Gemeindebrief_September_November_2014

Transcrição

Gemeindebrief_September_November_2014
GEMEINDEBRIEF
Nr. 141 I September I Oktober I November I 2014
e
IMPRESSUM
Der Gemeindebrief wird
herausgegeben von der
Evangelischen Kirchengemeinde Niederbiel
Buchenweg 15, 35606 Solms
www.kirche-niederbiel.de
GEMEINDE IM BILD
Gemeindehaus:
Weilburger Straße 28
Tel. 06442 24816
2
Bankverbindung:
Sparkasse Wetzlar
Kto.-Nr. 100 30 906
BLZ 515 500 35
Verantwortlich:
Pfarrer Frankjörn Pack
Redaktionsteam:
Andreas Eckhardt
Erich Germer
Eckart zur Nieden
Ingeborg Oehler-Hofmann
Frankjörn Pack
Layout: Katja Reimer
Fotonachweise:
Titel: Fritz Zühlke/pixelio.de
S. 2: privat
S. 3: Fotos: Andreas Eckhardt
Collage: Frankjörn Pack
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GEMEINDE IM BILD
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GEMEINDE IM BILD
Endlich Niederbieler!
Foto: Frankjörn Pack
GEMEINDE IM BILD
Seit 1. August 2014 wohnen unser
Jugendmitarbeiter Lukas Meister
und seine Familie in Niederbiel: (v.l.)
Miriam, Sophia, Lukas und Helena
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GEMEINDE IM BILD
IMPULS
Wenn der Herr das Haus nicht baut...
Ein junger Mann erhält von seinem
Vater einen Auftrag:
Er soll ein Gotteshaus bauen.
Der Vater bereits hatte vorgehabt, diesen Tempel zur Ehre Gottes zu bauen,
das Vorhaben aber nicht umgesetzt.
Nun also soll es der Sohn richten.
Ein gigantischer Auftrag. Eine riesige
Herausforderung für den Sohn.
David dachte: Mein Sohn Salomo ist
noch jung und zart; das Haus aber,
das dem HERRN gebaut werden soll,
soll groß sein. (1. Chr. 22,5).
Der Vater tut, was er kann, um den
Sohn zu unterstützen. Er besorgt
Baumaterialien in der ganzen Welt.
Neben Menschen, die uns ermutigen
und uns was zutrauen, brauchen wir
Menschen, die uns darauf hinweisen,
dass wir nicht alles aus eigener Kraft
schaffen müssen.
Deshalb denken Sie beim nächsten
Mal daran: Nicht allein wursteln,
sondern auf erfahrene Menschen vertrauen, die mit Rat und Tat zur Seite
stehen können.
Und vor allem: Auf Gott vertrauen!
Denn: Wenn der Herr nicht das Haus
baut, dann ist alle Mühe der Bauleute
umsonst (Psalm 127,1; Hoffnung für
Alle). Das gilt nicht nur für Bauvorhaben, sondern fürs ganze Leben.
Wer schon einmal ein großes Bauvorhaben angepackt hat, weiß, was
da dran hängt. Da kann einem Angst
und Bange werden. Wie gut, wenn
es erfahrene Menschen gibt, die uns
ermutigen: Tu es einfach! Das wird
schon! Nur Mut! Noch besser, wenn
diese erfahrenen Menschen uns dann
mit Rat und Tat zur Seite stehen. wünschtHerzlich
Ihnen Ihr
Was mir in der Geschichte von David
Ihr
und seinem Sohn Salomo am wichtigsten erscheint: David weiß, dass alle
eigenen Bemühungen zum Scheitern
verurteilt sind, wenn Gott selbst das
Vorhaben nicht segnet.
IMPULS
Fotos: evangelisch.de,Wikipedia, Autor: ger1axg
Er informiert die Handwerker,
dass es bald was zu tun gibt.
Seinem Sohn redet David gut zu:
Sei stark und mutig, fürchte dich
nicht und hab keine Angst!
(1. Chr. 22,13, NEÜ). Tu es, und
achte dabei auf Gott, deinen Herrn.
Dann wird es dir gelingen.
Frankjörn Pack
(Die ganze Geschichte finden Sie
in 1. Chronik 22)
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GEMEINDE IM BILD
KOLUMNE
Spaziergänge rund um Niederbiel
Kolumne von Eckart zur Nieden
Ich erinnere mich, dass ich auch gern
schöne Motive fotografiert habe, auch hier
in der Umgebung von Niederbiel. Ich
mache es dabei wie die meisten Fotografen: Ich wähle den Bildausschnitt so, dass
alles Störende ausgeblendet ist. Wenn ich
später das Bild sehe, will ich mich in eine
schöne Welt hinein versetzt fühlen, die es
allerdings nur gibt, wenn man alles Störende nicht sieht. Ich bin ein Romantiker.
Beispiele gefällig? Vom „Leuner Küppel“
aus fand ich einen Blick, wie auf einem
Bild von Ludwig Richter: ein stilles Tal,
weidende Kühe, ein halb verfallener
Zaun, Wald dahinter. Leider ging die
Straße nach Ehringshausen durchs Bild.
Also musste ich mich so bücken, damit
sie nicht zu sehen war.
Oder oberhalb vom Kloster Altenberg:
Wogende Weizenfelder, Bäume, dazwischen der Kirchturm vom Altenberg und
am Horizont das Braunfelser Schloss.
Leider störte eine dicke Stromleitung den
idyllischen Eindruck. Also eine andere
Position suchen!
Was ist das für eine merkwürdige Sehnsucht nach einer „heilen Welt“, wo wir
doch genau wissen, dass sie nur in unsrer
Vorstellung existiert. Es gibt die Welt
nicht ohne „Störungen“.
Sie auszublenden nützt nichts.
Steckt in uns vielleicht noch eine schwache Erinnerung an das Paradies? Oder ist
es die Hoffnung auf den Himmel, wo laut
Bibel Friede und Freude herrschen?
Oder ist es die Ahnung davon, wie die
Welt sein könnte, wenn sie identisch
wäre mit „Gottes Reich“?
Romantische Gefühle sind sicher
erlaubt, aber vorherrschen sollte der
klare Blick auf die Realität dieser Welt
mit Leid und Unrecht, Krankheit und
Tod. Aber wer fotografiert schon eine
abgestorbene Blüte oder einen toten
Schmetterling!
Christen können voller Vorfreude auf
den Himmel sein, wo es kein Leid und
keinen Tod mehr geben wird. Aber sie
sind auch herausgefordert, alles was
möglich ist dafür zu tun, dass diese Welt
schöner und friedvoller wird.
Wir haben Frieden in diese Welt hinein
zu verschenken, einen Frieden, der aus
der Welt Gottes kommt. Und wir können
bitten: „Dein Reich komme!“
KOLUMNE
Foto: Andreas Hermsdorf /pixelio.de
Ein Spaziergang am Solmsbach.
Nanu, warum stehen und knien da lauter
junge Leute im Gras? Ich komme näher
und stelle fest, dass sie alle Kameras
haben. Sie suchen Schmetterlinge und
Blüten für Nahaufnahmen, aber auch
schöne Motive von Wasser und Bäumen.
Ich frage einen, und er erklärt mir, dass
sie Naturfreunde sind.
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Kinderbetreuung
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Für die einen ist es
die „Spiele-Kiste“,
andere nennen es
„Mini-Gottesdienst“,
für die Großen ist es
einfach die Möglichkeit, einmal ohne
kleine Kinder den
Gottesdienst zu
besuchen.
WIR: Das sind insgesamt
ca. 10 Betreuer, die immer in
Zweierteams auf 2 bis 5 Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren aufpassen. Jeden Sonntag
(außer an Abendgottesdiensten und in den Ferien) ab ca.
9:45 Uhr geht es bei uns laut
und lustig zu. Finden (oder
besser: hören!) kann man
uns dann im Presbyterraum
des Gemeindehauses, wo die
Kinder die Möglichkeit haben, miteinander Quatsch zu
machen, mit den vorhandenen
Spielsachen zu spielen oder
sich unter den Tischen auf
ca. 20 Quadratmetern so zu
verstecken, dass die Betreuer
sie keinesfalls finden können.
Manchmal wird gebastelt
oder geknetet und die Minis
können den Eltern am Ende
des Gottesdienstes stolz ihre
Werke präsentieren. Sehr beliebt ist auch das Quietschen
in verschiedenen Tonlagen,
weil das im Presbyterraum
so schön hallt und den
Betreuern noch lange in den
Ohren klingelt.
Aber es geht auch ruhiger,
wenn man beispielsweise in
Bilderbüchern schmökert
oder vorgelesen bekommt.
Am Schluss der knappen
Stunde stehen die Kinder
meistens an den Fenstern
und winken den vorbeikommenden Gottesdienstbesuchern. Kurz gesagt:
Hier ist immer was los!
Neugierig geworden? Dann
schaut doch sonntags einfach
mal bei uns vorbei! Kinder
von 0 bis 5 Jahren sind bei
uns herzlich willkommen
(Aber auch die Großen sind
in unserem Betreuerteam
gerne gesehen!).
Anja Schuller
Alle Fotos dieses Artikels: Andreas Eckhardt
GEMEINDE INTERN
Was „die Minis“ erleben während „die Großen“ im Gottesdienst sind
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GEMEINDE INTERN
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GEMEINDE INTERN
IM BILD
Gottesdiensttermine
Um Ihnen den Überblick zu erleichtern, haben wir den Gottesdienst-Stil wie folgt (kursiv und in Großbuchstaben gedruckt) bezeichnet:
Gottesdienst CLASSIC: Liturgisch orientiert, Gesangbuchlieder und/oder moderne Klassiker, Predigt als Schwerpunkt, ohne Medien
Gottesdienst TEENS+: Von und für Teenager gestaltet, keine Liturgie, moderne Lobpreis-/Worship-Musik, Medien
(Filme, Musik, Videos, Theater, Mitmach-Stationen)
Gottesdienst AKTIV:
keine Liturgie, inspiriert zum Mitdenken und Mitmachen, nimmt persönliche und soziale Themen auf,
regt zum Handeln an; Medien (Filme, Musik, Videos, Theater, Mitmach-Stationen)
Uhrzeit
Gottesdienst-Stil
September 07.09.
2014
14.09.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Pfarrer Frankjörn Pack
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Eckart zur Nieden
21.09.
28.09.
10:00 Uhr
18:00 Uhr
Gottesdienst TEENS+
Katechumenen-Einführung
Abendgottesdienst CLASSIC
Team YOLOTTTOLOY
Pfarrer Frankjörn Pack
05.10.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Erntedankfest
Pfarrer Frankjörn Pack
12.10.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
mit Abendmahl
Pfarrer Frankjörn Pack
19.10.
26.10.
09:30 Uhr
18:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Abendgottesdienst AKTIV
Beginn bereits um 9:30 Uhr!
Filmgottesdienst „58“
Prädikant Wilfried Faber
Pfarrer Frankjörn Pack
31.10.
19:00 Uhr
Reformationstag
an der Kirche (open-air)
Pfarrer Frankjörn Pack
02.11.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Pfarrer Frankjörn Pack
09.11.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Pfarrer i.R. Rainer Kunick
16.11.
10:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
19.11.
19:00 Uhr
Buß- und Bettag
23.11.
30.11.
10:00 Uhr
18:00 Uhr
Gottesdienst CLASSIC
Gedenken an die Verstorbenen Pfarrer Frankjörn Pack
Abendgottesdienst CLASSIC 1. Advent
Pfarrer Frankjörn Pack
Oktober
2014
November
2014
Besonderheit
mit Abendmahl
Prediger
Pfarrer Frankjörn Pack
Pfr. Armin Kistenbrügge
Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst (auch abends), mit Ausnahme der Kernferien (1. + letzter So. in den Ferien findet KiGo statt)
Kinderbetreuung parallel zum Gottesdienst, mit Ausnahme des letzten Sonntags im Monat und den Ferienterminen
SERVICE
Datum
13
Gruppen und Veranstaltungen
Kinder – Jugendliche – Senioren – Frauen
Kinder
GEMEINDE IM BILD
SERVICE
Kinderbetreuung
14
(0 –5 Jahre)
Sonntags während des Gottesdienstes
ab 10:00 Uhr im Gemeindehaus
(außer Ferien und letzter So. im Monat)
Kontakt: Anja Schuller
Tel. 06473 412075
Kindergottesdienst
(6–11 Jahre)
Sonntags während des Gottesdienstes
10:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr
im Gemeindehaus (außer Kernferien)
Kontakt: Lukas Meister
Tel. 0171 7032471
Mini-Spatzen
Kindergartenalter
Montag, 15:00 Uhr
Kontakt: Lukas Meister
Tel. 0171 7032471
Kids Club
1. bis 5. Schuljahr
Dienstags, 15:00 bis 16:30 Uhr
Kontakt: Lukas Meister
Tel. 0171 7032471
Jugendliche
Seniorenmittagessen
Einmal im Monat;
Kontakt: Rosemarie Schuller
Tel. 06442 23514
Senioren-Gymnastik
Montags, 15:00 Uhr, Mehrzweckhalle
Kontakt: Doris Schleifer, Tel. 06442 24702
Katechumenen-Unterricht
Donnerstags, 16:00 bis 17:00 Uhr
Kontakt: Pfarrer Frankjörn Pack
Tel. 06442 7646
Rock Solid (Konfis)
Frauen
Frauen-Frühstück
Donnerstags, 9:00 Uhr
Kontakt: Charlotte Jäger, Tel. 06442 7981
1./3. Freitag im Mo., 17:00 bis 18:30 Uhr
Kontakt: Lukas Meister
Tel. 0171 7032471
Frauentreff (Nach Absprache)
Senioren
Mittwochs, 15:00 Uhr
Kontakt: Ute Simon, Tel. 06442 1407
Senioren-Treff
einmal im Monat mittwochs, 15:00 Uhr
Kontakt: Erich Germer
Tel. 06442 7271
Kontakt: Bärbel Schildbach, Tel. 06442 8889
Frauenhilfe
Frauenkreis
Samstags, 15:00 Uhr
Kontakt: Brigitte Eckhardt, Tel. 06442 1633
Gruppen und Veranstaltungen
Männer – Geistliches Leben – Hauskreise – Musik
Männer-Gebetskreis
1. So. im Monat, 6:00 Uhr, Kirche
Kontakt: Armin Best
Tel. 06442 23818
Dienstag, 14-tägig, 18:30 Uhr
Teen-Hauskreis YOLOTTTOLOY
Kontakt: Carmen & Andreas Eckhardt
Tel. 06442 240480
Mittwoch, 14-tägig, 20:00 Uhr
Geistliches Leben
Kontakt: Familie Best
Tel. 06442 23818
Inspiriert
Mittwoch, 20:00 Uhr
2. Mittwoch im Monat, 19:00 Uhr
Kontakt: Margitta Coote
Tel. 06442 1899
Gebetsgruppe
Montags, 19:00 Uhr, Kirche
Kontakt: Bärbel Schildbach
Tel. 06442 8889
Hauskreise
Montag, 14-tägig, 20:00 Uhr
Kontakt: Karin Demme
Tel. 06442 1409
Kontakt: David Coote
Tel. 06442 1899
Mittwoch, 19:30 Uhr „auf Platt“
Kontakt: Brigitte und Hans-Werner
Eckhardt, Tel. 06442 1633
Donnerstag, 14-tägig, 20:00 Uhr
Kontakt: Anette Bauscher
Tel. 06442 220132
Donnerstag, 14-tägig, 19:30 Uhr
Kontakt: Pfarrer Frankjörn Pack
Tel. 06442 9545401
Donnerstag, 14-tägig, 20:00 Uhr
Kontakt: Familie zur Nieden
Tel. 06442 8375
Freitag, 20:00 Uhr
Kontakt: Familie Hormel
Tel. 06442 23216
Samstag, 19:30 Uhr
Kontakt: Hans-Werner Eckhardt
Tel. 06442 1633
Hauskreis Schuberth
Kontakt: Familie Schuberth
Tel. 06442 922567
Musik
Chörle
Montags, 14-tägig
20:00 Uhr
Kontakt: David Coote
Tel. 06442 1899
SERVICE
Männer
15
Kontaktdaten
Weitere Infos unter www.kirche-niederbiel.de
Pfarrer Frankjörn Pack
Gemeinde-Büro, Buchenweg 15
Tel. 06442 7646
E-Mail: [email protected]
Hauptamtlicher
Gemeindepädagoge
SERVICE
Lukas Meister
Tel. 0171 7032471
E-Mail: [email protected]
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Stv. Ansprechpartnerin
für Trauerfälle
Heidrun Andreas, Stettiner Str. 20
Tel. 06442 1562
Kirchmeister,
Soziale Dienste
Erich Germer, Karlsbader Straße 18
Tel. 06442 7271
E-Mail: [email protected]
Hausmeister/Küster und
Ansprechpartner für Trauerfälle/
Presbyterium
Stv. Kirchmeister,
Beauftragter für
Öffentlichkeitsarbeit
Ansprechpartnerin
fürs Kaffeekochen bei Trauerfeiern
Besuchsdienste
Gerd Giersbach, Bahnhofsallee 25 A
Tel. 06442 3190974
E-Mail: [email protected]
Heidi Riedel-Koob, Westerwaldstraße 29
Tel. 06442 24579
Martin Schuberth, Neue Gärten 13
Tel. 06442 922567
E-Mail: [email protected]
Angelika Werner
Stettiner Straße 10
Tel. 06442 8158
Presbyterium, Beauftragte
für Soziale Dienste, Diakonie
Andrea Henß, Berghäuser Straße 15,
Tel. 06442 1415
E-Mail: [email protected]
Presbyterium,
Beauftragte für Fortbildung
Anja Schuller
Finkensteig 7, 35638 Leun
Tel. 06473 412075
E-Mail: [email protected]
Presbyterium
Bärbel Schildbach, Weilburger Str. 8
Tel. 06442 8889
E-Mail: [email protected]
Presbyterium
Helga Meinecke, Eibenweg 57
Tel. 06442 24729
E-Mail: [email protected]
Seniorengeburtstage
03.09.1921
04.09.1929
06.09.1930
07.09.1933
10.09.1939
11.09.1925
11.09.1927
18.09.1923
19.09.1927
22.09.1922
23.09.1944
24.09.1932
26.09.1930
29.09.1939
Lehnhardt, Leonore, Zanderweg 10
Deiß, Else, Leuner Str. 25
Bastian, Elisabeth, Schleienweg 20
Gabel, Wilma, Buchenweg 13
Herrmann, Horst, Weilburger Str. 43
Schäfer, Elfriede, Breslauer Str. 4
Gienskey, Hilde, Tannenweg 13
Reinl, Minchen, Memelstr. 2
Strauch, Erika, Leuner Str. 22
Rühl, Martha, Ringstr. 45
Nies, Erika, Breslauer Str. 19
Mutz, Elisabethe, Neue Gärten 19
Glasenapp, Wilhelmine, Bodenstr. 10
Sya, Heinz, Stettiner Str. 5
93
85
84
81
75
89
87
91
87
92
70
82
84
75
Schneider, Erich, Tannenweg 4
Bastian, Günter, Schleienweg 20
Späth, Horst, Westerwaldstr. 10
Coote, Margitta, Auf der Dietrichshardt 19
Hanke, Friedhilde, Ringstr. 33
Menzel, Elfriede, Am Rotdorn 7
91
86
80
70
81
87
Oktober
06.10.1923
08.10.1928
08.10.1934
08.10.1944
13.10.1933
14.10.1927
14.10.1944
16.10.1931
22.10.1939
26.10.1944
Klemenz, Barbara, Kastanienweg 6
Schuller, August, Tannenweg 1
Schaaf, Renate, Kastanienweg 12
Kramer, Renate, Ringstr. 22
70
83
75
70
November
03.11.1929
03.11.1933
05.11.1944
12.11.1930
15.11.1934
17.11.1934
18.11.1933
27.11.1934
Slabke, Wilhelm, Karpfenweg 24
Zeeb, Rosa, Buchenweg 12
Kühn, Rosemarie, Weingartenstr. 17
Zeeb, Eduard, Buchenweg 12
Demme, Karin, Auf der Dietrichshardt 6
Hagner, Karl, Weidenstr. 1
Schuth, Elisabeth, Stettiner Str. 7
Scheinemann, Karin, Ringstr. 6
85
81
70
84
80
80
81
80
HINWEIS:
Wir veröffentlichen den 70., 75., 80. und danach jeden Geburtstag der evangelischen Gemeindeglieder. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Geburtstag genannt wird, teilen Sie uns das mit
unter Tel. 06442 7646 oder [email protected].
Pfarrer Pack besucht Sie gerne und gratuliert Ihnen persönlich
zum 80., 85. und ab 86 Jahren in jedem Jahr zum Geburtstag.
SERVICE
September
17
Fotos: Ute Hormel
Familiennachrichten
Aus unserer Gemeinde
wurde getauft:
06.07.14 Maximilian Mandler
Aus unserer Gemeinde
wurden getraut:
20.06.14 Julian Wright &
Nicole, geb. Gary
26.07.14 Tobias Schneider &
Jessica, geb. Köhlinger
SERVICE
09.08.14 Jannik Jackwerth &
Katharina, geb. Standhaft
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Aus unserer Gemeinde
verstarben:
28.05.14
09.06.14
13.07.14
16.07.14
Rolf Kaiser, 84 Jahre
Walter Bill, 82 Jahre
Walter Hofmann, 88 Jahre
Ilse Rühl, geb. Herbel, 89 Jahre
Foto: Katja Reimer
NKF: Die „linke Seite“ des Haushaltsbuches
Zielorientiert Finanzen planen
Für die insgesamt fünf „Handlungsfelder“ (und weitere „Teilhandlungsfelder“) wurden mit
Hilfe der „S-M-A-R-T“-Zielformulierung (siehe Infografik)
Leitlinien, Ziele/Wirkungen,
Maßnahmen und Kennzahlen
zur Überprüfung der Maßnahmen festgelegt. Das Presbyterium folgte dabei dem Leitsatz:
Jesus macht Freu(n)de.
Auf einer Gemeindeversammlung
am 20.07.2014 stellte Pfarrer
Frankjörn Pack die Thematik vor.
GEMEINDE INTERN
(red.) Bei der Umstellung auf das kaufmännische Buchhaltungssystem (doppelte Buchführung, siehe Artikel
in unserem Gemeindebrief 2/2014) befasste sich das
Presbyterium mit den inhaltlichen Eckpunkten des sog.
Haushaltsbuches. Diese werden links abgebildet.
Die entsprechenden Zahlen stehen auf der rechten
Seite des Haushaltsbuches.
Handlungsfeld I
Gottesdienst und
Kirchenmusik
LEITSATZ: Unser Gottesdienst
ist ein lebendiges Zeichen,
dass Gott in Jesus unter uns
wirkt und die Gemeinschaft der
Freunde Jesu zusammenhält.
Logo NKF: Ev. Kirche im Rheinland; Grafiken: Simplify your Life, Tiki Küstenmacher, z.T. bearbeitet
Esther Stosch/pixelio.de
19
;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtGottesdienstraum,
tWir mischen uns konstruktiv ein: Wir
Liturgie und Verkündigung sind freundlich und inspirierend gestaltet. t„Laien“
gestalten inhaltlich den Gottesdienst (mit)
tDer Gottesdienst ist bedeutsam für den
Alltag. tNeben dem normalen Gottesdienst gibt es Zielgruppen-Gottesdienste
für Jugendliche usw. tIm „normalen“
Gottesdienst sind neue Formen und Gestaltungselemente selbstverständlich.
wenden uns allen Menschen zu, egal ob
sie Christen sind oder nicht, gemeindenah oder gemeindefern. tWir verbinden
die Generationen. tWir sind respektvoll
und barmherzig. tWir versöhnen, statt
zu spalten. tWir hören zu. tWir helfen,
wo wir gebraucht werden.
II. Gemeindearbeit und Seelsorge
GEMEINDE INTERN
-ĖĚĥĤĒĥītWir zeigen freundlich
20
Flagge: Die Freundschaft zu Jesus soll
sich auswirken in dem, was wir sagen
und in dem, was wir tun. tWir wollen
weitere Freunde Jesu gewinnen.
Deshalb machen wir Menschen
Mut zum Glauben.
;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtEs gibt neben dem
Pfarrer seelsorglich begabte Mitarbeitende, die beraten, helfen, ermutigen. tChristen können Auskunft geben über ihren
Glauben. tEs gibt ein strategisch aufgebautes und Generationen verbindendes
Gruppenangebot (Kinder – Jugendliche
– Erwachsene – Senioren). tIn unseren
Gruppen hören Menschen altersgerecht
die biblische Botschaft und erfahren sie
als bedeutsam für ihr Leben.
tWir fördern aktive Mitarbeit in unserer Gemeinde.
tWir haben eine hohe
Sensibilität für Menschen,
Organisationen und Probleme des Ortes. tWir
nehmen aktiv als Christen
am örtlichen Leben teil.
III Erziehung und Bildung
-ĖĚĥĤĒĥītWir legen Wert auf gute Beziehungen zu den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Dafür investieren
wir uns selbst. tFreundschaft und Freude
gehören zusammen. Deshalb wollen wir
Erlebnisse schaffen, in denen Kinder und
Jugendliche uns und das, was uns als Christen trägt, erleben.tWir haben einen Erziehungsauftrag. Ihn wollen wir mit klaren
Werten liebevoll und authentisch erfüllen.
;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtKinder und
Jugendliche erleben den christlichen
Glauben alltagsnah und bedeutsam.
tKonfirmanden und Konfirmandinnen
haben einen guten Eindruck von der Ev.
Kirche und unserer Gemeinde, wissen
Bescheid über wesentliche christliche
Inhalte und sind motiviert, in der Gemeinde aktiv mitzuwirken. tKinder
und Jugendliche kennen die Angebote
der Gemeinde, knüpfen soziale Kontakte, gewinnen Freunde, setzen sich mit
christlichen und sozialen Werten auseinander und fühlen sich in der Gemeinde
zuhause. tEhrenamtlich Mitwirkende
lernen Verantwortung zu übernehmen,
erweitern ihre soziale Kompetenz und
fühlen sich wertgeschätzt.
IV Diakonische und soziale Arbeit
LEITSATZ: tSo wertschätzend Jesus
allen Menschen gedient hat, so wollen
auch wir das tun.
Kindergarten und Vereinen sowie der
Stadt. tWir kooperieren mit anderen
(Kirchen-)Gemeinden, Schule, Kindergarten
und Vereinen. tWir haben Kontakte zu
missionarisch-diakonischen Projekten von
Christen weltweit und unterstützen einige
von diesen nach unseren Möglichkeiten.
;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtWir geben allen
V Ökumene, Zusammenarbeit
mit anderen Kirchen/Gemeinden
LEITSATZ: Uns sind Beziehungen wichtig – zu Menschen in unserem Dorf, zur
Kommune und Vereinen, zu christlichen
Gemeinden in der Region und Kirchenkreis sowie zu Christen weltweit.
;ĚĖĝĤĖĥīĦğĘĖğtWir suchen und
pflegen Kontakte zu anderen Kirchengemeinden, christlichen (Kirchen-)Gemeinden der Region sowie mit Schule,
Homepage www.kirche-niederbiel.de
www.ekir.de/nkf
GEMEINDE INTERN
Menschen Wertschätzung – auch denen, die anders sind als wir oder die
am Rand unserer Gesellschaft stehen.
tWir besuchen Alte, Kranke und
Einsame. tWir unterstützen Familien.
tWir verbinden die Generationen.
21
22
GEMEINDE INTERN
Eckart zur Niedens Laudatio auf den Wilhelm-Debus-Platz
„Vielleicht fragt mancher sich…“
Foto: Frankjörn Pack
Vielleicht fragt mancher sich: Was hat´s
denn auf sich mit dem Debusplatz?
Was war denn vorher an dem Ort?
Ein Gasthaus war´s. Nun ist es fort.
Ein Haus, in dem so manches Jahr,
seit langer Zeit, kein Gast mehr war.
Ein Haus, das immer mehr verfiel.
Ein Schandfleck war´s für Niederbiel.
Der Hermann Hofmann hat geguckt
und dann gleich in die Händ gespuckt –
so kennt man ihn ja, diesen Mann:
Er packt die Dinge gründlich an.
Wie sieht das aus! Total beschissen!
Schluss jetzt! Das wird jetzt abgerissen!
Sprach mit den Erben der Familie
und kaufte diese Immobilie –
vielleicht war sie ja nicht zu teuer –
um mit dem Bagger das Gemäuer,
und Zäune, Garten samt den Bäumen,
und alles gründlich weg zu räumen.
Dann, als es weg war, traten schon
verschiedne Leute in Aktion:
ein Steinmetz und ein Gartenbauer,
ein Maler für die hint´re Mauer,
und ein Elektriker, um wegen
des Lichtes hier auch Strom zu legen.
Und Hermann Hofmann zahlt die Zeche
für diese schöne freie Fläche.
Wofür die Mühe mit dem Ganzen?
Will er am Ende selbst hier tanzen?
Wohl kaum. Doch würde er sich freuen,
wenn andere auf diesem neuen
und schönen Platze sich vergnügen.
Wenn viele Menschen Freude kriegen,
sich hier zu treffen und zu singen,
zu tanzen und umher zu springen,
um zu erzählen und zu lachen,
vielleicht auch manches Spiel zu machen,
ein Spiel mit Kindern oder Alten –
ein Platz auch nur zum Innehalten.
Wenn manche fröhlich musizieren,
dann werden andre meditieren,
zu richten ihren Blick nach innen,
auf´s Ziel des Lebens sich besinnen.
Der Eigner wär damit zufrieden.
Drum hat er schließlich sich entschieden,
den Platz, das Grundstück offiziell –
und auch beglaubigt notariell –
der Stiftung Solms zu übertragen.
Uns bleibt nur, dafür Dank zu sagen.
So steht ab heute, kurz gesagt,
auch jedem, der die Stiftung fragt,
der Platz in dieser Straßenbiegung
für manchen Anlass zur Verfügung.
Für jeden Baum und jede Bank
dem Hermann Hofmann tausend Dank!
Und klar – zu dem spendablen Manne
gehört auch seine Frau Marianne.
GEMEINDE INTERN
(red.) Am Himmelfahrtstag 2014
wurde der Wilhelm-Debus-Platz
seiner Bestimmung übergeben.
Im Rahmen der Übergabe trug
unser Gemeindeglied, Autor und
Poet Eckart zur Nieden seine Laudatio vor – eine augenzwinkernde
Laudatio mit überraschenden
geistlichen Erkenntnissen.
23
GEMEINDE INTERN
Ein Platz für fröhliche Gesänge,
ein Platz für festliche Empfänge.
Ein Platz, um andern zu begegnen –
vorausgesetzt, es tut nicht regnen –
Ein Platz, Kontakte zu erneuern.
Ein Platz, um Gottesdienst zu feiern.
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Bei diesem Stichwort fällt mir ein:
Der Platz kann auch ein Gleichnis sein.
Genauer sprech ich von drei Dingen,
die dabei durch den Kopf mir gingen.
Das Erste: Wie´s hier ausgesehn,
chaotisch, schmutzig, gar nicht schön,
verdreckt, vergammelt und verfallen,
so geht´s zuweilen doch uns allen.
Verletzungen und manches Leid
und Schuld aus der Vergangenheit,
die Reste von zerplatzten Träumen,
die wir versäumten, wegzuräumen,
und alles, was nicht richtig läuft –
so vieles hat sich angehäuft!
Neid, Hass und Ärger, Streit und Flüche,
liegt nun als Last auf unsrer Psyche.
Gott will – zwar nicht mit Baumaschinen –
doch mit Vergebung jedem dienen,
von allem Unrat ihn befreien,
und Herz und Leben so erneuen.
Dank unserm Gott, der jedermann
von allem Dreck entrümpeln kann!
Nun heißt es nur, bereit zu sein,
um alle Sorgen, alle Pein,
und alle Schuld und allen Schaden,
still betend bei ihm abzuladen.
Ein Zweites: Alle Wackersteine,
die liegen meistens nur alleine.
Wie kommt´s, wie ihr hier vorne seht,
dass da ´ne feste Mauer steht,
ganz ohne dass sie Mörtel hat?
Die Lösung: Ein Geflecht aus Draht.
Ganz ohne Mörtel, also trocken,
hält Steine es und Felsenbrocken
in einem sicheren Verband.
Ergebnis: eine feste Wand.
Schön wär´s, wenn einzelne Personen,
die hier an diesem Orte wohnen,
auch wenn sie sich bisher kaum kannten,
trotz aller Ecken oder Kanten,
beim Tun mit Herzen, Kopf und Händen
sich freundschaftlich zusammenfänden.
Was uns verbindet ist kein Draht.
Die sicherste Gemeinschaft hat,
wer andere – was auch geschieht –
und sich mit Gottes Augen sieht.
Und Drittens – wenn ihr noch erlaubt:
Ein Mensch, der so an Christus glaubt,
der ähnelt, muss ich manchmal denken,
den installierten neuen Bänken:
Gehört er Gott mit allen Sinnen
dann nämlich leuchtet er von innen.
Genug gesagt! Das mag genügen!
Ich wünsche allen viel Vergnügen!
Viel Freude nun mit diesem Schatz,
dem neuen Wilhelm-Debus-Platz!
(red.) Am Sonntag, 26.10.2014,
in Niederbiel ein Gottesdienst AKTIV
Christen gegen die Armut in der Welt
tun?“ Schwerpunkt des Gottesdienstes
bildet der Film „58“ des christlichen
Hilfswerks Compassion/Marburg.
Freikirchen und Landeskirchen sind
eingeladen, am 26. Oktober mit dem
Filmgottesdienst deutschlandweit ein
Zeichen für die Armen zu setzen.
„Kino und Kirche sind kein Widerspruch,
wenn es um die gute Nachricht geht“, sagte
Steve Volke, Direktor des in Marburg ansässigen Hilfswerks Compassion Deutschland, bei der Vorstellung des Projekts.
„58 – Der Film“ führt den Zuschauer in
Erdteile, die durch Armut geprägt sind:
nach Äthiopien, Indien und Brasilien. Dabei
zeigt er verschiedene Hilfsprojekte, die diese
Armut bekämpfen. Eingebettet in Liturgie,
Lobpreis und Gebet werden die beteiligten
Gemeinden im Gottesdienst anstelle der
Predigt einen dreißigminütigen Ausschnitt
aus dem Film sehen. Der Gottesdienst wird
von der Gemeinde selbst gestaltet.
Der 75-minütige Film „58 – Der Film“ zeigt,
was Armut, Hunger und Ausbeutung mit
Menschen anrichten. Gleichzeitig fordert er
christliche Gemeinden dazu auf, Vorreiter
zu sein im Kampf gegen extreme Armut.
Die Zahl 58 steht in Verbindung mit dem
Bibelvers Jesaja 58,10: „Wenn du in deiner
Mitte niemand unterjochst (…), sondern
den Hungrigen dein Herz finden lässt und
den Elenden sättigst, dann wird dein Licht
in der Finsternis aufgehen.“
Das christliche Kinderhilfswerk Compassion vermittelt Patenschaften für Kinder in
Entwicklungsländern, um ihnen ein Leben
außerhalb von Armut zu ermöglichen.
Aktuell hilft das Werk nach eigener Aussage
in Zusammenarbeit mit einheimischen
christlichen Gemeinden und Kirchen über
1,5 Millionen Kindern in 26 Ländern in
Lateinamerika, Afrika und Asien.
(nach einem Artikel in www.pro-medienmagazin.de)
www.compassion-de.org
und auf unserer Homepage
www.kirche-niederbiel.de
Foto: compassion-de.org
GEMEINDE INTERN
Filmgottesdienst gegen Armut
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„Unser tägliches Brot gib uns heute“
Wie das Vaterunser unseren Lebensstil prägt
Die folgenden Gedanken stammen aus einer Predigt von Pfarrer Frankjörn Pack
im Rahmen der Predigtreihe „Lebenshilfe Vaterunser“ der ersten Jahreshälfte 2014.
Die Predigten finden Sie als Podcasts zum Nachhören auf unserer Homepage
www.kirche-niederbiel.de unter „Downloads“ bzw. „Predigten“.
Eine Bitte der Begrenzung:
Das Notwendige, Gott, das gib uns!
DAS KLIRCHENJAHR
Heute erschlägt uns die unendliche Vielfalt. Wir haben bei fast allem unbegrenzte
Auswahl: Brot, Brötchen, Lebensmittel,
Autos, Lebensstile, Beziehungen …
Da klingt die Bitte „Unser täglich Brot gib
uns heute“ wie aus der Zeit gefallen. Aber
vielleicht brauchen wir sie gerade deshalb
umso mehr. Es ist die Bitte um das, was
wir wirklich brauchen. Gott soll uns geben,
was wir brauchen. Nicht weniger, aber halt
auch nicht mehr. Das Notwendige.
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Macht Überfluss glücklich?
Das unüberschaubare Angebot an Dingen
führt nicht zwangsläufig zu mehr Zufriedenheit. Im Gegenteil: Wo es zu viel gibt,
verwirrt uns das eher als dass es uns hilft.
www.evangelisch.de
Da wäre weniger schon mal mehr. Es gibt
inzwischen Supermarkt-Betreiber, die ihr
Angebot wieder einschränken, weil sie merken: Der Verbraucher ist überfordert mit so
viel Überfluss. Die Vaterunser-Bitte reduziert
unser Leben auf das Notwendige. Es ist eine
Bitte der Bescheidenheit, die uns in unserer
Welt des „Immer Mehr“ durchaus gut tut.
Was braucht der Mensch zum Leben?
Ein Dach über dem Kopf. Genug zu essen.
Gutes Wasser. Ein Bett zum Schlafen.
Etwas zum Anziehen. Arbeit. Freizeit.
Gute Beziehungen. Viele Menschen auf
der Welt haben nicht mal das. Wir sollten
uns bei allem, was wir meinen zu brauchen,
immer mal die Frage stellen: Brauche ich
das wirklich? Und dann womöglich mal
darauf verzichten.
ein Bruchteil von dem ankommt, was wir hier bezahlen.
Die Vaterunser-Bitte schärft unsere Wahrnehmung für
unsere Menschen-Geschwister, die ihr tägliches Brot
nicht haben, weil wir viel (und zu billig) davon haben!
Man kann sterben am Zuviel.
Wenn wir nur auf „Brot“ unser Leben bauen, dann
verkümmern wir. Wir leben im Schlaraffenland – und
sterben doch, obwohl wir von allem viel zu viel haben.
Nicht nur das, wir sterben auch äußerlich. Die Wohlstandserkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck,
die psychosomatischen Erkrankungen wie Bulimie und
Magersucht sind ja nur Ausdruck davon, dass da etwas
ins Ungleichgewicht geraten ist. Nur Brot stillt unseren
Hunger nach Attraktivität, nach Angenommensein,
nach Liebe nicht. Jesus sagt: „Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort,
dass aus dem Munde Gottes kommt.“ Und deshalb
macht die Bitte schon Sinn: Gib uns, himmlischer
Vater, das was wir brauchen. Brot, das den Körper
nährt, aber auch das, was unsere Seele braucht.
Was tun?
Nur geteiltes Brot ist rechtes Brot
t 'BJSHFIBOEFMUF1SPEVLUFLBVGFO
(In Burgsolms z.B. im „Welt-Laden“, wo es Früchte,
Kaffee und andere fair gehandelte Produkte gibt)
Jeder Bundesbürger wirft im Durchschnitt ca. 82 kg
Lebensmittel pro Jahr weg, während woanders Menschen verhungern. Wenn in unseren Kleidern und
Hosen „Made in Bangladesh“ steht – dann können
wir davon ausgehen, dass da Menschen ausgebeutet
werden, nur damit wir billige Klamotten haben. Wenn
wir uns über teueren Kaffee aufregen – dann können
wir davon ausgehen, dass bei den Kaffeebauern nur
DAS EVANGELIUM VERBIETET MIR, FÜR MICH ALLEIN
ZU BITTEN, OHNE AUCH AN DIE NOTWENDIGKEITEN
MEINER BRÜDER (UND SCHWESTERN) ZU DENKEN.
(Leonardo Boff )
t 4JDIJNNFSNBMEJF'SBHFTUFMMFO#SBVDIFJDIEBT
wirklich? Und dann eventuell auch mal auf etwas
verzichten.
t 4PSHTBNNJU-FCFOTNJUUFMOVNHFIFOMöglichst
wenig Lebensmittel wegwerfen. Reste wieder verwerten.
t *OGPSNJFSFOWelche Siegel gibt es, die für faire
und nachhaltige Produktion stehen? (z.B. Fairtrade)
*OGPSNJFSFO
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t XXXGBJSXFBSPSHFOHMJTDITQSBDIJH
t XXXXFMUMBEFOTPMNTEF
Adresse: Lindenstraße 4 · 35606 Solms-Burgsolms
Tel./Fax 06442 938529 · [email protected]
DAS KIRCHENJAHR
Sterben am Brot allein
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DAS KLIRCHENJAHR
„Welche Hoffnung hast Du, wenn du dran denkst,
dass Du einmal sterben musst?“
Foto: Peter Franz/pixelio.de
Nachdem wir diese zusammengetragen
hatten, stellte ich den Kindern die Frage
ganz persönlich: „Wenn du dir klar machst,
dass du selbst irgendwann mal auf dem
Friedhof enden wirst/sterben musst – hast
du selbst da irgendeine Hoffnung?“
„Ich hoffe, dass ich noch lange lebe und
nicht qualvoll sterbe.
„Ich will im Himmel weiterleben und
alle die Personen wieder sehen, die ich
je verloren habe.“
„Ich hoffe, dass dann alles ruhig ist, dass
ich an einen Ort komme, wo nicht viele
Menschen sind – z.B. in einen schönen
Wald, wo viele Blumen sind … dass ich
einen Engel sehe, dass ich alle toten
Verwandten wieder sehe.“
Ich fand die Aussagen der jungen Leute so
interessant, dass ich sie hier veröffentliche:
„Ich bin noch zu jung! Und mir macht
das Angst, wenn ich jetzt schon darüber
nachdenken würde!“
„Ich hoffe, dass man im Himmel weiter lebt.“
Und welche Hoffnung haben SIE, wenn
Sie an Ihren eigenen Tod denken?
„Ich hoffe, dass ich meine Verwandten,
die gestorben sind, wiedersehe.“
„Ich möchte mir noch keine Gedanken machen,
weil ich hoffentlich noch lang genug lebe....“
„Ich möchte mir darüber jetzt noch keine
Gedanken machen, weil das einen irgendwie
beängstigt, dass der Tod ewig ist.“
(Frankjörn Pack)
LEHRE UNS BEDENKEN
DASS WIR STERBEN MÜSSEN,
AUF DASS WIR KLUG WERDEN!
DAS KIRCHENJAHR
Katchu-Unterricht. Ich hatte die Katchus
vorher auf den Friedhof geschickt. Dort
sollten sie auf Grabsteinen Aussagen ausfindig machen, die Hoffnung vermitteln.
Die Bibel, Psalm 90
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Denkgewohnheiten
GEISTLICHES LEBEN
Wer hat sich noch nicht die Frage
gestellt, nach Veränderungen in bestimmten Bereichen seines Lebens?
30
Zum Beispiel werden nicht umsonst alle
Nase lang irgendwelche Diäten in den
einschlägigen Zeitschriften am Kiosk
abgedruckt. Fitnessclubs haben nach wie
vor ihren Zulauf. Es gibt viele andere Beispiele für Angebote bei denen es darum
geht, den Wunsch nach Veränderung
aufzugreifen und zu unterstützen. Auch
die Flut an Selbsthilfebüchern zeigt auf,
wie sehr auch die persönliche Lebensführung in seiner Gesamtheit offenbar von
Veränderung beeinflusst wird. Sie gäbe
es nicht, wenn wir Menschen eine klare
Vorstellung vom Leben hätten.
Letzen Endes hängt alles mit unseren
Gedanken zusammen. Der, der das
Leben „angelegt“ hat, lässt uns durch
sein Wort schon sagen: Was ich dir rate,
ist wichtiger als alles andere: Achte auf
deine Gedanken und Gefühle, denn sie
beeinflussen dein ganzes Leben.
Was ich denke, bestimmt was ich fühle.
Was ich fühle, bestimmt was ich tue.
Die Gedanken sind der Dreh- und Angelpunkt, die unser Verhalten steuern.
Die Gedanken, die wir aufnehmen
prägen uns und unsere Lebensführung.
Je nachdem, welche Gedanken wir in
uns aufnehmen, fällt unser Verhalten
eben positiv oder negativ aus. So kann
es zum Beispiel sein, dass wir ein nachtragendes Verhalten an den Tag legen,
weil wir eben nachtragend gestimmt
sind. Warum ist das eigentlich so?
Weil wir ganz einfach nachtragende
Gedanken hegen. Dieses Verhaltensmuster gilt genauso für Sorgen und
Kummer und für alle andere negative
Gedanken, die wir haben.
Alles Unrechte, was wir bisher jemals in
unserem Leben getan haben, hat mit
einem Gedanken begonnen. Wer jetzt
einen Bezug zum „Sündenfall“– Sie
wissen, die Sache mit dem Apfel – als
zu weit hergeholt ansieht, sollte noch
einmal darüber nachdenken! Wer einen
Gedanken sät, wird eine Tat ernten.
Wer eine Tat sät, wird eine Gewohnheit
ernten. Wer eine Gewohnheit sät, wird
einen Charakter ernten. Wie oft lassen
wir unsere Gedanken mit Halbwahrheiten, Ungerechtigkeiten, Unehrlichkeiten
u.a. manipulieren. Die Verführung durch
die Gedanken nehmen wir in uns auf,
dabei sollten wir die Gedanken, die uns
schaden abwehren. Problematisch wird
es eben dann, wenn wir den schlechten
Gedanken Raum geben und ihnen nachgeben. Deshalb ist es wichtig, die richtige
Quelle anzuzapfen, woher wir unsere
Gedanken aufnehmen. Welche Gedanken lassen wir zu, ist die Frage.
Hier spielt unsere Beziehung zu Gott die
zentrale Rolle. Wenn unsere Beziehung
zu Gott nicht intakt ist, werden wir das
in allen anderen Beziehungen spüren.
Aus einer guten Beziehung zu Gott können wir Liebe und Kraft schöpfen,
(Rüdiger Neuhaus)
Auszüge aus „Dein Glaube ist wie ein
Baum“, Wolfgang Armbrüster; „Wege
mit Gott anders zu leben“, Rick Warren
Luise/pixelio.de
Wir können unser geistliches Immunsystem gegen negative Gedanken stärken,
in dem wir regelmäßig beten, Bibel lesen,
Gemeinschaft pflegen und uns Zeit für
Jesus nehmen. Wir haben unser Leben
nicht völlig in der Hand. Wir wissen
nicht, was morgen oder heute sein wird.
Ab derjenige der sich auf die Seite Gottes
stellt und der seine Hoffnung mit der
Hoffnung Gottes verbindet, ist wie ein
Baum gepflanzt an Wasserbächen, seine
Blätter verwelken nicht und was er tut
gibt (hoffentlich) einen Sinn.
GEISTLICHES LEBEN
so dass wir mit unseren Mitmenschen
so umgehen, wie wir behandelt werden
wollen. Jesus als Wächter an unserer
Gedankenwelt zu haben, das wäre toll,
weil belastendes Gedankengut und giftige
Gedanken uns täglich angreifen.
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Datum
Uhrzeit
Was
21.09.
10:00 Uhr
Gottesdienst TEENS+
Einführung der neuen Katechumenen
(gestaltet vom Teen-Hauskreis YOLOTTTOLOY)
05.10.
10:00 Uhr
Erntedankfest
mit Kirchkaffee XL (Einladung zum Mittagessen)
26.10.
18:00 Uhr
Gottesdienst AKTIV
Filmgottesdienst “58” – Kino und Kirche müssen kein
Widerspruch sein. Der „58“-Filmgottesdienst bringt beides
zusammen: Eingebettet in Liturgie, Lobpreis und Gebet sieht
die Gemeinde einen dreißigminütigen Ausschnitt aus dem
Film „58“, der Gottes Herz für die Armen deutlich macht.
29.10.
20:00 Uhr
31.10.
19:00 Uhr
Erfahrungsbericht „Unsere Zeit im Missionshospital
Diospi Suyana/Peru“ – Udo und Barbara Klemenz
berichten im Gemeindehaus über ihre Erfahrungen
Oktober
Sept.
Besondere Termine im September und Oktober
Reformationstag
an der Kirche (open-air)
www.kirche-niederbiel.de
bzw. zu gegebener Zeit im Solmser Nachrichtenblatt oder auch auf Faltblättern/Plakaten im Foyer unseres Gemeindehauses oder im Dorf.
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