EVA BRENNER - Volkswagen Immobilien

Transcrição

EVA BRENNER - Volkswagen Immobilien
Ich liebe mein
Foto: Mike Lempe
AUSGABE 14 MAI 2015
EVA BRENNER
Die Einrichtungsexpertin
PAULI 1
Inklusive Wohngemeinschaft
WOHNKULTUR
Kavalierhaus Gifhorn
EDITORIAL
Vieles neu macht der Mai!
Mehr Seiten, neue Rubriken, spannende
Geschichten aus Wolfsburg und der
Region – Ihr Mietermagazin hat sich
weiterentwickelt. Dabei haben wir viele
Vorschläge umsetzen können, die Sie in
der letzten Leserbefragung angeregt
haben. Herzlichen Dank für Ihre wertvollen Beiträge und die hohe Zufriedenheit: Insgesamt haben Sie unser Magazin
mit der Note „gut“ bewertet.
Besonders freuen wir uns, dass wir
für unsere Aktion „Kinder(t)räume“
die bekannte Einrichtungsexpertin Eva
Brenner gewinnen konnten. Wir alle sind
gespannt, wer sich über ein neu gestaltetes Kinderzimmer freuen darf.
Auch das VWI-Wohnungsneubauprogramm geht mit voller Fahrt voran.
Allein in diesem Jahr starten drei Neubauprojekte – zwei davon in Fallersleben
und eines am Wohltberg.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme
Frühsommerzeit und vor allem eine anregende Lektüre!
RAUCHWARNMELDER
Bis spätestens Ende 2015 müssen
in Niedersachsen alle Bestandswohnungen mit Rauchwarnmeldern ausgestattet
beziehungsweise nachgerüstet
werden. So sieht es die Niedersächsische Bauordnung vor. Volkswagen Immobilien hat daher frühzeitig Mitte Juni 2014
mit der Installation von Rauchwarnmeldern in allen
Wohnungen begonnen.
Die Montage und Wartung der Geräte erfolgen durch
die LSW Netz GmbH & Co. KG. Bis zur Jahresmitte
2015 sollen die Montagearbeiten abgeschlossen und
alle VWI Wohnungen mit den neuen Rauchwarnmeldern – insgesamt rund 30.000 – ausgerüstet sein.
GEWINNERIN
DES STADTDETAILRÄTSELS
Herzliche Grüße
Ihr Ulrich Sörgel
Foto: Marek Kruszewski
Foto: VWI
Leiter Wohnimmobilien
2
Beim letzten Stadtdetailrätsel galt es wie gewohnt
einen Fotoausschnitt von einer Sehenswürdigkeit zu
erkennen. Diesmal war ein Teil der Brunnen vor dem
Wolfsburger Rathaus abgebildet. Unter den zahlreichen Einsendungen mit der richtigen Lösung wurde
Jennifer Heinrich als Gewinnerin per Los gezogen.
Sie hat sich über einen Restaurantgutschein für das
Hotel Ludwig im Park im Wert von 150 Euro gefreut.
Und wenn auch Sie gerne rätseln und dabei gewinnen
wollen: Auf Seite 22 erwartet Sie ein neues regionales
Rätselvergnügen!
Große Leserbefragung, tolle Ergebnisse!
In der letzten Ausgabe haben wir Sie gebeten, sich an einer
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Leserbefragung zu beteiligen und uns Ihre Meinung zu sagen.
Mehr als 250 Postkarten mit Themenvorschlägen und Bewer­
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tungen haben uns erreicht. Über die große Beteiligung und das
Interesse an Ihrem Mietermagazin haben wir uns sehr gefreut. Die ersten Anregungen haben wir
bereits berücksichtigen können: wie zum Beispiel einen schönen Aus­flugstipp (Seite 14) und ein
leckeres Spargelrezept (Seite 18).
Die Teilnahme an der Leserumfrage sollte sich aber nicht nur inhaltlich lohnen. Daher hatten wir
unter allen Zuschriften fünf CITY-GALERIE-Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro aus­gelobt.
Das Losglück hatten Heike Dedolf, Hans-Jürgen Hagedorn, Horst Löwner, Michaela Rohde und
Else Wendt.
Am Samstag, den 26. September 2015 ist es wieder
so weit: Dann stehen die
144 Stufen in der Rabenbergstraße 99 wieder im
Fokus von kleinen und großen Treppenhausläufern. Im
vergangenen Jahr nahmen
an diesem sportlichen Familienevent mehr als 400 Läuferinnen und
Läufer teil. Die Bestzeit bei den Männern
lag bei hervorragenden 30 Sekunden, die
schnellste Treppenhausläuferin erreichte
nach 34,7 Sekunden das Ziel in der neunten
Etage. Die Teilnahme ist wieder kostenlos,
anmelden kann man sich ab Juni unter:
www.treppenhauslauf.de
„ROCK IM ALLERPARK“–
VIP-PLÄTZE ZU GEWINNEN
Volkswagen Immobilien unterstützt die dritte
Auflage des beliebten Wolfsburger Festivals
„Rock im Allerpark“. Die Band „Luxuslärm“
aus Iserlohn wird am 27. Juni 2015 unter freiem Abendhimmel auftreten und dem Publikum
kräftig einheizen. Ab 19 Uhr werden bis zu 5000
Besucher im Allerpark erwartet. Alle Informationen rund um das Open-Air-Festival gibt es auf:
www.rockimallerpark.de
Foto: Anja Polti
9. VWI TREPPENHAUSLAUF FINDET
WIEDER AM RABENBERG STATT
Unter allen VWI Mietern verlosen wir zwei Plätze
auf dem „Ich liebe mein Zuhause“-Sofa mit
exklusivem Blick auf die Bühne. Alle Infos unter:
www.vwimmobilien.de/allerpark
3
EVA BRENNER
Die Expertin für ein schönes
Zuhause
Im Fernsehen sorgt sie für glänzende Augen und oft
für Freudentränen. Denn dort hilft sie Menschen, die
schwere Schicksalsschläge hinter sich haben. Für
sie schafft Eva Brenner gemeinsam mit ihrem Team
inner­
halb von acht Tagen ein wundervolles neues
Zuhause.
In ihrer Sendung „Zuhause im Glück – Unser Einzug
in ein neues Leben“, die regelmäßig auf RTL II aus­
gestrahlt wird, verhilft sie so mit viel Engagement und
dem Blick für liebevolle Details Familien, die in Not
geraten sind, im wahrsten Sinne des Wortes zu einem
neuen Leben.
Ihre Aufgabe im Fernsehformat meistert Eva Brenner
mit echter Leidenschaft und Kreativität. Man sieht ihr
an, wie sehr sie sich am Ende mit den Familien freut,
wenn diese zum ersten Mal ihr neues Heim betreten
– und man sieht ihr ebenfalls an, wie viel Spaß ihr die
Arbeit auf der Baustelle macht. Neben ihrer guten Lau­
ne und ihrer sympathischen Art bringt Eva Brenner na­
türlich auch das fachliche Wissen mit, um diese Aufgabe
mit Bravour zu meistern: 1998 absolvierte sie erfolg­
reich eine Ausbildung zur Bauzeichnerin im Bereich
Hochbau in einem Architekturbüro in Rheinland-Pfalz.
Anschließend folgte das Studium der Innenarchitek­
tur, welches sie im Jahr 2003 an der Fachhochschule
Düsseldorf mit der Examensnote 1,0 erfolgreich abge­
schlossen hat.
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VWI verlo
persönlic
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Nicht nur fürs Fernsehen kümmert sich die 39-Jährige
um die Innenarchitektur und Gestaltung von Häusern.
Gemeinsam mit zwei Kollegen leitet sie ein eigenes In­
nenarchitektur- und Architekturbüro in Düsseldorf.
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Foto: Mike Lempe
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4
Im Gespräch
„Kinder(t)räume“ – was begeistert Sie an dieser
Ak­tion besonders?
Ich finde es klasse, dass VWI den Kindern der Stadt
Wolfsburg die Gelegenheit gibt, ihren kreativen Ideen
zu ihrem Traumkinderzimmer freien Lauf zu lassen.
Und mit etwas Glück wird dieser Traum sogar wahr
werden.
Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Entwürfe der
Kinder! Da ist die Fantasie noch nicht ein­geschränkt
durch „Das lässt sich so nicht realisieren ...“
Dass ich die Umsetzung unterstützen darf, ist für
mich eine große Ehre. Ich freue mich sehr auf diese
Herausforderung!
Welchen Reiz hat die Umgestaltung eines Kinder­
zimmers für Sie?
Bei der Gestaltung von Kinderzimmern kann man
selbst noch einmal Kind sein. Man kann sich mehr
trauen, was die Farbgestaltung und den Mustermix betrifft. Am meisten Spaß macht es mir dabei,
Erlebnismöbel zu kreieren wie beispielsweise ein
Piratenbett oder ein Baumhaus zum Spielen.
Was darf Ihrer Meinung nach in einem neuen Kinder­
zimmer nicht fehlen?
Neben Bett, Kommode und Schrank immer ein Malund Spieltisch und genug Platz, um auf dem Boden
zu spielen. Ein Platz zum Kuscheln und „Sich-einigeln“ ist dann das i-Tüpfelchen.
Was verbinden Sie mit Wolfsburg?
Ganz klar – Volkswagen. Ich denke, das ist einfach
untrennbar. Leider bin ich bisher noch nie dort gewesen und ich freue mich in der Tat sehr auf meinen
ersten Besuch!
ER(T)RÄUME WERDEN WAHR
Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Autostadt und
würde mich freuen, wenn ich die Gelegenheit bekäme, ein Gebäude des Architekten Alvar Aalto zu
besuchen. Bei den glanzvollen Leistungen des VfL
Wolfsburg derzeit verbinde ich mit der Stadt natürlich auch Fußball!
ost einen Kinder(t)raum im Wert von 5000 Euro,
ch eingerichtet von TV-Star Eva Brenner.
me bis 27. Mai 2015.
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5
EVAS BASTELTIPP
1
2
Bevor der Tisch – beispielsweise das Modell „LÄTT“ von
Ikea – zusammengesetzt wird, bearbeitet man die Tischplatte:
Um eine bessere Farbhaftung zu erreichen, kann man die
Platte zuerst mit Schleifpapier ein wenig anschleifen. Dann
den Verlauf des Ufers sanft mit einem Bleistift vorzeichnen.
Dabei sollte man bedenken, dass umlaufend die Tischplatte
noch von einem Holzrahmen eingefasst wird und die grüne
Grundplatte, zum Beispiel von LEGO, auf die Rasenfläche
sowie die Schüssel in die Wasserfläche passen soll.
6
3
Nachdem der Uferverlauf angezeichnet wurde, zeichnet man den Ausschnitt für die Wasserschüssel an.
Dabei die Größe so ermitteln, dass
später der Rand der Schüssel aufliegt.
4
5
Dann wird das Loch für die Schüssel
mit der Stichsäge ausgesägt und der
Sägerand glatt geschliffen.
Nun wird auf der Tischplatte die
Rasenfläche grün lackiert. Alternativ
zu einem Pinsel kann man hier auch
eine kleine Farbrolle verwenden. Mindestens in zwei Schichten.Trocknen
lassen.
6
A
nschließend kommt die Wasser­
fläche dran und wird bis an das
grüne Ufer blau angemalt. Ebenfalls
mindes­tens in zwei Schichten.
7
8
Wenn alles getrocknet ist, wird der
Tisch nach der beiliegenden Anleitung
des Herstellers montiert.
In der grünen Ecke wird nun die
Grund­platte für die Bausteine mittels
Sprühkleber aufgeklebt, gegenüber
wird die Schüssel ins vorbereitete Loch
eingesetzt.
9
Ist das Rahmenholz des Tischs nicht
versiegelt, sollte man alle Holzteile mit
ein paar Schichten Klarlack schützen,
da hier mit Wasser gespielt wird.
10
11
Dann nur noch Wasser einfüllen,
Bausteine und Schiffchen dazu und los
geht‘s!
Wer kein Wasser in die Schüssel geben
möchte, kann alternativ blaue Glasmurmeln einfüllen.
Einen weiteren tollen Basteltipp von Eva finden Sie unter:
www.ich-liebe-mein-zuhause.de
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Fotos: Janina Snatzke
Carpe Diem
Zuhause ist dort, wo man
Mensch sein darf
1
8
Ganz in sein Tun versunken, sitzt Francesco auf seinem Stuhl und malt. Er ist wirklich gut, ein Künstler.
Viele seiner Werke zieren die Wände im Carpe Diem.
Der Mittvierziger ist Stammgast im Tagestreff. Hier
fühlt er sich wohl, wie er sagt. In seinem Leben ist
nicht alles glattgelaufen, irgendwann warf es ihn vollends aus der Bahn, er wurde zu einem Außenseiter
der Gesellschaft. Für Menschen wie Francesco ist das
Carpe Diem eine Art Zuhause geworden. Denn hier
werden nicht nur die Grundbedürfnisse wie Wäschewaschen, Duschen oder Essen gestillt, sondern es
wird echte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht.
Im Carpe Diem steht der Mensch im Mittelpunkt.
Während Francesco sein Bild vollendet, sitzen am Ne­
bentisch Ellen und Helga beim Kaffee, Punk Martin ist
noch mit seinem Mittagessen beschäftigt. Die Atmo­
sphäre ist gemütlich, entspannt, irgendwie familiär.
Aus dem Raum nebenan hört man eine angeregte Un­
terhaltung. Im Flur verabschiedet sich ein junger Mann
mit einer herzlichen Umarmung von den anderen. Zwi­
schen all den Menschen sieht man immer wieder Jas­
min Hinze, die als Sozialarbeiterin den Tagestreff leitet
und stets ein offenes Ohr für jeden hat.
Die Mischung derer, die regelmäßig ins Carpe Diem
kommen, ist vielfältig: Wohnungslose, Menschen mit
Alkohol- oder Drogenproblemen, Menschen mit kei­
2
tammgast Francesco hat das bunte
1 SCarpe-Diem-Bild
im Hintergrund gemalt
unk Martin genießt sein leckeres
2 PMittag­
essen ...
.. ,das Koch Ralf Steinmann in seiner
3 .Küche
gezaubert hat
elga und Ellen fühlen sich wohl im
4+5 HCarpe
Diem
3
nem oder nur geringem Einkommen. Zunehmend al­
lerdings auch von Altersarmut betroffene Rentner, wie
Jasmin Hinze berichtet. Viele der regelmäßigen CarpeDiem-Stammgäste hat, wie auch Francesco, irgendein
Ereignis aus der Bahn geworfen, ihr Leben auf den Kopf
gestellt. „Fast alle haben mal ein ganz normales Leben
so wie wir gehabt“, sagt die Sozialarbeiterin.
Ganz familiär
Auch wenn unsere Stadt strukturstark ist, steht in Wolfs­
burg lange nicht jeder auf der Sonnenseite des Lebens.
Auch hier gibt es genügend Menschen, die aus den un­
terschiedlichsten Gründen am Rande der Gesellschaft
gelandet sind. Menschen, die Wohnung, Arbeit, soziale
Kontakte oder fast ihr ganzes Leben verloren haben.
Für sie gibt es das Carpe Diem. Der Tagestreff in der
Poststraße ist eine Art Zuhause für sie. Hier finden sie
vieles, was ihnen das „tägliche Überleben“ erleichtert.
Aber sie finden hier auch so etwas wie Freundschaft
oder eine Art Familie.
Ein Dach über dem Kopf, eine warme Mahlzeit, eine
heiße Dusche. Selbstverständlichkeiten. Und weil das
für uns alles so selbstverständlich ist, vergessen wir
oft, dass es Menschen gibt, für die diese Dinge alles an­
dere als selbstverständlich sind. Das Carpe Diem freut
sich übrigens immer über Spenden und ehrenamtliche
Helfer. ­
4
5
Carpe Diem Tagestreff
Poststraße 39, 38440 Wolfsburg
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,
Donnerstag und Freitag von 8.30 bis
14 Uhr, Mittwoch von 11 bis 14 Uhr
Jasmin Hinze
05361 291314
9
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10 3
Fotos: Janina Snatzke
EIN GANZ
NORMALES LEBEN
Inklusive Wohngemeinschaft in Fallersleben
In aller Frühe klingelt der Wecker, schnell ins Bad, ein kurzes Frühstück und
dann ab zur Arbeit. Ein ganz normaler Morgen für nahezu jeden von uns,
auch für Jonas und Roy. Die zwei jungen Männer wohnen zusammen in einer
Wohngemeinschaft bei Volkswagen Immobilien in der Paul-Lincke-Straße in
Fallersleben. Für den 23-jährigen Roy ist es die erste eigene Wohnung, der
26-jährige Jonas hat in Braunschweig bereits WG-Erfahrung gesammelt. Alles nichts Besonderes soweit. Schließlich haben beide das richtige Alter, um
„Hotel Mama“ hinter sich zu lassen und selbstständig zu werden. Und doch
gibt es etwas, das ihre Wohngemeinschaft „Pauli 1“ außergewöhnlich macht:
Jonas ist Autist, Roy hat Trisomie 21, auch bekannt als Downsyndrom. Mit
ihrer WG sind sie das beste Beispiel für gelungene Inklusion.
1
eierabend! Die beiden jun1 Fgen
Männer kommen nach
getaner Arbeit nach Hause.
kkurat erledigt Jonas seine
2 AAufgaben
uch Roy ist ganz bei der
3 ASache
und hat Spaß an dem,
was er tut
Für Menschen mit einer Behinderung ist der Weg auch heute noch oft ein ande­
rer als für Menschen ohne ein Handicap. Ein Großteil wird in Betreuungsein­
richtungen untergebracht, in denen ein eigenständiges Leben oft nur bedingt
möglich ist. Vermeintliche Fürsorge kann so mitunter Ausgrenzung bewirken,
wohlmeinende Bevormundung das Recht auf Selbstbestimmung beschnei­
den. Um ihren Söhnen maximale Selbstständigkeit zu ermöglichen, haben die
Eltern der beiden mit viel Engagement und auch einigen Kämpfen das Konzept
zu „Pauli 1“ erstellt. Ein Konzept, das hoffentlich viele Nachahmer finden und
beispielhaft für eine neue Form inklusiven Wohnens stehen wird.
Nie allein, doch selbstbestimmt
Auch wenn Jonas und Roy nie allein sind – es ist immer eine Kraft vom Pflege­
dienst da –, leben sie doch selbstbestimmt. Ihre Betreuung ist darauf aus­
gerichtet, zu begleiten, und nicht darauf, ihnen alles abzunehmen oder für sie
zu erledigen. Schon das Frühstück am Morgen wird gemeinsam zubereitet. Da­
nach geht es für die WGler zur Arbeit bei der Lebenshilfe. Wenn der Bus sie am
Nachmittag wieder nach Hause bringt, wartet dort schon eine Mitarbeiterin oder
ein Mitarbeiter des Pflegedienstes. Je nachdem, was anliegt, wird entweder zu­
sammen die Wohnung geputzt, Wäsche gemacht, der Einkauf erledigt oder ein­
fach nur entspannt, Musik gehört oder auch ferngesehen. Ob Jonas und Roy die
Zeit gemeinsam verbringen oder lieber jeder für sich in seinem Zimmer, bleibt
ihnen überlassen. 11
Fotos: Janina Snatzke
5
4
7
6
Das Abendessen wird nicht vom Pflegedienst gelie­
fert, sondern natürlich selbst von den beiden Jungs zu­
bereitet, der Abwasch danach gehört ebenso dazu. Bei
allem gibt es so viel Hilfestellung wie eben nötig. Auch
die Freizeitgestaltung unterscheidet sich nicht wesent­
lich: ein Kinobesuch, Sport oder auch mal zum Tanzen
gehen. Alles ganz alterstypische Vorlieben, egal, ob mit
Handicap oder ohne.
In der Hausgemeinschaft in der Paul-Lincke-Straße
sind Jonas und Roy willkommen. Kein Wunder: Die bei­
den jungen Männer sind freundlich und aufgeschlos­
sen, man muss sie einfach mögen. Die beiden fühlen
sich in ihrer Wohngemeinschaft sehr wohl, wie sie ein­
hellig sagen. Auch in ihrer Entwicklung und Selbststän­
digkeit machen sie Fortschritte, bestätigen ihre Eltern.
Es gibt noch viele Pläne, das WG-Konzept zu erweitern,
um Jonas und Roy und auch anderen Menschen mit ei­
ner Behinderung noch mehr Freiheit in ihrer Lebens­
gestaltung zu geben. ­
12 8
ährend Jonas selbst ein wenig Musik
4 Wmacht
...
.., setzt Roy eher auf seine riesige CD5 .Sammlung
6 „Hausmannspflichten” ...
.. teilen die beiden jungen Männer selbst7 .verständlich
untereinander auf
8 Auch ein „Waschtag“ muss mal sein
WILLKOMMEN
Über die Attraktivität einer Stadt entscheiden viele
Faktoren. Ein breites Kultur- und Bildungsangebot,
Freizeitmöglichkeiten, aber auch ein herausfordernder Arbeitsmarkt mit interessanten Tätigkeitsfeldern
ziehen Fach- und Führungskräfte in die Region. Wie
in einem Kreislauf stärkt diese Tatsache wiederum
Wolfsburg als Wirtschaftsstandort. Große Relevanz
hat in diesem Zusammenhang ebenfalls der Wohnungsmarkt, der schon seit längerer Zeit als recht
angespannt gilt. Langfristig leben möchte man nur
dort, wo man sich rundum wohlfühlt – und eben das
beginnt bei der eigenen Wohnung.
Stephan Röck kam 2013 wegen des Jobs aus Ingolstadt
nach Wolfsburg. Auch er bekam zu spüren, wie ange­
spannt die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist. „Die ers­
ten Wochen habe ich im Hotel gewohnt“, erzählt er.
Schließlich fand er dann in Vorsfelde eine kleine Woh­
nung, die für ihn allerdings nur ein vorübergehender
Kompromiss war, wie er sagt. Die Stadt selbst mochte er
auf Anhieb. „Die Infrastruktur ist gut, es gibt viel Grün
und generell hat sich in den letzten Jahren hier in punc­
to Attraktivität sehr viel getan“, lobt der Neuwolfs­burger.
Mit der Wohnung in Vorsfelde konnte er sich langfristig
nicht anfreunden, er suchte weiter und hatte Glück. Er
Foto: Janina Snatzke
Foto: VWI
IM NEUEN ZUHAUSE
freut sich, in eine der schönen geräumigen Neubau­
wohnungen in der Drömlingshöhe eingezogen zu sein.
»AUSREICHENDER WOHNRAUM
IST EIN ENTSCHEIDENDER FAKTOR.«
Der Umzug ins neue Zuhause hätte passender nicht
kommen können: Mittlerweile ist auch die Lebensge­
fährtin von Stephan Röck ihrem Partner nach Wolfsburg
gefolgt, in wenigen Tagen steht die Geburt der gemein­
samen Tochter an. Zum Thema Wohnungsmarkt hat
der werdende Vater eine klare Haltung: „Ausreichender
Wohnraum ist ein entscheidender Faktor im Hinblick
auf die Attraktivität eines Standorts. In unserem Fall
allein schon, weil der Zuzug der Familie möglich sein
­
muss.“ 13
Fotos: Janina Snatzke
1
ALS WÄRE SIE GERADE
ERST GEGANGEN
Ein Besuch im Museum für bürgerliche Wohnkultur der ers­
ten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Kavalierhaus in Gifhorn
14 4
5
2
3
6
Die blau gemusterte Kittelschürze hängt am Garderobenhaken,
ganz verschlissen, an vielen kleinen Stellen mit derbem Garn
geflickt. Ihr Zustand zeugt davon, wie oft sie getragen wurde. Auf
dem kleinen Tischchen neben dem großen Ohrensessel liegt die
Lesebrille, daneben ein kleines Notizbuch. In der Speisekammer
findet sich ein buntes Sammelsurium von Vorräten und Hausrat,
auf dem Herd in der Küche stehen die Töpfe. Nur ein paar der
vielen Kleinigkeiten, die glauben machen, hier sei jemand kurz
zum Einkaufen gegangen und käme gleich wieder herein. Wie in
einem Museum fühlt man sich nicht. Vielmehr als Gast – in einer
Wohnung, in der die Zeit stehen geblieben ist.
Stehen geblieben ist die Zeit hier wirklich, und zwar am 26. Au­
gust 1992. Dieses Datum steht zumindest auf dem Blättchen des
kleinen Abreißkalenders an der Wand. Um diesen Tag herum
hat Emma Wrede, die fast 70 Jahre in dieser Wohnung lebte, ihr
160 m2 großes Zuhause verlassen. Ganz ungewollt. Nach einem
Sturz musste sie ins Krankenhaus, von dort zog sie vorüber­
gehend zu ihrer Nichte. 1 Der Kalender als Zeitzeuge
ogar das Namensschild an der
2 SWohnungstür
blieb erhalten
3 Blick in die Vorratskammer
ie Sandsteinfassade im Stil der
4 DWeserrenaissance
…
rückwärtige Ansicht
5 …aufunddasdierestaurierte
Fachwerk
as hätte Emma Wrede heute
6 Wwohl
gekocht?
15
7
8
11
Aus vorübergehend wurde für immer. Sie starb Ende
der 90er-Jahre. In ihrer Wohnung jedoch sieht auch
heute, 23 Jahre später, alles noch ganz genauso aus wie
an dem Tag im August 1992. Jedes Möbelstück, jedes
Detail wurde an seinem von Emma bestimmten Platz
belassen.
Zeitreise in die Vergangenheit
Auch wenn ihr Zuhause zum Museum für bürgerliche
Wohnkultur wurde, hat es nichts gemein mit einer
nüchternen Einrichtung, durch die man an Absper­
rungen entlang an Kunstwerken vorbeigeführt wird. Es
ist vielmehr ein Ort, der eine Zeitreise verspricht. Zu­
gleich auch ein Ort, an dem viele Sinne angesprochen
werden. Fühlen, sehen, hören, sogar riechen: All das
macht diese Wohnung und ihr Inventar so spannend.
Hier dürfen Schränke geöffnet, Dinge berührt und un­
16 tersucht werden. Streicht man über die bauschig aufge­
schüttelten Federbetten, hört das klackende Geräusch
der Wählscheibe des alten Telefons oder das leichte
„Donnern“ der altmodischen Wasserkastenspülung der
Toilette, so fühlt man sich zurückversetzt in die Kind­
heit, wenn man bei den Großeltern zu Besuch war. Fast
meint man in der Küche mit dem alten Kohlenherd die
Oma in Schürze vor sich zu sehen, wie sie einen Apfel­
kuchen backt. Und irgendwie riecht es sogar danach,
wenn man sich den eigenen Erinnerungen hingibt.
Schon zu Lebzeiten war Emma Wrede stolz auf ihr Ka­
valierhaus, auf ihre Wohnung. Gerne öffnete sie Besu­
chern ihre Türen, führte sie durch die Räume. Manch­
mal sogar ganz Fremden, die das Haus von außen
bewunderten. Diese Gastfreundschaft sollte sich auch
nach ihrem Tod fortsetzen, das war ihr Wunsch. Geht
man heute durch ihre Räume, schaut fast ein bisschen
9
10
7 Das Grammophon sorgte für Abwechslung
ie Kittelschürze zeugt von einem arbeitsreichen
8 DLeben
in Badezimmer, wie man es noch von den
9 EGroßeltern
kennt.
13
12
verstohlen in ihre Schränke oder setzt sich auf ihren
Sessel, dann ist sie irgendwie immer noch ganz nah.
Fast erwartet man, dass sie zur Tür hereinkommt mit
einer Tasche voller Einkäufe. Der besonderen Atmo­
sphäre dieses Museums wird sich kaum jemand ver­
schließen können.
10 Doppelt kocht besser!
11 Die Brille wartet vergebens auf ihre Trägerin
Emma Wredes ganzer Stolz:
12 Sdasichergemütliche
Wohnzimmer
13 Relikt aus früheren Tagen – die Waschschüssel
Kavalierhaus Gifhorn
Steinweg 3, 38518 Gifhorn
Das Museum ist ausschließlich im Rahmen von
Führungen zu besichtigen. Infos und Buchungen
unter: 05371 93788-0
Neben ihren Wohnräumen dürfen auch der Keller und
der Dachboden besichtigt werden. Einen Besuch wert
ist ebenfalls ihr Garten, der so, wie sie ihn einmal an­
gelegt hat, weitergepflegt wird. In den regelmäßig statt­
findenden Führungen erfährt man viel über Emma
Wrede und ihr Leben, aber auch über die Geschichte
des Hauses, das in den Jahren 1546 bis 1549 von Casper
von Leipzig, dem damaligen Schlosshauptmann und
anschließenden Hofbeamten des Gifhorner Regenten
Herzog Franz erbaut wurde. Ein spannendes museums­
pädagogisches Angebot gibt es auch für Kinder. Sonderführung für VWI Mieter am 21.06.2015
um 15.30 Uhr.
Bis zum 01.06.2015 anmelden und dabei sein.
Per Mail an [email protected]
oder per Post an Volkswagen Immo­bilien, „Mein
Zuhause“, Post­straße 28, 38440 Wolfsburg,
Stichwort „Kavalierhaus“.
www.kavalierhaus-gifhorn.de
ESSEN & TRINKEN
Der Spargelanbau hat in der Braunschweiger Region
eine lange Tradition. Aufgrund seiner schnellen Verderblichkeit konnte er ursprünglich nicht über längere Strecken verschickt werden. Aber als es um 1850 gelang,
Foto: Janina Snatzke
Endlich wieder Spargel! Feinschmecker in vielen Ländern freuen sich auf das beliebte Gemüse. Die Saison
beginnt Anfang Mai und endet in der zweiten Junihälfte.
„Stichtag“ ist der Johannistag am 24. Juni.
1
Foto: Janina Snatzke
2
18 Bei Familie Eßmann in Walle wird der Spargel auf einer Fläche von zehn Hektar angebaut. Viele fleißige
Helfer stehen schon früh am Morgen auf den Feldern
und sorgen dafür, dass man im Hofladen ab 6.30 Uhr
frisch geernteten Spargel kaufen kann.
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Foto: privat
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Eine Besonderheit seines Spargels sei, erklärt Werner Eßmann, dass sein Spargel ungewaschen verkauft wird. Er wird nicht unter Folie gezogen, weder
gebleicht noch aus Konservierungsgründen chemisch behandelt. „Und das schmeckt man!“
Wer möchte, kann auch die ausliegenden Rezepte
gleich mitnehmen und zu Hause nachkochen. Guten
Appetit!
tock
Fotos: iS
das Gemüse in Dosen zu konservieren, begann der
Ausbau um Braunschweig zum Hauptanbaugebiet für
Spargel im damaligen Deutschen Reich.
SPARGELTO
4
Foto: privat
Foto: privat
3
Zutaten:
300 g Mehl
1 TL Zucker
200 g Butter
4 Eier
Spargel
600 g weißer chinken
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150 g roher
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100 ml Sah
150 ml Milch
Salz, Pfeffer , frisch gerieben
50 g Parmesan orm
Fett für die F uch, in Röllchen geschnitten
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Folie gewickel hneiden und in Salzwasser
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30
°C vorheizen.
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Spargel schäl t garen. Backofen auf 200 inzwischen ausgerollten
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Zucker bissfes ingform einfetten und mit de . Spargelstücke und
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Teig aus­legen n darauf verteilen. Restl feffer würzen. Diese
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Schinkenstrei nach Bedarf mit Salz und P Parmesan bestreuen.
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verquirle d den Spargel gießen und mit backen.
Mischung über Backofen etwa 30 Minuten rvieren.
Im vorgeheizten ttlauchröllchen bestreut se
ni
Evtl. mit Sch
Spargelhof Eßmann
Hafenstraße 14, 38179 Schwülper
Öffnungszeiten:
wochentags von 6.30 bis 12.30 Uhr
und 14.30 bis 18.30 Uhr, am
Wochenende von 6.30 bis 12.30 Uhr
Weitere Infos unter:
www.braunschweiger-spargel.de
er Spargelhof feierte im letzten Jahr
1 Dsein
100-jähriges Bestehen
Eßmann bewirtschaftet den
2 EHofhepaar
gemeinsam
erner Eßmann ist stolz auf seinen
3 WSpargel,
der nicht unter Folie heranwächst
leißige Erntehelfer sortieren den
4 FSpargel
und entfernen die holzigen
Enden
m Hofladen wird der frisch geerntete
5 ISpargel
ungewaschen verkauft
19
Fotos: Jan Haders
1
HOBBY
SCHRAUBER
Jan Harders – Projektleiter
bei VWI mit Liebe zu automobilen Klassikern
Was gehört zu Ihren Aufgaben bei VWI?
Ich bin Projektleiter in der Projektentwicklung. Meine Kollegen und ich betreuen Kunden der verschiedenen Marken des Volkswagen Konzerns, wenn
diese Unterstützung bei Immobilienprojekten benötigen. Insbesondere kümmere ich mich um Machbarkeitsstudien und Visualisierungen. Grundlage für
meinen Job ist meine Ausbildung zum Architekten.
In Ihrer Freizeit haben Sie einen VW T1 Bus und einen
alten Käfer restauriert. Wie und wann ist die Idee dazu
bei Ihnen entstanden?
Seit ich denken kann, bin ich ein „VW-Kind“. Mein
Vater war 25 Jahre lang Flugkapitän für Volkswagen. Durch seine Dienstwagen bin ich quasi mit der
Marke aufgewachsen. Käfer fand ich damals schon
toll, daher war früh klar, dass ich selbst einen fahren
will. Also war mein erstes Auto dann auch ein Käfer,
Baujahr 1985. Als sich nach ein paar Jahren Rost an
1 Tochter
Elli und Vater
Jan haben Spaß bei
einer Ausfahrt „mit ‘m
alten Bus“
2 Die
beiden Schmuckstücke durften beim
Jawort nicht fehlen!
3 VWI
Mitarbeiter Jan
Harders bei der Arbeit
2
diversen Stellen zeigte, habe ich mich dazu entschieden, ihn im Rahmen einer Rostsanierung komplett
mit alten Käfer-Teilen umzubauen. Und nun sieht er
heute fast aus wie aus den frühen 60er-Jahren.
Der Bus ist dann deutlich später dazugekommen.
Ich hatte ihn im Internet in Frankreich gesehen
und musste ihn dann einfach haben. Leider habe
ich mich „vor Liebe“ blenden lassen: Der Wagen
entpuppte sich als „geschminkte Leiche“. Der Rost
blühte an versteckten Stellen, einige Unfallschäden
waren professionell überspachtelt und lackiert worden. Und so musste auch dieser Wagen komplett
restauriert werden.
Ist „das Schrauben“ ein Ausgleich zu Ihrem Job?
Auf jeden Fall! Das Schrauben beschränkt sich seit
Fertigstellung der Wagen ja mehr oder weniger auf
größtenteils planbare Verbesserungs- und Wartungsarbeiten. Ich bin im Projektgeschäft tätig, wir
haben häufig unaufschiebbare Termine und müssen
dann auch mal länger bleiben. Ein Auto ist genügsam. Wenn ich beruflich bedingt weniger Zeit habe,
lasse ich die Wagen in der Garage stehen und verbringe meine Freizeit lieber mit meiner Familie. Ich
fahre die Autos ohnehin nur bei gutem Wetter. Dann
gibt es aber nichts Schöneres, als sich den Wind bei
geöffneten Fenstern um die Nase wehen zu lassen,
3
um sich zu entspannen. In ruhigeren Zeiten kommen
mir oft irgendwelche Umbauideen in den Sinn, die
ich dann ausprobiere. Aber das Hobby hilft mir in gewisser Weise auch bei der Arbeit. Ich bin Architekt
und somit auch Gestalter. Ich habe den kompletten
Innenausbau des T1 am PC entworfen und diverse
Material- und Farbvarianten virtuell ausprobiert, bevor ich die jetzt realisierte gewählt habe. Die dafür
erlernte Software nutze ich nun auch beruflich, um
den Kunden von VWI ihre Projekte zu verbildlichen.
Bei Ihrer Hochzeit waren Ihre beiden Fahrzeuge
natürlich auch dabei. Konnten Sie sich nicht für einen
Brautwagen entscheiden?
Ja, es war ziemlich genau so. Der Käfer ist nun
schon so lange mein treuer Begleiter, der Bus ist der
Brautwagen schlechthin. Meine Frau wusste, dass
mir die Entscheidung sehr schwer fallen würde, und
hat selbst vorgeschlagen, im Doppelpack vorzufahren. Da habe ich mich natürlich nicht zweimal bitten
lassen. Die Autos gehören einfach zu unserer Familie und mussten deshalb auch mit auf den Hochzeitsfotos erscheinen. Auch meine 3-jährige Tochter ist
bereits begeistert und freut sich im Frühling darauf,
bald wieder „mit ’m alten Bus“ zu fahren. Die nächste „luftgekühlte“ Generation steht also bereit!
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Lösung:
1 Themen- und Erlebnispark in Wolfsburg
2. Das Gleichgewicht halten
3 Wissenschaftszentrum in Wolfsburg
4. Süßwasserfisch
5. Norddeutschlands größtes Erlebnisbad
6.Anziehungspunkt für Wassersportler und Erholungsuchende
in Wolfsburg
7.Gedankenübertragung
8. Naturhochseilgarten im Allerpark
9.Gewürzständer
10. Wo gibt es Sternenshows?
11.Untersuchung
12. Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg
13.Eiweiß
14. Wo baden Besucher in Kultur?
15.Pflanzennahrung
16.Alleenbaum
17.In welcher Straße findet man das
Hoffmann-von-Fallersleben-Museum?
18. Ehemalige französische Währung
19. Bekannte Automarke
20. Gebirgszug in Nordafrika
Die Lösung unseres Kreuzworträtsels senden Sie bitte
bis zum 30. Juni 2015 per E-Mail an: meinzuhause@
vwimmobilien.de oder per Post an Volkswagen Immo­
bilien, „Denksport“, Post­straße 28, 38440 Wolfsburg.
Und das können Sie gewinnen: einen Essensgutschein
für das Res­taurant „La Fontaine“ im Hotel Ludwig im
Park in Fallers­leben. Volkswagen Immobilien spendiert
Ihnen dafür 150 Euro. Viel Glück!
[email protected]
22 HOHE MIETEN
VERHINDERN HOHE MIETEN
Jetzt denken Sie bestimmt, was ist das denn für ein
Servicenummer
05361 264-0
Unsere Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag
8.00 –18.00 Uhr,
Freitag 8.00 –13.00 Uhr
Thema? Da ist der Herr Lickfett wohl ein bisschen
durcheinander.
Natürlich denkt man bei den aktuellen Mieten von
Neubauwohnungen, wo soll das alles noch hin­
führen? 10 Euro und mehr pro m2. Muss ich bald
auch so viel zahlen? Nein, sage ich unseren
Mietern einer schon vor längerer Zeit errichteten
Außerhalb der Öffnungszeiten bei Notfällen:
05361 264-222
Wohnung. Genau das verhindern diese „hohen“
Neubaumieten. Ich möchte Ihnen kurz mal
dar­legen, wie das funktioniert.
Bei den heutigen Baukosten und Bauauflagen
(Wärmedämmung, Energieversorgung etc.) ist es
einfach nicht mehr möglich, Mieten unter 10 Euro
pro m2 zu erreichen. Glauben Sie mir, wenn es
Impressum
möglich wäre, würden wir es tun. Man denkt im-
Herausgeber:
Volkswagen Immobilien GmbH
Ulrich Sörgel (V.i.S.d.P.)
Redaktionsleitung: Tobias Fruh
Mitarbeit: Bernd Lickfett,
Franziska Gluch
mer, wenn man z. B. an den tollen Bädern sparen
würde, kämen günstigere Mieten raus. Aber solche
gefühlten Luxusdinge machen nur einen sehr kleinen Teil der Gesamtkosten aus. Und würden Sie
eine Neubauwohnung mit „Badezimmer einfach“
für 9,90 Euro pro m2 anmieten?
Post­straße 28 | 38440 Wolfsburg
Telefon: 05361 264-0
Fax: 05361 264-110
[email protected]
www.vwimmobilien.de
Ja und warum sind nun hohe Neubaumieten gut
für nicht so hohe Mieten? Im Grunde ganz einfach:
Ohne neue Wohnungen mit Mieten von 10 Euro pro
m2 würden die Mieten der restlichen Wohnungen
aufgrund der großen Nachfrage einfach steigen und
steigen. Durch die Neubauwohnungen aber ist
klar, wo die Grenzen für den älteren Wohnungsbestand sind. Wenn eine Neubauwohnung für rund 10 Euro pro m2 ange­boten wird,
müssen ältere Wohnungen günstiger angeboten werden.
So einfach ist das. Übrigens lag unsere Durchschnitts­
miete für alle 9400 Wohnungen im Bestand 2014 bei knapp
6 Euro pro m2.
In diesem Sinne
Ihr Bernd Lickfett
Redaktion/Umsetzung:
mission:media GmbH
Redaktionelle Leitung/Text:
Tanja Peters
Grafik/Layout:
Martina Stuis
Bahnhofstraße 37
38442 Wolfsburg
Telefon: 05362 96707-0
Fax: 05362 96707-7
[email protected]
www.missionmedia.de
Willkommen zu Hause!
Mitten in Wolfsburg bietet das Hotel
Global Inn einen Ort, an dem Sie sich wie
zu Hause fühlen können – mit neu gestalteten
Zimmern und modernem Ambiente.
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Unser aktuelles Paketangebot:
»Sommer-Wochenende
in Wolfsburg«
Ein Wochenende in Wolfsburg
mit Besuch der Autostadt
zum Sonderpreis – für Sie,
für Ihren Besuch oder auch
zum Verschenken.
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54,- € *
Im Paketpreis sind enthalten:
„ Eine Übernachtung im Doppelzimmer
„ Reichhaltiges Frühstücksbuffet
„ Tageskarte für die Autostadt
„ Kostenloser Hotelparkplatz
*) Der Preis versteht sich pro Person, Anreise am Freitag oder Samstag, buchbar von Mai bis September 2015, nach Verfügbarkeit.
Hotel Global Inn | Kleiststr. 46 | 38440 Wolfsburg | Tel. 05361 - 270-0 | www.globalinn.de

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