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Kameras test
...und Action
IM ÜBERBLICK
Canon EOS 5D Mark II
1920x1080 Pixel
■ Canon EOS 500D
1920x1080 Pixel
■ Nikon D5000
1280x720 Pixel
■ Nikon D90
1280x720 Pixel
■ Olympus Pen E-P1
1280x720 Pixel
■ Panasonic Lumix GH1
1920x1080 Pixel
■ Pentax K7
1536x1024 Pixel
■
Die sieben ersten SLRs
mit HD-Videofunktion
Kompaktkameras haben die HD-Videofunktion schon
längst, bei SLRs steckt sie gerade einmal in den
Anfängen. Und doch sorgen schon die ersten sieben
filmenden Systemkameras für mächtig Wirbel.
Eine neue Ära in der Geschichte digitaler Videos?
ColorFoto 11/2009 31
Kameras test
K
einer will den Anschluss
verlieren, schon gar nicht,
wenn es um zukunftsweisende
Trends geht. Wie erwartet dauerte
es also nach Einführung der Nikon D90 im August 2008 nicht
lang, bis auch Canon, Panasonic,
Olympus und Pentax Schlag auf
Canon
EOS 500D
Schlag ihre SLRs mit HD-Video
ausstatteten. Obwohl noch nicht
ganz ausgereift, sichern sich die
ersten dieser Foto/Film-Kombis
schon jetzt die gespannte Aufmerksamkeit der Videowelt und
lassen so manchen von einer
„völlig neuen Ära in der Ge-
Aufnahmen bei Tageslicht
Mit einem Preis um 650 Euro ist
die EOS 500D etwa zwischen der
Nikon D90 und D5000 angesiedelt
– da darf man einiges an Ausstattung erwarten. Das Gehäuse ist
kompakt und griffstabil, haptisch
den Nikon-Modellen jedoch nicht
ganz ebenbürtig. Neun AF-Sensoren inklusive zentralem Kreuzsensor ermöglichen das automatische Fokussieren nach dem
Phasendetektionsverfahren. Die
Auslöseverzögerung inklusive AFZeit beträgt 0,27/0,38 s bei
3000/30. Nähert sich das Auge
dem Pentaspiegelsucher, schaltet
sich der hochauflösende 3-ZollMonitor sensorgesteuert ab. Zur
Anzeige aufnahmerelevanter Da-
ten nutzt die EOS 500D statt des
LC-Displays an der Kameraoberseite den TFT-Monitor. Im LiveView-Modus lassen sich u.a. Gitternetze und ein Live-Histogramm
einblenden.
Mit ihrem 15-Megapixel-Sensor
und DIGIC-4-Prozessor schafft die
EOS eine hohe Grenzauflösung
von 1393 LP/BH bei ISO 100, die
bis ISO 1600 kontinuierlich auf
1285 LP/BH absinkt. Weniger gut
schlägt sich die Kamera beim Texturverlust. Beim Rauschen erreicht
die Kamera gute bis sehr gute
Werte zwischen VN 0,6 und 1,4
(ISO 100 bis 1600). Auch an der
Dynamik gibt es mit konstant 9,5
bis 9 Blenden nichts auszusetzen.
schichte digitaler Videos“ sprechen. Schließlich setzen sie den
Camcorder-Markt gleich in zweierlei Hinsicht unter Druck. Zum
einen kann der SLR-Filmer das
Objektiv aus einem breiten Sortiment wählen und je nach Bedarf
wechseln. Das Gros der Camcorder legt sich dagegen auf eine
Optik fest, sogar sehr teure Profigeräte. Zum anderen arbeiten
Video-SLRs mit erheblich größeren Sensoren als herkömmliche
Camcorder und ermöglichen
dadurch eine reduzierte Schärfentiefe, die den Filmen den begehrten Kino-Look verleiht und
von der viele Filmer bisher nur
träumen konnten. Selbst mehrere
Tausend Euro teure BroadcastCamcorder setzen nämlich noch
auf winzige Sensoren, die oft
nicht einmal die Größe von
Kompaktkamera-CCDs mit 5,8 x
4,3 mm erreichen. Zum Vergleich:
HD-Video-SLRs verwenden im
Videomodus die volle Breite, im
3:2-Format sogar die komplette
nutzbare Fläche ihres CMOSChips, die Canon EOS 5D Mark
II beispielsweise 36 x 24 mm, die
Panasonics GH1 17,3 x 13 mm.
Darauf müssen allerdings wesentlich mehr Pixel unterkommen
als die HD-Videoauflösung mit
ihren maximal 2 MP erfordert.
Die Informationen der überschüssigen Bildpunkte werden laut
Hersteller nicht einfach übergangen, sondern verrechnet und
gehen so ins Ergebnis ein. Lesen
Sie, ob das zu einer dem größeren
Sensor angemessen besseren
Bildqualität führt und mit welchen Anfangsschwierigkeiten die
ersten Foto/Filmer kämpfen.
Sieben Video-SLRs erreichten
uns noch rechtzeitig für diesen
Test, die Canon 7D und die Nikon
D300s leider nicht. Mehr dazu in
einer der nächsten Ausgaben.
Manuelle Einstellmöglichkeiten
Canon EOS 5D: Die einzige VollformatSLR mit HD-Video punktet mit guter
Detailwiedergabe und kräftigen Farben.
32 ColorFoto 11/2009
Nikon D90: Die Videos der D90 wirken
nicht nur unschärfer, hier tritt auch
deutlich sichtbar ein Moiré-Effekt auf.
Panasonic GH1: Sie arbeitet mit dezen­
teren Farben als die Canon 5D, zeigt
aber auch ein sehr scharfes Bild.
Wer geringe Tiefenschärfe beim
Filmen gezielt und mit vertretbarem Aufwand einsetzen will,
muss die Blende nicht nur im
Foto-, sondern auch im Video­
modus manuell öffnen können.
Wenn die Kamera die Blende
dabei grundsätzlich selbst bestimmt, verspielt sie einen ihrer
entscheidenden Vorteile gegen­
über dem Camcorder. Und genau
www.colorfoto.de
Canon EOS
5D Mark II
das ist bei der Canon EOS 500D
der Fall. Sie unterstützt weder
eine manuelle Blenden- noch eine
Verschlusszeit- und ISO-Wahl. Im
Ernstfall muss man auf eine Objektiv/Adapter-Lösung umsteigen, die eine manuelle Blendensteuerung zulässt.
Auch die EOS 5D Mark II sah
zunächst keine derartigen Einstellmöglichkeiten vor. Gerade
bei ihr, der einzigen Vollformatkamera mit HD-Video und dem
größten Potenzial in Sachen Tiefenunschärfe, gab es deshalb
herbe Kritik, bis Canon Anfang
Juni mit einem kostenlosen
Firmware-Update 1.1.0 zusätzliche manuelle Videofunktionen
nachlegte (s. Kasten „FirmwareUpdate für die Canon EOS 5D
Mark II). Nun ermöglicht die 5D
Mark II aber neben der GH1 die
meisten manuellen Videoaufnahme-Einstellungen dieses Testfelds. Auf Seite 21 finden Sie eine
Übersicht, was im Einzelnen
möglich ist, was nicht.
Nikons D90 und D5000 bieten
annähernd die gleiche Videofunktionalität und erlauben wie
die Olympus E-P1 immerhin vor
der Aufnahme die manuelle Blendenwahl. Die Verschlusszeit regeln sie dann allerdings während
des Drehs selbst, wobei die längste Verschlusszeit durch die
Bildfrequenz (1/30 s) begrenzt
wird. Auch die Empfindlichkeit
kann der Filmer weder bei Nikon
noch bei Olympus selbst festlegen. Der ISO-Wert, den er bei D90
und D5000 vor der Aufnahme
bestimmen kann, definiert lediglich die Untergrenze.
Alle sieben Testkandidatinnen
lassen zwar das manuelle Fokussieren während des Drehs zu.
Allerdings bedarf es einiger
Übung, die Schärfe immer richtig
zu beurteilen und so gleichmäßig
händisch nachzuführen, dass es
im Film nicht auffällt. Viele Fotoobjektive haben hierfür zu lange
beziehungsweise zu kurze Drehwege oder führen die Bewegung
nicht ausreichend gleichmäßig
aus. Wer mit der SLR die Schärfe
sauber und glatt manuell nachführen will, sollte bei der Auswahl seiner Objektive auf solche
Feinheiten achten und braucht
unter Umständen zusätzlich eine
Schärfeziehvorrichtung beziehungsweise einen Fokuspuller,
zu haben etwa für die Canon 5D
Mark II zu Preisen zwischen 800
und 3000 Euro je nach Ausbaustufe. Anbieter sind unter anderem Chrosziel (PCP Händlergruppe), ARRI und Redrock
(www.dvcut.de).
Filmen mit Kameraautomatik
Die Kameraautomatik, die selbstständig fokussiert und die Belichtung während der Aufnahme
stets an wechselnde Motiv- und
Die EOS 5D Mark II kostet mit 2300
Euro einige Tausend Euro weniger
als Canons Flaggschiff EOS 1Ds
Mark III. Beide kommen mit 21-Megapixel-Vollformat-Sensor, die 5D
Mark II mit erweiterter Ausstattung
inklusive Videomodus. Zur automatischen Fokussierung hat die 5D
Mark II ein abgespecktes Sys­tem
mit 15 AF-Punkte. Bei der Auslöseverzögerung erreicht sie mit
0,28/0,33 s bei 3000/30 Lux gute
Werte. Der SLR-Sucher ist mit
0,7-facher Vergrößerung etwas
kleiner. Beim TFT-Monitor hat sie
bei unveränderter Diagonale (3 Zoll)
die Auflösung auf 307 000 RGBBildpunkte verdreifacht. Im LiveView-Modus stehen Phasen- und
Kontrast-AF, ergänzt durch Gesichtserkennung, zur Verfügung.
Die Vignettierungskorrektur wirkt,
wenn zugeschaltet, beim Aufnehmen von JPEGs in der Kamera,
für RAWs ist sie in den externen
RAW-Konverter verlagert. Bei der
Grenzauflösung schafft die Semiprofessionelle 1670 LP/BH/1571
LP/BH bei ISO 100 bzw. 1600.
Der Texturverlust ist mit 0,6 bis 0,8
akzeptabel. Beim Rauschen werden sehr gute Werte zwischen VN
0,5 und 0,9 erreicht. Erfreuliches
auch bei der Dynamik: 10 (ISO
100) und 9,5 Blenden (ISO 1600).
Unterm Strich setzt die EOS 5D
Mark II eine Bestmarke bei der
Bildqualität.
Lichtbedingungen anpasst, gehört zu den großen Schwachstellen der SLRs: Sechs Kandidatin­
nen machten mehr oder weniger
ausgeprägte Belichtungssprünge,
sobald sich die Lichtsituation
während der automatischen Aufnahme deutlich änderte. Das glei­
che Problem trat beim Zoomen
auf, wenn das Objektiv keine
durchgehende Lichtstärke bot.
Nur die Pentax K7 regelte die Para­
meter im Test fließend und un-
auffällig nach – beinahe wie Sonys Profi-Camcorder PMW-EX1.
Auch beim Autofokus wird klar,
dass Fotokameras im Video­
bereich noch Erfahrungen sammeln müssen: Bei Nikon und
Pentax funktioniert das automatische Scharfstellen nur vor der
Aufnahme, bei Canon nur auf
Tastendruck, langsam und alles
andere als dezent: Oft bedarf es
eines mehrfachen pulsierenden
Wechsels zwischen scharf und
Firmware-Update für die Canon EOS 5D Mark II
Seit dem 2. Juni steht unter
http://web.canon.jp/imaging/
eosd-e.html ein Firmware-Up­
date für die Canon 5D Mark II
bereit, das die Videofunktionalität um entscheidende Features
erweitert. So lässt die 5D Mark II
nun auch bei Videoaufnahmen
Wer seine Canon EOS 5D Mark II
vor dem 2. Juli 2009 erworben hat,
kann ihre Videofunktionalität mit
einem Firmware-Update deutlich
erweitern.
die manuelle Wahl der Blende,
der Empfindlichkeit von ISO
100 bis ISO 6400 und der
Verschlusszeit von 1/30 bis
1
/4000 s zu.
Wer das Firmware-Update
selbst durchführen will, sollte
sich dabei strikt an die von
Canon gelieferte Anleitung halten, damit die Kamera keinen
Schaden nimmt. Vor allem darf
keinesfalls die Stromversorgung während des Updates
abbrechen. Bei uns klappte
jedoch alles reibungslos: Datei
herunterladen, extrahieren,
auf frisch formatierte CF-Karte
speichern, in die Kamera einlegen und über den Menüpunkt
„Firmware-Vers.“ starten.
Danach Kamera ausschalten,
Akku kurzzeitig entnehmen,
wieder einsetzen, und schon
kann es wieder losgehen.
ColorFoto 11/2009 33
Kameras test
Nikon
D5000
Die D5000 (620 Euro) ist mehr als
eine abgespeckte D90 und setzt
eigene Akzente: Als erste NikonSLR verfügt sie über einen drehund schwenkbaren Monitor, der
jedoch bei 2,7 Zoll Diagonale nur
mit 76 700 RGB-Bildpunkten auflöst. Auch der Spiegelsucher
(0,49x) fällt relativ klein aus. Das
kompakte Kunststoffgehäuse ist
ordentlich verarbeitet, aber weniger griffig als bei höherwertigen
Nikon-Modellen. Zudem besitzt
die D5000 keinen ins Gehäuse
eingebauten AF-Motor, so dass
man nur Nikkor-Objektive mit eigenem AF-Motor (alle AF-S-Modelle) oder vergleichbare Typen
verwenden kann. Das AF-Modul
arbeitet mit 11 Messpunkten inklu-
unscharf, bis die EOS endlich
eine Einstellung als die richtige
erkennt. Die entsprechenden
Filmausschnitte sind unbrauchbar. Einzig die Panasonic GH1
beherrscht die automatische und
kontinuierliche Schärfenachführung während der Aufnahme,
was ihr einen entscheidenden
Vorsprung gegenüber der Konkurrenz sichert. Allerdings
scheitert auch sie an besonders
delikaten Aufgaben und verpatzt
etwa Übergänge von weit entfernten zu nahen Motiven.
Stativ ist Pflicht
Wer ohne Stativ filmen will, hat
es mit der SLR besonders schwer.
Mit Camcordern tut man sich da
deutlich leichter. Ihr Vorteil:
Camcorder sind darauf ausgelegt, dass man sie problemlos mit
einer Hand bedienen und relativ
ruhig halten kann. Das gesamte
Bedienkonzept, von der Form
und der Handschlaufe bis zum
schwenkbaren Display, richtet
sich nach den Anforderungen
des Filmers. SLRs konzentrieren
sich dagegen auf ihre Kernkompetenz, das Fotografieren, und
sind mit ihrer Form und Handhabung für Aufnahmen bewegter Bilder alles andere als ideal.
Ein schwenkbares Display können nur die Nikon D5000 und
34 ColorFoto 11/2009
die Panasonic GH1 vorweisen.
Neben dem Bedienkonzept spielt
auch der Bildstabilisator für Freihandaufnahmen eine wesentli­
che Rolle. Die Kameras nutzen
meist den gleichen Stabilisator
für Foto und Video, in vielen
Fällen den optischen des Objektivs, der jedoch bei unseren
Video­sessions nicht allzu viel
ausrichten konnte. Die Olympus
verzichtet im Movie-Modus auf
ihren mechanischen Bildstabilisator und setzt stattdessen auf
eine digitale Variante, die aber
ebenfalls nicht speziell auf die
Filmaufnahme zugeschnitten
scheint und keine wesentlichen
Erfolge erzielt. Hier reicht es eben
nicht, das einzelne Bild zu „stabilisieren“, auch die aufeinander
folgenden Frames müssen mit­
ein­a nder abgeglichen und gegebenenfalls aneinander angepasst werden. Gerechterweise
sei an dieser Stelle erwähnt,
dass auch die Stabilisierungs­
lösungen von Camcorder nur
wenig bringen.
Der Ton zum Film
Alle sieben Aspiranten besitzen
ein integriertes Mikrofon, mit
dem sie den Ton zum Film aufzeichnen – die Panasonic GH1
und die Olympus Pen E-P1 in
stereo, die anderen in mono. Un-
sive zentralem Kreuzsensor. Im
Live-View fokussiert die D5000
ausschließlich mittels Kontrast-AF.
Der Kontrastausgleich („Aktive DLighting“) ist standardmäßig im
Automatik-Modus aktiv und kann
zu erhöhtem Rauschen in Schattenpartien führen.
Mit ihrem 12-Megapixel-CMOS
und Expeed-Bildprozessor schafft
die D5000 eine ähnlich gute Bildqualität wie die teurere D90. Die
Grenzauflösung bei ISO 1600 ist
mit 1180 LP/BH sogar etwas höher. Dafür rauscht die Kamera bei
ISO 1600 etwas mehr. Der Texturverlust beträgt maximal 0,2. Erfreulich auch die Dynamikwerte
zwischen 10 und 9 Blenden bei
ISO 100 bis 1600.
Gerät
Canon EOS 500D
verwendetes Objektiv
Canon Zoom Lens EF-S IS 3,5-5,6/
18-55 mm
22,3x14,9 mm (3:2), 22,3x12,5
mm (16:9)/CMOS
für HD-Videos genutzte Sensorfläche/-typ
Maximale Auflösung
1920x1080 (Full-HD-Standard)
Bildfrequenz bei maximaler Auflösung
Alternative Formate
Videoformat/Codec
20 B/s Vollbillder
1280x720p (30 B/s), 640x480
(30 B/s)
MOV/H.264
Maximale Länge HD-Videoclip bei voller Auflösung
Maximale Bitrate (Herstellerangabe)
ca. 12 min (4 GB Dateigröße)
k.A.
Durchschnittlicher Speicherbedarf für HD-Videos ca. 290 MB/min
Integriertes/Anschluss für externes Mikrofon
Mono/nein
Anschluss an den Fernseher
Monitorgröße, -auflösung, schwenkbar
mini HDMI (Kabel nicht im
Lieferumfang), Videoausgang
3 Zoll, 306 667 RGB-Pixel, nein
Funktionalität HD-Videoaufnahme
optischer/mechanischer Bildstabilisator
Autofokus während der Videoaufnahme
Manueller Fokus während der Videoaufnahme
manuelle ISO-Einstellung
optisch 2)
ja (problematisch)
ja
nein
Auto-ISO während der Videoaufnahmen
manuelle Blendenwahl
ja
nein (nur über manuelle Objektive
und Adapter)
manuelle Verschlusszeitwahl
Belichtungskorrektur vor/während der
Videoaufnahme
Fotografieren während der Videoaufnahme
möglich
nein
ja/ja
ja (Filmaufnahme setzt kurzzeitig
aus)
Testergebnisse
Videoqualität gutes Licht (max. 10 Punkte)
7 Punkte
Videoqualität Lowlight (max. 10 Punkte)
3 Punkte
Bedienung Video (max: 10 Punkte)
3 Punkte
1) abhängig vom Motiv 2) Optischer Bildstabilisator am Objektiv kann aktiviert werden.
nur vor der Aufnahme
www.colorfoto.de
Nikon
D90
Mit ihrem gut verarbeiteten
Kunststoffgehäuse schlägt die
D90 (790 Euro) eine Brücke zwischen der Consumer-Klasse und
der semiprofessionellen D300 mit
Magnesiumgehäuse. Der Prismensucher bietet eine hohe effektive Vergrößerung von 0,6x.
Die Auslöseverzögerung ist mit
0,30/0,60 s bei 3000/30 Lux
durchschnittlich. Die hohe Auflösung des 3-Zoll-Monitors kommt
der Bildwiedergabe ebenso zugute wie dem Live-View und Videomodus. Das LC-Display an
der Gehäuseoberseite informiert
über aufnahmerelevante Daten,
zwei Drehräder bieten direkten
Zugriff auf Belichtungszeit, Blende und Belichtungskorrektur.
Ebenfalls an Bord ist ein einfach
zu bedienender RAW-Konverter.
Mit ihrem 12-Megapixel-CMOS
erreicht die D90 eine stattliche
Grenzauflösung von 1215/1132
LP/BH bei ISO 100/1600, gepaart
mit äußerst geringen Texturverlusten von maximal 0,1. Beim
Rauschen erzielt die Kamera hervorragende Werte zwischen VN
0,7 und 1,1 im getesteten ISOBereich. Die Dynamik beträgt
konstant 9,5 Blenden zwischen
ISO 100 und 800; etwas kurios
wirkt, dass die Kamera ihr Maximum von 10 Blenden bei ISO
1600 erreicht. Neben der EOS 5D
Mk II erzielt die D90 unterm Strich
die konstantesten Ergebnisse
zwischen ISO 100 und 1600.
ColorFoto
Kauftipp
Video
11/2009
Canon EOS 5D Mark II Nikon D5000
Nikon D90
Olympus Pen E-P1
Panasonic Lumix GH1
Pentax K7
Canon EF 4/24-105 mm
L IS USM
36x24 mm (3:2), 36x20,3 mm
(16:9)/CMOS
Nikon AF-S DX Nikkor
3,5-5,6 /18-55 mm GVR
23,6x15,8 mm (3:2),
23,6x13,3 mm (16:9)/CMOS
Nikon AFS Nikkor 3,5-5,6/
18-105 mm GED
23,6x15,8 mm (3:2), 23,6x13,3
mm (16:9)/CMOS
Olympus M.Zuiko Digital
2,8/17 mm
17,3x13,0 mm (4:3), 17,3x9,7
mm (16:9)/Live-MOS
Lumix G Vario HD 4–5,8/14–140 Asph
Pentax DA3,5-5,6/18-55 mm
AL WR
23,4x15,6 mm (3:2), 23,6x13,3
mm (16:9)/CMOS
1920x1080 (Full-HD-Standard
1080p)
30 B/s Vollbillder
640x480 (30 B/s)
1280x720 (HDTV-Standard
720p)
24 B/s Vollbillder
640x424 (24 B/s), 320x216
(24 B/s)
AVI/Motion JPEG
1280x720 (HDTV-Standard
720p)
24 B/s Vollbillder
640x424 (24 B/s), 320x216
(24 B/s)
AVI/Motion JPEG
1280x720 (HDTV-Standard
720p)
30 B/s Vollbillder
640x480 (30 B/s)
5 min
ca. 12 Mbps, variabel 1)
5 min
ca. 12 Mbps, variabel 1)
ca. 100 MB/min
Mono/nein
ca. 100 MB/min
Mono/nein
7 min (HD), 14 min (SD)
27 Mbps (1280x720 Pixel),
9 Mbps (640x480 Pixel)
ca. 245 MB/min
Stereo/nein
MOV/H.264
ca. 12 min (4 GB Dateigröße)
44 Mbps (Full-HD), 22 Mbps
(Standard)
ca. 290 MB/min
Mono/ja (über
Miniklinkenbuchse)
mini HDMI (Kabel nicht im
Lieferumfang), Videoausgang
3 Zoll, 306 667 Pixel, nein
AVI/Motion JPEG
17,3x13,0 mm (4:3), 18,9 x10,6 mm (16:9)/
CMOS (Multiformat-Sensor, der die Weitwinkelbrennweite im 16:9-Format erhält)
1920x1080 (Full-HD-Standard 1080i)
25 B/s (Ausgabe), 50 Vollbilder/s (Aufnahme)
1280x720 (50p), 1280x720 (30 B/s), 848x480
(30 B/S), 640x480 (30 B/s), 320x240 (30 B/s)
MTS (AVCHD, Full-HD), MOV (Motion JPEG)/
H.264 (AVCHD), Motion JPEG
29 min 59 s
17 Mbps (Full-HD), 9 Mbps (1280x720 Pixel)
1536x1024
30 B/s Vollbillder
1280x720 (30 B/s), 620x416
(30 B/s)
AVI/Motion JPEG
ca. 25 min (4 GB Dateigröße)
k.A.
ca. 110 MB/min
Stereo/ja (über Kombibuchse Mic/Remote mit
Klinkenstecker)
HDMI (Kabel nicht im
HDMI (Kabel nicht im
mini HDMI (Kabel nicht im
HDMI (Kabel nicht im Lieferumfang),
Lieferumfang)
Lieferumfang)
Liefer-umfang), Videoausgang Videoausgang
2,7 Zoll, 76 700 RGB-Pixel, ja 3 Zoll, 306 667 RGB-Pixel, nein 3 Zoll, 76 667 RGB-Pixel, nein 3 Zoll, 153 333 RGB-Pixel, ja
ca. 299 MB/min
Mono/ja
optisch 2)
nein
ja
nein (vorab vorgenommene
ISO-Einstellung definiert nur
die Untergrenze)
ja
ja, nur vor der Videoaufnahme
(im manuellen Modus,
Zeitautomatik)
optisch 2)
nein
ja
nein (vorab vorgenommene
ISO-Einstellung definiert nur
die Untergrenze)
ja
ja, nur vor der Videoaufnahme
(im manuellen Modus,
Zeitautomatik)
digital
ja (problematisch)
ja
nein
mechanisch
nein
ja
ja
ja
ja (im Automatikmodus)
ja, nur vor der Videoaufnahme ja
(bei Zeitautomatik)
ja
ja, nur vor der Videoaufnahme
ja 3), 1/30 bis 1/4000 s
ja/ja
nein 4)
ja/ja
nein 4)
ja/ja
nein
ja/nein
ja, 1/30 bis 1/4000 s
ja/ja 5)
nein
ja
ja (Filmaufnahme setzt
kurzzeitig aus)
nein (Filmaufnahme stoppt)
nein (Filmaufnahme stoppt)
nein (Filmaufnahme stoppt)
nein
nein (Filmaufnahme stoppt)
optisch 2)
ja (problematisch)
ja
ja 3), ISO 100 bis ISO 6400
und H1 (ISO 12800)
ja (im Automatikmodus)
ja 3) (im manuellen Modus)
7 Punkte
4 Punkte
4 Punkte
6 Punkte
8 Punkte
3 Punkte
3 Punkte
5 Punkte
3 Punkte
3 Punkte
3 Punkte
4 Punkte
3) nach Firmware-Update vom 2. Juni 2009 4) Man kann zwar das Blendenrad betätigen, dabei tut sich jedoch nichts.
optisch 2)
ja (nicht optimal)
ja
ja
HDMI (Kabel nicht im
Lieferumfang)
3 Zoll, 307 000 RGB-Pixel, nein
8 Punkte
6 Punkte
7 Punkte
5 Punkte
8 Punkte
5 Punkte
5) Nur über Blende und Zeit während der Aufnahme, klassische Belichtungskorrektur
ColorFoto 11/2009 35
Kameras test
abhängig davon darf man sich
von deren Audioqualität nicht
allzu viel versprechen: Die integrierten Mikrofone nehmen die
Betriebsgeräusche der Kamera­
mechanik mit auf. Vor allem Zoom
und Autofokus machen sich lautstark bemerkbar. Nur die Panasonic GH1 hat hier einen gewissen Vorsprung: Im Kit-Objektiv
Olympus
Pen E-P1
Lumix G Vario HD 4–5,8/14–140
Asph. OIS steckt ein spezielles,
für die Videoaufnahme optimier­
tes Innenfokussiersystem mit di­
rekt angetriebenem Linearmotor.
Es arbeitet kontinuierlich und vor
allem vergleichsweise leise. Zudem liefert das GH1-Mikrofon
eine klare, gute Audioqualität.
Trotzdem: Wer beim Ton keine
Detailzeichnung & Schärfe
Canon EOS 5D: An diesem kleinen,
stark vergrößerten Bildausschnitt zeigt
sich die gute Detailzeichnung der 5D.
36 ColorFoto 11/2009
Panasonic GH1: Bei Tageslicht sind die
Videos der GH1 teils sogar noch etwas
schärfer als die Pendants der 5D.
Design und Haptik der ersten
Micro-Four-Thirds-Kamera von
Olympus (700 Euro) lassen ein Gefühl von Wertigkeit aufkommen;
das solide Metallgehäuse erinnert
an die Pen aus dem Jahr 1959.
Der Aufbau der E-P1 entspricht
dem einer Kompaktkamera. So
gibt es weder spezielle AF-Sensoren und Schwingspiegel, noch
einen optischen SLR-Sucher.
Stattdessen dient der gering auflösende 3-Zoll-Monitor als Sucher,
und der Bild­sensor liefert das AFSignal. Die Auslöseverzögerung ist
mit 1,04/1,26 s bei 3000/30 Lux
relativ lang. Bedauerlich ist auch,
dass der Hersteller auf ein inte-
griertes Blitzgerät verzichtet hat.
Wer schon einmal mit einer Olympus-SLR der E-Serien gearbeitet
hat, wird sich mit der E-P1 gut zurechtfinden. Sie erreicht vor allem
bei ISO 100 und 400 mit 1414/1342
LP/BH eine höhere Grenzauflösung
als Panasonics Micro-Four-ThirdsKamera GH1. Die Textur beginnt
mit guten 0,2 bei ISO 100, lässt
aber bei höheren Empfindlichkeiten
deutlich nach (2,0 bei ISO 1600).
Die VN-Werte bleiben zwischen 1,0
VN bei ISO 100 und 3,6 VN bei ISO
1600 und damit im üblichen FourThirds-Rahmen. Die Dynamik beträgt 7 bis 8,5 Blenden, da hat die
Panasonic mehr zu bieten.
Kompromisse eingehen will,
verwendet in jedem Fall besser
ein hochwertiges, externes Mikrofon. Allerdings braucht’s dazu
einen passenden Anschluss, und
den können nur die Canon 5D
Mark II, die Panasonic GH1 und
die Pentax K7 vorweisen.
cherplatz. Die Testvideos nahmen
bei den beiden Canons im Schnitt
etwa 290 MB/min in Anspruch,
bei Pentax 299 und bei Olympus
245 MB/min. Genügsamer gaben
sich die Panasonic GH1 mit 110
MB/min und die Nikons mit ca.
100 MB/min. Um die Clips einigermaßen komfortabel bearbeiten
und flüssig abspielen zu können,
bedarf es eines entsprechend star­
­ken Rechners. Wie und mit welchen Schnittprogrammen sie die
SLR-Videos am besten bearbeiten,
erklären wir im nächsten Heft.
Aufnahmelänge und
Speicherbedarf
Während die beiden Nikons gerade einmal 5 min HD-Video am
Stück verarbeiten, beträgt die
maximale Clip-Länge bei Olympus ca. 7, bei Canon 12, bei Pentax
25 und bei Panasonic knapp unter 30 Minuten. Aber auch das
liegt noch weit hinter dem, was
Camcorder in der Regel können.
Dies dürfte unter anderem auf
die Zollbestimmungen zurückgehen: Da der Drittlandszollsatz
beim Import aus Japan für Camcorder bei 4,9, für Fotokameras
dagegen bei 0 Prozent liegt, haben die Hersteller das Ziel, ihre
Kombigeräte als Fotoapparate
einzuführen. Als solches gelten
sie aber nur, wenn sie nicht in der
Lage sind „bei Ausnutzung der
maximalen Speicherkapazität in
einer Auflösung von 800 x 600
Pixel (oder höher) bei 23 Bildern
pro Sekunde (oder mehr) mindes­
tens 30 Minuten einer einzelnen
Videosequenz aufzunehmen.“
Wer mit SLRs hochauflösend
filmt, braucht eine Menge Spei-
Videoqualität: Voraussetzungen
Die Videoqualität hängt nicht nur
von Größe und Ausführung des
Sensors ab, sondern auch von der
internen Signalverarbeitung, dem
verwendeten Codec und Faktoren
wie der Auflösung, Bildfrequenz
und Bitrate. Nikon, Olympus und
Pentax arbeiten noch mit AVI und
dem älteren Motion JPEG. Dadurch lassen sich die Filme zwar
auch auf betagten Systemen problemlos abspielen. Andererseits
brauchen sie relativ viel Speicherplatz. Canon setzt auf den effektiveren H.264-Codec und MOV.
Panasonic lässt die Wahl zwischen
Motion JPEG (MOV) und AVCHD
(MTS). Letzteres basiert auf dem
H.264-Codec und gilt am Camcorder-Markt mittlerweile als
Standard für HD-Videos. Größere Unterschiede gibt es auch bei
www.colorfoto.de
Panasonic
Lumix GH1
Die GH1 (1400 Euro) ist eine MicroFour-Thirds-Kamera, verwendet
aber einen größeren Bildsensor als
beim Four-Thirds-Format üblich, um
einen konstanten Bildwinkel bei
ver­schiedenen Seitenverhältnissen
zu garantieren. Von den 14 MP nutzt
sie im 4:3-Format 12 MP, bei 16:9
nur 10,7 MP. Der elektronische Sucher bietet eine hohe Auflösung von
480 000 RGB-Bildpunkten, 100 %
Bildfeld­abdeckung und eine effektive Vergrößerung von 0,7x. Der
3-Zoll-Monitor lässt sich dank LiveView als Motivsucher verwenden,
aus dem Gehäuse klappen und in
alle Richtungen ver­schwenken. Per
Augensensor schal­tet die Kamera
zwischen Sucher- und Monitorbetrieb um. Bei der automatischen
Fokussierung arbeitet sie mit Kontrastmessung am Bildsensor, und
das in akzeptablem Tempo: 0,45/
0,52 s bei 3000/30 Lux. Bei der
Grenzauflösung erreicht die GH1
klassenübliche Werte zwischen
1254 und 1231 LP/BH im gemesse­
nen Bereich von ISO 100 bis 1600.
Der Texturverlust ist mit durchgängig 0,4 besser als bei den meisten
anderen Four-Thirds-Kameras. Das
Gleiche gilt für die Dynamik, die bei
ISO 1600 noch 8 Blenden beträgt.
Bei höheren ISO-Einstellungen
rauscht die Kamera relativ stark
(VN 2,1/3,0 bei ISO 800/1600).
Kameras test
Pentax K7
der Auflösung und Bildfrequenz:
Nur die beiden Canons und die
Panasonic beherrschen das derzeit höchstmögliche Full-HD mit
1920 x 1080 Pixeln – die 5D Mark
II mit 30 B/s (1080p30), die Panasonic mit 50 Halbbildern pro Sekunde, wobei sie ein 25p-Signal
ausgibt (1080p25), und die EOS
500D mit nur 20 B/s, was sich vor
allem bei schnell bewegten Motiven oder der Wiedergabe in
Zeitlupe durch Ruckeln bemerkbar macht. Die Pentax K7 geht mit
1536 x 1024 Pixel und 30 B/s einen
Mittelweg. Nikon und Olympus
geben sich mit 1280 x 720 Pixel
und 24 bzw. 30 B/s zufrieden.
Auffällig dabei: Einige Testkandidatinnen halten sich nicht an
JPEG - Artefakte
Das robuste, spritzwasserdichte
Voll-Magnesiumgehäuse der Pentax K7 (1300 Euro) ist gegen Frost
bis -10 Grad gerüstet und zugleich
vergleichsweise klein und leicht.
Der Bildstabilisator am Sensor
macht teure Objektive mit eingebautem Wackelschutz unnötig, als
Staubschutzfilter kommt eine Folie
zum Einsatz, die mit Vibrationen im
Ultraschallbereich den Staub vom
Sensor schüttelt. Die K7 hat einen
deutlich schnelleren Autofokus als
die K20D. Außerdem punktet sie
mit ihrem neuen Batteriegriff und
dem großen, hellen 100%-Sucher.
Der hochauflösende 3-Zoll-Monitor
ist jedoch etwas rauschanfällig.
Bei der Schärfeeinstellung mit
Live-View stört die langsame Kontrastmessung. Die K7 bringt zahlreiche Digitalfunktionen ins Spiel,
etwa High Dynamik Range (HDR),
das drei unterschiedlich belichtete
Bilder zu einer Aufnahme mit weit
mehr Zeichnung in Lichtern und
Schatten zusammenführt. Dies
schlägt sich allerdings merklich auf
die Performance. Andererseits fällt
der Objektkontrast ohne HDRFunktion auf 6,5 Blenden ab. Die
K7 verbindet eine hohe Auflösung
mit sehr guter Feinzeichnung auch
bei hohen Empfindlichkeiten. Allerdings rauscht sie etwas stärker.
Unsere Testbilder zeigten ein natürliches Rauschen als leichtes
Grieseln.
die etablierten Videoformate. 20
oder 24 Vollbilder/s das geht weder mit dem NTSC-, noch mit
dem PAL-Format konform. 30 B/s
vertragen sich mit NTSC-, 25 B/s
mit PAL-Geräten. Wenn die Bildwiederholfrequenz des Films nicht
zum Abspieler passt, erscheinen
Bewegungen womöglich nicht
flüs­sig. Moderne HD-Fernseher
und Player beherrschen aber in
der Regel beides. Mehr zu diesem
Thema im nächsten Heft.
Die höchste Bitrate erreicht Canons 5D Mark II mit 44 Mbps – das
kann sich durchaus mit HighendCamcordern messen und spricht
für eine sehr leistungsfähige Lösung. Olympus gibt die Bitrate mit
27, Panasonic mit 17 und Nikon
mit 12 Mbps an.
saubere Farbverläufe und kaum
sichtbare Artefakte bei guten
Lichtverhältnissen. Im LowlightTest kann die GH1 nicht ganz mit
Canons 5D Mark II mithalten,
trotzdem bleiben die Bildstörun­
gen auch dann im grünen Bereich. Im Gegensatz zur 5D macht
die GH1 keine Farbfehler an feinen, gleichmäßigen Strukturen.
Dafür gehen während langsamer
Kamerafahrten Bilddetails verloren, oft zu erkennen an einzelnen
Unschärfefeldern. Außerdem
stellt die Panasonic diagonale
Linien gezackt dar, und bei
schnell bewegten Motiven vor
hellem Hintergrund sind teils
Geisterbilder zu erkennen.
Canon EOS 5D Mark II: Sie
belegt nach der GH1 den zweiten
Platz dieses Testfelds. Die Filme
wirken klar, scharf und detailreich, die Farben intensiv. Die
Kompressionsartefakte und das
Bildrauschen fallen kaum auf,
auch bei schwachem Licht. Insgesamt liefert die 5D Mark II die
beste Lowlight-Qualität in diesem Test. Außerdem stellt sie
diagonale Linien sauber dar.
Andererseits hat sie Probleme
mit Farbverläufen, was beispielsweise im blauen Himmel zu
unschönen Farbsprüngen und
Konturen führt. Bei schwachem
Licht macht die Canon an feinen,
gleichmäßigen Strukturen störende Farbfehler.
Olympus Pen E-P1: Die Olympus beweist im Test eine durchaus
Videoqualität: Das Ergebnis
Nikon D90 (li.) und D5000 (re.): Vor allem in dunkleren Bildbereichen und an
kontrastreichen Konturen werden JPEG-Artefakte sichtbar. Beide verwenden noch
das ältere Motion JPEG, das sich dafür auch an älteren Systemen abspielen lässt.
38 ColorFoto 11/2009
Von Belichtungssprüngen und
Pannen des Autofokus abgesehen
liefern vor allem die Panasonic
GH1 und die Canon 5D Mark II
eine bemerkenswert gute Videoqualität, mit der sie sogar ProfiCamcorder ausbooten – bei
gutem wie bei schwachem Licht.
Vor allem die Canon neigt zu
relativ weichen Bildern. Die lassen sich jedoch sehr gut mit
Schnittprogrammen nachschärfen, ohne dass die Artefakte dadurch zu stark hervortreten.
Panasonic GH1: Das Resultat
stimmt – die Videos überzeugen
durch ihre Schärfe, die beste Bildruhe, schwaches Bildrauschen,
www.colorfoto.de
SLR versus Camcorder
Stellvertretend für die Camcorder-Riege traten in diesem
Test zwei Broadcast-Modelle
von Sony an: der kleine, etwas
ältere HVR-A1E mit 1/3-ZollSensor (rund 2500 Euro) und
das Profigerät PMW-EX1 mit
3 x 1/2-Zoll-Exmor-CMOSSensoren (rund 7000 Euro).
Sie beide überzeugen mit
einem fürs Filmen sehr komfortablen Bedienkonzept und
bei guten Lichtverhältnissen
mit einer Schärfe, welche die
der Nikon-SLRs bei Weitem
übertrifft. Schwenks wirken
glatter. Vor allem aber ziehen
die Camcorder-Autofokuslösungen selbst bei anspruchsvollen Schwenks von weit entfernten zu sehr nahen Motiven
beinahe unbemerkt die Schär-
ernstzunehmende Videofunktion, mit der sie sich für mehr als
Amateurvideos vom Strandurlaub qualifiziert. Ihre Videos
zeichnen sich durch relativ
schwache Artefakte, moderates
Bildrauschen und gute LowlightEigenschaften aus. Allerdings
zaubert sie wie die Canon an
feinen Strukturen Farbkleckse ins
Video. Außerdem wirkt das Bild
generell etwas unruhig.
Pentax K7: Die Pentax ist nicht
nur die einzige SLR, die die Belichtungsanpassung ohne stärkere Helligkeitssprünge hinbekommt. Sie kann im Gegensatz
zu den meisten anderen auch
feine, gleichmäßige Strukturen
ohne störende Fehler darstellen.
Zudem gelingen ihr langsame
Filme bei wenig Licht
Sonys Profi-Camcorder PMW-EX1
ermöglicht saubere Schwenks, sein
Autofokus zieht die Schärfe beinahe
unbemerkt nach, und die Belichtung
passt sich unauffällig an – gegen
den Komfort haben SLRs keine
Chance. Dafür liefert vor allem die
Canon EOS 5D Mark II eine bessere
Lowligh-Bildqualität.
fe nach – kein pumpendes
Nachfokussieren während des
Films wie bei SLRs, die dabei
oft mehrmals in den komplett
unscharfen Bereich geraten.
Außerdem passen die Camcorder die Einstellungen während des Filmens ohne sichtbare Belichtungssprünge an.
Bei schwachem Licht rauschen sie allerdings deutlich
stärker als etwa Canons 5D
Mark II und Panasonics GH1.
Canon EOS 5D: Sie zeichnet sich bei
wenig Licht durch schwache Artefakte
und eine besondere Bildruhe aus.
Canon EOS 500D: An feinen gleichmäßigen Strukturen treten bei Canon
störende Farbfehler auf, hier in Form
größerer blauer Flecken.
Schwenks relativ ordentlich, und
die Lowlight-Filme sehen ebenfalls passabel aus. Dafür erscheinen die Videos der K7 zunächst
vergleichsweise unscharf, was
man aber mit einem guten Schnitt­
programm ausgleichen kann.
Canon EOS 500D: Sie erreicht
bei guten Lichtverhältnissen
beinahe das hohe Niveau, vor
allem das gute Rauschverhalten
der 5D Mark II. Sobald jedoch das
Licht knapp wird, lässt sie rapide
nach: Farbrauschen und Artefakte nehmen deutlich zu, an
feinen Strukturen werden störende Farbfehler sichtbar.
Nikon D90: Die Farbfehler an feinen,
gleichmäßigen Strukturen fallen hier
relativ schwach aus. Trotzdem können
die Lowlight-Videos nicht überzeugen.
Pentax K7: Im Vergleich kommt die
Pentax K7 mit dem Heizungsgitter gut
zurecht. Dafür fällt in den Videos ein
deutliches Farbrauschen auf.
Olympus EP1: Ein beachtlich gutes Resultat – die EP1 kann das Heizungsgitter
relativ gut darstellen, und die Artefakte
halten sich im grünen Bereich.
Canon EOS 500D: Während sie der 5D
bei gutem Licht beinahe das Wasser
reichen kann, zeigt sie hier v. a. an der
Wand deutlich stärkere Artefakte.
ColorFoto 11/2009 39
Nikon D90 und D5000: Die
erste HD-Video-SLR und ihr
Konterfei landen abgeschlagen
auf den letzten Plätzen. Ihre Videos erscheinen unruhig und
unscharf, ihnen fehlt die Feinzeichnung, die Brillanz. Wer
genau hinsieht, erkennt aus­
geprägte JPEG-Artefakte. Bei
schwachem Licht kommt Farb­
rauschen dazu – da hilft auch
eine massive Nachbearbeitung
nicht wirklich weiter.
Alle Testkandidatinnen stellen
übrigens im Videomodus einen
geringeren Dynamikumfang dar
als auf Fotos – womöglich eine
Folge der Kompression.
Technische Daten
Kameras test
◗ Annette Kniffler
40 ColorFoto 11/2009
Canon EOS 500D
Canon EOS 5D Mark II
650 Euro
2300 Euro
4752 x 3168 Pixel
4,7 µm, f7,7
22,3 x 14,9 mm, 1,6x
CMOS, Sensorreinigung, –
JPEG, RAW, RAW + JPEG
5616 x 3744 Pixel
6,4 µm, f10,5
36,0 x 24,0 mm, 1,0x
CMOS, Sensorreinigung, –
JPEG, RAW, RAW + JPEG
9 AF-Sensoren, 1 Kreuzsensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/4000–30 s, Blitz 1/200 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix m. 35 Feldern
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 2 Blenden, + 2 Blenden
Belichtungsreihe, –
ISO-Auto, 100–12800, –
9 AF-Sensoren, 1 Kreuzsensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/8000–30 s, Blitz 1/200 s, B
mittig, Spot, Matrix mit 35 Feldern
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 2 Blenden, + 2 Blenden
Belichtungsreihe, –
ISO-Auto, 100–25600, –
auto, messen, Presets, –, manuelle Korrektur, Reihe
sRGB, Adobe RGB
Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/
Schattenkorrektur, Rauschfilter
Spiegelvorauslösung, Sucher, LiveView
Steuerung vom Rechner
auto, messen, Presets, Kelvinwerte,
manuelle Korrektur, Reihe
sRGB, Adobe RGB
Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/
Schattenkorrektur, Rauschfilter
Spiegelvorauslösung, Sucher, LiveView
Steuerung vom Rechner
SLR-Sucher, –,
95 %, 0,87, 0,52,
–
3,0-Zoll, 307000 RGB-Bildpunkte, –
LiveView, Sensor-AF,
Phasen-AF, Lupe, Histogramm,
–, –
Histogramm, Lichterwarnung
SLR-Sucher, –,
98 %, 0,71, 0,7,
Auswechselbare Mattscheiben
3,0-Zoll, 307000 RGB-Bildpunkte, –
LiveView, Sensor-AF,
Phasen-AF, Lupe, Histogramm,
–, –
Histogramm, Lichterwarnung
Canon EF
int. Blitz, –, Blitzschuh
USB 2.0, TV
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
MOV (H.264), 30 min, 4 GB,
1920 x 1080 Px, 20 Vollbilder/s, AF
129 x 98 x 62 mm, 530 g
–
–, Akkulader, Akku
www.canon.de
Canon EF
–, Kabelbuchse, Blitzschuh
USB 2.0, TV, WLAN optional
CF-I/II, Microdr., Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
MOV (H.264), 30 min, 4 GB,
1920 x 1080 Px, 30 Vollbilder/s, AF
152 x 114 x 75 mm, 906 g
Spritzwasserschutz
–, Akkulader, Akku
www.canon.de
Bildsensor/Datei
Auflösung (nicht interpoliert)
Pixelgrösse (Pixelpich), Förderliche Blende
Sensorgröße, Bildwinkelfaktor
Sensortyp, Sensorreinigung, Bildstabilisator
Dateiformat
Aufnahmesteuerung
AF-Felder, davon Kreuzsensoren, man. Fokus
einzelnes AF-Feld wählbar
Verschlusszeiten, kürzeste Blitzsync., B
Belichtungsmessung: mittenbetont, Spot, Matrix
Progr.-, Blenden-, Zeitautom., Man (P, Av, Tv, M)
Belichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur
Belichtungsreihe, Blitzbelichtungsreihe
Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel, man.,
Reihe
Weißabgleich: auto, messen, Presets, Kelvinwerte,
manuelle Korrektur, Reihe
Farbräume
Steuerbare Grundeinstellungen: Schärfe, Kontrast,
Farbsättigung, Gradationskurve, Rauschfilter
Spiegelvorauslösung, Schärfentiefekontrolle
Steuerung vom Rechner möglich
Fazit
Sucher/Monitor/Display
Sucher (Typ, einblendbares Gitter,
Gesichtsfeld, Vergrößerung, effektive
Sucherbildgröße, Auswechselbare Mattscheiben)
Monitor: Größe, Auflösung, verstellbar
Monitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF,
Phasen-AF, Lupe für MF, Histogramm, Über-, Unterbelichtungswarnung
Bildwiedergabe: Histogramm, Über- und
Unterbelichtungswarnung
Anschlüsse und weitere Ausstattung
Bajonett
int. Blitz, , Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh)
Schnittstellen
Wechselspeichertyp, Akkutyp
Tonaufzeichnung max. Länge
Video: Format, max. Länge, max. Dateigröße, max.
Auflösung, Bildfrequenz, AF-Funktion
Maße (B X H X T), Gewicht mit Batterie
Spritzwasserschutz
Lieferumfang: Netzteil, Akkuladegerät, Akku
Internetadresse
Testergebnisse
Ein viel versprechender Kaltstart ist
es allemal – fünf der
ersten Video-SLRs
können den Camcorder zwar nicht
ersetzen, aber bereits jetzt sinnvoll
ergänzen, beispielsweise in Situationen, in denen der Kameramann
die Tiefenunschärfe gestalterisch
einsetzen will oder eine andere
Brennweite braucht, als die fest
verbaute Camcorder-Optik bietet.
So eröffnen sich nun beispielsweise für ambitionierte Tierfilmer, die
extrem lange Telebrennweiten benötigen, völlig neue Perspektiven.
Auch in Lowlight-Situationen stellen insbesondere die Canon EOS
5D Mark II, aber auch die Panasonic GH1, die Pentax K7 und Olympus E-P1 mit ihrer selbst dann
noch rauscharmen, guten Bildqualität eine wertvolle Ergänzung zum
Camcorder dar – ein Stativ, etwas
Geduld, Übung, Wissen und Fingerspitzengefühl vorausgesetzt.
Wer dagegen komfortabel, ohne
langwieriges Ausprobieren oder
gar Nachdrehen filmen und in den
entscheidenden Momenten zuverlässig verwertbares Material mit
nach Hause bringen will, ist nach
wie vor mit einem Camcorder besser beraten. Schließlich bietet von
allen getesteten SLRs nur die GH1
einen kontinuierlichen Autofokus
während des Drehs, und auch der
funktioniert nicht einwandfrei. Alles
in allem steht fest: Die SLR-Videofunktion ist noch längst nicht ausgereift und leidet nicht nur am unzuverlässigen AF, sondern auch an
diversen anderen Kinderkrankheiten – von Belichtungssprüngen
bis zu partiell auftretenden Bildfehlern. Trotzdem geht HD-Video bei
allen Testkandidatinnen als echter
Mehrwert durch.
Gerät
durchschnittlicher Marktpreis
Bildqualität
Objektiv für Auflösungs-/ AF-Messung
Grenzauflösung ISO 100/400/800/1600
Punkte Grenzauflösung (max. 20 Punkte)
Texturverlust ISO 100/400/800/1600
Punkte Texturverlust (max. 15 Punkte)
Rauschen ISO 100/400/800/1600
Punkte Rauschen (max. 20 Punkte)
Objektkontrast ISO 100/400/800/1600
Punkte Objektkontrast (max. 10 Punkte)
Farbgenauigkeit (max. 6 Punkte)
Weißabgleich Tageslicht (max. 4 Punkte)
Pixelfehler (Abwertung ab 0,001% bis zu 1,5 Punkte)
Blitz (Leitzahl )
Canon EF 2,5/50 mm Compact
Canon EF 2,5/50 mm Compact
Macro/Canon EF 4/17-40 mm L USM Macro/Canon EF 2,8/24-70 mm
L USM
1393/1376/1331/1285 LP/BH
1670/1681/1614/1571 LP/BH
10/9,5/9,5/9 Punkte 12/12,5/11,5/11,5 Punkte
1,3/1,4/1,3/1,5
0,8/0,8/0,7/0,6
10,5/10/10,5/9,5 Punkte 12/12/12,5/13 Punkte
0,6/0,8/1,1/1,4 VN
0,5/0,6/0,7/0,9 VN
18,5/17,5/16/14,5 Punkte 19/18,5/18/17 Punkte
9,5/9,5/9,5/9,0 Blenden
10,0/9,5/9,5/9,5 Blenden
8/8/8/7 Punkte 8,5/8/8/8 Punkte
7,5 DeltaE
4,5 Punkte 6,4 DeltaE
5 Punkte
1 DeltaRGB
4 Punkte 1 DeltaRGB
4 Punkte
0 Pixel
22 Pixel
LZ11
–
Bildqualität ISO 100/400/800/1600 (max. 75 P.)
55,5/53,5/52,5/48,5 Punkte
60,5/60/59/58,5 Punkte
Bildfolgezeit bei max. Auflösung
mögliche Bilderserie bei max. Auflösung
Einschaltverzögerung
AF Zeit + Auslöseverzögerung bei 3000/30 Lux (max. 10 P.)
Ausstattung/Lieferumfang (max. 15 Punkte)
3,3 Bilder pro Sekunde
bis Karte voll
0,3 s
0,27/0,38 s
7 Punkte
7,5 Punkte
3,8 Bilder pro Sekunde
Bis Karte voll.
0,4 s
0,28/0,33 s
7 Punkte
11,5 Punkte
Ausstattung/Performance (max. 25 Punkte)
14,5 Punkte
18,5 Punkte
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)
67 Punkte
10 % über Durchschnitt
78 Punkte
28 % über Durchschnitt
Ausstattung/Performance
www.colorfoto.de
Nikon D5000
Nikon D90
Olympus Pen E-P1
Panasonic DMC-GH1
Pentax K-7
620 Euro
790 Euro
700 Euro
1400 Euro
1300 Euro
4288 x 2848 Pixel
5,5 µm, f9
23,6 x 15,8 mm, 1,5x
CMOS, Sensorreinigung, –
JPEG, RAW, RAW + JPEG
4288 x 2848 Pixel
5,5 µm, f9
23,6 x 15,8 mm, 1,5x
CMOS, Sensorreinigung, –
JPEG, RAW, RAW + JPEG
4032 x 3024 Pixel
4,3 µm, f7
17,3 x 13,0 mm, 2,0x
CMOS, Sensorreinigung, Bildstabilisator
JPEG, RAW, RAW + JPEG
4000 x 3000 Pixel
4,3 µm, f7
17,3 x 13,0 mm, 2,0x
CMOS, Sensorreinigung, –
JPEG, RAW, RAW + JPEG
4672 x 3104 Pixel
5 µm, f8,2
23,4 x 15,6 mm, 1,5x
CMOS, Sensorreinigung, Bildstabilisator
JPEG, RAW, RAW + JPEG
11 AF-Sensoren, 1 Kreuzsensoren, man.
Einzelfeld frei wählbar
1/4000–30 s, Blitz 1/200 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 5 Blenden, +1/-3 Blenden
Belichtungsreihe, –
ISO-Auto einstellbar, 100–6400, –
11 AF-Sensoren, 1 Kreuzsensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/4000–30 s, Blitz 1/200 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 5 Blenden, +1/-3 Blenden
Belichtungsreihe, Blitz-Bel.-Reihe
ISO-Auto einstellbar, 100–6400, –
23 AF-Sensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/4000–60 s, Blitz 1/160 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix m. 144 Feldern
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 3 Blenden, + 2 Blenden
Belichtungsreihe, –
ISO-Auto, 100–3200, –
11 AF-Sensoren, 9 Kreuzsensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/8000–30 s, Blitz 1/180 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix m. 77 Feldern
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 2 Blenden, +1/-2 Blenden
Belichtungsreihe, –
ISO-Auto einstellbar, 100–6400, ISOReihe
auto, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe
sRGB, Adobe RGB
Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/
Schattenkorrektur, Rauschfilter
Spiegelvorauslösung, LiveView
Steuerung vom Rechner
11 AF-Sensoren, man.
Einzelfeld wählbar
1/4000–60 s, Blitz 1/180 s, B
mittenbetont, Spot, Matrix m.324 Feldern
P mit Programmshift, Av, Tv, M
+ 3 Blenden, + 3 Blenden
Belichtungsreihe, Blitz-Bel.-Reihe
ISO-Auto einstellbar, 100–6400, ISOReihe
auto, messen, Presets, –, manuelle Kor- auto, messen, Presets, Kelvinwerte,
auto, messen, Presets, Kelvinwerte,
rektur, Reihe
manuelle Korrektur, Reihe
manuelle Korrektur, Reihe
sRGB, Adobe RGB
sRGB, Adobe RGB
sRGB, Adobe RGB
Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/
Schattenkorrektur, Rauschfilter
Schattenkorrektur, Rauschfilter
Schattenkorrektur, –
Spiegelvorauslösung, –
Spiegelvorauslösung, Sucher
–, LiveView
Steuerung vom Rechner
Steuerung vom Rechner
Steuerung vom Rechner
auto, –, Presets, Kelvinwerte, manuelle
Korrektur, –
sRGB, Adobe RGB
Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/
Schattenkorrektur, Rauschfilter
–, Sucher, LiveView
Steuerung vom Rechner
SLR-Sucher, Gitter,
95 %, 0,78, 0,49,
–
2,7-Zoll, 76700 RGB-Bildpunkte, verstellb.
LiveView, Sensor-AF,
–, Lupe, –,
–, –
Histogramm, Lichterwarnung
SLR-Sucher, Gitter,
96 %, 0,94, 0,6,
–
3,0-Zoll, 307000 RGB-Bildpunkte, –
LiveView, Sensor-AF,
–, Lupe, –,
–, –
Histogramm, Lichterwarnung
elektronischer Sucher, 480000 RGBPixeln, Gitter, 100 %, 0,70, 0,35, 0,70,
–
3,0-Zoll, 153300 RGB-Bildpunkte,verstellb.
LiveView, Sensor-AF mit 23 Feldern,
–, Lupe, Histogramm,
–, –
Histogramm, Lichterwarnung
SLR-Sucher, –,
100 %, 0,92, 0,61,
Auswechselbare Mattscheiben
3,0-Zoll, 307000 RGB-Bildpunkte, –
LiveView, Sensor-AF mit 100 Feldern,
Phasen-AF, –, Histogramm,
Lichterwarnung, Schattenwarnung
Histogramm, Lichterwarnung,
Schattenwarnung
Nikon F
int. Blitz, –, Blitzschuh
USB 2.0, TV
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
AVI (MPEG), 5 min, 2 GB,
1280 x 720 Px, 24 Vollbilder/s, –
127 x 104 x 80 mm, 612 g
–
–, Akkulader, Akku
www.nikon.de
Nikon F
int. Blitz, –, Blitzschuh
USB 2.0, TV
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
AVI (MPEG), 5 min,
1280 x 720 Px, 24 Vollbilder/s, –
132 x 103 x 77 mm, 700 g
–
–, Akkulader, Akku
www.nikon.de
Olympus FourThirds
–, –, Blitzschuh
USB 2.0, TV
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
AVI, 7 min, 2 GB,
1280 x 720 Px, 30 Vollbilder/s, AF
121 x 70 x 35 mm, 335 g
–
–, Akkulader, Akku
www.olympus.de
micro FourThirds
int. Blitz, –, Blitzschuh
USB 2.0, TV
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
Quicktime (AVCHD), 28 min bis Karte
voll, 1920 x 1080 Px, 24 Vollbilder/s, AF
124 x 90 x 45 mm, 435 g
–
–, Akkulader, Akku
www.panasonic.de
Pentax K
int. Blitz, Kabelbuchse, Blitzschuh
USB 2.0, TV, Ir
SD, Li-Ion
Tonaufz. vorhanden
AVI (MPEG), 25 min, 4 GB,
1280 x 720 Px, 30 Halbbilder/s, –
131 x 96 x 72 mm, 705 g
Spritzwasserschutz
–, Akkulader, Akku
www.pentax.de
Nikon AF-S Nikkor 2,8/60 mm G Micro/
Nikon AF-S Nikkor 2,8/24-70 mm G ED
Olympus M.Zuiko Digital 2,8/17 mm/
Olympus M.Zuiko Digital 2,8/17 mm
1214/1209/1189/1180 LP/BH
8/8/8/8 Punkte
0,1/0,2/0,1/0,2
15/14,5/15/14,5 Punkte
0,7/0,8/1,1/1,5 VN
18/17,5/16/14 Punkte
10,0/9,5/9,0/9,0 Blenden
8,5/8/7/7 Punkte
8,0 DeltaE
4,5 Punkte
1 DeltaRGB
4 Punkte
1 Pixel
LZ9
Nikon AF Nikkor 2,8/60 mm Micro D/
Nikon AF-S Nikkor 2,8/24-70 mm
G ED
1215/1218/1174/1132 LP/BH
8,5/8,5/8/7,5 Punkte
0,1/0,1/0,1/0,1
15/15/15/15 Punkte
0,7/0,8/1,0/1,1 VN
18/17,5/16,5/16 Punkte
9,5/9,5/9,5/10,0 Blenden
8/8/8/8,5 Punkte
6,7 DeltaE
5 Punkte
1 DeltaRGB
4 Punkte
0 Pixel
LZ9
1414/1342/1213/1255 LP/BH
10/9,5/8/8,5 Punkte
0,2/0,8/1,3/2,0
14,5/12/10,5/8 Punkte
1,0/1,7/2,0/3,6 VN
16,5/13/11,5/3,5 Punkte
8,5/8,0/8,0/7,0 Blenden
6/5/5/3 Punkte
7,3 DeltaE
4,5 Punkte
1 DeltaRGB
4 Punkte
32 Pixel
–
Panasonic Lumix G Vario 4-5,8/14-140
mm Asph./Panasonic Lumix G Vario
4-5,8/14-140 mm Asph.
1254/1235/1224/1231 LP/BH
8,5/8,5/8,5/8,5 Punkte
0,4/0,4/0,4/0,4
13,5/13,5/13,5/13,5 Punkte
1,2/1,5/2,1/3,0 VN
15,5/14/11/6,5 Punkte
8,5/9,0/9,0/8,0 Blenden
6/7/7/5 Punkte
8,7 DeltaE
4,5 Punkte
6 DeltaRGB
2,5 Punkte
0 Pixel
LZ8
Pentax SMC-D-FA 2,8/100 mm Macro
(1:1)/Pentax SMC-DA 3,5-5,6/18-55
mm AL II
1327/1325/1318/1295 LP/BH
9/9/9/9 Punkte
0,0/0,0/0,0/0,1
15/15/15/15 Punkte
0,8/1,5/2,6/2,7 VN
17,5/14/8,5/8 Punkte
8,5/7,5/7,0/6,5 Blenden
6/4,5/3/0 Punkte
7,5 DeltaE
4,5 Punkte
2 DeltaRGB
3,5 Punkte
1 Pixel
LZ6
58/56,5/54,5/52 Punkte
3,9 Bilder pro Sekunde
bis Karte voll
0,3 s
0,42/0,78 s
58,5/58/56,5/56 Punkte
kein Sucher, –,
–
3,0-Zoll, 76600 RGB-Bildpunkte, –
LiveView, Sensor-AF mit 11 Feldern,
–, Lupe, Histogramm,
Lichterwarnung, Schattenwarnung
Histogramm, Lichterwarnung,
Schattenwarnung
55,5/48/43,5/31,5 Punkte
50,5/50/47/40,5 Punkte
55,5/50,5/43,5/40 Punkte
4 Punkte
8,0 Punkte
4,4 Bilder pro Sekunde
100 Bilder in Serie
0,2 s
0,30/0,60 s
5,5 Punkte
9,5 Punkte
3,0 Bilder pro Sekunde
14 Frames in Serie
2,0 s
1,04/1,26 s
0 Punkte
10,0 Punkte
2,4 Bilder pro Sekunde
5 Bilder in Serie
1,6 s
0,45/0,52 s
12 Punkte
15 Punkte
10 Punkte
13,5 Punkte
17,5 Punkte
67,5 Punkte
10,5 % über Durchschnitt
72,5 Punkte
19 % über Durchschnitt
54,5 Punkte
10,5 % unter Durchschnitt
60,5 Punkte
1 % unter Durchschnitt
65 Punkte
6,5 % über Durchschnitt
5 Punkte
8,5 Punkte
4,9 Bilder pro Sekunde
28 Bilder in Serie
0,6 s
0,39/0,58 s
5 Punkte
12,5 Punkte
ColorFoto 11/2009 41

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