Exkursion in das Bio-Labor der Herderschule Gießen
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Exkursion in das Bio-Labor der Herderschule Gießen
Exkursion in das Bio-Labor der Herderschule Gießen Wir, der Bio-LK von Herrn Jung, behandelten in der Q1 das Thema „Genetik“. In diesem Zuge wurden uns einige Methoden der Gentechnik vorgestellt. Um diese Methoden praktisch testen und erfahren zu können, sind wir am Montag, den 28. Januar 2013, nach Gießen an die Herderschule gefahren. Dort befindet sich ein spezielles Biologielabor, welches für die Nutzung anderer Schulen zu Verfügung gestellt wird. Unter Betreuung einer zuständigen Fachkraft wurden wir mit den Geräten des Labors vertraut gemacht und konnten diese danach auch eigenständig bedienen. Zwischen mehreren theoretischen Phasen isolierten wir unsere eigene DNA aus Mundschleimhautzellen. Ein bestimmter Abschnitt (D1S80) konnte mit Hilfe der PCR-Methode, mit welcher man die Vermehrung der DNA bewirkt, vervielfältigt werden. Die erhaltene DNA wurde anschließend in Einzelstränge zerlegt und für eine bessere Sichtbarkeit mit einem blauen Farbstoff gekennzeichnet. Gelelektrophorese (eigene Aufnahme) Mit der Gelelektrophorese wurde die DNA der Länge der Basensequenz nach geordnet und unter UV-Licht sichtbar gemacht. So war erkennbar wie lang die eigene Basensequenz an dieser Stelle ist und ob dieses Merkmal homo- oder heterozygot vorliegt, also ob es nur von einem Elternteil vererbt wurde oder sogar von beiden. Der Tag an der Herderschule in Gießen war für uns alle sehr hilfreich, um die Methode und den Ablauf des Genetischen Fingerabdruckes, der vorher nur im Unterricht behandelt wurde, nachvollziehen zu können. Es hat viel Spaß gemacht mit den Geräten zu arbeiten und anschließend das erarbeitete Ergebnis zu bekommen. Schade war, dass man keine Gewissheit Ergebnis unserer Experimente (eigene Augnahme) hatte, ob und in welcher Form das Ergebnis am Ende vorliegt. Jedoch hat dies bei den meisten Gruppen gut funktioniert und fast alle hatten ein auswertbares Ergebnis. Somit kann man sagen, dass dieser Tag sehr lohnenswert war und wir einem erneuten Besuch positiv entgegen blicken würden. (© 2013 Text: Isabelle Nentwich & Shakira Rompf / Fotos: T.Jung)