Trommeln - Aktion Tagwerk

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Trommeln - Aktion Tagwerk
Aktion Tagwerk zeigt Dir, wie Du Dir Deine eigene Trommel basteln kannst!
Eine Trommel besteht aus einem hölzernen Körper, der mit dem so
genannten Fell bespannt ist. Du kannst eine Trommel aber natürlich
auch mit einem Blumentopf, einer Plastikschüssel oder einer Blechdose
basteln! Ein echtes Stück Leder eignet sich am Besten zum Bespannen der
Trommel, alternativ kannst Du aber auch ein Fensterleder oder ein Stück
LKW-Plane verwenden. Als letztes brauchst Du noch Kordel und schon
kannst Du loslegen:
Schritt 1:
Wichtig ist, dass das Fensterleder größer ist als die Öffnung des Körpers
(z. B. der Blumentopf), den Du bespannen willst. Bevor Du das Fensterleder
über den Blumentopf oder die Plastikschüssel spannen kannst, musst Du
zuerst in gleichmäßigen Abständen kleine Löcher in den Lederrand schneiden.
Das funktioniert mit einem Locher oder einer Lochzange genauso gut wie mit
einer Schere.
TIPP: Bevor Du das Fensterleder über den Körper spannst, lege es in kaltes
Wasser und wringe es dann gut aus. Wenn der Stoff später trocknet, zieht er
sich zusammen und spannt sich noch fester.
Schritt 2:
Als nächstes schneidest Du die Kordel in viele gleich lange Stücke. Diese
müssen so lang sein, dass Du sie auch noch am Boden des Körpers zusammenknoten kannst. Durch jedes Loch fädelst Du nun ein Stück Kordel.
TIPP: Es ist übrigens nicht wichtig, ob der Körper an der Unterseite offen
oder geschlossen ist; es verändert sich lediglich der Klang der Trommel.
Schritt 3:
Zum Schluss ziehst Du alle Schnüre fest nach unten und bindest Sie am Boden
Deiner Trommel zusammen. Du musst darauf achten, dass das Fensterleder
auch gut gespannt ist. Die zu langen Enden der Schnüre abschneiden und
fertig ist die Trommel.
TIPP: Noch straffer wird das Leder, wenn du immer zwei nebeneinander
liegende Schnüre zusammen bindest.
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Lustiges aus Draht, Kronkorken und Fahrradreifen zum Anschauen und Nachbauen
Die Kinder in Afrika basteln sich ihr Spielzeug meistens selbst. Denn es gibt keine
Spielzeuggeschäfte, in denen man Puppen, Teddybären oder Autos kaufen kann.
Mit viel Fantasie und Geschicklichkeit basteln sie sich aus Abfällen wie leeren Dosen,
Plastiktüten und Kronkorken z. B. Autos, Tiere oder Fußbälle. Die folgenden Bilder
stellen einige Lieblingsspiele der Kinder in Afrika vor. Wenn Dir ein Spiel besonders
gut gefällt, kannst Du versuchen, es zuhause nachzubauen.
„Drahtfiguren“:
Die Kinder formen mit viel Geschick aus Draht verschiedene Motive. Sehr
beliebt sind Tiere, kleine Spielfiguren oder wie auf diesem Foto ein Auto. Die
Räder des Autos bestehen aus kleinen Holzscheiben, die mit Draht befestigt
werden. Mit einem Stock, den die Kinder gesammelt haben, können sie das
Auto lenken und fortbewegen.
„Kronkorken-Dame“:
Ein einfaches Holzbrett wird von den Kindern in gleich große Felder aufge-
teilt. Anschließend bemalen sie die Felder abwechselnd schwarz und weiß.
Fertig ist das Spielbrett! Das funktioniert mit einem Stück Pappe und einem
Stift natürlich genauso gut. Die Spielsteine sind einfache Kronkorken, die die
Kinder auf der Straße gefunden haben. Am häufigsten wird das Spiel „Dame“
gespielt.
„Das Reifenspiel“:
Ein ausrangierter Fahrradreifen ist das beliebteste Spielzeug in Afrika! Der
Junge auf dem Bild gibt dem Reifen Schwung, läuft ihm hinterher und führt
dabei den Reifen mit einem Stock, damit dieser nicht umfällt. Das Spiel ist
beendet, wenn der Reifen umfällt. Häufig wird dieses Spiel nicht mit einem
Fahrradreifen, sondern mit einer Fahrradfelge gespielt. Oft verkürzen sich die
Kinder durch dieses Spiel den kilometerlangen Weg zur Schule.
„Fang den Stein“:
Das Geschicklichkeitsspiel mit Steinen ist ganz einfach: Du brauchst minde-
stens zwei gleich große Steine und setzt Dich auf den Boden. Einen Stein legst
Du vor Dich hin, den anderen Stein nimmst Du in die Hand und wirfst ihn in
die Luft. Während dieser Stein in der Luft ist, nimmst Du schnell den vor Dir
liegenden Stein in die Hand und fängst mit der gleichen Hand den fliegenden
Stein auf. Jetzt hast Du beide Steine in der Hand und das Spiel beginnt von
vorne. Der fliegende Stein darf nicht auf den Boden fallen, sonst ist das Spiel
verloren. Du kannst die Anzahl der vor Dir liegenden Steine nach Belieben
erhöhen, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
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