Fliesen richtig einkaufen.
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Fliesen richtig einkaufen.
Bedarfsmenge. Bedarfsmenge Ermitteln Sie die zu belegende Fläche in m2 und rechnen ca. 5 % Verschnitt bei rechtwinkligen Räumen hinzu. Bei nicht rechtwinkligen Räumen sollte der Verschnitt entsprechend höher eingeplant werden. Der Inhalt pro Karton Fliesen wird für die gesamte Verlegefläche angegeben. An alles gedacht? Sie haben die Ideen. Wir das Zeug dazu. Daran sollten Sie denken: Material: Brandfarben Achten Sie beim Kauf von Fliesen auf gleiche Brandfarben. Bei der Verlegung sollten trotz gleicher Brandfarbe die Fliesen aus mehreren Kartons entnommen werden, um ein optimales Farbspiel zu erzielen. Farbabweichungen Aus herstellungstechnischen Gründen sind Farbabweichungen zwischen Uni-Fliesen und Dekoren sowie Stufenplatten und Sockelfliesen möglich. Wandfliesen Dekore Bordüren Fliesenprofile Revisionsrahmen Magnetrahmen Bodenfliesen Sockelfliesen Stufenplatten Anschlagschienen Grundierung Fliesenkleber Ausgleichsmasse Spachtelmasse Silikon Fliesenschneider Wasserwaage Fliesenkreuze Fliesenbrechzange Fliesenlochzange Fliesenhammer Gummihammer Kartuschenpresse Zahnspachtel Kelle Mixer Fliesenwaschset Fugengummi Fliesenwischer Baueimer Mörtelkübel Fliesenlochbohrset Elektr. Bohrmaschine Weitere Tipps Noch Fragen? • Cotto-Fliesen verlegen Unsere Fachberater in den Märkten stehen Ihnen gerne zur Verfügung. • Techniken fürs Fliesenverlegen Weitere Informationen zu Projekten: zum Thema Fliesen: Verlegeanleitungen Werkzeug: • XXL-Fliesen verlegen • Steinteppich verlegen • Fliese auf Fliese verlegen • Fliese auf Holzfußboden verlegen Fliesen richtig einkaufen. RATGEBER www.hornbach.com [email protected] Irrtum und Änderungen vorbehalten HORNBACH-Baumarkt-AG, Hornbachstraße 11 D-76879 Bornheim bei Landau Klicken.Informieren.Loslegen! Weitere Projekt-Tipps finden Sie unter www.hornbach.com in der Rubrik „Projekte“ 9902314 Stand/as of 03/14 12.05 So geht’s. Fliesen richtig einkaufen. Schritt für Schritt. Mindestanforderungen an Fliesen Achten Sie beim Kauf von Fliesen immer auf die Euro-Norm (EN). Diese Norm ist eine wichtige Orien tierungshilfe und legt die Min destanforderungen für Steingut- und Steinzeugfliesen fest. Bei genormten Fliesen (EN-Norm) sind Abriebfestigkeit, Wasseraufnahme, Maßtoleranz, Ebenflächigkeit, Druckund Biegefestigkeit geregelt. Welche Fliesenarten gibt es? Grundsätzlich kann man zwischen zwei Fliesenarten unterscheiden: 1. Steingutfliesen 2. Feinsteinzeugfliesen Diese Fliesenart ist für den Innen‑ Feinsteinzeugfliesen unterscheiden bereich geeignet und wird über‑ sich von Steingutfliesen durch eine an‑ wiegend als Wandbelag verwendet. dere Materialmischung des Scher‑ Der Scherben (Fliese) besteht aus bens und einer Zugabe von Feld‑ Ton, Kaolin (Porzellanerde), Quarz, spat. Dieser Materialzusatz und die Kreide (oder Kalk). Mit einer Was‑ geringe Wasseraufnahme des Scher‑ serzugabe und hohem Druck wird bens macht das Material wetterfest daraus der Fliesen-Rohling geformt. und für den Außenbereich besonders Die getrockneten Rohlinge werden bei geeignet. Feinsteinzeugfliesen gibt es ca. 1.200 °C gebrannt. Die Glasur mit und ohne Glasur. Bei glasierten der Fliese besteht aus fein ge‑ Feinsteinzeugfliesen wird der gewün‑ mahlenen Glas rohstoffen und Was schte Fliesenfarbton durch die ser. Im Glasurbrand entsteht dann Färbung der Glasur erzielt, bei undie fertige Fliese. Wegen des relativ glasierten Fliesen durch eine Farb grobporigen Scherbens sind diese zugabe zu der Materialmischung des Fliesen zwar resistent gegen übliche Scherbens. Die Brenntemperatur und Reinigungsmittel, haushaltsübliche der Pressdruck bei der Herstellung von Säuren und Laugen, jedoch nicht für Feinsteinzeugfliesen ist wesentlich den Außenbereich geeignet. höher als bei Steingutfliesen. Frostsicherheit Abriebfestigkeit Glasierte, keramische Fliesen sind äußerst widerstandsfähig. Als Bodenbelag sind sie dennoch einem bestimmten Verschleiß ausgesetzt. Frost, Wasser und Hitze verursachen bei Fliesenbelägen auf Terrassen, Balkonen usw. enorme Spannungen. Deshalb müssen es frostsichere Fliesen von besonders hoher Quali‑ tät sein, die nach den geltenden EN-Normen geprüft sind. Abriebgruppe Beanspruchung Beachten Sie: Ein sachgerechter Gesamtaufbau und eine fachgerechte Verlegung sind unbedingte Voraussetzungen für jede Garantieleistung. Entscheiden Sie sich für Sicherheit und wählen Sie für Außenbeläge Fliesen, die nach den geltenden EN-Normen geprüft sind. 1 Wand- und Bodenfliesen für sehr leichte bis mittlere Beanspruchung sehr leicht empfohlen als Wandbelag 2 leicht für Bodenbeläge, z. B. in Bad, Dusche und Räumen mit niedriger Beanspruchung Abriebgruppe Bodenfliesen für mittlere bis starke Beanspruchung 3 mittel für Bodenbeläge, z. B. in Wohnräumen, Schlafräumen, Badezimmern, Hotelzimmern, Hobbyräumen etc. mit mittelstarker Beanspruchung 4 stark für Bodenbeläge, z. B. in Küchen, Dielen, Wohnräumen, Büros, Hotels, Terrassen etc. und allen Räumen mit starker Beanspruchung 5 sehr stark (nach dem Normenentwurf) für Bodenbeläge, z. B. in Gaststätten, Eingängen, Büros, Hotels, Schulen, Laden- geschäften, Verkaufsräumen etc. mit sehr starker Beanspruchung Abriebgruppe 4 Beanspruchung Abriebgruppe 1 z. B. unglasierte Feinsteinzeugfliesen Qualitätsstufen Verwenden Sie nach Möglichkeit im‑ mer Fliesen der 1. Sortierung. Dieses Material entspricht den Anforde‑ rungen der EN-Normen. EN-Normen gliedern die Abriebfestigkeit in die Gruppen 1 – 5. Je höher die Abriebgruppe, desto widerstandsfähiger ist die Oberfläche. Frostsichere Fliesen nach der EN-Norm