50 zufriedene Handwerker - Handwerkskammer Düsseldorf

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50 zufriedene Handwerker - Handwerkskammer Düsseldorf
Handwerkskammer
Düsseldorf
Wir sind für Sie da.
Der Service der Handwerkskammer Düsseldorf
50 Beispiele - 50 zufriedene Handwerker
HANDWERKSKAMMER DÜSSELDORF
WIR SIND FÜR UNSERE MITGLIEDER DA
Der Service der
Handwerkskammer Düsseldorf
50 Beispiele – 50 zufriedene Handwerker
- ISSN 0178-7012-
Schriftenreihe: Information/Dokumentation 4/08
Verantwortlich:
Bearbeitung:
Fotos:
Dr. Thomas Köster
Dr. Georg Cramer
Heike Herbertz
Alois Müller
privat
Das Informations- und Beratungsangebot der Handwerkskammer
„Wir sind für unsere Mitglieder da.” So heißt es im Leitbild für die Mitarbeiter der Handwerkskammer
Düsseldorf.
Das ist nicht nur eine Absichtsbekundung, sondern Alltag. Die folgenden Zahlen aus dem Jahr 2007
vermitteln einen Eindruck von der Häufigkeit und von der Art der Kontakte zwischen der Handwerkskammer und ihren Mitgliedern:
• 1.306 Beratungen zur Berufsausbildung
• 8.534 telefonische Kontakte der Ausbildungsberater im Zusammenhang mit Ausbildungsfragen
• 1.105 Rechtliche Beratung und zur Eintragung in die Handwerksrolle
• 13.424 Telefonate zu Fragen des Handwerksrechtes, Vertragsrechtes, zu Gewährleistungen,
öffentlichen Ausschreibungen etc.
• 2.796 Betriebswirtschaftlich Betriebsberatungen von mindestens 3 Stunden Dauer
• 21.799 telefonische Kontakte der Betriebsberatung mit Mitgliedsbetrieben
• 192 Technische und Standortberatungen und 2.213 telefonische Anfragen
• 125 Technologie- und Innovationsberatungen und 471 kurze Kontakte
• 288 Außenwirtschaftsberatungen und 970 telefonische Auskünfte
• 294 Beratungen zur Formgebung und 985 Telefonate
• 150 Anfragen zu Markt- und Gehaltsstatistiken
• 175 Vermittlungen bei Streitfällen zwischen Kunden und Handwerkern
• 100 Anfragen wegen Freistellung oder Unabkömmlichkeit von Bundeswehr oder Zivildienst
• 727 Beratungen des Umweltzentrums wegen Fragen zum Energiepass, Energiesparen und
entsprechenden Weiterbildungsangeboten
• 106 Beratungen im Zentrum für Wohnen im Alter
• Ungezählte Kontakte und Telefonate im Bereich Fortbildungsberatung, Veranlagung und vieles
mehr.
Zahlen allein sagen noch wenig darüber, wie die Kontakte konkret verlaufen, welche Ergebnisse sie
bringen und wie die Betriebe die Dienste ihrer Kammer nutzen und bewerten.
Deshalb sind hier konkrete Beratungen und Kontakte mit Mitgliedsunternehmen an einzelnen Beispielen dargestellt. Die Auswahl der Beispiele ist vor allem von dem Ziel gekennzeichnet, das Spektrum der
Themen umfassend darzustellen. So geht es nicht nur um die klassische Betriebsberatung, sondern
auch um Kontakte mit der Öffentlichkeitsarbeit, die Nutzung von Qualifizierungsangeboten etc.
Nicht alle Kontakte und Themen können unter Nennung der beteiligten Personen dargestellt werden.
Viele Gespräche und Beratungen müssen vertraulich bleiben. Wenn es um Liquiditätsprobleme, Ärger
mit Mitarbeitern und Lehrlingen, drohenden Insolvenzverfahren oder Streitigkeiten mit Kunden oder
Aufsichtsbehörden geht, stehen die Berater der Kammer den Mitgliedsbetrieben selbstverständlich zur
Verfügung. Die Firmeninhaber und ihre Mitarbeiter können sich auf absolute Vertraulichkeit verlassen.
Auch darüber deshalb hier kein Wort.
Die „schwierigen“ Fällen bestätigen vielfach eine Erfahrung: Je früher Hilfe gesucht wird, desto wirkungsvoller kann sie sein. Der Rat an Handwerksbetriebe kann deshalb nur lauten: Wenden Sie
sich in guten Zeiten an die Handwerkskammer. Lassen Sie sich von den hier vorgestellten positiven
Beratungsfällen inspirieren. Wenn sich Probleme andeuten, suchen Sie direkt das Gespräch. Es
gibt viele Lösungen, auf die man im Alltagsgeschäft allein oft nicht kommt. Die Beispiele machen
deutlich, dass es gerade die erfolgreichen Unternehmen sind, die die Hilfe ihrer Handwerkskammer
in Anspruch nehmen.
Die Handwerkskammer ist Partner für den Erfolg im Handwerksunternehmen.
Aber sie deckt natürlich nicht alle Fragestellungen ab. Und sie ist selbst auf die partnerschaftliche
Zusammenarbeit beispielsweise mit freien Unternehmensberatern angewiesen.
Für wichtige Themen bieten sich die Innung bzw. die Kreishandwerkerschaft vor Ort als erste Anlaufstelle an. Alle Fragen, die das Arbeits-, Tarif- und Sozialversicherungsrecht, Konflikte mit Mitarbeitern, die Gestaltung von Arbeitsverträgen oder auch das Wiedereingliederungsmanagement
betreffen, liegen in der ausschließlichen Zuständigkeit der Innungen bzw. der Fachverbände. Das
Gleiche gilt für fachliche, gewerkespezifische Fragen. Die Leistungen der Handwerkskammer sind
sowohl von der thematischen Tiefe wie auch von der Dauer her vor allem auf Informationsbeschaffung und auf Einstiegs- bzw. Grundberatungen angelegt. Sie dienen dazu, die Handwerksbetriebe
bei akuten Problemen auf der Basis einer ersten Problemanalyse mit konkreten Informationen und
weiterführenden Handlungsempfehlungen im Sinne der Sofort- und Selbsthilfe zu unterstützen.
Das Informations- und Beratungsangebot der Handwerkskammer ist somit auf kurzfristige Hilfen,
Einstiegsberatungen und die Vermittlung von weiterführenden Kontakten ausgerichtet. Es steht nicht
im Wettbewerb zu freien Unternehmensberatern, Ingenieurbüros oder anwaltlicher Tätigkeit. Ganz
im Gegenteil: Die Beratung der Handwerkskammer ist auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit dem freien Beratungsangebot dort angewiesen, wo es gilt, in einzelnen Unternehmen grundlegende Probleme zu lösen und Fragestellungen über einen längeren Zeitraum zu begleiten.
Düsseldorf, im November 2008
HANDWERKSKAMMER DÜSSELDORF
Prof. Wolfgang Schulhoff
Präsident
Dr. Thomas Köster
Hauptgeschäftsführer
INHALT
Seite
I.
Beratungen und Kontakte zu Mitgliedsbetrieben
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50.
Übernahme eines bestehenden Friseurbetriebes
Finanzierung einer Existenzgründung
Unternehmenssteuerung in der Management Werkstatt
Übernahme einer Filiale zur Existenzgründung
Betriebsübergabe vom Vater auf den Sohn
Personalmanagement: Einführen einer zweiten Führungsebene
Existenzgründung durch Einsatz einer neuen Technologie
Bilanzanalyse und Planungsrechnung
Sanierung einer Bauunternehmung
Generationswechsel
Bankgespräch mit einem Existenzgründer
Sohn als neuer Teilhaber
Ausbleibende Zahlungseingänge
Gewerblicher Rechtschutz für eine eigene Entwicklung und Materialprüfung
Stand der Technik; Kooperation mit Hochschulen
Kassenzulassung für eine Podologin
Kundenorientierung und Mitarbeiterführung
Konflikt bewältigen im gewerblichen Rechtsschutz
Vertragsgestaltung mit ausländischen Geschäftspartnern
Markt in England erschließen
Ausstellen auf einer Messe
Elektroinstallationsarbeiten im europäischen Ausland
Der Sprung über den Kanal
Deutsche Dächer in Großbritannien
Ausbildung im Verbund
Ausbildereignung
Motivationsschub nach anonymer Mitarbeiterbefragung
Produktgestaltung
Erscheinungsbild optimieren
Fit für die Zukunft: Tausend Tage Vorsprung
Kooperation unter Frauen
Die Handwerkskammer bringt Unternehmen in die Presse
Pressearbeit mit Unternehmen vor Ort
Existenzgründer im Fernsehen
Werbung für Ausbildungsberufe
Einstieg in den Markt für Energietechnik und Energiesparen
Qualifizierung zum Energieberater im Handwerk
Vermarktung eines innovativen Produktes
Sanierung eines Sprungturmes in einem Schwimmbad
Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9000 ff
Harte Zeit, aber Meisterschule lohnt
Fachkraft für barrierefreies Bauen
Schulung Abgasuntersuchung
Standortsuche nach der Gründung
Baugenehmigung
Kontakte vermitteln
Nachwuchsförderung: Junioren bei der Handwerkskammer
Zusätzliche Ausbildungsplätze
Beschäftigung eines behinderten Auszubildenden
Chef-Informationen
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II.
III.
Serviceangebot der Handwerkskammer Düsseldorf
Kreishandwerkerschaften im Bezirk der Handwerkskammer
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Übernahme eines bestehenden Friseurbetriebes
Anfrage /
Anliegen:
Urs Oesterwind ist Mitte dreißig, verheiratet, hat
ein Kind und ist Alleinverdiener. Aufgrund einer
betriebsbedingten Kündigung ist er darauf angewiesen, zügig einen geeigneten Friseursalon zu
finden, ein Übernahmekonzept zu entwickeln, die
Finanzierung zu sichern und möglichst schnell zu
starten.
Einen Friseursalon zur Übernahme hat er bald gefunden. Nun setzt die Begleitung des Existenzgründungsberaters der Handwerkskammer Düsseldorf
ein.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater prüft die Bilanzen der zurückliegenden
Jahre, die Gewinnsituation, die Kundenstruktur
und gemeinsam mit dem technischen Berater der
Handwerkskammer den Standort und die Eignung
der Räume für die Fortsetzung des Betriebes.
Ergebnis ist: Der Betrieb bietet eine gesunde Basis,
und die Kaufpreisforderung der abgebenden Inhaberin ist nachvollziehbar.
Gemeinsam mit dem Übernehmer erarbeitet der
Berater die gesamten Planungsgrundlagen einschließlich eines Investitionskonzeptes, einer Rentabilitätsvorschau über drei Jahre und einer Liquiditätsplanung.
Urs Oesterwind
Friseurmeister
„Der Berater der Handwerkskammer hat mich gut begleitet. Ohne seine Unterstützung
wäre eine so schnelle und reibungslose Übernahme sicher
nicht möglich gewesen.“
Obwohl die Hausbank der bisherigen Inhaberin eine
Finanzierung ablehnt, findet sich auf der Grundlage
der vorliegenden Planungsrechnungen umgehend
ein anderes Kreditinstitut, das die Übernahme und
die erforderlichen Investitionen finanziert.
Ergebnis:
Herr Oesterwind hat den Betrieb zum 1. Januar
2005 mit drei Mitarbeiterinnen übernommen. Er
beschäftigt die bisherige Inhaberin auf Teilzeitbasis. Mit seiner derzeitigen Situation, dem gesamten
Übernahmeverfahren und seinen Zukunftsaussichten ist er rundum zufrieden. Er weiß, dass er
ständig die Planzahlen überprüfen muss. Dafür hält
er weiterhin den regelmäßigen Kontakt zu Herrn
Freund in der Handwerkskammer.
Berater:
Dipl.-Kfm. Ulrich Freund
Telefon: 0211 8795-332
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Urs Oesterwind
Friseurmeister
Kalkumer Straße 133
40468 Düsseldorf
Telefon: 0211 4220814
Finanzierung einer Existenzgründung
Anfrage /
Anliegen:
Frau Ugurlu möchte sich mit einem Friseursalon
selbständig machen. Ihr angestrebtes Profil sieht
vor: hohe Anforderungen an die Kundenorientierung, Ausrichtung auf den Wellnesstrend und
Freude am Friseurberuf als Arbeit für die Mode.
Ein Standort ist noch nicht gefunden, aber sie wird
in jedem Fall eine Bankfinanzierung für ihr Vorhaben benötigen. Mit der Bitte um Unterstützung
bei der Gründungsplanung wendet sie sich an die
Handwerkskammer.
Beratung /
Unterstützung:
Die Beraterin lässt Frau Ugurlu ihre Vorstellungen schildern und bespricht mit ihr die einzelnen
Phasen und Schritte zur Vorbereitung der Existenzgründung. Frau Ugurlu zeigt gutes unternehmerisches wie kreatives Potenzial, hat aber Schwierigkeiten mit der schriftlichen Umsetzung in einen
professionellen Businessplan. Die Beraterin unterstützt Frau Ugurlu bei der Strukturierung ihrer Ideen, hilft Angaben zu konkretisieren, gibt Tipps und
Hinweise, wo und wie Formulierungen und Layout
zu verbessern sind.
Im nächsten Schritt wird mit dem Planungsprogramm der Handwerkskammer das Konzept in
Zahlen dargestellt: Mit den von Frau Ugurlu vorbereiteten Aufzeichnungen zu erforderlichen Investitionen, verfügbarem Eigenkapital und vorhandenen Sicherheiten wird eine übersichtliche
Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplanung erstellt.
Die aus den betrieblichen Kosten und notwendigen Privatentnahmen abgeleitete Mindestumsatzbedarfsplanung wird um Plausibilitätskennzahlen
erweitert und eine Rentabilitätsvorschau für 3 Jahre
entworfen.
Ergebnis:
Özlem Ugurlu
Friseurmeisterin
„Die Beratung ist klasse. Die
Beraterin hat mir geholfen,
meine Ideen in ein professionelles, bankfähiges Konzept
umzuwandeln, zu dem dann
auch noch alle ‚Ja´ gesagt
haben.“
Frau Ugurlu legt die Planung einem Kreditinstitut
vor, das das Konzept gleich beim ersten Gespräch
akzeptiert und zusagt, den Antrag auf Startgeld bei
der KfW zu unterstützen. Ein geeignetes Ladenlokal findet sie erst im zweiten Anlauf. Aber am 1.Januar 2004 kann sie ihr Geschäft eröffnen und erhält
außerdem die Go!-Gründungsprämie.
Seither betreibt sie den Salon mit einer Mitarbeiterin. Und das Geschäft läuft gut.
Beraterin:
Dipl.-Kffr. Claudia Schulte
Telefon: 0211 8795-320
Özlem Ugurlu
Friseurmeisterin
Salon Headaffair
Nohlstraße 76
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 3023501
E-Mail: [email protected]
Internet: www.headaffair.de
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Unternehmenssteuerung in der ManagementWerkstatt
Anfrage /
Anliegen:
Christian Seeger gründete sein Unternehmen 1993.
Seitdem hat er die Betriebsgröße auf 15 Mitarbeiter
ausgeweitet, ist in die Rechtsform der GmbH gewechselt, hat eine eigene neue Werkshalle bezogen
und eine schwierige Zeit aus eigener Kraft überstanden.
Das Angebot der Handwerkskammer an der Management-Werkstatt teilzunehmen macht ihn neugierig. Denn er sucht „Menschen auf gleicher Augenhöhe”: „Die Arbeit in einer festen Gruppe hat
mich angesprochen. Deshalb bin ich eingestiegen.”
Beratung /
Unterstützung:
Ergebnis:
Die Management-Werkstatt bietet vier Seminarveranstaltungen pro Jahr zu den Themen Controlling,
Strategie und Marketing, Personalführung und Unternehmerpersönlichkeit. Dazu kommt eine intensive Umsetzungsberatung vor Ort, die Auswertung
der Quartalsberichterstattung in der Gruppe sowie
eine zentral organisierte Kundenbefragung. Auf
der Basis baut Herr Seeger mit seiner Beraterin ein
Instrumentarium zur Unternehmenssteuerung auf
und arbeitet konsequent an der Entwicklung von
Zukunftsperspektiven.
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„Die Vielfältigkeit und Nachhaltigkeit, mit der wir in der
Management Werkstatt arbeiten, überzeugt mich. Das war
eine gute Entscheidung.“
Seit fünf Jahren ist Christian Seeger Teilnehmer einer Management-Werkstatt. Mit der fundierten Jahresplanung und den regelmäßigen Besprechungen
der betrieblichen Zahlen verfügt er über wichtige
Daten für die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater. Sein Urteil heute: „Ich habe mehr Ruhe im
betrieblichen Alltag, weil mir die Planung die notwendige Sicherheit für meine unternehmerischen
Entscheidungen gibt. Aber ich wundere mich nach
wie vor, wie exakt man Planzahlen erfüllen kann.
Das bleibt für mich ein Kuriosum.”
Darüber hinaus profitiert er wie alle Betriebe der
Management-Werkstatt vom Erfahrungsaustausch
untereinander; er möchte die regelmäßigen Treffen
nicht mehr missen. Aus seiner Gruppe haben sich
sogar drei Metallbaubetriebe zusammengefunden,
die nun in einer Kooperation arbeiten.
Beraterin:
Christian Seeger
Metallbaumeister
Dipl.-Kffr. Claudia Schulte
Telefon: 0211 8795-320
Christian Seeger
Metallbaumeister
Schlosserei Seeger GmbH
Alexanderstraße 25a
45472 Mülheim
Telefon: 0208 477897
Telefax: 0208 473160
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schlossereiseeger.de
Übernahme einer Filiale zur Existenzgründung
Anfrage /
Anliegen:
Jörg Bruns ist Augenoptikermeister und arbeitet
in verantwortlicher Position in einer Filiale eines
Optik- und Akustik-Fachgeschäfts. Seine Ehefrau,
Hörakustikmeisterin, ist im gleichen Betrieb tätig.
Nun bekommt Herr Bruns von seinem Arbeitgeber
das Angebot, die Filiale zu übernehmen. Um ein
Konzept für die Übernahme zu entwickeln wendet
er sich an die Handwerkskammer.
Beratung /
Unterstützung:
Die Basis für das Konzept erhält Herr Bruns im
Workshop „Existenzgründung” der Handwerkskammer. Dort bekommt er die Grundinformationen zur Gründungsplanung und zu möglichen
Finanzierungswegen.
Im anschließenden persönlichen Beratungsgespräch sichtet er mit der Seminarleiterin den ersten
Konzeptentwurf und die Ertragsdaten des zu übernehmenden Betriebes. Auf der Grundlage beurteilt
sie die Kaufpreisvorstellungen und prüft das Vorhaben auf Machbarkeit. Dann geht es um die konkrete Gestaltung der Übernahme, um die Klärung der
juristisch einwandfreien Namensfortführung und
die Wahl einer sinnvollen Rechtsform. Der Beraterkollege mit besonderer Erfahrung in der Unternehmensnachfolge ergänzt diese Informationen um
Tipps und Vorschläge zur Optimierung des Konzeptes. Mit seiner Hilfe kann Herr Bruns die vorliegenden Betriebszahlen und die Zukunftsplanung
in ein realistisches Zahlenwerk für die Gründungsund Finanzierungsplanung überführen.
Ergebnis:
Herr Bruns überzeugt die Bank von dem Übernahmevorhaben und erreicht die Finanzierung mit
öffentlichen Darlehen. Auch mit seinem Arbeitgeber kann er die Verhandlungen nun erfolgreich abschließen und die Filiale und die dort beschäftigten
Arbeitnehmer nach fast zweijähriger Vorbereitung
übernehmen. Seine Erfahrung ist: „Die Berater der
Handwerkskammer verfügen über einen großen
Erfahrungsschatz, den ich gut gebrauchen konnte.“
Berater:
Dipl.-Kffr. Claudia Schulte
Telefon: 0211 8795-320
Dipl.-Vw. Hubert Kersting
Telefon: 0208 82055-35
Jörg Bruns
Augenoptikermeister
„Die Beratung war für mich
eine wertvolle Grundlage für
meine Planung. Die Bank hat
gesehen, dass ich genau weiß,
was ich vorhabe.“
Jörg Bruns
Augenoptikermeister
Optik und Akustik
Neustraße 45
46535 Dinslaken
Telefon: 02064 58777
Telefax: 02064 18757
E-Mail: [email protected]
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Betriebsübergabe vom Vater auf den Sohn
Anfrage /
Anliegen:
Lutz Kösters Sanitär- und Heizung bietet mit 25
Mitarbeitern ein umfassendes Dienstleistungsangebot von der Heizungstechnik bis zur senioren- und
behindertengerechten Badezimmeranpassung. Der
bislang im Betrieb mitarbeitende Sohn Oliver will
den Betrieb von seinem Vater übernehmen und
zur Risikobegrenzung in einer anderen Rechtsform
weiterführen.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater entwickelt gemeinsam mit der Steuerberaterin ein Konzept zur Firmenübertragung. Dabei
sind vor allem steuerliche Aspekte zu beachten, um
einen Substanzverlust für den Betrieb zu vermeiden und zugleich Versorgungsaspekte des Vaters
zu berücksichtigen. Eine Unternehmensbewertung
liefert wesentliche Daten für die Entscheidung, die
Rechtsform der GmbH & Co. KG zu wählen. Der
Berater rät dem Sohn, die Meistergründungsprämie zu beantragen.
Ergebnis:
Oliver Kösters führt mit der Unterstützung seines
Vaters das Unternehmen als Geschäftsführer der
neu gegründeten Kösters Sanitär Heizung GmbH
& Co. KG erfolgreich weiter. Sein Vater zieht sich
zunehmend aus dem Alltagsgeschäft zurück. Oliver
hat die Meistergründungsprämie erhalten.
Oliver Kösters
Installateurmeister
„Dank der guten Vorbereitung
verlief die Betriebsübergabe
reibungslos.”
Er setzt die Zusammenarbeit mit dem Berater fort,
um die Abläufe und die Transparenz im Betrieb zu
optimieren.
Berater:
Dipl.-Kfm. Hubert Kersting
Telefon: 0208 82055-35
Oliver Kösters
Installateurmeister
Kösters Sanitär und Heizung
GmbH & Co. KG
Schmalbeekstraße10
45475 Mülheim/Ruhr
Telefon: 0208 72936
Telefax: 0208 754694
E-Mail: [email protected]
Internet: www.koesters-sanitaer-heizung.de
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Personalmanagement: Einführen einer zweiten
Anfrage /
Anliegen:
Das Unternehmen GEWA Gesellschaft für Gebäudereinigung und Wartung mbH ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen, das von dem Gründer Hermann Thielen und seinen beiden Söhnen
Bernd und Stefan gemeinschaftlich geführt wird.
In dem rechtlich eigenständigen Oberhausener Betriebsteil sind ca. 200 Mitarbeitern beschäftigt.
Die Geschäftsführung war zu sehr in das Tagesgeschäft eingebunden, um ausreichend Zeit und
Energie für strategische Aufgaben zu haben. Mit
Hilfe der Beraterin sollte eine zweite Führungsebene entwickelt und die Mitarbeiter in ihrer neuen
Rolle unterstützt werden.
Beratung /
Unterstützung:
Im Rahmen einer längeren Prozessbegleitung fand
ein gemeinsamer Workshop von Geschäftsführung
und der neuen Führungsebene zur Teamentwicklung statt. Ein umfassendes Training zur Unterstützung der neuen Führungskräfte wurde geplant und
durchgeführt. Darüber hinaus entwickelten Geschäftsführer und Beraterin ein Prämiensystem zur
Motivation und Anerkennung der Führungsarbeit.
Ergebnis:
Die zweite Führungsebene hat ihre Arbeit aufgenommen. Eine Haltungsänderung der Mitarbeiter
in der neuen Führungsebene ist bereits erkennbar:
Das Verhalten wird nun stärker reflektiert, Verantwortung eingefordert und die Mitarbeiter lösen
Probleme in den eigenen Reihen.
Bernd Thielen
GEWA Gesellschaft für Gebäudereinigung und Wartung
mbH
„Wir haben unser Unternehmen nicht zuletzt dank
der Unterstützung durch die
Handwerkskammer erfolgreich reorganisieren können.“
Der Teamgedanke ist deutlich gestärkt.
Beraterin:
Ass. und Dipl.-Betriebsw. Ingrid Czulkies
Telefon: 0211 8795-338
Bernd und Stefan Thielen
GEWA Gesellschaft für
Gebäudereinigung und Wartung mbH
Fahnhorststraße 13
46117 Oberhausen
Telefon: 0208 85893-0
Telefax: 0208 803087
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gewa-gruppe.de
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Existenzgründung durch Einsatz einer neuen
Technologie
Anfrage /
Anliegen:
Peter Szymansky, Inhaber der PSL-Technik, bietet
Auftrags- und Verbindungsschweißungen an
Werkstücken mit mobiler Lasertechnik an. Die
konventionelle Schweißtechnik kann vergleichbare
Arbeiten gar nicht oder nur äußerst schwierig ausführen. Für den Einsatz der mobilen Lasertechnik
benötigte er zur Vorbereitung auf die Selbständigkeit Informationen und den Rat von Fachleuten.
Beratung /
Unterstützung:
Eine Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Düsseldorf, die Einsatzmöglichkeiten modernster Lasertechnik präsentierte, brachte Peter
Szymansky auf seine Gründungsidee: Den Einsatz
kleiner mobiler Laserschweißgeräte. Bislang war er
als Führungskraft in der Industrie tätig gewesen.
Nach mehreren Beratungsgesprächen mit Arno
Momper entschließt er sich, als Dienstleister mit
dieser Gerätetechnik eine selbständige Existenz
zu gründen. Die technische Beratung wurde dann
um weitere Hilfestellung der betriebswirtschaftlichen Berater und des Formgebungsberaters der
Handwerkskammer ergänzt: Betriebsplanung,
Fördermittel, Entwurf eines Firmenlogos und des
Geschäftsbogens, Vorschläge für Werbeaktionen,
Gespräche mit Kreditinstituten und Ämtern.
Ergebnis:
Nach einer Vorbereitungszeit von sechs Monaten,
die durch Beratungen begleitet waren, hat Peter
Szymansky seinen Betrieb am 1. Juni 2001 als
Ein-Mann-Betrieb gegründet. Seither hat er in eine
neue Halle und weitere handgeführte Laseranlagen
investiert. Er beschäftigt inzwischen neun hochmotivierte Mitarbeiter. Peter Szymansky schätzt
vor allem die Nähe zur Praxis und die unbürokratische Hilfe der Kammer.
Berater:
Dipl.- Ing. Arno Momper
Telefon: 0211 8795-440
Dipl.-Des. Uwe Müller-Biebel
Telefon: 0211 8795-390
Dipl.-Kfm. Hubert Kersting
Telefon: 0208 82055-35
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Peter Szymansky
Maschinenbaumeister
„Eine gute und professionelle
Beratung durch die Handwerkskammer Düsseldorf hat
mir einen sicheren und erfolgreichen Start in die berufliche
Selbständigkeit ermöglicht.”
Peter Szymansky
Maschinenbaumeister
PSL-Technik, Laserverbindungen
Im Erlengrund 35
46149 Oberhausen
Telefon: 0208 62509-62
Telefax: 0208 62509-63
E-Mail: [email protected]
Internet: www.psl-technik.de
Bilanzanalyse und Planungsrechnung
Anfrage /
Anliegen:
Beratung /
Unterstützung:
Christoph Diebels hat den alteingesessenen Tischlereibetrieb von seinem Vater übernommen und in
eine GmbH umgewandelt. Für die wirtschaftliche
Sicherung des Unternehmens benötigt er zuverlässige Zahlen zur aktuellen Situation der Firma. Über
seinen Steuerberater stellt er die Unternehmenszahlen für eine Unternehmensanalyse zur Verfügung. Er bittet um Unterstützung bei der Planungsrechnung für die Zukunft und bei der Ermittlung
des notwenigen Stundenkostensatzes für die Kalkulation.
Der Berater analysiert die zur Verfügung gestellten
Unternehmenszahlen und die auf der Basis erstellte
Bilanz und bespricht die Ergebnisse ausführlich mit
Christoph Diebels und seinem Steuerberater.
Christoph Diebels
Tischlermeister
„Der Betriebsberater hat mir
den Zugang zu den betriebswirtschaftlichen Zahlen und
zur Unternehmensplanung
sehr erleichtert.“
Auf der Grundlage der ausgewerteten Unternehmenszahlen, insbesondere der Daten über die Kostenstruktur, wird eine Planungsrechnung erstellt.
Innerhalb dieser Planungsrechnung ist durch Nachkalkulation zusätzlich eine Stundenkostensatzberechnung unter Berücksichtigung eines branchenüblichen Materialaufschlages möglich.
Ergebnis:
Die Ertragsentwicklung des Unternehmens hat sich
stabilisiert. Aus der Bilanzanalyse ist zu erkennen,
in welchen Kostenarten noch Veränderungen bzw.
Reduzierungen notwendig sind. Das Unternehmen
verfügt über eine zeitnahe Planungsrechnung. Die
Gesamtkosten des Unternehmens sind mit dem errechneten Stundenkostensatz abzudecken. Die Unternehmensziele sind realistisch.
Berater:
Dipl.-Kfm. Bernhard Uebbing
Telefon: 02821 12330
Christoph Diebels
Tischlermeister
Schreinerei Diebels GmbH
Hervorster Straße 189
47574 Goch
Telefon: 02823 7414
Telefax: 02823 86482
13
Sanierung einer Bauunternehmung
Anfrage /
Anliegen:
Hermann-Josef Diestegge ist über viele Jahre erfolgreich als mittelständischer Bauunternehmer mit
zeitweise 30 und mehr Beschäftigten im Hochbau
am unteren Niederrhein tätig. Das Unternehmen
beschäftigt qualifizierte Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung. Schon seit mehr als 20 Jahren pflegt
Herr Diestegge den Kontakt zur Betriebsberatung
der Handwerkskammer Düsseldorf und nimmt am
Betriebsvergleich für Baubetriebe teil. Als die wirtschaftliche Situation sich im Baubereich erheblich
verschlechtert, und das Unternehmen Verluste erwirtschaftet, wendet er sich vertrauensvoll an den
Betriebsberater der Handwerkskammer.
Beratung /
Unterstützung:
Im August 2005 finden mehrere Gespräche statt.
Der Berater macht auf betriebswirtschaftlich notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation aufmerksam. Die Familie Diestegge hat sich
bereits mit einem erheblichen Einsatz ihres privaten Vermögens für die Rettung des Unternehmens
eingesetzt. Nun sucht man mit Unterstützung und
unter Moderation des Betriebsberaters die Kooperation mit den Mitarbeitern. Anlässlich einer
Betriebsversammlung erläutert er die schwierige
wirtschaftliche Situation des Unternehmens und
mögliche Lösungen.
Ergebnis:
Die Mitarbeiter sind bereit, eine unentgeltliche
Mehrarbeit zu leisten, um die Kostensituation
nachhaltig zu entlasten. Das außergewöhnliche
Engagement der Mitarbeiter, die sehr gute persönliche Kontakte zum Gesellschafter-Geschäftsführer
und seinen Söhnen haben, hat die wirtschaftliche
Situation des Unternehmens stabilisiert. Ergänzend
dazu stellt die Hausbank zusätzliche liquide Mittel
zur Verfügung.
Berater:
Dipl.-Kfm. Bernhard Uebbing
Telefon: 02821 12330
Hermann-Josef Diestegge
Maurermeister
„Die Begleitung hat uns in einer wirtschaftlich schwierigen
Zeit sehr geholfen.”
Hermann-Josef Diestegge
Maurermeister
Bauunternehmung HermannJosef Diestegge GmbH
Nordbrockerstraße 16
46499 Hamminkeln
Telefon: 02852 6433
Telefax: 02852 6022
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diestegge.com
14
Generationswechsel
Anfrage /
Anliegen:
Karl-Heinz Tetmeyer (Vater des jetzigen Betriebsinhabers) gründete 1981 den Installations- und
Heizungsbaubetrieb in Hünxe. Immer wieder nutzt
er den Kontakt zur Betriebsberatung der Handwerkskammer Düsseldorf für solche Themen: Investition und Finanzierung, Kostenrechnung und
Kalkulation, Betriebsvergleich und Betriebsanalyse.
Das Unternehmen nimmt seit Jahren am Betriebsund Branchenvergleich Sanitär-Heizung-Klima der
Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrheinwestfälischen Handwerks teil.
Im Jahre 2004 bittet Herr Tetmeyer um ein Beratungsgespräch wegen der anstehenden Betriebsübergabe an den Sohn.
Beratung /
Unterstützung:
Über ein Jahr lang begleitet der Berater die Vorbereitung der Betriebsübergabe. Dabei werden alle
Einzelheiten unter betriebswirtschaftlichen und
steuerlichen Aspekten ausführlich mit der Familie
Tetmeyer besprochen. Der Steuerberater und der
Firmenkundenberater der Hausbank werden ebenfalls einbezogen. Ein schriftlicher Beratungsbericht
fasst die Beratungsergebnisse zusammen.
Ergebnis:
Sohn Michael Tetmeyer hat den Betrieb zum 1. Januar 2006 mit zunächst acht Mitarbeitern und einem Auszubildenden übernommen. Er mietet den
gewerblichen Teil des Wohn- und Geschäftshauses
von seinen Eltern und übernimmt alle sonstigen
aktiven Werte und Verbindlichkeiten des Betriebes.
Seine Mutter ist nach wie vor im kaufmännischen
Bereich des Unternehmens als Angestellte auf Teilzeitbasis tätig. Der Vater steht seinem Sohn noch
als Berater zur Verfügung. Zur Betriebsübernahme
wurde die Gründungsprämie beantragt und bewilligt. Inzwischen beschäftigt er insgesamt 14 Mitarbeiter in seinem Betrieb.
Berater:
Dipl.-Kfm. Bernhard Uebbing
Telefon: 02821 12330
Michael Tetmeyer
Installateurmeister
„Der Berater hat uns den Generationswechsel sehr erleichtert.”
Michael Tetmeyer
Installateurmeister
Installation und Heizungsbau
Hunsdorfer Weg 68
46569 Hünxe
Telefon: 02858 6061
Telefax: 02858 2904
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tetmeyer.de
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Bankgespräch mit einem Gründer vorbereiten
Anfrage /
Anliegen:
Dirk Wegener benötigt für seine Existenzgründung
ein Darlehen in Höhe von 35.000 Euro. Zwei Banken verweigern ihm einen entsprechenden Kredit.
Als ”letzten Versuch” bittet er die Existenzgründungsberatung der Handwerkskammer um Unterstützung bei der Vorbereitung seines Gründungsvorhabens und bei der Finanzierung.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater prüft das vorliegende Konzept zur Existenzgründung. Dann erweitert und präzisiert er die
textliche Darstellung des Vorhabens. Weiterhin erarbeitet er gemeinsam mit dem Gründerehepaar die
gesamten Planungsgrundlagen einschließlich eines
Investitionskonzeptes, einer Rentabilitätsvorschau
über drei Jahre und der Liquiditätsplanung.
Trotz der verbesserten Gründungsplanung lehnt
die Hausbank die Finanzierung ab und empfiehlt
die Beschaffung einer öffentlichen Bürgschaft. Mit
Unterstützung des Beraters beantragt Herr Wegener
eine Bürgschaft bei der Bürgschaftsbank NRW und
bekommt sie auf der Grundlage des eingereichten
Unternehmenskonzeptes. Damit steht der Darlehensvergabe durch die Bank nichts mehr im Wege.
Ergebnis:
Dirk Wegener hat den Betrieb wie geplant am 1.
Oktober 2005 gegründet. Seine Spezialitäten sind
Fassadengestaltung, Wärmedämmung und Treppenhäuser. Der Betrieb beschäftigt inzwischen
zwei Meister, einen Gesellen, zwei Auszubildende
und eine Sekretärin.
Dirk Wegener
Malermeister
„Dank der hervorragenden
Beratung und Unterstützung
von der Handwerkskammer
und mit meiner Hartnäckigkeit haben wir den Kampf für
eine Existenzgründung gewonnen. Der Weg zur Handwerkskammer lohnt sich immer!“
Mit seiner derzeitigen Situation, dem gesamten
Gründungsprozess und seinen Zukunftsaussichten
ist er rundum zufrieden.
Berater:
Dipl.-Kfm. Ulrich Lippe
Telefon: 0208 82055-34
Dirk Wegener
Malermeister
Kirchstraße 37
47137 Duisburg
Telefon: 0203 444026
Telefax: 0203 4565383
E-Mail: wegener-cd@t-online.
de
16
Sohn als Teilhaber
Anfrage /
Anliegen:
Die Metzgerei Jacobs ist in Solingen seit über einhundert Jahren im Familienbesitz. Bisher hatte
Wilhelm-Robert Jacobs den Acht-Mann-Betrieb
allein geführt. Sein Sohn Rudolf ist inzwischen
Fleischermeister, gelernter Koch und Betriebswirt
im Handwerk. Um den Wechsel in die 4. Generation vorzubereiten, soll er als Teilhaber in den Betrieb einsteigen. Damit der Betrieb zukunftsfähig
bleibt, sind bei der Gelegenheit neue Investitionen
geplant.
Rudolf Jacobs
Fleischermeister
Beratung /
Unterstützung:
Gemeinsam mit dem Experten für Vertragsrecht
in der Handwerkskammer begleitet der Betriebsberater den Wechsel von der Einzelfirma zur Gesellschaft bürgerlichen Rechtes (GbR) mit zwei
Teilhabern. Dabei prüft er die wirtschaftlichen Perspektiven für den Betrieb, damit auch der Junior als
später alleiniger Betriebsnachfolger ein tragfähiges
Unternehmenskonzept nutzen kann. So soll durch
die Investition in einen weiteren Marktwagen der
Vertrieb über Wochenmärkte in der Region ausgebaut werden.
„Die Beratung war 100 prozentig. Wir hatten gute Gespräche.“
Für seinen Schritt in die Selbständigkeit als Teilhaber hilft der Berater bei der Beantragung der Meistergründungsprämie.
Ergebnis:
Der Wechsel der Rechtsform ist erfolgt und Rudolf
Jacobs ist übergangsweise gemeinsam mit seinem
Vater gleichberechtigter Teilhaber. Die Vertragsgestaltung bewährt sich. Die Meistergründungsprämie ist bewilligt und ausgezahlt, und die geplante
Investition ist erfolgt.
Der Betrieb floriert und Sohn Rudolf bereitet sich
intensiv auf die vollständige Übernahme des Familienbetriebes vor. Diese Übernahme ist inzwischen
erfolgt. Seit April 2008 ist er Alleininhaber der Einzelfirma Rudolf Jacobs.
Berater:
Dipl.-Kfm. Ulrich Freund
Telefon: 0211 8795-332
Ass. Gerrit Dieckmann
Telefon: 0211 8795-520
Rudolf Jacobs
Fleischermeister
Metzgerei Jacobs
In der Freiheit 28
42653 Solingen
Telefon: 0212 590942
Telefax: 0212 592680
E-Mail: info@metzgerei-jacobs.
de
17
Ausbleibende Zahlungseingänge
Anfrage /
Anliegen:
Frank Koberstein betreibt einen kleinen Handwerksbetrieb, der sich auf Edelstahlarbeiten spezialisiert hat. Aufgrund einer mündlichen Bestellung
hatte er eine Montagearbeit für ein Unternehmen
mit mehreren Geschäftsführern durchgeführt.
Nach Abschluss der Arbeiten verweigert der Kunde
die fällige Zahlung mit dem Hinweis, der Auftrag
sei gar nicht erteilt worden. Weil die Rechtslage
schwierig ist, bittet der Handwerker die Rechtsberatung um Rat.
Zahlungsausfälle kosten auch gesunden Betrieben
immer wieder Liquidität und oft sogar die Existenz.
Für viele Handwerksbetriebe sind Mängelrügen
und Zahlungsverweigerung alltägliche Erfahrungen. Wo es um viele kleine Beträge geht, ist der Aufwand erheblich, um an sein Geld zu kommen.
Beratung /
Unterstützung:
Der Rechtsberater klärt und erläutert die Rechtslage und hilft bei der Formulierung des erforderlichen Schriftsatzes für die rechtlichen Schritte vom
Mahnverfahren bis zur Klageerhebung. Er gibt
Frank Koberstein Tipps zur Zusammenarbeit mit
dem Rechtsbeistand und zur Vertretung der eigenen Interessen bei Gericht.
Ergebnis:
Die Verurteilung des Bestellers ist in erster Instanz
erfolgt. Im Vorfeld verfügte Herr Koberstein über
praktische Informationen zum Mahnverfahren,
hatte einen ordnungsgemäßen und überzeugenden
Schriftsatz und konnte seine Aussichten bei Gericht
beurteilen. Allerdings ist die Gegenseite in die Berufung gegangen. Das Landgericht hat das erstinstanzliche Urteil jedoch bestätigt. Frank Koberstein
hat mittlerweile sein Geld bekommen.
Berater:
Ass. Manfred Steinritz
Telefon: 0211 8795-520
Frank Koberstein
Montagebetrieb
„Die ausführliche Beratung
hat mir sehr geholfen.“
Frank Koberstein
Montagebetrieb
Capitostraße 13
40597 Düsseldorf
Telefon: 0211 7107-249
Telefax: 0211 7107-565
E-Mail: frankkoberstein@aol.
18
Gewerblicher Rechtschutz und Materialprüfung
Anfrage /
Anliegen:
Die Brüder Bernd und Jochen Terporten betreiben
gemeinsam eine Tischlerei mit zehn Mitarbeitern,
die sie Anfang 2005 von ihrem Vater übernommen
haben. Mit der Entwicklung einer innovativen farbigen Glasbeschichtung hat der Familienbetrieb Terporten sein Angebotsspektrum erweitert und strebt
den überregionalen Vertrieb an. Sie vertreiben das
beschichtete Glas unter dem Namen „Isocolor“. Auf
das Verfahren hat die Firma ein Gebrauchsmuster
angemeldet.
Probleme bestanden anfangs in der Sicherung der
Gewährleistung, die die Glashersteller nach der
Veränderung des Glases ausschließen. Außerdem
benötigen die Brüder Unterstützung bei der Entwicklung eines Vermarktungskonzeptes.
Beratung /
Unterstützung:
Bernd und Jochen Terporten
Tischlermeister
„Die Zusammenarbeit mit der
Handwerkskammer lohnt sich.
Ich empfehle sie gerne weiter.“
Der technische Berater kümmert sich um den
Kontakt zum Materialprüfungsamt NRW in Dortmund und vermittelt dort ein Gespräch und eine
anschließende Materialprüfung. Auf der Grundlage des Gutachtens des Materialprüfungsamtes wird
die Mutterzulassung beim Deutschen Institut für
Bautechnik in Berlin beantragt.
Parallel kümmert sich der Technologieberater um
eine Unterstützung bei der Vermarktung des neuen
Produktes und erreicht eine Förderung im Rahmen
eines Patentvermarktungsprogramms der Bundesregierung (EFH-3).
Ergebnis:
Inzwischen hat sich das Produkt „Isocolor“ am
Markt etabliert und bildet eine wirtschaftlich erfolgreiche Ergänzung des Angebotes der Tischlerei Terporten. Kontakte zu Irland und den Niederlanden
haben auch international Absatzchancen erschlossen. In Zusammenarbeit mit Türenherstellern ergeben sich neue Anwendungsbereiche für das farbig
beschichtete Glas der Brüder Terporten.
In der Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer
haben die jungen Tischler auch die Organisation
neu kennen gelernt. „Das Thema Handwerkskammer war bei unserem Vater immer gleichgesetzt mit
einer Institution, die viel Geld kostet, aber nichts
dafür tut. Jetzt kann ich zur Handwerkskammer
nur sagen: Die Zusammenarbeit lohnt sich.“
Berater:
Dipl.-Ing. Heinz Henze, Telefon: 0211 8795-323
Dr.-Ing. Reinhold Bottin, Telefon: 0211 8795-352
Dipl.-Vw. Hubert Kersting, Telefon: 0208 82055-35
Bernd und Jochen Terporten
Tischlermeister
Terporten GmbH
Industriering 16
41751 Viersen
Telefon: 02162 9185-491
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tischlerei-terporten.de
19
Stand der Technik; Kooperation mit Hochschulen
Anfrage /
Anliegen:
Gerd Lenzen führt einen Elektrobetrieb mit 24 Mitarbeitern. Daneben hat er ein System zur Suche von
Leckagen bei Gasinstallationen in der Haustechnik
entwickelt und patentieren lassen. Es handelt sich
um einen sehr genauen Gasflussmesser. Allerdings
fehlen ihm das Know How zum Herstellen eines
geeigneten Sensors und Instrumente zur Vermarktung der technischen Innovation.
Beratung /
Unterstützung:
Der Technologieberater hilft bei der Recherche nach
dem Stand der Technik für Geräte zum Aufspüren
von sehr geringen Gasmengen. Sodann vermittelt
er einen geeigneten Kontakt zu einem Hochschulinstitut für eine gemeinsame Entwicklung eines geeigneten Sensors. Er unterstützt den Betrieb bei der
Beantragung von öffentlichen Fördermitteln vor allem für die Patentanmeldung. Und schließlich stellt
er den Kontakt zu Studenten einer Hochschule in
München her, die einen Business-Plan für das neue
Produkt entwickeln.
Ergebnis:
Die Innovation ist am Markt etabliert. Herr Lenzen
hat die Herstellung und den Vertrieb in die LemTec
GmbH ausgegliedert und hier vier zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Auf der Basis des BusinessPlans sucht er weiterhin Investoren, die in die Produktion mit einsteigen.
Berater:
Dr.-Ing. Reinhold Bottin
Telefon: 0211 8795-352
Gerd Lenzen
Elektrotechnikermeister
„Durch die Hilfe des Technologieberaters kann ich für
meine Neuentwicklungen auf
ein Netzwerk an kompetenten
Personen zurückgreifen.“
Gerd Lenzen
Elektrotechnikermeister
Talstraße 27
41751 Viersen
Telefon: 02162 450-361
Telefax: 02162 450-362
E-Mail: verkauf@elektrolenzen.
de
Internet: www.elektrolenzen.de
20
Kassenzulassung für eine Podologin
Anfrage /
Anliegen:
Nach dem Inkrafttreten des Podologengesetzes im
Jahr 2002 und der Hygiene-Verordnung NRW im
Jahr 2003 werden für bestimmte Fußpflegearbeiten
und für die Kassenzulassung neue Anforderungen
an die Praxisräume und -ausstattung sowie an die
Berufsausbildung gestellt. Frau Gronemeyer hat
die Prüfung als Podologin abgelegt. Allerdings sind
ihre Räume für die Einrichtung einer Podologenpraxis ungeeignet. Sie bittet um Unterstützung bei
der Planung und Einrichtung der Podologen- und
Fußpflegepraxis und eines räumlich abgetrennten
Kosmetiksalons.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater hat die planungs- und bauordnungsrechtlichen Bestimmungen für den Umbau mit
Frau Gronemeyer und ihrer Architektin ausführlich
besprochen. Außerdem hat er das Vorhaben mit
der für die Zulassung zuständigen AOK Rheinland
erörtert und den Antrag auf Kassenzulassung für
Podologinnen bei der federführenden AOK vorbereitet. Ferner erstellte der Berater gemeinsam mit
Frau Gronemeyer den notwenigen Reinigungs- und
Desinfektionsplan sowie einen Hygieneleitplan.
Ergebnis:
Entgegen ihrer anfänglichen Befürchtung kann
Regine Gronemeyer ihre bisherigen Räume für die
Einrichtung einer zugelassenen Podologenpraxis
umnutzen. Dem Antrag auf Kassenzulassung ist
stattgegeben. „Ohne die tolle Unterstützung von
Herrn Henze hätte ich das nie geschafft.”
Berater:
Dipl.-Ing. Heinz Henze
Telefon: 0211 8795-323
Regine Gronemeyer
Kosmetikerin, Podologin
„Die Unterstützung der Handwerkskammer war für meine
Geschäftserweiterung mitentscheidend.“
Regine Gronemeyer
Kosmetikerin, Podologin
Franzenstraße 11
42105 Wuppertal
Telefon: 0202 304330
21
Kundenorientierung und Mitarbeiterführung
Anfrage /
Anliegen:
Monika und Karl-Heinz Hilgers betreiben einen
Malerbetrieb mit acht Mitarbeitern. Ihr Anspruch
ist, die Wünsche ihrer Kunden hinsichtlich Qualität, Termintreue und Sauberkeit vollkommen
zu erfüllen. Die Mitarbeiter sind qualifiziert und
sollen mehr Verantwortung übernehmen. Frau
Hilgers geht es um Personalentwicklung und um
Weiterbildung für sie selber und ihre Mitarbeiter.
Beratung /
Unterstützung:
Die Beraterin half beim Erkennen und Beschreiben der Stärken und Schwächen im Betrieb und
legte eine Basis für die Motivationsförderung der
Mitarbeiter. Sie trainierte die Mitarbeiter in einem
Workshop zur Verbesserung der Kundenorientierung. Und sie half, ein Beschwerdemanagement
im Betrieb aufzubauen. Gleichzeitig entwickelte
der betriebswirtschaftliche Berater gemeinsam mit
dem Steuerberater und dem Firmeninhaber ein
Controllingsystem zur laufenden Überwachung
und Planung des Geschäftsablaufes.
Ergebnis:
Das Betriebsklima hat sich erheblich verbessert,
was sich sehr positiv auf die Auftragslage und auch
auf die Gewinnsituation ausgewirkt hat. „Damit
hatten wir gar nicht gerechnet”, so Frau Hilgers.
Es gibt wiederkehrend Mitarbeiterversammlungen,
auf denen anstehende Fragen wie die Einführung
des Controlling und die dafür erforderlichen
Stundenzettel besprochen werden. Beschwerden
werden offensiv aufgegriffen, um unzufriedene
Kunden zu vermeiden. Herr und Frau Hilgers
halten den Kontakt zur Kammer und bitten die
Berater bei Fragen immer mal wieder um Anregungen.
Berater:
Ass. und Dipl.-Betriebsw. Ingrid Czulkies
Telefon: 0211 8795-338
Monika Hilgers
Karl-Heinz Hilgers,
„Ihre hohe Sensibilität im
Umgang mit kritischen Fragen
hat uns sehr geholfen. Wir sind
der Handwerkskammer sehr
dankbar.”
Dipl. Volksw. Ekkehard Arnold
Telefon: 0211 8795-329
Karl-Heinz Hilgers, Malermeister
Monika Hilgers
Hunsrückstraße 28
41239 Mönchengladbach
Telefon: 02166 44285
Telefax: 02166 614237
E-Mail: [email protected]
Internet: www.malermeisterhilgers.de
22
Konflikt bewältigen im gewerblichen Rechtsschutz
Anfrage /
Anliegen:
Graveurmeister Walter Komischke gestaltet und
stellt Schilder, Stempel, Gravuren und Folienschriften im Digitaldruck her. Für Aufzüge hat er
Glasschilder für wechselnde Texte mit einem Magnetverschluss entwickelt. Nach einem größeren
Auftrag wirft ein Wettbewerber ihm vor, mit dieser Entwicklung einen bestehenden gewerblichen
Rechtsschutz zu verletzen und verlangt die Zahlung
einer hohen Entschädigung.
Beratung /
Unterstützung:
Der Rechtsberater übernimmt den Schriftwechsel
mit dem Anwalt des Wettbewerbers, um den Streit
gütlich beizulegen und eine finanzielle Belastung
für den Betrieb zu vermeiden.
Ergebnis:
Walter Komischke kann nachweisen, dass er das
fragliche Verfahren bereits vor Anmeldung des Gebrauchsmusterschutzes seines Gegners vermarktet
hatte. Er erreicht, dass die Entschädigungsforderung zurückgenommen wird. Das Urheberrecht
liegt anerkanntermaßen bei ihm. Im Gegenzug verzichtet Herr Komischke auf das fragliche Verfahren,
weil er inzwischen ein besseres entwickelt hat.
Berater:
Ass. Manfred Steinritz
Telefon: 0211 8795-520
Walter Komischke
Graveurmeister, Grafiker und
Produktdesigner
„Ich bin mit der Beratung sehr
zufrieden.“
Walter Komischke
Graveurmeister, Grafiker und
Produktdesigner
Bismarckstraße 27
40210 Düsseldorf
Telefon: 0211 725472
Telefax: 0211 720256
E-Mail : [email protected]
Internet: www.walter-komischke.de
23
Vertragsgestaltung mit ausländischen Geschäftspartnern
Anfrage /
Anliegen:
Thomas van de Weyer fertigt mit sechs Mitarbeitern
Tore, Zaunanlagen und Lampen. In seinem Betrieb
entstehen vom Entwurf über die komplette Planung
bis zur Dokumentation ganz besondere Unikate auf
hohem technischem und gestalterischem Niveau.
Zunehmend findet er Kunden im Ausland, z.B. Irland, Spanien und in Zukunft auch in den USA.
Für einen Interessenten aus Kalifornien erstellt er
ein Angebot über eine große Zaunanlage. Dafür
benötigt er einen Vertragsentwurf, der für eine
Lieferung in die USA angepasst ist. Denn Verträge
müssen sein, bergen aber besondere Risiken, wenn
sie einen fremden Wirtschaftsraum und ein anderes
Rechtssystem betreffen.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater überprüft die vorliegenden Vertragsentwürfe und gibt Hinweise zu den anstehenden
Vertragsverhandlungen. Mit Blick auf abweichende
Rechtsnormen in den USA macht er vor allem auf
Regelungen in dem zu vereinbarenden Zahlungsplan und auf Zahlungsgarantien aufmerksam.
Ergebnis:
Thomas van de Weyer konnte wie erbeten ein umfassendes und professionelles Angebot einschließlich des Vertragsentwurfes erstellen, übersetzen lassen und abgeben. Noch ist der Auftrag nicht erteilt.
Aber nachdem er selbst vor Ort war, ist er zuversichtlich, dass es zum Auftrag kommen wird.
Thomas van de Weyer
Metallbaumeister
„Das ging ratz fatz: Die
Zusammenarbeit hat immer
super geklappt.”
Darüber hinaus nutzt Thomas van de Weyer auch
regelmäßig Informationen der Außenwirtschaftsberatung, um sich auf Gespräche im Ausland vorzubereiten und um Kontakte zu knüpfen. Erste
Aufträge und viele weitere Anfragen aus Irland gehen auch darauf zurück. Er nutzt die Angebote der
Handwerkskammerammer sehr gerne, weil sie ihm
praktisch nützen.
Berater:
Ass. Manfred Steinritz
Telefon: 0211 8795-520
Dipl.-Vw. Adelheid Schneider-Röpke
Telefon: 0211 8795-354
24
Thomas van de Weyer
Metallbaumeister
van de Weyer Leuchten,
Kunstschmiede & Metallbau
GmbH
Hollweg 59
41379 Brüggen
Telefon: 02157 8718-77
Telefax: 02157 8718-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vdweyer.de
Markt in England erschließen
Anfrage /
Anliegen:
Die Tischlerei holzArt hat sich auf Treppenbau,
Möbelbau, Objekteinrichtungen, Denkmalpflege,
Sonderfensterbau spezialisiert. Der Inhaber, Tischlermeister Jörg Ludewig, möchte die besondere
Qualität seiner Produkte auch in England anbieten.
Er weiß: Der Markt für handwerkliche Leistungen
in Großbritannien boomt. Das Preisniveau ist deutlich höher als in Deutschland. Seine Frage: Lohnt
sich ein Markteintritt? Wie findet man Kontakte?
Beratung /
Unterstützung:
Die Außenwirtschaftsberaterin der Kammer hat im
Verbund mit Kollegen in NRW Informationsveranstaltungen über Chancen für deutsche Handwerker
in Großbritannien durchgeführt. Eine Kerngruppe
von interessierten Betrieben, darunter auch Herr
Ludewig, hat die Möglichkeit zur Teilnahme an
einer (geförderten) Baumesse in Birmingham und
an einer parallel zur Messe durchgeführten Unternehmerreise zur Markterkundung in die Region
genutzt. Die Außenwirtschaftsberaterin hatte einen
Englisch-Kurs im Kreis Wesel organisiert; Herr Ludewig hat den Kurs zur Reisevorbereitung genutzt.
Die Messepräsentation war mit individuellen englischsprachigen Firmendarstellungen professionell
vorbereitet. In Zusammenarbeit mit einem externen Berater war Gelegenheit, auf und parallel zur
Messe Gespräche mit potenziellen Kunden und Kooperationspartnern zu führen.
Ergebnis:
Jörg Ludewig hat Kontakte zu englischen Fensterbauern, die er vertieft. Er kann seine Möglichkeiten
auf dem englischen Markt sehr viel besser beurteilen. Erste Aufträge sind in England erfolgreich
abgewickelt worden. Inzwischen arbeitet Jörg Ludewig mit einem deutschstämmigen Zimmermann
im Raum London zusammen und baut Holztreppen für ihn. Er ist im Firmenpool Großbritannien
gelistet und bekommt so immer wieder Anfragen
aus England vermittelt. Ohne die Unterstützung
der Handwerkskammer wären diese Kontakte nicht
zustande gekommen.
Beraterin:
Dipl.-Päd. Marie-Theres Lütje
Telefon: 0208 82055-58
Jörg Ludewig
Tischlermeister
„Ich finde die Initiative zu einer Unternehmerreise für Bauund Ausbauhandwerker nach
England ganz toll. Auf der
Reise hat alles super geklappt.“
Jörg Ludewig
Tischlermeister
Tischlerei holzART
Keplerstraße 2
47506 Neukirchen-Vluyn
Telefon: 02845 2522
Telefax: 02845 20054
E-Mail: holzart-tischlerei@
online.de
25
Ausstellen auf einer Messe
Anfrage /
Anliegen:
Bertram Schmidt hat sich mit seiner Firma Schmidt
Elektro- und Fördertechnik auf die Wartung, Reparatur und Modernisierung von Aufzug- und Förderanlagen sowie auf die Installation und Wartung
von elektrischer Gebäudetechnik spezialisiert. Als
junges Unternehmen sucht es neue Kundenkontakte und interessiert sich für geeignete Messebeteiligungen.
Beratung /
Unterstützung:
Der Messebeauftragte informiert Bertram Schmidt
über die Messe Haus & Wohnen in Köln. Er bespricht mit ihm die nötige Planung, die Werbung
und die Kosten einer Messebeteiligung. Außerdem
macht er Vorschläge für die Standgestaltung.
Bertram Schmidt präsentiert sein Angebot auf dem
Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Düsseldorf zum Thema „Wohnen im Alter“.
Außerdem hat er sich von Beratern der Handwerkskammer dabei helfen lassen, seinen Kontokorrentrahmen zu erhöhen und ein pfiffiges Corporate
Design zu bekommen.
Ergebnis:
Im Nachhinein erweist sich die Messebeteiligung
im November 2004 als voller Erfolg. Aufgrund einer guten Nachbereitung der Messe hat er inzwischen größere Aufträge erhalten. Seine Mitarbeiterzahl hat er von anfangs einen auf inzwischen vier
erhöht.
Bertram Schmidt
Elektrotechnikermeister
„Die Firmenpräsentation auf
der Messe ‚Haus & Wohnen‘ in
Köln hat eine so gute Resonanz
ausgelöst, dass wir in diesem
Jahr wieder auf dieser Messe
ausstellen werden.“
Auf der Messe Haus & Wohnen 2006 hat das Unternehmen Schmidt sich auf einem eigenen Stand
ebenfalls mit gutem Erfolg präsentiert; eine erneute
Beteiligung 2008 ist in Vorbereitung.
Berater:
Dipl.-Ing. Heinz Henze
Telefon: 0211 8795-323
Bertram Schmidt
Elektrotechnikermeister
Schmidt Elektro- und Fördertechnik e.K.
Rudolf-Diesel-Straße 3
40822 Mettmann
Telefon: 02104 953401
Telefax: 02104 953419
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sef-schmidt.de
26
Elektroinstallationsarbeiten im Ausland
Anfrage /
Anliegen:
Elektrotechnikermeister Andreas Starke betreibt einen Elektrotechnikerbetrieb mit acht Mitarbeitern.
Zu seinen Kunden gehört ein international tätiger
Filialist, für den er in Neubauten die Elektroinstallationsarbeiten ausführt. Der Auftraggeber möchte Herrn Starke als verlässlichen Partner auch bei
Neubauten im Ausland einsetzen.
Allerdings sind in anderen Ländern abweichende
technische Standards und zusätzliche Zulassungs-,
Melde- und Genehmigungspflichten zu erfüllen.
Andreas Starke bittet die Außenwirtschaftsberatung um Informationen insbesondere zu den Ländern Frankreich, die Schweiz, Dänemark, Norwegen und Schweden.
Beratung /
Unterstützung:
Ergebnis:
Die Außenwirtschaftsberaterinnen der Handwerkskammer beschaffen jeweils entsprechend
den Arbeitsaufträgen die nötigen Informationen.
Beispielsweise kennt die Schweiz als Nicht-EULand besondere Bestimmungen für die Einfuhr
von Werkzeugen und besteht auf die nachgewiesene Einhaltung von Mindestlöhnen. In der Schweiz
ist die Zusammenarbeit mit dem Energieversorger vorzubereiten. Außerdem müssen die in die
Schweiz entsandten Mitarbeiter dort frühzeitig vor
Arbeitsbeginn angemeldet werden. Als Kompetenznachweis braucht man die EU-Bescheinigung
der Handwerkskammer.
„Die Arbeiten in der Schweiz
sind dank der guten Vorbereitung durch die Kammer für
uns sehr gut verlaufen. Ich bin
damit sehr zufrieden.“
Andreas Starke nutzt die Beratung der Kammer als
ausgelagertes Expertenbüro, das ihm kurzfristig
länderbezogen die erforderlichen Informationen
beschafft. Seine Erfahrung ist, dass eine sorgfältige
Vorbereitung auch bei Arbeiten im Ausland deutschen Auftraggebern viel Ärger erspart. „Einige
Kollegen aus Deutschland, die nicht so gut vorbereitet waren wie wir, sind in der Schweiz ganz schön
auf die Nase gefallen, weil sie die Mindestlöhne
nicht beachtet hatten. Uns wurde im Übrigen hoch
angerechnet, dass wir mit drei Auszubildenden vor
Ort waren.“
Und weiter: „Gegenüber den Schweizer Kollegen
können wir günstig anbieten. Und der bürokratische Aufwand hält sich dann in Grenzen, wenn
man sich an die Empfehlungen der Handwerkskammer hält.“
Inzwischen hat Andreas Starke auch zahlreiche Installationen in Frankreich ausgeführt.
Beraterin:
Andreas Starke
Elektrotechnikermeister
Dipl.-Päd. Marie-Theres Lütje
Telefon: 0208 82055-58
Andreas Starke
Elektrotechnikermeister
Große Straße 49
47559 Kranenburg
Telefon: 02826 455
Telefax: 02826 493
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elektro-starke.de
27
Der Sprung über den Kanal
Anfrage /
Anliegen:
Holger Steup und Jochen Schmitz betreiben die
Ludwig Steup GmbH als Sanitär-Heizung-BäderKlimatechnik Unternehmen in fünfter Generation
und mit 31 Mitarbeitern. Sie verstehen sich als modernes Handwerksunternehmen, das handwerkliche Qualität mit einem effizienten Management
vereint. Gestützt auf eine feste Position im heimatlichen Markt möchten sie Chancen für ihre Leistungen in Großbritannien kennen lernen und auf
mittlere Sicht auch nutzen.
Beratung /
Unterstützung:
Erste Überlegungen mit einem Fachmann für den
britischen Markt zeigen schnell, dass die Chancen
für einen dauerhaften Erfolg gut sind, der Aufwand
für das Unternehmen aber zu groß ist. Die Beraterin der Handwerkskammer vermittelt deshalb eine
Partnerschaft mit Betrieben, die das gleiche Ziel
verfolgen. Dann bereitet sie gemeinsam mit dem
externen Berater Erkundungsreisen zu möglichen
Partnern in England vor. Im Verbund mit weiteren
Unternehmen nimmt Herr Steup an der Messe Interbuild in Birmingham teil.
Ergebnis:
Jochen Schmitz
Dipl. Ing. Holger Steup
Installateurmeister
„Ich bin positiv überrascht.
Wenn Sie Erfolg haben wollen,
ist das der richtige Weg.“
Die Ludwig Steup GmbH hat gemeinsam mit den
deutschen Partnern eine SHS UK Limited gegründet. Sie haben einen britischen Partner, der dort die
Interessen des Verbundes vertritt. Und auf der Messe haben sie einen englischen Handwerker gefunden, der den Vor-Ort-Service übernehmen kann.
Die Mitarbeiter haben sich in Englisch-Sprachkursen der Handwerkskammer vorbereitet. Jetzt klappt
die Verständigung auf den Baustellen viel besser als
erwartet.
Die Internetseite der Firma Steup ist komplett zweisprachig und wirbt mit dem Slogan: „Our plans
make your dreams come true.“ Prospekte und Visitenkarten sind in englischer Sprache vorhanden.
Die Firma Steup hat eine Reihe von Installationsaufträgen in England allein oder im Verbund mit
Partnern erfolgreich abgewickelt. Ein Filmbeitrag
im heute-Journal zeigte Herrn Steup auf einer seiner Baustellen in England.
Beraterin:
28
Dipl.-Päd. Marie-Theres Lütje
Telefon: 0208 82055-58
Dipl. Ing. Holger Steup
Ludwig Steup GmbH
Sanitär Heizung Bäder
Diebesweg 47
41065 Mönchengladbach
Telefon: 02161 60082
Telefax: 02161 651961
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Steup.de
Deutsche Dächer in Großbritannien
Anfrage /
Anliegen:
Norbert Schwarz ist Dachdeckermeister und begeisterter Flieger. Seit 1998 betreibt er einen Dachdeckerbetrieb in Dinslaken.
Eine private Reise nach Großbritannien brachte
ihn auf den Gedanken, dort Dächer zu decken. Er
war überzeugt: Mit der Qualität in seinem Betrieb
müsste er auf der Insel große Chancen haben.
Beratung /
Unterstützung:
Eine Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Düsseldorf über den Markteinstieg in
Großbritannien bestätigte seine Vermutung: Deutsches Dachdeckerhandwerk ist wettbewerbsfähig.
Gemeinsam mit der Außenwirtschaftsberatung
entwickelte Herr Schwarz eine Firmendarstellung
in englischer Sprache. Er besuchte die Messe „Interbuild” in Birmingham im Rahmen einer Unternehmerreise und nahm an vorbereiteten Gesprächen
mit möglichen Partnern in England teil. Die Erfahrungen hier zeigen schnell: „Der deutsche Meister
verkörpert im Ausland Wertarbeit und Qualität; er
ist das ultimative Gütesiegel.”
Ergebnis:
Norbert Schwarz
Dachdeckermeister
„Die Handwerkskammer hat
mir bei den ersten Schritten
entscheidend geholfen.”
Die Informationen und die Unternehmerreise halfen Herrn Schwarz die notwendigen Kontakte zu
finden. Inzwischen erzielt er fast die Hälfte seines
Umsatzes in England und inzwischen auch in Irland. Dafür hat er in seinem Betrieb ein Team zusammengestellt, das gerne im Ausland arbeitet.
Wegen der zusätzlichen Aufträge aus dem Ausland
konnte er weitere Miterbeiter einstellen.
Im Oktober 2008 wird er sogar selbst sein Angebot
auf der „Interbuild“ präsentieren. Und weil inzwischen weitere Handwerker auf der Insel Fuß gefasst
haben, bietet Schwarz seine Flugdienste an: Die
Schwarz-Handwerker-Airline, sozusagen.
Sein Urteil über die Zusammenarbeit mit der
Handwerkskammer: „Ohne die Unterstützung von
Marie-Theres Lütje wäre das Ganze viel schwieriger
geworden“.
Beraterin:
Dipl.-Päd. Marie-Theres Lütje
Telefon: 0208 82055-58
Norbert Schwarz
Dachdeckermeister
Schwarz Bedachungen/
Schwarz Roofs
Schloßstraße 109
46535 Dinslaken
Telefon: 02064 733-437
Telefax: 02064 733-438
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schwarzbedachungen.de, www.germanmastercraft.com
29
Ausbildung im Verbund
Anfrage /
Anliegen:
Marcus Kuffrath restauriert alte Möbel. Sein Tätigkeitsfeld deckt nicht das gesamte Ausbildungsspektrum im Tischlerhandwerk ab. Trotzdem sucht er
nach einer Möglichkeit, Lehrlinge im Tischlerhandwerk auszubilden und Nachwuchs heranzubilden.
Beratung /
Unterstützung:
Der Ausbildungsberater vermittelt gemeinsam mit
dem Innungsobermeister einen Ausbildungsverbund, in den Herr Kuffrath eingebunden wird. Zur
Vervollständigung der Ausbildung verbringen die
Lehrlinge einen Teil der Ausbildungszeit in Partnerbetrieben im Tischlerhandwerk. Für die Ausbildung im Verbund gibt es eine finanzielle Unterstützung, die der Berater zu beantragen hilft. Weil
Herr Kuffrath als Tischlergeselle einen Antrag auf
Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Berufsausbildung stellen muss, gibt der Berater dafür die
nötigen Hinweise.
Ergebnis:
Marcus Kuffrath hat inzwischen drei jungen Menschen eine Ausbildung im Tischlerhandwerk geboten. Besonders stolz ist er darauf, dass gleich die
erste Auszubildende die Gesellenprüfung mit Auszeichnung als Zweitbeste ihres Jahrgangs geschafft
hat. Außerdem bietet er Praktikantenstellen für das
studienbegleitende Praktikum an. Christian Soukal
ist für ihn zu einem wiederkehrenden Gesprächspartner für weitere Fragen an die Kammer geworden.
Berater:
Christian Soukal, Ausbildungsberater
Telefon: 0211 8795-624
Marcus Kuffrath
Restaurator
„Das war ein sehr erfreulicher
Kontakt, der mir wirklich
geholfen hat.“
Marcus Kuffrath
Restaurator im Hof
Färberstraße 148
40223 Düsseldorf
Telefon: 0211 320539
30
Ausbildereignung
Anfrage /
Anliegen:
Uwe Bäcker hat seit vielen Jahren im elterlichen
Estrichlegerbetrieb mitgearbeitet und dann die Betriebsleitung übernommen. Er bietet inzwischen
vor allem Bodenlege- und Parkettarbeiten an. Einen förmlichen Berufsabschluss hat er nie erworben. Trotzdem ist seine Firma mit entsprechender
Zulassung seit vielen Jahren erfolgreich am Markt
tätig. Weil er gerne Lehrlinge in seinem Betrieb
beschäftigen und ausbilden möchte, bittet er um
Unterstützung.
Beratung /
Unterstützung:
Der Ausbildungsberater hilft, einen Antrag auf Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Berufsausbildung zu stellen. Er unterweist Uwe Bäcker in den
Pflichten und Aufgaben eines Ausbilders im Handwerk.
Uwe Bäcker
Parkettleger
Ergebnis:
Berater:
Uwe Bäcker hat seit 2002 fünf Auszubildende beschäftigt. Vor allem hat er auch seine Ehefrau, Claudia Bäcker, im Parkettlegerhandwerk ausgebildet.
Sie hat ein herausragendes Prüfungsergebnis erzielt, ist aktiv mitarbeitende Partnerin im Betrieb
und kümmert sich auch mit der Unterstützung von
Christian Soukal um die Auszubildenden.
„Der Berater hat alle Fragen
geklärt und beantwortet.
Besser geht es nicht.“
Christian Soukal, Ausbildungsberater
Telefon: 0211 8795-624
Uwe Bäcker
Parkettleger
Bahnhofstraße 104
47137 Duisburg
Telefon: 0203 435060
Telefax: 0203 432277
E-Mail: fussbodenbaecker@aol.
com
31
Motivationsschub nach Mitarbeiterbefragung
Anfrage /
Anliegen:
Dagmar Becker ist Geschäftsführerin eines Straßenbauunternehmens mit rund 20 Mitarbeitern. Sie
möchte die Stärken und Schwächen und die Stimmung in ihrem Betrieb besser kennen, die Kommunikation mit den Mitarbeitern und den Informationsstand verbessern und Verbesserungspotentiale
in der täglichen Arbeit der Mitarbeiter nutzen.
Beratung /
Unterstützung:
Die Beraterin entwirft gemeinsam mit Frau Becker einen standardisierten Mitarbeiterfragebogen und informiert die Mitarbeiter über Ziel und
Spielregeln der Befragung. In ihrem Beisein füllen
die Mitarbeiter den Fragebogen anonym aus und
geben Auskunft über Arbeitszufriedenheit, Beurteilung des Führungsverhaltens, Informationsfluss
etc. Nach der Auswertung stellt sie der Geschäftsführung und den Mitarbeitern die Ergebnisse im
Rahmen eines Workshops vor und erarbeitet einen
konkreten Maßnahmenplan zur Umsetzung der
Verbesserungsvorschläge. Alle Mitarbeiter erhalten
anschließend eine schriftliche Zusammenfassung
der vorgesehenen Maßnahmen und einen Terminplan zur Umsetzung.
Ergebnis:
Die Arbeitsabläufe wurden verbessert. Im Anschluss an den Workshop kam es zu einem merklichen Motivationsschub im Unternehmen, da alle
Mitarbeiter sich den gemeinsam gesteckten Zielen
verpflichtet fühlen. Gemeinsam arbeiten Geschäftsführung und Mitarbeiter daran, die festgestellten
Mängel wirklich zu beseitigen. Die Mitarbeiterbefragung soll später zur Erfolgskontrolle wiederholt
werden.
Beraterin:
Ass. und Dipl.-Betriebsw. Ingrid Czulkies
Telefon: 0211 8795-338
Dagmar Becker
Asphalt-Straßenbau
„Ich bedanke mich herzlich für
die kompetente Beratung und
Unterstützung in den Bereichen flexible Arbeitszeit und
Mitarbeiterbefragung.”
Dagmar Becker
Th. Grudzinski GmbH & Co.
KG
Asphalt-Straßenbau
Wanheimer Straße 419
47055 Dusiburg
Telefon: 0203 7717-61
Telefax: 0203 7717-60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.th-grudzinski.de
32
Produktgestaltung
Anfrage /
Anliegen:
Die Firma Dürselen KG ist ein Maschinenbauunternehmen mit 35 Mitarbeitern, das sich auf die
Entwicklung und den Bau von Papierbohrmaschinen für die grafische Industrie spezialisiert hat. Die
Produkte werden weltweit vertrieben. Durch regelmäßige Innovationen und schnelle Anpassungen
der Maschinen an Kundenwünsche fehlt dem Produktprogramm eine durchgehende gestalterische
Linie. Optisch ist die Zugehörigkeit nicht zu erkennen. Um das zu ändern wenden sich die Inhaber,
Hans-Joachim Dürselen und Dr. Anja Dürselen, an
die Handwerkskammer mit der Bitte, bei der Suche
nach einem geeigneten Industriedesigner / Produktdesigner zu helfen und die Zusammenarbeit
zu koordinieren.
Beratung /
Unterstützung:
Der Formgebungsberater trifft eine Vorauswahl
und stellt mehrere ihm geeignet erscheinende Designbüros einschließlich einer Kostenschätzung vor.
Er unterstützt den Entscheidungsprozess und moderiert die Gespräche zwischen dem Unternehmen
und dem Designer.
Ergebnis:
Die Produktlinie erhält ein modernes, durchgängiges Erscheinungsbild, das sehr unterschiedlich
geformte Maschinen optisch miteinander verbindet und die Corporate Identity unterstreicht. Über
den ursprünglichen Anlass hinaus bleiben die Geschäftsbeziehungen erhalten und werden für weitere Produktentwicklungen genutzt.
Hans-Joachim Dürselen,
Dr. Anja Dürselen
Werkzeug und Maschinenbau
„Die Zusammenarbeit mit
dem Designer hat toll geklappt. Allein hätten wir das
nicht geschafft.“
Für das Produktdesign gewinnt die Dürselen KG
Ende 2005 den Gestaltungspreis Q-rouge 2005 des
nordrhein-westfälischen Handwerks.
Berater:
Dipl.-Des. Uwe Müller-Biebel
Telefon: 0211 8795-390
Hans-Joachim Dürselen und
Dr. Anja Dürselen
Dürselen KG
Werkzeug und Maschinenbau
Oppelner Straße 33
41199 Mönchengladbach
Telefon: 02166 6091-74
Telefax: 02166 6091-78
E-Mail: [email protected]
Internet: www.duerselen.de
33
Erscheinungsbild optimieren
Anfrage /
Anliegen:
Gabriele Schmidt-Bredick ist Glasermeisterin und
betreibt einen Glasereibetrieb mit vier Beschäftigten. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Verwendung von farblich beschichtetem Glas vor allem für
Küchenfliesenspiegel und Duschkabinen. Die Inhaberin ist mit dem bisherigen Erscheinungsbild unzufrieden. Wo der erste Eindruck entscheidet, muss
die gesamte Außendarstellung, vom Firmenlogo bis
zur Visitenkarte in Abständen kritisch untersucht
und auch gründlich erneuert werden. Sie bittet den
Formgebungsberater der Handwerkskammer um
Unterstützung für ein neues Konzept zur Außendarstellung.
Beratung /
Unterstützung:
Die Beratung beginnt mit einer umfassenden Sichtung der gesamten gedruckten Produkte: Briefbögen, Visitenkarten, Informationsblätter, Eintrag
in den Gelben Seiten etc. Danach gibt der Berater
Anregungen für die vollständige Neugestaltung des
Erscheinungsbildes. Gemeinsam mit Frau SchmidtBredick stimmt er die Vorschläge direkt am PC ab.
Ergebnis:
Die Inhaberin nutzt ein neues Logo, das für unterschiedlichste Zwecke verwendet werden kann: eine
CD-Rom mit Druckvorlagen für das neue Logo, für
Schrifttypen und für das künftige Werbematerial.
Sie hat darüber hinaus eine Strategie zur Umsetzung des neuen Konzeptes. Auf der Basis gestaltet
sie die Briefbögen und vor allem die Internetseiten
des Betriebes und die Beschriftung der Firmenwagen neu. Inzwischen finden mehr und mehr Kunden den Weg über das Internet.
Gabriele Schmidt-Bredick
Glasermeisterin
„Das hätte ich allein nicht
hingekriegt. Ich bin wirklich
dankbar für die Unterstützung.“
Die Zusammenarbeit mit dem Formgebungsberater findet Gabriele Schmidt-Bredick sehr kooperativ und angenehm. Und sie findet es sehr gut, dass
auch die Gestaltung des Firmenerscheinungsbildes
Teil des Beratungsangebotes ihrer Handwerkskammer ist.
Berater:
34
Dipl.-Des. Uwe Müller-Biebel
Telefon: 0211 8795-390
Gabriele Schmidt-Bredick
Glasermeisterin
Glaserei Schmidt-Bredick
GmbH
Kruppstraße 28
42489 Wülfrath
Telefon: 02058 5064
Telefax: 02058 6549
E-Mail: [email protected]
Internet: www.glasereischmidt-bredick.de
Fit für die Zukunft – 1000 Tage Vorsprung
Anfrage /
Anliegen:
Die beiden Tischlermeister Andreas Hencke und
Thomas Meier betreiben seit 1985 eine Tischlerei,
die sich auf den hochwertigen Innenausbau, Möbeldesign und auf Messebau spezialisiert hat. Das
Unternehmen ist auf dem Markt erfolgreich positioniert. Nach der Verlagerung der Betriebsstätte
streben die Inhaber ein stärkeres Wachstum an,
wollen dafür eine langfristige Strategie entwickeln
und suchen nach einem angepassten Marketingkonzept.
Beratung /
Unterstützung:
Die Partner Hencke und Meier nehmen im dritten
Jahr an den Treffen der Managementwerkstatt der
Handwerkskammer teil. Sie nutzen die Unterstützung der Berater in der Managementwerkstatt, um
das Controllingsystem in die vorhandene EDV zu
integrieren.
Ergebnis:
Das Controlling wurde deutlich verfeinert; die
wirtschaftliche Entwicklung des Betriebes lässt sich
jederzeit feststellen. Das äußere Erscheinungsbild
hat klare Konturen bekommen. Das hat deutliche
Verbesserungen auf dem heimischen und auch auf
dem europäischen Markt bewirkt.
Berater:
Thorsten Mischnik
Telefon: 0211 8795-328
Thomas Meier
Tischlermeister
„Wir kennen jetzt unsere Zahlen.”
Hencke und Meier
Möbeldesign, Tischlerei, Innenausbau
Heerdter Landstraße 245
40459 Düsseldorf
Telefon: 0211 5626646
Telefax: 0211 5621171
E-Mail: [email protected]
Internet: www.henckeundmeier.de
35
Kooperation unter Frauen: Die Handwerkerinnen
Anfrage /
Anliegen:
Das Beispiel einer Kooperation von Handwerkerinnen in Hamburg unter dem Namen „Die Perle“
hatte neugierig gemacht. Lässt sich ein vergleichbares Konzept einer Zusammenarbeit nur mit Frauen
als selbständige Handwerkerinnen auch im Raum
Düsseldorf verwirklichen? Gibt es dafür ausreichend Interessentinnen? Und wie könnte die Zusammenarbeit ohne großen organisatorischen Apparat funktionieren?
Beratung /
Unterstützung:
Die Handwerkskammer hat selbständige Handwerkerinnen aus Bau- und baunahen Handwerken zu
einer Informationsveranstaltung eingeladen, „Die
Perle“ aus Hamburg und Ideen für eine Zusammenarbeit vorgestellt. Schnell bildete sich ein harter Kern an interessierten Frauen, die sich in einem
Verbund von Handwerkerinnen am Markt besonders präsentieren wollten. Die Handwerkskammer
organisierte Begegnungen zum Kennenlernen vor
allem in den Werkstätten der Handwerkerinnen.
Und sie begleitete Gespräche, um die besonderen
Qualitätsstandards einer Frauenkooperation zu beschreiben und gemeinsame Aktivitäten, vor allem
einen Internetauftritt, zu planen.
Ergebnis:
Unter dem Namen „die Handwerkerinnen“ und mit
dem Slogan „bauen und ausbauen - gestalten und
einrichten - einzeln und im Team an Rhein Ruhr
und Wupper“ stellt sich der Verbund im Internet
vor. Alle Handwerkerinnen der Kooperation legen
großen Wert auf individuelle Beratung. Beteiligt
sind zwei Malermeisterinnen, eine Raumausstattermeisterin, eine Metallbaumeisterin, zwei Tischlermeisterinnen und zwei Vergoldermeisterinnen.
Lis Butz
Vergoldermeisterin
„Schön dass die Handwerkskammer auch ein Herz für
Frauen hat.“
Noch fehlen einige Gewerke wie Sanitär, Heizung,
Klima oder Fliesen. Eine geplante Ausstellung
musste verschoben werden, weil die Partnerinnen viel zu tun haben. Der interne Austausch aber
klappt. Regelmäßig geben die Frauen inzwischen
Unteraufträge untereinander weiter. Denn sie kennen sich und können sich aufeinander verlassen.
Berater:
36
Dr. Georg Cramer
Telefon: 0211 8795-350
Lis Butz
Vergoldermeisterin
ORO FINO
Gneisenaustraße 15
40477 Düsseldorf
Telefon: 0211 4910-983
Telefax: 0211 4910-989
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diehandwerkerinnen.de
Die Handwerkskammer bringt Unternehmen in die
Presse
Nicole Fuchs betreibt die Motorradwerkstatt UStation, die sich neben dem Service zusätzlich auf
Motorradtuning und -design spezialisiert hat. Sie
beschäftigt zur Zeit einen Meister und einen Auszubildenden.
Nicole Fuchs wurde 2004 Jahresbestmeisterin im
Zweiradmechanikerhandwerk - für die Pressestelle der Handwerkskammer Düsseldorf zunächst
eigentlich nur wie jedes Jahr ein Anlass, die Junghandwerkerin zu kontaktieren und um ein Interview zu bitten. Das Gespräch brachte allerdings
Erstaunliches: Nicole Fuchs war auch Meisterin
im Fotografenhandwerk und bereits seit mehreren
Jahren selbstständig!
Zudem hatte sie einen derart interessanten beruflichen Werdegang hinter sich - es war die Ausbildung zur Industriefotografin, die ihr Interesse an
der Zweiradmechanik und am Motorraddesign
weckte -, dass die Pressestelle schnell entschied, Nicole Fuchs bei der Öffentlichkeitsarbeit für ihr noch
relativ junges Unternehmen zu unterstützen.
Nicole Fuchs
Zweiradmechanikermeisterin
„Die zahlreichen Berichte über
meine Firma, die von der Pressestelle der Handwerkskammer
veranlasst wurden, hatten eine
merklich positive Auswirkung
auf unseren Geschäftsgang.“
Neben Auftritten auf der Pressekonferenz zur
Meisterfeier 2005 und der Meisterfeier selbst
(Handwerkskammerpräsident Prof. Schulhoff und
Festredner Dr. Jürgen Rüttgers posierten für das
Pressefoto auf einer Harley Davidson, die Nicole
Fuchs selber designed hatte!) konnte die Pressestelle im Jahr 2005 Portraits der Jungunternehmerin in
der Rheinischen Post, der Westdeutschen Zeitung
und sogar in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
initiieren. In der Handwerkspresse wurde selbstverständlich auch ausführlich über die Jahresbestmeisterin berichtet. Nicole Fuchs sprach der Pressestelle nachträglich in einem Brief ausdrücklich
ihren Dank und ihre Anerkennung aus.
Leiter der Pressestelle:
Alexander Konrad M.A.
Telefon: 0211 8795-140
Nicole Fuchs
Zweiradmechanikermeisterin
Poensgenstraße 2A
40764 Langenfeld
Telefon: 02173 1097-440
Telefax: 02173 1097-441
E-Mail: [email protected]
Internet: www.u-station.de
37
Pressearbeit mit Unternehmen vor Ort
Die Firma Optik Akustik Engelmann & Hobé hat
sieben Beschäftigte und zwei Auszubildende.
Augenoptikermeister Maarten Hobé aus Düsseldorf
stellte im Herbst 2005 auf Anfrage der Pressestelle
der Handwerkskammer die Kundenräume der Firma Engelmann und Hobé für eine Pressekonferenz
zur Verfügung und war auch selbst als Gesprächspartner für Journalisten an diesem Tag präsent.
Thema: Die Lage am handwerklichen Ausbildungsmarkt und eine erfolgreiche Nachvermittlungsaktion der Handwerkskammer.
Die Thematik lag Maarten Hobé sehr am Herzen –
suchte sein Unternehmen doch zu dieser Zeit auch
dringend ausreichend qualifizierte Auszubildende.
Die Gelegenheit, sich presse-wirksam über die Probleme von Unternehmen bei der Einstellung von
Lehrlingen äußern zu können, hat er als sehr positiv empfunden. Bereits zuvor hatte Hobé dazu dem
Westdeutschen Rundfunk ein Interview gegeben.
Maarten Hobé
Augenoptikermeister
„Dass die Handwerkskammer
für die öffentliche Darstellung
der Themen, Initiativen und
Sorgen des Handwerks in die
Unternehmen hinein geht,
finde ich absolut positiv und
nachahmenswert.”
Im Nachgang der Pressekonferenz gab es sogar einige interessierte Jugendliche, die sich als potenzielle
Auszubildende bei Maarten Hobé gemeldet haben.
Zudem ist er von vielen Kunden, die die Sendeberichte über den Pressetermin in SAT 1 und im RTL
gesehen hatten, auf die Problematik angesprochen
worden. Diese Gespräche wiederum hatten teilweise einen kundenbindenden Effekt. Die Pressekonferenz hat nach seinem subjektiven Eindruck somit
auch eine geschäftsbelebende Wirkung gezeigt.
„Das war eine tolle Sache”, erinnert sich Hobbé.
Leiter der Pressestelle:
Alexander Konrad M.A.
Telefon: 0211 8795-140
Maarten Hobé
Augenoptikermeister
Optik Akustik Engelmann &
Hobé
Reisholzer Straße 49
40231 Düsseldorf
Telefon: 0211 217903
Telefax: 0211 2611234
[email protected]
38
Existenzgründer im Fernsehen
Das Elektrotechnik-Unternehmen wurde am 1.
Juni 2005 gegründet. Schwerpunkte sind Elektroinstallationen, die EIB-Gebäudetechnik, aber auch
die EDV-Vernetzung oder Photovoltaikanlagen. Es
kooperiert mit anderen ortsansässigen Handwerksbetrieben und wickelt so gemeinsam Aufträge ab;
auf Wunsch auch aus einer Hand.
Die Pressestelle der Handwerkskammer konnte
das WDR-Studio Düsseldorf für eine FortsetzungsReportage über diese Existenzgründung im Elektrotechniker-Handwerk gewinnen. Die Redakteurin
Claudia Thöring besuchte im April 2005 zur Geschäftseröffnung und im April 2006 nach einem
Jahr in der Phase der Existenzfestigung die beiden
gemeinsamen „Start-ups” Michael Wankum und
Marc Heuser. Die beiden heute 28jährigen Jungmeister mit Firmensitz in einer selbst umgebauten
denkmalgeschützten Scheune in Willich haben
ein besonderes Charaktermerkmal zu bieten: Sie
beschreiben sich selbst als zum Handwerksunternehmer geboren. „Wir wollten losmachen. Das ist
genau das Richtige für Euch: Ihr müsst das tun, haben auch unsere Freunde gesagt”, diktierte Michael
Wankum beim ersten Dreh der überraschten Journalistin in Mikrofon und Kamera. Und Marc Heuser ein Jahr später: „Natürlich ist es auch Stress. Du
gehst die Baustellen auch nachts im Kopf immer
wieder durch. Aber wir wollen es genau so.”
Michael Wankum,
Marc Heuser
Elektrotechnikermeister
„Wir sind dutzendfach auf die
Sendungen im WDR-Fernsehen angesprochen worden.
Das hat gerade in der kritischen Gründungsphase super
eingeschlagen – und sich auch
geschäftlich günstig ausgewirkt.”
Nach den ersten Jahren der Selbständigkeit sind
beide Gründer sehr zufrieden. Sie beschäftigen inzwischen einen Gesellen, einen Auszubildenden,
zwei Praktikanten, die möglicherweise als Lehrlinge übernommen werden, eine Bürokraft und gelegentlich weitere Aushilfen.
Leiter der Pressestelle:
Alexander Konrad M.A.
Telefon: 0211 8795-140
Michael Wankum und Marc
Heuser
Elektrotechnikermeister
HW Heuser und Wankum
Elektrotechnik
Krefelderstraße 292
47877 Willich
Telefon: 02154 8872-960
Telefax: 02154 8872-963
[email protected]
www.heuser-wankum.de
39
Klinken putzen wörtlich genommen:
Werbung für Ausbildungsberufe
Die Firma Evers & Kregel bietet seit 1969 in Düsseldorf eine umfassende Betreuung in allen Bereichen
der modernen Gebäudereinigung. Beschäftigte:
500, Auszubildende: 3.
Die Handwerkskammer Düsseldorf geht kurz vor
Beginn eines jeden neuen Ausbildungsjahres in den
Unternehmen des Wirtschaftszweigs noch einmal
intensiv „Klinken putzen“, um das gesamte Potenzial an Lehrstellen zu mobilisieren und im Ergebnis
ein ausreichendes Ausbildungsangebot zu gewährleisten. Der Leiter der zuständigen Hauptabteilung
Berufsbildung, Geschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann, unterstützt die Initiative in pressewirksamer
Form: er tauscht für eine ganze Woche Anzug und
Krawatte mit dem branchenüblichen Kittel eines
Ausbildungsberufs, der Nachwuchssorgen hat. Im
August 2005 „lernte” er im Rahmen einer einwöchigen Hospitanz in der Düsseldorfer Gebäudereinigung Evers & Kregel den Ausbildungsberuf zum
Gebäudereiniger „hautnah” kennen. Zu Fuhrmanns
Pensum gehörte die Reinigung von Glasflächen mit
dem Abzieher, die Säuberung und Konservierung
von Hallenböden und Fluren mit dem EinscheibenReinigungsautomat, die Durchführung von Desinfektionsmaßnahmen und die Raumpflege - unter
anderem mit dem Feudel. „Er hat so schnell und
sorgfältig gearbeitet, dass wir ihn gerne behalten
hätten“, bilanzierte der damalige geschäftsführende
Gesellschafter Hans Evers.
Christian Evers,
Michael Kregel
Gebäudereinigung
„Die Werbung für unseren
Ausbildungsberuf durch die
einwöchige Hospitanz von
Dr. Axel Fuhrmann und die
offensive Pressearbeit der
Kammer zu dieser Gelegenheit
ist unbezahlbar. Wir haben ein
Bild von diesem Pressetermin
bis heute in unserem Internetauftritt platziert.”
Die Praktikumswoche endete – nach dem bewährten Muster der Vorjahre - mit einem Pressegespräch,
in dessen Rahmen auch die Situation auf dem
handwerklichen Ausbildungsmarkt anhand aktueller Zahlen und Daten zur Sprache kam. Das lokale
und überregionale Presseecho auf diese handfeste
und gut visualisierbare Form der Unterrichtung der
Öffentlichkeit war – wie immer bei dieser Gelegenheit - groß.
Leiter der Pressestelle:
Alexander Konrad M.A.
Telefon: 0211 8795-140
40
Evers & Kregel
Gebäudereinigung GmbH
Pöhlenweg 8
40629 Düsseldorf
Telefon: 0211 690769-0
Telefax: 0211 690769-10
E-Mail: service@evers-kregel.
de
Internet : www.evers-kregel.de
Einstieg in den Markt für Energietechnik und
Energiesparen
Anfrage /
Anliegen:
Joachim Stanitzek will sich mit seinem jungen
Betrieb im SHK- und Elektrogewerbe und seinen
drei Mitarbeitern auf Leistungen im Energie- und
Umweltmarkt konzentrieren: Solarthermie, Photovoltaik, Regenwassernutzungsanlagen, Lüftungsanlagen zur Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen,
Holzpelletheizungen sowie Blockheizkraftwerke.
Um seine Planungs- und Beratungskompetenz zu
erhöhen, benötigt er die nötige Qualifizierung. Zugleich sucht er Unterstützung beim Einstieg in diesen Markt.
Beratung /
Unterstützung:
Herr Stanitzek hat im Zentrum für Umwelt- und
Energie der Handwerkskammer den berufsbegleitenden Lehrgang zur Fachkraft für Solartechnik besucht und die Prüfung zum Solarteur® bestanden.
Zusätzlich hat er zahlreiche Hilfen des Umweltzentrums zur Vermarktung genutzt: Sein Betrieb
ist im Anbieterverzeichnis für umweltorientierte
Handwerker unter www.umweltmarkt.org gelistet. Er nutzt alle Gelegenheiten, seine Konzeptplan
GmbH gemeinsam mit dem Umweltzentrum bei
möglichen Kunden zu präsentieren: Als Mitaussteller auf der Messe ”Umwelt Duisburg 2002” (Oktober 2002), auf der Messe „Haus & Wohnen” in Köln
(November 2002 und 2006), auf der Messe „Ecobau” in Dortmund (März 2003) und auf Lokalmessen in Rheinberg.
Ergebnis:
Joachim Stanitzek gelang es, sich als Gründer im
Markt zu etablieren. Der Betrieb ist gut ausgelastet. Er plant nun eine räumliche Verlagerung, einen
Neubau mit Demonstrationsobjekten und zusätzliche Arbeitsplätze.
Berater:
Dr. Volker Becker
Telefon: 0208 82055-51
Joachim Stanitzek
Gebäudetechnik
„Die Resonanz in der Rheinberger Lokalpresse war ausgesprochen positiv. Das hat mir
sehr geholfen.“
Joachim Stanitzek
Konzeptplan GmbH
Gesellschaft für Gebäudetechnik
Kiefernweg 25
47495 Rheinberg
Telefon: 02843 9090-890
E-Mail: [email protected]
Internet: www.neueanlagen.de
41
Qualifizierung zum Energieberater im Handwerk
Anfrage /
Anliegen:
Thomas Schütten hat sich mit seinem Malerbetrieb
neben Malerarbeiten und Fassadensanierungen
vor allem auf Wärmedämmarbeiten und Schimmelpilzsanierungen spezialisiert. Bei Fragen seiner
Kunden zur Energieeffizienz war er auf die nicht
immer aussagefähigen Angaben seiner Lieferanten
angewiesen. Er suchte deshalb nach zusätzlichen
Informationen und eine Qualifizierung, um seinen
Informationsstand und sein Beurteilungsvermögen
zu verbessern und den Kunden ein kompetenter
Energieberater zu werden.
Beratung /
Unterstützung:
Gemeinsam mit 13 weiteren Teilnehmern besuchte
Malermeister Schütten den ersten Lehrgang zum
„Energieberater im Handwerk“ im Umweltzentrum der Handwerkskammer Düsseldorf in Oberhausen. Dort lernte er in 225 Stunden an Abenden
und Wochenenden Grundlagen der Bauphysik, der
Anlagentechnik sowie der Energiesparvorschriften
und führte an Beispielen Planungen zur Energetischen Sanierung durch. Die Ausbildung orientiert
sich an den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV), so dass die Teilnehmer Gebäude
nach vorgeschriebenen Verfahren energetisch beurteilen können. In seiner Abschlussarbeit untersuchte Schütte ein freistehendes Einfamilienhaus,
bewertete Einsparmöglichkeiten und prüfte Fördermöglichkeiten der öffentlichen Hand.
Ergebnis:
Thomas Schütten ist Gebäudeenergieberater im
Handwerk. Er ist damit kompetenter Gesprächspartner seiner Kunden. Wenn es um Wärmedämmung und Energiesparen geht, kann er Vorschläge
zur energetischen Sanierung auch über sein Gewerk
hinaus machen. Seine Kunden fragen diese Kompetenz zunehmend nach.
Thomas Schütten
Malermeister
„Über die Ausbildung kann
ich nur Positives berichten.
Es bestand immer ein Bezug
zum handwerklichen Tagesgeschäft.“
Herr Schütten stellt Energiepässe auf der Grundlage des Energiebedarfes von Gebäuden aus. Zur
Erweiterung seiner Beratungsleistung verfügt er inzwischen über eine eigene Wärmebildkamera.
Beraterin:
42
Claudia Stemick / Dr. Evelin Denkhaus
Telefon: 0208 82055-60
Thomas Schütten
Malermeister
Pferdsweide 37 b
47441 Moers
Telefon: 02841 1778-66
Telefax: 02841 1778-55
E-Mail: [email protected]
Vermarktung eines innovativen Produktes
Anfrage /
Anliegen:
Martin van Neuß betreibt seit einigen Jahren erfolgreich die Tischlerei van Neuß, die sich ganz
besonders auf die Erstellung von hochwertigen
Möbeln spezialisiert hat. Darüber hinaus ist Martin
van Neuß als begeisterter Camper auf die Idee gekommen, einen Wohnwagen komplett aus Holz zu
bauen. In zwei Jahren Bauzeit ist der Prototyp eines
Holzwohnwagens entstanden, der dem Wunsch des
dreifachen Familienvaters nach einem originellen
Wohnwagen im Stile der alten Zigeunerwagen entspricht. Doch nur bei dem Prototypen soll es nicht
bleiben. Deshalb wendet sich Herr van Neuß an die
Marketingberatung der Handwerkskammer mit
dem Wunsch, die Vermarktungschancen dieses innovativen Produktes auszuloten und ein Vermarktungskonzept auf die Beine zu stellen.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater unterstützt Herrn van Neuß bei der
Namensgebung und entwickelt gemeinsam mit ihm
eine Strategie für eine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Vorschläge betreffen die Teilnahme
an Fachmessen und die Nutzung des Holz-Wohnwagens als „Eye-Catcher” für ein Unternehmen
aus der Öko-Industrie. Die übrigen Produkte des
Tischlerbetriebes sollen ebenfalls Bestandteil des
Marketingkonzeptes werden.
Ergebnis:
Die Zusammenarbeit mit einem freien Journalisten
führt zu einer guten Präsenz sowohl in der Lokalpresse wie in überregionalen Fachzeitschriften.
Herr van Neuß kann seinen Holzwohnwagen kostengünstig auf einer Regional-Messe und auf der
„Camping und Caravan” in Essen, der führenden
Messe für Camping in Deutschland, ausstellen.
Der Bekanntheitsgrad des Holzwohnwagens steigt
erheblich - mit positiven Auswirkungen auf das
Kerngeschäft des Unternehmens und die Produktion von ökologisch verträglichen Möbeln. Inzwischen ist auch der Verkauf mehrerer Wohnwagen
gelungen, ohne dass dafür Vermarktungskosten in
nennenswertem Umfang entstanden wären. Nun
entwickelt Martin van Neuß auch ein Wohnmobil
– mit Holzaufbau.
Berater:
Dipl.-Kfm. Ulrich Lippe
Telefon: 0208 82055-34
Martin van Neuß
Tischlermeister
„Mit der Beratung bin ich gut
zufrieden. Der kostengünstige
Vorschlag des Beraters erwies
sich als Selbstläufer.“
Martin van Neuß
Tischlermeister
Breuershofstraße 29
47807 Krefeld
Telefon: 02151 933277
E-Mail: [email protected]
www.tischlerei-van-neuss.de
43
Sanierung eines Sprungturmes in einem
Schwimmbad
Anfrage /
Anliegen:
Ralf Kramer betreibt einen Stahl- und Metallbaubetrieb mit 10 Mitarbeitern. Fertigung und Montage von Türen, Überdachungen, Geländern, Stahlkonstruktionen und Treppen nach individuellen
Vorgaben seiner Kunden sind die wesentlichen
Arbeitsbereiche. Das Unternehmen ist außerdem
Schweißfachbetrieb nach DIN 18800 Teil 7.
Ralf Kramer bat den Berater als Schweißfachingenieur der Handwerkskammer, sich vor Ort Schäden
an einem Sprungturm in einem Schwimmbad anzusehen, die sein Betrieb beseitigen sollte. Es handelte sich bei den Schäden um Risse sowohl in den
Schweißnähten als auch im Grundwerkstoff. Der
Chrom-Nickel-Werkstoff war nach vielen Jahren
korrodiert. Er wäre heute nicht mehr für den Einsatz in Schwimmbädern zulässig.
Beratung /
Unterstützung:
Wegen des Umfangs der festgestellten Schäden hätte der Neubau des Sprungturmes nahe gelegen. In
Anbetracht der finanziellen Lage der Stadt half der
Berater der Handwerkskammer Ralf Kramer jedoch bei der Erstellung eines Sanierungskonzeptes.
Das sah bestimmte Ergänzungsschweißungen und
zusätzliches Abstützen der Konstruktion sowie monatliche Überprüfungen des Sprungturmes vor.
Ergebnis:
Die Stadt konnte den Sprungturm trotz der angespannten Haushaltslage weiter betreiben. Zugleich
ermöglichte die Hilfe des Kammerberaters, dass
Ralf Kramer den Sanierungsauftrag zuverlässig und
mit der nötigen technischen Kompetenz ausführen
konnte.
Berater:
Dipl.-Ing. Arno Momper
Telefon: 0211 8795-440
44
Ralf Kramer
Metallbaumeister
„Ich danke für eine schnelle
und kompetente Beratung der
Handwerkskammer Düsseldorf.”
Ralf Kramer
Metallbaumeister und
Schweißfachmann
Stahl- und Metallbau Kramer
Fahrnhorststraße 60
46117 Oberhausen
Telefon: 0208 899-890
E-Mail: [email protected]
Internet: www.metallbaukramer.de
Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000 ff
Anfrage /
Anliegen:
Beratung /
Unterstützung:
Ergebnis:
Die Firma Hetzel & Co. OHG ist ein mittelständisches Fachunternehmen für Bauwerkserhaltung,
Denkmalpflege, Bausanierung und Baumalerei und
mit rund 150 Mitarbeitern bundesweit tätig. Ein
Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO
9000ff ist für diese Firma ebenso wie für andere
Zulieferbetriebe und Dienstleister notwendig, weil
große Auftraggeber die Zusammenarbeit teilweise
von einer entsprechenden Zertifizierung abhängig
machen. Sie bittet deshalb um Unterstützung bei
der Entscheidungsfindung und Vermittlung ausreichender Informationen zur Einführung eines QMSystems.
Der Berater stellt die Grundlagen eines QualitätsManagementsystems vor, bietet Hintergrundinformationen über die Relevanz des Konzeptes für die
betrieblichen Abläufe und über Kosten und den
Zeitaufwand für die Einführung. Er gibt Hinweise
über geeignete Partner während der Einführung
und Zertifizierung und rät zur frühzeitigen Einbindung der Mitarbeiter des Unternehmens.
Josef Fehler
Komplettdienstleister für Umbau, Ausbau, Instandsetzung
„Ihnen noch einmal einen
herzlichen Dank für die Unterstützung.“
Die Unternehmensführung verfügt über die notwendigen Voraussetzungen zur Entscheidungsfindung und zur Zusammenarbeit mit einem
Hochschulinstitut, das die Einführung des Qualitätssystems und die Erstellung des Qualitätshandbuches begleitet.
Das Unternehmen ist gemäß DIN EN ISO 9001:2000
zertifiziert. Die Einführung des QM-Systems erfolgte innerhalb der selbst gesetzten Termin- und
Kostenplanung. Zuletzt hat das Unternehmen das
jährliche Wiederholungsaudit erfolgreich absolviert.
Berater:
Dr.-Ing. Reinhold Bottin
Telefon: 0211 8795-352
Josef Fehler
Hetzel & Co OHG
Komplettdienstleister für
Umbau,
Ausbau, Instandsetzung
Zeche Fritz-Heinrich
Nordsternstraße 65
45329 Essen
Telefon: 0201 3646-01
Telefax: 0201 3646-111
E-Mail : [email protected]
Internet: www.hetzel-net.de
45
Meisterschule
Anfrage /
Anliegen:
Christian Sitterz, Jahrgang 1985, hat von 2001 bis
2004 im elterlichen Betrieb Graveur gelernt. Der
Betrieb ist spezialisiert auf CNC-Graviertechnik,
Lasertechnik zur Herstellung filigraner Oberflächenstrukturen und auf Objektbeschilderungen.
Die seit 60 Jahren bestehende Firma hat sich überregional einen Namen für hochpräzise Oberflächengestaltungen gemacht.
Obwohl im Graveurhandwerk gewerberechtlich
eine Meisterprüfung nicht mehr für die Selbständigkeit erforderlich gewesen wäre, legt Christian
Sitterz Wert auf Weiterbildung und das Qualitätssiegel des Handwerksmeisters.
Beratung /
Unterstützung:
In den Jahren 2006 und 2007 besucht er die Meisterschule - die Teile III und IV ganztags und die
fachbezogenen Teile vor allem an Wochenenden.
Er vertieft seine metallurgischen Kenntnisse und
erweitert sein kunsthistorisches Wissen. In der
Meisterschule lernt er ferner Rechnungswesen und
Betriebswirtschaft im Teil III sowie Methoden der
Menschenführung im Teil IV zur Vorbereitung auf
die Führung eines Handwerksbetriebes kennen.
Ergebnis:
Christian Sitterz hat die Meisterprüfung als Jahresbester beanstanden. Er arbeitet nun als Graveurmeister im Betrieb seiner Eltern. Den möchte er
zum Jahresende übernehmen und mit dem Unternehmen expandieren. Darauf bereitet er sich systematisch vor. Eine erste Informationsveranstaltung
der Kammer für Betriebsübernahmen hat er bereits
besucht; ein persönliches Beratungsgespräch ist
vereinbart.
Berater:
Wolfgang Zander
Telefon: 0211 8795-640
Christian Sitterz
Graveurmeister
„Das war eine harte Zeit. Aber
ich kann die Meisterschule nur
jedem empfehlen. Mit dem Ergebnis bin ich gut zufrieden.”
Christian Sitterz
Ixkes Graviertechnologie
Ostwall 241
47798 Krefeld
Telefon: 02151 21867
Telefax: 02151 20809
Email: [email protected]
Internet: www.stempel-ixkes.de
46
Fachkraft für barrierefreies Bauen
Anfrage /
Anliegen:
Mauermeister Frank Raddue ist Inhaber einer Baugesellschaft, die mit insgesamt etwa 30 Mitarbeitern
ein Bauunternehmen, ein Fliesen-Fachgeschäft und
eine Baumaschinen Vermietung betreibt. Als Bauträger bietet die Gesellschaft Komplettlösungen am
Bau. Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten
für private Kunden und Wohnungsbaugesellschaften haben mehr und mehr an Gewicht gewonnen.
Das schließt oft den Wunsch nach Barrierefreiheit
ein. Dafür möchte Herr Raddue bessere Planungskenntnisse auch über das eigene Gewerk hinaus erlangen.
Beratung /
Unterstützung:
In ihrem Zentrum für „Wohnen im Alter” bietet die
Handwerkskammer den Fernlehrgang „Senioren
und Behinderten gerechtes Bauen und Wohnen“ an.
In insgesamt 200 Stunden bekommt Frank Raddue
hier technische, medizinische, gestalterische und
betriebs-wirtschaftliche Kenntnisse zum barrierefreien Bauen vermittelt. Die Teilnehmer werden so
in die Lage versetzt, für ihre Kunden komfortable
und kostengünstige Modernisierungen zu planen
und zu realisieren. Außerdem lernen sie, sich in die
Lebenssituation von behinderten und älteren Menschen hinein zu versetzen und ihre Bedürfnisse
besser zu verstehen.
Ergebnis:
Frank Raddue
Maurermeister
„Es ist schon wichtig, dass man
sich regelmäßig fortbildet.“
Herr Raddue ist nun Fachkraft für barrierefreies
Bauen. Er setzt das neue Wissen in seinem Unternehmen umfassend ein. Die gewonnene Sicherheit
in der Anwendung der einschlägigen DIN-Normen
für barrierefreies Bauen ist ihm besonders wichtig.
Außerdem hat er eine EDV-Software zur Visualisierung von Badplanungen kennen gelernt. Seinen
Kunden kann er damit sehr anschauliche Entwürfe
an die Hand geben. „Dafür hat sich der Lehrgang
schon gelohnt”, so Raddue.
Gemeinsam mit Partnern in der Region, die er
während des Lehrgangs kennen gelernt hat, gründet er das Service-Netz-Duisburg, das neben seinen
baulichen auch pflegerische und medizintechnische
Leistungen bietet.
Viele Wohnungsgesellschaften berücksichtigen
nach seinen Erfahrungen noch zu wenig, dass man
Modernisierungen sinnvoller weise mit Barrierefreiheit verbinden sollte: „Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.”
Beraterin:
Dipl.Kffr. Beate Hülsmann-Kirchhoff
Telefon: 0208 82055–53
Frank Raddue
Maurermeister
Raddue Fliesen & Bauservice
GmbH
Theodor-Heuss-Straße 310
47179 Duisburg
Telefon: 0203 494774
Telefax: 0203 480559
www.raddue.ag
E-Mail: frank.raddue@raddue.
47
Schulung Abgasuntersuchung
Anfrage /
Anliegen:
Klaus Arenhövel betreibt einen Kfz-Meisterbetrieb
für alle Marken. Abgas-Untersuchungen sind ein
wesentlicher Bestandteil seiner Werkstattleistungen. Um die sogenannten AU-Plakette vergeben zu
können, muss er sich regelmäßig einer Schulung
und Prüfung unterziehen.
Beratung /
Unterstützung:
Schon seit vierzehn Jahren besucht Herr Arenhövel im dreijährigen Turnus die eintägige Schulung
zur Abgasuntersuchung in der Handwerkskammer
Düsseldorf. Er lernt die gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren und vor allem die Vorschriften
und Verfahren zur Vergabe der Prüfplaketten kennen. Davor hatte er auch schon die Meisterschule in
Düsseldorf besucht.
Ergebnis:
Der Kfz-Meisterbetrieb Arenhövel darf seit 14 Jahren AU-Plaketten vergeben. Herr Arenhövel ist
kompetent, wenn es um neue Entwicklungen in der
Motorentechnik und neue Verfahren der Abgasbestimmung geht. Er nutzt die Schulungen in der
Handwerkskammer für den Erfahrungsaustausch
mit Kollegen und mit dem Lehrgangsleiter.
Klaus Arenhövel
Kraftfahrzeugtechnikermeister
„Na klar bin ich zufrieden.
Wenn der Lehrgangsleiter in
der Handwerkskammer das
nicht so blendend machen
würde, würde ich ja gar nicht
kommen“.
Als „alter Hase“ in dem Bereich wünscht er sich ein
bisschen mehr Technik und deutlich weniger Verwaltungsvorschriften. „Aber diese Vorgaben hat die
Handwerkskammer ja nicht gemacht.“ Klaus Arenhövel freut sich schon auf den nächsten Lehrgang:
„Im nächsten Jahr bin ich wieder dran.”
Lehrgangsleiter:
48
Horst Weinkauf
Kfz-Mechanikermeister
Kfz-Elektrikermeister
Telefon: 0211 8795-662
Klaus Arenhövel
Kraftfahrzeugtechnikermeister
Autohaus Arenhövel
Steeg 10
41366 Schwalmtal
Telefon: 02163 49177
Telefax: 02163 31597
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mobile.de/arenhoevel
Standortsuche nach der Gründung
Anfrage /
Anliegen:
Für ein rundum gepflegtes Erscheinungsbild bietet
Celina Wong unter dem Namen „Celina Wong Cosmetics - naturally yours“ in ihrem Kosmetik-Institut kosmetische Behandlungen, Akne-Behandlung,
Comperose-Behandlung, Massagen, Maniküre,
Fußpflege und die dazu passenden kosmetischen
Produkte an. Sie benötigte für die Verwirklichung
ihrer Gründungsidee ein passendes Finanzierungskonzept. Und sie braucht den passenden Standort,
der ihre Kundinnen anspricht und für sie wirtschaftlich tragbar ist.
Beratung /
Unterstützung:
Der Berater entwickelt gemeinsam mit Frau Wong
ein Unternehmenskonzept, einen Finanzierungsplan und hilft bei der Kreditbeschaffung. Trotz
des erfolgreichen Gründungskonzeptes gibt es zunächst Probleme mit dem Standort des Kosmetiksalons. Deshalb hilft der Berater im zweiten Schritt
noch einmal bei der Suche und der wirtschaftlichen
Beurteilung von neuen Standorten.
Ergebnis:
Der Kosmetiksalon ist gut eingeführt. Frau Wong
freut sich über einen hohen Anteil an Stammkundinnen.
Celina Wong
Cosmetics
„Auf den Rat des Beraters von
der Handwerkskammer konnte
ich mich immer verlassen und
ich möchte auch in Zukunft
nicht darauf verzichten.”
Allerdings ärgert sie sich, wenn manche die verabredeten Termine nicht einhalten. Deshalb will
sie wieder Kontakt mit Herrn Gerlitz aufnehmen.
„Denn der war immer für mich da.”
Berater:
Dipl.-Wirt.-Ing. Hans P. Gerlitz
Telefon: 0208 82055-31
Celina Wong
Cosmetics
Oststraße 65
40210 Düsseldorf
Telefon: 0211 4983780
Internet: www.celinawong.de
49
Baugenehmigung
Anfrage /
Anliegen:
Nach der Insolvenz ihres früheren Arbeitgebers haben die beiden Tischlermeister Martin Brands und
Thomas Enkrott ihren eigenen Tischlereibetrieb
gegründet. Als Betriebsstandort wählten sie ein
früheres landwirtschaftlich genutztes Gebäude im
Außenbereich. Das Gebäude wurde zuvor bereits
anderweitig gewerblich genutzt. Die Firmengründer nutzten das Gebäude deshalb im guten Glauben, ohne sich um eine erneute Nutzungsgenehmigung zu kümmern.
Ein Besuch von der unteren Baubehörde bescherte eine böse Überraschung: Für die Nutzung als
Tischlerei gab es keine Baugenehmigung. Weil die
Behörde auch keine nachträgliche Genehmigung
in Aussicht stellt, wenden sich die Partner an den
technischen Berater der Handwerkskammer.
Beratung /
Unterstützung:
Der technische Berater klärt in Zusammenarbeit
mit einem Fachanwalt die baurechtliche Situation
und sucht das vermittelnde Gespräch mit der zuständigen Baubehörde im Kreis Wesel und in der
Bezirksregierung Düsseldorf. Gemeinsam mit dem
betriebswirtschaftlichen Beraterkollegen erstellt
er ein Gutachten, das die Folgen einer eventuellen
Schließung der Betriebsstätte darstellt.
Ergebnis:
Die beiden Tischlermeister bekommen für ihre Betriebsstätte im Außenbereich eine befristete Baugenehmigung. Die Fortführung des Betriebes ist damit zunächst gewährleistet.
Berater:
Dipl.-Ing. Heinz Henze
Telefon: 0211 8795-323
Martin Brands,
Thomas Enkrott
„Ohne die Unterstützung
hätten wir den Laden dicht
machen müssen.”
Dipl.-Kfm. Bernhard Uebbing
Telefon: 02821 12330
Martin Brands, Tischlermeister
Thomas Enkrott, Tischlermeister
Dinslakener Straße 9
46569 Hünxe
Telefon: 02858 918-877
Telefax: 02858 918-458
50
Kontakte vermitteln
Anfrage /
Anliegen:
Malermeister Thomas Gerrits steht für eine neuzeitliche Wohn- und Badraumgestaltung von höchster
Qualität und individuellem Design. Er kann sich
nach einer einjährigen Zusatzausbildung CotecDesigner nennen. Die Mitglieder dieses Verbundes
haben es sich zur Aufgabe gemacht ihren Kunden
individuelle und anspruchsvolle Designs für Decken, Wände und Böden zu bieten.
Im eigenen Ausstellungsraum können die Interessenten erleben, wie individuelle Raumgestaltungen
von Thomas Gerrits aussehen.
Für ihr neuestes Projekt, die Fliesen- und Fugenlose Badezimmerrenovierung arbeiten sie in einem
Netzwerk mit Partnerbetrieben zusammen. Sie suchen Kontakte, um weitere Partnerschaften, auch in
den benachbarten Niederlanden, zu nutzen.
Beratung /
Unterstützung:
Wiebke Mügge sorgt für Kontakte. Dafür nutzt sie
die Angebote der Handwerkskammer:
Wiebke Mügge
- Informationsveranstaltung über Modernisieren
und Sanieren in den Niederlanden
- Netzwerkveranstaltung mit deutschen und niederländischen Unternehmern in der Kammer
„Drei Tage nach unserem Telefonat bekamen wir per E-Mail
vier Adressen zugeschickt.
Nochmals Dank für die gute
Zusammenarbeit.“
- Informationsfahrt zum Thermalbad Arcen (Niederlande) zum Thema Wellness
- Vermittlung möglicher Partner für eine regionale
Handwerkerkooperation
- im Jahr 2006 Ausstellung auf der Haus & Wohnen
in Köln.
Ergebnis:
Thomas Gerrits und Wiebke Mügge beteiligen sich
an einem Tag der Offenen Tür in einer Tischlerei,
die sie durch die Handwerkskammer kennen gelernt haben. Sie haben Kontakte in die Niederlande.
Und sie haben interessierte Jungunternehmer als
mögliche Partner für ihren Handwerkerverbund
gefunden.
Berater:
Dr. Georg Cramer
Telefon: 0211 8795-350
Thomas Gerrits
Maler- und Lackierermeister &
Cotec-Designer
Wiebke Mügge
Krähenbusch 53
47906 Kempen
Telefon: 02152 9676-26
Telefax: 02152 9676-27
51
Nachwuchsförderung
Anfrage /
Anliegen:
Beratung /
Unterstützung:
Petra Dahmen hat als jüngste selbstständige Dachdeckermeisterin Deutschlands im Alter von 21 Jahren direkt nach Bestehen der Meisterprüfung den
Betrieb ihres Vaters übernommen. Sie suchte den
Kontakt zu anderen jungen Handwerkern, die Verantwortung für einen eigenen Betrieb tragen – und
fand ihn bei den Handwerksjunioren bei der Handwerkskammer Düsseldorf.
Die Junioren des Handwerks sind die Nachwuchsorganisation von handwerklichen Führungskräften,
die ihre Zukunft im Handwerk aktiv gestalten und
stärken wollen. Betrieblicher und beruflicher Erfolg
werden gezielt über Seminare und Vorträge zu selbst
gewählten Themen gefördert und können leicht
durch die Kammerberatung flankiert werden.
Petra Dahmen,
Dachdeckermeisterin
„Der Kontakt und viele gemeinsame Veranstaltungen
mit anderen Junghandwerkern
haben mir sehr geholfen.”
Die Junioren des Handwerks begreifen sich als Forum für branchenübergreifende, gemeinsame Interessen junger Handwerksunternehmer. Das bedeutet
regelmäßige Fortbildung und konkrete Mitwirkung
und Einflussnahme im politischen und gesellschaftlichen Bereich.
So hat sich der Verband mit Erfolg für die Modernisierung der Meisterfortbildung und –prüfung
stark gemacht und setzt sich für eine bundesweite
Imagekampagne für das deutsche Handwerk ein.
Im Bundesverband sind zur Zeit 8.000 Junioren
engagiert, im Landesverband Nordrhein-Westfalen
sind es 450 Junioren. Die Handwerkskammer betreut die Junioren auf regionaler Ebene mit rund
80 Mitgliedern.
Aus dem Treffen mit jungen Kolleginnen und Kollegen anderer Branchen und Partnern des Handwerks
wird schnell ein tragfähiges Netzwerk, das sich auch
geschäftlich bezahlt macht. Der Umgang mit Persönlichkeiten anderer Wirtschaftszweige und des
öffentlichen Lebens helfen aufs gesellschaftliche
Parkett und festigen die eigene Existenz. „Kontakte
schaden nur dem, der sie nicht hat”, weiß Jungunternehmerin Dahmen.
Ergebnis:
Ansprechpartnerin:
52
Petra Dahmen ist seit Dezember 2005 Vorsitzende des Juniorenkreises Handwerk, Mitglied im
Landesvorstand und in der Vollversammlung der
Handwerkskammer Düsseldorf.
Dipl.-Kauffr. Claudia Schulte, Geschäftsführerin
des Juniorenkreis Handwerk Düsseldorf und des
Landesverbands der Junioren des Handwerks NW,
Telefon: 0211 8795-330
Petra Dahmen,
Dachdeckermeisterin
Michael Dahmen GmbH
Giesbertsstraße 4
41065 Mönchengladbach
Telefon: 02161 6050-39
Telefax: 02161 6050-47
E-Mail: [email protected]
Zusätzliche Ausbildungsplätze
Anfrage /
Anliegen:
Frank Friede ist als gelernter Ofenbauer seit mehr
als zwanzig Jahren im Bereich der Fliesen- und Mosaikarbeiten sowie dem Innenausbau tätig. Unter
dem Firmennamen „Fliesen Fantasien” betreibt er
seit zwei Jahren einen erfolgreichen kleinen Fliesenlegerbetrieb mit zwei Mitarbeitern. Als staatlich geprüfter Bautechniker verfügt er zwar über
Wissen und Können, aber über keine förmliche
Ausbildungsberechtigung. Nachdem er im eigenen
familiären Umfeld erlebt, wie schwer es für junge
Menschen sein kann, eine geeignete Lehrstelle zu
finden, beschließt er, sich selbst der Verantwortung
für die Ausbildung des Nachwuchses zu stellen. Er
bittet die Ausbildungsberatung um Hilfe.
Beratung /
Unterstützung:
Der zuständige Ausbildungsberater sucht den Betrieb auf und prüft vor Ort die persönlich-fachliche
und die betriebliche Eignung für die Ausbildung im
Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk. Er erläutert ausführlich die Pflichten des Ausbilders sowie in allen Einzelheiten die Ausbildungsordnung,
den Ausbildungsablauf und die an den Auszubildenden gestellten Prüfungsanforderungen in dem
Handwerk. Ferner informiert er über die Aufgaben
der Sozialkasse Bau, die einen Teil der Ausbildungsvergütung und die Kosten der überbetrieblichen
Unterweisung erstattet. Schließlich gibt er Tipps zu
Versicherungsfragen und zu ausbildungsbegleitenden Hilfen.
Frank Steffen Friede
Fliesen Fantasien
„Der Berater hat sich grandios engagiert und sich für die
Jugend eingesetzt.“
Nachdem er sich von der vorhandenen Eignung für
die Ausbildung im Handwerk überzeugt hat, hilft er
Herrn Friede unverzüglich, den notwendigen Antrag auf Zuerkennung der fachlichen Eignung zur
Berufsausbildung beim Regierungspräsidenten zu
stellen.
Ergebnis:
Frank Friede ist nun offiziell berechtigt, in seinem
Gewerk auszubilden. Obwohl sich mehrere Bewerber vorgestellt haben, sind die Interessenten
schließlich wieder abgesprungen.
Trotzdem sind er und Sonja Koch, seine Mitarbeiterin, von der unbürokratischen Hilfe der Handwerkskammer begeistert: „Besser und effizienter
kann es nicht laufen.“
Berater:
Heinz-Willi Maaßen, Stuckateurmeister
Telefon: 0211 8795-629
Frank Steffen Friede
Fliesen Fantasien
Unterer Eickeshagen 61a
42555 Velbert
Telefon: 02052 926955
Telefax: 02052 926955
E-Mail: info@fliesen-fantasien.
de
Internet: www.fliesen-fantasien.de
53
Beschäftigung schwerbehinderter Auszubildender
Anfrage /
Anliegen:
Josef Gietemann ist seit dreizehn Jahren selbständiger Schornsteinfegermeister und bildet seither regelmäßig Lehrlinge aus. Der fünfte Lehrling brachte ein Handicap mit. Eine Behinderung, mit der er
trotz bester Zeugnisse und guter Motivation bei allen anderen Bewerbungen keinen Erfolg hatte. Gietemann will dem jungen Mann eine Chance geben.
Beratung /
Unterstützung:
Der Integrationsberater der Handwerkskammer
Düsseldorf hilft bei Fragen, die bei der Beschäftigung von Schwerbehinderten auftreten. Er macht
Herrn Gietemann auf Möglichkeiten zur Förderung
aufmerksam, hilft bei der Beantragung der Förderungen, übernimmt die Kommunikation mit den
zuständigen Kostenträgern und bereitet die Förderanträge vor.
Ergebnis:
Herr Gietemann hat einen Auszubildenden gefunden, der trotz seiner Behinderung ebenso qualifiziert wie hoch motiviert und leistungsfähig ist. Nach
der Beratung durch den Integrationsberater kann er
für die Arbeitsplatzgestaltung mit einer nennenswerten Förderung von notwendigen Arbeitsmitteln
und mit einer Bezuschussung der Ausbildungsvergütung sowie der Ausbildungsgebühren (z.B. Kosten der überbetrieblichen Unterweisung) rechnen.
Josef Gietemann
Bezirks-Schornsteinfegermeister
„Die Beratung war sehr professionell. So wie wir das im
Handwerk brauchen.“
Gefreut hat Schornsteinfeger Gietemann sich vor
allem darüber, dass der Kammerberater die Sprache des Handwerks spricht. „Wenn ich das selbst
mit dem Integrationsamt hätte abwickeln müssen,
wäre aus der Förderung wohl nichts geworden.“
Nach den guten Erfahrungen mit dem ersten behinderten Auszubildenden bildet Gietemann nun zusätzlich einen querschnittgelähmten Auszubildenden im Büro aus. Für sein Engagement hat Minister
Armin Laschet ihn im November 2007 mit einem
Preis in dem Wettbewerb „Grenzüberschreitungen
– Chancengleichheit in Europa” ausgezeichnet.
Berater:
54
Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink
Telefon: 0211 8795-356
Josef Gietemann
Bezirks-Schornsteinfegermeister
Serntstraße 11
47533 Kleve
Telefon: 02821 18315
Telefax: 02821 390640
E-Mail: josefgietemann@gmx.
de
Informationen für den Chef
Anfrage /
Anliegen:
Klaus Vorwald ist als Inhaber eines kleinen Holzbaubetriebes allein für alles im Betrieb zuständig.
Wie sehr viele selbständige Handwerker ist er deshalb oft zeitlich sehr stark eingespannt. Zeit, um
sich über Fragen zur Betriebsführung, steuerlichen
Regelungen, gesetzlichen Änderungen etc. auf dem
Laufenden zu halten und nach Informationen zu
suchen, bleibt meist nicht viel. Deshalb erwartet er
von seiner Handwerksorganisation Informationen,
die er für den Alltag im Betrieb wirklich braucht:
Knapp aufbereitet, verständlich geschrieben und
dann, wenn er sie benötigt.
Beratung /
Unterstützung:
Die Handwerkskammer verschickt regelmäßig
„Chef-Informationen“. Der Versand erfolgt in der
Form eines elektronischen Newsletters. Themen
sind Steuertipps, aktuelle rechtliche Änderungen,
Tipps zum Internet, Hinweise auf Fördermöglichkeiten, Veranstaltungen, Wettbewerbe etc.
Der Newsletter ist ganz kurz und enthält nur Themen mit Links auf entsprechende Internetseiten
der Handwerkskammer. Dort kann man bei Bedarf
und Interesse Einzelheiten nachlesen, und man findet auch den Kontakt zu Fachleuten in der Handwerkskammer.
Ergebnis:
Klaus Vorwald
Düsseldorfer Holzbau
„Ihre Chef-Informationen sind
große Klasse.“
Klaus Vorwald ist einer von rund 8.000 Adressaten
dieser Chef-Informationen. Er schätzt besonders,
dass er in der knappen Übersicht sehr schnell entscheiden kann, welche Information für ihn wichtig
sein kann. Seine Bitte ist: Die Informationen eher
noch kürzer halten und dafür häufiger versenden.
Aber nur dann, wenn es wirklich harte Informationen für den betrieblichen Alltag gibt.
Interessenten können die kostenlosen Mitteilungen
leicht abonnieren unter
www.hwk-duesseldorf.de/email.
Berater:
Dr. Georg Cramer
Telefon: 0211 8795-350
Klaus Vorwald
Düsseldorfer Holzbau
Heinrich-Opladen-Straße 8
40593 Düsseldorf
Telefon: 0211 70081-64
Telefax: 0211 70081-65
E-Mail: [email protected]
55
II.
SERVICEANGEBOTE der Handwerkskammer Düsseldorf
BERATEN
Beratung ist unser Geschäft! Die Handwerkskammer Düsseldorf unterhält umfangreiche Beratungsdienste für (fast) alle Fragen des Betriebsalltages. Dieses Angebot ist für unsere Mitglieder in der Regel
kostenlos! Ein kompetentes und erfahrenes Beraterteam steht dafür zur Verfügung. Von der Existenzgründung bis zur Betriebsübergabe kennt ein Betrieb viele „Lebensphasen”. Ihre Kammer möchte Sie
dabei mit Rat und Tat begleiten.
Betriebswirtschaftliche Beratung
Dipl.-Kauffr. Claudia Schulte
[email protected]
0211 8795-330
Betriebsvermittlung, Betriebsbörse
Ute Rübsamen
[email protected]
0211 8795-328
Technische Beratung, Messen
Dipl.-Ing. Heinz Henze
[email protected]
0211 8795-323
Technologieberatung, EDV
Dr.-Ing. Reinhold Bottin
[email protected]
0211 8795-352
Qualitätsmanagement
Dr.-Ing. Reinhold Bottin
[email protected]
0211 8795-352
Standortberatung
Dipl.-Ing. Hugo Hermann
[email protected]
0211 8795-322
Beratung im Umgang mit Behörden
Andrea Raddatz M.A.
[email protected]
0211 8795-340
56
Umweltschutz und Energieberatung
Dr. Volker Becker
[email protected]
0208 82055-51
Beschäftigung von Behinderten
Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink
[email protected]
0211 8795-356
Externes Controlling
Dipl.-Kaufm. Ulrich Lippe
[email protected]
0208 82055-30
Formgebungsberatung
Dipl.-Des. Uwe Müller Biebel
[email protected]
0211 8795-390
Barrierefreies Bauen
Gabriele Poth
[email protected]
0208 82055-50
Statistik und Wirtschaftsdaten
Dipl.-Volksw. Jürgen Schubert
[email protected]
0211 8795-360
Messen und Ausstellungen
Dipl.-Ing. Heinz Henze
[email protected]
0211 8795-323
Außenwirtschaft, Export
Dipl.-Päd. Marie-Theres Lütje
m.luetjeuzh.hwk-duesseldorf.de
0208 82055-58
Rechtsberatung
Ass. Claudia Rilling
[email protected]
0211 8795-514
Handwerksrecht
Ass. Manfred Steinritz
[email protected]
0211 8795-520
57
BILDEN
Um als Unternehmen im Wettbewerb und als Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu
sein, ist „lebenslanges Lernen“ angesagt. Wirtschaftlicher Wandel und technischer Fortschritt
werden für Unternehmen, Meister/-innen und alle Mitarbeiter/-innen im Handwerk zur täglichen
Herausforderung. Das Bildungszentrum der Handwerkskammer Düsseldorf ist eine der größten
Fort- und Weiterbildungseinrichtungen des Handwerks in Deutschland. Unsere Bildungsangebote für Sie: Meisterschulen in 30 Handwerksberufen, Management-Schulungen, Technik-Seminare, Betriebswirt (HWK), In-House-Schulungen. Wir sind Ihr kompetenter und zuverlässiger
Partner. Fragen Sie uns!
Infozentrum für Meisterschulen und Weiterbildung
Sabina Bäß
[email protected]
0211 8795-423
Silvia Otten
[email protected]
0211 8795-423
Sigrid Lisson
[email protected]
0211 8795-424
Akademie des Handwerks
Dipl.-Päd. Ulrich Brand
[email protected]
0211 8795-430
Management-Werkstatt
Dipl.-Kauffr. Claudia Schulte
[email protected]
0211 8795-330
@kademie-online
Dipl.-Päd. Ulrich Brand
[email protected]
0211 8795-430
Schweißtechnische Lehranstalt (SL)
Dipl.-Ing. Holger Specht
[email protected]
0211 8795-472
58
Zentrum für Umwelt und Energie
Gabriele Poth
[email protected]
0208 82055-50
Meister- und Fortbildungsprüfungen
Wolfgang Zander
[email protected]
0211 8795-640
Begabtenförderung
Wolfgang Zander
[email protected]
0211 8795-640
Praktischer Leistungswettbewerb
Silvia Terhuven
[email protected]
0211 8795-632
Lernen und Arbeiten im Ausland
Ass. Britta Withöft
[email protected]
0211 8795-610
Berufsausbildung
Dr. Axel Fuhrmann
[email protected]
0211 8795-600
Ausbildungsplatzsituation
Silvia Terhuven
[email protected]
0211 8795-632
Lehrlingsrolle
Anja Kuczawsky
[email protected]
0211 8795-620
Zwischen-, Gesellen- u. Abschlussprüfungen
Ass. Britta Withöft
[email protected]
0211 8795-610
59
BETREUEN
Die Handwerkskammer Düsseldorf bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche weitere Serviceangebote. Kompetente Ansprechpartner sorgen dafür, dass die Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer mit ihren Problemen nicht allein dastehen. Fordern Sie uns!
Sachverständigenwesen
Bärbel Pelzer
[email protected]
0211 8795-521
Bauschlichtungsstelle
Ass. Claudia Rilling
[email protected]
0211 8795-514
Wehrdienst
Ass. Claudia Rilling
[email protected]
0211 8795-514
Gesellschaft für Qualifizierung im Handwerk
Martin Heinrich
[email protected]
0211 8795-551
Sozialwerk der Handwerkskammer
Marion Lamers
[email protected]
0211 8795-212
Internet – Handwerkersuche - Newsletter
Dr. Georg Cramer
[email protected]
0211 8795-350
Pressearbeit
Alexander Konrad M.A.
[email protected]
0211 8795-140
Juniorenkreis Handwerk
Dipl.-Kffr. Claudia Schulte
[email protected]
0211 8795-330
60
Auskünfte zum Kammerbeitrag
Gerhard Hover
[email protected]
0211 8795-231
Messekarten
Martina Kutscher
[email protected]
0211 8795-331
Im Internet finden Sie unter www.hwk-duesseldorf.de Einzelheiten zur Beratung, Tipps für den
betrieblichen Alltag, Veranstaltungshinweise und das gesamte Schulungsangebot, Vertragsmuster, Formulare und Broschüren, Stellungnahmen, Pressemitteilungen der Handwerkskammer, die Handwerkersuche sowie die Betriebs- und Lehrstellenbörse.
61
III.
Kreishandwerkerschaften
Der Service der Kreishandwerkerschaften im Bezirk der Handwerkskammer
Düsseldorf umfasst unter anderem:
•
Rat bei Aus- und Weiterbildung
•
Überbetriebliche Ausbildung: Damit Ihre Lehrlinge lernen, was für sie wichtig ist
•
Gesellenprüfungen: Damit Sie morgen hohe Qualitätsmaßstäbe setzen können
•
Tarifverträge
•
Rechtsbeistand vor Gericht
•
Inkasso- und Wettbewerbsverfahren
•
Kampf gegen die Schwarzarbeit: Damit in Ihrem Betrieb nicht die Lichter ausgehen
•
Politische Interessenvertretung
•
Versorgungswerk: Die Kreishandwerkerschaften helfen bei der Vorsorge
•
Beratung für den Unternehmensalltag im Handwerk
Wenden Sie sich an Ihre örtliche Kreishandwerkerschaft:
Kreishandwerkerschaft Düsseldorf
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Düsseldorf
Klosterstraße 73-75, 40211 Düsseldorf
0211 36707-0
0211 36707-13
www.kh-duesseldorf.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Duisburg
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Duisburg
Düsseldorfer Straße 166, 47053 Duisburg
0203 99634-0
0203 99634-35
www.handwerk-duisburg.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Essen
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
62
Stadt Essen
Katzenbruchstraße 7, 45141 Essen
0201 32008-0
0201 32008-19
www.handwerk-essen.de
Kreishandwerkerschaft Kreis Kleve
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
E-Mail
Kreis Kleve
Stechbahn 60, 47533 Kleve
02821 75520
02821 17098
[email protected]
Niederrheinische Kreishandwerkerschaft Krefeld-Viersen
Bezirk
Stadt Krefeld und Kreis Viersen
Hauptgeschäftsstelle
Adresse
Westwall 122, 47798 Krefeld
Telefon
02151 9778-0
Telefax
02151 9778-22
Internet
www.handwerk-niederrhein.de
E-Mail
[email protected]
Geschäftsstelle Viersen
Adresse
Theodor-Heuss-Platz 5 - 7, 41747 Viersen
Telefon
02162 3707-0
Telefax
02162 3707-22
Kreishandwerkerschaft Mettmann
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Kreis Mettmann
Emil-Beerli-Straße 10, 40822 Mettmann
02104 95530
02104 955350
www.handwerk-me.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Mönchengladbach
Pescher Straße 115, 41065 Mönchengladbach
02161 4915-0
02161 4915-50
www.kh-mg.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen
Bezirk
Anschrift
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Mülheim und Stadt Oberhausen
Zunftmeisterstraße 26, 45468 Mülheim an der Ruhr
0208 96004-0
0208 96004-29
www.kh-mh.de
[email protected]
63
Kreishandwerkerschaft Kreis Neuss
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Kreis Neuss
Oberstraße 18-24, 41460 Neuss
02131 75877-0
02131 275305
www.kreishandwerkerschaft-neuss.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Remscheid
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Remscheid
Hindenburgstraße 60, 42853 Remscheid
02191 22005/06
02191 26402
www.handwerk-remscheid.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Solingen
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Stadt Solingen
Heinestraße 5, 42651 Solingen
0212 22214-0
0212 22214-18
www.kh-net.de/solingen
[email protected]
Kreishandwerkerschaft des Kreises Wesel
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
Kreis Wesel
Handwerkerstraße 1, 46485 Wesel
0281 96262-0
0281 96262-40
www.khwesel.de
[email protected]
Kreishandwerkerschaft Wuppertal
Bezirk
Adresse
Telefon
Telefax
Internet
E-Mail
64
Stadt Wuppertal
Hofkamp 148, 42103 Wuppertal
0202 28090-0
0202 28090-40
www.handwerk-wuppertal.de
[email protected]
Handwerkskammer
Düsseldorf

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