25 Jahre
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25 Jahre
Jahrgang 6 · Nummer 9 Mittwoch, den 30. September 2015 Stadt Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen 14. Mitteldeutscher Marathon Lesen Sie auf Seite 27. Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau Lesen Sie auf Seite 26. 36. Eichenfest Lesen Sie auf Seite 28. g a t s Sam . 0 1 . 03 n e h c s t u e D r e d g „Ta Von der friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit – Grenzen überwinden, Chancen nutzen! Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Foto: ©pixelio_Uwe Schlick e r h a J “ t i e 5 h 2 Ein Nr. 9/2015| 2 Leunaer Stadtanzeiger Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen AusschüssenSeite 11 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 12 Informationen aus den Ortschaften Seite 13 Aktuelles Seite 18 RückblickSeite 25 FeuerwehrSeite 30 Schulen und KindereinrichtungenSeite 31 Parteien, Vereine und VerbändeSeite 34 Kirchliche NachrichtenSeite 46 Wissenswertes Seite 50 Wir gratulieren Seite 52 Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461 Sachgebiet Zentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 0151 14559431 Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected] [email protected] [email protected] FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432 Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Zentrale Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Vergabestelle Frau Zuber 840-130 [email protected] Wahlen 840-115 [email protected] Ratsbü[email protected] Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] Entgelt Frau Herzog 840-116 [email protected] Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze 840-134 [email protected] Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Gewerbeangelegenheiten Herr Weißmann 840-133 [email protected] Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Gesundheitszentrum Frau Schwope 814-989 [email protected] Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiterin Frau Thiele Finanzen Steuern Frau Hähnel Herr Störer Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank Frau Nörenberg Frau Arndt Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Jöhnk Stadtkasse Frau Wagner Buchhaltung Frau Jäckisch Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M. Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold 840-210 [email protected] 840-204 840-209 840-212 840-214 840-205 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 840-203 840-206 840-202 840-207 0151 14559445 840-208 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 0151 14559433 Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter 840-137 0151 14559442 Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Reinsch 840-142 angelegenheiten/Sondernutzungen 0151 14559448 Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Jähn 840-148 0151 14559449 Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 Frau Rokohl 0151 14559141 FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt Tief- und Straßenbau Herr Streich Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher Liegenschaften/Pachten Frau Imhof Natur- und Landschaftsschutz Herr Schmidt Herr Klose, N. Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/ Winterdienst Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Kommunale Wohnungen Hochbau [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 840-271 0151 14559434 840-275 840-264 840-276 840-265 840-273 840-280 840-281 [email protected] Herr Tauche 840-272 [email protected] Frau Albrecht Herr Pforte 840-274 840-270 [email protected] [email protected] Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 03461 813222 Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: 034638 Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected] 56-0 56-111 0151 14559443 [email protected] [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638 Ordnungsamt56-114 Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen Schladebach Herr Kretzschmar Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt 0151 14559447 034638 28572 0151 14559123 03462 542773 0151 14559439 0151 14559133 [email protected] [email protected] Leunaer Stadtanzeiger Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag u den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen. Erreichbarkeit der Polizei Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar. Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaft EURAWASSER 0172 2878101 Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 0800 4848112 ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: 0163 5425020 Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt 0345 5142510 (Bereich Immissionsschutz) Landkreis Saalekreis 03461 401410 (Umweltamt) Landkreis Saalekreis 03461 401255 (Kreisleitstelle) Stadt Leuna 03461 840141 (Ordnungsamt) Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR Bereitschaftstelefon: 0172 3620794 Bereitschaftsdienst MIDEWA 03461 352111 3 | Nr. 9/2015 Aktuelles zur Schwimmhalle und zum Waldbad Neue Sorgen aber auch neue Erfolge oder „Und erneut lächeln die böse und die gute Fee“ Auch wenn der Vergleich schon oft getroffen wurde und er für manche auch schon ein wenig überstrapaziert wirkt, aber bei der Betrachtung des Geschehens um unsere Bäder kommt man einfach nicht an den Worten des damaligen Gemeindevorsteher Cornelius Cornely vorbei, der am 26. April 1931 zur Einweihung des Waldbades sagte: „Und heute ist des Bades Geburtstag. An seiner Wiege standen die gute und die böse Fee. Die gute Fee wünschte ihm bestes Gedeihen, stets Wachstum und Blühen zum Wohle der Gemeinde, zum Segen der Gesundheit der gesamten Bevölkerung von Leuna und seiner Umgebung. Und die böse Fee? Sie wahrsagte ihm ein Dasein als Sorgenkind, ein kümmerliches Dasein, ein Dasein des Zuschussbetriebes.“ Zur jüngsten Sitzung des zeitweiligen Ausschusses Schwimmhalle konnten sich Ende August die Mitglieder des Ausschusses zunächst auf der Baustelle vom Baugeschehen und vom Baufortschritt überzeugen. Der Rohbau an der Schwimmhalle ist mittlerweile vollständig abgeschlossen. Der Innenausbau läuft. Die Gewerke Lüftung, Sanitär, Elektro und Badewassertechnik waren auf der Baustelle tätig und wesentliche Bereiche der Lüftungs- und Badewassertechnik sowie der Sanitärinstallation sind bereits im Gebäude verlegt. Zugleich musste die Bauleitung den Ausschussmitgliedern mitteilen, dass der ursprünglich geplante Baufortschritt nicht erreicht werden konnte. Die Ursache dafür liegt insbesondere in zwei Faktoren begründet. 1. Nachdem alle Aufforderungen und Fristsetzungen der Bauleitung, die Baustelle zu besetzen und die Arbeiten aufzunehmen unerfüllt blieben und auch anwaltliche Mahnschreiben keinen Erfolg hatten, mussten Anfang Juli der ursprünglich mit der Realisierung der Putzarbeiten beauftragten Firma außerordentlich und fristlos gekündigt werden. Die Suche nach einer Alternativlösung … also nach einer Firma, die kurzfristig zu günstigen Preise in der Lage ist, die Leistung auszuführen, gestaltete sich sehr schwierig. Auf Grund der derzeit guten Baukonjunktur sind die Auftragsbücher der Baufirmen voll. Auch die Bemühungen anderer am Bau beteiligter Firmen um Subunternehmen blieben lange erfolglos. Schließlich konnte das auf der Baustelle tätige Rohbauunternehmen, welches ohnehin schon in Teilbereichen Putzarbeiten in seinem Auftrag hatte, zusätzliche Leistungen binden. Mittlerweile laufen diese Arbeiten auf Hochtouren, doch durch den großen Einfluss, den die bis dato fehlenden Putzarbeiten auf andere Gewerke hatten, musste im Juli durch die Bauleitung der Bauablauf angepasst und das Bauende realistischerweise auf Ende April 2016 verschoben werden. 2. Seit dem 31. Juli gibt es zu diesem genannten Problem einen weiteren Sachverhalt, der den Fortgang des Bauvorhabens wesentlich beeinflusst. An diesem Tag erhielt die Stadt vom Geschäftsführer der mit den Fassadenarbeiten beauftragten Firma die Information, dass über das Vermögen des Unternehmens mit sofortiger Wirkung ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Nach Klärung der Rechtssituation haben wir Anfang August den bestehenden Bauvertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der Stadt ist daraus kein finanzieller Schaden entstanden. Natürlich aber verzögert sich durch diesen Umstand der Bauablauf weiter. So ist die Stadt rechtlich zwingend dazu verpflichtet, diese Leistung erneut europaweit auszuschreiben. Mit einer Vergabe der Leistung ist, und dass nur wenn bestimmte Fristen so weit wie möglich abgekürzt und minimiert werden können, aber nicht vor Ende Oktober/Anfang November zu rechnen. Damit musste der Bauablaufplan erneut verändert werden. Die Planer informierten im Schwimmhallenausschuss die Ausschussmitglieder darüber, dass die Fassadenarbeiten nicht vor Sommer nächsten Jahres abgeschlossen werden. Nr. 9/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger frohen Mutes und überzeugt, daß die Wünsche, die die gute Fee unserem schönen Bad in die Wiege gelegt hat in Erfüllung gehen und daß wir niemals bereuen brauchen, diese Tat getan zu haben.“ Dr. V. Stein Die Putzarbeiten in der Schwimmhalle haben begonnen Impressionen vom diesjährigen Waldbadfest „Eines der schönsten Bäder im gesamten Landkreis - unser Waldbad“ Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung IMPRESSUM Natürlich können parallel dazu die Innarbeiten in der Halle fortgesetzt und zu Ende gebracht und der Probebetrieb aufgenommen werden. Die eigentliche Inbetriebnahme der Halle wird aber so erst im September des nächsten Jahres möglich sein. Dies bedeutet zugleich, dass wir erst Anfang Juli nächsten Jahres zusätzliches Personal, welches wir für das Betreiben der Halle benötigen, einstellen werden. Der Ausschuss verständigte sich auch darauf, dass ein zweiter Tag der Offenen Baustelle stattfinden soll. Das Interesse der Bevölkerung an dem Bauvorhaben ist weiterhin sehr groß und Mitte November soll allen Interessierten Gelegenheit gegeben werden, sich erneut auf der Baustelle umzuschauen. Natürlich spielte im Ausschuss auch die Frage der zu erwartenden Gesamtbaukosten und die Frage, ob durch die Verlängerung der Bauzeit die Chancen größer geworden sind, die Außenanlagen gleich mit zu realisieren. Die Stadt geht derzeit davon aus, dass bei der Stadt, ohne die Aufwendungen für die Erneuerung der Außenanlagen, Kosten in Höhe von 15 Mio. € verbleiben werden. Eine Summe, die zu finanzieren eine außerordentliche Herausforderung für die Stadt darstellt, die aber zugleich sinnvoll und werthaltig verbautes Geld beinhaltet. Geld, dass der Bevölkerung ein attraktives und zeitgemäßes Freizeitangebot bieten wird. Wie attraktiv ein Bad sein kann und wie es trotz einer Vielzahl von konkurrierenden Freizeitangeboten seine Anziehungskraft nicht verliert, zeigt unser Waldbad. Lagen in den vergangenen Jahren die Durchschnittswerte bei durchschnittlich ca. 30.000 Gästen, konnten wir in dieser Saison 44.800 Besucher begrüßen. Der Rekordtag war dabei der 04. Juli als 3.154 Gäste unser Bad förmlich stürmten. Sicher hielt dieser Sommer auch ab und an Rekordtemperaturen für uns bereit und sicher trug dieser Umstand wesentlich dazu bei, dass die Menschen einfach Lust auf eine Abkühlung, dass sie einfach Lust auf einen Badbesuch hatten. Aber eines steht auch fest, das Gesamtpaket des Bades ist so attraktiv dass es konkurrenzfähig ist. Freilich gilt auch hier: Stillstand bedeutet Rückschritt. Und so haben wir auch in diesem Jahr mit einigen Neuerungen versucht, das Angebot für die Gäste noch zu optimieren. So hilft eine Führungsschiene beim Transport des Fahrrades über die Brücke und auf der Waldbadseite bietet ein neu angelegter Fahrradparkplatz 180 Stellplätze. Zur nächsten Saison werden wir zusätzlich zu dem neuen Fahrradparkplatz auch auf der Leunaer Seite wieder Fahrradständer anbieten. Im Bad selbst bietet ein neues auf der Rutschbahn installiertes Drehkreuz mit Ampelanlage mehr Sicherheit für alle Nutzer. Die Ergebnisse waren schon in dieser Saison zu erkennen, ereignete sich doch in diesem Jahr auf der Rutsche kein mittlerer oder gar schwerer Unfall. Abschließend noch mal zurück zum Anfang unseres Artikels und zurück zu Cornelius Cornely, der uns Mut macht, das Begonnene zu Ende zu bringen und das Vorhandene zu gestalten, wenn wir heute seine weiteren Worte zur Eröffnung des Waldbades lesen. „Und so geschah die Tat! Der Vater dieser Anlage ist der Verbandsausschuss des Zweckverbandes Leuna mit dem Antrieb durch den allgemeinen Wusch der Bevölkerung. .. Wenn ich heute unser Geburtstagskind sehe im Sonnenglanz bin ich Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. „Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“ Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich. Leunaer Stadtanzeiger 5 | Nr. 9/2015 Nachruf Die Bürgermeisterin, der Stadtrat, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Leuna und die Stadtverwaltung trauern gemeinsam um den ehemaligen Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Horburg-Maßlau und Pressewart Herrn Martin Pochert Träger der Ehrennadel der Stadt Leuna der am 04.09.2015 völlig unerwartet und viel zu früh verstorben ist. Martin Pochert war seit 1993 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Horburg-Maßlau, deren Wehrleiter er später wurde. Ab 2009 engagierte er sich als Pressewart und Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und verfasste Artikel für den Leunaer Stadtanzeiger, die Tagespresse und die Feuerwehrzeitung. Martin Pochert beeindruckte durch seine freundliche, besonnene Art und seine Authentizität, die eine Zusammenarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren stets förderte. Nicht zu vergessen sind seine Leidenschaft für die Fotografie und das Land Ägypten, der er 2014 mit seiner Ausstellung „Menschen am Nil“ im Rathaus Leuna Ausdruck verlieh. Für sein Engagement und sein hohes Maß an Hilfsbereitschaft wurde er im Jahr 2014 mit der Ehrennadel der Stadt Leuna geehrt. In Dankbarkeit erinnern wir uns an seine ehrenamtliche Tätigkeit in unseren Feuerwehren. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau, seiner Familie und allen Angehörigen. Dr. Hagenau Bürgermeisterin Forst Stadtwehrleiter Bedla Vorsitzender des Stadtrates Wir trauern um Horst Paeslack „Der Mensch geht, die Gedanken an ihn bleiben“ Träger der Ehrennadel der Stadt Leuna ehemaliger Leiter der Abteilung Tennis des TSV Leuna e. V. Nachruf In den Jahren von 1998 bis 2014 leitete er die Abteilung Tennis des TSV Leuna und prägte durch seinen persönlichen Einsatz den Verein entscheidend mit. Mit großer Trauer habe ich die Nachricht vom Tod meines Freundes – des warmherzigen, wohlwollenden und klugen Menschen Am 21. Juni 2015 ist er im Alter von 77 Jahren verstorben. Er war Präsidiums- und Ehrenmitglied des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt. MARTIN POCHERT Für seine Verdienste um den Tennissport sowie sein ehrenamtliches Engagement wurde Horst Paeslack mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Ehrennadel des Deutschen Tennis Bundes in Silber und der Ehrennadel des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt in Gold. vernommen. Ich teile die Traurigkeit über seinen Tod und spreche herzlichstes Beileid aus. Zu dem schweren Verlust drücke ich seiner Ehefrau, seiner Familie und allen Angehörigen meine Anteilnahme aus. Ich werde diesen einzigartigen Menschen nicht vergessen. Gemeindevorsteher von Jaraczewo Dariusz Strugała Wir werden seinen unermüdlichen Einsatz im sportlichen Bereich in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie Im Namen der Stadt Leuna Dr. Hagenau Bürgermeisterin Bedla Stadtratsvorsitzender Nr. 9/2015| 6 Leunaer Stadtanzeiger Neujahrsempfang der Bürgermeisterin 2016 Vorschläge gefragt!!! Die Ehrungsordnung der Stadt Leuna berechtigt die Fraktionen des Stadtrates, die Vereine und die kirchlichen Gemeinschaften, sofern sie in der Stadt Leuna tätig sind, Vorschläge zur Auszeichnung von Personen zu machen, die zum Neujahrsempfang der Bürgermeisterin mit der Ehrennadel der Stadt Leuna ausgezeichnet werden sollen. Gewürdigt werden dabei besondere ehrenamtliche Leistungen und Verdienste für das Ansehen und die Entwicklung der Stadt Leuna auf politischem, kulturellem, sozialem und sportlichem Gebiet. Die Vorschläge für den Neujahrsempfang 2016 müssen bis zum 31.10.2015 mit einer ausführlichen schriftlichen Begründung im Rathaus der Stadtverwaltung, Rathausstraße 1, 06237 Leuna, vorliegen. Danach können Vorschläge keine Berücksichtigung mehr finden. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Leunaer Stadtanzeiger Ausschussmitglieder besuchen MAVIS-Galerie in Spergau Am 9. September 2015 um 17.30 Uhr empfing Künstler Peter Gehre Mitglieder und Gäste des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Soziales in seinen Ausstellungsräumen in der Straße zur Linde. Bis 2022 will er das Panorama Weltbild „The World Union Vision“ vollenden. Einige der bisher fertiggestellten Malereien werden in der Spergauer Galerie im Wechsel gezeigt. Mehr als 20 Besucher wurden am Abend der Ausschusssitzung herzlich von Galerieleiter Gehre begrüßt. Sonst beraten die Stadträte und sachkundigen Einwohner jeden zweiten Dienstag im Ratssaal des Rathauses, dieses Mal fand die Sitzung an einem Mittwoch in Spergau statt. Damit war man der Einladung von Künstler, Buchautor und Stiftungsgründer Peter Gehre nachgekommen, seine Werke in der MAVIS-Galerie zu besichtigen. MAVIS steht für Malerei und Vision. 2005 wurde die erste Galerie unter diesem Namen eröffnet, seit 2010 finden Kunstinteressierte die Galerie in den neuen Räumlichkeiten in der Straße zur Linde. 2004 hat Peter Gehre die Malerei zu seiner Nebentätigkeit gemacht. Der gebürtige Bad Dürrenberger ging in der Region zur Schule, hatte 1978 den Abschluss als Chemikant in der Tasche und ist seit 1995 hauptberuflich bei der Dow Chemical Leuna tätig. 1993 absolvierte er ein Fernstudium „Malerei und Zeichnen“ an einer Pariser Kunstschule. Bereits 1998 fand seine erste Ausstellung in Lützen statt. 2009 wurde die Peter-Gehre-WUV-Stiftung gegründet und das Multimedia-Projekt „MA-LY-MU“ (Malerei-Lyrik-Musik) ins Leben gerufen. Viele Ideen hat der Künstler Peter Gehre, mit seiner neuesten könnte er sogar ins Guinnessbuch der Rekorde kommen. Denn wenn die außergewöhnliche Serie von 192 Weltbildern am 2.2.2022 fertig gestellt ist, soll jedes Werk eine eigene musikalische Komposition bekommen, angelehnt an die jeweilige Nationalhymne. Dafür ist er gerade auf der Suche nach kreativen Musikern. Bereits 127 Länder der Welt hat er auf die Leinwand gebracht, 54 davon können an den Wänden der MAVIS-Galerie gezeigt werden. Mit dem cCe Kulturhaus Leuna hat Peter Gehre „noch etwas vor“ und entwickelt schon die nächste Idee für eine Weltbild-Vernissage im Großen Saal. Im Anschluss an den Galeriebesuch fand die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Soziales im benachbarten kleinen Saal des Gasthofes zur Linde statt. Redaktion Stadtanzeiger 7 | Nr. 9/2015 Alles Gute für den „Unruhestand“! Nach 24 Jahren Verwaltungstätigkeit wurde Alfred Storbeck am 31. August 2015 von Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau und Personalratsvorsitzender Peggy Herzog in die wohl verdiente Rentenzeit verabschiedet. (v. l. n. r.) Peggy Herzog, Alfred Storbeck, Dr. Dietlind Hagenau Auf der Walz – Stippvisite im Rathaus Leuna Am 26. August besuchten drei Handwerksleute auf ihrer Wanderschaft das Rathaus in Leuna. Drei Jahre und einen Tag dauert die Reise. Die Tradition verlangt dabei, dass die Gesellen immer mindestens 50 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt sein müssen und nie länger als drei Monate an einem Ort verweilen. Der schwarze Hut, die schwarze Jacke, Hose und das weiße Hemd – auch die Kleidung wird durch die Tradition vorgeschrieben. Zu welcher Vereinigung die Reisenden gehören lässt sich am Schlips erkennen. Die blaue Farbe unserer Besucher weist sie als Mitglieder der Rolandsbrüder aus, die 1901 in Nürnberg gegründet wurde. Bei ihrem Besuch im Rathaus wurden sie von der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau empfangen. Mit einem traditionellen Grußwort baten sie um eine kleine Spende, denn ihre Wanderschaft begann ohne finanzielle Rücklagen. Daher sind sie auf die Wohltätigkeit ihrer Mitmenschen angewiesen. Neben vielen Informationen über die Geschichte der Region und der Stadt Leuna erhielten die drei Gesellen von der Bürgermeisterin eine kleine Spende für den weiteren Weg. Mit dem traditionellen Dank verabschiedeten sie sich und zogen weiter – nach Norden in die nächste Stadt. Redaktion Stadtanzeiger Künstler Peter Gehre im Gespräch mit seinen Besuchern in der MAVIS-Galerie. Mitglieder und Gäste des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Soziales mit Peter Gehre vor der Galerie. Mit traditionellen Worten bitten drei Wanderburschen um eine Gabe im Rathaus in Leuna. Nr. 9/2015| 8 Das Einwohnermeldeamt informiert Geänderte Öffnungszeiten im Einwohnermeldeamt, Standesamt und Gewerbeamt Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass das Standesamt, das Gewerbeamt sowie das Einwohnermeldeamt im Rathaus Leuna und in unserer Verwaltungsaußenstelle in Leuna OT Günthersdorf am Donnerstag, 8. Oktober 2015, aus technischen Gründen geschlossen ist. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Das Einwohnermeldeamt informiert Einführung des Bundesmeldegesetzes zum 1. November 2015 Am 1. November 2015 tritt das neue Bundesmeldegesetz in Kraft und löst damit das alte Melderechtsrahmengesetz und das Meldegesetz des Landes Sachsen-Anhalt ab. Die wichtigsten Neuerungen haben wir für Sie zusammengefasst: Anmeldung Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden. Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers bzw. des Wohnungseigentümers Ab dem 1. November 2015 wird die Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers bzw. Wohnungseigentümers eingeführt, um Scheinanmeldungen wirksamer verhindern zu können. Das heißt, der Wohnungsgeber bzw. Wohnungseigentümer muss den Mieterinnen und Mietern den Ein- oder Auszug schriftlich bestätigen. Diese Wohnungsgeberbescheinigung muss bei jeder An-, Um- und Abmeldung vorgelegt werden und muss folgende Daten enthalten: - Name und Anschrift des Wohnungsgebers, - Art des meldepflichtigen Vorgangs mit Einzugs- oder Auszugsdatum, - Anschrift der Wohnung (evtl. mit Wohnungsnummer, Etage o. Ä.) und - Namen der meldepflichtigen Personen. Wohnungsgeber ist in der Regel der Vermieter oder ein von ihm Beauftragter, z. B. eine Wohnungsverwaltung. Aber auch der Eigentümer der Wohnung oder der Hauptmieter können Wohnungsgeber sein. Personen, die in ein Eigenheim ziehen, müssen eine Selbsterklärung abgeben. Ein entsprechendes Formular stellen wir den Wohnungsgebern ab 1. Oktober 2015 auf unserer Internetseite www.leuna-stadt.de und im Einwohnermeldeamt im Rathaus und in der Verwaltungsaußenstelle Günthersdorf zur Verfügung. Abmeldung einer Nebenwohnung Zukünftig ist die Abmeldung einer Nebenwohnung nur noch bei der Meldebehörde möglich, bei der die abmeldende Person Ihren Hauptwohnsitz oder alleinigen Wohnsitz hat. Wegzug ins Ausland Wer aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung in Deutschland bezieht, muss sich bei der Meldebehörde abmelden. Die Abmeldung muss innerhalb von zwei Wochen nach dem Auszug erfolgen und ist frühestens eine Woche vor dem Auszug möglich. Bei der Abmeldung ist auch die neue Wohnanschrift im Ausland anzugeben. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung. Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit Personalausweise, die im Jahr 2005 beantragt worden sind, verlieren 2015 ihre Gültigkeit. Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit: • Geburts- oder Eheurkunde • ein biometrisches Passbild Leunaer Stadtanzeiger • die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre) Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen. Einwohnermeldeamt Das Einwohnermeldeamt informiert Einrichtung von Auskunfts-/ Übermittlungssperren Wie bereits im vergangenen Jahr, möchten wir Sie auch in 2015 darauf hinweisen, dass alle Bürgerinnen und Bürger das Recht haben, in bestimmten Fällen der Übermittlung der Daten zu Ihrer Person ohne Angabe von Gründen zu widersprechen. Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, können Sie dazu den folgenden Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/ Übermittlungssperre nutzen. Bitte beachten Sie, dass bei der Einrichtung einer Auskunftssperre automatisch eine Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen eingetragen wird. Wichtiger Hinweis: Einwohner, die bereits in den Vorjahren eine solche Erklärung abgegeben haben, brauchen diese nicht zu erneuern. Den ausgefüllten Antrag geben Sie bitte im Einwohnermeldeamt ab oder senden ihn per Post an: Stadt Leuna Stadt Leuna Einwohnermeldeamt oder Verwaltungsaußenstelle Rathausstraße 1 Einwohnermeldeamt 06237 Leuna Merseburger Landstraße 38 06237 Leuna OT Günthersdorf Datenübermittlung an das Bundesamt für Wehrverwaltung Am 01.07.2011 trat das Wehrrechtsänderungsgesetz in Kraft. Um für den „neuen“ freiwilligen Wehrdienst zielgerichtet werben und den hierfür in Betracht kommenden Personenkreis über die Tätigkeiten in den Streitkräften informieren zu können, sollen die Meldebehörden dem Bundesamt für Wehrverwaltung jährlich bis zum 31. März bestimmte Daten (Familienname, Vorname, gegenwärtige Anschrift) aller Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit übermitteln, die im folgenden Jahr volljährig werden. Die betroffenen Personen haben gemäß § 18 Abs. 7 Melderechtsrahmengesetz das Recht, dieser Datenübermittlung zu widersprechen. Die Daten für das Jahr 2017 werden zum 31.03.2016 übermittelt. Daher möchten wir darauf hinweisen, dass Personen, die im Jahr 2017 volljährig sind bzw. volljährig werden und von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, bis zum 31.03.2016 eine Übermittlungssperre beim Einwohnermeldeamt einrichten lassen können. Hierzu können Sie den folgenden Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/ Übermittlungssperre nutzen. Gruppenauskünfte an Parteien und andere Träger von Wahlvorschlägen anlässlich der Wahl zum 7. Landtag des Landes Sachsen-Anhalt am 13.03.2016 Nach § 34 Abs. 1 des Meldegesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (MG-LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 2004 (GVBl. LSA 2004, S. 506) darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen zu parlamentarischen und kommunalen Vertretungskörperschaften in den sechs der Wahl vorangehenden Monaten Gruppenauskunft aus dem Melderegister über Vor- und Familiennamen, Doktorgrad und Anschriften von Gruppen Wahlberechtigter erteilen, soweit für deren Zusammensetzung das Lebensalter bestimmend ist. Den Betroffenen ist nach § 34 Abs. 4 MG-LSA ein Widerspruchsrecht gegen die Weitergabe oder Nutzung ihrer Daten eingeräumt. Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen möchten, können Sie dazu den folgenden Antrag auf Einrichtung einer Auskunfts-/ Übermittlungssperre nutzen und im Einwohnermeldeamt abgeben oder persönlich im Einwohnermeldeamt vorsprechen. Wichtiger Hinweis: Der Widerspruch hat bis zu seinem ausdrücklichen Widerruf Gültigkeit, das heißt bereits früher im Zusammenhang mit Wahlen eingelegte Widersprüche haben weiterhin Gültigkeit. Einwohnermeldeamt Leunaer Stadtanzeiger 9 | Nr. 9/2015 Nr. 9/2015| 10 Schiedsstelle der Stadt Leuna Für die Bürger der Stadt Leuna mit allen Ortsteilen befindet sich die zuständige Schiedsstelle im Rathaus der Stadt Leuna, Rathausstraße 1 in 06237 Leuna. Schiedspersonen der Schiedsstelle sind Frau Twardy, Herr Kirst und Frau Lippold. Sprechzeiten im Rathaus, 1. Etage: jeden 3. Dienstag im Monat, 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung Für die folgenden Monate sind es die Termine: 20.10.2015, 17.11.2015, 15.12.2015. Die Anträge auf Schiedsverhandlungen sind formlos an die Schiedsstelle der Stadt zu richten. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Herrn Lörzer oder Frau Kitze Tel. 03461 840120 Tel. 03461 840134 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Wahlen Landtagswahl 2016 Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat durch Beschluss am 26.03.2015 bestimmt, dass die Wahl zum siebten Landtag von Sachsen-Anhalt am Sonntag, dem 13. März 2016, in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr stattfindet. Das Ergebnis dieser Wahl wird über die politische Zukunft unseres Landes entscheiden und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Für die organisatorische Absicherung dieses Urnenganges ist die Stadt im übertragenen Wirkungskreis zuständig. Allein kann die Stadt jedoch diese Aufgabe nicht bewältigen. Es werden deshalb Wahlhelfer/innen gesucht. Mitmachen kann jeder, der zu dieser Wahl wahlberechtigt ist. Besondere Kenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte sprechen Sie mit den Mitgliedern Ihrer Partei/Fraktion/Vereins und unterstützen Sie uns bei der Gewinnung von Wahlhelfern. Unsere demokratische Staatsform ist auf die Mitwirkung jedes Einzelnen angewiesen. Informationen zur Wahl erhalten Sie im Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und erwarte Ihre Teilnahmemeldung (Name, Anschrift, Telefonnummer) bis zum 11. Dezember 2015. Wahlbüro Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl in der Stadt Leuna wurde ein Wahlbüro eingerichtet. Ort: Leuna, Rathausstraße 1, Raum 010 Telefon: 03461 840-115 Telefax: 03461 840-160 E-Mail: [email protected] Schriftverkehr an folgende Anschrift: Stadt Leuna Wahlbüro Rathausstraße 1 06237 Leuna Dr. Hagenau Bürgermeisterin Leunaer Stadtanzeiger Wahlberechtigte Wähler/innen Ungültige Stimmzettel Gültige Stimmzettel Gültige Stimmen 809 194 4 190 567 2. Ergebnis der Ergänzungswahl zum Ortschaftsratswahl Die Zahlen der für die einzelnen Wahlvorschläge abgegebenen gültigen Stimmen und die Zahl der Sitze die den einzelnen Wahlvorschlägen insgesamt zustehen, verteilen sich wie folgt: Lfd. Parteien/Wähler- Kurzbe- Stimmen- Sitz Nr. gruppen/Einzel-zeichnungzahl zahl bewerber(innen) 1 CDU CDU 203 1 2 Einzelbewerber Groß EB Groß 364 1 Es sind folgende Bewerberinnen und Bewerber gewählt: Lfd. Familienname und Name der Partei, Nr.Vorname Wählergruppe 1 Kalis, Heiko CDU 2 Groß, Christian EB Groß 3. Name der nächstfestgestellten Bewerberinnen und Bewerber in der festgestellten Reihenfolge - entfällt – 4. Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl kann jede wahlberechtigte Person des Wahlgebietes bei dem für das Wahlgebiet zuständigen Wahlleiter binnen zwei Wochen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses mit Begründung schriftlich oder mündlich als Erklärung zur Niederschrift einlegen. Leuna, 2015-09-09 gez. Lörzer Gemeindewahlleiter (Die Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt der Stadt Leuna am 09.09.2015) Der Wahlvorstand bei der Auszählung Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses und der Namen der gewählten Bewerber der Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat Ortschaft Zöschen am 6. September 2015 Bekanntmachung gemäß § 69 Abs. 6 der Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-Anhalt – KWO LSA 1. Der Wahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am 8. September 2015 das endgültige Wahlergebnis im Wahlgebiet – Stadt Leuna Ortschaft Zöschen – ermittelt und folgende Feststellungen getroffen: Die Ortsbürgermeisterin Frau Engelmann gratuliert den neu gewählten Ortschaftsräten Herr Groß (links) und Herr Kalis (Mitte) Leunaer Stadtanzeiger 11 | Nr. 9/2015 Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014) 2015 Oktober November Dezember (i. d. R. jeden 3. Mo./Monat) 17:30 Uhr Hauptausschuss (i. d. R jeden 1. Do./Monat) 17:30 Uhr Finanzausschuss 19.10.15 16.11.15 07.12.15 Sitzung entfällt 05.11.15 03.12.15 (i. d. R jeden 1. Di./Monat) 17:30 Uhr Bau-, Wirtschafts-, Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss 06.10.15 03.11.15 01.12.15 (i. d. R jeden 2. Di./Monat) 17:30 Uhr Schul-, Kultur-, Sport- u. Sozialausschuss 13.10.15 10.11.15 08.12.15 (i. d. R jeden letzten Do./Monat) 17:30 Uhr Stadtratssitzung 29.10.15 26.11.15 17.12.15* * Abweichung vom Plan Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: 03.10.15 Tag der Deutschen Einheit 25.12.15 1. Weihnachtstag 26.12.15 2. Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: 31.10.15Reformationstag 1. Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 27. August 2015 öffentliche Beschlüsse Abwägung der im Rahmen der Planung eingegangenen Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An der Bahn“ der Stadt Leuna Gemäß § 1 Abs. 7 Baugesetzbuch beschließt der Stadtrat der Stadt Leuna in seiner Sitzung am 27. August 2015 die Abwägung über die im Rahmen der Beteiligung eingegangenen Anregungen und Stellungnahmen. Die Anregungen und Stellungnahmen sowie die hierzu formulierten Abwägungsvorschläge sind als Anlage 2 dem Beschluss beigefügt. gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. i. V. Wilfried Jacobi Bürgermeisterin Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 10/99/15 A Satzung des Bebauungsplanes Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An der Bahn der Stadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am 27. August 2015 den Bebauungsplan Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An der Bahn“ der Stadt Leuna, als Satzung wie folgt: 1. Aufgrund des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (KVG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni 2014 (GVB1. LSA 2014 S. 288, 343), der §§ 2 und 9 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. November 2014 (BGBl. I S. 1748), der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) in der Bekanntmachung der Neufassung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2013 (BGBl. I S. 1548, 1551), in Verbindung mit der Planzeichenverordnung (PlanzV90) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509), sowie der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt (BauO LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. September 2013 (GVB1. LSA S. 440, 441), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA 288, 341) hat der Stadtrat der Stadt Leuna in der Sitzung vom 27.08.2015 diesen Bebauungsplan(zeichnerische und textliche Festsetzungen) gemäß § 10 BauGB als Satzung beschlossen. 2. Der Stadtrat der Stadt Leuna hat die Begründung gebilligt. 3. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, unter Beachtung von § 10 Absatz 3 BauGB die Satzung ortsüblich bekannt zu machen mit den Hinweisen auf die Vorschriften des § 214 Absatz 1 Nrn. 1 und 2 BauGB, des § 215 Absatz 1 Satz 2 i. V. m. Satz 1 BauGB, des § 47 Absatz 2a der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) und des § 44 BauGB. 4. Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. i. V. Wilfried Jacobi Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 10/99/15 B Annahme von Spenden im 1. Halbjahr 2015 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Bürgermeisterin zu ermächtigen, alle kassenwirksamen Zuwendungen in Form von Sach- und Geldspenden des Haushaltsjahres 2015 anzunehmen. gez. Dr. Dietlind Hagenau gez. i. V. Wilfried Jacobi Bürgermeisterin Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates B 12/107/15 Breitbandverbesserung in der Stadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Breitbandversorgung im Stadtgebiet zu verbessern. Hierzu soll das Modell der „Wirtschaftlichkeitslücke“ Anwendung finden. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. i. V. Wilfried Jacobi Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Nr. 9/2015| 12 B 12/108/15 Nebentätigkeiten der Bürgermeisterin, die nicht dem Hauptamt zuzuordnen sind Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Genehmigung der Nebentätigkeiten der Bürgermeisterin in den oben genannten Gremien während ihrer Wahlperiode vom 28.07.2015 bis 27.07.2022. gez. i. V. Dr. Stein Stellv. der Bürgermeisterin gez. i. V. Wilfried Jacobi Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Aus der Fraktion Die Linke Beim Erscheinen des September-Stadtanzeigers sind fast alle Dorffeste 2015 schon wieder Vergangenheit. Viele ehrenamtlich Tätige haben sich für das Gelingen dieser Feste in vielen Stunden über Wochen so engagiert, dass alle Feste in Erinnerung blieben. Die vielen Gäste aus den Ortschaften, der Stadt und dem Umland dankten den Organisatoren. In der anstehenden Haushaltsdiskussion 2016 muss es u. a. auch darum gehen, welche freiwilligen Aufgaben mit welcher finanziellen Unterstützung können wir uns als Stadt leisten. Die Investitionen im gesamten Stadtgebiet nehmen Gestalt an – manches müsste zügiger realisiert werden. Aber die Leistungsgrenzen der Baugewerke aber auch der Verwaltung sind an vielen Stellen erreicht. Unser Anliegen ist es nach wie vor, die sich hinziehenden Vorhaben wie u. a. Feuerwehr Kreypau, Dorfgemeinschaftshaus Friedensdorf, Dorfgemeinschaftshaus Spergau, Feuerwehr Kötzschau/Schladebach, Straßenbaumaßnahmen so schnell wie möglich zu beenden bzw. endlich mit dem Bau zu beginnen. Gleiches trifft selbstverständlich auf das Großprojekt Schwimmhalle zu. Die Stadträte und sachkundigen Einwohner unserer Fraktion arbeiten in den Ausschüssen und im Stadtrat kritisch aber konstruktiv an den Problemlösungen mit. Die interessierten Einwohner unserer Stadt können die Arbeit des Stadtrates über das Internet verfolgen. Wir hoffen, dass dies auch mit dazu beiträgt, Einwohner anzuregen, sich mit Anregungen und Vorschlägen zu den Vorhaben der Stadt zu äußern und zu Entscheidungen beizutragen. Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna DIE LINKE. Ortsverband Leuna Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem 12.10.2015, um 16.30 Uhr in die Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt. Gerta Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Jürgen Butzkies Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna Leunaer Stadtanzeiger B 12/109/15 Nicht öffentlicher Beschluss Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt Leuna B 12/106/15 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu ersteigern. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. i. V. Wilfried Jacobi Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Aus der SPD-Fraktion Partnerstadt Nowowolynsk (Ukraine) vor Kommunalwahl Am 25. Oktober wird in Leunas Partnerstadt Nowowolynsk gewählt. Während die organisatorischen Vorbereitungen der Verwaltung für die Wahl des neuen Stadtrats und des Bürgermeisters auf vollen Touren laufen, ist im Internet von den Parteien noch nichts zu lesen. Landesweit haben diese Kommunalwahlen eine große Bedeutung für eine der wichtigen politischen Reformen in der Ukraine, die Dezentralisierung der Macht und Stärkung der Kommunen. Deshalb erwartet auch Leunas SPD-Fraktion den Ausgang der Wahlen mit Spannung. Für die internationale Politik ist es wichtig, ob die demokratischen Kräfte gestärkt hervorgehen und nationalistische oder rechte weiter geschwächt werden. Das ukrainische Parlament hat im Juli ein neues Kommunalwahlgesetz erlassen, von dem die ukrainischen Politiker und Wähler grundlegende Neuerungen erwarten. Durch die Abschaffung des Mehrheitswahlrechts werden nun die Gebiets-, Kreis-, Stadt- und Stadtteilräte ausschließlich mit offenen Parteilisten gewählt. Dieses System der offenen Parteilisten soll dazu beitragen, dass bei den Wahlen die Wahlprogramme und nicht der Geldbeutel einzelner Leute die wichtigste Rolle spielen. Eingeführt ist allerdings das Prinzip der absoluten Mehrheitswahl bei der Wahl der Bürgermeister in Städten mit mehr als 90 000 Wahlberechtigten, zu denen aber Nowowolynsk nicht gehört. Sollte bei der Direktwahl der Bürgermeister kein Kandidat im ersten Wahlgang mehr als 50 % erhalten, wird eine Stichwahl angesetzt. Neu im Gesetz ist auch, dass die Wähler Abgeordnete nach einem festgelegten Verfahren absetzen können. Außerdem wurde für kleinere politische Parteien die Hürde, in die kommunale Vertretung zu kommen, von 3% auf 5 % angehoben. Das dürfte zwar zu einer Bereinigung des politischen Angebots führen, aber dem Wähler bei seiner Entscheidung eher helfen, denn die politischen Kräfte in der Ukraine sind extrem stark zersplittert. Beispielsweise bezeichnen sich gleich mehrere Parteien als sozialdemokratisch und in unserer Partnerstadt Nowowolynsk gibt es 71 (!) registrierte örtliche Organisationen von Parteien und Wählervereinigungen. Darunter befindet sich die Partei des ukrainischen Präsidenten „Block Petro Poroschenko-Solidarnist“, die im August mit der Partei UDAR von Vitalij Klitschko fusionierte. Auch die vom Bürgermeister der Stadt Lwiw, Andrij Sadowyj, gegründete prowestliche Partei „Samopomitsch“ hat in Nowowolynsk kurz vor Beginn des jetzigen Wahlkampfes eine örtliche Gliederung eingerichtet. Die Partei steht für eine konsequente Durchsetzung der kommunalen Selbstverwaltung und kam 2014 aus dem Stand heraus als drittstärkste Kraft in das ukrainische Parlament. Im vorigen Jahr bei der Wahl zum Parlament galt die Sympathie der Nowowolynsker Wähler folgenden Parteien: Leunaer Stadtanzeiger 35,75 % wählten die Partei des Regierungschefs Jazenuk „Narodny Front“, 16,13 % die Partei „Samopomitsch“, 15, 3 % den „Block Petro Poroschenko, 7,71 % die Partei von Julia Timoschenko „Batkiwschtschyna“ und 7,16 % die rechtspopulistische und radikal nationalistische „Swoboda“. Insgesamt war die Parlamentswahl eine Niederlage für die rechten Parteien. Bei der Kommunalwahl 2010, als es „Block Petro PoroschenkoSolidarnist“ und „Samopomitsch“ noch nicht gab, sah das Bild in Nowowolynsk deutlich anders aus: 44,7 % entschieden sich für die Timoschenko-Partei, während andere Parteien durchweg kleinere Anteile erhielten, darunter „Swoboda“ mit 7,9 %. Bürgermeister Wiktor Saposchnikow, geboren 1954, von Beruf Bauingenieur und promovierter Ökonom, übt die Funktion des Stadtoberhaupts seit Mitte der 90-iger Jahre aus und kandidierte bei der letzten Wahl 2010 als Parteiloser auf der Liste Timoschenkos „Batkiwschtschyna“. Noch sind keine Kandidaturen veröffentlicht. Wir hoffen, dass aus der Wahl am 25. Oktober ein starker Stadtrat und ein starker Bürgermeister hervorgehen, die es verstehen kommunale Selbstverwaltung verantwortungsbewusst zu organisieren und kontrollieren. Das ist in einem Land wie der Ukraine keine Selbstverständlichkeit, weil diese politische Kultur dort noch immer unterentwickelt ist. Viel zu viel wird „von oben“ geregelt. Aufgaben für die Kommunen gibt es in diesem Land mehr als genug, angefangen von der Wirtschaftssituation, der sozialen Lage über die Infrastruktur bis zur Korruptionsbekämpfung. Hier sieht die SPD-Fraktion ein Betätigungsfeld in der Partnerschaftsarbeit mit Nowowolynsk und wird sich dafür einsetzen. Schließlich hat im Osten Deutschlands die Tradition der kommunalen Selbstverwaltung auch mit mannigfachen Partnerschaftsbeziehungen zu westdeutschen Kommunen und Institutionen begonnen. Tilo Heuer 13 | Nr. 9/2015 Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: 03462 87825 Fax: 03462 86344 Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: 03462 80348 Fax: 03462 80348 Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: 034638 365175 Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: 034446 20161 Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: 0170 9954594 Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Rüdiger Patzsch Tel.: 034638 66353 Fax: 034638 39128 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: 034639 20360 Fax: 034639 20360 Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Herr Udo Zuber Tel.: 034638 20335 Fax: 034638 20319 Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 -17.00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: 034204 60040 Fax: 034204 64497 Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: 034638 20417 Fax: 034638 21853 Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Festrede zum 80-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf Guten Abend, liebe Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Hagenau, sehr verehrter Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Robby Stock und Herr Heine. Sehr geehrter Herr Dr. Stein, sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte stellvertretend ihrer Fraktionen und Ausschüsse des Stadtrates Leuna, sehr geehrter Kamerad Marcus Heller als stellvertretender Stadtwehrleiter von Leuna. Liebe Kameradinnen und Kameraden aller befreundeter Wehren, Vereine und Organisationen, sehr geehrte Ortsbürgermeisterkollegen, im Namen des Stadtrates von Leuna, wie auch im Namen unserer Ortschaft Friedensdorf und im Namen aller Bürgerinnen und Bürger gratuliere ich unserer Freiwilligen Feuerwehr sehr herzlich zum 80. Jubiläum. Kein Zweifel: Ohne die Männer und Frauen unserer Feuerwehr, die oft einen großen Teil ihrer Freizeit opfern, mit Herzblut bei der Sache sind und in den Einsätzen oftmals auch ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, wären unsere Gemeinden, ja unser ganzes bürgerliches Zusammenleben ein ganzes Stück ärmer. Liebe Kameradinnen und Kameraden! Wir feiern heute das 80-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr in Friedensdorf und wir haben Sie dazu recht herzlich eingeladen. Nr. 9/2015| 14 Wir freuen uns, dass Sie so zahlreich erschienen sind um mit uns gemeinsam zu feiern. Ich möchte Ihnen etwas über die Institution „Feuerwehr“ in unserem Dorf erzählen und in der Geschichte zurückblicken. Dabei geht es mir vor allem darum, noch einmal die letzten 25 Jahre zu beleuchten. Ich möchte Ihnen aber auch etwas über die Menschen erzählen, die die Feuerwehr mit Leben füllen und ich lade Sie herzlich ein, mich in den nächsten Minuten zu begleiten. Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf beginnt schon recht früh. Eigentlich im Jahre 22 vor Christus. Keine Angst – so weit werde ich nicht ausholen. Wir springen gleich wieder zurück in die Gegenwart. Vor 2000 Jahren war die Stadt Rom das Zentrum der Macht in Europa. Eine Metropole, die naturgemäß mit vielen Plagen zu kämpfen hatte. Das Feuer war eine davon. Kam es zu einem Brand, mussten die Bürger Roms teuer dafür bezahlen – in doppelter Hinsicht. Die Feuerwehr schritt nur ein, wenn man sich das leisten konnte und genug Geld hatte. Das führte nicht selten zu Tragödien, denn das Feuer war eine der größten Gefahren für eine dicht besiedelte Stadt. In besagtem Jahr 22 v. Chr. stellte nun der Ädil Marcus Crassus – Ädil war eine Art Bürgermeister – seine privaten Sklaven als öffentliche Feuerwehr zur Verfügung. Dadurch erwarb Crassus derart große Beliebtheit beim Volk, dass er schon ein Jahr später zum Prätor gewählt wurde. Sinnbildlich lässt sich das mit Ministerpräsident übersetzen. Also: Crassus wurde vom Bürgermeister zum Ministerpräsidenten, bloß wegen der Einrichtung einer öffentlichen Feuerwehr. Wenn das heute noch so wäre, die Feuerwehr wäre glaube ich überfinanziert. Aber: die Bedürfnisse der Menschen haben sich verschoben. Das Bewusstsein für Gefahr durch Feuer und Katastrophen hat sich gewandelt. Unsere komplizierter gewordene Gesellschaft verlangt von den Menschen, sich um viele verschiedene Dinge zu sorgen. Dazu gehört aber gewöhnlich nicht die Frage, ob die Feuerwehr kommt, wenn es brennt. Die Feuerwehr ist einfach da. Ich will versuchen, Ihnen heute Abend deutlich zu machen, dass diese Sorglosigkeit gefährlich sein kann. Beginnen wir aber von vorne: Die Gründung unserer FFW erfolgte im Jahre 1935. Vorher gab es keine „echte“ Feuerwehr, aber sicher auch Bürger und Bürgerinnen die sich bei Bränden gegenseitig unterstützten. Der erste Wehrleiter war Kamerad Bude. Dann folgten Kamerad Stier und Kamerad Rostin. 1959 - 1960 entstand ein neues Feuerwehrgerätehaus hier am Sportplatz. Dies wurde von Kameraden der FFW in NAW (Nationales Aufbau Werk) errichtet. Dieses Gebäude bot den Kameradinnen und Kameraden mehr Raum und Platz. Für die damalige Zeit wurden hervorragende Bedingungen für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr geschaffen. Die Bedingungen wurden später nochmals durch einen Anbau des Aufenthalts- und Umkleideraumes verbessert. 1970 - 2000 führte die Geschicke der FFW Friedensdorf 30 Jahre lang Kam. Hans-Joachim Hartmann. Zur Unterstützung hatte die Feuerwehr bis in die neunziger Jahre einen B-1000, der heute noch in privater Hand, manchmal in Merseburg zu sehen ist. Diesem Fahrzeug folgte der Ello Robur und 2007 folgte dem Ello ein modern ausgestatteter MAN mit eingebautem Wassertank. Einige werden sich erinnern, dass dieser Wassertank sogar schon einmal überkochte. Unser heutiger Wehrleiter Kamerad Ingo Zintzsch ist nunmehr seit 2000 im Amt, d.h. wir haben heute noch ein Jubilar nämlich sein 15 jähriges Dienstjubiläum als Wehrleiter. Herzlichen Glückwunsch von uns allen lieber Ingo und wir wünschen uns, dass Du uns auch weiterhin in dieser Funktion lange unterstützen wirst. In den Wendejahren um 1989/1990, also vor ca. 25 Jahren, waren die Rahmenbedingungen besonders schwierig, die Änderungen der Gesellschaft zeigte sich vor allem darin, dass junge gut ausgebildete Menschen unsere Städte und Gemeinden in die alten Bundesländer, nach Arbeit- und Lebensverwirklichung suchend, verlassen haben. In diesen Wendejahren war es besonders schwierig die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Leunaer Stadtanzeiger Die Folgen des Wegganges in dieser folgenden Zeit eines Teils einer Generation, bekommen wir in den kommenden Jahren hart zu spüren. Die Demografie wird Ihre Spuren hinterlassen. Die heutige Sorglosigkeit im Umgang mit der Demografischen Entwicklungen, ist wie ich schon erwähnte, gefährlich und es wird für uns eine besondere Herausforderung werden die Einsatzbereitschaft der FFW auf hohem Niveau zu halten. Hier würde ich mir auch in unserer Ortschaft, wieder eine Jugendfeuerwehr wünschen und damit den Grundstein für Nachwuchs in den Reihen der Feuerwehr legen. Zum 01.01.2010 wurde die FFW Friedensdorf in die Stadt Leuna integriert und zur Ortsfeuerwehr Friedensdorf. Die Kameradinnen und Kameraden bestätigen mir in Gesprächen, dass für uns den richtigen Weg eingeschlagen haben und fühlen sich wohl in der heutigen Konstellation. Dafür möchten wir auch nochmal der Verwaltung und dem Stadtrat unseren Dank aussprechen. Selbstlos Menschen zu helfen die in Not geraten sind, das ist eine der Eigenschaften, die die Feuerwehren zur Zeit ihrer Gründung, sowie auch heute noch auszeichnet. Während die Gründungsmitglieder 1935 in erster Linie den Wunsch hatten, den Brandgefahren nicht hilflos gegenüber zu stehen, so sind es heute die Faszination der Technik, der neue Wettkampfgeist, der Wunsch anderen helfen zu können, die Motivation junger Menschen die in die FFW eintreten. Der klassische Brand von einst schlägt sich eher seltener in den Einsatzstatistiken nieder. Es gewinnen dabei Umwelteinsätze, Hochwasserhilfen, oder die Beseitigung von Sturmschäden eine immer größere Rolle. Obwohl man auf einfach zu bedienende Technik setzt, werden die Geräte von Jahr zu Jahr komplizierter. Dies macht es auch erforderlich sich das notwendige Rüstzeug, für die Einsätze durch Schulungen anzueignen. Kameradinnen und Kameraden, aus Ihren Reihen werden gleich im Anschluss für ihre bisher geleistete sehr gute Arbeit in der FFW und das erfolgreiche abschließen der damit verbundenen Lehrgänge Kameraden befördert! Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, noch auf eine weitere Besonderheit hinweisen: In der Feuerwehr ist grundsätzlich die gesamte Familie eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau. Wer einen von der Feuerwehr heiratet, bekommt gleich einen kompletten Verein dazu. Praktischerweise gilt das auch umgekehrt, denn so haben wir genug helfende Hände für dieses Jubiläum. Sie als Feuerwehrleute wissen, dass Sie ihre Arbeit ohne das Verständnis ihrer Partnerinnen und Partner und ohne ihren Einsatz nicht nachkommen könnten. Sie sind es auch, die häufig zuhause zurückbleiben und sich Sorgen machen, denn die Arbeit ist nicht ungefährlich. Ihnen gebührt deshalb unser besonderer Dank. Sie machen keine Unterschiede dabei, wem sie helfen. Sie erwarten auch keinen Dank. Es ist eben nicht mehr 22 v. Christus, wo Feuer das vordringlichste Problem war. Die Menschen haben viele Sorgen. Die Feuerwehrfrauen und -männer ziehen heute ihre Motivation aus dem Bewusstsein, dass sie Leid von anderen abwenden können, dadurch etwas Glück schenken und die Welt auf ihre Art etwas besser machen. Sie, meine Damen und Herren, die Sie nicht aus der Feuerwehr sind, und die Friedensdorfer Bürgerinnen und Bürger, können ihre Wertschätzung für diese Arbeit aber zum Ausdruck bringen, indem Sie an unserem Fest teilhaben, das noch bis Sonntag stattfindet. Wir werden das als Bestätigung sehen und als Ansporn für die nächsten 25 Jahre. Wir haben uns als Ortschaftsrat etwas Besonderes für die Kameradinnen und Kameraden unserer FFW einfallen lassen. Weit weg von gewohnter Wandtellerkaraoke, möchten wir Ihnen etwas Glück zurückgeben und Ihnen gemeinsame Zeit schenken. Aber lassen Sie mich kurz ausführen, was man aus wissenschaftlicher Sicht unter Glück verstehen kann. Leunaer Stadtanzeiger Obwohl ich persönlich dieser Auffassung nicht uneingeschränkt zu stimmen kann, und Sie werden auch gleich erfahren warum. Kommen wir kurz zum Glücklich sein. Wissenschaftler haben herausgefunden: Wer einen Tag Glücklich sein möchte - der besäuft sich einfach einmal! Wer einen Monat Glücklich sein möchte - der schlachtet ein Schwein. Das höchste Glück erreicht man - wenn man ein Jahr verheiratet ist! Und genau hier teile ich nicht die Auffassung der Wissenschaft. Viele hier im Festzelt sind weit länger verheiratet und immer noch sehr Glücklich. Kommen wir zu ihrem Geschenk liebe Kameradinnen und Kameraden, anlässlich ihres 80. Jubiäums laden wir Sie ein, gemeinsame Zeit zu verbringen, wir möchten Sie zu einer Runde Saalekringeln nach Halle mit Grillen am Riverufer einladen. Leider war unser geplanter Termin am 12.09. nur noch zu stornieren und auf einen späteren Termin zu verschieben, da Überraschungen auch mal in die Hose gehen können. Wäre uns das in diesem Fall fast geglückt. Also Ingo einen neuen Termin finden wir zum Saalekringeln gemeinsam. Ich komme zum Schluss meiner Rede und Sie merken es waren nicht ganz 2000 Jahre, welche wir Revue passieren Liesen. Herzlichen Dank nochmal an alle Kameradinnen und Kameraden der FFW Friedensdorf für Ihre geleistet ehrenamtliche Arbeit an dieser Stelle. Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen und mich für die Unterstützung aller bedanken die bei der Vorbereitung und Durchführung der Festveranstaltung geholfen haben. Und ich möchte mich bei der Stiftung „Zukunft Spergau“ für die Förderung dieser Veranstaltung mit einem Geldbetrag im Namen der FFW Friedensdorf und im Namen des Ortschaftsrates recht herzlich bedanken. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen wunderschönen Abend mit guter Unterhaltung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ihr Ortsbürgermeister Michael Bedla 15 | Nr. 9/2015 Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer, liebe Leser des Stadtanzeigers von Leuna, ich grüße Sie erst einmal nach den zurückliegenden Sommermonaten, die es mit uns gut meinten, denn es war ein außerordentlich warmer Sommer 2015. Nur als unser 80. Jubiläum der FFW Friedensdorf immer näher kam, wurde es kühl um uns herum. Aber die Kameradinnen und Kameraden ließen sich davon nicht beeindrucken, hatten doch viele an der guten Vorbereitung in diesem Jahr mit Hand angelegt. So konnte am Donnerstag, dem 03.09.2015 die offizielle Festveranstaltung zum 80. Jubiläum unserer FFW Friedensdorf beginnen. Unser Wehrleiter Ingo Zintsch eröffnete mit einer Festrede die Festveranstaltung und die Ehrengäste schlossen sich mit ihren Reden an, u. a. unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Kam. Heinicke, Kam. Stock sowie Vertreter befreundeter Wehren und ich als Ortsbürgermeister. Meine Festrede werde ich zu Ehren der FFW Friedensdorf in diesem Stadtanzeiger mit veröffentlichen. Dann folgten die Beförderungen von Christian Focke zum Löschmeister, Christian Stier zum Löschmeister und zum Brandmeister Thorsten Kaßler. Zum 15.Jubiläum als Wehrleiter konnten wir an diesem Abend auch unseren Ingo Zintsch gratulieren. Kulturell umrahmt wurde die Festveranstaltung von „Klausi dem Feuerwehrmann“. Ich denke es war eine sehr schöne Festveranstaltung und ein würdiger Rahmen für einen solchen Anlass. Die Festveranstaltung wurde gesponsert und unterstützt von der Stiftung „Zukunft Spergau“ und von der Stadt Leuna. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Helferinnen und Helfern der Festveranstaltung recht herzlich bedanken. Besonders natürlich bei allen Kameradinnen und Kameraden der FFW Friedensdorf und hier noch mal insbesondere bei Monika Scheibner und Ingo Zintsch für die tolle Unterstützung. Aber auch bei unseren Bauhofmitarbeitern vom Bauhof Kötzschau, welche uns wieder sehr unterstützt haben. Ich hoffe die Veranstaltung war für alle eine schöne Erinnerung. Pünktlich zum Festumzug der Freiwilligen Feuerwehr um 11:30 Uhr am Samstag war schönes Wetter und der Zug war endlos lang und führte so allerlei Technik mit sich. Begleitet wurde der Umzug musikalisch durch die Schalmeienkapelle Landgrafroda, welche im Anschluss im Festzelt noch einige Ständchen spielten. Für die Verpflegung der Kameradinnen und Kameraden möchten wir uns noch einmal bei den Kameraden der FFW Wallendorf bedanken. Aus der Gulaschkanone gab es Erbsensuppe mit Bockwurst und Mc. Maikel zapfte ordentlich Bier vom Fass. An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Unterstützung. Am Nachmittag begeisterte dann das Bernharthiner Akkordeonorchester wieder in einem 21/2 stündigen Konzert die Friedensdorfer Feuerwehr und alle Gäste im Festzelt. Dem schloss sich dann schon bei stürmischerem Wetter, die Tanzgruppe Leuna/Merseburg mit einem Auftritt verschiedener Tänze und Altersgruppen an. Mit einem Feuerwerk klang dann der Sommernachtball mit Klängen vom Show Duo Simonight aus Bad Dürrenberg aus. Das diesjährige Kinderradrennen wurde durch Matthias Schmidt und Lars Forster organisiert und durch unsere Feuerwehr unterstützt. Leider regnete es zum Kinderradrennen ein wenig, wovon sich die Kinder und Jugendlichen aber nicht abhielten ließen und den Start entgegen fieberten. In verschiedenen Altersgruppen wurde gestartet und es waren insgesamt 17 Rennerinnen und Renner dabei. Es gab neben Urkunden und Medaillen auch einiges an Preisen zu gewinnen. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Organisatoren und Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weiter möchte ich allen fleißigen Helferinnen und Helfern vielen Dank sagen, für die Mithilfe bei der Vorbereitung, beim Aufbau, bei der Durchführung, bei der Unterstützung durch die FFW Friedensdorf zum Fackelumzug vielen Dank sagen. Vielen Dank auch an die fleißigen Bäckerinnen der gespendeten Kuchen und Nr. 9/2015| 16 vielen Dank an die Damen, welche wieder den Kuchenbasar organisierten. Angeführt von Frau Forster und unterstützt von Frau Werner, Frau Klein, Frau Grimm, Frau Wagner und Frau Kaluschke. Im Festzelt gelang es Ihnen auch sehr gut, in schöner Atmosphäre, den Kuchen an die Gäste zu bringen. Es kam insgesamt eine Spende für die Ortschaft von 312,90 € zusammen. Vielen herzlichen Dank dafür. Ich möchte mich auch bei Christian Stier für die Unterstützung und Vorbereitung des Volleyballturniers bedanken. Pokal und Freibier standen bereit, aber der Regen und Sturm am Sonntag ließen kein Volleyball Spiel im freien zu. So ist das manchmal, wenn das Wetter einen Strich durch die organisatorische Rechnung macht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich hoffe wir können das noch nachholen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch ein paar milde und sonnige Herbsttage und verabschiede mich bis zur nächsten Ausgabe. Ihr Ortsbürgermeister Michael Bedla Ortsbürgermeister M. Bedla gratulierte am 5. September Frau Charlotte Steiner zum 90. Geburtstag. Leunaer Stadtanzeiger 15. Friedensdorfer Pavillonfest Meisterlich! Am trüben Augustmontagmorgen, die Radiosender verbreiten Schlechtwettermeldungen und Unwetterwarnungen, beräumten die fleißigen Gemeindearbeiter und Pavilloner den Festanger und die restlichen Utensilien des Pavillonfestes Nummer 15. Das Pavillonfest, ja die Macher hatten das richtige Näschen für das Festwetter, der Termin passte wie die Faust aufs Auge, Fest vorbei, Regenwand zog an. Das Pavillon-Völkchen hat ja schon Routine bei Aufbau und der Gestaltung des Festareals rund um den „heiligen Tempel“. Wieder einmal hatten sich die Dienstagstagungen bewährt, wobei diese heuer etwas schleppend und zögerlich anliefen. Aber es klappte auch dieses mal, Aufgaben und Rollen verteilt, ein jeder wusste um seinen Part, Kuchen oder Salate zubereiten, Bier, Brötchen, Grillmaterial, Zelte und Sitzgelegenheiten ranschaffen. Beim Aufbau und der Deko Location packten alle mit an, je nach Möglichkeit und Talent. Ruck zuck war am Samstagvormittag diese Sache gemeistert. Gemütlich lehnte man sich zurück und genoss die 1. Maß Gerstensaft, das 2. ließ man sich auch noch schmecken. Pünktlich 15 Uhr erklangen die lockeren Rhythmen und riefen zur Kaffeetafel, Frau Ursula Grimm (85 Jahre) kredenzte ein „Schälchen Heesen“, das leckere Kuchenbufett fand regen Zuspruch. Obstkuchen waren der Renner. Ein Plausch über alte Zeiten ließ keine Kurzweil aufkommen. Am späten Nachmittag wurde das Fest offiziell eröffnet. Kinderkegeln war angesagt, ja es war nicht nur Pavillonfest sondern auch Kinderfest in Friedensdorf. Die Kids Hannah, Lukas, Alexandra, Fabian, Luisa und viele andere schoben eine „ruhige Kugel“ und freuden sich über Preise. Die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau stattete dem Pavillonfest auch einen Kurzbesuch ab. Ja vielleicht wird Sie Schirmherrin fürs nächste Fest!? Beim Glücksrad für Jung und Alt bildete sich eine Schlange wie zu DDR Zeiten bei Bananen und Bückware. Das rustikale Gerät sorgt stets für Gaudi und Stimmung, die Preise waren gesponsert. Durch das emsige Treiben bekam man Appetit und Hunger, nun zogen verführerische Düfte durch die laue Sommerluft. Grillmeister H. Reibe trat sein Amt an und bediente den Grill im Stile eines „Grillmeisters“. Prima Steaks, Roster und Grillwurstscheiben fanden zügigen Absatz, Zugaben waren diverse Salate, Brot und Brötchen. Die Bockwurst vom Dreibock (offenes Feuer) ging auch weg wie die berüchtigten warmen Semmeln. Hausmeister Steffen Haude wurde zum Zapfmeister befördert. Nach dieser deftigen Stärkung war das beliebte „Flaschenstechen“ angesagt, hier wurde um jede Sekunde gerungen und die Preise lockten. Es war immer etwas los „Music Man“ Frankie machte seine Sache meisterlich. Frankie der Meister der heißen Rhythmen! Ein französischer Maler nebst Assistentin stellte seine Gemälde gekonnt, satirisch und tiefgründig vor, er hatte die Lacher und seine Gage auf seiner Seite. Ein toller Programmpunkt, diesen folgten noch einige dieser Art. Die Nacht brach an und Bowle, Sekt, Bier „Denkwässerchen“ und die Mixgetränke brachten Stimmung in die Runde. Unser nächster Meister, der Pyromeister, kam leider wegen der Trockenheit nicht zum Zuge. Lustig, stimmungs- und temperamentvoll verging die Zeit. Zapfenstreich! Am Morgen danach Schritt man gemeinsam zur Tat. Zeltmeister H.-J. Hartmann übernahm sein Ressort, Elektromeister A. Grimm knipste das Licht aus. Obermeister Georg Brinkschwitz demontierte die Super Deko. Serviermeisterin Kerstin Grimm übernahm alle Tage den Dienst „Essen auf Rädern“ und versorgte Frau Steiner (89 Jahre). Die Mädels und Jungs welche keinen Meistertitel erringen konnten waren aber ebenfalls fleißig bei der Sache, alle trugen zum Gelingen dieses Events bei. Nur der Moderator am Micro und Krücken konnte außer der spitzen Zunge keine Aufgaben oder Punkte beisteuern! Gemütlich klang der Tag am Nachmittag aus. Auch der Wettergott war Pavilloner, den der Montagmorgen war trist und trüb, wie anfangs erwähnt. Jetzt fehlt nur noch die Meisterfeier, ob der vielen Pavillonmeister! Leunaer Stadtanzeiger Danke auch den Bauhofmitarbeitern um Herrn Forst und von Wallendorf N. Berghoff. Detlef Mann 17 | Nr. 9/2015 Arbeit aufnehmen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Herrn Kalis und Herrn Groß. Vielmehr noch danke ich den engagierten Wahlhelfern und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Leuna, die an diesem Wahlsonntag für die ordnungsgemäße Durchführung sorgten. Danke für die Unterstützung. Im vergangenen August durfte ich wieder viele Glückwünsche überbringen. Die Turnhalle in der Grundschule Wallendorf war anlässlich der Einschulungsfeier festlich geschmückt. Das Programm mit der kleinen Pippi Langstrumpf, die ebenfalls in die Schule kam, hat den ABC-Schützen sichtlich gefallen. Auch die Ortsbürgermeister von Wallendorf, Friedensdorf und Luppenau gratulierten den Kindern und wünschten einen spannenden Start als Erstklässler. Am 17. August besuchte ich Heinz Krüger an seinem 80. Geburtstag, am 24. August durfte ich Frau Ingeborg Könze zum 85. Geburtstag gratulieren und am 26. August feierte das Ehepaar Lasota stolz ihre „Eiserne Hochzeit“. Überall wurde ich herzlich empfangen und bei einem Plausch an der Kaffeetafel mit vielen weiteren Gästen habe ich wieder viel Wissenswertes aus den alten Zeiten erfahren. Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft. 80. Geburtstag von Heinz Krüger, im Bild auch Helmut Hofmann (Foto von Andreas Becker) Glascontainer umgesetzt Die Glascontainer vom Rittergut in Kötschlitz wurden aus organisatorischen Gründen zum Parkplatz am Sportlerheim Günthersdorf-Kötschlitz, Kötschlitzer Allee 1 versetzt. Wir bitten die Änderung zur Kenntnis zu nehmen. Bauhof Kötschlitz Werte Zöschener, Werte Leser des Stadtanzeigers, Sie haben gewählt und ich freue mich, dass unser Ortschaftsrat nun endlich wieder vollzählig ist. Die neuen Mitglieder des Ortschaftsrates heißen Heiko Kalis (CDU) und Christian Groß (parteilos). Von insgesamt 809 Wahlberechtigten nahmen 194 Bürger aus Zöschen ihr Wahlrecht wahr. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von leider nur knapp 25 %. Aufgrund der erreichten Stimmen eines jeden Kandidaten und der gesetzlich vorgegebenen Sitzverteilung können nun beide Kandidaten im Ortschaftsrat mitarbeiten. Der Wahlausschuss ermittelte am 08.09.2015 das amtliche Wahlergebnis und wenn bis 23.09.2015 kein Einspruch eingeht, können die Gewählten in der nächsten Ortschaftsratssitzung am 29.09.2015 vereidigt werden und ihre 85. Geburtstag von Ingeborg Könze (Foto von Andrea Engelmann) 65. Hochzeitstag von Sigrid und Werner Lasota (Foto von Andrea Engelmann) Nr. 9/2015| 18 Aber auch traurige Nachrichten erhielten wir in den letzten Wochen. Feuerwehrkamerad und Hobbyfotograf Martin Pochert verstarb am 4. September plötzlich und unerwartet. Er war auch bei uns in Zöschen bei vielen Veranstaltungen der Feuerwehr oder dem Heimatund Geschichtsverein dabei um die schönsten Erinnerungen und Augenblicke mit seiner Kamera für uns festzuhalten. Wir danken ihm herzlich dafür und sprechen seiner Frau und allen Angehörigen unser tiefes Beileid und Mitgefühl aus. Ihre Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Ja, Zweimen lebt noch! Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Zweimen, ich möchte Sie - nach vielen Jahren des Schweigens - zukünftig über die Arbeit des Ortschaftsrates informieren. Dabei ist es mir wichtig, nicht nur formell einzelne Punkte zu benennen, sondern unsere Entscheidungen erklärend zu erläutern. Sanierung Schenkteich Der Ortschaftsrat hatte in der Vergangenheit die Stadt Leuna gebeten, sich der Sanierung unserer Teichsysteme, insbesondere unter dem Aspekt des Hochwasserschutzes, anzunehmen. Die Verwaltung hat umgehend reagiert und ein Ingenieurbüro mit der Untersuchung der Situation und der Erarbeitung eines Sanierungsplanes beauftragt. In der letzten Sitzung wurde durch das Ingenieurbüro ein umfassendes Sanierungsprojekt vorgelegt. Obwohl wir immer davon ausgegangen waren, dass der Spitzteich infolge fortschreitender Verlandung die höchste Priorität bei der Sanierung hat, wurde uns nachgewiesen, dass der Schenkteich, unter Betrachtung des Hochwasserschutzes, die größere Rolle spielt. Besonders erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, nicht nur die Sanierung des Teiches an sich, sondern auch die Erneuerung der zwei Brücken zu vereinbaren. Weiterführend haben wir uns dafür eingesetzt, dass der gesamte Kirchweg von Göhren nach Zweimen ausgebaut und befestigt wird. Der Ortschaftsrat favorisiert dabei die Asphaltierung des Weges. Auch die alte Beleuchtung wird durch eine energiesparende LED Beleuchtung mit Bewegungssensoren ersetzt. Die Stadt Leuna wird dafür ca. 200.000,00 Euro im Jahr 2016 ausgeben. Schnelles Internet Die Versorgung unserer Einwohner mit schnellen Internetverbindungen gehört mittlerweile zum Grundbedürfnis. Nachdem alle führenden Anbieter ihr Desinteresse am Ausbau erklärt haben, helfen wir uns selbst. Es gibt die Zusicherung Stadt Leuna, dass bei allen Tiefbaumaßnahmen Leerrohre verlegt werden. Hier möchte ich die unkomplizierte Arbeitsweise der städtischen Verwaltung loben. Es war bisher ausreichend, dass ich als Ortsbürgermeister die Notwendigkeit glaubhaft versichern konnte. Somit wurde in der Dorfstraße Zweimen mit der Verlegung begonnen. Fortführend wird dieses System sowohl beim Kirchwegausbau und bei der Erneuerung der Straßenbeleuchtung zwischen Zweimen und Dölkau konsequent umgesetzt. Straßenbau Wohlwissend, dass Straßenbaumaßnahmen in Zweimen bei den Betroffenen immer auf wenig Gegenliebe stoßen, stehe ich jedoch für die rasche Umsetzung möglichst vieler Baumaßnahmen. Der Grund hierfür liegt ausschließlich in den stetig schwieriger werdenden Fördervoraussetzungen. Wenn wir Anfang der 90er Jahre (Dorfstraße Dölkau) noch auf Förderquoten von 80 – 90 % zurückgreifen konnten, lag diese bei der Dorfstraße in Zweimen schon bei unter 50 %. Ich glaube, man muss kein großer Prophet sein, um die Entwicklungstendenz für die Zukunft voraussagen zu können. Im Ortschaftsrat bestand somit Einigkeit, Fördermittelanträge für die Kirschallee, die Gasse am Kindergarten und die Zuwegung zu den Grundstücken 22, 22a und 23a in Zweimen zu stellen. Als besonders wichtig sehe ich dabei den Ausbau der Kirschallee und Leunaer Stadtanzeiger der Gasse zum Kindergarten an. Die Vorplanung ist abgeschlossen und es bleibt nunmehr abzuwarten, wie die Entscheidung der Fördermittelstelle ausfällt. Ich glaube, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, dass ich Ihnen einen Eindruck über die aktive Arbeit des Ortschaftsrates in meiner bisher zweimonatigen Amtszeit vermitteln konnte. Ich erlaube mir abschließend noch auf das Ansinnen von Bürgern zur Nutzung von kommunalen Einrichtungen, wie alte Feuerwehr oder gar das Bürgermeisteramt einzugehen. Aus gegebenem Anlass teile ich mit, dass keine privaten Feiern genehmigt werden. Diese Möglichkeit wird ausschließlich den gemeinnützigen Vereinen und Gruppierungen vorbehalten bleiben. Diese Entscheidung soll jedoch nicht, obwohl ich ein absoluter Gegner von sogenannten Bürgerhäusern bin, so ausgelegt werden, dass ich den Bürgern eine preisgünstige Feiergelegenheit nicht gönne. Vielmehr sehe ich mich in der Pflicht, unser ortsansässiges Gastgewerbe zu schützen. Es widerstrebt mir, dass mit Steuermitteln Feierstätten geschaffen werden, die dann dazu dienen, diese Gewerbesteuerzahler, nämlich unsere Gastwirte, zu ruinieren. Wir können uns glücklich schätzen, als eine der wenigen Ortschaften der Aue noch eine Gastwirtschaft zu haben. Ihr Ortsbürgermeister Rüdiger Patzsch MALERFREUNDE – Dieter M. Weidenbach, Hendrik Tauché, Hans Joachim Becker, Helga Genevra, Claudia Weidenbach Ausstellung in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Am 3. September 2015 wurde in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna die Ausstellung „MALERFREUNDE“ des Künstlers Dieter M. Weidenbach und seiner Schüler eröffnet. Die Ausstellung des Künstlers Dieter M. Weidenbach mit den vier Künstlern ist eine Huldigung der Freundschaft und Zusammenarbeit eines über vier Jahrzehnte währenden Austausches und gegenseitiger Anregung. Dieter Weidenbach begeht im Oktober 2015 seinen 70. Geburtstag und ist sowohl Anreger als auch Lehrer in den Anfängen der jüngeren Kollegen gewesen. Er nimmt diese Ausstellung zum Anlass, die Früchte dieser künstlerischen Begegnungen vorzustellen. Der 1945 in Stendal geborene Dieter M. Weidenbach, lange Zeit Weißenfelser, lebt und arbeitet heute in Weimar. Der freischaffende Künstler war 1977 Meisterschüler von Willi Sitte und neben vielen Ausstellungen hängen seine Werke heute z.B. in der Galerie Neue Meister in Dresden und begrüßen ebenso seit vielen Jahren die Gäste im Eingangsbereich des cCe Kulturhauses Leuna. Die Ausstellung „MALERFREUNDE“ ist bis zum 9. Oktober 2015 in Leuna zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5 (Haltestelle Leuna Haupttorplatz), zu erreichen. Öffnungszeiten: Di. + Do. 11:00 - 17:00 Uhr, Mi. 11:00 - 19:00 Uhr, Fr. 11:00 - 13:00 Uhr Hintergrund Seit 1998 zeigt die Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Kunstausstellungen unterschiedlichster Couleur - angefangen von bekannten und unbekannten Künstlern der Region bis hin zu internationaler zeitgenössischer Kunst. Ziel ist es, den Beschäftigten und Anwohnern am Chemiestandort Leuna eine Möglichkeit zu bieten, sich aktiv mit bildender Kunst auseinanderzusetzen, ohne dabei lange Wege in Anspruch nehmen zu müssen. Neben regelmäßigen Ausstellungen finden in der Galerie auch Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstgespräche statt. Der Malzirkel der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna hat hier sein Domizil gefunden. Regelmäßig zum Jahresende findet im cCe Kulturhaus Leuna ein Kunstmarkt mit Versteigerung statt. Leunaer Stadtanzeiger 19 | Nr. 9/2015 Veranstaltungskalender 2015 3. Okt. Kötschlitz Oktoberfest in der Scheune, Veranstalter: Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz 9. Okt. Kreypau 19 Uhr Informationsabend zum Thema „Wie helfe ich bis der Notarzt kommt?“ im Dorfgemeinschaftshaus 17. Okt. Günthersdorf 20 Uhr Irischer Abend, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V. 17. Okt. Kötzschau 10 Uhr Fuchsjagd, Veranstalter: Reitverein 24. Okt. Spergau 19 Uhr Dr. Jens Lindner stellt sein erstes Buch vor, Karikaturenausstellung und Musik im Feldschlösschen Spergau 24. - 25. Okt. Zöschen 9 Uhr Rassegeflügelausstellung in der Alten Turnhalle 21. Okt. Leuna 16 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene 27. Okt. Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder 28. Okt. Leuna 17 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Autorenlesung mit Bernhard Spring 30. Okt. Thalschütz 17 Uhr Halloween in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. 4. Nov. Leuna 14.30 Uhr Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitz in der AWO-Begegnungsstätte 11. Nov. Schladebach 18 Uhr Martinstag mit Fackelumzug und Lagerfeuer, Veranstalter: Freundeskreis der Kirche 18. Nov. Leuna 17 Uhr STADTBIBLIOTHEK:Autorenlesung mit Nils Wiesner 24. Nov. Rodden 24. Nov. Leuna 16.30 STADTBIBLIOTHEK:Kreativwerkstatt für Kinder 25. Nov. Günthersdorf 19 Uhr Adventsbasteln im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V. 27. - 28. Nov. Leuna 10 - 18 Uhr STADTBIBLIOTHEK:Bücherflohmarkt 27. - 29. Nov. Leuna 27. Nov. Kötzschau 28.-29. Nov. Rodden 28. Nov. Zöschen 29. Nov. Schladebach 14 Uhr Seniorenweihnachtsfeier in der Gaststätte „Heiterer Blick“, Veranstalter: Stadt Leuna 2. Dez. Leuna 16 Uhr STADTBIBLIOTHEK:Lesestammtisch für Erwachsene 2. Dez. Spergau Seniorenweihnachtsfeier, Gasthof „Zur Linde“ 2. Dez. Zöschen Seniorenweihnachtsfeier in der Alten Turnhalle, Ortschaftsrat Zöschen 5. Dez. Günthersdorf 6. Dez. Kötzschau 6. Dez. Günthersdorf 6. Dez. Spergau Weihnachtsmarkt, Bäckereiplatz/Mühlengelände 6. Dez. Zöschen Adventsmarkt in der alten Turnhalle – Heimat- und Geschichtsverein e. V. 9. Dez. Leuna Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Leuna im cCe Kulturhaus, Kartenverkauf in der Stadtinformation 13. Dez. Kötzschau Advent im Eisenbahnmuseum 13. Dez. Günthersdorf 15 Uhr Adventssingen im Bürgerhaus, Veranstalter: Chorgemeinschaft Harmonie e. V. 15. Dez. Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK:Weihnachts-Kreativwerkstatt für Kinder 18. Dez. Friedensdorf Weihnachtsbasteln des Heimatvereins Weihnachtsmarkt am Rathaus 15 Uhr Weihnachtsbaumschmücken am Dorfgemeinschaftshaus, Veranstalter: Kindertagesstätte Witzschersdorf Rassegeflügelschau RGZV Kötschlitz Christbaumschmücken – Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr e. V. 15 Uhr Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinden Günthersdorf, Kötschlitz und Horburg-Maßlau im Sportlerheim Günthersdorf Advent im Eisenbahnmuseum 15 Uhr Adventssingen im Bürgerhaus, Chorgemeinschaft Harmonie e. V. Teichvollfüllfest Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten! Zeigen Sie Farbe – Lassen Sie sich von uns beraten: Tel. (03535) 489 - 0 Nr. 9/2015| 20 Leunaer Stadtanzeiger Mitmachen statt wegsehen, Wie helfe ich bis der Notarzt kommt? Termin: 9. Oktober 2015, 19:00 Uhr Kreypau, Dorfgemeinschaftshaus Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna plant für interessierte Einwohner Informationsabende zum richtigen Verhalten als erster Helfer im Falle einer Notlage. Für die Ortschaften Friedensdorf, Kreypau, Wölkau und Wüsteneutzsch planen die Ortswehren Kreypau und Friedensdorf gemeinsam mit dem Rettungsdienst ASB eine Informationsveranstaltung zu folgenden Themen: • Verhalten bei Verkehrsunfällen (von der Absicherung bis zur lebensrettenden Sofortmaßnahme) • Welche Erste Hilfe Ausrüstung sollte jeder zu Hause haben • Erste Hilfe im Haushalt • Erste Hilfe bei Herzinfarkt oder Schlaganfall SV Zöschen Kindersachenbörse Alles rund um die Familie Sonntag, 04.10.2015, 14:00 bis 16:30 Uhr Auf dem Sportgelände des SV Zöschen Silberberg 156 Gemütlich stöbern, Schnäppchen schlagen Mit leckerem Kuchenbasar Durchgeführt wird diese etwa 1,5-stündige, für Sie kostenlose Maßnahme durch den Dozenten im Rettungsdienst, Herrn Matthias Jentzsch (Arbeiter-Samariter-Bund ASB). Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl für diesen Termin, bitten wir um vorherige Anmeldung unter: Tel. 03461 840137 (Ordnungsamt Leuna, Herr M. Schröter) oder Tel. 0163 2843965 (Ortswehrleiter Kreypau, Herr M. Heller) oder Tel. 0173 6973406 (Ortswehrleiter Friedensdorf, Herr I. Zintsch) oder jeden Donnerstag zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr im Gerätehaus der Ortswehr Friedensdorf Freiwillige Feuerwehr Stadt Leuna Ortsfeuerwehren Kreypau & Friedensdorf Der Heimatvereien Günthersdorf lädt ein zum - der Erlös geht an die Kinderfußballabteilung des SVZ Standanmeldungen bei Gina Gerstenberg 0177 6742874 Irischen Abend mit den Greenhorns ins Bürgerhaus Günthersdorf am 17. Oktober 2015 20.00 – 1.00 Uhr Eintrittskarten zum Preis von 7,00 € sind in „Der Laden“ in Günthersdorf ab sofort erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, dem 28. Oktober 2015 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, der 14. Oktober 2015 Leunaer Stadtanzeiger 21 | Nr. 9/2015 Stadtbibliothek Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144 Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145 E-Mail: [email protected] 24. Oktober 2015, 19.00 Uhr Gaststätte „Feldschlösschen“ Dr. Jens Lindner stellt sein erstes Buch vor: Öffnungszeiten: Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog Lesestammtisch in der Stadtbibliothek Karikaturen-Ausstellung: Heinz-Joachim Becker Moderation: Jürgen Jankofsky Musik: Paul Bartsch für Erwachsene am 21.10.2015 um 16.00 Uhr im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, 06237 Leuna Tel. 03461 840144 Autorenlesung mit Bernhard Spring Rassegeflügelausstellung in Zöschen Alte Turnhalle Samstag: Sonntag: 24.10.2015 25.10.2015 9 bis 18 Uhr 9 bis 16 Uhr Was erwartet Sie? Sonntag ab 10 Uhr Frühschoppen mit der Blaskapelle „Edelweiß“ im beheizten Festzelt sowie Bastelstraße für die Kinder im Dorfgemeinschaftshaus. Ab 11.30 Uhr wird zünftiges Mittagessen angeboten. Ab 15.30 Uhr Preisverleihung. An beiden Tagen ist für Speis und Trank, sowie Kaffee und Kuchen zu fairen Preisen gesorgt und es erwarten Sie eine Kinderhüpfburg und eine große Tombola. Eintritt frei! in der Stadtbibliothek Leuna am 28.10.2015, 17.00 Uhr Inhalt: Martin und Tine führen eine Fernbeziehung. Aber dann ist endlich Sommer, und der Akademiker und die Kinderkrankenschwester wollen in ihrem ersten gemeinsamen Urlaub dem Alltag entfliehen. Das ziemlich verwahrloste und alles andere als romantische Waldhaus ohne Strom und Wasser im Unstruttal stellt für sie noch die kleinere Herausforderung dar. Viel schwieriger, als die alte Zinkwanne zu putzen und Holz zu hacken, wird es für die beiden, sich den ganzen Tag zu ertragen. Und das zwei Wochen lang. Fast könnte es zu ernsthaften Spannungen in der Hütte kommen, wären da nicht die Jenaer Sportstudenten Nr. 9/2015| 22 im Ruderlager an der Unstrut, der alte Herr Riemer mit seinem Hund aus dem nahen Dörfchen und der weinende Junge im Wald, die für das eine oder andere Abenteuer und Ablenkung sorgen ... Ein Beziehungstest, der auch ganz anders hätte ausgehen können. Leunaer Stadtanzeiger Nach dem Rundgang durch den Kinderbereich der Stadtbibliothek, folgte ja noch eine kleine Überraschung - die Schultüte, die gemeinsam ausgepackt wurde. Mit einem Spiel (Reise nach Jerusalem), was die Fahrt mit dem Schulbus nach Hause darstellen sollte, wurde die Veranstaltung beendet. Autorenlesung mit Dr. Bernhard Peitz in der AWO-Begegnungsstätte Leuna am 04.11.2015, 14.30 Uhr Inhalt: Siebzig Jahre nach dem barbarischen zweiten Weltkrieg schildert das Buch vier ergreifende Flucht- und Vertreibungsgeschichten schlesischer Familien. Ziel war es, die Unterschiedlichkeit der Flucht vor der russischen Front und die verschiedensten Vertreibungspraktiken durch die Polen herauszustellen. Da die schlesischen Flüchtlinge von den menschenverachtenden Schandtaten der SS und der deutschen Wehrmacht wenig wussten, empfanden sie die Behandlung durch die Russen und Polen als besonders grausam und unverzeihlich. Die Geschichte hat bewiesen, dass der deutsche Faschismus ungeahnte Verbrechen am russischen und polnischen Volk begangen hat. Die in diesem Buch geschilderten tragischen Erlebnisse sind verbunden mit der Angst und der Hoffnung, so etwas niemals mehr erleben zu müssen. Die diesjährigen Schulanfänger zu Besuch in der Stadtbibliothek Die diesjährigen Schulanfänger aus dem Hort der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Leuna besuchten am 4. und 5. August 2015 die Stadtbibliothek Leuna. Mit der Veranstaltung „Paula geht zur Schule“ wurden sie in den Räumlichkeiten der Bibliothek überrascht. Diese beinhaltete Spiele und eine Geschichte. Der Ablauf eines Schultages wurde durch diese Kombination improvisiert. Beim Eintreffen erhielt jedes Kind ein Namensschild. Zur Einstimmung lief das Lied „Nun komm‘ ich zur Schule“. Zuerst wurde der Schulranzen gepackt (In Anlehnung an das Spiel „Ich packe in meinen Koffer“), anschließend ging es in die Schule. Dort angekommen wurde die Geschichte „Paula geht zur Schule“ vorgelesen. Abschlussveranstaltung Lesesommer XXL 2015 91 Bücher in sieben Wochen - diese tollen Leseleistungen schafften unsere Teilnehmer im Lesesommer. 14 Schülerinnen und Schüler haben bei dieser Aktion teilgenommen. Durchschnittlich wurden pro Kind sechs Bücher gelesen. Bevor die Zertifikate und kleine Geschenke überreicht wurden, hatte die Stadtbibliothek noch eine Überraschung für unsere fleißigen Leser. Die Autorin Simone Trieder aus Halle war zu Gast. Sie stellte einige Gedichte vor, wo die Kinder mit reimen konnten. Aus einem kleinen Theatertext wurde mit den Kindern in verteilten Rollen gelesen. Im Anschluss stellte sie ihr erstes Kinderbuch „Emil oder eine Maus wird gejagt“ und ihr letztes Buch „Mein Herz knistert auf Papier“, ein Jugendbuch, vor. Fragen an die Autorin rundeten diese Veranstaltung ab. Leunaer Stadtanzeiger 23 | Nr. 9/2015 Bibliothek Neuerwerbungen Romane Backman, Fredrik Ross, Christopher Lark, Sarah Falk, Rita McFarlane, Mhairi Hoffman, Jilliane Willig, Lauren Tremayne, S. K. Castle, Richard Benedict, Sarah Santiago, Elena Low, Robert Lagercrantz, David Almstädt, Eva Lind, Hera Winter, Claire Link, Charlotte James, E L Bentow, Max Sachbücher Ehgartner, Bert Winkler, Matthias Lindenmeyer St. Warentest St. Warentest Steinkraus, Volker Ringlstetter, Herbert Knab-Leers, Nadja Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid Alaska Wilderness-Reihe Die Legende des Feuerbergs Funkenflieger Vielleicht mag ich dich morgen Samariter Der gestohlene Sommer Eisige Schwestern Nikki Heat-Reihe Der Duft der grünen Papaya Inseln im Wind Die letzte Schlacht - die Königskriege Verschwörung Ostseekrimi-Reihe Verwandt in alle Ewigkeit Die Schwestern von Sherwood Die Betrogene Grey Das Dornenkind Diverse Reiseführer In- und Ausland Gesund ohne Aluminium Arbeitsgesetze Betreuung in Frage und Antwort Ach trinken will gelernt sein Endlich schlafen Magen und Darm Haut Jagdflugzeuge 1942 - 1945 Torten dekorieren Tolle Kissen selbst genäht Deutschlands Wanderparadiese Kirn, Walter Bradshaw, John Frenkel, Beate Ropertz, Ulrich Blut will reden Die Welt aus Katzensicht Die Kinderkrankmacher Mietnebenkosten Zwißler, Finn Pleyer, Robert Skuban, Ralph Kinderbücher Die freche Bastelmaus Paare ohne Trauschein Der Satan schläft nie „Guten Morgen, wer sind Sie denn?“ Warrior Cats Warrior Cats Bones, Antje Bright, Phoebe Stanton, Andy Betley, Sue Wildenhain, Michael Wich, Henriette Grolik, Markus Bertram, Rüdiger Lenk, Fabian Dierks, Hannelore Hula, Saskia Glitz, Angelika Pappe, Kleber, Korkenmännchen Was passiert mit dem Papiermüll Zeichen der Sterne Der Ursprung der Clans Der magische Garten Lucky Stars Mr Gum - Reihe Zauberkätzchen Alle gegen Lukas Pilotengeschichten Ritter Artur und der Drache Pups Detektiv Paule und ein verflixt verzwickter Fall Meine spannendsten Leseabenteuer Im Labyrinth der Finsternis Noah gehört dazu Ein Nilpferd in der Badewanne Geschichten vom wilden Piraten Meine schönsten Leseabenteuer Meine gruseligsten Leseabenteuer Familienroman 4 Abenteuerromane Feuerblüten-Saga Teil 3 Familienroman Liebesroman Thriller Familienroman Psychothriller Kriminalromane Familienroman Historischer Roman Historischer Roman Thriller nach Stieg Larsson 9 Bände Familienroman Familienroman Kriminalroman Fortsetzung Fifty Shades of Grey Psychothriller Alu-Fallen erkennen, Schwere Krankheiten vermeiden Betriebsrente, Kündigungsschutz, Mindestlohn ... 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Oktober 20. November 23. November 27. November 17. Dezember 12. Februar 9. März Braunsbedra Leipzig Halle Leipzig Leipzig Halle Leipzig Geiseltalhalle Haus Auensee Händel Halle Peterskirche Arena Steintor Variete Arena 24. Oktober 14. November 21. November 29. November 10. Dezember 7. - 12. Dezember Leuna Leipzig Halle Halle Leipzig Halle cCe Kulturhaus Arena G.-F.-Händel-Halle Kulturinsel Opernhaus G.-F.-Händel-Halle 12. November 5. Dezember 24. Dezember 27. Dezember 31. Dezember 14. Januar Halle Merseburg Halle Halle Merseburg Leipzig Steintor-Varieté Dom Ulrichskirche Ulrichskirche Dom Arena 9. Oktober 30. Oktober 11. Dezember Weißenfels Ilsenburg Halle 16. Dezember 18. Dezember 13. Mai 14. Januar Halle Leuna Leuna Leipzig Kulturhaus Harzlandhalle Konzerthalle Ulrichskirche G.-F.-Händel-Halle cCe Kulturhaus cCe Kulturhaus Arena 1. Dezember 23. - 28. Dezember 6. Januar 7. Januar 10. Januar 31. Januar 1. April 9. Oktober 2016 Halle Leipzig Halle Leipzig Halle Merseburg Weißenfels Leuna Steintor-Varieté Arena Messe Arena Händel-Halle Schloßgartensalon Kulturhaus cCe Kulturhaus und außerdem Kabarett, Theater in Halle und Leipzig, Musicals bundesweit und vieles mehr 23. Fuchsjagd 2015 Der Reitclub Kötzschau e. V. lädt ganz herzlich zur nächsten Fuchsjagd ein. Termin: 17. Oktober 2015, 10:00 Uhr Treffpunkt: Reitplatz Kötzschau Die Fuchsjagd beginnt mit einem großen Reiterumzug und endet gegen 15:00 Uhr wieder auf dem Reitplatz. Am Abend dann findet der traditionelle Reiterball im Gasthof „Heiterer Blick“ in Schladebach statt. Beginn 20:00 Uhr. Leunaer Stadtanzeiger 18. Kirchen- und Familienfest Kröllwitz 25 | Nr. 9/2015 Unsere Kinder haben in diesem Jahr zur Kinderrüstzeit in Schönburg wieder einen Film gedreht, mit dem Titel „Der Brunnen“. Die 8- bis 14-jährigen Kinder haben erschreckend real die medienbeherrschende Asylproblematik aufgegriffen und verblüffend einfach zu einem guten Ende geführt. „Menschlichkeit, Mitgefühl, Achtung und Würde“ kamen im Miteinander zum Ausdruck. Beim gemütlichen Kaffeetrinken mit viel selbstgebackenem Kuchen, einer schönen Tombola mit zahlreichen Preisen und wenig Nieten, wurde fröhlich geplaudert. Dank an alle fleißigen Helfer und Unterstützer des kleinen Festes, vom Kuchenbäcker, Posaunenspieler, Zeltbauer, den Bastelfrauen und den Unterstützern des Festes mit Sachspenden, wie Fa. Futtermittelhandel Kind aus Spergau oder auch Fa. Höffner. Der Erlös des Festes, immerhin fast 700,- €, werden für den Erhalt der Kirche verwendet. Die ersten Überlegungen bzw. die Rangfolge der noch notwendigen Maßnahmen wurden natürlich diskutiert. Auf dem Zettel stehen die Entwässerung (Drainage), der Eingangsbereich aber auch die denkmalgeschützten Teile wie Altar oder Empore. Allen Festbesuchern hat die neue, helle (gemalerte) Kirche wunderbar gefallen, „ein echtes Kleinod“ sagte jemand, der durch Zufall (Radtour auf dem Saaleradwanderweg) einkehrte. Dank an die Ausführenden in diesem Jahr, der Firma Plingel Leuna, Dr. Bürkner – unser langjähriger Begleiter, Peter Schladebach als Kröllwitzer Bauaufsicht, der Malerfirma Böttcher und besonders der Stiftung Zukunft Spergau. Ich freue mich auf den Fortgang der Arbeiten an unserer Kirche und auf ein neues Fest in 2016! Dr. Dietlind Hagenau GKR Ein schöner Nachmittag, „eigentlich so schön, wie lange nicht“, hieß es aus der Runde. Ja es hat alles prima gepasst. Wunderschöner warmer Spätsommersonnenschein lockte zum Posaunenkonzert. Herzlichen Dank an die Posaunenspieler unter der Leitung von E. Lörzer, die uns jedes Jahr begleiten. Die Damen vom Bastelkreis Kröllwitz hatten die Kirche des Vorplatzes und das Festzelt wunderbar geschmückt. Ein festlicher und kurzweiliger Gottesdienst durch Pfarrer Katzmann, in dem sogar „Kino in der Kirche“ stattfand, schloss sich an. Bunter Herbst auf dem Haupttorplatz Am 12. September 2015 bot der Haupttorplatz von 9.00 bis 14.00 Uhr wieder eine farbenfrohe Kulisse, als die Händler des Bauernverbandes Saaletal e. V., Schausteller und Bühnenkünstler sich auf dem Grünen Markt präsentierten. Wie immer war für Verpflegung, Spiel und Spaß gesorgt. Zahlreiche Besucher schauten vorbei und genossen das Treiben bei spätsommerlichem Wetter. Bereits seit 20 Jahren wird der beliebte Grüne Markt in Leuna veranstaltet und ist zum traditionellen Fest für Groß und Klein geworden. Ob Herzhaftes oder Süßes für das leibliche Wohl, Gärtner und Blumenhändler, Haushaltswaren, Handwerkskunst oder Bekleidung - über 40 Händler, Erzeuger und Handwerker boten ihre Sortimente auf dem Grünen Markt in Leuna an. Nicht gefehlt haben auch Gänsemagd, Pferdekutsche, Hüpfburg und natürlich ein stimmungsvolles Bühnenprogramm. Ebenso vertreten waren die Stadtinformation und -bibliothek, die Wohnungswirtschaft und das Autohaus Leuna. In ihrer Ansprache hieß Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau alle Gäste, Händler, Mitwirkenden und Helfer herzlich willkommen, empfahl die zahlreichen Angebote und stimmte auf das Veranstaltungsprogramm ein. Die kleinen und großen Tänzerinnen – und ein Tänzer – des Tanzstudio Leuna-Merseburg e. V., das Blasorchester Leuna und die Schlagersängerin Maja Catrin Fritsche zeigten ihr Können, moderiert wurde der Grüne Markt von Schwimmmeister René Hering. Die Bürgermeisterin ließ auch nicht die zahlreichen anderen Veranstaltungstipps unerwähnt, die in diesen Tagen in Leuna zu empfehlen waren. Das Ockendorfer Treckertreffen und der Zwiebelmarkt in Horburg-Maßlau zum Beispiel wurden an diesem Samstag noch von ihr besucht. Abschließend gab die Bürgermeisterin einen Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen, wie einen zweiten Tag der offenen Baustelle in der Schwimmhalle im November oder auch schon Höhepunkte im nächsten Jahr, wie den großen Tag der offenen Nr. 9/2015| 26 Tür auf dem Haupttorplatz im September 2016. Im kommenden Jahr begeht die Stadt Leuna das 100-jährige Jubiläum des Chemiestandortes. Redaktion Stadtanzeiger Die fleißigen Bienen des Tanzstudio Leuna-Merseburg e.V. Maja Catrin Fritsche verzaubert die Bühne mit ihren Schlagermelodien. Einen Blick von oben haben am Wochenende vom 11. bis 13. September zahlreiche Besucher des Zwiebelmarktes in Horburg-Masslau riskiert. Bei bestem Wetter war die Sicht während des Hubschrauberrundfluges auf den Festplatz, unser Heimatdorf und die Gemeinden der Saale-Elster-Aue bestens. Die Mitglieder des Heimatvereins, viele Freunde und Helfer haben wieder ein sehr schönes Fest an den 3 Tagen organisiert. Los ging es am Freitag mit der Eröffnung und dem Aufstellen des geschmückten Festbaumes. Musikalisch begleitet wurden wir vom Schalmeienorchester Taucha, welches hier schon viele begeisterte Freunde gefunden hat. Die anwesende Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau unterstützte mit freundlichen Grußworten an alle Einwohner und Gäste den Start in die Festtage. Am Freitagabend wurde bei Disco-Klängen noch das Tanzbein geschwungen, gaben die „Söhne und Enkel Horburgs“ noch einen kleinen Vorgeschmack auf das Samstagprogramm, u.a mit der Präsentation der bekannten „blue-mangroup“. Es wurde auch 2015 wieder eine neue „Zwiebelkönigin“ gewählt. Den Titel konnte diesmal Eileen Gärtner erringen. Herzlichen Glückwunsch! Leunaer Stadtanzeiger Der Samstag begann mit Markttreiben und Kindertrödelmarkt, um 10.30 Uhr schwebte zum 1. Mal der Hubschrauber über den Dächern, es gab unser traditionelles Kloß und Zwiebelbrühe zu Mittag sowie reichlich Unterhaltungsangebot von Waldmobil bis Kleintierzüchter, von Losbude bis Pferdekutsche von Hüpfburg bis zur neuen Spieleidee der Freiwilligen Feuerwehr und dem Stand der Samariterherberge Horburg. In der Marienkirche war gleichzeitig eine Fotoausstellung zum Thema „Ortswechsel“ zu sehen. Am Abend brachte unsere Live-Band „Sound-Company“ die zahlreichen Besucher in Stimmung. Diese fand dann im begeistert aufgenommenen Programm ihren Höhepunkt. 20 Jahre Bestehen des Heimatvereins veranlassten die positiv „Verrückten“ zur Präsentation von 20 Jahren Chart-Hits. In 47 Minuten waren 42 Kostüme zu sehen. Unter anderem Scatman John, Las Ketchup, Modern Talking, DJ Ötzi, Lady Gaga, Psy mit Gangnam Style, Brunner und Brunner sowie Helene Fischer. Zum krönenden Abschluss wünschten sich die Toten Hosen Unendlichkeit an „Tagen wie diesen“. Der folgende Sonntag begann mit Gottesdienst und anschließendem Frühschoppen mit dem Blasorchester Leuna und Speck- u. Zwiebelkuchen der Bäckerei Graupner. Der Besucherstrom war groß und es musste einiges an Wartezeit bei Kloß- u. Zwiebelbrühe hingenommen werden. Zum Angebot auf dem Festplatz kamen am Nachmittag noch sehr interessante Vorführungen des Radsportvereins Tollwitz hinzu. Hier konnten die Besucher mal live sehen, wie Radball gespielt wird und was man alles mit einem Fahrrad anstellen kann. Gleich im Anschluss spielte „Goldstaubwerk“ - Schülerrock aus Schkeuditz auf der Bühne. Die Jungs sind einfach Klasse ! Mit der Gruppe „Burning Bag“ aus Merseburg zog sich dann der Trubel bis zum Einbruch der Dunkelheit und wurde mit einem Feuerwerk auch standesgemäß abgeschlossen. Viel Engagement der Mitglieder des Heimatvereins und die Unterstützung vieler Freunde ließ auch in diesem Jahr dieses traditionsreiche Fest wieder bestens gelingen. Allen gebührt dafür ein Riesen-Dankeschön ! Ein Dank geht natürlich auch an unsere Sponsoren: Stadt Leuna, Domholzschänke Leipzig, Brauerei Köstritz, Bauservice Sitte, Elektro-Pötzscher, Feinbäckerei Graupner, Fa. Kramer – Das Original Kräppelchen, Samariterherberge Horburg, Ing.-Büro Beyer und nicht zu letzt unsere Freiwillige Feuerwehr HorburgMasslau. Fazit: Wenn das kleine Mokchen am Rande Leunas mal feiert, dann aber richtig. Und ein Besuch lohnt sich immer. Bis zum nächsten Mal, Euer Robert Härtig. Leunaer Stadtanzeiger 27 | Nr. 9/2015 3. Trecker- und Oldtimertreffen in Leuna-Ockendorf Die gute Resonanz dieser Veranstaltung spricht für ein nächstes Treffen der Trecker- und Oldtimerfreunde in Leuna-Ockendorf. Mit einer guten Resonanz führten wir in den Jahren 2013 und 2014 derartige Treffen in Leuna-Ockendorf durch und beschlossen daraufhin auch im Jahr 2015 eine solche Veranstaltung durchzuführen. Eberhard Schoof Vorsitzender Am 12. September 2015 war es dann so weit, dass sich wieder zahlreiche Trecker- und Oldtimerfreunde auf Einladung des Dorfvereins Leuna-Ockendorf e. V. vor den Saalewiesen in Ockendorf einfanden. Die Besitzer kamen aus dem gesamten Saalekreis und darüber hinaus. Die Fahrzeuge waren natürlich für diesen Tag herausgeputzt und zum Teil auch geschmückt. In den späten Vormittagsstunden konnten wir dann schon mit etwas Stolz über 40 Trecker sowie zahlreiche Oldtimerkraftfahrzeuge vom LKW bis zu sehr gut instandgesetzten Motorrädern und Mopeds bestaunen. Die ältesten Fahrzeuge waren aus der Zeit um 1930. Alle Fahrzeuge waren natürlich fahrtüchtig. Zwischen den Fahrzeugbesitzern untereinander und den zahlreichen Gästen kam es wieder zu einem großen Fachsimpeln. Natürlich war es auch möglich für den interessierten Besucher eine kleine Runde z. B. mit einem Lanz Bulldog zu fahren. Die Besucher und Vereinsmitglieder hatten sehr viel Spaß an diesem Tag und insbesondere für die Kinder unter den Gästen war Treckerfahren ohne Ende angesagt. Darüber hinaus sorgte eine Hüpfburg für sehr viel Spaß bei den kleinen Gästen. Die Familie Rainer Zeiger hatte den Trecker der Stadt Leuna wieder wunderschön geschmückt und führte damit kleine Rundfahrten durch unser Dorf durch. Als besonderes Highlight bot Familie Zeiger dann wieder ein Ponyreiten an. Dafür möchten wir uns bei der Familie Zeiger recht herzlich bedanken. Nach einer großen Rundfahrt aller Fahrzeuge durch unser Dorfgebiet erfolgte am Festplatz eine Vorstellung jedes Teilnehmers mit seinem Fahrzeug und die Überreichung einer schönen Teilnehmerplakette. Besonders hat es uns gefreut, dass unsere Bürgermeisterin, Frau Dr. Hagenau, unserer Einladung gefolgt war und insbesondere bei den Treckern wieder mit ihren Fragen der Technik ordentlich auf den Grund ging. Ihrem ausdrücklichen Wunsch, selbst wieder eine Rundfahrt mit einem Trecker zu machen, wurde natürlich entsprochen. In diesem Jahr war es ein Famulus mit dem sie, nach kurzer Einweisung durch den Besitzer, freudig selbst eine Runde drehte. Für einen leckeren Imbiss und erfrischende Getränke sorgte zum wiederholten Mal die Firma Werther aus Merseburg. Auch dafür unseren herzlichen Dank. Um das leibliche Wohl abzurunden gehörte der selbst gebackene Ockendorfer Kuchen wieder zum Angebot. Danke allen Ockendorfern, die wieder diesen wunderschönen Kuchen gebacken und zur Verfügung gestellt haben. Bedanken möchte sich der Dorfverein erneut bei der Stadt Leuna für die entgegengebrachte Unterstützung und die diesbezügliche sehr gute Zusammen-arbeit. Ein besonderes Dankeschön in eigener Sache möchte ich unserem Vereinsmitglied Marcus Schneidereit sagen, der mit einer unermüdlichen Werbung für unser Treffen viele Kontakte zu Trecker- und Oldtimerfreunden geknüpft und somit einen entscheidenden Beitrag für das Kommen der zahlreichen Teilnehmer geleistet hat. Abschließend möchte ich natürlich den Mitgliedern unseres Vereins und allen fleißigen Helfern aus Ockendorf, die in einer wunderbaren Teamarbeit mitgeholfen haben diese Veranstaltung zu organisieren und zu gestalten, ganz herzlich danke sagen. 14. Mitteldeutscher Marathon erwies sich erneut als großes Lauffest Halle (Saale). Das Wetter mit teils schon herbstlichem Charakter hielt am Sonntag, dem 6. September 2015, fast 4.500 Teilnehmer nicht davon ab, beim 14. Mitteldeutschen Marathon zwischen Spergau und Halle (S.) begeistert dabei zu sein. Ob bei den zahlreichen Hauptdisziplinen oder den acht Schnupperund Kita-Läufen – das sportliche Erlebnis in der großen Gemeinschaft ließ Windböen und zeitweise Nieselregen keine Chance für eine schlechte Stimmung. Im Gegenteil. Die Aktiven aus ganz Deutschland und die Starter aus 25 Nationen ließen diesen Tag erneut zu einem volkssportlichen Höhepunkt werden. Den ersten Startschuss des Tages gab es beim 14. MDM von der Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Dr. Dietlind Hagenau, pünktlich um 9.00 Uhr an der Jahrhunderthalle in Spergau für den Marathon. Prominente Gäste an ihrer Seite waren dabei Fußballlegende Peter Ducke und der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister im Rudern Andreas Hajek. Beim anschließenden Schnupperlauf waren mit Begeisterung fast 150 Kinder und auch Eltern dabei. Das zu erwartende größte Teilnehmerfeld gab es beim Händellauf Halbmarathon, bei dem über 1.000 Läuferinnen und Läufer vom Schirmherren Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, und dem Oberbürgermeister der Saalestadt Dr. Bernd Wiegand mit besten Wünschen auf die Strecke geschickt wurden. Nr. 9/2015| 28 Siegreich war hier der Lokalmatador Falk Cierpinski, der diesen Lauf als Vorbereitung für seinen Start beim Berlin-Marathon am 27. September absolvierte. Bei den Frauen war es die Hallenserin Katja Borggrefe. Julia Firme aus Bad Dürrenberg war überglücklich, bei ihrem ersten Marathonlauf überhaupt gleich auf Platz 1 zu landen. Bei den Männern siegte der Kenianer Dickson Kurui, der in wenigen Tagen in Berlin für Falk Cierpinski als Tempomacher agieren wird und diesen Lauf als Testlauf in Angriff nahm. Auch für ihn war es erst der zweite offizielle Lauf über diese Distanz. Wie in den Jahren zuvor gehörten zu den emotionalen Höhepunkten die Rollstuhlfahrer, die bei der 10. Auflage ihrer Aktion „Run & Roll“ abwechselnd von über 140 Freiwilligen über die Marathonstrecke geschoben und mit riesigem Applaus in Halle empfangen wurden. Diese Begeisterung erfuhren auch die über 120 Läufer, die von der Muko Halle e.V. aktiviert wurden, um so ein Herz für Menschen mit Mukoviszidose zu zeigen. Und hier die Ergebnisse des 14. Mitteldeutschen Marathons: Marathon Männer 1. Platz: Dickson Kurui – Kenia – 2:33:11 2. Platz: Andrè Fischer – TSV Dresden e.V. – 2:33:12 3. Platz: Samuel Diedering – LAV Halensia Halle – 2:41:14 Marathon Frauen 1. Platz: Julia Firme – Bad Dürrenberg – 3:33:29 2. Korinna Hofmann – Las Salinas Halle – 3:34:12 3. Marion Berchtold – Aletsch Sport Riederalp/Schweiz – 3:39:39 Händellauf Halbmarathon Männer 1. Platz: Falk Cierpinski – SG Spergau – 1:08:53 2. Platz Frank Parche – Taucha bei Leipzig – 1:13:52 3. Platz: Sören Trommer – SV Vorwärts Zwickau – 1:15:31 Händellauf Halbmarathon Frauen 1. Platz: Katja Borggrefe – Turbine Halle – 1:27:36 2. Platz: Constanze Quenzel – Coswig/OT Buko – 1:29:59 3. Platz: Kerstin Ludäscher – SC DHfK Leipzig – 1:30:39 Stadtwerke Halle 10 km Männer 1. Platz: Daniel Soos – Ungarn – 0:31:13 2. Platz – Jonathan Cierpinski – SG Spergau – 0:31:24 3. Platz – Vincent Hoyer – Lauftraining Com/Leipzig – 0:31:33 Stadtwerke Halle 10 km Frauen 1. Platz: Anna Prieske – SG Spergau – 0:38:46 2. Platz: Steffi Bernstein – SG Spergau – 0:42:12 3. Platz: Josephine Grandi – SV Halle – 0:42:56 Marathonstaffeln 1. Platz: SV Rotation Halle – 3:10:15 2. Platz: Pfeifer & Langen Werk Könnern – 3:12:01 3. Platz: Klosterschule Roßleben – 3:14:54 Salzwirkerlauf Männer 1. Platz: Jonas Weinholz – Turbine Halle – 0:12: 2. Platz: Hannes Meuselbach – Turbine Halle – 0:14:30 3. Platz: Moritz Albrecht – Turbine Halle – 0:14:30 Salzwirkerlauf Frauen 1. Platz: Paula Cierpinski – VfL Brandenburg – 0:16:33 2. Platz: Benita Mayerl – Weißenfels – 0:17:12 3. Platz: Estella Leffler – SU Halle Triathlon – 0:17:58 5 x 2 km Staffeln 1. Platz: DIS AG 1 Halle (S.) – 0:35:04 2. Platz: DIS AG 2 Halle (S.) – 0:40:14 3. Platz: DIS AG 2 Halle (S.) – 0:41:25 Walking Männer 1. Platz: Frank Sonntag – MD-Sunwalker Magdeburg – 0:55:46 2. Platz: Friedhelm Rüdiger – SV Francke 08 Salzatal – 1:05:40 3. Platz: Hans-Jürgen Krahl – LC Laucha – 1:11:04 Walking Frauen 1. Platz: Sandra Morrobel – LAV Halensia e. V. Halle (S.) – 1:12:34 2. Platz: Michelle Speight – Leipzig – 1:14:58 3. Platz: Vera Todt – Merseburg – 1:16:50 Klaus Steinbrecher Pressesprecher Mitteldeutscher Marathon Leunaer Stadtanzeiger Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. www.wuesteneutzsch.de 36. Eichenfest – 29. August 2015 Auch zum diesjährigen Eichenfest hatte sich das Festkomitee des Kultur- und Heimatvereins Wüsteneutzsch ein besonderes Motto ausgedacht. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto „Piraten – Wüste fährt zur See“. Viele unserer Gäste und Einwohner folgten dem Aufruf und verkleideten sich standesgemäß und so gab es Kostüme vom Piraten bis zum Kapitän. Das 36. Eichenfest wurde durch den Vorsitzenden des Kulturund Heimatvereins Wüsteneutzsch, Herrn Ralf Heller eröffnet. Wir freuten uns sehr darüber, dass neben zahlreichen Gästen auch Frau Dr. Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Herr Peter Engel, Ortsbürgermeister von Kreypau und Herr Christoph Schulze, Bürgermeister der Stadt Bad Dürrenberg sowie weitere Ehrengäste unserer Einladung gefolgt sind. Das anschließende Kaffeetrinken bildete den Auftakt des Nachmittagsprogramms. Unsere Gäste ließen es sich bei Kaffee und dem selbstgebackenen Kuchen unserer Landfrauen sichtlich schmecken. Der Kuchen ging wie in jedem Jahr zügig über den Tresen. Nach dem Kaffeetrinken hat uns Herr Klaus Petermann aus Leipzig mit seinem sächs’schen Mundartist-Programm unterhalten. Es wurde herzhaft geschmunzelt und gelacht auf dem gesamten Festplatz. Neben der selbst gestalteten Wandtafel von Wüsteneutzsch und dem Saale-Elster-Kanal, dem Kinderschminken und Kinderbasteln gab es für die größeren Gäste das Spiel „Angle dir deine Bootstour“. Die anschließende „Wüstenkombi“ für Kinder war wie jedes Jahr ein besonderer Programmpunkt. Diesmal war es ein Hindernisparcours, welcher von den Kleinen erfolgreich bewältigt werden musste. Musikalisch umrahmten die Moderatoren Micha und Markus die verschiedenen Programmpunkte. Dafür ein herzliches Dankeschön. Ein Blick über den Festplatz ließ erkennen, dass neben vielen liebvoll gestalteten Accessoires und dem Schild „Haifischbar“ auch der alljährliche Eichenkranz über dem Eingang des Festzeltes hing, welcher in Handarbeit angefertigt wurde. Einen herzlichen Dank an Euch Landfrauen und Frauen von Wüsteneutzsch! Mit traditioneller Blasmusik der Gruppe „Edelweiß“ aus Zöschen startete der traditionelle Fackelumzug durch Wüsteneutzsch und endete an der Schleuse, wo das Lagerfeuer durch die Fackeln entzündet wurde. Für die Sicherheit hat die Ortsfeuerwehr Kreypau gesorgt, wofür wir uns recht herzlich bedanken. Die Disco 2 Plus hat uns am Abend musikalisch unterhalten und das Tanzbein konnte geschwungen werden. Das jährliche Highlight ist das traditionelle Mitternachtseieressen. Es wurden auch in diesem Jahr rund 400 Eier in die Pfanne geschlagen. Wir möchten uns für den unermüdlichen Einsatz bei allen Helfern ganz herzlich bedanken - Ohne unsere fleißigen Helfer ist so ein Fest nicht umsetzbar. Dankeschön. Des Weiteren ein großes Dankeschön an all unsere Sponsoren. Ohne Sie und dessen finanzielle Unterstützung sowie materielle Hilfe wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. Für die leckere Versorgung bedanken wir uns bei dem Team vom Kiosk „Am Meller Tor“ aus Bad Dürrenberg. Leunaer Stadtanzeiger Ein besonderer Dank geht an die Stadt Leuna, hier speziell an den Bauhof in Kötzschau. Ohne die geleistete Unterstützung, z.B. beim Auf- und Abbau des Zeltes oder der Logistik von Stühlen und Tischen, wäre es ungleich schwerer gewesen, ein solches Fest auf die Beine zu stellen. i. A. Gwen Forst Schriftführerin Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. 29 | Nr. 9/2015 Bier, mit. Am Sonntagmittag ging es dann zum Erntedankfest nach Cerekwica. In diesem Jahr wurde das Fest von 3 kleineren Gemeinden zusammen ausgerichtet. Der Umzug durch die Ortschaft endete in der kleinen Kirche des Ortes, wo die vielen Erntedankgestecke gesegnet wurden. Anschließend setzte sich der Umzug fort und es ging auf den Festplatz des Ortes. Dort wurden die Gestecke dem Bürgermeister überreicht. Das darauffolgende Festprogramm, wie jedes Jahr von den Vereinen und Volksgruppen der Ortschaften vorgetragen, war sehr unterhaltsam. Die Feier ging mit Tanz bis in die frühen Morgenstunden weiter. Es war mal wieder ein unvergessliches Erlebnis. Dana Zuber Dorffest Möritzsch – kleines Dorf wieder ganz groß Fotos: Michael Günther Besuch Erntedankfest vom 28. – 31.08.2015 in Jaraczewo Anlässlich des Erntedankfestes wurde eine Delegation der Stadt Leuna von unserer Partnergemeinde Jaraczewo vom 28. bis 31.08.2015 eingeladen. Nun immerhin schon zum 12. Mal. Wie jedes Jahr wurden wir herzlich empfangen. Foto: Kathleen Rothe Bei besten Sommerwetter, Temperaturen um die 30 °C, waren wir am Samstag zum 50-jährigen Bestehen der Ortsfeuerwehr Parzeczew eingeladen und brachten genau richtig für diesen Anlass, das passende Löschmittel - einen Präsentkorb mit Am 15.08.2015 wurde im kleinen Möritzsch bei herrlichen Wetter wieder das jährliche Dorffest veranstaltet. Bereits ab 10 Uhr wurde im Festzelt Skat und Rommè um die Wanderpokale gespielt. Beim Rommè-Turnier konnte Dagmar Adler ihren Pokal verteidigen. Beim Skat gewann Heiko Rothe. Wie immer gab es nachmittags Kaffee und selbstgebackenen Kuchen der Möritzscher. Vielen Dank an die fleißigen Kuchenund Tortenbäckerinnen. Viele ließen es sich schmecken. Der Beginn unserer Tombola wurde von Groß und Klein erwartet. Wir hatten diesmal 400 Preise bei 400 Losen – also nur Gewinne. In wenigen Minuten waren alle Lose verkauft. Den Hauptpreis – einen LED Fernseher – konnte eine Frau aus Dölzig mit nach Hause nehmen. Musikalisch bekleidet wurde der Nachmittag von DJ Ronald Samuel. Auch der Kindergarten Kötschlitz war wieder vor Ort und führte mit den Kindern mehrere Tänze auf. Die Kinder und auch die Eltern waren sehr aufgeregt und es gab viel Beifall nach dem Auftritt. Das Jugendfreizeitzentrum Leuna hatte für die Kleinen auch einiges zu bieten, was gut angenommen wurde. Auch die Hüpfburg wurde oft belagert. Am Abend war DJ Peter Bucks mit seiner Disco da und unterhielt das fleißig tanzende Publikum gut. Als Highlight hatten wir die Parodie-Show „Platin Ladies“ aus Zwickau engagiert. Die 30-Minuten-Show kam sehr gut an. Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen Helfern aus Möritzsch und vom Heimatverein Kötschlitz, der KITA Kötschlitz, den Mitarbeitern des Bauhofs, JFZ Leuna und natürlich unseren Sponsoren: Möbel Höffner Agrargenossenschaft eG „Untere Aue“ IKEA Günthersdorf Zöma Zöschen Schuwatec GmbH Nr. 9/2015| 30 Dipl. Med. C. Merxbauer Physiotherapie Ina Kriemig Kathleen Rothe – GrafikDesign Sonderpreis-Baumarkt Wichmann Rückmarsdorf Vitalis – RSB Kötschlitz Elektro Palm Dölzig K.H. Flachowsky Fuhrunternehmer Consents Recult GmbH & Co. KG Lutz Münch Ein solches Dorffest ist für Möritzsch nur mit dieser breiten Unterstützung in diesen Rahmen möglich und es war auch diesmal – trotz mehrerer „Hindernisse“ auf dem Weg in den kleinen Ort – wirklich gut besucht. Heiko Rothe Heimatverein Kötschlitz e. V. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da! Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt. Leunaer Stadtanzeiger Kameradin Nadine Burkhardt und vielen fleißigen Helfern war ein Programm aufgestellt worden, das keine Langeweile aufkommen ließ. Zur Eröffnung und Begrüßung waren das Mitglied des Bundestages Dieter Stier (CDU), die Mitglieder des Landtages Frank Bommersbach (CDU) und Patrick Wanzek (SPD), der Bürgermeister von Schkopau, Herr Andrej Haufe (CDU) einige Ortsbürgermeister der Gemeinde Schkopau und Vertreter der Verwaltung und Feuerwehren anwesend. Der Bürgermeister der Gemeinde Schkopau, Herr Andrej Haufe überreichte für die Kinder- und Jugendfeuerwehren für Ausbildungszwecke ein Brandschutzkoffer Set, das durch die Abfallwirtschaft GmbH Halle Lochau und durch persönliche Spenden der Herrn Bommersbach, Stier und Haufe angeschafft werden konnte. Mit Schwimmreifen, Schwimmflügel und einer großen Lutscher Tonne engagierte sich Herr Wanzek. Im sogenannten Stationsbetrieb, der durch die Hilfsorganisationen DLRG Leuna mit Nobbi, DRK, THW, und Polizei tatkräftig unterstützt wurde, gab es mit garantiertem Spaßfaktor einiges zu lernen. Ein Löschfahrzeug, ein über 30 Meter hohes Gelenkmastfahrzeug der Feuerwehr, sowie ein Streifenwagen der Polizei konnten besichtigt werden. Weiterhin gab es die beliebte Nachtwanderung, die Disco, ein Lagerfeuer, eine Feuerschau und vieles mehr. Neptun persönlich tauchte mit 2 Nixen und drei Keschern aus seinem See auf, um Tauflinge zu finden, die mehr oder wenig freiwillig nach der Taufprozedur in sein großes Wasserreich, unter neuem Namen, aufgenommen wurden. Einen ganz herzlichen Dank an alle Hilfsorganisationen, die Gemeinde Schkopau und all die fleißigen Helfer und Unterstützer, die den Kindern und Jugendlichen so viel Freude bereitet haben. Text und Fotos: Martin Pochert Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V. Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna Kinder und Jugendfeuerwehr Zöschen/Zweimen Kinder und Jugendfeuerwehr Zeltlager in Burgliebenau (Schkopau) Richtig was los war ab Freitag, dem 21. August auf dem Freizeitgelände am Ufer des Wallendorfer Sees in Burgliebenau. Das traditionsreiche Zeltlager der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Schkopau mit der Gastfeuerwehr aus Zöschen/Zweimen (Leuna) fand bei hervorragendem Wetter statt. Mit einem neuen Teilnehmerrekord von 180 Kindern und Jugendlichen, unterstützt durch 80 Betreuer und Helfer wurde 3 Tage lang ein tolles Fest gefeiert. Das Motto „Retter in der Not“, wurde genutzt, um die Teilnehmer spielerisch mit den Aufgaben der Feuerwehr vertraut zu machen. Unter Federführung der Jugendfeuerwehr Lochau mit Neptuns Taufe Leunaer Stadtanzeiger Sommerferien 2015 im Hort der Fr.-Ludwig-Jahn-Grundschule Ein Rückblick Das Programm für die Hortkinder in diesen Sommerferien war bunt gemischt. In der ersten Ferienwoche gestalteten einige Kinder ein neues Hochbeet. Ihre Anregungen holten sie sich im Kindergarten Am Sonnenplatz. Zusammen mit Herrn Schnell, unserem Hausmeister wurde anschließend gesägt, geschraubt und gehämmert. Zum Schluss wurde das Hochbeet noch bemalt und mit Schnittlauch, Minze, Petersilie und Lavendel bestückt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Hoffmann der Leiterin der Kita Am Sonnenplatz für die liebevolle Verpflegung und Tipps zum Hochbeetbau bedanken! 31 | Nr. 9/2015 cke gesammelt und daraus ein Naturgemälde gestaltet. Zum Abschluss der Sommerferien fand am 21.August unsere große Sommerferienabschlussparty mit Spielen, Buffet, Getränken und Musik statt. Die Kinder konnten sich beim Beachvolleyball, Wasserspritzpistolenzielschießen, Rollerparcour und SpongebobSpiel austoben. In Vorbereitung auf unser Abschlussfest wurde in einer Kreativwoche zum Thema Sommer, Sonne, Strand und Meer gebastelt. Das Wetter hat es in diesem Jahr sehr gut gemeint und so waren wir so oft es ging mit den Kindern im Waldbad. Ab dem 1. August waren unsere „alten Hasen‘‘ nicht mehr allein. Die ABC-Schützen mischten sich als neue Hortkinder in das Geschehen. Sie lernten die nähere Umgebung der Schule und des Hortes kennen und besuchten Frau Petrahn und Frau Lang in der Stadtbibliothek. Dank Frau Zeiger und Nele kamen auch unsere zukünftigem Erstklässler in den Genuss des Reitens. Bei einem Besuch auf dem Gehöft von Frau Zeiger lernten die Kinder Tiere auf dem Bauernhof kennen und ritten anschließend auf Lisa, Bella und Felix. Die Sommerferien gingen schnell vorbei und wir wünschen allen Kindern einen gelungenen Start ins neue Schuljahr. Romy Wehnemann Hort Leuna Lesen mit Antolin in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule In unserer Schule gibt es schon seit vielen Jahren „Lesen mit Antolin“ In der zweiten Woche galt es eine Menge zu erforschen. Die Kids experimentierten zum Thema Ei, lernten Interessantes zum Magnetismus, stellten selber Seife her und kochten Erdbeermarmelade. Wer oder was ist Antolin eigentlich? Antolin ist kein Jungenname sondern ein interaktives Leseförderprogramm für Schüler. Seit 2010 Jahren führen wir Antolin in der 2. Klasse an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule erfolgreich durch. Ein ganzes Schuljahr lesen interessierte Schüler ihre Lieblingsbücher und beantworten dazu Fragen im Antolin Onlineportal. Alle lesebegeisterten Schüler bekommen dazu ein Benutzernamen und ein dazugehöriges Passwort, wo er sich zu jeder Zeit einloggen und seine Fragen beantworten kann. Antolinleser erzählen, wie es an unserer Schule so abläuft: „1x in der Woche treffen sich die Lesefreunde bei Frau Spindler und versuchen ihr Punktekonto mit fehlerfreien Antworten zu füllen. Einige von uns lesen auch fleißig zu Hause und versuchen somit ihr Punktekonto noch schneller ansteigen zu lassen. In unserer Stunde liest uns Frau Spindler ein schönes Buch vor und wir müssen aufmerksam und sehr konzentriert zu hören. Denn anschließend muss jeder von uns ganz selbständig im Onlineportal die dazugehörigen Fragen zu dem vorgelesenen Buch beantworten. Das heißt, schnelles und fehlerfreies Lesen und natürlich Verstehen des gelesenen Textes. Auch eine Zeit läuft mit. Ist diese abgelaufen, entstehen für uns Leser Minuspunkte. Das will natürlich keiner. Jedes halbe Jahr erhalten alle fleißigen Leser eine Fleißurkunde und zwischendurch auch einmal ein Antolinaufkleber. Ehrgeizig werden wir, wenn auf einmal ein oder mehrere Schüler ihr Punktekonto so schnell füllen, dass es schwierig wird sie wieder ein zu holen.“ Birgit Spindler, Leiterin der Antolin AG Die dritte Ferienwoche war sehr tierisch. Wir hatten Besuch von zwei Ponys. Jedes Kind durfte sie striegeln, die Hufe säubern und reiten. Ein großer Dank an das Gestüt Frankleben und Frau Frauendorf, unsere Schulsozialarbeiterin für die sehr gute Zusammenarbeit. Die folgende Woche stand unter dem Motto: CSI Leuna- dem Täter auf der Spur. Neben kreativen Dingen, wie dem Basteln eines Detektivausweises, gab es Informationen zum Thema Prävention Diebstahl und Waffen durch Herrn Zimmermann von der Polizeidienststelle Merseburg. Der Natur auf der Spur, war der Leitspruch der fünften Ferienwoche. Es wurden Naturmaterialien wie Blüten, Pflanzen, Steine und Stö- Nr. 9/2015| 32 Leunaer Stadtanzeiger Kita Drachenburg Unser Spielplatz ist um eine Attraktion reicher geworden. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Sandbaustelle bei der Stadt Leuna und für das Einbauen bei den Männern des Bauhofes Günthersdorf/ Kötschlitz. A. Januchowski im Namen der Kinder und Erzieher der Kita Aus der KiTa „Liebertsche Stiftung“ – Neubesetzung der Stelle der Leiterin der KiTa Zum 1. September 2015 hat Frau Beate Rödiger die Funktion der Leiterin der KiTa „Liebertsche Stiftung“ der Stadt Leuna übernommen. Frau Rödiger verfügt über langjährige Berufserfahrung sowohl als Erzieherin als auch in der Leitungsfunktion. Frau Kaufmann (Vorsitzende des Elternkuratoriums) gratuliert im Namen des Trägers Schwich SB Personal Im Kindergarten war es schön, wir konnten unsere Freunde seh‘n, doch jetzt wollen wir zur Schule gehen. Oh, oh, oh ... tirallalo in Witzschersdorf da war das so! Die Vorschulgruppe der Kita Witzschersdorf verabschiedete sich von der Kindergartenzeit, mit einer Zuckertütenwoche. Die Kinder der Hasengruppe besprachen in einer Kinderkonferenz die einzelnen Aktivitäten für diese besondere Festwoche. Jeder kam in dem Gesprächskreis zu Wort und die Erzieherinnen dokumentierten alle Wünsche und Ideen der Vorschüler. Nun mussten nur noch Mama und Papa eingeweiht werden. Die Kindergruppe wünschte sich eine große Modenschau mit toller Musik und vielen Kleidungsstücken für den Laufsteg. Die Eltern organisierten Lautsprecher für die Musik und unterstützen ihre Mädchen und Jungs bei der Sachenauswahl für die Modenschau. Mit Zuschauern und Knabberbuffet konnte am, 15.06.15, unsere Zuckertütenwoche mit einer lustigen und bunten Bungalowmodenschau starten. Ein weiterer Wunsch der Kinder war, „wir wollen dem Kindergarten tschüss sagen“. Am 16.06.15 machten wir einen Ausflug vom Bungalow in Kötzschau, zum Kindergarten in Witzscherdorf. Die Kinder zeigten den Kindergartenkindern und Erziehern ihr eingeübtes Zuckertütenprogramm, was bis dahin noch ganz geheim war, bis zum großen Zuckertütenfest am 19.06.15. Danach überraschten sie die Kindergartenkinder mit gebastelten Zuckertüte und konnten alle noch mal zusammen über den schönen Spielplatz toben. Am Mittwoch besuchten wir noch einmal Frau Kuckwa, unsere Lehrerin in der Schule, für unsere letzte Stunde vor der Einschulung. Und von Tag zu Tag stieg die Spannung, nur noch zwei Mal schlafen und dann ist Zuckertütenfest. Am Donnerstag fand unser Schönheitstag statt, die Mädchen wünschten sich schöne farbige Fingernägel und die Jungs coole Tattoo`s auf den Armen, für den folgenden großen Tag. Die Eltern organisierten alles Notwendige und die Erzieherinnen Kathrin, Dani und Nicole halfen bei der Umsetzung. So konnten wir perfekt vorbereitet in unser Zuckertütenfest am Freitag, dem 19.06.15, starten. Mit einem gemeinsamen Frühstück im Bungalow begannen wir unseren Tag sehr aufgeregt. Um 9.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Peißnitzhaus in Halle, dort wurden wir mit einem 2 h Programm „Hoppel sucht seine Zuckertüte“ erwartet. Es gab ein Theaterstück, Pralinen wurden selbst hergestellt, wir lernten den Bücherwurm kennen und bastelten einen eigenen für Schulbücher. Auch sportlich wurden wir erprobt, Staffelspiele erforderten Reaktion, Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Nach diesem großem Programm machten wir uns hungrig auf dem Weg zu unserer nächsten Station an diesem Tag. Über die große Brücke zwischen Peißnitzinsel und Ziegelwiese, entlang am Riveufer, an der Saale, spazierten wir bis zum „Gasthof zum Mohr“. Dort wurden wir im festlich gedecktem Mohrensaal, mit Mittagessen und Getränken empfangen. Nach dem Essen waren alle Kinder wieder gestärkt und überraschten den Inhaber des „Gasthof zum Mohr“, Herrn Schad mit einer selbst angefertigten Collage und unserem Zuckertütenprogramm, als kleines Dankeschön für sein großes Engagement. Um 14 Uhr kamen alle Eltern und brachten selbst gebackenen Kuchen mit. Die Kinder berichteten vom Tag und präsentierten ihren stolzen Eltern, ganz aufgeregt das Zuckertütenprogramm. Nach großem Applaus gab es Kaffee und Kuchen und ganz viel Zeit zum Plaudern für die Großen und zum Spielen und Toben für die Kleinen. Um 16 Uhr endete unser spannender Tag mit der Suche nach den „Zuckertütensträuchern“, denn in Halle wachsen Zuckertüten nicht an Bäumen, ... nein ganz besonders an Sträuchern zum selbst ernten. Alle Kinder treten mit ihren Eltern glücklich und erschöpft die Heimreise an. Leunaer Stadtanzeiger 33 | Nr. 9/2015 Noch ein paar Worte an die Eltern der Hasengruppe: Wir Erzieher bedanken uns für die langjährige Unterstützung und die engagierte Mitgestaltung des Zuckertütenfestes und denken gern an die Zeit mit Ihren Kindern zurück! Wir wünschen unseren Kindern eine tolle Einschulung und eine schöne Schulzeit. Die Erzieherinnen Kathrin Schindler & Daniela Schmidt Die Kita „Zwergenhügel“ aus Leuna war dabei, beim 14. Mitteldeutschen Marathon Am 06.09.2015 startete der 14. Mitteldeutsche Marathon. Auch die Kinder und Eltern der Kindertagesstätte „Zwergenhügel“ aus Leuna waren mit am Start. Mit tollen T-Shirts ausgerüstet und viel sportlichem Ehrgeiz meisterten die Kinder den Wettkampf ganz toll, selbst vom Regen und Wind ließen sie sich nicht abhalten. Natürlich war die Freude groß, als nach den Läufen alle Kinder eine Medaille und eine Urkunde bekamen. Zur Stärkung bekamen die Sportler leckere Pfannkuchen, Obst und Getränke bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten. Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals bei allen Kindern, Eltern und Großeltern die beim Wettkampf mit dabei waren ganz herzlich bedanken. Kita „Zwergenhügel“ A. Geßner WITTICHBusiness Komplett-Paket ✔ 500 Visitenkarten ✔ 1.000 Briefbogen A4 ✔ 1.000 Briefumschläge DIN lang mit Fenster ✔ Gestaltung und Erstellung inkl. ✔ Versand frei Haus inkl. nur 375,- € inkl. MwSt. Verlag + Druck LINUS WITTICH KG An den Steinenden 10 | 04916 Herzberg (Elster) Tel. (0 35 35) 4 89 - 0 | [email protected] Nr. 9/2015| 34 Leunaer Stadtanzeiger Feierliche Übergabe der „Maxiorden“ an die „Heinzelmännchengruppe“ der Kita „Zwergenhügel“ Leuna Wir laden alle Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder recht herzlich zum Am 9. September war es endlich so weit, die Kinder der Gruppe „Heinzelmännchen“ bekamen ihren „Maxiorden“ und wurden somit zu den Vorschulkindern der Kita „Zwergenhügel“. Auch Gäste aus der Jahnschule und dem Hort durften wir an diesem Tag bei uns begrüßen. Alle Kinder waren sehr gespannt und aufgeregt, denn sie sollten sich unseren Gästen vorstellen und sagen was sie schon alles wissen und was sie gern tun, wie sie heißen und wo sie wohnen. Diese Aufgabe meisterten die „Großen“ ganz toll und bekamen dann endlich ihre „Maxiorden“ überreicht. Zum Abschluss wurde noch ein schönes Lied gesungen und Erinnerungsfotos gemacht. Voller Stolz nahmen die „Maxikinder“ ihre Orden mit nach Hause und nun sind alle gespannt auf das letzte aufregende Kindergartenjahr. in unsere Einrichtung ein. Bei Kaffee und Kuchen wollen wir Ihnen unsere neuen Räume vorstellen. Eine Musikmitmachstunde lädt zum Singen und Bewegen ein. Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns auf ein schönes Fest. Herbstfest am Donnerstag, dem 08.10.2015 15.00 Uhr Die Kinder und Erzieher der Krippe am Plastikpark Petra Eisert A. Geßner SPD Mitglieder besuchten das Außenlager des KZ Buchenwald in Wansleben HURRA - wir haben es geschafft!!! Zunächst haben wir „kalte Füße“ bekommen, als wir die Planungsunterlagen auf den Tisch hatten und der Umbau für die Monate Juni, Juli und August geplant wurde. Doch jetzt freuen wir uns alle über die „fast“ fertigen Räume. Mittlerweile sind auch die letzten Möbelteile, wie Kinderstühle, Betten und Podeste geliefert worden. Die Eingewöhnungszeit in der neu entstandenen „Bärchengruppe“ ist sehr gut angelaufen. Somit können wir ab sofort 68, statt wie bisher 55 Krippenkinder betreuen. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Räume gestaltet. Viele bunte Farben und kindgerechte Spielecken laden zum Erleben und Entdecken ein. Viele ortsansässige Firmen sorgten unter Leitung von Frau Dr. Bürkner für eine schnelle Umsetzung der Baumaßnahme, um unseren Kindern wieder einen strukturierten Ablauf und ausreichend Raum zu ermöglichen. Wir möchten uns hiermit bei allen Beteiligten für Ihre tatkräftige Unterstützung bedanken. Vor allem bei unseren Eltern für ihr Verständnis und das Ermöglichen einer kurzfristigen Umstellung des Betreuungsvertrages oder frühzeitiges Abholen ihres Kindes aus der Einrichtung. Aufgrund der umfangreichen Umbaumaßnahmen müssen wir den diesjährigen „Tag der offenen Tür“ leider verschieben. Diesen werden wir selbstverständlich im Frühjahr 2016 nachholen und rechtzeitig auf unserer Internetseite und im Stadtanzeiger bekanntgeben. Neu ab diesen Sommer ist ein Kennenlernabend für Eltern, deren Kinder in absehbarer Zeit unsere Krippe besuchen werden. Nach erfolgter Einladung erfahren die Eltern alles Wichtige über die Einrichtung (Öffnungszeiten, Gruppenstruktur, pädagogische Ausrichtung, Eingewöhnungsschwerpunkte, Tagesablauf ...) und erhalten erste Unterlagen. Nach dem Gespräch erfolgt ein Rundgang durch unser Haus und die einzelnen Gruppen. Im Vorfeld des SPD Sommerfestes Ende August nahmen interessierte Mitglieder an einer Führung durch das KZ-Außenlager Wansleben im Kreis Mansfeld Südharz teil. In einer stillgelegten Kali-Schachtanlage mussten in den Jahren 1944/45 bis zu 2000 Häftlinge unter schwersten Bedingungen unterirdisch Teile für Kriegswaffen herstellen. Eine Aufarbeitung der Geschehnisse in Wansleben begann erst in den 90er Jahren. Weder die Öffentlichkeit noch die Historiker wussten bis dahin von diesem KZ. Auch in der DDR nicht, deren Staatssicherheit ausgerechnet über dieses Vernichtungslager den Mantel des Schweigens ausbreitete. Nach der Wende sollten die Liegenschaften privatisiert werden, mit dem Abriß von Gebäuden wurde bereits begonnen. Erst durch das engagierte Handeln einiger Wanslebener Bürger konnte der weitere Abbau gestoppt werden. Der Verein zur „Aufarbeitung der NS-Gewaltherrschaft NEU-Mansfeld/Georgi e. V.“ richtet die Schacht- und Bunkeranlagen wieder her bzw. saniert die noch vorhandenen Anlagen. Die Mahn-, Gedenk- und Dokumentationsstätte wird vielfältig für Veranstaltungen und Diskussionsabende genutzt. Hervorzuheben ist vor allem die Mitarbeit von Schulklassen bei der Aufarbeitung der schrecklichen Vergangenheit. Beeindruckt hat uns Leunaer Teilnehmern die lebendige und engangierte Arbeit des Vereins. Parallelen zur Geschichte des Vernichtungslagers in Spergau/Zöschen sind vielfältig. Ermöglicht wird die hervorragende Arbeit des Vereins in Wansleben vor allem durch die Nutzung der aufwendig restaurierten Gebäude. Weitere Informationen zu Wansleben können Sie aus einer umfangreichen Dokumentation unter kz-wansleben.de abrufen. Horst Fischer Vorsitzender SPD Leuna/Bad Dürrenberg Leunaer Stadtanzeiger Eröffnung Karl Mödersheim Haus in Leuna Stolz präsentierten Vertreter der AWO aus Land, Kreis und Stadt Leuna am 14. September 2015 den zahlreich erschienenen Gästen das in Rekordzeit erbaute und mittlerweile schon zu fast 80 % ausgelastete Seniorenheim in der Albert-Einstein-Straße in Leuna. Nach zahlreichen Grußworten, u. a. von der Landesvorsitzenden der AWO und Landtagsabgeordneten Petra Grimm-Benne (SPD), gebührte dem Verein „Geschichte lebt Leuna“ die Ehre den Gästen die Person nahezubringen nach der das AWO–Gebäude nun benannt ist, Karl Mödersheim. Karl Mödersheim wurde am 18. August 1888 in Queichsheim geboren und kam nach einer Schlosserlehre bei der BASF in Ludwigshafen und Aufstieg zum Werkmeister zwischen 1914 und 1917 nach Leuna (damals Ammoninakwerk Merseburg). In den Tagen des KAP-Putsches fand er zur SPD und engagierte sich fortan zunächst ehrenamtlich, später hauptberuflich immer für die Belange der Arbeiterschaft in Leuna. In den Zeiten des konjunkturellen Abschwungs und der Weltwirtschaftskrise initiierte Mödersheim als stellvertretender Gemeindevorsteher der Gemeinde Großleuna zahlreiche Programme und deren Finanzierung ohne die es bspw. die Siedlungen Daspig, Kröllwitz und das Waldbad Leuna nicht gäbe. 35 | Nr. 9/2015 (Stadtrecht im November 1945) gedacht, der Zeit seines Lebens sozial engagiert, die Hilfsbedürftigkeit anderer im Blick, uneigennützig Tag und Nacht für seine Stadt Leuna gearbeitet und gewirkt hat. Uwe Berthold (SPD) Verein „Geschichte lebt Leuna“ Ein Neuer an der Seite von Cheftrainer Ulf Quell Knapp 2 Monate nach der Bekanntgabe, dass Jan Kahlenbach zukünftig für die United Volleys tätig werden will, präsentieren die Piraten ihren neuen Co-Trainer. Mit Mircea Dudas besetzt ein sehr erfahrener Coach die Assistentenstelle an der Seite von Cheftrainer Ulf Quell. 1933 wurde Mödersheim aufgrund seiner politischen Gesinnung von den Nazis entlassen und zog bald darauf nach Thüringen. Nach Kriegsende bat eine Delegation von Leunaern den in Thüringen für die Position eines Staatssekretärs vorgesehenen Mödersheim um Hilfe beim Wiederaufbau ihrer zu achtzig Prozent zerstörten Stadt. Mödersheim kam dem Bitten nach und am 9. Mai 1945 zurück nach Leuna und legte den Amerikanern schon am 10. Mai 1945! ein Sofortmaßnahmeprogramm vor. Die Amerikaner ernannten ihn zum Chef des Wiederaufbaus in Leuna und am 31. Mai 1945 zum Bürgermeister. Zusammen mit seinem Bauamtsleiter Hans Mertens (siehe Vereinsteil) sorgte Mödersheim für die Enttrümmerung Leunas, für den Wiederaufbau zerstörter Gebäude, für die Beseitigung der akuten Wohnungsnot, auch mit unkonventionellen Mitteln. Besonders Kinder und Jugendliche und Hilfsbedürftige lagen Mödersheim zeit seines Lebens am Herzen. Er initiierte den Wiederaufbau der Kindergärten, die Einrichtung von Wohnungen für Obdachlose, die Ausbildung von Jugendlichen und die Neuschaffung von Wohnraum. „Klein-Moskau“ – weil mit wirtschaftlicher Unterstützung der Sowjets errichtet – ist vielen Leunaern erinnerlich. Das schnelle und unkomplizierte Handeln Mödersheims, einfach um zu helfen, wurde ihm allerdings auch zum Verhängnis und führte bald zum Ende seiner Kariere in Leuna. Das MfS ermittelte ab 1951 gegen Mödersheim und wollte ihn 1952 in einer Klinik in Leipzig verhaften. Dort wurde Mödersheim wegen Kehlkopfkrebs behandelt. Mödersheim entzog sich der Verhaftung und floh in den Westen wo er Ende des Jahres 1952 an den Folgen seiner Erkrankung verstarb. Mit dem „Karl-Mödersheim-Haus“ in der Albert-Einstein-Straße in Leuna wird gebührend dem ersten Bürgermeister von Leuna Mircea Dudas ist der neue Co-Trainer an der Seite von Ulf Quell Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Seit Mittwoch ist der gebürtige Rumäne in Spergau. Vergangene Saison stand er noch als Headcoach für Steaua Bukarest an der Linie, nun wechselt er zum ersten Mal in seiner langjährigen Karriere als Vollzeit-Trainer ins Ausland. Da ist die Aufregung natürlich groß. „Ich freue mich sehr, hier zu sein und kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht“, so der sympathische 44-Jährige voller Vorfreude. Seine kommenden Aufgaben betrachtet er optimistisch: „Der Kader macht auf mich einen guten Eindruck. Zwei Spieler, Nenad Sormaz und Danilo Mirosavljevic, kenne ich auch bereits aus der vergangenen Spielzeit aus Rumänien. Jetzt bin ich gespannt auf die anderen Jungs und auf die Arbeit mit ihnen.“ Piraten-Cheftrainer Quell und sein neuer Kompagnon kennen sich bereits seit 6 Jahren. Beide fungierten 2009 und 2010 als Co-Trainer von Stelian Mucolescu bei der rumänischen Nationalmannschaft. „Der Kontakt ist zwischen uns nie abgerissen. Nachdem Jan seine Entscheidung bekannt gab, habe ich Mircea direkt angefragt. Ich wollte jemanden, auf den ich mich verlassen kann, der zuverlässig und aktiv am Erfolg mitwirkt und sich Nr. 9/2015| 36 nicht scheut, den Berg an Arbeit zu bewältigen. Nur zwei Tage später hat er zugestimmt, darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich schätze Mircea sehr und wir ticken ähnlich. Gleichzeitig bringt er neue Impulse und Ideen ein. Solch ein anderer Blickwinkel ist wichtig, um sich weiterentwickeln zu können“, kommentiert Quell. Der zweifache Familienvater übernimmt bei den Chemie Volleys aber nicht nur die Assistenztrainerstelle. Zusätzlich coacht er hauptverantwortlich das Regionalligateam und wird den Verein bei Bedarf in der Weiterentwicklung der Jugend unterstützen. Am kommenden Montag, 17.08.2015, wird es nun ernst für die Piraten, da fällt der Startschuss in die Vorbereitung. Die ersten Jungs sind bereits angereist, zehn von elf Spielern werden beim Auftakt dabei sein. Einzig auf Nenad Sormaz, der noch das CEV Beach Volleyball Satellite Turnier in Skopje bestreitet, muss Cheftrainer Quell bis Ende August verzichten. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Ford-Autohaus Leuna bewegt auch weiterhin die Pirates Die Freude der Piraten aus Mitteldeutschland ist wieder einmal riesig, denn das Ford-Autohaus Leuna, einer der langjährigen Partner des Volleyball-Erstligisten, sorgt auch in der kommenden Saison 2015/2016 dafür, dass Spieler und Trainer mobil bleiben. „Das Autohaus Leuna und den CVM verbindet seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis“, betont Geschäftsführer Thomas Hähnel. „Wir alle hier sind sportverrückt und der Meinung, dass der Spitzensport in der Region unterstützt werden muss. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Ziel soll es sein, den Volleyball in Mitteldeutschland erfolgreich zu fördern und die wunderbare Halle in Spergau mit Leben zu füllen.“ Leunaer Stadtanzeiger 27.12.2015 zum 16. Mal ausgetragen und von über 1.500 Zuschauern in der Jahrhunderthalle Spergau gefeiert wird. Diese Zuschauerzahl wollen auch die Pirates in dieser Saison knacken, am Besten gleich beim ersten Heimspiel der neuen Saison am Mittwoch, 28.10.2015 gegen den TV Rottenburg. Tickets für diese und alle weiteren Partien sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.chemie-volley.de erhältlich. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Wenn Piraten zu Fotomodels mutieren Am vergangenen Montag kamen die Pirates des CV Mitteldeutschland mal nicht auf dem Volleyballfeld oder im Krafttraining in Schwitzen. Diesmal stand das Fotoshooting auf dem Programm und das hatte es ein klein wenig in sich. Nach einem anstrengenden, siegreichen Turnierwochenende in Delitzsch freuten sich die Pirates auf ein entspanntes „GeknipstWerden“ am Montagmorgen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne Teammanagerin Sandy Penno gemacht. Denn gemeinsam mit Fotograf Danny Pockrandt (miografico) hatte sie sich bereits seit längerem Gedanken über das Mannschaftsfoto, die Spielerportraits oder die Autogrammkarten gemacht. „Ich bin kein Fan von Stino-Auftritten. In 15 Jahren Marketing habe ich gelernt, dass nur extravagant oder provokant im Kopf bleibt. Selbstverständlich habe ich es nicht übertrieben, einzig die oberkörperfreien Bilder für die Autogrammkarten könnten ein wenig von der Norm abweichen. Aber wenn ich all meine Ideen hätte umsetzen dürfen …“ kommentiert sie und lässt lächelnd den Schluss des Satzes offen. Im Mietstudio von „Hallo-Design“ in Halle mussten die Jungs vier Stunden konzentriert den Anweisungen der Teammanagerin Folge leisten. Dabei war das Posieren vor der Kamera für den Einen oder Anderen ein ganz schönes Stück Arbeit. „Die Jungs waren danach wirklich platt. Es ist nicht leicht, auf alle Details gleichzeitig zu achten: Arme, Beine, Kopf, Blick, Ball und so weiter. Dazu kommt die Hitze der Scheinwerfer, die Nervosität und dass minutenlang alle Blicke nur auf dir liegen. Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben das wirklich großartig gemacht“, lobt Penno das Team. Wie das Ergebnis im Endeffekt aussieht, darauf darf man gespannt sein. Die erste Veröffentlichung erfolgt mit dem Saisonheft, welches zur Teampräsentation (voraussichtlich am Dienstag, 20.10.2015 im SKY-Hotel Merseburg) herausgegeben wird. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Marco Junghans von Hallo-Design für die Zurverfügungstellung des Mietstudios und an Danny Pockrandt von miografico für die tollen Fotos. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Ein Grund zur Freude – Autohaus Leuna übergibt 2 neue Fahrzeuge an den CVM (v. l. n. r.: Artur Augustyn, Thomas Hähnel [Geschäftsführer Autohaus Leuna], Timo Schlag, Sandy Penno [Teammanagerin CVM]) Fotohinweis: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Die Chemie Volleys sind für dieses Engagement sehr dankbar. „Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, solche Partner an unserer Seite zu wissen. Mit ihrer Hilfe stärken sie die Entwicklung des Profisports in der Region. Gleichzeitig unterstützen sie uns dabei, den Spielern ein professionelles Umfeld zu schaffen, damit sich das Team voll und ganz auf den Volleyball konzentrieren kann“, kommentiert die Teammanagerin Sandy Penno. Dass Geschäftsführer Thomas Hähnel sportbegeistert ist, zeigt sich nicht nur darin, dass er den Erstliga-Volleyballern tatkräftig zur Seite steht. Zusätzlich begleitet er seit Jahren ehrenamtlich die Abteilung Fußball des TSV Leuna. Jährlicher Höhepunkt seines Engagements ist der traditionelle Ford-Cup, welcher am Lukasz Szablewski (rechts) erhält letzte Instruktionen von Fotograf Danny Pockrandt (links) und Teammanagerin Sandy Penno (Mitte) Fotohinweis: Marco Junghans (Hallo-Design) Leunaer Stadtanzeiger Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau Landtagsabgeordneter im Eisenbahnmuseum Kötzschau Neue Sonderausstellung zieht Besucher an. Der SPD-Landtagsabgeordnete Patrick Wanzek besuchte im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour am 14. August unser Museum. Nach einem Rundgang durch die Ausstellungsräume und das Freigelände konnte gemeinsam bei einem Gespräch über Sorgen, Nöte, aber auch die Zukunft des Museums/Vereins diskutiert werden. Herr Wanzek zeigte sich bei seinem erneuten Besuch wieder sehr interessiert und unterstrich die Wichtigkeit des Museums für die Region. In den letzten Wochen waren auch wieder Besuchergruppen zu individuellen Terminen da. So wurden u. a. eine Sportgruppe, oder eine Oldtimergruppe auf Ausfahrt durch das Museum geführt. Die Besucher waren fasziniert von der Vielfalt der Ausstellung und fühlten sich in frühere Zeiten versetzt. Ein Lob was wir oft von unseren Besuchern und –gruppen erhalten. Das Gästebuch ist voll davon. Bereits zuvor am 23. August wurde die Sonderausstellung „Vor 80 Jahren mit 160 km/h zwischen Leipzig und Großkorbetha. Die „Fliegenden Züge“ der Reichsbahnzeit“ eröffnet. Schon am ersten Tag konnten etliche Gäste ausschließlich wegen der Sonderausstellung begrüßt werden. Die Sonderausstellung zeigt vor allem viel neues bisher unveröffentlichtes Bildmaterial, welches u. a. freundlicherweise vom Archiv der Historischen Sammlung der Deutschen Bahn AG zur Verfügung gestellt wurde. Dazu werden noch Modelle, Zeichnungen, zeitgenössische Gegenstände und vieles mehr präsentiert. Die Sonderausstellung ist an den Öffnungstagen des Museums noch bis einschließlich 22. November 2015 zu sehen. Zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals am 13. September konnten bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein viele Besucher begrüßt werden. Nachdem sich unser Museum fast jährlich daran beteiligte, hatten wir diesmal von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Einige Besucher kamen sogar mit schönen alten Straßenoldtimern. Im Freigelände des Bahnhofsgartens wurde ein buntes Familienprogramm geboten. Es fuhren Gartenbahnen, Dampfmodelle in Form einer Dampfwalze schnauften und eine Mal- und Bastelecke zog viele Kinder an. Hier war u. a. das diesjährige Malplakat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu bekommen, auch allerlei Züge aus Pappe konnten die Kinder zusammenbasteln. Was sichtlichen Spaß bereitete. Ab 14:00 Uhr gab es im Festzelt Kaffee und Kuchen, gegen eine kleine Spende zu Gunsten des Museums, der wieder großen Absatz fand. Wie in jedem Jahr konnten sich die Besucher zuvor über unser Programm auch über die App der Deutschen Stiftung Denkmalschutz informieren. Zudem konnten die Gäste auch wieder einige Fortschritte in der Gestaltung des Freigeländes begutachten, einige neue Gegenstände wurden präsentiert, was großen Anklang fand. Fazit: Der Tag des offenen Denkmals war wieder ein großer Erfolg. Unser Verein war am 14. September zur Podiumsdiskussion „Ohne Verein nichts los! Sozialer Zusammenhalt im ländlichen Raum“ der Friedrich Ebert Stiftung geladen. Die Veranstaltung fand in der Hoppenhauptkirche in Beuna statt. Sie zeigte ganz deutlich welche wichtige gesellschaftliche Rolle Vereine gerade in den Kommunen übernehmen. Wie hieß es doch so treffend in der Einladung zur Veranstaltung: Ohne ihr Engagement wäre es in vielen Orten des Landes stiller.“ Ein Aspekt der oft ganz gerne einmal vergessen oder ausgeblendet wird, denn was wären die Kommunen ohne ihre Vereine? Die nächsten festen Öffnungstage des Eisenbahnmuseums finden statt am: So., 27.09.; So., 11.10.; So., 25.10.; So., 08.11.; So., 22.11. und zum Advent im Eisenbahnmuseum am So., 06.12. und So., 13.12. Zu diesen Terminen ist das Museum jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr für Sie geöffnet. Zusätzlich können 37 | Nr. 9/2015 individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com. D. Falk -VorsitzenderEisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Foto: Alexander Lehmann Nachlese zum Hans-Mertens-Stadtrundgang am 05.09.2015 Der Verein „Geschichte lebt Leuna“ war Initiator des Rundgangs, der vom Vereinsmitglied Dr. Udo Bilkenroth vor dem Feierabendhaus eröffnet wurde. Dr. Bilkenroth konnte viele Interessierte begrüßen, darunter auch den heute ein überregional agierendes Ingenieurbüro betreibenden Sohn von Hans Mertens, Dr. Hans-Norbert Mertens. Der Rundgang führte auf den „baulichen Spuren“ von Hans Mertens in Leuna über die Stationen ehem. BBS, Rosenstraße, Rathausstraße 10, Stadion, Gasthaus Göhlitzsch, alte Feuerwehr, Tennisplätze, Haus am Hügel, Klein Moskau, Kino Ebert-Straße zum Haupttorplatz. Hans Mertens wurde am 21. Mai 1914 als Sohn des Klempnermeisters Anton Mertens und seiner Ehefrau Katharina Mertens (geb. Fuchs) in Düsseldorf a/Rhein geboren. Nach dem Tode von Anton Mertens siedelte die Familie im Jahre 1916 von Düsseldorf nach Hannover über, wo Hans Mertens vom Frühjahr 1920 bis zum Jahre 1923 die Bürgerschule besuchte. Anschließend ging er an die Mittelschule und verließ diese mit dem Zeugnis der mittleren Reife (10. Klasse) im Frühjahr 1929. Im letzten Schuljahr war Mertens Halbtagsschüler an der staatlichen Handwerks- und Gewerbeschule zur Vorbereitung auf seinen späteren Beruf. Im Frühjahr 1929 trat Mertens beim Maurermeister Heinrich Freckmann, Hannover, Sonnenweg 21 eine Maurerlehre an und legte im Frühjahr 1932 die Gesellenprüfung in Hannover ab. Nach 21/2 jähriger praktischer Ausbildung auf der Baustelle begann Mertens im Herbst 1931 ein Studium in der technischen Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau Hildesheim, wo er nach 5 Semestern im Frühjahr 1934 das Abschlussexamen bestand. Nach einer 6-wöchigen Volontärtätigkeit im Büro des Architekten Moll, Hannover wurde er beim Heeresbauamt Braunschweig als Bautechniker in der Zeit vom 1.5.1934 bis 31.01.1935 beschäftigt. Am 01.02.1935 trat Mertens ein Arbeitsverhältnis bei dem Architekten Wilhelm Fricke, Hannover, Königstraße 14 an, wo er als Architekt und in späteren Jahren als Oberbauleiter auf Großbaustellen eingesetzt war. Im Juni 1945 verließ Mertens mit einem dienstlichen Auftrag des Architekten Fricke, Hannover um mit dem Leuna-Werk zu verhandeln und wurde auf Grund der Verschiebung der damaligen Zonengrenzen hier ansässig. Jetzt begann seine überaus fruchtbare Tätigkeit in Leuna die als Bauamtsleiter unter Bürgermeis- Nr. 9/2015| 38 ter Karl Mödersheim bis 1951 andauern sollte. Nach Bildung des Kommunalen Wohnungsunternehmes der Stadt Leuna auf Initiative von Mödersheim wurde er mit Wirkung vom 01.11.1949 als stellvertr. Direktor im KWU eingesetzt. Bürgermeister Mödersheim war der Initiator. Mertens der ausführende Praktiker. Beide haben sich beim Wiederaufbau der zu 80 % zerstörten Stadt Leuna ergänzt und große Verdienste erworben. Sei es beim Aufbau des Feierabendhauses – heute Cce-, bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum – Klein Moskau, Rosenstraße - oder bei der Schaffung von Bildungsund Betreuungsstätten für Kinder und Jugendliche – BBS, Haus am Hügel (ehemals HJ Heim) –. Bestehende, auf dem Rundgang besichtigte Bauwerke sind nach wie vor beredtes Beispiel für den Fleiß und die Sachkunde von Mertens. Neben der Tätigkeit als Stadtarchitekt war er seit der Gründung der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft des Landkreises Merseburg eGmbH. in Leuna auch im Vorstand derselben bis 1951 tätig. Im Herbst 1945 trat Mertens der SPD bei. Zum 30.6.1951 – noch vor dem Ende der Tätigkeit von Mödersheim in Leuna - beendete Mertens sein Arbeitsverhältnis mit der Stadt und nahm am 1.7.1951 seine neue Tätigkeit als Stadtbaudirektor von Rostock auf. In dieser war er bis zum 31.12.1952 tätig. Danach wurde er Chefarchitekt im Planungsbüro Stadt und Land des DDR-Bauministeriums. In späteren Jahren wurde er auch an der Bauakademie aktiv. Hans Mertens verstarb am 06.05.1969. Ausdrücklich wird bislang in Leuna leider nicht an Hans Mertens und seine Tätigkeit beim Wiederaufbau der Stadt erinnert. Uwe Berthold Verein „Geschichte lebt Leuna“ Leunaer Stadtanzeiger Günthersdorf feierte zum 8. Mal Sommernachtsball Der mittlerweile 8. Sommernachtsball des Günthersdorfer Carnevalsclubs am 5. September 2015 war wieder ein voller Erfolg. Rund 450 Gäste feierten traditionell auf dem Festplatz am Teich und konnten sage und schreibe 18 Auftritte von Tanzgruppen des GCC und befreundeten Vereinen bestaunen, das alles bei freiem Eintritt. Auch Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau applaudierte den Aktiven. Die Krümelfunken, die Juniorfunken, Alina mit ihrem Solo, die Funkengarde und das Männerballett des GCC lieferten den Rahmen für die Freunde vom Tanzzauber, den Königlichen Narrenverein, die Golden Girls aus Lochau, den Kultur- und Faschingsverein Seebenisch, den CC-AS Leipzig, das Männerballett aus Lützen, die Nachbarn aus Markranstädt und den Bad Dürrenberger Carnevals Club. Nachdem so viel auf der Bühne getanzt wurde, war diese frei für alle, die selbst das Tanzbein schwingen wollten. GCC-Moderator und - DJ Uwe sorgte mit DJ Snoo bei perfekter Stimmung für eine immer volle Tanzfläche. Dabei waren die amtlichen Auflagen für das Fest in diesem Jahr besonders streng. Der GCC nahm sie sehr ernst und protokollierte regelmäßig den Lärmpegel rund um den Teich. Pünktlich um ein Uhr verklang der letzte Ton der Musik, Bar und Bierwagen beendeten ihren Ausschank. Danke an alle Gäste, die dafür so viel Verständnis aufbrachten. Das Ordnungsamt vor Ort hatte nichts zu beanstanden und bescheinigte das korrekte Ende der Veranstaltung. Danke für diese offizielle Unterstützung. Vielen Dank an alle Aktiven auf und hinter der Bühne, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist. Unser Dankeschön gilt auch dem Kindergarten „Teichknirpse“ für das Teilen der Örtlichkeiten. Am 11.11. startet der GCC am Bürgerhaus in die neue Session unter dem Motto „Viva Las Vegas - Willkommen im Casino“, diesmal passend zum Thema mit Unterstützung des Casinos in Günthersdorf. Die große Party zur Sessionseröffnung steigt dann am Samstag, 14. November 2015 in der Scheune in Kötschlitz. Katja Rost Günthersdorfer Carnevalsclub Blau-Weiß e. V. Die Industrialisierung Mitteldeutschlands zwischen Wiener Kongress 1815 und der Chemiekonferenz der DDR 1958 ist das Thema zu dem die Mitglieder des Vereins „Geschichte lebt Leuna“ ganz herzlich alle Interessierten einladen. Am 3. Oktober 2015, 15.00 Uhr wird Ralf Schade in den Räumlichkeiten der AWO in Leuna referieren. Wie verlief in unserer Gegend die Entwicklung von der Dreifelderwirtschaft bis zum hochindustrialisierten Chemiekombinat und welche Rolle spielte dabei die Zuckerrübe? Wir sind gespannt. Sie vielleicht auch. Dann bis zum 3. Oktober. Uwe Berthold Verein „Geschichte lebt Leuna“ Die Freunde vom MCC Markranstädt Das GCC-Männerballett Leunaer Stadtanzeiger Nächste Haltestelle: Hohendorfer Marke Wir sind jetzt schon in Merseburg Das Hohendorfer Holz und der Eichhorn Park befinden sich aber auf der anderen Seite der Saale. Es gab da wohl mal eine Brücke ... Rechts hinter einer Mauer: neue Einfamilienhäuser, dahinter der Ortsteil Freiimfelde, eine gestandene Siedlung aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Ein spezielles Wohnungsbauprogramm der Bunawerke machte dies möglich. Links hinter einem begrünten Erdwall: die Hohendorfer Marke, mit kleinen neuen, unterschiedlichen Häuschen .... Zurzeit sind noch 2 Baugrundstücke zu haben. Der Preis pro m2: 47 € ! die Grundstücksgröße beträgt 559 m2. Damit kostet der Bauspaß über 26000 €, vorerst. Als nach der Wende die Werksiedlung verkauft werden mußte, lagen die Grundstückpreise nur bei 30 DM/m2. Südlich, rechts und links der Straße, erstrecken sich Gewerbegebiete und ein Einkaufszentrum. Die Bahn fährt nun links um die Kurve zum Stadtstadion von Merseburg. Umsteigen bitte in den schon bereitstehenden Schienenersatzverkehr: in die Buslinie 65! In Merseburg wird saniert, von der Weißen Mauer bis zur Hölle! Aber Achtung, wer jetzt unterwegs aussteigen möchte, muss den Halteknopf drücken, sonst braust der Bus einfach weiter ... Die Straße bis zur Lindenstraße ist schon fertig. Der Bus folgt weiter den Schienen der Bahn. Werfen wir aber erst mal unseren Blick zum Fußballplatz. Das Stadtstadion wurde 1921 erbaut, war dann Bunasportplatz und wurde 1981 umgebaut zum „Stadion der Chemiearbeiter“. Zuerst gab es ein Fußballfeld mit einer kleinen Tribüne in der Gegengerade. Nach der Rekonstruktion entstand eine große Tribüne für 12000 Zuschauer mit 500 Sitzplätzen, wovon 50 überdacht waren. Dazu wurde noch ein Hartplatz mit Flutlicht gebaut, sowie ein Trainingsplatz, eine Anzeigetafel, ein neuer Sprecherturm und neue Umkleideräume geschaffen. Ja, die Fußballmannschaft BSC war in die Oberliga aufgestiegen! Aber der Traum dauerte nicht sehr lange. Mit einem 1 : 10 gegen Dynamo Dresden begann dann schon wieder der Abstieg. 2001 leistete man sich eine neue Tartanbahn, und seit Kurzem gibt es sogar Kunstrasen. Der SV Grün-Weiß Merseburg wurde schon 1899 als „Ballspielverein Hohenzollern“ gegründet. Alle Merseburger Schüler waren zum Schulsportfest sicherlich schon mal hier. Alljährlich findet das Stadtsportfest statt. Schräg gegenüber befindet sich die Gärtnerei und Baumschule Richter sowie ein Betonsteinwerk. Jetzt überquert die Straßenbahnlinie die Eisenbahnstrecke. Eine Treppe führt zur Gaststätte „Bootshaus“, 1911 am Ufer der Saale erbaut. Es ist die Stammkneipe des Merseburger Rudervereins, welcher 1906 gegründet wurde. Nächste Haltestelle: Am Stadtpark. Links: dieses schöne Privathaus war früher mal eine bekannte und gut besuchte Ausflugsgaststätte und später ein Werkskindergarten. Wenige Schritte weiter hat man einen sehr schönen Blick auf unsere gute alte Saale. Die Quelle Arnimsruh befindet auch gleich in der Nähe. Der Herr von Arnim war in Merseburg Regierungspräsident und förderte zusammen mit dem „Merseburger Verschönerungsverein“ die Entstehung des Stadtparkes am Hochufer der Saale. Das ist nun schon fast 200 Jahre her, aber noch immer erfreuen sich viele Spaziergänger und Radfahrer an dieser Grünanlage im Norden der Stadt. Weiter geht es bergab, immer noch am Stadtpark vorbei zur Haltestelle Slawenweg. Etwas weiter unten gab es früher mal das Cafe Bellevue, die schöne Aussicht. 1916 diente es als Lazarett, heute als Wohnhaus. In der Grünanlage ist ein kleiner Sportplatz. Jetzt sind wir gleich am Klausentor, früher eine für Straßenbahnen etwas gefährliche Abfahrtsstrecke und Kurve. Ein Zugwagen landete 1976 fast im Fenster eines kleinen Hauses. Deren Besitzer hatten anschließend jahrelang eine Lampe im Fenster stehen, um die Fahrer zu warnen. Das Klausentor war ehemals 39 | Nr. 9/2015 ein Stadttor zur Merseburger Vorstadt, der Altenburg. Dort unten, wo die Klia angeplätschert kommt, verliefen die Schienen der Werksbahn der Königsmühle, seit 1865 Papierfabrik. Sogar eine Schranke und einen Schrankenwärter gab es hier einmal. Die Zellstoff- und Papierfabrik Merseburg bestand bis 1990 und fand dann durch Verkauf ein jähes Ende. Alles ist jetzt grüne Wiese. Der Saale-Radwanderweg führt über das teuer sanierte Gelände. Gleich daneben können Hunde auf dem Hundesportplatz trainieren. P. S. Seit 14.07. fährt unsere Straßenbahn wieder durch Merseburg. Die Bauarbeiten an der Weißen Mauer sind beendet. Dafür wird jetzt am Steintor fleißig gebuddelt. Somit fährt man in Halle über den Frankeplatz zum Markt in Richtung Kröllwitz. Nach der Haltestelle Siedlung 2 in Schkopau bitte nach rechts schauen. Noch vor dem Knapendorfer Weg sehen Sie eine kleine graue Mauer. Die Häuser dahinter werden von den Einheimischen als Kleinchina bezeichnet. Fortsetzung folgt Christel Tippelt Übrigens, unsere Artikel über die Techniklinie 5 gibt es als kleine Broschüre in der Reihe :“ Merseburg einst und jetzt“ für 2,50 € in der Merseburger Tourist Information Besuchen Sie uns im Internet – www.wittich.de Nr. 9/2015| 40 Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen Tag des Erinnerns Am 15. August gedachten wir der Opfer der beiden Arbeitserziehungslager im Territorium der Stadt Leunain Spergau und in Zöschen. Wir erinnerten gleichzeitig an die Einrichtung dieser Lager vor 73 bzw. 71 Jahren. Arbeitserziehungslager dienten der Bestrafung von Zwangsarbeitern, jungen Männern und Frauen aus 22 Nationen und sie bedeuteten für die Insassen Tod durch Arbeit. Das war ein Sterben auf Raten: Mangelernährung, katastrophale hygienische Verhältnisse, keine medizinische Hilfe, Schuften bei Wind und Wetter und unzureichender Bekleidung. Augenzeugen berichten davon. Zu ihnen gehört der Spergauer Günter Quente, der als Junge die hinfälligen, zerlumpten, Skelettengleichen Lagerinsassen täglich vor Augen sah. Günter Quente berichtete bei der Gedenkveranstaltung emotional und anschaulich davon. In Zöschen konnten wir ebenfalls einen Zeitzeugen begrüßen- Rudolf Ullrich aus der Krautstraße in Merseburg. Er erzählte uns, wie er den Einmarsch der Amerikaner erlebte. Sie stießen auf das geräumte AEL in Zöschen, während sie den damaligen Direktor Schneider der Leuna- Werke suchten. Sie fanden ihn in der Jagdhütte unweit des Zöschener Lagers. An unserer Gedenkveranstaltung nahmen neben unseren Vereinsmitgliedern und den genannten Zeitzeugen auch die Ortsbürgermeisterin von Zöschen, Stadt- und Ortschaftsräte teil. Ortsbürgermeisterin Engelmann lud im Anschluss zu Kaffee und Kuchen ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Das war eine schöne Geste und bot den Teilnehmern Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Herzlichen Dank auch für die ehrenden und anerkennenden Worte bei der Kranzniederlegung durch Frau Engelmann. Sich Jahr für Jahr und immer wieder an das Grauen des II. Weltkrieges vor unser Haustür zu erinnern, bedeutet für uns auch, unendlich dankbar zu sein, dass wir seit dem in Frieden und seit 25 Jahren auch in Demokratie leben können. Edda Schaaf Vorsitzende Leunaer Stadtanzeiger Spergaus Turner beim Jahnturnen in Freyburg dabei Mehr als 500 Turnerinnen und Turner traten in der Jahn- und Weinstadt Freyburg an die Geräte, um in den verschiedenen Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenklassen die Sieger zu ermitteln. Aus allen Teilen Deutschlands zog er auch in diesem Jahr wieder viele Aktive zu diesem Traditionswettkampf in seiner 93. Auflage. Erstmalig waren auch wieder Jugendturnerinnen der SG Spergau am Start sowie nach mehrjähriger Wettkampfpause ein Turner im Seniorenbereich. Obwohl die jungen Athletinnen bei ihrem ersten großen Wettkampf gegen ihr „Herzflattern“ kämpfen mussten, starteten sie recht optimistisch und schlugen sich recht achtsam. Insbesondere Celine Brückner zeigte am Stufenbarren eine respektable Übung, wofür sie die dritthöchste Wertung der mehr als zwanzig Turnerinnen in dieser Wettkampfklasse erhielt. Am Sprunggerät, dem Sprungtisch, ließen die Spergauerinnen Federn und konnten ihre Trainingsleistungen nicht bestätigen. AM Ende landeten Josephine Kiepsch, Josi Goldschmidt ebenso wie Celine Brückner nur in der zweiten Hälfte des Starterfeldes. Besser machte es Günter Jähnigen in der Wettkampfklasse Ü 60. Trotz einer mehrjährigen Wettkampfpause turnte er ein stabiles Programm, was mit Platz fünf belohnt wurde. Dieter Becherer Junge Fußballer starten gut ausgestattet in die neue Spielserie Das Team der F-Junioren des TSV Leuna kann sich über die Verbesserung ihrer Spielbedingungen freuen.Über die Übergabe eines Satzes einheitlicher Trainingsanzüge und von schmucken Sporttaschen freuten sich die jungen Kicker riesig.Damit geht das jüngste im Punktspielbetrieb sich befindende Team gut ausgerüstet in die Spielserie 2015 -2016. Besonderen Dank gilt den beiden Unternehmen, die diese Übergabe möglich machten. So sponserte die Fa. Eisenflechterei & Bautrocknung Inh. E. Rasljanin die Trainingsanzüge und die Allianz Hauptvertretung Leuna Frau E. Battram die schicken Sporttaschen. Das gesamte F- Junioren Team, Spieler, Betreuer und Eltern möchten bei beiden Unternehmen für die gezeigte Unterstützung bedanken. Die sehr gute Trainingsbeteiligung zeigt die Freude,mit der die jungen Kicker bei der Sache sind. In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, das der TSV Leuna Abt. Fußball noch sportinteressierter Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2009 bis 2003 sucht um ihre Nachwuchsteams zu verstärken. Infos unter: Jugendleiter: Ingo Büchner 0173 6158777 oder www- Leuna-Kickers.de J. Habekuß /Trainer F- Junioren Kranzniederlegung Spergau Kranzniederlegung Zöschen Fotos: Martin Pochert Leunaer Stadtanzeiger 14. Werner-John-Gedenkturnier Den Auftakt der Wettkämpfe im Ringen nach der Sommerpause bildete das 14. Werner-John-Gedenkturnier in Heldrungen am 05. September 2015. Der TSV Leuna war mit 6 Teilnehmern vertreten. Insgesamt waren 145 Sportler und Sportlerinnen zumeist aus Thüringen und Sachsen-Anhalt angereist. Die Wettkämpfe ergaben folgende Platzierungen: Jugend E 23 kg Toni Willing 3. Platz Jugend E 38 kg Marlon Weber 4. Platz Jugend C 82 kg Rocco Hoffmann 1. Platz weibl. Jugend 25 kg Jeannine Piszczan 3. Platz weibl. Jugend 28 kg Xenia Winkler 3. Platz weibl. Jugend 31 kg Jaqueline Piszczan 4. Platz Eine herzliche Gratulation zu diesen Leistungen kam von den mitgereisten Eltern, sowie dem Trainer Frank Thiele und den zahlreichen Zuschauern. Christina Winkler 41 | Nr. 9/2015 als ältester Teilnehmer (Herren 71) in seiner Altersklasse, ließ dabei aber mit seiner Laufzeit noch so manschen weitaus jüngeren Teilnehmer hinter sich. Der Pokal für den punktbesten Verein blieb auch in diesem Jahr beim gastgebenden TSV Leuna, was bei dem starken Teilnehmerfeld nicht unbedingt zu erwarten war. Im Zielbereich konnte man sich dann gleich noch am Info-Stand der AOK Sachsen-Anhalt auf die gesundheitliche Fitness prüfen lassen oder bei Sport-Preußler über die neuen Trends bei der Ausrüstung informieren. Nachdem alle Teilnehmer und Betreuer sich gestärkt, der eine oder andere auch den geiseltaler Wein vom Gastgeber im Ziel, dem Winzer Lars Reifert, probiert hatte, Medaillen und Sachpreise verteilt waren, machten sich alle, ob mit ihren Skirollern, per Rundfahrt um den Geiseltalsee mit dem Geiseltalsee-Express (Bimmelbahn) oder mit ihren mitgebrachten Fahrrädern nach einem erlebnisreichen Sporttag auf den Heimweg. Erst beim Abbau von Zielbereich und Streckenmarkierung erwischte die Organisatoren der eine oder andere Regenschauer, aber das störte sie nach der erfolgreichen Veranstaltung auch nicht mehr. Ihr großer Dank geht natürlich auch an die Unterstützer aus Politik und regionaler Wirtschaft, ohne deren Engagement eine solche Veranstaltung undenkbar wäre. Geiseltalsee wird zum Mekka der Skilangläufer Von Dr. Andreas Lange Da ging es den Organisatoren vom TSV Leuna um Hans Söllner, Steffen Kohl-Bosdorff, seiner Frau Anne und Andreas Lange nicht anders als jedem anderen, der eine Sportveranstaltung vorbereitet. Werden in diesem Jahr genügend Teilnehmer kommen, klappt alles so, wie sie es sich vorgenommen haben, passt das Wetter? So war es in den Tagen vor dem 5. September 2015, wo der nunmehr 4. Skiroller-Berganstiegslauf stattfand. Aufatmen am Donnerstagabend vorher, als die Startliste erstellt wurde. 83 Meldungen aus 25 Vereinen lagen vor, die dann Samstag früh noch durch einige Nachmeldungen ergänzt wurden. Als auch noch das Wetter gerade noch mitspielte, war alles gut. Nur der starke Gegenwind ließ in diesem Jahr bei den Herren keinen neuen Streckenrekord zu. Bei den weiblichen Teilnehmern war ein solcher durch Leunas Jungstar Jessica Löschke (U16) erwartet worden. Diese Erwartungen wurden erfüllt und Jessica ließ über die 7,6 km nichts anbrennen, musste nur drei männlichen Teilnehmern den Vortritt lassen. Zeitschnellster Herr war aus der H51! der Thüringer Thomas Braun (SV Medizin Bad Liebenstein). In der U18 männlich siegte der Sachse Marcel Bund von der SG Klotzsche vor Jacob Otto (Medizin Bad Liebenstein). Bei den jüngsten über 3,5 km waren der Köthener Alexander Finze bei den Jungen und Thüringerin Anna Riechel (WSV 07 Steinbach) die Streckenschnellsten. Der 15-jährige Tobias Albrecht von der sächsischen TSG Schkeuditz konnte den Pokal für den Streckenschnellsten genauso in Empfang nehmen, wie die gleichfalls aus Sachsen kommende 14-jährige Alexandra Dietze (Pulsschlag Neuhausen). Cheforganisator Hans Söllner siegte www.wittich.de AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN Fragen zur Werbung? (01 71) 4 14 40 53 Ihre Medienberaterin Ilona Friedrich berät Sie gern. Fax: (0 35 35) 48 92 34 [email protected] Nr. 9/2015| 42 TSV Leuna e.V. gegründet 1919 Abt. Wandern 61 Jahre Wandern in Leuna Mit der Abteilung Wandern nach Südtirol ins Pustertal/Raum Bruneck. Zur 25. Alpenwanderfahrt vom 19./20.06.2015 bis 27.06.2015 starteten 19 Wanderfreunde des TSV Leuna e. V., Abteilung Wandern nach dem kleinen alten Ort Uttenheim (840 m, Ersterwähnung 993) unweit des Städtchens Bruneck im Pustertal in Südtirol. Uttenheim selbst liegt im Tauferer Tal, welches sich von Bruneck aus nach Norden erstreckt und nach Nordosten in das Ahrntal übergeht. Beide Täler gehören zur Ferienregion Tauferer Ahrntal und werden vom Bergfluss Ahr durchflossen, der am Talausgang im Süden bei Bruneck in die Rienz mündet. Das Tauferer Ahrntal liegt an der Südseite der Zillertaler Alpen, deren schneebedeckte Dreitausender im Norden des Tales und von den meisten Gipfeln zu sehen sind, genauso wie die vielgezackten Dolomiten südlich des Pustertales. Zwischen Pustertal und Zillertaler Hauptkamm gibt es viele urige Täler und stille Winkel, von denen wir einige erwandern wollten. Unsere Wandergruppe war im Hotel „Uttenheimer Hof“ in Uttenheim direkt am Bergfluss Ahr untergebracht und fühlte sich in diesem gastfreundlichen Haus sehr wohl. Von hier aus begannen wir unsere täglichen Wanderungen. Sonnabend, 20.06.2015 Nach nächtlicher Busfahrt wie jedes Jahr am frühen Morgen gut im Hotel in Uttenheim angekommen, empfing uns kühles Wetter mit dicht bewölktem Himmel, aus dem es nach dem Frühstück heftig regnete. Nach kurzer Ruhepause hatte der Regen aufgehört und wir begannen unsere erste Wanderung auf dem Rundweg um Uttenheim um 11:00 Uhr. Kurz flussaufwärts gelangte die Gruppe zur Brücke, die sie überquerte, um dann direkt am rauschenden Fluss abwärts durch das Tal mit Feldern in der schmalen Talsohle zu laufen. Rechts und links des Flusses stiegen steile bewaldete Hänge in die Höhe, die das Tal begrenzen. Auf der etwas sanfter ansteigenden linken Seite leuchteten grüne Almwiesen mit Almhütten hinunter zu uns. Auf halbem Wege nach Gais, einem kleinen, gemütlichen Dorf, kam die Sonne hervor und im Sonnenschein wanderten wir im Ort ein, überquerten den Fluss, um in einem Cafe kurz Mittagsrast zu halten. Danach stiegen die Wanderer 200 Höhenmeter auf durch hohen Fichtenwald zum Schloss Neuhaus. Ein altes Schloss mit Kapelle, eher anmutig als trutzig, ein stimmungsvoller Innenhof und eine Burgschänke, das ist Schloss Neuhaus. Oswald von Wolkenstein, der bekannte Sänger, Dichter, Komponist und Ritter des ausgehenden Spätmittelalters verbrachte hier im 15. Jahrhundert einige Jahre seines unsteten Lebens, welches ihn durch viele Länder geführt hatte. Heute ist im Schloss ein Gastbetrieb untergebracht. Nachdem wir uns umgesehen hatten, stiegen wir durch hohen Wald hinab im Sonnenschein und weiter am steilen Hang entlang mit zum Tal abfallenden Wiesen. Nach elf Kilometern erreichte die Gruppe am Nachmittag wieder Uttenheim, hielt Kaffeerast und erholte sich vor dem Abendessen, was immer vorzüglich war, im Hotel. Sonntag, 21.06.2015 An diesem Tag wollten wir hinauf zum Kronplatz, der sich südlich von Bruneck in einer Höhe von 2275 m befindet. Unsere Wanderung sollte uns von hier aus zur Alm Moosener Kaser führen. Der Bus brachte die Gruppe am Morgen flussabwärts durch das grüne, fruchtbare Tal der Ahr über St. Georgen und Bruneck nach Reischach zur Gondelbahn. Bei kühlem Wetter aber im Morgensonnenschein fuhren wir auf zum Kronplatz und hatten schon während der Fahrt eine herrliche Aussicht ins Pustertal und in unser Ahrtal bis Uttenheim. Der Kronplatz (2275 m), im Winter eine tolle Skiarena, ist eine Hochfläche und wird als der großartigste Aussichtsberg Südtirols bezeichnet. Die Wanderer genossen die einzigartige Rundumsicht im Sonnenschein: von den Lienzer Dolomiten im Osten zum Adamello im Westen, Leunaer Stadtanzeiger von den gezackten Dolomiten im Süden bis zu den Zillertaler Alpen im Norden, deren höchste Gipfel schneebedeckt waren. Den Abstieg vom Berg begannen wir auf dem Rundweg, um auf dem anspruchsvollen, wildromantischen Panoramaweg in Richtung Westen zu laufen. Dieser Weg macht seinem Namen alle Ehre. Steile Abstiege und Wiederanstiege auf meist schmalen bewurzelten Waldpfaden durch Alpenrosensträucher, Lärchen und alte bemooste Fichten entlang einer steil ins Tal abfallenden bewaldeten Bergwand, von der aus sich immer wieder wunderbare Ausblicke ins grüne Pustertal boten. Vorbei an einem Wasserspeicher unterhalb des Weges gelangten die Wanderer zur Mittagszeit zum Moosner Kaser, einer Alm mit Hütte in 1811 m Höhe. Hier wurde Rast in der Sonne mit Verpflegung aus dem Rucksack gehalten. Ein Teil der Gruppe nahm den gleichen Weg zurück und fuhr mit der Gondelbahn bergab. Der andere Teil entschied sich für den Abstieg über 800 Höhenmeter ins Tal über einen breiten, gut begehbaren Serpentinenweg und zum Teil über steilere Abkürzungen durch hohen Fichtenwald. Bei sonnigem und sommerlich warmem Wetter gelangten die Wanderer zu Tal und erreichten über die malerisch ländlichen Orte Moos, Martin und San Lorenzo in abgelegener Stille den Zug nach Bruneck. Hier trafen beide Gruppen wieder zusammen, um mit dem Linienbus das Ahrtal hinauf nach Uttenheim ins Hotel zu kommen. Montag, 22.06.2015 Der Klaussee (2162 m) hoch in den Bergen über dem Ort Steinhaus im Ahrntal war an diesem Tag unser Ziel. Am kühlen sonnigen Morgen brachte uns der Linienbus nach kurzer Fahrt durch das Tal der Ahr nordwärts nach Steinhaus zur Talstation der Gondelbahn (1050 m). Die Gruppe fuhr auf zur Bergstation Klausberg (1600 m) und nahm den breiten Serpentinenweg über die Moareggalm bergauf durch das bachdurchflossene Tal mit breiten Almen, Kühen und Schafen und blühenden Wiesen noch vor der ersten Mahd. Im Sonnenschein liefen die Wanderer weiter den Serpentinenweg hinauf, um dann mit einem schmalen, steilen, grobgerölligen Pfad durch hohen Lärchenwald eine Abkürzung zum Klaussee zu nehmen. Unser Weg endete in 2162 m Höhe in einer weiten Karmulde, in der der seichte klare Klaussee liegt, umringt von Alpenrosen. Der romantische enge Talkessel wird gesäumt von dunklem Schiefergestein steil aufragender Felswände, umgeben von über 3000 m hohen Bergen, die noch schneebedeckt waren. Die Wanderer hielten nur kurz Rast am idyllischen See, denn die Sonne war verschwunden, und es wehte ein kalter Wind von den Bergen. Der Abstieg erfolgte dann wieder auf dem breiten Serpentinenweg, von dem uns ein Abzweig hinunter zur Speck- und Schnapsalm brachte, wo auf der Terrasse in der wieder scheinenden Sonne Rast gehalten wurde. Nach ausgiebiger Stärkung ging es weiter abwärts auf einem Waldpfad durch hohen Fichtenwald zur Bergstation der Gondelbahn, mit der wir wieder nach Steinhaus abfuhren. Der Himmel hatte sich inzwischen stark dunkel bewölkt, und es war Regen zu erwarten. Mit dem Linienbus fuhren die Wanderer flussabwärts nach Sand in Taufers, dem Zentrum des Tauferer Ahrntales, einem einladenden Ort mit schönen kleinen Straßen, Geschäften, Cafes und Restaurants. Wir erkundeten den gemütlichen Ort, um dann am Nachmittag in einem Eiscafe Halt zu machen. Später fuhr uns der Bus weiter abwärts das Ahrtal hinunter nach Uttenheim. Dienstag, 23.06.2015 In der Nacht hatte es heftige Regengüsse gegeben, die bis zum Morgen anhielten, so dass aus der geplanten Bergtour in das Reintal eine Wanderung im oberen Ahrntal werden sollte. Mit dem Linienbus fuhren wir bei trübem Wetter aber inzwischen ohne Regen, früh talaufwärts nach Kasern (1595 m), dem obersten Dorf im Ahrntal. Die Fahrt ging immer entlang der Ahr, die durch die Regenfälle zum reißenden Gebirgsfluss geworden war, bis zum Ende des befahrbaren Ahrntales nach Kasern. Die hohen schneebedeckten Gipfel der Zillertaler Alpen, die den Norden des Tales begrenzen, tauchten immer deutlicher vor uns auf. Von Kasern aus wanderte die Gruppe auf gutem Weg immer mit der Leunaer Stadtanzeiger rauschenden Ahr zur Rechten aufwärts und inzwischen im Sonnenschein. Wir wollten die Kehrer-Alm mit ihrer Hütte, die sich fünf Kilometer vom Kasern entfernt am äußersten Ende des Tales befindet, erreichen. Auf unserem Weg ins schmale Tal mit steil aufragenden Felswänden , von denen zu beiden Seiten unzählige große und kleine Bäche über die Wiesen, Almen und Felsen dem Fluss sprudelnd entgegen strömten, erlebten wir durch den langen Regen der Nacht eine wunderbar ergrünte Natur. Blumen erfreuten uns in großer Vielfalt und Buntheit, wie wir sie in diesen Tagen noch nicht gesehen hatten. Im Sonnenschein kamen die Wanderer zur Kehrer-Hütte (1850 m) am Fuße der aufragenden Zillertaler Alpen, wo der Weg endete und der noch kleine Fluss steil den Hang hinunter stürzte. In der Hütte bewirtete man uns freundlich mit frisch gebackenem Marillenkuchen und Kaffee. Nach ausgiebiger gemütlicher Rast trat die Gruppe den Rückweg bei herrlichem Sonnenschein an. Auf halbem Weg nach Kasern hatte ich eine lustige Begegnung mit einer Kuh. Als ich am Geländer einer kleinen hölzernen Brücke stehend in den tosenden Bach schaute, bemerkte ich eine Kuh neben mir. Sie rieb ihr Horn am Geländer und schnupperte dann an meinem Hosenbein. Als ich mich zu ihr hinunterbeugte, hob sie plötzlich den Kopf und ihre lange, feuchte Zunge fuhr mir von unten bis oben durchs Gesicht. Oh, dachte ich überrascht, jetzt ruhig bleiben und die Kuh nicht erschrecken, wer weiß ,was sie dann noch macht. Sie trollte sich aber und ich mich auch, nachdem ich mir mit dem Taschentuch das Gesicht abgewischt hatte. Die Wanderer überquerten dann den Fluss und besuchten die kleine, sehenswerte gotische Heiliggeistkirche direkt an der Ahr, Das Kirchlein lehnt sich an einen schützenden Felsen und bewahrt gut erhaltene Fresken aus spätgotischer Zeit. Über den Gesundheitsweg im Wald am Fluss gelangten wir wieder nach Kasern und am Nachmittag mit dem Linienbus nach einstündiger Fahrt zurück in unser Hotel. An diesem Tag nahm ein Teil der Gruppe an einer ganztägigen Dolomitenrundfahrt teil. Alle waren beeindruckt von der imposanten Gebirgslandschaft, zumal sie von kompetenten Reiseleitern erklärt wurde und das Wetter mitspielte. Mittwoch, 24.06.2015 Den Gipfel des wohl schönsten Aussichtsberges des Tauferer Ahrntales, den Speikboden, wollten wir an diesem Tag abwandern. Der Linienbus brachte uns am Morgen über Sand in Taufers zur Talstation der Gondelbahn (950 m). Bei kühlem Wetter (12°C) und strahlendem Sonnenschein fuhr die Gruppe auf zur Bergstation in 1985 m Höhe. Bei nur 1,5°C und sehr kühlem Wind in der Höhe nahmen wir den Aufstieg auf schmalem Grat zur Speikbodenspitze (2715 m) mit herrlicher Rundumsicht über die meist weißen Alpengipfel. Der Blick von hier reichte auch weit nach Süden über das Pustertal, über dem sich Gipfel an Gipfel die Dolomiten aufbauen, aber auch in grüne Täler mit bunten Ortschaften unter uns. Auf den alpinen, gut ausgebauten Wegen in der Höhe begegneten uns noch die Frühblüher wie Primeln, Kuhschellen , Alpentrottelblümchen aber auch schon Enziane und Alpenrosen. Auf breiten Geröllpfaden mit großen Steinplatten gelangten die Wanderer auf Graten am Großen Nock (2427 m) vorbei über eine Felspassage und einigem Auf und Ab über felsige Buckel zum kleinen Nock (2227 m). Von hier bietet sich ein Prachtblick auf den Zillertaler Hauptkamm, den wir im Moos und Preiselbeerenkraut liegend, Rast haltend genossen. Nach der Rast stieg die Gruppe einen Serpentinenweg zur Speikbodenalm hinunter. Hier ruhten wir noch einmal auf der Terrasse der Hütte in der Mittagssonne aus, ehe uns die Gondelbahn wieder ins Tal brachte. Am Nachmittag war noch Zeit, um uns in unserem kleinen, aber sehenswerten Ort Uttenheim umzuschauen. Kleine Gassen, das Schloss, die Burgruine Schlössl aus dem 12. Jahrhundert hoch auf einem Felsvorsprung im Wald und die Pfarrkirche, die auch eine Tafel des unbekannten Meisters von Uttenheim aus dem 15. Jahrhundert beherbergt. Am Abend brachten uns Busse nach St. Lorenzen ins Pustertal, wo alle Wandergruppen aus Sachsen-Anhalt bei einem bunten Abend mit Blasmusik und Wein zusammenkamen, auch um das 25. Jubiläum der Alpenfahrten fröhlich zu begehen. 43 | Nr. 9/2015 Donnerstag, 25.06.2015 Ein Wandertag ganz besonderer Art erwartete uns heute. Bei kühlem, aber strahlend sonnigem Tagesbeginn starteten wir mit dem Linienbus über Bruneck nach Reischach, um erneut zum Kronplatz aufzufahren, wohin heute alle Wanderer zum Internationalen Chorfestival eingeladen worden waren. Fünfundzwanzig Chöre aus fünf Kontinenten boten uns ein hervorragendes A-capella-Konzert auf der Hochfläche in 2275 m Höhe. Die vielen bunten Chöre, sowohl Jugendliche als auch Erwachsene aus aller Welt, erfreuten und berührten uns mit ihren gesanglichen Darbietungen. Meist auf der Wiese sitzend unter freiem sonnigem Himmel mit herrlichem Rundumblick lauschten wir drei Stunden dem Gesang und genossen ihn sehr. Zum Abschluss läutete die riesige Friedensglocke auf dem Gipfel. Im Anschluss an das Konzert liefen wir Wanderer den weiten Rundweg um das Gipfelplateau ab und hatten dabei weiterhin wunderbare Ausblicke rundum in die Alpenwelt und in die grünen Täler unter uns. Am Nachmittag nach Abfahrt vom Gipfel hatten wir Zeit die schöne alte Stadt Bruneck (gegr. 1251) an der Rienz zu besuchen. Bei sommerlichen Temperaturen bummelten die Wanderer durch die Altstadtgassen mit ihrer historischen Bausubstanz aber auch einladenden Geschäften, Restaurants und Eiscafes. Letzteren konnten wir uns nicht entziehen; italienisches Eis schmeckt eigentlich immer! Mit dem Bus erreichte die Gruppe danach nach kurzer Fahrt wieder Uttenheim und das Hotel. Freitag, 26.06.2015 An diesem unserem letzten Tag der Alpenfahrt wollten die meisten unserer Gruppe an einem Ausflug nach Brixen und dem Kloster Neustift teilnehmen, um Land und Leute kennen zu lernen. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen, die uns in der Stadt 25°C bringen sollten, starteten wir am Morgen mit dem Bus, der uns nach einstündiger Fahrt nach Brixen brachte. Brixen liegt südwestlich von Bruneck mitten im Eisacktal und ist die drittgrößte Stadt Südtirols. Die alte Bischofsstadt besitzt einen eindrucksvollen Dom und malerische Gässchen in der Altstadt. Eine kompetente Stadtführerin erzählte uns die Stadtgeschichte Brixens und zeigte uns die Kleinode der Altstadt. Anschließend genossen wir bei einem Rundgang das südliche Flair der Stadt mit ihren vielen Cafes und kleinen Geschäften im angenehm kühlenden Sommerwind. Am Nachmittag besuchten wir ebenfalls mit Führung das weltbekannte Kloster Neustift nur drei km von Brixen entfernt. Die Klosteranlage des Augustiner Chorherrenstiftes gilt als die größte in ganz Tirol und ist sehr gut erhalten. Die wichtigsten Epochen der Kunstgeschichte, Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko haben alle ihre Zeichen hinterlassen. Die interessante Führung zeigte uns die Stiftskirche, den Kreuzgang, die Gemäldesammlung und die Bibliothek und gab Einblick in die spannende und bewegte Geschichte des Klosters. Voller schöner Eindrücke gelangte die Gruppe am Spätnachmittag zurück nach Uttenheim, wo uns die zurückgebliebenen fünf Wanderer von ihrer letzten Wandertour berichteten. Sie waren frühmorgens mit dem Linienbus über Sand nordöstlich nach dem kleinen Ort Rein (1595 m), dem einzigen Ort im Reintal, gefahren. An der Kirche erfolgte der Aufstieg entlang des Knuttenbaches durch Fichten- und Lärchenwald zur Durraalm (2096 m). Bei Sommerwetter in den Bergen aber mit angenehmem Wind führte der Weg vorbei am Unterhof, am Innenhof und am Oberhof zum malerischen Lebnerhof. Hier zweigte der Fuldaer Weg links ab zur bewirtschafteten Durraalm. Steil mit einigen flachen Passagen und herrlicher Aussicht erreichte der Weg die Durraalm, wo Trinkrast mit Buttermilch gehalten wurde. Von der Durraalm ging es dann links hinauf auf den Reiner Höhenweg (2100 m) vorbei an Hängen dicht bewachsen mit blühenden Alpenrosen. An der Hirleralm hielten die Wanderer Mittagsrast aus dem Rucksack. Leicht abwärts ging es dann auf der Höhe zur Moosmeieralm (2066 m) und anschließend steil hinunter nach Rein vorbei an vielen bunten Almwiesen. Nr. 9/2015| 44 Mit einem Kaffeetrinken auf der Terrasse des Hotels Berger in der Nähe der Kirche im Sonnenschein belohnten sich die Wanderer, ehe der Bus sie wieder zurück brachte. Am Abend im Hotel saßen alle in geselliger Runde bei einem Gläschen Wein beisammen, um eine schöne Woche ausklingen zu lassen. Leunaer Stadtanzeiger Wir wünschen allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Heimes einen erfüllten und abwechslungsreichen Lebensabend und dem Personal unter der fachlich kompetenten Leitung von Frau Sadzik viel Kraft, Freude und Erfolg. Rita Eimann Vorsitzende des AWO-Stadtverbandes Sonnabend, 27.06.2015 Am frühen Morgen verabschiedeten wir uns vom freundlichen Hotel und dem sommerlichen Südtirol, ehe uns die Busse wieder nach Haus brachten Wir freuen uns bereits jetzt auf die 26. Alpenfahrt im nächsten Jahr, die uns in die Lombardei nach Chiavenna bringen soll. (Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael Müller , Tel. 03461 813020 http://www.tsv-leuna.net/wandern.html ) Ulla Nitzsche Termine im Monat Oktober 2015 „Haus der Begegnung“ AWO Leuna Fotos: Inge Beger Offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums „Karl Mödersheim“ Der AWO-Stadtverband Leuna e. V. freut sich, dass am 14.09.15 die offizielle Eröffnung des Seniorenzentrums mit vielen Ehrengästen erfolgt ist. Wir als Stadtverband haben für die Ausstattung des Hauses das Symbol der AWO als Tiffanyarbeit übergeben. Nach vielen Grußworten wurde auch ein ausführlicher und interessanter Vortrag über das Wirken von „Karl Mödersheim“ von dem Vorsitzenden des Vereins „Geschichte lebt Leuna“ gegeben. Wir sind stolz, dass das Seniorenzentrum den Namen des ersten Bürgermeisters und Ehrenbürgers der Stadt Leuna „Karl Mödersheim (SPD)“ erhalten hat. Zirkel: Montag: 10.00 – 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung 14.30 – 16.30 Uhr Klöppeln 17.00 – 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 – 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.30 – 21.30 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“ Dienstag: 14.00 – 16.00 Uhr Kreativzirkel 16.30 – 18.30 Uhr Kreativzirkel (14-täglich) Mittwoch: 09.00 – 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung 10.00 – 12.00 Uhr Seniorentanz 18.00 – 20.00 Uhr Malen unter Anleitung Donnerstag: 14.00 – 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 – 16.00 Uhr Rommee Termine: Mittwoch, 13.10.15 10.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Samstag, 24.10.15 16.00 Uhr Konzert bei Kerzenschein mit Barbara Eimann – Violoncello und Margit Neumann - Klavier Leunaer Stadtanzeiger Mittwoch, 28.10.15 14.00 Uhr Feierstunde anlässlich des 25-jährigen Bestehens des AWO-Stadtverbandes Leuna e. V. Vorschau Mittwoch, 04.11.15 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Autorenlesung Herr Dr. Bernhard Peitz liest aus seinem Buch „Fluchtwege“ Mittwoch, 11.11.15 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließenden Lichtbildervortrag über „Brüssel“ – ein großes Städteporträt Mittwoch, 25.11.15 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Modenschau und Verkauf des Modemobils Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr – 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897 45 | Nr. 9/2015 Tag der offenen Tür in der Tagespflege Leuna Am 28. Oktober öffnet die Tagespflege Leuna ab 15 Uhr ihre Türen in der Kirchgasse 7. Besucher können sich ein Bild der AWO-Senioreneinrichtung machen, eine Ausstellung mit Kunstwerken der Tagesgäste besichtigen und sich über Unterstützung bei Demenz informieren. Die AWO-Tagespflege Leuna betreut seit 1997 tagsüber ältere und pflegebedürftige Menschen in familiärer und liebevoller Atmosphäre. Der Tag der offenen Tür findet im Rahmen der Feier zum 25. Jubiläum des AWO-Stadtverbands Leuna statt. AWO-Tagespflege Leuna Kirchgasse 7 06237 Leuna Telefon: 03461 813929 http://www.awo-halle-merseburg.de Katharina Lipskoch Zuckertütenfest im Haus der Begegnung der AWO Ute Fischer Foto: Theo John Der DRK Ortsverein Leuna lädt alle Blutspender herzlich zum nächsten Blutspendetermin am Mittwoch, dem 21.10.2015, von 16:00 bis 19:30 Uhr in den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein. Schenke Leben – Spende Blut! Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius Vorstandsmitglieder Ideen in Druck Mit einer Anzeige in Ihren Heimat- und Bürgerzeitungen erreichen Sie Ihre Region. www.wittich.de Der Schulanfang ist für Eltern mit geringem Einkommen eine ungewohnte und beträchtliche finanzielle Belastung. Die Landtagsabgeordnete Frau Dr. Späthe hatte für 10 Leunaer Familien, dank eingeworbener Spenden, je einen großen Beutel benötigter Schulmaterialien vorbereitet und am 18. August in das Haus der Begegnung mitgebracht. Der AWO Ortsverein hatte für die Eltern mit ihren Kindern am Nachmittag eine Kaffeetafel vorbereitet. Die Schulbeutel wurden mit Interesse durchstöbert, aber die kleine Zuckertüte, gespendet von der Leunaer Apotheke am Rathaus, war ebenso wichtig. Zur allgemeinen Überraschung gab es auch für jede Familie eine Elternschultüte mit Hinweisen für das Verhalten in der Eingewöhnungszeit in den Schulalltag für Eltern und Kinder. Während des allgemeinen Erfahrungsaustausches über die Nützlichkeit von Geduldsfaden, Wutknete, des Geduldsspieles, eines Gefühledominos und weiterer nützlicher Tipps, bastelten die Kinder eifrig in einem Nebenraum mit ideenreicher Unterstützung. Es war ein schöner Nachmittag mit guten Gesprächen und Gelegenheit zum Kontakte knüpfen. Herzlichen Dank an die Sponsoren, Kuchenspenderinnen und helfenden AWO Frauen. Nr. 9/2015| 46 Leunaer Stadtanzeiger DLRG beim Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager Volkssolidarität Querfurt-Merseburg e. V., Im Sommer stehen für die Rettungsschwimmer der DLRG Leuna-Merseburg e. V. viele Termine zur Absicherung verschiedener Veranstaltungen im Plan. Schon zur Tradition geworden ist das Kinder- und Jugendfeuerwehrzeltlager am See in Burgliebenau. In diesem Jahr war das Motto „Retter in der Not“. An verschiedenen Stationen stellten sich am Vormittag, des 22.08.2015, THW, DRK, Polizei und DLRG vor. So bekamen die Kinder an der Station der DLRG einen kleinen Einblick über die verschiedenen Aufgabengebiete der Rettungsschwimmer wie: Schwimmausbildung, Wasserrettungsdienst, Sanitätsdienst, Tauchausbildung, Katastrophenschutz, Rettungssport und den DLRG/NIVEA Kindergartentag. Sie konnten die mitgebrachten Rettungsgeräte probieren. Voller Eifer übten sich die „Großen“ im Rettungsballzielwurf. Die „Kleinen“ Feuerwehrkinder hatten viel Spaß am Riesen-Baderegel-Puzzle. Am Nachmittag stand für die Rettungsschwimmer der DLRG die Absicherung am Wasser im Mittelpunkt. Die Wasserspielgeräte luden bei optimalen Temperaturen zum Toben ein. Auch Neptun besucht in Begleitung von Nobbi das Zeltlager. Nicht nur die Kinder des Zeltlager wurden in das Reich des Neptun aufgenommen, ganz spontan wurde eine Rettungsschwimmerin der DLRG mit getauft. Ortsgruppe Leuna Annett Neumann stell. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG Leuna-Merseburg Liebe Mitglieder, dieses Jahr feiern wir den 70. Jahrestag unserer Organisation. Dazu möchte ich Sie ganz herzlich einladen. Unsere Feierstunde findet am 22.10.2015, 14.00 Uhr in der Gaststätte „Arkade“ Bürocenter Leuna am Haupttorplatz (ehemals Bau 24) statt. Wir freuen uns sehr auf Sie. Ich bitte Sie, Ihre Teilnahme bis 10.10.2015 Ihrer Kassiererin oder der Vorsitzenden, Frau Kalo unter 03461 3530424 zu melden (bitte auch den Anrufbeantworter nutzen. Mit freundlichen Grüßen Erdmute Kalo Vorsitzende, OG Leuna Kirchliche Nachrichten Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus (Gal 3,26) Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Oktober seinen Sangesbrüdern Uwe Pick und Uwe Berthold recht herzlich zum Geburtstag. Uwe Pick Vorstand Liebe Mitmenschen! Die Bilder gehen durch Mark und Bein: verzweifelte Menschen drängen sich durch Zäune; stehen vor dem Budapester Hauptbahnhof, hocken in kleinen kaum seetüchtigen Schlauchbooten auf dem Mittelmeer, haben sich notdürftig unter Planen in wilden Camps eingerichtet oder liegen auf dem nackten Boden. Wenn ich mir die Berichte im Fernsehen anschaue, dreht sich mir das Herz um. Ich denke: das sind doch Menschen! Wie kann man sie nur so unmenschlich behandeln? Mein christliches Menschenbild sagt mir: sie sind in Not, sie brauchen Hilfe, und wir, die wir in guten, sicheren Verhältnissen leben, sollten nichts unversucht lassen, ihnen zu helfen! Ich bewundere die Ärzte, die unentgeltlich ihre Zeit und Kraft opfern, um den Flüchtlingen selbstlos zu helfen. Ich staune über die Bewohner Budapests oder Münchens, die selbstverständlich Essen und Trinken zusammen packen und die Erschöpften versorgen. Mein christlicher Glaube sagt mir: Wir sind durch unseren Glauben alle Gottes Kinder! Es gibt nicht welche, die mehr wert sind als andere! Wir alle haben das gleiche Recht auf ein menschenwürdiges Leben in Frieden und Freiheit! Deshalb ist es das Allermindeste, den Flüchtlingen, die bei uns Zuflucht suchen zu helfen, sie freundlich zu empfangen, ihnen menschenwürdige Unterkünfte und das Lebensnotwendige zu geben. Noch viel mehr ist nötig: Deutschkurse, Begegnungen, sich kennen lernen, mitmenschlich miteinander umgehen, das ist das, wozu wir als Menschen und Christen aufgerufen sind. Bitte helfen Sie mit! Setzen Sie Zeichen! Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kirchengemeinde, wo und wie Sie helfen können! Lassen Sie uns Menschen und Christen sein! Hoffentlich bis bald Ihre Pfarrerin Antje Böhme Evangelisches Kirchspiel Leuna Gottesdienste 18. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 04.10.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Erntedankgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Katzmann Leunaer Stadtanzeiger 47 | Nr. 9/2015 19. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 11.10.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrer Katzmann 20. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 18.10.2015 10.30 Uhr Friedenskirche GottesdienstPfarrer Katzmann 20. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 18.10.2015 10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst Frau Katzmann 21. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 25.10.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Familiengottesdienst Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer Reformationstag Sonnabend, 31.10.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrer Katzmann Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161) Besondere Veranstaltungen mittwochs – die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Gesellschaft. Wir laden Sie recht herzlich zum nächsten Abend am Mittwoch, dem 14. Oktober 2015, 20.00 Uhr in das Gemeindehaus der Friedenskirche ein. Thema: EINE Verheißung - ZWEI Offenbarungen - DREI Religionen - Abraham und seine Erben Jerusalem, Israel, Palästina – Dreiklang oder Missklang? Abrahams Erben haben den Schlüssel zur Lösung. Das „Sesam öffne dich!“ kann nur gemeinsam gesprochen werden. Ob dieses gelingen kann wollen wir gemeinsam mit unserem Referenten Hans-Peter Anders an diesem Abend herausfinden. Der Leunaer „Neubürger“ Anders hatte beruflich über 2 Jahrzehnte enge Kontakte zu Israel. Er selbst bezeichnet sich als „religiösen Atheisten“, was er darunter versteht, wird er uns erläutern. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein. Ansprechpartner Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz 1 06237 Leuna Tel.: 03461 822776 Mobil: 0163 9700389 Fax: 03461 814649 E-Mail:[email protected] Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 309765 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 810913 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer Konfirmanden 8. Klasse Donnerstag, 1. & 29.10.15, um 15.30 Uhr – 17.00 Uhr im Gemeindehaus Hälterstrasse 19, 06217 Merseburg; Infos und Anmeldungen bei Pfarrer Katzmann, 03461 822776 Junge Gemeinde trifft sich jeden Dienstag, 19.00 Uhr, im Jugendkeller am Dom Verantwortlich: Sarah von Biela, Infos bei Pfarrer Katzmann 03461 822776 Seniorenkreis Dienstag, 27. Oktober 2015, 14.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche Bibel halb Acht Im Oktober ausnahmsweise am Freitag, dem 30. Oktober 2015, 15.00 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna Thema: Jüdische Medizin/Gastreferent: Herr Rosenkranz Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg Tel.: 03461 213598 E-Mail: [email protected] Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822935 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 – 14.00 Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Nr. 9/2015| 48 Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38 BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“ Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“ Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste: 04.10.15 14.00 Uhr Spergau Familiengottesdienst zum Erntedankfest 25.10.15 10.00 Uhr Spergau 11.00 Uhr Kirchfährendorf 31.10.15 10.15 Uhr Uichteritz regionaler Pfarrbereichsgottesdienst zum Reformationstag Veranstaltungen: Sa., d. 10.10.15 Großkorbetha 10.00 Uhr Vorschulkreis „Alte Scheune“ 14.00 Uhr Konfirmandentreffen Di., d. 27.10.15 Großkorbetha 17.00 Uhr Bibelgespräch für Interessierte Spruch zum Nachdenken: Der Fremde, das ist der Mensch, hinter dem sich ein Engel verbergen könnte – falls man ihn bei sich aufnimmt. (Marc Chagall) Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha. Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff, Weißenfelser Straße 4, 06688 Großkorbetha Tel.: 034446 20260, Fax: 034446 90080 E-Mail: [email protected] Privatanschrift: Friedensstraße 33, 06688 Großkorbetha, Tel./Fax.: 034446 20318 Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz Pfarrbereich Wallendorf Rückblick Am 4. September trafen sich junge Leute aus unserem Pfarrbereich zu einer Grillparty in Zöschen. Mitglieder des GKR hatten alles super vorbereitet und so konnten sich alle erst einmal stärken. Pfarrerin Albrecht stellte dann die Idee vor, dass sich die in den letzten Jahren konfirmierten Jugendlichen weiterhin treffen Leunaer Stadtanzeiger könnten. Und genau das wurde dann verabredet. Immer am ersten Freitag in Monat sollen die Treffen sein. In der Pfarrscheune in Kötzschau steht ein Jugendraum zur Verfügung, den wir beim nächsten Treffen genauer in Augenschein nehmen wollen. Jede und jeder kann dazu auch Freunde mitbringen. Herzliche Einladung an alle Jugendlichen zum Jugendtreff am Freitag, 02.10., 18 - 20 Uhr in der Pfarrscheune Kötzschau! Kinderlesenacht in Horburg Am 5. September war es wieder so weit: die 2. Kinderlesenacht lockte 21 Kinder in die Horburger Marienkirche. Phantastische Geschichten luden zum Nachdenken und Lachen ein. Einen köstlichen Abendimbiss bekamen wir von Eva Müller und Udo Helm in ihrer Scheune serviert. Dann lud uns ein mysteriöser Brief zur Schatzsuche ein. 9 mutige Kinder blieben zum Kirchenschlaf über Nacht und wurden am Sonntagmorgen von Seiferts und Karraschs mit einem köstlichen Frühstück in der Mühle verwöhnt. Mit dem Familiengottesdienst um 10.00 Uhr in der Marienkirche endete eine traumhaft schöne Lesenacht. Ein herzliches Danke schön allen, die mitgewirkt und organisiert haben. Und auf Wiedersehen im nächsten Jahr! Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich: Samstag, 03.10.2015, Tag der Deutschen Einheit 10.00 Uhr Regionaler Festgottesdienst anlässlich des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit in der Stadtkirche St. Maximi zu Merseburg, anschließend Begegnung und Gespräch bei Zwiebelkuchen und Federweißem im Begegnungszentrum St. Maximi 18. Sonntag nach Trinitatis, 04.10.2015, Erntedanksonntag 9.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Schladebach, mit Taufe 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Kötzschau 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Zöschen 14.00 Uhr Festlicher Familiengottesdienst zum Erntedankfest und Platanenfest in Wallendorf mit dem Frauenchor Lochau 19. Sonntag nach Trinitatis, 11.10.2015 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Friedensdorf 14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Ermlitz mit dem Frauenchor Ermlitz. Anschließend laden wir ein zu Kaffee und Kuchen in der Kirche 20. Sonntag nach Trinitatis, 18.10.2015 10.30 Uhr Gottesdienst in Wallendorf 14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Kötschlitz mit anschließendem Kaffeetrinken im Dorfgemeinschaftshaus 14.00 Uhr Festgottesdienst zum Erntedankfest in Pissen, mit Taufe 21. Sonntag nach Trinitatis, 25.10.2015 10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen 22. Sonntag nach Trinitatis, 01.11.2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Reformationsfest in Wallendorf mit anschließender Anmeldung des neuen Konfirmandenjahrgangs 14.00 Uhr Gottesdienst für die Augen in Zöschen Ein Gottesdienst nicht nur aber ganz besonders für schwerhörige und gehörlose Menschen mit der Landespfarrerin für Gehörlosenseelsorge Elisabeth Strube Weitere Informationen Achtung! Der neue Konfirmandenjahrgang startet! Wenn du in der 7. Klasse bist und dich über die Kirche und den Glauben informieren möchtest, dann merke dir bitte schon einmal den 01.11. vor. Nach dem Familiengottesdienst in Wallendorf kannst du dich zum Konfirmandenunterricht anmelden. Sprich gerne deine Freunde an! Leunaer Stadtanzeiger Liebe Kinder der Kinderkirche! Im Oktober laden wir euch herzlich zu unseren Gottesdiensten zum Erntedankfest ein! Jugendtreff Fr., 02.10, 18-20 Uhr Pfarrscheune Kötzschau T-Abend Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag, 06.10.2015 um 19.30 Uhr nach Schladebach. Wir werden uns mit dem Apostel Paulus beschäftigen. Wir sind eine offene Runde mit vielen Interessen: Politik, Gesellschaft, Kultur, Kirche. Wir freuen uns, wenn unser Kreis noch ein wenig Zuwachs erhält. Auch Sie sind herzlich willkommen!!! Und noch einen besonderen Gottesdienst möchten wir ankündigen und Sie herzlich dazu einladen: Am Samstag, 03.10.2015 jährt sich zum 25. Mal das Fest der Deutschen Einheit. Grund genug, Gott dafür zu denken, dass die Wende friedlich verlaufen ist; Grund genug, Gott aus tiefstem Herzen zu denken, was sich in den vergangenen 25 Jahren entwickelt und ereignet hat. Dies tun wir beim Gottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit am Samstag, 03.10.2015, 10.00 in der Stadtkirche St. Maximi zu Merseburg Frauenhilfe Dienstag, 06.10., 14.00 Uhr Frauenhilfe in Friedensdorf/Wüsteneutzsch Mittwoch, 07.10., 14.30 Frauenhilfe in Wallendorf Mittwoch, 07.10., 17.00 Frauenhilfe Schladebach Amtshandlungen Verstorben ist und kirchlich bestattet wurde: Annemarie Becker geb. Ziegler aus Zöschen; Krümel Schneider aus Merseburg Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit: Ehepaar Benkenstein aus Rampitz Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr. 10 06258 Schkopau OT Wallendorf Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958 Email: [email protected] Pfarrerin Katja Albrecht Tel.: 03462 510105 E-Mail: [email protected] Maito: [email protected] Sprechzeit: Do., 8.00 – 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrhaus Schladebach Katholisch Pfarrei St. Norbert/ Christkönig – Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Samstag, 03.10. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 04.10. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Samstag, 10.10. 17:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 11.10. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Samstag, 17.10. 17:30 Uhr Hl.Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 18.10. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert 49 | Nr. 9/2015 Samstag, 24.10. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 25.10. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Ökumenisches Glaubensseminar im Herbst In diesem Herbst wird wieder an drei Abenden zum Ökumenischen Glaubensseminar eingeladen, welches unter dem Motto „Kirche und Politik“ steht. Mittwoch, 07.10.2015 um 19:30 Uhr wird Prof. Axel Noack, Altbischof der Ev. Kirche in Mitteldeutschland und ehemaliger Merseburger Studentenpfarrer einen geschichtlichen Abriss zum Verhältnis von Kirche und Staat geben. Mittwoch, 14.10.2015 um 19:30 Uhr ist dem Thema „Das Verhältnis von Staat und Kirche -aktuelle Herausforderung“ gewidmet.Referent wird an diesem Abend Herr Stephan Rether sein, der in Magdeburg das Katholische Büro Sachsen-Anhalt leitet. Dieses ist die Verbindungs- und Kontaktstelle der Katholischen Kirche in Sachsen-Anhalt zur Landespolitik. Mittwoch, 28.10.2015 um 19:30 Uhr wird Herr Rudolf Hubert den interreligiösen Dialog in säkularer Gesellschaft am Beispiel eigener Erfahrungen in Schwerin beleuchten. Gruppen und Kreise Religionsunterricht Der Religionsunterricht wird in unserer Pfarrei wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt. Gruppenstunde Freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen Kindertreff Einmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten. Krabbelgruppe Immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal. Jugend Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper. KSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, 19:00 Uhr Kirchenchöre Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt Trauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels MerseburgHälterstraße 19. Gruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“ Interessenten bitte bei Diakon Falken melden. Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074; [email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.de https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324 Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9 - 12 Uhr geschlossen Dienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 Uhr Donnerstag geschlossen 15 – 18 Uhr Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189 IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073, Handy: 0170 1277536, [email protected] Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526 Nr. 9/2015| 50 Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 3351089 [email protected] Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected] Martin Böhm, Kirchenmusiker Tel.: 0176 78170453, [email protected] Monika Lazar, Klinikseelsorgerin Tel.: 03461 271322 „WIENER BLUT! EIG’NER SAFT, VOLLER KRAFT, VOLLER GLUT!“ Eröffnungsgala der Musikalischen Komödie Leipzig zur Spielzeit 2015.2016 Von DIETER BEER In unserer Premierenrezension zur Deutschen Erstaufführung des Musicals „Der Graf von Monte Christo“ schrieben wir seinerzeit, dass Cusch Jung, Regisseur und Choreograf der Aufführung, auch exzellent darin den Abbé Faria spielt. Nun, da der vielseitige Künstler zum Chefregisseur der Musikalischen Komödie gekürt wurde, erinnerte er sich wohl an diesen geheimnisvollen Alten und machte ihn zum Anlass für seine Moderation. Doch davon später. - Der beliebte Musentempel im Leipziger Westen lud neuerlich zur traditionellen Eröffnung der Spielzeit 2015.2016 ein. Und viele Besucher waren wieder gekommen, das Haus war rappelvoll, und nach jeder Musik- respektive Gesangs- oder Ballettnummer gab es begeisterten Beifall. Mit der Ouvertüre zur Oper „Carmen“ von Georges Bizet begann es. Der neue Musikdirektor Stefan Klingele ließ imponierend Schwung und Leichtigkeit erkennen. Das Ballett wird sich unter Leitung von Choreograf Mirko Mahr in der neuen Spielzeit Bizets „Carmen“ widmen. Daraus gab es schon einen Ausschnitt zu sehen. Da steigt also ein alter bärtiger Mann in zerlumptem Outfit aus dem Orchestergraben herauf und gibt vor zu graben. Man weiß sofort, es ist jener Abbé Faria aus dem „Grafen von Monte Christo“. Was er hier an Ideen zutage fördert, nimmt auf der von Frank Schmutzler eingerichteten Bühne Gestalt an. Gemäß dem Motto der Gala „Wiener Blut! Eig´ner Saft, voller Kraft, voller Glut!“ ist zuvörderst vom Blut die Rede, das bekanntlich laut Goethe „ein ganz besonderer Saft“ ist. Hier heißt es, es gebe vor allem Kraft und Gesundheit. Und schon ist eine Überleitung gefunden zur Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß. Sie wird die erste Premiere der neuen Spielzeit sein. Schon bringt sich der Chor in Stellung, danach die Solisten Nora Lentner (Pepi) und Andreas Rainer (Josef) sowie ebenso das Hauptpaar des Stücks Lilli Wünscher (Gabriele) und Radoslaw Rydlewski (Graf Zedlau). Das vermeintliche, fündig werdende Graben des Alten, der auch wunderbar Komik verbreitet, ist eine schöne Idee, ein hübscher Aufhänger für diese wieder sehr gelungene Gala zum Spielzeitauftakt der MuKo. Das ganze Potenzial des Hauses war aufgeboten: sowohl das Orchester unter der musikalischen Leitung der drei Dirigenten Stefan Klingele, Tobias Engeli und ChristophJohannes Eichhorn als auch die von Mathias Drechsler einstudierten Chöre und vor allem die Solisten. In der Hauptsache ging es um kommende Produktionen, die die Zuschauer in der neuen Saison erfreuen respektive beeindrucken sollen. Da erlebten wir, wie gesagt, mit Tänzern einen Ausschnitt aus „Carmen“ ebenso wie das Duett „Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“ aus Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“, Leunaer Stadtanzeiger vorgetragen von Lilli Wünscher (Lisa) und Radoslaw Rydlewski (Prinz Sou-Chong), während uns Anna Preckeler und Andreas Wolfram neugierig machten auf das Frank-Wildhorn-Musical „Dracula“. - Neben diesen Novitäten wurde auch begeisternd hingewiesen auf Repertoireaufführungen respektive geplante Wiederaufnahmen. Das sind Pfunde, mit denen Leipzigs Musikalische Komödie zu Recht punkten kann: ein furioser Ensembleauftritt mit Sabine Töpfer aus dem „Grafen von Monte Christo“ ist da zu nennen, weiterhin hübsche Szenen aus Franz Wittenbrinks Liederabend „Sekretärinnen“ mit den Damen des Chores sowie den Solistinnen Angela Mehling („Ich bau dir ein Haus auf einer Insel“) und Anne-Kathrin Fischer („Dann heirat` doch dein Büro“). Selbst der Dorfschulmeister Baculus (Milko Milev) und sein liebliches Gretchen (Nora Lentner) aus Albert Lortzings Komischer Oper „Der Wildschütz“ waren dabei. Zu den Meisterstücken der vergangenen Spielzeit gehörte unbestreitbar das Musical „La Cage aux Folles“. Auch daraus erlebten wir eine mitreißende Szene. Und dann wurde noch von „Capriolen“ gesungen, ein Hinweis war das auf die im nächsten Jahr geplante Uraufführung einer so genannten „Lindenauer Palast-Revue“. Die alljährlichen Gala-Präsentationen der Musikalischen Komödie fanden immer großen Anklang beim Publikum. Diesmal war`s jedoch ein besonderer Abend, weil sich das Ganze als eine komplett inszenierte, von wunderbaren Überleitungen geprägte und musikalisch hochkarätige Darbietung outete, die von einem spiel-, tanz- und sangesfreudigen Ensemble getragen wurde. Damit hatte sich Cusch Jung verheißungsvoll als neuer Chefregisseur vorgestellt. ... Die Stadtwerke Leuna GmbH informieren ... Ihr Wasserversorgungsunternehmen führt in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna notwendige Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch. Im Zuge bzw. nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen. Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt in den Bereichen: - Schmiedweg - Zimmererstraße - Maurerstraße - Schlosserstraße - Tischlerstraße - Leunatorstraße - Sattlerstraße (von Leunatorstraße bis Industrietor) - Kötzschener Weg -Gewerbestraße - Teichstraße - Blumenstraße - Bauernstraße - Ockendorf - Denkmalplatz - Angerweg - Lindenplatz - Jahnweg - Jahnstraße - Friedrich-Ebert-Straße (von Ortseingang Leuna bis Industrietor) am 17.10.2015 in der Zeit von 9 bis 15 Uhr. Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0. gez. E. Rieser / C. Maschek Geschäftsführerung Stadtwerke Leuna GmbH Leunaer Stadtanzeiger Zweimener Geschichte(n) [75] Dringend Pfarrer gesucht Wer mich etwas kennt, wird wissen, dass ich mit der Religion nicht allzu viel am Hut habe. Das hält mich aber nicht davon ab, dem Förderkreis der Kirche St. Barbara zu Zweimen anzugehören. Das hält mich auch nicht davon ab, mich in Toleranz zu üben, meine Tochter zum Krippenspiel zu schicken und jene, die sich in einer kirchlichen Gemeinschaft wiederfinden vielleicht auch heimlich etwas zu bewundern. Was die Kirche anbelangt, möchten meine Familie und ich dieses über 500 Jahre alte Bauwerk erhalten helfen, helfen, dass in diesen Gemäuern sich Menschen treffen, miteinander reden, Kleinkunst stattfindet. Ich erinnere mich gut an ein Gespräch, das ich mit unserem letzten Pfarrer Richter anlässlich einer so weltlichen Veranstaltung wie einer Anglerversammlung in Zweimen führte (Pfarrer Richter zog die größten Karpfen aus dem Wallendorfer See!) – er sagte: „schön, dass Du da mitmachst, irgendwie fängt es ja immer an, zur Kirche zu kommen“. Viele hundert Jahre hatte Zweimen einen eigenen Pfarrer. Dann gab es einen Pfarrer, der Zweimen, Horburg, Kötschlitz und Kleinliebenau zu betreuen hatte, dann einen, der sich um fast den gesamten ehemaligen Amtsbezirk kümmern musste. Unsere neue Pfarrerin, Frau Antje Böhme, die ich nur bewundern kann, hat nun fast alle Kirchen in der Aue zu betreuen. Wer heute ganz einfach mal in die Zweimener Kirche gehen will, um sie zu sehen oder sich zu sammeln, der muss sich irgendwo einen Schlüssel holen. Die Zeiten ändern sich! Heute möchte ich mit Ihnen 210 Jahre zurück in das Jahr 1805 tauchen: da war die Kirchenwelt noch in Ordnung und die Position eines Pfarrers, auch in einer kleinen Gemeinde wie der unseren, war angesehen. Sicher auch mit Stress, wie wir es heute sagen, verbunden. Am 17. November 1805 meldet ein Herr Gottlob August Baumgarten aus Merseburg: „Es ist nach heute eingegangenem Berichte des Pastoris Rinkleben zu Wallendorf der Pastor zu Zweymen M. (Magister? U.W.) Karl Heinrich Kayser vorgestern den 15ten d. M. am Bußtage auf dem Wege nach Kötzschlitz (die Kirche in Zweimen und die Kapelle in Kötzschlitz wurden damals noch von einem Pfarrer betreut – U. W.) zum Gottesdienste vom Schlage gerührt früh um 7 Uhr verstorben. Er hinterlässt, da er geraume Zeit im Witwen-Stande gelebt hat, fünf mündige Kinder.“ (LHASA, MD. A29c, Nr. 184) Es muss schon ein herber Schlag gewesen sein, obwohl die Kinder des Pfarrers Kayser weitestgehend bereits ihren eigenen Berufsweg gegangen waren. Die Kinder des Pfarrers Kayser waren: Karl August, geboren am 5. Juni 1775, dessen Aufenthalt aber nicht bekannt war; Ernst Gotthelf, geboren am 29. Oktober 1778, der als Provisor (eine Art Verwalter - U.W.) in einer Apotheke in Werden beschäftigt war; Juliane Henriette, geboren am 14. Januar 1780, über deren Profession nichts weiter ausgesagt wird; Gottlob Erdmann, geboren am 5. Mai 1781, der als Chirurg in Hamburg tätig war; Christian Ludwig, geboren am 10. Juli 1784, der als „Hegereuter“ (wahrscheinlich als Hegereiter, also als ein berittener Forstbeamter) in Maßlau in der Lehre war. Und dann gab es da noch den „unmündigen“ Sohn Gottlieb, der am 05. November 1787 geboren worden war und in Merseburg ans Gymnasium ging. Herr Gottlob August Baumgarten drängt in seinem Schreiben auf eine Lösung des Problems in Zweimen wegen der jetzt offenen Pfarrerstelle. Und er drängt auch auf die Erfüllung des so vereinbarten halben Gnadenjahres für Pfarrer. Dabei handelte es sich um die Zeit, in der die Erben eines verstorbenen Pfarrers gnadenhalber sein Einkommen weiter erhalten. Auch wenn eine Pfarrerstelle schon ein gewisses Auskommen mit sich brachte, konnte für Zweimen nicht so schnell ein neuer Pfarrer gefunden werden. Man entschloss sich also, den Pastor Wagner in Röglitz vorübergehend zusätzlich mit der Stelle in Zweimen zu betrauen. Das schien dann aber auch ihn zu überfordern. Am 07. Dezember 1805 schrieb besagter Gottlob August Baumgarten in damals üblichem geschwollenem Ton: „Hochwürdige, Hochwohlgebohrne, Wohlgebohrne auch Hoch- 51 | Nr. 9/2015 Ehrwürdige… und Hochgelahrte, Gnädige und Hochzuehrende Herren, da den Pastoren Wagner in Röglitz ein Blutsturz befallen hat, welcher ihn auch einige Zeit außerstand setzt, die Vakanz in Zweymen mit besorgen zu können, so habe ich, weil eine schleunige Veranstaltung erforderlich war, den Pastori Magister Burmann in Dölzig als dem nächsten unter denen Predigern, die der Observanz (Beobachtung/Recht U.W.) nach, von dieser Vacanz frey sind, die Vices (wahrscheinlich Vertretung – U.W.) des Röglitzer Pastoris auf solange, als dessen Gesundheitsumstände es nothwendig machen, aufgetragen. Eur. Hochwürd. Hochwohlgeb. Wohlgeb. auch Hochehrwürd. zeige ich solches geziemend an, und bitte um gnädige Genehmigung dieser nothwendig gewordenen Veranstaltung. Der ich ehrfurchtsvoll verharre, Gottlob August Baumgarten.“ (Ebenda) Am 3. Januar 1806 kommt dann hoch offiziell die Einverständniserklärung zu dieser Entscheidung des Herrn Baumgarten. Nun schaltet sich der Kirchenpatron zu Zweimen, Amtshauptmann Karl Ludwig August Graf von Hohenthal auf Dölkau in das Geschehen ein und schlägt für das Pfarramt in Zweimen den am 19. September 1765 in Diehman bei Budißin, dem heutigen Bautzen, geborenen Johann Georg Kretschel vor, der zur damaligen Zeit in Kayna tätig gewesen war. Jeder Pfarrer musste allerdings, bevor er eine Pfarrstelle annehmen konnte, so etwas wie eine „Lehrprobe“ ablegen. Der Herr Baumgarten bittet also umgehend um einen Termin für die Abnahme der Pfarrprüfung, die dann am 30. April 1806 stattfindet. Anwesend ist ein Herr Dekan Berbisdorff, ein Dr. Herold, Ein Herr Franck, ein Superintendent Dr. Crusius und ein Herr Heydenreich. Neben dem Kandidaten Kretschel gibt es noch zwei weitere Anwärter für Pfarrämter in der Provinz Merseburg. Kretschel überzeugt und soll nunmehr eine Predigt vor seiner neuen Gemeinde halten, die wiederum beobachtet werden soll. Diese Probepredigt findet am 19. Mai 1806 in der Zweimener Kirche mit Erfolg statt. Kretschels „Führungszeugnis“ auf den Namen Johann George Crätschel (diese Schreibweise gab es also auch) von der Leipziger Universität aus dem Jahre 1792. Am 20. Mai 1806 bekunden die Präsidentenräte und Assessoren gegenüber der kurfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen und dem Stiftskonsortium, „dass wir den würdigen und wohlgelahrten Johann George Kretschel zum Pfarramt zu Zweymen auf vorhero von dem Churfürstl. Sächs. Amtshauptmann, Herrn Carl Ludwig August Grafen von Hohenthal auf Dölckau ... erhaltene rechtmäßige Vocation, wir auch auf geschehene Präsentation des Stiftssuperintendenten Herrn Dr. Gottlob August Baumgarten… confirmiert und bestätigt haben; confirmieren und bestätigen auch demselben zu sothanem Pfarramt hiermit gegenwärtiglich und in Kraft dieses Briefs dergestalt und also, dass er den ihm anvertrauten dasiegen und eingepfarrten Gemeinden das heilige und allein seeligmachende Wort Gottes nach Inhalt der prophetischen und apostolischen Schriften, auch weyland des Ehrwürdigen und Hochgelobten Herrn Dr. Martin Luthers ... Bücher und seiner beyden Katechismen, sowohl der Augsburgischen unveränderten Nr. 9/2015| 52 Confession, desselben Apologie der Schmalkaldischen Artickel, der Formula Concordio und der Kirchen und Schulen dieser Lande im Jahr 1592 errichteten Visitations-Artickel, welche beyde er mit eigener Hand unterschrieben, im einfältigen Wortverstand, ohne Einmischung unnöthigen Wortgezänckes oder gefährlicher Mißdeutung mit gebührender Bescheidenheit deutlich und erbaulich vortragen, die Hochwürdigen Sacramente nach Christi ..., einträchtiglich, der ausgegangenen Kirchenordnung gemäß, austheile, auch sonst mit eingezogenem Leben und Werke, wie einem treuen Seelsorger eignet und gebühret, sich verhalte ... Im Übrigen wollen wir gedachten Kretschel bey sothanem Pfarramte zu Zweymen allenthalben schützen und handhaben, auch daran sorgen, dass ihm das jährliche Einkommen davon ohne Abbruch gereicht, und dazu im vorfallenden Mangel jederzeit gebührend verholfen werde.“ (Ebenda) Wenn Sie jetzt nicht alles verstanden haben, ist das nicht schlimm, sondern eher normal. Kurz gefasst von mir: Kretschel wird als Pfarrer für Zweimen bestätigt. Und somit kann Herr Superintendent Baumgarten abschließend am 21. Mai 1806 die Einsetzung von Kretschel als Pfarrer der Kirche zu Zweimen und der Kapelle zu Kötzschlitz verkünden. Interessant dabei ist die Prozedur der Indienststellung des Pfarrers. Kretschel habe die Anweisung erhalten, „allen seinen Dienstobliegenheiten gleich seinen Amtsvorfahren durchgängig gebührend nachzukommen, als worüber er das Handgelöbniss leistet. Hierauf höret er die ihm ... vorgelesene Vorhaltung der Stiftischen Pfarrer aufmerksam an, erstattet darüber den Handschlag, und leget den dabey befindlichen Eid vormittags gegen 11 Uhr ... würklich ab, wird auch sodann zu sothanem Pfarramte in Zweymen more solito (in üblicher Weise – U. W.) confirmiert und bestätiget, und, nachdem er die symbolischen Bücher unterzeichnet hat, mit dem Wunsche der Collegii (Amtsgemeinschaft – U.W.) in seinem neuen wichtigen Amte seine Berufspflichten treu und gewissenhaft zu erfüllen, in ... Leben und Wandel den Gemeinden mit gutem Beispiele vorzugehen, des Unterrichts der Schuljugend sich bestens anzunehmen und solcher durch fleißiges Besuchen der Schule hauptsächlich zu bewürcken, auch in seinem Amte sich so zu betragen, wie er es vor Gott und seinen Vorgesetzten verantworten könne, dadurch aber sich des Segens Gottes und des Beyfalls seiner Obren zu vergewissern, entlassen.“ (Ebenda) Dr. Udo Würsig Leunaer Stadtanzeiger Ehejubilare im Monat Oktober Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der Goldenen Hochzeit am 02.10. dem Ehepaar Rosita-Gerlinde und Klaus Georgi aus Leuna am 02.10. dem Ehepaar Gerda und Kurt Plauschinn aus dem OT Zöschen am 16.10. dem Ehepaar Veronika und Wilfried Rabe aus dem OT Friedensdorf am 23.10. dem Ehepaar Renate und Lothar Babian aus Leuna am 30.10. dem Ehepaar Hannelore und Lothar Fleischer aus Leuna Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der Diamantenen Hochzeit am 01.10. dem Ehepaar Irene und Wolfgang Vogel aus dem OT Witzschersdorf Wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und Freude im Kreis der Familien. Viele Jahre sind vergangen, gemeinsam habt Ihr sie verlebt. Wie hat es damals angefangen das große Glück, nach dem man strebt? Denn so manche Schwierigkeiten und manches Unglück, manches Leid, Euch auf diesem Weg begleiten und doch bleibt die Zufriedenheit. Es zeigt ein kurzer Blick zurück auf diese Ehe, Euer Leben. Ihr seid des anderen Gegenstück und habt niemals aufgegeben. Nichts kann Euch trennen nach dieser ach so langen Zeit. Wer schon weiß dieses Glück zu benennen für immer in trauter Zweisamkeit. Verfasser unbekannt Zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“ gratulierten der Ortsbürgermeister Wolfgang Weise und sein Stellvertreter Dieter Schärschmidt den Eheleuten Magrit und Günter Piotrowski auf das Herzlichste. Herzlichen Glückwunsch Die Eheleute Ronninger begingen am 14. August 2015 ihr 50. Ehejubiläum. Aus diesem Anlass gratulierte die Bürgermeisterin Brigitte und Eberhard Ronninger recht herzlich. Leunaer Stadtanzeiger Leuna am 01.10. am 01.10. am 01.10. am 02.10. am 02.10. am 02.10. am 04.10. am 04.10. am 05.10. am 05.10. am 05.10. am 06.10. am 06.10. am 06.10. am 06.10. am 06.10. am 06.10. am 07.10. am 07.10. am 07.10. am 08.10. am 08.10. am 08.10. am 08.10. am 09.10. am 09.10. am 10.10. am 10.10. am 11.10. am 11.10. am 11.10. am 12.10. am 12.10. am 12.10. am 13.10. am 13.10. am 13.10. am 13.10. am 13.10. am 13.10. am 14.10. am 15.10. am 15.10. am 15.10. am 16.10. am 16.10. am 17.10. am 17.10. am 17.10. am 17.10. am 18.10. am 18.10. am 19.10. am 20.10. am 20.10. am 20.10. am 20.10. am 20.10. am 20.10. am 21.10. am 21.10. am 22.10. am 22.10. am 23.10. am 23.10. am 23.10. am 23.10. am 24.10. am 24.10. Rainer Mank Margot Meißner Hans-Jürgen Thunich Ingeborg Biermann Ursula Fischer Gisela Neuhäußer Hellmut Feist Herbert Glück Kunigunde Brückner Rita John Rolf-Dieter Kindervater Marianne Beier Heide Ganzer Elfriede Mühlan Anneliese Rudolph Hannelore Schade Gertrud Wulfert Helmut Kurtschinski Martin Müller Winfriede Udewenz Ernestine Amling Maria Aurisch Karl-Heinz Götzl Dieter Zeising Ruth Heinze Günter Schieck Klaus Schaffernicht Rita Wendt Almut Graße Erika Lützkendorf Gisela Müller Lothar Babian Peter Deutschmann Hans-Joachim Köhler Harald Fienhold Ingrid Gautzsch Herbert Graße Johannes Rüthers Doris Schröter Siegrid Stephan Waltraud Winzer Irene Fiedler Erika Giessmann Anita Rode Marion Pobloth Horst Scheide Christa Geß Annelore Israel Marianne Losch Helga Steinberg Ella Marre Lieselotte Todte Irmhild Hennig Gerda Bamberg Maria Hedel Christine Ortlieb Irmgard Schreiber Anneliese Schubert Wolfgang Zechel Helmar Jacob Orta Wehner Ingeborg Janicke Günter Schmoz Elvira Fiedler Peter Hankel Helga Nöhring Gabriele Perlak Manfred Fiedler Manfred Grams zum 76. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 96. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 79. Geburtstag 53 | Nr. 9/2015 am 24.10. am 24.10. am 24.10. am 24.10. am 24.10. am 25.10. am 25.10. am 26.10. am 26.10. am 26.10. am 26.10. am 27.10. am 27.10. am 27.10. am 27.10. am 27.10. am 28.10. am 28.10. am 29.10. am 29.10. am 29.10. am 30.10. am 30.10. am 30.10. am 31.10. am 31.10. Manfred Mahn Erich Müller Dieter Naumann Gerd Seela Maritta Timpel Edith Angermann Karin Kocher Cäcilie Fassian Johannes Hoffrichter Hildegard Masuck Helmut Schuster Marion Bencze Marlies Quente Rosalinde Scholte Waltraut Weinhold Gerda Winkler Erika Bergmann Elfriede Schmidt Johanna Hensel Josef John Rolf Ratajszczak Erika Burkhardt Gertrud Eckardt Reinhard Nitzsche Otto Arndt Bärbel Graslaub zum 81. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 73. Geburtstag Dölkau am 04.10. Dieter Krühmigen am 12.10. Brigitte Stiller zum 77. Geburtstag zum 84. Geburtstag Friedensdorf am 01.10. Gerhard Urbanek am 03.10. Inge Jahnke am 05.10. Hilde Pfeiffer am 09.10. Brigitte Zintsch am 11.10. Hans-Joachim Hartmann am 21.10. Barbara Gauglitz am 31.10. Horst Jahnke zum 73. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag Göhren am 10.10. Jürgen Preiß am 26.10. Werner Patzsch zum 65. Geburtstag zum 83. Geburtstag Günthersdorf am 01.10. Anneliese Schmidt am 09.10. Christel Forberger am 09.10. Dr. Walter Poeggel am 10.10. Ingrid Müller am 17.10. Ruth Voigt am 19.10. Dieter Gansel am 22.10. Ronald Graß am 22.10. Karl-Heinz Tischow am 26.10. Helga Rockrohr am 27.10. Wolfgang Sieler zum 86. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 72. Geburtstag Horburg-Maßlau am 11.10. Brigitte Hinz am 14.10. Hildegard Hübner am 17.10. Johann Funk am 17.10. Christa Hofmann am 22.10. Lothar Piotrowsky am 27.10. Kristina Piehler zum 71. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 73. Geburtstag Kötschlitz am 04.10. am 13.10. am 14.10. am 26.10. zum 82. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag Helmut Siermann Brigitte Lust Karl-Heinrich Baumann Gerd Salzmann Nr. 9/2015| 54 Kötzschau am 07.10. am 10.10. am 10.10. am 13.10. am 14.10. am 15.10. Brigitte Bredel Helga Blochberger Edith Neumann Gisela Maciejeski Giesela Lange Isolde Heisch zum 79. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 85. Geburtstag Kreypau am 10.10. Christa Meißel am 29.10. Helga Rockendorf zum 73. Geburtstag zum 82. Geburtstag Möritzsch am 25.10. Annemarie Winze zum 85. Geburtstag Rampitz am 16.10. Martina Beutler zum 72. Geburtstag Rodden am 11.10. Erika Pfeiffer zum 71. Geburtstag Schladebach am 04.10. Arno Kietz am 25.10. Günter Krobitzsch am 27.10. Gertrud Brauer zum 75. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 84. Geburtstag Spergau am 06.10. am 07.10. am 08.10. am 14.10. am 15.10. am 15.10. am 21.10. am 23.10. am 24.10. am 25.10. am 25.10. am 29.10. zum 82. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 71. Geburtstag Christa Nerre Dieter Becherer Erhard Mahler Brigitte Richter Lianne Koblenz Helga Reckling Klaus Holland Margarete Wilkerling Brigitte Nestler Heidemarie Fleischer Rolf Maier Karin Richter Witzschersdorf am 03.10. Annitta Neukirch zum 81. Geburtstag Wölkau am 18.10. Günter Reuter zum 93. Geburtstag Wüsteneutzsch am 16.10. Erika Oberbeck zum 78. Geburtstag Zöschen am 02.10. am 07.10. am 10.10. am 13.10. am 18.10. am 22.10. am 22.10. am 25.10. zum 72. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 98. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 82. Geburtstag Heidrun Zorn Karin Piller Renate Knauth Siegfried Gude Kurt Plauschinn Gerhard Frenkel Fritz Neise Anita Scholz Zschöchergen am 09.10. Ilona Eckensberger zum 65. Geburtstag Zweimen am 07.10. Eberhard Krieg zum 76. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger Sommerfest der AWO Stadtverband Leuna e. V. Begegnungsstätte, Kirchgasse 7 Am 26.08.2015 fand das Sommerfest für die Bewohner der Tagespflege und Ihrer Angehörigen statt. Ich begleitete eine eingeladene Teilnehmerin zu diesem Fest. Es war sehr schön zu erleben, wie die Betreuer einen liebevollen Umgang mit allen bedürftigen Personen pflegten. Die Vorbereitung war toll. Die Veranstaltung fand bei sehr schönem Sommerwetter auf der Terrasse statt. Die Tische waren schön dekoriert. Es standen Sonnenschirme und es gab Livemusik. Eine kleine Vorführung von Mitarbeitern der AWO hat alle Teilnehmer erfreut. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Danke für diesen schönen Tag. Ilse Lippold