wie Runge, die als Manager Business Intelligence
tätig war, zuletzt beim Business-Portal Xing aktiv
und dort in den Bereichen Software-Entwicklung
und Business Intelligence beschäftigt. In Zukunft
ist er im Bereich Data Technologies tätig.
■ www.xplosion.de
Als Chief Product Officer ist
Yani Kalafatis, der bislang als
Group Product Manager den
Bereich Search EMEA Google
leitete, in Zukunft für die gesamte Produktentwicklung
bei der Wimdu GmbH zuständig. Bevor der 43Jährige zu dem Berliner Plattformbetreiber für
Privatunterkünfte wechselte, war er unter anderem Produktleiter von Google Maps.
■ www.wimdu.de
Wimdu, Berlin
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
■ [email protected]
Impressum
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
Redaktion:
Elke Häberle (häb),
[email protected]
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
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Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Geschäftsführer:
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf),
Susanne Gillner (sg), Michael Lemster,
Susann Naumann (sn), Waltraud Ritzer
Herausgeber:
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Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer,
Dr. Christa Gogu
Chefredakteur:
Dominik Grollmann (dg),
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Chef vom Dienst:
Stefan Hofer (host),
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Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
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Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
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Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17-281,
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16
vom 01.10.2011
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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Telefon: (089) 741 17-111,
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Verlagsleitung Online:
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Redaktion Online:
Till Dziallas (tdz),
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Susanne Gillner (sg),
[email protected]
David Henning (dah),
[email protected]
Sonja Kroll (skr),
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Wilhelm Würmseer (ww),
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Fax: (089) 741 17-101
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SZENE
23. Juli 2012
Internet World BUSINESS
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Österreichs Werbegipfel
In der Wiener Hofburg trafen sich Medienschaffende und Werbespezialisten zum Meinungsaustausch
M
att Brittin, Vice President Europe
Northern and Central bei Google,
blieb es vorbehalten, den Werbeplanung.at
Summit 12 mit einer Keynote zum Thema
„Making the web work for you“ zu eröffnen. Dabei skizzierte Brittin die seiner Meinung nach derzeit zentralen Web-Trends:
Auswahl und Teilen nehmen rasant zu,
Konsumenten sind hyper-informiert, jeder
Bildschirm ist recht, das Internet in der Hosentasche, die Beschleunigung von allem
sowie E-Commerce ist heute die „normale“
Wirtschaft.
Zehn Jahre Trends und Strategien
Dass es anders gehen
kann, zeigte sich später
beim Kreativ-Gipfel, bei
dem zum Abschluss des
Summits „Cyber Lions“Jurorin Antonia Tritthart sowie Alexander
Schill (Serviceplan) Branded Content Cases
zeigten. „Klassische Display Ads werden
kaum mehr eingereicht und ausgezeichnet“, berichtete Tritthart von ihrer Erfahrung in Cannes. Das bedeute Veränderung
für die Branche, die umdenken müsse.
Natürlich fand sich beim Werbeplanung.at
Summit auch Gelegenheit zum lockeren
Plausch und Networking: Fast 500 Gäste
ließen sich die Chance nicht entgehen und
feierten bei der Chill-Out-Party im Wiener Volksgarten am ersten Abend. host ■
Ein Highlight der diesjährigen
Veranstaltung: Der Werbegipfel
brachte intensive Diskussionen
über „gute Facebook-Fans“ und
„ahnungslose Zeitungsmacher“
im österreichischen Werbemarkt
Fotos: Bernhard Bergmann / Werbeplanung.at
Insgesamt 1.700 Teilnehmer kamen in die
Wiener Hofburg, um in diesem herrlichen
Ambiente nicht nur Brittin bei seinen Ausführungen zuzuhören, sondern auch den
Mediengipfel am ersten Tag der Veranstaltung zu besuchen. Themen hier: die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und das
Finden weiterer Erlösquellen für den Online-Kanal sowie die Rolle Googles dabei.
Auch wenn sich die Teilnehmer des Gipfels mit Moderator Armin Wolf (ORF)
entspannt gaben, sah Axel Bogocz von der
Verlagsgruppe News Nachholbedarf: „Im
Online-Bereich hat Österreich noch den
Status eines Entwicklungslandes.“ Man
könne mit News zwar Geld verdienen, aber
„es gibt andere, die das besser können“.
Ähnlich (selbst)kritisch zeigten sich die
Teilnehmer am Werbegipfel, der am zweiten Tag stattfand. Thomas Koch, Gründer
und Geschäftsführer Thomas Koch Media,
etwa meinte: Die Zeitungsmacher seien in
Österreich ziemlich ahnungslos. Die Diskutanten sahen indes auch bei den Agenturen Verbesserungspotenzial: „Wenn wir der
Agentur sagen, dass wir eine
Online-Kampagne fahren wollen,
werden immer nur Banner-Kampagnen vorgeschlagen, es braucht
aber manchmal mehr“, sagte etwa
Gertraud Burtscher von Interspar.
Die EröffnungsKeynote hielt in
diesem Jahr Matt
Brittin (Google)
zu dem Thema:
„Making the web
work for you“
Stimmungsvolles Ambiente:
Die Chill-OutParty am ersten
Abend mit 500
Gästen fand im
Volksgarten statt
[email protected]
■
Gamescom 2012
Auf der Fachmesse für interaktive Spiele mit
Business- und Entertainment-Areas treffen
sich Händler, Publisher und Entwickler.
Termin: Köln, 15. bis 19. August 2012
Kosten: Für Fachbesucher 28 Euro (1 Tag),
62 Euro (Dauerkarte) oder 49 Euro (Gamescom
Card; Preise bei Buchung bis 27. Juli 2012)
Info: www.gamescom.de
■
Dmexco
Die Online-Marketing-Messe steht dieses Jahr
unter dem Motto „Leading the Global Digital
Industry“. Das Motto des parallel stattfindenden Kongresses ist: „The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business“.
Termin: Köln, 12. und 13. September 2012
Kosten: Keine für Fachbesucher
Info: www.dmexco.de
■
3. Social Media Kongress 2012
Themen sind unter anderem: „Google+ – Vorreiter und Best Practice“ sowie „Social Media –
Status quo, Trends, Entwicklungen und Perspektiven“. Zudem gibt es einen Pre- („Facebook für die Praxis“) und einen Post-Workshop
(„Social Media Monitoring und Analytics“).
Termin: Düsseldorf, 28. und 29. August 2012
Kosten: Ab 1.290 Euro zzgl. MwSt. (Kongress
ohne Pre- oder Post-Workshop)
Info: www.managementforum.com/social-media
■
K5 Konferenz
Konzipiert ist diese Veranstaltung als „Konferenz
von Händlern für Händler“, insbesondere für
Web-Händler mit einem jährlichen Umsatz von
über einer Million Euro und starkem Wachstum.
Erwartet werden in diesem Jahr mehr als 1.000
Teilnehmer.
Termin: München, 20./21. September 2012
Kosten: 199 Euro (Händler im Vorverkauf),
1.249 Euro (Nicht-Händler) zzgl. MwSt.
Info: www.amiando.com/k5_12.html
■
Social Media Conference
Die zweitägige Konferenz zu Facebook, Youtube, Twitter und Co. findet in diesem Jahr
bereits zum fünften Mal statt und gibt einen
Überblick über die wichtigsten Trends sowie
Chancen im Bereich Social Media. Auf dem
Programm stehen unter anderem die Themen
Markenbildung und -führung, Unternehmenskommunikation, Monitoring für Social-MediaAktivitäten, Auswirkungen auf die Unternehmensorganisation und rechtliche Aspekte
sowie viele weitere Aspekte. Außerdem dreht
sich am dritten Tag alles um das Themenfeld
Social Media speziell für B2B.
Termin: Hamburg, 24. und 25. September
plus 26. September (B2B-Special) 2012
Kosten: 490 Euro (1 Tag), 790 Euro (2 Tage),
990 Euro (3 Tage, inkl. B2B-Special); Preise
zzgl. MwSt. (unsere Leser zahlen jeweils 150
Euro weniger mit dem Code: smc12iwb)
Info: www.socialmediaconference.de
■
Neocom
Das Branchenevent für Multichannel-Handel,
bislang als Deutscher Versandhandelskongress
und Mail Order World bekannt, bietet viele
hochkarätige Redner, Best Practices und die
Preisverleihung „Onlineshop des Jahres“.
Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012
Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw.
690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt.
Info: www.neocom.de
■
Conversion Rate Forum
Bei der Veranstaltungsreihe, die sich an
Webshop-Betreiber, E-Commerce-Leiter und
Online Marketing Manager richtet, erfahren
Sie, wie aus Ihren Besuchern Käufer werden.
Termine: München, 13. November; Düsseldorf,
21. November; Hamburg, 23. November 2012
Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro
mit dem Code: CRF12iwb); Preise zzgl. MwSt.
Info: www.conversionrate-forum.de
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MEINUNG
Internet World BUSINESS
23. Juli 2012
15/12
KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Liebe zum
Detail
Die Bounce Rate
„Wer braucht eigentlich
den dreihundertsten Tinte-und-Toner-Webshop?“
Diese rhetorische Frage,
die mir ein SEO-Experte
vor Kurzem stellte, bringt
eine brutale Wahrheit auf
den Punkt: In Zeiten von
Google Shopping, Amazon Marketplace sowie Frank Kemper,
eBay haben es Händler, Stv. Chefredakteur
die ihren Kunden nicht
mehr bieten können als ein leidlich gutes Sortiment und leidlich gute Preise, immer schwerer. In
irgendwas muss man der Beste sein – das Beherzigen dieser Weisheit ist nicht nur für vordere Positionen im organischen Google-Ranking gut, sondern auch für dauerhafte Kundenbeziehungen.
Doch wie soll man der Beste sein, wenn immer
jemand anderes die günstigeren Preise hat und
irgendeine Handelsplattform unter dem Strich das
größere Sortiment? Wie wäre es mit der Liebe zum
Detail? Ein Beispiel: Im Produktdatensatz zu einer
häufig verkauften Kamera findet sich – im Internet
hundertfach zu lesen – der Hinweis, sie verfüge
über eine Geräuschdämmung. Alle haben die Daten vom deutschen Distributor übernommen, der
sie aus dem Englischen übersetzt hat. Seien Sie der
Shop, der schreibt, dass diese Kamera über eine
Rauschunterdrückung verfügt – das ist es nämlich,
wofür „Noise Reduction“ bei Kameras steht, und
mit Lärm hat das nichts zu tun. Die Liebe zum Detail kann auch bedeuten, dass Sie Ihren Kunden
die Ware so liefern, dass sie sie einfach bekommen.
Das geht nicht mit Paketdienstleistern, die liefern
wollen, wenn niemand zu Hause ist. Sie sollten
sich auch überlegen, ob es wirklich eine gute Idee
ist, zwei Fair-Trade-T-Shirts aus Bio-Baumwolle in
den größtmöglichen Karton zu packen, den die
Versandtabelle zulässt. Das mag die Logistik vereinfachen – Ihre Kundin, der das Thema „Öko“
tatsächlich am Herzen liegt, könnte die Riesenschachtel aber für ökologisch fragwürdig halten.
Die Aktualisierung eines Klassikers unter den Key-Performance-Indikatoren ist überfällig
V
iele Analysten messen der Bounce Rate
keine wesentliche Bedeutung bei, doch
ihr Wert ist hoch. Damit sie an Bedeutung
als Analysegrundlage gewinnt, muss ihre
Bewertung endlich der aktuellen Realität im
Web angepasst werden. Mein Vorschlag ist,
zwischen aktiver und passiver Bounce Rate
zu unterscheiden. Eine bislang gültige Definition nach Patrick Ludolph ist: „Die
Bounce Rate oder Absprungrate ist der Prozentsatz von Besuchern,
die eine Seite besuchen
und sie sofort wieder verlassen. Man kann den
Wert als Gesamtwert für
die ganze Site oder jede
einzelne Seite ermitteln.“
Die Bounce Rate gilt also
per se als negative, abzusenkende Zahl. Aber welche Zeitspanne umfasst „sofort“? Und besitzt die Bewertung heute noch Gültigkeit?
Das Gegenteil trifft zu: Die Bounce Rate
kann ein Key-Performance-Indikator sein –
sofern sie richtig beachtet wird. In Zeiten
von Social Media, unzähligen Blogs, Posts
und Tweets und immer kürzer werdenden
Zeiträumen, in denen neue Informationen
bereitstehen, und dem damit oft verbundenen Eindruck, der Infos nicht Herr werden
zu können, steigt der Wert der Bounce-RateBetrachtung. Jeder Dritte fühlt sich laut Bitkom von der Informationsflut im Internet
überfordert („Information Overload“). Andererseits wird die Qualität der Erstinformation durch Social Media immer besser.
Wir sind oft reagierend online unterwegs
und nicht auf aktiver Suche. Das heißt, wir
nutzen Links, Querverweise und sorgfältig
[email protected]
Seltsame Studie
Im Auftrag von Microsoft beschäftigte sich
See More in einer aktuellen Studie mit der
Frage, wie man im Zeitalter der Überallerreichbarkeit Kommunikation noch verbessern könnte. Die Meldung zur Studie
auf Internetworld.de provozierte eine
Reihe von Leserkommentaren:
Mich wundert, dass sich die Thesen so stark
auf das Medium E-Mail konzentrieren (ob die
dann Smart-Mail oder Emotional-Mail heißt,
sei mal dahingestellt). Habe ich nicht erst kürzlich gelesen, dass die E-Mail schon ihrem Ende
entgegenstrebt?
Ralf Haberich,
Chief Commercial Officer
beim Anbieter für Web-Analyse
Webtrekk GmbH in Berlin
■
www.webtrekk.com
weiter in die Website-Inhalte einzusteigen.
Auch im Social-Media-Umfeld ist dies ein
ständig zunehmendes Phänomen. Via Twitter werden Links zu Inhalten verschickt, die
sich beim Klick auf den Link mit dem Lesen
erschöpfen. Es besteht weder die Notwendigkeit noch die Absicht, den Leser tiefer in
die Website hineinzuziehen. Sprich: Wenn
ein User eine einzelne Seite einer Website
liest, wird er als Bouncer mitgezählt, obwohl er alle Informationen aufgenommen
hat und zufrieden(!) die Site verlässt.
Frühere Diskussionen über die Zeitspanne der Bounce Rate gingen von zehn
Sekunden oder mehr aus, bis der Besucher
die Site verlässt. Aber mit dem Anstieg von
Informationsfluss und -geschwindigkeit
hat sich das Aufnahmeverhalten verändert.
Innerhalb von fünf Sekunden können die
Headline und ein Bild betrachtet und ein
Text angelesen werden. Die Bounce Rate
sollte deshalb unter dem Gesichtspunkt der
Aktivität oder Passivität betrachtet werden.
Die zeitliche Festlegung sollte im Idealfall
an den Inhalt der betreffenden Site angepasst sein – aber dies ist extrem aufwendig.
Im Allgemeinen kann meines Erachtens
gelten: Die aktive Bounce Rate endet, wenn
bis zu fünf Sekunden verstreichen, ehe der
Nutzer die Site verlässt. Die passive Bounce
Rate wird erzeugt, sobald der Besucher
mehr als fünf Sekunden auf der einzelnen
Seite verbringt. Diese längere Verweildauer
sollte analysiert und je nach Site auch positiv bewertet werden. Die passive Bounce
Rate liefert Analysten Erkenntnisse über
die Qualität ihrer Artikel, Produkte etc. Engagement kann als Kriterium der Bounce
Rate entgegengesetzt werden: Es kann nur
entstehen, wenn ein Nutzer mehrere Seiten
anklickt. Aber auch, wenn sich seine Verweildauer erhöht. Dies kann ebenso in der
passiven Bounce Rate analysiert werden.
Mein Vorschlag für eine erneuerte Definition: „Die Bounce Rate gibt an, wie hoch
der Anteil der Besucher einer digitalen Plattform ist, die nur eine Seite geöffnet haben.
Dabei sind aktive Bounce Rate (ABR) und
passive Bounce Rate (PBR) zu unterscheiden: Die ABR gibt an, wie viele User innerhalb der ersten fünf Sekunden die Website
verlassen haben. Die PBR gibt an, wie viele
User die besuchte Site länger als fünf Sekunden geöffnet hatten.“ Die Bounce Rate ist
keineswegs eine nur negative Zahl, die zwingend gesenkt werden muss. Vielmehr gilt
es, sie in wesentliche Kriterien aufzuteilen,
um ihre Qualität und damit die des eigenen
■
Website-Inhalts bewerten zu können.
Gehört
der durchschnittliche „Sender“ würde durch
Programmfeatures „künstlerischer“, könnte
von jemandem kommen, der auch glaubt,
Crowdsourcing brächte zu 98,5 % hochwertige und sofort verwertbare Ideen. Oder von
jemandem, der sich „Pferde im Sonnenuntergang“ als Kunst an die Wand hängt.
TORBEN HANSEN
Ich erinnere mich an die Geschichte der ersten
E-Mail, sie wurde glaub ich 1972 das erste Mal
versendet. So was stirbt aus? Nich doch.
MANUELA CAPPATO
Ihre Meinung ist uns wichtig!
GERHARD JAGER
Seltsame Thesen. Wenn man es nicht besser
wüsste, könnte man denken, ein SoftwareUnternehmen hätte den Auftrag zur Studie erteilt ... Aber irgendwie klingen nur ein paar
der Thesen wirklich nach „der Zukunft der
Kommunikation“. Der Rest klingt mehr nach
„auf der Suche nach dem Killer-Feature für
Office-Pakete“. Besonders These 2 ist lustig
(und lässt interessante Rückschlüsse auf das
Zukunftsforschungsinstitut zu). Zu glauben,
gestaltete Landing Pages, aber gehen von
dort aus nicht weiter: Mal weil die Zeit fehlt,
häufig weil die gewünschten Informationen
alle auf der verlinkten Site zu finden sind.
Gute Landing Pages erhöhen die Bounce
Rate sogar! Hier gilt es, die Bounce Rate in
„aktiv“ und „passiv“ zu unterteilen. Eine
gute Landing Page liefert gezielt Informationen, die die User nicht „nötigen“, noch
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an
■ [email protected]
Haben Sie sich beruflich verändert? Dann
schicken Sie uns doch eine Nachricht an
■ [email protected]
Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an
■ [email protected]
„In dem Augenblick, in dem man
Kundendienst leisten muss, ist es schon zu spät.“
Amazon-Gründer JEFF BEZOS erklärt in der „FTD“, wie seiner Meinung
nach die perfekte Beziehung zu den Kunden aussieht
„Social Media spielt so eine wichtige Rolle im Leben der Menschen,
dass es beinahe Selbstmord wäre, nicht dort zu sein.“
KATHARINA BORCHERT, Geschäftsführerin von Spiegel Online, hebt die Bedeutung
von Facebook und Co. für die Ansprache junger Menschen im Internet hervor
„Die größten Datenkraken befinden sich nicht im
fernen Amerika, sondern direkt vor unserer Haustür.“
RICHARD GUTJAHR, Moderator, Journalist und Blogger, ärgert sich
über das neue „Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens“
„Man darf einfach mal festhalten: Keine Regierungschefin hat
sich aktiver für die Förderung von Adressdatenhandel und gegen den
Schutz privater Daten eingesetzt als Angela Merkel.“
Journalist THOMAS KNÜWER äußert sich auf Indiskretionehrensache.de zum selben Thema
unter druck entstehen
s t e r n e
DU SETZT DICH IMMER WIEDER UNTER DRUCK, UM MIT DEINEN ARBEITEN DIE ONLINE-WELT SPANNENDER UND ÜBERRASCHENDER ZU MACHEN?
DU KÄMPFST FÜR DEINE IDEEN UND GEHÖRST ZU DEN KREATIVSTEN ONLINERN IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ?
DANN BEWEISE UNS, DASS DU EINER DER BESTEN BIST UND HOL DIR DEN LOHN FÜR SCHWEISS UND TRÄNEN: DEN DMMA ONLINESTAR 2012.
www.dmma-onlinestar.de

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