März - Kirchengemeinde Nürnberg

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März - Kirchengemeinde Nürnberg
Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
Röm 8,31
KIRCHTURM
März 2015
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
St. Nikolaus und St. Ulrich, Nürnberg-Mögeldorf
Drei Religionen
für den Frieden
Seit Ende Januar hängen am Haus der Gemeinde und an
der Kirche Banner mit folgendem Satz:
Im Namen Gottes darf nicht getötet werden!
Anlass für das Manifest, aus dem diese Forderung stammt,
waren die blutigen Terroranschläge in Paris auf die
Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen
jüdischen Supermarkt. Sie haben die Welt erschüttert.
Besonders fatal ist, wenn religiöse Begründungen zur
Rechtfertigung des Mordens herangezogen werden. Das ist
eine Pervertierung jeder Religion. Denn: „Bibel, Thora und
Koran sind Bücher der Liebe, nicht des Hasses“. Leider ist
keine Religion vor der Verkehrung ihrer höchsten Werte ins
Gegenteil sicher. Auch christliche Fanatiker haben im Lauf
der Kirchengeschichte allzu oft Gewaltorgien ausgelöst. Das
beschämt uns bis heute. Gemeinsam mit Juden und
Moslems widersprechen wir jeder Form solchen Terrors. Es
darf nicht die Spur eines Zweifels aufkommen, dass Gewalt
im Namen Gottes undenkbar ist. Es ist Blasphemie, im
Namen Gottes Menschen ihr Recht auf Leben, Freiheit und
Würde zu nehmen. Der christliche Gott wurde Mensch. Er
erlitt selbst Gewalt und Tod. Schon deshalb muss das Morden ein Ende haben. In
hingemetzelten Menschen wird auch Gott verletzt und getötet.
Der Text des Manifests hatte einen Anlass. Er behält aber darüber hinaus Gültigkeit.
Darum wird er noch länger an den Publikationsorten unserer Gemeinde zu lesen sein.
In dieser Ausgabe des Kirchturm ist er abgedruckt. Und ich hoffe, dass die zahlreichen
geplanten Veranstaltungen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen seinen Inhalt im
Bewusstsein und Verhalten der Nürnberger verankern.
Ihre Pfarrerin Ursula Seitz
Kontakte
2
Pfarramt, Kirchenberg 13, 90482 Nürnberg
www.moegeldorf-evangelisch.de
'5430094 5430083
[email protected]
8.30-11.30 Do vorm. geschl. Fr
8.30-11.30
Mo 8.30-11.30 Di vorm. geschl. Mi
Mo 14.00-16.00 Di 13.00-15.00 Mi nachm. geschl. Do 13.00-17.00 Fr nachm. geschl.
Pfarrerin und Dekanin Ursula Seitz, Kirchenberg 13...........................................'5430459
Pfarrer Ulrich Bauer-Marks, Dr.-Gustav-Heinemann-Straße 55........'0172/9462793
Pfarrerin Daniela Küster, Horlacher Weg 6, 90482 Nürnberg..........................'5703361
Pfarramtssekretärin Barbara Lippold..........................................................................'5430094
Kantor KMD Markus Nickel, Gründlacher Str. 23, 91058 Erlangen.............'09131/771016
Vertrauensfrau des Kirchenvorstands Ute Steckbeck.............................................'354559
Stellvertretende Vertrauensfrau des Kirchenvorstands Claudia Föhst........'9506564
Diakonin Sabine Groß, Dr.-Linnert-Ring 30, 90473 Nürnberg...........................'806783
Mesner Hans Tobias, Mo.-Mi. + Fr. 8.00-14.00 Uhr...............................'0157/86558336
Evangelische Jugend Mögeldorf
Jugendausschuss: Florian Meißel (1. Vors.)............................................................'50492169
Jugenddiakon Burkhard Dlugosch.....................................................................'09872/314865
CVJM-/Jugend-Büro, Dr.-Gustav-Heinemann-Str. 55
'5460753
Christoph Müdsam..................................................................................................'0171/6214430
Mögeldorfer Oase, Ziegenstr. 33
Telefonseelsorge
'99541-50 oder 99541-51
'0800/1110111 oder 0800/1110222
Rund um die Uhr kostenfrei erreichbar, auch im Internet:
www.telefonseelsorge.de
Diakonie – Ihr soziales Netz im Nürnberger Osten, Ziegenstr. 30, 90482 Nürnberg
Mathilden-Haus.........................................................................................'99541-0 99541-15
Tagespflege, Leitung Hildegund Amert....................................................................'99541-60
Kurzzeitpflege.....................................................................................................................'99541-30
Hospizstation.......................................................................................................................'99541-70
Vollstationäre Pflege, Pflegeheim Seepark Mögeldorf, Ostendstr. 127......'239588110
Ambulanter Hospiz- und palliativer Beratungsdienst......................................'70416560
Ambulante Pflege Diakoniestation Mögeldorf/Laufamholz
DNO Verwaltung...............................................................................'99541-55 99541-59
Kita Zauberwürfel, Ostendstr. 202a ..Kindergarten '660478-0/Krippe '660478-22
Unsere Bankverbindungen
Pfarramt
Spenden
Verein für Kirchenmusik
Gemeindeverein: Spenden
CVJM Mögeldorf
Evang. Kreditgenossenschaft
Sparkasse Nürnberg
Sparkasse Nürnberg
Evang. Kreditgenossenschaft
VR Bank Nürnberg
DE37 52060410 0101572598 (GENODEF1EK1)
DE89 76050101 0001057478 (SSKNDE77XXX)
DE13 76050101 0001908857 (SSKNDE77XXX)
DE61 52060410 0503503500 (GENODEF1EK1)
DE32 76060618 0006480250 (GENODEF1N02)
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Übergemeindliches
Manifest
Im Namen von Millionen Christen, Moslems und
Juden in Deutschland verurteilen wir den Terrorangriff von Paris und trauern um die Opfer.
Die Morde sind ein Angriff auf die Freiheit des Denkens, des Glaubens und unserer
gemeinsamen Werte von Toleranz und Nächstenliebe, den wir zutiefst verabscheuen.
Im Namen Gottes darf nicht getötet werden!
Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe, nicht des Hasses. Jeder Christ, Jude und
Moslem sollte am heutigen Freitag in der Moschee, am Sabbat in der Synagoge und
am Sonntag in seiner Kirche für die Opfer von Paris beten.
Für Verständigung, Frieden und Freiheit.
Wir verurteilen jede Form von Gewalt im Namen der Religionen. Wir kämpfen für
Toleranz gegenüber Andersgläubigen und auch gegenüber jenen, die unseren Glauben
an Gott nicht teilen.
Wir werden auch nicht dulden, wenn angesichts der schrecklichen Taten in Paris Hass
gegen Anhänger einer Religion geschürt wird, die für den Terror missbraucht wird und
wurde.
Hass ist keine Antwort auf Hass. Und Intoleranz keine Antwort auf
Intoleranz.
Nur gemeinsam können wir unsere Werte und unseren Glauben gegen radikalisierte
Minderheiten schützen.
Christen, Juden und Moslems vereint der Glaube an die Nächstenliebe, an unsere
Verantwortung vor Gott und an die Verständigung zwischen allen Menschen.
Wir werden nicht zulassen, dass Fanatismus, Terror und Gewalt diese
gemeinsamen Werte zerstören.
Alois Glück (Zentralkomitee der deutschen Katholiken)
Wolfgang Huber (ehem. Bischof in Berlin und Ex-Ratsvorsitzender der EKD)
Aiman Mazyek (Zentralrat der Muslime in Deutschland)
Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern)
Stephan Kramer (ehemaliger Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland)
Impressum
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Nikolaus und St. Ulrich, Nürnberg-Mögeldorf
E-Mail:
[email protected]
ViSdP:
Wolfgang Feurer, Ebenreuther Str. 25, 90482 Nürnberg
Redaktion:
Wolfgang Feurer, Mathias Monse, Steffi Puhlmann
Druck:
Druckwerk Offsetdruck, Nürnberg
Der KIRCHTURM erscheint 11-mal im Jahr, Auflage: 3.800
Redaktionsschluss ist der 1. des Vormonats
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder. In allen eingehenden Beiträgen behalten wir uns das
Recht vor, drucktechnisch bedingte Kürzungen, wenn möglich nach telefonischer Rücksprache, vorzunehmen. Alle Angaben in diesem
Gemeindebrief sind nur für kirchengemeindliche Zwecke bestimmt.
Aus dem Gemeindeleben
4
Aus dem
Kirchenvorstand
Zum wiederholten Male bildete die Renovierung der Kirche
einen Schwerpunkt in der Januar-Sitzung des Kirchenvorstandes. Es dauert nun schon ein Jahr, dass wir unsere
Glocken aus Sicherheitsgründen nicht mehr läuten dürfen und Besucher unter einem
Baugerüst hindurch zur Kirche gehen müssen. Mit Blick auf das vor uns liegende 600jährige Jubiläum unseres Gotteshauses ist dieser Zustand ganz sicher nicht erfreulich,
zumal es den Anschein hat, als ob sich gar nichts bewegen würde. Glücklicherweise ist
das nicht ganz so, auch wenn – wie manchmal auf Behördenwegen – die Mühlen
langsam mahlen. Immerhin handelt es sich um eine Investition von geschätzt
1,3 Mio. €, von denen ca. 1 Mio. € die Staatskasse übernehmen wird. Vor diesem
Hintergrund ist es vielleicht leichter nachvollziehbar, dass man sich in Ansbach und
München eine gründliche Prüfung der Bauunterlagen vorbehält, denn der Steuerzahler möchte sein Geld ja sorgfältig verwaltet wissen.
Diese Prüfungen haben mehr Zeit in Anspruch genommen als uns lieb wäre, nun kann
aber berichtet werden, dass sie abgeschlossen sind und wir hoffnungsvoll den ersten
sichtbaren Taten entgegensehen. Einen kleinen Beitrag zum Fortschritt auf dem
Kirchhof wird der Kirchenvorstand leisten, indem er an den vom Efeu befreiten und
nunmehr recht kahlen und unansehnlichen Stellen für eine Begrünung durch
Ansaaten sorgen wird.
Grit Monse
Antwort auf die
Anfrage eines
Gemeindeglieds
Sehr geehrte Frau XY,
ich verstehe gut, dass Sie das Glockengeläut zunehmend
mehr vermissen. Mir – und dem Kirchenvorstand – geht
es genauso. Sie fragen zu Recht, warum sich die Restau-
rierung so lange hinzieht.
Darauf lautet die Antwort, dass wir als Kirchengemeinde leider keinen Einfluss auf den
zeitlichen Ablauf der Restaurierung haben. Die Kirche steht unter staatlicher Baulast.
Das bedeutet, dass die Bauleitung beim staatlichen Hochbauamt und nicht bei der
Kirche liegt. Damit es tätig werden kann, muss wiederum ein aufwändiges Genehmigungsverfahren über die Regierung von Mittelfranken und das Bayerische Kultusministerium erfolgen. Dieses hat die lange Zeit in Anspruch genommen. Im Dezember
wurde es endlich abgeschlossen, wobei wir bisher noch keinen schriftlichen, sondern
nur einen mündlichen Bescheid haben. Im Frühjahr werden die Restaurierungsmaßnahmen aber nun wohl beginnen.
Ich habe alles getan, was ich tun konnte, um den Vorgang zu beschleunigen. Aber
meine Möglichkeiten der Einwirkung auf staatliche Entscheidungen sind begrenzt.
Bzgl. des notwendigen finanziellen Beitrags der Gemeinde hat der Kirchenvorstand
beschlossen, dann mit Spendenaufrufen zu beginnen, wenn wir absehen können,
wann die Renovierung startet.
Herzliche Grüße Ursula Seitz
5
Freud und Leid/Geburtstage
m
uf
lls
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m
Aus dem Gemeindeleben
6
Jubelkonfirmation
2015
Das Konfirmationsjubiläum findet heuer am 25. und 26.
April 2015 statt. Es beginnt mit einem Treffen am
Samstag, dem 25. April, um 15 Uhr, in der Mögeldorfer
OASE, bei dem das gegenseitige Wiedererkennen und die Erinnerungen ihren Platz
haben. Am Sonntag, dem 26. Mai, wird innerhalb des Sakramentsgottesdienstes das
Konfirmationsgedächtnis gefeiert. Eingeladen sind die Konfirmanden-Jahrgänge 1990
(Silberne Konfirmation), 1965 (Goldene Konfirmation), 1955 (Diamantene Konfirmation), 1950 (Eiserne Konfirmation), 1945 (Gnadenkonfirmation), 1940 (Kronjuwelenkonfirmation), 1935 (Brilliantkonfirmation), sowie früher in der Mögeldorfer
Gemeinde oder in anderen Gemeinden Konfirmierte, die sich den Mögeldorfern
anschließen möchten. Wir führen einige der genannten Jahrgänge nach den
Kirchenbüchern auf. Darin sind selbstverständlich auch die bereits verstorbenen
ehemaligen Konfirmanden und Konfirmandinnen enthalten.
Bitte helfen Sie uns dabei, veränderte Familiennamen und Adressen zu finden. Bitte
melden Sie sich im Pfarramt, '5430094.
Konfirmationsjahrgang 1990 – Silberne Konfirmation
Konfirmiert durch Pfarrer Gerhard Schorr am 20.05.1990
Christian Baudenbacher, Rolf Bauer, Constanze Berthold, Alexander Boesch, Philipp
von Brandenstein, Christian Glaubrecht, Joachim Hagen, Hans-Jürgen Hoffmann,
Fabian Kempkes, Wolfgang Kirste, Carolin Koch, Karolin Koch, Liane Kügler, Andreas
Leistner, Barbara Lichte, Marcus Mauerhoff, Klaus-Peter Mitzel, Claudia Möbius, Oliver
Oswald, Tobias Purrer, Michael Resetar, Michaela Reß, Anja Struss, Verena Weich
Konfirmiert durch Pfarrer Dietrich Severing am 27.05.1990
Nicola Bäurle, Nicole Beyerlein, Susanne Birkel, Christine Brandt, Doris Faltermeier,
Jörg Fischer, Jochen Gögelein, John Greger, Michael Heckel, Nina Herzog, Marc
Hildebrandt, Carolin Jurck, Kerstin Jena, Petra Kienberger, Stephanie Luike, Christina
Pfann, Christine Raab, Sabine Radke, Frank Roppelt, Boris Schachschneider, Britta
Sonnenschein, Wolfgang Stockbauer, Christian Struck, Alexander Trost, Elisabeth
Wenger
Konfirmationsjahrgang 1965 – Goldene Konfirmation
Konfirmiert durch Pfarrer Friedrich Wolf am 11.04.1965
Hans Bausenwein, Karl-Heinz Becker, Manfred Beckh, Walter Büttner, Günther Fassold,
Thomas Hartje, Wolfgang Helmensdorfer, Rainer Hofmann, Raimund Kempe, Reinhard
Kühn, Ralph-Donald Niethe, Roman Rösler, Rolf Schamberger, Eberhard Zinburg, Jutta
Beier, Ingeborg Beyer, Veronika Böhm, Christa Ertl, Ursula Hafner, Waltraud Hager, Ruth
Holzknecht, Waltraud Kunstmann, Hannelore Müller, Helga Oberländer, Anneliese
Riedlmeier, Doris Sävert, Gertrud Schumann, Annemarie Strauß, Elke Thiesbürger-Müller
7
Aus dem Gemeindeleben
Konfirmiert durch Pfarrer Wilhelm Nicol am 11.04.1965
Helmut Burger, Heinz Eichelberger, Wilhelm Eichelberger, René Gajozatz, Friedrich
Harleß, Reiner Keller, Hans-Otto Leopold, Walter Meiselbach, Karlheinz Rödl, HansJürgen Uhlirsch, Günther Walter, Harald Werner, Albert Winter, Hansi Baier, Christine
Häusler, Marion Heyn, Dagmar Mücke, Gertrud Muschweck, Gabriele Oertel, Hannelore
Rahm, Ilse Reh, Gabriele Schmidt, Ursula Thamm, Jaqueline Tramcourt, Verena Werner
Konfirmationsjahrgang 1955 – Diamantene Konfirmation
Konfirmiert durch Kirchenrat Geyer am 03.04.1955
Günter Büttner, Arnulf Deffner, Gerhard Fries, Jochen Gnaser, Manfred Heinze, Werner
Meier, Wulf Müller, Christian Oertel, Dieter Prelle, Helmut Schmidt, Lothar Steinmann,
Peter Stippler, Wilhelm Vogel, Horst Weichselbaum, Jürgen Willmann, Gertraud Arnold,
Ingeborg Arzt, Karin Bernhard, Lotte Closmann, Elfriede Frey, Ursula Friedrich, Gerlinde
Jobst, Brigitte Kettler, Irene Krebs, Erika Müller, Gisela Prawitz, Christa Schmitt, Norma
Schmidt, Heidemarie Springer, Helga Stauber, Ursula Stephan, Irmgard Sturm, Ingrid
Tockhorn, Ursula Trautner, Ute Vollmann, Christa Wölfel
Konfirmiert durch Pfarrer Kollert am 03.04.1955
Rudolf Barge, Werner Brandl, Georg von Eichborn, Helmuth Fiedler, Harald Finek, Herbert
Fischer, Wilhelm Fischer, Luitpold Flachenecker, Herbert Friedrich, Dieter Fuchs, Rudolf
Gackstetter, Helmut Geißler, Eduard Gradel, Dieter Hetzner, Klaus Holfelder, Hans Jakob,
Peter Igelhaut, Theodor Kaiser, Udo Klein, Peter Leinberger, Herbert Lindner, Franz Münch,
Günter Guenzler, Günther Schmitt, Michael Schmitt, Horst Scholtissek, Walter Spitzl, Gert
Steinmann, Herbert Stockert, Erwin Wörle, Wilhelm Friedrich Zeh, Gisela Bauer, Gerlinde
Beckstein, Helga Brunner, Waltraud Danner, Ingeborg Dengler, Ingrid Döring, Else
Eckstein, Ursula Elterich, Gudrun Gradel, Gerda Herb, Bärbel Heymann, Christa Hüttinger,
Gerda Hufnagel, Emmi Karin Lämmermann, Elisabeth Gabriele Mauerhoff, Gisela
Aus dem Gemeindeleben
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Creszentia Merz, Ursula Merz, Monika Proll, Ingrid Reim, Renate Roeger, Gabriele Sachs,
Brigitte Schrot, Frieda Steinrück, Sigrid Thurmann, Anneliese Wagner
In St. Lorenz konfirmiert durch Pfarrer Kleiner am 17.04.1955
Ingrid Groß, Ulrike Ulrich
Konfirmationsjahrgang 1950– Eiserne Konfirmation
Konfirmiert durch Pfarrer von Bibra am 02.04.1950
Fritz Beckstein, Werner Bürner, Herbert Bürger, Herbert Dinter, Klaus Emmert, Dieter
Engelhardt, Dietrich Falk, Erwin Felleiter, Hartmut Finck, Heinz Georg Fuchs, Rudolf
Gebhardt, Johann Geyer, Max Glas, Ernst Günster, Werner Heinl, Karl-Heinz Hofer, Rolf
Janner, Paul Jobst, Günther Knott, Günter Krauß, Konrad Langenberger, Erich
Leinberger, Rudolf Leißner, Manfred Lenz, Gerhard Linß, Paul Lochmüller, Herrmann
Meier, Herbert Meisel, Erwin Müller, Kurt Munkert, Adolf Näherr, Helmut Neubert,
Armin Obermeier, Rudolf Pelikan, Helmut Oskar Reiff, Helmut Scharl, Peter Schinkel,
Hans Schlee, Werner Schlegl, Dirk Schmidt-Prange, Walter Schmidt, Alois Schmid,
Johannes Stippler, Ludwig Strömsdörfer, Rudolf Trapp, Wilhelm Trost, Alfred Walberer,
Manfred Wirsching, Friedrich Wollinger
Konfirmiert durch Kirchenrat Geyer am 02.04.1950
Irene Bartsch, Ilse Bock, Erika Blank, Lydia Breitenthaler, Gretchen Drexler, Christa
Eckert, Margarete Eschenbacher, Wilma Franz, Marianne Gaßner, Renate Götz,
Marlene Grombach, Frieda Häberlein, Ulrike Hauenstein, Emmi Heilmeier, Irmtraud
Höhne, Ingeborg Hufnagel, Margarete Kienlein, Renate Kirschbaum, Else Knöferl,
Hannelore Körke, Margarete Krauß, Gertraud Lindner, Edith Mährländer, Inge
Mährländer, Valeska Meelich, Erika Melzer, Ellen Pieper, Wilhelmine Prem, Erika
Quenzler, Elisabeth Reim, Luise Reitenspieß, Helene Roth, Sybille Sachs, Ingeborg
Sammiller, Elfriede Selnar, Marita Senger, Lieselotte Siegler, Helga Soldner, Erika
Spanagel, Adelgunde Spitzke, Christl Staudinger, Anna Sturm
Konfirmationsjahrgang 1945 – Gnadenkonfirmation
Konfirmiert durch Pfarrer Wilhelm Geyer am 04.03.1945
Heinz Bloß, Hans Büchs, Erwin Dallgauer, Albert Eck, Manfred Ficker, Heinrich
Fondermann, Walter Hartmann, Alfred Hauner, Wolfgang Heymann, Hugo Hübner,
Erwin Hüller, Max Krammel, Arthur Meißel, Günther Mühling, Erwin Friedrich Nüßlein,
Waldemar Rüll, Friedrich Schleicher, Rudolf Schuppe, Eugen Stölzel, Karl Turk, Fritz
Georg Warnhofer, Andreas Welte, Hellmut Ziegler, Edith Bechmann, Ingeborg Fischer,
Elsa Elisabeth Paula (Uta) Fischer, Gertrud Grau, Marga Hebendanz, Magdalena Heid,
Johanna Krauß, Käthe Emilie Krauß, Marianne Meier, Ingeborg Prem, Emmi Reh, Inge
Rupprecht, Ingeborg Schneider, Maria Schraff, Anni Schwarz, Elsbeth Trapp, Ruth
Trappe, Liesbeth Wörle, Margarete Zitzmann
9
Senioren
Kreis 55 plus
Der Kreis 55 plus trifft sich mit folgenden Themen, jeweils
um 19 Uhr, in der Mögeldorfer OASE 2:
4.3.
Mythen in der Medizin
Prof. Dr. Helfried Gröbe
18.3.
Simon Petrus
Pfarrer Joachim Funk
Rückblick auf die
Tagesfahrten 2014
18.06.2014: Bei schönstem Sommerwetter verbrachten
wir einen interessanten Tag in der Fränkischen Schweiz.
Wir erhielten eine Führung durch die Burg Rabenstein
und nachmittags eine Vorführung der Greifvögel in der dortigen Falknerei.
16.07.2014: Tagesausflug nach Waldsassen und Eger (Cheb). Wir besichtigten in
Waldsassen die prunkvolle Bibliothek, anschließend die Wallfahrtskapelle zum „Kappel“
und wurden nachmittags durch die prächtige Altstadt von Eger geführt.
15.08.2014: Theaterfahrt zu den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel bei überwiegend schönem Wetter. Wir sahen die Operette „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich
Kalman, gespielt und gesungen von der Operettenbühne Wien.
10.09.2014: Eine ereignisreiche Tagesreise nach Eisenach und auf die sehr bekannte
Wartburg.
12.11.2014: Die sogenannte „Karpfenfahrt“ führte uns zuerst nach Leutershausen ins
„Gustav-Weißkopf-Museum“, wo wir viel Interessantes über Gustav Weißkopf (erster
Mensch, der mit einem Motorflieger über eine längere Strecke flog – vor den
Gebrüdern Wright) erfuhren. Nachmittags ging es dann weiter nach Bechhofen ins
„Bürsten- und Pinselmuseum“ mit Führung.
Insgesamt betrug die Teilnehmerzahl 184 Personen.
Geplante
Tagesfahrten 2015
Für das Jahr 2015 hat das Organisationsteam folgende
Termine geplant und würde sich über zahlreiche Teilnahme sehr freuen:
10.06.2015: Volkach
15.07.2015: Würzburg
21.08.2015: Theaterfahrt nach Wunsiedel („Die Maske in Blau“)
16.09.2015: Naumburg
Ende Oktober 2015: Abschlussfahrt („Karpfenfahrt“)
Die genauen Informationen werden zu gegebener Zeit an dieser Stelle veröffentlicht.
Die Erläuterung der Fußnoten finden Sie auf Seite 19.
Diakonie
Übergangsweise
10
Die Kabarettistische Groteske zum Thema Leben,
Sterben und Tod wird am 16. März um 19.30 Uhr in
der Seniorenbegegnungsstätte OASE, Ziegenstraße 33, aufgeführt
Dass dem Tod keiner entkommt, ist eine Binsenweisheit. Dennoch ist es eine Frage, wie man
sich ihm stellt. Im Kabarett werden gängige
Vorstellungen heiter und tiefsinnig bestätigt
oder infrage gestellt. In der Rolle des Sepp Todt
werden alternative Gedankengänge zum Umdenken angeboten und aufgezeigt, wie wichtig,
aber auch wie ersetzbar man ist. Dazu unternimmt er Ausflüge in andere Religionen und
11
Diakonie
Kulturen, in unsere Gesellschaft, zu Philosophen, Bestattungsunternehmen, bis ins
zeitgeistliche Ableben.
Doch dann begegnet er dem wirklichen Tod, an den er viele Fragen hat. Was sind
Antworten? Vielleicht Gedanken für andere Lebenskonzepte?
Künstler:
•
Karl-Heinz Krätzer
•
Franz Frank (Musik)
Eintrittskarten zum Preis von12,- € (ermäßigt10,- €) bekommen Sie im i-punkt im
Haus eckstein, Burgstr. 1-3, '0911-214-2140
Veranstaltungen im Seepark
Mögeldorf
Fragen Sie bitte
nach weiteren
Terminen. Susanne
Goercke, Leiterin
Service Wohnen,
'239588121
Der Seepark Mögeldorf befindet sich in der
Ostendstraße 129.
Die Veranstaltungen sind kostenlos und
werden regelmäßig fortgesetzt.
4.3.
18.30
Musik für Trompete
Ein Konzert der Hochschule für Musik Nürnberg
Leitung Professor Christoph Braun
18.3.
18.30
Hochschulpodium der Fachdidaktik Klavier
„Mord in Marrakesch“
Lesung mit Klaviermusik, Klasse Uli Hench
Lesung: Vera C. Koin, Klavier: M. Dorf, T. Hoch
Andachten im Diakoniezentrum
Mo, 9.3.
16.00
Seepark Mögeldorf
Pfr. Bauer-Marks
Mi, 11.3.
15.00
Tagespflege im Mathilden-Haus
Pfr. Bauer-Marks
Musik/Aus dem Gemeindeleben
12
Chorkonzert zur
Passion
In einer Passionszeit ist es immer gut und schön, in
einem Konzert auf die wundersame Geschichte der
Passion Jesu eingestimmt zu werden,
Sonntag, 15. März, 18 Uhr, Kirche
ohne die es ja Ostern und die
Auferstehung gar nicht geben würde.
Chorkonzert zur Passion
Dies kann in einer großen
Werke von Reger, Bardos, Ordan
Passionsaufführung geschehen, aber
Vokalensemble Crescendo
genauso mit kleineren, kostbaren
Volker Hagemann, Leitung
Preziosen der Chormusik. Solche wird
es in diesem Jahr bei uns in Mögeldorf geben. Das Vokalensemble Crescendo – ein
Kammerchor, der ursprünglich an einem
Gymnasium in Eichstätt gegründet wurde und
mittlerweile viele Konzerte gestaltet – bringt
motettische Kompositionen zu Gehör. Unter
der Leitung von Volker Hagemann erklingt
in Texten und Musik
Musik unter anderem von Reger, Bardos und
Ordan. Auf diese Weise können wir uns in
Sonntag, 29. März, 18 Uhr,
unserer wunderschönen Kirche, die ja auch
Kirche
von Passionsdarstellungen geprägt ist (etwa
Musik für Posaune und Orgel
durch die Kreuzigungsgruppe oder das
Wolfgang Feurer, Posaune
Altarbild), auf die Karzeit einstimmen.
Markus Nickel, Orgel
Herzliche Einladung zu diesem besonderen
Konzert!
Texte ausgewählt und gelesen von
Ihr Kantor Markus Nickel
Dekanin Ursula Seitz
Got
Passion und Ostern
mit Kindern
n
ne
egeg
tb
„Hosianna!“ – Mit diesem Jubelruf wurde Jesus begeistert in Jerusalem empfangen. Aber schon wenige Tage
später wandelte sich die Stimmung. Die Menge schrie
nicht mehr „Hosianna“, sondern „Kreuzige ihn!“ Doch auch damit ist die Geschichte
nicht zu Ende. Mitten in die Traurigkeit hinein ertönt der Osterruf „Jesus lebt!“
Was damals in Jerusalem in wenigen Tagen geschehen ist, werden wir auch mit den
Kindern erzählen und nacherleben.
Am Freitag, 27. März 2015, feiern wir um 9.30 Uhr im Kindergarten (Ostendstraße 202A) mit allen Kindern aus Kindergarten und Krippe einen Passionsgottesdienst. Dazu sind auch alle Eltern, Großeltern, Geschwister und die ganze Gemeinde
herzlich eingeladen.
Am Ostermontag, 6. April 2015, feiern wir dann um 11.30 Uhr in der Kirche mit
einem Familiengottesdienst Jesu Auferstehung.
Pfarrerin Daniela Küster
13
Wenn’s ohne Hilfe
nicht mehr geht
Übergemeindliches
Frühjahrssammlung 16.-22. März 2015
Die Pflege alter Menschen ist eines der Kernarbeitsgebiete der Diakonie. Und der Bedarf wächst aufgrund der sich verändernden Altersstruktur. Viele Menschen wollen im Alter trotz zunehmender Gebrechen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Die notwendige Un- Spendenkonto Diakonie im Dekanat
terstützung leisten hier die Diakoniestationen mit (Stadtmission Nürnberg)
den ambulanten Pflegediensten. Sie berücksich- IBAN: DE 36 5206 0410 0702 5075 01
tigen bei ihrer Arbeit die individuelle Situation BIC: GENODEF1EK1
jedes Einzelnen und seines sozialen Umfeldes. Sie
arbeiten mit allen am Pflegeprozess Beteiligten Evangelische Kreditgenossenschaft eG
eng zusammen. Eine ausführlichere Beschreibung Stichwort: Frühjahrssammlung
der Angebote der Diakonie sowie einen Verweis 20% der Spenden verbleiben in der
auf die entsprechende Internet-Seite haben wir Kirchengemeinde für diakonische Arbeit.
im Februar-Kirchturm veröffentlicht.
45% der Spenden verbleiben im Dekanatsbezirk
Helfen Sie mit Ihrer Spende, damit diese
Angebote auch in Zukunft erhalten bleiben.
Herzlichen Dank.
zur Förderung diakonischer Projekte.
35% der Spenden werden vom Diakonischen
Werk Bayern für die Projektförderung in ganz
Bayern eingesetzt.
Geistliches Wort
Gott hat sie
gleichgestellt.
14
Aus der Predigt des Sonntags Septuagesimä zu
Matthäus 20, 1-16
Das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter für
seinen Weinberg einzustellen. Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen
Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. Und er ging aus um die
dritte Stunde und sah andere müßig auf dem Markt stehen und sprach zu ihnen: Geht ihr
auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. Und sie gingen hin.
Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. Um die
elfte Stunde aber ging er aus und fand andere und sprach zu ihnen: Was steht ihr den
ganzen Tag müßig da? Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt. Er sprach zu
ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg. Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des
Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei
den letzten bis zu den ersten. Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren, und
jeder empfing seinen Silbergroschen. Als aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden
mehr empfangen; und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen. Und als sie
den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn und sprachen: Diese letzten haben nur
eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und
Hitze getragen haben. Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich
tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen?
Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem letzten dasselbe geben wie dir. Oder
habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du scheel drein,
weil ich so gütig bin? So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.
„Die Übersehenen" hat Manuel Kugler einen Kommentar in der NN dieser Woche
getitelt. Die Unterzeile lautete: „Arbeitsministerin ist trotz Job-Boom in der Pflicht“.
Dann hat er ausgeführt, was seit der Agenda 21 das Arbeitsleben in Deutschland
bestimmt. Es sind mehr Menschen in Lohn und Brot gekommen als zuvor. „… noch nie
wurden so viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gezählt“.
Aber da sind noch die 6 Millionen Hartz IV-Empfänger, die Alten mit der Mini-Rente,
die Behinderten und gesundheitlich Eingeschränkten und die, die trotz Vollzeitbeschäftigung von ihrem Lohn nicht leben können. All „die Übersehenen“ eben. Das ist
unsere Welt. Wir haben sie im Hintergrund wie Jesus seine, als er das Gleichnis
erzählte. Die Letzten werden die Ersten sein. Gibt es das heute – damals?
Anders herum – ja. Erste können schnell Letzte werden. Abgestürzt ist man leicht. In
der gleichen Ausgabe der Zeitung wurde berichtet, dass beim Fernsehhersteller Metz
aus Zirndorf jede fünfte Stelle wegfällt. Auch Siemens und andere Firmen bauen
Arbeitsplätze ab. Die Ersten werden die Letzten sein. Es sind nur die Ersten der Letzten,
die zu ganz Letzten werden. Von denen erzählt auch Jesus.
15
Geistliches Wort
Es geht um Leiharbeiter, die damals auf jedem Marktplatz herumstanden. Sie waren
noch schlechter als Sklaven gestellt. Es konnte sein, dass sie am Abend nach Hause
gingen und nicht einmal das Brot für einen einzigen Tag verdient hatten. Der Ärger
der Ganztagsarbeiter wird da verständlich. Wenn der Herr so großzügig den Letzten
gegenüber ist, hätte er nicht auch den Ersten gegenüber ein wenig großzügiger sein
können? Sie sind ja immer noch die am schlechtesten bezahlten Arbeitnehmer. Die
anderen sind völlig erwerbslos. Beiden müsste geholfen werden! Jesus benutzt die
Arbeitswelt als Folie, um vom Leben zu erzählen. Er will es damit verändern.
Zuerst den Ärger der Ersten. Der Weinbergbesitzer provoziert ihn. Er hätte ihn leicht
vermeiden können, wenn er den Lohn nach der Reihenfolge der Einstellung
ausbezahlt hätte. Dann hätten die Ersten gar nichts von dem gemerkt, was die Letzten
bekamen. Aber er will das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, ins Blickfeld rücken. Er
weiß, dass die Leiharbeiter grundsätzlich davon erfüllt sind, in ihrer Lebenssituation
sogar zu Recht. Trotzdem zerstört es die Seele. Darum muss es überwunden werden.
Der Weinbergbesitzer sagt: Mein Freund. Ich sehe, was du geleistet hast. Ich weiß, dass
du des Tages Mühe und Hitze getragen hast. Es ist gut und du bist okay. Du
bekommst, was du brauchst, worin wir uns am Morgen einig waren. Nichts von dem,
was die anderen bekommen, entgeht dir. Aber nun schiele auch nicht neidisch auf sie,
weil sie den gleichen Lohn erhalten, nicht wegen ihrer Leistung, sondern wegen
meiner Güte.
Der Weinbergbesitzer wirbt dafür, ein zerstörerisches Lebensgefühl zu verändern.
Nämlich das, erst dann genug zu haben, wenn andere weniger haben. Er wirbt dafür,
sich an dem zu freuen, was man selbst hat. Und sich mit dem anderen zu freuen an
dem, was ihm in den Schoß fällt. Wissend, dass alles Gnade ist. Auch das, was man
sich selbst erarbeitet hat. Auch die zuerst Eingestellten hatten Glück. Nämlich dieses,
zu den Ersten zu gehören. So haben sie es am Morgen des Tages erlebt. Warum am
Abend nicht mehr?
Und die Letzten? Deren Lebensgefühl und seine Veränderung geschieht automatisch.
Ein überraschtes Staunen überfällt sie. Was für ein Leben! Wie unvermutet schön kann
es sein! Und nicht so sehr, weil man wieder einen Tag überlebt hat, das vielleicht auch.
Aber vor allem explodiert das Lebensgefühl, weil sie diesem Weinbergbesitzer
begegnet sind. Der so ganz anders ist als erwartet. Ganz anders als jeder Arbeitgeber.
Ganz anders als fast jeder Mensch. Eben wie Gott. Seine Güte reicht so weit der
Himmel ist und seine Wahrheit so weit die Wolken gehen (Psalm 36,6).
Was wäre das für eine Welt, wenn mehr Menschen ab und zu so mit anderen
umgingen? Unverdient gnädig. Unverhofft barmherzig. Lassen Sie es uns wieder
einmal versuchen! Amen.
Pfarrerin Ursula Seitz
Diese und weitere Predigten, die in Mögeldorf gehalten wurden, können Sie im Internet nachlesen unter
der Adresse www.moegeldorf-evangelisch.de
Nachgedanken
16
Wider die
gefährliche
Melodie der
Selbsttötung
„Aktive Sterbehilfe“ klingt so schön: wer möchte nicht gerne
aktiv sein und Hilfe ist natürlich auch etwas Gutes. Franz
Müntefering, der ehemalige Minister und SPD-Vorsitzende,
machte bei seinem Vortrag im Eckstein kein Hehl daraus, dass er
von Sterbehilfe nichts hält. Er wandte sich dagegen, das Alter
und das Sterben einfach „abzuknipsen“. Natürlich sei das Sterben inzwischen weiter weg,
als noch in alten ländlichen Gemeinschaften. Doch habe in den letzten Jahrzehnten mit
der Hospizidee und der Palliativbewegung ein Umdenken eingesetzt, was dazu führe,
dass die Menschen sich wieder mehr mit dem Sterben beschäftigen. Müntefering lud
dazu ein, die Einmaligkeit jedes Lebens und die Einmaligkeit jedes Todes zu erkennen und
zu bejahen – aber auch das Alter anzunehmen: „Ich laufe mit 75 nicht mehr so schnell
wie mit 25, aber dafür kenne ich eine Abkürzung.“ Als ein großes Problem benannte er
psychische Erkrankungen – insbesondere Altersdemenz. „Sie bekommen mit 80 Jahren
leichter eine neue Hüfte als eine psychiatrische Behandlung“. Er nannte es einen Skandal,
dass Tausenden von alten Menschen nicht psychiatrisch geholfen werde, obwohl dies in
vielen Fällen zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen würde.
Der Vortrag im überfüllten großen Saal des Hauses Eckstein gehörte zur Reihe „Leben
und Sterben“, die die evangelische stadtakademie gemeinsam mit dem Mögeldorfer
Gemeindeverein veranstaltet. Die letzte Veranstaltung aus dieser Reihe ist die
kabarettistische Groteske „Übergangsweise“ am 16. März (s. Seite 10). Wolfram Steckbeck
Förderer
Allgemeinärzte/Psychotherapie
Dres. B. und P. Deinzer
Ziegenstraße 31
Apotheke
Delphin-Apotheke
Laufamholzstraße 57
Apotheke
Strauss-Apotheke
Ostendstr. 198
Automatisierungstechnik
Baumüller Nürnberg GmbH
Ostendstraße 80-90
Bestattungsinstitut
Ambulanter Pflegedienst
'541522 REGENBOGEN Med. Pflegedienst
5442975 Mögeldorfer Hauptstraße 5
'5978878
5978228
Apotheke
'543988 Sankt Ulrich-Apotheke
546427 Ostendstr. 229
'5440514
5440515
Autohaus
'5430285 Fröhlich GmbH
5441598 Ostendstraße 154
'95408-0
95408-32
Autovermietung PKW/LKW/Möbelwagen
'54320 LÖSCH -Waschstraße5432130 Laufamholzstraße 118
'5470-54
5470-555
Bestattungsinstitut
Andacht Bestattungen – Thomas Liebscher
Anton Bestattungen - Würdevoll Abschied nehmen
Mögeldorfer Hauptstr. 49
'54844855 Stephanstr. 2
'9993999 9993993
Bestattungsinstitut
Kaplan
Betzensteiner Str. 80
Bestattungsinstitut
'9569950 Liebscher
9569956 Julius-Loßmann-Straße 30
'261014
260416
17
Förderer
Bestattungsinstitut
Bestattungsinstitut
Rummel
Fischbacher Hauptstr. 185
'831787 Trauerhilfe Stier
8325270 Ostendstraße 202
Betten, Bettenreinigung, Matratzen u.v.m.
'2398890
23988919
Buchhandlung
RÜGER –Haus für Schlafkomfort '9549911 www.buchhandlung-weidinger.de '544766
Ostendstraße 182
www.betten-rueger.de Christophstraße 8/Ostendstraße
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Elektroarbeiten
Facharzt für HNO
Deffner Elektro
Ostendstraße 132
'9545953 Dr. Johannes Oberbauer
Ostendstraße 227
Fachärzte für Innere Medizin
Dr. D. Zink/Dr. J. Stingl
Ostendstraße 229
'542433
2853428
Gärtnerei/Floristik
'5460701 Blumen Basler
541789 Ziegenstraße 60
Gärtnerei/Floristik
'5404555
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Griechisches Restaurant
Blumen Pfann
Ostendstraße 206
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'542354
Termine
18
Senioren
Täglich
Di
Di, 3./17.3.
Mi, 25.3.
Mi
Mi, 4./18.3.
Do, 19.3.
Fr, 6.3.
Mittagstisch2
Spieletreff2
Altenclub Ebensee2
Kirchturmfalten2
Offener Seniorentreff1
Kreis 55 plus2
Team Seniorenarbeit2
Sing mit2
12.00-13.30
14.00-17.00
15.00-17.00
8.15
13.00-17.00
19.00
8.30
14.00-15.30
Oase-Team
Oase Team
Groß
Mattes
Günther
Dr. Eigler
Groß
Jesorsky
9954151
9954151
806783
5441320
593224
806783
9954151
Kinder/Jugend
Mo
Fr
Internetcafe Arche6
Mitarbeiterkreis CVJM1
Bistro Gustavs1 (ab 13 Jahren)
Disco1 (10-15 Jahre)
Entdeckerclub1 (9-12 Jahre)
Mitarbeiterkreis Evang. Jugend1
Jugendausschuss1
Fußball (ab 16 Jahren)
Miniclubs (Gruppen für Kinder
von 6 Monaten bis 3 Jahren)
16.00-18.30
16.30-19.30
bitte erfragen bei
Do, So
17.00–21.00
Sa, 14.3. 17.00–21.00
Sa, 7.3.
14.00–17.00
bitte erfragen bei
bitte erfragen bei
Sa
13.00–15.00
bitte erfragen bei
Dlugosch
409579
Müdsam
Müdsam
Müdsam
Dlugosch
Dlugosch
Dlugosch
Zapf
Pfarramt
5460753
5460753
5460753
09872/314865
09872/314865
09872/314865
5441438
5430094
Musik
Mögeldorfer Kantorei1
Liturgischer Chor
1
Blockflötenkreis
Goodnews Gospelsingers
4
5
Kinderchor (5-6 Jahre)
5
Kinderchor (ab 6 Jahre)
Posaunenchor Zabo
5
Mi
19.30 Nickel
09131/771016
Mi
18.30-19.15 Nickel
09131/771016
Fr
17.00 Knoop
5460372
Mo
17.45-19.15 Brettschneider
5487793
Mi
15.15-16.00 Brettschneider
5487793
Mi
16.00-17.00 Brettschneider
5487793
Fr
20.00-21.30 Brettschneider
5487793
Hauskreise
Mi, 11.3.
20.00 Ehepaar Pfund
„Grad" der Freiheit eines Christenmenschen
Frauenhauskreis
bitte erfragen bei Evi Zapf
Hausgespräch
Die Erläuterung der Fußnoten finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite
546689
Pfarrer Dr. Meyer
5441438
19
Treffpunkte - Gruppen
Kirchenvorstand
Öffentliche Sitzung (Oase2)
Do, 19.3./Mo, 30.3. 19.30 Ute Steckbeck
354559
Ökumenischer Gesprächskreis
(Schlüterstr.3)
13.3.
16.00 Elfriede Scharrer
541031
Bibel-Beten-Beisammensein (Oase2)
2./16.3.
10./24.
Do
15.00 R. Petermann
17.00 Sabine Groß
14.30 Sr. Christa
547877
806783
23588911
6.3.
19.00 Claudia Föhst
9506564
Di, 17.3.
19.00 Siegfried Schirmer
Bibelkreise
Bibel teilen (Oase2)
Frauenbibelstunde (HdG1)
Ökumenische Kreise
Ökumenischer Frauenkreis (HdG.3)
Gottesdienst zum Weltgebetstag
Ökumenischer Sozialkreis (St. Karl4)
547525
Angebote der Diakonie
Gesprächscafé für Trauernde (Oase2) Erster Sonntag im Monat Siglinde Brunner
99541-12
14.30-16.30
Info-Café (Tagespflege)
Dritter Sa. im ungeraden Kathrin Neubacher 9954162
Monat
14.30-17.00
...für demente und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen...
Weitere Gruppen und Kreise
Theatergruppe
Töpfern
AK: Eine-Welt
AK: Frieden
Diakonischer Helferkreis
Besuchsdienst
Kontakt:
Kontakt:
Kontakt:
Kontakt:
Kontakt:
Kontakt:
Walter Kunz
09188/2242
Gertraud Eckert
547478
Dr. Peter Heß
359806
Gerda Melzl
5460829
Karin Kratzer
9954155
Sieglinde Klemm
5819234
HdG1 Oase2 Schlüter3 St. Karl 4 Kirche Zabo 5 Arche 6
1
2
3
4
5
6
Haus der Gemeinde, Dr.-Gustav-Heinemann-Straße 55
Seniorenbegegnungsstätte „OASE“, Ziegenstraße 33
Seniorenwohnheim, Schlüterstraße 8
Katholische Pfarrgemeinde St. Karl Borromäus, Lindnerstraße 9
Auferstehungskirche Zerzabelshof, Gemeindesaal, Julius-Schieder-Platz 2
Jugend- und Gemeindehaus „Arche“, Kötztinger Straße 88 (www.internetcafe-arche.de)
Gottesdienste
20
1.03.15
Reminiscere
10.00
Gottesdienst
Kollekte: Diasporawerke
6.03.15
Freitag
19.00
Gottesdienst zum Weltgebetstatg
Kirche
Küster
Kirche
Team
anschl. gemütliches Beisammensein in der
Mögeldorfer Oase
8.03.15
Okuli
Kollekte: Partnerarbeit mit den Lutherischen Kirchen in Nicaragua
09.00
10.00
Predigtgottesdienst
Gottesdienst
15.03.15 Laetare
10.00
11.00
Haus der Gemeinde
Kirche
Bauer-Marks
Bauer-Marks
Kollekte: Kirchlicher Dienst an Frauen und Müttern
Gottesdienst
Taufgottesdienst
Kirche
Kirche
Scharrer
Bauer-Marks
Eine-Welt-Verkauf und Kirchenkaffee
22.03.15 Judika
09.00
10.00
Predigtgottesdienst
Gottesdienst mit Abendmahl
29.03.15 Palmarum
10.00
18.00
Gottesdienst
Gott begegnen in Texten und Musik
Kollekte: Diakonie Bayern
Haus der Gemeinde
Kirche
Bauer-Marks
Bauer-Marks
Kollekte: Kirchenmusik in Mögeldorf
Kirche
Kirche
Seitz
Seitz

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