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eXtra Regionale Vielfalt Lokal-TV via ASTRA 02 „Regional-TV über ASTRA“ R egionales Satellitenfernsehen ist eine logische Entwicklung, die sich einerseits aus der Multi-Funktionalität von Satelliten, anderseits durch die Ferdinand Kayser, Digitalisierung ergibt. Präsident und CEO von SES ASTRA Schon beim Start des europäischen Satellitenfernsehens im Jahr 1989 war die flächendeckend angebotene Programmvielfalt über ASTRA das Hauptargument für den Rundfunk-Empfang über Parabolantenne. Das ist auch heute noch so, nachdem neue Verteilwege wie beispielsweise DVB-T hinzugekommen sind oder herkömmliche Netze wie etwa Kabel- oder Telefonleitung technisch auf einen modernen Entwicklungsstand aufgerüstet werden. Zuschauer wollen lokale Informationen Vielfalt bedeutet Differenzierung und damit Ausrichtung auf die verschiedenen Konsumenteninteressen. Der Anspruch des Publikums richtet sich immer stärker auf hochwertige Unterhaltung sowie Informationen – und dies nicht als „Einheitsbrei“, sondern mit spezifischen Schwerpunkten und unter Berücksichtigung von immer individuelleren Zielgruppen-Bedürfnissen. Genau diese Akzentuierung hat in den letzten Jahren insbesondere die digitale Programmauswahl über das ASTRA-Satellitensystem zunehmend geprägt. Neben Kanälen für „special interests“ wie Sport oder Information haben die Programm-Bouquets des Abonnementfernsehens sowie die stetig steigende Zahl der Programmangebote im Free-TV dem zunehmenden Bedarf nach Programm-Pluralismus entsprechen können. Die Vorteile von ASTRA Zur modernen Programmverbreitung bietet der Satellit drei wesentliche Vorteile: Erstens garantiert die Verteilung über ASTRA sofortigen, direkten und europaweiten Zugang zu Millionen von Fernsehhaushalten. Zweitens versorgt der Satellit nicht nur flächendeckend alle Satelliten-Direkthaushalte, sondern aufgrund seiner technischen Vorteile und Zuverlässigkeit ist er auch bevorzugtes Medium für die Programmzuführung zu alternativen oder komplementären Verteilwegen. Und drittens bietet das Programm- und Diensteangebot via ASTRA von Digital-TV, Digital-Radio und Highspeed-Internet bis hin zu neuesten interaktiven TV-Formaten und -Diensten eine kaum zu übertreffende Vielfalt, die dem Konsumenten die Wahl für den Satellitenempfang leicht macht. Schlagkräftige Argumente also auch für regionale Programme, die ASTRA als Verteilweg wählen. Denn neben der Zuführung zu Kabel oder Terrestrik garantiert die Satellitenversorgung auch Zuschauerreichweiten außerhalb der Ballungszentren, zum Beispiel in ländlichen Regionen oder sogar europaweit. ASTRA ist somit auch ideales Medium, um neben den heute noch vielerorts bestehenden Sprachgrenzen insbesondere auch die „Digitale Kluft“ zwischen Stadt und Land zu schließen. Immer mehr Regionalsender via ASTRA Vor diesem Hintergrund ist das rasch wachsende allgemeine Interesse von regionalem Fernsehen via Satellit zu sehen. Denn immer mehr regionale Programmanbieter entscheiden sich für ASTRA und profitieren von der größeren Reichweite sowie der steigenden Konsumentenakzeptanz und der Nachfrage nach Satellitenempfang – regional, national und international. 3 03 Regional und doch europaweit Immer mehr Fernsehsender, die ursprünglich nur in einem begrenzten Gebiet lokal oder regional empfangbar waren, entschieden sich für eine europaweite Ausstrahlung via Satellit. Einerseits erhöhen sie dadurch in ihrem Kerngebiet die technische Reichweite. Andererseits erschließen sie sich dadurch neue Zuschauer in anderen Regionen Europas. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Zusammenstellung aller regionalen TV-Programme, die bereits via ASTRA senden. 04 Ein Stück Heimat in ganz Europa: Regionale Vielfalt I n den letzten Jahren hat die Bedeutung des Ballungsraumfernsehens – oder auch Regionalfernsehens – deutlich zugenommen. Immer mehr Haushalte werden über die terrestrischen Sendeanlagen oder Kabel nicht mehr erreicht, da sie auf Satellitenempfang umgestiegen sind. Nicht nur die öffentlich-rechtlichen und privaten gehen auf Zuschauerjagd – die „kleinen Lokalen“ haben die Verfolgung aufgenommen. Einziger Streitpunkt: Die Kosten. Doch eine Satellitenabstrahlung erreicht nicht nur die direkt angesprochenen Haushalte, sondern kann zudem für die Speisung lokaler Kabelnetze genutzt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Satellitenabstrahlung weiter gesteigert wird. Das Geld ist gut angelegt, wie Zahlen untermauern: Allein in Bayern konnten die lokalen TV-Stationen, die digital über ASTRA verbreitet werden, ihre Reichweite um 16,3 Prozent gegenüber 2002 steigern S. 14 und erreichen nun täglich mehr als eine Million Zuschauer in der Altersgruppe ab 14 Jahren. Der Traum, einmal sämtliche Lokalsender mit der Schüssel einzufangen, rückt immer näher. Und das ist es, was letztlich für den Zuschauer zählt: Eine größtmögliche Programmvielfalt. Auch und insbesondere aus der Region. 3 Regional-TV via ASTRA – Zahlen, Daten, Fakten Zusammen mit den Dritten Programmen der ARD senden insgesamt 13 Regionalsender aus Deutschland digital über ASTRA, davon fünf private. Darüber hinaus gibt es für Österreich und die Schweiz sieben Fenster bei privaten Sendern mit zum Teil eigenproduzierten TV-Formaten. Die häufig nur terrestrisch oder in lokalen Kabelnetzen empfangbaren Lokalsender erhöhen mit der digitalen Satellitenverbreitung ihre technische Reichweite auf insgesamt 2,6 Millionen Haushalte im deutschsprachigen Raum. Zwischen 50 und 150 Mitarbeiter pro Sender produzieren Fernsehen mit regionalen Inhalten. Lokalfernsehen wird häufig von Personen im Alter ab 30 Jahren und aufwärts gesehen. Die Dritten Programme der ARD werden täglich von 29,18 Millionen Menschen eingeschaltet. Das entspricht einem Marktanteil von 14,3 Prozent. Bis zu 16 Stunden am Tag wird bei den Regionalprogrammen live gesendet. Zwischen 100.000 und einer knappen halben Millionen Zuschauer informieren sich tagtäglich über Aktuelles und Unterhaltsames aus ihrer Region. S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S. 14 S S. 13 S. 14 S. 09 S. 10 S. 13 S. 14 S. 11 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 05 Willi Landau Marco Stuhr „Das Fernsehangebot wird im Zuge der Digitalisierung der Übertra- gungswege immer ausdifferenzierter. Insbesondere werden zusätzliche Sparten- und Zielgruppenprogramme bundes- und europaweit angeboten werden. Das Interesse des Zuschauers wird auch und gerade vor dem Hintergrund der Vielfalt von Special-Interest-Programmen, die lokale und regionale Berichterstattung aus dem Nahraum nachfragen, gedeckt.“ S. 12 S. 14 S. 13 Prof. Wolfgang Thaenert, Direktor der LPR Hessen und amtierender Vorsitzender der DLM „T-Systems nutzt zur Programmverbreitung auch die Satelliten von ASTRA auf 19,2° Ost. Ergänzend zu diesen Services stellt T-Systems eine umfangreiche digitale, terrestrische Infrastruktur für das Verbinden der Studios untereinander und zur Programmzuführung an Satellitensendestellen und Breitbandkabelanlagen bereit. Jüngstes Beispiel war das Projekt mit Rhein-Main TV: Unsere Leistungen umfassten Play-out-Technik im Studio, Übertragungslösungen für Broadcast- und IP-Signale mittels ATM, die Programmverteilung über das System ASTRA bis hin zum Einspeisen der Signale in regionale Kabelnetze.“ S. 13 S. 13 Willi Landau, Leiter Produktmanagement Satellite Solutions von T-Systems „Das S. 08 S. 13 S. 15 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 S. 16 DPC (Digital Playout Center) betreibt eines der modernsten Playout-Center in Europa. Von dort übertragen wir allein mehr als 100 analoge und digitale TV- und Radioprogramme. Das DPC übernimmt dabei für regionale wie auch für nationale und internationale TV- und Radiosender die S. 15 komplette Sendeabwicklung. Speziell für regionale und lokale Programmveranstalter bietet DPC Sendezeit im Time-Sharing mit S. 15 verschiedenen Spartenkanälen – auch in der Primetime. Dadurch wird es diesen Anbietern gerade zum Start eines Programms oft überhaupt erst möglich, ihr Projekt umzusetzen. Mit S. 16 der digitalen Ausstrahlung über ASTRA gewährleistet das DPC den regionalen TV-Anbietern größtmögliche Reichweite und die optimale Präsenz der Programme.“ Marco Stuhr, Leitung Unternehmensentwicklung/Strategie, DPC München Bild: DPC W. Thaenert Bild: T-Systems S. 14 Bild: LPR Hessen über ASTRA 06 So kommt Lokal-TV Regionale Fenster Im Gegensatz zu Rhein-Main-TV senden BTV 4U und TV.Berlin 24 Stunden am Tag, ebenso wie die Dritten Programme der ARD. Im Fall des NDR, des MDR sowie des RBB und des SWR wird das Dritte Programm Senderverbände Abgesehen vom 24-Stunden-Modell ist auch das „Sharing“ der Transponder-Kapazität nicht für jeden lokalen Sender finanziell zu stemmen. Doch auch hierbei hält die Digitalisierung eine Lösung parat: den Zusammenschluss einzelner Lokalsender. Regionalfernsehen definiert sich zunehmend durch sogenannte „Senderverbände“, welche innerhalb eines begrenzten Programmfensters mehreren Anbietern des Zusammenschlusses Sendezeit und -kapazitäten über ASTRA einräumen. Damit wird zwar meist nur ein Teil des eigentlichen Programms gezeigt, jedoch eine größere Sendervielfalt angeboten. Dadurch ist es auch kleinen lokalen Sendern möglich, ihr Programm europaweit über Foto: ASTRA G durch die Fenster der jeweiligen Landesfunkhäuser weiter regionalisiert. Ähnlich wie die Regionalfenster der Dritten Programme bieten auch die privaten Programmveranstalter regionale Fenster an. Zwar werden die regional gegliederten Sendungen von „Guten Abend, Deutschland“ auf RTL nur terrestrisch im Bundesgebiet verbreitet, jedoch strahlt der Kölner Sender über ASTRA ein Fenster für Österreich aus und bietet der werbenden Zunft die Möglichkeit Spots zu schalten, die speziell auf den österreichischen Markt zielen. Auch die ProSiebenSat.1 Media AG macht nicht an den Grenzen Deutschlands Halt. Die Sender ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 bieten neben einem Fenster für Österreich auch gleich eins für das Schweizer Fernsehpublikum an. Sat.1 Schweiz geht sogar einen Schritt weiter und bietet neben unterschiedlicher Werbung auch drei eigenproduzierte TV-Formate an. Im Gegensatz zu den Dritten Programmen der ARD, senden die Fenster der ProSiebenSat.1 AG nicht auf der gleichen Frequenz wie das deutsche Hauptprogramm. Auch über die Satellitenschüssel sind heute schon viele Lokal- und Regionalsender digital empfangbar erade bei der Übertragung von regionalen Fernsehsendern wird deutlich, welche Modelle es für die digitale Satellitenverbreitung von Lokal-TV gibt. Einige Programmanbieter teilen ihre TransponderKapazität mit anderen, d.h., dass sie auch die Sendezeit teilen. So ist für vermeintlich kleine, unabhängige Programmanbieter sichergestellt, ökonomisch arbeiten zu können. Ein Beispiel hierfür ist der erst kürzlich gestartete Lokalsender Rhein-Main-TV. Rhein-Main-TV sendet von 17.00 bis 23.00 Uhr und teilt sich die Transponder-Kapazität mit Euronews. Der Nachrichtenkanal sendet von 23.00 bis 11.00 Uhr. 07 über Satellit ASTRA auszustrahlen. Einen Zusammenschluss verschiedener Lokalsender stellen bislang ONTV für die Oberfalz und Niederbayern sowie Franken-Sat dar. Beide Programme bieten jeweils 15 bis 30minütige Magazinsendungen, die aus den jeweiligen Programmen der zusammengeschlossenen Sender stammen. iese Magazine werden in Rotation innerhalb eines täglich sechsstündigen Programmblockes wiederholt. Somit haben Zuschauer die Möglichkeit, sich auch am späteren Abend oder auch mehrfach die für sie interessanten Beiträge anzuschauen. Zu ONTV zählen die lokalen Programme Donau TV, Oberpfalz TV, Regionalfernsehen Landshut, Tele Regional Passau und TVA Regensburg. Bei Franken-Sat sind TV touring, Franken TV und Oberfranken TV vertreten. Programmzulieferung über das DPC TV touring TVF TV Oberfranken Playout-Center Nürnberg Donau TV ATM Oberpfalz TV A TR AS ATM M AT Starke Partner Starke Partner an der Seite der Sender sind die Telekom-Tochter T-Systems und das Digital Playout-Center in München (DPC). Die T-Systems Media Broadcast stellt eine umfangreiche digitale, terrestrische Infrastruktur für das Verbinden der Studios untereinander und zur Programmzuführung an Satellitensendestellen und Breitbandkabelanlagen bereit. „Unsere Leistungen umfassen Playout-Technik im Studio, Übertragungslösungen für Broadcast- und IP-Signale mittels ATM, die Programmverteilung über das Satellitensystem ASTRA bis hin zum Einspeisen der Signale in regionale Kabelnetze. Damit hat T-Systems eine Komplettlösung aus einer Hand realisiert“, erklärt Willi Landau, Leiter Produktmanagement Satellite Solutions von T-Systems. Über ATM-Leitungen werden die Magazine der einzelnen Lokalsender live an Videospeicher in Regensburg (für ONTV) und Nürnberg (für Franken-Sat) überspielt. Von dort werden die Programme an das DPC in München geschickt, wo sie zum ASTRA-Satelliten aufgespielt werden, der letztendlich die Programme europaweit ausstrahlt. Die digitale Satellitenverbreitung ist also nicht nur etwas für die ganz Großen unter den Fernsehsendern. Über ASTRA findet jeder seinen Platz und Reichweite – regional, national und international. 3 ATM Regionalfernsehen Landshut Tele Regional Passau DPC München Playout-Center Regensburg 08 ONTV: A Best of Oberpfalz und Niederbayern m 12. Juni vergangenen Jahres legte Prof. Dr. Wolf Dieter Ring, Präsident der BLM, den symbolischen Hebel für die Verbreitung von ONTV via ASTRA um. Das Programm wird täglich von 17.45 Uhr bis Mitternacht ausgestrahlt und stellt einen Querschnitt der fünf beteiligten Regionalsender aus der Oberpfalz und Niederbayern dar. Neben Donau TV und Oberpfalz TV liefern auch das Regionalfernsehen Landshut, Tele Regional Passau und das TVA Regensburg Informationen aus ihren Regionen zu. Insgesamt arbeiten bei den fünf Regionalsendern rund 200 Mitarbeiter, die letztendlich auch das Programm für ONTV zusammenstellen. „Im Rahmen der DVB-S-Projekte sind mittlerweile ONTV für Niederbayern und die Oberpfalz sowie Franken-TV auf Sendung. Als weitere Ausbaustufen sind Satellitenkanäle für tv.münchen und die Sender der Region Oberbayern sowie für die schwäbischen Sender und INTV vorgesehen.“ Wolf-Dieter Ring, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien Der Grund für die digitale Satellitenverbreitung liegt auf der Hand. Terrestrisch und mit dem Kabel sind nicht alle Fernsehhaushalte in der Oberpfalz und Niederbayern erreichbar. Lediglich rund 60 Prozent der Haushalte schauen ihr TV-Programm über einen Kabelanschluss. Mit ONTV sollen auch die restlichen 40 Prozent versorgt werden. Dazu liefert jeder Sender TV-Magazine aus seinem Programm. Es werden jeweils zwei Magazine der fünf Regionalsender hintereinander ausgestrahlt. Dann folgt das ONTV-Magazin, das ein Best of an Informationen und Nachrichten aller beteiligten Sender darstellt. Dabei kann es sich auch um überregionale News handeln. Anschließend folgen wieder zwei Magazine der beteiligten Regionalsender, so dass jedes einzelne Magazin zweimal in der Sendezeit ausgestrahlt wird. Noch ist ONTV ein Pilotprojekt. Jedoch beschäftigt man sich in der Chefe- ONTV Postanschrift Hermann-Köhl-Str. 3 93049 Regensburg Telefon 0941/297191-0 Internet www.blm.de/fernsehen/ sender/ontv.htm EMPFANGSDATEN Frequenz 12,148 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Zusammenschluss von fünf lokalen Sendern aus der Oberpfalz und Niederbayern mit MagazinBerichterstattung aus der Region tage bereits mit der Zukunft des Regionalsenders für die Oberpfalz und Niederbayern. Geplant ist z. B., jedem Lokalsender eine Stunde Sendezeit zur Verfügung zu stellen. Dann könnten Donau TV, Oberpfalz TV & Co. auch ihre Zielgruppenmagazine digital über ASTRA 19,2° Ost in ganz Europa ausstrahlen. 3 09 „Wir sehen uns“ bei Franken-Sat Franken-Sat Postanschrift Mergentheimer Str. 7 97082 Würzburg Telefon 0931/79622-0 Internet www.tvtouring.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,148 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Zusammenschluss von drei lokalen Sendern aus Franken mit MagazinBerichterstattung aus der Region D as ist das Motto des zweiten bayerischen Regionalsenders, der ebenso wie ONTV digital über ASTRA verbreitet wird. Auch Franken-Sat ist ein Zusammenschluss verschiedener Lokalsender, die allesamt aus dem fränkischen Raum stammen. Dazu gehören die TV touring Fernsehgesellschaft mbH & Co, die TVF Fernsehen in Franken Programm GmbH und die TV Oberfranken GmbH Co. KG. Der Zusammenschluss fand im Mai 2003 statt. Rund zwei Monate später, am 4. Juni, ging Franken-Sat das erste Mal auf Sendung. Zwischen 17.45 Uhr und 23.45 Uhr werden Nachrichtenmagazine der drei Lokalsender gezeigt, die im Wechsel ausgestrahlt werden. Dreimal am Tag wird darüber hinaus das „Franken Journal“ ausgestrahlt. Während die einzelnen TV-Magazine lokale Nachrichten aus den drei Regionen Frankens präsentieren, bringt das Journal aktuelle Beiträge mit Relevanz für das gesamte Frankenland. Rund 150 Mitarbeiter produzieren die Programme der drei beteiligten TV-Sender, aus denen dann eine Auswahl via Satellit europaweit abgestrahlt wird. Damit erreicht Franken-Sat auch die Haushalte, die nicht über Antenne oder Kabel erreichbar sind. In den nächsten 24 Monaten wird sich an der Sendezeit und dem Programmablauf bei FrankenSat nichts ändern, da es sich ebenso wie bei ONTV um ein Pilotprojekt handelt. Allerdings plant man bereits, einen Teil der finanziellen Kosten über Werbung einzuspielen. Bislang finanziert sich der Senderverbund über die Fördergelder der BLM und der beteiligten Programmanbieter. Das große Ziel für die Zukunft heißt, die Stärke der Tageszeitung ins Fernsehen zu bringen. Während das geschriebene Wort überall in Bayern erhältlich ist, schickt sich Franken-Sat an, dies auch bald für das lokale Fernsehen behaupten zu können. Die digitale Satellitenverbreitung via ASTRA wird das Programm auch über die Grenzen Frankens hinaus bekannt machen. 3 10 Rhein-Main-TV – für den Zuschauer von morgen Rhein-Main-TV Postanschrift Daimlerstraße 12 61352 Bad Homburg Telefon 06172/1711-0 Internet www.rmtv.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,633 GHZ horizontal Parameter SR 22.000, FEC 5/6 Privates Regionalprogramm aus der Rhein-Main-Region mit ausgewogenem Programm A m 27. Oktober 2003 startete Rhein-MainTV. Übertragen wird in der Zeit von 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Der Lokalsender aus Bad Homburg teilt sich die Frequenz mit dem Nachrichtenkanal Euronews, der von 23.00 Uhr bis 11.00 Uhr sendet. Allerdings besteht „Rhein-Main-TV ist das neue private Regionalfernsehen von Menschen aus der Rhein-Main-Region für die Menschen in der Rhein-MainRegion. Rhein-Main-TV produziert mit modernster Technologie und wird über ASTRA digital direkt in die Haushalte oder ins Kabel eingespeist.“ Ralph Bibo, Geschäftsführer der Rhein-Main-TV GmbH & Co. KG für den Regionalsender auch die Möglichkeit, in der Zeit, in der Euronews aktuelle Nachrichten ausstrahlt, selbst Programm zu senden, wenn z. B. ein besonderer Anlass besteht. Hinter Rhein-Main TV stehen 19 Gesellschafter, zum Teil Privatpersonen, die den Lokalsender finanziell unterstützen. Hauptgesellschafter ist Ralph Bibo, der mit Bibo TV bereits über 40 Jahre an Erfahrung in Fernseh- und Filmproduktion mit in das neue Projekt bringt. „Aktuelles, Service, Unterhaltung und Sport sind die vier Farben bei Rhein-Main-TV“, beschreibt Planungsredakteur Oliver Tzschaschel das Programm. Highlights bei Rhein-Main-TV sind die Live-Übertragungen der Basketballspiele des Lokalmatadors Opel Skyliners. Mit Birte Karalus konnte Rhein-Main-TV eine bekannte „Das Interesse des Zuschau- ers wird auch und gerade vor dem Hintergrund der Vielfalt von Special-Interest-Programmen, die lokale und regionale Berichterstattung aus dem Nahraum nachfragen, gedeckt.“ Wolfgang Thaenert, Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk TV-Prominenz für sein Programm begeistern. In den nächsten Jahren geht es für den Lokalsender aus Bad Homburg darum, sein Image zu stärken und ein Stammpublikum für sich zu gewinnen. Dabei setzt man auch auf die digitale Satellitenverbreitung über ASTRA. „Den Zuschauer von morgen erreicht man nur mit zukünftiger Technologie“, weist Tzschaschel stellvertretend für Rhein-Main-TV den Weg in die digitale Fernsehwelt. 3 11 Interaktives bei BTV 4U BTV 4U Postanschrift Grönerstraße 35, 71636 Ludwigsburg/Stuttgart Telefon 07141/9744-0 Internet www.btv4u.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,226 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Privates Regionalprogramm aus BadenWürttemberg mit Schwerpunkt in der Unterhaltung und viele TransaktionsTV-Formaten E iner der ersten privaten Regionalsender, die auch über Satellit verbreitet wurden, war das baden-wür ttembergische Landesfernsehen, aus dem das heutige BTV 4U hervorging. Im November 2002 übernahm Thomas Hornauer das Ruder bei BTV 4U und baute den Sender aus. Am 9. Juni 2003 ging BTV 4U mit neuem Konzept auf Sendung. Heute überträgt BTV 4U täglich bis zu 16 Stunden Live-Programm. Der Sender versteht sich als ein Communityfernsehen, das seinen Zuschauern als Plattform unterschiedlichste Kommunikationsangebote im Bereich aktueller Themen, Service, Information, Unterhaltung und Spiele bietet. Inhaltlich hat das Programm in seinen aktuellen Themen einen starken Baden-Württemberg-Bezug, ist aber so strukturiert, dass es sich auch bundesweit für Satellitenzuschauer als ein innovatives und spannendes Kommunikationsmedium positioniert hat. BTV 4U bie- tet dem Zuschauer in Sendungen wie z. B. den „Chat Stream“ oder „SMS TV“ die Möglichkeit, per Anruf oder SMS teilzunehmen. So gibt es z. B. das „Bürgerforum“, in dem ein Moderator mit Anrufern über ein aktuelles Thema diskutiert. BTV 4U will sich langfristig zu ungefähr gleichen Teilen aus drei Säulen, nämlich Shoppingformaten, Transaktionserlösen durch Callin-Shows und Werbung bzw. Sponsoring finanzieren. „Gerade für unsere Form des Fernsehens als Kommunikationsmedium wird die Digitalisierung viele Möglichkeiten für neue Angebote erschließen“, erklärt Simone Schmidt, Marketing- und Vertriebsleiterin der Regio Network Communication GmbH & Co. KG, das Unternehmen, das hinter BTV 4U steht. Für die Zukunft plant BTV 4U mit der Festigung seiner eigenen Marke. Dazu wird auch die digitale Satellitenverbreitung via ASTRA ihren Beitrag leisten. 3 „Wir planen derzeit zusammen mit den Kollegen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie den jeweiligen Regionalsendern ein gemeinsames DVB-S-Projekt. Damit hätten die Fernsehveranstalter im Südwesten den Zugang zu dem in der Zukunft mitentscheidenden Verbreitungsweg Satellit eröffnet.“ Thomas Hirschle, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg „Gerade für unsere Form des Fernsehens als Kommunikationsmedium wird die Digitalisierung viele neue Möglichkeiten für neue Angebote erschließen. Wir wollen an dieser Entwicklung teilhaben und sie auch aktiv mit nach vorne entwickeln.“ Karl Watzl, Geschäftsführer BTV 4U 12 TV.Berlin – aus der Hauptstadt in die Regionen W ie wichtig die digitale Satellitenverbreitung auch für regionale Programmanbieter sein kann, zeigt sich am Beispiel von TV.Berlin. Nachdem im Zuge der Einführung des digital terrestrischen Fernse- „Die digitale Satellitenverbreitung eröffnet neue Perspektiven für das Regionalfernsehen. Kabel- und Satellitenreichweite zusammen verbreitern die wirtschaftliche und programmliche Basis. Wir prüfen derzeit, wie wir die digitale Satellitenübertragung auch für Brandenburger Lokalveranstalter nutzen können, dabei aber deren Stärke im Lokalen bewahren.“ Hans Hege, Direktor MABB „Die aktuelle Entwicklung des digitalen Satellitenempfangs hat uns dazu veranlasst, bereits jetzt die überregionale Übertragung bei der Landesmedienanstalt zu beantragen. Der inhaltliche Schwerpunkt, nämlich Formate unter dem Arbeitstitel ‚Aus der Hauptstadt in die Regionen’ überregional anzubieten, wird im Jahre 2004 folgen.“ Simone Langkabel, Geschäftsführerin TV.Berlin hens (DVB-T) TV.Berlin seinen analogen Kanal verlor und auch keine Frequenz im DVB-T-Projekt zugewiesen bekam, baute er seine technische Reichweite dank ASTRA erheblich aus. Nun können alle digitalen Satellitenhaushalte in der Hauptstadt das Programm von TV.Berlin verfolgen. Heute präsentiert der HauptstadtSender ein 24-Stunden-Programm mit einem täglichen Anteil neuer Eigenproduktionen von bis zu fünf Stunden in den Bereichen Information und Unterhaltung. Hinter TV.Berlin steht der Kärntner Bauunternehmer Hanno Soravia. Der Sender finanziert sich durch Werbeeinnahmen, ist aber auch in weiteren Geschäftsfeldern in den Bereichen Interaktion, Produktion und Content-Zulieferung sowie Marketing-Services und Bereitstellung von kaufmännischen und technischen Dienstleistungen für andere Stadt- und Regionalsender aktiv. Bereits ein Drittel des Gesamtumsatzes wird aus diesen Geschäftsbereichen erzielt. TV.Berlin Postanschrift Panoramastr. 1a 10178 Berlin Telefon 030/20909-0 Internet www.tvb.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,148 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Privater Regionalsender aus Berlin mit Schwerpunkt in Unterhaltung und Information; das Programm besteht aus Magazinen, Event-TV, und RealityFormaten Das Vollprogramm wird von 45 Mitarbeitern produziert. „Bei unserem Sendekonzept sprechen wir von Zielgruppen-TV“, beschreibt Geschäftsführerin Simone Langkabel die Programmstruktur. „Die aktuelle Entwicklung des digitalen Satellitenempfangs hat uns dazu veranlasst, bereits jetzt die überregionale Übertragung bei der Landesmedienanstalt zu beantragen“, erklärt Langkabel. Der inhaltliche Schwerpunkt, nämlich Formate unter dem Arbeitstitel „Aus der Hauptstadt in die Regionen“ überregional anzubieten, wird im kommenden Jahr folgen. 3 13 8×3 = 1 Die Dritten Programme der ARD Bayerisches Fernsehen Postanschrift Rundfunkplatz 1 80300 München Telefon 089/3806-02 Internet www.br-online.de EMPFANGSDATEN Frequenz 11,836 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Bayern hessen Fernsehen Postanschrift Bertramstraße 8 60320 Frankfurt Telefon 069/155-1 Internet www.hr-online.de EMPFANGSDATEN Foto: RBB Frequenz 11,836 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Hessen I m weitesten Sinne könnte man auch die ARD zum Modell des Senderzusammenschluss hinzuzählen. Immerhin besteht die ARD aus momentan acht Regionalsendern und einem gemeinschaftlichen Programm, dem Ersten. Doch alles, was im Ersten gesendet wird, wurde zuvor von einem der regionalen Landesrundfunkanstalten produziert. So bringt beispielsweise die Auslandsredaktion des NDR u. a. sowohl den „Weltspiegel“ in das Erste als auch MDR Postanschrift Kantstr. 71-73 04275 Leipzig Telefon 0341/3000 Internet www.mdr.de EMPFANGSDATEN die Sendung „Weltbilder“ ins NDR Fernsehen ein. Neben dem NDR gehören dem ARD-Verbund der MDR, der RBB, der WDR und hessen fernsehen sowie das Bayerische Fernsehen, der SWR und der SR Südwest an. Der RBB ist aus der Fusion des ORB und des SFB hervorgegangen. Daher gibt es noch zwei unterschiedliche Programme für Berlin und Brandenburg, die sich in einzelnen Regionalmagazinen unterscheiden. In absehbarer Zeit wird der RBB nur noch ein Programm verbreiten. Abgesehen vom WDR, dem hessen Fernsehen und SR Südwest sind die übrigen Lokalsender der ARD so genannte Mehrländeranstalten, d. h., dass sich ihr Frequenz 12,110 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt „Der WDR hat die Weichen für den digitalen Satellitenempfang seiner regionalen Fernsehprogramme gestellt. Ab 7. Januar 2004 werden alle neun Regionalfenster des WDR Fernsehens erstmals zeitgleich digital über ASTRA 19,2° Ost ausgestrahlt. Möglich wird das neue digitale Angebot durch einen eigens für diesen Zweck vom WDR angemieteten Regionaltransponder.“ Dr. Dieter Hoff, Technischer Direktor, WDR 14 „Über viele Jahre hinweg hat sich SES ASTRA bei der Verbreitung unserer Programme als verlässlicher und fairer Partner erwiesen. Die langfristige Fortsetzung dieser Zusammenarbeit gibt unseren Zuschauern und Zuhörern eine sichere Perspektive für den Umstieg von analogem zu digitalem Satellitenempfang.“ Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender Sendegebiet über mehrere Bundesländer erstreckt. Damit der lokale Charakter des Dritten Programms aber gewahrt bleibt, produzieren die Landesfunkhäuser regionale Fenster für das jeweilige Bundesland. Dem gesetzlichen Auftrag, das Geschehen in den einzelnen Ländern abzubilden, werden sie durch getrennte Landesprogramme gerecht. Diese regionalen Fenster werden auch digital über ASTRA verbreitet. Zumeist wird das Mantelprogramm durch Magazine aus den Landesfunkhäusern in den Feierabendstunden aufgesplittet. Täglich schalten 29,18 Millionen Menschen eines der Dritten Programm ein. Ihr durchschnittlicher Marktanteil liegt bei 14,3 Prozent. Die Dritten Programme der ARD werden über die Rundfunkgebühr finanziert. 3 SR Fernsehen Postanschrift Funkhaus Halberg 66100 Saarbrücken Telefon 0681/602-0 Internet www.sr-online.de EMPFANGSDATEN Frequenz 11,836 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zum Saarland RBB Postanschrift RBB-Fernsehen Berlin, Masurenallee 8–14 14057 Berlin Telefon 030/3031-0 Postanschrift RBB-Fernsehen Brandenburg, MarleneDietrich-Allee 20 14482 Potsdam-Babelsberg Telefon 0331/731-3521 Internet www.rbb-online.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,110 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Berlin und Brandenburg; ging aus der Fusion zwischen ORB und SFB hervor NDR Postanschrift Hugh-Greene-Weg 1 22504 Hamburg Telefon 040/4156-0 Internet www.ndr.de EMPFANGSDATEN Frequenz 12,110 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen SWF Postanschrift Neckarstraße 230 70190 Stuttgart Telefon 0711/929-0 Internet www.swr.de EMPFANGSDATEN Frequenz 11,836 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg WDR Postanschrift Westdeutscher Rundfunk Appellhofplatz 1 50667 Köln Telefon 0221/220-0 Internet www.wdr.de EMPFANGSDATEN Frequenz 11,836 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Nordrhein-Westfalen 15 Lokales in und aus Österreich A uch im Abo-TV geht es in Richtung Regionalisierung, wie z.B. bei Premiere. Premiere Austria zeigt an mehreren Sendeplätzen eigenproduzierte Sendungen, wie z.B. Übertragungen aus der österreichischen FußballBundesliga. Werktags um 18.00 Uhr gibt es Unterhaltungssendungen mit speziellem Österreich-Bezug wie die Talksendung „Simply Moor“. Gegen Mitternacht werden Hardcore-Pornos im Pay-PerView gezeigt. Kann man im Fall von Premiere Austria noch von einem deutschen Ableger sprechen, ist ATV+ ein rein österreichisches Programm. Der erste private Fernsehsender der Alpenrepublik sendet sein Programm seit September 2003 digital über ASTRA. Mit der Satellitenverbreitung verdoppelt ATV+ seine alte Reichweite und kann nun von rund 6,6 Millionen Zuschauern gesehen werden. Jedoch wird ATV+ aus urheberrechtlichen Gründen noch bis 2007 in Betacrypt und dem Nachfolgesystem Cryptoworks verschlüsselt. Nach mehreren Programmreformen wurde der alte Name ATV zum 1. Juni 2003 in ATV+ umgewandelt. Neben Serien und Spielfilmen aus US-Produktion gibt es auch zahlreiche Formate, welche in Eigenregie produziert werden. Dazu zählen unter anderem ein Event- und Gesellschaftsmagazin sowie ein Boulevardmagazin im Vorabendprogramm. Zielgruppe sind die Zuschauer der werberelevanten Gruppe der 14 bis 49jährigen. In der „Nachtlücke“, in der ATV+ nicht sendet, wird das französische Modeprogramm Fashion TV übernommen. ATV+ wird rund um die Uhr als Bestandteil des ORF-Paketes übertragen. Aus lizenzrechtlichen Gründen sind Abonnements nur in Österreich erhältlich. Inzwischen codiert der ORF seine Programme in Betacrypt, Cryptoworks und Nagravision. Im zweiten Programm des Österreichischen Rundfunks werden zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr Regionalmagazine aus Tirol, Vorarlberg, Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg, Kärnten und Steiermark gesendet. 3 ATV+ Postanschrift Aspernbrückengasse 2 1020 Wien Telefon +43/1/21364-0 Internet www.atvplus.at EMPFANGSDATEN Frequenz 12,692 GHz horizontal Parameter SR 22.000, FEC 5/6 Vollprogramm mit Eigenproduktionen sowie Serien und Spielfilmen aus den USA; wird verschlüsselt übertragen; Abonnements nur in Österreich erhältlich ORF 1, ORF 2 Postanschrift Würzburggasse 30 1136 Wien Telefon +43/1/87878-0 Internet www.orf.at EMPFANGSDATEN Frequenz 12,692 GHz horizontal Parameter SR 22.000, FEC 5/6 Öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Österreich; wird verschlüsselt ausgestrahlt; Abonnements sind nur in Österreich erhältlich Premiere Austria Postanschrift Kreitnergasse 5 A-1163 Wien Telefon +43/1/4916620-0 Internet www.premiere.at EMPFANGSDATEN Frequenz 12,148 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Abo-TV-Sender für Österreich, der neben Eigenformaten auch Programmteile von Premiere Deutschland übernimmt; zeigt im Pay-Per-View Vollerotik „Die Ausstrahlung über ASTRA stellt für uns mittlerweile eine unentbehrliche Säule in der Versorgung unserer Kunden dar. Gerade in jenen Regionen, die nicht von unserem umfangreichen Sendernetz erreicht werden können, stellt der digitale Satellitendirektempfang eine interessante Möglichkeit dar.“ Andreas Gall Technischer Direktor, ORF 16 Die Fenster Österreich und Schweiz A uch in Österreich und der Schweiz weiß man Sender wie Kabel 1, ProSieben oder Sat.1 zu schätzen. Im Gegenzug bieten die drei Sender für das jeweilige Programm eigene Fenster an. Sat.1 Schweiz zeigt z. B. wöchentlich das Top-Spiel aus der ersten Schweizer Fußballliga in der Sendung „live ran“. „Joya rennt“ ist eine interaktive Dating-Show, die ebenfalls nur im Schweizer Fenster von Sat.1 digital via ASTRA in Deutschland gesehen werden kann. Insgesamt strahlt „Ziel unserer Strategie ist eine starke Bindung österreichischer ZuseherInnen und Zuseher. Dies soll zukünftig die Attraktivität der ÖsterreichFenster für digitale SatellitenTV-Haushalte erhöhen.“ Markus Breitenecker, Geschäftsführer ProSieben Austria GmbH Sat.1 Schweiz drei Stunden eigenes Fernsehen plus Zweit- und Drittausstrahlung aus. Die Alpen-Programmfenster bei Kabel 1 und ProSieben sind inhaltlich mit dem Hauptprogramm identisch, lediglich die Werbeinseln werden durch länderspezifische Spots ersetzt. Dadurch ist es Unternehmen und Werbetreibenden in Österreich und der Schweiz möglich, ihre Werbung gezielter in den Programmen der ProSiebenSat.1 Media AG an ihre Klientel zu richten. Ähnlich sieht es bei Sat.1 Österreich aus, nur im Teletext werden seit Oktober länderspezifische Informationen ab Tafel 190 angeboten. „Digitalverbreitung über ASTRA ist eine relativ günstige Möglichkeit in die Kabelnetze zu gelangen“, erklärt Christian Gartmann, Managing Director von SevenOneMedia Schweiz, dem Vermarkter von ProSiebenSat.1. In Zukunft will auch ProSieben für österreichische Zuschauer Eigenproduktionen anbieten. Ebenso wie bei Kabel 1 und ProSieben verhält es sich bei RTL, RTL 2, Super-RTL und VOX. Hier sind Werbeinseln für die Zuschauer in Österreich und in der Schweiz das einzige Unterscheidungsmerkmal zum deutschen „Mutterprogramm“. Kabel 1 Postanschrift Gutenbergstr. 1 85774 Unterföhring Telefon 089/9507-2100 Internet www.kabel1.de EMPFANGSDATEN Kabel 1 Österreich, Kabel 1 Schweiz Frequenz 12,051 GHz vertikal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Programmfenster von Kabel 1 mit speziell auf Österreich bzw. die Schweiz abgestimmte Werbeinseln Sender ProSieben Postanschrift Medienallee7 85774 Unterföhring Telefon 089/9507-10 Internet www.prosieben.de EMPFANGSDATEN ProSieben Österreich, ProSieben Schweiz Frequenz 12.051 GHz vertikal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Programmfenster von ProSieben mit speziell auf Österreich bzw. die Schweiz abgestimmte Werbeinseln Sender Sat.1 Postanschrift Oberwallstraße 6 10117 Berlin Telefon 030/2090-0 Internet www.sat1.de EMPFANGSDATEN Sender Sat.1 Österreich Frequenz 12,051 GHz vertikal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf Österreich abgestimmte Werbeinseln Sender Sat.1 Schweiz Frequenz 12,148 GHZ horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf die Schweiz abgestimmte Werbeinseln und Eigenformaten RTL Television Postanschrift Aachener Straße 1044 50858 Köln Telefon 0221/456-0 Internet www.rtl.de EMPFANGSDATEN Sender RTL Austria Frequenz 12,188 GHz horizontal Parameter SR 27.500, FEC 3/4 Programmfenster von RTL mit speziell auf Österreich abgestimmte Werbeinseln Meist wird in der Prime Time die Werbung gesplittet. 3 2004 öffnen sich weitere Werbefenster: Am 1. Januar startet VOX Österreich, am 1. März Super-RTL Schweiz 17 Vorteil für O hne starke Partner an der Seite wäre es für Regionalsender nicht möglich, ihr Programm via Satellit zu verbreiten. Natürlich profitieren auch die Partner der Programmveranstalter davon. Die erhöhte Abdeckung der TV-Haushalte weckt das Interesse der lokalen Wirtschaft. Sie nutzen die neuen Programme, um ihre Produkte und Dienstleistungen ganz gezielt an die Haushalte in ihrer Region zu richten. Während ein Werbespot oder das Sponsoring einer Sendung in den Programmen der großen deutschen TV-Sender für kleine und mittelständische Unternehmen finanziell unattraktiv ist, bietet sich der lokalen Industrie mit den Regionalsendern eine neue Präsentationsplattform, die dazu noch dank der Satellitenverbreitung über die Grenzen hinweg reicht. Doch es profitiert nicht nur die werbende Wirtschaft. Das Angebot an regionalen TV-Inhalten führt auch zu einer Zunahme der Satellitenhaushalte, die sich sonst nicht via Antenne oder Kabel über Neuigkeiten aus der Heimat informieren können. Das bekommen besonders die im ZVEH (Zentralverband der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) organisierten Betriebe zu spüren, die bei der Installation von Antennenanlagen kompetente Arbeit leisten. Wer beim Umstieg auf SatEmpfang nicht die Katze im Sack kaufen will, sollte auf Produkte zurückgreifen, deren Hersteller der Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang (AG SAT) angehören. Die AG SAT garantiert einen hohen Qualitätsstandard der Produkte und bietet zudem für ihre Mitglieder ständig Schulungen und Weiterbildungen an. Den nächstgelegenen AG SATPartnerbetrieb findet man durch Eingabe des Ortsnamens oder der Postleitzahl unter www.agsat.de. Um regionales Fernsehen ohne Gebühren zu schauen, gibt es nur eine Lösung: digitaler Sat-Empfang – powered by ASTRA. 3 Bild: HWKNO Industrie und Handwerk „Als sich die ersten regionalen Fernsehanstalten in Ostbayern etablierten, hat unsere Handwerkskammer sehr schnell die Chancen erkannt, die sich für das Handwerk und für die werbetreibende Wirtschaft mit diesem neuen Medium abzeichneten. Nur wer auch in schlechten Zeiten wirbt, hat die Chance, in besseren Zeiten mehr Rahm abzuschöpfen als andere.“ Gerhard Heegen, Pressesprecher der Handwerkskammer Niederbayern – Oberpfalz „Die Fachbetriebe des im ZVEH organisierten Informationstechniker-Handwerks sorgen durch ihr technisches Know-how bei der Installation von Antennen- und Verteilanlagen dafür, dass Regionalprogramme in ihren Sendegebieten eine nahezu komplette Abdeckung der TV-Haushalte erreichen. Mit ASTRA als starken Partner an der Seite werden die Innungsbetriebe auch in Zukunft ihren Beitrag zur digitalen Satellitenverbreitung leisten.“ Werner Schmidt, Vorsitzender des Bundesfachbereichs Informationstechnik im ZVEH 18 Lokal ist Trumpf – auch in Zukunft D er Trend zur Regionalisierung ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Im kommenden Jahr wollen T V. M ü n c h e n , SchwestersenStefan Hofmeir, Chefredakteur der von TV.Berlin, DIGITAL FERNSEHEN und IN-TV, ein Infokanal aus Ingolstadt, die Schar der über ASTRA verbreiteten Regionalsender vergrößern. Einen weiteren Zusammenschluss lokaler Programmanbieter nach dem Vorbild von ONTV und Franken-Sat in Bayern soll es für die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland geben. Nach Auskunft der LfK wird TV Südwest im Frühjahr 2004 digital via ASTRA auf Sendung gehen. Auch bei den Fensterprogrammen tut sich einiges. Nachdem RTL Werbeinseln für das österreichische Publikum anbietet, zieht der nächste Sender aus der RTL-Familie nach. Ab dem 1. Januar will VOX ebenfalls neue Werbekunden im Alpenland gewinnen. Werktags wird VOX Austria von 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr senden, am Wochenende können sich die Zuschauer auf Produkte „made in Austria“ von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr freuen. Großes für die Zukunft plant die ProSiebenSat.1 Media AG für ihre Sender. Neben den Werbefenstern soll ein eigenständiges Programm für Österreich produziert werden. Dabei soll es sich nicht wie bei Sat.1 Schweiz lediglich um eingestreute Eigenformate handeln. Geplant ist ein echtes redaktionelles Programmfenster für das österreichische Publikum, das auch vor Ort produziert werden soll. Ende Januar 2004 soll bereits gestartet werden. Den Anfang machen täglich um 20 Uhr die „Austria News“, die mit dem Szene- Magazin „2night.tv“ gekoppelt werden. Es soll für eine „junge und urbane“ Zielgruppe aktuelle Tagesinfos bieten. Abgesehen von den privaten Programmveranstalter erweitern auch die öffentlichen-rechtlichen Fernsehanstalten ihre Kapazitäten auf ASTRA. Hierzu hat der WDR einen weiteren digitalen Transponder angemietet, über den der Kölner Sender ab Janaur 2004 sein Regionalmagazin „Lokalzeit“ digital via Satellit verbreiten will. Bislang konnten digitale Sat-Haushalte ihre „Lokalzeit“ nur alle neun Wochen sehen, da der WDR die einzelnen regionalen Ausgaben im Wechsel digital über ASTRA abstrahlte. Der Trend zur Regionalisierung ist unübersehbar. Mit der digitalen Satellitenverbreitung bietet ASTRA sowohl großen als auch vermeintlich kleinen Sendern die Möglichkeit, in ihrem Sendegebiet eine nahezu vollständige Abdeckung zu erreichen und über die Grenzen ihres Sendegebietes hinaus bekannt zu werden. Dadurch ergeben sich für lokale TVSender neue wirtschaftliche Potenziale, die mit einem Reichweitenzuwachs und einem höheren Bekanntheitsgrad für die Programmanbieter Hand in Hand gehen. 3 IMPRESSUM Auerbach Verlag und Infodienste GmbH Käthe-Kollwitz-Str. 54, 04109 Leipzig [email protected] www.digitalfernsehen.de Herausgeber Stefan Goedecke, Torsten Herres, Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch Redaktion Stefan Hofmeir (ViSdP) Art-Direction Laurence King Druck Westermann Druck, Braunschweig 19 Alle Sender auf einen Blick Sender Frequenz Telefon Internet ATV+ 12,692 GHz h 22.000 5/6 SR FEC Beschreibung Vollprogramm mit Eigenproduktionen sowie Serien und Spielfilmen aus den USA; wird verschlüsselt übertragen; Abonnements nur in Österreich erhältlich +43 (0) 1 21364-0 www.atvplus.at Bayerisches Fernsehen 11,836 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Bayern +49 (0) 89 3806-02 www.br-online.de BTV 4U 12,226 GHz h 27.500 3/4 Privates Regionalprogramm aus Baden+49 (0) 7141 9744-0 Württemberg mit Schwerpunkt in der Unterhaltung und viele Transaktions-TV-Formaten Franken-Sat 12,148 GHz h 27.500 3/4 Zusammenschluss von drei lokalen Sendern aus Franken mit Magazin-Berichterstattung aus der Region +49 (0) 931 79622-0 www.tvtouring.de hessen Fernsehen 11,836 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Hessen +49 (0) 69 155-1 www.hr-online.de Kabel 1 Österreich 12,051 GHz v 27.500 3/4 Programmfenster von Kabel 1 mit speziell auf Österreich abgestimmte Werbeinseln +43 (0) 1 3687766-0 www.sevenonemedia.at Kabel 1 Schweiz 12,051 GHz v 27.500 3/4 Programmfenster von Kabel 1 mit speziell auf die Schweiz abgestimmte Werbeinseln +41 (0) 1 91484-00 www.sevenonemedia.ch MDR 12,110 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Thüringen, Sachsen und SachsenAnhalt +49 (0) 341 300-0 www.mdr.de NDR 12,110 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen +49 (0) 40 4156-0 www.ndr.de ONTV 12,148 GHz h 27.500 3/4 Zusammenschluss von fünf lokalen Sendern aus +49 (0) 941 297191-0 www.blm.de/fernsehen/ der Oberpfalz und Niederbayern mit Magazinsender/ontv.htm Berichterstattung aus der Region ORF 12,692 GHz h 22.000 5/6 Öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Österreich; wird verschlüsselt ausgestrahlt; Abonnements sind nur in Österreich erhältlich Premiere Austria 12,148 GHz h 27.500 3/4 Abo-TV-Sender für Österreich, der neben +43 (0) 1 4916620-0 Eigenformaten auch Programmteile von Premiere Deutschland übernimmt; zeigt im PayPer-View Vollerotik www.premiere-austria.at ProSieben Österreich 12,051 GHz v 27.500 3/4 Programmfenster von ProSieben mit speziell auf +43 (0) 1 3687766-0 Österreich abgestimmte Werbeinseln www.sevenonemedia.at ProSieben Schweiz 12,051 GHz v 27.500 3/4 Programmfenster von ProSieben mit speziell auf +41 (0) 1 91484-00 die Schweiz abgestimmte Werbeinseln www.sevenonemedia.ch RBB 12,110 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Berlin und Brandenburg; ging aus der Fusion zwischen ORB und SFB hervor +43 (0) 1 87878-0 www.btv4u.de www.orf.at Berlin www.rbb-online.de +49 (0) 331 731-3521 Brandenburg www.rbb-online.de +49 (0) 331 731-3521 Rhein-Main-TV 12,633 GHz h 22.000 5/6 Privates Regionalprogramm aus der Rhein-Main- +49 (0) 6172 1711-0 Region mit ausgewogenem Programm RTL Austria 12,188 GHz h 27.500 3/4 Programmfenster von RTL mit speziell auf Österreich abgestimmte Werbeinseln +49 (0) 221 456-0 www.rtl-television.de Sat.1 Österreich 12,051 GHz v 27.500 3/4 Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf Österreich abgestimmte Werbeinseln +43 (0) 1 3687766-0 www.sevenonemedia.at Sat.1 Schweiz 12,148 GHz h 27.500 3/4 Programmfenster von Sat.1 mit speziell auf die Schweiz abgestimmte Werbeinseln und Eigenformaten +41 (0) 1 91484-00 www.sevenonemedia.ch SR Fernsehen 11,836 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zum Saarland +49 (0) 681 602-0 www.sr-online.de SWR 11,836 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Rheinland-Pfalz und BadenWürttemberg +49 (0) 711 929-0 www.swr.de TV.Berlin 12,148 GHz h 27.500 3/4 Privater Regionalsender aus Berlin mit +49 (0) 30 20909-0 Schwerpunkt in Unterhaltung und Information; das Programm besteht aus Magazinen, Event-TV, und Reality-Formaten WDR 11,836 GHz h 27.500 3/4 Drittes Programm der ARD mit regionalem Bezug zu Nordrhein-Westfalen +49 (0) 221 220-0 www.rmtv.de www.tvb.de www.wdr.de Adressen Telefon Internet Heinrich-Lübke-Straße 27 D-81737 München +49 (0) 89 63808-0 www.blm.de BREMA Bremische Landesmedienanstalt Grünenweg 26 D-28195 Bremen +49 (0) 421 33494-0 www.bremischelandesmedienanstalt.de HAM Hamburgische Anstalt für neue Medien Kleine Johannisstraße 10 D-20457 Hamburg +49 (0) 40 369005-0 www.ham.de LfK Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg Postfach 102927 D-70025 Stuttgart +49 (0) 711 66991-0 www.lfk.de LfM Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen Zollhof 2 D-40025 Düsseldorf +49 (0) 211 77007-0 www.lfm-nrw.de LMS Landesmedienanstalt Saarland Nell-Breuning-Allee 6 D-66115 Saarbrücken +49 (0) 681 38988-0 www.lmsaar.de LPR Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz Turmstraße 8 D-67059 Ludwigshafen +49 (0) 621 5202-0 www.lpr-online.de Landesmedienanstalten in Deutschland BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien Hessische Landesanstalt LPR Hessen für privaten Rundfunk Wilhelmshöher Allee 262 Atrium +49 (0) 561 93586-0 D-34131 Kassel www.lpr-hessen.de LZR Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern Bleicherufer 1 D-19053 Schwerin +49 (0) 385 55881-0 www.lrz-mv.de MABB Medienanstalt Berlin/Brandenburg Kleine Präsidentenstraße 1 D-10178 Berlin +49 (0) 30 264967-0 www.mabb.de MSA Medienanstalt Sachsen-Anhalt Reichardtstraße 9 D-06114 Halle/Saale +49 (0) 345 5255-0 www.msa-online.de NLM Niedersächsische Landesmedienanstalt Seelhorststraße 18 D-30175 Hannover +49 (0) 511 28477-0 www.nlm.de SLM Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien Carolinenstraße 1 D-01097 Dresden +49 (0) 351 81404-0 www.slm-online.de TLM Thüringer Landesmedienanstalt Am Häckerstieg 12 D-99310 Arnstadt +49 (0) 3628 6116-0 www.tlm.de ULR Unabhängige Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien Schloßstraße 19 D-24103 Kiel +49 (0) 431 97456-0 www.ulr.de Medienanstalten Schweiz und Österreich BAKOM Bundesamt für Kommunikation Zukunftstraße 44 CH-2501 Biel +41 32 327 55 11 www.bakom.ch RTR Mariahilfstraße 77-79 A-1060 Wien +43 (0) 1 58058-0 www.rtr.at Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH Verbände AG SAT Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V. Engelbertstraße 38 A D-50674 Köln ZVEH Lilienthalallee 4 D-60487 Frankfurt am Main +49 (0) 69 247747-0 www.zveh.de Mergenthalerallee 79–81 D-65760 Eschborn +49 (0) 6196 4706-25 www.astra.de Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke ASTRA-Marketing GmbH www.agsat.de w w w. d i g i t a l f e r n s e h e n . d e