Einblicke - Flughafen Stuttgart

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Einblicke - Flughafen Stuttgart
Einblicke
Informationen über den
Flughafen Stuttgart
Inhalt
Rund um den Flughafen
Wirtschaftsfaktor Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Zahlen und Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Flughafengesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Meilensteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Erlebniswelt Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zwischen Landung und Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Luftbild Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Sicherheit am Boden
und in der Luft
Feuerwehr und Rettungsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Winterdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Vom Start bis zur Landung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zoll, Landespolizei und Bundespolizei . . . . . . . . . . 28
Sicherheitskontrolle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Nachhaltigkeit am Flughafen
Auf Kurs beim fairport STR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Fluglärm unter Kontrolle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Flugzeuge am Flughafen Stuttgart. . . . . . . . . . . . . . 36
Impressum
Herausgeber
Flughafen Stuttgart GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 23 04 61
70624 Stuttgart
www.stuttgart-airport.com
Gestaltung
KLAREKÖPFE GmbH
Werbeagentur, Stuttgart
Fotos
Flughafen Stuttgart GmbH,
Maks Richter
Oskar Da Riz / ewo (Seite 8-9)
2
Druck
Schefenacker GmbH & Co. KG,
Deizisau
Papier
170 g/m2 BVS matt
(FSC zertifiziert)
Papier aus verantwortungsvollen Quellen
Stand
Juli 2016
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rund um den
flughafen
Wirtschaftsfaktor Flughafen
Buntes Vorfeld: Rund 55 Airlines fliegen den Stuttgarter Flughafen an.
Anschluss an die Welt
Nach Berlin in einer Stunde, nach Istanbul in drei und nach
Atlanta, USA, in zehn: Wer von Stuttgart schnell in die Metropolen dieser Welt reisen möchte, hat vom Flug­hafen aus
zahlreiche Möglichkeiten. Rund 55 Air­lines bringen Passa­
giere zu etwa hundert nationalen und internationalen Zielen
– und Gäste aus diesen Städten nach Stuttgart.
Exportland Baden-Württemberg
Aufschwung für die Konjunktur
Rund 610 Millionen Euro hat die Flughafen Stuttgart GmbH
(FSG) in den vergangenen zehn Jahren in die Modernisierung
der Airport City investiert. Die FSG baute unter anderem das
Stuttgart Airport Busterminal (SAB) sowie das neue Büro­
gebäude SkyLoop, in dem die Deutschlandzentrale der Wirt-
Davon profitiert die Wirtschaft. Gerade für Baden-Württem-
schaftsprüfungsgesellschaft EY (Ernst & Young) ihren Sitz
berg, eines der exportstärksten Bundesländer, ist der Flug­
hat. Auch die Park­plätze der Landesmesse, zwei Solaranlagen
hafen Stuttgart ein unverzicht­barer Standortfaktor.
und ein Blockheizkraftwerk zählen zu den umgesetzten
Die Fahrzeug-, Elektronik- und
Bauvorhaben der vergangenen Jahre. Der Airportbetreiber
Kfz-Zuliefer­industrie sowie der
unterstützt zudem das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm.
Maschinenbau und viele mittel­
ständische Unternehmen produzieren, beraten und verkaufen auf dem
ganzen Globus. Auch die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die einen Schwerpunkt des
Landes darstellen, sind auf die
vielfältigen Flugverbindungen
angewiesen.
Arbeitgeber Flughafen
Mit etwa 1.000 Mitarbeitern ist die FSG das größte Unternehmen am Airport. Aber erst die Zusammenarbeit mit mehr als
300 Betrieben, Institutionen und Behörden macht das Fliegen
möglich. Die Arbeitsplätze sind vielseitig: Vom Fluglotsen bis
zum Taxifahrer sind hier etwa 10.000 Menschen beschäftigt
– an sieben Tagen in der Woche. Pro einer Million Fluggäste im
Jahr rechnet man mit circa 1.000 Arbeitsplätzen am Airport.
Und der Jobmotor läuft weiter: Erfahrungswerte zeigen, dass
1.000 Stellen am Flughafen über 2.000 Folgearbeitsplätze in
der näheren Umgebung nach sich ziehen, etwa in Hotels,
Bis zu 40.000 Fluggäste starten oder landen
an Spitzentagen am Flughafen Stuttgart.
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Speditionen, Import­-/Exportfirmen und weiteren Service- ­
und Dienstleistungs­unternehmen.
rund um den Flughafen
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Zahlen und Fakten
Entfernung zur Innenstadt
General Aviation (Allgemeine Luftfahrt)
13 km
Luftverkehr von Unternehmen der Region und Flugschulen
sowie private Kleinflugzeuge
Geografische Lage des Flughafens
(Startbahnbezugspunkt)
Flugbetriebsflächen
48° 41‘ 27“ Nord / 9° 13‘ 23“ Ost
eine Start- und Landebahn: Länge 3.345 m / Breite 45 m,
zwei parallele Rollbahnen, Vorfeld 70 ha,
Verkehrsanbindung
S-Bahn-Anschluss in Terminal 1 und 3 – von dort in 27 Minuten
zum Stuttgarter Hauptbahnhof, zahlreiche Linienbusse ins
insgesamt 53 Abstellpositionen auf Nord- und Südseite
Flughafengelände
Umland sowie Fernbusse ab dem Stuttgart Airport Bus­
circa 400 ha, davon rund 190 ha Grünfläche
terminal (SAB), direkte Anbindung an die Autobahn A 8 und
Ladenfläche: 6.000 m2, Gastronomiefläche: 3.800 m2
die Bundesstraße B 27
Gates
Fluggäste
von 70 Flugsteigen aus gelangen die Passagiere zu den
rund 10 Millionen Passagiere pro Jahr
Flugzeugen
Starts und Landungen
Check-in-Schalter
bis zu 400 pro Tag
106, davon 44 in Terminal 1, 10 in Terminal 2, 40 in Terminal 3
und 12 in Terminal 4
Luftfracht
circa 20.500 t pro Jahr
Luftpost
circa 10.000 t pro Jahr
Fluggesellschaften
rund 55 Airlines
Pkw-Stellplätze
etwa 10.000 für Fluggäste, Mitarbeiter und Mietwagen in
mehreren Parkhäusern und auf Parkplätzen, circa 8.000
weitere Stellplätze im Bereich der Landesmesse und der
Hotels am Flughafen
Die charakteristischen Bäume in den Terminals hat der renommierte Architekt
Meinhard von Gerkan entworfen.
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rund um den Flughafen
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Von Stuttgart in die Welt: Über 100 Ziele werden regelmäßig angeflogen.
Flughafengesellschaft
Die wichtigsten Flugziele (nach Passagieren)*
Inland
Tochtergesellschaften
Flughafen Stuttgart Energie GmbH
100,0 %
Handels- und Service GmbH
90,0 %
Cost Aviation GmbH
75,0 %
Baden-Airpark GmbH
65,8 %
Airport Ground Service GmbH
60,0 %
S. Stuttgart Ground Services GmbH
51,0 %
Aviation Handling Services GmbH
10,0 %
Start- und Landeentgelte
Bei jeder Landung und jedem Start nimmt der Flughafen
Andere
18,4 %
Berlin
33,7 %
Hannover
7,1 %
Düsseldorf
7,1 %
Hamburg
24,2 %
Frankfurt
9,5 %
Entgelte ein. Für eine Boeing 737-300 mit 130 Passagieren im
Inlandsverkehr bezahlt die Fluggesellschaft insgesamt circa
2.600 € (abhängig vom maximalen Startgewicht).
Umsätze
Ausland
Andere
36,8 %
Spanien
21,4 %
Rund 240 Mio. € im Jahr
Die Einnahmen stammen aus den Geschäftsfeldern Aviation
und Non-Aviation, wobei ersteres mehr als die Hälfte des
Umsatzes generiert.
Griechenland
6,5 %
Großbritannien
7,5 %
Türkei
19,7 %
Italien
8,1 %
*Durchschnitt des Passagieraufkommens der Jahre 2010-2015
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rund um den Flughafen
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Die Terminals am Flughafen Stuttgart haben eine Gesamtkapazität
von etwa 14 Millionen Passagieren pro Jahr.
Geschäftsmodell des flughafen stuttgart
Aviation
Fluggesellschaften
Deutsche
Flugsicherung (DFS)
Bodenverkehrs- und Abfertigungsdienstleister
Lärmschutzbeauftragter des Landes
Partner und andere Akteure
Flughafen Stuttgart und Töchter
Aviation
Bereitstellung von Flugbetriebsflächen
und Terminals
Planung der
Flugdaten und
Ressourcen
Überwachung und
Sicherung von Vorfeld,
Rollbahnen, Start- und
Landebahn
Bodenservices wie
Passagier- und Gepäcktransport, Frischwasserund Treibstoffversorgung sowie Enteisung
Abfertigung
der Passagiere
und Operational
Services
Beratung für die
Luftfahrtbranche
Bundespolizei
Zoll
Caterer
Zentrale und bereichsübergreifende Fu nktionen (z.B. Personal, Recht, Einkauf)
ÖPNV
Fernbusbetreiber
Parkplatzbetreiber
Bau, Betrieb
und Wartung von
Flugbetriebsflächen,
Terminals und
Infrastruktur­einrichtungen
Planung, Bau,
Vermietung und
Betrieb von Immobilien, Büro-,
Handels- und Park­
flächen
Versorgung der
Gebäude mit Strom,
Wasser, Klimatisierung,
Reinigung, Entsorgung,
IT-Infrastruktur
Sicherheitsmanagement
(z.B. Feuerwehr,
Rettungsdienst,
Wache)
Restaurants und Shops
Veranstaltungscenter
Hotels
Autovermietung
Tankstellenbetreiber
Non - Aviation
Non - Aviation
Anteilseigner: Land Baden-Württemberg (65 %), Stadt Stuttgart (35 %)
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rund um den Flughafen
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Meilensteine
1908 Erste Motorflugzeuge starten
vom Cannstatter Wasen
1924 Der Flughafen hat seinen Sitz
in Böblingen
1939 Juli – Luftverkehr wird zum
Teil auf die Fildern verlegt
1. September – Kriegsbeginn
führt zur Einstellung des
zivilen Luftverkehrs
1943 Erste Bombenangriffe auf
den ­Flughafen
1945 April – Besetzung des Flug­
hafens durch alliierte Truppen
Mai – Wiederaufbau des Flughafens beginnt
1948 3. Oktober – Pan American
Airways eröffnet nach dem
2. Weltkrieg planmäßigen
zivilen Luftverkehr in Stuttgart
1977 26. April – Landesregierung
beschließt Flughafensanierung
1990 26. März – Aufnahme von
Flügen in die neuen Bundes­
länder
28. Oktober – die Lufthansa
fliegt nach 46 Jahren wieder
zwischen Stuttgart und Berlin
1991 26. März – Eröffnung
Terminal 1
1993 17. April – S-Bahn-Verkehr zum
Flughafen startet
1949 Betriebsgenehmigung für die
Flughafengesellschaft durch die
US-Militärregierung
Flughafen Stuttgart 1958:
Noch können Besucher ungehindert aufs Vorfeld gehen.
1955 31. Oktober – die Deutsche
Lufthansa darf wieder ab
­Stuttgart fliegen
1958 31. Oktober – eine zweistrah­lige
Caravelle (Air France) eröffnet
das Düsenjetzeitalter
1961 21. April – Eröffnung der auf
2.550 Meter verlängerten ­Startund Landebahn
1968 1. November – erste Nacht­
flugbeschränkungen
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rund um den Flughafen
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Die Stellplätze des BoschParkhauses über der Autobahn
sind sowohl für Messebesucher als
auch für Fluggäste attraktiv (links).
DHL Express Deutschland hat 2013
ihren Standort auf der Südseite in
Betrieb genommen (rechts).
2007 4. Oktober – Eröffnung des
Mövenpick Hotel Stuttgart
Airport
19. Oktober – Eröffnung
von Landesmesse und
Bosch-Parkhaus
2009 9. Februar – Tanklager im Osten
des Vorfeldes einsatzbereit
11. Dezember – Inbetriebnahme der Solaranlage auf dem
Dach des Bosch-Parkhauses
Seit der Jahrtausendwende
hat sich einiges getan:
Terminal 3 entstand beispielsweise auf der Nordseite
des Flughafens.
1995 18. August – neue Feuerwache
in Betrieb
5. Oktober – Flugsicherung und
Wetterdienst arbeiten von nun
an im neuen Tower
1996 24. Juni – Inbetriebnahme der
auf 3.345 Meter ausgebauten
Start- und Landebahn
1997 12. Februar – Freigabe des
Instrumentenlandesystems
(ILS) CAT IIIb
26. November – Flughafen
begrüßt den hundertmillionsten Fluggast seit 1948
1998 8. Januar – Eröffnung Parkhauskomplex P2/P4
1. April – General Aviation wird
privatisiert
2011 18. Juli – Abriss des alten
Frachthofs
21. Juli – Eröffnung des
Umwelt­parcours fairport STR
2013 6. Dezember – Start des neuen
Blockheizkraftwerks
2014 15. Juli – Beschluss zur
Namenserweiterung
Manfred Rommel Flughafen
2016 J anuar – Fertigstellung des
neuen Bürogebäudes SkyLoop
mit Übergabe an den Hauptmieter EY (Ernst & Young)
11. April – Inbetriebnahme
Stuttgart Airport Busterminal
(SAB)
1999 15. November – 75 Jahre
Flughafengesellschaft
2000 2. Mai – Eröffnung Terminal 4
14. Juli – Abriss des alten
Terminals 3 beginnt
24. Oktober – Grundsteinlegung für neues Terminal 3
2001 1. Januar – Tochtergesellschaft
Baden-Airpark GmbH in Söllingen nimmt den Betrieb auf
Februar – Baubeginn Luftfrachtzentrum
2002 7. Januar – neues Luftfrachtzentrum fertiggestellt
Vom SAB aus steuern die Fernbuslinien 20 Ziele in Deutschland und rund 50
Ziele im europäischen Ausland an.
2004 26. März – Eröffnung
Terminal 3
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rund um den Flughafen
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Erlebniswelt Flughafen
Events
Service rund ums Fliegen – und weit
darüber hinaus: Der Flughafen
Stuttgart bietet auch Unterhaltung
und Kultur. Zu den beliebtesten
Veranstaltungen gehören das alljährliche Kinderfest und die Kofferversteigerung. Bei den Führungen
können Besucher außerdem hinter
die Kulissen des Landesairports
Pro Jahr schauen mehr als 40.000 Erwachsene und Kinder bei den
Flughafenführungen hinter die Kulissen des Airports.
blicken. Auf der Besucherterrasse
haben Groß und Klein beste Übersicht über den Flughafenbetrieb.
Shops
Rund 25.000 Gäste besuchten in den
vergangenen Jahren das Kinderfest am
Flughafen.
Gastronomie und Hotels
Unter den vielen Restaurants, Snackbars und Bistros am
Airport befindet sich eine kulinarische Besonderheit: das
»restaurant top air« in Terminal 1, das mit einem Michelin-
Zahlreiche Läden und Reisebüros
Stern ausgezeichnet ist. Brunch-Liebhaber kommen sonntags
am Flughafen sind das ganze Wo-
im Restaurant Red Baron auf ihre Kosten.
chenende geöffnet. Abholer und
Übernachtungsmöglichkeiten bieten das Mövenpick Hotel
Besucher haben die Gelegenheit, in
Stuttgart Airport sowie das Wyndham Stuttgart Airport
den verschiedenen Shops vor der
Messe, die beide unmittelbar vor den Terminals auf direktem
Sicherheitskontrolle zu bummeln.
Weg zur Landesmesse liegen. Räumlichkeiten für Tagungen,
Jeder Fluggast kann außerdem in den
Präsentationen oder Feiern können sowohl dort, als auch im
Gates Parfüm, Kosmetik, Spirituosen
Wöllhaf Konferenz- und Bankettcenter gebucht werden.
und vieles mehr kaufen. Für zoll­
freie Waren brauchen die Passagiere
ein gültiges Flugticket mit einem
Reiseziel, das außerhalb der EU liegt.
Das Angebot in den Geschäften am Flughafen ist vielfältig – es reicht von
Schuhen über Kleidung bis hin zu Medikamenten und Lebensmitteln.
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Ausgezeichnete Kochkunst: Marco Akuzun ist Küchenchef im „restaurant top
air“ – dem einzigen Restaurant an einem europäischen Flughafen mit einem
Michelin-Stern.
rund um den Flughafen
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Zwischen Landung und Start
1.Passagiere können beim Ein- und
Aussteigen die Fluggastbrücken,
genannt Finger, benutzen. Steht das
Flugzeug weiter draußen auf dem
Vorfeld, rollen Fluggasttreppen und
Busse heran.
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2.Der Tankwagen pumpt Kerosin
in die Tragflächen. Eine Boeing
767-300 fasst beispielsweise über
90.000 Liter Treibstoff.
3.Gepäcklader transportieren Koffer
mithilfe von Förderbändern ins
Flugzeug.
4.Ein Reinigungstrupp macht nach
jeder Landung klar Schiff.
3
5.Der Cateringdienst liefert die
frische Bordverpflegung.
6.Dollies bringen Container und
Paletten an die Maschine.
7.Besondere Transporter fahren
Container und/oder Paletten zu
den Hubgeräten.
2
9.Der Frischwasserservice befüllt
die Wassertanks an Bord.
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10.Die Flugzeugtoiletten entleert
der Toilettenservice.
11.Ein 270 PS starker Flugzeug­
schlepper schiebt den Jet rückwärts
auf die Rollbahn.
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8.Container und sonstige Fracht
werden mit Hubgeräten in die
Maschine geladen. Bei Passagierflugzeugen spricht man dann von
Beifracht.
12.
Steht die Maschine nicht an einer
sogenannten Fingerposition, bringt
ein Passagierbus die Fluggäste zu
ihrem Flieger.
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rund um den Flughafen
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Luftbild Flughafen
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Start- und Landebahn
2
Autobahn A 8 Stuttgart – München
3
Paralleles Rollbahnsystem
4Feuerwache
10
5General Aviation (Allg. Luftfahrt)
6Terminals
7
Stuttgart Airport Busterminal (SAB)
8
Bürogebäude SkyLoop
9Landesmesse
20
10 Bundesstraße B 27
11 Luftfrachtzentrum
12 Tower
rund um den Flughafen
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Sicherheit
am boden und
in der Luft
Ein Gefährt der besonderen Art – mit Piercing-Technik – probt den Ernstfall
am Übungsflugzeug der Flughafen Stuttgart GmbH.
Feuerwehr und Rettungsdienst
Hochmoderne Fahrzeugflotte
Rund 6.000 Mal im Jahr rückt die Feuerwehr des Stuttgarter
Der Flughafen Stuttgart verfügt für die Flugzeugbrand­bekämpfung über
Flughafens zu einem Einsatz aus. Das Spektrum reicht vom
eine der modernsten Fahrzeugflotten Europas. Besonderheiten einiger
stecken gebliebenen Aufzug über Gebäudebrandschutz bis
Einsatzwagen sind die Teleskop-Gelenklöscharme, an deren Ende ein
hin zum Großalarm. Sobald ein Pilot über Funk Luftnotlage
schwenkbarer Schaum-Wasserwerfer installiert ist. Zudem sind manche
erklärt, fahren die roten Einsatzwagen zur Start- und Lande-
Fahrzeuge mit einer Piercing-Vorrichtung ausgestattet: Damit lässt sich die
bahn. Nach internationalen Bestimmungen müssen sie jeden
Flugzeugaußenhaut durchstoßen und Wasser im Innenraum der Maschine
möglichen Einsatzort innerhalb des Airportgeländes in maxi-
versprühen. Hat das Not meldende Flugzeug mehr als sieben Tonnen zuläs-
mal drei Minuten erreichen.
siges Fluggewicht, wird Großalarm ausgelöst. Dann rücken auch die Feuerwehren und Rettungsdienste der umliegenden Gemeinden an. Um sich auf
den Ernstfall entsprechend vorzubereiten, gehört tägliches Training zum
Alltag der Truppe. Zudem ist jeder der 86 Beschäftigten bei der Feuerwehr in
der Lage, die medizinische Erstversorgung bis zum Eintreffen eines Not­
arztes zu leisten.
Mit zwei Rettungswagen
und einer Sanitätsstation
ist die Flughafenfeuerwehr
auch für medizinische
­Notfälle gerüstet.
Vier sogenannte Flugfeldlöschfahrzeuge hat die Feuerwehr am Airport im Einsatz.
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Sicherheit am boden und in der luft
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Ohne Schnee und Eis – Rollbahnen und Piste werden für Flugzeuge immer freigehalten.
Winterdienst
Wenn es in der kalten Jahreszeit schneit, sind die Teams vom
Die am Flughafen Stuttgart verwendeten Enteisungsmittel sind
Winterdienst gefordert. Eile ist geboten, denn die Start- und
zu hundert Prozent biologisch abbaubar und werden nach der
Landebahn muss während der Räumarbeiten gesperrt werden.
Vor­reinigung am Airport an eine Kläranlage weitergeleitet. Salz ist
Damit ruht der Flugbetrieb in dieser Zeit.
absolut tabu. Auf diese Weise werden Umwelt und Flug­zeuge
geschont.
Eine der leistungsstärksten Schneefräsen in Europa kommt
dann zum Einsatz. Diese befördert den Schnee fünfzig Meter
weit in die angrenzenden Grünflächen.
Fällt Niederschlag auf den kalten Boden, bewährt sich das
Glatteis-Frühwarnsystem am Airport: In die Flugbetriebsflächen integrierte Sensoren melden rechtzeitig, wenn es glatt
wird. Die Mitarbeiter der Verkehrsleitung testen dann mit
einem Spezialgerät die Bremswirkung. Bevor die Sicherheit
beeinträchtigt ist, setzt der Winterdienst spezielle Mittel ein,
die Vereisungen verhindern.
Eis und Schnee auf den Tragflächen verändern die Aerodynamik und erhöhen das Gewicht eines
Flugzeugs. Deshalb dürfen die Maschinen im Winter erst starten, wenn sie enteist worden sind.
Spezialfahrzeuge kehren in Kolonnen und
schaffen die weiße Pracht vom Vorfeld
und von der Start- und Lande­bahn.
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Sicherheit am boden und in der luft
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Vom Start bis zur Landung
Pre-Flight-Check (Kontrolle vor dem Start)
Die Cockpit-Crew überprüft vor jedem Start das Flugzeug noch
einmal auf äußerlich sichtbare Beschädigungen oder Lecks.
Eine Vielzahl weiterer Checks ist vorgeschrieben – bis hin zum
umfangreichen »D-Check« alle 72 Monate, bei dem jede einzelne Flugzeugschraube unter die Lupe genommen wird.
Flugwetterdienst
Vor dem Start informieren sich Kapitän und Copilot eingehend
über die zu erwartenden Wetterbedingungen für ihren Flug.
Wird es eine ruhige Reise? Sind Gewitter, Sturm, Turbulenzen
oder Vereisungen zu erwarten? Aktuelle Informationen und
Vorhersagen sowie Warnungen vor schwierigen Verhältnissen
stellt der Wetterdienst rund um die Uhr in seinen Luftfahrt­
beratungszentralen zur Verfügung.
Die Piloten bekommen den Wetterbericht entweder auf dem Bordcomputer im Cockpit
angezeigt oder vom Ramp Agenten persönlich.
Flugsicherung
Instrumentenlandesystem
»Cleared for take-off« – ein Lotse der Deutschen Flugsicherung
Die Deutsche Flugsicherung betreibt in Stuttgart ein hochmo-
im Stuttgarter Tower gibt den Start frei. Er und sein Team sind
dernes Instrumentenlandesystem (ILS). Es ermöglicht sichere
vor Ort für die Platzkontrolle zuständig. Sie betreuen die
Landungen auch bei dichtem Nebel bis zu einer Sichtweite von
Maschinen in der Regel bis zu einem Radius von etwa zwanzig
75 Meter. Kaum ein Flughafen in Deutschland bietet bessere
Kilometern und einer Höhe von rund 1.300 Metern. Die für
Allwetterflugbedingungen. Die Navigation erfolgt über
Stuttgart zuständige An- und Abflugkontrolle hat ihren Sitz in
Funksignale, die im Cockpit der anfliegenden Maschine aus­-
Langen bei Frankfurt am Main und überwacht den gesamten
ge­wertet werden. Voraussetzung: Das Flugzeug ist mit den
Luftverkehr über Baden-Württem-
notwendigen Instrumenten ausgerüstet, und die Cockpit­
berg bis zu einer Höhe von ungefähr
besatzung hat die entsprechende Ausbildung.
4.000 Metern. Ab da übernimmt die
Bezirkskontrolle und leitet den
Piloten auf festgelegten Luftstraßen
in größere Höhen.
Vorfeld
Für das Verkehrsgeschehen auf dem Vorfeld gelten klare
Regeln: Fahrzeuge dürfen höchstens dreißig Stundenkilo­
meter schnell fahren, und die Flugzeuge auf den markierten
Rollbahnen haben grundsätzlich Vorfahrt. Den Weg zur Startbahn oder zur vorgegebenen Parkposition erfährt die Cockpitbesatzung über Funk von den Fluglotsen. Beim Einparken
unterstützt häufig ein automatisches Andockführungssystem
den Piloten mit optischen Signalen. Bei Positionen ohne diese
technische Hilfe übernimmt ein Marshaller, auch Einwinker
Von ihrem Platz im Stuttgarter Tower
geben die Fluglotsen den Start frei.
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genannt, diese Aufgabe.
Sicherheit am boden und in der luft
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Zoll, Landespolizei und Bundespolizei
Zoll
Der Zoll am Stuttgarter Flughafen kontrolliert,
dass Passagiere keine verbotenen Waren einführen: zum Beispiel Waffen, Drogen oder Souvenirs
wie Elfenbeinschnitzereien, Korallen und andere
Mitbringsel, die unter den Artenschutz fallen.
33 Beschäftigte in der Frachtabfertigung und
93 Mitarbeiter in der Personenabfertigung
erheben alle fälligen Einfuhrangaben im privaten
und gewerblichen Warenverkehr. Passagiere
werden zudem nach dem Geldwäschegesetz auf
mitgeführtes Bargeld bei der Ein- und Ausreise
Sowohl Bundespolizei als auch Landespolizei
sind am Airport vertreten und patrouillieren
auf dem Gelände.
Sicherheitskontrolle: Flüssigkeiten dürfen
nur in Mengen bis 100 Milliliter und
im Plastikbeutel mit ins Handgepäck.
Landespolizei
Bundespolizei
Passagiere und Besucher des Stutt-
Mit circa 350 Mitarbeiterinnen und
garter Flughafens können sich rund
Mitarbeitern ist die Bundespolizei
um die Uhr an das Polizeirevier im
am Flughafen im Einsatz. Sie sind
Stuttgart Airport Office wenden.
zuständig für die polizeiliche Kon­
Die fast fünfzig Beschäftigten sind
trolle des grenzüberschreitenden
zuständig für Alarmfälle, sorgen
Verkehrs und prüfen Pässe, Ausweise
für Sicherheit bei Staatsempfängen,
und Visa der Fluggäste. Auch der
regeln den Verkehr, suchen nach
Sicherheitscheck vor dem Abflug mit
vermissten Personen, nehmen
Passagier-, Handgepäck- und Reise-
Unfälle auf und bearbeiten nicht
gepäckkontrolle unterliegt ihnen.
zuletzt alle Straftaten, die am
Hierbei wird die Bundespolizei von
Airport geschehen.
einem beauftragten privaten Sicher­
überprüft.
heitsdienstleister unterstützt. Zum
Schutz vor Angriffen im Luftverkehr
arbeitet der Streifendienst der
Bundespolizei Tag und Nacht – auf
dem Flughafengelände und auch
auf den S-Bahnsteigen.
Bei Verdacht auf Drogenschmuggel
setzt der Zoll am Flughafen auch vierbeinige Kollegen ein.
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Sicherheit am boden und in der luft
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Sicherheitskontrolle
Kontrollstellen
Handgepäckkontrolle
In den vier Terminals des Stuttgarter Flughafens gibt es
Gegenstände, die ein Fluggast bei sich trägt, etwa
insgesamt 25 Kontrollstellen, die je nach Bedarf besetzt sind.
die Handtasche, den Flüssigkeitenbeutel, Jacken,
Fluggäste können sich aussuchen, wo sie überprüft werden
Schals und metallische Objekte wie der
wollen. Damit es nicht hektisch wird, sollten sie mindestens
Schlüssel­bund gehören in die bereitgestellten
zwei Stunden vor dem Abflug am Airport sein.
Röntgenwannen. Diese kommen auf das Förderband der Durchleuchtungsanlage, wo sie auf
Verbotene Gegenstände
Explosive Stoffe, Gase sowie Waffen und Munition dürfen
nicht mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Spitze
gefährliche Gegenstände überprüft werden.
Passagierkontrolle
Gegenstände mit einer Klingenlänge von über sechs Zentime-
Mitarbeiter geben den Reisenden ein Zeichen,
tern sind ebenso untersagt.
wenn sie durch den Metalldetektor gehen dürfen. Löst dieser einen Alarm aus, muss der Passa-
Flüssigkeiten
Im Handgepäck dürfen Flüssigkeitsbehälter bis maximal
hundert Milliliter Fassungsvermögen in einem durchsichtigen
sowie wiederverschließ­baren Ein-Liter-Beutel mitgeführt
werden. Die Anzahl der Gefäße darf variieren, aber es gilt:
pro Fluggast ein Beutel. Medikamente und Babynahrung, die
gier zur Nachkontrolle. Mit einer Handsonde
versucht ein Mitarbeiter, den Alarm-Auslöser
ausfindig zu machen. Zudem wird der Reisende
von Kopf bis Fuß inspiziert.
Sicherheitsscanner
während des Fluges benötigt werden, dürfen ohne Beutel mit
Seit Ende 2014 sind am Flughafen Stuttgart
an Bord.
sechs Sicherheitsscanner im Einsatz. Die
Fluggäste werden in einer runden Kabine
kontrolliert. Das Scan-Ergebnis erscheint als
Piktogramm auf einem Monitor. Mithilfe der
sogenannten Millimeterwellentechnologie
lassen sich Gegenstände am Körper bestimmen.
Sprengstoffkontrolle
Passagiere werden stichprobenartig auf
Sprengstoffspuren untersucht. Die Selektion
erfolgt rein zufällig. Die Überprüfung dauert in
der Regel zwei Minuten.
Videoclips zum Thema Sicherheitschecks sind auf
Wenn der Sicherheitsscanner kein grünes
Licht gibt, wird per Hand noch einmal
kontrolliert.
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Youtube im Kanal StuttgartAirport zu finden.
Sicherheit am boden und in der luft
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Nachhaltigkeit am
Flughafen
Emissionsfrei unterwegs – nach und nach will die FSG ihre Vorfeldfahrzeuge auf
alternative Antriebe umstellen.
Auf Kurs beim fairport STR
Soziales
Der Landesairport trägt eine große Verantwortung für
Als wichtiger Arbeitgeber in der Region übernimmt die FSG Verantwortung
Menschen, Umwelt und Wirtschaft und will dieser gerecht
für ihre Mitarbeiter und die Menschen in ihrem Umfeld. Neben diversen
werden. Das erklärte Ziel lautet, einer der leistungsstärksten
Engagements in den Nachbargemeinden unterstützt sie mit dem Projekt
und nachhaltigsten Flughäfen in Europa zu werden. Die Dach-
„Spende dein Pfand“ beispielsweise die Stuttgarter Organisation Trott-war
marke, unter der die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) ihre
e.V. Der Erlös aus dem Flaschenpfand, das Passagiere spenden, ermöglicht
Nachhaltigkeitsaktivitäten bündelt, heißt fairport STR.
neue Arbeitsplätze für sozial Benachteiligte.
­Unternehmerische Verantwortung beweist die FSG in den
Feldern Wirtschaft, Soziales und Umwelt.
Ökonomie
Ökologie
Beim Fliegen entstehen Emissionen – das ist nach heutigem Stand der
Technik nicht zu vermeiden. Passagiere können in Stuttgart die Treibhaus-
Der Flughafen Stuttgart ist ein bedeutender Wirtschaftsfak-
gase ihrer Flugreise an Computern der gemeinnützigen Organisation
tor für Unternehmen. Mit dem Bau der Airport City entsteht
atmosfair berechnen und durch einen Beitrag ausgleichen. Das Geld fließt
bis 2025 ein neues Gewerbequartier nördlich der Terminals.
in Klimaschutzprojekte. Emissionen spart der Airport auch auf dem Vorfeld
Zusammen mit Investitionen in die öffentliche Anbindung
ein: Dort sind nicht nur ein Brennstoffzellen-Follow-me, sondern zahl­
entwickelt die FSG die Infrastruktur am Flughafen und damit
reiche Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterwegs – vom Pushback über
den Standort konsequent weiter.
Gepäckschlepper bis hin zu Passagierbussen. Durch Fördergelder unterstützt die FSG zudem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
dabei, ein emissionsloses Passagierflugzeug mit vier Sitzen zu entwickeln.
Weitere Informationen gibt es im Nachhaltigkeitsbericht sowie auf der
Homepage www.flughafen-stuttgart.de/nachhaltigkeit. Besucher des
Flughafens können sich am Infotool im fairport-Pavillon (Terminal 1,
Ebene 4) und bei spe­ziellen Umweltführungen einen Überblick verschaffen.
Der Kurs steht fest: Die FSG engagiert sich auf
ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene.
32
Nachhaltigkeit am Flughafen
33
Fluglärm unter Kontrolle
Militär- und Propellerflugzeuge sowie Helikopter. Über Ausnahmen in Sonderfällen, zum Beispiel bei Flugverspätungen
aufgrund der Wetterverhältnisse, entscheidet das Regierungspräsidium.
Die technische Weiterentwicklung
kehrsflugzeuge sind bis zu neunzig
Prozent leiser als die Jets der ersten
Generation. Doch lautlos kann auch
heute noch keine Maschine starten
oder landen, nicht einmal rollen. Der
Flughafen Stuttgart hat daher seit
vielen Jahren das Ziel, in Zusammenarbeit mit Airlines und Behörden den Fluglärm zu reduzieren.
Lärmschutzbeauftragter
Der Lärmschutzbeauftragte ist Angestellter des Regierungspräsidiums. Er engagiert sich für die Reduzierung vermeidbaren Fluglärms und geht Beschwerden nach. Dabei unterstützt
ihn die Deutsche Flugsicherung, die die Routen der Flugzeuge
exakt aufzeichnet. Verstöße gegen Lärmschutzvorschriften
können somit nachgewiesen und geahndet werden. Interessierte können die Flugbewegungen auch selbst unter
ww.dfs.de nachsehen.
Lärmmessung
Bereits seit 1969 misst der Flughafen Stuttgart als erster deutscher
120
Airport regelmäßig den Fluglärm in
100
seiner Umgebung. Die Daten stamZusätzlich zu den acht fest installierten
Messstellen nutzt die Fluglärmüberwachung
auch eine mobile Lärmmessanlage.
Lautstärke verschiedener Geräusche im Vergleich
Lautstärke verschiedener Geräusche
men dabei von acht fest installierten Messstellen und einer mobilen
Anlage. Sie werden in monatlichen
Fluglärmberichten auf der Homepage des Flughafens veröffentlicht.
Motorsäge
Presslufthammer
90
90
schwerer Lkw 75 km/h
90
Boeing 747-400
ICE 250 km/h
Lärmreduzierung
80
Bus 60 km/h
Als erster Airport der Bundesrepublik Deutschland führte der
80
Airbus A319
25 m
schaften, möglichst leise Maschinen einzusetzen. Seit Januar
70
Airbus A319
1.000 m
Flughafen Stuttgart seit 1996 an die Anrainer für Lärmschutz
gezahlt.
Nachtflugbeschränkung
Jets können planmäßig bis 23:00 Uhr starten und bis 23:30 Uhr
landen. Um sechs Uhr morgens beginnt der reguläre Flug­
60
normales Gespräch
60
Airbus A319
50
leises Radio
30
tickender Wecker
20
tropfender Wasserhahn
dB(A)
300 m
300 m
Pkw 60 km/h
wicht von zehn Tonnen. Rund sechzig Millionen Euro hat der
7,5 m
25 m
70
Sie berücksichtigt erstmals auch Flugzeuge ab einem Startge-
25 m
25 m
Start- und Landeentgelte ein: eine Motivation für Fluggesell2014 gilt eine neue Entgeltordnung mit zwölf Lärmklassen.
7m
Güterzug 100 km/h
80
Stuttgarter Flughafen in den 1970er-Jahren lärmabhängige
7m
1m
2.000 m
1m
1m
1m
Abstände zur Geräuschquelle in Metern
Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft
macht es möglich: Moderne Ver-
betrieb. Ausgenommen sind Landungen verspäteter ziviler
Strahlflugzeuge bis 24:00 Uhr, sofern deren planmäßige
Ankunft vor 23:30 Uhr lag, Not-, Ausweich- und Luftpostflüge,
34
Nachhaltigkeit am Flughafen
35
Flugzeuge am Flughafen Stuttgart
36
1
Airbus A330-200 Air Berlin
4
Embraer 190 HOP!
2
Boeing 767-300ER (WL) Delta Air Lines
5
Boeing 737-800 (WL) Pegasus Airlines
3
Boeing 757-300 (WL) Condor
6
Airbus A321 Turkish Airlines
Typ
Fluggesellschaft
Startgewicht
Reichweite
Länge
Spannweite
Höhe
1
Airbus A330-200
Air Berlin
max. 233 t
12.300 km
59,00 m
60,30 m
16,70 m
2
Boeing 767-300ER (WL)
Delta Air Lines
max. 185 t
11.300 km
54,94 m
47,57 m
15,85 m
3
Boeing 757-300 (WL)
Condor
max. 123 t
5.400 km
54,47 m
41,10 m
13,56 m
4
Embraer 190
HOP!
max. 51 t
4.400 km
36,24 m
28,72 m
10,57 m
5
Boeing 737-800 (WL)
Pegasus Airlines
max. 79 t
5.600 km
39,47 m
35,79 m
12,55 m
6
Airbus A321
Turkish Airlines
max. 89 t
5.900 km
44,51 m
34,10 m
11,80 m
Flugzeuge am Flughafen Stuttgart
37
38
7
Avro RJ 100 Swiss
10
Airbus A319 Easyjet
8
Airbus A320 Lufthansa
11
DHC-8-400 Austrian arrows
9
Canadair CRJ 900 SAS
12
ATR 72F Air Contractors
Typ
Fluggesellschaft
Startgewicht
Reichweite
Länge
Spannweite
Höhe
7
Avro RJ 100
Swiss
max. 45 t
2.400 km
30,99 m
26,34 m
8,59 m
8
Airbus A320
Lufthansa
max. 74 t
4.800 km
37,57 m
34,09 m
11,76 m
9
Canadair CRJ 900
SAS
max. 38 t
3.000 km
36,40 m
24,85 m
7,51 m
10
Airbus A319
Easyjet
max. 68 t
3.400 km
33,80 m
34,09 m
11,76 m
11
DHC-8-400
Austrian arrows
max. 29 t
2.500 km
32,84 m
28,42 m
8,36 m
12
ATR 72F
Air Contractors
max. 22 t
1.400 km
26,94 m
27,05 m
7,65 m
Flugzeuge am Flughafen Stuttgart
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