warum sind so viele britische automarken verschwunden, zuletzt
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warum sind so viele britische automarken verschwunden, zuletzt
Informationsblatt des Österreichischen Roverclub AUSGABE NR. SEPTEMBER 2007 WARUM SIND SO VIELE BRITISCHE AUTOMARKEN VERSCHWUNDEN, ZULETZT EINE DER ÄLTESTEN NÄMLICH • • • • • • • ROVER. LENKUNGS-SERVICE TITELTHEMA INT.ROVERTREFFEN DEUTSCHLAND BMC HISTORIE WAS IST EIN KLASSIKER? MARKTPLATZ VERANSTALTUNGEN SEITE………….4 SEITE………….6 SEITE………….8 SEITE………..10 SEITE………..13 SEITE………..14 SEITE………..15 Editorial Liebe Leser! Wie Ihr bemerkt habt, ist diese Ausgabe der VN verspätet erschienen, wofür ich mich entschuldigen möchte. Akute gesundheitliche Probleme haben mich gezwungen mich einer Behandlung zu unterziehen und Belastungen jedweder Art zu unterlassen. Zwar ist es jetzt etwas besser aber ich werde noch geraume Zeit damit leben müssen, ausgerechnet jene Tätigkeiten die ich gerne mache, wie Computerarbeit , autoschrauben oder malen bereiten Schmerzen was sehr lästig ist. Die 2te Ausgabe ist deshalb etwas dünner ausgefallen, nicht zuletzt aber auch deshalb weil es zuwenig Resonanz seitens der Clubmitglieder gibt. Unsere VN ist aber eine Clubzeitung, da sollte was von Euch und über Euch respektive Euren Autos drinstehen. Ich vermisse Photos, Berichte, Tips, o.Ä., wie wäre es wenn Ihr der Redaktion mitteilt wie und wann Ihr Euren Rover erstanden habt, in welchem Zustand, vielleicht die Historie aufzählt oder über die Restaurierung berichtet. Das würde beitragen unsere VN zu füllen und interessanter zu machen. Deshalb kann ich nur unserem Präsi beipflichten und Euch ersuchen die VN auch zu lesen. Abschließend noch was, benutzt doch bitte öfter das Internet sofern Ihr die Möglichkeit habt, fast jeder hat irgendwie einen Internetzugang, sei es der Eigene oder der von Euren Kindern. Also sendet uns Eure aktuelle Emailadresse, das würde uns die Möglichkeit geben Newsletter zu versenden, was eine effizientere Form der Informationsweitergabe wäre. Diese könnte per Email oder auch per Fax versandt werden, sendet mir des Eure FaxNummer, für eine kurzfristige Terminänderung die es nötig machen sollte— würde eine Handynummer (SMS Versand) auch ausreichen. Roy IMPRESSUM: Medieninhaber: Österr.Roverclub 8042 Graz St.Peter Hauptstr. 31c Internet: www.roverclub.at Mail: [email protected] Tel/Fax: 0316 475247 Redaktion., Grafik, Layout: Roy P. Carvana 2823 PiTTEN, NÖ Fax: 02627835397 Tel: 0660 524 1066 Für d. Inhalt verantwortlich: Roy P.Carvana Reinhard Eigler Redaktionelle Beiträge: Reinhard Eigler VikingNews Ausgabe 2/2007 Fotos: Roy Carvana, R.. Eigler Cartoon des Monats Herbert Mühleder Druck & Vertrieb: Gerhard Egger Erscheinungsweise: 3-4 mal jährlich Bankverbindung BA-CA AG Bankleitzahl : 10 000 KtoNr.: 09 56 31 156/00 BIC BKAUATW IBAN AT201 100009‘563115600 VN Viking News ist das offizielle Mitteilungsblatt des Österr. Roverclubs für seine Mitglieder. Das Copyright dieser Publikation liegt beim des Medieninhabers. Vervielfältigungen oder Kopien, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung desselben. Für den Inhalt eingesandter Beiträge zeichnet der Einsender verantwortlich, sofern diese Artikel namentlich gekennzeichnet sind. Die Veröffentlichung eingesandter Beiträge obliegt der Redaktion. Seite 2 Präsidiales Viking News – für wen? Liebe Roverfreunde, auch weibliche! In mehreren Generalversammlungen habt Ihr Euch für die Beibehaltung der VN ausgesprochen. Mit der Erklärung von Michael, diese nicht mehr weiter herzustellen, stellte sich für uns ein ernsthaftes Problem. Ich sah es als einen Wink des Schicksals, als sich Roy -als absoluter Clubneuling - spontan anbot, dieses Amt zu übernehmen. Er verbringt viele Stunden damit, Artikel zusammenzutragen, zu recherchieren, übersetzen, layouten und mit Schreiben. Der Druck erfolgt bei Gerhard. Sortieren, klammern, Schiene darüber, kuvertieren und adressieren mit Postversand ist seine Arbeit. Jede Nummer der VN kostet ziemlich genau € 2,50 pro Stück. Ohne eine bezahlte Arbeitsstunde der Mitwirkenden. Warum ich all diesen Schmus bringe? Weil ich null Verständnis dafür habe, bei diversen Treffen oder Telefonaten immer wieder die Feststellung machen zu müssen, dass Themen, die in VN behandelt wurden, manchen Mitgliedern nicht bekannt sind. Sei es die Zahlung des Mitgliedsbeitrages zum Jahresbeginn, Termine für Veranstaltungen bzw. Nennungsschluss, oder der Anzeigenteil. Besondere Freude kommt auf, wenn ich hören muss, die VN lese ich ja nicht, habe ich 6 Wochen nach Zustellung noch nicht gelesen, liegt irgendwo herum und ähnliches. Ich fände es als eine Verpflichtung der Mitglieder, die eine VN nicht lesen, uns dies auch mitzuteilen. Es ist eine Missachtung der erbrachten, unentgeltlichen Leistung aller Aktiven. Nebenbei könnte der Club auch Geld einsparen. Es ist auch ausdrücklich erwünscht, wenn von anderen Seiten - als den üblichen - Beiträge kommen. Bisher fast nie der Fall! Für Fragen und Diskussionen wisst Ihr, wie ich zu erreichen bin. Happy Rovering Euer Präsi. Zur Ankunft des Erstgeborenen und Stammhalters von Gerhard und Anita wünschen der Vorstand- und ich glaube, wohl auch alle Mitglieder - dem neuen Erdenbürger sowie den Eltern alles Liebe und Gute. Wir freuen uns Dich Aeneas, beim nächsten Treffen im Kreise der ROVER-Familie Willkommen heißen zu können. Bis dahin, wachse, gedeihe und gönne Deinen Eltern hin und wieder eine Mütze Schlaf. Unser Herbert hat auf Seite 18 wieder mal den Punkt getroffen! VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 3 Schrauferl LENKUNGS—SERVICE Spätestens wenn sich unter dem Wagen kleine, rote Ölpfützen zu bilden beginnen, oder der Bereich um die Lenkung stets ölfeucht ist, wird es Zeit diesem Teil unseres Lieblings mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Aber gar so billig ist der Austausch nicht und bei manchen Rover Modellen ist nicht einmal eine Tauschlenkung für Linkslenker vorrätig. Also bleibt nurmehr die Option eine Überholung selber vorzunehmen. Entsprechend Service Kits dafür gibt es meistens. Ältere Automobile hatten eine Getriebelenkung, d.h. über eine kleine Getriebebox wurde ein Hebel bewegt, dessen Gegenstück Teil der Lenkungswelle war, die funktionierte meist leichtgängiger als später die Zahnstangenlenkung, die dafür ein direkteres „Feeling“ hatte. Die Servounterstützung schaffte da Abhilfe, wenngleich nur in teureren Fahrzeugen oder gegen Aufpreis. Heute ist wohl jedes Auto servounterstützt Im Folgenden ist aber nur von der Zahnstangenlenkung die Rede. Funktionsweise: I H A D D B G F E C G Abb.1 Im Prinzip funktionieren alle Servolenkungen ähnlich, allerdings gibt es zwei Varianten—die eine (wie die hier beschriebene) haben eine konstante Wirkung - die andere wirkt geschwindigkeitsabhängig, beim Einparken hat VikingNews Ausgabe 2/2007 man die volle Wirkung doch je schneller man fährt umso straffer ist die Lenkung . A Zahnstange B Zahmstangengehäuse C Lenkspindel D Simmeringe E Deckel und Mutter des Lenkspindels F Anpressbuchse mit Verschluss, Distanzierungen, Feder und SiS Funktions-schema Servolenkung Abb.2 A L V,R cherngsring G Spurstangen mit Kugelgelenke, Gummimanschette und Spurgelenke H Flansch I O-Ring Die Servopumpe (S) liefert den Öldruck an die Lenkung (L), über die beiden Anschlüsse (A) erfolgt der Vor und Rücklauf (V,R,) des Hydrauliköls zur Druckpumpe (S), die den nötigen Vordruck liefert. Die Zahnstange (Abb1 , A) wird quasi vom Öl „ geschoben“ und gleichzeitig drückt die Zahn-stange am Flansch (Abb.1, H) das Öl in die jeweilige Richtung wobei Venturibohrungen im Lenkritzel (Abb1, C) den Ölkreislauf regulieren sobald man selbige in die eine oder andere Richtung bewegt. Damit kein Öl auslaufen kann, werden sie durch die Dichtringe (Abb1, D) abgedichtet; wird der O-Ring (Abb1, I) oder die Simmerringe undicht, dann wird eine Portion Öl bei jeder Lenkbewegung in die Manschetten (Abb1, G)) gedrückt, die naturgemäß dann sehr bald kaputtgehen. Um die Simmeringe auszutauschen, muß man die (in Fahrtrichtung) linke Spurgelenkstange abschrauben, was man allerdings nur mit einer großen Gedorezange bewältigen kann, da das Gelenk nicht wie früher üblich Seite 4 Schrauferl mit einer Mutter in der Pfanne gehalten wird, sondern vom Werk aus zusammengepresst ist und daher keine Flächen aufweist um einen Schraubenschlüssel ansetzen zu können. Ein Stück Gummi hilft Beschädigungen zu vermeiden. An der Getriebeseite ist ein Deckel mit zwei Schrauben, wenn man sie abschraubt kommen mehrere mitgeschraubte Distanzscheiben B N A zum Vorschein, die dürfen nicht verloren gehen, denn sie stellen den Anpressdruck gegen die Kunststoff Anpressbuchse ein, welche in der Mitte eine Feder hat. An der Unterseite des Getriebegehäuses ist ein Deckel eingepresst, den muss man mit einem größeren Schraubenzieher herausklopfen, es wird eine Mutter sichtbar—die muß man abdrehen. An der gegenüberliegenden Seite des Lenkungsritzels die Dichtungsmanschette herausnehmen, den Sprengring darunter komprimieren und ebenfalls entfernen. Jetzt kann man das Lenkritzel herausklopfen, den Simmerring abziehen und erneuern. Das Ritzel beiseite legen. An der rechten Seite ist am Ende des Lenkungsgehäuses ein Schlitz (A) zu sehen, im Zylinder steckt eine Buchse (B) mit eingefräster Nut (N) , sie lässt sich drehen, wenn man dies tut sieht man im Schlitz einen SiVikingNews Ausgabe 2/2007 cherungsring der in der Nut (N) die Buchse im Zylinder sichert. Dreht man an der Buchse gegen den Uhrzeigersinn, dann muß man mit einem kleinen Schraubendreher das Ende dieser Feder ein wenig aus dem Schlitz hebeln gleichzeitig dreht man die Buchse wieder zurück, sodass die Sicherungsfeder aus dem Schlitze gedreht wird.. Nun kann man die gesamte Zahnstange nach rechts aus dem Lenkgehäuse ziehen, danach den O-Ring erneuern. Wenn man von der Getriebeseite ein geeignetes Stück Rundholz (im Durchmesser etwas stärker als die Zahnstange) einführt, kann man den darin befindlichen Simmering rausdrücken. KEIN METALL VERWENDEN! Statt des O-Ringes an der Buchse, ist bei späteren Ausführungen ein weiterer Simmering eingebaut! Der Zusammenbau erfolgt—wie solls auch anders sein in umgekehrter Reihenfolge, wobei alle Teile mit Lenkgetriebeöl reichlich eingeölt sein sollte. Wer will kann die Teile lackieren. Wenn nötig die Spurgelenke ebenfalls erneuern! Im Gegensatz zu anderen Lenkungen aus dem Hause Leyland, die mit Kronmuttern gesichert und daher zerlegbar sind, sind die Gelenke bei den neueren Modellen eingepresst. Die neben dem Spindelgehäuse befindliche kleine Kunststoffschraube hat eine besondere Bewandtnis, sie deckt nämlich die Zentrierbohrung ab. Bereits vor dem Einbau, nimmt man diese (Inbus) Schraube ab, an ihrer Unterseite ist eine kleine Bohrung, da steckt man ein passendes Stückchen von einem 3-4mm Drahtstift, Nagel oder Ähnliches hinein und schneidet bis auf ca 4 mm den Rest weg. Dann dreht man das Lenkritzel solang bis in diesem Inspektionsloch eine kleine Ausnehmung in der darunter befindlichen Zahnstange sichtbar wird. Dann schraubt man die Plastikschraube mit Fortsetzung auf Seite 7 Seite 5 Titelthema Wie man einen ganzen Industriezweig ruiniert ! Stöbert man in alten Automagazinen aus den 60er und 70er Jahren dann fällt einem die damalige Dominanz britischer Automarken sofort auf. Da waren gar keine bis wenige Marken aus dem Land der aufgehenden Sonne, eine der Ersten waren kleine aber schnelle Honda 600, Ende der 60er Jahre eine absolute Rarität. Bereits vor dem Krieg wurde fleissig übernommen und fusioniert, in der Nachkriegszeit war dann etwas Ruhe an der Autofront, doch bereits zu Beginn der 60er Jahre gab es begünstigt durch permanente Finanzkrisen und ewigen Streiks eine Zentralisierung in der englischen Autoindustrie. Der Automobilbau hatte besonders in England eine sehr hohen Stellenwert, mehr noch als in Frankreich oder Deutschland. Die Industriealisierung Europas im ausgehenden 19 Jhdt. nahm seinen Ursprung im Empire als dort diverse Fabriken wie Schwammerln aus dem Boden sprossen, da waren Deutschland oder Frankreich vergleichsweise noch Agrarstaaten. Das erwies sich dann paradoxerweise nach zwei gewonnen Kriegen gegen Deutschland als Klotz am Bein, denn Deutschland musste von Grund auf neu konzipieren, sie hatten ja fast ihre gesamte Industrie verloren. Fabriken und Maschinen mussten neu konstruiert und gebaut werden, wenngleich man recht bescheiden begann, so wurden durch den Marshallplan das deutsche Wirtschaftswunder in Gang gesetzt. In England hingegen nutzte man noch die veraltete Industrie aus der Zwischenkriegsära, die Modernisierung ging nur langsam voran , bedingt durch die bessere Arbeitsmoral in Deutschland erhöhte sich sowohl deVikingNews Ausgabe 2/2007 ren Produktivität als auch die Qualität ihrer Produkte. Auch die britische Untugend wegen jeder Kleinigkeit zu streiken und so der Wirtschaft enormen Schaden zuzufügen, waren erheblich am Untergang der britischen Automobilindustrie beteiligt. Dadurch befanden sich die englischen Automobilproduzenten in der fatalen Situation einerseits stets unter Illiquidität zu leiden, andrerseits mussten sie sich dem wachsenden Konkurrenzdruck stellen, besonders aus dem fernen Osten. So gerieten sie immer mehr in Verzug und anstatt selber andere prominente Mitbewerber aufzukaufen, wurde eine Marke nach der anderen geschluckt und filetiert- Namhafte Marken wie Standard Triumph im angeschlagenen British Leyland Konzern ist nur eines der vielen Opfer das der Globalisierungswut der folgenden 70er und 80er Jahre zum Opfer fiel. Selbst Traditionsmarken wie der kleine Mini, Jaguar oder gar Rolls Royce Bentley gerieten unter ausländische Kontrolle. Zuletzt bei Rover Group, als Nachfolger von British Leyland, in den 80ern wesentlich von Honda beeinflusst, und Anfang der 90er von BMW gekauft, wurden die erfolgversprechendsten Teile herausgelöst (Mini und Range Rover), die von Rover gehaltenen. aus British Leyland Zeiten stammenden Markenrechte (Healey, Alvis, Triumph etc.) behielt man, um sie auf ewig zu schubladisieren. Den Rest, die Rover Saloon Reihe stieß man wieder ab, samt MG, weil diese eng mit Rover verwoben war; denn eigentlich war von Anfang an klar, wo bitte hätten die Rover Saloons eine Lücke schliessen können, alle waren vom 1er BMW bis zur 7er Reihe gefüllt, selbst den Cabrio und Roadsterbereich hatte man bereits besetzt. Die letzten Rover und MG Modelle, teils noch unter der BMW Riege entstanden, hätSeite 6 Titelthema ten noch Potential gehabt, doch irgendwie kamen alte Geister wieder hervor, Mißmanagement und finanzielle Engpässe führten zum Zusammenbruch Rovers. Das schmerzt Leute, denn abgesehen von einigen Nischenmarken, die Großteils mit Zulieferern arbeiten, ist die britische Automobilindustrie nicht mehr existent. Man braucht nur ältere Filme oder Reportagen näher anschauen, da sah man im Straßenverkehr mindestens 75% der Autos englischer Provenienz, und heute? Selbst im Bereich der Regierung sieht man immer mehr ausländische Marken. Wenngleich ein Bentley noch recht gut aussieht, ist ein Rolls Royce mit seinen kleinen Leuchten die wie Schießscharten anmuten irgendwie mißlungen. Daß VW seine großen Motoren (W12) in den Bentley eingepflanzt hat, ist für eingefleischte, anglophile Automobilisten ein Gräuel, was keinesfalls die Qualität des wolfsburger 12 Zylinders in Frage stellen soll—denn die ist unbestritten top—nein es ist einfach eine Herzenssache, die sich gegen unsere hyper-globalisierte Welt richtet, wo es kein hier und dort gibt. Wo es kaum noch „Made in …..“mehr gibt, denn manche Autos wie die Rover 600 Serie waren dafür typische Beispiele. Elektronik aus Frankreich, Bodengruppe, Motoren, Getriebe aus Japan, Zubehörteile (wie Standheizung) aus Deutschland, Motoren teilweise aus England usw. Hand aufs Herz liebe Rover-Freunde, seid Ihr nicht auch der Meinung, daß der Autowelt eigentlich ein paar klingende britische Traditionsmarken fehlen? Wären flotte Sunbeam, bullige Triumph, toughe MG oder elegante Rover nicht eine Bereicherung unter den vielen Audis, Golf, BMWs und diversen Jamazukis? Mir fehlen sie jedenfalls, denn wenn so manche Mängel sie auszeichneten, eines hatten sie, einen unverwechselbaren Charakter. Wie ist Eure Meinung? Fortsetzung von Seite 5 samt dem kleinen Stift wieder hinein (handfest!), die sichert nun die Lenkung genau zentriert. Nicht vergessen die Schraube wieder rauszudrehen und den Stift wieder zu entfernen ! Wegen der Bauweise nützt sich die Zahnstange bei Servolenkungen nur wenig ab, an den Reibungspunkten ist meistens Kunststoff, darüber hinaus „schwimmt“ ja alles in Öl. Nicht so bei den normalen Lenkungen, deren Zahnstangen werden in der Regel durch Bronzelagerbuchsen geführt, die sich abnutzen aber auch die Zahnstange nutzt sich ab und dann ist eine neue Lenkung fällig, allerdings sind sie relativ billig. Ist sie in Ordnung, sollten bei übermäßigem „Spiel“ die Bronzebuchsen ausgedrückt und durch neue ersetzt werden. Auch hier gilt: Gut schmieren, über die Schmiernippel natürlich, denn die gibt es an den älteren Fahrzeugen zuhauf wie einschlägige Abschmierpläne beweisen. Euer Schrauferl VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 7 Rovertreffen Deutschland 7. I NTERNATIONALES R OVER- M EETING Der Gastgeber des diesjährigen Intern. Meetings waren die Rover-Freunde Deutschland. Im Raum Düsseldorf trafen sich die Besatzungen von rund 40 Rover, von P2 aufwärts bis MG ZT. Teilnehmer aus A, B, D, GB, L, NL fanden sich pünktlich beim vereinbarten Treffpunkt ein. Nach dem Begrüßungszeremoniell und Umtrunk brachte ein Bus die Gesellschaft in die Düsseldorfer Altstadt. Sightseeing daselbst und Lustwandeln an der Rheinpromenade, ehe wir uns an der „längsten Theke der Welt“ – ein ausschließlich aus Gastronomie bestehender Teil der Altstadt – an Altbier (es war trotzdem frisch) gütlich taten. Dieses wurde ohne Bestellung und Unterlass von dienstbaren Geistern bis zum Abwinken angeschleppt. Hieß „Zum Schlüssel“ und hat On the road again"... eine sehenswerte Brauerei im Haus. Ein Bummel auf der „Kö“ beschloss den Abend. Der nächste Tag vermittelte uns einen Eindruck über die Energieversorgung des Landes. Ein Braunkohlentagebau wurde besichtigt. 16 km lang und 4 km breit, bei einer Tiefe von 300m liefert die Energie für 18 Mio. Menschen! Dazu wurden 30.000 Bewohner des Gebietes umgesiedelt. Mit Kirchen, Schulen und Friedhof, alles. Die durchfahrenen Ghosttowns fallen demnächst dem Bagger zum Opfer. Nach dem Mittagessen in einem Landgasthof in Grevenbroich wurde auf Schloss Hülchrath Kaffe und Kuchen gereicht. Um 900 erbaut, sollte es dem Schutz vor einfallenden Wikingern dienen. Nun, 1.100 Jahre später fielen wir doch ein. Der Abend mit Buffet, Galadiner und einem ausgezeichneten Streicherensemble rief vor allem die Teilnehmer aus den Niederlanden auf die Tanzfläche, die ab Mitternacht trotz reichlicher Dimensionen zu klein wurde. Ein Verkauf von Rover-Regalia brachte 260,- in unsere strapazierte Clubkasse. Der Tag der Abreise: nach dem Frühstück wurden die Fahrzeuge auf dem Parkplatz des Hotels den Besuchern und Medien präsentiert. Eine kurze Rundfahrt zum ZisterzienserVikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 8 kloster Langwaden, die Einnahme eines einfachen Mahles im Speisesaal des Klosters, danach eine Fahrzeugsegnung und die große Abschiedsszene mit dem festen Versprechen, sich 2008 in der Schweiz, Raum Bern, wieder zu sehen. Danke, Manfred Hemmersbach und Deinen Mitarbeitern, es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut! Bis zum nächsten Treffen. Reinhard Nicht gerade ausgerichtet, der Spieß hätte hier keine Freude, gelle? Grrr in welches Auto soll ich steigen? Ich glaub‘ Grrr ich nehme den Größeren wufff!! ROVER METEOR Dieses in den 30er Jahren gebaute Modell gab es mit 16 und 20 hp, gemessen am gleichnamigen 1100 PS starken Panzermotor, ( im Centurion, Conquerer, etc) ein Floh. (eigentlich eine Kopie des Rolls Royce Merlin Motors, der im legendären Spitfire Jagdflugzeug verwendet wurde) Wer besitzt ein solches Fahrzeug in Österreich? VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 9 BMC history Aus dem Englischen frei übersetzt von R.P.Carvana EINE GUTE GELEGENHEIT VERPASST? 1966 hatte die Rover Company die Welt zu Füßen: In Form des Design Teams von David Bache und des Ingenieur Teams unter Spen King, hatte die Company zweifellos das stärkste Entwicklungsteam sämtlicher britischer Auto Firmen der Nachkriegsära. Dank des Erfolges des 1963 eingeführten P6, war man auf hohem Niveau, Spen King und Gordon Bashford arbeiteten an einem aufregenden Triumvirat von Modellen die ihren Anteil am Prestige-Markt weiter ausbauen sollten. Das fertige Tonmodell des P8 genannten Projektautos Der Erfolg des P6 ergänzte die Imageverjüngung der Marke Rover , welches mit der massiven Publicity des mit einer Gasturbine betriebenen Rover JET1 und den Rennerfolgen des Rover-BRM in LeMans begonnen hatte. Das „Tante Rover“ Image in den Köpfen der Leute war aber nicht so leicht abzulegen, doch mit dem Erscheinen des P6 2000 in 1963, änderte sich das zusehends denn die Linie im sogenannten „Executive Car Market“ hatte sich nun geändert, die Käufer brauchten nun keine übermäßig große und schwere Autos kaufen um ihren Status zu zeigen. Drei Jahre lang, wurde der in die Jahre VikingNews Ausgabe 2/2007 Teil II gekommene P5 zusammen mit der Hauptstütze P4 neben dem P6 weitergebaut, weil man sich in den Chefetagen des Erfolges der neuen Linie noch nicht sicher war. In ihrer Vorausplanung hatten King und Bashford ein Problem, der P4 sollte im Folgejahr zugunsten des P6 aufgelassen werden, doch der P5 musste entweder komplett überarbeitet werden um Konkurrenzreif zu bleiben oder ebenfalls aufgelassen werden. Der Rover 2000 war eine Kompromisslösung um rascher in Produktion gehen zu können, aber die wegen des schweren 2 Litermotors gegenüber dem Konkurrenten Triumph untermotorisiert. Letzter war nicht nur etwas günstiger, sondern neben der gediegenen Ausstattung, konnte er auch mit mechanischen Refinements (6 Zylinder, Einspritzung etc.) aufwarten. King wusste das mittelfristig eine stärkere Version hermusste um gegen den Triumph langfristig bestehen zu können. Die Situation war, dass sowohl ein Ersatz für den großen P5 hermusste als auch eine umfangreiche Überarbeitung am P6 vorgenommen werden musste, wofür etwa 5 Jahre veranschlagt wurde— was eigentlich bedeutete dass ein komplett neues Modell hermusste, dass gleich beide Modelle ersetzten würde. Es war daher eine einfache Entscheidung für die Company und für das Einzelmodell Programm, besonders deshalb weil man überzeugt war, dass das Entwicklungsteam ohnedies nur in der Lage war ein neues Modell in der Zeit zu entwickeln, Mit der Entscheidung das neues hetero Modell größer zu bauen als der P6, begannen auch schon die Vorarbeiten. homo King wollte zwar keinen größeren Rover bauen, aber die diesbezügliche Entscheidung kam von der Chefetage: „Ich hatte viel damit zu tun die Maschine in den P8 hineinzubringen bevor es überhaupt in die Tat umgesetzt wurSeite 10 BMC History de, doch ich wollte eigentlich kein Auto in dieser Größe. Mit dem P6 hatte man gerade Glasscheiben, gebogene waren eben erst entwickelt worden, so hätte man dem P6 mehr Raum verpassen können ohne ein Modell in der Größe eines Jaguar. Verschieden Hybride wurden entworfen, alle auf der Basis des P6 um verschiedene neue Fahrwerks und Motorenkonfigurationen zu testen. Immer die Idee dahinter, dass der P6 2000 Ersatz ein technisch überarbeitete Version des existierenden Modells, damit die Umsetzung rasch erfolgen konnte Diese Prototypen wurden P7 bezeichnet und erlaubten der Rover Company verschiedene mechanische Konfigurationen auszuprobieren zugunsten des kommenden neuen Modells. Ein weitere Problem für Spen King war dass nicht nur der P5 ein in die Jahre gekommenes Modell war, sondern auch sein Motor hatte schon bessere Tage erlebt, und wenngleich es Sechszylindervarianten des P7 gab, war nie ernsthaft dran gedacht worden diese Maschine in die neuen Modelle der 70er Jahre zu verpflanzen. Sechszylinderversionen des Rover 4Zyl. 2000 waren jedoch bereits entwickelt, hatten 2967cc und produzierten satte 150 PS, sogar mit nur einem Vergaser. Man war bereits produktionsbereit, jedoch da war ein gravierendes Problem, der Straight Six war einfach zu schwer, das FahrVikingNews Ausgabe 2/2007 zeug wurde zu kopflastig was ein ausbalanciertes Handling unmöglich machte. Die Maschine war zu lang es einfach in eine P6 Chassis zu installieren war ohne umfangreiche Änderungen des gesamten Vorderwagens nicht möglich. Ein ähnliches Problem hatte Audi einige Jahre später, was zur Entwicklung eines 5 Zylindermotors führte und bis heute von einer Reihe von Fahrzeugherstellern praktiziert wird, doch bereits in das Rovers Research Departement unter Bryan Sylvester entwickelten eine 2,5 Liter 5 Zylinder Version um dieses Problem zu lösen. Edward Eves von „Autocar“ besaß einen solchen Prototyp, der Heute in Händen eines Mitgliedes vom Rover Sports Register ist und welcher beweist, daß der große Reihensechszylinder im P7 sich durchaus messen konnte mit dem späteren Buick V8. Die P7 Hybride wurden als rollende Teststationen verwendet um die verschiede- nen Antriebseinheiten zu testen, bevor es an den Bau des eventuellen Nachfolgers vom P6 ging. Die Vorarbeiten kamen voran als alsder Projektname P7 plötzlich fallengelassen wurde, erste Gedanken für ein gänzlich neues Auto kamen hoch. P7 hatte bewiesen, dass es möglich war den P6 so zu überarbeiten , dass ein Straight Six verwendet werden konnte, wenngleich die sensiblere Option war vom Reißbrett anzufangen. Die Kosten waren eine Überlegung aber der erwiesene Platzmangel des P6 war ein sehr wesentlicher und der Hauptgrund den großen P5 zu ersetzen. Seite 11 BMC History (Fortsetzung von Seite 11) Weil die P7 Hybride ihren Zweck erfüllt hatten, arbeiteten King und Bashford Pläne für ein komplett neues Auto aus das dort anfing wo der P7 so erfolgreich geendet hatte. Logischerweise nannte man ihn P8. Weil aber das Designbüro gerade an einem Mittelmotor Sportwagen namens P6BS arbeitete (stand für P6 Buick Sports) , wurde das P8 Projekt vorerst auf Eis gelegt. Auch die Pressarbeiten für das neue größere Modell wurden zurückgestellt, nicht zuletzt weil gerade zu dieser Zeit (1965) Rover die Rechte am bemerkenswert effizienten Aluminium V8 von Buick erworben hatte. Nun hatte man die perfekte Maschine, sowohl für den großen P5 als auch den kleineren P6 als den so stark benötigten Antrieb. Tatsächlich aber, war dieses verwegene Geschäft, an Land gezogen im Jänner 1965 von Rovers Managing Director William MartinHurst, weichenstellend für die künftige Jahre bis hin zu den 90ern. Nicht nur die Rover Limousinen, sondern auch Range Rover und kleine Autobauer wie TVR, Morgan, Ginetta etc. fanden Gefallen und verwendeten den Alu V8 bis in die späten 90er Jahre. (Anm.d.Red.: Dieses Jahr erwarb eine kleine Produktioinsfirma die Rechte und baut neue Motoren im Speziellen für Kit Cars wie den AC Cobra Replicas, die auch bis zum Auslaufen der Produktion vor einigen Jahren den Rover V8 verwendeten.) Mit einem Schlag waren sämtliche Installationsprobleme die man mit dem großen Straight Six hatte, weggewischt, dieser Aluminium V8 war ideal denn er war leicht, hatte die nötige Leistung, ausreichendesDrehmoment und konnte in so gut wie allen Projekten Verwendung finden und am Ende der Produktpalette beim Range Rover änderte er dessen Schicksal nachhaltig und irreversibel, denn der aktuelle Range Rover VikingNews Ausgabe 2/2007 war gerade in Planung und hatte keinen passenden Mo tor, da war der Alu V8 wie von Gott gesandt. Mit all diesen Aktivitäten um P6BS und dem Range Rover war es ein verhältnismäßig leichtes Unterfangen sowohl dem P5 als auch dann dem P6 neues Leben einzuhauchen. Und so blieb das P8 Projekt nur auf dem Papier, Aufmerksamkeit erst dann erhaltend wenn Zeit dafür war. Das blieb so bis zur Übernahme durch Leyland 1967, als die neuen Manager Lord Stokes und John Barber übereinstimmend den Bau einer neuen Limousine befürworteten, auch wenn der Range Rover Priorität hatte. Leyland Designer David Bache präsentierte seine Gedanken über den P8 dem Management , was er zeigte war ein großes, brutal aussehendes Fahrzeug, das Stylingelemente sowohl vom P6 als auch Inspirationen amerikanischer Automobile beinhaltete. Möglicherweise um einen Erfolg auf dem US Markt zu gewährleisten, aber auch mit genug Gewicht um den P5B zu ersetzen, zu diesem Zeitpunkt wurde der P8 um eine Basiseinheit konstruiert worden, der sowohl den 2000 cc 4 Zylinder als auch den V8 beinhaltete, sowie zwei verschiedene Aufbauten mit diversen Ausstattungsmerkmalen. Diese Flexibilität bedeutete, dass der P8 als Ersatz sowohl für den P5 als auch des P6 herhalten konnte, doch als die Leyland Comp erklärte dass sie sich für dieses Projekt entschieden hätte welches dann noch als Flaggschiff in ihrem Sektor dienen sollte, wurde das kleinere Modell fallen gelassen. Der V8 sollte auf 4,4 Liter vergrößert werden aber Spen King blieb unbeeindruckt und meinte man solle nicht etwas machen dass Eindruck schindet, sondern was einfach gut ist Seite 12 Standpunkt V OM K LASSIKER ZUM O LDTIMER ? O DER UMGEKEHRT ? Wann ist ein Modell oder eine Marke ein Klassiker? Welche Kriterien sind maßgeblich? Alter? Mythos? Reputation? Verkaufszahlen? Originalität? In der englischen Sprache gibt es den Oberbegriff „Classic Cars“, damit sind nicht alleine Oldtimer(Vintage) sondern auch jüngere Fahrzeuge gemeint die bestimmte Kriterien erfüllen, wie etwa Pre-War, Post-War, also je nachdem ob es sich um Vor-Nachkriegs Fahrzeuge oder gar Gründerzeit Automobile handelt. In der deutschen Sprache ist es nicht ganz so, einschlägige Bezeichnungen werden der englischen Sprache meistens entliehen oder man kreiert Anglizismen. Hierzulande wird gerne der Begriff „Oldtimer“ oder „Youngtimer“ benutzt, ich habe jedenfalls in englischen Club oder Fachzeitschriften noch nie solche Begriffe gefunden, das ist so wie das Kunstwort „Handy“ das ja bekanntlich im Englischen „Cellphone, cell oder mobile“ heißt. Nun, allein der Begriff „Klassik“ löst gewisse Vorstellungen aus, ob Musik, Malerei oder Baukunst—stets verbindet man damit etwas „Angestaubtes“, etwas das vor Jahrzehnten oder manchmal Jahrhunderten kreiert wurde. Opern, Messen, Symphonien oder schlichte Lieder—wenn sie von unseren Vorfahren aus dem 18., 19., oder frühen 20. Jahrhundert stammen werden sie als klassisch bezeichnet. Unter klassische Malerei stellt man sich Maler wie Boticelli, Da Vinci, Rubens, Goya etc. vor. Der Klassizismus wiederum orientierte sich an Baustilen des (klassischen) Altertums und erfand sie sozusagen wieder neu. Was ist aber mit der Moderne? Kubin, Picasso, Dali, Munch etc.? Wenn man also etwas als klassisch bezeichnet, meint man damit ein Vorbild mit Merkmalen das eine Richtung vorgibt, etwas woran sich die Nachfolger orientieren können und sich daraus weiterentwickeln.. Aber halt! Wenn das so ist, dann muß Klassisches nicht zwangsläufig ein bestimmtes Zeitalter zurück entstanden sein, oder? Ergo kann es auch einen modernen Klassiker geben, nicht wahr, denn auch der Klassiker war einmal neu und modern, die damalige Generationen hatten ihre eigenen Klassiker. Automobile gibt es seit Siegfried Markus, Ende des 19.Jhdts, um die Jahrhundertwende zum 20.Jhdt. entstanden die meisten namhaften Marken, von denen es aber viele heute gar nicht mehr gibt. Erhebt sich die Frage: Ist nun Audi oder VW eine klassische Automarke? Wie man weiß, waren die Vorläufer des heutigen Audi DKW (Deutscher Kraftwagen), Auto Union und Horch, der Name Audi nichts anderes als der Imperativ des lateinischen Wortes für „höre“ oder eben „horch“! Also gab es keinen echten Audi vor oder nach dem „1.Weltkrieg“, und VW entstand während des Nazi Regimes in den 30ern. Sind nun die beiden populären Marken als solche bereits Klassiker oder nicht? Sind alle ihre Modelle „Klassiker“, oder nur jene die vor 1945 entstanden? Oder sind Ferrari GTO, Jaguar E, MGA, Healey 3000,Triumph TR2 oder Rover P3 nicht auch schon Klassiker, auch wenn sie nach dem Krieg gebaut wurden? Wann kann man etwas als „klassisch“ bezeichnen? Und was ist dann mit den Begriffen OldYoungtimer? Wie ist Euer Standpunkt zum Begriff „Klassiker“ ? Schreibt oder faxt mir Eure Meinung dazu. VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 13 Bieten & Suchen Ein paar gibt es noch …! High-Noon—Zwölf Uhr mittags…. …zeigt nicht nur Fred Zinnemann in einem Filmklassiker, sondern auch die ROVERArmbanduhr. Nach hartem Feilschen ist es gelungen, 10 Stück Armbanduhren aus dem ROVERAccessoireBestand längst vergangener Jahre zu erstehen. Die Batterien der Quarzuhren sind leer und somit zu erneuern, die Uhren sind original verpackt und neu (new old stock). Das Armband ist kautschukähnlicher Kunststoff, das Zifferblatt zeigt eine Tachoscheibe. Verkaufspreis ist € 12,- plus Porto und Verpackung. Bestellungen bitte an: [email protected] oder 0676 606 3949 B I E T E N Rover P4, Bj. 1956, mit 3 Liter Motor, 125 PS, Farbe blau, rote Ledertapezierung, sehr gute Technik, überholte Bremsanlage, neue Lichtmaschine, neuwertige Reifen, Motor und Getriebe wurden vor einigen Jahren generalüberholt, neue Batterie und Auspuffanlage, neu lackiert, Overdrive funktioniert hervorragend. Das Fahrzeug wurde vor kurzem als historisches Fahrzeug typengenehmigt. Weitere Infos bzw. Besichtigungsvereinbarung unter 0676/6903144 Fotos per Mail möglich. Rover P4 / 110, Bj. 1963, 110 PS, Farbe blau/ grau, blaue Ledertapezierung, Karosserie wurde komplett überarbeitet und neu lackiert, neue Reifen, Batterie, Bremsanlage, Technik generell in sehr gutem Zustand, Overdrive funktioniert hervorragend. Das Fahrzeug wird in den nächsten Tagen als historisches Fahrzeug typengenehmigt. Weitere Infos bzw. Besichtigungsvereinbarung unter 0676/6903144 Fotos per Mail möglich. : SEHR SELTEN: Triumph 2500 S Estate, Mk2 Facelift, BJ 1976, Rechtslenker, Racing Green/Tan, komplett, Motor okay, nicht mehr als 10 000 Km gelaufen, Overdrive, Differential besch., benötigt Neulackierung und einige Schweißarbeiten, Chrom okay, Nur noch ca 2-3 Stück in Österreich. € 2000,- VOM PRÄSI Verkaufe meinen 3500 S Federal:mit Klima, EFH, AHK, tobacco leaf, Fahrzeug komplett in beigem Leder, 14“ und 15" Rover-Alufelgen typisiert, angemeldet, § 57a bis 07/09. Nicht billig, aber preiswert. Reinhard Eigler [email protected] +43 (0) 676 606 3949 RARITÄT: Rover P6, 3500 V8, 53400 km, Zustand sehr gut, Mühlbacher GesmbH & CO KG Messerschmittweg 28 6175 Kematen Telefon 05232 / 501-0 Triumph Stag Mk1, BJ 1971, einer der ersten Importmodelle, recht niedrige Chasisnummer, Teilzerlegt, benötig komplette Restauration, Ersatzteile vorhanden. einige fehlen noch. € 1500,Beide R. Carvana, [email protected], Tel. +43 (0)660 524 1066 VikingNews Ausgabe 2/2007 GÜNSTIG: Rover 827 Coupe‘ Automatic 124/169 Kw/Ps,, 2675 ccm BJ 02/96, Grünmetallic Erstbesitz,, Superausstattung: Leder, Tempomat, ABS, Servo, Klimaautomatik, Schiebedach etc. Eurotax: € 3 650, Fa.Wechtitsch GmbH, Leibnitz Tel: +49 3452/73773 S UCHEN: Anhängevorrichtung für SD1 R.Carvana Tel: 0660 524 1066 Seite 14 Veranstaltungen HOLZRESTAURATION Gibt es im Österreichischer Rover Club vielleicht Interesse daran, Holzteile historischer Kraftfahrzeuge fachgerecht restaurieren oder neu anfertigen zu lassen? Ich bin Tischlermeister und habe vor ein paar Jahren unseren Familienbetrieb Tischlerei Anton Ledl in Wien-Währing übernommen, der antike Möbel restauriert. Als Freund von Oldtimern arbeite ich manchmal als Hobby ehrenamtlich bei der Organisation von Ausfahrten des Oldtimer-Clubs ÖGHK mit. Bei diesen wurde mir schon öfters gesagt, dass es sehr schwierig ist Tischlereien zu finden, die sich mit der Restauration von Holzteilen historischer Kraftfahrzeuge auskennen, weil man dazu einerseits Fachkenntnisse braucht, die man in der Tischlerausbildung nicht lernt, und andererseits dieser Markt so klein ist, dass sich eine zeitaufwendige autodidaktische Ausbildung finanziell nicht lohnt. Ich habe deshalb begonnen, neben der Restaurierung antiker Möbel auch die Restaurierung von Holzteilen historischer Kraftfahrzeuge zu übernehmen, vor allem auch deshalb, weil mir diese spezielle Arbeit Freude macht. Mittlerweile habe ich schon einige Armaturenbretter, Lenkräder und Verkleidungen für den Innenraum gefertigt, sowie Holztüren, Türschweller und andere Teile für blechbeplankte Holzkarosserien. Neben diesen Arbeiten biete ich auch Neuanfertigungen für die Realisierung individueller Wünsche an wie etwa zusätzliche Holzverkleidungen im Innenraum, etwa einem dünnen Holzarmaturenbrett, das man auf das originale Blecharmaturenbrett aufkleben kann oder einem spiegelverkehrten Holzarmaturenbrett, wenn ein rechtsgelenktes Kraftfahrzeug auf ein linksgelenktes umgebaut wird. Auf meiner Homepage www.tischlerei-ledl.at sind neben weiteren Informationen auch zahlreiche Fotos über bereits abgeschlossene Arbeiten zu sehen. Mit freundlichen Grüßen Rainer Posch, Tischlerei Ledl VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 15 Österreichischer Roverclub Clubvorstand Referenten PRÄSIDENT VIZEPRÄSIDENT Reinhard EIGLER Dr. Herbert MÜHLEDER CLUBSEKRETÄR STELLVERTRETER Gerhard EGGER Dr. Manfred GRILL FINANZREFERENT STELLVERTRETERIN 1. BEIRAT 2. BEIRAT Fritz PICHLER Thea WEIXLER DI. Thomas PARADEISER Mag. Ing. Bernhardt REGLER RECHNUNGSPRÜFER: 1. RECHNUNGSPRÜFERIN Gertrude KAINZ 2. RECHNUNGSPRÜFERIN Grete PICHLER VERANSTALTUNGSREFERENT: TECHN. REFERENT: INTERNET: VIKING NEWS REDAKTION / VERTRIEB ? Walter BILLICSICH Roy CARVANA Gerhard EGGER AUSLANDSREFERENTEN: ENGLAND: DEUTSCHLAND: SCHWEIZ: Roy P. CARVANA; R.Eigler ? ERSATZTEILL/TYPENREFERENTEN: Walter BILLICSICH ROVER P5, RANGE ROVER, P6, V8 MODELLE, SD1 VORKRIEGSMODELLE; 200-800 SERIE ROVER P2-P4 ROVER 75 SERIES/MG ROVER: Joschi UNGER Walter BILLICSICH ? DI. M. MAYER-HÄRTING Walter BILLISCICH EINLADUNG zur Saisonschlussfahrt am Nationalfeiertag1 Freitag, dem 26. 10. Veranstalter und Organisatoren sind Michaela und Joschi Unger. Vorgesehen ist eine Ausfahrt östlich von Wien mit 70 bis 100 km Fahrtstrecke. Alles weitere vor Ort. Wann, wo? Freitag, dem 26. Oktober um 10‘00 Uhr treffen wir uns auf dem Parkplatz des Restaurants Sachsengang in Groß-Enzersdorf, an der B 3 Richtung Orth/ Donau. Anmeldungen an Joschi unter Tel: 0664 335 9816 Auf euer ZAHLREICHES Kommen freuen sich Michaela und Joschi. Fahrtroute je nachdem von wo Ihr anreist: Vom W/NW : Vom N/NO: Vom O/SO: Vom S: Auhof-R.Wienzeile-Schönbrunnerstr.-Gürtel-Südbahnhof-Tangente (Richtung Stadlau), Erzh.Karlstraße-Aspern,-Eßling-Großenzersdorf. oder über die Nordbrücke/ Floridsdorfer Brücke, Donauuferautobahn-Kaisermühlen-Erzh.Karlstraße-Aspern-Eßling-Großenzersdorf Autobahn Stockerau-Donauuferautobahn-Kaisermühlen-Erzh.Karlstraße-Großenzersdorf oder wenn näher über Deutsch Wagram-Raasdorf-Großenzersdorf Über die A2 und Tangente-Stadlau-Erzh.Karlstraße-Aspern-Eßling-Gr.Enzersdor oder über Hainburg/Brücke Richtung Eckhardtsau-B3- nach Groß Enzersdorf A2-Tangente-weiter wie vom O/SO. VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 16 Veranstaltungen TRADITIONELLER HERBSTBEGINN IN DER REGION HOCHSCHWAB UND MARIAZELL MIT OLDTIMER, MUSIK UND TRACHT SAMSTAG 29.SEPTEMBER 2007 Aflenz Kurort: 10.00 Abfahrt vom KirchplatzÜber Seewiesen und Seebergsattel (durchfahren) zum Brandhof: 23 min, 20Km erster Boxenstopp kurze Photopause In Gußwerk, nicht abbiegen, sondern Richtung Rasing-Mariazell weiter fahren, 41 Min.— 37,7 Km. Dort links abbiegen Richtung Erlaufsee: Aufstellen der Fahrzeuge am Parkplatz vor dem See. 30 Min. Pause. Anschließend Weiterfahrt— nach dem Ostufer des Erlaufsees links über eine Brücke—nach Mitterbach, dann auf der Mariazeller Bundesstraße zum Josefsberg: Direkt am Pass nach links zum Parkplatz vor der Kirche und dem Haus mit Schneehöhenangabe zum: Fotostopp. Weiterfahren über Wienerbruck und Lassing-Grotte zum Wirtshaus Sägemühle. Achtung nicht auf den Annaberg fahren sondern ebendort abbiegen nach nach Ulreichsberg. Dort über eine kleine Brücke am Rettenbach zur Buchtelwirtin in die Weiße Walster zum Mittagessen Weiterfahrt entlang des Hubertus Sees zur Kreuzung Thalerhof im „Unteren Halltal“ Dort abbiegen Richtung Westen zum Kreuzberg. Durchfahrt durch den Wallfahrtsort Mariazell, weiter über Rasing nach Gußwerk und Heimfahrt über Wegscheid, Seebergsattel nach Kurort Aflenz. 20 Uhr: Musikalischer Abend mit Volkstanzgruppe der Landjugend Aflenz im Hotel Post Gemeinsames Abendessen VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 17 Cartoon des Monats Sehr herzlich begrüßen wir das neue Clubmitglied Aeneas Sturzhelm und Rennoverall sind noch etwas zu groß und gratulieren den glücklichen Eltern auf das Aller-roverste. VikingNews Ausgabe 2/2007 Seite 18