25 Jahre

Transcrição

25 Jahre
Jahrgang 6 · Nummer 9
Mittwoch, den 30. September 2015
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
14. Mitteldeutscher Marathon
Lesen Sie auf Seite 27.
Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau
Lesen Sie auf Seite 26.
36. Eichenfest
Lesen Sie auf Seite 28.
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Von der friedlichen Revolution
zur Deutschen Einheit –
Grenzen überwinden, Chancen nutzen!
Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Foto: ©pixelio_Uwe Schlick
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Ein
Nr. 9/2015| 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt



Aus dem Rathaus
Seite 2
Aus dem Stadtrat und seinen
AusschüssenSeite 11
Anregungen, Meinungen und
Informationen von Mitgliedern
des Stadtrates
Seite 12
Informationen
aus den Ortschaften
Seite 13
Aktuelles
Seite 18
 RückblickSeite 25
 FeuerwehrSeite 30
 Schulen und KindereinrichtungenSeite 31
 Parteien, Vereine und
VerbändeSeite 34
Kirchliche
NachrichtenSeite 46
Wissenswertes
Seite 50
 Wir gratulieren
Seite 52
Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1
Vorwahl: 03461
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Redaktion Stadtanzeiger
840-131
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
840-100 0151 14559431
Büro Bürgermeisterin Frau Becker
840-101
[email protected]
[email protected]
[email protected]
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120 [email protected]
0151 14559432
Personal/Organisation Frau Schwich
840-112
[email protected]
Frau Stange
840-131
[email protected]
Zentrale Dienste
Frau C. Weigel
840-201
[email protected]
Vergabestelle
Frau Zuber
840-130
[email protected]
Wahlen
840-115
[email protected]
Ratsbü[email protected]
Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen
Frau Kaiser 840-132
[email protected]
Entgelt
Frau Herzog
840-116
[email protected]
Personenstandsangelegenheiten
Frau Kitze
840-134
[email protected]
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
[email protected]
Gewerbeangelegenheiten
Herr Weißmann
840-133
[email protected]
Archiv/Chronik Herr Dr. Schade
814-959 [email protected]
Gesundheitszentrum
Frau Schwope
814-989
[email protected]
Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiterin
Frau Thiele
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
Herr Störer
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank Frau Nörenberg
Frau Arndt
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Jöhnk
Stadtkasse
Frau Wagner
Buchhaltung
Frau Jäckisch
Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M.
Vollstreckung-Innendienst
Frau Mangold
840-210
[email protected]
840-204
840-209
840-212 840-214
840-205
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-203
840-206
840-202
840-207
0151 14559445
840-208
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
840-141
0151 14559433
Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz
Herr Schröter
840-137
0151 14559442
Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs-
Herr Reinsch
840-142
angelegenheiten/Sondernutzungen
0151 14559448
Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
840-150
Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 Kultur/Öffentlichkeitsarbeit
Frau Jähn
840-148
0151 14559449
Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen
Herr J. Weigel
840-147
Frau Rokohl
0151 14559141
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
Tief- und Straßenbau
Herr Streich
Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt
Frau Noßke
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
Straßenausbaubeiträge/Hochbau
Herr Reichenbecher
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Schmidt
Herr Klose, N.
Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/
Winterdienst
Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/
Kommunale Wohnungen
Hochbau
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-271 0151 14559434
840-275
840-264
840-276
840-265
840-273
840-280
840-281
[email protected]
Herr Tauche
840-272
[email protected]
Frau Albrecht
Herr Pforte
840-274
840-270
[email protected]
[email protected]
Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
03461
813222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale
56-0
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Lange, G.
56-108
[email protected]
56-0
56-111
0151 14559443
[email protected]
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638
Ordnungsamt56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz
Herr Jansen
Schladebach
Herr Kretzschmar
Leuna
Herr Schieck
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559447
034638 28572
0151 14559123
03462 542773
0151 14559439
0151 14559133
[email protected]
[email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag
9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag
9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag u den oben genannten Öffnungszeiten.
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung
Montag
9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der
Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.
Erreichbarkeit der Polizei
Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar.
Stadtwerke Leuna GmbH
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
0163 5425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei
folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
0345 5142510
(Bereich Immissionsschutz)
Landkreis Saalekreis
03461 401410
(Umweltamt)
Landkreis Saalekreis
03461 401255
(Kreisleitstelle)
Stadt Leuna
03461 840141
(Ordnungsamt)
Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR
Bereitschaftstelefon: 0172 3620794
Bereitschaftsdienst MIDEWA
03461 352111
3 | Nr. 9/2015
Aktuelles zur Schwimmhalle und
zum Waldbad
Neue Sorgen aber auch neue Erfolge oder
„Und erneut lächeln die böse und die gute Fee“
Auch wenn der Vergleich schon oft getroffen wurde und er für
manche auch schon ein wenig überstrapaziert wirkt, aber bei
der Betrachtung des Geschehens um unsere Bäder kommt man
einfach nicht an den Worten des damaligen Gemeindevorsteher
Cornelius Cornely vorbei, der am 26. April 1931 zur Einweihung
des Waldbades sagte: „Und heute ist des Bades Geburtstag.
An seiner Wiege standen die gute und die böse Fee. Die gute
Fee wünschte ihm bestes Gedeihen, stets Wachstum und Blühen zum Wohle der Gemeinde, zum Segen der Gesundheit der
gesamten Bevölkerung von Leuna und seiner Umgebung. Und
die böse Fee? Sie wahrsagte ihm ein Dasein als Sorgenkind, ein
kümmerliches Dasein, ein Dasein des Zuschussbetriebes.“
Zur jüngsten Sitzung des zeitweiligen Ausschusses Schwimmhalle konnten sich Ende August die Mitglieder des Ausschusses
zunächst auf der Baustelle vom Baugeschehen und vom Baufortschritt überzeugen.
Der Rohbau an der Schwimmhalle ist mittlerweile vollständig
abgeschlossen. Der Innenausbau läuft. Die Gewerke Lüftung,
Sanitär, Elektro und Badewassertechnik waren auf der Baustelle
tätig und wesentliche Bereiche der Lüftungs- und Badewassertechnik sowie der Sanitärinstallation sind bereits im Gebäude
verlegt.
Zugleich musste die Bauleitung den Ausschussmitgliedern mitteilen, dass der ursprünglich geplante Baufortschritt nicht erreicht werden konnte. Die Ursache dafür liegt insbesondere in
zwei Faktoren begründet.
1. Nachdem alle Aufforderungen und Fristsetzungen der Bauleitung, die Baustelle zu besetzen und die Arbeiten aufzunehmen
unerfüllt blieben und auch anwaltliche Mahnschreiben keinen
Erfolg hatten, mussten Anfang Juli der ursprünglich mit der Realisierung der Putzarbeiten beauftragten Firma außerordentlich
und fristlos gekündigt werden.
Die Suche nach einer Alternativlösung … also nach einer Firma,
die kurzfristig zu günstigen Preise in der Lage ist, die Leistung
auszuführen, gestaltete sich sehr schwierig. Auf Grund der derzeit guten Baukonjunktur sind die Auftragsbücher der Baufirmen
voll. Auch die Bemühungen anderer am Bau beteiligter Firmen
um Subunternehmen blieben lange erfolglos. Schließlich konnte das auf der Baustelle tätige Rohbauunternehmen, welches
ohnehin schon in Teilbereichen Putzarbeiten in seinem Auftrag
hatte, zusätzliche Leistungen binden.
Mittlerweile laufen diese Arbeiten auf Hochtouren, doch durch
den großen Einfluss, den die bis dato fehlenden Putzarbeiten auf
andere Gewerke hatten, musste im Juli durch die Bauleitung der
Bauablauf angepasst und das Bauende realistischerweise auf
Ende April 2016 verschoben werden.
2. Seit dem 31. Juli gibt es zu diesem genannten Problem einen weiteren Sachverhalt, der den Fortgang des Bauvorhabens
wesentlich beeinflusst. An diesem Tag erhielt die Stadt vom Geschäftsführer der mit den Fassadenarbeiten beauftragten Firma
die Information, dass über das Vermögen des Unternehmens
mit sofortiger Wirkung ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Nach Klärung der Rechtssituation haben wir Anfang August den
bestehenden Bauvertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der
Stadt ist daraus kein finanzieller Schaden entstanden. Natürlich
aber verzögert sich durch diesen Umstand der Bauablauf weiter.
So ist die Stadt rechtlich zwingend dazu verpflichtet, diese Leistung erneut europaweit auszuschreiben. Mit einer Vergabe der
Leistung ist, und dass nur wenn bestimmte Fristen so weit wie
möglich abgekürzt und minimiert werden können, aber nicht vor
Ende Oktober/Anfang November zu rechnen.
Damit musste der Bauablaufplan erneut verändert werden.
Die Planer informierten im Schwimmhallenausschuss die Ausschussmitglieder darüber, dass die Fassadenarbeiten nicht vor
Sommer nächsten Jahres abgeschlossen werden.
Nr. 9/2015| 4
Leunaer Stadtanzeiger
frohen Mutes und überzeugt, daß die Wünsche, die die gute Fee
unserem schönen Bad in die Wiege gelegt hat in Erfüllung gehen und daß wir niemals bereuen brauchen, diese Tat getan zu
haben.“
Dr. V. Stein
Die Putzarbeiten in der Schwimmhalle haben begonnen
Impressionen vom diesjährigen Waldbadfest
„Eines der schönsten Bäder im gesamten Landkreis - unser
Waldbad“
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
IMPRESSUM
Natürlich können parallel dazu die Innarbeiten in der Halle fortgesetzt und zu Ende gebracht und der Probebetrieb aufgenommen werden. Die eigentliche Inbetriebnahme der Halle wird aber
so erst im September des nächsten Jahres möglich sein.
Dies bedeutet zugleich, dass wir erst Anfang Juli nächsten Jahres zusätzliches Personal, welches wir für das Betreiben der
Halle benötigen, einstellen werden.
Der Ausschuss verständigte sich auch darauf, dass ein zweiter Tag der Offenen Baustelle stattfinden soll. Das Interesse der
Bevölkerung an dem Bauvorhaben ist weiterhin sehr groß und
Mitte November soll allen Interessierten Gelegenheit gegeben
werden, sich erneut auf der Baustelle umzuschauen.
Natürlich spielte im Ausschuss auch die Frage der zu erwartenden Gesamtbaukosten und die Frage, ob durch die Verlängerung der Bauzeit die Chancen größer geworden sind, die Außenanlagen gleich mit zu realisieren.
Die Stadt geht derzeit davon aus, dass bei der Stadt, ohne die
Aufwendungen für die Erneuerung der Außenanlagen, Kosten
in Höhe von 15 Mio. € verbleiben werden. Eine Summe, die zu
finanzieren eine außerordentliche Herausforderung für die Stadt
darstellt, die aber zugleich sinnvoll und werthaltig verbautes
Geld beinhaltet. Geld, dass der Bevölkerung ein attraktives und
zeitgemäßes Freizeitangebot bieten wird.
Wie attraktiv ein Bad sein kann und wie es trotz einer Vielzahl
von konkurrierenden Freizeitangeboten seine Anziehungskraft
nicht verliert, zeigt unser Waldbad. Lagen in den vergangenen
Jahren die Durchschnittswerte bei durchschnittlich ca. 30.000
Gästen, konnten wir in dieser Saison 44.800 Besucher begrüßen. Der Rekordtag war dabei der 04. Juli als 3.154 Gäste unser Bad förmlich stürmten. Sicher hielt dieser Sommer auch ab
und an Rekordtemperaturen für uns bereit und sicher trug dieser
Umstand wesentlich dazu bei, dass die Menschen einfach Lust
auf eine Abkühlung, dass sie einfach Lust auf einen Badbesuch
hatten. Aber eines steht auch fest, das Gesamtpaket des Bades
ist so attraktiv dass es konkurrenzfähig ist.
Freilich gilt auch hier: Stillstand bedeutet Rückschritt. Und so
haben wir auch in diesem Jahr mit einigen Neuerungen versucht,
das Angebot für die Gäste noch zu optimieren. So hilft eine Führungsschiene beim Transport des Fahrrades über die Brücke und
auf der Waldbadseite bietet ein neu angelegter Fahrradparkplatz
180 Stellplätze. Zur nächsten Saison werden wir zusätzlich zu
dem neuen Fahrradparkplatz auch auf der Leunaer Seite wieder Fahrradständer anbieten. Im Bad selbst bietet ein neues auf
der Rutschbahn installiertes Drehkreuz mit Ampelanlage mehr
Sicherheit für alle Nutzer. Die Ergebnisse waren schon in dieser
Saison zu erkennen, ereignete sich doch in diesem Jahr auf der
Rutsche kein mittlerer oder gar schwerer Unfall.
Abschließend noch mal zurück zum Anfang unseres Artikels und
zurück zu Cornelius Cornely, der uns Mut macht, das Begonnene zu Ende zu bringen und das Vorhandene zu gestalten, wenn
wir heute seine weiteren Worte zur Eröffnung des Waldbades
lesen. „Und so geschah die Tat! Der Vater dieser Anlage ist der
Verbandsausschuss des Zweckverbandes Leuna mit dem Antrieb durch den allgemeinen Wusch der Bevölkerung. .. Wenn
ich heute unser Geburtstagskind sehe im Sonnenglanz bin ich
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:
Die Bürgermeisterin
- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
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Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.
Leunaer Stadtanzeiger
5 | Nr. 9/2015
Nachruf
Die Bürgermeisterin, der Stadtrat, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Leuna und die Stadtverwaltung trauern gemeinsam um
den ehemaligen Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Horburg-Maßlau und Pressewart
Herrn Martin Pochert
Träger der Ehrennadel der Stadt Leuna
der am 04.09.2015 völlig unerwartet und viel zu früh
verstorben ist.
Martin Pochert war seit 1993 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Horburg-Maßlau, deren Wehrleiter er später wurde.
Ab 2009 engagierte er sich als Pressewart und Mitglied der
Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und verfasste Artikel für
den Leunaer Stadtanzeiger, die Tagespresse und die Feuerwehrzeitung.
Martin Pochert beeindruckte durch seine freundliche, besonnene Art und seine Authentizität, die eine Zusammenarbeit in
den Freiwilligen Feuerwehren stets förderte.
Nicht zu vergessen sind seine Leidenschaft für die Fotografie und das Land Ägypten, der er 2014 mit seiner Ausstellung „Menschen am Nil“ im Rathaus Leuna Ausdruck verlieh.
Für sein Engagement und sein hohes Maß an Hilfsbereitschaft wurde er im Jahr 2014 mit der Ehrennadel der Stadt Leuna geehrt.
In Dankbarkeit erinnern wir uns an seine ehrenamtliche Tätigkeit in unseren Feuerwehren.
Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau, seiner Familie und allen Angehörigen.
Dr. Hagenau Bürgermeisterin Forst Stadtwehrleiter Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Wir trauern um
Horst Paeslack
„Der Mensch geht,
die Gedanken an ihn bleiben“
Träger der Ehrennadel der Stadt Leuna
ehemaliger Leiter der
Abteilung Tennis des TSV Leuna e. V.
Nachruf
In den Jahren von 1998 bis 2014 leitete er die Abteilung
Tennis des TSV Leuna und prägte durch seinen
persönlichen Einsatz den Verein entscheidend mit.
Mit großer Trauer habe ich die Nachricht vom Tod
meines Freundes – des warmherzigen,
wohlwollenden und klugen Menschen
Am 21. Juni 2015 ist er im Alter von 77 Jahren verstorben.
Er war Präsidiums- und Ehrenmitglied des Tennisverbandes
Sachsen-Anhalt.
MARTIN POCHERT
Für seine Verdienste um den Tennissport
sowie sein ehrenamtliches Engagement
wurde Horst Paeslack mehrfach ausgezeichnet,
u.a. mit der Ehrennadel des Deutschen Tennis Bundes
in Silber und
der Ehrennadel des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt
in Gold.
vernommen.
Ich teile die Traurigkeit über seinen Tod und
spreche herzlichstes Beileid aus.
Zu dem schweren Verlust drücke ich seiner Ehefrau,
seiner Familie und allen Angehörigen
meine Anteilnahme aus.
Ich werde diesen einzigartigen Menschen nicht vergessen.
Gemeindevorsteher von Jaraczewo
Dariusz Strugała
Wir werden seinen unermüdlichen Einsatz
im sportlichen Bereich in dankbarer Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie
Im Namen der Stadt Leuna
Dr. Hagenau
Bürgermeisterin Bedla
Stadtratsvorsitzender
Nr. 9/2015| 6
Leunaer Stadtanzeiger
Neujahrsempfang
der Bürgermeisterin 2016
Vorschläge gefragt!!!
Die Ehrungsordnung der Stadt Leuna berechtigt
die Fraktionen des Stadtrates, die Vereine und die
kirchlichen Gemeinschaften, sofern sie in der Stadt
Leuna tätig sind, Vorschläge zur Auszeichnung von
Personen zu machen, die zum Neujahrsempfang
der Bürgermeisterin mit der Ehrennadel der Stadt
Leuna ausgezeichnet werden sollen.
Gewürdigt werden dabei besondere ehrenamtliche
Leistungen und Verdienste für das Ansehen und
die Entwicklung der Stadt Leuna auf politischem,
kulturellem, sozialem und sportlichem Gebiet.
Die Vorschläge für den Neujahrsempfang 2016
müssen bis zum 31.10.2015 mit einer ausführlichen
schriftlichen Begründung im Rathaus der Stadtverwaltung, Rathausstraße 1, 06237 Leuna, vorliegen.
Danach können Vorschläge keine Berücksichtigung
mehr finden.
Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
Ausschussmitglieder besuchen
MAVIS-Galerie in Spergau
Am 9. September 2015 um 17.30 Uhr empfing Künstler Peter Gehre Mitglieder und Gäste des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport
und Soziales in seinen Ausstellungsräumen in der Straße zur Linde. Bis 2022 will er das Panorama Weltbild „The World Union Vision“ vollenden. Einige der bisher fertiggestellten Malereien werden
in der Spergauer Galerie im Wechsel gezeigt.
Mehr als 20 Besucher wurden am Abend der Ausschusssitzung
herzlich von Galerieleiter Gehre begrüßt. Sonst beraten die Stadträte und sachkundigen Einwohner jeden zweiten Dienstag im Ratssaal des Rathauses, dieses Mal fand die Sitzung an einem Mittwoch in Spergau statt. Damit war man der Einladung von Künstler,
Buchautor und Stiftungsgründer Peter Gehre nachgekommen,
seine Werke in der MAVIS-Galerie zu besichtigen. MAVIS steht
für Malerei und Vision. 2005 wurde die erste Galerie unter diesem
Namen eröffnet, seit 2010 finden Kunstinteressierte die Galerie in
den neuen Räumlichkeiten in der Straße zur Linde. 2004 hat Peter
Gehre die Malerei zu seiner Nebentätigkeit gemacht. Der gebürtige
Bad Dürrenberger ging in der Region zur Schule, hatte 1978 den
Abschluss als Chemikant in der Tasche und ist seit 1995 hauptberuflich bei der Dow Chemical Leuna tätig. 1993 absolvierte er
ein Fernstudium „Malerei und Zeichnen“ an einer Pariser Kunstschule. Bereits 1998 fand seine erste Ausstellung in Lützen statt.
2009 wurde die Peter-Gehre-WUV-Stiftung gegründet und das
Multimedia-Projekt „MA-LY-MU“ (Malerei-Lyrik-Musik) ins Leben
gerufen. Viele Ideen hat der Künstler Peter Gehre, mit seiner neuesten könnte er sogar ins Guinnessbuch der Rekorde kommen.
Denn wenn die außergewöhnliche Serie von 192 Weltbildern am
2.2.2022 fertig gestellt ist, soll jedes Werk eine eigene musikalische
Komposition bekommen, angelehnt an die jeweilige Nationalhymne. Dafür ist er gerade auf der Suche nach kreativen Musikern.
Bereits 127 Länder der Welt hat er auf die Leinwand gebracht, 54
davon können an den Wänden der MAVIS-Galerie gezeigt werden.
Mit dem cCe Kulturhaus Leuna hat Peter Gehre „noch etwas vor“
und entwickelt schon die nächste Idee für eine Weltbild-Vernissage
im Großen Saal. Im Anschluss an den Galeriebesuch fand die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Soziales im
benachbarten kleinen Saal des Gasthofes zur Linde statt.
Redaktion Stadtanzeiger
7 | Nr. 9/2015
Alles Gute für den „Unruhestand“!
Nach 24 Jahren Verwaltungstätigkeit wurde Alfred Storbeck am
31. August 2015 von Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau und
Personalratsvorsitzender Peggy Herzog in die wohl verdiente
Rentenzeit verabschiedet.
(v. l. n. r.) Peggy Herzog, Alfred Storbeck, Dr. Dietlind Hagenau
Auf der Walz – Stippvisite im Rathaus Leuna
Am 26. August besuchten drei Handwerksleute auf ihrer Wanderschaft das Rathaus in Leuna. Drei Jahre und einen Tag dauert
die Reise.
Die Tradition verlangt dabei, dass die Gesellen immer mindestens 50 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt sein müssen und
nie länger als drei Monate an einem Ort verweilen.
Der schwarze Hut, die schwarze Jacke, Hose und das weiße
Hemd – auch die Kleidung wird durch die Tradition vorgeschrieben. Zu welcher Vereinigung die Reisenden gehören lässt sich
am Schlips erkennen. Die blaue Farbe unserer Besucher weist
sie als Mitglieder der Rolandsbrüder aus, die 1901 in Nürnberg
gegründet wurde.
Bei ihrem Besuch im Rathaus wurden sie von der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau empfangen. Mit einem traditionellen Grußwort baten sie um eine kleine Spende, denn ihre Wanderschaft
begann ohne finanzielle Rücklagen.
Daher sind sie auf die Wohltätigkeit ihrer Mitmenschen angewiesen.
Neben vielen Informationen über die Geschichte der Region und
der Stadt Leuna erhielten die drei Gesellen von der Bürgermeisterin eine kleine Spende für den weiteren Weg. Mit dem traditionellen Dank verabschiedeten sie sich und zogen weiter – nach
Norden in die nächste Stadt.
Redaktion Stadtanzeiger
Künstler Peter Gehre im Gespräch mit seinen Besuchern in der
MAVIS-Galerie.
Mitglieder und Gäste des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport
und Soziales mit Peter Gehre vor der Galerie.
Mit traditionellen Worten bitten drei Wanderburschen um eine
Gabe im Rathaus in Leuna.
Nr. 9/2015| 8
Das Einwohnermeldeamt informiert
Geänderte Öffnungszeiten im Einwohnermeldeamt,
Standesamt und Gewerbeamt
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass das Standesamt, das Gewerbeamt sowie das Einwohnermeldeamt im
Rathaus Leuna und in unserer Verwaltungsaußenstelle in Leuna OT Günthersdorf am Donnerstag, 8. Oktober 2015, aus
technischen Gründen geschlossen ist.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Das Einwohnermeldeamt informiert
Einführung des Bundesmeldegesetzes
zum 1. November 2015
Am 1. November 2015 tritt das neue Bundesmeldegesetz in Kraft
und löst damit das alte Melderechtsrahmengesetz und das Meldegesetz des Landes Sachsen-Anhalt ab.
Die wichtigsten Neuerungen haben wir für Sie zusammengefasst:
Anmeldung
Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen
nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden.
Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers bzw. des Wohnungseigentümers
Ab dem 1. November 2015 wird die Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers bzw. Wohnungseigentümers eingeführt, um Scheinanmeldungen wirksamer verhindern zu können. Das heißt, der
Wohnungsgeber bzw. Wohnungseigentümer muss den Mieterinnen und Mietern den Ein- oder Auszug schriftlich bestätigen.
Diese Wohnungsgeberbescheinigung muss bei jeder An-, Um- und
Abmeldung vorgelegt werden und muss folgende Daten enthalten:
- Name und Anschrift des Wohnungsgebers,
- Art des meldepflichtigen Vorgangs mit Einzugs- oder Auszugsdatum,
- Anschrift der Wohnung (evtl. mit Wohnungsnummer, Etage o. Ä.)
und
- Namen der meldepflichtigen Personen.
Wohnungsgeber ist in der Regel der Vermieter oder ein von ihm
Beauftragter, z. B. eine Wohnungsverwaltung. Aber auch der Eigentümer der Wohnung oder der Hauptmieter können Wohnungsgeber sein. Personen, die in ein Eigenheim ziehen, müssen eine
Selbsterklärung abgeben.
Ein entsprechendes Formular stellen wir den Wohnungsgebern ab
1. Oktober 2015 auf unserer Internetseite www.leuna-stadt.de und
im Einwohnermeldeamt im Rathaus und in der Verwaltungsaußenstelle Günthersdorf zur Verfügung.
Abmeldung einer Nebenwohnung
Zukünftig ist die Abmeldung einer Nebenwohnung nur noch bei
der Meldebehörde möglich, bei der die abmeldende Person Ihren
Hauptwohnsitz oder alleinigen Wohnsitz hat.
Wegzug ins Ausland
Wer aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung in
Deutschland bezieht, muss sich bei der Meldebehörde abmelden. Die Abmeldung muss innerhalb von zwei Wochen nach dem
Auszug erfolgen und ist frühestens eine Woche vor dem Auszug
möglich. Bei der Abmeldung ist auch die neue Wohnanschrift im
Ausland anzugeben.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.
Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit
Personalausweise, die im Jahr 2005 beantragt worden sind, verlieren 2015 ihre Gültigkeit.
Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der
Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:
• Geburts- oder Eheurkunde
• ein biometrisches Passbild
Leunaer Stadtanzeiger
• die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre)
oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre)
Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der
Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der
Namen und der Geburtsorte abzugleichen.
Einwohnermeldeamt
Das Einwohnermeldeamt informiert
Einrichtung von Auskunfts-/ Übermittlungssperren
Wie bereits im vergangenen Jahr, möchten wir Sie auch in 2015
darauf hinweisen, dass alle Bürgerinnen und Bürger das Recht
haben, in bestimmten Fällen der Übermittlung der Daten zu Ihrer
Person ohne Angabe von Gründen zu widersprechen.
Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, können Sie dazu den folgenden Antrag auf Einrichtung einer
Auskunfts-/ Übermittlungssperre nutzen. Bitte beachten Sie, dass
bei der Einrichtung einer Auskunftssperre automatisch eine Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen eingetragen wird.
Wichtiger Hinweis: Einwohner, die bereits in den Vorjahren
eine solche Erklärung abgegeben haben, brauchen diese nicht
zu erneuern.
Den ausgefüllten Antrag geben Sie bitte im Einwohnermeldeamt
ab oder senden ihn per Post an:
Stadt Leuna Stadt Leuna
Einwohnermeldeamt oder Verwaltungsaußenstelle
Rathausstraße 1 Einwohnermeldeamt
06237 Leuna Merseburger Landstraße 38
06237 Leuna OT Günthersdorf
Datenübermittlung an das Bundesamt für Wehrverwaltung
Am 01.07.2011 trat das Wehrrechtsänderungsgesetz in Kraft.
Um für den „neuen“ freiwilligen Wehrdienst zielgerichtet werben
und den hierfür in Betracht kommenden Personenkreis über die
Tätigkeiten in den Streitkräften informieren zu können, sollen die
Meldebehörden dem Bundesamt für Wehrverwaltung jährlich bis
zum 31. März bestimmte Daten (Familienname, Vorname, gegenwärtige Anschrift) aller Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit übermitteln, die im folgenden Jahr volljährig werden.
Die betroffenen Personen haben gemäß § 18 Abs. 7 Melderechtsrahmengesetz das Recht, dieser Datenübermittlung
zu widersprechen. Die Daten für das Jahr 2017 werden zum
31.03.2016 übermittelt. Daher möchten wir darauf hinweisen, dass
Personen, die im Jahr 2017 volljährig sind bzw. volljährig werden
und von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, bis
zum 31.03.2016 eine Übermittlungssperre beim Einwohnermeldeamt einrichten lassen können. Hierzu können Sie den folgenden Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/ Übermittlungssperre nutzen.
Gruppenauskünfte an Parteien und andere Träger von Wahlvorschlägen anlässlich der Wahl zum 7. Landtag des Landes
Sachsen-Anhalt am 13.03.2016
Nach § 34 Abs. 1 des Meldegesetzes des Landes Sachsen-Anhalt
(MG-LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 2004
(GVBl. LSA 2004, S. 506) darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang
mit Wahlen zu parlamentarischen und kommunalen Vertretungskörperschaften in den sechs der Wahl vorangehenden Monaten Gruppenauskunft aus dem Melderegister über Vor- und Familiennamen,
Doktorgrad und Anschriften von Gruppen Wahlberechtigter erteilen,
soweit für deren Zusammensetzung das Lebensalter bestimmend ist.
Den Betroffenen ist nach § 34 Abs. 4 MG-LSA ein Widerspruchsrecht
gegen die Weitergabe oder Nutzung ihrer Daten eingeräumt. Wenn
Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, können Sie dazu den folgenden Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/
Übermittlungssperre nutzen und im Einwohnermeldeamt abgeben
oder persönlich im Einwohnermeldeamt vorsprechen.
Wichtiger Hinweis: Der Widerspruch hat bis zu seinem ausdrücklichen Widerruf Gültigkeit, das heißt bereits früher im
Zusammenhang mit Wahlen eingelegte Widersprüche haben
weiterhin Gültigkeit.
Einwohnermeldeamt
Leunaer Stadtanzeiger
9 | Nr. 9/2015
Nr. 9/2015| 10
Schiedsstelle der Stadt Leuna
Für die Bürger der Stadt Leuna mit allen Ortsteilen befindet sich
die zuständige Schiedsstelle im Rathaus der Stadt Leuna, Rathausstraße 1 in 06237 Leuna. Schiedspersonen der Schiedsstelle sind Frau Twardy, Herr Kirst und Frau Lippold.
Sprechzeiten im Rathaus, 1. Etage:
jeden 3. Dienstag im Monat, 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Für die folgenden Monate sind es die Termine: 20.10.2015,
17.11.2015, 15.12.2015.
Die Anträge auf Schiedsverhandlungen sind formlos an die
Schiedsstelle der Stadt zu richten.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an
Herrn Lörzer oder Frau Kitze
Tel. 03461 840120 Tel. 03461 840134
E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]
Wahlen
Landtagswahl 2016
Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat durch Beschluss am
26.03.2015 bestimmt, dass die Wahl zum siebten Landtag von
Sachsen-Anhalt am Sonntag, dem 13. März 2016, in der Zeit
von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr stattfindet.
Das Ergebnis dieser Wahl wird über die politische Zukunft unseres Landes entscheiden und wichtige Weichen für die Zukunft
stellen. Für die organisatorische Absicherung dieses Urnenganges ist die Stadt im übertragenen Wirkungskreis zuständig. Allein kann die Stadt jedoch diese Aufgabe nicht bewältigen. Es
werden deshalb Wahlhelfer/innen gesucht. Mitmachen kann
jeder, der zu dieser Wahl wahlberechtigt ist. Besondere Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte sprechen Sie mit den Mitgliedern Ihrer Partei/Fraktion/Vereins und unterstützen Sie uns bei der Gewinnung von Wahlhelfern. Unsere demokratische Staatsform ist auf die Mitwirkung
jedes Einzelnen angewiesen.
Informationen zur Wahl erhalten Sie im Fachbereich Allgemeine
Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und erwarte Ihre Teilnahmemeldung (Name, Anschrift, Telefonnummer) bis zum 11. Dezember 2015.
Wahlbüro
Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl in der Stadt
Leuna wurde ein Wahlbüro eingerichtet.
Ort: Leuna, Rathausstraße 1, Raum 010
Telefon: 03461 840-115
Telefax: 03461 840-160
E-Mail: [email protected]
Schriftverkehr an folgende Anschrift:
Stadt Leuna
Wahlbüro
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Dr. Hagenau
Bürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
Wahlberechtigte
Wähler/innen
Ungültige Stimmzettel
Gültige Stimmzettel
Gültige Stimmen
809
194
4
190
567
2. Ergebnis der Ergänzungswahl zum Ortschaftsratswahl
Die Zahlen der für die einzelnen Wahlvorschläge abgegebenen gültigen Stimmen und die Zahl der Sitze die den einzelnen
Wahlvorschlägen insgesamt zustehen, verteilen sich wie folgt:
Lfd. Parteien/Wähler- Kurzbe-
Stimmen- Sitz Nr. gruppen/Einzel-zeichnungzahl
zahl
bewerber(innen)
1 CDU
CDU
203
1
2 Einzelbewerber
Groß
EB Groß
364
1
Es sind folgende Bewerberinnen und Bewerber gewählt:
Lfd. Familienname und Name der Partei,
Nr.Vorname
Wählergruppe
1
Kalis, Heiko
CDU
2
Groß, Christian
EB Groß
3. Name der nächstfestgestellten Bewerberinnen und Bewerber in der festgestellten Reihenfolge
- entfällt –
4. Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl kann jede wahlberechtigte Person des Wahlgebietes bei dem für das Wahlgebiet zuständigen Wahlleiter binnen zwei Wochen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses mit Begründung schriftlich
oder mündlich als Erklärung zur Niederschrift einlegen.
Leuna, 2015-09-09
gez. Lörzer
Gemeindewahlleiter
(Die Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt der Stadt Leuna am
09.09.2015)
Der Wahlvorstand bei der Auszählung
Bekanntmachung des endgültigen
Wahlergebnisses und der Namen der
gewählten Bewerber der Ergänzungswahl
zum Ortschaftsrat
Ortschaft Zöschen am 6. September 2015
Bekanntmachung gemäß § 69 Abs. 6 der Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-Anhalt – KWO LSA
1. Der Wahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am
8. September 2015 das endgültige Wahlergebnis im Wahlgebiet – Stadt Leuna Ortschaft Zöschen – ermittelt und folgende Feststellungen getroffen:
Die Ortsbürgermeisterin Frau Engelmann gratuliert den neu gewählten Ortschaftsräten Herr Groß (links) und Herr Kalis (Mitte)
Leunaer Stadtanzeiger
11 | Nr. 9/2015
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse
im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014)
2015
Oktober
November
Dezember
(i. d. R. jeden
3. Mo./Monat)
17:30 Uhr
Hauptausschuss
(i. d. R jeden
1. Do./Monat)
17:30 Uhr
Finanzausschuss
19.10.15
16.11.15
07.12.15
Sitzung entfällt
05.11.15
03.12.15
(i. d. R jeden
1. Di./Monat)
17:30 Uhr
Bau-, Wirtschafts-,
Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss
06.10.15
03.11.15
01.12.15
(i. d. R jeden
2. Di./Monat)
17:30 Uhr
Schul-, Kultur-,
Sport- u. Sozialausschuss
13.10.15
10.11.15
08.12.15
(i. d. R jeden letzten
Do./Monat)
17:30 Uhr
Stadtratssitzung
29.10.15
26.11.15
17.12.15*
* Abweichung vom Plan
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:
03.10.15
Tag der Deutschen Einheit
25.12.15
1. Weihnachtstag
26.12.15
2. Weihnachtstag
Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:
31.10.15Reformationstag
1.
Bekanntmachung der Beschlüsse
des Stadtrates der Stadt Leuna
vom 27. August 2015
öffentliche Beschlüsse
Abwägung der im Rahmen der Planung eingegangenen
Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An
der Bahn“ der Stadt Leuna Gemäß § 1 Abs. 7 Baugesetzbuch
beschließt der Stadtrat der Stadt Leuna in seiner Sitzung am
27. August 2015 die Abwägung über die im Rahmen der Beteiligung eingegangenen Anregungen und Stellungnahmen.
Die Anregungen und Stellungnahmen sowie die hierzu formulierten Abwägungsvorschläge sind als Anlage 2 dem Beschluss
beigefügt.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Bürgermeisterin
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 10/99/15 A
Satzung des Bebauungsplanes Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An der Bahn
der Stadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in
seiner Sitzung am 27. August 2015 den Bebauungsplan Nr. 54
„Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer
Straße/An der Bahn“ der Stadt Leuna, als Satzung wie folgt:
1. Aufgrund des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes des
Landes Sachsen-Anhalt (KVG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni 2014 (GVB1. LSA 2014 S. 288,
343), der §§ 2 und 9 des Baugesetzbuches (BauGB) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004
(BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. November 2014 (BGBl. I S. 1748), der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) in der Bekanntmachung der
Neufassung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132), zuletzt
geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2013
(BGBl. I S. 1548, 1551), in Verbindung mit der Planzeichenverordnung (PlanzV90) in der Fassung der Bekanntmachung
vom 18.Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I
S. 1509), sowie der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt (BauO LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom
10. September 2013 (GVB1. LSA S. 440, 441), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 17. Juni 2014 (GVBl.
LSA 288, 341) hat der Stadtrat der Stadt Leuna in der Sitzung vom 27.08.2015 diesen Bebauungsplan(zeichnerische
und textliche Festsetzungen) gemäß § 10 BauGB als Satzung beschlossen.
2. Der Stadtrat der Stadt Leuna hat die Begründung gebilligt.
3. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, unter Beachtung von
§ 10 Absatz 3 BauGB die Satzung ortsüblich bekannt zu
machen mit den Hinweisen auf die Vorschriften des § 214
Absatz 1 Nrn. 1 und 2 BauGB, des § 215 Absatz 1 Satz 2
i. V. m. Satz 1 BauGB, des § 47 Absatz 2a der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) und des § 44 BauGB.
4. Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 10/99/15 B
Annahme von Spenden im 1. Halbjahr 2015 Der Stadtrat der
Stadt Leuna beschließt, die Bürgermeisterin zu ermächtigen,
alle kassenwirksamen Zuwendungen in Form von Sach- und
Geldspenden des Haushaltsjahres 2015 anzunehmen.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Bürgermeisterin
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
B 12/107/15
Breitbandverbesserung in der Stadt Leuna Der Stadtrat der
Stadt Leuna beschließt, die Breitbandversorgung im Stadtgebiet
zu verbessern. Hierzu soll das Modell der „Wirtschaftlichkeitslücke“ Anwendung finden.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Nr. 9/2015| 12
B 12/108/15
Nebentätigkeiten der Bürgermeisterin, die nicht dem Hauptamt zuzuordnen sind Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt
die Genehmigung der Nebentätigkeiten der Bürgermeisterin in
den oben genannten Gremien während ihrer Wahlperiode vom
28.07.2015 bis 27.07.2022.
gez. i. V. Dr. Stein Stellv. der Bürgermeisterin
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Aus der Fraktion Die Linke
Beim Erscheinen des September-Stadtanzeigers sind fast alle
Dorffeste 2015 schon wieder Vergangenheit.
Viele ehrenamtlich Tätige haben sich für das Gelingen dieser
Feste in vielen Stunden über Wochen so engagiert, dass alle
Feste in Erinnerung blieben.
Die vielen Gäste aus den Ortschaften, der Stadt und dem Umland dankten den Organisatoren.
In der anstehenden Haushaltsdiskussion 2016 muss es u. a.
auch darum gehen, welche freiwilligen Aufgaben mit welcher finanziellen Unterstützung können wir uns als Stadt leisten.
Die Investitionen im gesamten Stadtgebiet nehmen Gestalt an –
manches müsste zügiger realisiert werden. Aber die Leistungsgrenzen der Baugewerke aber auch der Verwaltung sind an vielen Stellen erreicht.
Unser Anliegen ist es nach wie vor, die sich hinziehenden Vorhaben wie u. a. Feuerwehr Kreypau, Dorfgemeinschaftshaus
Friedensdorf, Dorfgemeinschaftshaus Spergau, Feuerwehr
Kötzschau/Schladebach, Straßenbaumaßnahmen so schnell
wie möglich zu beenden bzw. endlich mit dem Bau zu beginnen.
Gleiches trifft selbstverständlich auf das Großprojekt Schwimmhalle zu.
Die Stadträte und sachkundigen Einwohner unserer Fraktion arbeiten in den Ausschüssen und im Stadtrat kritisch aber konstruktiv an den Problemlösungen mit.
Die interessierten Einwohner unserer Stadt können die Arbeit
des Stadtrates über das Internet verfolgen. Wir hoffen, dass dies
auch mit dazu beiträgt, Einwohner anzuregen, sich mit Anregungen und Vorschlägen zu den Vorhaben der Stadt zu äußern und
zu Entscheidungen beizutragen.
Bürkner
Fraktionsvorsitzende
DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna
DIE LINKE. Ortsverband Leuna
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion
DIE LINKE am Montag, dem 12.10.2015, um 16.30 Uhr in die
Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.
Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte
die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt.
Gerta Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Jürgen Butzkies
Vorsitzender DIE LINKE.
Ortsverband Leuna
Leunaer Stadtanzeiger
B 12/109/15
Nicht öffentlicher Beschluss
Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt Leuna
B 12/106/15
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu ersteigern.
gez. Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
gez. i. V. Wilfried Jacobi
Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Aus der SPD-Fraktion
Partnerstadt Nowowolynsk (Ukraine) vor Kommunalwahl
Am 25. Oktober wird in Leunas Partnerstadt Nowowolynsk gewählt. Während die organisatorischen Vorbereitungen der Verwaltung für die Wahl des neuen Stadtrats und des Bürgermeisters auf vollen Touren laufen, ist im Internet von den Parteien
noch nichts zu lesen.
Landesweit haben diese Kommunalwahlen eine große Bedeutung für eine der wichtigen politischen Reformen in der Ukraine,
die Dezentralisierung der Macht und Stärkung der Kommunen.
Deshalb erwartet auch Leunas SPD-Fraktion den Ausgang der
Wahlen mit Spannung. Für die internationale Politik ist es wichtig, ob die demokratischen Kräfte gestärkt hervorgehen und
nationalistische oder rechte weiter geschwächt werden. Das
ukrainische Parlament hat im Juli ein neues Kommunalwahlgesetz erlassen, von dem die ukrainischen Politiker und Wähler
grundlegende Neuerungen erwarten.
Durch die Abschaffung des Mehrheitswahlrechts werden nun
die Gebiets-, Kreis-, Stadt- und Stadtteilräte ausschließlich mit
offenen Parteilisten gewählt. Dieses System der offenen Parteilisten soll dazu beitragen, dass bei den Wahlen die Wahlprogramme und nicht der Geldbeutel einzelner Leute die wichtigste
Rolle spielen. Eingeführt ist allerdings das Prinzip der absoluten
Mehrheitswahl bei der Wahl der Bürgermeister in Städten mit
mehr als 90 000 Wahlberechtigten, zu denen aber Nowowolynsk
nicht gehört. Sollte bei der Direktwahl der Bürgermeister kein
Kandidat im ersten Wahlgang mehr als 50 % erhalten, wird eine
Stichwahl angesetzt. Neu im Gesetz ist auch, dass die Wähler
Abgeordnete nach einem festgelegten Verfahren absetzen können. Außerdem wurde für kleinere politische Parteien die Hürde,
in die kommunale Vertretung zu kommen, von 3% auf 5 % angehoben.
Das dürfte zwar zu einer Bereinigung des politischen Angebots führen, aber dem Wähler bei seiner Entscheidung eher
helfen, denn die politischen Kräfte in der Ukraine sind extrem
stark zersplittert. Beispielsweise bezeichnen sich gleich mehrere Parteien als sozialdemokratisch und in unserer Partnerstadt
Nowowolynsk gibt es 71 (!) registrierte örtliche Organisationen
von Parteien und Wählervereinigungen. Darunter befindet sich
die Partei des ukrainischen Präsidenten „Block Petro Poroschenko-Solidarnist“, die im August mit der Partei UDAR von
Vitalij Klitschko fusionierte. Auch die vom Bürgermeister der
Stadt Lwiw, Andrij Sadowyj, gegründete prowestliche Partei
„Samopomitsch“ hat in Nowowolynsk kurz vor Beginn des jetzigen Wahlkampfes eine örtliche Gliederung eingerichtet. Die
Partei steht für eine konsequente Durchsetzung der kommunalen Selbstverwaltung und kam 2014 aus dem Stand heraus als
drittstärkste Kraft in das ukrainische Parlament.
Im vorigen Jahr bei der Wahl zum Parlament galt die Sympathie
der Nowowolynsker Wähler folgenden Parteien:
Leunaer Stadtanzeiger
35,75 % wählten die Partei des Regierungschefs Jazenuk „Narodny Front“, 16,13 % die Partei „Samopomitsch“, 15, 3 % den
„Block Petro Poroschenko, 7,71 % die Partei von Julia Timoschenko „Batkiwschtschyna“ und 7,16 % die rechtspopulistische und radikal nationalistische „Swoboda“. Insgesamt war die
Parlamentswahl eine Niederlage für die rechten Parteien.
Bei der Kommunalwahl 2010, als es „Block Petro PoroschenkoSolidarnist“ und „Samopomitsch“ noch nicht gab, sah das Bild
in Nowowolynsk deutlich anders aus: 44,7 % entschieden sich
für die Timoschenko-Partei, während andere Parteien durchweg
kleinere Anteile erhielten, darunter „Swoboda“ mit 7,9 %.
Bürgermeister Wiktor Saposchnikow, geboren 1954, von Beruf
Bauingenieur und promovierter Ökonom, übt die Funktion des
Stadtoberhaupts seit Mitte der 90-iger Jahre aus und kandidierte bei der letzten Wahl 2010 als Parteiloser auf der Liste Timoschenkos „Batkiwschtschyna“.
Noch sind keine Kandidaturen veröffentlicht. Wir hoffen, dass
aus der Wahl am 25. Oktober ein starker Stadtrat und ein starker Bürgermeister hervorgehen, die es verstehen kommunale Selbstverwaltung verantwortungsbewusst zu organisieren
und kontrollieren. Das ist in einem Land wie der Ukraine keine
Selbstverständlichkeit, weil diese politische Kultur dort noch immer unterentwickelt ist.
Viel zu viel wird „von oben“ geregelt. Aufgaben für die Kommunen gibt es in diesem Land mehr als genug, angefangen von
der Wirtschaftssituation, der sozialen Lage über die Infrastruktur
bis zur Korruptionsbekämpfung. Hier sieht die SPD-Fraktion ein
Betätigungsfeld in der Partnerschaftsarbeit mit Nowowolynsk
und wird sich dafür einsetzen. Schließlich hat im Osten Deutschlands die Tradition der kommunalen Selbstverwaltung auch mit
mannigfachen Partnerschaftsbeziehungen zu westdeutschen
Kommunen und Institutionen begonnen.
Tilo Heuer
13 | Nr. 9/2015
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Frau Andrea Engelmann
Tel.: 0170 9954594
Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Rüdiger Patzsch
Tel.: 034638 66353
Fax: 034638 39128
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
OrtsbürgermeisterInnen und
deren Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360
Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Herr Udo Zuber
Tel.: 034638 20335
Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 -17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Festrede zum 80-jährigen Jubiläum
der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf
Guten Abend, liebe Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf,
sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Hagenau, sehr verehrter
Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Robby Stock und Herr
Heine. Sehr geehrter Herr Dr. Stein, sehr geehrte Stadträtinnen
und Stadträte stellvertretend ihrer Fraktionen und Ausschüsse
des Stadtrates Leuna, sehr geehrter Kamerad Marcus Heller als
stellvertretender Stadtwehrleiter von Leuna.
Liebe Kameradinnen und Kameraden aller befreundeter Wehren,
Vereine und Organisationen,
sehr geehrte Ortsbürgermeisterkollegen, im Namen des Stadtrates von Leuna, wie auch im Namen unserer Ortschaft Friedensdorf und im Namen aller Bürgerinnen und Bürger gratuliere ich
unserer Freiwilligen Feuerwehr sehr herzlich zum 80. Jubiläum.
Kein Zweifel: Ohne die Männer und Frauen unserer Feuerwehr,
die oft einen großen Teil ihrer Freizeit opfern, mit Herzblut bei der
Sache sind und in den Einsätzen oftmals auch ihre Gesundheit
aufs Spiel setzen, wären unsere Gemeinden, ja unser ganzes
bürgerliches Zusammenleben ein ganzes Stück ärmer.
Liebe Kameradinnen und Kameraden!
Wir feiern heute das 80-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr in
Friedensdorf und wir haben Sie dazu recht herzlich eingeladen.
Nr. 9/2015| 14
Wir freuen uns, dass Sie so zahlreich erschienen sind um mit uns
gemeinsam zu feiern.
Ich möchte Ihnen etwas über die Institution „Feuerwehr“ in unserem Dorf erzählen und in der Geschichte zurückblicken. Dabei
geht es mir vor allem darum, noch einmal die letzten 25 Jahre zu
beleuchten. Ich möchte Ihnen aber auch etwas über die Menschen erzählen, die die Feuerwehr mit Leben füllen und ich lade
Sie herzlich ein, mich in den nächsten Minuten zu begleiten.
Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf beginnt
schon recht früh. Eigentlich im Jahre 22 vor Christus. Keine
Angst – so weit werde ich nicht ausholen. Wir springen gleich
wieder zurück in die Gegenwart. Vor 2000 Jahren war die Stadt
Rom das Zentrum der Macht in Europa. Eine Metropole, die naturgemäß mit vielen Plagen zu kämpfen hatte. Das Feuer war
eine davon. Kam es zu einem Brand, mussten die Bürger Roms
teuer dafür bezahlen – in doppelter Hinsicht. Die Feuerwehr
schritt nur ein, wenn man sich das leisten konnte und genug
Geld hatte.
Das führte nicht selten zu Tragödien, denn das Feuer war eine
der größten Gefahren für eine dicht besiedelte Stadt. In besagtem Jahr 22 v. Chr. stellte nun der Ädil Marcus Crassus – Ädil
war eine Art Bürgermeister – seine privaten Sklaven als öffentliche Feuerwehr zur Verfügung. Dadurch erwarb Crassus derart
große Beliebtheit beim Volk, dass er schon ein Jahr später zum
Prätor gewählt wurde.
Sinnbildlich lässt sich das mit Ministerpräsident übersetzen.
Also: Crassus wurde vom Bürgermeister zum Ministerpräsidenten, bloß wegen der Einrichtung einer öffentlichen Feuerwehr.
Wenn das heute noch so wäre, die Feuerwehr wäre glaube ich
überfinanziert.
Aber: die Bedürfnisse der Menschen haben sich verschoben.
Das Bewusstsein für Gefahr durch Feuer und Katastrophen hat
sich gewandelt. Unsere komplizierter gewordene Gesellschaft
verlangt von den Menschen, sich um viele verschiedene Dinge
zu sorgen. Dazu gehört aber gewöhnlich nicht die Frage, ob die
Feuerwehr kommt, wenn es brennt. Die Feuerwehr ist einfach
da. Ich will versuchen, Ihnen heute Abend deutlich zu machen,
dass diese Sorglosigkeit gefährlich sein kann.
Beginnen wir aber von vorne:
Die Gründung unserer FFW erfolgte im Jahre 1935. Vorher gab
es keine „echte“ Feuerwehr, aber sicher auch Bürger und Bürgerinnen die sich bei Bränden gegenseitig unterstützten. Der erste Wehrleiter war Kamerad Bude. Dann folgten Kamerad Stier
und Kamerad Rostin. 1959 - 1960 entstand ein neues Feuerwehrgerätehaus hier am Sportplatz. Dies wurde von Kameraden der FFW in NAW (Nationales Aufbau Werk) errichtet. Dieses
Gebäude bot den Kameradinnen und Kameraden mehr Raum
und Platz. Für die damalige Zeit wurden hervorragende Bedingungen für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr geschaffen.
Die Bedingungen wurden später nochmals durch einen Anbau
des Aufenthalts- und Umkleideraumes verbessert. 1970 - 2000
führte die Geschicke der FFW Friedensdorf 30 Jahre lang Kam.
Hans-Joachim Hartmann. Zur Unterstützung hatte die Feuerwehr bis in die neunziger Jahre einen B-1000, der heute noch
in privater Hand, manchmal in Merseburg zu sehen ist. Diesem
Fahrzeug folgte der Ello Robur und 2007 folgte dem Ello ein
modern ausgestatteter MAN mit eingebautem Wassertank. Einige werden sich erinnern, dass dieser Wassertank sogar schon
einmal überkochte. Unser heutiger Wehrleiter Kamerad Ingo
Zintzsch ist nunmehr seit 2000 im Amt, d.h. wir haben heute
noch ein Jubilar nämlich sein 15 jähriges Dienstjubiläum als
Wehrleiter. Herzlichen Glückwunsch von uns allen lieber Ingo
und wir wünschen uns, dass Du uns auch weiterhin in dieser
Funktion lange unterstützen wirst.
In den Wendejahren um 1989/1990, also vor ca. 25 Jahren, waren die Rahmenbedingungen besonders schwierig, die Änderungen der Gesellschaft zeigte sich vor allem darin, dass junge
gut ausgebildete Menschen unsere Städte und Gemeinden in
die alten Bundesländer, nach Arbeit- und Lebensverwirklichung
suchend, verlassen haben. In diesen Wendejahren war es besonders schwierig die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Folgen des Wegganges in dieser folgenden Zeit eines Teils
einer Generation, bekommen wir in den kommenden Jahren hart
zu spüren. Die Demografie wird Ihre Spuren hinterlassen. Die
heutige Sorglosigkeit im Umgang mit der Demografischen Entwicklungen, ist wie ich schon erwähnte, gefährlich und es wird
für uns eine besondere Herausforderung werden die Einsatzbereitschaft der FFW auf hohem Niveau zu halten.
Hier würde ich mir auch in unserer Ortschaft, wieder eine Jugendfeuerwehr wünschen und damit den Grundstein für Nachwuchs in den Reihen der Feuerwehr legen. Zum 01.01.2010
wurde die FFW Friedensdorf in die Stadt Leuna integriert und
zur Ortsfeuerwehr Friedensdorf. Die Kameradinnen und Kameraden bestätigen mir in Gesprächen, dass für uns den richtigen
Weg eingeschlagen haben und fühlen sich wohl in der heutigen
Konstellation.
Dafür möchten wir auch nochmal der Verwaltung und dem
Stadtrat unseren Dank aussprechen.
Selbstlos Menschen zu helfen die in Not geraten sind, das
ist eine der Eigenschaften, die die Feuerwehren zur Zeit ihrer
Gründung, sowie auch heute noch auszeichnet. Während die
Gründungsmitglieder 1935 in erster Linie den Wunsch hatten,
den Brandgefahren nicht hilflos gegenüber zu stehen, so sind
es heute die Faszination der Technik, der neue Wettkampfgeist,
der Wunsch anderen helfen zu können, die Motivation junger
Menschen die in die FFW eintreten.
Der klassische Brand von einst schlägt sich eher seltener in den
Einsatzstatistiken nieder.
Es gewinnen dabei Umwelteinsätze, Hochwasserhilfen, oder die
Beseitigung von Sturmschäden eine immer größere Rolle. Obwohl man auf einfach zu bedienende Technik setzt, werden die
Geräte von Jahr zu Jahr komplizierter. Dies macht es auch erforderlich sich das notwendige Rüstzeug, für die Einsätze durch
Schulungen anzueignen.
Kameradinnen und Kameraden, aus Ihren Reihen werden gleich
im Anschluss für ihre bisher geleistete sehr gute Arbeit in der
FFW und das erfolgreiche abschließen der damit verbundenen
Lehrgänge Kameraden befördert!
Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, noch auf eine weitere Besonderheit hinweisen: In der Feuerwehr ist grundsätzlich
die gesamte Familie eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau.
Wer einen von der Feuerwehr heiratet, bekommt gleich einen
kompletten Verein dazu. Praktischerweise gilt das auch umgekehrt, denn so haben wir genug helfende Hände für dieses Jubiläum.
Sie als Feuerwehrleute wissen, dass Sie ihre Arbeit ohne das
Verständnis ihrer Partnerinnen und Partner und ohne ihren Einsatz nicht nachkommen könnten. Sie sind es auch, die häufig
zuhause zurückbleiben und sich Sorgen machen, denn die Arbeit ist nicht ungefährlich. Ihnen gebührt deshalb unser besonderer Dank. Sie machen keine Unterschiede dabei, wem sie helfen. Sie erwarten auch keinen Dank.
Es ist eben nicht mehr 22 v. Christus, wo Feuer das vordringlichste Problem war. Die Menschen haben viele Sorgen. Die
Feuerwehrfrauen und -männer ziehen heute ihre Motivation aus
dem Bewusstsein, dass sie Leid von anderen abwenden können, dadurch etwas Glück schenken und die Welt auf ihre Art
etwas besser machen.
Sie, meine Damen und Herren, die Sie nicht aus der Feuerwehr
sind, und die Friedensdorfer Bürgerinnen und Bürger, können
ihre Wertschätzung für diese Arbeit aber zum Ausdruck bringen,
indem Sie an unserem Fest teilhaben, das noch bis Sonntag
stattfindet.
Wir werden das als Bestätigung sehen und als Ansporn für die
nächsten 25 Jahre.
Wir haben uns als Ortschaftsrat etwas Besonderes für die Kameradinnen und Kameraden unserer FFW einfallen lassen. Weit
weg von gewohnter Wandtellerkaraoke, möchten wir Ihnen etwas Glück zurückgeben und Ihnen gemeinsame Zeit schenken.
Aber lassen Sie mich kurz ausführen, was man aus wissenschaftlicher Sicht unter Glück verstehen kann.
Leunaer Stadtanzeiger
Obwohl ich persönlich dieser Auffassung nicht uneingeschränkt
zu stimmen kann, und Sie werden auch gleich erfahren warum.
Kommen wir kurz zum Glücklich sein. Wissenschaftler haben
herausgefunden: Wer einen Tag Glücklich sein möchte - der besäuft sich einfach einmal!
Wer einen Monat Glücklich sein möchte - der schlachtet ein
Schwein.
Das höchste Glück erreicht man - wenn man ein Jahr verheiratet
ist! Und genau hier teile ich nicht die Auffassung der Wissenschaft. Viele hier im Festzelt sind weit länger verheiratet und immer noch sehr Glücklich.
Kommen wir zu ihrem Geschenk liebe Kameradinnen und Kameraden, anlässlich ihres 80. Jubiäums laden wir Sie ein, gemeinsame Zeit zu verbringen, wir möchten Sie zu einer Runde
Saalekringeln nach Halle mit Grillen am Riverufer einladen. Leider war unser geplanter Termin am 12.09. nur noch zu stornieren
und auf einen späteren Termin zu verschieben, da Überraschungen auch mal in die Hose gehen können. Wäre uns das in diesem Fall fast geglückt. Also Ingo einen neuen Termin finden wir
zum Saalekringeln gemeinsam.
Ich komme zum Schluss meiner Rede und Sie merken es waren nicht ganz 2000 Jahre, welche wir Revue passieren Liesen.
Herzlichen Dank nochmal an alle Kameradinnen und Kameraden der FFW Friedensdorf für Ihre geleistet ehrenamtliche Arbeit
an dieser Stelle.
Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen und mich für die Unterstützung aller bedanken die bei der Vorbereitung und Durchführung der Festveranstaltung geholfen haben. Und ich möchte mich bei der Stiftung „Zukunft Spergau“ für die Förderung
dieser Veranstaltung mit einem Geldbetrag im Namen der FFW
Friedensdorf und im Namen des Ortschaftsrates recht herzlich
bedanken.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen wunderschönen
Abend mit guter Unterhaltung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Ihr Ortsbürgermeister
Michael Bedla
15 | Nr. 9/2015
Liebe Friedensdorferinnen und
Friedensdorfer, liebe Leser
des Stadtanzeigers von Leuna,
ich grüße Sie erst einmal nach den zurückliegenden Sommermonaten, die es mit uns gut meinten, denn es war ein außerordentlich warmer Sommer 2015. Nur als unser 80. Jubiläum der
FFW Friedensdorf immer näher kam, wurde es kühl um uns herum. Aber die Kameradinnen und Kameraden ließen sich davon
nicht beeindrucken, hatten doch viele an der guten Vorbereitung
in diesem Jahr mit Hand angelegt.
So konnte am Donnerstag, dem 03.09.2015 die offizielle Festveranstaltung zum 80. Jubiläum unserer FFW Friedensdorf beginnen. Unser Wehrleiter Ingo Zintsch eröffnete mit einer Festrede die Festveranstaltung und die Ehrengäste schlossen sich
mit ihren Reden an, u. a. unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Kam. Heinicke,
Kam. Stock sowie Vertreter befreundeter Wehren und ich als
Ortsbürgermeister. Meine Festrede werde ich zu Ehren der FFW
Friedensdorf in diesem Stadtanzeiger mit veröffentlichen. Dann
folgten die Beförderungen von Christian Focke zum Löschmeister, Christian Stier zum Löschmeister und zum Brandmeister
Thorsten Kaßler. Zum 15.Jubiläum als Wehrleiter konnten wir an
diesem Abend auch unseren Ingo Zintsch gratulieren. Kulturell
umrahmt wurde die Festveranstaltung von „Klausi dem Feuerwehrmann“. Ich denke es war eine sehr schöne Festveranstaltung und ein würdiger Rahmen für einen solchen Anlass. Die
Festveranstaltung wurde gesponsert und unterstützt von der
Stiftung „Zukunft Spergau“ und von der Stadt Leuna. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. An dieser Stelle möchte ich mich
auch bei allen Helferinnen und Helfern der Festveranstaltung
recht herzlich bedanken. Besonders natürlich bei allen Kameradinnen und Kameraden der FFW Friedensdorf und hier noch
mal insbesondere bei Monika Scheibner und Ingo Zintsch für
die tolle Unterstützung. Aber auch bei unseren Bauhofmitarbeitern vom Bauhof Kötzschau, welche uns wieder sehr unterstützt
haben. Ich hoffe die Veranstaltung war für alle eine schöne Erinnerung.
Pünktlich zum Festumzug der Freiwilligen Feuerwehr um
11:30 Uhr am Samstag war schönes Wetter und der Zug war endlos lang und führte so allerlei Technik mit sich. Begleitet wurde der
Umzug musikalisch durch die Schalmeienkapelle Landgrafroda,
welche im Anschluss im Festzelt noch einige Ständchen spielten.
Für die Verpflegung der Kameradinnen und Kameraden möchten
wir uns noch einmal bei den Kameraden der FFW Wallendorf bedanken. Aus der Gulaschkanone gab es Erbsensuppe mit Bockwurst und Mc. Maikel zapfte ordentlich Bier vom Fass. An dieser
Stelle nochmal vielen Dank für die Unterstützung.
Am Nachmittag begeisterte dann das Bernharthiner Akkordeonorchester wieder in einem 21/2 stündigen Konzert die Friedensdorfer Feuerwehr und alle Gäste im Festzelt. Dem schloss
sich dann schon bei stürmischerem Wetter, die Tanzgruppe
Leuna/Merseburg mit einem Auftritt verschiedener Tänze und
Altersgruppen an. Mit einem Feuerwerk klang dann der Sommernachtball mit Klängen vom Show Duo Simonight aus Bad
Dürrenberg aus.
Das diesjährige Kinderradrennen wurde durch Matthias Schmidt
und Lars Forster organisiert und durch unsere Feuerwehr unterstützt. Leider regnete es zum Kinderradrennen ein wenig, wovon
sich die Kinder und Jugendlichen aber nicht abhielten ließen und
den Start entgegen fieberten. In verschiedenen Altersgruppen
wurde gestartet und es waren insgesamt 17 Rennerinnen und
Renner dabei. Es gab neben Urkunden und Medaillen auch einiges an Preisen zu gewinnen. Vielen Dank an dieser Stelle noch
einmal an die Organisatoren und Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Weiter möchte ich allen fleißigen Helferinnen und Helfern vielen
Dank sagen, für die Mithilfe bei der Vorbereitung, beim Aufbau,
bei der Durchführung, bei der Unterstützung durch die FFW
Friedensdorf zum Fackelumzug vielen Dank sagen. Vielen Dank
auch an die fleißigen Bäckerinnen der gespendeten Kuchen und
Nr. 9/2015| 16
vielen Dank an die Damen, welche wieder den Kuchenbasar
organisierten. Angeführt von Frau Forster und unterstützt von
Frau Werner, Frau Klein, Frau Grimm, Frau Wagner und Frau Kaluschke.
Im Festzelt gelang es Ihnen auch sehr gut, in schöner Atmosphäre, den Kuchen an die Gäste zu bringen. Es kam insgesamt
eine Spende für die Ortschaft von 312,90 € zusammen. Vielen
herzlichen Dank dafür.
Ich möchte mich auch bei Christian Stier für die Unterstützung
und Vorbereitung des Volleyballturniers bedanken. Pokal und
Freibier standen bereit, aber der Regen und Sturm am Sonntag
ließen kein Volleyball Spiel im freien zu. So ist das manchmal,
wenn das Wetter einen Strich durch die organisatorische Rechnung macht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich hoffe
wir können das noch nachholen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch ein paar milde und
sonnige Herbsttage und verabschiede mich bis zur nächsten
Ausgabe.
Ihr Ortsbürgermeister
Michael Bedla
Ortsbürgermeister M. Bedla
gratulierte am 5. September
Frau Charlotte Steiner
zum 90. Geburtstag.
Leunaer Stadtanzeiger
15. Friedensdorfer Pavillonfest
Meisterlich!
Am trüben Augustmontagmorgen, die Radiosender verbreiten
Schlechtwettermeldungen und Unwetterwarnungen, beräumten die fleißigen Gemeindearbeiter und Pavilloner den Festanger und die restlichen Utensilien des Pavillonfestes Nummer 15.
Das Pavillonfest, ja die Macher hatten das richtige Näschen für
das Festwetter, der Termin passte wie die Faust aufs Auge, Fest
vorbei, Regenwand zog an. Das Pavillon-Völkchen hat ja schon
Routine bei Aufbau und der Gestaltung des Festareals rund um
den „heiligen Tempel“. Wieder einmal hatten sich die Dienstagstagungen bewährt, wobei diese heuer etwas schleppend und
zögerlich anliefen.
Aber es klappte auch dieses mal, Aufgaben und Rollen verteilt,
ein jeder wusste um seinen Part, Kuchen oder Salate zubereiten, Bier, Brötchen, Grillmaterial, Zelte und Sitzgelegenheiten
ranschaffen. Beim Aufbau und der Deko Location packten alle
mit an, je nach Möglichkeit und Talent. Ruck zuck war am Samstagvormittag diese Sache gemeistert. Gemütlich lehnte man
sich zurück und genoss die 1. Maß Gerstensaft, das 2. ließ man
sich auch noch schmecken. Pünktlich 15 Uhr erklangen die lockeren Rhythmen und riefen zur Kaffeetafel, Frau Ursula Grimm
(85 Jahre) kredenzte ein „Schälchen Heesen“, das leckere Kuchenbufett fand regen Zuspruch.
Obstkuchen waren der Renner. Ein Plausch über alte Zeiten ließ
keine Kurzweil aufkommen. Am späten Nachmittag wurde das
Fest offiziell eröffnet. Kinderkegeln war angesagt, ja es war nicht
nur Pavillonfest sondern auch Kinderfest in Friedensdorf. Die
Kids Hannah, Lukas, Alexandra, Fabian, Luisa und viele andere schoben eine „ruhige Kugel“ und freuden sich über Preise.
Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau stattete dem Pavillonfest
auch einen Kurzbesuch ab. Ja vielleicht wird Sie Schirmherrin
fürs nächste Fest!? Beim Glücksrad für Jung und Alt bildete
sich eine Schlange wie zu DDR Zeiten bei Bananen und Bückware. Das rustikale Gerät sorgt stets für Gaudi und Stimmung,
die Preise waren gesponsert. Durch das emsige Treiben bekam
man Appetit und Hunger, nun zogen verführerische Düfte durch
die laue Sommerluft. Grillmeister H. Reibe trat sein Amt an und
bediente den Grill im Stile eines „Grillmeisters“. Prima Steaks,
Roster und Grillwurstscheiben fanden zügigen Absatz, Zugaben waren diverse Salate, Brot und Brötchen. Die Bockwurst
vom Dreibock (offenes Feuer) ging auch weg wie die berüchtigten warmen Semmeln. Hausmeister Steffen Haude wurde zum
Zapfmeister befördert. Nach dieser deftigen Stärkung war das
beliebte „Flaschenstechen“ angesagt, hier wurde um jede Sekunde gerungen und die Preise lockten. Es war immer etwas los
„Music Man“ Frankie machte seine Sache meisterlich. Frankie
der Meister der heißen Rhythmen! Ein französischer Maler nebst
Assistentin stellte seine Gemälde gekonnt, satirisch und tiefgründig vor, er hatte die Lacher und seine Gage auf seiner Seite.
Ein toller Programmpunkt, diesen folgten noch einige dieser Art.
Die Nacht brach an und Bowle, Sekt, Bier „Denkwässerchen“
und die Mixgetränke brachten Stimmung in die Runde. Unser
nächster Meister, der Pyromeister, kam leider wegen der Trockenheit nicht zum Zuge. Lustig, stimmungs- und temperamentvoll verging die Zeit. Zapfenstreich! Am Morgen danach Schritt
man gemeinsam zur Tat. Zeltmeister H.-J. Hartmann übernahm
sein Ressort, Elektromeister A. Grimm knipste das Licht aus.
Obermeister Georg Brinkschwitz demontierte die Super Deko.
Serviermeisterin Kerstin Grimm übernahm alle Tage den Dienst
„Essen auf Rädern“ und versorgte Frau Steiner (89 Jahre). Die
Mädels und Jungs welche keinen Meistertitel erringen konnten waren aber ebenfalls fleißig bei der Sache, alle trugen zum
Gelingen dieses Events bei. Nur der Moderator am Micro und
Krücken konnte außer der spitzen Zunge keine Aufgaben oder
Punkte beisteuern! Gemütlich klang der Tag am Nachmittag
aus. Auch der Wettergott war Pavilloner, den der Montagmorgen
war trist und trüb, wie anfangs erwähnt. Jetzt fehlt nur noch die
Meisterfeier, ob der vielen Pavillonmeister!
Leunaer Stadtanzeiger
Danke auch den Bauhofmitarbeitern um Herrn Forst und von
Wallendorf N. Berghoff.
Detlef Mann
17 | Nr. 9/2015
Arbeit aufnehmen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit
mit Herrn Kalis und Herrn Groß. Vielmehr noch danke ich den
engagierten Wahlhelfern und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Leuna, die an diesem Wahlsonntag für die ordnungsgemäße Durchführung sorgten. Danke für die Unterstützung.
Im vergangenen August durfte ich wieder viele Glückwünsche
überbringen.
Die Turnhalle in der Grundschule Wallendorf war anlässlich der
Einschulungsfeier festlich geschmückt. Das Programm mit der
kleinen Pippi Langstrumpf, die ebenfalls in die Schule kam, hat
den ABC-Schützen sichtlich gefallen. Auch die Ortsbürgermeister von Wallendorf, Friedensdorf und Luppenau gratulierten den
Kindern und wünschten einen spannenden Start als Erstklässler.
Am 17. August besuchte ich Heinz Krüger an seinem 80. Geburtstag, am 24. August durfte ich Frau Ingeborg Könze zum
85. Geburtstag gratulieren und am 26. August feierte das Ehepaar
Lasota stolz ihre „Eiserne Hochzeit“. Überall wurde ich herzlich
empfangen und bei einem Plausch an der Kaffeetafel mit vielen
weiteren Gästen habe ich wieder viel Wissenswertes aus den alten Zeiten erfahren. Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft.
80. Geburtstag von Heinz Krüger, im Bild auch Helmut Hofmann
(Foto von Andreas Becker)
Glascontainer umgesetzt
Die Glascontainer vom Rittergut in Kötschlitz wurden aus organisatorischen Gründen zum Parkplatz am Sportlerheim Günthersdorf-Kötschlitz, Kötschlitzer Allee 1 versetzt.
Wir bitten die Änderung zur Kenntnis zu nehmen.
Bauhof Kötschlitz
Werte Zöschener, Werte Leser
des Stadtanzeigers,
Sie haben gewählt und ich freue mich, dass unser Ortschaftsrat nun endlich wieder vollzählig ist. Die neuen Mitglieder des
Ortschaftsrates heißen Heiko Kalis (CDU) und Christian Groß
(parteilos). Von insgesamt 809 Wahlberechtigten nahmen 194
Bürger aus Zöschen ihr Wahlrecht wahr. Das entspricht einer
Wahlbeteiligung von leider nur knapp 25 %. Aufgrund der erreichten Stimmen eines jeden Kandidaten und der gesetzlich
vorgegebenen Sitzverteilung können nun beide Kandidaten im
Ortschaftsrat mitarbeiten. Der Wahlausschuss ermittelte am
08.09.2015 das amtliche Wahlergebnis und wenn bis 23.09.2015
kein Einspruch eingeht, können die Gewählten in der nächsten
Ortschaftsratssitzung am 29.09.2015 vereidigt werden und ihre
85. Geburtstag von Ingeborg Könze (Foto von Andrea Engelmann)
65. Hochzeitstag
von Sigrid und Werner Lasota
(Foto von Andrea Engelmann)
Nr. 9/2015| 18
Aber auch traurige Nachrichten erhielten wir in den letzten Wochen.
Feuerwehrkamerad und Hobbyfotograf Martin Pochert verstarb am
4. September plötzlich und unerwartet. Er war auch bei uns in Zöschen bei vielen Veranstaltungen der Feuerwehr oder dem Heimatund Geschichtsverein dabei um die schönsten Erinnerungen und
Augenblicke mit seiner Kamera für uns festzuhalten. Wir danken ihm
herzlich dafür und sprechen seiner Frau und allen Angehörigen unser tiefes Beileid und Mitgefühl aus.
Ihre Andrea Engelmann
Ortsbürgermeisterin
Ja, Zweimen lebt noch!
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Zweimen,
ich möchte Sie - nach vielen Jahren des Schweigens - zukünftig
über die Arbeit des Ortschaftsrates informieren. Dabei ist es mir
wichtig, nicht nur formell einzelne Punkte zu benennen, sondern
unsere Entscheidungen erklärend zu erläutern.
Sanierung Schenkteich
Der Ortschaftsrat hatte in der Vergangenheit die Stadt Leuna gebeten, sich der Sanierung unserer Teichsysteme, insbesondere
unter dem Aspekt des Hochwasserschutzes, anzunehmen. Die
Verwaltung hat umgehend reagiert und ein Ingenieurbüro mit der
Untersuchung der Situation und der Erarbeitung eines Sanierungsplanes beauftragt. In der letzten Sitzung wurde durch das
Ingenieurbüro ein umfassendes Sanierungsprojekt vorgelegt. Obwohl wir immer davon ausgegangen waren, dass der Spitzteich
infolge fortschreitender Verlandung die höchste Priorität bei der
Sanierung hat, wurde uns nachgewiesen, dass der Schenkteich,
unter Betrachtung des Hochwasserschutzes, die größere Rolle
spielt. Besonders erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, nicht
nur die Sanierung des Teiches an sich, sondern auch die Erneuerung der zwei Brücken zu vereinbaren. Weiterführend haben wir
uns dafür eingesetzt, dass der gesamte Kirchweg von Göhren
nach Zweimen ausgebaut und befestigt wird. Der Ortschaftsrat favorisiert dabei die Asphaltierung des Weges. Auch die alte
Beleuchtung wird durch eine energiesparende LED Beleuchtung
mit Bewegungssensoren ersetzt. Die Stadt Leuna wird dafür ca.
200.000,00 Euro im Jahr 2016 ausgeben.
Schnelles Internet
Die Versorgung unserer Einwohner mit schnellen Internetverbindungen gehört mittlerweile zum Grundbedürfnis. Nachdem
alle führenden Anbieter ihr Desinteresse am Ausbau erklärt haben, helfen wir uns selbst. Es gibt die Zusicherung Stadt Leuna,
dass bei allen Tiefbaumaßnahmen Leerrohre verlegt werden. Hier
möchte ich die unkomplizierte Arbeitsweise der städtischen Verwaltung loben. Es war bisher ausreichend, dass ich als Ortsbürgermeister die Notwendigkeit glaubhaft versichern konnte. Somit
wurde in der Dorfstraße Zweimen mit der Verlegung begonnen.
Fortführend wird dieses System sowohl beim Kirchwegausbau
und bei der Erneuerung der Straßenbeleuchtung zwischen Zweimen und Dölkau konsequent umgesetzt.
Straßenbau
Wohlwissend, dass Straßenbaumaßnahmen in Zweimen bei den
Betroffenen immer auf wenig Gegenliebe stoßen, stehe ich jedoch
für die rasche Umsetzung möglichst vieler Baumaßnahmen. Der
Grund hierfür liegt ausschließlich in den stetig schwieriger werdenden Fördervoraussetzungen. Wenn wir Anfang der 90er Jahre
(Dorfstraße Dölkau) noch auf Förderquoten von 80 – 90 % zurückgreifen konnten, lag diese bei der Dorfstraße in Zweimen schon bei
unter 50 %. Ich glaube, man muss kein großer Prophet sein, um
die Entwicklungstendenz für die Zukunft voraussagen zu können.
Im Ortschaftsrat bestand somit Einigkeit, Fördermittelanträge für
die Kirschallee, die Gasse am Kindergarten und die Zuwegung zu
den Grundstücken 22, 22a und 23a in Zweimen zu stellen. Als besonders wichtig sehe ich dabei den Ausbau der Kirschallee und
Leunaer Stadtanzeiger
der Gasse zum Kindergarten an. Die Vorplanung ist abgeschlossen und es bleibt nunmehr abzuwarten, wie die Entscheidung der
Fördermittelstelle ausfällt.
Ich glaube, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, dass ich Ihnen
einen Eindruck über die aktive Arbeit des Ortschaftsrates in meiner bisher zweimonatigen Amtszeit vermitteln konnte.
Ich erlaube mir abschließend noch auf das Ansinnen von Bürgern
zur Nutzung von kommunalen Einrichtungen, wie alte Feuerwehr
oder gar das Bürgermeisteramt einzugehen.
Aus gegebenem Anlass teile ich mit, dass keine privaten Feiern
genehmigt werden. Diese Möglichkeit wird ausschließlich den gemeinnützigen Vereinen und Gruppierungen vorbehalten bleiben.
Diese Entscheidung soll jedoch nicht, obwohl ich ein absoluter
Gegner von sogenannten Bürgerhäusern bin, so ausgelegt werden, dass ich den Bürgern eine preisgünstige Feiergelegenheit
nicht gönne. Vielmehr sehe ich mich in der Pflicht, unser ortsansässiges Gastgewerbe zu schützen. Es widerstrebt mir, dass
mit Steuermitteln Feierstätten geschaffen werden, die dann dazu
dienen, diese Gewerbesteuerzahler, nämlich unsere Gastwirte, zu
ruinieren. Wir können uns glücklich schätzen, als eine der wenigen Ortschaften der Aue noch eine Gastwirtschaft zu haben.
Ihr Ortsbürgermeister
Rüdiger Patzsch
MALERFREUNDE – Dieter M. Weidenbach, Hendrik Tauché, Hans
Joachim Becker, Helga Genevra, Claudia Weidenbach
Ausstellung in der Galerie
im cCe Kulturhaus Leuna
Am 3. September 2015 wurde in der Galerie im cCe Kulturhaus
Leuna die Ausstellung „MALERFREUNDE“ des Künstlers Dieter
M. Weidenbach und seiner Schüler eröffnet.
Die Ausstellung des Künstlers Dieter M. Weidenbach mit den vier
Künstlern ist eine Huldigung der Freundschaft und Zusammenarbeit eines über vier Jahrzehnte währenden Austausches und
gegenseitiger Anregung. Dieter Weidenbach begeht im Oktober
2015 seinen 70. Geburtstag und ist sowohl Anreger als auch Lehrer in den Anfängen der jüngeren Kollegen gewesen.
Er nimmt diese Ausstellung zum Anlass, die Früchte dieser künstlerischen Begegnungen vorzustellen. Der 1945 in Stendal geborene Dieter M. Weidenbach, lange Zeit Weißenfelser, lebt und
arbeitet heute in Weimar. Der freischaffende Künstler war 1977
Meisterschüler von Willi Sitte und neben vielen Ausstellungen
hängen seine Werke heute z.B. in der Galerie Neue Meister in
Dresden und begrüßen ebenso seit vielen Jahren die Gäste im
Eingangsbereich des cCe Kulturhauses Leuna.
Die Ausstellung „MALERFREUNDE“ ist bis zum 9. Oktober 2015
in Leuna zu sehen.
Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5 (Haltestelle
Leuna Haupttorplatz), zu erreichen.
Öffnungszeiten:
Di. + Do. 11:00 - 17:00 Uhr, Mi. 11:00 - 19:00 Uhr, Fr. 11:00 - 13:00 Uhr
Hintergrund
Seit 1998 zeigt die Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Kunstausstellungen unterschiedlichster Couleur - angefangen von bekannten und unbekannten Künstlern der Region bis hin zu internationaler zeitgenössischer Kunst. Ziel ist es, den Beschäftigten
und Anwohnern am Chemiestandort Leuna eine Möglichkeit zu
bieten, sich aktiv mit bildender Kunst auseinanderzusetzen, ohne
dabei lange Wege in Anspruch nehmen zu müssen. Neben regelmäßigen Ausstellungen finden in der Galerie auch Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstgespräche statt. Der Malzirkel der
Galerie im cCe Kulturhaus Leuna hat hier sein Domizil gefunden.
Regelmäßig zum Jahresende findet im cCe Kulturhaus Leuna ein
Kunstmarkt mit Versteigerung statt.
Leunaer Stadtanzeiger
19 | Nr. 9/2015
Veranstaltungskalender 2015
3. Okt.
Kötschlitz
Oktoberfest in der Scheune, Veranstalter: Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz
9. Okt.
Kreypau
19 Uhr
Informationsabend zum Thema „Wie helfe ich bis der Notarzt kommt?“
im Dorfgemeinschaftshaus
17. Okt.
Günthersdorf
20 Uhr
Irischer Abend, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V.
17. Okt.
Kötzschau
10 Uhr
Fuchsjagd, Veranstalter: Reitverein
24. Okt.
Spergau
19 Uhr
Dr. Jens Lindner stellt sein erstes Buch vor, Karikaturenausstellung und Musik
im Feldschlösschen Spergau
24. - 25. Okt.
Zöschen
9 Uhr
Rassegeflügelausstellung in der Alten Turnhalle
21. Okt.
Leuna
16 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene
27. Okt.
Leuna
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder
28. Okt.
Leuna
17 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Autorenlesung mit Bernhard Spring
30. Okt.
Thalschütz
17 Uhr
Halloween in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.
4. Nov.
Leuna
14.30 Uhr
Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitz in der AWO-Begegnungsstätte
11. Nov.
Schladebach
18 Uhr
Martinstag mit Fackelumzug und Lagerfeuer,
Veranstalter: Freundeskreis der Kirche
18. Nov.
Leuna
17 Uhr
STADTBIBLIOTHEK:Autorenlesung mit Nils Wiesner
24. Nov.
Rodden
24. Nov.
Leuna
16.30
STADTBIBLIOTHEK:Kreativwerkstatt für Kinder
25. Nov.
Günthersdorf
19 Uhr
Adventsbasteln im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V.
27. - 28. Nov.
Leuna
10 - 18 Uhr
STADTBIBLIOTHEK:Bücherflohmarkt
27. - 29. Nov.
Leuna
27. Nov.
Kötzschau
28.-29. Nov.
Rodden
28. Nov.
Zöschen
29. Nov.
Schladebach
14 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier in der Gaststätte „Heiterer Blick“,
Veranstalter: Stadt Leuna
2. Dez.
Leuna
16 Uhr
STADTBIBLIOTHEK:Lesestammtisch für Erwachsene
2. Dez.
Spergau
Seniorenweihnachtsfeier, Gasthof „Zur Linde“
2. Dez.
Zöschen
Seniorenweihnachtsfeier in der Alten Turnhalle, Ortschaftsrat Zöschen
5. Dez.
Günthersdorf
6. Dez.
Kötzschau
6. Dez.
Günthersdorf
6. Dez.
Spergau
Weihnachtsmarkt, Bäckereiplatz/Mühlengelände
6. Dez.
Zöschen
Adventsmarkt in der alten Turnhalle – Heimat- und Geschichtsverein e. V.
9. Dez.
Leuna
Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Leuna im cCe Kulturhaus,
Kartenverkauf in der Stadtinformation
13. Dez.
Kötzschau
Advent im Eisenbahnmuseum
13. Dez.
Günthersdorf
15 Uhr
Adventssingen im Bürgerhaus, Veranstalter: Chorgemeinschaft Harmonie e. V.
15. Dez.
Leuna
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK:Weihnachts-Kreativwerkstatt für Kinder
18. Dez.
Friedensdorf
Weihnachtsbasteln des Heimatvereins
Weihnachtsmarkt am Rathaus
15 Uhr
Weihnachtsbaumschmücken am Dorfgemeinschaftshaus,
Veranstalter: Kindertagesstätte Witzschersdorf
Rassegeflügelschau RGZV Kötschlitz
Christbaumschmücken – Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr e. V.
15 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinden Günthersdorf, Kötschlitz
und Horburg-Maßlau im Sportlerheim Günthersdorf
Advent im Eisenbahnmuseum
15 Uhr
Adventssingen im Bürgerhaus, Chorgemeinschaft Harmonie e. V.
Teichvollfüllfest
Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten!
Zeigen Sie Farbe – Lassen Sie sich von uns beraten: Tel. (03535) 489 - 0
Nr. 9/2015| 20
Leunaer Stadtanzeiger
Mitmachen statt wegsehen,
Wie helfe ich bis der Notarzt kommt?
Termin:
9. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Kreypau, Dorfgemeinschaftshaus
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna plant für interessierte
Einwohner Informationsabende zum richtigen Verhalten als erster Helfer im Falle einer Notlage.
Für die Ortschaften Friedensdorf, Kreypau, Wölkau und Wüsteneutzsch planen die Ortswehren Kreypau und Friedensdorf
gemeinsam mit dem Rettungsdienst ASB eine Informationsveranstaltung zu folgenden Themen:
• Verhalten bei Verkehrsunfällen
(von der Absicherung bis zur lebensrettenden Sofortmaßnahme)
• Welche Erste Hilfe Ausrüstung sollte jeder zu Hause haben
• Erste Hilfe im Haushalt
• Erste Hilfe bei Herzinfarkt oder Schlaganfall
SV Zöschen Kindersachenbörse
Alles rund um die Familie
Sonntag, 04.10.2015, 14:00 bis 16:30 Uhr
Auf dem Sportgelände des SV Zöschen
Silberberg 156
Gemütlich stöbern, Schnäppchen schlagen
Mit leckerem Kuchenbasar
Durchgeführt wird diese etwa 1,5-stündige, für Sie kostenlose
Maßnahme durch den Dozenten im Rettungsdienst, Herrn Matthias Jentzsch (Arbeiter-Samariter-Bund ASB).
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl für diesen Termin, bitten wir um vorherige Anmeldung unter:
Tel. 03461 840137 (Ordnungsamt Leuna, Herr M. Schröter) oder
Tel. 0163 2843965 (Ortswehrleiter Kreypau, Herr M. Heller) oder
Tel. 0173 6973406 (Ortswehrleiter Friedensdorf, Herr I. Zintsch)
oder jeden Donnerstag zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr im
Gerätehaus der Ortswehr Friedensdorf
Freiwillige Feuerwehr Stadt Leuna
Ortsfeuerwehren Kreypau & Friedensdorf
Der Heimatvereien Günthersdorf
lädt ein zum
- der Erlös geht an die Kinderfußballabteilung des SVZ Standanmeldungen bei Gina Gerstenberg
0177 6742874
Irischen Abend mit den Greenhorns
ins Bürgerhaus Günthersdorf
am 17. Oktober 2015
20.00 – 1.00 Uhr
Eintrittskarten zum Preis von 7,00 € sind in „Der Laden“
in Günthersdorf ab sofort erhältlich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die nächste Ausgabe erscheint am:
Mittwoch, dem 28. Oktober 2015
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen:
Mittwoch, der 14. Oktober 2015
Leunaer Stadtanzeiger
21 | Nr. 9/2015
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus)
Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144
Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145
E-Mail: [email protected]
24. Oktober 2015, 19.00 Uhr
Gaststätte „Feldschlösschen“
Dr. Jens Lindner
stellt sein erstes Buch vor:
Öffnungszeiten:
Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen
Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den
Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna
(www.leuna-stadt.de).
Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog
Lesestammtisch
in der Stadtbibliothek
Karikaturen-Ausstellung: Heinz-Joachim Becker
Moderation: Jürgen Jankofsky
Musik: Paul Bartsch
für Erwachsene
am 21.10.2015 um 16.00 Uhr
im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna
Rathausstr. 1, 06237 Leuna
Tel. 03461 840144
Autorenlesung mit Bernhard Spring
Rassegeflügelausstellung
in Zöschen Alte Turnhalle
Samstag: Sonntag: 24.10.2015 25.10.2015 9 bis 18 Uhr
9 bis 16 Uhr
Was erwartet Sie?
Sonntag ab 10 Uhr
Frühschoppen
mit der Blaskapelle „Edelweiß“
im beheizten Festzelt sowie Bastelstraße für die Kinder im
Dorfgemeinschaftshaus.
Ab 11.30 Uhr wird zünftiges Mittagessen angeboten.
Ab 15.30 Uhr Preisverleihung.
An beiden Tagen ist für Speis und Trank, sowie Kaffee und
Kuchen zu fairen Preisen gesorgt und es erwarten Sie eine
Kinderhüpfburg und eine große Tombola.
Eintritt frei!
in der Stadtbibliothek Leuna
am 28.10.2015, 17.00 Uhr
Inhalt:
Martin und Tine führen eine Fernbeziehung. Aber dann ist
endlich Sommer, und der Akademiker und die Kinderkrankenschwester wollen in ihrem ersten gemeinsamen Urlaub dem Alltag entfliehen. Das ziemlich verwahrloste und alles andere als
romantische Waldhaus ohne Strom und Wasser im Unstruttal
stellt für sie noch die kleinere Herausforderung dar. Viel schwieriger, als die alte Zinkwanne zu putzen und Holz zu hacken, wird
es für die beiden, sich den ganzen Tag zu ertragen. Und das
zwei Wochen lang. Fast könnte es zu ernsthaften Spannungen
in der Hütte kommen, wären da nicht die Jenaer Sportstudenten
Nr. 9/2015| 22
im Ruderlager an der Unstrut, der alte
Herr Riemer mit seinem Hund aus dem
nahen Dörfchen und der weinende Junge im Wald, die für das eine oder andere
Abenteuer und Ablenkung sorgen ... Ein
Beziehungstest, der auch ganz anders
hätte ausgehen können.
Leunaer Stadtanzeiger
Nach dem Rundgang durch den Kinderbereich der Stadtbibliothek, folgte ja noch eine kleine Überraschung - die Schultüte, die
gemeinsam ausgepackt wurde.
Mit einem Spiel (Reise nach Jerusalem), was die Fahrt mit dem
Schulbus nach Hause darstellen sollte, wurde die Veranstaltung
beendet.
Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitz
in der AWO-Begegnungsstätte Leuna
am 04.11.2015, 14.30 Uhr
Inhalt: Siebzig Jahre nach dem barbarischen zweiten Weltkrieg schildert das
Buch vier ergreifende Flucht- und Vertreibungsgeschichten schlesischer Familien.
Ziel war es, die Unterschiedlichkeit der
Flucht vor der russischen Front und die
verschiedensten Vertreibungspraktiken
durch die Polen herauszustellen. Da die
schlesischen Flüchtlinge von den menschenverachtenden Schandtaten der SS
und der deutschen Wehrmacht wenig
wussten, empfanden sie die Behandlung
durch die Russen und Polen als besonders grausam und unverzeihlich. Die Geschichte hat bewiesen, dass der deutsche Faschismus ungeahnte Verbrechen am russischen und polnischen
Volk begangen hat. Die in diesem Buch geschilderten tragischen
Erlebnisse sind verbunden mit der Angst und der Hoffnung, so
etwas niemals mehr erleben zu müssen.
Die diesjährigen Schulanfänger zu Besuch
in der Stadtbibliothek
Die diesjährigen Schulanfänger aus dem Hort der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Leuna besuchten am 4. und 5. August
2015 die Stadtbibliothek Leuna. Mit der Veranstaltung „Paula
geht zur Schule“ wurden sie in den Räumlichkeiten der Bibliothek überrascht. Diese beinhaltete Spiele und eine Geschichte.
Der Ablauf eines Schultages wurde durch diese Kombination improvisiert. Beim Eintreffen erhielt jedes Kind ein Namensschild.
Zur Einstimmung lief das Lied „Nun komm‘ ich zur Schule“.
Zuerst wurde der Schulranzen gepackt (In Anlehnung an das
Spiel „Ich packe in meinen Koffer“), anschließend ging es in die
Schule. Dort angekommen wurde die Geschichte „Paula geht
zur Schule“ vorgelesen.
Abschlussveranstaltung
Lesesommer XXL 2015
91 Bücher in sieben Wochen - diese tollen Leseleistungen schafften unsere Teilnehmer im Lesesommer. 14 Schülerinnen und
Schüler haben bei dieser Aktion teilgenommen.
Durchschnittlich wurden pro Kind sechs Bücher gelesen.
Bevor die Zertifikate und kleine Geschenke überreicht wurden,
hatte die Stadtbibliothek noch eine Überraschung für unsere fleißigen Leser. Die Autorin Simone Trieder aus Halle war zu Gast.
Sie stellte einige Gedichte vor, wo die Kinder mit reimen konnten. Aus einem kleinen Theatertext wurde mit den Kindern in
verteilten Rollen gelesen. Im Anschluss stellte sie ihr erstes Kinderbuch „Emil oder eine Maus wird gejagt“ und ihr letztes Buch
„Mein Herz knistert auf Papier“, ein Jugendbuch, vor.
Fragen an die Autorin rundeten diese Veranstaltung ab.
Leunaer Stadtanzeiger
23 | Nr. 9/2015
Bibliothek Neuerwerbungen
Romane
Backman, Fredrik
Ross, Christopher
Lark, Sarah
Falk, Rita
McFarlane, Mhairi
Hoffman, Jilliane
Willig, Lauren
Tremayne, S. K.
Castle, Richard
Benedict, Sarah
Santiago, Elena
Low, Robert
Lagercrantz, David
Almstädt, Eva
Lind, Hera
Winter, Claire
Link, Charlotte
James, E L
Bentow, Max
Sachbücher
Ehgartner, Bert
Winkler, Matthias
Lindenmeyer
St. Warentest
St. Warentest
Steinkraus, Volker
Ringlstetter, Herbert
Knab-Leers, Nadja
Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
Alaska Wilderness-Reihe
Die Legende des Feuerbergs
Funkenflieger
Vielleicht mag ich dich morgen
Samariter
Der gestohlene Sommer
Eisige Schwestern
Nikki Heat-Reihe
Der Duft der grünen Papaya
Inseln im Wind
Die letzte Schlacht - die Königskriege
Verschwörung
Ostseekrimi-Reihe
Verwandt in alle Ewigkeit
Die Schwestern von Sherwood
Die Betrogene
Grey
Das Dornenkind
Diverse Reiseführer In- und Ausland
Gesund ohne Aluminium
Arbeitsgesetze
Betreuung in Frage und Antwort
Ach trinken will gelernt sein
Endlich schlafen
Magen und Darm
Haut
Jagdflugzeuge 1942 - 1945
Torten dekorieren
Tolle Kissen selbst genäht
Deutschlands Wanderparadiese
Kirn, Walter
Bradshaw, John
Frenkel, Beate
Ropertz, Ulrich
Blut will reden
Die Welt aus Katzensicht
Die Kinderkrankmacher
Mietnebenkosten
Zwißler, Finn
Pleyer, Robert
Skuban, Ralph
Kinderbücher
Die freche Bastelmaus
Paare ohne Trauschein
Der Satan schläft nie
„Guten Morgen, wer sind Sie denn?“
Warrior Cats
Warrior Cats
Bones, Antje
Bright, Phoebe
Stanton, Andy
Betley, Sue
Wildenhain, Michael
Wich, Henriette
Grolik, Markus
Bertram, Rüdiger
Lenk, Fabian
Dierks, Hannelore
Hula, Saskia
Glitz, Angelika
Pappe, Kleber, Korkenmännchen
Was passiert mit dem Papiermüll
Zeichen der Sterne
Der Ursprung der Clans
Der magische Garten
Lucky Stars
Mr Gum - Reihe
Zauberkätzchen
Alle gegen Lukas
Pilotengeschichten
Ritter Artur und der Drache Pups
Detektiv Paule und ein verflixt verzwickter Fall
Meine spannendsten Leseabenteuer
Im Labyrinth der Finsternis
Noah gehört dazu
Ein Nilpferd in der Badewanne
Geschichten vom wilden Piraten
Meine schönsten Leseabenteuer
Meine gruseligsten Leseabenteuer
Familienroman
4 Abenteuerromane
Feuerblüten-Saga Teil 3
Familienroman
Liebesroman
Thriller
Familienroman
Psychothriller
Kriminalromane
Familienroman
Historischer Roman
Historischer Roman
Thriller nach Stieg Larsson
9 Bände
Familienroman
Familienroman
Kriminalroman
Fortsetzung Fifty Shades of Grey
Psychothriller
Alu-Fallen erkennen, Schwere Krankheiten vermeiden
Betriebsrente, Kündigungsschutz, Mindestlohn ...
Alle wichtigen rechtlichen Aspekte
Wie Sie ihr Kind beim richtigen Umgang mit
Alkohol begleiten
Beschwerden heilen, lindern, vermeiden
gesund, schön, gepflegt
Die schönsten Wanderungen zwischen
Rügen und Garmisch
Die wahre Geschichte von Mord und Maskerade
Wege zu einem besseren Miteinander
Zwischen Leistungsdruck und Perfektion
Abrechnung prüfen - Rechte kennen Betriebskosten senken
finanzen und Ansprüche regeln
Mein Leben bei den Zwölf Stämmen
Wahre Geschichten vom Leben und Sterben
Band 5 und 6
Band 1
Band 1 - 6
Band 1 - 6
Band 1 - 9
Band 1 - 10
Eine Geschichte mit dem Thema „Mobbing“
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Leserabe
Leserabe
Bildermaus
Leserabe
Leserabe
Nr. 9/2015| 24
Leunaer Stadtanzeiger
Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18, 06237 Leuna
Tel.: (03461) 814-961
Fax: (03461) 822-979
Email: [email protected]
Homepage: www.leuna-stadt.de
Öffnungszeiten:
Mo 8:00 - 12.00 Uhr
Di 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Mi geschlossen
Do 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Fr 8:00 - 12:00 Uhr
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna
Rock, Pop, Jazz, Blues …
Patricia Kelly: Favorits
Fettes Brot
Chris Norman & Band
Nina Hagen & Band
Mega 90er Live
ABBA Gold The Concert Show
ABBA The Show
Kinder
Conni - Das Musical
Bibi Blocksberg
35 Jahre Der Traumzauberbaum
Schneewittchen
Dornröschen, Oper
Der Wasserkristall
Klassik
Wiener Walzer Nacht
DomMusik X: Weihnachtliche Orgelmusik bei Kerzenschein
Orgelstunde am Heiligen Abend
Die große Johann-Strauß-Gala
DomMusik XI: Festliche Orgelmusik zum Jahresausklang
Andre Rieu
Schlager und Volksmusik
Olaf Berger, Gast Jonny Logan
Kastelruther Spatzen
Weihnachten mit Stefanie Hertel
Anna Maria Kaufmann, Weihnachtskonzert
Sternstunden zur Weihnachtszeit
Captain Cook & seine singenden Saxophone & Michael Hirte
Andre Rieu und Orchester
Comedy - Theater - Show - Musical
Kurt Krömer
Holiday on Ice
Feuerwerk der Turnkunst
Feuerwerk der Turnkunst
Phantom der Oper
Die Herkuleskeule: Vorzurückzurseiteran
Uwe Steimle und sein Musiktrio
Markus Maria Profitlich „Schwer im Streß“
30. Oktober
20. November
23. November
27. November
17. Dezember
12. Februar
9. März
Braunsbedra
Leipzig
Halle
Leipzig
Leipzig
Halle
Leipzig
Geiseltalhalle
Haus Auensee
Händel Halle
Peterskirche
Arena
Steintor Variete
Arena
24. Oktober
14. November
21. November
29. November
10. Dezember
7. - 12. Dezember
Leuna
Leipzig
Halle
Halle
Leipzig
Halle
cCe Kulturhaus
Arena
G.-F.-Händel-Halle
Kulturinsel
Opernhaus
G.-F.-Händel-Halle
12. November
5. Dezember
24. Dezember
27. Dezember
31. Dezember
14. Januar
Halle
Merseburg
Halle
Halle
Merseburg
Leipzig
Steintor-Varieté
Dom
Ulrichskirche
Ulrichskirche
Dom
Arena
9. Oktober
30. Oktober
11. Dezember
Weißenfels
Ilsenburg
Halle
16. Dezember
18. Dezember
13. Mai
14. Januar
Halle
Leuna
Leuna
Leipzig
Kulturhaus
Harzlandhalle
Konzerthalle
Ulrichskirche
G.-F.-Händel-Halle
cCe Kulturhaus
cCe Kulturhaus
Arena
1. Dezember
23. - 28. Dezember
6. Januar
7. Januar
10. Januar
31. Januar
1. April
9. Oktober 2016
Halle
Leipzig
Halle
Leipzig
Halle
Merseburg
Weißenfels
Leuna
Steintor-Varieté
Arena
Messe
Arena
Händel-Halle
Schloßgartensalon
Kulturhaus
cCe Kulturhaus
und außerdem
Kabarett, Theater in Halle und Leipzig, Musicals bundesweit und vieles mehr
23. Fuchsjagd 2015
Der Reitclub Kötzschau e. V. lädt ganz herzlich zur nächsten Fuchsjagd ein.
Termin: 17. Oktober 2015, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Reitplatz Kötzschau
Die Fuchsjagd beginnt mit einem großen Reiterumzug und endet gegen 15:00 Uhr wieder auf dem Reitplatz.
Am Abend dann findet der traditionelle Reiterball im Gasthof „Heiterer Blick“ in Schladebach statt.
Beginn 20:00 Uhr.
Leunaer Stadtanzeiger
18. Kirchen- und Familienfest Kröllwitz
25 | Nr. 9/2015
Unsere Kinder haben in diesem Jahr zur Kinderrüstzeit in Schönburg wieder einen Film gedreht, mit dem Titel „Der Brunnen“.
Die 8- bis 14-jährigen Kinder haben erschreckend real die
medienbeherrschende Asylproblematik aufgegriffen und verblüffend einfach zu einem guten Ende geführt.
„Menschlichkeit, Mitgefühl, Achtung und Würde“ kamen im Miteinander zum Ausdruck.
Beim gemütlichen Kaffeetrinken mit viel selbstgebackenem Kuchen, einer schönen Tombola mit zahlreichen Preisen und wenig
Nieten, wurde fröhlich geplaudert.
Dank an alle fleißigen Helfer und Unterstützer des kleinen Festes,
vom Kuchenbäcker, Posaunenspieler, Zeltbauer, den Bastelfrauen und den Unterstützern des Festes mit Sachspenden, wie Fa.
Futtermittelhandel Kind aus Spergau oder auch Fa. Höffner.
Der Erlös des Festes, immerhin fast 700,- €, werden für den Erhalt der Kirche verwendet. Die ersten Überlegungen bzw. die
Rangfolge der noch notwendigen Maßnahmen wurden natürlich
diskutiert. Auf dem Zettel stehen die Entwässerung (Drainage),
der Eingangsbereich aber auch die denkmalgeschützten Teile
wie Altar oder Empore.
Allen Festbesuchern hat die neue, helle (gemalerte) Kirche wunderbar gefallen, „ein echtes Kleinod“ sagte jemand, der durch
Zufall (Radtour auf dem Saaleradwanderweg) einkehrte. Dank
an die Ausführenden in diesem Jahr, der Firma Plingel Leuna,
Dr. Bürkner – unser langjähriger Begleiter, Peter Schladebach als
Kröllwitzer Bauaufsicht, der Malerfirma Böttcher und besonders
der Stiftung Zukunft Spergau.
Ich freue mich auf den Fortgang der Arbeiten an unserer Kirche
und auf ein neues Fest in 2016!
Dr. Dietlind Hagenau
GKR
Ein schöner Nachmittag, „eigentlich so schön, wie lange
nicht“, hieß es aus der Runde.
Ja es hat alles prima gepasst.
Wunderschöner warmer Spätsommersonnenschein lockte
zum Posaunenkonzert.
Herzlichen Dank an die Posaunenspieler unter der Leitung von E. Lörzer, die uns
jedes Jahr begleiten.
Die Damen vom Bastelkreis
Kröllwitz hatten die Kirche
des Vorplatzes und das Festzelt wunderbar geschmückt.
Ein festlicher und kurzweiliger Gottesdienst durch Pfarrer Katzmann, in dem sogar
„Kino in der Kirche“ stattfand,
schloss sich an.
Bunter Herbst auf dem Haupttorplatz
Am 12. September 2015 bot der Haupttorplatz von 9.00 bis
14.00 Uhr wieder eine farbenfrohe Kulisse, als die Händler des
Bauernverbandes Saaletal e. V., Schausteller und Bühnenkünstler sich auf dem Grünen Markt präsentierten. Wie immer war
für Verpflegung, Spiel und Spaß gesorgt. Zahlreiche Besucher
schauten vorbei und genossen das Treiben bei spätsommerlichem Wetter.
Bereits seit 20 Jahren wird der beliebte Grüne Markt in Leuna
veranstaltet und ist zum traditionellen Fest für Groß und Klein
geworden.
Ob Herzhaftes oder Süßes für das leibliche Wohl, Gärtner und
Blumenhändler, Haushaltswaren, Handwerkskunst oder Bekleidung - über 40 Händler, Erzeuger und Handwerker boten ihre
Sortimente auf dem Grünen Markt in Leuna an. Nicht gefehlt haben auch Gänsemagd, Pferdekutsche, Hüpfburg und natürlich
ein stimmungsvolles Bühnenprogramm. Ebenso vertreten waren
die Stadtinformation und -bibliothek, die Wohnungswirtschaft
und das Autohaus Leuna.
In ihrer Ansprache hieß Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau
alle Gäste, Händler, Mitwirkenden und Helfer herzlich willkommen, empfahl die zahlreichen Angebote und stimmte auf das
Veranstaltungsprogramm ein.
Die kleinen und großen Tänzerinnen – und ein Tänzer – des
Tanzstudio Leuna-Merseburg e. V., das Blasorchester Leuna
und die Schlagersängerin Maja Catrin Fritsche zeigten ihr Können, moderiert wurde der Grüne Markt von Schwimmmeister
René Hering.
Die Bürgermeisterin ließ auch nicht die zahlreichen anderen
Veranstaltungstipps unerwähnt, die in diesen Tagen in Leuna
zu empfehlen waren. Das Ockendorfer Treckertreffen und der
Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau zum Beispiel wurden an diesem Samstag noch von ihr besucht.
Abschließend gab die Bürgermeisterin einen Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen, wie einen zweiten Tag der offenen
Baustelle in der Schwimmhalle im November oder auch schon
Höhepunkte im nächsten Jahr, wie den großen Tag der offenen
Nr. 9/2015| 26
Tür auf dem Haupttorplatz im September 2016. Im kommenden
Jahr begeht die Stadt Leuna das 100-jährige Jubiläum des Chemiestandortes.
Redaktion Stadtanzeiger
Die fleißigen Bienen des Tanzstudio Leuna-Merseburg e.V.
Maja Catrin Fritsche verzaubert die Bühne mit ihren Schlagermelodien.
Einen Blick von oben
haben am Wochenende vom 11. bis 13. September zahlreiche
Besucher des Zwiebelmarktes in Horburg-Masslau riskiert. Bei
bestem Wetter war die Sicht während des Hubschrauberrundfluges auf den Festplatz, unser Heimatdorf und die Gemeinden
der Saale-Elster-Aue bestens. Die Mitglieder des Heimatvereins,
viele Freunde und Helfer haben wieder ein sehr schönes Fest an
den 3 Tagen organisiert. Los ging es am Freitag mit der Eröffnung und dem Aufstellen des geschmückten Festbaumes. Musikalisch begleitet wurden wir vom Schalmeienorchester Taucha,
welches hier schon viele begeisterte Freunde gefunden hat. Die
anwesende Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau unterstützte mit
freundlichen Grußworten an alle Einwohner und Gäste den Start
in die Festtage. Am Freitagabend wurde bei Disco-Klängen
noch das Tanzbein geschwungen, gaben die „Söhne und Enkel
Horburgs“ noch einen kleinen Vorgeschmack auf das Samstagprogramm, u.a mit der Präsentation der bekannten „blue-mangroup“. Es wurde auch 2015 wieder eine neue „Zwiebelkönigin“
gewählt. Den Titel konnte diesmal Eileen Gärtner erringen.
Herzlichen Glückwunsch!
Leunaer Stadtanzeiger
Der Samstag begann mit
Markttreiben und Kindertrödelmarkt, um 10.30 Uhr schwebte
zum 1. Mal der Hubschrauber
über den Dächern, es gab
unser traditionelles Kloß und
Zwiebelbrühe zu Mittag sowie
reichlich Unterhaltungsangebot von Waldmobil bis Kleintierzüchter, von Losbude bis
Pferdekutsche von Hüpfburg
bis zur neuen Spieleidee der
Freiwilligen Feuerwehr und
dem Stand der Samariterherberge Horburg.
In der Marienkirche war
gleichzeitig eine Fotoausstellung zum Thema „Ortswechsel“ zu sehen.
Am Abend brachte unsere Live-Band „Sound-Company“ die
zahlreichen Besucher in Stimmung. Diese fand dann im begeistert aufgenommenen Programm ihren Höhepunkt. 20 Jahre Bestehen des Heimatvereins veranlassten die positiv „Verrückten“
zur Präsentation von 20 Jahren Chart-Hits. In 47 Minuten waren
42 Kostüme zu sehen. Unter anderem Scatman John, Las Ketchup, Modern Talking, DJ Ötzi, Lady Gaga, Psy mit Gangnam
Style, Brunner und Brunner sowie Helene Fischer. Zum krönenden Abschluss wünschten sich die Toten Hosen Unendlichkeit
an „Tagen wie diesen“.
Der folgende Sonntag begann mit Gottesdienst und anschließendem Frühschoppen mit dem Blasorchester Leuna und
Speck- u. Zwiebelkuchen der Bäckerei Graupner.
Der Besucherstrom war groß und es musste einiges an Wartezeit bei Kloß- u. Zwiebelbrühe hingenommen werden. Zum Angebot auf dem Festplatz kamen am Nachmittag noch sehr interessante Vorführungen des Radsportvereins Tollwitz hinzu. Hier
konnten die Besucher mal live sehen, wie Radball gespielt wird
und was man alles mit einem Fahrrad anstellen kann. Gleich im
Anschluss spielte „Goldstaubwerk“ - Schülerrock aus Schkeuditz auf der Bühne. Die Jungs sind einfach Klasse ! Mit der Gruppe „Burning Bag“ aus Merseburg zog sich dann der Trubel bis
zum Einbruch der Dunkelheit und wurde mit einem Feuerwerk
auch standesgemäß abgeschlossen.
Viel Engagement der Mitglieder des Heimatvereins und die Unterstützung vieler Freunde ließ auch in diesem Jahr dieses traditionsreiche Fest wieder bestens gelingen. Allen gebührt dafür
ein Riesen-Dankeschön ! Ein Dank geht natürlich auch an unsere Sponsoren: Stadt Leuna,
Domholzschänke Leipzig, Brauerei Köstritz, Bauservice Sitte,
Elektro-Pötzscher, Feinbäckerei Graupner, Fa. Kramer – Das
Original Kräppelchen, Samariterherberge Horburg, Ing.-Büro
Beyer und nicht zu letzt unsere Freiwillige Feuerwehr HorburgMasslau.
Fazit: Wenn das kleine Mokchen am Rande Leunas mal feiert,
dann aber richtig. Und ein Besuch lohnt sich immer.
Bis zum nächsten Mal, Euer Robert Härtig.
Leunaer Stadtanzeiger
27 | Nr. 9/2015
3. Trecker- und Oldtimertreffen
in Leuna-Ockendorf
Die gute Resonanz dieser Veranstaltung spricht für ein nächstes
Treffen der Trecker- und Oldtimerfreunde in Leuna-Ockendorf.
Mit einer guten Resonanz führten wir in den
Jahren 2013 und 2014 derartige Treffen in
Leuna-Ockendorf durch und beschlossen
daraufhin auch im Jahr 2015 eine solche Veranstaltung durchzuführen.
Eberhard Schoof
Vorsitzender
Am 12. September 2015 war es dann so weit, dass sich wieder
zahlreiche Trecker- und Oldtimerfreunde auf Einladung des Dorfvereins Leuna-Ockendorf e. V. vor den Saalewiesen in Ockendorf einfanden.
Die Besitzer kamen aus dem gesamten Saalekreis und darüber
hinaus.
Die Fahrzeuge waren natürlich für diesen Tag herausgeputzt und
zum Teil auch geschmückt.
In den späten Vormittagsstunden konnten wir dann schon mit
etwas Stolz über 40 Trecker sowie zahlreiche Oldtimerkraftfahrzeuge vom LKW bis zu sehr gut instandgesetzten Motorrädern
und Mopeds bestaunen.
Die ältesten Fahrzeuge waren aus der Zeit um 1930. Alle Fahrzeuge waren natürlich fahrtüchtig.
Zwischen den Fahrzeugbesitzern untereinander und den zahlreichen Gästen kam es wieder zu einem großen Fachsimpeln.
Natürlich war es auch möglich für den interessierten Besucher
eine kleine Runde z. B. mit einem Lanz Bulldog zu fahren.
Die Besucher und Vereinsmitglieder hatten sehr viel Spaß an
diesem Tag und insbesondere für die Kinder unter den Gästen
war Treckerfahren ohne Ende angesagt. Darüber hinaus sorgte
eine Hüpfburg für sehr viel Spaß bei den kleinen Gästen.
Die Familie Rainer Zeiger hatte den Trecker der Stadt Leuna
wieder wunderschön geschmückt und führte damit kleine Rundfahrten durch unser Dorf durch.
Als besonderes Highlight bot Familie Zeiger dann wieder ein Ponyreiten an.
Dafür möchten wir uns bei der Familie Zeiger recht herzlich bedanken.
Nach einer großen Rundfahrt aller Fahrzeuge durch unser Dorfgebiet erfolgte am Festplatz eine Vorstellung jedes Teilnehmers
mit seinem Fahrzeug und die Überreichung einer schönen Teilnehmerplakette.
Besonders hat es uns gefreut, dass unsere Bürgermeisterin,
Frau Dr. Hagenau, unserer Einladung gefolgt war und insbesondere bei den Treckern wieder mit ihren Fragen der Technik
ordentlich auf den Grund ging. Ihrem ausdrücklichen Wunsch,
selbst wieder eine Rundfahrt mit einem Trecker zu machen, wurde natürlich entsprochen.
In diesem Jahr war es ein Famulus mit dem sie, nach kurzer Einweisung durch den Besitzer, freudig selbst eine Runde drehte.
Für einen leckeren Imbiss und erfrischende Getränke sorgte
zum wiederholten Mal die Firma Werther aus Merseburg. Auch
dafür unseren herzlichen Dank.
Um das leibliche Wohl abzurunden gehörte der selbst gebackene Ockendorfer Kuchen wieder zum Angebot.
Danke allen Ockendorfern, die wieder diesen wunderschönen
Kuchen gebacken und zur Verfügung gestellt haben.
Bedanken möchte sich der Dorfverein erneut bei der Stadt Leuna für die entgegengebrachte Unterstützung und die diesbezügliche sehr gute Zusammen-arbeit.
Ein besonderes Dankeschön in eigener Sache möchte ich unserem Vereinsmitglied Marcus Schneidereit sagen, der mit einer
unermüdlichen Werbung für unser Treffen viele Kontakte zu Trecker- und Oldtimerfreunden geknüpft und somit einen entscheidenden Beitrag für das Kommen der zahlreichen Teilnehmer
geleistet hat.
Abschließend möchte ich natürlich den Mitgliedern unseres Vereins und allen fleißigen Helfern aus Ockendorf, die in einer wunderbaren Teamarbeit mitgeholfen haben diese Veranstaltung zu
organisieren und zu gestalten, ganz herzlich danke sagen.
14. Mitteldeutscher Marathon
erwies sich erneut als großes Lauffest
Halle (Saale). Das Wetter mit teils schon herbstlichem Charakter hielt am Sonntag, dem 6. September 2015, fast 4.500 Teilnehmer nicht davon ab, beim 14. Mitteldeutschen Marathon
zwischen Spergau und Halle (S.) begeistert dabei zu sein. Ob
bei den zahlreichen Hauptdisziplinen oder den acht Schnupperund Kita-Läufen – das sportliche Erlebnis in der großen Gemeinschaft ließ Windböen und zeitweise Nieselregen keine Chance
für eine schlechte Stimmung.
Im Gegenteil. Die Aktiven aus ganz Deutschland und die Starter
aus 25 Nationen ließen diesen Tag erneut zu einem volkssportlichen Höhepunkt werden.
Den ersten Startschuss des Tages gab es beim 14. MDM von
der Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Dr. Dietlind Hagenau,
pünktlich um 9.00 Uhr an der Jahrhunderthalle in Spergau für
den Marathon.
Prominente Gäste an ihrer Seite waren dabei Fußballlegende
Peter Ducke und der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister
im Rudern Andreas Hajek.
Beim anschließenden Schnupperlauf waren mit Begeisterung
fast 150 Kinder und auch Eltern dabei.
Das zu erwartende größte Teilnehmerfeld gab es beim Händellauf Halbmarathon, bei dem über 1.000 Läuferinnen und Läufer
vom Schirmherren Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des
Landes Sachsen-Anhalt, und dem Oberbürgermeister der Saalestadt Dr. Bernd Wiegand mit besten Wünschen auf die Strecke
geschickt wurden.
Nr. 9/2015| 28
Siegreich war hier der Lokalmatador Falk Cierpinski, der diesen
Lauf als Vorbereitung für seinen Start beim Berlin-Marathon am
27. September absolvierte.
Bei den Frauen war es die Hallenserin Katja Borggrefe.
Julia Firme aus Bad Dürrenberg war überglücklich, bei ihrem
ersten Marathonlauf überhaupt gleich auf Platz 1 zu landen. Bei
den Männern siegte der Kenianer Dickson Kurui, der in wenigen
Tagen in Berlin für Falk Cierpinski als Tempomacher agieren wird
und diesen Lauf als Testlauf in Angriff nahm. Auch für ihn war es
erst der zweite offizielle Lauf über diese Distanz.
Wie in den Jahren zuvor gehörten zu den emotionalen Höhepunkten die Rollstuhlfahrer, die bei der 10. Auflage ihrer Aktion
„Run & Roll“ abwechselnd von über 140 Freiwilligen über die
Marathonstrecke geschoben und mit riesigem Applaus in Halle
empfangen wurden. Diese Begeisterung erfuhren auch die über
120 Läufer, die von der Muko Halle e.V. aktiviert wurden, um so
ein Herz für Menschen mit Mukoviszidose zu zeigen.
Und hier die Ergebnisse des 14. Mitteldeutschen Marathons:
Marathon Männer
1. Platz: Dickson Kurui – Kenia – 2:33:11
2. Platz: Andrè Fischer – TSV Dresden e.V. – 2:33:12
3. Platz: Samuel Diedering – LAV Halensia Halle – 2:41:14
Marathon Frauen
1. Platz: Julia Firme – Bad Dürrenberg – 3:33:29
2. Korinna Hofmann – Las Salinas Halle – 3:34:12
3. Marion Berchtold – Aletsch Sport Riederalp/Schweiz – 3:39:39
Händellauf Halbmarathon Männer
1. Platz: Falk Cierpinski – SG Spergau – 1:08:53
2. Platz Frank Parche – Taucha bei Leipzig – 1:13:52
3. Platz: Sören Trommer – SV Vorwärts Zwickau – 1:15:31
Händellauf Halbmarathon Frauen
1. Platz: Katja Borggrefe – Turbine Halle – 1:27:36
2. Platz: Constanze Quenzel – Coswig/OT Buko – 1:29:59
3. Platz: Kerstin Ludäscher – SC DHfK Leipzig – 1:30:39
Stadtwerke Halle 10 km Männer
1. Platz: Daniel Soos – Ungarn – 0:31:13
2. Platz – Jonathan Cierpinski – SG Spergau – 0:31:24
3. Platz – Vincent Hoyer – Lauftraining Com/Leipzig – 0:31:33
Stadtwerke Halle 10 km Frauen
1. Platz: Anna Prieske – SG Spergau – 0:38:46
2. Platz: Steffi Bernstein – SG Spergau – 0:42:12
3. Platz: Josephine Grandi – SV Halle – 0:42:56
Marathonstaffeln
1. Platz: SV Rotation Halle – 3:10:15
2. Platz: Pfeifer & Langen Werk Könnern – 3:12:01
3. Platz: Klosterschule Roßleben – 3:14:54
Salzwirkerlauf Männer
1. Platz: Jonas Weinholz – Turbine Halle – 0:12:
2. Platz: Hannes Meuselbach – Turbine Halle – 0:14:30
3. Platz: Moritz Albrecht – Turbine Halle – 0:14:30
Salzwirkerlauf Frauen
1. Platz: Paula Cierpinski – VfL Brandenburg – 0:16:33
2. Platz: Benita Mayerl – Weißenfels – 0:17:12
3. Platz: Estella Leffler – SU Halle Triathlon – 0:17:58
5 x 2 km Staffeln
1. Platz: DIS AG 1 Halle (S.) – 0:35:04
2. Platz: DIS AG 2 Halle (S.) – 0:40:14
3. Platz: DIS AG 2 Halle (S.) – 0:41:25
Walking Männer
1. Platz: Frank Sonntag – MD-Sunwalker Magdeburg – 0:55:46
2. Platz: Friedhelm Rüdiger – SV Francke 08 Salzatal – 1:05:40
3. Platz: Hans-Jürgen Krahl – LC Laucha – 1:11:04
Walking Frauen
1. Platz: Sandra Morrobel – LAV Halensia e. V. Halle (S.) – 1:12:34
2. Platz: Michelle Speight – Leipzig – 1:14:58
3. Platz: Vera Todt – Merseburg – 1:16:50
Klaus Steinbrecher
Pressesprecher Mitteldeutscher Marathon
Leunaer Stadtanzeiger
Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V.
www.wuesteneutzsch.de
36. Eichenfest –
29. August 2015
Auch zum diesjährigen Eichenfest hatte sich das Festkomitee
des Kultur- und Heimatvereins Wüsteneutzsch ein besonderes
Motto ausgedacht. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto
„Piraten – Wüste fährt zur See“. Viele unserer Gäste und Einwohner folgten dem Aufruf und verkleideten sich standesgemäß
und so gab es Kostüme vom Piraten bis zum Kapitän.
Das 36. Eichenfest wurde durch den Vorsitzenden des Kulturund Heimatvereins Wüsteneutzsch, Herrn Ralf Heller eröffnet.
Wir freuten uns sehr darüber, dass neben zahlreichen Gästen
auch Frau Dr. Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Herr
Peter Engel, Ortsbürgermeister von Kreypau und Herr Christoph
Schulze, Bürgermeister der Stadt Bad Dürrenberg sowie weitere
Ehrengäste unserer Einladung gefolgt sind.
Das anschließende Kaffeetrinken bildete den Auftakt des Nachmittagsprogramms. Unsere Gäste ließen es sich bei Kaffee und
dem selbstgebackenen Kuchen unserer Landfrauen sichtlich
schmecken. Der Kuchen ging wie in jedem Jahr zügig über den
Tresen.
Nach dem Kaffeetrinken hat uns Herr Klaus Petermann aus
Leipzig mit seinem sächs’schen Mundartist-Programm unterhalten. Es wurde herzhaft geschmunzelt und gelacht auf dem
gesamten Festplatz.
Neben der selbst gestalteten Wandtafel von Wüsteneutzsch und
dem Saale-Elster-Kanal, dem Kinderschminken und Kinderbasteln gab es für die größeren Gäste das Spiel „Angle dir deine
Bootstour“.
Die anschließende „Wüstenkombi“ für Kinder war wie jedes Jahr
ein besonderer Programmpunkt. Diesmal war es ein Hindernisparcours, welcher von den Kleinen erfolgreich bewältigt werden
musste.
Musikalisch umrahmten die Moderatoren Micha und Markus die
verschiedenen Programmpunkte. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Ein Blick über den Festplatz ließ erkennen, dass neben vielen
liebvoll gestalteten Accessoires und dem Schild „Haifischbar“
auch der alljährliche Eichenkranz über dem Eingang des Festzeltes hing, welcher in Handarbeit angefertigt wurde. Einen herzlichen Dank an Euch Landfrauen und Frauen von Wüsteneutzsch!
Mit traditioneller Blasmusik der Gruppe „Edelweiß“ aus Zöschen
startete der traditionelle Fackelumzug durch Wüsteneutzsch
und endete an der Schleuse, wo das Lagerfeuer durch die Fackeln entzündet wurde. Für die Sicherheit hat die Ortsfeuerwehr
Kreypau gesorgt, wofür wir uns recht herzlich bedanken.
Die Disco 2 Plus hat uns am Abend musikalisch unterhalten und
das Tanzbein konnte geschwungen werden. Das jährliche Highlight ist das traditionelle Mitternachtseieressen. Es wurden auch
in diesem Jahr rund 400 Eier in die Pfanne geschlagen.
Wir möchten uns für den unermüdlichen Einsatz bei allen Helfern ganz herzlich bedanken - Ohne unsere fleißigen Helfer ist so
ein Fest nicht umsetzbar. Dankeschön.
Des Weiteren ein großes Dankeschön an all unsere Sponsoren.
Ohne Sie und dessen finanzielle Unterstützung sowie materielle
Hilfe wäre dieses Fest nicht möglich gewesen.
Für die leckere Versorgung bedanken wir uns bei dem Team vom
Kiosk „Am Meller Tor“ aus Bad Dürrenberg.
Leunaer Stadtanzeiger
Ein besonderer Dank geht an die Stadt Leuna, hier speziell an
den Bauhof in Kötzschau. Ohne die geleistete Unterstützung,
z.B. beim Auf- und Abbau des Zeltes oder der Logistik von Stühlen und Tischen, wäre es ungleich schwerer gewesen, ein solches Fest auf die Beine zu stellen.
i. A. Gwen Forst
Schriftführerin
Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V.
29 | Nr. 9/2015
Bier, mit. Am Sonntagmittag ging es dann zum Erntedankfest
nach Cerekwica. In diesem Jahr wurde das Fest von 3 kleineren Gemeinden zusammen ausgerichtet. Der Umzug durch die
Ortschaft endete in der kleinen Kirche des Ortes, wo die vielen
Erntedankgestecke gesegnet wurden. Anschließend setzte sich
der Umzug fort und es ging auf den Festplatz des Ortes.
Dort wurden die Gestecke dem Bürgermeister überreicht.
Das darauffolgende Festprogramm, wie jedes Jahr von den Vereinen und Volksgruppen der Ortschaften vorgetragen, war sehr
unterhaltsam. Die Feier ging mit Tanz bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Es war mal wieder ein unvergessliches Erlebnis.
Dana Zuber
Dorffest Möritzsch –
kleines Dorf wieder ganz groß
Fotos: Michael Günther
Besuch Erntedankfest vom 28. – 31.08.2015
in Jaraczewo
Anlässlich des Erntedankfestes wurde eine Delegation der Stadt
Leuna von unserer Partnergemeinde Jaraczewo vom 28. bis
31.08.2015 eingeladen. Nun immerhin schon zum 12. Mal. Wie
jedes Jahr wurden wir herzlich empfangen.
Foto: Kathleen Rothe
Bei besten Sommerwetter, Temperaturen um die 30 °C, waren
wir am Samstag zum 50-jährigen Bestehen der Ortsfeuerwehr
Parzeczew eingeladen und brachten genau richtig für diesen
Anlass, das passende Löschmittel - einen Präsentkorb mit
Am 15.08.2015 wurde im kleinen Möritzsch bei herrlichen Wetter
wieder das jährliche Dorffest veranstaltet.
Bereits ab 10 Uhr wurde im Festzelt Skat und Rommè um die
Wanderpokale gespielt. Beim Rommè-Turnier konnte Dagmar
Adler ihren Pokal verteidigen. Beim Skat gewann Heiko Rothe.
Wie immer gab es nachmittags Kaffee und selbstgebackenen
Kuchen der Möritzscher. Vielen Dank an die fleißigen Kuchenund Tortenbäckerinnen. Viele ließen es sich schmecken.
Der Beginn unserer Tombola wurde von Groß und Klein erwartet.
Wir hatten diesmal 400 Preise bei 400 Losen – also nur Gewinne. In wenigen Minuten waren alle Lose verkauft. Den Hauptpreis – einen LED Fernseher – konnte eine Frau aus Dölzig mit
nach Hause nehmen. Musikalisch bekleidet wurde der Nachmittag von DJ Ronald Samuel. Auch der Kindergarten Kötschlitz
war wieder vor Ort und führte mit den Kindern mehrere Tänze
auf. Die Kinder und auch die Eltern waren sehr aufgeregt und es
gab viel Beifall nach dem Auftritt.
Das Jugendfreizeitzentrum Leuna hatte für die Kleinen auch einiges zu bieten, was gut angenommen wurde. Auch die Hüpfburg wurde oft belagert. Am Abend war DJ Peter Bucks mit seiner Disco da und unterhielt das fleißig tanzende Publikum gut.
Als Highlight hatten wir die Parodie-Show „Platin Ladies“ aus
Zwickau engagiert.
Die 30-Minuten-Show kam sehr gut an.
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen Helfern aus
Möritzsch und vom Heimatverein Kötschlitz, der KITA Kötschlitz,
den Mitarbeitern des Bauhofs, JFZ Leuna und natürlich unseren
Sponsoren:
Möbel Höffner
Agrargenossenschaft eG „Untere Aue“
IKEA Günthersdorf
Zöma Zöschen
Schuwatec GmbH
Nr. 9/2015| 30
Dipl. Med. C. Merxbauer
Physiotherapie Ina Kriemig
Kathleen Rothe – GrafikDesign
Sonderpreis-Baumarkt Wichmann Rückmarsdorf
Vitalis – RSB Kötschlitz
Elektro Palm Dölzig
K.H. Flachowsky Fuhrunternehmer
Consents Recult GmbH & Co. KG Lutz Münch
Ein solches Dorffest ist für Möritzsch nur mit dieser breiten Unterstützung in diesen Rahmen möglich und es war auch diesmal
– trotz mehrerer „Hindernisse“ auf dem Weg in den kleinen Ort
– wirklich gut besucht.
Heiko Rothe
Heimatverein Kötschlitz e. V.
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!
Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren
(Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt
Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.
Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias
Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.
Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich.
Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und
Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz
für Vertrauen untereinander sorgt.
Leunaer Stadtanzeiger
Kameradin Nadine Burkhardt und vielen fleißigen Helfern war
ein Programm aufgestellt worden, das keine Langeweile aufkommen ließ. Zur Eröffnung und Begrüßung waren das Mitglied
des Bundestages Dieter Stier (CDU), die Mitglieder des Landtages Frank Bommersbach (CDU) und Patrick Wanzek (SPD), der
Bürgermeister von Schkopau, Herr Andrej Haufe (CDU) einige
Ortsbürgermeister der Gemeinde Schkopau und Vertreter der
Verwaltung und Feuerwehren anwesend.
Der Bürgermeister der Gemeinde Schkopau, Herr Andrej Haufe
überreichte für die Kinder- und Jugendfeuerwehren für Ausbildungszwecke ein Brandschutzkoffer Set, das durch die Abfallwirtschaft GmbH Halle Lochau und durch persönliche Spenden
der Herrn Bommersbach, Stier und Haufe angeschafft werden
konnte. Mit Schwimmreifen, Schwimmflügel und einer großen
Lutscher Tonne engagierte sich Herr Wanzek.
Im sogenannten Stationsbetrieb, der durch die Hilfsorganisationen DLRG Leuna mit Nobbi, DRK, THW, und Polizei tatkräftig
unterstützt wurde, gab es mit garantiertem Spaßfaktor einiges
zu lernen. Ein Löschfahrzeug, ein über 30 Meter hohes Gelenkmastfahrzeug der Feuerwehr, sowie ein Streifenwagen der Polizei konnten besichtigt werden.
Weiterhin gab es die beliebte Nachtwanderung, die Disco, ein
Lagerfeuer, eine Feuerschau und vieles mehr.
Neptun persönlich tauchte mit 2 Nixen und drei Keschern aus
seinem See auf, um Tauflinge zu finden, die mehr oder wenig
freiwillig nach der Taufprozedur in sein großes Wasserreich, unter neuem Namen, aufgenommen wurden.
Einen ganz herzlichen Dank an alle Hilfsorganisationen, die Gemeinde Schkopau und all die fleißigen Helfer und Unterstützer,
die den Kindern und Jugendlichen so viel Freude bereitet haben.
Text und Fotos:
Martin Pochert
Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna
Kinder und Jugendfeuerwehr Zöschen/Zweimen
Kinder und Jugendfeuerwehr Zeltlager
in Burgliebenau (Schkopau)
Richtig was los war ab Freitag, dem 21. August auf dem Freizeitgelände am Ufer des Wallendorfer Sees in Burgliebenau. Das
traditionsreiche Zeltlager der Kinder- und Jugendfeuerwehren
der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Schkopau mit der
Gastfeuerwehr aus Zöschen/Zweimen (Leuna) fand bei hervorragendem Wetter statt.
Mit einem neuen Teilnehmerrekord von 180 Kindern und Jugendlichen, unterstützt durch 80 Betreuer und Helfer wurde
3 Tage lang ein tolles Fest gefeiert.
Das Motto „Retter in der Not“, wurde genutzt, um die Teilnehmer spielerisch mit den Aufgaben der Feuerwehr vertraut zu
machen. Unter Federführung der Jugendfeuerwehr Lochau mit
Neptuns Taufe
Leunaer Stadtanzeiger
Sommerferien 2015
im Hort der Fr.-Ludwig-Jahn-Grundschule
Ein Rückblick
Das Programm für die Hortkinder in diesen Sommerferien war
bunt gemischt. In der ersten Ferienwoche gestalteten einige
Kinder ein neues Hochbeet. Ihre Anregungen holten sie sich im
Kindergarten Am Sonnenplatz. Zusammen mit Herrn Schnell,
unserem Hausmeister wurde anschließend gesägt, geschraubt
und gehämmert. Zum Schluss wurde das Hochbeet noch bemalt und mit Schnittlauch, Minze, Petersilie und Lavendel bestückt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Hoffmann der
Leiterin der Kita Am Sonnenplatz für die liebevolle Verpflegung
und Tipps zum Hochbeetbau bedanken!
31 | Nr. 9/2015
cke gesammelt und daraus ein Naturgemälde gestaltet. Zum
Abschluss der Sommerferien fand am 21.August unsere große
Sommerferienabschlussparty mit Spielen, Buffet, Getränken und
Musik statt. Die Kinder konnten sich beim Beachvolleyball, Wasserspritzpistolenzielschießen, Rollerparcour und SpongebobSpiel austoben. In Vorbereitung auf unser Abschlussfest wurde
in einer Kreativwoche zum Thema Sommer, Sonne, Strand und
Meer gebastelt. Das Wetter hat es in diesem Jahr sehr gut gemeint und so waren wir so oft es ging mit den Kindern im Waldbad. Ab dem 1. August waren unsere „alten Hasen‘‘ nicht mehr
allein. Die ABC-Schützen mischten sich als neue Hortkinder in
das Geschehen. Sie lernten die nähere Umgebung der Schule
und des Hortes kennen und besuchten Frau Petrahn und Frau
Lang in der Stadtbibliothek. Dank Frau Zeiger und Nele kamen
auch unsere zukünftigem Erstklässler in den Genuss des Reitens. Bei einem Besuch auf dem Gehöft von Frau Zeiger lernten
die Kinder Tiere auf dem Bauernhof kennen und ritten anschließend auf Lisa, Bella und Felix.
Die Sommerferien gingen schnell vorbei und wir wünschen allen
Kindern einen gelungenen Start ins neue Schuljahr.
Romy Wehnemann
Hort Leuna
Lesen mit Antolin
in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule
In unserer Schule gibt es schon seit vielen Jahren
„Lesen mit Antolin“
In der zweiten Woche galt es eine Menge zu erforschen. Die
Kids experimentierten zum Thema Ei, lernten Interessantes zum
Magnetismus, stellten selber Seife her und kochten Erdbeermarmelade.
Wer oder was ist Antolin eigentlich? Antolin ist kein Jungenname
sondern ein interaktives Leseförderprogramm für Schüler. Seit
2010 Jahren führen wir Antolin in der 2. Klasse an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule erfolgreich durch. Ein ganzes
Schuljahr lesen interessierte Schüler ihre Lieblingsbücher und
beantworten dazu Fragen im Antolin Onlineportal. Alle lesebegeisterten Schüler bekommen dazu ein Benutzernamen und ein
dazugehöriges Passwort, wo er sich zu jeder Zeit einloggen und
seine Fragen beantworten kann.
Antolinleser erzählen, wie es an unserer Schule so abläuft:
„1x in der Woche treffen sich die Lesefreunde bei Frau Spindler und versuchen ihr Punktekonto mit fehlerfreien Antworten zu
füllen. Einige von uns lesen auch fleißig zu Hause und versuchen somit ihr Punktekonto noch schneller ansteigen zu lassen.
In unserer Stunde liest uns Frau Spindler ein schönes Buch vor
und wir müssen aufmerksam und sehr konzentriert zu hören.
Denn anschließend muss jeder von uns ganz selbständig im Onlineportal die dazugehörigen Fragen zu dem vorgelesenen Buch
beantworten. Das heißt, schnelles und fehlerfreies Lesen und
natürlich Verstehen des gelesenen Textes. Auch eine Zeit läuft
mit. Ist diese abgelaufen, entstehen für uns Leser Minuspunkte.
Das will natürlich keiner. Jedes halbe Jahr erhalten alle fleißigen Leser eine Fleißurkunde und zwischendurch auch einmal
ein Antolinaufkleber. Ehrgeizig werden wir, wenn auf einmal ein
oder mehrere Schüler ihr Punktekonto so schnell füllen, dass es
schwierig wird sie wieder ein zu holen.“
Birgit Spindler, Leiterin der Antolin AG
Die dritte Ferienwoche war sehr tierisch. Wir hatten Besuch von
zwei Ponys. Jedes Kind durfte sie striegeln, die Hufe säubern
und reiten. Ein großer Dank an das Gestüt Frankleben und Frau
Frauendorf, unsere Schulsozialarbeiterin für die sehr gute Zusammenarbeit. Die folgende Woche stand unter dem Motto:
CSI Leuna- dem Täter auf der Spur. Neben kreativen Dingen,
wie dem Basteln eines Detektivausweises, gab es Informationen zum Thema Prävention Diebstahl und Waffen durch Herrn
Zimmermann von der Polizeidienststelle Merseburg. Der Natur
auf der Spur, war der Leitspruch der fünften Ferienwoche. Es
wurden Naturmaterialien wie Blüten, Pflanzen, Steine und Stö-
Nr. 9/2015| 32
Leunaer Stadtanzeiger
Kita Drachenburg
Unser Spielplatz ist um eine
Attraktion reicher geworden.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Sandbaustelle bei
der Stadt Leuna und für das
Einbauen bei den Männern
des Bauhofes Günthersdorf/
Kötschlitz.
A. Januchowski
im Namen der
Kinder und Erzieher der Kita
Aus der KiTa „Liebertsche Stiftung“ –
Neubesetzung der Stelle der Leiterin der KiTa
Zum 1. September 2015 hat Frau Beate Rödiger die Funktion
der Leiterin der KiTa „Liebertsche Stiftung“ der Stadt Leuna
übernommen.
Frau Rödiger verfügt über langjährige Berufserfahrung sowohl
als Erzieherin als auch in der Leitungsfunktion.
Frau Kaufmann (Vorsitzende des Elternkuratoriums) gratuliert im
Namen des Trägers
Schwich
SB Personal
Im Kindergarten war es schön, wir konnten unsere Freunde
seh‘n,
doch jetzt wollen wir zur Schule gehen.
Oh, oh, oh ... tirallalo in Witzschersdorf da war das so!
Die Vorschulgruppe der Kita Witzschersdorf verabschiedete
sich von der Kindergartenzeit, mit einer Zuckertütenwoche.
Die Kinder der Hasengruppe besprachen in einer Kinderkonferenz die einzelnen Aktivitäten für diese besondere Festwoche.
Jeder kam in dem Gesprächskreis zu Wort und die Erzieherinnen dokumentierten alle Wünsche und Ideen der Vorschüler.
Nun mussten nur noch Mama und Papa eingeweiht werden. Die
Kindergruppe wünschte sich eine große Modenschau mit toller
Musik und vielen Kleidungsstücken für den Laufsteg.
Die Eltern organisierten Lautsprecher für die Musik und unterstützen ihre Mädchen und Jungs bei der Sachenauswahl für die
Modenschau.
Mit Zuschauern und Knabberbuffet konnte am, 15.06.15, unsere
Zuckertütenwoche mit einer lustigen und bunten Bungalowmodenschau starten.
Ein weiterer Wunsch der Kinder war, „wir wollen dem Kindergarten tschüss sagen“.
Am 16.06.15 machten wir einen Ausflug vom Bungalow in Kötzschau, zum Kindergarten in Witzscherdorf.
Die Kinder zeigten den Kindergartenkindern und Erziehern ihr
eingeübtes Zuckertütenprogramm, was bis dahin noch ganz geheim war, bis zum großen Zuckertütenfest am 19.06.15.
Danach überraschten sie die Kindergartenkinder mit gebastelten Zuckertüte und konnten alle noch mal zusammen über den
schönen Spielplatz toben. Am Mittwoch besuchten wir noch
einmal Frau Kuckwa, unsere Lehrerin in der Schule, für unsere
letzte Stunde vor der Einschulung.
Und von Tag zu Tag stieg die Spannung, nur noch zwei Mal
schlafen und dann ist Zuckertütenfest.
Am Donnerstag fand unser Schönheitstag statt, die Mädchen
wünschten sich schöne farbige Fingernägel und die Jungs coole
Tattoo`s auf den Armen, für den folgenden großen Tag.
Die Eltern organisierten alles Notwendige und die Erzieherinnen
Kathrin, Dani und Nicole halfen bei der Umsetzung.
So konnten wir perfekt vorbereitet in unser Zuckertütenfest am
Freitag, dem 19.06.15, starten.
Mit einem gemeinsamen Frühstück im Bungalow begannen wir
unseren Tag sehr aufgeregt.
Um 9.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Peißnitzhaus in Halle,
dort wurden wir mit einem 2 h Programm „Hoppel sucht seine
Zuckertüte“ erwartet.
Es gab ein Theaterstück, Pralinen wurden selbst hergestellt, wir
lernten den Bücherwurm kennen und bastelten einen eigenen
für Schulbücher. Auch sportlich wurden wir erprobt, Staffelspiele
erforderten Reaktion, Schnelligkeit und Geschicklichkeit.
Nach diesem großem Programm machten wir uns hungrig auf
dem Weg zu unserer nächsten Station an diesem Tag. Über die
große Brücke zwischen Peißnitzinsel und Ziegelwiese, entlang
am Riveufer, an der Saale, spazierten wir bis zum „Gasthof zum
Mohr“. Dort wurden wir im festlich gedecktem Mohrensaal, mit
Mittagessen und Getränken empfangen.
Nach dem Essen waren alle Kinder wieder gestärkt und überraschten den Inhaber des „Gasthof zum Mohr“, Herrn Schad mit
einer selbst angefertigten Collage und unserem Zuckertütenprogramm, als kleines Dankeschön für sein großes Engagement.
Um 14 Uhr kamen alle Eltern und brachten selbst gebackenen
Kuchen mit. Die Kinder berichteten vom Tag und präsentierten
ihren stolzen Eltern, ganz aufgeregt das Zuckertütenprogramm.
Nach großem Applaus gab es Kaffee und Kuchen und ganz viel
Zeit zum Plaudern für die Großen und zum Spielen und Toben
für die Kleinen.
Um 16 Uhr endete unser spannender Tag mit der Suche nach
den „Zuckertütensträuchern“, denn in Halle wachsen Zuckertüten nicht an Bäumen, ... nein ganz besonders an Sträuchern
zum selbst ernten.
Alle Kinder treten mit ihren Eltern glücklich und erschöpft die
Heimreise an.
Leunaer Stadtanzeiger
33 | Nr. 9/2015
Noch ein paar Worte an die Eltern der Hasengruppe: Wir Erzieher bedanken uns für die langjährige Unterstützung und die engagierte Mitgestaltung des Zuckertütenfestes und denken gern
an die Zeit mit Ihren Kindern zurück! Wir wünschen unseren Kindern eine tolle Einschulung und eine schöne Schulzeit.
Die Erzieherinnen
Kathrin Schindler & Daniela Schmidt
Die Kita „Zwergenhügel“ aus Leuna war
dabei, beim 14. Mitteldeutschen Marathon
Am 06.09.2015 startete der 14. Mitteldeutsche Marathon. Auch
die Kinder und Eltern der Kindertagesstätte „Zwergenhügel“ aus
Leuna waren mit am Start. Mit tollen T-Shirts ausgerüstet und
viel sportlichem Ehrgeiz meisterten die Kinder den Wettkampf
ganz toll, selbst vom Regen und Wind ließen sie sich nicht abhalten. Natürlich war die Freude groß, als nach den Läufen alle
Kinder eine Medaille und eine Urkunde bekamen. Zur Stärkung
bekamen die Sportler leckere Pfannkuchen, Obst und Getränke
bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten. Auf diesem
Wege möchte ich mich nochmals bei allen Kindern, Eltern und
Großeltern die beim Wettkampf mit dabei waren ganz herzlich
bedanken.
Kita „Zwergenhügel“
A. Geßner
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Nr. 9/2015| 34
Leunaer Stadtanzeiger
Feierliche Übergabe der „Maxiorden“
an die „Heinzelmännchengruppe“
der Kita „Zwergenhügel“ Leuna
Wir laden alle Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder recht
herzlich zum
Am 9. September war es endlich so weit, die Kinder der Gruppe „Heinzelmännchen“ bekamen ihren „Maxiorden“ und wurden
somit zu den Vorschulkindern der Kita „Zwergenhügel“. Auch
Gäste aus der Jahnschule und dem Hort durften wir an diesem
Tag bei uns begrüßen. Alle Kinder waren sehr gespannt und
aufgeregt, denn sie sollten sich unseren Gästen vorstellen und
sagen was sie schon alles wissen und was sie gern tun, wie
sie heißen und wo sie wohnen. Diese Aufgabe meisterten die
„Großen“ ganz toll und bekamen dann endlich ihre „Maxiorden“
überreicht. Zum Abschluss wurde noch ein schönes Lied gesungen und Erinnerungsfotos gemacht. Voller Stolz nahmen die
„Maxikinder“ ihre Orden mit nach Hause und nun sind alle gespannt auf das letzte aufregende Kindergartenjahr.
in unsere Einrichtung ein. Bei Kaffee und Kuchen wollen wir Ihnen unsere neuen Räume vorstellen. Eine Musikmitmachstunde
lädt zum Singen und Bewegen ein.
Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns auf ein schönes
Fest.
Herbstfest am Donnerstag, dem 08.10.2015 15.00 Uhr
Die Kinder und Erzieher der Krippe am Plastikpark
Petra Eisert
A. Geßner
SPD Mitglieder besuchten das Außenlager
des KZ Buchenwald in Wansleben
HURRA - wir haben es geschafft!!!
Zunächst haben wir „kalte Füße“ bekommen, als wir die Planungsunterlagen auf den Tisch hatten und der Umbau für die
Monate Juni, Juli und August geplant wurde. Doch jetzt freuen
wir uns alle über die „fast“ fertigen Räume. Mittlerweile sind auch
die letzten Möbelteile, wie Kinderstühle, Betten und Podeste geliefert worden. Die Eingewöhnungszeit in der neu entstandenen
„Bärchengruppe“ ist sehr gut angelaufen. Somit können wir ab
sofort 68, statt wie bisher 55 Krippenkinder betreuen. Mit viel
Liebe zum Detail wurden die Räume gestaltet. Viele bunte Farben und kindgerechte Spielecken laden zum Erleben und Entdecken ein. Viele ortsansässige Firmen sorgten unter Leitung von
Frau Dr. Bürkner für eine schnelle Umsetzung der Baumaßnahme, um unseren Kindern wieder einen strukturierten Ablauf und
ausreichend Raum zu ermöglichen. Wir möchten uns hiermit bei
allen Beteiligten für Ihre tatkräftige Unterstützung bedanken. Vor
allem bei unseren Eltern für ihr Verständnis und das Ermöglichen
einer kurzfristigen Umstellung des Betreuungsvertrages oder
frühzeitiges Abholen ihres Kindes aus der Einrichtung.
Aufgrund der umfangreichen Umbaumaßnahmen müssen wir
den diesjährigen „Tag der offenen Tür“ leider verschieben. Diesen werden wir selbstverständlich im Frühjahr 2016 nachholen
und rechtzeitig auf unserer Internetseite und im Stadtanzeiger
bekanntgeben.
Neu ab diesen Sommer ist ein Kennenlernabend für Eltern, deren Kinder in absehbarer Zeit unsere Krippe besuchen werden.
Nach erfolgter Einladung erfahren die Eltern alles Wichtige über
die Einrichtung (Öffnungszeiten, Gruppenstruktur, pädagogische Ausrichtung, Eingewöhnungsschwerpunkte, Tagesablauf
...) und erhalten erste Unterlagen. Nach dem Gespräch erfolgt
ein Rundgang durch unser Haus und die einzelnen Gruppen.
Im Vorfeld des SPD Sommerfestes Ende August nahmen interessierte Mitglieder an einer Führung durch das KZ-Außenlager
Wansleben im Kreis Mansfeld Südharz teil.
In einer stillgelegten Kali-Schachtanlage mussten in den Jahren
1944/45 bis zu 2000 Häftlinge unter schwersten Bedingungen
unterirdisch Teile für Kriegswaffen herstellen. Eine Aufarbeitung
der Geschehnisse in Wansleben begann erst in den 90er Jahren.
Weder die Öffentlichkeit noch die Historiker wussten bis dahin
von diesem KZ. Auch in der DDR nicht, deren Staatssicherheit
ausgerechnet über dieses Vernichtungslager den Mantel des
Schweigens ausbreitete.
Nach der Wende sollten die Liegenschaften privatisiert werden, mit dem Abriß von Gebäuden wurde bereits begonnen.
Erst durch das engagierte Handeln einiger Wanslebener Bürger
konnte der weitere Abbau gestoppt werden. Der Verein zur „Aufarbeitung der NS-Gewaltherrschaft NEU-Mansfeld/Georgi e. V.“
richtet die Schacht- und Bunkeranlagen wieder her bzw. saniert
die noch vorhandenen Anlagen. Die Mahn-, Gedenk- und Dokumentationsstätte wird vielfältig für Veranstaltungen und Diskussionsabende genutzt. Hervorzuheben ist vor allem die Mitarbeit
von Schulklassen bei der Aufarbeitung der schrecklichen Vergangenheit.
Beeindruckt hat uns Leunaer Teilnehmern die lebendige und
engangierte Arbeit des Vereins. Parallelen zur Geschichte des
Vernichtungslagers in Spergau/Zöschen sind vielfältig. Ermöglicht wird die hervorragende Arbeit des Vereins in Wansleben vor
allem durch die Nutzung der aufwendig restaurierten Gebäude.
Weitere Informationen zu Wansleben können Sie aus einer umfangreichen Dokumentation unter kz-wansleben.de abrufen.
Horst Fischer
Vorsitzender SPD Leuna/Bad Dürrenberg
Leunaer Stadtanzeiger
Eröffnung Karl Mödersheim Haus in Leuna
Stolz präsentierten Vertreter der AWO aus Land, Kreis
und Stadt Leuna am 14. September 2015 den zahlreich
erschienenen Gästen das in
Rekordzeit erbaute und mittlerweile schon zu fast 80 %
ausgelastete Seniorenheim
in der Albert-Einstein-Straße in Leuna. Nach zahlreichen Grußworten, u. a. von
der Landesvorsitzenden der
AWO und Landtagsabgeordneten Petra Grimm-Benne
(SPD), gebührte dem Verein
„Geschichte lebt Leuna“ die
Ehre den Gästen die Person
nahezubringen nach der das
AWO–Gebäude nun benannt
ist, Karl Mödersheim.
Karl Mödersheim wurde am 18. August 1888 in Queichsheim
geboren und kam nach einer Schlosserlehre bei der BASF in
Ludwigshafen und Aufstieg zum Werkmeister zwischen 1914
und 1917 nach Leuna (damals Ammoninakwerk Merseburg).
In den Tagen des KAP-Putsches fand er zur SPD und engagierte
sich fortan zunächst ehrenamtlich, später hauptberuflich immer
für die Belange der Arbeiterschaft in Leuna. In den Zeiten des
konjunkturellen Abschwungs und der Weltwirtschaftskrise initiierte Mödersheim als stellvertretender Gemeindevorsteher der
Gemeinde Großleuna zahlreiche Programme und deren Finanzierung ohne die es bspw. die Siedlungen Daspig, Kröllwitz und
das Waldbad Leuna nicht gäbe.
35 | Nr. 9/2015
(Stadtrecht im November 1945) gedacht, der Zeit seines Lebens
sozial engagiert, die Hilfsbedürftigkeit anderer im Blick, uneigennützig Tag und Nacht für seine Stadt Leuna gearbeitet und
gewirkt hat.
Uwe Berthold (SPD)
Verein „Geschichte lebt Leuna“
Ein Neuer an der Seite von Cheftrainer
Ulf Quell
Knapp 2 Monate nach der Bekanntgabe, dass Jan Kahlenbach
zukünftig für die United Volleys tätig werden will, präsentieren
die Piraten ihren neuen Co-Trainer. Mit Mircea Dudas besetzt
ein sehr erfahrener Coach die Assistentenstelle an der Seite von
Cheftrainer Ulf Quell.
1933 wurde Mödersheim aufgrund seiner politischen Gesinnung
von den Nazis entlassen und zog bald darauf nach Thüringen.
Nach Kriegsende bat eine Delegation von Leunaern den in
Thüringen für die Position eines Staatssekretärs vorgesehenen
Mödersheim um Hilfe beim Wiederaufbau ihrer zu achtzig Prozent zerstörten Stadt.
Mödersheim kam dem Bitten nach und am 9. Mai 1945 zurück
nach Leuna und legte den Amerikanern schon am 10. Mai 1945!
ein Sofortmaßnahmeprogramm vor. Die Amerikaner ernannten
ihn zum Chef des Wiederaufbaus in Leuna und am 31. Mai 1945
zum Bürgermeister.
Zusammen mit seinem Bauamtsleiter Hans Mertens (siehe Vereinsteil) sorgte Mödersheim für die Enttrümmerung Leunas,
für den Wiederaufbau zerstörter Gebäude, für die Beseitigung
der akuten Wohnungsnot, auch mit unkonventionellen Mitteln.
Besonders Kinder und Jugendliche und Hilfsbedürftige lagen
Mödersheim zeit seines Lebens am Herzen. Er initiierte den Wiederaufbau der Kindergärten, die Einrichtung von Wohnungen für
Obdachlose, die Ausbildung von Jugendlichen und die Neuschaffung von Wohnraum. „Klein-Moskau“ – weil mit wirtschaftlicher Unterstützung der Sowjets errichtet – ist vielen Leunaern
erinnerlich.
Das schnelle und unkomplizierte Handeln Mödersheims, einfach
um zu helfen, wurde ihm allerdings auch zum Verhängnis und
führte bald zum Ende seiner Kariere in Leuna. Das MfS ermittelte
ab 1951 gegen Mödersheim und wollte ihn 1952 in einer Klinik
in Leipzig verhaften. Dort wurde Mödersheim wegen Kehlkopfkrebs behandelt. Mödersheim entzog sich der Verhaftung und
floh in den Westen wo er Ende des Jahres 1952 an den Folgen
seiner Erkrankung verstarb.
Mit dem „Karl-Mödersheim-Haus“ in der Albert-Einstein-Straße
in Leuna wird gebührend dem ersten Bürgermeister von Leuna
Mircea Dudas ist der neue Co-Trainer an der Seite von Ulf Quell
Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.
Seit Mittwoch ist der gebürtige Rumäne in Spergau. Vergangene
Saison stand er noch als Headcoach für Steaua Bukarest an
der Linie, nun wechselt er zum ersten Mal in seiner langjährigen
Karriere als Vollzeit-Trainer ins Ausland. Da ist die Aufregung
natürlich groß. „Ich freue mich sehr, hier zu sein und kann es
kaum erwarten, dass es endlich los geht“, so der sympathische
44-Jährige voller Vorfreude. Seine kommenden Aufgaben betrachtet er optimistisch: „Der Kader macht auf mich einen guten
Eindruck. Zwei Spieler, Nenad Sormaz und Danilo Mirosavljevic,
kenne ich auch bereits aus der vergangenen Spielzeit aus Rumänien. Jetzt bin ich gespannt auf die anderen Jungs und auf
die Arbeit mit ihnen.“
Piraten-Cheftrainer Quell und sein neuer Kompagnon kennen
sich bereits seit 6 Jahren. Beide fungierten 2009 und 2010 als
Co-Trainer von Stelian Mucolescu bei der rumänischen Nationalmannschaft. „Der Kontakt ist zwischen uns nie abgerissen.
Nachdem Jan seine Entscheidung bekannt gab, habe ich Mircea
direkt angefragt. Ich wollte jemanden, auf den ich mich verlassen kann, der zuverlässig und aktiv am Erfolg mitwirkt und sich
Nr. 9/2015| 36
nicht scheut, den Berg an Arbeit zu bewältigen. Nur zwei Tage
später hat er zugestimmt, darüber habe ich mich sehr gefreut.
Ich schätze Mircea sehr und wir ticken ähnlich. Gleichzeitig
bringt er neue Impulse und Ideen ein. Solch ein anderer Blickwinkel ist wichtig, um sich weiterentwickeln zu können“, kommentiert Quell.
Der zweifache Familienvater übernimmt bei den Chemie Volleys
aber nicht nur die Assistenztrainerstelle.
Zusätzlich coacht er hauptverantwortlich das Regionalligateam
und wird den Verein bei Bedarf in der Weiterentwicklung der Jugend unterstützen.
Am kommenden Montag, 17.08.2015, wird es nun ernst für die
Piraten, da fällt der Startschuss in die Vorbereitung. Die ersten
Jungs sind bereits angereist, zehn von elf Spielern werden beim
Auftakt dabei sein. Einzig auf Nenad Sormaz, der noch das CEV
Beach Volleyball Satellite Turnier in Skopje bestreitet, muss
Cheftrainer Quell bis Ende August verzichten.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Ford-Autohaus Leuna
bewegt auch weiterhin die Pirates
Die Freude der Piraten aus Mitteldeutschland ist wieder einmal
riesig, denn das Ford-Autohaus Leuna, einer der langjährigen
Partner des Volleyball-Erstligisten, sorgt auch in der kommenden
Saison 2015/2016 dafür, dass Spieler und Trainer mobil bleiben.
„Das Autohaus Leuna und den CVM verbindet seit Jahren ein
freundschaftliches Verhältnis“, betont Geschäftsführer Thomas
Hähnel. „Wir alle hier sind sportverrückt und der Meinung, dass
der Spitzensport in der Region unterstützt werden muss. Dazu
wollen wir unseren Beitrag leisten.
Ziel soll es sein, den Volleyball in Mitteldeutschland erfolgreich
zu fördern und die wunderbare Halle in Spergau mit Leben zu
füllen.“
Leunaer Stadtanzeiger
27.12.2015 zum 16. Mal ausgetragen und von über 1.500 Zuschauern in der Jahrhunderthalle Spergau gefeiert wird.
Diese Zuschauerzahl wollen auch die Pirates in dieser Saison
knacken, am Besten gleich beim ersten Heimspiel der neuen
Saison am Mittwoch, 28.10.2015 gegen den TV Rottenburg. Tickets für diese und alle weiteren Partien sind bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen und unter www.chemie-volley.de erhältlich.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Wenn Piraten zu Fotomodels mutieren
Am vergangenen Montag kamen die Pirates des CV Mitteldeutschland mal nicht auf dem Volleyballfeld oder im Krafttraining in Schwitzen. Diesmal stand das Fotoshooting auf dem
Programm und das hatte es ein klein wenig in sich.
Nach einem anstrengenden, siegreichen Turnierwochenende in
Delitzsch freuten sich die Pirates auf ein entspanntes „GeknipstWerden“ am Montagmorgen. Doch da hatten sie die Rechnung
ohne Teammanagerin Sandy Penno gemacht. Denn gemeinsam
mit Fotograf Danny Pockrandt (miografico) hatte sie sich bereits
seit längerem Gedanken über das Mannschaftsfoto, die Spielerportraits oder die Autogrammkarten gemacht. „Ich bin kein Fan
von Stino-Auftritten. In 15 Jahren Marketing habe ich gelernt, dass
nur extravagant oder provokant im Kopf bleibt. Selbstverständlich
habe ich es nicht übertrieben, einzig die oberkörperfreien Bilder für
die Autogrammkarten könnten ein wenig von der Norm abweichen.
Aber wenn ich all meine Ideen hätte umsetzen dürfen …“ kommentiert sie und lässt lächelnd den Schluss des Satzes offen.
Im Mietstudio von „Hallo-Design“ in Halle mussten die Jungs vier
Stunden konzentriert den Anweisungen der Teammanagerin Folge leisten. Dabei war das Posieren vor der Kamera für den Einen
oder Anderen ein ganz schönes Stück Arbeit. „Die Jungs waren
danach wirklich platt. Es ist nicht leicht, auf alle Details gleichzeitig zu achten: Arme, Beine, Kopf, Blick, Ball und so weiter. Dazu
kommt die Hitze der Scheinwerfer, die Nervosität und dass minutenlang alle Blicke nur auf dir liegen. Ich bin stolz auf die Jungs,
sie haben das wirklich großartig gemacht“, lobt Penno das Team.
Wie das Ergebnis im Endeffekt aussieht, darauf darf man gespannt sein. Die erste Veröffentlichung erfolgt mit dem Saisonheft, welches zur Teampräsentation (voraussichtlich am Dienstag, 20.10.2015 im SKY-Hotel Merseburg) herausgegeben wird.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Marco Junghans von
Hallo-Design für die Zurverfügungstellung des Mietstudios und
an Danny Pockrandt von miografico für die tollen Fotos.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin
CV Mitteldeutschland e. V.
Ein Grund zur Freude – Autohaus Leuna übergibt 2 neue Fahrzeuge an den CVM (v. l. n. r.: Artur Augustyn, Thomas Hähnel
[Geschäftsführer Autohaus Leuna], Timo Schlag, Sandy Penno
[Teammanagerin CVM])
Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.
Die Chemie Volleys sind für dieses Engagement sehr dankbar.
„Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, solche Partner an unserer
Seite zu wissen. Mit ihrer Hilfe stärken sie die Entwicklung des
Profisports in der Region.
Gleichzeitig unterstützen sie uns dabei, den Spielern ein professionelles Umfeld zu schaffen, damit sich das Team voll und
ganz auf den Volleyball konzentrieren kann“, kommentiert die
Teammanagerin Sandy Penno.
Dass Geschäftsführer Thomas Hähnel sportbegeistert ist, zeigt
sich nicht nur darin, dass er den Erstliga-Volleyballern tatkräftig
zur Seite steht. Zusätzlich begleitet er seit Jahren ehrenamtlich
die Abteilung Fußball des TSV Leuna. Jährlicher Höhepunkt
seines Engagements ist der traditionelle Ford-Cup, welcher am
Lukasz Szablewski (rechts) erhält letzte Instruktionen von Fotograf
Danny Pockrandt (links) und Teammanagerin Sandy Penno (Mitte)
Fotohinweis: Marco Junghans (Hallo-Design)
Leunaer Stadtanzeiger
Aktuelles vom
Eisenbahnmuseum
Kötzschau
Landtagsabgeordneter im
Eisenbahnmuseum Kötzschau
Neue Sonderausstellung zieht Besucher an.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Patrick Wanzek besuchte im
Rahmen seiner diesjährigen Sommertour am 14. August unser
Museum. Nach einem Rundgang durch die Ausstellungsräume
und das Freigelände konnte gemeinsam bei einem Gespräch
über Sorgen, Nöte, aber auch die Zukunft des Museums/Vereins
diskutiert werden. Herr Wanzek zeigte sich bei seinem erneuten
Besuch wieder sehr interessiert und unterstrich die Wichtigkeit
des Museums für die Region.
In den letzten Wochen waren auch wieder Besuchergruppen zu
individuellen Terminen da. So wurden u. a. eine Sportgruppe,
oder eine Oldtimergruppe auf Ausfahrt durch das Museum geführt. Die Besucher waren fasziniert von der Vielfalt der Ausstellung und fühlten sich in frühere Zeiten versetzt. Ein Lob was wir
oft von unseren Besuchern und –gruppen erhalten. Das Gästebuch ist voll davon.
Bereits zuvor am 23. August wurde die Sonderausstellung „Vor
80 Jahren mit 160 km/h zwischen Leipzig und Großkorbetha.
Die „Fliegenden Züge“ der Reichsbahnzeit“ eröffnet. Schon am
ersten Tag konnten etliche Gäste ausschließlich wegen der Sonderausstellung begrüßt werden. Die Sonderausstellung zeigt vor
allem viel neues bisher unveröffentlichtes Bildmaterial, welches
u. a. freundlicherweise vom Archiv der Historischen Sammlung
der Deutschen Bahn AG zur Verfügung gestellt wurde. Dazu
werden noch Modelle, Zeichnungen, zeitgenössische Gegenstände und vieles mehr präsentiert. Die Sonderausstellung ist
an den Öffnungstagen des Museums noch bis einschließlich
22. November 2015 zu sehen.
Zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 13. September konnten bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein viele Besucher begrüßt werden. Nachdem sich unser Museum
fast jährlich daran beteiligte, hatten wir diesmal von 10:00 –
18:00 Uhr geöffnet. Einige Besucher kamen sogar mit schönen
alten Straßenoldtimern. Im Freigelände des Bahnhofsgartens
wurde ein buntes Familienprogramm geboten. Es fuhren Gartenbahnen, Dampfmodelle in Form einer Dampfwalze schnauften und eine Mal- und Bastelecke zog viele Kinder an. Hier war
u. a. das diesjährige Malplakat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu bekommen, auch allerlei Züge aus Pappe konnten
die Kinder zusammenbasteln. Was sichtlichen Spaß bereitete.
Ab 14:00 Uhr gab es im Festzelt Kaffee und Kuchen, gegen
eine kleine Spende zu Gunsten des Museums, der wieder großen Absatz fand. Wie in jedem Jahr konnten sich die Besucher
zuvor über unser Programm auch über die App der Deutschen
Stiftung Denkmalschutz informieren. Zudem konnten die Gäste
auch wieder einige Fortschritte in der Gestaltung des Freigeländes begutachten, einige neue Gegenstände wurden präsentiert,
was großen Anklang fand. Fazit: Der Tag des offenen Denkmals
war wieder ein großer Erfolg.
Unser Verein war am 14. September zur Podiumsdiskussion
„Ohne Verein nichts los! Sozialer Zusammenhalt im ländlichen
Raum“ der Friedrich Ebert Stiftung geladen. Die Veranstaltung
fand in der Hoppenhauptkirche in Beuna statt. Sie zeigte ganz
deutlich welche wichtige gesellschaftliche Rolle Vereine gerade
in den Kommunen übernehmen. Wie hieß es doch so treffend in
der Einladung zur Veranstaltung: Ohne ihr Engagement wäre es
in vielen Orten des Landes stiller.“ Ein Aspekt der oft ganz gerne
einmal vergessen oder ausgeblendet wird, denn was wären die
Kommunen ohne ihre Vereine?
Die nächsten festen Öffnungstage des Eisenbahnmuseums finden statt am: So., 27.09.; So., 11.10.; So., 25.10.; So., 08.11.;
So., 22.11. und zum Advent im Eisenbahnmuseum am So.,
06.12. und So., 13.12. Zu diesen Terminen ist das Museum jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie geöffnet. Zusätzlich können
37 | Nr. 9/2015
individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart
werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter:
www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.
D. Falk
-VorsitzenderEisenbahnfreunde Kötzschau e. V.
Foto: Alexander Lehmann
Nachlese zum Hans-Mertens-Stadtrundgang
am 05.09.2015
Der Verein „Geschichte lebt Leuna“ war Initiator des Rundgangs,
der vom Vereinsmitglied Dr. Udo Bilkenroth vor dem Feierabendhaus eröffnet wurde.
Dr. Bilkenroth konnte viele Interessierte begrüßen, darunter auch
den heute ein überregional agierendes Ingenieurbüro betreibenden Sohn von Hans Mertens, Dr. Hans-Norbert Mertens.
Der Rundgang führte auf den „baulichen Spuren“ von Hans Mertens in Leuna über die Stationen ehem. BBS, Rosenstraße, Rathausstraße 10, Stadion, Gasthaus Göhlitzsch, alte Feuerwehr,
Tennisplätze, Haus am Hügel, Klein Moskau, Kino Ebert-Straße
zum Haupttorplatz.
Hans Mertens wurde am 21. Mai 1914 als Sohn des Klempnermeisters Anton Mertens und seiner Ehefrau Katharina Mertens
(geb. Fuchs) in Düsseldorf a/Rhein geboren. Nach dem Tode von
Anton Mertens siedelte die Familie im Jahre 1916 von Düsseldorf nach Hannover über, wo Hans Mertens vom Frühjahr 1920
bis zum Jahre 1923 die Bürgerschule besuchte. Anschließend
ging er an die Mittelschule und verließ diese mit dem Zeugnis
der mittleren Reife (10. Klasse) im Frühjahr 1929.
Im letzten Schuljahr war Mertens Halbtagsschüler an der staatlichen Handwerks- und Gewerbeschule zur Vorbereitung auf seinen späteren Beruf.
Im Frühjahr 1929 trat Mertens beim Maurermeister Heinrich
Freckmann, Hannover, Sonnenweg 21 eine Maurerlehre an und
legte im Frühjahr 1932 die Gesellenprüfung in Hannover ab.
Nach 21/2 jähriger praktischer Ausbildung auf der Baustelle begann Mertens im Herbst 1931 ein Studium in der technischen
Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau Hildesheim, wo er nach
5 Semestern im Frühjahr 1934 das Abschlussexamen bestand.
Nach einer 6-wöchigen Volontärtätigkeit im Büro des Architekten Moll, Hannover wurde er beim Heeresbauamt Braunschweig
als Bautechniker in der Zeit vom 1.5.1934 bis 31.01.1935 beschäftigt. Am 01.02.1935 trat Mertens ein Arbeitsverhältnis bei
dem Architekten Wilhelm Fricke, Hannover, Königstraße 14 an,
wo er als Architekt und in späteren Jahren als Oberbauleiter auf
Großbaustellen eingesetzt war.
Im Juni 1945 verließ Mertens mit einem dienstlichen Auftrag des
Architekten Fricke, Hannover um mit dem Leuna-Werk zu verhandeln und wurde auf Grund der Verschiebung der damaligen
Zonengrenzen hier ansässig. Jetzt begann seine überaus fruchtbare Tätigkeit in Leuna die als Bauamtsleiter unter Bürgermeis-
Nr. 9/2015| 38
ter Karl Mödersheim bis 1951 andauern sollte. Nach Bildung des
Kommunalen Wohnungsunternehmes der Stadt Leuna auf Initiative von Mödersheim wurde er mit Wirkung vom 01.11.1949 als
stellvertr. Direktor im KWU eingesetzt.
Bürgermeister Mödersheim war der Initiator. Mertens der ausführende Praktiker. Beide haben sich beim Wiederaufbau der zu
80 % zerstörten Stadt Leuna ergänzt und große Verdienste erworben. Sei es beim Aufbau des Feierabendhauses – heute Cce-,
bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum – Klein
Moskau, Rosenstraße - oder bei der Schaffung von Bildungsund Betreuungsstätten für Kinder und Jugendliche – BBS, Haus
am Hügel (ehemals HJ Heim) –. Bestehende, auf dem Rundgang
besichtigte Bauwerke sind nach wie vor beredtes Beispiel für
den Fleiß und die Sachkunde von Mertens.
Neben der Tätigkeit als Stadtarchitekt war er seit der Gründung
der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft des Landkreises Merseburg eGmbH. in Leuna auch im Vorstand derselben bis 1951 tätig.
Im Herbst 1945 trat Mertens der SPD bei.
Zum 30.6.1951 – noch vor dem Ende der Tätigkeit von Mödersheim in Leuna - beendete Mertens sein Arbeitsverhältnis mit der
Stadt und nahm am 1.7.1951 seine neue Tätigkeit als Stadtbaudirektor von Rostock auf. In dieser war er bis zum 31.12.1952 tätig. Danach wurde er Chefarchitekt im Planungsbüro Stadt und
Land des DDR-Bauministeriums. In späteren Jahren wurde er
auch an der Bauakademie aktiv.
Hans Mertens verstarb am 06.05.1969.
Ausdrücklich wird bislang in Leuna leider nicht an Hans Mertens
und seine Tätigkeit beim Wiederaufbau der Stadt erinnert.
Uwe Berthold
Verein „Geschichte lebt Leuna“
Leunaer Stadtanzeiger
Günthersdorf feierte zum 8. Mal
Sommernachtsball
Der mittlerweile 8. Sommernachtsball des Günthersdorfer Carnevalsclubs am 5. September 2015 war wieder ein voller Erfolg.
Rund 450 Gäste feierten traditionell auf dem Festplatz am Teich
und konnten sage und schreibe 18 Auftritte von Tanzgruppen
des GCC und befreundeten Vereinen bestaunen, das alles bei
freiem Eintritt. Auch Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau applaudierte den Aktiven. Die Krümelfunken, die Juniorfunken, Alina
mit ihrem Solo, die Funkengarde und das Männerballett des
GCC lieferten den Rahmen für die Freunde vom Tanzzauber, den
Königlichen Narrenverein, die Golden Girls aus Lochau, den Kultur- und Faschingsverein Seebenisch, den CC-AS Leipzig, das
Männerballett aus Lützen, die Nachbarn aus Markranstädt und
den Bad Dürrenberger Carnevals Club.
Nachdem so viel auf der Bühne getanzt wurde, war diese frei für
alle, die selbst das Tanzbein schwingen wollten. GCC-Moderator und - DJ Uwe sorgte mit DJ Snoo bei perfekter Stimmung
für eine immer volle Tanzfläche. Dabei waren die amtlichen Auflagen für das Fest in diesem Jahr besonders streng. Der GCC
nahm sie sehr ernst und protokollierte regelmäßig den Lärmpegel rund um den Teich. Pünktlich um ein Uhr verklang der letzte
Ton der Musik, Bar und Bierwagen beendeten ihren Ausschank.
Danke an alle Gäste, die dafür so viel Verständnis aufbrachten.
Das Ordnungsamt vor Ort hatte nichts zu beanstanden und bescheinigte das korrekte Ende der Veranstaltung. Danke für diese
offizielle Unterstützung. Vielen Dank an alle Aktiven auf und hinter der Bühne, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich
ist. Unser Dankeschön gilt auch dem Kindergarten „Teichknirpse“ für das Teilen der Örtlichkeiten.
Am 11.11. startet der GCC am Bürgerhaus in die neue Session
unter dem Motto „Viva Las Vegas - Willkommen im Casino“, diesmal passend zum Thema mit Unterstützung des Casinos in Günthersdorf. Die große Party zur Sessionseröffnung steigt dann am
Samstag, 14. November 2015 in der Scheune in Kötschlitz.
Katja Rost
Günthersdorfer Carnevalsclub Blau-Weiß e. V.
Die Industrialisierung Mitteldeutschlands
zwischen Wiener Kongress 1815 und
der Chemiekonferenz der DDR 1958
ist das Thema zu dem die Mitglieder
des Vereins „Geschichte lebt Leuna“
ganz herzlich alle Interessierten einladen.
Am 3. Oktober 2015, 15.00 Uhr wird
Ralf Schade in den Räumlichkeiten
der AWO in Leuna referieren. Wie
verlief in unserer Gegend die Entwicklung von der Dreifelderwirtschaft
bis zum hochindustrialisierten Chemiekombinat und welche Rolle spielte dabei die Zuckerrübe? Wir sind
gespannt. Sie vielleicht auch. Dann
bis zum 3. Oktober.
Uwe Berthold
Verein „Geschichte lebt Leuna“
Die Freunde vom MCC Markranstädt
Das GCC-Männerballett
Leunaer Stadtanzeiger
Nächste Haltestelle: Hohendorfer Marke
Wir sind jetzt schon in Merseburg
Das Hohendorfer Holz und der Eichhorn Park befinden sich
aber auf der anderen Seite der Saale. Es gab da wohl mal eine
Brücke ...
Rechts hinter einer Mauer: neue Einfamilienhäuser, dahinter der
Ortsteil Freiimfelde, eine gestandene Siedlung aus der Zeit vor
dem Zweiten Weltkrieg.
Ein spezielles Wohnungsbauprogramm der Bunawerke machte
dies möglich.
Links hinter einem begrünten Erdwall: die Hohendorfer Marke,
mit kleinen neuen, unterschiedlichen Häuschen .... Zurzeit sind
noch 2 Baugrundstücke zu haben. Der Preis pro m2: 47 € ! die
Grundstücksgröße beträgt 559 m2. Damit kostet der Bauspaß
über 26000 €, vorerst. Als nach der Wende die Werksiedlung
verkauft werden mußte, lagen die Grundstückpreise nur bei 30
DM/m2. Südlich, rechts und links der Straße, erstrecken sich Gewerbegebiete und ein Einkaufszentrum.
Die Bahn fährt nun links um die Kurve zum Stadtstadion von
Merseburg.
Umsteigen bitte in den schon bereitstehenden Schienenersatzverkehr: in die Buslinie 65! In Merseburg wird saniert, von der
Weißen Mauer bis zur Hölle! Aber Achtung, wer jetzt unterwegs
aussteigen möchte, muss den Halteknopf drücken, sonst braust
der Bus einfach weiter ...
Die Straße bis zur Lindenstraße ist schon fertig. Der Bus folgt
weiter den Schienen der Bahn. Werfen wir aber erst mal unseren
Blick zum Fußballplatz.
Das Stadtstadion wurde 1921 erbaut, war dann Bunasportplatz
und wurde 1981 umgebaut zum „Stadion der Chemiearbeiter“.
Zuerst gab es ein Fußballfeld mit einer kleinen Tribüne in der
Gegengerade. Nach der Rekonstruktion entstand eine große
Tribüne für 12000 Zuschauer mit 500 Sitzplätzen, wovon 50
überdacht waren. Dazu wurde noch ein Hartplatz mit Flutlicht
gebaut, sowie ein Trainingsplatz, eine Anzeigetafel, ein neuer
Sprecherturm und neue Umkleideräume geschaffen. Ja, die
Fußballmannschaft BSC war in die Oberliga aufgestiegen! Aber
der Traum dauerte nicht sehr lange. Mit einem 1 : 10 gegen Dynamo Dresden begann dann schon wieder der Abstieg. 2001
leistete man sich eine neue Tartanbahn, und seit Kurzem gibt es
sogar Kunstrasen. Der SV Grün-Weiß Merseburg wurde schon
1899 als „Ballspielverein Hohenzollern“ gegründet.
Alle Merseburger Schüler waren zum Schulsportfest sicherlich
schon mal hier. Alljährlich findet das Stadtsportfest statt. Schräg
gegenüber befindet sich die Gärtnerei und Baumschule Richter
sowie ein Betonsteinwerk.
Jetzt überquert die Straßenbahnlinie die Eisenbahnstrecke.
Eine Treppe führt zur Gaststätte „Bootshaus“, 1911 am Ufer der
Saale erbaut. Es ist die Stammkneipe des Merseburger Rudervereins, welcher 1906 gegründet wurde. Nächste Haltestelle:
Am Stadtpark.
Links: dieses schöne Privathaus war früher mal eine bekannte
und gut besuchte Ausflugsgaststätte und später ein Werkskindergarten. Wenige Schritte weiter hat man einen sehr schönen
Blick auf unsere gute alte Saale. Die Quelle Arnimsruh befindet
auch gleich in der Nähe. Der Herr von Arnim war in Merseburg
Regierungspräsident und förderte zusammen mit dem „Merseburger Verschönerungsverein“ die Entstehung des Stadtparkes
am Hochufer der Saale. Das ist nun schon fast 200 Jahre her,
aber noch immer erfreuen sich viele Spaziergänger und Radfahrer an dieser Grünanlage im Norden der Stadt.
Weiter geht es bergab, immer noch am Stadtpark vorbei zur Haltestelle Slawenweg. Etwas weiter unten gab es früher mal das
Cafe Bellevue, die schöne Aussicht. 1916 diente es als Lazarett,
heute als Wohnhaus. In der Grünanlage ist ein kleiner Sportplatz.
Jetzt sind wir gleich am Klausentor, früher eine für Straßenbahnen etwas gefährliche Abfahrtsstrecke und Kurve. Ein Zugwagen landete 1976 fast im Fenster eines kleinen Hauses. Deren
Besitzer hatten anschließend jahrelang eine Lampe im Fenster
stehen, um die Fahrer zu warnen. Das Klausentor war ehemals
39 | Nr. 9/2015
ein Stadttor zur Merseburger Vorstadt, der Altenburg. Dort unten, wo die Klia angeplätschert kommt, verliefen die Schienen
der Werksbahn der Königsmühle, seit 1865 Papierfabrik. Sogar
eine Schranke und einen Schrankenwärter gab es hier einmal.
Die Zellstoff- und Papierfabrik Merseburg bestand bis 1990 und
fand dann durch Verkauf ein jähes Ende. Alles ist jetzt grüne
Wiese. Der Saale-Radwanderweg führt über das teuer sanierte
Gelände. Gleich daneben können Hunde auf dem Hundesportplatz trainieren.
P. S.
Seit 14.07. fährt unsere Straßenbahn wieder durch Merseburg.
Die Bauarbeiten an der Weißen Mauer sind beendet. Dafür wird
jetzt am Steintor fleißig gebuddelt.
Somit fährt man in Halle über den Frankeplatz zum Markt in
Richtung Kröllwitz.
Nach der Haltestelle Siedlung 2 in Schkopau bitte nach rechts
schauen.
Noch vor dem Knapendorfer Weg sehen Sie eine kleine graue
Mauer. Die Häuser dahinter werden von den Einheimischen als
Kleinchina bezeichnet.
Fortsetzung folgt
Christel Tippelt
Übrigens, unsere Artikel über die Techniklinie 5 gibt es als kleine
Broschüre in der Reihe :“ Merseburg einst und jetzt“ für 2,50 € in
der Merseburger Tourist Information
Besuchen Sie uns im Internet – www.wittich.de
Nr. 9/2015| 40
Heimat- u. Geschichtsverein e. V.
Zöschen
Tag des Erinnerns
Am 15. August gedachten wir der Opfer der
beiden Arbeitserziehungslager im Territorium der Stadt Leunain Spergau und in Zöschen. Wir erinnerten gleichzeitig an die
Einrichtung dieser Lager vor 73 bzw. 71 Jahren.
Arbeitserziehungslager dienten der Bestrafung von Zwangsarbeitern, jungen Männern und Frauen aus 22 Nationen und sie
bedeuteten für die Insassen Tod durch Arbeit.
Das war ein Sterben auf Raten: Mangelernährung, katastrophale
hygienische Verhältnisse, keine medizinische Hilfe, Schuften bei
Wind und Wetter und unzureichender Bekleidung.
Augenzeugen berichten davon. Zu ihnen gehört der Spergauer Günter Quente, der als Junge die hinfälligen, zerlumpten,
Skelettengleichen Lagerinsassen täglich vor Augen sah. Günter Quente berichtete bei der Gedenkveranstaltung emotional
und anschaulich davon. In Zöschen konnten wir ebenfalls einen
Zeitzeugen begrüßen- Rudolf Ullrich aus der Krautstraße in Merseburg. Er erzählte uns, wie er den Einmarsch der Amerikaner
erlebte. Sie stießen auf das geräumte AEL in Zöschen, während sie den damaligen Direktor Schneider der Leuna- Werke
suchten. Sie fanden ihn in der Jagdhütte unweit des Zöschener
Lagers. An unserer Gedenkveranstaltung nahmen neben unseren Vereinsmitgliedern und den genannten Zeitzeugen auch die
Ortsbürgermeisterin von Zöschen, Stadt- und Ortschaftsräte
teil. Ortsbürgermeisterin Engelmann lud im Anschluss zu Kaffee und Kuchen ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Das war eine
schöne Geste und bot den Teilnehmern Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Herzlichen Dank auch für die ehrenden und
anerkennenden Worte bei der Kranzniederlegung durch Frau
Engelmann. Sich Jahr für Jahr und immer wieder an das Grauen
des II. Weltkrieges vor unser Haustür zu erinnern, bedeutet für
uns auch, unendlich dankbar zu sein, dass wir seit dem in Frieden und seit 25 Jahren auch in Demokratie leben können.
Edda Schaaf
Vorsitzende
Leunaer Stadtanzeiger
Spergaus Turner beim Jahnturnen
in Freyburg dabei
Mehr als 500 Turnerinnen und Turner traten in der Jahn- und
Weinstadt Freyburg an die Geräte, um in den verschiedenen Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenklassen die Sieger zu ermitteln.
Aus allen Teilen Deutschlands zog er auch in diesem Jahr wieder
viele Aktive zu diesem Traditionswettkampf in seiner 93. Auflage.
Erstmalig waren auch wieder Jugendturnerinnen der SG Spergau am Start sowie nach mehrjähriger Wettkampfpause ein Turner im Seniorenbereich.
Obwohl die jungen Athletinnen bei ihrem ersten großen Wettkampf gegen ihr „Herzflattern“ kämpfen mussten, starteten sie
recht optimistisch und schlugen sich recht achtsam. Insbesondere Celine Brückner zeigte am Stufenbarren eine respektable
Übung, wofür sie die dritthöchste Wertung der mehr als zwanzig
Turnerinnen in dieser Wettkampfklasse erhielt.
Am Sprunggerät, dem Sprungtisch, ließen die Spergauerinnen
Federn und konnten ihre Trainingsleistungen nicht bestätigen.
AM Ende landeten Josephine Kiepsch, Josi Goldschmidt ebenso wie Celine Brückner nur in der zweiten Hälfte des Starterfeldes.
Besser machte es Günter Jähnigen in der Wettkampfklasse
Ü 60. Trotz einer mehrjährigen Wettkampfpause turnte er ein
stabiles Programm, was mit Platz fünf belohnt wurde.
Dieter Becherer
Junge Fußballer starten gut ausgestattet
in die neue Spielserie
Das Team der F-Junioren des TSV Leuna kann sich über die
Verbesserung ihrer Spielbedingungen freuen.Über die Übergabe eines Satzes einheitlicher Trainingsanzüge und von schmucken Sporttaschen freuten sich die jungen Kicker riesig.Damit
geht das jüngste im Punktspielbetrieb sich befindende Team gut
ausgerüstet in die Spielserie 2015 -2016. Besonderen Dank gilt
den beiden Unternehmen, die diese Übergabe möglich machten. So sponserte die Fa. Eisenflechterei & Bautrocknung Inh.
E. Rasljanin die Trainingsanzüge und die Allianz Hauptvertretung
Leuna Frau E. Battram die schicken Sporttaschen. Das gesamte F- Junioren Team, Spieler, Betreuer und Eltern möchten bei
beiden Unternehmen für die gezeigte Unterstützung bedanken.
Die sehr gute Trainingsbeteiligung zeigt die Freude,mit der die
jungen Kicker bei der Sache sind.
In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, das
der TSV Leuna Abt. Fußball noch sportinteressierter Jungen und
Mädchen der Jahrgänge 2009 bis 2003 sucht um ihre Nachwuchsteams zu verstärken.
Infos unter: Jugendleiter: Ingo Büchner 0173 6158777 oder
www- Leuna-Kickers.de
J. Habekuß /Trainer F- Junioren
Kranzniederlegung Spergau
Kranzniederlegung Zöschen
Fotos: Martin Pochert
Leunaer Stadtanzeiger
14. Werner-John-Gedenkturnier
Den Auftakt der Wettkämpfe im Ringen nach der Sommerpause
bildete das 14. Werner-John-Gedenkturnier in Heldrungen am
05. September 2015.
Der TSV Leuna war mit 6 Teilnehmern vertreten. Insgesamt waren 145 Sportler und Sportlerinnen zumeist aus Thüringen und
Sachsen-Anhalt angereist.
Die Wettkämpfe ergaben folgende Platzierungen:
Jugend E 23 kg Toni Willing 3. Platz
Jugend E 38 kg Marlon Weber 4. Platz
Jugend C 82 kg Rocco Hoffmann 1. Platz
weibl. Jugend 25 kg Jeannine Piszczan 3. Platz
weibl. Jugend 28 kg Xenia Winkler 3. Platz
weibl. Jugend 31 kg Jaqueline Piszczan 4. Platz
Eine herzliche Gratulation zu diesen Leistungen kam von den
mitgereisten Eltern, sowie dem Trainer Frank Thiele und den
zahlreichen Zuschauern.
Christina Winkler
41 | Nr. 9/2015
als ältester Teilnehmer (Herren 71) in seiner Altersklasse, ließ dabei aber mit seiner Laufzeit noch so manschen weitaus jüngeren Teilnehmer hinter sich. Der Pokal für den punktbesten Verein
blieb auch in diesem Jahr beim gastgebenden TSV Leuna, was
bei dem starken Teilnehmerfeld nicht unbedingt zu erwarten war.
Im Zielbereich konnte man sich dann gleich noch am Info-Stand
der AOK Sachsen-Anhalt auf die gesundheitliche Fitness prüfen
lassen oder bei Sport-Preußler über die neuen Trends bei der
Ausrüstung informieren. Nachdem alle Teilnehmer und Betreuer
sich gestärkt, der eine oder andere auch den geiseltaler Wein
vom Gastgeber im Ziel, dem Winzer Lars Reifert, probiert hatte, Medaillen und Sachpreise verteilt waren, machten sich alle,
ob mit ihren Skirollern, per Rundfahrt um den Geiseltalsee mit
dem Geiseltalsee-Express (Bimmelbahn) oder mit ihren mitgebrachten Fahrrädern nach einem erlebnisreichen Sporttag auf
den Heimweg. Erst beim Abbau von Zielbereich und Streckenmarkierung erwischte die Organisatoren der eine oder andere
Regenschauer, aber das störte sie nach der erfolgreichen Veranstaltung auch nicht mehr. Ihr großer Dank geht natürlich auch
an die Unterstützer aus Politik und regionaler Wirtschaft, ohne
deren Engagement eine solche Veranstaltung undenkbar wäre.
Geiseltalsee wird zum Mekka
der Skilangläufer
Von Dr. Andreas Lange
Da ging es den Organisatoren vom TSV Leuna um Hans Söllner, Steffen Kohl-Bosdorff, seiner Frau Anne und Andreas Lange
nicht anders als jedem anderen, der eine Sportveranstaltung vorbereitet. Werden in diesem Jahr genügend Teilnehmer kommen,
klappt alles so, wie sie es sich vorgenommen haben, passt das
Wetter? So war es in den Tagen vor dem 5. September 2015, wo
der nunmehr 4. Skiroller-Berganstiegslauf stattfand. Aufatmen
am Donnerstagabend vorher, als die Startliste erstellt wurde.
83 Meldungen aus 25 Vereinen lagen vor, die dann Samstag früh
noch durch einige Nachmeldungen ergänzt wurden. Als auch
noch das Wetter gerade noch mitspielte, war alles gut. Nur der
starke Gegenwind ließ in diesem Jahr bei den Herren keinen
neuen Streckenrekord zu. Bei den weiblichen Teilnehmern war
ein solcher durch Leunas Jungstar Jessica Löschke (U16) erwartet worden. Diese Erwartungen wurden erfüllt und Jessica
ließ über die 7,6 km nichts anbrennen, musste nur drei männlichen Teilnehmern den Vortritt lassen. Zeitschnellster Herr war
aus der H51! der Thüringer Thomas Braun (SV Medizin Bad Liebenstein). In der U18 männlich siegte der Sachse Marcel Bund
von der SG Klotzsche vor Jacob Otto (Medizin Bad Liebenstein).
Bei den jüngsten über 3,5 km waren der Köthener Alexander
Finze bei den Jungen und Thüringerin Anna Riechel (WSV 07
Steinbach) die Streckenschnellsten. Der 15-jährige Tobias Albrecht von der sächsischen TSG Schkeuditz konnte den Pokal für
den Streckenschnellsten genauso in Empfang nehmen, wie die
gleichfalls aus Sachsen kommende 14-jährige Alexandra Dietze
(Pulsschlag Neuhausen). Cheforganisator Hans Söllner siegte
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Nr. 9/2015| 42
TSV Leuna e.V. gegründet 1919
Abt. Wandern
61 Jahre Wandern in Leuna
Mit der Abteilung Wandern nach Südtirol ins Pustertal/Raum
Bruneck.
Zur 25. Alpenwanderfahrt vom 19./20.06.2015 bis 27.06.2015
starteten 19 Wanderfreunde des TSV Leuna e. V., Abteilung
Wandern nach dem kleinen alten Ort Uttenheim (840 m, Ersterwähnung 993) unweit des Städtchens Bruneck im Pustertal
in Südtirol. Uttenheim selbst liegt im Tauferer Tal, welches sich
von Bruneck aus nach Norden erstreckt und nach Nordosten
in das Ahrntal übergeht. Beide Täler gehören zur Ferienregion
Tauferer Ahrntal und werden vom Bergfluss Ahr durchflossen,
der am Talausgang im Süden bei Bruneck in die Rienz mündet.
Das Tauferer Ahrntal liegt an der Südseite der Zillertaler Alpen,
deren schneebedeckte Dreitausender im Norden des Tales und
von den meisten Gipfeln zu sehen sind, genauso wie die vielgezackten Dolomiten südlich des Pustertales. Zwischen Pustertal und Zillertaler Hauptkamm gibt es viele urige Täler und stille
Winkel, von denen wir einige erwandern wollten. Unsere Wandergruppe war im Hotel „Uttenheimer Hof“ in Uttenheim direkt
am Bergfluss Ahr untergebracht und fühlte sich in diesem gastfreundlichen Haus sehr wohl. Von hier aus begannen wir unsere
täglichen Wanderungen.
Sonnabend, 20.06.2015
Nach nächtlicher Busfahrt wie jedes Jahr am frühen Morgen gut
im Hotel in Uttenheim angekommen, empfing uns kühles Wetter
mit dicht bewölktem Himmel, aus dem es nach dem Frühstück
heftig regnete. Nach kurzer Ruhepause hatte der Regen aufgehört und wir begannen unsere erste Wanderung auf dem Rundweg um Uttenheim um 11:00 Uhr. Kurz flussaufwärts gelangte
die Gruppe zur Brücke, die sie überquerte, um dann direkt am
rauschenden Fluss abwärts durch das Tal mit Feldern in der
schmalen Talsohle zu laufen. Rechts und links des Flusses stiegen steile bewaldete Hänge in die Höhe, die das Tal begrenzen.
Auf der etwas sanfter ansteigenden linken Seite leuchteten grüne Almwiesen mit Almhütten hinunter zu uns. Auf halbem Wege
nach Gais, einem kleinen, gemütlichen Dorf, kam die Sonne hervor und im Sonnenschein wanderten wir im Ort ein, überquerten
den Fluss, um in einem Cafe kurz Mittagsrast zu halten. Danach
stiegen die Wanderer 200 Höhenmeter auf durch hohen Fichtenwald zum Schloss Neuhaus. Ein altes Schloss mit Kapelle,
eher anmutig als trutzig, ein stimmungsvoller Innenhof und eine
Burgschänke, das ist Schloss Neuhaus. Oswald von Wolkenstein, der bekannte Sänger, Dichter, Komponist und Ritter des
ausgehenden Spätmittelalters verbrachte hier im 15. Jahrhundert einige Jahre seines unsteten Lebens, welches ihn durch
viele Länder geführt hatte. Heute ist im Schloss ein Gastbetrieb
untergebracht. Nachdem wir uns umgesehen hatten, stiegen wir
durch hohen Wald hinab im Sonnenschein und weiter am steilen
Hang entlang mit zum Tal abfallenden Wiesen. Nach elf Kilometern erreichte die Gruppe am Nachmittag wieder Uttenheim,
hielt Kaffeerast und erholte sich vor dem Abendessen, was immer vorzüglich war, im Hotel.
Sonntag, 21.06.2015
An diesem Tag wollten wir hinauf zum Kronplatz, der sich südlich von Bruneck in einer Höhe von 2275 m befindet. Unsere
Wanderung sollte uns von hier aus zur Alm Moosener Kaser
führen. Der Bus brachte die Gruppe am Morgen flussabwärts
durch das grüne, fruchtbare Tal der Ahr über St. Georgen und
Bruneck nach Reischach zur Gondelbahn. Bei kühlem Wetter
aber im Morgensonnenschein fuhren wir auf zum Kronplatz und
hatten schon während der Fahrt eine herrliche Aussicht ins Pustertal und in unser Ahrtal bis Uttenheim. Der Kronplatz (2275 m),
im Winter eine tolle Skiarena, ist eine Hochfläche und wird als
der großartigste Aussichtsberg Südtirols bezeichnet. Die Wanderer genossen die einzigartige Rundumsicht im Sonnenschein:
von den Lienzer Dolomiten im Osten zum Adamello im Westen,
Leunaer Stadtanzeiger
von den gezackten Dolomiten im Süden bis zu den Zillertaler
Alpen im Norden, deren höchste Gipfel schneebedeckt waren.
Den Abstieg vom Berg begannen wir auf dem Rundweg, um auf
dem anspruchsvollen, wildromantischen Panoramaweg in Richtung Westen zu laufen. Dieser Weg macht seinem Namen alle
Ehre. Steile Abstiege und Wiederanstiege auf meist schmalen
bewurzelten Waldpfaden durch Alpenrosensträucher, Lärchen
und alte bemooste Fichten entlang einer steil ins Tal abfallenden
bewaldeten Bergwand, von der aus sich immer wieder wunderbare Ausblicke ins grüne Pustertal boten. Vorbei an einem Wasserspeicher unterhalb des Weges gelangten die Wanderer zur
Mittagszeit zum Moosner Kaser, einer Alm mit Hütte in 1811 m
Höhe. Hier wurde Rast in der Sonne mit Verpflegung aus dem
Rucksack gehalten. Ein Teil der Gruppe nahm den gleichen Weg
zurück und fuhr mit der Gondelbahn bergab. Der andere Teil entschied sich für den Abstieg über 800 Höhenmeter ins Tal über einen breiten, gut begehbaren Serpentinenweg und zum Teil über
steilere Abkürzungen durch hohen Fichtenwald. Bei sonnigem
und sommerlich warmem Wetter gelangten die Wanderer zu Tal
und erreichten über die malerisch ländlichen Orte Moos, Martin
und San Lorenzo in abgelegener Stille den Zug nach Bruneck.
Hier trafen beide Gruppen wieder zusammen, um mit dem Linienbus das Ahrtal hinauf nach Uttenheim ins Hotel zu kommen.
Montag, 22.06.2015
Der Klaussee (2162 m) hoch in den Bergen über dem Ort Steinhaus im Ahrntal war an diesem Tag unser Ziel. Am kühlen sonnigen Morgen brachte uns der Linienbus nach kurzer Fahrt
durch das Tal der Ahr nordwärts nach Steinhaus zur Talstation
der Gondelbahn (1050 m). Die Gruppe fuhr auf zur Bergstation
Klausberg (1600 m) und nahm den breiten Serpentinenweg über
die Moareggalm bergauf durch das bachdurchflossene Tal mit
breiten Almen, Kühen und Schafen und blühenden Wiesen noch
vor der ersten Mahd. Im Sonnenschein liefen die Wanderer weiter den Serpentinenweg hinauf, um dann mit einem schmalen,
steilen, grobgerölligen Pfad durch hohen Lärchenwald eine Abkürzung zum Klaussee zu nehmen. Unser Weg endete in 2162 m
Höhe in einer weiten Karmulde, in der der seichte klare Klaussee
liegt, umringt von Alpenrosen. Der romantische enge Talkessel wird gesäumt von dunklem Schiefergestein steil aufragender Felswände, umgeben von über 3000 m hohen Bergen, die
noch schneebedeckt waren. Die Wanderer hielten nur kurz Rast
am idyllischen See, denn die Sonne war verschwunden, und
es wehte ein kalter Wind von den Bergen. Der Abstieg erfolgte dann wieder auf dem breiten Serpentinenweg, von dem uns
ein Abzweig hinunter zur Speck- und Schnapsalm brachte, wo
auf der Terrasse in der wieder scheinenden Sonne Rast gehalten wurde. Nach ausgiebiger Stärkung ging es weiter abwärts
auf einem Waldpfad durch hohen Fichtenwald zur Bergstation
der Gondelbahn, mit der wir wieder nach Steinhaus abfuhren.
Der Himmel hatte sich inzwischen stark dunkel bewölkt, und es
war Regen zu erwarten. Mit dem Linienbus fuhren die Wanderer
flussabwärts nach Sand in Taufers, dem Zentrum des Tauferer
Ahrntales, einem einladenden Ort mit schönen kleinen Straßen,
Geschäften, Cafes und Restaurants. Wir erkundeten den gemütlichen Ort, um dann am Nachmittag in einem Eiscafe Halt
zu machen. Später fuhr uns der Bus weiter abwärts das Ahrtal
hinunter nach Uttenheim.
Dienstag, 23.06.2015
In der Nacht hatte es heftige Regengüsse gegeben, die bis zum
Morgen anhielten, so dass aus der geplanten Bergtour in das
Reintal eine Wanderung im oberen Ahrntal werden sollte. Mit
dem Linienbus fuhren wir bei trübem Wetter aber inzwischen
ohne Regen, früh talaufwärts nach Kasern (1595 m), dem obersten Dorf im Ahrntal. Die Fahrt ging immer entlang der Ahr, die
durch die Regenfälle zum reißenden Gebirgsfluss geworden war,
bis zum Ende des befahrbaren Ahrntales nach Kasern. Die hohen schneebedeckten Gipfel der Zillertaler Alpen, die den Norden
des Tales begrenzen, tauchten immer deutlicher vor uns auf. Von
Kasern aus wanderte die Gruppe auf gutem Weg immer mit der
Leunaer Stadtanzeiger
rauschenden Ahr zur Rechten aufwärts und inzwischen im Sonnenschein. Wir wollten die Kehrer-Alm mit ihrer Hütte, die sich
fünf Kilometer vom Kasern entfernt am äußersten Ende des Tales
befindet, erreichen. Auf unserem Weg ins schmale Tal mit steil
aufragenden Felswänden , von denen zu beiden Seiten unzählige große und kleine Bäche über die Wiesen, Almen und Felsen
dem Fluss sprudelnd entgegen strömten, erlebten wir durch den
langen Regen der Nacht eine wunderbar ergrünte Natur. Blumen
erfreuten uns in großer Vielfalt und Buntheit, wie wir sie in diesen
Tagen noch nicht gesehen hatten. Im Sonnenschein kamen die
Wanderer zur Kehrer-Hütte (1850 m) am Fuße der aufragenden
Zillertaler Alpen, wo der Weg endete und der noch kleine Fluss
steil den Hang hinunter stürzte. In der Hütte bewirtete man uns
freundlich mit frisch gebackenem Marillenkuchen und Kaffee.
Nach ausgiebiger gemütlicher Rast trat die Gruppe den Rückweg
bei herrlichem Sonnenschein an. Auf halbem Weg nach Kasern
hatte ich eine lustige Begegnung mit einer Kuh. Als ich am Geländer einer kleinen hölzernen Brücke stehend in den tosenden
Bach schaute, bemerkte ich eine Kuh neben mir. Sie rieb ihr Horn
am Geländer und schnupperte dann an meinem Hosenbein. Als
ich mich zu ihr hinunterbeugte, hob sie plötzlich den Kopf und
ihre lange, feuchte Zunge fuhr mir von unten bis oben durchs Gesicht. Oh, dachte ich überrascht, jetzt ruhig bleiben und die Kuh
nicht erschrecken, wer weiß ,was sie dann noch macht. Sie trollte
sich aber und ich mich auch, nachdem ich mir mit dem Taschentuch das Gesicht abgewischt hatte. Die Wanderer überquerten
dann den Fluss und besuchten die kleine, sehenswerte gotische
Heiliggeistkirche direkt an der Ahr, Das Kirchlein lehnt sich an einen schützenden Felsen und bewahrt gut erhaltene Fresken aus
spätgotischer Zeit. Über den Gesundheitsweg im Wald am Fluss
gelangten wir wieder nach Kasern und am Nachmittag mit dem
Linienbus nach einstündiger Fahrt zurück in unser Hotel.
An diesem Tag nahm ein Teil der Gruppe an einer ganztägigen
Dolomitenrundfahrt teil. Alle waren beeindruckt von der imposanten Gebirgslandschaft, zumal sie von kompetenten Reiseleitern erklärt wurde und das Wetter mitspielte.
Mittwoch, 24.06.2015
Den Gipfel des wohl schönsten Aussichtsberges des Tauferer
Ahrntales, den Speikboden, wollten wir an diesem Tag abwandern. Der Linienbus brachte uns am Morgen über Sand in Taufers zur Talstation der Gondelbahn (950 m). Bei kühlem Wetter
(12°C) und strahlendem Sonnenschein fuhr die Gruppe auf zur
Bergstation in 1985 m Höhe. Bei nur 1,5°C und sehr kühlem
Wind in der Höhe nahmen wir den Aufstieg auf schmalem Grat
zur Speikbodenspitze (2715 m) mit herrlicher Rundumsicht über
die meist weißen Alpengipfel. Der Blick von hier reichte auch weit
nach Süden über das Pustertal, über dem sich Gipfel an Gipfel
die Dolomiten aufbauen, aber auch in grüne Täler mit bunten
Ortschaften unter uns. Auf den alpinen, gut ausgebauten Wegen
in der Höhe begegneten uns noch die Frühblüher wie Primeln,
Kuhschellen , Alpentrottelblümchen aber auch schon Enziane
und Alpenrosen. Auf breiten Geröllpfaden mit großen Steinplatten gelangten die Wanderer auf Graten am Großen Nock (2427
m) vorbei über eine Felspassage und einigem Auf und Ab über
felsige Buckel zum kleinen Nock (2227 m). Von hier bietet sich
ein Prachtblick auf den Zillertaler Hauptkamm, den wir im Moos
und Preiselbeerenkraut liegend, Rast haltend genossen. Nach
der Rast stieg die Gruppe einen Serpentinenweg zur Speikbodenalm hinunter. Hier ruhten wir noch einmal auf der Terrasse
der Hütte in der Mittagssonne aus, ehe uns die Gondelbahn wieder ins Tal brachte. Am Nachmittag war noch Zeit, um uns in unserem kleinen, aber sehenswerten Ort Uttenheim umzuschauen.
Kleine Gassen, das Schloss, die Burgruine Schlössl aus dem
12. Jahrhundert hoch auf einem Felsvorsprung im Wald und die
Pfarrkirche, die auch eine Tafel des unbekannten Meisters von
Uttenheim aus dem 15. Jahrhundert beherbergt.
Am Abend brachten uns Busse nach St. Lorenzen ins Pustertal,
wo alle Wandergruppen aus Sachsen-Anhalt bei einem bunten
Abend mit Blasmusik und Wein zusammenkamen, auch um das
25. Jubiläum der Alpenfahrten fröhlich zu begehen.
43 | Nr. 9/2015
Donnerstag, 25.06.2015
Ein Wandertag ganz besonderer Art erwartete uns heute. Bei
kühlem, aber strahlend sonnigem Tagesbeginn starteten wir mit
dem Linienbus über Bruneck nach Reischach, um erneut zum
Kronplatz aufzufahren, wohin heute alle Wanderer zum Internationalen Chorfestival eingeladen worden waren. Fünfundzwanzig Chöre aus fünf Kontinenten boten uns ein hervorragendes
A-capella-Konzert auf der Hochfläche in 2275 m Höhe. Die vielen bunten Chöre, sowohl Jugendliche als auch Erwachsene aus
aller Welt, erfreuten und berührten uns mit ihren gesanglichen
Darbietungen.
Meist auf der Wiese sitzend unter freiem sonnigem Himmel mit
herrlichem Rundumblick lauschten wir drei Stunden dem Gesang und genossen ihn sehr. Zum Abschluss läutete die riesige
Friedensglocke auf dem Gipfel. Im Anschluss an das Konzert
liefen wir Wanderer den weiten Rundweg um das Gipfelplateau
ab und hatten dabei weiterhin wunderbare Ausblicke rundum in
die Alpenwelt und in die grünen Täler unter uns.
Am Nachmittag nach Abfahrt vom Gipfel hatten wir Zeit die
schöne alte Stadt Bruneck (gegr. 1251) an der Rienz zu besuchen. Bei sommerlichen Temperaturen bummelten die Wanderer durch die Altstadtgassen mit ihrer historischen Bausubstanz
aber auch einladenden Geschäften, Restaurants und Eiscafes.
Letzteren konnten wir uns nicht entziehen; italienisches Eis
schmeckt eigentlich immer! Mit dem Bus erreichte die Gruppe
danach nach kurzer Fahrt wieder Uttenheim und das Hotel.
Freitag, 26.06.2015
An diesem unserem letzten Tag der Alpenfahrt wollten die meisten unserer Gruppe an einem Ausflug nach Brixen und dem Kloster Neustift teilnehmen, um Land und Leute kennen zu lernen.
Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen, die uns
in der Stadt 25°C bringen sollten, starteten wir am Morgen mit
dem Bus, der uns nach einstündiger Fahrt nach Brixen brachte.
Brixen liegt südwestlich von Bruneck mitten im Eisacktal und
ist die drittgrößte Stadt Südtirols. Die alte Bischofsstadt besitzt
einen eindrucksvollen Dom und malerische Gässchen in der
Altstadt. Eine kompetente Stadtführerin erzählte uns die Stadtgeschichte Brixens und zeigte uns die Kleinode der Altstadt.
Anschließend genossen wir bei einem Rundgang das südliche
Flair der Stadt mit ihren vielen Cafes und kleinen Geschäften im
angenehm kühlenden Sommerwind.
Am Nachmittag besuchten wir ebenfalls mit Führung das weltbekannte Kloster Neustift nur drei km von Brixen entfernt. Die
Klosteranlage des Augustiner Chorherrenstiftes gilt als die größte in ganz Tirol und ist sehr gut erhalten. Die wichtigsten Epochen
der Kunstgeschichte, Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und
Rokoko haben alle ihre Zeichen hinterlassen. Die interessante
Führung zeigte uns die Stiftskirche, den Kreuzgang, die Gemäldesammlung und die Bibliothek und gab Einblick in die spannende und bewegte Geschichte des Klosters. Voller schöner
Eindrücke gelangte die Gruppe am Spätnachmittag zurück nach
Uttenheim, wo uns die zurückgebliebenen fünf Wanderer von
ihrer letzten Wandertour berichteten. Sie waren frühmorgens mit
dem Linienbus über Sand nordöstlich nach dem kleinen Ort Rein
(1595 m), dem einzigen Ort im Reintal, gefahren.
An der Kirche erfolgte der Aufstieg entlang des Knuttenbaches
durch Fichten- und Lärchenwald zur Durraalm (2096 m). Bei
Sommerwetter in den Bergen aber mit angenehmem Wind führte der Weg vorbei am Unterhof, am Innenhof und am Oberhof
zum malerischen Lebnerhof.
Hier zweigte der Fuldaer Weg links ab zur bewirtschafteten
Durraalm. Steil mit einigen flachen Passagen und herrlicher
Aussicht erreichte der Weg die Durraalm, wo Trinkrast mit Buttermilch gehalten wurde. Von der Durraalm ging es dann links
hinauf auf den Reiner Höhenweg (2100 m) vorbei an Hängen
dicht bewachsen mit blühenden Alpenrosen. An der Hirleralm
hielten die Wanderer Mittagsrast aus dem Rucksack.
Leicht abwärts ging es dann auf der Höhe zur Moosmeieralm
(2066 m) und anschließend steil hinunter nach Rein vorbei an
vielen bunten Almwiesen.
Nr. 9/2015| 44
Mit einem Kaffeetrinken auf der Terrasse des Hotels Berger in
der Nähe der Kirche im Sonnenschein belohnten sich die Wanderer, ehe der Bus sie wieder zurück brachte.
Am Abend im Hotel saßen alle in geselliger Runde bei einem
Gläschen Wein beisammen, um eine schöne Woche ausklingen
zu lassen.
Leunaer Stadtanzeiger
Wir wünschen allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Heimes einen erfüllten und abwechslungsreichen Lebensabend
und dem Personal unter der fachlich kompetenten Leitung von
Frau Sadzik viel Kraft, Freude und Erfolg.
Rita Eimann
Vorsitzende des AWO-Stadtverbandes
Sonnabend, 27.06.2015
Am frühen Morgen verabschiedeten wir uns vom freundlichen
Hotel und dem sommerlichen Südtirol, ehe uns die Busse wieder nach Haus brachten
Wir freuen uns bereits jetzt auf die 26. Alpenfahrt im nächsten
Jahr, die uns in die Lombardei nach Chiavenna bringen soll.
(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael
Müller , Tel. 03461 813020
http://www.tsv-leuna.net/wandern.html )
Ulla Nitzsche
Termine im Monat Oktober 2015
„Haus der Begegnung“ AWO Leuna
Fotos: Inge Beger
Offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums
„Karl Mödersheim“
Der AWO-Stadtverband Leuna e. V. freut sich, dass am 14.09.15
die offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums mit vielen Ehrengästen erfolgt ist. Wir als Stadtverband haben für die Ausstattung des Hauses das Symbol der AWO als Tiffanyarbeit übergeben.
Nach vielen Grußworten wurde auch ein ausführlicher und interessanter Vortrag über das Wirken von „Karl Mödersheim“ von
dem Vorsitzenden des Vereins „Geschichte lebt Leuna“ gegeben.
Wir sind stolz, dass das Seniorenzentrum den Namen des ersten Bürgermeisters und Ehrenbürgers der Stadt Leuna „Karl
Mödersheim (SPD)“ erhalten hat.
Zirkel:
Montag:
10.00 – 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung
14.30 – 16.30 Uhr Klöppeln
17.00 – 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
19.00 – 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
19.30 – 21.30 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“
Dienstag:
14.00 – 16.00 Uhr Kreativzirkel
16.30 – 18.30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)
Mittwoch:
09.00 – 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung
10.00 – 12.00 Uhr Seniorentanz
18.00 – 20.00 Uhr Malen unter Anleitung
Donnerstag:
14.00 – 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
14.00 – 16.00 Uhr Rommee
Termine:
Mittwoch, 13.10.15
10.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung
Samstag, 24.10.15
16.00 Uhr Konzert bei Kerzenschein
mit Barbara Eimann – Violoncello und Margit
Neumann - Klavier
Leunaer Stadtanzeiger
Mittwoch, 28.10.15
14.00 Uhr Feierstunde anlässlich des 25-jährigen Bestehens des AWO-Stadtverbandes Leuna e. V.
Vorschau
Mittwoch, 04.11.15
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Autorenlesung
Herr Dr. Bernhard Peitz liest aus seinem Buch
„Fluchtwege“
Mittwoch, 11.11.15
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließenden Lichtbildervortrag über „Brüssel“ – ein großes Städteporträt
Mittwoch, 25.11.15
14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Modenschau
und Verkauf des Modemobils
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag
in der Zeit von 11.30 Uhr – 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden:
Frau Mäuer, Tel. 03461 813897
45 | Nr. 9/2015
Tag der offenen Tür
in der Tagespflege Leuna
Am 28. Oktober öffnet die Tagespflege Leuna
ab 15 Uhr ihre Türen in der Kirchgasse 7.
Besucher können sich ein Bild der AWO-Senioreneinrichtung
machen, eine Ausstellung mit Kunstwerken der Tagesgäste besichtigen und sich über Unterstützung bei Demenz informieren.
Die AWO-Tagespflege Leuna betreut seit 1997 tagsüber ältere
und pflegebedürftige Menschen in familiärer und liebevoller Atmosphäre.
Der Tag der offenen Tür findet im Rahmen der Feier zum
25. Jubiläum des AWO-Stadtverbands Leuna statt.
AWO-Tagespflege Leuna
Kirchgasse 7
06237 Leuna
Telefon: 03461 813929
http://www.awo-halle-merseburg.de
Katharina Lipskoch
Zuckertütenfest
im Haus der Begegnung der AWO
Ute Fischer
Foto: Theo John
Der DRK Ortsverein Leuna
lädt alle Blutspender herzlich
zum nächsten
Blutspendetermin
am Mittwoch, dem 21.10.2015, von 16:00 bis 19:30 Uhr in
den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein.
Schenke Leben – Spende Blut!
Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius
Vorstandsmitglieder
Ideen in Druck
Mit einer Anzeige in Ihren Heimat- und
Bürgerzeitungen erreichen Sie Ihre Region.
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Der Schulanfang ist für Eltern
mit geringem Einkommen eine
ungewohnte und beträchtliche
finanzielle Belastung.
Die Landtagsabgeordnete Frau
Dr. Späthe hatte für 10 Leunaer
Familien, dank eingeworbener
Spenden, je einen großen Beutel benötigter Schulmaterialien
vorbereitet und am 18. August
in das Haus der Begegnung
mitgebracht.
Der AWO Ortsverein hatte für
die Eltern mit ihren Kindern am
Nachmittag eine Kaffeetafel
vorbereitet. Die Schulbeutel wurden mit Interesse durchstöbert,
aber die kleine Zuckertüte, gespendet von der Leunaer Apotheke
am Rathaus, war ebenso wichtig. Zur allgemeinen Überraschung
gab es auch für jede Familie eine Elternschultüte mit Hinweisen
für das Verhalten in der Eingewöhnungszeit in den Schulalltag für
Eltern und Kinder. Während des allgemeinen Erfahrungsaustausches über die Nützlichkeit von Geduldsfaden, Wutknete, des Geduldsspieles, eines Gefühledominos und weiterer nützlicher Tipps,
bastelten die Kinder eifrig in einem Nebenraum mit ideenreicher
Unterstützung. Es war ein schöner Nachmittag mit guten Gesprächen und Gelegenheit zum Kontakte knüpfen. Herzlichen Dank an
die Sponsoren, Kuchenspenderinnen und helfenden AWO Frauen.
Nr. 9/2015| 46
Leunaer Stadtanzeiger
DLRG beim
Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager
Volkssolidarität
Querfurt-Merseburg e. V.,
Im Sommer stehen für die Rettungsschwimmer der DLRG Leuna-Merseburg e. V. viele Termine zur Absicherung verschiedener
Veranstaltungen im Plan.
Schon zur Tradition geworden ist das Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager am See in Burgliebenau.
In diesem Jahr war das Motto „Retter in der Not“. An verschiedenen Stationen stellten sich am Vormittag, des 22.08.2015,
THW, DRK, Polizei und DLRG vor. So bekamen die Kinder
an der Station der DLRG einen kleinen Einblick über die verschiedenen Aufgabengebiete der Rettungsschwimmer wie:
Schwimmausbildung, Wasserrettungsdienst, Sanitätsdienst,
Tauchausbildung, Katastrophenschutz, Rettungssport und den
DLRG/NIVEA Kindergartentag. Sie konnten die mitgebrachten
Rettungsgeräte probieren. Voller Eifer übten sich die „Großen“
im Rettungsballzielwurf. Die „Kleinen“ Feuerwehrkinder hatten
viel Spaß am Riesen-Baderegel-Puzzle.
Am Nachmittag stand für die Rettungsschwimmer der DLRG die
Absicherung am Wasser im Mittelpunkt. Die Wasserspielgeräte
luden bei optimalen Temperaturen zum Toben ein.
Auch Neptun besucht in Begleitung von Nobbi das Zeltlager.
Nicht nur die Kinder des Zeltlager wurden in das Reich des Neptun aufgenommen, ganz spontan wurde eine Rettungsschwimmerin der DLRG mit getauft.
Ortsgruppe Leuna
Annett Neumann
stell. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
DLRG Leuna-Merseburg
Liebe Mitglieder,
dieses Jahr feiern wir den 70. Jahrestag unserer Organisation.
Dazu möchte ich Sie ganz herzlich einladen.
Unsere Feierstunde findet am
22.10.2015, 14.00 Uhr
in der Gaststätte „Arkade“
Bürocenter Leuna am Haupttorplatz
(ehemals Bau 24)
statt.
Wir freuen uns sehr auf Sie.
Ich bitte Sie, Ihre Teilnahme bis 10.10.2015 Ihrer Kassiererin
oder der Vorsitzenden, Frau Kalo unter 03461 3530424 zu melden (bitte auch den Anrufbeantworter nutzen.
Mit freundlichen Grüßen
Erdmute Kalo
Vorsitzende, OG Leuna
Kirchliche Nachrichten
Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder
in Christus Jesus (Gal 3,26)
Der Männerchor Schladebach 1852 e. V.
gratuliert im Monat Oktober
seinen Sangesbrüdern
Uwe Pick und Uwe Berthold
recht herzlich zum Geburtstag.
Uwe Pick
Vorstand
Liebe Mitmenschen!
Die Bilder gehen durch Mark und Bein: verzweifelte Menschen
drängen sich durch Zäune; stehen vor dem Budapester Hauptbahnhof, hocken in kleinen kaum seetüchtigen Schlauchbooten
auf dem Mittelmeer, haben sich notdürftig unter Planen in wilden
Camps eingerichtet oder liegen auf dem nackten Boden. Wenn
ich mir die Berichte im Fernsehen anschaue, dreht sich mir das
Herz um. Ich denke: das sind doch Menschen! Wie kann man sie
nur so unmenschlich behandeln? Mein christliches Menschenbild sagt mir: sie sind in Not, sie brauchen Hilfe, und wir, die wir
in guten, sicheren Verhältnissen leben, sollten nichts unversucht
lassen, ihnen zu helfen! Ich bewundere die Ärzte, die unentgeltlich ihre Zeit und Kraft opfern, um den Flüchtlingen selbstlos zu
helfen. Ich staune über die Bewohner Budapests oder Münchens,
die selbstverständlich Essen und Trinken zusammen packen und
die Erschöpften versorgen. Mein christlicher Glaube sagt mir: Wir
sind durch unseren Glauben alle Gottes Kinder! Es gibt nicht welche, die mehr wert sind als andere! Wir alle haben das gleiche
Recht auf ein menschenwürdiges Leben in Frieden und Freiheit!
Deshalb ist es das Allermindeste, den Flüchtlingen, die bei uns
Zuflucht suchen zu helfen, sie freundlich zu empfangen, ihnen
menschenwürdige Unterkünfte und das Lebensnotwendige zu
geben. Noch viel mehr ist nötig: Deutschkurse, Begegnungen,
sich kennen lernen, mitmenschlich miteinander umgehen, das ist
das, wozu wir als Menschen und Christen aufgerufen sind.
Bitte helfen Sie mit! Setzen Sie Zeichen! Erkundigen Sie sich bei
Ihrer Kirchengemeinde, wo und wie Sie helfen können! Lassen
Sie uns Menschen und Christen sein!
Hoffentlich bis bald Ihre Pfarrerin Antje Böhme
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Gottesdienste
18. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 04.10.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Katzmann
Leunaer Stadtanzeiger
47 | Nr. 9/2015
19. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 11.10.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst Pfarrer Katzmann
20. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 18.10.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
GottesdienstPfarrer Katzmann
20. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 18.10.2015
10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche
Kindergottesdienst Frau Katzmann
21. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 25.10.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Familiengottesdienst
Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer
Reformationstag
Sonnabend, 31.10.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Katzmann
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Besondere Veranstaltungen
mittwochs – die neue Reihe
ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über
Kunst, Literatur, Religion und Gesellschaft.
Wir laden Sie recht herzlich zum nächsten Abend am Mittwoch,
dem 14. Oktober 2015, 20.00 Uhr in das Gemeindehaus der
Friedenskirche ein.
Thema: EINE Verheißung - ZWEI Offenbarungen - DREI Religionen - Abraham und seine Erben
Jerusalem, Israel, Palästina – Dreiklang oder Missklang? Abrahams Erben haben den Schlüssel zur Lösung. Das „Sesam öffne dich!“ kann nur gemeinsam gesprochen werden. Ob dieses
gelingen kann wollen wir gemeinsam mit unserem Referenten
Hans-Peter Anders an diesem Abend herausfinden. Der Leunaer „Neubürger“ Anders hatte beruflich über 2 Jahrzehnte enge
Kontakte zu Israel.
Er selbst bezeichnet sich als „religiösen Atheisten“, was er darunter versteht, wird er uns erläutern.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch
und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein.
Ansprechpartner
Pfarrer
Philipp Katzmann
Kirchplatz 1
06237 Leuna
Tel.: 03461 822776
Mobil: 0163 9700389
Fax: 03461 814649
E-Mail:[email protected]
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe.
Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna.
Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits
spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu
musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer
Konfirmanden 8. Klasse
Donnerstag, 1. & 29.10.15, um 15.30 Uhr – 17.00 Uhr im Gemeindehaus Hälterstrasse 19, 06217 Merseburg; Infos und Anmeldungen bei Pfarrer Katzmann, 03461 822776
Junge Gemeinde
trifft sich jeden Dienstag, 19.00 Uhr, im Jugendkeller am Dom
Verantwortlich: Sarah von Biela, Infos bei Pfarrer Katzmann
03461 822776
Seniorenkreis
Dienstag, 27. Oktober 2015, 14.00 Uhr, im Gemeindehaus an
der Friedenskirche
Bibel halb Acht
Im Oktober ausnahmsweise am Freitag, dem 30. Oktober
2015, 15.00 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Thema: Jüdische Medizin/Gastreferent: Herr Rosenkranz
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der
Friedenskirche
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Frau Heber
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am
Donnerstag, von 09.00 – 14.00 Uhr geöffnet.
Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit
möglich.
Friedhofs- und Wassergeld
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,- Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
Nr. 9/2015| 48
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof, Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38
BIC: GENODEF1EK1
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinde Spergau
Gottesdienste:
04.10.15
14.00 Uhr Spergau
Familiengottesdienst zum Erntedankfest
25.10.15
10.00 Uhr Spergau
11.00 Uhr Kirchfährendorf
31.10.15
10.15 Uhr Uichteritz
regionaler Pfarrbereichsgottesdienst zum Reformationstag
Veranstaltungen:
Sa., d. 10.10.15 Großkorbetha
10.00 Uhr Vorschulkreis „Alte Scheune“
14.00 Uhr Konfirmandentreffen
Di., d. 27.10.15 Großkorbetha
17.00 Uhr Bibelgespräch für Interessierte
Spruch zum Nachdenken:
Der Fremde, das ist der Mensch, hinter dem sich ein Engel verbergen könnte – falls man ihn bei sich aufnimmt. (Marc Chagall)
Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha.
Ansprechpartner
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Uwe Hoff, Weißenfelser Straße 4, 06688 Großkorbetha
Tel.: 034446 20260, Fax: 034446 90080
E-Mail: [email protected]
Privatanschrift:
Friedensstraße 33, 06688 Großkorbetha, Tel./Fax.: 034446 20318
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz,
Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf,
Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz
Pfarrbereich Wallendorf
Rückblick
Am 4. September trafen sich junge Leute aus unserem Pfarrbereich zu einer Grillparty in Zöschen. Mitglieder des GKR hatten
alles super vorbereitet und so konnten sich alle erst einmal stärken. Pfarrerin Albrecht stellte dann die Idee vor, dass sich die in
den letzten Jahren konfirmierten Jugendlichen weiterhin treffen
Leunaer Stadtanzeiger
könnten. Und genau das wurde dann verabredet. Immer am ersten Freitag in Monat sollen die Treffen sein. In der Pfarrscheune
in Kötzschau steht ein Jugendraum zur Verfügung, den wir beim
nächsten Treffen genauer in Augenschein nehmen wollen. Jede
und jeder kann dazu auch Freunde mitbringen.
Herzliche Einladung an alle Jugendlichen zum Jugendtreff am
Freitag, 02.10., 18 - 20 Uhr in der Pfarrscheune Kötzschau!
Kinderlesenacht in Horburg
Am 5. September war es wieder so weit: die 2. Kinderlesenacht
lockte 21 Kinder in die Horburger Marienkirche. Phantastische
Geschichten luden zum Nachdenken und Lachen ein. Einen
köstlichen Abendimbiss bekamen wir von Eva Müller und Udo
Helm in ihrer Scheune serviert. Dann lud uns ein mysteriöser
Brief zur Schatzsuche ein. 9 mutige Kinder blieben zum Kirchenschlaf über Nacht und wurden am Sonntagmorgen von Seiferts
und Karraschs mit einem köstlichen Frühstück in der Mühle verwöhnt. Mit dem Familiengottesdienst um 10.00 Uhr in der Marienkirche endete eine traumhaft schöne Lesenacht. Ein herzliches Danke schön allen, die mitgewirkt und organisiert haben.
Und auf Wiedersehen im nächsten Jahr!
Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich:
Samstag, 03.10.2015, Tag der Deutschen Einheit
10.00 Uhr Regionaler Festgottesdienst anlässlich des
25. Jahrestages der Deutschen Einheit in der
Stadtkirche St. Maximi zu Merseburg, anschließend Begegnung und Gespräch bei Zwiebelkuchen und Federweißem im Begegnungszentrum
St. Maximi
18. Sonntag nach Trinitatis, 04.10.2015, Erntedanksonntag
9.00 Uhr
Festgottesdienst zum Erntedankfest in Schladebach, mit Taufe
10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Kötzschau
10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Zöschen
14.00 Uhr Festlicher Familiengottesdienst zum Erntedankfest und Platanenfest in Wallendorf mit dem Frauenchor Lochau
19. Sonntag nach Trinitatis, 11.10.2015
10.30 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Friedensdorf
14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Ermlitz
mit dem Frauenchor Ermlitz. Anschließend laden
wir ein zu Kaffee und Kuchen in der Kirche
20. Sonntag nach Trinitatis, 18.10.2015
10.30 Uhr Gottesdienst in Wallendorf
14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Kötschlitz
mit anschließendem Kaffeetrinken im Dorfgemeinschaftshaus
14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Pissen, mit
Taufe
21. Sonntag nach Trinitatis, 25.10.2015
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
22. Sonntag nach Trinitatis, 01.11.2015
10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Reformationsfest in
Wallendorf mit anschließender Anmeldung des
neuen Konfirmandenjahrgangs
14.00 Uhr Gottesdienst für die Augen in Zöschen
Ein Gottesdienst nicht nur aber ganz besonders für schwerhörige und gehörlose Menschen mit der Landespfarrerin für Gehörlosenseelsorge Elisabeth Strube
Weitere Informationen
Achtung! Der neue Konfirmandenjahrgang startet!
Wenn du in der 7. Klasse bist und dich über die Kirche und
den Glauben informieren möchtest, dann merke dir bitte schon
einmal den 01.11. vor. Nach dem Familiengottesdienst in Wallendorf kannst du dich zum Konfirmandenunterricht anmelden.
Sprich gerne deine Freunde an!
Leunaer Stadtanzeiger
Liebe Kinder der Kinderkirche!
Im Oktober laden wir euch herzlich zu unseren Gottesdiensten
zum Erntedankfest ein!
Jugendtreff
Fr., 02.10, 18-20 Uhr Pfarrscheune Kötzschau
T-Abend
Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag,
06.10.2015 um 19.30 Uhr nach Schladebach. Wir werden uns
mit dem Apostel Paulus beschäftigen. Wir sind eine offene Runde mit vielen Interessen: Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche. Wir
freuen uns, wenn unser Kreis noch ein wenig Zuwachs erhält.
Auch Sie sind herzlich willkommen!!!
Und noch einen besonderen Gottesdienst möchten wir ankündigen und Sie herzlich dazu einladen:
Am Samstag, 03.10.2015 jährt sich zum 25. Mal das Fest der
Deutschen Einheit. Grund genug, Gott dafür zu denken, dass die
Wende friedlich verlaufen ist; Grund genug, Gott aus tiefstem
Herzen zu denken, was sich in den vergangenen 25 Jahren entwickelt und ereignet hat. Dies tun wir beim Gottesdienst zum
Tag der Deutschen Einheit am Samstag, 03.10.2015, 10.00 in
der Stadtkirche St. Maximi zu Merseburg
Frauenhilfe
Dienstag, 06.10., 14.00 Uhr Frauenhilfe in Friedensdorf/Wüsteneutzsch
Mittwoch, 07.10., 14.30 Frauenhilfe in Wallendorf
Mittwoch, 07.10., 17.00 Frauenhilfe Schladebach
Amtshandlungen
Verstorben ist und kirchlich bestattet wurde:
Annemarie Becker geb. Ziegler aus Zöschen; Krümel Schneider
aus Merseburg
Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit:
Ehepaar Benkenstein aus Rampitz
Ansprechpartnerinnen
Pfarrerin Antje Böhme
Mühlstr. 10
06258 Schkopau OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958
Email: [email protected]
Pfarrerin Katja Albrecht
Tel.: 03462 510105
E-Mail: [email protected]
Maito: [email protected]
Sprechzeit: Do., 8.00 – 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrhaus Schladebach
Katholisch Pfarrei St. Norbert/ Christkönig –
Gemeinde Leuna
Gottesdienst und Veranstaltungsplan
Samstag, 03.10.
17:30 Uhr
Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 04.10.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 10.10.
17:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 11.10.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 17.10.
17:30 Uhr Hl.Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 18.10.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
49 | Nr. 9/2015
Samstag, 24.10.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 25.10.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Ökumenisches Glaubensseminar im Herbst
In diesem Herbst wird wieder an drei Abenden zum Ökumenischen Glaubensseminar eingeladen, welches unter dem Motto
„Kirche und Politik“ steht.
Mittwoch, 07.10.2015 um 19:30 Uhr wird Prof. Axel Noack,
Altbischof der Ev. Kirche in Mitteldeutschland und ehemaliger
Merseburger Studentenpfarrer einen geschichtlichen Abriss
zum Verhältnis von Kirche und Staat geben.
Mittwoch, 14.10.2015 um 19:30 Uhr ist dem Thema „Das Verhältnis von Staat und Kirche -aktuelle Herausforderung“ gewidmet.Referent wird an diesem Abend Herr Stephan Rether sein,
der in Magdeburg das Katholische Büro Sachsen-Anhalt leitet.
Dieses ist die Verbindungs- und Kontaktstelle der Katholischen
Kirche in Sachsen-Anhalt zur Landespolitik.
Mittwoch, 28.10.2015 um 19:30 Uhr wird Herr Rudolf Hubert
den interreligiösen Dialog in säkularer Gesellschaft am Beispiel
eigener Erfahrungen in Schwerin beleuchten.
Gruppen und Kreise
Religionsunterricht Der Religionsunterricht wird in unserer
Pfarrei wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt.
Gruppenstunde Freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen
Kindertreff Einmal monatlich.
Bitte Vermeldung beachten.
Krabbelgruppe Immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal.
Jugend Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper.
KSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, 19:00 Uhr
Kirchenchöre Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt
Trauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr
im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels MerseburgHälterstraße 19.
Gruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“
Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.
Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr
Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg
Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071,
Fax: 03461 210074;
[email protected];
http://www.katholische-kirche-merseburg.de
https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324
Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen
Öffnungszeiten
Montag 9 - 12 Uhr geschlossen
Dienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 Uhr
Donnerstag geschlossen 15 – 18 Uhr
Freitag
9 - 12 Uhr geschlossen
Bankverbindung:
Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62
Konto 331 000 4189
IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL
Pastorale Mitarbeiter
Pfarrer Daniel Rudloff
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073,
Handy: 0170 1277536, [email protected]
Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator
Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526
Nr. 9/2015| 50
Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 3351089
[email protected]
Tobias Scherbaum, Gemeindereferent
Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525,
[email protected]
Martin Böhm, Kirchenmusiker
Tel.: 0176 78170453, [email protected]
Monika Lazar, Klinikseelsorgerin
Tel.: 03461 271322
„WIENER BLUT! EIG’NER SAFT,
VOLLER KRAFT, VOLLER GLUT!“
Eröffnungsgala der Musikalischen Komödie Leipzig
zur Spielzeit 2015.2016
Von DIETER BEER
In unserer Premierenrezension zur Deutschen Erstaufführung
des Musicals „Der Graf von Monte Christo“ schrieben wir seinerzeit, dass Cusch Jung, Regisseur und Choreograf der Aufführung, auch exzellent darin den Abbé Faria spielt. Nun, da der
vielseitige Künstler zum Chefregisseur der Musikalischen Komödie gekürt wurde, erinnerte er sich wohl an diesen geheimnisvollen Alten und machte ihn zum Anlass für seine Moderation.
Doch davon später. - Der beliebte Musentempel im Leipziger
Westen lud neuerlich zur traditionellen Eröffnung der Spielzeit
2015.2016 ein. Und viele Besucher waren wieder gekommen,
das Haus war rappelvoll, und nach jeder Musik- respektive Gesangs- oder Ballettnummer gab es begeisterten Beifall. Mit der
Ouvertüre zur Oper „Carmen“ von Georges Bizet begann es. Der
neue Musikdirektor Stefan Klingele ließ imponierend Schwung
und Leichtigkeit erkennen. Das Ballett wird sich unter Leitung
von Choreograf Mirko Mahr in der neuen Spielzeit Bizets „Carmen“ widmen. Daraus gab es schon einen Ausschnitt zu sehen.
Da steigt also ein alter bärtiger Mann in zerlumptem Outfit aus
dem Orchestergraben herauf und gibt vor zu graben. Man weiß
sofort, es ist jener Abbé Faria aus dem „Grafen von Monte Christo“. Was er hier an Ideen zutage fördert, nimmt auf der von Frank
Schmutzler eingerichteten Bühne Gestalt an. Gemäß dem Motto
der Gala „Wiener Blut! Eig´ner Saft, voller Kraft, voller Glut!“ ist
zuvörderst vom Blut die Rede, das bekanntlich laut Goethe „ein
ganz besonderer Saft“ ist. Hier heißt es, es gebe vor allem Kraft
und Gesundheit. Und schon ist eine Überleitung gefunden zur
Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß. Sie wird die erste
Premiere der neuen Spielzeit sein. Schon bringt sich der Chor
in Stellung, danach die Solisten Nora Lentner (Pepi) und Andreas Rainer (Josef) sowie ebenso das Hauptpaar des Stücks Lilli
Wünscher (Gabriele) und Radoslaw Rydlewski (Graf Zedlau). Das vermeintliche, fündig werdende Graben des Alten, der auch
wunderbar Komik verbreitet, ist eine schöne Idee, ein hübscher
Aufhänger für diese wieder sehr gelungene Gala zum Spielzeitauftakt der MuKo. Das ganze Potenzial des Hauses war aufgeboten: sowohl das Orchester unter der musikalischen Leitung
der drei Dirigenten Stefan Klingele, Tobias Engeli und ChristophJohannes Eichhorn als auch die von Mathias Drechsler einstudierten Chöre und vor allem die Solisten. In der Hauptsache ging
es um kommende Produktionen, die die Zuschauer in der neuen
Saison erfreuen respektive beeindrucken sollen.
Da erlebten wir, wie gesagt, mit Tänzern einen Ausschnitt aus
„Carmen“ ebenso wie das Duett „Wer hat die Liebe uns ins Herz
gesenkt“ aus Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“,
Leunaer Stadtanzeiger
vorgetragen von Lilli Wünscher (Lisa) und Radoslaw Rydlewski (Prinz Sou-Chong), während uns Anna Preckeler und Andreas Wolfram neugierig machten auf das Frank-Wildhorn-Musical
„Dracula“. - Neben diesen Novitäten wurde auch begeisternd
hingewiesen auf Repertoireaufführungen respektive geplante
Wiederaufnahmen. Das sind Pfunde, mit denen Leipzigs Musikalische Komödie zu Recht punkten kann: ein furioser Ensembleauftritt mit Sabine Töpfer aus dem „Grafen von Monte Christo“ ist
da zu nennen, weiterhin hübsche Szenen aus Franz Wittenbrinks
Liederabend „Sekretärinnen“ mit den Damen des Chores sowie
den Solistinnen Angela Mehling („Ich bau dir ein Haus auf einer
Insel“) und Anne-Kathrin Fischer („Dann heirat` doch dein Büro“).
Selbst der Dorfschulmeister Baculus (Milko Milev) und sein liebliches Gretchen (Nora Lentner) aus Albert Lortzings Komischer
Oper „Der Wildschütz“ waren dabei. Zu den Meisterstücken
der vergangenen Spielzeit gehörte unbestreitbar das Musical
„La Cage aux Folles“. Auch daraus erlebten wir eine mitreißende Szene. Und dann wurde noch von „Capriolen“ gesungen, ein
Hinweis war das auf die im nächsten Jahr geplante Uraufführung
einer so genannten „Lindenauer Palast-Revue“. Die alljährlichen
Gala-Präsentationen der Musikalischen Komödie fanden immer
großen Anklang beim Publikum. Diesmal war`s jedoch ein besonderer Abend, weil sich das Ganze als eine komplett inszenierte,
von wunderbaren Überleitungen geprägte und musikalisch hochkarätige Darbietung outete, die von einem spiel-, tanz- und sangesfreudigen Ensemble getragen wurde. Damit hatte sich Cusch
Jung verheißungsvoll als neuer Chefregisseur vorgestellt.
... Die Stadtwerke Leuna GmbH
informieren ...
Ihr Wasserversorgungsunternehmen führt in Zusammenarbeit
mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna notwendige Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch.
Im Zuge bzw. nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es
in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen.
Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt
in den Bereichen:
- Schmiedweg
- Zimmererstraße
- Maurerstraße
- Schlosserstraße
- Tischlerstraße
- Leunatorstraße
- Sattlerstraße (von Leunatorstraße bis Industrietor)
- Kötzschener Weg
-Gewerbestraße
- Teichstraße
- Blumenstraße
- Bauernstraße
- Ockendorf
- Denkmalplatz
- Angerweg
- Lindenplatz
- Jahnweg
- Jahnstraße
- Friedrich-Ebert-Straße (von Ortseingang Leuna bis Industrietor)
am 17.10.2015 in der Zeit von 9 bis 15 Uhr.
Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich
ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und
Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der
Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0.
gez. E. Rieser / C. Maschek
Geschäftsführerung
Stadtwerke Leuna GmbH
Leunaer Stadtanzeiger
Zweimener Geschichte(n) [75]
Dringend Pfarrer gesucht
Wer mich etwas kennt, wird wissen, dass ich mit der Religion
nicht allzu viel am Hut habe. Das hält mich aber nicht davon
ab, dem Förderkreis der Kirche St. Barbara zu Zweimen anzugehören. Das hält mich auch nicht davon ab, mich in Toleranz
zu üben, meine Tochter zum Krippenspiel zu schicken und jene,
die sich in einer kirchlichen Gemeinschaft wiederfinden vielleicht
auch heimlich etwas zu bewundern. Was die Kirche anbelangt,
möchten meine Familie und ich dieses über 500 Jahre alte Bauwerk erhalten helfen, helfen, dass in diesen Gemäuern sich
Menschen treffen, miteinander reden, Kleinkunst stattfindet. Ich
erinnere mich gut an ein Gespräch, das ich mit unserem letzten Pfarrer Richter anlässlich einer so weltlichen Veranstaltung
wie einer Anglerversammlung in Zweimen führte (Pfarrer Richter
zog die größten Karpfen aus dem Wallendorfer See!) – er sagte:
„schön, dass Du da mitmachst, irgendwie fängt es ja immer an,
zur Kirche zu kommen“.
Viele hundert Jahre hatte Zweimen einen eigenen Pfarrer. Dann
gab es einen Pfarrer, der Zweimen, Horburg, Kötschlitz und
Kleinliebenau zu betreuen hatte, dann einen, der sich um fast
den gesamten ehemaligen Amtsbezirk kümmern musste. Unsere neue Pfarrerin, Frau Antje Böhme, die ich nur bewundern
kann, hat nun fast alle Kirchen in der Aue zu betreuen. Wer heute
ganz einfach mal in die Zweimener Kirche gehen will, um sie
zu sehen oder sich zu sammeln, der muss sich irgendwo einen
Schlüssel holen. Die Zeiten ändern sich!
Heute möchte ich mit Ihnen 210 Jahre zurück in das Jahr 1805
tauchen: da war die Kirchenwelt noch in Ordnung und die Position eines Pfarrers, auch in einer kleinen Gemeinde wie der
unseren, war angesehen. Sicher auch mit Stress, wie wir es heute sagen, verbunden. Am 17. November 1805 meldet ein Herr
Gottlob August Baumgarten aus Merseburg: „Es ist nach heute
eingegangenem Berichte des Pastoris Rinkleben zu Wallendorf
der Pastor zu Zweymen M. (Magister? U.W.) Karl Heinrich Kayser vorgestern den 15ten d. M. am Bußtage auf dem Wege nach
Kötzschlitz (die Kirche in Zweimen und die Kapelle in Kötzschlitz
wurden damals noch von einem Pfarrer betreut – U. W.) zum
Gottesdienste vom Schlage gerührt früh um 7 Uhr verstorben.
Er hinterlässt, da er geraume Zeit im Witwen-Stande gelebt hat,
fünf mündige Kinder.“ (LHASA, MD. A29c, Nr. 184) Es muss
schon ein herber Schlag gewesen sein, obwohl die Kinder des
Pfarrers Kayser weitestgehend bereits ihren eigenen Berufsweg
gegangen waren. Die Kinder des Pfarrers Kayser waren: Karl August, geboren am 5. Juni 1775, dessen Aufenthalt aber nicht bekannt war; Ernst Gotthelf, geboren am 29. Oktober 1778, der als
Provisor (eine Art Verwalter - U.W.) in einer Apotheke in Werden
beschäftigt war; Juliane Henriette, geboren am 14. Januar 1780,
über deren Profession nichts weiter ausgesagt wird; Gottlob
Erdmann, geboren am 5. Mai 1781, der als Chirurg in Hamburg
tätig war; Christian Ludwig, geboren am 10. Juli 1784, der als
„Hegereuter“ (wahrscheinlich als Hegereiter, also als ein berittener Forstbeamter) in Maßlau in der Lehre war. Und dann gab es
da noch den „unmündigen“ Sohn Gottlieb, der am 05. November 1787 geboren worden war und in Merseburg ans Gymnasium ging. Herr Gottlob August Baumgarten drängt in seinem
Schreiben auf eine Lösung des Problems in Zweimen wegen der
jetzt offenen Pfarrerstelle. Und er drängt auch auf die Erfüllung
des so vereinbarten halben Gnadenjahres für Pfarrer. Dabei handelte es sich um die Zeit, in der die Erben eines verstorbenen
Pfarrers gnadenhalber sein Einkommen weiter erhalten.
Auch wenn eine Pfarrerstelle schon ein gewisses Auskommen
mit sich brachte, konnte für Zweimen nicht so schnell ein neuer
Pfarrer gefunden werden. Man entschloss sich also, den Pastor Wagner in Röglitz vorübergehend zusätzlich mit der Stelle
in Zweimen zu betrauen. Das schien dann aber auch ihn zu
überfordern. Am 07. Dezember 1805 schrieb besagter Gottlob
August Baumgarten in damals üblichem geschwollenem Ton:
„Hochwürdige, Hochwohlgebohrne, Wohlgebohrne auch Hoch-
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Ehrwürdige… und Hochgelahrte, Gnädige und Hochzuehrende
Herren, da den Pastoren Wagner in Röglitz ein Blutsturz befallen
hat, welcher ihn auch einige Zeit außerstand setzt, die Vakanz
in Zweymen mit besorgen zu können, so habe ich, weil eine
schleunige Veranstaltung erforderlich war, den Pastori Magister
Burmann in Dölzig als dem nächsten unter denen Predigern, die
der Observanz (Beobachtung/Recht U.W.) nach, von dieser Vacanz frey sind, die Vices (wahrscheinlich Vertretung – U.W.) des
Röglitzer Pastoris auf solange, als dessen Gesundheitsumstände es nothwendig machen, aufgetragen. Eur. Hochwürd. Hochwohlgeb.
Wohlgeb. auch Hochehrwürd. zeige ich solches geziemend an,
und bitte um gnädige Genehmigung dieser nothwendig gewordenen Veranstaltung. Der ich ehrfurchtsvoll verharre, Gottlob
August Baumgarten.“ (Ebenda) Am 3. Januar 1806 kommt dann
hoch offiziell die Einverständniserklärung zu dieser Entscheidung des Herrn Baumgarten.
Nun schaltet sich der Kirchenpatron zu Zweimen, Amtshauptmann Karl Ludwig August Graf von Hohenthal auf Dölkau in das
Geschehen ein und schlägt für das Pfarramt in Zweimen den
am 19. September 1765 in Diehman bei Budißin, dem heutigen
Bautzen, geborenen Johann Georg Kretschel vor, der zur damaligen Zeit in Kayna tätig gewesen war. Jeder Pfarrer musste
allerdings, bevor er eine Pfarrstelle annehmen konnte, so etwas
wie eine „Lehrprobe“ ablegen. Der Herr Baumgarten bittet also
umgehend um einen Termin für die Abnahme der Pfarrprüfung,
die dann am 30. April 1806 stattfindet. Anwesend ist ein Herr
Dekan Berbisdorff, ein Dr. Herold, Ein Herr Franck, ein Superintendent Dr. Crusius und ein Herr Heydenreich. Neben dem
Kandidaten Kretschel gibt es noch zwei weitere Anwärter für
Pfarrämter in der Provinz Merseburg. Kretschel überzeugt und
soll nunmehr eine Predigt vor seiner neuen Gemeinde halten,
die wiederum beobachtet werden soll. Diese Probepredigt findet
am 19. Mai 1806 in der Zweimener Kirche mit Erfolg statt.
Kretschels „Führungszeugnis“ auf den Namen Johann
George Crätschel (diese
Schreibweise gab es also
auch) von der Leipziger
Universität aus dem Jahre
1792.
Am 20. Mai 1806 bekunden die Präsidentenräte und Assessoren
gegenüber der kurfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen und dem
Stiftskonsortium, „dass wir den würdigen und wohlgelahrten Johann George Kretschel zum Pfarramt zu Zweymen auf vorhero
von dem Churfürstl. Sächs. Amtshauptmann, Herrn Carl Ludwig
August Grafen von Hohenthal auf Dölckau ... erhaltene rechtmäßige Vocation, wir auch auf geschehene Präsentation des Stiftssuperintendenten Herrn Dr. Gottlob August Baumgarten… confirmiert und bestätigt haben; confirmieren und bestätigen auch
demselben zu sothanem Pfarramt hiermit gegenwärtiglich und in
Kraft dieses Briefs dergestalt und also, dass er den ihm anvertrauten dasiegen und eingepfarrten Gemeinden das heilige und
allein seeligmachende Wort Gottes nach Inhalt der prophetischen
und apostolischen Schriften, auch weyland des Ehrwürdigen und
Hochgelobten Herrn Dr. Martin Luthers ... Bücher und seiner beyden Katechismen, sowohl der Augsburgischen unveränderten
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Confession, desselben Apologie der Schmalkaldischen Artickel,
der Formula Concordio und der Kirchen und Schulen dieser Lande im Jahr 1592 errichteten Visitations-Artickel, welche beyde er
mit eigener Hand unterschrieben, im einfältigen Wortverstand,
ohne Einmischung unnöthigen Wortgezänckes oder gefährlicher
Mißdeutung mit gebührender Bescheidenheit deutlich und erbaulich vortragen, die Hochwürdigen Sacramente nach Christi
..., einträchtiglich, der ausgegangenen Kirchenordnung gemäß,
austheile, auch sonst mit eingezogenem Leben und Werke, wie
einem treuen Seelsorger eignet und gebühret, sich verhalte ... Im
Übrigen wollen wir gedachten Kretschel bey sothanem Pfarramte
zu Zweymen allenthalben schützen und handhaben, auch daran
sorgen, dass ihm das jährliche Einkommen davon ohne Abbruch
gereicht, und dazu im vorfallenden Mangel jederzeit gebührend
verholfen werde.“ (Ebenda) Wenn Sie jetzt nicht alles verstanden
haben, ist das nicht schlimm, sondern eher normal. Kurz gefasst
von mir: Kretschel wird als Pfarrer für Zweimen bestätigt.
Und somit kann Herr Superintendent Baumgarten abschließend
am 21. Mai 1806 die Einsetzung von Kretschel als Pfarrer der Kirche zu Zweimen und der Kapelle zu Kötzschlitz verkünden. Interessant dabei ist die Prozedur der Indienststellung des Pfarrers.
Kretschel habe die Anweisung erhalten, „allen seinen Dienstobliegenheiten gleich seinen Amtsvorfahren durchgängig gebührend
nachzukommen, als worüber er das Handgelöbniss leistet. Hierauf höret er die ihm ... vorgelesene Vorhaltung der Stiftischen
Pfarrer aufmerksam an, erstattet darüber den Handschlag, und
leget den dabey befindlichen Eid vormittags gegen 11 Uhr ...
würklich ab, wird auch sodann zu sothanem Pfarramte in Zweymen more solito (in üblicher Weise – U. W.) confirmiert und bestätiget, und, nachdem er die symbolischen Bücher unterzeichnet
hat, mit dem Wunsche der Collegii (Amtsgemeinschaft – U.W.)
in seinem neuen wichtigen Amte seine Berufspflichten treu und
gewissenhaft zu erfüllen, in ... Leben und Wandel den Gemeinden
mit gutem Beispiele vorzugehen, des Unterrichts der Schuljugend
sich bestens anzunehmen und solcher durch fleißiges Besuchen
der Schule hauptsächlich zu bewürcken, auch in seinem Amte
sich so zu betragen, wie er es vor Gott und seinen Vorgesetzten
verantworten könne, dadurch aber sich des Segens Gottes und
des Beyfalls seiner Obren zu vergewissern, entlassen.“ (Ebenda)
Dr. Udo Würsig
Leunaer Stadtanzeiger
Ehejubilare im Monat Oktober
Wir gratulieren recht herzlich zum Fest
der Goldenen Hochzeit
am 02.10. dem Ehepaar
Rosita-Gerlinde und Klaus Georgi aus Leuna
am 02.10. dem Ehepaar
Gerda und Kurt Plauschinn aus dem OT Zöschen
am 16.10. dem Ehepaar
Veronika und Wilfried Rabe aus dem OT Friedensdorf
am 23.10. dem Ehepaar
Renate und Lothar Babian aus Leuna
am 30.10. dem Ehepaar
Hannelore und Lothar Fleischer aus Leuna
Wir gratulieren recht herzlich zum Fest
der Diamantenen Hochzeit
am 01.10. dem Ehepaar
Irene und Wolfgang Vogel aus dem OT Witzschersdorf
Wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und
Freude im Kreis der Familien.
Viele Jahre sind vergangen,
gemeinsam habt Ihr sie verlebt.
Wie hat es damals angefangen
das große Glück, nach dem man strebt?
Denn so manche Schwierigkeiten
und manches Unglück, manches Leid,
Euch auf diesem Weg begleiten
und doch bleibt die Zufriedenheit.
Es zeigt ein kurzer Blick zurück
auf diese Ehe, Euer Leben.
Ihr seid des anderen Gegenstück
und habt niemals aufgegeben.
Nichts kann Euch trennen
nach dieser ach so langen Zeit.
Wer schon weiß dieses Glück zu benennen
für immer in trauter Zweisamkeit.
Verfasser unbekannt
Zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“ gratulierten der Ortsbürgermeister Wolfgang Weise und sein Stellvertreter Dieter
Schärschmidt den Eheleuten Magrit und Günter Piotrowski
auf das Herzlichste.
Herzlichen Glückwunsch
Die Eheleute Ronninger begingen am 14. August 2015 ihr
50. Ehejubiläum. Aus diesem Anlass gratulierte die Bürgermeisterin Brigitte und Eberhard Ronninger recht herzlich.
Leunaer Stadtanzeiger
Leuna
am 01.10.
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Rainer Mank
Margot Meißner
Hans-Jürgen Thunich
Ingeborg Biermann
Ursula Fischer
Gisela Neuhäußer
Hellmut Feist
Herbert Glück
Kunigunde Brückner
Rita John
Rolf-Dieter Kindervater
Marianne Beier
Heide Ganzer
Elfriede Mühlan
Anneliese Rudolph
Hannelore Schade
Gertrud Wulfert
Helmut Kurtschinski
Martin Müller
Winfriede Udewenz
Ernestine Amling
Maria Aurisch
Karl-Heinz Götzl
Dieter Zeising
Ruth Heinze
Günter Schieck
Klaus Schaffernicht
Rita Wendt
Almut Graße
Erika Lützkendorf
Gisela Müller
Lothar Babian
Peter Deutschmann
Hans-Joachim Köhler
Harald Fienhold
Ingrid Gautzsch
Herbert Graße
Johannes Rüthers
Doris Schröter
Siegrid Stephan
Waltraud Winzer
Irene Fiedler
Erika Giessmann
Anita Rode
Marion Pobloth
Horst Scheide
Christa Geß
Annelore Israel
Marianne Losch
Helga Steinberg
Ella Marre
Lieselotte Todte
Irmhild Hennig
Gerda Bamberg
Maria Hedel
Christine Ortlieb
Irmgard Schreiber
Anneliese Schubert
Wolfgang Zechel
Helmar Jacob
Orta Wehner
Ingeborg Janicke
Günter Schmoz
Elvira Fiedler
Peter Hankel
Helga Nöhring
Gabriele Perlak
Manfred Fiedler
Manfred Grams
zum 76. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 92. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 96. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
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zum 79. Geburtstag
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am 30.10.
am 31.10.
am 31.10.
Manfred Mahn
Erich Müller
Dieter Naumann
Gerd Seela
Maritta Timpel
Edith Angermann
Karin Kocher
Cäcilie Fassian
Johannes Hoffrichter
Hildegard Masuck
Helmut Schuster
Marion Bencze
Marlies Quente
Rosalinde Scholte
Waltraut Weinhold
Gerda Winkler
Erika Bergmann
Elfriede Schmidt
Johanna Hensel
Josef John
Rolf Ratajszczak
Erika Burkhardt
Gertrud Eckardt
Reinhard Nitzsche
Otto Arndt
Bärbel Graslaub
zum 81. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
Dölkau
am 04.10. Dieter Krühmigen
am 12.10. Brigitte Stiller
zum 77. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
Friedensdorf
am 01.10. Gerhard Urbanek
am 03.10. Inge Jahnke
am 05.10. Hilde Pfeiffer
am 09.10. Brigitte Zintsch
am 11.10. Hans-Joachim Hartmann
am 21.10. Barbara Gauglitz
am 31.10. Horst Jahnke
zum 73. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
Göhren
am 10.10. Jürgen Preiß
am 26.10. Werner Patzsch
zum 65. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
Günthersdorf
am 01.10. Anneliese Schmidt
am 09.10. Christel Forberger
am 09.10. Dr. Walter Poeggel
am 10.10. Ingrid Müller
am 17.10. Ruth Voigt
am 19.10. Dieter Gansel
am 22.10. Ronald Graß
am 22.10. Karl-Heinz Tischow
am 26.10. Helga Rockrohr
am 27.10. Wolfgang Sieler
zum 86. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
Horburg-Maßlau
am 11.10. Brigitte Hinz
am 14.10. Hildegard Hübner
am 17.10. Johann Funk
am 17.10. Christa Hofmann
am 22.10. Lothar Piotrowsky
am 27.10. Kristina Piehler
zum 71. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
Kötschlitz
am 04.10.
am 13.10.
am 14.10.
am 26.10.
zum 82. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
Helmut Siermann
Brigitte Lust
Karl-Heinrich Baumann
Gerd Salzmann
Nr. 9/2015| 54
Kötzschau
am 07.10.
am 10.10.
am 10.10.
am 13.10.
am 14.10.
am 15.10.
Brigitte Bredel
Helga Blochberger
Edith Neumann
Gisela Maciejeski
Giesela Lange
Isolde Heisch
zum 79. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
Kreypau
am 10.10. Christa Meißel
am 29.10. Helga Rockendorf
zum 73. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
Möritzsch
am 25.10. Annemarie Winze
zum 85. Geburtstag
Rampitz
am 16.10. Martina Beutler
zum 72. Geburtstag
Rodden
am 11.10. Erika Pfeiffer
zum 71. Geburtstag
Schladebach
am 04.10. Arno Kietz
am 25.10. Günter Krobitzsch
am 27.10. Gertrud Brauer
zum 75. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
Spergau
am 06.10.
am 07.10.
am 08.10.
am 14.10.
am 15.10.
am 15.10.
am 21.10.
am 23.10.
am 24.10.
am 25.10.
am 25.10.
am 29.10.
zum 82. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
Christa Nerre
Dieter Becherer
Erhard Mahler
Brigitte Richter
Lianne Koblenz
Helga Reckling
Klaus Holland
Margarete Wilkerling
Brigitte Nestler
Heidemarie Fleischer
Rolf Maier
Karin Richter
Witzschersdorf
am 03.10. Annitta Neukirch
zum 81. Geburtstag
Wölkau
am 18.10. Günter Reuter
zum 93. Geburtstag
Wüsteneutzsch
am 16.10. Erika Oberbeck
zum 78. Geburtstag
Zöschen
am 02.10.
am 07.10.
am 10.10.
am 13.10.
am 18.10.
am 22.10.
am 22.10.
am 25.10.
zum 72. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 98. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
Heidrun Zorn
Karin Piller
Renate Knauth
Siegfried Gude
Kurt Plauschinn
Gerhard Frenkel
Fritz Neise
Anita Scholz
Zschöchergen
am 09.10. Ilona Eckensberger
zum 65. Geburtstag
Zweimen
am 07.10. Eberhard Krieg
zum 76. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
Sommerfest
der AWO Stadtverband Leuna e. V.
Begegnungsstätte, Kirchgasse 7
Am 26.08.2015 fand das Sommerfest für die Bewohner der
Tagespflege und Ihrer Angehörigen statt. Ich begleitete eine
eingeladene Teilnehmerin zu diesem Fest.
Es war sehr schön zu erleben, wie die Betreuer einen liebevollen Umgang mit allen bedürftigen Personen pflegten.
Die Vorbereitung war toll. Die Veranstaltung fand bei sehr
schönem Sommerwetter auf der Terrasse statt. Die Tische
waren schön dekoriert. Es standen Sonnenschirme und es
gab Livemusik. Eine kleine Vorführung von Mitarbeitern der
AWO hat alle Teilnehmer erfreut. Für das leibliche Wohl war
bestens gesorgt.
Danke für diesen schönen Tag.
Ilse Lippold

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