- Heftarchiv - Internet World Business
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Foto: Fotolia / Rubysoho AUSGABE 15/12 23. JULI 2012 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik 43205 € 4,50 | Fr. 9,00 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE E TOPAKTUELL TOPA TO P K Händler gegen Hersteller S SaaS-Shops iim Vergleich Lautes Röhren im Netz Premiumanbieter leiden unter dem Preisdruck im Web S. 8 D Shop-System aus der Das C Cloud hat viel zu bieten S. 36 Die Marketingstrategie der Kultmarke Jägermeister eBay legt gute Zahlen vor STUDIE QR-Codes: offene Wünsche QR-Codes gehören zweifellos zu den aktuellen Trends im Online Business, doch häufig sind damit auch Enttäuschungen verbunden: Während Unternehmen mit den Codes in erster Linie Informationen QR-Code-Nutzung Was User sich davon versprechen „Rabatte, Coupons, kostenlose Produkte“ 43 % Informationen zu Produkten / Services 26 % „Zugang zu exklusiven Inhalten“ 25 % Gezielter Einkauf 23 % „Informationen zu Veranstaltungen“ 22 % S. 18 Maria Molland hat mit Fab ehrgeizige Ziele S. 23 Höchste Zeit für den Knopf ZWEITES QUARTAL eBay hat den Umsatz im zweiten Quartal 2012 um 23 Prozent auf 3,4 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn lag bei 692 Millionen US-Dollar, eine Zunahme um 144 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Marktplatzgeschäft legte um neun Prozent zu. is „Eine globale Marke werden“ Worauf Händler bei der Umsetzung des neuen Button-Gesetzes achten sollten I „Kaufen“ und „Kostenn gut einer Woche ist ZULÄSSIGE Buttons UNZULÄSSIGE Buttons pflichtig bestellen“ es so weit: Das Buttongleich gut konvertierten, Gesetz tritt in Kraft. fühlten sich Steiff-KäuDann sind nur noch vier Anmeldung 쏡 Zahlungspflichtig bestellen 쏡 fer beim Wording „KauBezeichnungen für den fen“ deutlich wohler. Button, mit dem ein On„Zahlungspflichtig beline-Kauf abgeschlossen Kostenpflichtig bestellen 쏡 Weiter 쏡 stellen“ entpuppte sich wird, zugelassen; zudem als Konversions-Killer. muss der Checkout-ProZahlungspflichtigen „Die Wahl des richtigen zess bestimmte Auflagen 쏡 Bestellen 쏡 Vertrag schließen Bestell-Buttons kann erfüllen. Einige Abmahnden Unternehmensanwälte dürften schon in erfolg nachhaltig beeinden Startlöchern stehen. Kaufen 쏡 Bestellung abgeben 쏡 flussen“, so Gabriel Beck, „Obwohl wir unsere Head of Conversion OpHändler mehrfach über timization bei Explido. die kommende ButtonBestellung abschließen 쏡 Quelle: Explido Web Marketing Zu einem ähnlichen Lösung informiert ha© INTERNET WORLD Business 15/12 Schluss kommt sein ben, ist das Interesse verKollege Julian Stein von halten – nur rund die Auswirkungen des Button-Gesetzes: Viele bisher übliche Texte sind künftig unzulässig der Performance-MarHälfte hat die nötigen Änderungen bisher umgesetzt“, dass die Umsetzung des Geset- ding-Varianten mithilfe von keting-Agentur Quisma. Am berichtet Johannes Klinger, Ge- zes nicht einfach mit einer Um- Split-Traffic-Tests bei den Beispiel von Zalando zeigt er, schäftsführer des Shop-System- benennung des Buttons erledigt Shops von Conrad Electronic wie man die Konversionsstärke Herstellers Websale. ist. So auch die Performance- und Margarete Steiff getestet verschiedener Umsetzungen Dabei warnen vor allem Con- Marketing-Agentur Explido, hat: Während die Conrad-Kun- des Button-Gesetzes untersucht ■ version-Rate-Spezialisten davor, die die gesetzeskonformen Wor- den bei den Bezeichnungen (siehe Seite 24). il „Informationen zu Marken / Firmen“ 18 % Gute Aussichten vermitteln wollen, erwarten Anwender vor allem Rabatte und Coupons. Das ergab eine Studie von eMarketer. Dennoch rechnen die Studienautoren mit wachsenden Nutzerzahlen: Zumindest in den USA soll es bis 2014 38,57 Millionen QR-Code User geben (2011: 21,2 Mio.). host DMMA ONLINESTAR 2012 Teilnahmeschluss verlängert Aufgrund der immer noch zahlreich eintreffenden Anmeldungen zum DigitalKreativ-Award DMMA OnlineStar 2012 haben die Organisatoren den Teilnahmeschluss um eine Woche auf den 30. Juli 2012 verlängert. Der Preis wird in dieser Form zum dritten Mal vom BVDW, der MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg und der Verlagsgruppe Ebner Ulm ausgerichtet. fk D weise der Umsatz ie Werbebranmit mobiler Werche hat hohe bung im vergangeErwartungen an nen Jahr verdopmobile Werbung. pelt, berichtet MarFür das Gesamtjahr kus Frank, Leiter 2012 prognostiziert des Geschäftsdie Unit Mobile Adbereichs Advertivertising im BVDW sing & Online bei einen Zuwachs der Microsoft DeutschAusgaben um minland: „Diese Entdestens 70 Prozent. wicklung wird anDer mobile Werbehalten, weil sich umsatz soll dann Smartphones so brutto über 60 Millistark verbreiten. onen Euro betragen. Audi-Werbung auf Zudem wird die Vermarkter freu- dem iPhone Verweildauer im en sich über die Smartphone-Verbreitung, denn mobilen Web immer länger. Da sie schafft Reichweite für Wer- entsteht ein völlig neuer Markt.“ beanzeigen in mobilen Brow- Wie sich der mobile Werbekanal sern und Apps. Bei Microsoft aktuell darstellt, lesen Sie auf ■ Advertising hat sich beispiels- den Seiten 14 und 15. is EuGH fordert Opt-in D er Europäische Gerichtshof (EuGH) hat OnlineReisevermittlern untersagt, bestimmte Zusatzleistungen ungefragt zum Angebotsbestandteil zu machen. Das Urteil richtet sich gegen die Praxis der Vermittler, im Buchungsverlauf die Checkboxen für die Bestellung von Reise-Zusatzversicherungen vorab anzuhaken. Dies, so der EuGH, müsse der Kunde selbst tun (Opt-in). In einem vergleichbaren Verfahren hatte der EuGH 2011 die Airlines in ■ die Pflicht genommen. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Mehrfachnennungen möglich. Quelle: eMarketer. Stand: Juli 2012 © INTERNET WORLD Business 15/12 AKTUELL Internet World BUSINESS LG In eigener Sache Social Media B2B Das Thema Social Media gewinnt auch im Bereich B2B immer größere Bedeutung. Doch warum eignet sich dieser Kanal für B2B und wie könnte eine sinnvolle SocialMedia-Strategie im B2B-Umfeld aussehen? Das B2B-Special im Rahmen der Social Media Conference, die am 26. September 2012 in Hamburg stattfindet, gibt darauf Antworten mit Praxisberichten – unter anderem von T-Systems International, Datev, Timocom Soft- und Hardware, Festool. Die Hauptkonferenz selbst findet vom 24. bis zum 25. September statt und gibt einen Überblick über die wichtigen Trends und Chancen im Bereich Social Media. Da die Social Media Conference von INTERNET WORLD Business präsentiert wird, erhalten Leser der Zeitschrift Sonderkonditionen: Sie können schon ab 340 Euro zzgl. MwSt. (statt ab 490 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Geben Sie einfach den Code smc12iwb bei der Anmeldung ein und sparen Sie 150 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung: ■ www.socialmediaconference.de Smartclip S martclip-Chef Jean-Pierre Fumagalli ist immer für eine Überraschung gut. Letzten Herbst verkaufte er das von ihm gegründete Bewegtbildvermarktungshaus an das Adconion-Netzwerk, jetzt landete er den nächsten Coup: Smartclip schließt eine exklusive Partnerschaft mit LG Electronics und vermarktet sämtliche Werbeflächen auf der Smart-TV-Plattform des weltweit zweitgrößten Geräteherstellers. Das klingt zunächst unspektakulär, ist aber gleich aus mehreren Gründen ein echter Hammer: So ermöglicht die Kooperation Werbungtreibenden Zugriff auf das gesamte Inventar der LG-Smart-TV-Plattform. Das heißt: Vom Einstieg in die SmartTV-Portalwelt bis hinunter in die rund 1.200 einzelnen auf dem Gerät vorinstallierten Apps können sich Werbekunden oder Media-Agenturen direkt an Smartclip wenden und dort vermarkterübergreifend ihre Kampagne buchen – entweder über alle Plattformen, einzeln oder getargetet nach Zielgruppen. „Damit decken wir die gesamte Smart TV Customer Journey des Users ab“, erläutert Fumagalli. Die Werbeeinnahmen teilt sich LG mit den jeweiligen Content Ownern. Möglich sind Werbefor- Jean-Pierre Fumamen wie Sponsoring galli versorgt LG 24. und 25. September 2012 Hamburg InterContinental am 26.09.2012 Auf Vorstandsebene wurde in Seoul die langfristig angelegte Partnerschaft ausgehandelt: LG bietet künftig selbst Werbeplätze auf seinen Endgeräten an, Smartclip liefert die nötige Technik Ads, Pre-Rolls, individuelle und interaktive Formate. Die LG-Smart-TV-Plattform ist auf allen LG Smart TVs, Smart-3DBlu-ray-Playern und dem Smart TV Upgrader (Set-Top Box) installiert, mobile und andere Endgeräte folgen in Kürze. „Die Bereitstellung einer werbefinanzierten Plattform des TV-Geräte-Herstellers LG markiert den Anfang eines völlig neuen Ökosystems“, so Fumagalli. Proklamierten bislang die TV-Häuser die ausschließliche Vermarktung des TV Screens, INTERNET WORLD Business 15/2012 Turn und Rubicon Project holen sich AdservingSpezialisten für ihre deutschen Büros 4 Gesucht: Käufer für Firmen Die Holtzbrinck-Gruppe beteiligt sich an der Deutschen Unternehmerbörse 5 Die Menge zahlt 6 8 Quisma zeigt am Beispiel von Zalando, wie Tests bei der Umsetzung des Button-Gesetzes helfen 24 Aus Liebe zu den Brettern MARKETING & WERBUNG Der Schweizer Shop für Snowboard- und Skater-Produkte Doodah.ch im Porträt Vermarktung mangelhaft 10 11 Keine Spur von Krise 12 31 Das Kreuz mit den Katalogen Serie: Tipps fürs Performance Marketing In Teil 1 der neuen Serie verraten Experten, wie Sie SEA und SEO gekonnt verbessern Mobile Shops brauchen eine gute Performance, Otto macht vor, wie das geht 30 Gute Erfahrungen 14 Nur Webshops, die die Fülle an Informationen ordentlich organisieren, profitieren davon 32 Der Shop aus der Wolke 16 Warum SAAS-Shopsysteme für Händler jeder Größenordnung interessant sind MEINUNG Die Aktualisierung eines Klassikers unter den Key-Performance-Indikatoren ist überfällig 36 Michael Dunke, Ralf Haberich, Chief Commercial Officer bei Webtrekk, hält die Aktualisierung der Bounce Rate für überfällig 46 Rene Klein, 46 RUBRIKEN Topkampagne: Samsungs magische Momente 20 29 TOOLS & TECHNIK Magische fünf Sekunden Läuft der Bezahlvorgang im Internet Shop glatt, fühlt sich der Online-Kunde sicher 45 Gastkommentar: Die Bounce Rate 26 Recht: RSS-Feeds im Fokus Für die Inhalte von RSS-Feeds besteht beschränkte Haftung Link, like, love SPECIAL: MOBILE ADVERTISING Smartphones begleiten uns immer und erfüllen viele Funktionen. Für die Digitalbranche sind sie deswegen ein vielversprechender Werbekanal 23 Beim Werbeplanung.at Summit 12 diskutiert die Internet-Branche in der Wiener Hofburg Country Director Marin Software, sieht trotz Krise in der Eurozone ein 12 ungebrochenes SEM-Wachstum CEO bei Universal McCann, ist davon überzeugt, dass das mobile 14 Vermarktungsinteresse zunimmt SZENE Kleiner Knopf, große Wirkung Premiumanbieter leiden zunehmend unter dem Preisdruck im Web – mit wenigen Ausnahmen Laut einer Studie wächst Suchmaschinenmarketing in der Eurozone weiterhin Bislang haben sinnvolle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Internet-Branche gefehlt – 41 das ändert sich jetzt immer mehr Österreichs Werbegipfel Das Design-Portal Fab beansprucht für sich, beim Wachstum alle Rekorde zu brechen Markenhersteller unter Druck Neue Jobs und neue Ausbildung 22 „Eine globale Marke werden“ Crowdfunding entwickelt sich gerade zum Megatrend bei der Projekt-Finanzierung Beim Social Media Marketing iCommerce Summit drehte sich alles um „big data“ E-COMMERCE Was, wann, wo? Customer Journey als Multichannel-Grundlage Jens Bargmann, MENSCHEN & KARRIERE Vom Altherrengetränk zur Kultmarke: Mit einer cleveren Marketingstrategie und dank des Webs hat Jägermeister diesen Sprung geschafft 18 steigen jetzt Gerätehersteller in das Geschäft ein. „Verhandelt wird überall, spätestens zur IFA wird es hierzu viele Announcements geben“, ist Pionier Fumagalli überzeugt. Erster Werbekunde ist New Yorker mit einer paneuropäischen Kampagne in neun Märkten. „Die LG-Smart-TV-Werbeplattform eröffnet uns eine direkte Verbindung zwischen unseren beiden wichtigsten Mediakanälen TV und Online“, so Silvia Lange, Marketingleiterin bei dem ■ Fashion Label. häb Meinungen in diesem Heft Lautes Röhren im Netz TRENDS & STRATEGIEN Interesse am deutschen Markt Broadcaster lassen bei der Vermarktung des Second Screen Geld auf der Straße liegen 15/12 Zusammen mit Smartclip steigt LG als erster Gerätehersteller in die Werbevermarktung ein Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co mit B2BSpecial 23. Juli 2012 Geschäftsführer Fuer-gruender.de, befürchtet, Folgefinanzierungen könnten Firmenanteile verwässern 6 Maria Molland, Chief European Officer bei Fab, will das E-Commerce-Unternehmen zu einer globalen Marke machen 23 Etats Marketing & Werbung 20 Rechtstipp: Preisauszeichnung bei Hotlines 29 Techniktipp: 5 Tipps für A/B-Tests in Shops 30 Etats Tools & Technik 31 Dienstleisterverzeichnis 38 Geschäftsführer von Buecher.de, integriert über 40 Datenquellen in die Produktsysteme seines Shops 32 Menschen & Karriere 42 Thomas Scherrer, Impressum 42 Stellenmarkt 43 Termine 45 Gehört 46 Feedback 46 Gerd Robertz, Geschäftsführer von Doodah.ch, glaubt, dass Kunden das Internet als weiteren Absatzkanal begreifen 26 Julian Stein, Account Manager bei Quisma, weiß, wie man Split-Traffic-Tests für das neue Button-Gesetz nutzen kann 24 Foto: Fotolia / Articularis 2 AKTUELL 3 E-PAYMENT RISIKOMANAGEMENT DEBITORENMANAGEMENT Das Ende einer Ära Die Neckermann-Insolvenz steht für den Niedergang des klassischen Versandhandels N eckermann steht vor dem endgültigen Aus. Der Investor Sun Capital hat den Geldhahn zugedreht und stellt dem Unternehmen keine weiteren Mittel für die Finanzierung zur Verfügung. Damit ist einer der letzten traditionsreichen Versandhändler pleite. Dritte klagen den Investor Sun Capital nun an, weil er kein Geld für den Vergleich mit der Gewerkschaft investiert habe. Diese Kritik kann Marcus Diekmann, Geschäftsführer des E-Commerce-Dienstleisters Shopmacher, nicht teilen: „Wir müssen uns hier wirklich alle die Frage stellen, warum jemand investieren sollte, Der Stammsitz von Neckermann in Frankfurt a.M. Wie das Textillogistikwenn die wirtschaftliche Zu- zentrum wird auch er bald geschlossen werden kunft des Unternehmens in jedem Falle gefährdet ist. Der US-Investor Sun Quelle, ein anderer Tradionsversender, erlitt beCapital hat weder das Unternehmen gegründet, reits 2009 Schiffbruch. Lediglich die Marke Quelnoch waren sie Schuld daran, dass Neckermann le.de wurde bald darauf von der Otto Group übererst viel zu spät damit begonnen hat, sich mit dem nommen. Eine ähnliche Übernahme hält E-ComOnline-Handel zu beschäftigen.“ merce-Experte Heinemann im Fall Neckermann Für Stefan Wolk, E-Commerce-Berater aus für ausgeschlossen: „Der Name dürfte verbrannt Hamburg, sind die Gründe für das Scheitern klar: und nicht wirklich interessant für Investoren „Die großen Versender haben nach den ersten Er- sein.“ Diekmann widerspricht an dieser Stelle folgen über E-Commerce-Ansätze oder -Adapti- Heinemanns Aussage: „Die Marke Neckermann.de verfügt nach wie vor über einen hohen Bekanntheitsgrad, eine hohe Reichweite und über einen hohen „Der Name dürfte verbrannt und nicht wirkTraffic und Kundendaten.“ Für Axel lich interessant für Investoren sein.“ Seeger, Partner bei der Unternehmensberatung Tailorit, hat der Name auch GERRIT HEINEMANN weiterhin eine große Strahlkraft: „Ich Leiter eWeb Research Center Hochschule Niederrhein bin mir sicher, dass Investoren international daran Interesse haben.“ onen ihres klassischen Geschäfts nicht konseZukunft des Versandhandels quent an wettbewerbsfähigen Konzepten gearbeitet. Der stärkere Druck der Pure Player zwingt sie Nach dem Aus von Neckermann stellt sich die nun, die Geschwindigkeit drastisch zu erhöhen. Frage, wie es mit dem restlichen Versandhandel Dieses Tempo können aber nicht alle Unterneh- weitergeht. Otto werde trotz aktueller Schwierigmen aushalten, wie man am aktuellen Necker- keiten bleiben, „weil es längst kein Versender, sonmann-Fall sehen kann.“ dern ein E- und M-Commerce-Unternehmen ist. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Und genau diese Neuerfindung eines UnternehCenter an der Hochschule Niederrhein, bestätigt mens ist ein rares Gut“, meint Himmelreich. Wolk dies: „Neckermann steht als Universalversender warnt die klassischen Versender. Obwohl sie besso wie Quelle und letztendlich auch Otto am Ende ser als Neckermann aufgestellt seien, müssten sie des Lebenszyklus beziehungsweise Wheel of Re- die nun angefangenen Wege auch konsequent zu tailing, ähnlich wie die Warenhäuser. Die Trans- Ende gehen: „Sonst droht mittelfristig ein Domiformation zu einem wettbewerbsfähigen Online- noeffekt, der mit Quelle und Neckermann begon■ Anbieter – also von dem ‚von allem ein bisschen‘ nen hat.“ sg/tdz zum ‚Category Killer‘ in mindestens einer Warengruppe – ist kaum möglich. Sie wäre vielleicht vor zehn Jahren noch möglich gewesen in Form eines Die Neckermann-Historie offenen Marktplatzes à la Amazon oder eBay, jetzt im Überblick: dürfte es aber zu spät dafür sein.“ Der „Dinosaurier“ stirbt Dem „Dinosaurier“ Neckermann sei es weder gelungen, notwendiges Investitionsvolumen frei zu machen, noch sich von veralteten Strukturen und wettbewerbsschädlichen Kostenpositionen zu lösen, so Diekmann. Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm & Company, sieht das Ende von Neckermann als „eine zwangsläufige Entwicklung in Anbetracht von Umständen und Managementfehlern“. Zu lange habe Neckermann an der alten Strategie festgehalten: „Im Zeitalter des E- und M-Commerce wird ein klassischer Universalversender genauso wenig benötigt wie eine Schreibmaschine“, so sein vernichtendes Fazit zum Scheitern des Unternehmens. ■ ■ 1950: Gründung in Frankfurt a.M.; erster Katalog 1970er-Jahre: Neckermann gerät in die Krise ■ 1977: Übernahme durch den Karstadt Konzern ■ 1995: Start des eigenen Online Shops ■ 2006: Umbenennung in Neckermann.de, um den Fokus auf das Internet-Geschäft zu verdeutlichen ■ 2007: Mehrheitlicher Verkauf an den US-Investor Sun Capital; Stellenabbau ■ 2010: Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor; Sun Capital übernimmt auch die übrigen Anteile ■ Mai 2012: Ein Sanierungskonzept wird vom Aufsichtsrat mehrheitlich abgelehnt AUTHORIZED PARTNER PASSENDE E-PAYMENT LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE HOCH HINAUS WOLLEN ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement und integriertes Debitorenmanagement für Internethändler: 100 % Financial Supply Chain Management aus einer Hand. Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden viele unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an: Kreditkarten, ELV, giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor. ExperCash passt sich nicht nur an die jeweiligen Bedürfnisse Ihres Shops an, sondern wächst auch mit Ihnen: Mit den maßgeschneiderten Komplettlösungen von ExperCash haben Sie nur einen Partner, der Ihr ePayment von A-Z für Sie übernimmt. Auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz, haben weniger Zahlungsausfälle und mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: Flexibilität, die sich auszahlt. 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Yelp, eine US-Empfehlungsplattform für ortsbezogene Firmen und Dienstleistungen, hat so eine Manipulation der Bewertungen aufgedeckt: Mitglieder eines Unternehmensnetzwerks in South Bay, Los Angeles, vergaben sich gegenseitig TopBewertungen auf Yelp, berichtet die „Los Angeles Times“. Yelp hat die verdächtigen Bewertungen entfernt und die Unternehmen informiert, dass es Mitgliedern von Unternehmensnetzwerken nicht gestattet sei, sich gegenseitig zu bewerten. is Turn und Rubicon Project holen sich Adserving-Spezialisten für ihre deutschen Büros ast zeitgleich eröffnen zwei US-amerikanische Real-Time-Bidding-Anbieter ihre neuen Niederlassungen in Deutschland. Turn und Rubicon Project verstärken sich dazu mit erfahrenen AdservingManagern. Sales Director bei der Demand-SidePlattform (DSP) Turn für den deutschsprachigen Markt ist Oliver Weiss, bislang Managing Director Europe beim Adserver-Anbieter Facilitate Digital. Weiss leitet Turns neue Geschäftsstelle in Hamburg. Das Unternehmen wendet sich an Agenturen und größere Werbungtreibende, die Standard-Display-Inventar automatisiert für Performance-Kampagnen einkaufen wollen. Turn hat dafür Schnittstellen mit Sell Side Platforms (SSP) wie Admeld, Rubicon Projekt, Adscale und Yieldlab. Dirk Freytag, neuer Deutschland-Chef der Sell-Side-Plattform Rubicon Project DROPGIFTS Geschenke via Facebook Das Berliner Start-up Dropgifts.de versendet kostenlose sowie kostenpflichtige Geschenkkarten über Facebook und eine mobile Applikation. Wer sich für den neuen „Social Gifting“-Dienst registriert, kann seine Freunde digital beglücken, zum Beispiel mit Einkaufsgutscheinen bei Amazon oder Görtz sowie anderen Marken und Online Shops. Dropgifts ist weltweit in zwölf Ländern verfügbar. is MOBILE PAYMENT Paypal kauft Card.io Paypal stärkt mit der Übernahme des kalifornischen Start-ups Card.io den Bereich Mobile Payment. Card.io stellt Entwicklern eine Technologie bereit, um KreditkartenInfos mit der Smartphone-Kamera zu erfassen. Die Angestellten von Card.io werden in Paypals Global Product Team in San Jose, Kalifornien, integriert. is INTERNET WORLD Business online www.internetworld.de/social 15/12 Interesse am deutschen Markt F Mit neuem Namen: Aus Msnbc.com wird jetzt NBCNews.com 23. Juli 2012 Von ihnen stammt das Inventar, auf das Kunden von Turn bieten. Turn erhält einen Teil des Mediaspends. Turns Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen DSP sei die Kombination aus Demand-SidePlattform und Data-Management-Plattform, sagt Weiss. Die Data-Management-Plattform dient dazu, Nutzerprofile zu verwalten, die wiederum für den Media-Einkauf eingesetzt werden, um passenden Zielgruppen zu finden. Auch Rubicon Project expandiert in Europa mit einem Stützpunkt in Berlin. Rubicon optimiert Display-Umsätze für Online Publisher. Dirk Freytag, der frühere CEO von Adtech, soll das Geschäft im deutschsprachigen Raum vorantreiben. Freytag sieht den Schwerpunkt seiner Aufgabe darin, Publisher dabei zu unterstützen, den höchsten Ertrag für das Inventar zu erzielen, das nicht von der SalesMannschaft des Publishers oder Vemarkters direkt verkauft wird. „Rubicon Project hat eine gute Technologie und ist an über 60 Demand-Side-Plattformen angeschlossen“, erläutert Freytag. Über 55 Prozent des Umsatzes von Rubicon Project werden mittlerweile über Echtzeithandel generiert. Derzeit testen einige große deutsche Vermarkter die Technologie von Rubi- Online-Marketing-Ausbau Deutsche Post übernimmt Bid-Management-Anbieter Intelliad D ie Deutsche Post hat den Münchner Bid-Management-Anbieter Intelliad gekauft und verstärkt sich dadurch im Bereich Search Engine Marketing. Angaben zum Kaufpreis machte das Unternehmen nicht. Intelliad ist auf Bid Management und Multichannel Tracking spezialisiert. Das Bid Management Tool ermittelt das optimale Gebot für Freuen sich: Tobias Kiesling, Wolfhart Fröhlich (beide Intellieine Suchwortanzeige. „Mit ad), Ralph Klin (Deutsche Post), Mischa Rürup (Intelliad; v.li.) der Deutschen Post haben wir einen finanzstarken Partner gewonnen, Ad, 2011 Adcloud übernommen. Ein weimit dem wir uns weiterentwickeln kön- terer Fokus liegt auf dem Bereich lokales nen“, sagt Intelliad-Geschäftsführer Wolf- Online Marketing. Hier betreibt die Deuthart Fröhlich. sche Post die Online Services WerbemaOnline Marketing sei ein wichtiges stra- nager, Webservice und Allesnebenan.de. tegisches Geschäftsfeld für die Deutsche Intelliad soll wie Nugg Ad und Adcloud Post, so ein Unternehmenssprecher: „Wir eigenständig agieren. Für die Kunden von positionieren uns als neutraler Dienstleis- Intelliad soll sich durch die Übernahme ■ ter.“ 2010 hatte der Konzern bereits Nugg nichts ändern. is Oliver Weiss leitet das Geschäft der DemandSide-Plattform Turn in Deutschland con Project. Noch sei der automatisierte Handel in Deutschland im Anfangsstadium, wie stark er sich durchsetzen werde, sei schwer abzusehen, so Freytag. Inzwischen setzen Publisher SellSide-Plattformen wie Rubicon auch dazu ein, um Geld mit dem internationalen Traffic auf ihrem Web-Angebot zu verdienen, erklärt er. Seit Beginn des Jahres drängen DemandSide- und Sell-Side-Plattformen sowie Trading Desks in den deutschen Markt: Dataxu hat Mexad übernommen, Mediamath und die Schweizer Publigroupe gründeten das Joint Venture Spree7. Publicitas und Adnative, ebenfalls Unternehmen der Publigroupe, haben eine neue SSP für das Inventar von Premium-Pub■ lishern angekündigt. is Mode für dich und mich E chte Mode von echten Menschen: Mit diesem Slogan wirbt das US-Start-up Chicisimo für seine Modeplattform, deren deutsche Version bereits unter der .de-Endung existiert. Mädchen und Frauen können Bilder von sich einstellen und notieren, welche Marken sie tragen. Chicisimo lädt den Look dann auf die „Markenseite“ auf der Plattform. Das Angebot von Chicisimo an Marken lautet: „Wir können lustige Spiele, Giveaways organisieren.“ is ■ Neues Modenetzwerk: Chicisimo.com TRENDS & STRATEGIEN Gesucht: Käufer für Firmen Holtzbrinck beteiligt sich an der Deutschen Unternehmerbörse D ie Holtzbrinck-Gruppe hat sich über ihre Tochter „Handelsblatt“ an der Deutschen Unternehmerbörse beteiligt. Wie viel der Verlag für den Anteil von 25,1 Prozent bezahlt hat, wurde nicht bekannt. Unter www.dub.de bringt das Hamburger Startup die Verkäufer von Unternehmen oder Firmenanteilen mit Interessenten zusammen. „Mehr als 110 Deals wurden in den letzten 15 Monaten über uns angebahnt“, berich- Deutsche Unternehmerbörse: Vermittlung von Firmen, tet Geschäftsführer Michael Beteiligungen und Geschäftsführungen Grote. „Die Dunkelziffer ist hoch, weil uns viele der Verkäufe nicht Die Deutsche Unternehmerbörse konkurmehr gemeldet werden.“ riert mit Nexxt-Change, einem Angebot Es sind mittelgroße Firmen, die über die der Handelskammern, der KfW BankenUnternehmerbörse stille Teilhaber, aktive gruppe und des Wirtschaftsministeriums, Gesellschafter oder Käufer suchen. „Zur- und sie kooperiert bereits seit ihrem Start zeit beobachten wir viele Angebote im mit dem „Handelsblatt“, das laut eigenen Online Business“, so Grote. Neben Shops Angaben mit der Beteiligung ein Thema suchen Agenturen oder innovative Dienst- besetzt, „das eine hohe Relevanz für den leister Investoren. Die Unternehmerbörse Mittelstand besitzt und das Online-Portvermittelt lediglich Kontakte. Unterneh- folio abrundet“. Neben den Web-Aktivitämer bezahlen 49 Euro im Monat für eine ten der Wirtschaftsmedien „Handelsblatt“ Anzeige, Interessenten fünf bis zehn Euro und „Wirtschaftswoche“ gehören dazu die für eine Komfortsuche und Inserate. Wei- Datenbank Genios, die Weiterbildungstere Einnahmen generiert die Börse über börse Semigator, der Vermarkter IQ Media ■ die Werbevermarktung der Plattform. sowie das Jobsuchportal Jobturbo. vs Verdienst für Blogger R ankseller.de will expandieren: Für die Internationalisierung und zum Ausbau des Marktplatzes zur Blog-Vermarktung sucht das Berliner Start-up Investoren auf der Crowdfunding-Plattform Seedmatch (siehe auch Seite 6). „Wir brauchen Unterstützung, um mehr zu bewegen“, sagt Mitgründer Coskun Tuna. Bei Rankseller finden Werbungtreibende Inhalte fürs Linkbuilding und Blogger Einnahmequellen. In den ersten fünf Mona- Coskun Tuna (li.), Cevahir Ejder verlinken auf Rankseller.de Werbungtreibende mit Bloggern ten nach dem Start wurden rund 50.000 Euro Umsatz erzielt, auf dem Marktplatz sind 2.255 Blogs vertreten. Die Konkurrenz heißt Populis, ein Zusammenschluss der beiden Blog-Vermarkter Mokono und Adnation. Sie vertreten rund 600 Websites und Blogs. In den USA erreicht Blog-Vermarktung ein Volumen von mehr als 500 ■ Millionen US-Dollar pro Jahr. vs Internet World BUSINESS Geld für Targeting-Tools Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren K urz vor der Fachmesse Dmexco zeigen Investoren verstärktes Interesse an Werbespezialisten und -services: Zusammen mit mehreren Business Angels und der Berliner IBB-Beteiligungsgesellschaft hat sich BMP Media Investors an MBR Targeting beteiligt. Für dessen Marktstart floss „ein hoher sechsstelliger Betrag“ ins Berliner Unternehmen. MBR Targeting entwickelt Technologien für zielgerichtete Werbung. Mithilfe von Algorithmen und Tools zur Datenanalyse kann Web-Werbung damit in Echtzeit und individuell auf die Interessen eines Nutzers ausgerichtet werden. Dabei werden keine Nutzerdaten gespeichert. „Targeting nimmt eine Schlüsselrolle im Be- Gezielt werben reich Online-Werbung mit Targeting ein, um Streuverluste zu vermeiden und die Wahrnehmungsrate zu erhöhen“, erklärt BMP-Vorstand Jens Spyrka die Investition. „Die Industrie setzt zurzeit massiv auf Targeting-Lösungen.“ Dennoch trifft MBR Targeting, das im September 2011 gegründet wurde, auf große Konkurrenz: Wettbewerber wie Nugg Ad oder Adscience betonen, nur ■ anonyme Daten zu verwenden. vs MYSPORTGROUP 13 Millionen Euro Foto: Fotolia / Daboost 23. Juli 2012 Zukauf für Expansion Das US-amerikanische Start-up Care.com hat seinen Wettbewerber Betreut.de übernommen. Beide Unternehmen vermitteln gegen Provision Betreuer für Kinder, Senioren, Tiere oder den Garten. „Betreuung ist kein nationales, sondern ein globales Thema“, meint Care.comGründerin Sheila Lirio Marcelo dazu. Voraussichtlich wird Betreut.de nun die weitere internationale Expansion in Europa organisieren. Von der Übernahme, die in Care.com-Anteilen bezahlt wurde, profitieren die Investoren Holtzbrinck, Rocket Internet und Mutschler. vs Community für die Firma ROCKET INTERNET Yammer und Swabr verbessern die Kommunikation in Organisationen Payment und Postkarte D as sind Perspektiven: Für 1,2 Milliarden USDollar kaufte SoftwareHersteller Microsoft vor Kurzem Yammer. Das Unternehmen, das 2008 gegründet wurde, nimmt für sich in Anspruch, „ein Facebook für Unternehmen zu sein“. Dieses Ziel verfolgt auch Swabr – ein deutlich jüngeres Start-up aus Berlin. Yammer liefert Unternehmen die Software, um Im Büro: interne Netzwerke und Firmennetze Communitys aufzubauen. vereinfachen Swabr setzt auf die eigene die KommuPlattform, Software as a nikation Service und auf Microblogs. In Anlehnung an Twitter sollen sich Mitarbeiter schnell, kurz und unabhängig von ihrem Standort gegenseitig informieren und Dateien austauschen. „Swabr verbindet die Funktionen einer Community mit denen von Twitter“, erklärt Ayhan Kocak, Gründer und Geschäftsführer von Swabr. „Jedes Unternehmen hat ein geschlossenes Netzwerk für seine Mitarbeiter mit verifizierbarer E-Mail-Adresse.“ Noch können Firmen Swabr.com kostenlos ausprobieren. Doch das Unternehmen arbeitet gerade an Premiumfunktionen rund um Administration und Kontrolle der Netzwerke sowie für eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Damit sollen ■ Swabr wurde 2011 in Berlin geggründet Das Start-up beschäftigt zehn Mitarbeiter ■ Seit dem Start 2011 haben sich 1.000 Unternehmen und Organisationen aus 70 Ländern für Swabr.com entschieden ■ Swabr wird finanziert durch Gründer und Business Angels ■ In einer zweiten Finanzierungsrunde hat sich die Mysportgroup aus Berlin 13,5 Millionen Euro von der spanischen Nauta Capital und der Luxemburger Cipio Partners sowie von bestehenden Investoren gesichert. Damit soll das Wachstum beschleunigt und die Marktposition ausgebaut werden. Mysportgroup betreibt den Shopping Club Mysportbrands.de sowie den Online Shop Mysportworld.de. Im zweiten Jahr nach Gründung hat das Unternehmen seinen Umsatz um 800 Prozent gesteigert. Investoren hoffen auf mehr Wachstum im Sportsegment. vs CARE.COM Foto: Fotolia / Bilderbox 15/12 Rocket Internet klont gerade wieder USUnternehmen: Mit Cardagram startet der Inkubator der Samwer-Brüder eine App, die aus Facebook und Instagram echte Postkarten macht. Das US-Vorbild heißt Postagram. Und Stripes ist ein Dienst, der in den USA die Kreditkartenzahlung in Webshops vereinfacht. Auch dieses Unternehmen wird gerade von Rocket Internet in Berlin kopiert. vs HANSE VENTURES Tipps fürs Ausgehen Gigalocal, die App zum Bestellen von Dienstleistern für unterwegs, kommt nicht recht vom Fleck. Dafür nutzt Inkubator Hanse Ventures, bei dem Gigalocal entstand, die Erfahrungen mit Geodaten für eine neue App: Finest Spots zeigt auf dem Smartphone beliebte Kneipen. User können beim Besuch Bonuspunkte und damit Prämien sammeln. vs INTERNET Unternehmertum lernen monatlich pro Nutzer oder Mitglied zwei bis drei Euro Kosten anfallen. Inzwischen haben 1.000 Organisationen aus 70 Ländern auf Swabr ein Kontaktnetzwerk eingerichtet. Firmen dämmen mit Swabr.com die E-Mail- und Spam-Flut ein und können Kosten sparen. Aus den gleichen Gründen hat auch Yammer.com 200.000 Firmen überzeugt – nicht zuletzt Micro■ soft als Aufkäufer. vs Der Duisburger Professor für E-Business, Tobias Kollmann, fordert ein Pflichtfach E-Entrepreneurship an Universitäten und mehr Unterricht rund um das Internet in Schulen. „Wir sind digital abgehängt worden“, meint er. Die meistgenutzten Websites und -Dienste stammen aus den USA. Wissen und mehr Kapital für Gründer könnten dies ändern helfen. vs 5 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 CROWDFUNDING UND CROWDINVESTING Die Menge zahlt Crowdfunding entwickelt sich gerade zum Mega-Trend bei der Finanzierung von Projekten und neuen Geschäftsideen und könnte dem Mittelstand Alternativen zur Kapitalaufnahme bieten – eine aktive Marketing Community ist dabei inklusive und 100.000 Euro in wenigen Tagen oder gar in Stunden: „Crowdfunding“ heißt das neue Zauberwort zur Finanzierung von Geschäften, karitativen oder technischen Projekten sowie von Kunst. Dabei sammeln Künstler und Unternehmer auf WebPlattformen von der Menge (engl. „crowd“) oder von Hunderten Interessenten das Kapital für ihre Pläne ein. 3.000 Fans der TVSerie „Stromberg“ trugen im letzten Winter auf Startnext.de eine Million Euro für einen Kinofilm über den fiesen Versicherungsmanager zusammen. Und innerhalb weniger Wochen investierten 166 Interessierte bei Seedmatch 93.250 Euro in den Cosmopol-shop. „Wir brauchten Geld für den Ausbau des Sortiments, für Marketing und die Optimierung der Tech- Geldregen: Mit Crowdfunding finden Unternehmen Investoren – nik“, erzählt Mitgründer und Anleger Chancen, von Wachstumsfirmen zu profitieren Michael Kraus. Mittlerweile erscheinen jede Woche Nachrichten, Kredit. Auch Musiker, Autoren und Regisdass Merger das Startkapital eines Unter- seure haben Probleme, ihre Werke vorab nehmens finanzieren oder eine neue Platt- zu finanzieren. Die Masse zahlt – mit wachform das Crowdfunding „revolutionieren“ sender Begeisterung: Weil sie teilhaben will wollen. Für diesen Herbst haben fünf wei- an Kunstprojekten oder an Unternehmensgewinnen. Und weil das Vertrauen in die tere Anbieter ihren Start angekündigt. „Wir haben in Deutschland eine Kapi- Produkte von Banken schwindet. „Bisher tallücke bei der Frühfinanzierung von konnte man sich nur mit großen Summen Start-ups“, beschreibt Andreas Kuckertz, an kleinen Unternehmen oder über die der E-Business und Management an der Börse mit kleinen Summen an großen Universität Dortmund lehrt, den Bedarf. Unternehmen beteiligen“, erklärt Dennis Banken geben Unternehmen mit neuen, Bemmann, Mitgründer von StudiVZ und schwer einschätzbaren Geschäften keinen von der Crowdfunding-Börse Bergfürst. Foto: Fotolia / Franz Pfluegl R „Jetzt kann man mit kleinen Summen in Wachstumsunternehmen investieren. Crowdfunding ermöglicht Kleinanlegern den Einstieg in den Risikokapitalmarkt.“ Ab einem Euro sind private Finanziers dabei (siehe Tabelle). Crowdfunding ist jedoch nicht gleich Crowdfunding: Denn je nach Plattform oder Anbieter können Anleger mit einem Dankeschön oder mit Gewinn- und Erfolgsbeteiligungen rechnen. Für Letzteres müssen sie in der Regel mehr bezahlen. „Man kann Crowdfunding und -investing nicht in einen Topf werfen“, erläutert René Klein, Geschäftsführer des Portals Fuergruender.de. „Beim Crowdinvesting geht es um viel mehr Geld und Firmenanteile, beim Crowdfunding werden Anleger am Erfolg in Form von Prämien beteiligt.“ Heute wird unterschieden zwischen: ■ Crowdfunding: Organisationen oder Freunde sammeln für ein karitatives oder ein kommerzielles Projekt oder für ein Geschenk Geld. Die Investoren bekommen eine Prämie, etwa eine Kinokarte für den Film, den sie mitfinanziert haben. Bei Geschenken entfällt diese. Laut Fuer-gruender.de könnten 2012 durch die Masse bis zu vier Millionen Euro bereitgestellt werden. ■ Crowdinvesting oder -financing: Firmen beteiligen Investoren über stille Teilhaberschaft, Genussrechte oder Aktien am Gewinn. Das Investitionsvolumen kann laut Schätzungen langfristig auf einen zweistelligen Milliardenbetrag wachsen. ■ Crowdlending ist schon bekannter: Hier gewähren Verbraucher online einer Organisation Kredit gegen Zinsen. Trotz der Unterschiede – der Weg zum Kapital ähnelt sich auf den Plattformen: Die Anbieter prüfen zunächst die Idee oder Geschäfte. „Von etwa 30 Bewerbungen für eine Crowd-Finanzierung landet eine auf der Plattform“, sagt Jens-Uwe Sauer Die Crowd zeigt großes Interesse Die Crowd gibt immer mehr Vom Film bis zur Spende – 375 Projekte seit 2011 finanziert Gesamtfinanzierungshöhe aller Projekte* pro Quartal neue Projekte 375 122 finanzierte Projekte 120 61 374 23 Q1 2011 23 Q2 2011 Angaben in Euro 170 50 300.000 253 170 154.833 122.003 150.000 120 100.000 59 Q3 2011 239.975 250.000 200.000 104.573 76.515 50.000 Q4 2011 Q1 2012 Q2 2012 Beliebt: Bis Jahresmitte stieg die Anzahl der von Mikro-Investoren finanzierten sozialen, technischen und kulturellen Projekte in Deutschland auf 375 an © INTERNET WORLD Business 15/12 400.000 350.000 253 83 59 36 397.067 Q1 2011 Q2 2011 Q3 2011 Q4 2011 Q1 2012 Q2 2012 Verfünffacht: Bis Anfang 2011 gab die Crowd rund 80.000 Euro für 23 Projekte, bis zum 2. Quartal 2012 steig die Anlagesumme auf 397.067 Euro an Quelle: Für-gründer.de; * nur Crowdfunding, ohne Crowdinvesting; Stand: Juli 2012 von Seedmatch. Während einer festgelegten Frist – meist 30 bis 60 Tage – präsentieren Firmen oder Künstler danach ihre Projekte. Interessierte Anleger können zeichnen und werden so je nach Vertrag zu stillen Teilhabern oder Aktionären. Kommt die geplante Geldmenge in der Ausschreibung nicht zustande, erhalten die Anleger ihre Einzahlungen zurück. Zahlt die Crowd ausreichend ein, fließt wenige Wochen nach Fristende das Geld abzüglich einer Provision von fünf bis zehn Prozent: „Beim Crowdfunding bleibt eine Menge Geld beim Vermittler hängen“, gibt Kuckertz zu bedenken. Cosmopol profitierte trotzdem von der teuren Finanzierung: Bis zum Vertragsende „Start-ups bilden die Vorhut. Crowdfunding wird sich als Finanzierungsweg ausweiten.“ JENS-UWE SAUER Geschäftsführer Seedmatch.de 2015 sind 188 stille Teilhaber am Shop beteiligt. „Wir veröffentlichen quartalsweise Geschäftsberichte, den Jahresabschluss und beantworten Fragen der Anleger“, berichtet Kraus. „Das Management hat sich verbessert, wir arbeiten jetzt mit mehr Zahlen.“ Für die Kommunikation zwischen Geldnehmern und Finanziers bieten die Plattformen geschlossene Bereiche. Der Wachstumsschub wird beim Crowdfun- Spenden, leihen, investieren: Angebot Web-Adresse Auxmoney auxmoney.de Bergfuerst bergfuerst.com* Betterplace betterplace.org Companisto companisto.de Deutsche-mikroinvest deutsche-mikroinvest.de Flattr flattr.com Friendfund friendfund.com Gründer+ gruenderplus.de Inkubato inkubato.com Innovestment innovestment.de Mashup Finance mashup-finance.de Mysherpas mysherpas.de Pling pling.de Seedmatch seedmatch.de Sellaband sellaband.de Smava smava.de Startnext startnext.de Vision Bakery visionbakery.de Welcome Invest wlcm.in © INTERNET WORLD Business 15/12 TRENDS & STRATEGIEN Prospekt und auch die Investieren im Ausland: Wandlung in eine kleine Aktiengesellschaft. ■ CH: www.investiere.ch; www.c-crowd.com; Die Plattform ist eine www.wemakeit.ch; www.100-days.net Börse, Anleger sollen ■ A: www.respekt.net hier Firmenanteile han■ F: www.wiseed.fr; www.leetchie.com deln. Bei den anderen ■ USA: www.kickstarter.com; Anbietern binden sie www.indiegogio.com sich, Einlagen fünf bis zehn Jahre im Unternehmen zu lassen. „Crowdfunding ist neu, das reizt mich als Anleger“, sagt Tobias Kramer, Geschäftsführer des Informationsportals Zertifikateberater. „Wir veröffentlichen jetzt regel„Außerdem kann ich an innovativen Geschäftsmäßig Berichte. Das hat das ideen partizipieren.“ Es das Management verbessert.“ ist aber Vorsicht geboten: Für Anleger ist CrowdMICHAEL KRAUS funding riskant. StartMitgründer Cosmopol-shop.de ups können in die Insolvenz rutschen, das invesder Jens-Uwe Sauer überzeugt. Tim Arlt, tierte Kapital ist dann futsch. Stille BeteiliChef von Gründer+, das sich auf E-Com- gungen lassen sich vor Vertragsende nur merce spezialisiert, meint, dass „der stati- schwer und mit Einbußen weiterverkauonäre Handel diese Finanzierungsart für fen, da es keinen Markt dafür gibt. Nimmt sich entdecken“ wird: „Multichannel wird die Firma weiteres Kapital auf, verwässert Pflicht, Ladenbesitzer müssen einen das den Wert der Anteile. Kramer hat beOnline Shop finanzieren.“ Und Crowd- reits erste schlechte Nachrichten erhalten. Ein Unternehmen lieferte schlechtere funding bietet Alternativen zur Bank. Doch etablierte Firmen benötigen meist Zahlen als vorgesehen. Er hat zudem bei mehr Geld. Aufsichtsrechtlich werden je- Ausschreibungen genau nachgerechnet: doch dem Crowdfunding in Deutschland Grenzen gesetzt: Während in den USA „Firmenanteile können durch Unternehmer gleich mehrere Millionen Dollar einsammelten, sind die Investeine Folgefinanzierung verwässert oder ments der Massen hierzulande auf 100.000 aufgekauft werden.“ Euro beschränkt. Um mehr Kapital von Anlegern einzuwerben, muss ein VerRENÉ KLEIN kaufsprospekt vorgelegt werden, den die Geschäftsführer Fuer-gruender.de Bankenaufsicht prüft. Trotz der Hürden: Viele Crowdinvesting-Plattformen wollen ans große Geld. Seedmatch überarbeitet „Man muss sehr genau darauf schauen, seine Verträge, um ab Herbst größeren Ka- wie am Ende der Beteiligung der Firmenpitalbedarf zu stillen. Bergfürst will sich wert berechnet wird. Normalerweise wergenerell für umfangreichere Finanzierun- den Technologie-Unternehmen offensiver gen empfehlen, hat sich mit einer Bankli- bewertet als beim Crowdfunding.“ Der zenz ausgerüstet, fordert von Firmen einen große Gewinn kommt so eher selten. vs ■ ding aktiv unterstützt: „Unsere Investoren sind Mitstreiter“, sagt Kraus. „Wir machen einen Teil unseres Umsatzes mit ihnen.“ Die Finanziers empfehlen zudem Kooperationspartner, neue Produkte oder machen sich im Bekannten- und Kundenkreis für den Shop stark. Das nutzt beiden Seiten: Blüht das Unternehmen auf, steigt sein Wert und damit die Rendite. Dieser Werbeeffekt macht Crowdfunding gerade für mittelständische Firmen interessant: „Crowdfunding eignet sich auch für größere Unternehmen“, ist Seedmatch-Grün- Geld von der Crowd Betreiber Auxmoney GmbH E-crowd Finance GmbH Funktion ab 50 € Lending: Kredite von privat ab 250 € Investing: Beteiligung am Eigenkapital durch Aktien ab 1€ Funding: Spenden Companisto GmbH ab 5 € Investing: Unterbeteiligung; stille, atypische Beteiligung Cerverus Microinvest GmbH projektabh. Investing: Beteiligungsart je nach Projekt Flattr AB 2 bis 50 € Funding: Bezahlen oder Spende für Inhalte Gründerplus GmbH Inkubato UG Innovestment GmbH Mashup Finance UG ab 5 € Funding: Händlergutscheine; Auszahlung über Paypal ab 50 € Investing: stille Beteiligung an E-Commerce ab 5 € Funding für soz., kult., techn. Projekte: gegen Prämie ab 1.000 € Investing: stille Beteiligung über Auktionsverfahren ab 100 € Investing: Genussrechte Unternehmen Anleger 2,95 % Zinsen 1 % der Anlage + Service bis 8 % + Service* 5 € /Trade kostenlos kostenfrei 9% kostenfrei 5 – 10 % + Service k. A. 10 % + Service kostenfrei 3% Transaktion 5 – 10 % kostenfrei 10 % kostenfrei ca. 8 % + Service kostenfrei um 8 % kostenfrei My Sherpas GmbH ab 1 € Funding für soz., kult., techn. Projekte: gegen Prämie 10 % kostenfrei Table of Visions GmbH ab 1 € Funding für soz., kult., techn. Projekte: gegen Prämie 7 % + Service Transaktion Seedmatch GmbH Sellaband GmbH Smava GmbH Startnext Crowdfund. gUG Vision Bakery UG WLCM Ug Bei uns erfahren Sie wie. www.plentymarkets.eu plentyMarkets ist die clevere E-Commerce Komplettlösung mit der sich alle Prozesse des Onlinehandels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Besuchen Sie uns auf folgenden Messen: Halle 4, Stand 444, 26 bis 27.9.2012 Unsere Mitaussteller: Einsatz Gut.org gAG Friendfund GmbH DURCHSTARTEN IM E-COMMERCE! ab 250 € Investing: stille Beteiligung oder Genussrecht ab 10 € Funding für Musikalbum oder Tour: gegen Prämie ab 250 € Lending: Kredite von privat ab 1 € Funding für soz., kult., techn. Projekte: gegen Prämie ab 1 € Funding für soz., kult., techn. Projekte: gegen Prämie ab 50 € Investing: stille Beteiligung auch gegen Beratungsleistung 5 bis 10 % + Service kostenfrei 15 % + Service kostenfrei 2,5 – 3 % Zins 1,35 % Service f. Payment kostenfrei 10 % + Service Transaktion ca. 10 % + Service kostenfrei Quelle: Cofunding.de; eigene Recherchen; * Provision in Prozent der Finanzierungssumme, Service: für Präsentation, Plattform, Bezahldienstleister. Halle 7.1, D 024, 12 bis 13.9.2012 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 23. Juli 2012 15/12 PREISSTRATEGIE Markenhersteller unter Druck A ls der Computerhändler Marko Strzebin auf Amazon entdeckte, dass das Online-Warenhaus das Fritz Box Fon WLAN 7390 des RouterHerstellers AVM dem Endkunden günstiger anbot als der Distributor dem stationären Handel, reichte es ihm. „Ich bitte Sie, meine Firmendaten komplett aus Ihren Systemen zu nehmen, bis Sie wieder eine faire Preispolitik gegenüber dem Fachhandel fahren. Ich möchte weder einen Messebesuch bei Ihnen, noch eine Wellnessreise gewinnen, noch Neuigkeiten aus Ihrem Hause erfahren“, wetterte Strzebin in einem Brandbrief gegen AVM. Außerdem machte er seinem Ärger in Foren Luft – mit Erfolg: Innerhalb von nur einer Woche schlossen sich 15 Händler seinem Boykottaufruf an und verbannten sämtliche Werbemittel des Router-Herstellers aus ihren Shops. Bei AVM nimmt man die Angelegenheit den Worten von Kommunikationsleiter Urban Bastert zufolge ernst, weist aber den Vorwurf zurück, man würde Amazon bevorzugen. Als Hersteller habe AVM keinen Einfluss auf die Verkaufspreise verschiedener Anbieter, betont Bastert. Das von Strzebin genannte Angebot sei ein Aktionspreis von Amazon, der aktuelle Preis liege weit höher. Darüber hinaus versuche das Unternehmen, durch Aktionen und Bundles, die nur über den Fachhandel vermarktet werden, dem stationären Handel den Rücken zu stärken. Hersteller in der Zwickmühle Doch AVM steckt, wie die meisten anderen Hersteller auch, in einem Dilemma: Einerseits wünschen sich Markenunternehmen stabile Preise für ihre Produkte, online wie offline, um ihr Image als Premiumanbieter zu schützen. Andererseits haben sie nur selten die Macht, gleiche Verkaufskonditionen auf allen Kanälen durchzusetzen oder gar die Preise zu kontrollieren. „Wenn ein Platzhirsch wie Amazon sich entschließt, ein Produkt besonders günstig zu verkaufen, dann haben wir keine Chance, dies zu verhindern“, erklärt beispielsweise ein Anbieter von Spielwaren aus dem Premiumsegment. Er Der Preis für das iPhone ist seit fünf Jahren online wie offline stabil geblieben Premiumanbieter leiden zunehmend unter dem Preisdruck im Web – nur wenigen gelingt es, die Preise auf allen Kanälen stabil zu halten zu haben – und zwar immer dann, wenn sie auf dem Marktplatz günstiger als beim Distributor war. Die Macht der Marke Aber es gibt auch Unternehmen, denen es seit Jahren gelingt, die Preise für ihre Produkte online und offline stabil zu halten. Bestes Beispiel ist Apple. Die wertvollste Marke der Welt kontrolliert nicht nur ihre Vertriebskanäle genau, sondern sieht für iPhone & Co. auch so geringe Margen vor, dass sich ein VerFoto: Fotolia / Rubysoho kauf unter UVP für Händler bittet aber darum, dass sein Unternehmen auf eBay oder Amazon einer anderen einfach nicht lohnt. Gleichzeitig allerdings nicht genannt wird, „um nicht noch schla- Marke den Vorzug geben.“ Falls Adidas sind Apple-Produkte auch Schnelldreher, fende Geister zu wecken“. Auch eine ganze Marktanteile durch das Verkaufsverbot auf die von Händlern wie geschnitten Brot Reihe anderer Hersteller unterschiedli- Amazon und eBay verliere, werde der Kon- und ohne das Risiko, auf alten Lagerbecher Branchen, mit denen INTERNET zern seine Verkaufsstrategie noch einmal ständen sitzen zu bleiWORLD Business im Zuge seiner Recher- überdenken, ist sich Himmelreich sicher: ben, verkauft werden. Dass andere Herche sprach, sehen als eines ihrer dring- „Amazon entwickelt sich zu einer Plattlichsten Probleme unisono, die Preise sta- form, auf der Kunden alles kaufen können. steller sich schwertun bil zu halten und den Wert der Marke zu Damit stärkt das Unternehmen seine Prä- werden, dem Beispiel Apples zu folgen, daschützen. Doch über das „Wie“ herrschte senz und den Einfluss auf die Hersteller.“ weitgehend Ratlosigkeit. Wie groß die Macht offener Marktplätze von ist Achim HimDoch es gibt auch Unternehmen wie wie eBay und Amazon mittlerweile ist, melreich überzeugt: den Sportartikelhersteller Adidas, der zeigt noch ein anderes Beispiel. Viele sta- „Die Schere wird weijüngst verkündete, Händlern ab Januar tionäre Händler kaufen ihre Produkte ter auseinanderklaf- Achim Himmel2013 den Vertrieb von Produkten der mittlerweile nicht mehr beim angestamm- fen – es wird eine klei- reich prognostiMarken Reebok und Adidas über offene ten Großhändler, sondern online. „Bei je- nere Anzahl erfolgrei- ziert härtere Zeiten Online-Marktplätze wie eBay oder Ama- der Bestellung schaue ich erst nach, ob es cher Premiumanbiezon zu untersagen. Die offizielle Begrün- die Ware bei Amazon oder eBay günstiger ter geben und eine große Anzahl von Herdung der Geschäftsführung: Man wolle gibt, und dies ist recht häufig der Fall“, stellern im unteren Preissegment“, sagt er. sicherstellen, dass die Darstellung von berichtet zum Beispiel ein Spielwaren- Die größten Schwierigkeiten werden seiAdidas und Reebok im Sportartikelum- händler aus Bayern. Selbst der aufständi- ner Meinung nach aber die Anbieter in der feld immer in optimaler Weise erfolgt. sche Händler Strzebin gesteht ein, Ware mittleren Position haben. Denn die müssJohannes Altmann, Gründer der E-Comschon bei Amazon ten entscheiden, ob sie sich nach oben in das gehobene Preissegment begeben, was merce-Beratung Shoplupe, zeigt Verständgekauft teuer ist und dauert. Oder sie müssten ihnis für Adidas’ Versuch, die eigene Marke re Preise reduzieren, um mit dem zu schützen. „Der Wert einer Marke Strom mitzuschwimmen. Denn liegt in der Begehrlichkeit“, erklärt der Preiskampf wird sicher nicht er. Wenn aber Produkte an Exklunachlassen, im Gegenteil: „Mit sivität, Strahlkraft und Begehrdem mobilen Preisvergleich, der lichkeit verlieren, weil sie bei heute ja noch am Anfang steht, wird er eBay, Amazon oder unprofessioVM A : to sich noch verschärfen“, ist Himmelreich nellen Online Shops verschachert Die Fritz Box gibts bei Fo fest überzeugt. „Das Internet wird dann werden, muss der Markeninhaber Amazon zu günstig noch mehr zu einer gnadenlosen eingreifen. Daher sei es verständVergleichsmaschine.“ lich und auch absolut nötig, dass Der Shoplupe-Geschäftsführer Premiummarken zunächst darauf Die wertvollsten Marken der Welt Johannes Altmann sieht die Zuachten, ihre Produkte nur bei Markenwert 2012 Position Marke Veränderung kunft indes nicht ganz so düster ausgewählten Premiumpartnern (in Milliarden USdes Markenwie sein Kollege. Er glaubt durchzu verkaufen. Dollar) werts zu 2011 aus, dass Markenhersteller eine Achim Himmelreich, Vorsit1 Apple 183 +19 % Chance haben, Preise und Umsätze zender der Fachgruppe E-Com2 IBM 116 +15 % zu halten – auch ohne Verkaufsvermerce beim BVDW, glaubt indes 3 Google 108 –3 % bot. Sein Rat: „Markenartikelhernicht an die Begründung, Adidas 4 McDonald’s 95 +17 % steller müssen die guten Fachhändwolle in erster Linie auf die Pro5 Microsoft 77 –2 % ler unterstützen.“ Nützliche Produktdarstellung und das eigene duktinformationen, Zugriff auf Image Einfluss nehmen. „Adidas 6 Coca-Cola 74 +1 % Bilddaten, Verkaufsinformationen möchte die Preise kontrollieren“, 7 Marlboro 74 +9 % und Schulungen seien dafür probaist er sich sicher. Ob dies gelingen 8 AT&T 69 –1 % te Mittel. Und darüber hinaus: „Alwird, daran hat Himmelreich al9 Verizon 49 +15 % les, was der stationäre Händler belerdings seine Zweifel: „Letztlich 10 China Mobile 47 –18 % kommt, muss auch der Onlinewerden die Kunden entscheiden, ■ © INTERNET WORLD Business 15/12 Händler erhalten.“ ob sie Adidas-Artikel künftig in Quelle: Millward Brown anderen Shops kaufen oder ob sie WALTRAUD RITZER 1&1 WEBHOSTING Kein anderer Webhoster überzeugt durch so viel Kompetenz, Know-how und Qualität wie 1&1. sicher: Maximal Paralleles Hosting Ihrer Website in zwei HightechRechenzentren an verschiedenen Orten! Superschnell: 275 GBit/s Anbindung! Umweltschonend: Grüner Strom! Zukunftssicher: 1.300 eigene Entwickler! Ausgabe 05/12 Ausgabe 07/12 1&1 DUAL BASIC Komplett-Paket für professionelle Websites: Q4 Domains inklusive (Auswahl aus .de, .com, .net, .org, .biz, .info, .name, .eu, .at) Q4 GB Webspace QUNLIMITED Traffic Q5 FTP-Accounts Q5 MySQL Datenbanken (je 1 GB) Q1&1 Webanalytics QUNLIMITED Click & Build Apps (Auswahl aus 65 Anwendungen, z. B. Joomla!, WordPress, eCommerce, CMS) QPHP5, Zend Framework, Perl, Python, Ruby, SSI QNUR BEI 1&1: GEO-REDUNDANZ! Maximale Verfügbarkeit durch paralleles Hosting in zwei örtlich getrennten Hightech-Rechenzentren Qu. v. m. 1 JAHR FÜR 0,– 99 , 6 €/Monat* €/Monat, danach 6,99 €/Monat* DOMAINS OHNE EINRICHTUNGSGEBÜHR: 0,49 € .com/.net/.org 0,69 1,49 € .de 0,29 €/Monat €/Monat (im 1. Jahr)* (im 1. Jahr)* 0 26 02 / 96 91 0800 / 100 668 www.1und1.info * 1&1 Dual Basic im 1. Jahr 0,– €/Monat, danach 6,99 €/Monat. .de Domain im 1. Jahr 0,29 €/Monat, danach 0,49 €/Monat, .com, .net, .org im 1. Jahr 0,69 €/Monat, danach 1,49 €/Monat. Einmalige Einrichtungsgebühr 9,60 € (entfällt bei Domains). 24 Monate Mindestvertragslaufzeit (12 Monate bei Domains). Preise inkl. MwSt. MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Kongress-Schwergewichte Pünktlich zum Anpfiff der Saison 2012/ 2013 startet die OMS ihr „Fußball-Bundesliga-Paket“. Das Paket erreicht laut Agof (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) über drei Millionen Unique User im Monat, und zwar in den Tageszeitungs-Websites aller Einzugsgebiete der 36 BundesligaVereine. Werbekunden können zwischen zwei Belegungsmöglichkeiten im OMS- Foto: Fotolia / Julien Tromeur Ran: Die OMS schnürt ein Werbepaket – von der Kreis- bis zur Bundesliga Fußball-Channel wählen: exklusive Wallpaper-Tagesfestplatzierung oder Wallpaper in Rotation.„Die Werbebotschaften werden durch ihre Platzierung direkt in der Themenwelt positiv wahrgenommen und wirken deutlich besser“, so OMS-Geschäftsführer Matthias Wahl. häb AGOF Neue Mitglieder Rauf mit der Reichweite: Sevenone Media, Bauer Media und Microsoft Advertising heißen die neuen Mitglieder in der Sektion Mobile der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof). Als Mitglieder werden sie nicht nur in den Mobile Facts ausgewiesen, sondern arbeiten auch aktiv an der Weiterentwicklung des Studienmodells mit. Neu als Lizenznehmer hinzugekommen sind die Adconion Media Group, Mein Prospekt und Madvertise. Damit nehmen aktuell elf Mitglieder und fünf Studienteilnehmer an den Mobile Facts teil. Nächste Ausweisung ist im Herbst. häb D Holger Schöppner (Videoplaza) analysiert Ad-Vermarktung Tavakoli, CEO von Videoplaza: „Um in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, müssen Medienunternehmen bei der Ansprache des Publikums ihre Inhalte mit einer eindeutigen IP-gerechten Monetarisierungsstrategie verknüpfen.“ Daniel Knapp, Director Advertising Research bei IHS Screen Digest, ergänzt: „Die Trendwende setzt gerade ein – acht Prozent der Einnahmen im Bereich Online-Display-Werbung wurden 2011 über Video generiert. Wir erwarten, dass sich das hohe Wachstum auch 2012 fortsetzt, mit einer Zunahme der Einnahmen von 53 Prozent in den fünf führenden europäischen Ländern.“ Medienunternehmen hätten realistisch gesehen ein Zeitfenster von 12 bis 24 Monaten, um sich vorzubereiten, bevor das Publikum signifikant auf die vernetzten Devices umschwenkt. Knapp weiter: „Da die Marktbeschränkungen für die Auslieferung von IP-delivered Video immer geringer werden, intensiviert sich zusätzlich der Wettbewerb mit den neuen Playern im Bereich New TV. Broadcaster müssen schnell handeln, um Kapital aus ihrem ■ Content zu schlagen.“ häb r Mattscheibe: Vermarktung unzureichend a cto ie Investitionen in Video-Werbung hinken dem Wachstum im Bewegtbildmarkt hinterher. Klartext: Die Werbereichweite bleibt hinter der Publikumsreichweite zurück, weil Medienunternehmen beim Ausliefern von Werbung IP-basierte Endgeräte wie Smart TV, IPTV, Smartphones, Tablets oder Spielekonsolen noch außen vor lassen. Die Folge dieser unzureichenden Bewegtbildvermarktung: Broadcastern entgehen Umsätze und Werbekunden verpassen Werbekontakte. Das ist das Kernergebnis der Studie „A Future for TV“ zu den globalen Bewegtbildtrends von Videoplaza, einem Spezialisten für die werbebasierte Monetarisierung des New TV, und den Analysten von IHS Screen Digest. Weitere Ergebnisse der internationalen Studie: TV ist zwar weiterhin das Medium erster Wahl, wenn es um schnellen Reichweitenaufbau und Bekanntheit geht, aber: Der ungebrochene Trend zum Second Screen zwingt die Medienunternehmen zu einer Diversifizierung, um das zunehmend vernetzte Publikum auch künftig zielgenau zu erreichen. Während sich Sho ckf Fußballfans im Visier Broadcaster lassen bei der Vermarktung des Second Screen Geld auf der Straße liegen lia / OMS 15/12 Vermarktung mangelhaft DMEXCO Die Messe ist bereits ausgebucht und das Kongressprogramm zur Branchenshow im September steht auch schon. Das Motto: „The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business“. Auf den Podien gibt es einige Hochkaräter zu sehen. Unter anderem Sarah Wood (Co-Founder und COO des Social-Video-Advertising-Spezialisten Unruly), Ilya Segalovich (CEO und Founder von Russlands größter Suchmaschine Yandex) oder die Visionäre für Mobiles Kit Hughes von Look Listen und Daniel Rosen von Joule und auch Christian Seifert von der Deutschen Fußball Liga (DFL) sowie Pete Blackshaw (Global Head of Digital bei Nestlé). Das Programm steht ab jetzt unter www.dmexco.de zum Download bereit. häb 23. Juli 2012 Fot o: F oto 10 also die Definition von TV fortwährend weiterentwickle, habe die Markenwerbung bisher noch keinen Weg gefunden, das Potenzial der Auslieferung von Video Ads auf allen IP-basierten Endgeräten zu erschließen. Markenwerbung im Internet wird laut den Studienmachern immer noch vom PC dominiert, obwohl Werbung über IP mittlerweile ganz andere Bildschirme erreiche. Bewegtbild aber sei von entscheidender Bedeutung beim Online Brand Advertising, heißt es. Sorosh Schwedenhammer Facebook taumelt Der schwedische Heimwerker-Shop ließ die User seine Website einreißen C las Ohlson ist in Schweden das, was Obi oder Praktiker hierzulande sind: ein Do-it-yourself-Paradies. Zum Relaunch wollten die Betreiber des HeimwerkerShops (www.clasohlson.com/se) ihren Kunden etwas Besonderes bieten – und kamen auf eine so einfache wie geniale Idee: Denn was liegt näher, als die User selbst Hand anlegen zu lassen sowie sie zu animieren, persönlich die Abrissbirne zu schwingen? Gesagt, getan. Der Online Shop forderte wurde. Die Macher appellierten nicht nur an den Spieltrieb (beziehungsweise die Zerstörungswut) der User, sondern sparten auch nicht mit Belohnung: In Pixeln und Datenmengen wurde festgehalten, wie viel jeder der über 90.000 Teilnehmer zerstört hatte. Der „Schaden“ wiederum Kettensägenmassaker: Vor dem Relaunch (oben), durften die User die alte Site zerlegen Anzeige seine User auf, die alte Webseite mit Hammer, Bohrer oder Kettensäge zu zerstören. Am unteren Ende der Seite konnten die Nutzer ihr Lieblingswerkzeug auswählen, zur Tat schreiten und sägen, hämmern oder bohren. Der „Abbruch“ fand im Browser-Fenster statt, wo der Online Shop Seite für Seite und Stück für Stück zerlegt bildete die Basis für die Belohnung, die in Form von Rabatten und Gutscheincodes für den neuen Internet Shop „ausgezahlt“ wurde. Prima Idee, sympathisch und witzig umgesetzt, erfolgreich und deshalb auch von den Hamburger Trendforschern von ■ Trendone hervorgehoben. häb E s läuft nicht gut für Facebook. In den USA ist die Nutzerzahl des sozialen Netzwerks in den vergangenen sechs Monaten um 1,1 Prozent zurückgegangen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Capstone Investment. Schon im Juni hatte Comscore aktuelle User-Zahlen vorgelegt, die auf einen Abwärtstrends hindeuteten. Abwärts geht es auch mit der Zufriedenheit der Nutzer. Im aktuellen Verbraucherreport „American Customer Satisfaction Index“ (ASCI) ist der Zufriedenheitsindex von Facebook um acht Prozent auf 61 Punkte gesunken. Damit ist die Plattform das am schlechtesten bewertete InternetUnternehmen. Erstmals mit erhoben, kommt Google+ aus dem Stand auf 78 Punkte – und steht damit in dem Index punktgleich mit Wikipedia auf dem obersten Platz. Auf Rang drei folgt Youtube mit 73 Punkten. Twitter und Linkedin schneiden mit 64 und 63 Punkten zwar auch schlechter als Google ab, liegen aber immer noch vor Facebook. Positiv bewerten die Nutzer an Google+, dass der Dienst im Gegensatz zu Facebook auf störende Werbung verzichtet, und sie trauen Google+ mehr Kompetenz in Sachen Datenschutz zu. Außerdem bemängeln die Nutzer an Facebook die Bedienbarkeit, insbesondere auch von mobilen Plattformen aus. Analysten wiederum bemängeln fehlende Ge■ schäftsmodelle für Mobile. häb 15/12 23. Juli 2012 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 11 Link, like, love Beim zweiten Social Media Marketing iCommerce Summit drehte sich alles um „big data“ – das Öl des digitalen Zeitalters S Foto: Micro Strategy oziale Daten sind buchstäblich Gold wert. Eine der Herausforderungen, der sich Unternehmen heute stellen müssen, ist daher die Frage, wie die frei verfügbaren Social-Media-Rohdaten so genutzt und analysiert werden können, dass gezieltes Targeting möglich ist, Produktwerbung schneller und effizienter ausgesteuert werden kann und ein optimaler Erlös erzielt werden kann. Beim Social Marketing geht es allerdings um weit mehr als nur um das „Turning data into dollar“Prinzip. Für Karl Heinz Land, Chief Evangelist und Senior Vice President Social iCommerce bei Micro Strategy, muss Marketing in erster Linie zum Service werden, genauer zum „Paid Service Marketing“. Generation Connect Wie das zu schaffen ist und wie die „GenC“, die Generation Connect, das digitale Zeitalter bestimmt, beleuchtete der zweite Social Media Marketing iCommerce Summit (SMiCS) in Amsterdam, der von dem Software-Hersteller Micro Strategy veranstaltet wurde. Rund 250 Teilnehmer und mehr als 15 Sprecher beschäftigten sich dabei zwei Tage lang mit der Entwicklung des traditionellen Marketings hin zum Keine physischen Grenzen mehr: Mobile Software dient als Geld-, Schlüssel- und Ticketersatz digitalen Marketing. Brian Solis, Autor und Principal Analyst bei Altimeter, spricht in diesem Zusammenhang vom „digitalen Darwinismus“, einem Kampf um die Gunst des Konsumenten, bei dem sich die Marken im Social Web gegenseitig zu überbieten versuchen. Die sich verändernden Ansprüche und Forderungen der Konsumenten machen nach Solis ein Umdenken in den Unternehmen notwendig – getreu dem Motto „Engage or die“. Das Ziel der Marken muss es daher sein, den Social Media User in drei Schritten für sich zu gewinnen: link, like und love. Eine Marke, die genau dieses Prinzip umsetzt, ist der FC Barcelona (FCB). Auf dem SMiCS erklärte Fernando Gonzalez, Senior Director Social Intelligence bei Micro Strategy, wie die Sportmarke mit über 33 Millionen Facebook-Fans Kundendaten erfolgreich nutzt. Eine FCB Alert liest dazu die sozialen Daten aus und sammelt sie auf einem Dashboard. Gemäß dem „Link, like, love“-Prinzip versucht der FCB in einem ersten Schritt Nutzer zu akquirieren. Danach steht der „Returning User“ im Fokus, der in einem dritten Schritt mit Coupons oder Vouchers zum Kauf angeregt werden soll. Wie die „Social Intelligence“-Rohdaten verarbeitet und gewinnbringend im E-Commerce eingesetzt werden können, bleibt die „1-Million-Euro-Frage“ für Unternehmen beim Social Marketing. Tim Campos, Chief Information Officer (CIO) bei Facebook, sprach sich klar für „Targeted Commerce“ aus, bei dem Kunden dank zielgruppengenauer Ansprache ein Mehrwert geboten wird, der für langfristige Kundenbindung sorgt. Ein Resümee vom SMiCS 2012: Egal für welche Marketingstrategie sich Marken entscheiden, eines darf dabei nicht unterschätzt werden: Die wachsende Macht des ■ Verbrauchers. sg 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Neuer Etat von Lauda Air HOLIDAY AUTOS Entscheidung für Affilinet Der Autovermieter Holiday Autos hat sich europaweit für das Affiliate-Netzwerk Affilinet entschieden, um eine PerformanceMarketing-Kampagne zu starten. Damit soll die Sichtbarkeit auf die verschiedenen Produkteinkäufe verbessert werden, um die Customer Journey der Kunden besser nachvollziehen zu können. Das Programm soll während der Sommer-Urlaubssaison in Großbritannien, Frankreich und Deutschland live gehen. sg Holiday Autos wählt Affilinet für eine Performance-Marketing-Kampagne GOOGLE Anzeigen einfach abschalten Google will eine neue Funktion namens „Ad Mute“ einführen, mit der sich GoogleDisplay-Anzeigen künftig einfach abschalten lassen sollen. In einigen Anzeigen würde demnach ein [x]-Button eingeführt – bei einem Klick darauf werden für den User keine weiteren Anzeigen dieser Kampagne eingeblendet. Zunächst soll die Funktion nur für Anzeigen verfügbar sein, die sich auf Retargeting- und Interessenkategorien beziehen. „Ad Mute“ könnte Werbungtreibenden helfen, nutzlose Auslieferungen einzusparen. sg EXPLIDO Bildungsakademie für SEO Die Augsburger Agentur für Performance Marketing Explido gründet eine Bildungsakademie für SEO. Die „Explido Academy“ bietet ein Weiterbildungsprogramm mit Workshops und Seminaren zur Suchmaschinenoptimierung an. Themen sind dort unter anderem SEO-Controlling, Texten für das Internet, Conversion-Optimierung, Social Media oder Customer Journey. sg Anzeige 15/12 Keine Spur von Krise YAMONDO Die Global Performance Alliance „Yamondo“ wirbt für die österreichische Airline Lauda Air ab sofort in der Türkei. Ziel ist es, die Verkaufszahlen der Fluggesellschaft im türkischen Markt zu steigern. Dazu setzt die in Istanbul ansässige Agentur Digitouch ein neues Affiliate-Marketing-Programm für Lauda Air auf. Digitouch bildet zusammen mit elf anderen Performance-Marketing-Agenturen die weltweite Kooperation Yamondo. sg 23. Juli 2012 Laut einer Studie wächst Suchmaschinenmarketing in der Eurozone weiterhin S uchmaschinenwerbung im Euroraum wächst – trotz Eurokrise. Gemäß dem aktuellen Weltwirtschaftsausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF) gilt die Eurozone als Wachstumsrisiko Nummer eins, denn die Euroländer drohen mit ihrer Schuldenkrise die Weltwirtschaft immer stärker nach unten zu ziehen. Davon unberührt scheint Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) zu sein: Wie eine Untersuchung von Marin Software, Anbieter von OnlineMarketing-Managment-Lösungen, zeigt, ist es um das von Google dominierte Geschäft mit Suchmaschinenwerbung trotz der Eurokrise nicht schlecht bestellt. SEA im Wachstum Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in der Eurozone sowohl die Anzahl der Klicks auf Suchwortanzeigen als auch die der Impressions: Wie der „Marin Software Online Advertising – Quarterly Report“ ergab, konnten sich die Klicks mit einer Wachstumszahl von 100 auf 149 deutlich verbessern. Das ist ein Zuwachs um 49 Prozent. Die Impressions stiegen von 100 auf 148 und damit um 48 Prozent im Ver- Suchmaschinenwerbung nimmt trotz Eurokrise zu Anzahl der Impressions Costs per Click in Euro Anzahl der Klicks 0.40 180 0.40 € 169 170 0.39 € 160 160 0.38 € 151 150 0.37 142 155 149 0.37 € 148 140 130 0.36 € 0.35 € 120 0.34 € 123 0.33 110 0.32 100 100 0.33 € 0.32 100 0.32 € Q2-11 Q3-11 Q4-11 Q1-12 Q2-12 Sowohl die Zahl der Impressions als auch die der Klicks stiegen in der Eurozone im zweiten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent – der Cost per Click (CPC) verteuerte sich um 25 Prozent. © INTERNET WORLD Business 15/12 Quelle: Marin Software Online Advertising Report Q2/2012 Zeitraum um 25 Prozent. Damit stieg der Preis in Q2 2012 gegenüber dem Vorjahresquartal von 0,32 Euro auf 0,40 Euro. Mobile SEA nimmt ebenfalls weiter an Bedeutung zu – auch der Anteil der Suchwortan„Trotz der Krise in der Eurozone zeigen, die von Smartphone- oder Tablet-Nutist das Wachstum von SEM zern angeklickt werden, ungebrochen.“ steigt. „Trotz der Krise in der Eurozone ist unse-rer JENS BARGMANN Studie zufolge das Country Director Marin Software DACH Wachstum von Suchmaschinenmarketing ungegleich zu Q2 2011. In der Folge stiegen brochen. Auch Mobile SEA liegt weiterhin allerdings auch die Preise: Der Cost per im Trend – der Anteil der über SmartphoClick (CPC) verteuerte sich im gleichen nes und Tablets erfolgten Klicks wächst beständig“, erklärt Jens Bargmann, Country Director von Marin Software DACH. Für den „Marin Software Online Advertising – Quarterly Report“ werden vierteljährlich statistische Untersuchungen von repräsentativen Usern der Online-Marketing-Management-Plattform Marin Enterprise in den USA, Großbritannien und der Eurozone durchgeführt. Dies sind Agenturen und Werbekunden mit Online-Werbebudgets über einer Million US-Dollar. Die Studienergebnisse repräsentieren demnach das Investitionsverhalten und die Werbestrategien größerer Unternehmen beziehungsweise Marken und Agenturen sowie von erfahrener Online-Mar■ keting-Experten. sg Landing-Page-Optimierung Google startet Sollten Websites an die verschiedenen Kanäle angepasst werden? V ermarkter von Websites müssen sich häufig die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, verschiedene Kanäle wie Direct, Affiliate, Display, SEO oder SEM mit eigenen Landing Pages auszustatten. Wenn es nach „Conversiondoctor“ Gabriel Beck (Head of Conversion Optimization bei Explido Webmarketing) geht, sollten WebseitenBetreiber davon ausgehen, „dass Besucher, die über Affiliate-Sites kommen, ganz andere Bedürfnisse haben als Besucher, die ein ganz bestimmtes Keyword eingeben“. Es sei nicht sinnvoll, eine Landing Page aus Gründen der Bequemlichkeit nicht an die diversen Kanäle anzupassen – das würde viel Potenzial ungenutzt verschenken. Landing Pages richten sich nach Beck immer an eine bestimmte Zielgruppe in einem bestimmten Kontext. Zu beachten sei deshalb, dass sich Zielgruppen mit einem Interesse an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen in unterschiedlichen Entscheidungsphasen befinden können. Wenn sich ein potenzieller Käufer mit der Zielsetzung, ein bestimmtes Produkt zu kaufen „auf die Suche in einer Suchmaschine oder in einem Vergleichsportal begeben hat, dann braucht er auch ganz bestimmte Informationen, mit denen er in dieser Entscheidungsphase mit einer Landing Page abgeholt wird“, erläutert Beck. Das heißt folglich: Im Einzelnen kann es notwendig sein, für jedes SEA- oder SEOKeyword, für jede Display-Kampagne, jeden Affiliate oder Newsletter eine eigene ■ Landing Page zu entwickeln. sg Display Social Media Affiliate Direct Print TV SEO Landing Page SEA ... Landing Pages sollten den verschiedenen Entscheidungsphasen des Nutzers entsprechen Pilotprogramm D ie Suchergebnisanzeige während des Tippvorgangs hat Google schon länger. Nun soll das Feature auch für Adwords-Kunden zur Einbindung auf ihren Shop-Websites zur Verfügung stehen. In dem Pilotprogramm „Search as your type“, das zunächst nur in den USA läuft, können Adwords-Kunden das Tool kostenlos testen und 25 Millionen Suchanfragen darüber ablaufen lassen. Sobald die Obergrenze erreicht ist, wird die Nutzung über eine Lizenz bezahlt. Mithilfe der simultanen Ergebnisanzeige soll bei den Usern während ihres Aufenthalts auf den Kunden-Webseiten mehr Engagement erzeugt werden: Während die Shopper ihren Suchbegriff eingeben, werden Produktvorschläge und -fotos eingeblendet. So können die Käufer ihr gesuchtes Produkt schneller finden und den Kauf zügig abschließen – oder andere Produkte ansehen und gegebenenfalls kaufen. In den nächsten Monaten soll das Pilotpro■ jekt weiter ausgebaut werden. sg Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos siche rn unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce und Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. * im Jahresabo bei 26 Ausgaben 14 SPECIAL: MOBILE ADVERTISING Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 WERBUNG AUF DEM SMARTPHONE Große Hoffnung auf Mobile Smartphones begleiten uns immer und erfüllen viele Funktionen. Für die Digitalbranche sind sie ein vielversprechender Werbekanal, der Medienbrüche überwindet. Die Werbespendings dafür wachsen zwar, sind aber noch niedrig oldgräberstimmung bei Werbung auf Smartphones und Tablets: Vom neuen Werbekanal Mobile verspricht sich die digitale Werbebranche eine rosige Zukunft, vor allem von Branding-Kampagnen, die spezifisch auf die mobile Nutzung zugeschnitten sind. Noch ist davon jedoch relativ wenig zu sehen. Bisher dominieren Standard-Banner auf mobilen Webseiten und in Applikationen. Der Begriff Mobile Marketing umfasst verschiedene Disziplinen: traditionell das Versenden von Werbe-SMS, Werbung auf mobilen Webseiten und in mobilen Applikationen sowie mobiles Suchmaschinenmarketing. Werbung auf Webseiten sowie in Apps und mobiles Suchmaschinenmarketing verzeichneten in den vergangenen Monaten ein rasantes Wachstum. Der Grund: Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs. „Das Span- Immer dabei: Smartphones verbreiten sich schnell, die Zielgruppen für Werbung werden größer nende am Mobile Marketing sind die Wachstumsraten und die weiterhin zuneh- load-Zahlen sind der Grund für das starke Sektion beigetreten und nehmen künftig mende Verbreitung von Smartphones“, er- Wachstum der mobilen Werbung. Ein In- an der mobilen Reichweitenmessung teil. klärt Andreas Heintze, Country Manager, diz dafür, dass der Kanal Mobile stärker in Die Unit Mobile Advertising im BundesValueclick Media Deutschland. Valueclick den Fokus der Vermarkter rückt, ist der verband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat Media betreibt ein mobiles Werbenetz- Mitgliederzuwachs der Sektion Mobile der vor ein paar Monaten erstmals Bruttowerwerk und setzt auf mobile Branding- und Arbeitsgemeinschaft Online Forschung beumsätze in Deutschland für mobile (Agof): Bauer Media, Microsoft Adverti- Kampagnen bei sieben Vermarktern ausImage-Kampagnen. Die Angaben zur Zahl der Smartphoner sing und Sevenone Media sind gerade der gewiesen. Laut dieser Erhebung der mobilen Spendings in Kooperation mit Nielsen in Deutschland variieren: Nach BeMedia Research wurden 2011 knapp 36 rechnungen des MarktforschungsMillionen Euro brutto (das heißt ohne Beunternehmens Comscore für den rücksichtigung der üblichen Rabatte) in Branchenverband Bitkom besitzen mobile Display-Anzeigen und in Mobile in Deutschland aktuell 41 Prozent Apps investiert. Doch selbst wenn man bealler Mobilfunknutzer ab 15 Jahren rücksichtigt, dass in dieser Erhebung nicht ein Smartphone. Die Studie „Unser der Umsatz von mobilen Werbenetzwermobiler Planet“, die das Marktforken und die Ausgaben für mobiles Suchschungsunternehmen Ipsos im Aufmaschinenmarketing enthalten sind, ist trag von Google durchgeführt hat, das im Vergleich mit dem gesamten Onbeziffert die Smartphone-Verbreiline-Werbemarkt (2011: 5,73 Milliarden tung bei den Deutschen ab 16 Jahren Euro laut BVDW) noch sehr wenig. auf 29 Prozent (www.startmobile.de). Dementsprechend selten stechen beim Da Smartphones zunehmend herSurfen im mobilen Web kreative Anzeigen kömmliche Handys ersetzen, wird heraus. Auch bei Werbe-Awards mangelte der Anteil der Smartphone-Nutzer es bislang noch regelmäßig an innovativen auf jeden Fall weiter steigen. Mobile-Kampagnen. Wo sind die AnzeiMehr Smartphones mit Internet- Das Mystery Ad von Yoc und Carat Düsseldorf für gen, die auf Schütteln oder Schräghalten Flatrates und steigende App-Down- Nokia erhielt 2012 einen Cannes-Löwen in Gold Mobile Spendings 2011 und Q1/2012 in Deutschland Foto: Detusche Telekom G des Geräts reagieren? Die den aktuellen Aufenthaltsort oder die Kamerafunktion des Smartphones miteinbeziehen? Die die Telefonfunktion integrieren? Denn all das ist mit Smartphones heute möglich. In der Theorie hat Werbung im mobilen Web tatsächlich das Zeug dazu, mit Innovationen zu überraschen und Werbung relevanter zu gestalten. Die meisten Menschen haben ihr Smartphone im Alltag ständig dabei. Die Aufmerksamkeit, die der kleine Bildschirm genießt, ist in der Regel sehr hoch. Und er stellt einen direkten Kontakt zum Nutzer her, denn das Mobiltelefon ist ein sehr „persönliches“ Gerät, das im Alltag viele Funktionen übernimmt: Kalender, Kamera, Kontaktverwaltung, Spielzeug und InformationsTool. Vermarkter berichten auch, dass die Klickraten auf mobile Banner-Werbung höher sind als bei Bannern im stationären Web. „Die Klickraten sind ungefähr um den Faktor 10 höher als bei Online Bannern“, erläutert Carsten Frien, CEO und Mitgründer des mobilen Werbenetzwerks Madvertise. Mit Klickraten von 0,5 bis 1,5 Prozent auf mobile Standard-Werbe-Banner funktioniere Mobile besser als Online Banner. Bei mobilen Rich-Media-Formaten liegen die Klickraten sogar zwischen drei und zehn Prozent, betont Frien. Nutzer weiter als die Advertiser Die Reichweite wächst, Flatrates für das Mobile Web sind Standard, die Aufmerksamkeit der Nutzer ist da: Warum ist der mobile Werbemarkt also noch nicht weiter entwickelt? Heiko Kasper, Direktor Business Development bei dem Mobile-Performance-Netzwerk Sponsormob, meint, dass die Verbraucher fortschrittlicher sind als die Werbungtreibenden. „Mobile Werbung ist immer noch Überzeugungsarbeit, wird aber zunehmend ernst genommen“, stellt er fest. Das sei ein ganz normaler Prozess. Sobald mehr Werbeplaner sowie Werbungtreibende selbst Smartphones nutzen, werde deren Potenzial als Werbekanal erkannt, ist Kasper überzeugt. Mobile Spendings nach Wirtschaftsbereichen – die Top 5 6 Mio. 2011: 35,9 Mio. Euro 4,87 4,08 2,90 2,68 2 Mio. 1,86 1 Mio. 1,69 1,90 2,94 2,86 5,960 Kraftfahrzeugmarkt 3,54 3,38 2,36 1,418 5,45 4 Mio. 3 Mio. 9,605 Telekommunikation 2012 / QI: 9,3 Mio. Euro 5 Mio. 2,199 4,003 Dienstleistungen 1,475 2,73 1,96 Computer & Büro 3,701 0,531 Finanzen 0 Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Angaben in Mio. Euro 2011 gesamt Q1 / 2012 2,660 0,831 Dez Werbungtreibende haben im Jahr 2011 rund 36 Millionen Euro in Display-Werbung (brutto) auf mobilen Webseiten und Apps investiert. 2012 sollen diese Ausgaben laut BVDW-Prognose um 70 Prozent zulegen Die Telekommunikationsbranche investierte 2011 mit deutlichem Abstand am meisten in den MobileKanal, im ersten Quartal 2012 liegt der Kraftfahrzeugmarkt mit knapp 2,2 Millionen Euro vorne © INTERNET WORLD Business 15/12 © INTERNET WORLD Business 15/12 Quelle: Nielsen, BVDW; Stand: Mai 2012. Quelle: Nielsen, BVDW 15/12 23. Juli 2012 SPECIAL: MOBILE ADVERTISING Internet World BUSINESS 15 MRAID: Standard für Rich-Media-Werbung in Apps Wie immer, wenn ein neuer Werbekanal entsteht, herrscht am Anfang Wildwuchs: Jeder Adserver-Anbieter arbeitet mit einem eigenen SDK (Software Development Kit), um Anzeigen auszuliefern. Bei Werbung in mobilen Applikationen ist das nicht anders. Um die Auslieferung von Rich-Media-Anzeigen in Applikationen zu standardisieren, haben der US-amerikanische Branchenverband Internet Advertising Bureau (IAB) und sein „Mobile Marketing Center of Excellence“ im vergangenen Jahr die „Mobile Rich-Media Ad Interface Definitions“ (MRAID 1.0) vorgestellt. Die Definitionen sollen durch einheitliche Schnittstellen einen Standard für die Auslieferung von Rich-Media-Anzeigen in Apps schaffen. Nun hat das IAB USA die Weiterentwicklung MRAID 2.0 zur Kommentierung veröffentlicht (www.iab.net/mraid). MRAID 2.0 erweitert die ursprünglichen Definitionen um zusätzliche Features und Fähig- Call-Back-Format von Sponsormob ermöglicht Anzeigenkunden, Interessenten zurückzurufen Und die Vergabe von Kampagnen in der Kategorie „Mobile“ beim Werbefestival in Cannes, die in diesem Jahr erstmals vergeben wurden, wertet er als ein Zeichen, dass sich viel bewegt: „Dies wird den Wettbewerb unter den Kreativagenturen beleben und den Ehrgeiz wecken, hervorragende mobile Kampagnen zu entwickeln.“ Zudem schreite die technische Entwicklung voran, mittlerweile sei es viel einfacher, Rich-Media-Werbemittel zu erstellen (siehe auch Kasten zu MRAID). Dass aufmerksamkeitsstarke Formate im Kommen sind, nimmt auch Carsten Frien von Madvertise wahr: „Wir sehen einen klaren Trend hin zu Rich Media, aktuell werden mobile Video Ads stark nachgefragt.“ Gerade mit Rich-Media-Formaten werde ein hoher Interaktionsgrad erreicht, bemerkt Dirk Kraus, CEO der Yoc AG. Yoc hatte in Cannes einen Löwen in Gold für sein Mystery Ad erhalten. Die Anzeige warb für das Nokia Lumia 800. Das Mys- tery Ad imitierte das auf diesen Geräten installierte Microsoft-Betriebssystem Windows Phone auf dem Smartphone, auf dem die Anzeige ausgeliefert wurde. Auch die Werbekampagne zur FußballEuropameisterschaft von Gelbe Seiten Marketing war auf die Besonderheiten von Smartphones zugeschnitten: Apps und die Kalenderfunktion. Die Gelben Seiten hatten eine EM-App entwickelt, mit der User Public-Viewing-Orte in ihrer Nähe finden konnten. Eine Funktion der App war, die Termine aller Spiele als Download in den Kalender zu übertragen. Eine Stunde vor jedem Spiel erhielt der Nutzer dann von den Gelben Seiten eine Erinnerung. Die Kampagne wurde zusammen mit der MediaAgentur OMD und mit dem Werbenetzwerk Apprupt umgesetzt. Ergebnis: 1.954 Kalendereinträge mit jeweils 31 gesponserten Erinnerungen, also 60.574 Kontakte. Stephan Theiß, der Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing GmbH, plant, in Zukunft noch mehr Budget für Mobile auszugeben: „Wir schauen immer, wie wir unseren Dienst sinnvoll platzieren können. Gerade im Bereich Mobile ist mehr Kreativität drin als in Online.“ Noch sei der mobile Werbemarkt überschaubar, die Zielgruppen müssen noch größer werden, findet er. Das sei aber nur eine Frage der Zeit. Bei neuen Werbekanälen bestehe die Gefahr, dass man sich ihnen mit „alten“ Einstellungen nähert, die ihnen aber nicht gerecht werden, meint Dean Donaldson, Global Director Media Innovation bei DG/ Mediamind. Das sei beim Fernsehen ähnlich gewesen. Es sei spannend, mit den keiten. Zum Beispiel sieht MRAID 2.0 flexiblere Veränderungen der Anzeigengröße vor. Die neuen Definitionen dienen außerdem dazu, den Umgang mit Video im Kontext von mobilen Rich-Media-Banner- und Interstitial-Anzeigen zu klären. MRAID 2.0 standardisiert, wie die Anzeige Informationen über die Bildschirmgröße, die Fähigkeiten des Geräts und andere Details erhält. Wenn zum Beispiel eine Kreativagentur eine Anzeige entwirft, in der ein Auto anfängt zu rollen, sobald das Smartphone schräg gehalten wird, sorgt MRAID 2.0 dafür, dass diese Anzeige bei allen Adservern funktioniert, die MRAIDkompatibel sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass deutsche Unternehmen die Standards übernehmen werden. Der Adserver-Anbieter Adtech hat bereits im März 2012 sein neues Mobile SDK präsentiert, das MRAID 2.0 unterstützt. spezifischen Funktionen von mobilen Geräten zu arbeiten: GPS, Kamera, Bewegungssensor und künftig auch Near Field Communication (NFC) für die Bezahlung. Man müsse mit Mobile einfach experimentieren, meint Donaldson, nicht nur im Marketing, sondern auch im Verkauf. In Zukunft werden wir vielleicht unsere Smartphones vor dem Fernseher oder vor einem Plakat schwenken und das gesehene Produkt auf den Screen holen, um es virtuell zu betrachten. „Wir haben noch nicht einmal damit begonnen, die Möglichkeiten für neue mobile Kampagnen auszulo■ ten“, ist Donaldson überzeugt. is Mobile Advertising aus Sicht einer Media-Agentur „Das Vermarktungsinteresse nimmt zu“ Wie hat sich aus Sicht der Media-Einkäufer der mobile Werbemarkt im vergangenen Jahr entwickelt? Michael Dunke: Publisher holen ihr mobiles Inventar wieder in die Eigenvermarktung. Das lässt erkennen, dass sich die Zeit der roten Zahlen dem Ende zuneigt. Wir beobachten zudem, dass das Vermarktungsinteresse zunimmt. Dies ist zum einen auf die steigende Nachfrage auf Kundenseite und zum anderen auf die hochgesteckten Ziele der Vermarkter und Publisher zurückzuführen. Davon ist vor allem das Preisgefüge betroffen. Wobei gutes, qualitativ hochwertiges Inventar noch immer mit recht hohen Preisen verkauft werden kann. Was meinen Sie genau, wenn Sie sagen, dass davon das Preisgefüge betroffen ist? Dunke: Das bedeutet vor allem, dass Kunden und Agenturen mehr Möglichkeiten erhalten, ihre Medialeistung einzukaufen „Der Trend geht zu Fullscreen und Expandable Ads.“ und Vergleiche zu ziehen – und somit effizienter arbeiten. Ähnliches beobachten wir schon länger im Display-Bereich: Publisher können großformatige Werbe- mittel mit höheren, kleinere – oft Performance-orientierte – Angebote aber nur noch mit immer geringeren Erlösen vermarkten. Die Schere zwischen Netzwerken und Premiumvermarktern öffnet sich also immer weiter. Dies macht sich besonders in den entstehenden Diskrepanzen zwischen Masse und Qualität der Platzierungen bemerkbar. Welche mobilen Werbeformate werden aktuell am häufigsten gebucht? Dunke: Noch werden das Smartphone und Tablets hauptsächlich mit klassischen Standardwerbemitteln als interaktiver Response-Kanal genutzt. Der Trend geht zu Fullscreen und Expandable Ads, aber auch Bewegtbild wird immer stärker nachgefragt. Darüber hinaus steigt auch die Bedeutung neuer Formate wie Click to Call, Calendar oder von Action-Angeboten, die so nur auf dem Smartphone stattfinden können. Vermarkter preisen gern die höhere Klickrate bei mobilen Werbeformaten im Vergleich zu den Klickraten bei Werbung im stationären Web. Wie bewerten Sie das? Dunke: Die steigenden Klickraten, aber auch das damit einhergehende Überan- gebot von „Cost per Click“-Modellen zeigen, dass dieser Kommunikationskanal aus Performance-Sicht für viele Advertiser und App-Entwickler sehr interessant ist. Die Klickrate ist jedoch kein eindeutiges Indiz für die Effektivität der Werbe- Michael Dunke, CEO bei Universal McCann (UM) und President und CEO von MAP Deutschland in Frankfurt am Main ■ www.umww.de mittel. Ist der Nutzer tatsächlich an dem Banner interessiert und klickt deswegen? Genauso denkbar ist, dass die Interaktion ein vergeblicher Versuch war, den Banner zu umgehen. Welche Formate finden denn Mediaplaner sinnvoll? Dunke: Sinnvoll ist, was Aufmerksamkeit schafft! Das hängt natürlich stark von der Zielsetzung einer Kampagne ab. In der Regel soll die Werbebotschaft klar erkennbar sein, im Zweifel emotionalisieren und involvieren. Dies gelingt mit großflächigen Rich Media Ads und Bewegtbild am besten. Gerade hier ist es uns als Agentur wichtig, dass der Vermarkter Brand Safety und ein qualitativ hochwertiges Umfeld gewährleisten kann. Immer wichtiger sind zudem Anwendungen wie Location Based Services. Auch „Click to Locate“- und „Click to Calendar“-Anwendungen kommt immer stärkere Bedeutung zu. Wirken mobile Rich-Media-Kampagnen? Dunke: Wenn wir wissen wollen, ob Mobile Rich Media beziehungsweise Mobile im Allgemeinen Effekte auf die Werbewirkung haben, können wir zurzeit nur auf sehr wenige relevante Erkenntnisse zurückgreifen. Das bedeutet aber nicht, dass nicht geforscht und befragt wird. Vielmehr fehlen noch unabhängige Erkenntnisse in der breiten Masse und vor allem in Relation zu den anderen Kommunikationskanälen. Erste Studien zeigen uns, dass positive Effekte auf den Markendreiklang zu erzielen sind – dies ist aber nur eine isolierte Betrachtung. Welchen Effekt die dann doch limitierte Werbefläche im direkten Vergleich beispielsweise zu In-Stream Ads im stationären Bereich hat, bleibt noch zu beweisen. Auch dies hat wiederum Konsequenzen für die Preis-Leistungs-Ebene. Wir sind uns sicher, dass Unternehmen mittelfristig nicht mehr über Mobile, Stationär oder SmartTV im Marketing-Mix entscheiden. Vielmehr werden Nutzungssituationen, Rezipienten und Impact-Stärke von Werbemitteln im Vordergrund der Markenkommunikation stehen. Die Endgeräte, auf denen ein Kontakt entsteht, spielen dabei keine große Rolle mehr. 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 SERIE: ERFOLG IM PERFORMANCE MARKETING SEO- und SEA-Tipps vom Profi Anzeigentexte optimieren s! Keine Trick Website und e MIT Ihrer : Arbeiten Si je anking mit nn R de r em eh in se O-Tipp ist m ichtiger, als w l ie ebsite FÜR V . W m Der beste SE ne ru ge ist es, die ei re Website he Ih n, lfe um he t llt sie auch fä ch zu ni nge ht – dann ge auf die Sprü Ihrer releso gut es ge en n, Tricksereien re ag ie fr an tim ch ER zu op tenziellen Su po gle gestalle oo al f G IHRE NUTZ : au ig e ht Website sollt . Ebenso wic en et bi den zuget en or w ch Google. Ihre nt Su die richtige A und auf den r r le ze el ut N du che oder vi en Su di vant er in wie die lokale gebnisse imm it aufzuauch Aspekte m h, ie lic tet die Sucher eg ss at lä tr er O-S ist also un h in die SE ic itl he schnitten. Es nz ga -Aktivitäten Social-Media . en nehm In vielen Adwords-Konten ist es immer noch die Regel, dass pro Anzeigengruppe nur ein Anzeigentext verwendet wird. Mein Tipp: Überarbeiten Sie die Anzeigentexte regelmäßig. Verwenden Sie mehrere Anzeigentexte pro Anzeigengruppe und stellen Sie so fest, welche Anzeigen-Formulierung bei Ihren Kunden am besten ankommt. Machen Sie sich dann in der Adwords-Hilfe mit der „Keyword Insertion“ vertraut und setzen Sie diese in Ihren Anzeigentexten ein. Und nutzen Sie auch die „angezeigte URL“ des Anzeigentextes für Ihre Marketingzwecke, indem Sie hier nicht einfach nur www.meineseite.de schreiben, sondern www.meineseite.de/wichtiges-keyword. x max de, Traffic Tobias Ih Nutzen Sie die 30-Prozent-Regel – vor allem für langEin sehr erfolgreicher Tipp ist die „30-Prozent– um chst -Wa fristiges SEO Ihrer Web-Analysein Sie Regel“. Überprüfen regelmäßig mehr als s Software, welche Ihrer URL über Keywords beffics -Tra SEO des t 30 Prozen rschrift noch im Übe der in er kommen, die wed finden sind, und zu URL Seitentitel der jeweiligen an. Google hält Ihre alte Inh e neu r dafü sie n lege dann nämlich schon Domain für jene Keywords wird die neu erund t van grundsätzlich für rele rn verlinkten Inhalte stellten und natürlich inte und ranken. schnell zu schätzen wissen Zeichen statt Wo rte Eine gute un d zu formulie aussagekräftige MetaDescription ren, ist oftm als gar nich Keywords t so einfach. müssen im gesunden Description Verhältnis stehen, die zur ab grenzt ist un d gut lesbar er in der Länge besein sollte. wort für eine Das Zaube ausgefallene rschinenopt imierte Met und trotzdem suchmaa-Descripti Symbole w on heißt A ie Sternche scii. n und Häk mehr Aufm chen erreic erks hen und sind na amkeit und eine höhe re Klickrate ch dem m ysteriösen der Rich Sn Verschwinde ippets aus n den organi gebnissen ei schen Such ne durchaus erinteressante Alternative. Mandarin Medie n G Christoph Burseg, TR Googles Crawler lieben HTML 5! HTML5, denn die Programmieren Sie Ihre Site in ungssprache macht es neueste Form dieser Auszeichn , und führt zu eiGoogle einfacher, Ihre Seite zu lesen ing. Rank en nisch nem besseren orga semantische EleHintergrund ist, dass mit HTML5 n der Content auf dene mit en, wurd rt efüh eing te men rtet werden kann. So Ihrer Seite segmentiert und bewe er lesen und verstebess dies en können die Algorithm möglich, weniger rehen. Dadurch ist es zum Beispiel zu kennzeichnen levante Texte im Navigationsbereich abzugrenzen. tent Con en utsam und von Ihrem bede l Thomas Adler, Eprofessiona Sven Deutschländer, SEO Profi Berlin Verwandte en Suchanfragen nutz KeyTextproduktion für ein Suchen Sie vor jeder in Sie ren ivie akt danach und word zuerst bei Google hanfragen“. Suc e ndt rwa „Ve alte der linken Randsp was en übersichtlich, nach Die Suchwörter dort zeig Das en. hab t uch ges Thema die User sonst noch zum n die User interesme the tail De se die l lohnt sich, wei ordem tollen Longtail-Keyw sieren, der Text zu ein en ein für elle Qu öne e sch Ziel wird und man ein em dieser Begriffe ein aus s fall – hat k internen Lin werden soll. später eine eigene Seite einen Shop einen Katego Wer beispielsweise für n dte wan ver den in t t, lern rietext für Bikini schreib ur“ n dafür eine „Bikinifig Suchbegriffen, dass ma „Monokinis“ und nis“ nki „Ta is“, braucht, „Bügelbikin und emöller“, „Billabong“ im Trend liegen, „Hunk Marken und „Esprit“, te ieb bel ret“ Sec „Victoria’s te Ein“ und „Quelle“ belieb „Sportscheck“, „H&M unden. Sek n zeh nur h nac das kaufsquellen sind. Und Eric Kubitz, Tipp Rele zur sta vanz t Durc im O istische hschn nline n ittlich im Lo e n Mark mit f gtail nur e Klick- un olgen ine ge d eting Con d sich Ihre er Näher ringe Auss version-R u r agekr eal zu aten ngsfo Raten af ha rm dung wirklich b erwartend el, in w t. Berechn ben e en au efind e lc n h en B en Sie Klick f dies en, u ere e Wer nd st ützen und Conv ichen te: er Sie Ih re En siontsche iZwisc h Wert en den so en lie berec ge len K lick- n mit 95 P hneten M bezie hung rozent Wa inimal- u Matt n sweis hias e Con hrscheinli d Maxim Jaek ch alversio le, E n-Rat keit die re vent aen. ax G mbH r Contentmanufaktu Mehr Tipps finden Sie unter www.internetworld.de/ geheimtipps 15/12 23. Juli 2012 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 17 Die Google-Updates stellen gängige SEA-Strategien gehörig auf den Kopf. Darum hat INTERNET WORLD Business die 100 größten SEO- und SEA-Agenturen in Deutschland nach ihren Geheimtipps zum Suchmaschinenmarketing gefragt. Hier sind die besten Antworten der Experten. Weitere Tipps finden Sie online. ormance lg im Perf Serie: Erfo g Marketin e, wie Sie erfahren Si SEO = Simul ie re n Ech Um beim ter On es essen Link Building line-A ziell, die weiter „ bläufe un starke A „ utoritäts normalen“ Ab terhalb des R ad lä Thema s berichte eite (zum Beis ufe im Interne ars“ operieren pie tz tu z ten Ebe ne „beg nd dabei auch l Online-Tage u simulieren. u können, ist Wenn a eisterte s a z Thema u e f it u u n n s “ Blogg g ls sc er diese ere Zielseite ve ) über ein inte o eine berichte hreiben oder s rlin nB res ich auf n den Arti ericht aufgreif kt, werden in d santes zitieren de Seite verlin en und er zweikel bezie ken und B selb he n selten a logs die Blogs der zwe ur selten auf d n, dabei aber m st etwas zum uf die U ie Ziels iten Eb eist nur rsprung Blogpo eite. ene au sts ss marks u auch immer e eite. 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Auch der Kana l „Mobile“ ist mittlerweile du schlossen und ermöglicht di rch Adwords ere Ausweitung che auf Tablet der Kundenan -PCs und Smar spratphones. Um Ton zu präsen Angebote in Bi tieren, komm ld und t man an Yout bei. Und wer ube nicht meh an TV- und So r vorcial Media M in Zukunft m arketing denk it Google TV t, wird und Google+ Adwords beste sic herlich auch ns bedient we über rden. M arco Elbe, Elbmarketing g für Werbun /2012 Ausgabe 16 Tipps fürs ■ Folge 3: /2012 Ausgabe 17 arketing Affiliate M unter können Sie en Folgen 1215016 erschienen Webcode de co Alle bereits eb /w networld.de www.inter en herunterlad Dynamic Die ProduSearch Ads: ktkampag Ich empfeh nen 2.0 le Ihnen G oo Dasie SEO und SEA machen. kaum Vorteile daraus, dass h für SEO eignen, auc Viele Unternehmen ziehen sich fe grif hbe Suc he lernen, welc bei kann man gerade aus SEA t man wie folgt vor: ite zu erzeugen. Hierzu geh der um so noch mehr Reichwe und in Excel importieren, ren erie gen t rich ebe frag han 1. In Adwords einen Suc enthält. e sätz Um die und n ione Impress Umdann Suchbegriffe, Klicks, Klicks teilt, sodass man den anlegen, die Umsätze durch 2. Eine zusätzliche Spalte hbesatz pro Klick erhält. Ranking-Daten für die Suc nun noch die organischen lumina der Suchhvo 3. Zusätzlich benötigt man Suc die und ) gle“ Goo Monitor for griffe (etwa mit dem „Free ogle-adwords-plugin-excel). l https://seogadget.co.uk/go begriffe (etwa mit dem Too Suchvolumen > 1.000, bei Beispiel alle Suchbegriffe mit Dann kann man filtern, zum iert man nach Umsatz pro sort e List se Die hat. 5 Ranking < denen man ein organisches nenoptimierung. schi hma Suc die rte Aufgaben für Klick und erhält so priorisie usion Markus Hövener, Bloof ten Tipps Die bes ■ Folge 2: k in Faceboo less Ads). Si gles Dynam e ermöglic ic Search A hen durch bei Suchan definierte Fi ds (früher Keywordfrag lter eine A Google füllt en, ohne dass das K d Impr eyword im au Konto enth ession produktspe tomatisch die Headlin alten ist. zifische U e im Anzeig RL im Shop entext und Anzeigen er heraus, da sucht die hält. So he m lfen Dynam it der User zu identifizi ic Search A relevante eren, sie in ds, di sen und di e Kampagn e bestehende Struktur Longtail Keywords e damit zu neu einflie sich noch unterstützen ßen zu lasin der Beta. Das Produ Phase und Für kleiner kt befindet ist damit ei e Shops kö n nnen die au Ads eine id tomatisch er richtiger Geheimtipp eale Ergän . stellten Dyn zun sein. Unter amic Search nehmen, di g zu umfangreichen Adwords-K e bereits gr einbuchen ampagnen oße Konte , schöpfen n mit vielen damit auch noch die le Farschid tzte Suchan Keywords Eshaghm frage aus. ohamma di, Eprof ess ional Product Lis effizient ein ting richten und Eine PLA-Kam aussteuern pagne m it nur einer A Google Merch nzeigeng ant Center hi nterlegten Prod ruppe, über die für alle im tet werden, ist ukte PLA-Anz aus Optimieru eigen geschalngssicht nicht können die ex sehr sinnvoll. akten Kosten Beispielsweise fü r die Schaltung dukte der Mar von PLA-Anz ke xy nicht be eigen für Prorechnet werd zelne Marke ei en. Wenn es ab ne Anzeigeng er für jede einruppe gibt, fü als Produktzie r die jeweils de l im Ausricht r Markennam ungsbereich hi rechnung der e nterlegt ist, da Kosten oder au nn ist die Bech die Festleg zelne Marke ung eines CP sehr einfach. Cs Mit der neue für eine ein9.8.1 lässt sich n Version des eine PLA-Kam Adwords Edito pagne mit viele erstellen. Übe rs n Anzeigengru r den Tab „Anz ppen schnell eigen“ können gen mit Prod gleichzeitig m uktinformatio eh nen hinzugef rere Anzeiauch mehrere ügt werden. G Produktziele enauso könn für die einzeln richtungsbere en en Anzeigeng ich auf einmal ruppen im Au eingetragen we srden. Steffen W alter, Soqu ero Foto: Fotolia / eyewave, Jürgen Fälchle, Dirk Schumann, tournee; iStock / Allan Brown, ryan burke Aus SEA für SEO lernen neuen Serie ance Marketing In unserer orm s fürs Perf et dg Bu können. Ihre einsetzen er nt ie fiz O noch ef r SEA & SE n Tricks fü Die beste ■ Folge 1: 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 JÄGERMEISTERS MARKETINGSTRATEGIE Lautes Röhren im Netz Vom Altherrengetränk zur Kultmarke – Jägermeister hat diesen en Sprung ausgeklügelte und mutige Marketingstrategie. Im Mittelpunkt: kt: Musik, W olfenbüttel also. Wolfenbüttel liegt irgendwo im Nirgendwo zwischen Berlin und Hamburg. Das niedersächsische Städtchen hat circa 55.000 Einwohner, der höchste Punkt des Stadtgebiets – so ist auf der Webseite der Gemeinde zu lesen – ist der Drohnenberg mit einer Höhe von 134 Metern über dem Meeresspiegel. Nichts Spektakuläres also und dennoch hat es die Stadt, genauer gesagt ihr berühmtester Sohn, zu Weltruhm und zum Weltexportschlager gebracht Die Rede ist von Jägermeister, dem Kräuterlikör, der nach einem streng gehüteten Rezept aus 56 Kräutern, Wurzeln und Früchten hergestellt und in über 80 Länder weltweit exportiert wird. Das ver- Die beliebtesten Kräuterliköre 7,0 Jägermeister Ramazotti 6,6 Kuemmerling 6,2 Paradebeispiel für eine langfristige und d konsequente Markenführung, obwohl die ie gesamte Alkoholbranche zunehmend mit it politischen Regulierungsvorstößen zu kämpfen hat; hinzu kommt das sogenannte „Age-Gate“: Im Internet müssen die User bestätigen, dass sie über 18 Jahre alt sind, bevor sie eine Site betreten können. Vor diesem Hintergrund und bei diesen Hindernissen bleibt den Spirituosenherstellern gar nichts anderes übrig, als auf clevere Inszenierung der Marke statt auf plumpe Produktwerbung zu setzen. Die zentralen Kommunikationssäulen von Jägermeister: Musik (Sponsoring von Festivals und Bands) und seit 2009 das Internet in all seinen Facetten. „Damals“ übernahmen die Bad Homburger Agentur Syzygy und ihre Londoner Schwester, das Kreativstudio Hi-Res, die digitalen Etats der Likörmarke. Gemeinsam bauten sie die erste internationale, weltumspannende MarkenWebsite Jagermeister.com. Underberg 6,0 Die ganze Welt ins Netz geholt Fernet-Branca 5,9 Die lokalen Websites der weltweiten Jägermeister-Märkte wurden zwar an das neue Look & Feel (großformatige TV-Optik, mystisch-schimmernd) angepasst, die Eigenheiten der Länder blieben aber berücksichtigt. Passend zu den Offline-Aktivitäten im Bereich Musik oder (Gastro-)Promotions enthält das Portal einen gebrandeten Radioplayer, Online Games wie Flipper im Jägermeister-Look oder auch einen Online Shop mit Merchandising-Artikeln – vom Strohhut über Gläser bis hin zu Gummistiefeln, Sonnenstühlen etc. Kurz: Die ganze Jägermeister-Welt wurde ins Netz übertragen. „Den Shop setzen wir mehr als Branding-Kanal denn als Abverkaufskanal ein“, so Imke Hillebrecht, Leiterin Digitales Marketing bei Mast-Jägermeister. Der gesamte Auftritt jedenfalls überzeugte nicht nur die User, sondern auch die Juroren nationaler und internationaler Wettbewerbe wie ADC Award, Mobius Award, New York Festivals bis hin Averna 5,6 Laut „Brand Feel Ranking“ von Mafo.de erzielt Jägermeister 7,0 von möglichen 10 Punkten Quelle: Brand Feel Ranking / Mafo.de © INTERNET WORLD Business 15/12 gangene Jahr endete für das Familienunternehmen mit einem Rekordabsatz von rund 87,1 Millionen verkauften Flaschen (siehe auch Kasten unten). Das war jedoch beileibe nicht immer so. In ihrer fast 80-jährigen Geschichte hatte die Marke auch Täler zu durchschreiten. Jahrelang haftete ihr der Makel an, ein „Altherrengetränk“ zu sein. Insbesondere zu Bacardi-Hochzeiten schleppte sich der Absatz dahin. Tempi passati – inzwischen ist die Marke mit dem Hirsch-Logo bei jungen Erwachsenen und lifestyligen Party People bis Mitte/Ende 20 Kult und gilt als geschafft. Grundlage des Erfolgs ist eine Promotions und: das Internet Promotio Revier: Das digitale Ökosystem von Jägermeister ■ (Digitale) Markenstrategie Markenplattform Jagermeister.com und deren lokale Ausgestaltung für 15 unterschiedliche Märkte ■ Online Shop in 10 Sprachen ■ Social-Media-Kampagnen, Apps, Metriken ■ Youtube-Channel ■ Mobile Apps für iOs iPhone, iPad sowie Android, und zwar sowohl für Endanwender als auch B2B für Promotions im Einzelhandel und in Gaststätten ■ Digitale Installationen ■ Regelmäßige SEO, SEA, Facebook Ads ■ Hosting ■ lien oder Asien so unterschiedlich, „dass wir uns auch international neu aufstellen“, sagt Digital-Chefin Hillebrecht. Dabei gilt die Devise: So dezentral wie nötig und so lokal wie möglich. Was die übergeordnete Definition des Markenverständnisses sowie die Markenführung angeht, hält die deutsche Firmenzentrale die Zügel in der Hand: „Die Basis ist ein klares, gemeinsames, globales Verständnis, das lokal interpretiert wird.“ Darauf wird dann die 2-Kanal-Strategie aufgesetzt: „Die Branding-Plattform zur Positionierung der Marke, die Social-MediaPlattform zum Kommunizieren“ erläutert Hillebrecht die Rollenverteilung. Auf allen Markenzeichen: Die kennt wirklich fast jeder Plattformen gilt dabei: „Authentizität und zum OnlineStar der Neuen Mediengesell- Transparenz ist wichtig“, so die Digitalschaft Ulm, dem Verlag der INTERNET Marketing-Leiterin. Schließlich seien seit dem Siegeszug des WORLD Business, bei dem die Plattform Social Web die Zeiten, in denen mit Auszeichnungen überschütUnternehmen den Verbrautet wurde. chern etwas vorspielen könnSo lokal wie möglich ten, endgültig vorbei. Der UserTrend zum „Sharen“ (Teilen) Das alles ist jedoch Schnee von kann für Unternehmen schon gestern. Derzeit steckt Jägerbei kleinen Flunkereien zu eimeister bereits wieder mitten in nem enormen Shitstorm fühden Vorbereitungen für seinen ren. Der Trend zum Teilen bienächsten großen Auftritt, und tet aber auch Chancen. „Attrakzwar aus einer Vielzahl von tive, relevante und interessante Gründen: So seien NutzungsInhalte verbreiten die Nutzer gewohnheiten in den einzelnen Märkten wie USA, Großbritan- Linkliste: Aktive auf ebenfalls sehr schnell und gerne“, beschreibt Hillebrecht den nien, Deutschland, Spanien, Ita- vielen Kanälen Das Jägermeister-Revier Den Grundstein für das Unternehmen legte Wilhelm Mast 1878 mit der Gründung einer Essigfabrik und Weinhandlung im niedersächsischen Wolfenbüttel. Die geheimnisvolle Rezeptur des Likörs aus 56 verschiedenen Kräutern erfand allerdings Curt Mast, der Sohn des Firmengründers, im Jahr 1934. Der leidenschaftliche Jäger widmete seine Erfindung einer Tradition bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Jeder Jagdausflug sollte für ihn mit der Kombination aus Kräuterextrakten und reinem Alkohol beginnen. Daher auch der Name: Jägermeister. Lange Zeit haftete dem Likör ein „Altherren-Image“ an. Mit ausgefeilten Werbe- und Marketingkampagnen – Rückschläge zwischendurch blieben nicht aus – hat sich die Marke als modisches Szenegetränk für junge Menschen etabliert. Vergangenes Jahr verzeichnete Mast-Jägermeister mit 87,1 Millionen verkauften 0,7-Liter-Flaschen einen Rekordabsatz (2010: 84,6 Millionen) in mittlerweile 80 Ländern. Knapp 68 Millionen Flaschen gehen im Ausland über den Tresen. Laut Vorstandssprecher Paolo Dell‘Antonio ist Jägermeister damit die weltgrößte Likörmarke. Auf der von der US-Fachzeitschrift „Impact International“ erstellten Rangliste der weltweit 100 größten Premium-Spirituosen liegt er auf Platz acht. In der Werbung war Jägermeister immer wieder für Hits und Überraschungen gut: Die Kampagne „Ich trinke Jägermeister, weil ….“ ist heute noch Kult. Weit weniger in Erinnerung dürfte sein, Stammsitz Wolfenbüttel in Niedersachsen: 1934 begann hier die Jägermeister-Erfolgsgeschichte 15/12 23. Juli 2012 MARKETING & WERBUNG Averna, Ramazotti oder Underberg finden in Facebook gar nicht oder unter der Wahrnehmungsgrenze statt. Die klare Aufgabentrennung zwischen Branding Website und dem FacebookEngagement hat für Otto übrigens noch einen weiteren Grund: „Wir wollen die Abhängigkeit der Marke von Plattformen wie Facebook senken.“ Schließlich wisse niemand, welche Rolle in der digitalen Welt Facebook in einigen Jahre spiele. Überhaupt wird die Online-Strategie der Schnappsdynastie stark durch die Schnelllebigkeit beziehungsweise technologischen Quantensprünge des Internets beeinflusst. Beispiel Mobile: Allein der Durchmarsch und Siegeszug der iPhones und iPads hat dazu geführt, dass die einst so hoch gehandelte Programmiersprache Flash ins Abseits geraten ist. Denn Apple kann kein Flash und somit können AppleGeräte-Besitzer nicht auf alle Inhalte der Plattform zugreifen. Der neue Auftritt wird folglich in HTML5 und dem sich allen Endgeräten anpassenden Responsive Design programmiert. „Aktuell sind die Entwicklungen im Internet wieder sehr viel stärker technologisch denn kreativ geprägt“, beobachtet Otto. Für jeden etwas und unter sich: Auch B2B setzt Jägermeister auf Beziehungspflege im Internet. Zum einen mit der B2B-Partner-Website sowie mit der Bartender-Community „Hubertus Rat“ positiven Multiplikatoreffekt: „Entsprechend werden wir uns stärker inhaltlich positionieren.“ Das heißt: Die BrandingSeite ist der Markenleuchtturm und bietet Informationen rund um das Unternehmen und dessen Aktivitäten. User Generated Content spielt hier eine untergeordnete Rolle. Stattdessen im Fokus: „Wie halte ich die Webseite spannend?“ An den Details wird noch getüftelt, die übergeordnete Maxime steht: „Optisch überlegen, technologisch up to date und leicht zu pflegen“, fasst Mike John Otto, Geschäftsführer der zuständigen Agentur Hi-Res, dem hoch dekorierten digitalen Kreativstudio der Syzygy-Gruppe, den Anspruch griffig zusammen. Mike John Otto ist Chef der Kreativschmiede Hi-Res Imke Hillebrecht leitet das digitale Marketing der Marke Die Kunst dabei: Dem übergeordneten Markenverständnis folgend, muss die Seite den einzelnen Nationen und Kulturen – von Österreich bis Südkorea – in jedem Zipfel der Erde genügend Raum zur lokalen Entfaltung lassen. „Wir müssen ein Gerüst schaffen, das Möglichkeiten zur Individualisierung bietet“, beschreibt Hillebrecht den Spagat. Das erfordert bereits im Vorfeld eine Menge Hirnschmalz und Antizipation. Weiter werden laut Otto „eine klare Brand Visual Identity entwickelt sowie Content und Style Guidelines definiert“, die für die einzelnen Länder verbindlich sind. Opulent mit interessanten Inhalten rund um beispielsweise Drinks & Produkte oder auch Musik (Otto: „Im Gegensatz zu Deutschland in dass Jägermeister in den 70er-Jahren der erste Trikot-Sponsor der Fußball-Bundesliga war und die Kicker von Eintracht Braunschweig mit dem Hirschen auf der Brust ausstattete. Diese Aktionen sind Günter Mast zu verdanken, der der in den 60er-Jahren nur regional bekannten Marke zu nationalem Ruhm verholfen hat. Mit dem Siegeszug von Trendgetränken wie Pernod oder Bacardi wurde es dann allerdings ruhiger um den Kräuterlikör. Das änderte sich erst wieder 1996, als die Punkband „Die toten Hosen“ in ihrem Lied „Zehn kleine Jägermeister“ für die Marke trommelte. Es folgten die Internet World BUSINESS den USA ein ganz wichtiges Thema“) inszeniert, soll die Seite in erster Linie als Multiplikator dienen. „Weiterempfehlungen sind uns wichtiger als die bloße Anzahl der Visitors“, so Hillebrecht. Dasselbe gilt im Social Web. „Hier geht es uns um Austausch, Dialog und Interaktion. Eine hohe Viralität und ein hoher Aktivitätsgrad ist uns wichtiger als die Reichweite beziehungsweise reine FanZahl. Wir wollen die zentralen Markenbotschafter erreichen und sie als Multiplikatoren gewinnen“, sagt Hillebrecht. Plattform der Wahl ist Facebook, Google+ bleibt außen vor: „Wir platzieren Jägermeister dort, wo die Zielgruppe ist – und das ist auf Facebook und nicht auf Google+“, so Otto, das hätten vorausgegangene Analysen ergeben. Die Betreuung und das Monitoring der Fanpage findet dabei inhouse statt. Und natürlich werden auch im Social Web lokale Nutzungsgewohnheiten berücksichtigt: In den USA und in Kanada beispielsweise twittert die Marke – in Deutschland dagegen nicht. 19 Brand Building: Im Webshop gibt es viele Merchandising-Artikel und wenig Alkohol wunderbar“, so Hillebrecht. Der deutsche Markt hinke hier noch hinterher. „Die Funktionsweise ist noch zu unbekannt und zu umständlich“, ergänzt Otto. Viele User würden einfach nicht wissen, dass man sich zuerst eine QR-Code App herunterladen muss, bevor man die Kamera auf einen Code hält. Auf jeden Fall seien allerdings NFC und AR extrem vielversprechende Anwendungen für eine Marke wie Jägermeister. Voraussetzung: „Die Bedienung muss einfach und intuitiv sein und Die Trends im Blick Der technologische Fortschritt eröffnet aber auch völlig neue Spielwiesen für die Posts am Wochenende Dafür wird hierzulande in der Regel ein- bis zweimal die Woche von der Fanpage aus gepostet. Gerne Communitys: Ob auf Youtube, der Marken-Webund mit großer Wirkung sonntags, site auf Facebook oder im Wirtshaus-Tour-Blog. wenn – so verrät Hillebrecht – Jägermeister nutzt Social Media differenziert „unsere Wettbewerber im Wochenende sind“. Eine Strategie, die aufgeht: Markeninszenierung. So ist für HilDie deutsche Fanpage hat über 136.000 lebrecht Gamification, also die spieFans beziehungsweise „Likes“. Über 9.300 lerische Einbindung und Umsetzung der Fans sprechen über die Marke. Das ergibt Marke, ein „interessantes Thema“ – das bis eine Interaktivitätsrate (Verhältnis „spre- hinein in Promotions in der Szenegastrochen darüber“/“gefällt mir“ x 100) von 6,8 nomie gespielt werden kann. – das ist enorm. Zum Vergleich: Das italiWeiter sprechen und beobachten die enische Unternehmen Fernet Branca hat beiden Digital-Experten und Sparringszwar 1,3 Millionen Likes, aber nur 4.600 partner auch mobile Trends wie Near Field Fans sprechen darüber. Der Faktor liegt Communication (NFC), Augmented Reaalso bei 0,35. Weitere Marktbegleiter wie lity (AR) oder QR-Codes. Jägermeister hat dabei auch immer die ausländischen Märkte im Blick: „QR-Codes funktionieren zum Beispiel in Großbritannien schon Turn the music on: Ob draußen oder ... beiden zotige Sprüche klopfenden Leithirsche und TV-Werbe-Ikonen „Rudi“ und „Ralf“, die dann jedoch vor etwa fünf Jahren still und leise „ausgewildert“ wurden. Ein weiteres Highlight war der „Arschgeweih-Wettbewerb“, den Jägermeister just auf dem Höhepunkt der Tat- too-Mode im Jahr 2004 ausgerufen hatte und in dessen Rahmen die schönste Po-Tätowierung gesucht wurde. Traditionell steckt Jägermeister etwa ein Viertel des Umsatzes ins Marketing. Neben Promotions eine tragende Rolle spielen inzwischen das Internet und soziale Netzwerke. Die Agenturen von Jägermeister: Markenstrategie und Implementierung: Syzygy Deutschland, Bad Homburg ■ Kreation und Beratung: Hi-Res Hamburg/ Berlin einen Mehrwert liefern“, argumentieren die beiden unisono. Und natürlich können auch Bilder einer Marke wie Jägermeister viel Strahlkraft. verleihen: „Damit meine ich nicht nur Bewegtbild“, sagt Hillebrecht. Entsprechend denkt man in Wolfenbüttel auch darüber nach, wie Pinterest als Marketingkanal eingesetzt werden kann. Bei so viel Innovationskraft wird es auch in Zukunft aus Niedersachsen noch kräf■ tig röhren. häb ■ Online Marketing (Display und Performance): Uniquedigital, Hamburg ■ ...drinnen: Jägermeister sponsert viele Partys 20 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 Ein neues Produkt wollen viele Firmen an den Mann oder die Frau bringen. Die Kunst besteht darin, aus den vielen Werbebotschaften herauszustechen – so wie Samsung. Besondere Momente Samsung startet eine integrierte Kommunikationsoffensive für das neue Galaxy S3 Vorgestellt von: U m die 6.000 Werbebotschaften prasseln auf jeden einzelnen Verbraucher pro Tag ein. Doch wie viele bleiben wirklich hängen? Damit wir uns an ein Produkt erinnern, muss die Werbung überraschend sein. Sie muss uns berühren und für einen Moment direkt ansprechen. Ein schönes Beispiel: die aktuelle Werbeoffensive für das neue Samsung Galaxy S3. Sie lebt von einer cleveren Kampagnenmechanik, die Blogosphäre und Social Media bemerkenswert gut mit klassischer Werbung kombiniert. Ausgangspunkt ist der TV-Spot. Unter dem Slogan „Designed for humans“ werden das Smartphone und dessen Funktionen in besonderen Momenten Flankiert wird der TV-Spot von Werbemaßnahmen in Print, Internet und Hörfunk. Kern der Online-Kommunikation ist das Social Web. Neben der FacebookPräsenz „Samsung Mobile Deutschland“ nutzt das Unternehmen seinen Status als weltweiter Partner der diesjährigen Olympischen Sommerspiele für die Promotion des Galaxy S3. Auf der Website www.samsungglobalblogger.com hat Samsung unter dem Motto „Samsung Global Bloggers“ 100 Blogger aus der ganzen Welt ausgewählt, die während der Spiele vom 25. Juli bis zum 17. August 2012 in London als Reporter unterwegs sein wer- Samsung wirbt auf allen Kanälen für sein Galaxy S3. Egal ob mit Print-Anzeigen … Steckbrief ■ Auftraggeber: Samsung Mobile, Seoul (Südkorea) ■ Auftrag: Launch-Kampagne „Designed for humans“ für das Galaxy S3 ■ Agentur: Cheil Worldwide, Seoul ■ Mediaplanung: Starcom ■ Launch: Mai 2012 Massoud Loodin, CMO der Chal-Tec Vertriebs- und Handels GmbH in Berlin ■ www.chal-tec.com den. Ausgestattet mit einem nagelneuen Samsung Galaxy S3 halten sie während der Spiele nach den besten Stories Ausschau und posten ihre individuellen Erlebnisse in einem eigenen Video Blog. So muss integrierte Kommunikation im ■ Jahr 2012 aussehen. … oder auf Youtube per Video-Botschaft oder… präsentiert: Hochzeit, Familie, große Liebe – unterlegt mit Musik, die gleichzeitig große Gefühle, aber auch eine gewisse Leichtigkeit vermittelt. Zugegeben etwas kitschig und rührselig. Trotzdem: Es schafft emotionale Nähe. Die diversen Close-ups vom Gerät sowie den Menschen unterstreichen die Kraft der Werbung. … in Social Media – beispielsweise mit einer eigenen Seite im Social Network Facebook Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Allfacebook Stats PR-Arbeit für das Analyse-Tool für Facebook Frische Fische Nivea Autohaus24.de Online-Vermarktung des Neuwagenvermittlungsportals Ströer Interactive Kampagne „Nivea-Sommerspiele“ mit Aktivitäten in Web, Print und am PoS / Mediaplanung und Schaltung der Kampagne Draft FCB / Carat Bilandia Social-Media-Aktion mit dem Motto „Mein Sommer-Lesekoffer“ Inhouse Rabo Direct Fressnapf Lead-Agentur für den Tierbedarfshändler Ogilvy Werbekampagne in Off- und Online für den Internet-Ableger der Lukas Lindemann Rosinski / Zenith / niederländischen Rabo Bank / Betreuung des Media-Etats / Performics Betreuung des Etats für Performance Marketing Hugo Boss Social Media Marketing für „Boss Orange Eyewear“ TBG Digital Klöpfer Entwicklung des neues Marken-Claims „Mit Klöpfer klappt‘s“ für die Holzhandelsgruppe KMS Team Swisscom Betreuung des Werbeetats für Privatkunden und Entwicklung von Kampagnen inklusive TV-Spots für den Telco-Dienstleister Heimat Messe Berlin Mediaplanung und -einkauf national und international für die Messe und deren Töchter wie Capital Catering Crossmedia Telefónica O2 Konzeption und Umsetzung von Werbekampagnen für die Tochter O2 / strategische Aufgaben zur Markenführung Ogilvy & Mather / Saatchi & Saatchi Migros Group Strategische und konzeptionelle Beratung zum Relaunch des Online-Informationsportals rund um das Thema Nachhaltigkeit Denkwerk Trelleborg Vibracoustic Lead-Agentur für alle Kommunikationsmaßnahmen inklusive On- und Offline sowie Corporate Identity für das Joint Venture G2 Germany News.de Online-Vermarktung des Nachrichtenportals OMS Zapitano Betreuung des PR-Etats für die Social-TV-Plattform Cocodibu Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Sony erobert die Charts Der Elektronikkonzern startet die teuerste neue Internet-Kampagne S chon im Mai rührte Sony Deutschland ordentlich die Werbetrommel für seine Angebote und war gleich mit zwei Arbeiten in den Top Ten der Kampagnen, die in diesem Monat neu starteten, vertreten. Im Juni legte der Elektronikkonzern dann nach und launchte erneut eine Internet-Werbekampagne – diesmal für das Vaio T-Serie Ultrabook. Das Budget von rund 430.000 Euro war das höchste, das im vergangenen Monat für eine neu gestartete Kampagne im ■ Web eingesetzt wurde. host Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Juni 2012 Die teuerste Online-Werbekampagne, die im Juni neu startete, stammt von Sony Produkt Firma Juni 2012 in Mio. Euro Sony Vaio T-Serie Ultrabook Sony Deutschland, Berlin 0,43 Peugeot Hybrid Pkw-Programm Peugeot Deutschland, Saarbrücken 0,30 Axe Anarchy Deo-Range Unilever Deutschland, Hamburg 0,24 Right Gurad Anti-Transpirant Deo Men Schwarzkopf & Henkel Cosm., Düsseldorf 0,22 Schauma Ei-Lecithin Shampoo Schwarzkopf & Henkel Cosm., Düsseldorf 0,11 „Steel Battalion“ Video-Spiele Capcom Europe, London 0,08 Dailydeal E-Commerce-Range Dailydeal, Berlin 0,07 Lenovo Ideapad Ultrabook Lenovo Deutschland, Stuttgart 0,07 Billy Boy Energy Drink Mapa, Zeven 0,07 Lenor Waschmittel-Range Procter & Gamble, Schwalbach 0,06 © INTERNET WORLD Business 15/12 Top-Neueinsteiger: Sony Deutschland Zeitraum: 01.06.2012 – 30.06.2012 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2012 n Tre ds u s ö L n e g n ow n K -Ho w präsentieren: Web Developer WDC Conference 2012 17.-19. September 2012 Sofitel Hamburg Alter Wall Schicken Sie Ihren Webentwickler zur WDC! ■ 2-Tages-Konferenz ■ mit je 2 Thementracks: 17. September 2012: „Webarchitekturen“ und „Webentwicklung in der Praxis“ 18. September 2012: „Projektablauf von A-Z“ und „Coding“ ■ u.a. André Laugks (denkwerk), Björn Kaiser (Xing), Johann-Peter Hartmann (Mayflower), Lars Jankowfsky (Yatego), Philipp Benkler (Testbirds.de), uvm. Workshops am 19. September 2012 zu den Themen „Node.js & Co.“ mit Golo Roden und „HTML5 für Webapps“ mit Peter Kröner Bis zu Top-Referenten ■ € 200,Rabatt auf WDC -Tickets mit Code : WDC12i wb Keynote „The Story of Symfony2 – Innovation, Passion, and Openess“ mit Fabien Potencier, dem Gründer von Symfony und CEO bei SensioLabs WDC Mobile Seite der WDC www.web-developer-conference.de Veranstalter: WDConference Sponsoren & Aussteller: E-COMMERCE Internet World BUSINESS Neue Bezahlfunktion DM Liebäugeln mit Schlecker Die treuen DM-Kunden fordern schon lange einen Online Shop Bislang glaubte die Drogeriemarktkette DM, mit einem Webshop ihre stationären Preise zu ruinieren. Jetzt scheint DM-Chef Götz Werner einzuknicken, er denkt laut über eine Übernahme des Schlecker-Webshops zum Eintritt in den E-Commerce nach. Das einzige Problem: Von den 2,5 Millionen Schlecker-Webshop-Kunden sind viele inaktiv. Da müsse genau kalkuliert werden, ob sich der Kauf lohne. dz EBAY Mehr als nur Like Buttons Ebay hat eine Facebook App entwickelt, über die Kunden ihren Facebook-Freunden nicht nur signalisieren können, welche Produkte sie „liken“, sondern auch, welche sie unbedingt haben wollen und welche sie bereits haben. Die drei Buttons „Like“, „Want“ und „Own“ wurden bereits in Teilsegmenten wie Mode und Sammlerstücke integriert. dz AMAZON.DE Die Customer Journey ist die Grundlage für Multichannel D ie Einkaufstreue eines Verbrauchers bezieht sich nicht mehr länger auf einen bestimmten Kanal, sondern immer stärker auf ein bestimmtes Einkaufserlebnis. Doch die meisten Handelsunternehmen sind darauf noch unzureichend vorbereitet. Das zeigt eine Studie von Capgemini, London, in der 16.000 Verbraucher aus 16 Ländern befragt wurden. Das Ergebnis: 60 Prozent der Einkäufer erwarten, dass spätestens bis zum Jahr 2014 ein kanalübergreifendes Einkaufen bei ihren Lieblingshändlern möglich ist. Doch noch ist jeder zweite Umfrageteilnehmer der Meinung, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum jemand diese Anforderungen überzeugend umgesetzt hat. Um zu verstehen, was die Kundschaft wirklich erwartet, müssen sich Händler allerdings zunächst klarmachen, wie der typische Kaufprozess ihrer Kunden inzwischen aussieht, und ihren Verkaufsprozess nicht mehr aus produkt- oder absatzorientiertem Blickwinkel, sondern aus einer kundenorientierten Sicht betrachten. Dieser Paradigmenwechsel hat den Studienautoren zufolge massive Auswirkungen auf die gesamte Firmenstruktur. Doch wie sieht der typische Kaufprozess aus – und in welcher Phase benötigt der Kunde was? Die Capgemini-Befragung zeigt: Die Website eines Händlers spielt in der Phase der Bedarfsweckung eine wichtige Rolle, E-Mail-Newsletter sind vor allem im Aftersales ein wichtiges Instrument. Instore-Technologie hat die größte Bedeutung während des Transaktionsprozesses, Social Media sollte vor allem als Anzeige Hilfe bei der Produktauswahl und im Aftersales zum Einsatz kommen. Smartphones sind hauptsächlich in der Phase der Auslieferung ein Trumpf – offenbar, um zu checken, wo das Päckchen gerade ist. Doch zeigt die Studie auch, dass nicht jeder Webshopper gleich tickt und sich die Einkaufspräferenzen zudem nach Ländern unterscheiden. So seien Kunden in wachsenden E-Commerce-Märkten wie Brasilien oder China neuen Technologien wie Social oder Mobile Commerce gegenüber aufgeschlossener als in gesättigten ■ Märkten. Es bleibt also komplex. dz Multichannel in der Customer Journey Einteilung von Webshoppern nach Kaufverhalten Bedeutung digitaler Kanäle im Kaufprozess Darstellung nach Ländern im Euroraum Produkt Awareness Auswahl Transaktion Lieferung Aftersales Website 3,94 3,92 3,80 3,92 3,94 E-Mail (wie 3,56 Newsletter) 3,47 3,34 3,71 3,79 InstoreTechnology (wie Kiosk) 3,31 3,33 3,41 3,25 3,28 Social Media 3,09 2,99 – – 2,99 Smartphones (spezielle Apps) 2,88 2,82 2,81 2,93 2,91 Phone (via Callcenter) 2,67 UK 18 14 Deutschland 17 14 Spanien 16 Italien 14 Frankreich 2,63 2,70 2,87 3,08 Bewertung auf einer Skala von 1 = „unwichtig“ bis 5 = „sehr wichtig“ Basis: 16.000 Umfrageteilnehmer in 16 Ländern / Stand: Juli 2012 © INTERNET WORLD Business 15/12 Quelle: Capgemini 10 Schnäppchenjäger Social Digital Shopper 16 30 14 22 13 22 15 10 24 Digitale Shopaholics Rationale Online Shopper 6 16 8 22 15 11 16 23 17 16 15 19 Gelegenheits-Webshopper Wenig technikaffine Webshopper Angaben in Prozent / Ergebnisse entsprechen aufgrund von Rundungsabweichungen nicht immer genau 100 Prozent Basis: 16.000 Umfrageteilnehmer in 16 Ländern / Stand: Juli 2012 © INTERNET WORLD Business 15/12 Quelle: Capgemini E-Commerce-Offensive Der stationäre Marktführer im Sportartikelmarkt verkauft 2013 im Web D 20 25 Ritterschlag für Leetchi.com Amazon Deutschland ist der erste Handelspartner des französischen GiftdroppingAnbieters Leetchi.com. Auf dem Dienst können Nutzer von ihren Freunden und Bekannten Geld für einen bestimmten Zweck sammeln und den gesammelten Betrag dann entweder kostenpflichtig auf ein Konto überweisen lassen oder bei einem Handelspartner wie Amazon einlösen. Darüber hinaus kann das Geld auch für einen gemeinnützigen Zweck gespendet werden. dz 15/12 Was, wann, wo? MYTAXI Mytaxi hat seine Taxi-Buchungs-App um die Funktion „myTaxi Payment“ erweitert. Iphone-Kunden können die Bezahlung ihrer Fahrt damit direkt über die App abwickeln. Voraussetzung: Einmalige Eingabe der Zahlungsart inklusive Zahlungsdaten und Festlegung eines PIN-Codes. Danach genügt es, den Fahrer zu informieren und den Preis plus Trinkgeld über die PIN zu bestätigen. Der Betrag wird anschließend vom Konto abgebucht. dz 23. Juli 2012 Foto: Fotolia / Oleksandr Moroz 22 er Sporthändlerverbund Intersport gemeinsamen Multichannel-Projekt nachbereitet sich auf den Einstieg in den haltig profitieren“, heißt es. E-Commerce vor. Die frisch gegründete Intersport mit seinen mehr als 1.000 Tochter Intersport Multichannel GmbH Fachhändlern erwirtschaftete 2011 mit 2,7 soll einen für Frühjahr 2013 geplanten Milliarden Euro Umsatz mehr als ein DritShop samt Multichannel-Strategie entwi- tel des deutschen Sportartikel- und Sport■ ckeln. Ein zehnköpfiges Team unter der modeumsatzes. dz Leitung von Harold Rubrech, dem Marketingchef, entwickelt den E-Commerce-Auftritt. Als Launch-Termin ist das Frühjahr 2013 geplant. Einfach wird diese Aufgabe allerdings nicht, denn Intersport kämpft – ähnlich wie bereits zuvor Media-Saturn – damit, alle 1.500 Fachgeschäfte unter einen E-Commerce-Hut zu bringen. Das Versprechen der E-Commerce-Mannen von Intersport hat man auch schon aus Ingolstadt gehört: „Alle Maßnahmen sind so angelegt, dass die ange- Sisyphosarbeit: Das Intersport-E-Commerce-Team muss schlossenen Händler von einem 1.500 Fachmärkte von den Vorteilen des Web überzeugen 180 Marken aus einer Hand P eek & Cloppenburg, Hamburg, hat für September unter seiner alten Hausmarke Vangraaf.com einen eigenen Webshop für Damen-, Herren- und Kindermode angekündigt. Das Sortiment klingt vielversprechend: Rund 180 LifestyleMarken, darunter Hugo Boss, Max Mara, 7 For All Mankind, Strenesse Blue, Pepe Jeans, Gant oder Armani Jeans, sollen die Kunden dort finden. Auch bei der Produktdarstellung scheint sich das Team um E-Commerce-Leiter Michael Vogel Mühe geben zu wollen. Jedes Produkt wird inhouse fotografiert, um den Kunden verschiedene Styling-Möglichkeiten anbieten zu können. Passformsensible Produkte wie Sakkos und Hosen werden nachgemessen, um zusätzliche Hilfestellung bei der Größenauswahl zu geben. Bei weiteren Fragen steht zudem die Kundenbetreuung per Telefon, Mail oder Facebook rund um die Uhr zur Verfügung. Vogels Ziel ist klar: „Wir wollen unsere Kunden begeistern ■ und langfristig binden“, sagt er. dz 15/12 E-COMMERCE 23. Juli 2012 Internet World BUSINESS 23 INTERVIEW „Eine globale Marke werden“ Das Design-Portal Fab beansprucht für sich, beim Wachstum alle Rekorde zu brechen D as junge Design-Portal Fab, setzt alles daran, eine globale Marke zu werden. Am 19. Juli hat es den Erhalt von 105 Millionen US-Dollar Finanzierungs-Volumen verkündet. Die Summe soll unter anderem in die globale Ausrichtung des Unternehmens investiert werden. Über die Wachstumsstrategie sprach INTERNET WORLD Business mit Maria Molland, Chief European Officer bei Fab. Fab hat nur fünf Monate nach seiner Gründung die 1-Million-Mitglieder-Marke überschritten. Wie haben Sie dieses enorme Wachstum erreicht? Maria Molland: Es gibt unzählige Designer auf der ganzen Welt, die zum größten Teil nur kleine lokale Märkte erreichen und denen es schwerfällt, ihre Geschäfte in diesen kleinen Märkten zu tätigen. Ihnen bieten wir eine Plattform, auf der sie ihre Produkte länderübergreifend präsentieren und verbreiten können. Auf der Seite der Konsumenten herrscht die Sichtweise vor, dass Design zu teuer für den Durchschnittsverbraucher ist. Das wollen wir ändern: Wir wollen die Produkte bezahlbar und einer größeren Zielgruppe zu- Steckbrief Fab Das Design-Shopping-Portal wurde im Juni 2011 von Jason Goldberg und Bradford Shellhammer unter dem Namen Fabulis gegründet. Der Shop bietet den Mitgliedern in mengenlimitierten Verkaufsaktionen Designwaren zu reduzierten Preisen an. Zu den Investoren zählen Venture-Capital-Geber Andreessen Horowitz, Schauspieler Ashton Kutcher und Madonna-Manager Guy Oseary. gänglich machen. Ich denke, auf dem Markt war es genau die richtige Zeit, diese beiden Gruppen zusammenzubringen. Welche Rolle spielt dabei Social Media? Molland: Der Social Commerce bekommt eine immer größere Bedeutung. 50 Prozent unserer Nutzer kommen über soziale Netzwerke. Wenn einem Nutzer ein Produkt auf Fab gefällt, wird es zum Facebook Feed gesendet, sodass die Freunde es sehen können. Oder sie pinnen es gleich auf Pinterest. Viele Leute interessieren sich für unsere Produkte, weil sie so speziell sind. Selbst wenn sie nichts kaufen wollen, gehen sie auf unsere Website, um mehr darüber zu erfahren. „Wir wollen eine globale Marke schaffen wie Google, Facebook oder Coca-Cola“ hat FabMitgründer Jason Goldberg gesagt. Mit welcher Strategie wollen Sie dieses ehrgeizige Ziel erreichen? Molland: Wir wollten von Anfang an eine globale Marke werden. Deshalb haben wir uns wesentlich früher als die meisten anderen Firmen dafür entschieden, international zu werden. Wir arbeiten mit Designern auf der ganzen Welt zusammen, um Konsumenten global zu erreichen. Nach nur einem halben Jahr haben wir den deutschen Online-Shopping-Club Casacanda übernommen, im Juni das Design-Portal Llustre in Großbritannien. Mittlerweile sind wir in Europa in 18 Ländern vertreten, 20 Prozent unseres Umsatzes kommen dabei aus Deutschland. Am wichtigsten ist es, die richtigen Mitarbeiter zu finden, denn die beste Strategie hilft nichts ohne die richtigen Leute. Inzwischen Maria Molland haben wir 400 Angeentwickelt als Leiterin des Eurostellte, letztes Jahr waren pageschäfts bei Fab Markteines noch 40. trittsstrategien. Davor war sie unDer Gründer von Casater anderem für DN Capital tätig. canda, Roman Kirsch, ■ www.fab.com sprach davon, dass Fab so groß wie Amazon oder sogar noch größer werden kann. Ist das angesichts des beschränkten Sortiments nicht etwas vermessen? Dafür brauchen wir den richtigen Vorstand, die besten Investoren der Welt und Molland: Nein, das denke ich nicht. Es zeigt, dass man an den Nutzen glaubt, den die beste Vermarktung. man Designern und Konsumenten bietet. Wir wollen ein Problem lösen und unser Welche weiteren Märkte wollen Sie denn Produkt zu den verschiedensten Leuten als nächstes erschließen? auf der ganzen Welt bringen. Ohne eine Molland: Zurzeit fokussieren wir uns auf große Vision kommt man auch nicht da- Europa, um sicherzustellen, dass wir hier hin. Schauen Sie sich Steve Jobs an – er hat richtig Fuß fassen. Weitere Expansionen an seine Produkte geglaubt und sich dar- sind in Brasilien, Japan und der Türkei auf konzentriert, aus Apple das Bestmög- geplant. Das sind Länder, die hinsichtlich liche zu machen. Um so groß wie Amazon der Bevölkerung und unter Designzu werden, muss man Milliarden von Dol- Aspekten besonders interessant für uns ■ lar investieren. Unser Ziel ist es, eine sind. 500-Milliarden-Dollar-Firma zu werden. INTERVIEW: TILL DZIALLAS Modulare Payment-Lösungen für erfolgreichen E-Commerce. Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten und Services aus einer Hand. ÊUÊiÊ<> >ÀÌiÊ>ÕÃÊiiÀÊ>` ÊUÊÀi`Ì>ÀÌi>âi«Ì>â ÊUÊ,Ã>>}iiÌ Besuchen Sie uns im Internet oder lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Ansprechpartner beraten. Mehr Infos unter www.payone.de oder telefonisch unter 0431 25968-400. ÊUÊiLÌÀi>>}iiÌ ÊUÊÀ`iÀÕ}Ã>>}iiÌÊ ÊUÊ,iV Õ}ÃiÀÃÌiÕ}ÊÕ`Ê6iÀÃ>` ÊUÊ- «`ÕiÊvØÀÊ iÀVi-ÞÃÌii 24 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 BUTTON-LÖSUNG Kleiner Knopf, große Wirkung Quisma zeigt am Beispiel von Zalando, wie Split-Traffic-Tests bei der konversionsstarken Umsetzung des Button-Gesetzes helfen D as Button-Gesetz wurde bereits im März verabschiedet, dennoch haben viele Webshop-Betreiber ihre Seite noch nicht an die neuen Bestimmungen angepasst. Wer seine Site gesetzeskonform umgestaltet, sollte aber mit Bedacht vorgehen: Leicht können sich Änderungen negativ auf die Conversion Rate auswirken. Damit die Absprungrate nicht urplötzlich in die Höhe schießt, sollte vorher stets getestet werden, welche Positionierung der Elemente von den Usern am besten aufgenommen wird. Wie so ein Test aussehen könnte, wollte Quisma am Beispiel des Online-Versandhändlers Zalando zeigen. Auch dieser große Player hat seinen Checkout-Prozess noch nicht an die neue Gesetzeslage angepasst. Bei Zalando finden sich derzeit sechs problematische Punkte: 1. Die Bezeichnung „Bestellung absenden“ ist keine gesetzeskonforme Formulierung. Zudem befindet sich der obere Button nicht direkt bei der Gesamtsumme. 2. Es dürfen sich keine weiteren Elemente (wie hier das Feld zum Gutschein-Einlösen, der Hinweis auf den Liefertermin sowie das Newsletter-Feld) zwischen den Produktinformationen und dem Bestell-Button befinden. 3. Der Hinweis auf die Versandkosten ist nicht hervorgehoben. Darüber hinausgehende potenziell problematische Punkte, die im Gesetz nicht eindeutig benannt sind, wären Folgende: 4. Durch den Hinweis auf den herabgesetzten Preis ist möglicherweise die Unmittelbarkeit zwischen Preis und Button nicht mehr gegeben. 5. Informationen zu wesentlichen Merkmalen wie Mehrfarbigkeit, Größe und Material sind nicht hervorgehoben. 6. Die Bezeichnung „Preis“ wäre besser, um nicht mit der Gesamtsumme unten verwechselt zu werden. Rein ins Testing Die Zalando-Website wurde versuchsweise so umgestaltet, dass sie nun den Vorga- Stichwort Split-Traffic-Test Beim Split-Traffic-Testing wird basierend auf dem Zufallsprinzip jedem Website-Besucher eine Testvariante (inklusive Originalseite) mit unterschiedlicher Platzierung der Seitenelemente angezeigt. Nach Ende des Tests kann überprüft werden, welche Variante zu den meisten Conversions führte. Im Unterschied zu Labortests mit ausgewählten Probanden liefern Split-Traffic-Tests statistisch signifikante Ergebnisse über das Verhalten der tatsächlichen Besucher einer Website. Der Aufwand ist hierbei für das Unternehmen minimal, da lediglich ein Java-Script-Code einmalig in die Website integriert werden muss. Zalando hat seinen Checkout noch nicht an das Button-Gesetz angepasst; Änderungen könnten die Conversion Rate beeinflussen ben des Gesetzgebers entsprechen würde: Die Button-Bezeichnung „Zahlungspflichtig bestellen“ ist da, die Versandkosten werden hervorgehoben, die Elemente sind rechtlich einwandfrei platziert. Die Frage ist: Wie gut konvertiert die Site nun? Eine Wahrnehmungskarte der EyeQuant-Analyse zeigt, dass die neue Checkout-Seite jetzt eine sprunghafte Blickführung der Shop-Besucher zur Folge hat: Die Überschrift sowie relevante Informationen zu Produkten und die weiter unten positionierten Trust-Logos werden wahrgenommen, die USPs von Zalando (kostenloser Versand und Rückversand, 100 Tage Rückgaberecht und kostenlose Hotline) dagegen nicht. Die bisherige Empfehlung, diese Elemente „above the fold“ zu positionieren, damit sie für Besucher ohne Scrol- Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae Testvariante „Trust“ platziert die Trust-Elemente wie Kundenzufriedenheit und Gütesiegel unter dem Button len sichtbar sind, gilt jetzt nicht mehr: Das Button-Gesetz besagt, dass relevante Informationen, wie die Versandgebühren, nicht mehr ausschließlich über dem finalen Button positioniert sein dürfen. Da sich der Fokus der Besucher nach unten in die Nähe des finalen Buttons verlagert, ist es wichtig, den Nutzern hier wesentliche Informationen zu liefern, die einem Kaufabbruch entgegenwirken. Diese Vorgaben könnten auf drei verschiedene Weisen umgesetzt werden, die einen Split-TrafficTest wert wären. Drei Testvarianten Die erste Testvariante „Trust“ überprüft die Hypothese, dass über eine bessere Visualisierung der Trust-Elemente in der Nähe des finalen Buttons die Conversion Rate gesteigert wird. Die Trust-Elemente, die im Head-Bereich abgebildet waren, werden jetzt mithilfe einer Trustbox hervorgehoben. Durch eine verbesserte Darstellung der geprüften Leistung, einer Vergrößerung der TÜV-Süd- und Trusted-Shops-Logos sowie der hohen Kundenzufriedenheit mit der Note 1,9 soll der Besucher mehr Vertrauen fassen. Weitere vertrauenerweckende Informationen, wie das 100-Tage-Rückgaberecht und die kostenlose Hotline, sollen ebenfalls zu einer Steigerung der Conversion Rate beitragen. Die zweite Testvariante weist Besucher darauf hin, dass einige der Artikel im Warenkorb bald Testvariante „Dringlichkeit“ weist auf das begrenzte ausverkauft sein könnten. Kontingent der Produkte im Warenkorb hin Der Hinweis auf die Dringlichkeit soll Besucher dazu bringen, den Kauf sofort abzuschließen – und er ist auch bei der neuen Gesetzeslage erlaubt. Eine letzte Testvariante könnte den Schwerpunkt auf das Thema Cross Selling legen. Die Darstellung von passenden Accessoires soll den Warenkorbwert steigern. Besuchern werden nur Accessoires angezeigt, die weniger als 30 Euro kosten und die „noch schnell“ in den Warenkorb gelegt werden. Über Mouseover lassen sich ausführlichere Produktinformationen darstellen, damit der User die Checkout-Seite nicht verlassen muss. Auch die Platzierung anderer konversionsträchtiger Elemente sollte während der Neustrukturierung durch die ButtonLösung getestet werden, etwa der Hinweis auf sichere Übertragung der Daten (SSL), Informationen zu Versandkosten und Versanddauer, Hinweise auf das Bonusprogramm oder „Beschwichtigung“ von Ängsten/Befürchtungen durch Hinweise wie „Der Versand erfolgt in lichtundurchlässigen Verpackungen“. Fazit Die Elemente, die letztlich trotz ButtonGesetz zu einer Steigerung der Conversion Rate führen, sind von Shop zu Shop sehr unterschiedlich. Ein Webseiten-Betreiber sollte bei der Gestaltung seiner Seite wissen, welche Bedenken und Fragen im letzten Schritt vor dem Kauf auftreten könnten. Darauf aufbauend können Testvarianten konzipiert werden. Wie man an dem Beispiel von Zalando deutlich feststellen kann, reicht es keinesfalls aus, eine Webseite lediglich hinsichtlich ihrer Gesetzes■ konformität umzugestalten. Der Autor: Julian Stein ist Account Manager Conversion Optimization bei der Performance-Marketing-Agentur Quisma in München. Dort betreut Stein unter anderem Kunden wie Marco Polo, die Bank of Scotland, Microsoft und Expedia.de. ■ www.quisma.com „Kompakt & Sicher!“ Zentralisierte Datensicherung für Ihr Unternehmen! Bernhard Seibold, Senior Engineer Synology NAS Storage Leistungsstarke, skalierbare und voll ausgestattete Network Attached Storage-Lösung HDDs bis zu 10 TB (Brutto) SATA (3Gb/s) Server-Festplatten mit Hot-Swap-Technologie Verwaltung über den Synology DiskStation Manager (DSM) Bis zu 180,91 MB/s-Lese-, 105,59 MB/sSchreibgeschwindigkeit Nur bei uns! ab 389,- EUR Thomas Krenn steht für Server made in Germany. Wir assemblieren und liefern europaweit innerhalb von 24 Stunden. Unter www.thomas-krenn.com können Sie Ihre Server individuell konfigurieren. 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Juli 2012 15/12 SHOP-PORTRÄT Aus Liebe zu den Brettern Der Schweizer Shop für Skater- und Snowboard-Produkte Doodah.ch ist erfolgreich im Multichannel-Handel D oodah – zu Deutsch „Dingsbums“ – wurde in einem alten baufälligen Haus am Ufer des Zugersees in der Schweiz ins Leben gerufen. „Der Name kam beim Brainstorming zusammen, wir sind dabei geblieben, weil er kurz und prägnant ist“, erzählt Thomas Scherrer, der den Shop zusammen mit seinem Kollegen Matthew Lee leitet. Die beiden ehemaligen Snowboard-Weltcupfahrer haben aus ihrer Liebe zu den Brettern ein prosperierendes Unternehmen gemacht. Scherrer, der seit seiner Kindheit Snowboard fährt und skatet, ist mit dem Geschäft rund um die Bretter aufgewachsen: „1989 hat mein Bruder zusammen mit einem Kumpel einen Snowboard- und Skate-Shop aufgemacht, ich habe von Anfang an, als Schüler und später als Student, mitgeholfen.“ Das stationäre Geschäft sei relativ linear gewachsen, so Scherrer: „Ab 2000 haben wir im Schnitt alle anderthalb Jahre ein neues Geschäft hinzubekommen.“ Inzwischen beschäftigt Doodah 65 Mitarbeiter in Vollzeit, die Filialen sind auf neun angewachsen. Der Online Shop wurde im Januar 2011 ergänzend zum stationären Hauptgeschäft gestartet – und das Spektrum des Shops auf das Web übertragen. Das Ziel ist es, die Preise auf allen Kanälen gleich zu halten, doch unabhängig davon kann es einzelne Aktionen und Events geben. „Es ist ein Wechselspiel zwischen online und offline“, erklärt Scherrer: „Für die Kunden ist es ein weiterer Absatzkanal: Sie können sich online informieren und offline kaufen oder umgekehrt, das wird auch viel genutzt.“ Das Design erinnert an Pinterest Das Design der Website spricht vor allem eine junge Zielgruppe an. Die Informationen zu den Produkten erscheinen jeweils beim Mouseover dernetzwerk Pinterest erinnert. Entworfen hat die Site die Agentur Unic. Benutzer werden über die Bilder intuitiv zu den Detailseiten geführt, die textlichen Informationen erscheinen jeweils beim Mouse– over. Kunden können dabei auch sehen, in welcher Filiale das jeweilige Produkt erhältlich ist. Doodah arbeitet mit Bildern aus verschiedenen Quellen mit sehr unterschiedlichen Qualitäten und Aufnahmestilen. „Diese gestalterische Herausforderung führte zur visuellen Grundidee einer Collage in einem fluiden Gestaltungsraster“, erklärt Unic das Konzept des OnlineAuftritts, der sich vor allem an eine junge Ins Auge fällt sofort das reduzierte und gleichzeitig lebhafte Design der Startseite, die sich nicht an gängige Usability-Vorgaben hält und ein wenig an das soziale Bil- Eingang des Doodah-Ladens in Winterthur: Inzwischen gibt es neun Filialen in der Schweiz Die Verfügbarkeit der Produkte wird täglich abgefragt Webshop-Team: „Nicht nur Produkte verkaufen, sondern den Sport auch leben“ Zielgruppe richtet. „Viele Online Shops wirken überladen, wir wollten eher etwas strukturiertes machen und mit den Bildern trotzdem Emotionen rüberbringen“, sagt Scherrer. Das gefiel auch der Jury, die im März 2012 erstmals den INTERNET WORLD Business Shop Award verliehen hat. Doodah.ch machte das Rennen in der Kategorie „Bester MultiChannel-Auftritt“. Die Begründung der Jury: „Die Online-Abfrage von Produktverfügbarkeiten in stationären Filialen gilt für viele deutsche Handelsketten aktuell als nicht erreichbares Ziel.“ Bei Doodah.ch sei das anders: „Kunden sehen online ganz genau, dass ihr schwarzer Lieblingspulli von Burton in Luzern in Größe XXL noch dreimal auf Lager ist.“ Über eine Schnittstelle im Warenwirtschaftssystem kann der Shop auf Daten aus dem Lager zurückgreifen. Die tägliche Abfrage liefert alle vorhandenen Artikel als Ergebnis zurück, das dann direkt online angepasst wird. Zu den verkauften Marken zählte von Anfang an auch das Eigenlabel Doodah, mit Skateboards, T-Shirts, Schuhen und Mützen. Der Großteil der Kunden kommt aus der Schweiz. Manche Produkte werden aber auch weltweit nachgefragt: „Eine Skateboard-Linie mit Models gab es zum Beispiel nur bei uns, die verkauft sich im Ausland fast besser als in der Schweiz", erklärt der Geschäftsführer. Über mangelnden Erfolg seines Online Shops kann er sich nicht beklagen. Im ersten Halbjahr 2012 habe sich der Umsatz mehr als verdoppelt. Zwar laufe inzwischen alles professionell, doch manchmal fehle ihm die Begeiste- Geschäftsführer Thomas Scherrer: „Ich skate seit meiner Kindheit“ rung der Pionierzeit: „In der Anfangsphase war alles ein bisschen wilder“, sagt Scherrer. Liefertermine waren damals „eher Richtwerte als verbindliche Vorgaben“. Den Mitarbeitern sei es nach wie vor wichtig, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern den Sport auch zu leben, betont Scherrer: „Das ganze Team lebt seine kreative Ader auf verschiedene Arten aus, etwa durch Musik, Design oder Graffiti. Das familiäre Miteinander ist uns genauso wichtig, wie die Offenheit für Neues und ■ die Freude an der Bewegung.“ tdz ■ Sitz: Baar, Schweiz ■ Webshop-Launch: 2011 ■ Shop-Software: Magento ■ Agentur Kreation und Technik: Unic ■ Callcenter und Versand: Inhouse ■ Zahlungsmittel: Kreditkarten, Paypal, Vorkasse (nur innerhalb der Schweiz und Liechtenstein), Rechnung (nur innerhalb der Schweiz und Liechtenstein) Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1110028 ■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, darunter Kommtessen.de, Renesim.com oder Misterspex.de, finden Sie unter diesem Webcode als Gratis-Download 22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart Teilnahme für World Busine Internet ss-Leser Mobile Trends auf einen Blick nur € 640,– * Mobile Trends in Deutschland: Von Advertising bis Shopping und Social Media Herausforderung Mobile: Von der Strategie zur Umsetzung Mobile Marketing: So erreichen Sie Ihre Kunden mobil Mobile Commerce: Das mobile Shopping-Erlebnis Max HoffmannDose, Geschäftsführer, Nodes GmbH Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG Infos und Anmeldung: Frank Rehme, Head of Innovation Services, METRO SYSTEMS Steffen Schlimmer, Sales Director Mobile, comScore Europe statt € 790,–* Ihr Anmeldeco de: MBC12iwb *alle Preise zzg l. MwSt. Ingrid Schutzmann, Redaktion, INTERNET WORLD Business Sigmund Staus, Projektleiter Neue Medien, EnBW Energie Baden Württemberg AG mobile-business-conference.de 22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart Programm-Auszug Mobile: Fakten, Daten & erste Learnings im Überblick Mobile Trends in Deutschland – von Advertising bis Shopping und Social Media • Wer nutzt Connected Devices? • Die beliebtesten Aktivitäten der deutschen Smartphone-Nutzer • Entwicklung NFC S tu d ie Steffen Schlimmer, Sales Director Mobile, comScore Europe Energie macht mobil! Entwicklungen im mobilen Kanal bei der EnBW • Insights und Learnings: Den Kunden dort abholen, wo er sich bewegt • Mobile Lösungen bei der EnBW P ra xi s Sigmund Staus, Projektleiter Neue Medien, EnBW Energie Baden Württemberg AG und Mark Zimmermann, Teamleiter Innovative Produkte, EnBW Energie Baden Württemberg AG Mobile Services im B2B: Das Zusammenspiel von Mobile Website und Apps der Sto AG Dr. Benedikt Schulz, Managing Director, Virtual Identity AG und Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG P ra xi s Der Return-on-App-Investment • Viele Downloads sind zu wenig • Häufigkeit und Intensität der Nutzung als Schlüsselfaktoren Fabian Fischer, Managing Director, mediaman // expect more from digital Mobile Marketing Mobile als Herzstück von Brandingkampagnen Max Hoffmann-Dose, Geschäftsführer, Nodes GmbH SoLoMo – Mobiles Marketing durch lokale Relevanz und Empfehlungsmechanismen optimieren Kathrin Haug, Geschäftsführerin, mindwyse/d-group S tu d ie Location Bases Services aus der Nutzerperspektive • Nutzung, Akzeptanz und Vorbehalte der (potentiellen) Nutzer standordbezogener Dienste Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Mobile Commerce P ra xi s Der mobile PoS – Customer Experience 2.0? • Das Mobiltelefon als Concierge • Self Scanning: Der selbstständige Kunde • Mobile Payment: Status und Standards rund um NFC Frank Rehme, Head of Innovation Services, METRO SYSTEMS Digitaler Handel in einer Multi-DeviceWelt – 7 Erfolgsfaktoren des „New“ Mobile Commerce • Vom Mobile zum Tablet Commerce: Wie verändern mobile Endgeräte die Branche? • Welche Rolle spielt das mobile Web in einer Multi-Device Welt? • Wohin geht die Reise? – Trends Tom Laband, Vice President Sales, Sevenval GmbH Einfach bestellen: Das alsecco business center erschließt die Zielgruppe Handwerker • Geschäftsprozesse beschleunigen & Fehlerquote drastisch reduzieren • Systemverkauf forcieren (cross selling) und somit Wartezeiten/Frachtkosten reduzieren • Erfolgsprinzip: Doppelter Nutzen für Kunden und Hersteller P ra xi s Jörg Wochner, Mitglied der Geschäftsleitung, Prokurist, alsecco GmbH und Jan Born, Director Business Development, mediaman // expect more from digital Veranstalter: Infos und Anmeldung: mobile-business-conference.de 15/12 E-COMMERCE 23. Juli 2012 Internet World BUSINESS 29 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. RSS-Feeds im Fokus Für die Inhalte von RSS-Feeds besteht eingeschränkte Haftung V des Internet-Seitenbetreibers als Störer bei der Darstellung von RSS-Feeds. Und diese liegt immer dann vor, wenn der Internet-Seitenbetreiber über mögliche rechtswidrige Inhalte in einem RSS-Feed in Kenntnis gesetzt wird und sodann keine Maßnahmen zur Beseitigung einleitet. Das bedeutet, dass jeder InternetSeitenbetreiber auf entsprechende Informationen von Seiten Dritter rechtzeitig reagieren muss, wenn er seine Haftung als Störer und damit auch eine Inanspruchnahme auf Unterlassung vermeiden möchte. Foto: Fotolia / Scanrail iele Webseiten-Betreiber und auch Internet Shops nutzen sogenannte RSS-Feeds (engl. Really Simple Syndication). Über diese besteht die Möglichkeit, Nachrichten von News-Portalen zu verbreiten. Das können zum Beispiel branchenspezifische Informationen sein, die als Mehrwert den jeweiligen Nutzern der Webseite geliefert werden sollen. Nunmehr hatte der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung (Urteil vom 27. März 2012, Az.: V ZR 144/11) die Frage zu klären, ob, und wenn ja in welcher Art und Weise, der Betreiber einer Internet-Seite für Inhalte in solchen RSS-Feeds, die gegebenenfalls rechtswidrig sind, haftet. Zunächst stellten die Richter des Bundesgerichtshofs fest, dass durch die Einbindung des RSS-Feeds der Betreiber der Internet-Seite nur fremde Inhalte darstellt und daher einer eingeschränkten Haftung unterliegt. Im Zweifelsfall abschalten Mit eingeschränkter Haftung zu genießen: Sogenannte RSS-Feeds Berufung auf privilegierte Haftung Diese Frage ist im Wesentlichen mit dem Telemediengesetz (TMG) zu beantworten. Dort ist in den Paragrafen 7 ff. die Haftung für Inhalte in Telemedien und damit auch auf Internet-Seiten geregelt. Durch die begründete Rechtsansicht des Bundesgerichtshofs können sich die Da es sich nach Ansicht des Bundesgerichtshofs um fremde Inhalte handelt, die über RSS-Feeds verbreitet werden, haftet der jeweilige Internet-Seitenbetreiber nicht generell und hat somit auch keine allgemeine und vollständige Vorab-Prüfungspflicht für sämtliche über den RSS-Feed verbreiteten Inhalte. Rolf Albrecht, „Fremde Inhalte“ sieht der Gesetzgeber immer dann als Rechtsanwalt, Fachanwalt für gegeben an, wenn und soweit gewerblichen Rechtsschutz und der Betreiber einer InternetFachanwalt für IT-Recht Seite nur die Angaben Dritter ■ www.volke2-0.de verbreitet und aufgrund der Darstellung nicht davon auszugehen ist, dass es sich um Betreiber von Internet-Seiten bei der eigene Inhalte handelt. Dies gilt beispielsweise auch für Blogs Nutzung von RSS-Feeds auf die sogenannte privilegierte Haftung berufen. und Internet-Foren. Der Bundesgerichtshof sieht nur unter Welche Folgen dies hat, wird im Nachfolbestimmten Umständen eine Haftung genden dargestellt. Werden Sie beispielsweise darüber informiert, dass Aussagen in dem Ihrerseits bereitgestellten RSS-Feed möglicherweise rechtswidrig sind, setzen Sie sich mit dessen Anbieter in Verbindung, um eine Beseitigung zu erreichen, oder schalten Sie den RSS-Feed gänzlich ab oder beenden zumindest das Abonnement eines bestimmten RSS-Feeds. Nur dann ist eine Haftung zu vermeiden. Diese Entscheidung ist aus Sicht der Betreiber von Webseiten mehr als zu begrüßen. Der BGH sieht zu Recht eine eingeschränkte Haftung. Dennoch sollten Webseiten-Betreiber bei jeglichem Hinweis auf Rechtsverletzungen in RSSFeeds sofort reagieren und entsprechende Inhalte entfernen, um kostenträchtige ■ Abmahnungen zu vermeiden. ROLF ALBRECHT Fazit: ■ Die Nutzung von RSS-Feeds ist aus rechtlicher Sicht möglich. ■ Erhalten Sie Kenntnis von rechtswidrigen Inhalten, die über einen RSS-Feed verbreitet werden, handeln Sie sofort und beenden Sie die Darstellung. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Preisauszeichnung bei Service-Hotlines Webshop-Betreiber bieten ihren Kunden häufig über kostenpflichtige Service-Hotlines mit zum Beispiel 0180- oder 0900Nummer die Möglichkeit einer einfachen Kontaktaufnahme. Dabei unterliegen sie allerdings strengen Informationspflichten bei der Preisangabe. Nach § 66a Satz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) sind die Preise immer „einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile” anzugeben. Zudem muss „der Preis gut lesbar, deutlich sichtbar und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rufnummer” (§ 66a Satz 2 TKG) angegeben werden. Aber auch der bloße Hinweis, dass die Mobilfunkpreise abweichend sind (je nach Mobilfunkanbieter), ist nicht ausreichend. Neben dem Festnetzpreis muss auch ein Mobilfunkhöchstpreis angegeben werden. Das Landgericht Düsseldorf hatte zum Beispiel entschieden, dass der Hinweis „0–19 ct/Min aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunktarife” nicht den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Preis-Belehrung entspreche, da hierbei der Mobilfunkhöchstpreis fehle (Urteil vom 01. März 2012, Az.: 12 O 607/11). Der Preis eines kostenpflichtigen Anrufs muss demnach in der Regel wie folgt dargestellt werden: „0,14 EUR/Minute inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 EUR/Minute inkl. MwSt.“ Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht STEUERRECHT WETTBEWERBSRECHT I WETTBEWERBSRECHT II URHEBERRECHT eBay: USt-Nachzahlung droht Grundpreisangabe ist Pflicht Gratiszugaben einbeziehen Filesharing-Verkäufer haftet Nach einer im Mai getroffenen Entscheidung des Bundesfinanzhofs droht vielen eBay-Händlern eine Umsatzsteuernachzahlung. Der Entscheidung zufolge müssen Personen, die regelmäßig Waren im Internet verkauft haben, damit rechnen, dass dies eine „nachhaltige, unternehmerische und damit umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit“ sein kann. Im vorliegenden Rechtsstreit ging es um ein Ehepaar, das über den Online-Marktplatz eBay Modelleisenbahnen, Puppen, Porzellan und Briefmarken sowie auch Software verkauft hat. Um von einer notwendigen Umsatzsteuernachzahlung nicht unangenehm überrascht zu werden, sollten sich eBay-Verkäufer also unter Um■ ständen frühzeitig beraten lassen. host Von seiner früheren Rechtsprechung abgewichen ist das OLG Hamm mit einem Urteil zur Grundpreisangabe. Dabei ging es um einen Webshop-Betreiber für Erotikartikel, der bei der Preisangabe für ein Gleitgel keinen Grundpreis angegeben hatte. Dies sei ein Wettbewerbsverstoß, so das Gericht (Urteil vom 09.02.2012, Az.: I-4 U 70/11): Die Grundpreisangabe sei eine Pflichtangabe, ihr Fehlen keine Bagatelle. Die zuvor vom OLG Hamm vertretene Ansicht in ähnlichen Fällen, es handle sich um eine Bagatelle, sei mit dem Europarecht nicht mehr vereinbar. Das ergebe sich schon aus Art. 7 Abs. 4 der UGP-Richtlinie: Fehlende Grundpreisangaben sind Verstöße gegen die Preisklarheit. host ■ Aus einer Entscheidung des OLG Köln (Urteil vom 29.06.2012, Az.: 6 U 174/11, nicht rechtskräftig) geht hervor, dass Gratiszugaben bei grundpreispflichtigen Waren in den Grundpreis einzubeziehen sind. In diesem Fall war eine Verbraucherzentrale gegen eine Lebensmittelhandelskette vorgegangen, die in zwei Fällen Getränkekästen in Print beworben und zusätzlich zwei Flaschen gratis abgegeben hatte. Für das OLG Köln ist es zwingend, dass zur ordnungsgemäßen Angabe des Grundpreises im vorliegenden Fall die Gratiszugaben miteinbezogen werden. Dies gilt sicherlich auch für alle WebHändler, die grundpreispflichtige Waren anbieten und Gratiszugaben erbringen wollen. host ■ Mit Urteil vom 15.05.2012 (Az.: 11 U 86/11) hat das OLG Frankfurt am Main den Anbieter eines Software-Abonnements zu Schadensersatz gegenüber einem Abonnenten verurteilt. Dieser hatte ein im Rahmen des Abos angebotenes Filesharing-Programm auf seinem Rechner installiert und eine Abmahnung wegen des über seinen Web-Anschluss erfolgten Uploads urheberrechtlich geschützter Musikdateien erhalten. Die entstandenen Kosten von ca. 1.500 Euro (Schadensersatz) und 830 Euro (Anwaltskosten) muss dem Urteil zufolge der Anbieter für den Abonnenten bezahlen. Begründung: Der Anbieter hätte vor Vertragsschluss darauf hinweisen müssen, dass automatisch ein Upload der Daten erfolgt. host ■ TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Testen leicht gemacht – fünf Tipps für A/B-Tests in Shops 1. Definieren Sie ein sinnvolles Testziel Setzen Sie als Testziel nicht nur die nächste Seite an. Gerade bei Online Shops zählt die direkte Auswirkung auf den Sale. Tracken Sie daher wenn möglich die Umsatzzahlen auf der Bestellbestätigungsseite sowie das Erreichen des Warenkorbs. 2. Ermitteln Sie die für den Test passende Laufzeit und die Nutzergesamtheit Ein Test sollte so lange laufen, bis das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Zukunft übertragbar ist. Beziehen Sie mindestens ein Wochenende ein und testen Sie – wenn möglich – mindestens zwei Wochen lang. Generell gilt: Je stärker sich die Testvarianten vom Original unterscheiden, desto schneller gibt es ein sicheres Ergebnis. Sie können auch nur einen Teil der Besucher in den Test einbeziehen, wenn Sie Bedenken haben, dass bei negativem Testausgang Besucher „vergrault“ werden oder Umsatz verloren gehen könnte. 3. Messen Sie unterschiedliches Nutzerverhalten über Segmente Nicht jeder Besucher verhält sich gleich. So reagiert vielleicht ein Besucher, der Ihren Shop zum ersten Mal aufsucht, anders auf den Test als Nutzer, die vor dem Teststart schon einmal da waren. Durch Besuchersegmente erhalten Sie detailliertere und genauere Aussagen zu Ihren Testvarianten. 4. Verzweifeln Sie nicht an der Technik und an dynamischen Inhalten Häufig werden URL-Splittests nur mit statischen Sites wie etwa Landing Pages durchgeführt. Auch Varianten dynamischer Inhalte können – je nach technischer Limitierung – ohne großen Aufwand getestet werden. Schreiben Sie dazu zum Beispiel den Code der Testvarianten untereinander in ein Template und blenden Sie ihn via CSS ein und aus. Inhalte können auch mit Java Script ohne Deployment eingefügt werden. 5. Testen, testen, testen Testen Sie Ihr Testkonzept und die technische Umsetzung vor dem Launch ausführlich. Stellen Sie sicher, dass die Testvarianten in allen Browsern gleich ausgeliefert und die Daten korrekt übermittelt werden. Benutzen Sie dazu Tools wie Firebug, Omnibug, Cookies Manager und HTTP-Sniffer. 15/12 Magische fünf Sekunden Techniktipp Anian Leistner, Optimierungsspezialist bei Tomorrow Focus Technologies in München ■ www.t-f-t.net 23. Juli 2012 Mobile Shops brauchen eine gute Performance – Otto macht vor, wie das geht I n Sachen Geschwindigkeit macht Otto so schnell keiner etwas vor: Schon seit Jahresanfang steht der Mobile Shop des Versandhändlers unangefochten an der Spitze der Performance-Tests des Performance-Spezialisten Keynote Systems. Und: Der Shop unterbietet mit seinen Von null auf hundert: Auch bei Mobile Shops spielt die Ladezeit eine entscheidende Rolle für die Conversion Rate beispielsweise Caching-Mechanismen ein, die oft benötigte Daten zwischen unserem Shop-System und der mobilen Plattform schnell verfügbar machen. Außerdem setzen wir auf möglichst kleine Seitengrößen sowie auf Kompressionsverfahren“, erklärt Matthias Häsel, Leiter E-Commerce Innovation Center bei Otto. Um die Verfügbarkeit des Shops sicherzustellen, verlässt Häsel sich auf ein festes Team, das bei Fehlern rund um die Uhr kurze Reaktionszeiten zwischen Fehlerbehebung und Release garantiert. „Außerdem arbeiten wir auf Foto: Fotolia / V. Vasylkiv 30 Performance mobiler Shops Ladezeit in Sekunden Erreichbarkeit in Prozent 7,0 Ladezeiten regelmäßig die magische Grenze von fünf Sekunden. Nur drei deutsche Mobile Shops finden sich unter den Top18 in Europa, die Keynote Systems beobachtet. Neben Otto sind dies die Mobile Shops von Aldi und Amazon. Aldi – im April noch auf Platz zwei – fiel im Juni auf Platz vier zurück. Amazon rutschte mit seinem deutschen Mobile Shop einen Rang auf Platz fünf ab. Im Gegenzug konnte Amazon den Hamburger Wettbewerber bei der Erreichbarkeit abhängen. Amazon kam auf 99,57, Otto auf 98,25 Prozent. Wie schafft Otto solch gute Werte? „Die sehr gute technische Performance unseres mobilen Shops resultiert heute aus verschiedenen Maßnahmen. So setzen wir 100,0 6,5 6,44 99,0 5,77 5,55 5,45 98,0 99,57 99,38 99,37 98,93 6,0 5,5 98,25 97,0 5,0 96,0 4,53 4,5 4,0 95,0 April Mai Juni Chanel Aldi Mai April Fünf Sekunden gelten als die magische Grenze Juni Konstant gute Erreichbarkeit ist ebenfalls ein Muss Amazon Otto © INTERNET WORLD Business 15/12 Social Commerce per App Sellaround bringt vier Apps für Verkauf und Werbung im sozialen Netz V ier neue Apps hat der Social-Commerce-Anbieter Sellaround im Angebot: Über die „Social Widget App“ können Einzelprodukte etwa in einer Deals-Kampagne direkt über einen in das Werbe-Banner integrierten Shop verkauft werden. Die „Shop App“ eignet sich für den Verkauf mehrerer Produkte auf Facebook; entweder als Stand-alone-Lösung oder innerhalb einer bestehenden Site. Die „Promotion Widget App“ führt per Klick auf einen externen Produkt-Link, etwa einen Shop, und bewirbt diesen damit. Als Weiterentwicklung des „Like“-Buttons dient die „Social Action App“, die Buttons wie „I wish“, ■ „I want“ oder „I own“ ermöglicht. cf mehreren Ebenen mit redundanten Systemkomponenten als eine Art doppeltem Boden“, so Häsel. Nach Einschätzung von Keynote Systems kranken viele Mobile Shops an einer Eins-zu-eins-Umsetzung normaler Webshops. „Was es aber von Anfang an verlangt, ist eine Änderung der Mentalität: weg von einer bandbreitenreichen ‚Desktop-Denke‘ hin zu einer knappen und sparsamen mobilen Mentalität“, so Thomas Gronbach, Director Marketing Europe bei Keynote Systems. Vielen Betreibern seien die Anforderungen mobiler Sites noch gar ■ nicht richtig bewusst. cf Tesco Quelle: Keynote Competitive Research. Stand Juni 2012. Shopware setzt auf Tempo D Im Einsatz: So sehen die Facebook-Shops aus er Shop-System-Hersteller Shopware hat für seine im August erscheinende Version 4.0 kräftig an der Geschwindigkeit geschraubt: Die Standardversion soll um 40 Prozent, die Cluster-Version um bis zu achtmal schneller sein. Um das zu erreichen, haben die Westfalen einen vollständig neuen Cache-Layer integriert und den gesamten Frontend-Code einer Laufzeitanalyse unterzogen. Als weitere Verbesserungen in der neuen Version verspricht Shopware ein komplett überarbeitetes Backend, ein vereinfachtes Plug-in-System und die Integration von Unit- und Selenium-Tests. Außerdem wurde das System ■ für den Tablet-Zugriff optimiert. cf Anzeige ETRACKER OGONE INTERNET X Neue Product Performance Reports E-Geld-Lizenz zugekauft E-Commerce- und CMS-Server Im Herbst integriert der Analysespezialist Etracker neue Reports in seine E-Commerce und Enterprise Optimisation Suites, die zeigen, was ein Nutzer tut, nachdem er ein Produkt angesehen hat. Die Analyse soll bei der Verbesserung der Sortiments- und Shop-Gestaltung sowie bei der Abstimmung des Marketings helfen. cf Der Payment Service Provider Ogone hat den belgischen E-Geld-Herausgeber Trunz.com übernommen. Damit verfügt Ogone über eine E-Geld-Lizenz und kann künftig daran gebundene Services wie etwa digitale Geldbörsen anbieten. Außerdem im Übernahmeportfolio: Ein End-toEnd-Lösungsangebot für Mobile Payment. cf Vorinstallierte E-Commerce-Software wie Magento oder Content Management Systeme wie Typo3 bieten die Server-Lösungen von Internet X. Dazu kommt ein Überwachungs- und Update-Service. Basis der Lösung ist ein Storage von Dell, das laut Internet X hohe Performance und leichte Skalierbarkeit verspricht. cf TOOLS & TECHNIK 31 Gute Erfahrungen Läuft das Bezahlen glatt, fühlt sich der Kunde sicher Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass sich die deutschen Shopper deutlich stärker auf Gütesiegel und Zertifikate verlassen als beispielsweise die Schweden. Dort vertrauen nur rund jeweils ein Fünftel der Online-Einkäufer auf Siegel – ganz gleich, ob sie nun vom TÜV, von Verbrau- cherschutzoder von ShopOrganisationen vergeben werden. Schweden achten dafür stärker auf die Bekanntheit der Bezahlmethode und der hinter der Lösung stehenden Marke. Bei der Wahl des genutzten Bezahlverfahrens steht die Sicherheit in Deutschland an erster Stelle: Für 95 Prozent ist sie das wichtigste Kriterium überhaupt. Dicht dahinter folgen die Einfachheit, die Zuverlässigkeit und die Kosten für den User. Ob eine Zahlart als modern und hip gilt, ist den Nutzern dagegen eher egal: Nur 16 Prozent lassen sich von einem coolen Image der Zahlart bei der Wahl beeinflussen. „Die Deutschen legen bei der Auswahl, wie sie ihre Online-Einkäufe bezahlen wollen, vor allem Wert auf sichere und auch einfache Lösungen“, sagt Mikael Wintzell, Vice President Sales Germany bei Klarna. „Dabei spielen bekannte Marken eine untergeordnete Rolle. Dies deckt sich mit unseren Erfahrungen aus vielen Gesprächen mit Konsumenten: Sie wollen ein schönes Einkaufserlebnis in einem gut gemachten Shop mit einem dementsprechenden Zahlungs■ vorgang abschließen.“ cf Sicherheitsempfinden beim Bezahlen Auswahlkriterien für Bezahlarten Faktoren, die das Sicherheitsgefühl der Nutzer fördern Welche Attribute die Wahl begünstigen er wichtigste Faktor, der dafür sorgt, dass ein Online Shopper eine Zahlart für sicher hält, ist die eigene Erfahrung, die er in der Vergangenheit mit einem Zahlverfahren gemacht hat: Hat das Bezahlen beim letzten Einkauf reibungslos geklappt, hat der Kunde ein gutes Gefühl und setzt diese Zahlart auch beim nächsten Mal gerne wieder ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die der Zahlungsdienstleister Klarna im Juni gut 1.000 repräsentativ ausgewählte Web-Nutzer in Deutschland online befragen ließ. An zweiter Stelle liegen Zertifikate durch unabhängige Dritte wie etwa den TÜV. 61 Prozent der Befragten orientieren sich an solchen Siegeln, wenn es um die Einschätzung der Sicherheit einer Bezahlmethode geht. Dahinter rangiert die Bekanntheit des Bezahlverfahrens; gut die Hälfte lässt sich dadurch in ihrem Sicherheitsgefühl beeinflussen. Andere Länder, andere Sitten Gute Erfahrungen in der Vergangenheit Zertifizierung durch Siegel Bekanntheit der Bezahllösung Zertifizierung durch Verbraucherorganisationen Bekanntheit der Marke dahinter Empfehlung durch Freunde Empfehlung durch andere Nutzer Verwendung verschiedener Log-in-Funktionen Zertifizierung durch Shop-Organisationen 13 % Spaß bei der Nutzung Nutzung von 3D-Secure 13 % Modern, hip 71 % 94 % 92 % Günstig 91 % Schnell 89 % Schlaue Technologie 67 % Nutzerfreundlich 65 % 30 % Bekannte Marke 17 % © INTERNET WORLD Business 15/12 95 % Leicht zu nutzen 50 % Was die Erfahrung lehrt, ... ist gerade beim Bezahlen relevant ? Verlässliche Technologie 38 % 33 % Mein Online-Ruf im Check. Sicher 61 % 52 % Wer bin ich? 60 % 24 % 16 % Wichtiger als der Preis sind Sicherheit und Nutzbarkeit n = 1.063, Mehrfachnennungen möglich; Quelle: Klarna Konsumentenstudie 2012, Stand: Juni 2012 Foto: Fotolia / Joachim Wendler D IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Abus Security Center Onsite und Marketing Tracking mit der Website Optimization Suite Etracker Bibliographisches Institut Relaunch der Website des Kinderbuchverlags Sauerländer Netz98 New Media Brille24 Einsatz der Enterprise-Resource-Planning-Lösung Godesys Draenert Relaunch der Website des Möbel-Designers, Entwicklung einer Web App Columbus Interactive Eckes Granini Relaunch des Web-Auftritts mit Responsive Design auf HTML5-Basis Berger Baader Hermes Focus Online Entwicklung einer Mobile App für Windows Phone 7 Cellular Galeria Kaufhof Einsatz der Web-Analyse-Tools Shop Monitor und Click Monitor Econda GKV Spitzenverband Relaunch des Internet-Auftritts und Migration auf First Spirit E-Spirit Loewe Einrichtung und Fulfillment für die Loewe-Stores Bi-Log Migros Gruppe Relaunch einer Informations-Site rund um das Thema Nachhaltigkeit Denkwerk Residenztheater München Neugestaltung der Theater-Website mit neuer Navigation Sirup Stadt Leipzig Relaunch des Stadtportals auf Basis von Typo3 Das Medienkombinat Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Ihre persönliche Online Reputation Summary inklusive: einer strukturierten Zusammenstellung aller relevanten Daten zu Ihrer Person im Netz der Bewertung Ihres Online-Rufs anhand Ihrer persönlichen Motivation individueller Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderter Tipps zur Ruf-Verbesserung Bestellen Sie Ihre Reputation Summary unter: www.reputeer.de/summary 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 Fotos: Fotolia / xiller PRODUCT INFORMATION MANAGEMENT Das Kreuz mit den Katalogen Daten, Daten, Daten: Webshops quellen über vor Informationen; nur wer diese Fülle ordentlich organisiert, kann von der Datenflut profitieren. Deshalb wird ein gutes Product Information Management immer wichtiger V iele Webshops „erkranken“ irgendwann im Lauf ihres Lebens: E-MailKampagnen konvertieren unzureichend, der Kunden-Support kann Reklamationen nicht nachvollziehen, Ware wird massenhaft retourniert, da im Shop verwirrend dargestellt oder im Lager falsch ausgesandt, SEA-Budgets und Affiliate Marketing verpuffen. Werden die entsprechenden Kennzahlen gebenchmarkt, zeigt sich erst der Abstand zum Wettbewerb. Diese allgemeine „Krankheit“ mit ihren vielen Symptomen hat oftmals einen Auslöser: Mängel im sogenannten PIM oder MDM, dem Produkt-Stammdaten-Management. Wie alles im E-Commerce wird auch die Stammdaten-Landschaft immer komplexer. Immer mehr Datenquellen müssen sinnvoll in die Produktivsysteme integriert werden, immer schneller muss zudem aktualisiert werden. „Buecher.de in- tegriert über 40 Datenquellen und priorisiert sie auf Ebene des einzelnen Datenfelds“, beschreibt Gerd Robertz, Geschäftsführer von Buecher.de, die Komplexität der Aufgabe. Der Detailreichtum in den Artikeleinträgen und die Auffindbarkeit unter den passenden Suchroutinen sind entscheidende Faktoren für den Verkaufserfolg geworden. Erstaunlich, dass viele Hersteller dieses Erfolgspotenzial noch nicht konsequent angezapft haben. Ein führender Business Analyst stellte einmal fest, dass die „US Fortune 1.000“ für das Ausmerzen von Fehlern in Stammdaten dreimal so viel Geld aufwenden müssen wie für das Enterprise-Resource-Planning (ERP), das Customer-Relationship-Management (CRM) und Business Intelligence zusammen. Dieses Aufmerksamkeits-Defizit hat vielleicht Gründe: Dem Stammdaten-Management fehlt der Glamour des Marketings, das Jagdfieber des Verkaufs, die ruhige Macht des Einkaufs. Stammdaten-Management bedeutet sehr sorgfältige, penible Analyse auch von größten Datenmengen, Sammeln, Vergleichen, Importieren, Testen, Messen; mühevolle Kleinarbeit mit Frustpotenzial, aber hohen Erträgen, wenn alles richtig gemacht wird. Typische Schritte in der MDM-Prozesskette sind unterschiedlich, je nachdem ob ein Betrieb Produkte herstellt oder nur verbreitet. Essenziell sind die Schritte Erzeugung beziehungsweise Import, Integration ins eigene Datenmodell, laufende Analyse und Qualitätssicherung, auch Data Governance genannt, Anreicherung und Veredelung während des Produktlebenszyklus, Verwertung in eigenen Systemen und Export in Fremdsysteme, wozu neben den User-Interfaces auch Suchsysteme zählen. Kein reines IT-Thema Fakt ist: Das Thema Product Information geht das ganze Unternehmen an, was sich schon in den ersten internen Besprechungen zum Thema zeigen dürfte. Wenn ein Bereichsleiter nach dem anderen operative Probleme auf den Tisch packt, wird vielen CEOs klar: Das ist ein Thema der höchsten Ebene, ein Business-Problem, kein IT-Problem. Daher stehen am Beginn eine Analyse und notfalls ein Reengineering der Business-Prozesse, soweit Stammdaten daran beteiligt sind. Jede Lösung entfaltet ihr Potenzial nur, wenn sie in optimale Geschäftsprozesse eingebettet ist. Dann wird die Arbeit verteilt. Welche Vorgehensweise ist die beste: Ein bereichsübergreifendes Projekt, womöglich moderiert von einem externen Consultant, oder ein neuer Bereich mit hauptamtlichen „Kümmerern“? Welcher ▶ Die Spreu vom Weizen trennen: Schlüsselfragen an Anbieter von MDM-Systemen Wie sind Performance und Skalierbarkeit? Ein gutes Stammdatenmanagement ermöglicht ein produktives Handling von vielen Millionen Produktdatensätzen aus Dutzenden von Quellen mit geringem Input an ITund Fach-Know-how. Erlaubt die Architektur des Systems, dass es mit veränderten Business-Anforderungen wächst? Heute ist es ein PIM-System – morgen könnte es auch das CRM übernehmen. Wie viele Benutzer können auf die Daten zugreifen, wie ist das Berechtigungs-Management? Wie leistungsfähig hinsichtlich Funktionali- tät und Performanz ist es bei der Integration großer Datenmengen, etwa aus Data Pools, und bei schlechten Daten? Wie groß ist das Datenmodell bezüglich der Anzahl der Artikelattribute? Top-Lösungen wuppen Attribute in vierstelliger Zahl Wie geht es mit den spezifischen Problemen bestimmter Attribute um? Zum Beispiel mit Personennamen, mit Maßen und Gewichten aus nichtmetrischen Systemen, mit Fremdwährungen oder mit Mediendaten und Dokumenten? Unterstützt es Hierarchien und Beziehungen von Produkten? Bietet es für das laufende Qualitätsmanagement Analyse-Infrastrukturen? Wie effizient können notwendige manuelle Pflegearbeiten erledigt werden? Sind unterschiedliche Ansichten auf die Datensätze möglich? Wie leistungsfähig sind Detektoren und Sperrlisten? Kann User Generated Content integriert und bearbeitet werden? Sind Teilkataloge in granularer Selektion möglich? Können Selektionen der Attribute ausgegeben werden, zum Beispiel an unterschiedliche Datenkunden oder in verschiedenen Zeitrhythmen? In welchen Formaten ist die Datenausgabe möglich? Investiert der Hersteller erkennbar in seine Lösung? Wie bewerten ihn Analysten? Welche Branchen bedient der Hersteller? Wie viele Kunden hat der Hersteller und welche? Wo hat er seine Standorte? Keine Datenkorruption- „GARANTIERT“ NEXENTASTOR UNIFIED STORAGE UND ZFS Sebastian Cornely, Technical Specialist NEXENTASTOR SC846 UNIFIED STORAGE 5Open Storage 5 Selbstheilendes Storagesystem WAS IST DAS BESONDERE AN ZFS? 5 Einfaches Management ?100% Datenintegrität ? End-2-End Checksumming ? Keine Limits ?Eingebautes Tiering ?Open Source Software - auch verfügbar unter: FreeBSD, OpenIndiana, Solaris Weitere Informationen in unserem Wiki: www.thomas-krenn.com/wiki_zfs Nur bei uns! 5.699,- EUR ab Thomas Krenn steht für Server made in Germany. Wir assemblieren und liefern europaweit innerhalb von 24 Stunden. Unter www.thomas-krenn.com können Sie Ihre Server individuell konfigurieren. Unsere Experten sind rund um die Uhr für Sie unter +49 (0) 8551 9150-0 erreichbar (CH: +41 (0) 848207970, AT: +43 (0) 732 - 2363) Angebot sichern nur unter: www.thomas-krenn.com/zfs_sc846 Made in Germany! =LYRH\MLYMVSN[H\ZZJOSPLSPJOHU.L^LYIL[YLPILUKL-PYTLU-YLPILY\ÅLYfYa[L9LJO[ZHU^pS[LL[JZ[HH[SPJOL0UZ[P[\[PVULU\UK)LOYKLU+Y\JRMLOSLY0YY[ TLY\UKfUKLY\UNLUPU7YLPZ\UK(\ZZ[H[[\UN]VYILOHS[LU <UZLYL=LYZHUKRVZ[LUYPJO[LUZPJOUHJO.L^PJO[\UK=LYZHUKHY[.LUH\L7YLPZHUNHILUÄUKLU:PL\U[LY!^^^[OVTHZRYLUUJVT]LYZHUKRVZ[LU;OVTHZ2YLUU(.:WLS[LUIHJO:[LPUpJRLY+ -YL`\UN 34 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Anbieter und welche Technik sichern die Zukunft langfristig ab? Wie üblich, gilt auch hier: Je größer und verzweigter das Geschäft, je komplexer die Quellenlage, desto mehr muss investiert werden in Prozesse, Menschen und Systeme. Wer international, B2B oder „multichannel“ unterwegs ist, wer medienübergreifende Werbung mit Print-Katalogen betreibt oder für wen Fragen der Produkthaftung wichtig sind, der braucht eine große technische Lösung; die Komplexität der Aufgabe lässt sich kaum mit inhouse entwickelter Software bewältigen. Und das ist hochqualifizierte Spezialisten wie Stibo. Je nach Funktionsumfang müssen mehrere 100.000 Euro budgetiert werden. Da heißt es ganz genau hinschauen und das Produkt auswählen, das exakt zum Geschäftsmodell passt. Dabei helfen detaillierte Fragen an die Hersteller (vgl. Kasten S. 32). Multiple Ausgabekanäle Anfragen auf Webshop- und Stammdaten kommen heute aus unterschiedlichsten Richtungen: Stand früher die gezielte Suche im Vordergrund, spielen nun Stöbern und Promotions, Suchmaschinen und Multichannel, Affiliate, Preissuchmaschinen, Markt„Buecher.de integriert plätze und andere AbsatzTrigger eine Schlüsselüber 40 Datenquellen und rolle. Das bringt neue Hepriorisiert sie.“ rausforderungen für die Qualität des Datensatzes GERD ROBERTZ und für die Breite des DaGeschäftsführer Buecher.de tenformats. Logistische Attribute wie Produktdiauch nicht nötig, wenn vor der nötigen In- mensionen und -gewicht oder Verfügbarvestition nicht zurückgeschreckt wird: Es keit nach Ländern, beschreibende und anistehen Dutzende von Lösungen nationa- mierende Media Assets, Produkthistorie, len und internationalen Zuschnitts zur Prüfsiegel und Herkunftszeichen, SchlagVerfügung, Anbieter mit großer Funktions- wörter und Zuordnung zur Produktsystebreite wie IBM oder Hybris ebenso wie matik, Zubehör und die Zuordnung ähn- 23. Juli 2012 licher Artikel entscheiden über Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Erfolgt im MDM eine präzise Zuordnung solcher Attribute, sehen Kunden genau, was sie dann geliefert bekommen – Datenqualität als Kaufauslöser und Remissionsbremse. Auch die beste, teuerste Katalogsuche findet nur in einem guten Katalog gute Treffer, denn gefunden werden kann nur, was im Katalog steht. Bei aller Begeisterung über multimediale Produktwerbung ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass jede Suche – egal ob die ShopSuche oder Web-Suchmaschinen – primär textbasiert ist. Also benötigen textuelle Attribute wie Produktbeschreibungen oder Schlagwörter hohe Aufmerksamkeit, allein schon aus SEO-Gründen. Nicht weniger Aufmerksamkeit gebührt dem Zusammenwirken von MDM und anderen notwendigen Systemen wie Suchindex, Web-CMS für die artikelübergreifenden Inhalte, ERP oder Warenwirtschaft, Database Publishing für diverse Ausgabekanäle wie gedruckte Kataloge oder mobile Anwendungen. Das Ziel ist ein Single Source Publishing: Die Ausga- 15/12 Raus mit dem Verhau: Nur wer seine Daten im Griff hat, profitiert davon beregeln wandeln sich, der Datenstamm bleibt derselbe, alle redaktionellen Änderungen werden im Stamm erledigt. Wenn die Quelle nicht sauber ist, ist auch die Mündung schmutzig. Lohn der Mühe: in Web-Katalogen eine befriedigende User Experience mit detaillierten Artikelansichten, eine hohe ArtikelConversion-Rate, niedrige Retourenquote; viele, genaue Treffer in der Shop-Suche – das, was für den Anbieter wichtig ist, wird prominent angezeigt und von vielen Usern gesehen; feine Steuerung der Personalisierung und direkten Kundenkommunikation, ■ hohe Relevanz in den Suchmaschinen. MICHAEL LEMSTER Übersicht über ausgewählte Anbieter von Product Information Management Software Spezialisten für manche Branchen oder Spezialfeatures mischen sich mit Generalisten Name der PIM-/ MDM-Lösung Name der Firma Leistungsbreite der Software Spezialitäten USP, Unterscheidung zum Bediente Branchen Wettbewerb Erforderliche Circa-Größe Projektbudget (3 Jahre) Referenzkunden Asim Suite Druckhaus Waiblingen Remstal-Bote GmbH Katalog-/Web-, Fremdsprachen- und Produktdatenmanagement, Multichannel Standardsoftware, individuell anpassbar, modularer Aufbau, einfache Bedienung Mediendienstleistungen, Produktionsunterstützung durch Professional Service ab 80.000 Euro Honeywell AG, Häfele GmbH & Co. KG, Eaton Industries GmbH CX30 Toolbox MP Digital GmbH PIM, Media Asset Management, Multichannel Publishing Skalierbarkeit, definierbare Datenstrukturen, WorkflowSteuerung Printunterstützung, Integra- Industrie (SHK, Elektro), Verbundgruppen, Versandtion von Response-Daten handel (Shop, Social) ins PIM Heiler Enterprise PIM Heiler Software AG zentrale Masterdaten-Plattform für alle Vertriebskanäle und Sprachen, Onboarding, zentrale Maintenance Self-Service-Lieferantenportal, integriertes Digital Asset Management (DAM) , E-Commerce-Adapter Self-Service-Lieferantenportal, Integrationen in führende ERPs (SAP, IBM etc.), integriertes DAM Retail, Distribution, Industrial Supply, Fashion, Food ab 200.000 Euro zzgl. Lizenz-Upgrades und Projekt-/Implementierungskosten Puma, Edeka, Otto Hybris PCM Hybris GmbH zentrale Verwaltung von strukturierten und unstrukturierten Inhalten Datenvalidierungsfunktion, integriertes DAM für die Verwaltung von Videos und Bildern Integration in die E-Commerce-Logik, schnellere Anpassungen, Internationalisierungsfunktionen B2C- und B2B-Unternehmen in den Bereichen Retail, Manufacturing, Telco k. A. Douglas, DHL, Hornbach IBM Infosphere MDM IBM Deutschland GmbH Referential, Transactional und Collaborative MDM vordefinierte Datenmodelle und Web-Services, flexibles PIM, Dublettenerkennung und -verarbeitung volles MDM-Leistungsspek- Handel, Konsumgüter, trum, viele Referenzen welt- Banken, Gesundheitswesen weit etc. k. A. Panasonic, Euwax, Bouygues Telecom Lago Comosoft GmbH PIM- und MultichannelPublishing-System für Enterprise-Kunden integrierte Workflows für Print, E-Commerce, Mobile und Social Commerce Integration in Adobe InDesign und QuarkXPress, digitales Seiten-Briefing Einzelhandel, Versandhandel, Touristik ab 200.000 Euro Lidl, Klingel, Globetrotter Medapro ITB-GmbH PIM, elektronische Kataloge, automatisierte Papierkataloge, E-Shop, skalierbar bis mehrere Mio. Artikel intuitive Oberfläche, geringe Schulungskosten, Integration in viele ERP-Systeme wie SAP, Navision usw. Projektmanager helfen bei der Integration, angebundener Online Shop Tradepro von ITB Großhandel und Händler im B2B- und B2C-Bereich ab 150.000 Euro Reiff Reutlingen, Paul Lange Stuttgart, Carl Wilhelm Meyer Novomind iPIM Novomind AG Standard-Enterprise-PIM Fokus auf E-Commerce Enterprise-Integrationsfähigkeit, Mandantenfähigkeit, große Datenmengen Distanzhandel, Versandhandel, Markenartikelhersteller ab 70.000 Euro QVC Deutschland, Ernsting’s Family Noxum PIM Complete Noxum GmbH Erstellung, Verwaltung und Publikation von Inhalten für Multichannel Publishing XML-basiertes Redaktionssystem für medienübergreifende Publikationen Nutzung für verschiedene Formen der Produktkommunikation Maschinen- und Anlagenbau, IT, Automobil, Medizintechnik, Verlage, Handel ab 50.000 Euro Kuka Roboter GmbH, Fr. Sauter AG, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Pim4you The P.I.M. Company GmbH Vertrieb+Marketing, MDM im Ausbau exakt auf Kundenbedürfnisse anpassbar Open Source, keine Lizenzgebühren, höchste Flexibilität Industrie, Touristik 50.000 bis 150.000 Euro Wachendorff Prozesstechnik, Trauminsel Reisen Maisie, Wolfgang Därr Protogo Poet AG kollaboratives Produkt-Informations-Management (PIM) für die gesamt Supply Chain Web-basiert, aktive Benutzerunterstützung bei Einsatz von Klassifikationsstandards hohe Supply-Chain-Geschwindigkeit, dynamische Longtail-Kataloge, auch SaaS möglich Handel (B2B, B2C), Verbundgruppen, Verlage ab 50.000 bis zu 500.000 Euro je nach Projektumfang und Beratungsansatz Nordwest Handel AG, Volkswagen, Cornelsen Portlight Portlight – a Brand of Comosoft PIM- und MultichannelPublishing-System für kleinere und mittlere Unternehmen vollständig Web-basierte PIM-Lösung für Online und Print mit WorkflowManagement für KMU Integration in Adobe InDesign und QuarkXPress, Integration des Shop-CMS, digitales Seiten-Briefing Einzelhandel, Versandhandel, Touristik ab 45.000 Euro Doccheck Shop Step Uniform MDM Platform Stibo Systems GmbH Produkt-/Lieferanten-Onboarding, Einbindung von Datenpools, Ausgabe von Inhalten in Online-Kanäle, Printmedien und Filialen Anbieter produktiv seit Mai 2012, vollständig Web-basierte PIM-Lösung für Online und Print mit Workflow-Management für KMU kompletteste End-to-EndLösung im Markt, echtes MDM für die Datenbereiche Produkte, Lieferanten, Standorte und Kunden branchenunabhängig abhängig von bereichsspezifischen Komponenten, Benutzern etc. Conrad, Würth, Siemens © INTERNET WORLD Business 15/12 alle; hohe Branchenerfahrung in Sanitär, Klima, Lüftung ab 20.000 bis 250.000 Euro Grohe AG, Bosch-SiemensHausgeräte GmbH, SSI Schäfer-Shop Quelle: Angaben der Unternehmen Advertorial NOVOMIND AG: Next Generation: Aus E-Shops werden iShops Rund jeder zweite E-Shop-Betreiber zielt bei einem Wechsel des Shop-Systems auf eine leichte Veränderbarkeit, eine stabile Rechenleistung sowie auf geringe Betriebskosten. novomind iSHOP™ vereint diese Faktoren in einer Plattform. V iele E-Shop-Betreiber vollziehen, technisch gesehen, gerade einen Generationswechsel. Der Grund für die Modernisierung: Die Shop-Systeme sind über Jahre gewachsen, ohne dass grundlegende Aktualisierungen vorgenommen wurden. Investitionen flossen lediglich in den Aufbau komplexer Serverstrukturen, die Technik an sich wurde nicht erneuert. Die Folge: nicht mehr rentable IT-Betriebskosten und Performance-Einbußen, weil die Alt-Technik neuen E-Commerce-Funktionen nicht gewachsen ist. novomind hat sich deshalb von allen Kompromissen gelöst und mit novomind iSHOP™ eine komplett neue Lösung auf Basis modernster Internet-Technik entwickelt, die E-Shops in iShops verwandelt. Bis zu 90 Prozent IT-Betriebskosten sparen Viele ältere E-Shop-Systeme sind meist zu träge und komplex, um die heute auf jedem Rechner verfügbare schnelle Rechenleistung effektiv zu nutzen. Artikeldaten werden in der Regel jedes Mal mit großem Zeitaufwand aus Produktdatenbanken oder dem Zwischenspeicher geladen. Für moderne Funktionen, wie dynamische Banner und Teaser, Build-In Search, dynamische Navigation, Listensortierung und die Ausführung von Business-Regeln, bleibt kaum Rechenleistung mehr übrig. Um diesem Umstand Herr zu werden, rüsten die Online-Händler häufig neue Serverkapazitäten nach, wodurch enorme Betriebskosten entstanden sind. „Herkömmliche E-Shop-Lösungen gehen zu viele Kompromisse in Bezug auf Performance und Bedienbarkeit ein. Mit novomind iSHOP™ stellen wir das Verkaufen wieder in den Vordergrund.“ Thomas Köhler, Technischer Vorstand von novomind Bei novomind iSHOP™ befinden sich sämtliche Produktdaten zentral im Arbeitsspeicher und liegen nicht auf langsamen Datenbanken. Die In-MemoryComputing-Technologie sorgt so für eine signifikante Zeitersparnis. Im Vergleich zu aktuellen Standardlösungen kann die Rechenzeit auf rund ein Hundertstel reduziert werden. Die frei werdende Speicher- und Rechenleistung können E-Shop-Betreiber für neue Shop-Funktionen nutzen. Die zentrale Ablage aller Produktdaten im Arbeitsspeicher sorgt zudem dafür, dass Online-Händler weniger Serverplatz brauchen. Dieser Ansatz spart zwischen 50 und 90 Prozent an IT-Betriebskosten. Durch den Betrieb der Software nach dem Modell Software-asa-Service gelingt es, dass der IT-Betrieb durchschnittlich nur 0,05 Prozent vom Umsatz ausmacht. Die modernen Funktionen gehen dabei nicht zu Lasten der Geschwindigkeit bei High-Traffic-Situationen. 800 Page Impressions pro Sekunde lösen bei novomind iSHOP™ keinerlei Performance-Einbußen aus. Shop-Management statt IT-Management Der Einsatz neuer Technik wirkt sich vor und hinter den Shopping-Kulissen aus. Vorne sorgen leistungsstarke Funktionen dafür, dass ShopBesucher beispielsweise Produkte einfacher und schneller finden und so präsentiert bekommen, dass sie eher vom Kauf überzeugt sind. Das moderne Navigationskonzept von novomind iSHOP™ ist vollständig datengetrieben. Das gilt auch für die dynamischen Filter. Es werden nur die für eine bestimmte Produktkategorie möglichen Filter zur Eingrenzung der Suche ausgegeben. Ist ein Produkt zudem nicht mehr in einer Größe oder Farbe verfügbar, wird es dem Kunden nicht mehr angezeigt. Das vermeidet leere Filterklassen und endlos tiefe Kategoriebäume, die das Finden eines Produkts erschweren. Zudem können neue Kategoriestrukturen wizzardbasiert über Filterkriterien im Backoffice definiert werden und damit vollständig dynamisch ausgespielt werden. Dies ist im Rahmen von SEOMaßnahmen ein wichtiger Aspekt. Hinter den Kulissen vereinfacht die Nutzung von novomind iSHOP™ das Shop-Management deutlich. Insbesondere Shop-Manager von E-Shops mit mittleren bis hohen Traffic-Zahlen stehen oft vor der Herausforderung, wie sie ein flexibles On-Site-Marketing betreiben. Die technischen Anpassungen sind meist so komplex, dass geplante Inhalte für die Shop-Seiten weit vor dem GoLive produziert werden müssen. Eine Reaktion in Minuten auf Aktionen der Wettbewerber oder kurzfristige Trends sind bei vielen E-Commerce-Systemen nicht möglich. novomind iSHOP™ wurde deshalb mit einem Toolset ausgestattet, das eine exakte, auf die Minute zeitgesteuerte Site-Produktion ermöglicht. Spontane Entscheidungen lassen sich just in time umsetzen – ohne Staging-Risiko. Die Shop-Manager sind zudem in der Lage, Inhalte noch stärker selbst und ohne großes IT-Wissen zu pflegen und zu steuern. Änderungen und Anpassungen von Das Six-Multi-Konzept Serviceseiten, Landing Pages, Texten, Teasern, Aktionen und Redirects müssen nicht mehr umständlich von der IT oder einem externen Dienstleister eingespielt werden. Das Planen der Kampagnen steht im Vordergrund, nicht das Verwalten von Change Requests. Das bedeutet einen enormen Zeitvorsprung, um beispielsweise als Erster auf Trends zu reagieren und die elektronischen Schaufenster in Sekundenschnelle mit passenden Produkten zu dekorieren. Das Internet bietet darüber hinaus den Vorteil, dass sich Ideen und neue Funktionen schnell umsetzen, ausprobieren und wieder abschalten lassen. Moderne E-Shop-Systeme müssen diesem Tempo gerecht werden. Durch den In-MemoryAnsatz von novomind iSHOP™ und den Verzicht auf Caches kann jede E-Shop-Seite in Echtzeit zu 100 Prozent individuell für den Internetkäufer zusammengestellt werden. In Kombination mit einem A/B Testing können ShopManager die Werbeflächen mit der für den Kunden größten Relevanz online schalten und so die Conversion-Rate signifikant steigern. Six-Multi-Technologie liefert Daten zentral in alle Dimensionen E-Shop-Betreiber operieren heute mehrdimensional. Sie betreiben mehrere Shops für mehrere Endgeräte, Marken- auftritte, Länder, regionale Stores und bieten Produkte in mehreren Währungen an. Damit steigen die Anforderungen an die E-Shop-Systeme, sämtliche dieser Dimensionen effizient abzubilden. novomind iSHOP™ bietet hier die bislang einmalige Six-Multi-Technologie. Sie ermöglicht einen schnellen und einfachen Rollout eines E-Shops in neuen Ländern oder Städten sowie für einen neuen Kanal, beispielsweise Smartphone und Tablet Computer, für unterschiedliche Markenauftritte und Währungen. Mit dem Six-Multi-Konzept ist es so möglich, alle relevanten Sales-Channels zentral zu vernetzen. Neben den E-Commerce-Vertriebswegen Web und Mobile lässt sich damit auf Basis derselben ShopPlattform auch ein komplett neuer Kanal, Augmented Reality, einbinden. Dieser wird im E-Commerce künftig eine größere Rolle spielen. novomind-iSHOP™ greift damit einen der wichtigsten Zukunftstrends im E-Commerce auf. Die Online-Welt in Form von E-Shops und Apps sowie die Offline-Welt in Form der Augmented Reality-Technologie verschmelzen zu einer Applikation. Sämtliche Daten werden zentral gemanagt und bereitgestellt. Es gibt nur einen Merkzettel, einen Warenkorb, ein Kundenkonto, ein Sortiment, ein E-Commerce-System. www.novomind-ishop.com [email protected] 36 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 SAAS-SHOP-SYSTEME IM VERGLEICH Der Shop aus der Wolke Für Online-Händler gibt es heute keine zwingenden Gründe, den Shop im eigenen Rechenzentrum zu hosten und über ein Lizenz-Shop-System zu betreiben – SaaS-Angebote aus der Cloud sind immer einen Blick wert Z wei willkürliche Beispiele aus dem deutschen E-Commerce: Die Modedesignerin Annette Rufeger designt eigene Röcke, Taschen und Hemden und vertreibt ihre kleine, weniger als 30 Produkte umfassende Kollektion ausschließlich über einen eigenen, selbst gestalteten Online Shop im Internet. Die Deko-Traditionsmarke Butlers verkauft mehrere Tausend Wohnaccessoires in 150 Filialen auf der halben Welt – und in einem sehr erfolgreichen Online Shop, für den beteiligte Agenturen schon einige Usability- und DesignPreise abgeräumt haben. So unterschiedlich die Web-Auftritte von Annette Rufeger und Butlers auch sein mögen – ein verbindendes Element gibt es doch: Beide setzen bei der Online-Präsentation ihrer Produkte auf die Cloud. Annette Rufeger hat ihren Miet-Shop mit dem Shop-Designer des SaaS-Anbieters ePages umgesetzt; die Butlers-Online-Filiale hingegen läuft auf der weltweit verankerten Infrastruktur des SaaS-Boliden Demandware, über die auch Multichannel-Ansätze zur Verbindung von POS und Online-Kanal umge- Foto: Fotolia / Artboxe setzt werden. Die beiden Beispiele illustrieren einen Umstand, der immer mehr Führungskräften auch im bisher eher Cloud-skeptischen deutschen OnlineHandel klar wird: Software-as-a-ServiceAngebote aus der Wolke sind genauso vielfältig und leistungsfähig wie ihre klassisch beim Shop-Betreiber selbst gehosteten und installierten Lizenz-Pendants. Performanz und Flexibilität Die Vorteile von SaaS-Shops leuchten durchaus ein: Händler sparen bei den Kosten für die eigene IT-Infrastruktur, auch die initialen Anschaffungs- und Einrichtungskosten sind bei Miet-Shops oft deutlich geringer. Die Flexibilität spricht ebenfalls für die Cloud: Wächst der Umsatz ebenso erfreulicher- wie überraschenderweise, genügt meist ein Anruf beim SaaSAnbieter, und schon läuft der Shop auf einem leistungsstärkeren Paket. Auch außergewöhnliche Lastspitzen, saisonal oder durch Marketingaktionen bedingt, sind für Miet-Shops kaum ein Problem; selbst gehostete Shops mit einem LizenzShop-System können bei ungewöhnlich Übersicht über ausgewählte, auf dem deutschen Markt aktive Anbieter von SaaS-Shop-Systemen Passende Angebote finden sich für Online-Händler jeder Größe; bei der Suche nach dem richtigen Shop muss auf Detailebene verglichen werden Unternehmen SaaS-Shop Zielgruppe Features Template anpassbar Artikelzahl Anzahl Warengruppen Cross-SellingFeatures Bis zu 30.000 Bis zu 3.000 Ja, mit dem Rund 2 Demandware Mio. Development Center Grundlegende Veränderungen via CSS möglich Anpassung über integriertes CMS 1&1 Internet AG 1&1 EShops PrivatJa personen bis KMU Demandware Demandware Commerce B2C-Händler, Markenartikler, Medienunternehmen ePages ePages Base KMU, Nutzer mit wenig Computerund E-Commerce-Erfahrung PlentysysMultichantems Pronel-Händler fessional Plentysystems Aktionsprodukte / Kampagnen möglich Rabattoptionen Suche Analytics M-Commerce Ja ProduktBundles möglich Ja Gutscheine Integriert Integriert Ja K.A. Ja Ja Promotions, ContentSlots, Produkt-Slots, Kampagnen-Management Mengenrabatt, Preisstaffel, kostenloser Versand möglich Kundengruppen Bis 10.000, Upgrades sind möglich 1.000, Upgrades möglich Automatisches Generieren von Empfehlungen Ja Promotionsbox, News- Produktrabatte, letter-Tool, Gutscheine Warenkorbrabatte, Mengenrabatte, Werterabatte Bis zu 100.000 Keine Begrenzung, Verschachtelung bis in die 6. Hierarchie-Ebene möglich 5.000 Dynamisches Cross-Selling durch Analyse der Warenkörbe und durch den Partner Yoochoose.com Empfehlungen, Zubehör, Ersatzprodukte, Schnittstellen zu RecommendationDienstleistern Ja Live-Shopping, Top-Seller, Sonderangebote, Neuheiten Sets, Gruppierungen, Variationen Zeitgesteuerte und zeitbegrenzte Anzeige von Angeboten, Aktionsprodukten und -kategorien, Kampagnen-Bannern Websale Websale V8 Mittelsändi- Vollständige sche Versen- Anpassbarder aus Ein- keit zel- und Großhandel, Hersteller 150.000 Produkte, jedes davon mit Varianten Xsite Cloud Commerce Mittelständische Hersteller und Händler 100 % individuell anpassbar Unbegrenzt Unbegrenzt Ja Ja Zaunz Publishing CosmoShop Eco Kleine und Sehr anpassmittelständi- bar sche Versandhändler Je nach Paket, bis unbegrenzt Je nach Paket, bis unbegrenzt Plug-in enthalten Nein © INTERNET WORLD Business 15/12 Rabatte nach Zahlungsart, Menge, Warenkorbsumme Globaler Rabatt, Gruppierungsrabatt, Rabatt auf Auftragswert, Kundengruppen, Zahlungsarten, persönliche Rabatte Freie Gestaltung im Preisgruppen, StafPromotion Manager felpreise, Rabatte, Boni, dynamische Preise, regelbasierte Rabatte Highlight der Woche, Staffelpreise, KunStartseiten-Angebote, dengruppenrabatte, Live-Shopping UVP Integrierte ProduktkatalogSuche mit Drilldown-Funktion und Regel-Engine Analytics in Kombination mit analysebasierter Funktion zur automatisierten Anpassung des Shops Integrierte Anbindung an EtraSchnellsuche über cker mit kostenlosem Inhalte und ProEinsteigerpaket, dukte Google Analytics Ja Artikelsuche mit Filtern, Live-Suche, externe Partner: Findologic, Factfinder Integration von Google Analytics und Econda voreingestellt Ja, über Live-API zu Shopgate Produktsuche, Filtersuche, Kriteriensuche, DrillDown-Suche, Schnittstelle zu externen Suchdienstleistern Such-Framework auf Basis von Lucene/Solr Integrierte Werbeaufwandskontrolle, Echtzeitverkaufsstatistiken Alle Funktionen auch im Mobile Shop, freie Designbarkeit des Mobile Shop mit HTML5-Unterstützung Mobile Ansicht des Online Shops Enthalten Google Anlaytics, ei- Schnittstelle zu gene Statistiken Shopgate Eigenes Tracking, Econda Automatische Optimierung für mobile Geräte 15/12 TOOLS & TECHNIK 23. Juli 2012 vielen Besuchern dagegen schon mal in die Knie gehen. Zudem sind die Releaseund Upgrade-Zyklen bei Miet-Shops deutlich kürzer als bei Lizenzprodukten, die nur alle paar Jahre komplett überarbeitet und als neues Produkt in eine neue Box gesteckt werden. Für SaaS-Anbieter sind bis zu 20 Updates und Hotfixes pro Jahr durchaus üblich – zudem sind die Kosten für die Upgrades üblicherweise in den monatlichen Kosten enthalten, während Lizenznehmer für neue Produktversionen Upgrade-Gebühren zahlen müssen. Auch in Sachen Ausfallsicherheit schneiden SaaS-Shops meist gut ab: Da die Traffic-Last auf den breiten Schultern der Software-Provider liegt, die ihrerseits wieder mit professionellen Load-Balancing-Lösungen oder Content Delivery Networks zusammenarbeiten, weisen Miet-Shops oft geringere Ausfallzeiten auf als Lizenz-Shops. Mit spitzer Feder rechnen Die Wolke glänzt aber nicht nur golden für E-Commerce-Treibende. Aktuelle Studien von Forrester und Gartner bestätigen die Vorteile der Cloud – wie Flexibilität, Skalierbarkeit, gut kalkulierbare Kosten – warnen aber davor, sich allzu blindlings in die Wolke zu stürzen: In manchen Fällen kann eine Inhouse-IT-Infrastruktur (das gilt vor allem für Großunternehmen, die Investitionen langfristig abschreiben) günstiger kommen, als jahrelang einen Dienstleister für die eigenen Services zu bezahlen. Ob sich die Wolke lohnt, kann nur eine Rechnung mit sehr spitzer Feder für jedes Unternehmen beantworten. Ein gutes Beispiel für so eine Rechnung liefert der ERP-Anbieter E-vendo, der seine ERP-Lösung mit Internet World BUSINESS 37 Wichtige Fragen an Anbieter von SaaS-Shop-Systemen Wie sieht es mit dem Service aus? Wie ist die Erreichbarkeit (vor allem für Störungsfälle außerhalb der normalen Geschäftszeiten)? Habe ich einen persönlichen Ansprechpartner oder muss ich mit einer Hotline vorliebnehmen? Wie flexibel ist mein Shop? Muss ich mit Standard-Templates arbeiten oder kann ich diese individuell anpassen? Wie offen ist die Schnittstellen-Landschaft? Kann ich Dienstleister z.B. für die Suche, Payment oder Social Commerce frei integrieren? Oder gibt es einen festen Pool von Partnern, aus dem ich schöpfen muss? Wie sieht die Kostenstruktur und das Abrechnungsmodell aus (monatliche Fixkosten oder Beteiligungsmodell)? Wie werden sich die Kosten ändern, wenn mein Shop wächst? Sind die Kosten für regelmäßige Updates eingepreist – und wie regelmäßig kommen diese Updates? Wie viele Benutzer dürfen mit dem SaaSShop arbeiten? Kann ich unterschiedliche Benutzerprofile, z.B. für Einkauf und Marketing, anlegen? Wie sind die Vertragslaufzeiten und die Kündigungsfristen? Wie schnell kann ich im Fall der Fälle den Anbieter verlassen – und wie läuft dieser Prozess im Einzelnen ab? Wie sieht das Sicherheitskonzept des Anbieters aus? Wie werden Datenübertragungen von Kunden- und Shop-Seite geschützt? Wie aktiv arbeitet der Anbieter an der Sicherheit? Wo liegt die Datenhoheit für Kunden- und Unternehmensdaten? Wem gehört das Template und der Code meines Shops? Shop-Modul sowohl im Lizenz- als auch im andere, wichtige Überlegungen. Wie ist es schon die wenigen ausgewählten Anbieter SaaS-Modell anbietet: In einer detaillierten beispielsweise um die Datenhoheit be- diese Frage sehr unterschiedlich – doch Kostenaufstellung für einen KMU-Händ- stellt, wenn der Shop auf einer gemieteten die Antwort ist entscheidend: Was passiert ler, der Warenwirtschaft, Versandsystem Struktur läuft? Wem gehören die hinter- beispielsweise, wenn ein Online-Händler und Shop-System auf fünf Arbeitsplätzen legten Kundendaten, wo liegen die Rechte nach einigen Jahren beschließt, den SaaSlaufen lässt, zeigt sich, dass die SaaS-Varian- an den Templates für das Shopdesign? Wie Anbieter zu wechseln oder doch einen te über einen Zeitraum von drei Betriebs- unsere Tabelle zeigt, beantworten allein eigenen Lizenz-Shop aufzusetzen? Kann er sein Design problemlos mitjahren fast 50 Prozent weniger nehmen? Oder muss er den Kosten verursacht als die LizenzShop komplett neu bauen, weil version. Je länger der Händler die Rechte für das Template aber bei dem Anbieter bleibt und beim Shop-Anbieter liegen? je mehr Mitarbeiter mit dem Auch in Sachen AusfallsicherSystem arbeiten, desto mehr verheit darf genauer nachgefragt schiebt sich die Gleichung in werden, obwohl ungeplante Richtung Lizenzmodell. Ausfallzeiten bei SaaS-Shops Dieser Zusammenhang gibt wie gesagt eher selten sind – wie vor allem für größere und wachwerden notwendige Ausfallzeisende E-Commerce-Unternehten z.B. für Wartungen oder men Anlass, darüber nachzuUpdates gehandelt? Genau denken, ob sich das SaaSnachfragen lohnt sich also imModell langfristig lohnt. Zu der mer – auch in der Wolke. il ■ Kostenfrage kommen aber auch Nach der Sicherheit sollten Händler ihren SaaS-Anbieter immer fragen Social Commerce Internationalisierung Marketingmöglichkeiten Ja Ja Werbemonitor Blogs, Communitys, Facebook Connect, Sharing, weitere Projekte über Demandware Labs Mehrsprachigkeit über Änderung der URL-Struktur, 160 unterstützte Währungen Active Merchandising, A/B-Tests, Searchandizing, Promotions, Customer Targeting Facebook-Anbindung Social Bis zu 15 Sprachen, Downloads, IntegraBookmarks, Blog, Forum, alle Währungen tion in Produktportale Gästebuch und Marktplätze, Produktbewertungen, Gütesiegel, SEO-Cockpit Live-API-Anbindung an Unterstützung Newsletter, GutscheiShopshare für Facebook- mehrerer Sprachen ne, Wunschlisten, AffiWebshop, Live-Shopping, und Währungen, liate Marketing, CriProduktbewertungen, multilinguale teo-Anbindung Empfehlungen, Kommmen- Anlage als UTF8tarfunktion Inhalte Weiterempfehlen, Integra- Internationale Un- SEO-Module, Warention aller sozialen Netzter-Shops, Shopkorb-Merkfunktion, werke, Produktbewertun- Weichen über Bonuspunkte-Sysgen (externe zusätzlich Geo-IP, länderab- tem, Partnerproeinbindbar), User Genera- hänge Preis- und gramme, Merklisten, ted Content wie Bilder, Währungsforma- Wunschlisten, GutAnwendungshinweise etc. tierungen scheine, Newsletter Shop-Integration Alle Steuersätze, Promotions, Adsermit Social Log-in Währungen für ver, Searchandizing, EU, USA, China, Personalisierung, OnLokalisierung in page, Voucher, SEOaktuell 80 Ländern Tools, Newsletter Schnittstelle zu Shopshare Sprachen frei Gutscheine, Newsletadministrierbar ter-Modul, Re-Marketing Service / Support Kosten Zeitaufwand für die Einrichtung Update-/Release- Skalierbarkeit Zyklus Datenhoheit Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist Gesamtausfallzeit im letzten Jahr 24h-Hotline, 30 Tage kostenloser Test, persönlicher Ansprechpartner, Support in der Aufbauphase Implementierung durch Partnerunternehmen, verschiedene Monitoring-Services Einrichtungsgebühr 9,60 Euro, monatliche Kosten 19,99 Euro Implementierung: 200.000 bis 400.000 Euro, danach Umsatzbeteiligung Durchschnittlich 2 bis 3 Stunden Regelmäßig Tarif-Upgrade jederzeit möglich Ständig (sechs globale Releases und 23 Updates in 2011) On-DemandArchitektur mit automatischen Zusatzkapazitäten Testmonat gratis, 6 Monate, 30 Tage zum Vertragsende Normalerweise drei Jahre Verfügbarkeit von 99,99 Prozent garantiert Vier bis sechs Monate Kundendaten beim Shop-Betreiber, Template beim Anbieter Kundendaten beim Shop-Betreiber, Shop-Code bei Shop-Betreiber und -Anbieter Servicecenter 9–18 Uhr, zudem Je nach Provider gibt es ein Forum. Weiterer Ser- (z.B. Strato Einvice läuft über den Provider richtungsgebühr 19,90 Euro, monatliche Kosten 9,90 Euro Callcenter: 9–18 Uhr, plus Notfall- Keine EinrichtungsHotline; ab Plenty Markets Profes- gebühren, monatsional persönlicher Ansprech- liche Abrechnung partner über getrennte Hotline. nach Aufträgen In der Einrichtungsphase System- (ab 69 Euro) schulungen und Webinare 24-Stunden-Callcenter für StöEinrichtungsgerungen, allegemeine Fragen bühr ab 2.500 8.30–18 Uhr, jeder Kunde hat Euro, monatliche einen persönlichen HauptanKosten ab 495 sprechpartner Euro; jeweils plus Zusatzleistungen und Module Callcenter 9–18 Uhr Einrichtungsgebühr: keine, monatliche Kosten: pro Bestellung 24/7, persönlicher Ansprechpartner gegeben Einrichtungsgebühr 99 Euro, monatliche Kosten ab 59 Euro 30 Minuten Verfügbarkeit von 99,98 % (ausgenommen geplante Ausfallzeiten) 2 Releases pro Jahr, dazu Patches und Hot-Fixes, neue Versionen in unregelmäßigen Abständen Einige Tage bis 4–6 Monate Wochen Tarif-Upgrade beim jeweiligen 6–24 Monate K.A. jederzeit mög- Hosting-Provider Laufzeit lich K.A. Vergrößerung jederzeit möglich, Loadbalancing fängt plötzliche Lastspitzen ab 8–12 Wochen Grund-Setup 1 Tag, LiveGang nach wenigen Wochen Ca. 12 Updates pro Jahr Flexible Erhöhung der Hardware-Ressourcen Kundendaten und 6 Monate Programm-Code: Systemanbieter, HTML-Quelltext: Shop-Betreiber Kundendaten beim Shop-Betreiber, Unternehmensdaten nach Datenschutzgesetzt, Shop-Code beim Anbieter Laufende Entwick- Unbegrenzte Kundendaten: lung Skalierung, Wei- Shop-Betreiber, terentwicklung Shop-Code: Shopohne Downtime Anbieter 1 Jahr, Kündigungsfrist 3 Monate Alle 2 Monate 12 Monate Laufzeit, 3 Monate Kündigungsfrist zum Laufzeitende Vergrößerung per Mail möglich, Lastpitzen werden durch Cloud Server abgefangen Kundendaten, Unternehmensdaten: Shop-Betreiber, Shop-Code: Systemanbieter Verfügbarkeit über 99,90 % 2011: 7,3 Stunden inklusive angekündigter Wartungsfenster variabel, Kündi- Unter 10 Stungungsfrist 6–12 den Monate Ca. 4 Stunden Quelle: Angaben der Unternehmen 38 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 7 9 mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDVDienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing, Co-Sponsoring / -Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B und Online- / Mobile-Marketing an. AFFILIATE MARKETING CONVERSIONOPTIMIERUNG 1 CONTENT PLZ 3 content.de AG www.content.de Ansprechpartner: Marius Ahlers Nordstraße 14, 32051 Herford Tel.: 05221/85499-0 [email protected] persönliche Betreuung, attraktive Preise pro Wort, mehr als 4.000 Autoren, viele wertvolle Funktionen, u.v.m. Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Fredersdorfer Str. 10, 10243 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 293 5054 0 Fax: +49 (0)30 - 293 5054 29 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne Setup-Gebühr! CONTENT MANAGEMENT 3 PLZ ad agents GmbH www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69 Kampstraße 15 20357 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 414680-71 Fax: +49 (0) 40 / 413535-39 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. SOL.Service Online www.soldesign.de Herr Dipl. Ing. Ole Grave Inselstraße 3, 31787 Hameln Tel: 05151/92 67 05 Fax: 05151/92 67 04 [email protected] 14 Jahre Erfahrung – mehrere Hundert realisierte Projekte. Umfangreiche TYPO3- und MAGENTO-Erfahrung sowie Programmierung von Webapplikationen. Die SOL arbeitet auch als technischer Dienstleister für Agenturen. 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Geld ist (nicht) alles Neue Jobs, neue Ausbildung O Eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln hat ergeben, dass eine akzeptable Vergütung nach wie vor eine wichtige Grundvoraussetzung für die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Job ist. Rund 82 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass sich im Gehalt die Wertschätzung eines Arbeitgebers für seine Angestellten ausdrückt. Insbesondere die sogenannte Generation Y, die nach 1980 Geborenen, ist wechselbereit. Andererseits hat sich gezeigt, dass bei fast einem Drittel der Befragten nicht nur das Gehalt für Zufriedenheit sorgt. „Firmen, die die Generation Y auch in Zukunft langfristig halten wollen, müssen Perspektiven jenseits des Gehalts bieten“, so Katharina Höing, Projektmanagerin am IFH Köln. sn Mobile Marketing Manager MONSTER Ganz neu unter den Berufsbildern ist der Mobile Marketing Manager. Bisher gibt es in Deutschland keinen berufsbegleitenden Studiengang, der eine qualifizierte akademische Weiterbildung mit einem Master-Abschluss bietet. Das soll sich ab dem kommenden Jahr ändern, wenn die Leipzig School of Media (www.leipzig schoolofmedia.de) einen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Mobile Marketing“ einführt. Dieser wird nach einer Regelstudienzeit von vier Semestern mit dem „Master of Arts“ abgeschlossen. Das Studium soll einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen im Markt für mobile Endgeräte und Angebote geben. Dabei werden zum einen die Nutzungsstrukturen und -bedürfnisse beleuchtet, zum anderen die bestehenden Angebote und Geschäftsmodelle sowie die perspektivische Entwicklung im Markt. Zudem werden die Grundlagen, Strukturen und Prozesse der mobilen Infrastruktur betrachtet. Als weiterer Studienschwerpunkt sind Einsatzbereiche und Instrumente des Mobile Marketing / Mobile Business geplant. Die umfassende Ausbildung hat jedoch ihren Preis: Die Studiengebühren betragen 18.000 Euro. Eine zweitägige Weiterbildung für Mobile Marketing bietet zudem der Düsseldorfer Bildungsexperte Eduvision (www. eduvision.de) an. Während des Kurses sollen die Teilnehmer die Möglichkeiten von Mobile Marketing kennenlernen und mehr über das Suchverhalten von Nutzern Kind oder Karriere Bisher mangelte es an gezielten Ausbildungsangeboten in der Web-Branche. Das ändert sich Foto: Fotolia / MH nline Marketing, Mobile Marketing, Cross Marketing und Social Media Manager, SEO- und SEA-Spezialisten: In der Internet-Branche sind in den vergangenen Jahren viele neue Berufsbilder entstanden. Was fehlte, waren die passenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diese Tätigkeiten. Doch mittlerweile kommen mehr und mehr Angebote auf den Markt – auch über neue Ausbildungsberufe wird nachgedacht (siehe Kasten). Gute Ausbildung und beste Berufschancen: Immer mehr Institutionen bieten inzwischen Ausund Weiterbildungen für die neuen Jobs in der Internet-Branche an und verschiedene Geschäftsmodelle erfahren. Ziel des Kurses ist es, eine erfolgreiche Mobile-Marketing-Kampagne zu planen, zu analysieren und in den Marketing-Mix zu integrieren. Schulungsorte für die Kurse, die im September stattfinden, gibt es in ganz Deutschland. Die Weiterbildung kostet knapp 1.500 Euro. Auch die Social Media Akademie (www. socialmediaakademie.de) hat die Bedeutung von Mobile Marketing erkannt und bietet das Online-Seminar „Mobile und App Marketing“ an. Das Seminar soll einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen des Mobile und App Marketing geben. Teilnehmer lernen dabei die technischen Voraussetzungen, neue Geschäftsmodelle und strategische Optionen kennen. Außerdem soll vermittelt werden, welche innovativen Perspektiven sich hinter Mobile Marketing verbergen. Zum Lehrinhalt gehören auch Best Practices aus dem Mobile und App Marketing. Da das Seminar online abgehalten wird, können Interessenten jederzeit ein- Eigener Ausbildungsberuf Social Media? Eine Umfrage des Branchenverdia-Themen in die bestehende bands Bitkom unter 1.500 UnAusbildung zum Mediengestalter ternehmen hat ergeben, dass Digital und Print vor. Der Bereich mittlerweile rund zehn Prozent Social Media soll demnach an aller Firmen Experten für das die neu zu erarbeitenden WahlWeb 2.0 eingestellt haben, Tenqualifikationen in den beiden denz stark steigend. Nicht nur Fachrichtungen „Beratung und deswegen wird der Ruf nach Planung“ sowie „Gestaltung und einem eigenen AusbildungsbeTechnik“ angeknüpft werden. ruf oder einem Studium immer Veränderungen an der bestelauter. Im Auftrag der Bundesrehenden Ausbildungsstruktur des Will Social Media in die Ausbildungsberufs seien nicht ergierung hat daher das BundesAusbildung integrieren: institut für Berufsbildung (BIBB) forderlich, meinen die WissenBIBB-Präsident F. H. Esser schaftler des Bundesinstituts für in Bonn untersucht, ob Social Media in bestehende BerufsbilBerufsbildung. Wann dazu eine der passt oder sogar ein eigener AusbildungsEntscheidung gefällt wird, in welchem Umfang beruf für diesen Kanal geschaffen werden sollte. und mit welchen neuen Inhalten die BerufsausAls Ergebnis der Untersuchung schlagen die bildung zum Mediengestalter möglicherweise Wissenschaftler die Integration der Social-Meüberarbeitet wird, ist noch offen. steigen. Teilnehmer haben außerdem Zugang zur öffentlichen Lern-Community auf Facebook. Hier werden sie von einem Community Management sowie einem Tutor begleitet. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen alle Online-Vorlesungen besucht und der Abschlusstest bestanden werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 980 Euro plus MwSt. Cross Marketing Manager Beim Cross Marketing entwickeln Spezialisten digitale Inhalte, Services und Marketingplattformen und organisieren den crossmedialen Workflow. Auch für diese Experten gibt es nun den Studiengang Crossmedia Management (CMM) der Leipzig School of Media. Das Masterstudium ist auf vier Semester angelegt und wird berufsbegleitend angeboten. Während des Studiums gehen die Studierenden in den Selbststudienphasen ihrem Beruf nach und nehmen einmal im Monat am Präsenzunterricht auf dem Mediencampus in Leipzig teil. Schwerpunkte des Studiengangs sind Web-Technologien, ContentProduktion, E-Commerce, crossmedialer Workflow und digitales Projektmanagement. Die Kosten für das Studium belaufen sich auf 11.000 Euro. Cross Media Marketing ist darüber hinaus Studienschwerpunkt an der Europäischen Medien- und Businessakademie (EMBA) in Hamburg, Berlin sowie Düsseldorf (www.emba-medienakademie.de). Während des Studiums „Business Management“ erlernen Studierende die Entwicklung und Vermarktung zielgruppenspezifischer sowie Online- und crossmedialer Kommunikationsangebote. Ergänzt wird das Studium durch marktbezogene Projektarbeiten, Case Studies sowie zwei zusätzliche mehrwöchige Praxisphasen. Doch auch diese Ausbildung ist nicht billig. Die Studiengebühren an der EMBA betragen für einen Bachelor-Abschluss ■ nach drei Jahren 24.500 Euro. SUSANN NAUMANN Die Hälfte (51 Prozent) der in einer WebStudie des Karriereportals Monster befragten Deutschen ist der Ansicht, dass es derzeit undenkbar ist, Kind und Karriere zu vereinbaren. Nur vier Prozent glauben, in Deutschland stünden genug Krippen, Kindergärten und Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung. Aber immerhin 44 Prozent sehen die Grundlage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt. Sie gaben jedoch an, dass noch Anstrengungen unternommen werden müssten, um berufstätige Eltern zu unterstützen. sn MEINESTADT.DE Mobile Jobsuche Meinestadt.de bietet für iPhone und Android eine App zur Jobsuche an. Damit haben Smartphone-Besitzer Zugriff auf den gesamten Pool des Online-Stellenmarkts mit über 320.000 Stellenangeboten. Mit nur einem Knopfdruck kann sich der Neben Jobs können bei Meinestadt.de auch Lehrstellen per App gesucht werden Jobsuchende alle Angebote in seinem Umfeld anzeigen lassen. Möglich ist die Suche zudem über Stichworte oder Berufsfelder. Die Funktionen sind ohne Anmeldung nutzbar. Unter www.meinestadt.de/mobil kann die Job-App heruntergeladen werden. sn ELANCE Gefragte Spezialisten Web-Entwickler zählen auch im nächsten halben Jahr zu den gefragtesten Freelancern bei Firmen. Das zeigt eine Umfrage der Plattform Elance.de unter rund 1.500 Unternehmen weltweit. Rund 68 Prozent von ihnen wollen im zweiten Halbjahr 2012 über Online-Jobplattformen Web-Entwickler auf Projektbasis anheuern. Am zweithäufigsten gefragt sind Grafik- und Multimediadesigner (58 Prozent), Texter (40), Experten für SEO, SEM und Social Media (34) sowie Mobile Developer (28). sn 42 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Ralf Bierfischer / Michael Weinreich OMS, Düsseldorf Arvato, Gütersloh Microsoft Deutschland, Unterschleißheim Zum 1. Oktober 2012 ziehen Ralf Bierfischer, bisher Strategiechef von Arvato, und Michael Weinreich in den R. Bierfischer Vorstand der Arvato AG ein. Mit der Erweiterung will die Gütersloher Tochter der Bertelsmann AG das Wachstum im Dienstleistungsgeschäft vorantreiben. Bierfischer soll in seiner neuen Position insbesondere die strategische M. Weinreich Fokussierung von Arvato stärken. Weinreich, der bislang Vorsitzender der Geschäftsführung von Arvato Infoscore war, soll das Geschäft mit integrierten Finanzdienstleistungen ausbauen. ■ www.arvato.com Zum 1. Juli hat Markus Frank die Leitung des Geschäftsbereichs Advertising & Online bei Microsoft Deutschland übernommen. Der bisherige Director Sales & Marketing, der 2005 von Yahoo kam, gehört nun der Geschäftsleitung an und berichtet künftig direkt an Deutschland-Chefin Jane Gilson. Der 40-Jährige folgt auf Dorothee Ritz, die zu Microsoft International ins Team von Jean Philippe Courtois, President MS International, wechselt. ■ www.microsoft.com Kolibrishop, Kelsterbach Die Dress for less GmbH aus Kelsterbach hat mit Ludivine Vitet die Geschäftsleitung für den Shop Kolibrishop.com neu besetzt. Die 35-Jährige, die zuvor einige Jahre für die Delmia Group tätig war, übernimmt die Position von Diana Schmahl, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Seit 2009 war Vitet als Country Manager Frankreich für alle drei Online Shops der Dress for less Gruppe – Haburi.de, Dress-for-less.com, Kolibrishop.com – zuständig. ■ www.kolibrishop.com Tim Maicher Grin Verlag, München Das Business Development Team des Grin Verlags, München, verstärkt Tim Maicher. Der 26-Jährige unterstützt in Zukunft vor allem den internationalen Ausbau des Online Publishers Grin sowie des Technologie-Anbieters Grin Solutions und verantwortet in seiner neuen Position zudem die Schnittstelle zwischen den Märkten in Europa und den USA. Bisher war Maicher bei der Bookrix GmbH, E-Book-Publisher und Buch-Community aus München, in verschiedenen Positionen in den Bereichen Marketing sowie Business Development beschäftigt. ■ www.grin.com 15/12 Linda Mozham Markus Frank Ludivine Vitet 23. Juli 2012 Kathrin Bierling / Rolf Moelter Stephan Boos / Christian Hain Burda Intermedia Publishing, München Klarna, Nürnberg Als neues Mitglied der Chefredaktion geht Kathrin Bierling, die den Blog Modepilot K. Bierling betreibt und zuletzt zudem den Webshop des Modeanbieters Maendler leitete, zur Burda Intermedia Publishing GmbH (BIP). Diese will damit ihren Bereich Editorial Commerce (eine Mischung aus E-Commerce und journalisti- R. Moelter schen Inhalten) verstärken. Bierling (32) verantwortet künftig markenübergreifend die Internet-Auftritte mit dem thematischen Schwerpunkt Fashion und Beauty („Elle“, „Cover“, Instyle“ und „Freundin“ u. a.). Zudem kommt Rolf Moelter als Head of Commerce ins Team von Director Digital Patrick Fischer und ist damit für alle Webshops der BIP verantwortlich. Der 34-Jährige, der die E-Commerce-Aktivitäten ausbauen soll, war zuvor Head of Online Marketing bei der Tirendo Holding. ■ www.hubert-burda-media.de Chérine De Bruijn DW Capital, Köln Seit 1. Juli verstärkt Chérine De Bruijn, bislang PR Managerin bei der Agentur Denkwerk, das Team der Beteiligungsgesellschaft DW Capital GmbH in Köln. In der neu geschaffenen Position der Senior PR Managerin verantwortet die 26-Jährige die externe Kommunikation, die PR-Beratung der Start-ups, an denen DW Capital beteiligt ist, und die Kommunikationsmaßnahmen für Inhouse-Innovationen. ■ www.dw-capital.com Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt der Web-Zahlungsanbieter Klarna sein Management: Stephan Boos, bisher S. Boos unter anderem Country Manager von Tremor Media und Geschäftsführer von Ad Pepper, verantwortet als Head of Key Accounts künftig den Ausbau des SalesBereichs. Als neuer Head of Integration Sales kommt C. Hain darüber hinaus Christian Hain, der zuletzt als Chief Technology Officer bei der Billpay GmbH beschäftigt war. ■ www.klarna.de Kerstin Runge / Johannes Schulte In die Geschäftsleitung steigt Linda Mozham beim OnlineVermarkter OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG auf. Die bisherige Gesamtleiterin Marketing & Verkauf erhält dadurch neue Handlungsvollmachten sowie zusätzliche Verantwortung im Bereich strategische Unternehmensentwicklung und kaufmännische Steuerung. Mozham, die seit der Gründung im April 2009 bei OMS tätig ist, war zuvor unter anderem bei der Adlink Group beschäftigt. Sie berichtet künftig an Matthias Wahl, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung bei OMS. ■ www.oms.eu Judith Sterl Yahoo, München Die neu geschaffene Position des Director Public Relations & Marketing übernimmt bei Yahoo Deutschland in München Judith Sterl, die zuletzt als Director Public Relations & EU Product Communications tätig war. In Zukunft verantwortet die 36-Jährige, die bereits seit 2003 bei Yahoo ist, die gesamte Unternehmenskommunikation in den Bereichen PR, Consumer Marketing und Marktforschung. Das B2B-Marketing wird weiterhin von Robert Herrmann, Head of Planning & Strategy (Sales Unit), geleitet. ■ www.yahoo.com Xplosion Interactive, Hamburg Yani Kalafatis Ihr Data Science Team erweitert die Hamburger Xplosion Interactive GmbH: Während K. Runge Kerstin Runge als neuer Data Mining Manager beim Retargeting-Anbieter künftig neue Produkte konzipieren sowie Kunden als analytischer Consultant beraten soll, wechselt Johannes Schulte als Senior Analytical Data Engineer zu J. Schulte Xplosion Interactive. Er war wie Runge, die als Manager Business Intelligence tätig war, zuletzt beim Business-Portal Xing aktiv und dort in den Bereichen Software-Entwicklung und Business Intelligence beschäftigt. In Zukunft ist er im Bereich Data Technologies tätig. ■ www.xplosion.de Als Chief Product Officer ist Yani Kalafatis, der bislang als Group Product Manager den Bereich Search EMEA Google leitete, in Zukunft für die gesamte Produktentwicklung bei der Wimdu GmbH zuständig. Bevor der 43Jährige zu dem Berliner Plattformbetreiber für Privatunterkünfte wechselte, war er unter anderem Produktleiter von Google Maps. ■ www.wimdu.de Wimdu, Berlin Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf), Susanne Gillner (sg), Michael Lemster, Susann Naumann (sn), Waltraud Ritzer Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.10.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Redaktion Online: Till Dziallas (tdz), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Wilhelm Würmseer (ww), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 15/12 STELLENMARKT 23. Juli 2012 Internet World BUSINESS Stellenmarkt Im Stellenmarkt der Internet World Business (Print, Homepage, Newsletter) erreichen Sie Ihre perfekte Zielgruppe! Ihre Ansprechpartnerin: Kerstin Berthmann Tel.: 0 89 / 741 17 327 [email protected] Am Standort Düsseldorf suchen wir im Bereich Unterhaltungselektronik zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Online Manager (m/w) FÜR EIN STARTUP MIT BETEILIGUNG Für ein vielversprechendes Online-Startup unseres Kunden suchen wir einen Online-Allrounder mit Unternehmerspirit. Ihre Aufgaben: jÐ )BFQRKDÐRKAÐPQO>QBDFP@EBÐ4BFQBO "KQTF@HIRKDÐBFKBPÐFKKLS>QFSBKÐ-LOQ>IPÐ jÐ "OCLIDOBF@EBÐRPOF@EQRKDÐ>JÐ*>OHQÐRC?>RÐRKAÐ0QBRBORKDÐ>KE>KAÐSLKÐ"OCLIDPHBKKW>EIBK jÐ BOF@EQPBOPQ>QQRKDÐ>KÐRPFKBPPÐ!BSBILMJBKQÐ$BPBIIP@E>CQBOÐRKAÐ&KSBPQLOBK jÐ 0@EKFQQPQBIIBÐWTFP@EBKÐOBIBS>KQBKÐ2KQBOKBEJBKP?BOBF@EBKÐTFBÐ*>OHBQFKDÐRKAÐ0>IBP jÐ ,MBO>QFSBÐ0QBRBORKDÐABPÐ1>DBPDBP@E©CQPÐJFQÐIF@HÐ>RCÐ&KE>IQBÐ!BPFDKÐ1B@EKFHÐRKAÐ Ð 0R@EJ>P@EFKBKLMQFJFBORKDÐ jÐ 0QBRBORKDÐRKAÐ3BOE>KAIRKDÐJFQÐ!FBKPQIBFPQBOKÐRP?>RÐSLKÐ Ð 3BOJ>OHQRKDPJºDIF@EHBFQBKÐRKAÐ(LLMBO>QFLKBKÐ jÐ -BOPLK>ICÀEORKDÐRC?>RÐBFKBPÐ1B>JPÐSLKÐ Ð*FQ>O?BFQBOK (GQÐ/QNÎÐK jÐ "OCLIDOBF@EÐ>?DBP@EILPPBKBPÐ0QRAFRJÐJFQÐTFOQP@E>CQPTFPPBKP@E>CQIF@EBJÐÐ Ð FKCLOJ>QFLKP ÐQB@EKFP@EBJÐ0@ETBOMRKHQÐLABOÐSBODIBF@E?>OBÐ.R>IFÄÐH>QFLKÐ jÐ %LEBÐ3BOQOFB?P ÐRKAÐ*>OHBQFKDLOFBKQFBORKD jÐ $RQBÐ(BKKQKFPPBÐFKÐABOÐBOCLIDOBF@EBKÐ0QBRBORKDÐSLKÐ,KIFKB -LOQ>IBKÐ"OC>EORKDÐFJÐ Ð PQO>QBDFP@EBKÐRC?>RÐSLKÐ,KIFKB -LOQ>IBKÐRLÐ $BP@E©CQPCBIABOKÐSLKÐ3LOQBFI jÐ (LKWBMQFLKBIIBÐ>K>IVQFP@EBÐRKAÐWFBILOFBKQFBOQBÐO?BFQPTBFPB jÐ %LEBÐBI>PQ?>OHBFQÐRKAÐRKQBOKBEJBOFP@EBPÐ!BKHBK jÐ 1B>JMI>VBOÐJFQÐ>RPDBMO©DQBJÐ*>¤Ð>KÐ"FDBKFKFQF>QFSB jÐ $RQBÐ"KDIFP@EHBKKQKFPPBÐFKÐ4LOQÐRKAÐ0@EOFCQ Es erwartet Sie eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit. In einem sympathischen Team mit ÎÏ?AFCLÏ&GCP?PAFGCLÏÍÏLBCLÏ1GCÏCGLÏ?LECLCFKCQÏP@CGRQSKDCJBÏ+GRÏTGCJÏ0?SKÏDÁPÏCGECLCÏ'BCCLÏSLBÏ 'KNSJQCÏQRCSCPLÏ1GCÏ?SQÏTCP?LRUMPRSLEQTMJJCPÏ.MQGRGMLÏBCLÏ#PDMJEÏBGCQCQÏ1R?PRSNQÏ"GCÏ%CQAFªDRQGBCCÏ GQRÏT?JGBGCPRÏSLBÏBGCÏCPQRCÏ$GL?LXGCPSLEQPSLBCÏQRCFRÏPacken Sie mit uns an! www.internetworld.de/ stellenmarkt Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie uns Ihre aussagekräftigen Unterlagen an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! 5C@GLRCJJGECLACÏ%K@& &CPPÏ7MPAIÏ1AFCCJ Tel.: +49 (0)40-8814189-17 [email protected] 43 44 STELLENMARKT Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt SEM-Manager (m/w) Certeo Business Equipment GmbH Stuttgart ID 510 CAMPAIGN MANAGER/IN Spree7 Berlin ID 509 Online Manager (m/w) für ein Startup mit Beteiligung Webintelligence GmbH Düsseldorf ID 508 Online Spezialist/in fenaco Genossenschaft Winterthur ID 507 Online Marketing Manager (m/w) explido WebMarketing GmbH & Co. KG Augsburg ID 506 Senior Sales Manager (m/w) iProspect GmbH Hamburg ID 504 Key-Account-Manager (m/w) epoq GmbH Karlsruhe ID 502 Account-Manager (m/w) epoq GmbH Karlsruhe ID 501 Online-Marketing-Assistent (m/w) dm-drogerie markt GmbH + Co. KG Karlsruhe ID 499 Content Manager (m/w) für den Bereich Online-Grafik und Redaktion Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 496 Web Consumer Analyst & Marketing Intelligence Specialist (m/w) Engelhorn KGaA Mannheim ID 494 Online-Redakteur (m/w) Media Markt redblue Marketing GmbH München ID 493 Mediendesigner (m/w) Media Markt redblue Marketing GmbH München ID 492 Junior Online-Shop-Manager (m/w) memo AG Greußenheim ID 490 Key Account Manager Internet & Multichannel (m/w) CIBA VISION Vertriebs GmbH Großostheim ID 487 Senior Analyst E-Commerce Hugo Boss Zug, Schweiz ID 481 Cloud Software Developer Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413 Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 15/12 SZENE 23. Juli 2012 Internet World BUSINESS 45 Österreichs Werbegipfel In der Wiener Hofburg trafen sich Medienschaffende und Werbespezialisten zum Meinungsaustausch M att Brittin, Vice President Europe Northern and Central bei Google, blieb es vorbehalten, den Werbeplanung.at Summit 12 mit einer Keynote zum Thema „Making the web work for you“ zu eröffnen. Dabei skizzierte Brittin die seiner Meinung nach derzeit zentralen Web-Trends: Auswahl und Teilen nehmen rasant zu, Konsumenten sind hyper-informiert, jeder Bildschirm ist recht, das Internet in der Hosentasche, die Beschleunigung von allem sowie E-Commerce ist heute die „normale“ Wirtschaft. Zehn Jahre Trends und Strategien Dass es anders gehen kann, zeigte sich später beim Kreativ-Gipfel, bei dem zum Abschluss des Summits „Cyber Lions“Jurorin Antonia Tritthart sowie Alexander Schill (Serviceplan) Branded Content Cases zeigten. „Klassische Display Ads werden kaum mehr eingereicht und ausgezeichnet“, berichtete Tritthart von ihrer Erfahrung in Cannes. Das bedeute Veränderung für die Branche, die umdenken müsse. Natürlich fand sich beim Werbeplanung.at Summit auch Gelegenheit zum lockeren Plausch und Networking: Fast 500 Gäste ließen sich die Chance nicht entgehen und feierten bei der Chill-Out-Party im Wiener Volksgarten am ersten Abend. host ■ Ein Highlight der diesjährigen Veranstaltung: Der Werbegipfel brachte intensive Diskussionen über „gute Facebook-Fans“ und „ahnungslose Zeitungsmacher“ im österreichischen Werbemarkt Fotos: Bernhard Bergmann / Werbeplanung.at Insgesamt 1.700 Teilnehmer kamen in die Wiener Hofburg, um in diesem herrlichen Ambiente nicht nur Brittin bei seinen Ausführungen zuzuhören, sondern auch den Mediengipfel am ersten Tag der Veranstaltung zu besuchen. Themen hier: die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und das Finden weiterer Erlösquellen für den Online-Kanal sowie die Rolle Googles dabei. Auch wenn sich die Teilnehmer des Gipfels mit Moderator Armin Wolf (ORF) entspannt gaben, sah Axel Bogocz von der Verlagsgruppe News Nachholbedarf: „Im Online-Bereich hat Österreich noch den Status eines Entwicklungslandes.“ Man könne mit News zwar Geld verdienen, aber „es gibt andere, die das besser können“. Ähnlich (selbst)kritisch zeigten sich die Teilnehmer am Werbegipfel, der am zweiten Tag stattfand. Thomas Koch, Gründer und Geschäftsführer Thomas Koch Media, etwa meinte: Die Zeitungsmacher seien in Österreich ziemlich ahnungslos. Die Diskutanten sahen indes auch bei den Agenturen Verbesserungspotenzial: „Wenn wir der Agentur sagen, dass wir eine Online-Kampagne fahren wollen, werden immer nur Banner-Kampagnen vorgeschlagen, es braucht aber manchmal mehr“, sagte etwa Gertraud Burtscher von Interspar. Die EröffnungsKeynote hielt in diesem Jahr Matt Brittin (Google) zu dem Thema: „Making the web work for you“ Stimmungsvolles Ambiente: Die Chill-OutParty am ersten Abend mit 500 Gästen fand im Volksgarten statt [email protected] ■ Gamescom 2012 Auf der Fachmesse für interaktive Spiele mit Business- und Entertainment-Areas treffen sich Händler, Publisher und Entwickler. Termin: Köln, 15. bis 19. August 2012 Kosten: Für Fachbesucher 28 Euro (1 Tag), 62 Euro (Dauerkarte) oder 49 Euro (Gamescom Card; Preise bei Buchung bis 27. Juli 2012) Info: www.gamescom.de ■ Dmexco Die Online-Marketing-Messe steht dieses Jahr unter dem Motto „Leading the Global Digital Industry“. Das Motto des parallel stattfindenden Kongresses ist: „The Digital Transformation: Shaping Models – Creating Business“. Termin: Köln, 12. und 13. September 2012 Kosten: Keine für Fachbesucher Info: www.dmexco.de ■ 3. Social Media Kongress 2012 Themen sind unter anderem: „Google+ – Vorreiter und Best Practice“ sowie „Social Media – Status quo, Trends, Entwicklungen und Perspektiven“. Zudem gibt es einen Pre- („Facebook für die Praxis“) und einen Post-Workshop („Social Media Monitoring und Analytics“). Termin: Düsseldorf, 28. und 29. August 2012 Kosten: Ab 1.290 Euro zzgl. MwSt. (Kongress ohne Pre- oder Post-Workshop) Info: www.managementforum.com/social-media ■ K5 Konferenz Konzipiert ist diese Veranstaltung als „Konferenz von Händlern für Händler“, insbesondere für Web-Händler mit einem jährlichen Umsatz von über einer Million Euro und starkem Wachstum. Erwartet werden in diesem Jahr mehr als 1.000 Teilnehmer. Termin: München, 20./21. September 2012 Kosten: 199 Euro (Händler im Vorverkauf), 1.249 Euro (Nicht-Händler) zzgl. MwSt. Info: www.amiando.com/k5_12.html ■ Social Media Conference Die zweitägige Konferenz zu Facebook, Youtube, Twitter und Co. findet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt und gibt einen Überblick über die wichtigsten Trends sowie Chancen im Bereich Social Media. Auf dem Programm stehen unter anderem die Themen Markenbildung und -führung, Unternehmenskommunikation, Monitoring für Social-MediaAktivitäten, Auswirkungen auf die Unternehmensorganisation und rechtliche Aspekte sowie viele weitere Aspekte. Außerdem dreht sich am dritten Tag alles um das Themenfeld Social Media speziell für B2B. Termin: Hamburg, 24. und 25. September plus 26. September (B2B-Special) 2012 Kosten: 490 Euro (1 Tag), 790 Euro (2 Tage), 990 Euro (3 Tage, inkl. B2B-Special); Preise zzgl. MwSt. (unsere Leser zahlen jeweils 150 Euro weniger mit dem Code: smc12iwb) Info: www.socialmediaconference.de ■ Neocom Das Branchenevent für Multichannel-Handel, bislang als Deutscher Versandhandelskongress und Mail Order World bekannt, bietet viele hochkarätige Redner, Best Practices und die Preisverleihung „Onlineshop des Jahres“. Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012 Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw. 690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt. Info: www.neocom.de ■ Conversion Rate Forum Bei der Veranstaltungsreihe, die sich an Webshop-Betreiber, E-Commerce-Leiter und Online Marketing Manager richtet, erfahren Sie, wie aus Ihren Besuchern Käufer werden. Termine: München, 13. November; Düsseldorf, 21. November; Hamburg, 23. November 2012 Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro mit dem Code: CRF12iwb); Preise zzgl. MwSt. Info: www.conversionrate-forum.de 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 23. Juli 2012 15/12 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Liebe zum Detail Die Bounce Rate „Wer braucht eigentlich den dreihundertsten Tinte-und-Toner-Webshop?“ Diese rhetorische Frage, die mir ein SEO-Experte vor Kurzem stellte, bringt eine brutale Wahrheit auf den Punkt: In Zeiten von Google Shopping, Amazon Marketplace sowie Frank Kemper, eBay haben es Händler, Stv. Chefredakteur die ihren Kunden nicht mehr bieten können als ein leidlich gutes Sortiment und leidlich gute Preise, immer schwerer. In irgendwas muss man der Beste sein – das Beherzigen dieser Weisheit ist nicht nur für vordere Positionen im organischen Google-Ranking gut, sondern auch für dauerhafte Kundenbeziehungen. Doch wie soll man der Beste sein, wenn immer jemand anderes die günstigeren Preise hat und irgendeine Handelsplattform unter dem Strich das größere Sortiment? Wie wäre es mit der Liebe zum Detail? Ein Beispiel: Im Produktdatensatz zu einer häufig verkauften Kamera findet sich – im Internet hundertfach zu lesen – der Hinweis, sie verfüge über eine Geräuschdämmung. Alle haben die Daten vom deutschen Distributor übernommen, der sie aus dem Englischen übersetzt hat. Seien Sie der Shop, der schreibt, dass diese Kamera über eine Rauschunterdrückung verfügt – das ist es nämlich, wofür „Noise Reduction“ bei Kameras steht, und mit Lärm hat das nichts zu tun. Die Liebe zum Detail kann auch bedeuten, dass Sie Ihren Kunden die Ware so liefern, dass sie sie einfach bekommen. Das geht nicht mit Paketdienstleistern, die liefern wollen, wenn niemand zu Hause ist. Sie sollten sich auch überlegen, ob es wirklich eine gute Idee ist, zwei Fair-Trade-T-Shirts aus Bio-Baumwolle in den größtmöglichen Karton zu packen, den die Versandtabelle zulässt. Das mag die Logistik vereinfachen – Ihre Kundin, der das Thema „Öko“ tatsächlich am Herzen liegt, könnte die Riesenschachtel aber für ökologisch fragwürdig halten. Die Aktualisierung eines Klassikers unter den Key-Performance-Indikatoren ist überfällig V iele Analysten messen der Bounce Rate keine wesentliche Bedeutung bei, doch ihr Wert ist hoch. Damit sie an Bedeutung als Analysegrundlage gewinnt, muss ihre Bewertung endlich der aktuellen Realität im Web angepasst werden. Mein Vorschlag ist, zwischen aktiver und passiver Bounce Rate zu unterscheiden. Eine bislang gültige Definition nach Patrick Ludolph ist: „Die Bounce Rate oder Absprungrate ist der Prozentsatz von Besuchern, die eine Seite besuchen und sie sofort wieder verlassen. Man kann den Wert als Gesamtwert für die ganze Site oder jede einzelne Seite ermitteln.“ Die Bounce Rate gilt also per se als negative, abzusenkende Zahl. Aber welche Zeitspanne umfasst „sofort“? Und besitzt die Bewertung heute noch Gültigkeit? Das Gegenteil trifft zu: Die Bounce Rate kann ein Key-Performance-Indikator sein – sofern sie richtig beachtet wird. In Zeiten von Social Media, unzähligen Blogs, Posts und Tweets und immer kürzer werdenden Zeiträumen, in denen neue Informationen bereitstehen, und dem damit oft verbundenen Eindruck, der Infos nicht Herr werden zu können, steigt der Wert der Bounce-RateBetrachtung. Jeder Dritte fühlt sich laut Bitkom von der Informationsflut im Internet überfordert („Information Overload“). Andererseits wird die Qualität der Erstinformation durch Social Media immer besser. Wir sind oft reagierend online unterwegs und nicht auf aktiver Suche. Das heißt, wir nutzen Links, Querverweise und sorgfältig [email protected] Seltsame Studie Im Auftrag von Microsoft beschäftigte sich See More in einer aktuellen Studie mit der Frage, wie man im Zeitalter der Überallerreichbarkeit Kommunikation noch verbessern könnte. Die Meldung zur Studie auf Internetworld.de provozierte eine Reihe von Leserkommentaren: Mich wundert, dass sich die Thesen so stark auf das Medium E-Mail konzentrieren (ob die dann Smart-Mail oder Emotional-Mail heißt, sei mal dahingestellt). Habe ich nicht erst kürzlich gelesen, dass die E-Mail schon ihrem Ende entgegenstrebt? Ralf Haberich, Chief Commercial Officer beim Anbieter für Web-Analyse Webtrekk GmbH in Berlin ■ www.webtrekk.com weiter in die Website-Inhalte einzusteigen. Auch im Social-Media-Umfeld ist dies ein ständig zunehmendes Phänomen. Via Twitter werden Links zu Inhalten verschickt, die sich beim Klick auf den Link mit dem Lesen erschöpfen. Es besteht weder die Notwendigkeit noch die Absicht, den Leser tiefer in die Website hineinzuziehen. Sprich: Wenn ein User eine einzelne Seite einer Website liest, wird er als Bouncer mitgezählt, obwohl er alle Informationen aufgenommen hat und zufrieden(!) die Site verlässt. Frühere Diskussionen über die Zeitspanne der Bounce Rate gingen von zehn Sekunden oder mehr aus, bis der Besucher die Site verlässt. Aber mit dem Anstieg von Informationsfluss und -geschwindigkeit hat sich das Aufnahmeverhalten verändert. Innerhalb von fünf Sekunden können die Headline und ein Bild betrachtet und ein Text angelesen werden. Die Bounce Rate sollte deshalb unter dem Gesichtspunkt der Aktivität oder Passivität betrachtet werden. Die zeitliche Festlegung sollte im Idealfall an den Inhalt der betreffenden Site angepasst sein – aber dies ist extrem aufwendig. Im Allgemeinen kann meines Erachtens gelten: Die aktive Bounce Rate endet, wenn bis zu fünf Sekunden verstreichen, ehe der Nutzer die Site verlässt. Die passive Bounce Rate wird erzeugt, sobald der Besucher mehr als fünf Sekunden auf der einzelnen Seite verbringt. Diese längere Verweildauer sollte analysiert und je nach Site auch positiv bewertet werden. Die passive Bounce Rate liefert Analysten Erkenntnisse über die Qualität ihrer Artikel, Produkte etc. Engagement kann als Kriterium der Bounce Rate entgegengesetzt werden: Es kann nur entstehen, wenn ein Nutzer mehrere Seiten anklickt. Aber auch, wenn sich seine Verweildauer erhöht. Dies kann ebenso in der passiven Bounce Rate analysiert werden. Mein Vorschlag für eine erneuerte Definition: „Die Bounce Rate gibt an, wie hoch der Anteil der Besucher einer digitalen Plattform ist, die nur eine Seite geöffnet haben. Dabei sind aktive Bounce Rate (ABR) und passive Bounce Rate (PBR) zu unterscheiden: Die ABR gibt an, wie viele User innerhalb der ersten fünf Sekunden die Website verlassen haben. Die PBR gibt an, wie viele User die besuchte Site länger als fünf Sekunden geöffnet hatten.“ Die Bounce Rate ist keineswegs eine nur negative Zahl, die zwingend gesenkt werden muss. Vielmehr gilt es, sie in wesentliche Kriterien aufzuteilen, um ihre Qualität und damit die des eigenen ■ Website-Inhalts bewerten zu können. Gehört der durchschnittliche „Sender“ würde durch Programmfeatures „künstlerischer“, könnte von jemandem kommen, der auch glaubt, Crowdsourcing brächte zu 98,5 % hochwertige und sofort verwertbare Ideen. Oder von jemandem, der sich „Pferde im Sonnenuntergang“ als Kunst an die Wand hängt. TORBEN HANSEN Ich erinnere mich an die Geschichte der ersten E-Mail, sie wurde glaub ich 1972 das erste Mal versendet. So was stirbt aus? Nich doch. MANUELA CAPPATO Ihre Meinung ist uns wichtig! GERHARD JAGER Seltsame Thesen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, ein SoftwareUnternehmen hätte den Auftrag zur Studie erteilt ... Aber irgendwie klingen nur ein paar der Thesen wirklich nach „der Zukunft der Kommunikation“. Der Rest klingt mehr nach „auf der Suche nach dem Killer-Feature für Office-Pakete“. Besonders These 2 ist lustig (und lässt interessante Rückschlüsse auf das Zukunftsforschungsinstitut zu). Zu glauben, gestaltete Landing Pages, aber gehen von dort aus nicht weiter: Mal weil die Zeit fehlt, häufig weil die gewünschten Informationen alle auf der verlinkten Site zu finden sind. Gute Landing Pages erhöhen die Bounce Rate sogar! Hier gilt es, die Bounce Rate in „aktiv“ und „passiv“ zu unterteilen. Eine gute Landing Page liefert gezielt Informationen, die die User nicht „nötigen“, noch Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] „In dem Augenblick, in dem man Kundendienst leisten muss, ist es schon zu spät.“ Amazon-Gründer JEFF BEZOS erklärt in der „FTD“, wie seiner Meinung nach die perfekte Beziehung zu den Kunden aussieht „Social Media spielt so eine wichtige Rolle im Leben der Menschen, dass es beinahe Selbstmord wäre, nicht dort zu sein.“ KATHARINA BORCHERT, Geschäftsführerin von Spiegel Online, hebt die Bedeutung von Facebook und Co. für die Ansprache junger Menschen im Internet hervor „Die größten Datenkraken befinden sich nicht im fernen Amerika, sondern direkt vor unserer Haustür.“ RICHARD GUTJAHR, Moderator, Journalist und Blogger, ärgert sich über das neue „Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens“ „Man darf einfach mal festhalten: Keine Regierungschefin hat sich aktiver für die Förderung von Adressdatenhandel und gegen den Schutz privater Daten eingesetzt als Angela Merkel.“ Journalist THOMAS KNÜWER äußert sich auf Indiskretionehrensache.de zum selben Thema unter druck entstehen s t e r n e DU SETZT DICH IMMER WIEDER UNTER DRUCK, UM MIT DEINEN ARBEITEN DIE ONLINE-WELT SPANNENDER UND ÜBERRASCHENDER ZU MACHEN? DU KÄMPFST FÜR DEINE IDEEN UND GEHÖRST ZU DEN KREATIVSTEN ONLINERN IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ? DANN BEWEISE UNS, DASS DU EINER DER BESTEN BIST UND HOL DIR DEN LOHN FÜR SCHWEISS UND TRÄNEN: DEN DMMA ONLINESTAR 2012. www.dmma-onlinestar.de