Magazine - Ernst von Bergmann

Transcrição

Magazine - Ernst von Bergmann
mittendrin
Das Mitarbeitermagazin des Klinikums Ernst von Bergmann
und der Tochtergesellschaften
November 2010 I Ausgabe 03/10
Die Pflege verändert sich
Neue Strukturen mit dem Masterplan Pflege 2015
2
Vorwort
Beruf und Pflege
Einen Angehörigen zu pflegen, ist
körperlich und seelisch anstrengend.
Kommt dann noch eine Berufstätigkeit des Pflegenden hinzu, stoßen
viele schnell an ihre Grenzen. Wo Sie
als pflegender Mitarbeiter im Klinikum
Hilfe finden, steht auf Seite 10.
Stein auf Stein
Im Klinikum wird gebaut. Und
gebaut. Und umgebaut. Wir
haben uns für Sie umgeschaut
und die Kamera mitgenommen.
Impressionen finden Sie auf
Seite 7.
Neue Strukturen
Gelb, grün, blau, weiß. Wir haben uns
die Farbenlehre der Pflegedirektion
für Sie erklären lassen. Grundlage der
Farben ist der Masterplan 2015. Mehr
dazu finden Sie auf Seite 4.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ich freue mich sehr für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicegesellschaft, dass es uns zusammen mit ver.di
gelungen ist, einen fairen und für alle Seiten vertretbaren Haustarifvertrag abzuschließen. In langen und heißen Verhandlungsrunden sind über Themen wie
Entgelttabellen und Besitzstandswahrung
debattiert worden. Das Personalwesen
arbeitet nun an einer zügigen Umsetzung
des Haustarifvertrags. Meinen herzlichen
Dank an alle beteiligten Partner während
der gesamten Verhandlungsphase für ihre außerordentliche Einsatzbereitschaft
und Energie.
Ist die eine Verhandlung erfolgreich beendet, bahnen sich schon neue Partner den
Weg an den Verhandlungstisch. Die Tarifverhandlungen für die Ärzte mit dem
Marburger Bund werden noch im letzten
Quartal 2010 aufgenommen. Hier werden
wir als Klinikum Ernst von Bergmann mit
den kommunalen Krankenhäusern in
Nauen, Brandenburg an der Havel,
Eberswalde und Cottbus über einen gemeinsamen Tarifvertrag verhandeln. Ich
bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam diese Tarifverhandlungen ebenfalls
zu einem positiven Abschluss bringen
werden.
Mit einer weiteren, für unseren Gesundheitspark außerordentlich wichtigen,
wenn nicht sogar der grundlegendsten
Verhandlung, beschäftigt sich in dieser
Ausgabe die Rubrik „Was ist eigentlich…“. Hier wird in groben Zügen das
Thema der Budgetverhandlungen erläutert. Dies ist für viele Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter verständlicherweise ein Buch
mit sieben Siegeln. Doch hängt hiervon
der Erfolg des Klinikums und wichtiger
noch, sogar die medizinische und pflegerische Versorgungssituation der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ab. Neugierig geworden? Dann lesen Sie auf
Seite 12 mehr über diesen strategisch
wichtigen und hoch spannenden Bereich
der Budgetverhandlungen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien
eine schöne Adventszeit.
Steffen Grebner
Geschäftsführer
Inhalt
Unser neuer Haupteingang
Es ist viel in Bewegung im Klinikum. Gerade erst wurde der
Haupteingang fertig gestellt, das Caffè Dallucci bewirtet seine Gäste, und auch die neue Patientenaufnahme ist mit Leben gefüllt. Sie haben sich den neuen Haupteingang noch
nicht angeschaut?
3
In Bewegung
Die Pflege verändert sich –
Neue Strukturen mit dem Masterplan Pflege 2015
4
Geplante Patientenentlassung –
Reorganisation durch das QM
6
Hier wird gebaut
7
Ich schlage Ihnen folgenden Rundgang vor: Sie starten bei
den neuen Taxiständen vor Gebäude B und stellen dabei fest,
dass unzählige neue Fahrradstellplätze vorhanden sind. Der
Ahorn in der Mitte des Kreisels ist mit einer bequemen Sitzbank eingefasst, die zum Verweilen einlädt. Die Bushaltestelle
wird nach Fertigstellung der Baumaßnahmen in der Charlottenstraße durch die Stadt Potsdam von der vip angefahren
werden, Haltestelle „Klinikum Ernst von Bergmann“.
Photovoltaikanlage auf dem Dach Gebäudes Z
7
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von Angehörigen
10
Die breite Freitreppe strahlt Frische aus, Holzsitzbänke für einen kleinen Zwischenstopp und Geländer auch in der Mitte
der Treppe erleichtern den Patienten den „Aufstieg“, und der
Fahrstuhl ist für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen
gut zu benutzen. Die Schiebetüren mit Luftschleuse werden
im Winter für ein angenehmes Klima im Eingangsbereich sorgen. Überhaupt: die Eingangshalle! Angenehmer Holzfußboden im Caffè und Wartebereich, frische rote Farbe und ein
schöner, großer und praktischer Informationstresen. Hätten
Sie eine solche Verwandlung erwartet?
Jubiläum der Augenklinik
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Das Kongressmanagement
10
Der Kinderärztekongress
11
Familienfreundlicher Gesundheitspark in Potsdam
11
Familienfreundlicher Gesundheitspark: das ist keine Vision,
sondern in weiten Teilen schon Realität im Ernst von Bergmann. Falls Sie jetzt überlegen, was alles unter Familienfreundlichkeit fällt, schauen Sie doch mal wieder ins Intranet.
Dort finden Sie eine Übersicht über schon vorhandene Angebote. Eine Projektgruppe arbeitet laufend an neuen Angeboten, prüft Ideen der Mitarbeiter und bringt Maßnahmen zur
Umsetzung. Reichen Sie Ihre Ideen einfach beim Ideenmanagement ein!
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei dieser neuen Ausgabe der mittendrin,
Medizin & Pflege
Zentrum für Chirurgie, Teil II
8
Sommerfest der Psychiatrie und Umzugspläne
9
Was ist eigentlich ...
… die Budgetverhandlung?
12
Kurz notiert
Fragen und Antworten –
Mitarbeiterbefragung und
Patientenbefragung Poliklinik
13
Hebbelstraße 1a gibt's nicht mehr
13
Unser Umwelttipp:
Lüften und Heizen – wie ist es richtig?
13
Termine
13
Persönlich
Ihre Theresa Decker
Eine Floßfahrt, die ist lustig...
Das Team der ACH berichtet
14
Preis für Iris Badrow
14
Jubilare
14
Rettungsdrachen flogen auf den 10. Platz
15
Im Unruhestand: Rosi Fromm
15
4
In Bewegung
Die Pflege verändert sich
Neue Strukturen mit dem Masterplan Pflege 2015
Gerade der Bereich der Pflege hat
in der letzten Zeit viele Veränderungen
erlebt und diese auch mit großem
Engagement getragen. So wurden
nicht nur die bisherigen Abteilungsschwestern und -pfleger abgelöst und
durch pflegerische Zentrumsleitungen
ersetzt; auch neue Abteilungen wurden aufgebaut. Vor allem die vielen
zeit- und arbeitsintensiven Umzüge
(und Umbauten) haben viel Kraft gekostet, bringen nun aber eine fachliche
und räumliche Zusammenführung der
einem Zentrum zugehörigen Stationen.
Hinzu kommt, dass die einzelnen Berufsgruppen sich wieder auf ihre eigentlichen
Kernaufgaben konzentrieren wollen: wozu sie ausgebildet worden sind.
Beide Entwicklungen parallel betrachtet
führen dazu, die medizinischen Berufe
von artfremden Tätigkeiten zu entlasten
und neu zu gliedern. Das Motto: „Wer macht
was wann am sinnvollsten und am effektivsten“. Das Deutsche Krankenhausinstitut hat sich längere Zeit mit dieser Thematik beschäftigt und zwei wegweisende
Arbeiten zur Neuordnung der Aufgaben
des pflegerischen und ärztlichen Bereiches veröffentlicht (siehe Infokasten).
Wandel der Berufsbilder
Bundesweite Veränderungen in den medizinischen Berufsbildern strahlen zusätzlich auf die Mitarbeiter im Klinikum ab
und stellen alle Beteiligten vor neue Herausforderungen.
Der in vielen Regionen schon stark spürbare Fachkräftemangel bei Ärzten als
auch bei Pflegenden hinterlässt in allen
Institutionen seine Spuren. Pflegeheime
schließen durch einen Mangel an Pflegepersonal, andernorts stehen kleinere
Krankenhäuser vor der Entscheidung,
einzelne Abteilungen auf Grund von Ärztemangel zu schließen. In den kommenden Jahren wird diese Entwicklung wahrscheinlich auch in Potsdam mehr zu
spüren sein. Noch ist der Ballungsraum
Berlin mit seiner starken Anziehungskraft
für Fachkräfte unser „Segen“.
Umsetzung
Diese Neustrukturierung bedeutet jedoch
nicht nur, das examinierte Personal von
pflegefremden Tätigkeiten zu entlasten,
sondern ihm auch neue Arbeitsfelder zu
eröffnen. Die Unterstützung durch das
Krankenpflegehilfspersonal soll beibehalten werden.
Konkret bedeutet dies: „Masterplan 2015“.
Die Pflegedirektion hat vor dem Hintergrund der oben kurz angerissenen Entwicklungen diesen Masterplan entwickelt.
Ziel desselben ist es, mittels klarer Strukturen eine einheitliche Basis bezüglich
der Bezeichnungen, Zuständigkeiten und
der Datenlage für die Personalplanung
und das Personalcontrolling in der Pflege
zu schaffen.
Grob kann dabei gesagt werden, dass
administrative patientenbezogene Tätigkeiten bei der Administrationsassistenz
(blaue Pflege), Hotelleistungen und Service in der Pflege bei den Serviceassistenten (gelber Service) und weitere Tätigkeiten wie Bettenaufbereitung und
Transporte in der Logistik gebündelt werden. Bei der medizinischen Pflege (weiße
Pflege) wird weiter in Gesundheits- und
Krankenpfleger und Pflegehelfern unterschieden. Beide werden mehr manuelle
Tätigkeiten von den Ärzten übernehmen,
wie etwa das Blutabnehmen und die Infusionstherapie.
Die „Grünen Damen“ runden den sozialen Umgang mit unseren Patienten ab,
lotsen durch den Gesundheitspark und
lenken unsere Patienten durch Aktivitäten von ihren Erkrankungen ab. Sie kommen besonders dort zum Einsatz, wo Angehörige fehlen.
Langfristig ist geplant, eine Hochschule
für Pflegeberufe im Gesundheitspark zu
gründen, zur Weiterqualifizierung von
Weitere Informationen
• Neuordnung von Aufgaben des
Ärztlichen Dienstes,
Deutsches Krankenhausinstitut e.V.
Düsseldorf, im April 2008
• Neuordnung von Aufgaben des
Pflegedienstes unter Beachtung
weiterer Berufsgruppen,
Deutsches Krankenhausinstitut e.V.
Düsseldorf, im Mai 2010
In Bewegung
Pflegekräften. Auch wird z.B. die Anästhesie- und Intensivweiterbildung auf
Bachlor-Niveau angeboten werden, um
mehr Tätigkeiten in diese Gruppe von Mitarbeitern integrieren zu können. Die Planungen für diese Pflegehochschule laufen; der Start ist für den Herbst 2011
eingeplant.
Kategorie
Funktionen
Aufgabenbereiche (eine Auswahl)
Weiße Pflege
Gesundheits- und
Krankenpfleger (GKP)
• eigenständige Versorgung am Patienten inkl.
Terminierung von Untersuchung und Konsilen
während des stationären Aufenthaltes
• Ausführung von Aufgaben nach ärztlicher
Anordnung
Krankenpflegehelfer
(KPH)
• Grundständige Tätigkeiten am Patienten nach
GKP-Anweisung
Blaue Pflege
Administrationsassistenten
• Aufnahmeterminierung
• Entlassungsterminierung
• Vertragswesen
• Schnittstelle zu Transport- und Logistikprozessen
im Haus
• Wahlleistungsberatung
• Überleitungspflege
(inkl. Administrative Überleitungspflege)
• Patientenakten (Befundsortierung, Aktenschluss)
• Blutentnahme nach Standard
Gelber Service
Serviceassistenten
• Essensvor- und nachbereitung (inkl. Küche)
• Hotelservice
• einfache Handreichung der Pflege auf
Anweisung der Pflege
Grüne Pflege
ehrenamtliche Grüne
Damen und Herren
• Besuchsdienste
• Vorlesen
• Kleine Besorgungen
Farbenlehre und Zeitplan
Die „Farbenlehre“ (gemeint ist die farbliche Benennung der einzelnen Funktionen) wird sich in absehbarer Zeit auch in
der Dienstkleidung der Mitarbeitergruppen wieder finden. Jeder Mitarbeiter wird
mit Oberteilen der entsprechenden Farbe
ausgestattet und ist so sowohl für unsere
Patienten als auch für uns als Mitarbeiter
sofort als Ansprechpartner erkennbar.
Auch eine Überarbeitung der Kleidung
der weißen Pflege ist geplant.
Mit der Umsetzung des Masterplans wurde in Teilen schon begonnen und wird die
kommenden Jahre weiterverfolgt werden.
Die „Grünen Damen“ haben ihre ehrenamtliche Tätigkeit bereits im September
2010 aufgenommen und werden angeleitet durch die langjährige stellvertretende
Pflegedirektorin unseres Hauses, Frau
Rosemarie Fromm. Finanziert und unterstützt wird dieses Projekt von der Weberbank AG und dem Freundes- und Förderkreis Klinikum Ernst von Bergmann e.V.
Im November 2010 soll im gesamten
Krankenhaus die Infusionstherapie einheitlich von der Pflege übernommen werden. Das Thema Blutentnahme und auch
das Legen von Flexülen wurde ebenfalls
im IMC- und Intensivbereich begonnen
und soll 2012 weiter im Krankenhaus ausgerollt werden. Die neue Anästhesie- und
Intensivweiterbildung wird nach interner
Planung ab dem Herbst 2011 angeboten.
Team Pflegedirektion
Struktur der Pflegedirektion
Ein so weit reichender Wandel innerhalb
der Pflege hat notwendigerweise auch
eine Veränderung in der Leitungsstruktur
der Pflege zur Folge. Deswegen ist ein
weiterer Bestandteil des Masterplans
2015 die Umstrukturierung der Pflegedirektion zwecks klarer Regelung der Verantwortlichkeiten für die zukünftigen,
oben dargestellten Pflegebereiche im Klinikum und den Bereich des gelben Services in der Servicegesellschaft.
(siehe Seite 6). Mindest ebenso wichtig
ist die Entscheidung, die pflegerischen
Zentrumsleitungen in ihrer Rolle zu stärken. Daher werden diese nun teilweise
aus dem Stationsbetrieb freigestellt. Des
Weiteren freuen wir uns sehr, mit Frau Jacob seit August 2010 eine neue Leitung
für das Zentrum für Chirurgie im Team zu
wissen (siehe Seite 6).
Danach vertreten die Mitglieder der Pflegedienstleitung der weißen und der blauen Pflege, namentlich Steffi Schmidt
(ehemals Schmugge) und Mario Vollert,
als Bestandteil des Teams der Pflegedirektion den Pflegedirektor Herrn Dienst.
In der Servicegesellschaft wird der gelbe
Service von Sandra Fischer geleitet
Pflegedirektor
Sebastian Dienst
Servicegesellschaft
Sekretariat
Fr. Lehmann
Koordination
Grüne Damen
Rosi Fromm
Peter Koske
Pflegedienstleitung
Administrationsassistenten
Mario Vollert
Team
blaue Pflege
Zentrumsleitung
Herz-ThoraxGefäßzentrum
Fortsetzung Seite 6
Pflegedienstleitung
GKH, KPH
Gelber Service
(Hotelservice)
Steffi Schmidt
Sandra Fischer
Zentrumsleitung
Zentrum für
Chirurgie
Zentrumsleitung
Zentrum für
Frauen- und
Kinderheilkunde
Johanna
Martens
Bettina Jacob
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Zentrumsleitung
Neurozentrum
Brigitte Slabon
Zentrumsleitung
Kopf- und Hautzentrum
Zentrum für
Anaesthesie
Sabine
Hämmerling
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Zentrumsleitung
Zentrum für
Innere Medizin
Heidrun Krüger
Zentrumsleitung
Zentrum für
Hämatologie,
Onkologie und
Strahlenheilkunde
Martina Müller
Zentrumsleitung
Zentrum für
Diagnostik
Jana
Humberdros
Zentrumsleitung
Zentrum für
Psychiatrie,
Psychotherapie
und
Psychosomatik
Antje Schulz
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Stationsleitung/en
Martin Küper
5
6
In Bewegung
Fortsetzung von Seite 5
Wir begrüßen im Team:
Geplante Patientenentlassung
Reorganisation durch QM
Bettina Jacob
… hat zum 9.08.2010 die pflegerische
Zentrumsleitung der Chirurgie übernommen. Bettina Jacob ist examinierte Krankenschwester und arbeitete
anschließend 10 Jahre lang
auf einer interdisziplinären
Intensivstation. In Potsdam
leitete sie mehrere Jahre
eine Sozialstation und absolvierte in dieser Zeit eine Ausbildung zur Pflegedienstleitung für den ambulanten sowie den
Altenpflegebereich. Seit 2007 war sie im
St.-Josefs-Krankenhaus in Potsdam als
Stationsschwester tätig. Sie war Mitglied
der Pflegedirektion und dort überwiegend
für den Bereich der Pflegequalität zuständig. Von April 2009 bis zu ihrem Ausscheiden war sie stellvertretende Pflegedienstleiterin.
Bettina Jacob hat sich auf ihre Tätigkeit
im Klinikum sehr gefreut und ist bereit, zusammen mit den Stationsschwestern die
vielfältigen Aufgaben anzugehen.
Sandra Fischer
… hat zum 6.09.2010 die Leitung Hotelservice übernommen (Gelbe Pflege).
Sandra Fischer ist Industriekauffrau und
gleichzeitig staatlich geprüfte PR-Beraterin nach DAPR.
Sie begann ihre Arbeit im Klinikum Ernst
von Bergmann im Jahr 2006 als Mitarbeiterin in der Patientenaufnahme. Auf ihren
weiteren Stationen im Klinikum war sie als
pflegerische Hilfskraft auf
der ACH2, als Mitarbeiterin
in der Endoskopie und zuletzt als Leiterin des Empfangs tätig. Diese vielfältigen
Erfahrungen setzt sie nun ein,
um den Hotelservice aufzubauen.
Sandra Fischer absolviert derzeit eine nebenberufliche Weiterbildung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen.
Sabine Hämmerling
…hat zusätzlich zum ZKH zum 01.08.2010
die pflegerische Zentrumsleitung des
ZAIOP übernommen.
Mario Vollert
… hat zum 01.07.2010 die Leitung der
Administrationsassistenten (Blaue Pflege) übernommen und ist seitdem Mitglied
der Pflegedirektion.
Steffi Schmidt
… ist seit 01.06.2010 Mitglied der Pflegedirektion, zuständig für den Bereich Medizin.
dp & hg
Im Rahmen der Reorganisationen,
die sich aus den Projekten des Transformationsprogramms und der Anforderungen an das Qualitätsmanagement ergeben, werden Strukturen und
Abläufe in unserem Klinikum analysiert, die oft nur als Erfahrungsweitergabe existierten. mittendrin stellt Ihnen heute ein Projekt näher vor.
Die Patientenentlassung ist im Klinikum
mit einer Verfahrensanweisung aus dem
Sommer 2008 zwar einheitlich geregelt,
jedoch wird dies in der Praxis noch nicht
durchgängig gelebt. Auf dieser Grundlage hat eine Projektgruppe, bestehend
aus Ärzten, Pflegekräften, Mitgliedern der
Pflegedirektion, des Sozialdienstes sowie des Qualitätsmanagements, im März
2010 ihre Arbeit aufgenommen. Ziel: die
Entwicklung eines strukturierten und klar
geregelten Überleitungs- und Nachsorgemanagements besonders für ältere
und chronisch kranke Patienten. Die erste Pilotphase zur Erprobung startete bereits am 1. August diesen Jahres; letztlich
soll das Programm klinikweit eingeführt
werden.
Das Projekt basiert auf einer Befragung
von Mitarbeitern einiger Kliniken über den
aktuellen Zustand, u.a. zur aktuellen Entlassungsplanung, oder wie die Angehörigen einbezogen werden. Das große Ziel
dieser Analysen ist die so genannte
Prozessoptimierung. Für den Einzelnen
bedeutet dies: klarere Strukturen, klare
Verantwortlichkeiten, Nachvollziehbarkeit,
schnelle Erlernbarkeit und vor allem – für
alle einsehbare und nachvollziehbare
Prozesse.
Die Analyse hat gezeigt, dass alle Befragten eine Verbesserung des Entlassungsmanagements wünschen.
Vor allem bei älteren, chronisch kranken
Patienten ist eine strukturierte Entlassungs- und Überleitungsplanung notwendig, damit die Qualität der Weiterbehandlung in den nachsorgenden Einrichtungen
gewährleistet werden kann. Dies alles erfordert eine Reihe bürokratischer Vorarbeit, die noch während des stationären
Aufenthaltes des Patienten erfolgen muss.
Ärzte, Pflege und der Sozialdienst arbeiten hier eng miteinander zusammen. Die
Pflege fungiert als Schaltstelle zwischen
den Ärzten und dem Sozialdienst, der die
Kontakte nach außen organisiert.
Das Pilotprojekt lief von August bis Ende
September 2010. Nun erfolgt eine Über-
arbeitung einzelner Punkte, bevor das
Projekt in weitere Kliniken implementiert
wird. Bis Ende 2010 soll die klinikumsweite Einführung erfolgt sein. Ein wesentlicher Meilenstein des Projekts ist die
Schaffung der Voraussetzungen für eine
frühzeitige elektronische Benachrichtigung und Anforderung des Sozialdienstes bei offensichtlichem Nachsorgebedarf.
Eine Entlassungscheckliste, die berufsgruppenübergreifend von Ärzten und
Pflegenden genutzt und geführt wird, gibt
Klarheit darüber, ob alle wichtigen Aspekte geklärt und eingeleitet sind. Sie soll
letztlich auch sicherstellen, dass alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig fertig
gestellt sind und mitgegeben werden.
Die strukturierte Entlassung und Verlegung der Patienten dient somit der Erhöhung der Patientenzufriedenheit, trägt
durch klare Strukturen und Kommunikationswege zur Verbesserung der Abläufe
bei und schafft auch Voraussetzungen für
ein effektives Aufnahmemanagement. td
Und so soll es letztlich
funktionieren:
• Schon zu Beginn des stationären
Aufenthalts wird der Status des Patienten durch die Pflege ermittelt und
zukünftig elektronisch (Soarian) an
den Sozialdienst weitergegeben.
• Der Ärztliche Dienst plant die stationäre Verweildauer und kommuniziert
diese.
• Dann erfolgt die Behandlung des Patienten. Sich dabei ergebende Änderungen werden u.a. an den Sozialdienst automatisch weitergeleitet.
• Der Sozialdienst bereitet die Überleitung in die nachsorgenden Einrichtungen bzw. durch ambulante Pflegedienste vor, Gespräche mit Patienten
und Angehörigen laufen (bei Bedarf).
• Die behandelnden Ärzte legen den
Entlassungstermin fest („3-Tage-Regel“ – Festlegung des Datums mind.
3 Tage vorab), der Termin wird automatisch vom System an den Sozialdienst gemeldet.
• Am Entlassungsdatum ist die nun
folgende ambulante Behandlung und
Unterbringung geklärt.
In Bewegung
7
Photovoltaikanlage
auf dem Dach
Gebäudes Z
Präventions- und Rehazentrum
Auf dem Dach des Gebäudes Z
(Schülerwohnheim und Appartments)
wurde in Zusammenarbeit mit der
Energie und Wasser Potsdam (EWP) eine Photovoltaikanlage installiert und
ist seit Sommer 2010 in Betrieb.
Insgesamt 200 Module vom Typ „Power
Plus“ der Firma Conergy wurden auf einer
Fläche von 326 m2 verbaut. Die Netzeinspeisung pro Jahr beträgt 40.152 kWh.
Zum Vergleich: Damit könnten ca. 14 ZweiPersonen-Haushalte ein Jahr lang mit
Strom versorgt werden. Diese Leistung
kommt dem Klinikum indirekt zu Gute, sie
wird nicht direkt in das Hausnetz eingespeist.
Der Nutzen: Die Energiegewinnung vermeidet CO2-Emissionen von umgerechnet 13 Mittelklassewagen pro Jahr.
Ärztehaus
Hier wird gebaut
Wir haben für Sie die Kamera
zur Hand genommen, und ein
paar unserer Baustellen dokumentiert. Was wir gesehen
haben: es tut sich was, es
wächst und entsteht Neues!
Haupteingang
8
Medizin & Pflege
Zentrum für Chirurgie, Teil II
Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
Nachdem wir Ihnen in unserer letzten Ausgabe die Klinik für Unfallchirurgie, Wiederherstellungschirurgie und
Orthopädie vorgestellt haben, besuchten wir nun die Klinik für Allgemeinund Visceralchirurgie. Genauer: ihren
Chefarzt Prof. Dr. Hubertus Wenisch.
Das Spektrum der Klinik ist immens;
reicht es doch von der Chirurgie der
Schilddrüsen bis hin zu kolorektalen Operationen. Welche Qualitäten muss ein
Chirurg dafür besitzen?
Prof. Dr. Wenisch: „Compassion“, das
zuerst. Ein Chirurg muss sich einfühlen
können in den Patienten. Selbstverständlich muss er sein Handwerk können und
dies im Laufe seines Berufslebens immer
weiter entwickeln. Er muss Entscheidungen treffen können und zu deren Ergebnissen stehen. Die wissenschaftliche, naturwissenschaftliche Grundlage setze ich
ebenfalls voraus. Und – hier schließt sich
der Bogen wieder – er muss fähig sein,
die Patienten zu begleiten.
>> Als Chirurg erhält man
eine direkte Rückkopplung
dessen, was man tut. <<
Das schnelle Urteil, dass Chirurgen „nur“
operieren, weist Prof. Dr. Wenisch vehement zurück. Gerade in der Allgemeinund Visceralchirurgie kommt es immer
wieder zu schweren Krankheitsverläufen,
so dass eine Patientenbegleitung im Sinne von aktiver Einbeziehung notwendig
und sinnvoll ist.
Diverse Zentren
Diese komplexen Krankheitsbilder bedeuten immer auch eine Zusammenarbeit mit
Prof. Dr. Wenisch: Mit der MIC ist aktuell fast jede OP durchführbar. Ich glaube
aber persönlich nicht daran, dass sich die
gesamte Chirurgie hin zu ausschließlich
laparoskopischen Operationen entwikkelt. Denn hier stellt sich immer öfter die
Frage nach der Verhältnismäßigkeit der
Mittel. Um auf hohem Niveau mit dieser
Methode operieren zu können, bedarf es
eines langen Trainings. Auch müssen gesonderte technische Voraussetzungen
geschaffen werden; mehr Einwegmaterial als bei herkömmlichen Operationsmethoden ist notwendig. Ich denke, wir sollten die Entwicklung beobachten, denn
erst langfristig wird sich zeigen, was wirklich geeignet ist für den laparoskopischen
Einsatz.
Dr. Anke Werthemann, Assistenzärztin
der Klinik, wird in der Poliklinik in den Räumen der chirurgischen Praxis eine Teilniederlassung antreten. Sie wird sich im
Rahmen dieser Teilniederlassung um die
ambulante Nachbehandlung oder um
ambulante Operationen kümmern. Das
andere ambulante Angebot der Klinik –
die präoperative Beratungssprechstunde – wird von den Patienten und den niedergelassenen Kollegen gut angenommen. Der Hausarzt überweist den
Patienten in diese Sprechstunde, in der
vor der stationären Aufnahme diverse
anderen Kliniken des Hauses. Mit dem
Zentrum für Chirurgie wurde eine Struktur
geschaffen – die enge Verzahnung, vor allem mit der Klinik für Unfallchirurgie, bestand natürlich schon länger. Das Darmzentrum ist seit 2009 zertifiziert, und das
Pankreaszentrum wird voraussichtlich
Anfang 2011 ebenfalls zertifiziert werden.
Auch ein Bauchzentrum gibt es – dies ist
eine Kooperation mit der Klinik für Gastroenterolgie. Hier werden gemeinsame Visiten gemacht, auch die Behandlung wird gemeinsam geplant. Alle
>> Ich glaube nicht daran, dass sich
diese Zentren sind Teil der Klinik
für Allgemein- und Visceralchirurdie gesamte Chirurgie hin zu ausgie. Durch deren Zertifizierungen
schließlich laparoskopischen Operawird offiziell bestätigt, was in der
tionen entwickelt. <<
Praxis schon gelebt wird.
Prof. Dr. Wenisch: Die Medizin wird mit
diesem Darm- und auch Pankreaszentrum organzentrierter gemacht. Die beteiligten Fachrichtungen entwickeln zu Beginn ein gemeinsames Therapiekonzept.
Die Kommunikation startet also nicht
nach der ersten Operation, sondern
schon bei der Aufnahme des Patienten.
Allein beim Darmzentrum sind vertreten:
Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie,
Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie, Schmerztherapie (AIT) und natürlich
unsere Klinik. Die Vorteile für den Patienten liegen quasi auf der Hand.
noch notwendige Untersuchungen veranlasst werden können, oder auch grundsätzlich geklärt wird, ob eine Operation
überhaupt möglich ist.
In der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie arbeiten aktuell 14 Ärzte, eine
Stomatherapeutin und 37 Pflegekräfte.
Die pflegerische Zentrumsleitung für das
Zentrum für Chirurgie ist seit kurzem
durch Frau Bettina Jacob neu besetzt
(siehe Seite 6).
td
Entwicklungen
Eine der neuesten Entwicklungen der Mikrochirurgie ist NOTES (Natural Orifice
Translumenal Endoscopic Surgery) –
kurz: Chirurgie durch ein Loch in der Vagina oder im Magen. Die technischen Voraussetzungen für diese Methode sind
noch in der Entwicklung, aber auch im Klinikum werden schon einige Operationen
mit dieser Methode durchgeführt, so z.B.
transvaginale Gallenblasen-OPs.
Die Klinik für Urologie sowie die
Klinik für Plastische, Ästhetische
und Rekonstruktive Mikrochirurgie/Handchirurgie (die weiteren
Teile des Zentrum für Chirurgie)
haben wir Ihnen schon in vergangenen Ausgaben der mittendrin
vorgestellt.
Medizin & Pflege
Genesungsbegleitung in der
Tagesklinik der Psychiatrie
Seit Mai 2009 unterstützen Elisabeth
Richter und Anja Henke das Team unserer Psychiatrischen Tagesklinik und
die Patienten als Genesungsbegleiterinnen.
Sie bringen ihre Erfahrungen als Angehörige eines psychisch Kranken bzw. aufgrund eigener Erkrankung in die Arbeit
ein. Durch ihre persönlichen Erfahrungen
werden die Angebote für Patienten flexibler und vielfältiger und halten konkrete,
praktische Informationen vor, die sich
stärker an deren Genesung als an krankheitsbedingten Einbußen/Defiziten orientieren. Die aktive Beteiligung von sogenannten Psychiatrie-Erfahrenen und
Angehörigen verbessert nicht nur die
Qualität der Versorgung, sondern erhöht
auch die Patientenzufriedenheit.
Psychische Krisen kommen häufig unerwartet, sie verunsichern die Betroffenen
und ihre Umgebung. Diese Krisen lassen
sich auch nicht einfach nur durch die richtigen Medikamente und ein „richtiges“
Verhalten beeinflussen. Auch die Angehörigen sind verzweifelt, hilflos und haben den Wunsch, in die Behandlung einbezogen zu werden. Immer wieder kommt
es vor, dass sich Patienten schlichtweg
nicht verstanden fühlen. Auch werden
Patienten wiederholt stationär aufgenom-
men, ohne dass ihnen dauerhaft geholfen
werden kann. Diesem „Drehtüreffekt“
möchten Chefarzt Dr. Kieser und sein
Team entgegensteuern und nutzen dafür
die Erkenntnisse, die in anderen Ländern,
so vor allem in Skandinavien und England, gewonnen wurden. Das Erfahrungswissen gehört dazu und stellt eine
wesentliche und erwünschte „Qualifikation“ in der Behandlung dar.
Elisabeth Richter und Anja Henke ergänzen die Behandlung der Patienten bzw.
begleiten diese durch ihr spezifisches Erfahrungswissen. Ihr besonderes Einfühlungsvermögen und die gemeinsame
„Sprache“ aufgrund gleicher oder ähnlicher Erfahrungen tragen dazu bei, dass
die Patienten sich eher öffnen. Die Einbeziehung Psychiatrie-Erfahrener eröffnet
auch die Möglichkeit, die Ausbildung von
psychiatrischen Fachkräften zu verbessern und die Angebote psychiatrischer
Dienste laufend an die Bedarfe der Nutzer anzupassen.
Die Genesungsbegleitung ist vor 20 Jahren in Hamburg ins Leben gerufen worden
und schafft seitdem ein Forum, in dem sich
Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige/Freunde und Psychiatrie-Profis gleichberechtigt treffen, um in einem gegenseitigen,
respektvollen Dialog von der Perspektive
Sommerfest und Umzugspläne
Wir danken den Mitarbeitern der
Klinik für Psychiatrie für dieses schöne
14. Sommerfest In der Aue. Ein paar
Impressionen hat Jens Kuchinke, Mitarbeiter der Tagesklinik, für Sie festgehalten.
Ein Thema, was viele bewegt, ist der in
letzter Zeit öfter thematisierte eventuelle
Umzug der Psychiatrie. Dazu ein paar Informationen:
Es befinden sich vier klinikinterne Arbeitsgruppen in der Brainstormingphase
und prüfen verschiedene, alternative
Szenarien. Bei diesen Prüfungen stehen
die Patienteninteressen an allererster
Stelle. Die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem medizinischen und pflegerischen Fachwissen ist
von Anfang an erfolgt.
Diese vier Projektgruppen erarbeiten
Szenarien zu folgenden Schwerpunkten:
Medizinische Versorgung | Pflege | Logistik und Technik | Umwelt. Hier werden
v.l. Elisabeth Richter,
Britta Kleinrahm,
Michael Höfer, Anja Henke
bspw. die Versorgungs- und Qualitätsstandards durchgesprochen, Wegezeiten
und Gerätekosten, die durch zwei Standorte anfallen, analysiert und die Auswirkung auf die Notaufnahme und die
konsiliarärztliche Versorgung (Neurologie, Internisten) bewertet. Ein sinnvolles
Ergebnis, welches die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellt, wird im Dezember dem Gremium Aufsichtsrat vorgestellt. Vor Februar
2011 ist keine finale Entscheidung zu einem eventuellen Umzug zu erwarten.
Sie – als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – werden mit als erste über die finale
Entscheidung informiert werden.
Der hohe Versorgungsanspruch der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik gegenüber den Patientinnen und Patienten, sei es in Bezug auf die
Sicherheit oder auch die Personalausstattung, wird selbstverständlich auch im
Falle eines aktuell geprüften Umzugs
weiter fortgeführt.
des anderen zu lernen. Der Genesungsbegleiter ist noch kein Ausbildungsberuf.
Die Zahl der psychiatrischen Dienste und
der Ausbildungseinrichtungen, die Psychiatrie-Erfahrene beteiligen, wächst jedoch. In der Bundesrepublik gibt es seit
einigen Jahren das Ausbildungscurriculum EX-IN (Experienced-Involvement).
Das Wissen und die Erfahrungen, die Elisabeth Richter und Anja Henke als Genesungsbegleiterinnen in der Tagesklinik
sammeln, bringen Sie auch im trialogischen Psychose-Seminar ein, das zweimal monatlich in der Fachhochschule
Potsdam stattfindet. Genaue Informationen dazu erhalten Sie von Frau Richter
oder Frau Henke, die in der Tagesklinik
unter App. 7671 erreichbar sind.
Das Team und die Patienten schätzen die
Arbeit der beiden Mitarbeiterinnen sehr.
hw
9
10
Medizin & Pflege
Vereinbarkeit von
Beruf und Pflege
von Angehörigen
In Deutschland sind etwa 2,1 Millionen Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig, von ihnen werden ca. 1,45
Millionen zu Hause versorgt. Vor allem
Familienangehörige (zum überwiegenden Teil sind es Frauen) übernehmen
diese häusliche Pflege, häufig neben
ihrer normalen Erwerbstätigkeit. Für
sie stellt sich die Frage, wie Erwerbsarbeit und Pflegeaufgaben vereinbart
werden können.
Die Unterstützung von Pflegebedürftigen
lässt sich nicht nur auf rein pflegerische
Tätigkeiten begrenzen. Pflegebedürftige,
deren Pflege bereits durch professionelle
Kräfte von Pflegediensten/- einrichtungen abgedeckt ist, brauchen darüber
hinaus natürlich auch weiterhin die Zuwendung und Unterstützung ihrer Angehörigen.
Kongressmanagement
Mag der Begriff Kongressmanagement auf einige wie ein neuartiges Modewort wirken, beschreibt er doch
eine Dienstleistung, die auch im Krankenhaus zunehmend an Bedeutung
gewinnt.
Die Ärzte und Mitarbeiter des Klinikums
Ernst von Bergmann sind als Experten ein
Garant für eine erstklassige medizinische
Versorgung. Dies schlägt sich nieder in ihren Fortbildungsveranstaltungen, in denen
sie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungsmethoden vorstellen.
Sie ermöglichen ihren niedergelassenen
Kollegen oder auch Kollegen aus anderen
Krankenhäusern, auf dem aktuellsten Wissensstand zu bleiben. Gleichzeitig profilieren sie damit unser Klinikum als wichtige
medizinische Institution der Region.
Das Kongressmanagement unterstützt
dies durch eine gute Organisation und reibungslose Durchführung der Veranstaltungen. Frau Jenny Rauhut ist seit dem
1. April diesen Jahres mit dieser Aufgabe
betraut.
Der Anteil der Mitarbeiter im Klinikum und
den Tochtergesellschaften, die neben der
Erwerbstätigkeit Angehörige pflegen oder
zusätzlich betreuen, ist nicht genau bekannt. Deutlich wird aber der bestehende
Bedarf an Information rund um das Thema Pflege, insbesondere zu Beginn einer
Pflegetätigkeit, durch die Anfragen von
Mitarbeitern bei unserem Sozialdienst.
Neben der persönlichen Beratung erhalten sie entsprechendes Informationsmaterial und notwendige Antragsformulare
aus einer Hand.
Aufgaben des Kongressmanagements
Die Kernleistung ihrer Arbeit besteht in
der Konzeption, Planung, Organisation
Da gerade das Zusammentragen von Informationen neben dem Beruf oft sehr
zeitaufwändig ist, bietet das Intranet unter der Rubrik „Familienfreundlicher Gesundheitspark“ den betroffenen Mitarbeitern und allen Interessierten nun einen
Überblick zum Thema „Pflege“. Sie werden eine Übersicht möglicher Ansprechpartner finden, die sowohl Beratungsleistungen anbieten als auch Unterstützung
in der tatsächlichen Pflegesituation. Ergänzt wird die Übersicht durch weiterführende Links zu kostenlosem Informationsmaterial.
Augenklinik
feiert 50jähriges
Bestehen
Mit diesem Angebot soll den Mitarbeitern
des Klinikums und der Tochtergesellschaften – bei Bedarf – eine erste inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik „Pflege von Angehörigen“ erleichtert
werden.
js & ab
und Durchführung von Klinikveranstaltungen. Die Bandbreite reicht dabei von
kleinen Fortbildungsveranstaltungen für
spezielle Zielgruppen bis hin zu großen
mehrtägigen Symposien für ein breiteres
Fachpublikum. Auch Veranstaltungen für
die Öffentlichkeit und die Patienten gehören mit zum Aufgabenbereich. Jenny
Rauhut setzt ihren Focus stets auf die
Unterstützung der Kliniken hinsichtlich
konzeptioneller und administrativer Tätigkeiten, um das Ziel – die professionelle
Umsetzung sämtlicher Veranstaltungen –
gemeinsam zu erreichen.
Planungen für 2011
Das Klinikum Ernst von Bergmann soll als
„Institution des Expertenwissens und der
erstklassigen medizinischen Versorgung“
noch stärker präsentiert und etabliert werden. Dafür ist ein Fortbildungskalender
2011 geplant, der halbjährig erscheint
und sämtliche Veranstaltungen der einzelnen Kliniken in einer kalendarischen
Übersicht präsentieren soll.
Dies soll zur internen Orientierung und
Planung dienen und zum anderen ein hilfreiches Mittel für die Kliniken sein, bereits
weit im Voraus Ihre Fortbildungen kommunizieren zu können.
jr
ein Vortrag von Dr. Liekfeld über die Entwicklung der Hornhautverpflanzung und
der Kinofilm „Tanz auf der Kippe“.
Es gibt kaum einen Ort, der geeigneter gewesen wäre, um das Jubiläum
der Klinik für Augenheilkunde zu begehen – kommt es doch in einem FilmMuseum gerade auf die gute Sehkraft
an. Und wenn dann noch ein Film gezeigt werden kann, in dem ein Chefarzt
mitspielt, um so besser.
Am 13. November lud Chefärztin PD Dr.
Anja Liekfeld ins Potsdamer Filmmuseum
ein, um die Augenheilkunde aus einer filmisch-persönlichen Perspektive zu erleben, vom Alltag zu entspannen und Erinnerungen aufzufrischen. Wer sich aus
unterschiedlichsten Gründen mit der Augenklinik verbunden fühlte, war herzlich
eingeladen. Auf dem Programm standen
Regisseur Jürgen Brauer hatte 1989 im
Klinikum (damals noch Bezirkskrankenhaus) angefragt, ob man ihn bei Filmszenen, die Behandlung und Augenoperationen betrafen, beraten könnte. Es handelte
sich um die Verfilmung des Romans „Augenoperation“ des sorbischen Autors Jurij Koch. Dr. Dirk-Peter Schulze, damals
Chefarzt der Augenklinik, fand nicht nur
die Zusammenarbeit mit dem Filmteam
hochinteressant und bot deshalb sogleich
die Räumlichkeiten im Krankenhaus als
Drehort an. Auch fanden beide Seiten es
am authentischsten, wenn das Krankenhauspersonal sich selbst spielen würde:
Chefarzt Schulz und
sein damaliger Assistent wurden somit zu
Schauspielern. Der
Film kam 1991 als
„Tanz auf der Kippe“
ins Kino.
Vielleicht können wir
uns beim nächsten
Jubiläum auf einen
Kinofilm mit Frau Dr.
Liekfeld freuen? Wir
werden sehen.
td
Medizin & Pflege
Der Kinderärztekongress in Potsdam
Die 106. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin vom 16.-19.09.2010 auf
dem Gelände des Filmparks Babelsberg unter Leitung von Tagungspräsident Prof.
Dr. Michael Radke fand reges fachliches
Interesse von gut 3000 Teilnehmern. In
gut ausgebuchten Workshops, zahlreichen praxisrelevanten Symposien und
Plenarsitzungen wurde ein interdisziplinäres wissenschaftliches Programm auf
die Beine gestellt, das die gesamte Themenpalette der Kinder- und Jugendmedizin umfasste.
Während des bunten Eröffnungsabends
in der gut besetzten Caligarihalle gab es
auch politische Signale für die Zukunft der
Versorgung und der Rolle unserer Kinder
und Jugendlichen in unserer Gesellschaft
durch Reden von Ministerpräsident Matthias Platzeck und Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler. Es ist eine
Gemeinschaftsaufgabe von Kinder- und
Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Sozial-
pädiatrie und Kinderkrankenpflege, die
optimalen Bedingungen zu fördern, in denen Kinder gesund aufwachsen und sich
entwickeln können.
Auch außerhalb der Fachwelt gab es einen 24 Stunden Informationsmarkt zur
Kindergesundheit inmitten der Stadt, an
dem sich zahlreiche Selbsthilfegruppen
und Initiativen beteiligten.
Der Autorin Andrea Grothe hat es selber
sehr viel Freude bereitet, im Rahmen der
32.Tagung der Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen mit einem Vortrag
zum Programm beigetragen zu haben.
Der Vortrag war eine Situationsbeschreibung eines Kindes mit Morbus Crohn,
eingebettet in den Vortragsrahmen: Chronisch krank sein – gesund aufwachsen?!
Sicherlich lag es an den parallel stattfindenden interessanten Sitzungen, dass
der Hörsaal nicht bis zum letzten Platz gefüllt war.
Der Kongress wurde durch eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Samstag
erweitert. Die Teilnehmer und Gäste ha-
Familienfreundlicher Gesundheitspark
In den vergangenen Informationsveranstaltungen der Geschäftsführung
und Klinikumsleitung wurde schon
zum Stand der Maßnahme „Familienfreundliches Krankenhaus – Eröffnung
einer Betriebs-Kita“ berichtet. Unsere
Betriebs-Kita „Bergmännchen“ feierte
nun am 1. Oktober bereits ihr einjähriges Bestehen.
Familienfreundliches Krankenhaus bedeutet für die Geschäftsführer und die Klinikumsleitung aber nicht nur das Angebot
einer Kinderbetreuung am Hauptstandort. Hinter dieser Maßnahme verbergen
sich Teilmaßnahmen und Angebote, die
für die Mitarbeiter die tagtägliche Notwendigkeit der Vereinbarkeit von Beruf und
Familien unterstützen sollen.
Unter dem Begriff „Familienfreundlicher
Gesundheitspark“ will die Geschäftsführung weitere Angebote für die Mitarbeiter
des Gesundheitsparks vereinen. Hier
orientiert man sich an den empfohlenen
Maßnahmefeldern des Audits „beruf und
familie“. Das Audit „beruf und familie“ wurde bereits 1995 von der gemeinnützigen
Hertiestiftung entwickelt und wird seit einigen Jahren auch im Land Brandenburg
vom MASGF / MASF nachhaltig den
Unternehmen für eine familienfreundliche
Personalpolitik empfohlen. In den Maßnahmefeldern Service für Familien und
Informations- und Kommunikationspolitik
können die Mitarbeiter des Gesundheitsparks bereits unterschiedliche Angebote
nutzen.
Eine Übersicht zu den bereits vorhandenen Angeboten finden Sie im Intranet unter der Rubrik „Familienfreundlicher Gesundheitspark“. Hier finden
Sie eine Seite mit Infos, Links und
Formularen für Mitarbeiter mit pflegebedürftigen Angehörigen.
Vorschläge für weitere Einzelmaßnahmen und Angebote kommen aus dem
ben der Kinder gedacht, die Opfer der
Medizinverbrechen der NS-Zeit wurden,
die so genannte „Kinder-Euthanasie“ des
Dritten Reiches. In der Filmhochschule
fand während der gesamten Kongresstage dazu eine zum Nachdenken anregende Ausstellung statt.
Das 50-jährige Jubiläumskonzert des
Kinderärzteorchesters im voll besetzten
Nikolaisaal mit einer leidenschaftlich
spielenden Solistin brachte einen Erlös
von fast 15.000 Euro für die Frühgeborenen-Nachsorge in unserem Klinikum ein.
ag
Wir danken der gesamten Kinderklinik für ihr tolles Engagement!
Unter der Regie von Prof. Dr. Radke fand ein deutschlandweit beachteter Kongress statt, der zu
großer (Medien-)Resonanz geführt
hat. Mit seiner tollen Ausstrahlung
hat er unserem Klinikum zu einem
großen Imagegewinn verholfen!
Ideenmanagement, dem Qualitätsmanagement, aus der Vereinbarung zu den Vertrauensfördernden Maßnahmen, aus der
Projektarbeit und aus Gesprächsrunden
und werden von den Geschäftsführern
und der Klinikumsleitung aufgenommen.
Die Projektgruppe “Familienfreundlicher
Gesundheitspark“ unter der Leitung von
Frau Schimm prüft diese und bringt sie –
nach Entscheidung durch die Klinikumsleitung – zur Umsetzung.
Wir freuen uns auch auf Ihre Ideen und
Vorschläge!
js
11
12
Was ist eigentlich
Was ist eigentlich …
gesamten Krankenhausaufenthalts des
Patienten, dazu gehören u.a. Personalkosten, (OP-) Material, Verpflegung, Wäscherei. Besondere Medikamente o.a.
können auch über Säule 2 oder 3 finanziert sein.
Was wird mit den Krankenkassen
verhandelt?
v.l.: Thomas Pfeiffer,
Sven Kopisch,
Ina Brau, Peter Koske
… die Budgetverhandlung?
Die Strategische
Unternehmensentwicklung
Thomas Pfeiffer ist zuständig für die Strategische Unternehmensentwicklung des
Klinikums und seiner Tochterunternehmen. Sein Bereich gehört direkt zum Büro des Geschäftsführers.
Seine Tätigkeit umfasst das Marketing
ebenso wie externe Kooperationen (z.B.
mit der Biotech-Branche, mit Gastärzten,
aber auch mit anderen Krankenhäusern),
die generelle Strategieentwicklung sowie
sämtliche Krankenkassenverhandlungen
(inkl. Seniorenwohnheim).
Bis Mitte 2009 war Thomas Pfeiffer Leiter
des AOK-Krankenhausverhandlungsmanagements. Er ist 42 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder.
GLOSSAR
Budget
Summe der Fallwerte eines Krankenhauses multipliziert mit dem LBFW.
somatisch
„das, was sich auf den Körper bezieht;
körperlich“; Verwendung meist, um körperliche oder organische Krankheiten von
psychischen Krankheiten abzugrenzen.
somatisches Krankenhaus
z.B. Klinikum Ernst von Bergmann OHNE
Klinik für Psychiatrie.
DRG
Diagnosis Related Groups = Diagnosebezogene Fallgruppen; Klassifikationssystem, um Leistungen an Patienten anhand von Haupt- und Nebendiagnosen
für den einzelnen Behandlungsfall und
die fallbezogen durchgeführten Behandlungen in Fallgruppen zu unterteilen
LBFW
landesweiter Basisfallwert; existiert seit
2005; Der LBFW ist ein festgelegter Wert
auf der Grundlage der durchschnittlichen
Fallerlöse aller stationären Fälle in einem
Bundesland.
Knapp 90% des Umsatzes unseres
Klinikums entspringen den Einnahmen
aus der stationären Behandlung der Patienten. Diese Leistungen werden fast
ausschließlich von den Krankenkassen
übernommen. Aber wer bestimmt eigentlich die Höhe der Vergütung einer
KnieTEP oder die Entfernung bösartiger
Tumore mit Speiseröhrenersatz?
Dazu bedarf es jährlicher Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen. Diese Verhandlungen werden im Klinikum
von der Strategischen Unternehmensentwicklung, konkret von Herrn Thomas
Pfeiffer, geführt. Dabei wird er von verschiedenen Bereichen unterstützt, so
dem Medizincontrolling, dem Finanz- und
Rechnungswesen sowie der Personalabteilung.
Wie funktioniert die
Krankenhausfinanzierung?
Die stationären Leistungen eines somatischen Krankenhauses werden hauptsächlich durch drei Säulen gedeckt:
1. DRG-Vergütung (93%)
2. bundeseinheitliche Zusatzentgelte (4%)
3. individuell zu vereinbarende
Entgelte (3%)
Die Säulen 2 und 3 lassen sich relativ einfach erklären. Das sind entweder bundeseinheitlich festgelegte Preise für Medikamente und Medizinprodukte oder
krankenhausindividuell zu vereinbarende Preise für bestimmte Leistungen. Bei
der ersten Säule, die den Bärenanteil
ausmacht, wird es komplizierter. Die
Wertigkeit von DRGs (also Fallpauschalen) werden in einem bundesweiten Katalog jährlich neu festgelegt. So hat zum
Beispiel die Operation einer KnieTEP
(Totalendoprothese) eine Wertigkeit von
2,458; die Entfernung eines bösartigen
Tumors mit Speiseröhrenersatz eine
Wertigkeit von 5,576. Diese Wertigkeit
bzw. dieser Fallwert wird multipliziert mit
einem landesweit einheitlichen Fallwert (LBFW), in Brandenburg in 2010 mit
2.893 €. Dies bedeutet, dass das Klinikum für die genannten Operationen
7.110,99 € bzw. 16.131,37 € erhält. Diese Beträge decken sämtliche Kosten des
Mit den Krankenkassen wird hauptsächlich das jährliche Budget verhandelt. Es
wird in der Vereinbarung anhand von Prognosen und Hochrechnungen debattiert,
wie viele Leistungen pro Jahr insgesamt
erbracht werden können und sollen. Jede
nicht vereinbarte – aber erbrachte – Leistung wird von der Krankenkasse nur zu
35% vergütet. Das kann schon mal einige Millionen Euro ausmachen. Klingt ungerecht, ist aber gesetzlich so geregelt.
Dass dies regelmäßig zu Konflikten mit
den Krankenkassen führt, ist wohl verständlich. Ebenfalls wird mit den Krankenkassen darum gerungen, welche Leistungen unser Klinikum erbringen darf.
Die Vorbereitung der Verhandlungen erfordert strategische Entscheidungen von
der Klinikumsleitung. Diese werden durch
den Verhandlungsführer, dem Medizincontrolling, der Personalabteilung und
nicht zuletzt durch die Kliniken selbst vorbereitet. Auch die Verhandlungen der
Preise von krankenhausindividuell zu
vereinbarenden Entgelten (bspw. die Tagessätze der Tageskliniken) erweisen
sich oft als schwierig. Einerseits müssen
diese Leistungen vom Haus sehr genau
kalkuliert werden, andererseits sind aber
auch Preisvergleiche mit anderen Krankenhäusern in den Kassenverhandlungen zu diskutieren. Da geht es auch
schon mal wie auf einem Basar zu. Tatsächlich geht es aber für das Klinikum
darum, sich zukunftssicher aufzustellen,
nicht nur finanziell, sondern auch marktbeständig.
Was bei all diesen Punkten nicht vergessen werden darf: Es geht um unsere Patienten. Und um unsere Möglichkeit, ihnen die beste Gesundheitsversorgung zu
geben.
Was wird noch verhandelt?
Neben den angesprochenen Punkten
wird auch das Budget für die Schule für
Gesundheitsberufe sowie die praktische
Ausbildung, die Finanzierung der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (z.B. die Kosten der Lesegeräte) und –
hier noch gar nicht dargestellt – die
Psychiatrie mit ca. 10 Mio. € Budget pro
Jahr verhandelt. Aber das ist ein anderes
Kapitel!
tp
Kurz notiert
13
Fragen
und Antworten
Mitarbeiterbefragung
Patientenbefragung Poliklinik
Rege Beteiligung
Die Mitarbeiterbefragung ist – wie in der
letzten mittendrin angekündigt – inzwischen durchgeführt worden. Wir möchten
an dieser Stelle allen Mitarbeitern danken, die an der Befragung teilgenommen
haben und somit dazu beitragen, die Entwicklung des Gesundheitsparks voranzubringen.
UNSER UMWELTTIPP
handlung zu erfassen, Unterschiede der
einzelnen medizinischen Bereiche aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen
daraus ableiten zu können.
Lüften und Heizen –
wie ist es richtig?
• Die Praxis der Mund-Kiefer-GesichtsChirurgie erreichte in fast allen abgefragten Bereichen die besten Ergebnisse.
Das Thermostat der Heizung auf
Stufe 4 und dazu ein angekipptes Fenster – so sollte Lüften
und Heizen nicht aussehen!
Haben Sie schon einmal Folgendes
überlegt: Im Thermostat befindet sich ein
Messfühler, der die aktuelle Temperatur am
Thermostat misst und die Heizungsleistung
entsprechend regelt. Gelangt kühle Luft
durch das gekippte Fenster an das Thermostat, regelt dieses die Heizungsleistung
hoch – es wird wärmer im Raum. Aber Sie
wollten es doch kühler – oder warum haben
Sie das Fenster angekippt?
Patienten mit der Poliklinik
zufrieden
• Eine Anpassung der Öffnungszeiten –
so die Ergebnisse der Uni Potsdam –
besonders an die Bedürfnisse der jungen
und berufstätigen Generation sowie ein
flexibles Wartezeiten-Management würde die Zufriedenheit der Patienten weiter
erhöhen.
Wesentlich effektiver ist es, mehrere Mal
am Tag für einige Minuten das Fenster weit
zu öffnen und danach zu schließen. Dieses
Lüftungsregime wird als „Stoßlüftung“ bezeichnet. Es sorgt für frische Luft im Raum
und spricht für den umweltbewussten Umgang mit Wärmeenergie.
eh
Die Patientenbefragung in der Poliklinik
wurde ebenfalls von der Universität Potsdam durchgeführt; die Auswertung liegt
hier inzwischen vor. 573 Fragebögen
wurden ausgewertet, um u.a. die Patientenzufriedenheit bei der ambulanten Be-
• Zu den am häufigsten genannten Wünschen der Befragten gehörte die Verbesserung der Parkplatzsituation. Mit Inbetriebnahme des angrenzenden Parkhauses dürfte dieser Wunsch noch in
diesem Jahr in Erfüllung gehen.
td
Weitere Infos auch unter www.portalu.de
Um ein Höchstmaß an Anonymität zu gewährleisten, haben Sie Ihre Antworten direkt an die Universität Potsdam geschickt,
die alle Antworten und Anregungen auswerten.
Die Ergebnisse werden uns voraussichtlich im Frühjahr 2011 vorliegen. Wir werden sie dazu nutzen, um interne Prozesse weiter voranzubringen sowie gezielt
Handlungsfelder zu erkennen.
Was uns sehr freut: 92% der Patienten
sind mit der Dienstleistungsqualität der
Poliklinik zufrieden bis sehr zufrieden. Die
detaillierte Auswertung wird durch die
Universität Potsdam, gemeinsam mit
dem QM-Team der Poliklinik mit den jeweiligen Bereichen durchgeführt. Für Sie
einige Ergebnisse als Beispiel:
TERMINE
1. Dezember
Neues zum Hodentumor, Klinik für Urologie
Hebbelstraße 1a
gibt's nicht mehr
Der Gesundheitspark fungiert seit
dem 16. Juli 2010 offiziell unter einer einheitlichen Adresse: Charlottenstraße
72 in 14467 Potsdam. Der Fachbereich
Kataster und Vermessung der Landeshauptstadt Potsdam hat dem Antrag
des Klinikums damit stattgegeben.
Die Hausnummern der jeweiligen Grundstücke wurden eingezogen und das
Klinikum verpflichtet sich, nur noch die
Anschrift der Charlottenstraße 72 für
4. Dezember
folgende Einrichtungen zu verwenden
(mit den folgenden ehemaligen Adressen:
Jahressymposium Prof. Dr. Wenisch
Hebbelstraße 1 A
Gutenbergstr. 37
Gutenbergstr. 38
Gutenbergstr. 39
Sinterklaas-Weihnachtsmarkt,
Holländer-Viertel
Gutenbergstr. 44
Poliklinik
Pathologie
Gebäude Q
Präventions- und
Rehazentrum
(im Bau)
Schule für Gesundheitsberufe
Von dieser Regelung ausgenommen ist das
Gebäude Z. Die auswärtigen Standorte
wie z.B. das Seniorenwohnheim in der
Geschwister-Scholl-Straße, aber auch
das Labor Stettnisch behalten selbstverständlich ihre Adressen bei.
11. - 12. Dezember
14. Dezember
Mitarbeiter-Info-Veranstaltung
Gesundheitspark Ernst von Bergmann
17. Dezember
Winter-Konzert, Klassik im Klinikum
19. Januar 2011
Ash-Nachlese,
Klinik für Hämatologie und Onkologie
1. April 2011
Eröffnung des Ärztehauses
14
Persönlich
Herzliche Glückwünsche
an unsere Jubilare!
25
25-jähriges Arbeitsjubiläum im
Juli / August / September 2010
Katrin Blank
Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie
Regina Brandt
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Haik Dahms
Druck- und Vervielfältigung
Astrid Dubiel
Zentrale OP-Abteilung
Ulrike Dudek
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
Holger Eisemann
Technik und Einkauf
Rüdiger Heidenreich
Hol- und Bringedienst
Detlef Höschler
Hausservice
Annette Humke
Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie
Gabriele Just
Pflegedienstleitung
Karen Kirchner
Wahlleistungsstation
Antje Kossian
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. med. Uwe Mahlke
Pathologie
Annette Meiner
Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie
Sabine Menzel
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Ines Schibliski
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Marion Schreiber
Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie
Anke Schubert
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik
Germaine Schulz
Klinik für Dermatologie, Venerologie und
Allergologie
Martina Suhrmann
Hol- und Bringedienst
Gina Walther
Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Konservative Intensivmedizin
Margret Weidemann
Pflegedienstleitung
Silke Wildt
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Eine Floßfahrt, die ist lustig...
Das Team der ACH berichtet
Am 30. Juni 2010 trafen wir uns zu
einem Ausflug der besonderen Art.
Wir, das sind die Teams der Stationen
ACH1 und ACH2. Pünktlich um 19 Uhr
gingen alle SeefahrerInnen an Bord
des Partyfloßes vom Huckleberry Finn
Floßverleih hinter dem Hans Otto
Theater. Neben guter Laune hatten wir
vor allem super Wetter mitgebracht.
Und natürlich auch ein buntes, vielfältiges Buffet, was alle gleich zum Naschen verführte.
Und schon ging die Fahrt los! Nach einer
kurzen Begrüßung durch den Käpt´n und
seine Crew steuerten wir die Pfaueninsel
an. Das Ambiente, das Wetter, die Stimmung – alles war perfekt und wir fühlten
uns sofort wie im Urlaub. Nach einer Stunde Fahrt gab es einen (inszenierten) medizinischen Zwischenfall: Dr. Kautz suchte Personal für seine neue Klinik in Berlin.
Nach lachmuskelträchtiger Feststellung
der Eigenheiten eines Jeden wurde uns
bestätigt: IHR SEID DAS TEAM.
Als wir schließlich unsere Klinik in einer
Video-Vorstellung sahen, staunten wir
nicht schlecht, denn die Schwarzwaldklinik und Dr. House (alias Dr. Kautz) ließen
grüßen und brachten unsere Lachmuskeln zum beben. An dieser Stelle vielen
Dank an Martin Kautz alias Dr. Kautz (ein
Potsdamer Schauspieler) und den Kolleginnen, die dies alles vorbereitet hatten.
Volker Zastrow
Klinik für Neurologie
40
40-jähriges Arbeitsjubiläum im
September 2010
Ingo Eckel
Außenanlagen
Christiane Kralisch
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Silvia Wischne
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Wir wünschten uns, der Abend würde nie
enden. Und so gingen einige Mitarbeiter
freiwillig über Bord, um ein Ablegen des
Floßes zu verhindern. Als es schließlich
doch zurück in Richtung Potsdam ging,
hielt uns die Musik weiter im Urlaubsgefühl, ließ uns Dr. Kautz nochmals Tränen
lachen und bald erschien auch die Kulisse des HOT. Wer am nächsten Tag nicht
zum Frühdienst musste, ließ den Abend
noch gemütlich ausklingen. An dieser
Stelle ein großes Dankeschön an allen
KollegInnen, die im Spätdienst arbeiteten: ACH1 „unserem“ Personal, auf der
ACH2 den freundlichen Kolleginnen der
helfenden Station.
Die parodierten Eigenheiten eines Jeden
begleiten uns auch heute noch im Alltag
und bringen uns immer wieder neu zum
Lachen. Alles in Allem war es ein wiederholungsträchtiger Abend und wir können
sagen: Uns're Floßfahrt, die war schön!
ik & sm
Unser Tip – man kann auch
Weihnachtsfeiern buchen:
www.flossstation-potsdam.de
Preis für Iris Badrow
Auf der 48. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) vom 22. und 23.
April 2010 wurden im Rahmen der
Schlussveranstaltung der Tagung
wieder zahlreiche Fach- und Förderpreise verliehen.
Den Preis für den besten Vortrag der
MTRA-Tagung verlieh Ute Dopichaj,
Vorsitzende der AG-MTM, u.a. an:
Iris Badrow, Potsdam, für den Vortrag
„Zeitlicher Verlauf der 18F-FEC-Verteilung in der Prostata – PET-Analyse
one list mode“.
Wir gratulieren Frau Badrow, auch im
Namen von Prof. Dr. Ingo Brink, sehr
herzlich.
Persönlich
Im Unruhestand
Am 29.06.2010 um 15.30 Uhr war es
dann doch so weit. Nach fast 36 Jahren
im Klinikum Ernst von Bergmann war
für Rosemarie Fromm Schluss und
doch ein Anfang. Frau Fromm wurde in
einer ihrer vielen Funktionen im Klinikum, als stell. Pflegedirektorin, von allen Weggefährten verabschiedet und
sofort auch gerne als ehrenamtliche
Leitung in der Grünen Pflege wieder in
die Arme genommen.
Rosemarie Fromm begann ihre Karriere
im Klinikum 1974 als OP-Schwester
im Chirurgischen Operationssaal. 1999
schloss sie die Weiterbildung zur Stationsleitung ab und wurde im Jahr 2000 zur
Abteilungsschwester der Bereiche Zentrale Operationsabteilung / Zentrales Behandlungszentrum / Zentrale Sterilgutversorgung bestellt. Seit 2007 war sie
stellv. Pflegedirektorin und pflegerische
Leitung des Zentrums für Anaesthesie,
Intensivtherapie und OP-Management.
Im Jahr 2009 übernahm Rosemarie
Fromm zusätzlich noch die Verantwortung als komm. Pflegedirektorin bis zum
Dienstantritt von Herrn Dienst im Dezember 2009.
Rettungsdrachen
flogen auf
den 10. Platz
Der deutsche Klinikcup im Drachenbootfahren – ja, so etwas gibt
es! – fand Ende August in Brandenburg an der Havel statt. Eine Mannschaft unseres Klinikums war zum ersten Mal mit dabei und startete sehr
erfolgreich als Rettungsdrachen.
29 Mitarbeiter des Pflegedienstes, des
ärztlichen Dienstes, der Apotheke, der
Dabei war es Rosemarie Fromm nie daran gelegen, Karriere zu machen; sondern
sie zeichnete sich durch herausragendes
Engagement und viel Neugier in ihrem
Beruf aus. Als ausgezeichnete OPSchwester hat sie jahrelang mit Prof. Dr.
Röding am OP-Tisch gestanden und
„durfte“ die ersten OPs von Prof. Dr. Wenisch instrumentieren. Sie war verantwortlich für die Traumatologie unter CA
Struck, hier instrumentierte sie mit ihm die
ersten neuen OP-Methoden wie z. B. Hüftendoprothesen bzw. Wirbelsäulen mit
CA Schulz. Unter der Regie von Schwester Rosi ist die Reorganisation der Sterilgutversorgung und die Zertifizierung
nach den hohen Anforderungen der DIN
EN ISO 9001:2000, 13485:2003 sowie
den Empfehlungen des Robert-KochInstitutes zur Aufbereitung von Medizinprodukten durchgeführt worden. Des
Weiteren engagierte sie sich in der Ausbildung des neuen Berufsbildes der operationstechnischen Assistenten.
All diese Leistungen wurden in bewegenden Reden seitens der Aufsichtsratchefin
Elona Müller, des ärztlichen Zentrumsleiters Dr. Pappert und ihrer Nachfolgers
Herrn Dienst besprochen und gewürdigt.
Doch über allen Leistungen stand die
Person Rosemarie Fromm, die durch ihre
integre und zutiefst menschliche Art und
Weise das Haus geprägt hat und für viele von uns Leitbild und Person bleiben
wird. Besonders bewegend war da auch
der Abschied der pflegerischen Zentrumsleitungen, die – angeführt von der ehemaligen Schülerin Sabine Hämmerling – sich
bei „Rosie“ für all ihr Wirken und Da-sein
bedankten. Auch die offenen und ehrlichen Worte von Rosemarie Fromm werden vielen Teilnehmern im Gedächtnis
bleiben.
Sie wird weiter in unserem Haus ein und
aus gehen, nur nicht mehr im blauen
Polo-Hemd, sondern dann in grün. Vielen
Dank, „Rosie“!
sd
Pflegedienstleitung, sowie der Verwaltung,
hier aus Technik & Einkauf und von Finanz- &
Rechnungswesen, bildeten 2 Teams.
Nach zwei Rennen der Damen und drei
Rennen des Mixdrachenbootes stand
fest, dass die Drachen bei starkem Wind
und Regen unter die Top 10 gefahren waren. Als Außenseiter gestartet, haben
sich die Rettungsdrachen gegen Mannschaften mit zum Teil professioneller Ausstattung, regelmäßigem Training und
Sponsoren im Hintergrund behaupten
können.
Die Rettungsdrachen bedanken sich
beim Klinikum für die Übernahme der
Startgebühr und die Mannschafts-Shirts.
mv
IMPRESSUM
Mitarbeiterzeitung der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
10. Ausgabe,
veröffentlicht im November 2010
Herausgeber
Steffen Grebner, Geschäftsführer
Klinikum Ernst von Bergmann
gemeinnützige GmbH
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam
Telefon: 0331/241-0
Telefax: 0331/241-4010
Chefredaktion & Projektleitung
Damaris Hunsmann (-4009)
Theresa Decker (-4005)
[email protected]
[email protected]
15
Redaktionsteam
Theresa Decker (td)
Sandra Fischer (sf)
Andrea Grothe (ag)
Elke Hinz (eh)
Damaris Hunsmann (dh)
Heidrun Winkler (hw)
Autoren
Anja Boost (ab)
Sebastian Dienst (sd)
Iris Klütz (ik)
Sabine Müller (sm)
Thomas Pfeiffer (tp)
Jenny Rauhut (jr)
Jutta Schimm (js)
Mario Vollert (mv)
Fotos
Klinikum Ernst von Bergmann
Gestaltung und Layout
stilblüte kommunikation, Berlin
Druck
Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft
Potsdam mbH
Auflage
2.500 Stück
Alle Rechte vorbehalten.
Die Redaktion behält sich
vor, eingereichte Texte
stilistisch zu überarbeiten
und zu kürzen.
...das war das Motto unseres diesjährigen
Mitarbeiterfestes. Seien wir ehrlich: das
Wetter war miserabel: Nieselregen und
dunkle Wolken trotzten der Sonne, die
noch am Vortag wunderbar geschienen
hatte. Wer sich trotzdem vor die Wohnungstür getraut hat, wurde reichlich belohnt.
Zurück in die 80er...
Ein verregnetes Mitarbeiterfest
Ein leckeres Buffet, Erdbeer-Bowle und weitere wärmende Getränke sorgten fürs leibliche Wohl, die Kinder hüpften, spielten und
tanzten um die Wette. Bei den Mitarbeitern
erfreute sich derweil das 80er Jahre Quiz großer Beliebtheit. Hätten Sie noch gewusst, wie
der Computer in der DDR hieß? Oder welche
politische Affäre 1987 die Bundesrepublik erschütterte? Wen sämtliche
Fragen und
Antworten interessieren, der findet diese im
Intranet. Von allen eingereichten Fragebögen
wurden 5 richtig beantwortet. Das traf sich
gut, denn angekündigt hatten wir die Prämierung von 5 Teilnehmern.
Und das sind unsere Gewinner: Kathrin
Eiseler, Robert Grabs, Andrea Grothe, Sven
Heise und Lars Tiedemann.
Auch die Prämierung des besten 80er Jahre
Outfits wir angekündigt. Nicht mehr während
des Festes, sondern nachträglich gewählt
wurden Katrin Teichmann und Michaela
Hannemann. Ihre Kleiderwahl war phänomenal. Danke!
Über allem schwebte der Sound der 80er.
Jedes Lied wurde erkannt, mitgewippt oder
leise mitgesummt. Der eine oder andere
schaute verträumt in die Gegend – woran die
Lieder wohl erinnerten? Und nicht nur der DJ
fragte sich, wie es Modern Talking auf den
2. Platz geschafft hatten.
Ein Dank an dieser Stelle an den Betriebsrat,
der diese zündende Idee „zurück in die 80er“
hatte und bei den Vorbereitungen mit Rat und
Tat zur Seite stand.
Wir freuen uns schon auf das nächste Fest.
Welche Zeitreise werden wir dann antreten?
Unsere Hitliste
1. Such a shame | Talk Talk
2. You’re my heart, you’re my soul |
Modern Talking
3. Relax | Frankie goes to Hollywood
4. Jeanny | Falco
5. Am Fenster | City
6. Jugendliebe | Ute Freudenberg
7. Take on Me | a-ha
8. Männer | Herbert Grönemeyer
9. Goldener Reiter | Joachim Witt

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