BG – Klinik Halle/ Saale

Transcrição

BG – Klinik Halle/ Saale
DRS Verbandstag 2009
Samstag, den 16. 05. 2009
In der
BG – Klinik Halle/ Saale
Beginn: 10 Uhr
Ende: ca. 16 Uhr
DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg
FACHVERBAND IM
DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND
...........................................................
DRS Bundeszentrale
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe/r Vereinsvorsitzende/ r!
Mit meinem heutigen Schreiben erhalten Sie alle benötigten Unterlagen zum ordentlichen
Verbandstag des DRS, welcher am Samstag, dem 16.05.2009, im Festsaal der
BG – Klinik in Halle von 10 Uhr – ca. 16 Uhr stattfinden wird. (Eine Wegbeschreibung finden
Sie in der Anlage) Bitte treffen Sie rechtzeitig am Tagungsort ein.
Es stehen Ihnen ausreichend reservierte Parkplätze zur Verfügung !
Falls Sie bereits am Freitag anreisen möchten, achten Sie darauf, dass das Zimmerkontingent
in Halle und Umgebung durch die gleichzeitig stattfindende DMGP – Tagung stark
eingeschränkt ist.
Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerreservierungen zeitnah vor.
Eine Hotelliste finden Sie in den beiliegenden Unterlagen.
Inga Geering
Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg
Fon: 040- 7306-1381
Fax: 040- 7306-1390
[email protected]
...........................................................
Hamburg
2009-04-08
Seite 1 von 1
...........................................................
MITGLIED IM
DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN
WOHLFAHRTSVERBAND
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
1. Vorsitzender:
Ulf Mehrens
Vereinsregister:
VR 4292
Zuständig:
Amtsgericht Bonn
Ich möchte Sie bitten, dass Sie sich und / oder Ihre Vertreter/ Delegierten mit dem beiliegenden
Meldebogen anmelden und Ihre Wahlvorschläge bis zum 01.05.2009 an die DRSBundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg senden.
Herzlichen Dank!
ACHTUNG: Seit 28.01.2008
Mit freundlichen Grüßen
Inga Geering
Anlagen: siehe Inhaltsverzeichnis
DRS KONTO
IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17
BIC GENO DE D1 BRS
DRS SPENDENKONTO
IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33
BIC GENO DE D1 BRS
DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg
FACHVERBAND IM
DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND
...........................................................
DRS Bundeszentrale
...........................................................
Sehr geehrte Vereinsvorsitzende,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe FreundInnen,
Ulf Mehrens
DRS Vorsitzender
Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg
Fon: 040- 7306-1382
Fax: 040- 7306-1390
[email protected]
...........................................................
Hamburg
2009-04-08
ich darf Sie im Namen des DRS – Vorstandes sehr herzlich zum ordentlichen
Verbandstag des DRS 2009 am 16.05.09 in Halle
einladen.
Die Ausschreibungen, die Zeit- und Wegepläne sowie die üblichen
Verbandsunterlagen mit den Berichten der Gremien entnehmen Sie bitte den
beiliegenden Unterlagen.
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MITGLIED IM
DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN
WOHLFAHRTSVERBAND
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
1. Vorsitzender:
Ulf Mehrens
Vereinsregister:
VR 4292
Zuständig:
Amtsgericht Bonn
Damit die Verantwortlichen der Bundeszentrale vor Ort mehr Planungssicherheit
haben, bitte ich um kurze Bestätigung der Anmeldung mittels dem Rückmeldebogen.
Ich wünsche schon heute eine gute Anreise und einen angenehmen Tag.
ACHTUNG: Seit 28.01.2008
Mit herzlichen Grüßen
Ulf Mehrens
DRS Vorsitzender
DRS KONTO
IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17
BIC GENO DE D1 BRS
DRS SPENDENKONTO
IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33
BIC GENO DE D1 BRS
FACHVERBAND IM
DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND
...........................................................
DRS Bundeszentrale
...........................................................
Ulf Mehrens
DRS Vorsitzender
Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg
Fon: 040- 7306-1382
Fax: 040- 7306-1390
[email protected]
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Hamburg
2009-04-08
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MITGLIED IM
DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN
WOHLFAHRTSVERBAND
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
1. Vorsitzender:
Ulf Mehrens
Vereinsregister:
VR 4292
Zuständig:
Amtsgericht Bonn
ACHTUNG: Seit 28.01.2008
DRS KONTO
IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17
BIC GENO DE D1 BRS
DRS SPENDENKONTO
IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33
BIC GENO DE D1 BRS
INHALTSVERZEICHNIS :
01.
Einladung Verbandstag
02.
Vorläufige Tagesordnung
03.
Meldebogen
04.
Auflistung der zu wählenden Ämter
05.
Wahlvorschlag
06.
Bericht des DRS - Vorsitzenden zum Geschäftsjahr 2007-2008
07.
Kassenberichte 2007/2008
08.
Berichte der Kassenprüfer 2007/2008
09.
Haushaltsentwürfe 2007 / 2008
10.
Geschäftsberichte der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften 2007 / 2008
-
Fachbereich BADMINTON
-
Fachbereich BASKETBALL
-
Fachbereich BOGENSCHIESSEN
-
Fachbereich BREITENSPORT
-
Fachbereich E-STUHL-SPORT
-
Fachbereich FECHTEN
-
Fachbereich GEWICHTHEBEN
-
Fachbereich HANDBIKE
-
Fachbereich KART
-
Fachbereich KINDER-/JUGENDSPORT
-
Fachbereich LEICHTATHLETIK
-
Fachbereich LEHRE
-
Fachbereich ROLL-HOCKEY
-
Fachbereich RUGBY
-
Fachbereich SCHWIMMEN
-
Fachbereich SLEDGE-EISHOCKEY
-
Fachbereich SPORTSCHIESSEN
-
Fachbereich TANZEN
-
Fachbereich TENNIS
-
Fachbereich TISCHTENNIS
-
Fachbereich WINTERSPORT
-
AG BOCCIA
-
AG CURLING
-
AG Golf
-
AG TAUCHEN
-
AG WASSERSKI
-
BEAUFTRAGTER SEGELN
11.
Berichte der DRS-Referate 2007 / 2008
Anhang:
01.
Protokoll des Verbandstages 2007
02.
DRS-Satzung
03.
DRS-Geschäftsordnung für den Verbandstag
04.
Stimmberechtigung der Mitgliedsvereine per 31.12.2008
05.
Hotelinformation
06.
Informationen zum Veranstaltungsort
VORLÄUFIGER ABLAUFPLAN
UND TAGESORDNUNG
Offizieller Teil 11:00 Uhr – 13:00 Uhr
01. Begrüßung / Grußworte
• Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin Halle
• Dr. Christoph Bergner, parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium des Inneren (BMI)
• Prof. Dr. Walther Tröger (angefragt)
• Norbert Block, Präsident des Behinderten – Sportverbandes
Sachsen – Anhalt (BSSA)
• Wassilios Kirtopoulos, stellv. Fachbereichsleiter E-Stuhl-Sport
02. Sportler – Ehrenpreise 2007 / 2008
03. Referate
• Dr. Gerhard Exner
• Peter Richarz
Come together / Mittagspause 13:00 Uhr – 14:00 Uhr
Arbeitsteil 14:00 Uhr – 16:00 Uhr
04. Referat Sport in der Rehabilitation
• Reinhard Schneider; BSNW
05. Feststellung der Stimmberechtigung
Genehmigung des Protokolls vom DRS Verbandstag 02.09.2007
in Wetzlar
06. Geschäftsbericht des Vorsitzenden
07. Berichte der Fachbereichsvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften, des
Lehrwarts sowie Berichte der DRS – Referate
08. Kassenberichte 2007 und 2008
Kassenprüfungsberichte 2007 und 2008
09. Entlastung des Vorstandes
10. Festsetzung des Zweijahres – Haushaltsplanes für 2010 und 2011
11. Wahlen lt. Liste
Fachbereichs-Vorsitzende
( soweit nicht durch FB- Versammlungen gewählt )
12. Anträge gemäß §7 der Satzung
13. Verschiedenes
Es wird darauf hingewiesen, dass um ca. 16:30 Uhr im gleichen Raum des Veranstaltungsortes, der
Staffeltag der Region Ost durchgeführt wird.
Meldebogen zum DRS Verbandstag am
16. 05. 2009 in Halle
[email protected]
Fax: 040 – 7306 1390
Bergedorfer Str. 10
21033 Hamburg
Rückmeldung bis 01. Mai 2009
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ihr Verein / Ihre Gruppe ist ordentliches Mitglied im Deutschen Rollstuhl- Sportverband.
Laut DRS Satzung haben ordentliche Mitglieder je angefangene 30 Mitglieder Ihres Vereines bzw. Ihrer Gruppe
eine Stimme. Für jede Stimme kann ein Delegierter entsandt werden.
Die Übertragung des Stimmrechtes auf Personen, welche nicht dem Verein / der Gruppe angehören, ist
unzulässig!
Die mögliche Anzahl der Delegierten Ihres Vereines / Ihrer Gruppe entnehmen Sie bitte der beigefügten
Auflistung.
Bitte melden Sie umgehend namentlich den / die Delegierten Ihres Vereins / Ihrer Gruppe zur Vorbereitung der
Stimmkarten bzw. Stimmlisten. Der reibungslose und zügige Ablauf der Ausgabe der Stimmkarten während des
Verbandstages wird hierdurch gesichert.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Verein unter Angabe der DRS Vereinsnummer:
Name des Vereins:
Straße
PLZ / Ort
Als Delegierter unseres Vereins / unserer Gruppe werden folgende ordentliche Mitglieder teilnehmen. Wir bitten
um die namentliche Nennung der Delegierten sowie aus organisatorischen Gründen ob Rollstuhlfahrer ja / nein.
Danke!
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Unser Verein wird durch kein Mitglied beim DRS Verbandstag vertreten sein.
Ort, Datum
Unterschrift Vereinsvorsitzender
Meldebogen zum DRS Verbandstag am
16. 05. 2009 in Halle
[email protected]
Fax: 040 – 7306 1390
Bergedorfer Str. 10
21033 Hamburg
Rückmeldung bis 01.05.2009
Hiermit meldet sich der
Fachbereich:
verbindlich zum Verbandstag des DRS an.
Vertreten wird unser Fachbereich durch:
Herrn/ Frau
Adresse:
Telefon:
Fax:
Email:
Gezeichnet:
, den
2009
Ordentlicher DRS Verbandstag am 16. 05. 2009 in Halle
Wahlvorschlag
Die Kandidaten zur Neuwahl bzw. Wiederwahl in den zur Wahl stehenden Ämtern, entnehmen Sie bitte
den beigefügten Ausschreibungen
Sollten Sie weitere Vorschläge zur Kandidatur machen wollen, senden Sie diesen
Wahlvorschlagsbogen ausgefüllt bis zum 01. Mai 2009 an die DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str.
10, 21033 Hamburg.
Bewerbung für das Amt:
Name:
Vorname:
Anschrift:
Geburtsdatum:
Beruf:
Telefon / Fax:
Welche Ziele möchten Sie in dem oben genannten Amt erreichen und umsetzen?
Unterschrift des Vorgeschlagenen
Ort, Datum
Vom ordentlichen Verbandstag am 16.05.2009 zu wählende Ämter innerhalb des DRS:
Amt
Wahlvorschlag
1.
Fachbereichsvorsitzender/e BOGENSCHIESSEN
Peter Droste
2.
Fachbereichsvorsitzender/e GEWICHTHEBEN
Dieter Grimm
3.
Fachbereichsvorsitzender/e HANDBIKE
Fachbereich Handbike
Die Fachbereichsleitung des Fachbereichs Handbike im Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. ist
derzeit vakant.
Es wird im Jahresverlauf eine konstituierende Sitzung im Fachbereich Handbike geben, aus der die
Fachbereichsleitung kommissarisch bis zum nächsten Verbandstag besetzt werden soll.
4.
Fachbereichsvorsitzender/e KART
Detlef Zinke
5.
Fachbereichsvorsitzender/e KINDER-/JUGENDSPORT
Ute Herzog
6.
Fachbereichsvorsitzender/e LEICHTATHLETIK
Mathias Sinang
7.
Fachbereichsvorsitzender/e LEHRE
Horst Strohkendl
8.
Fachbereichsvorsitzender/e ROLL-HOCKEY
Jörg Tümmel
9.
Fachbereichsvorsitzender/e SCHWIMMEN
Manfred Bruhn
10.
Fachbereichsvorsitzender/e SPORTSCHIESSEN
Olaf Lenker
11.
Fachbereichsvorsitzender/e TANZEN
Andrea Naumann
12.
Fachbereichsvorsitzender/e WINTERSPORT
Herbert Winterl
DRS - Verbandstag 2009
Bericht des DRS – Vorsitzenden zu den Geschäftsjahren 2007 bis 2008
Erstellt zur Vorlage des ordentlichen Verbandstages am 16. Mai 2009 im
Namen des DRS – Vorstandes.
Liebe Delegierte,
ich darf zu Beginn des Sachberichtes bitte noch einmal die Gedanken auf diejenigen lenken, die in den
letzten Jahren von uns gegangen sind und nicht mehr mit uns zusammen sein können. In seiner
Funktion als langjähriger Kassenwart des DRS und insbesondere als Mensch fehlt uns Friedrich
Baumgarte sehr. Nur zu gut erinnern wir uns gemeinsam daran, wie er in den letzten Jahren auf den
Verbandstagen in der ihm eigenen Art sachlich aber doch mit persönlicher Poente über die Kassenlage
des Verbandes berichtet hat. Mir persönlich fehlt ein wichtiger Ratgeber und dem Verband ein Motor
des Sports für Menschen mit Behinderungen.
Die tragische Nachricht über den Unfall von Rolf Kuhlmann hat uns alle vollkommen unerwartet erreicht.
Rolf Kuhlmann war langjährig als Fachbereichsleiter Handbike für den Vorstand tätig. Seine integrative
Art und seine Visionen haben ihn zum einem erfolgreichen Geschäftsmann und zu einem wertvollen
Mitstreiter der gemeinsamen Sache gemacht. In unser aller Erinnerung wird es bleiben, dass er
derjenige war, der in der Vergangenheit einen „Führerschein“ für den Bereich des Handbiken für den
DRS entwickelt und ihn vertrieben hat. Da er nun bei der Ausübung seiner persönlichen
Lieblingssportart tödlich verunglückt ist, werden wir in Gedenken an ihn die Umsetzung des
Führerscheinvorhabens nachdrücklich vorantreiben.
Der DRS Verbandstag 2009 steht unter dem Motto der DRS – Jahresaktion „MOTIVATION“. Wie in der
Vergangenheit auch könnten nicht nur vergangene Verbandstage sondern auch zukünftige Treffen, als
auch die tägliche Arbeit in den Gremien, in den Vereinen und Gruppen unter dem gleichen Motto
stehen. Die hohe Motivation von Menschen, die dem Verband verbunden sind, ist Motor und
belebendes Element jeglicher Tätigkeit im DRS. Mit dem Begriff Motivation ist dabei auch gemeint, dass
die Akzentuierung der verschiedenen Aufgabengebiete des Verbandes auch in Zukunft noch deutlicher
herausgestellt werden soll.
Die derzeit elementaren Säulen des DRS im Bereich des Wettbewerbssport, im Bereich des Breiten-,
Fit- und Funsport, des Rehabilitationssport, der Mobilitätsanbahnung
und –förderung sowie den Bereich der Lehre mit seinen Komponenten der Aus–, Weiter- und
Fortbildung bedürfen der nachhaltigen und strategischen Koordinierung.
Der Wettbewerbssport hat sicherlich den überaus bedeutungsvollen Charakter der öffentlichen
Wahrnehmung in unserer Gesellschaft. Den herausragenden Leistungen unserer Rollstuhlathletinnen
und Athleten bei vielen nationalen und internationalen Wettbewerben als auch natürlich im vergangenen
Jahr auf den Paralympics in Beijing ist es zu verdanken, dass über die deutlich verbesserte
Medienarbeit der Sport für Menschen mit Behinderungen nicht nur wahrgenommen wird, sondern
inzwischen verstanden worden ist und begeistert begleitet wird. Der Rollstuhlsport mit seinen Gremien
der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften leisten im Kontext der Struktur des Spitzensports
zusammen mit den
Abteilungen des Deutschen Behinderten Sportverbandes e.V. hier wertvolle Arbeit. Die Athletinnen und
Athleten selber sind Persönlichkeiten und haben Vorbildfunktion in unserer Gesellschaft. Die Politik und
seine öffentlichen Einrichtungen und Behörden unterstützen nachhaltig und im erheblichen Umfang
diese Entwicklung. Für die tägliche Verbandsarbeit bedeutet das immer wieder Motivation und Ansporn.
Das Bestreben von uns allen ist es über das Zugpferd des Wettbewerbssport u. a. Menschen zu
motivieren, den Weg in unser Vereinsleben auf allen Ebenen noch nicht gefunden haben. Der
Schwerpunkt der Mobilitätsanbahnung und -förderung, nicht nur im speziellen Bereich des Kinder- und
Jugendsports, soll den Weg für den Eintritt in den Vereinssport bereiten. Hier ist der Sport in der
Rehabilitation und natürlich auch die weite Fläche des Breitensports angesprochen. In Kooperation mit
allen Bundesländern des Deutschen Behinderten Sportverbandes e.V. bieten sämtliche Vereine ohne
Ausnahme unseres Verbandes hoch qualitativ anerkannten Rehabilitationssport an. In der aktuellen
Diskussion um ärztlich verordnete Folgeverordnungen gegenüber den Kostenträgern zur Geltung zu
bringen, ist der DRS mit seinen Gremien in diesem Bereich im politischen Umfeld besonders gefordert
und nimmt die Rolle eines Vermittlers ein. Ziel ist es, in den politischen Gesprächen die nachhaltige
Integration des BSG – Urteils 2008 einfließen lassen zu können. Im übrigen arbeiten wir hier eng mit der
Fördergemeinschaft über unser Mitglied Herbert Müller (Vorsitzender der RSG – Koblenz) zusammen.
Ihm gilt mein besonderer Dank.
Teamarbeit über eine gemeinsame Motivation für den Bereich des Kinder- und Jungendsports wird
überaus groß geschrieben. Das Team um Ute Herzog ist überaus erfolgreich in dem flächendeckenden
Angebot seiner Philosophie, um die Mobilitätsanbahnung und Förderung von Kindern und
Jungendlichen mit Rollstuhl. Die gemeinsamen Bestrebungen sind da, diesen wertvollen Bereich auch
nachhaltig durch Zuführung von Hauptamtlichkeit zu unterstützen. Die hauptamtliche Unterstützung hat
der Bereich der Lehre mit seinen Komponenten Aus- und Fortbildung in der Vergangenheit erfahren
dürfen. Das DRS - Referat Klinik – und Lehre in der Bundeszentrale des DRS in Hamburg beschäftigt
sich mit der Multiplikatorenschulung in Kooperation mit den Bundesländern, verschiedenen
Parallelverbänden und deren Einrichtungen. Der Lehrausschuss des DRS unter der bewährten Leitung
von Horst Strohkendl und Simone Trimborn hat sich in der Vergangenheit gemäß den
Herausforderungen neu aufgestellt. Er wird hauptamtlich betreut durch das DRS – Referat Klinik – und
Lehre, welches von Peter Richarz geleitet wird. Hier laufen alle Fäden zusammen um den
Anforderungen eines modernen Lehrbetriebes gerecht werden zu können.
In den vergangenen beiden Jahren ist es gelungen, wie in der Vergangenheit mehrfach angestrebt, im
Rahmen der Kooperation mit den Berufsgenossenschaften, seinen Trägerschaften und insbesondere
dem Verein für Heilbehandlung e.V. in Hamburg zusätzliche Hauptamtlichkeit für unseren Verband zu
erzeugen. Sinnvoller Weise ergab sich daraus die Situation, die Bundesgeschäftsstelle mit den Serviceund Verwaltungsaufgaben und die Bundeszentrale mit seinen beiden Referaten, Klinik-, Lehre- und
Breitensport, sowie Sport und Öffentlichkeitsarbeit zu installieren. Frau Burmeister und Ihr Team mit
Frau Fahlbusch und Herrn Jakel leisten überaus wertvolle Arbeit in der zentralen Steuerung der Service
– und Dienstleitungen gegenüber den Vereinen, den Kostenträgern und den Behörden. Hier werden u.
a. weiterführende Projekte koordiniert und gesteuert. Von Duisburg aus wird u. a. auch die
Erreichbarkeit der Rechtsberatung im DRS geregelt.
Die enge Kommunikation zwischen Duisburg und Hamburg ist aufgrund von regelmäßigen Treffen auf
Referatsleiterebene gewährleistet. Der sachliche und persönliche Austausch stehen hierbei im
Vordergrund. Der erweiterte Vorstand ist im Rahmen von Protokollen als auch mit persönlicher Präsenz
bei den Sitzungen informiert. Es ist gelungen den Verbandsarzt,
Dr. Exner, der Zentrale in Hamburg zuzuführen. Seine wertvolle fachliche und politische Kompetenz,
auch in der Steuerung und Moderation von persönlichen Gesprächen in der Begleitung von Projekten,
ist inzwischen unentbehrlich geworden. Ergänzt wird dieser Bereich durch Frau Brandt, die dem Bereich
Klinik- und Lehre zuarbeitet.
Im Rahmen von weiterführenden Projekten in den nächsten Jahren wird der DRS seinen
Mitarbeiterstamm kontinuierlich und behutsam weiter ausbauen.
Die Schwerpunkte der Arbeit des DRS bedürfen der Transparenz und der Kommunikation.
Das interne und externe Kommunikationssystem ist in der Verbandslandschaft des Sports einzigartig
und hat bereits viel positive Rückmeldung bekommen. Hier arbeiten die Geschäftsstelle und die
Bundeszentrale eng zusammen. Print – und Digitalmedien sind auf dem neuesten Stand. In
Vorbereitung ist zurzeit die Neuaufbereitung unserer Homepage, die den aktuellen Entwicklungen
angepasst wird. Neu im Servicebereich wird zur Zeit eine umfassende Datenbank installiert, die es in
Zukunft möglich machen wird, schnellen Zugriff zu kommunikativen Daten zu erlangen. Es kommt
häufig vor, dass der DRS als Service- und Beratungsverband für rollstuhlnutzenden Menschen in der
Republik bezgl. von Informationen angefragt wird. Im Rahmen der datenrechtlichen Bestimmungen
geben wir gerne Auskunft.
Neben den technischen Teilen des Verbandstages stehen wie gewohnt Wahlen an. Neben den
Fachbereichsvorsitzenden, die nicht über die eigenen Vollversammlungen gewählt werden, steht der
Vorstand zur Wahl. Das bewährte Team, welches durch Jean-Marc Clement als 2. Vorsitzenden und
Manfred Emmel als stellv. Vorsitzenden ergänzt wird, steht zur möglichen Wiederwahl zur Verfügung.
Die bisherigen Beisitzer Uwe Bartmann und Peter Richarz würden nach ihrer Bestätigung auch
weiterhin im Team sein. Für die Ämter der Kassenprüfung stehen nunmehr die beiden bisherigen
Kassenprüfer Horst Schure und Dietmar Schlegel bereit. Das Team der Rechtsberatung mit Dr. Reinald
Wolfram, Herbert Focken und Georg Vogel bringt sich gerne auch in Zukunft in den Verband ein.
Der Bericht zur Kassenprüfung belegt die gute Arbeit im Finanzbereich des Verbandes. Seit geraumer
Zeit hat Jean-Marc Clement diesen Bereich unter sich. Es gilt die gute wirtschaftliche Lage des
Verbandes auch in Zukunft stabil auszubauen, damit die Qualitäten in allen Kompetenzen gehalten
werden können.
Das installierte Sportkompetenzteam hat nunmehr eine hauptamtliche Betreuung mit Anthony Kahlfeldt
gefunden. Die Impulse und Projektförderung aus diesem Bereich sind überaus wertvoll für den
Sportausschuss, so dass wir dafür plädieren dieses Modell auch weiterhin zu praktizieren und auf die
persönliche Wahl eines Sportwartes zu verzichten.
Der DRS ist mit seinen Gremien, seinen Gruppen und Vereinen gut aufgestellt. Er hat in der
Außenwahrnehmung eine hohe Fachkompetenz und ist vorbildlich in der internen Kommunikation. Für
die Zukunft gilt es, die auszubauenden Bereiche der Hauptamtlichkeit und ehrenamtlichen Tätigkeiten
zu verknüpfen. Der nächste Verbandstag 2011 wird sich sicherlich mit grundlegenden
Satzungsänderungen in diesem Bereich beschäftigen. Es ist keine Neuorientierung von Nöten, aber die
nachweisbare und belegbare Koordination in dem Spagat zwischen Servicebetrieb und
Verbandsentwicklung muss abgesichert sein. Der Vorstand wird dazu in mehreren Klausurtagungen in
den nächsten Jahren zusammen mit seinen Rechtsberatungen dementsprechend eine neue Satzung
den Erfordernissen anpassen. Wichtig ist dabei, eine gemeinsame Entwicklung aller Gremien.
Die grundlegende Gemeinsamkeit aller Gremien ist die sachliche, fachliche, aber auch menschliche
Beziehung untereinander und miteinander. Mir persönlich bereitet die Begegnung mit Menschen und die
Erfahrung um deren Wissen und deren Engagement
mehr als Freude.
Diese Rückmeldung tut gut, sie verstärkt das eigene Tun und bedeutet Zufriedenheit. Diese
Zufriedenheit wünsche ich allen Verbandsmitgliedern auf allen Ebenen.
Wenn Du ein Schiff bauen willst, trommel nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge
vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit zu verteilen,
sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer !
Antonio de Saint-Exupérie
Herzlichst
Ulf Mehrens
DRS - Vorsitzender
Anlage zum Kassenbericht
2007
Zweckbetrieb
Agentur
-
17940,60
17940,60
Umsatzsteuer Pacht
18777,15
-
287021,75
Pachteinnahmen
268244,6
Pacht an Fachbereiche
-
-
-
-
177961,42
UST
-
15334,86
15334,86
211236,88
KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008
POSITION
in €
EINNAHMEN
AUSGABEN
115.173,42 €
Spenden
Bussgelder
Gutschriften
Lizenzen
Mitgliedsbeiträge
Außerordentliche Mitgliedsbeiträge
Verschiedenes
Kontoführung
Rückstellung <Jahresprojekt>
6.500,00 €
100,00 €
22.380,15 €
2.090,00 €
73.923,31 €
9.532,31 €
647,65 €
Verwaltungskosten:
Geschäftsstelle
Vorsitzender
stellv. Vorsitzende
Kompetenzteam Sport
Beisitzer
FB Verwaltungskosten
FBV Badminton
FBV Basketball
FBV Bike
FBV Bogenschießen
FBV Breitensport
FBV E-Stuhl-Sport
FBV Fechten
FBV Gewichtheben
FBV Ki- Jugend
FBV Lehrwesen
FBV Leichtathletik
FBV Rugby
FBV Schwimmen
FBV Sportschießen
FBV Tanzen
FBV Tennis
2.073,94 €
1.626,00 €
4.182,31 €
3.629,45 €
138,80 €
45.000,00 €
- €
Reisekosten :
Vorstand allgemein / Personal
Sportausschuss
Kassenprüfung
Beirat
56.650,50 €
- €
18.138,33 €
14.812,88 €
3.007,70 €
- €
317,75 €
2.800,57 €
2.800,57 €
27.405,01 €
21.680,86 €
1.739,29 €
3.675,99 €
- €
308,87 €
1.809,95 €
15.310,53 €
256,00 €
3.932,86 €
409,37 €
- €
- €
613,76 €
630,85 €
- €
783,11 €
202,10 €
499,86 €
969,56 €
175,00 €
- €
514,00 €
- €
KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008
POSITION
FBV Tischtennis
FBV Wintersport
FBV Sledge-Hockey
FBV Rollhockey
FBV Kart
AG Wasserski
AG Segeln
AG Curling
AG Tauchen
AG Boccia
BG
BG-Hauptverband
Präsentation
Beitrag DBS/ Ausgaben DBS
Beitrag DPWV
Beitrag Gerling
Beitrag VDK
Aufwandsentschädigungen
Steuer Personal
EDV
23.704,40 €
Zweckbindung - Fachbereiche:
-Basketball
-Basketball Natio M
-Basketball Natio D
-Basketball Nation D Reise China
-Bogenschießen
-Ki.- Jugendsport
-Breitensport
-Fechten
-Gewichtheben
-Leichtathletik
-Sportschiessen
-E-Stuhl-Sport
-Tennis
-R. Hockey
-Tischtennis
-Bike
-Wintersport
-Badminton
EINNAHMEN
in €
AUSGABEN
1.603,28 €
486,79 €
739,60 €
146,60 €
43,04 €
500,00 €
- €
2.074,75 €
- €
730,00 €
1.298,95 €
511,00 €
65.173,24 €
34.057,00 €
102.358,26 €
39.199,77 €
6.525,38 €
2.500,00 €
1.224,10 €
9.458,24 €
50,00 €
32.956,80 €
1.097,54 €
9.346,43 €
30.686,24 €
430,00 €
320.126,02 €
105.836,26 €
11.700,00 €
11.700,00 €
- €
54.320,21 €
- €
452,60 €
- €
2.500,00 €
- €
3.310,00 €
- €
- €
6.426,00 €
- €
14.416,85 €
700,00 €
296.421,62 €
115.011,79 €
11.700,00 €
11.700,00 €
15.640,00 €
- €
37.250,52 €
- €
501,50 €
- €
2.500,00 €
- €
3.126,52 €
- €
- €
3.549,51 €
- €
18.494,74 €
700,00 €
KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008
POSITION
-Rugby
-Lehrwesen
-Mobilteam/Strukturaufbau
-Tanzen
-Schwimmen
-Sledge Hockey
-Wasserski
-Kart
-Referat Öffentlichkeit / Breitensport
-Segeln
-Golf
-Curling
-Boccia
EINNAHMEN
52.163,00 €
8.751,57 €
7.780,75 €
430,00 €
- €
17.753,25 €
- €
- €
19.915,93 €
- €
1.969,60 €
- €
- €
AUSGABEN
38.765,31 €
8.474,38 €
2.128,15 €
- €
- €
20.215,73 €
86,04 €
- €
4.549,43 €
- €
2.028,00 €
- €
- €
294.129,13 €
Zweckbetrieb
Agentur
Pacht
Pacht an FB´s
UST
Vorsteuer
221.123,64 €
16.380,00 €
293.866,03 €
183.588,31 €
19.190,03 €
1.965,30 €
263,10 €
insg.
Gesamt-Einnahmen 2008
Gesamt-Ausgaben 2008
Mehr-Mindereinnahmen 2008
in €
799.212,33 €
737.407,89 €
61.804,44 €
799.212,33 €
737.407,89 €
ENTWURF
GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2009
Rollstuhl- Sportverband e.V.
POSITION
Deutscher
in €
EINNAHMEN
AUSGABEN
181.000,00 €
Spenden
Bussgelder
Gutschriften
Lizenzen
Mitgliedsbeiträge
Außerordentliche Mitgliedsbeiträge
Verschiedenes
Projektförderung
Gelder aus Rückstellung
Jahresprojekte Auflösung Rückstellung
2008
4.000,00 €
- €
5.000,00 €
1.700,00 €
74.500,00 €
5.500,00 €
- €
38.600,00 €
6.700,00 €
45.000,00 €
- €
-
Reisekosten :
Personal
Vorsitzender
stellv. Vorsitzender: Emmel
stellv. Vorsitzender: Clément
Verschiedenes
Sportausschuss
Kassenprüfung
Beisitzer / Kompetenzteam
- €
Verwaltungskosten:
Geschäftsstelle: Duisburg / Hamburg
Vorsitzender
stellv. Vorsitzende Emmel / Clément
Kompetenzteam Sport
Beisitzer
- €
FB Verwaltungskosten
FBV Badminton
FBV Basketball
FBV Bike
FBV Bogenschießen
FBV Breitensport
FBV E-Stuhl-Sport
FBV Fechten
- €
€
€
€
€
€
€
€
€
€
23.500,00 €
5.000,00 €
5.000,00 €
2.000,00 €
2.000,00 €
3.500,00 €
2.500,00 €
500,00 €
3.000,00 €
42.500,00 €
31.500,00 €
5.000,00 €
4.500,00 €
500,00 €
1.000,00 €
17.000,00 €
500,00 €
4.000,00 €
500,00 €
- €
500,00 €
1.000,00 €
750,00 €
ENTWURF
GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2009
Rollstuhl- Sportverband e.V.
POSITION
FBV Gewichtheben
FBV Ki- Jugend
FBV Lehrwesen
FBV Leichtathletik
FBV Rugby
FBV Schwimmen
FBV Sportschießen
FBV Tanzen
FBV Tennis
FBV Tischtennis
FBV Wintersport
FBV Sledge-Hockey
FBV Rollhockey
FBV Kart
AG Wasserski
AG Segeln
AG Curling
AG Tauchen
AG Boccia
in €
EINNAHMEN
BG
BG- Lehrgänge für FB's
Präsentation
Versicherungen / Beiträge
Aufwandsentschädigungen
EDV GS
Jahresporjekte
AUSGABEN
- €
1.000,00 €
750,00 €
500,00 €
1.000,00 €
250,00 €
- €
500,00 €
500,00 €
1.000,00 €
500,00 €
750,00 €
500,00 €
250,00 €
500,00 €
250,00 €
500,00 €
500,00 €
500,00 €
32.500,00 €
32.500,00 €
insg.
Gesamt-Einnahmen 2009
Gesamt-Ausgaben 2009
Mehr-Mindereinnahmen 2009
Deutscher
213.500,00 €
213.500,00 €
- €
130.500,00 €
32.500,00 €
6.500,00 €
14.000,00 €
25.000,00 €
7.500,00 €
45.000,00 €
213.500,00 €
213.500,00 €
ENTWURF
GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2010
Rollstuhl- Sportverband e.V.
POSITION
Deutscher
in €
EINNAHMEN
AUSGABEN
178.000,00 €
Spenden
Bussgelder
Gutschriften
Lizenzen
Mitgliedsbeiträge
Außerordentliche Mitgliedsbeiträge
Verschiedenes
Projektförderung
Gelder aus Rückstellung
Jahresprjekte Auflösung Rückstellung
2009
3.000,00 €
- €
5.500,00 €
1.500,00 €
75.500,00 €
5.500,00 €
- €
35.000,00 €
7.000,00 €
45.000,00 €
- €
-
Reisekosten :
Personal
Vorsitzender
stellv. Vorsitzender: Emmel
stellv. Vorsitzender: Clément
Verschiedenes
Sportausschuss
Kassenprüfung
Beisitzer / Kompetenzteam
- €
Verwaltungskosten:
Geschäftsstelle: Duisburg / Hamburg
Vorsitzender
stellv. Vorsitzende Emmel / Clément
Kompetenzteam Sport
Beisitzer
- €
FB Verwaltungskosten
FBV Badminton
FBV Basketball
FBV Bike
FBV Bogenschießen
FBV Breitensport
FBV E-Stuhl-Sport
FBV Fechten
- €
€
€
€
€
€
€
€
€
€
23.000,00 €
5.000,00 €
5.000,00 €
2.000,00 €
2.000,00 €
3.000,00 €
2.500,00 €
500,00 €
3.000,00 €
41.500,00 €
30.500,00 €
5.000,00 €
4.500,00 €
500,00 €
1.000,00 €
17.000,00 €
500,00 €
4.000,00 €
500,00 €
- €
500,00 €
1.000,00 €
750,00 €
ENTWURF
GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2010
Rollstuhl- Sportverband e.V.
POSITION
FBV Gewichtheben
FBV Ki- Jugend
FBV Lehrwesen
FBV Leichtathletik
FBV Rugby
FBV Schwimmen
FBV Sportschießen
FBV Tanzen
FBV Tennis
FBV Tischtennis
FBV Wintersport
FBV Sledge-Hockey
FBV Rollhockey
FBV Kart
AG Wasserski
AG Segeln
AG Curling
AG Tauchen
AG Boccia
in €
EINNAHMEN
BG
BG- Lehrgänge für FB's
Präsentation
Versicherungen / Beiträge
Aufwandsentschädigungen
EDV GS
Jahresprojekte
AUSGABEN
- €
1.000,00 €
750,00 €
500,00 €
1.000,00 €
250,00 €
- €
500,00 €
500,00 €
1.000,00 €
500,00 €
750,00 €
500,00 €
250,00 €
500,00 €
250,00 €
500,00 €
500,00 €
500,00 €
32.500,00 €
32.500,00 €
insg.
Gesamt-Einnahmen 2010
Gesamt-Ausgaben 2010
Mehr-Mindereinnahmen 2010
Deutscher
210.500,00 €
210.500,00 €
- €
129.000,00 €
32.500,00 €
6.500,00 €
14.500,00 €
24.500,00 €
6.000,00 €
45.000,00 €
210.500,00 €
210.500,00 €
Jahresberichte der
Fachbereiche und
Arbeitsgemeinschaften
Fachbereich BADMINTON
Stefan Haas
Lepsiusstr. 57
12163 Berlin
Tel. (0 30) 79 74 79 73
Mobil 01 63 / 5 02 61 16
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rolli-badminton.de
Geschäftsbericht 2007/2008, Fachbereich Badminton
Der Fachbereich Badminton hat in den Jahren 2007 + 2008 wie gewohnt jährlich 6 Ranglisten-Spieltage
und die Deutsche Meisterschaft durchgeführt. Hierbei hat sich der Vfl Grasdorf (Hannover), ein im
Fachbereich neuer Verein, durch die reibungslose Ausrichtung der DM 2008 mit tollem
Rahmenprogramm hervorgehoben. Die Teilnehmerzahlen an den Spieltagen blieben leider mit 20-25
Spielern konstant.
Der Fachbereich richtete 2008 mit enormer Unterstützung durch die RBG Dortmund 51 eV
(insbesondere Petra Opitz) die Europameisterschaft in Dortmund aus. Mehrere deutsche Spieler waren
hier erfolgreich (erste Plätze für Thomas Wandschneider+Avni Kertmen, Carola Bohn+Elke Rongen
sowie Pascal Wolter, Jens Behnke bei den Fußgängern).
Aufgrund des großen organisatorischen Aufwandes für die EM wurde die Förderung des Breitensportes
vernachlässigt. In Zukunft soll die Nachwuchsförderung wieder mehr Gewicht bekommen.
Der Fachbereich Badminton wurde wie in den vorangegangenen Jahren organisatorisch und auch
finanziell durch den Deutschen Badminton-Verband (DBV) unterstützt. Ein Kooperationsvertrag
zwischen DRS und DBV wurde ausgearbeitet.
Fachbereich BOGENSCHIESSEN
Peter Droste
Großwallstädter Str. 4
63843 Niedernberg
Tel. (0 60 28) 59 07
Fax (0 60 26) 99 62 10
Email: [email protected]
Jahresbericht des Fachbereichs Bogensport für 2007 und 2008
Jährlich wiederkehrende Aufgaben:
• Ausschreibung für Deutsche Meisterschaften (Halle und im Freien) - Vorgespräche mit den
Veranstaltern usw.
• Vor- und Nachbereitung der Abteilungsversammlungen und Umsetzung der Beschlüsse
• Haushaltsplan (nur DBS)
• Teilnahme Fachbereichssitzungen DRS und Vollversammlung DBS
• Jahresberichte
• Presseberichte der Abteilung
2007
•
•
•
•
•
2008
•
•
•
•
•
•
2009
•
Gespräche mit dem Deutschen Schützenbund (DSB) wg. Kooperation im Bogensport
Änderung der Turnierordnung
Sponsorengespräche mit Daimler-Chrysler
Ergänzung der Ausstattung unserer Nationalmannschaft für die WM in Korea
Mitorganisation der Anreise unserer Nationalmannschaft zur WM in Korea
Betreuung der Nationalmannschaft bei Qualifikationswettkämpfen und
Vorbereitungslehrgängen für die Paralympics
Paralympics in Peking
Teilnahme als
Mannschaftsbetreuer und dabei einige Baustellen festgestellt:
- Wir mussten mit drei Betreuern vier Sportler beim Wettkampf gleichzeitig auf verschiedenen
Scheiben betreuen, die Auswertung überwachen und Pfeile ziehen.
- Ein Rollstuhldefekt während des laufenden Wettkampfes konnte bei einer Athletin nicht
beseitigt werden. Dadurch ist diese in der Einzelwertung von Rang 10 auf 16 zurückgefallen
und die Mannschaft von Rang 6 auf 8. Dies wiederum hatte zur Folge, dass die Sportlerin
bereits im Achtelfinale auf die Topfavoritin aus China und die Mannschaft im Viertelfinale auf
die Topmannschaft aus China trafen.
- Eine psychologische Betreuung fehlte gänzlich und wurde schmerzlich vermisst.
- Getrennte Anreise u. Unterbringung in getrennten Häusern (bei 9 Personen)
- Fehlerhafte Darstellung unserer Sportler in den Broschüren u. Ergebnislisten DBS
Erstellung einer Klassifizierungsordnung/Richtlinien für das Bogenschießen (auch für Blinde)
Vorarbeiten zur Erstellung einer neuen Homepage der Abteilung
Weitere Gespräche mit dem DSB
Sponsorengespräche mit BMW
Teilnahme an Planungsgesprächen für ein neues Bundesleistungszentrum des DSB in
Wiesbaden.
Niedernberg, 12.03.2009
Peter Droste
Fachbereich BREITENSPORT
Peter Richarz (siehe Adresse DRS Referat Klinik, Lehre & Breitensport)
E-Mail: [email protected]
Bericht DRS Verbandstag 2009 in Halle
Das DRS Referat Klink, Lehre und Breitensport wurde im Laufe des letzten Jahres nochmals um
einen Themenschwerpunkt erweitert, so dass sich eine differenzierte Darstellung der einzelnen
Themengebiete empfiehlt:
Im Bereich KLINIK wurden einige laufende Aktionen bzw. Projekte aktualisiert und modifiziert. Die
genauen Details sind in den entsprechenden DRS Medien veröffentlicht worden, so dass an dieser
Stelle nur eine Aufstellung erfolgt.
• Reform und Weiterentwicklung des KLINIKERFASSUNGSSYSTEMS: „Mobil im Rollstuhl“
• Projekte zur Rekrutierung neuer DRS Mitglieder (Richtig Mobil)
• Zusätzliche Projekte zur Rekrutierung über Diagnose Querschnittlähmung hinaus
• Entwicklung eines flächendeckenden Angebots zu Mobilitätstrainingskursen für Erwachsene
Die DRS KLINIKBEAUFTRAGTE, unsere direkten DRS Ansprechpartner, wurden gewohnter Form in die
(Weiter-)Entwicklung der DRS Projekte regelmäßig informiert und mit einbezogen. Ebenfalls wurden
allgemeine Kooperationen mit Klinikbeauftragten in Sachen Organisation und Gestaltung der Sport- und
Klinikfest durchgeführt und der Arbeitskreis Breitensport konstituiert. Die Entwicklung und Erstellung
neuer Klinikmaterialien standen ebenfalls auf dem Programm
Im Bereich Klinik wurden weiterhin die Spezialverbände, wie z. B. die DMGP, aber auch andere
Verbände mit in die konzeptionelle Überlegung mit einbezogen. Die aktive Mitgliedschaft im Arbeitskreis
der Sektion Sporttherapie der DMGP ist darin eingeschlossen.
Das Vorhaben (Neu-)Gestaltung der DATENBANK DRS ist inhaltlich dem Bereich Klinik zuzuordnen.
Denn es galt hier vordringlich effektivere Datenverwaltungswege bezüglich des
Klinikerfassungssystems zu entwickeln sowie einen Aufbau von Informations- und Serviceangeboten im
Internet mit der Vernetzung für kooperierende Kliniken und Verbände mit voranzutreiben.
Im Zusammenhang der zweiten Referatssäule, der LEHRE, werden momentan Strukturen geschaffen,
um das qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildungssystem effektiver zu koordinieren und weiter zu
entwickeln. Denn in der Praxis zeigt sich sehr häufig, dass die Herausforderung für den Übungsleiter
vor Ort sehr groß ist, wenn er mit Anfängern die ersten Rollstuhlsport-Erlebnisse schafft.
Die Steuerung des Lehrausschusses in Kooperation mit dem Fachwart Lehre, die Sitzungsorganisation
sowie die Verwaltung der ÜL Aus- und Fortbildungen bilden Teil des Tagesgeschäfts. Weiterhin fungiert
dieses Referat als Ansprechpartner für die verschieden verantwortlichen Personen der Lehre in den
einzelnen Fachbereichen.
Ebenfalls werden die inhaltsbezogenen Umsetzungen der KOOPERATIONEN mit ASbH, JG, MS Stiftung,
VBG, DSHS Köln, OSP, VDAK, Bundesverband KB durchgeführt und Konzepte zur dezentralen
Ausbildung in den Landesverbänden des DBS entworfen und den verantwortlichen Gremien wie die
Lehrwarte der Landesverbände vorgestellt.
Das neu strukturierte Referat heißt ›DRS Klinik, Lehre und Breitensport‹. So wird die WeiterEntwicklung des BEITENSPORTs damit ab sofort auch hauptamtlich betreut.
Die Referatsleitung versteht sich als Koordinations- und Anlaufpunkt für alle Ideen und Projekte zur
Förderung des Breitensports im DRS. Die engen Nahtstellen zu den Bereichen Klinik und Lehre sind
selbsterklärend: In den Kliniken müssen die ›Neu-Einsteiger‹ gezielt für den Breitensport motiviert
werden. Dazu sind die Maßnahmen ›Vom Klinikbett zum Sportverein‹ und das Projekt ›Richtig Mobil‹
entwickelt worden. Wie oben bereits erwähnt werden diese beiden bewährten Projekte zurzeit reformiert
und den aktuellen Erfordernissen angepasst.
Als thematischen Einstieg zur Weiter-Entwicklung des Breitensports wurde die Jahresaktion 2009
›MOTIVATION‹ kreiert. Die Grundidee dieser Aktion richtet sich zunächst an alle Mitglieder des DRS.
Jedoch werden Zug um Zug die verschieden Verbandsgremien durch flankierende Maßnahmen mit
eingebunden
• Symposium Breitensport
• Analyse zum Breitensport durch die Rollstuhlsportfachwarte der Länder
• Regionale Tagungen der Vereinsvorstände und Rollstuhlsportfachwarten der Ländern
• Zusammenkunft des Arbeitskreises Breitensport
Die Tagung der Rollstuhlfachwarte ist erfolgreich gelaufen und konnte erste Motive zur Förderung des
Breitensports schaffen. Detaillierte Informationen zur laufenden Jahresaktion werden im Verlauf des
Verbandstages veröffentlicht.
Peter Richarz
Hamburg, März 2009
Fachbereich E-STUHL-SPORT
Stefan Utz
Barer Str. 58
80799 München
Tel. (0 89) 28 80 90 26
Mobil 01 73 / 3 62 88 15
E-Mail: [email protected]
Homepage www.Elektro-Rollstuhl-Sport.de
Geschäftsbericht 2007 bis 2008
Veranstaltungen des Fachbereichs E-Rollstuhlsport im DRS
Nr
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
2007
13.01. bis
14.01.07
03.02. bis
04.02.07
14.04.07
21.04.07
26.05.07
26.05.07
16.06.07
29.06. bis
02.07.07
15.09.07
06.10.07
03.11.07
09.12.07
2008
09.02. bis
10.2.08
22.03. bis
23.03.08
29.03.08
12.04.08
26.04.08
02.05 bis
03.05.08
24.05.08
31.05.08
30.08. und
01.09.08
07.12.08
Ort
Weinheim
Ausrichter
Fachbereich ERS
Event
Trainingslehrgang
Teilnehmer
12 Spieler
Weinheim
Fachbereich ERS
Trainingslehrgang
12 Spieler
Bad
Kreuznach
München
Weinheim
Berlin
Messel
Plau am See
Star Drivers Bad Kreuznach
2. BL 06/07 > 2. Spieltag
5 Teams
Munich Animals München
Torpedo Ladenburg
Rocky Rolling Wheels Berlin
Black Knights Dreieich
Nording Bulls Lohmen
1. BL 06/07 > 3. Spieltag
1. BL 06/07 > 4. Spieltag
2. BL 06/07 > 3. Spieltag
2. BL 06/07 > 4. Spieltag
5. Euro-Cup
5 Teams
5 Teams
5 Teams
5 Teams
11 Teams
Plau am See
Neuwied
München
Köln
Nording Bulls Lohmen
Flashboy Runners Neuwied
Munich Animals München
Kleine Haie Köln
1. BL 07/08 > 1. Spieltag
2. BL 07/08 > 1. Spieltag
1. BL 07/08 > 2. Spieltag
9. Newcomer-Cup
7 Teams
5 Teams
7 Teams
10 Teams
Weinheim
Fachbereich ERS
Trainingslehrgang
12 Spieler
Weinheim
Fachbereich ERS
Trainingslehrgang
12 Spieler
Würzburg
Messel
Ludwigshafen
Weinheim
Ballbusters Würzburg
Black Knights Dreieich
Rolli Teufel Ludwigshafen
Torpedo Ladenburg
2. BL 07/08 > 2. Spieltag
1. BL 07/08 > 3. Spieltag
10 Newcomer-Cup
8. Intern. Römer-Cup
5 Teams
7 Teams
10 Teams
12 Teams
Köln
Bad
Kreuznach
München
Kleine Haie Köln
Star Drivers Bad Kreuznach
1. BL 07/08 > 4. Spieltag
2. BL 07/08 > 3. Spieltag
7 Teams
5 Teams
Munich Animals München
18. Intern. Turnier
10 Teams
Köln
Kleine Haie Köln
11. Newcomer-Cup
7 Teams
Kurzbericht
Sponsoren:
Unser Fachbereich Elektro-Rollstuhl-Sport konnte weiterhin für die E-Hockey-Bundesligasaison
2007/2008 das Firmenunternehmen SunriseMedical/Sopur GmbH als Förderer des E-Hockeysports
gewinnen.
Der Fachbereich ist stolz darauf, solch eine große Reha-Firma als Partner zu haben.
Ende 2007 wurde Kontakt zu der Firma INVACARE AQUATEC GmbH aufgenommen.
Die Gespräche sind bisher positiv verlaufen und beide Verhandlungsseiten haben sich darauf geeinigt,
die Gespräche zu intensivieren.
Das Unternehmen Firma INVACARE AQUATEC GmbH stellte eine Geldspende für Ende 2008 in
Aussicht. Leider hat das Unternehmen seine angedachte Geldspende für den Fachbereich nicht
umgesetzt.
Was uns auch sehr freut ist, dass wir eine Privatperson gefunden haben, die seit September 2006 eine
monatliche Spende an den Fachbereich entrichtet.
Der Vorstand hat sich bemüht bei den Gerichten in München für die Bußgeldverteilungen berücksichtigt
zu werden. Erfreulicherweise ist uns eine großzügige Spende zugewiesen worden.
Nationalmannschaft E-Hockey:
Seit 2008 wird der E-Hockeysport durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS) gefördert.
Konkret heißt das, dass das DRS-Auswahlteam im E-Hockey als Nationalmannschaft anerkannt wurde.
Bei offiziellen Meisterschaften, wie Welt-und Europameisterschaften wird vom DBS die EHockeynationalmannschaft zu diesen Meisterschaften entsandt.
Hierfür werden auch vom DBS die anfallenden Reise- und Teilnehmerkosten übernommen.
Schiedsrichterlehrgang:
In Mai 2008 wurde ein Schiedsrichterlehrgang in Plau am See durchgeführt.
Der Fachbereich konnte für diesen Lehrgang Herrn Lorisch von Bayr. Hockeyverband gewinnen, der für
Schiedsrichterausbildungen im Hockeyverband zuständig ist.
Fachbereichssitzung:
Die Fachbereichssitzung fand in Köln statt.
13 Mitgliedsvereine nahmen dran teil. Wieder einmal haben wir wichtige Weichen für unseren Sport
gestellt um so für die neuen Herausforderungen gut gerüstet zu sein.
EURO 2008 in Belgien:
Die Nationalmannschaft im E-Hockey wurde vom DBS zur Euro 2008 nach Belgien entsandt.
Die Euro 2008 fanden vom 08. bis 16. November 2008 statt.
10 Nationalspieler wurden vom Nationalcoach (Hr. Deniz Genc) für die Europameisterschaften 2008
nominiert. Das Deutsche Team belegte einen hervorragenden
2. Platz und ist Vize-Europameister 2008.
Fachbereich FECHTEN
Ira Ziegler
Kelterstr. 62/1
73733 Esslingen
Tel. (07 11) 3 70 38 96
Fax (07 11) 3 51 34 88
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rollstuhlfechten.de
2-Jahresbericht des Fachbereichs Fechten für 08-2007 bis 02/2009
07-12/2007
Die Mitglieder des FB Fechten verabschieden nicht nur eine neue Fachbereichs- und
Sportordnung, sondern wählen auch eine neue FB-Leitung, neue Vorsitzende ist Ira
Ziegler.
01-12/2008
Beim allerersten deutschen WC in Malchow konnten sich die deutschen
Rollstuhlfechter dank der hervorragenden Organisation durch Dr. Monika Knauer, den
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, dem SC Müritz und der Rehaklinik
Malchow, für die Ausrichtung weiterer Weltcups empfehlen. Das beste Ergebnis aus
deutscher Sicht lieferte Simone Briese-Baetke mit dem Gewinn der Silbermedaille.
Der bereits 2006 vorgestellte Kooperationsvertrag mit dem DeutschenFechterBund
ist nun endlich unterschrieben. Im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung aller
Deutschen Fechter haben Gordon Rapp und Ulf Mehrens das offizielle Papier
unterzeichnet. Im Breitensport wird diese Kooperation schon lange gelebt. Nun sollen
verstärkt sportliche Großereignis (z.B. 2010 die WM in Paris) und auch die
Vorbereitung gemeinsam erlebt werden.
Paralympics Peking 2008: Von den zwei offiziell mit einem Startplatz bedachten
Fechtern wurde nur einer zu den Paralympics entsandt. Weitere später offerierte slots
wurden ebenfalls abgelehnt. Zu seinem und zu unserem Leidwesen ist es Christian
Andree nicht gelungen in Peking seine Leistung abzurufen. Er schied jeweils nach der
Vorrunde aus. Stolz ist die FB-Leitung darauf, dass einige ihrer Mitglieder von IWAS
und IPC ebenfalls für Peking nominiert wurden: Uwe Bartmann gehörte dem
Technischen Direktorium an, Ingolf Blumowski war als Kampfrichter vor Ort und Rita
Taurman war als Klassifiziererin und Ärztin vor Ort.
Die Aktivensprecherin Daniela Rossek tritt von ihrem Amt zurück. Die Neubesetzung
erfolgte im Dezember 2008, Dimitrij Rout vom TuS Makkabi Rostock hat ihre Nachfolge
angetreten.
Mit Ende der Paralympics in Peking hat Stefanija Jurisic ihr Amt als Cheftrainerin
niedergelegt. Steffi hatte neben ihres Engagement als FB-Leiterin im vergangenen
paralympischen Zyklus auch die sportlichen Geschicke des FB geleitet. Die Stelle
wurde im Oktober ausgeschrieben. Die fünf Bewerber wurden während eines
Leistungslehrgangs auf „Herz und Nieren“ geprüft, die Athleten empfahlen dem DBS
Swen Strittmatter zum neuen Cheftrainer zu berufen, sowie Adam Robak zum
Bundestrainer Florett und Oleksander Bondar zum Bundestrainer Degen.
2009
Swen Strittmatter wird vom DBS zum neuen Cheftrainer Rollstuhlfechten ernannt
Vorschau
Nachwuchsarbeit soll verbessert werden, Schnupperkurse Rollstuhlfechten sind
vorgesehen in Württemberg, Baden und NRW. Entsprechende Konzepte sind in
Vorbereitung.
Die Trainerausbildung des DFeB beinhaltet im Bereich Breitensport ein
Rollstuhlfechtmodul, das konzeptionell mit dem FB gestaltet wird. Start des
Ausbildungsgangs vermutlich noch in 2009.
DM Rollstuhlfechten 2009 in Offenbach, EM Rollstuhlfechten in Warschau 07/2009
Lehrgänge: EFC-Lehrgang in TBB; Jugend-Leistungslehrgang mit dem DeutschFranzösischen Jugendwerk in TBB;Sommercamp Fechten in Kooperation mit der
Deutschen Fechterjugend
Fachbereich GEWICHTHEBEN
Dieter Grimm
Bubenhäuser Str. 69b
34537 Bad Wildungen
Tel. (0 56 21) 13 88
Mobil 01 73 / 5 71 36 42
E-Mail: [email protected]
Homepage www.mariohochberg.de
Fachbereich Gewichtheben im DBS
Jahresbericht 2008
Aus dem wohl kleinsten Fachbereich DBS gibt es für das Jahr 2008 nur weinig zu Berichten.
Die Abteilung hat sich für die nächsten Jahre vorgenommen dieses zu Ändern und an die Erfolge der
Vergangenen Jahre anzuknöpfen.
Dass, das ein nicht ganz einfacher Weg sein wird kann nur der jenige Beurteilen der selbst
Leistungssport betreibt oder betrieben hat.
Nun zum eigentlichen Bericht der Abteilung.
Top: 1
Das Jahr 2008 hat mit einem von neun Lehrgängen begonnen.
Vier der erwähnten Lehrgänge fanden in Bad Wildungen und fünf in Frankfurt am Main statt.
Top: 2
Im Februar war für einige Athleten ein Wettkampf in Holland angedacht, der dann leider kurzfristig
seitens der Holländer abgesagt wurde.
So das die Athleten die sich auf die Meisterschaft Vorbereitet hatten leer ausgingen.
Top: 3
Anfang Mai war es dann soweit und das erste Highlight der Saison fand mit der Deutschen
Meisterschaft in Gießen statt.
An die Hantelstange gingen neben einer Athletin auch sieben Athleten. Die Leistungen einiger Starter
waren und sind verbesserungsfähig.
Top: 4
Das größte Highlight kam dann für Mario Hochberg mit der Teilnahme an den
Paralympischen Spielen in Peking, wo er zwar keine Medaille gewann aber sich in der Weltrangliste auf
Platz fünf verbessern konnte.
Das Ziel für Mario ist natürlich irgendwann zu den Top drei der Welt zu gehören.
Top: 5
Den Abschluss des Jahres bildete die Abteilungsversammlung mit einem Vorrangegangnen Lehrgang.
gez: Dieter Grimm
Abtlg. Gewichtheben
Fachbereich KART
Detlef Zinke
Otto-Hahn-Str. 13
30880 Laatzen
E-Mail: [email protected]
Sekretariat Fachbereich KART
Bernd Vinzelberg
Mobil 01 72 / 6 56 21 39
E-Mail: [email protected]
Jahresbericht 2007 / 2008
Externe Kartpräsentationen in 17 verschiedenen Lokationen von Bad Liebenzell im Süden bis Hamburg
im Norden.
Topveranstaltungen waren der Start der Reha-Tour in Hamburg und die Rehacare. Auf der Rehacare
sind z.B. 144 Personen - davon 63 mit Handicap - gefahren!!! Ein Flop im Rahmen der Reha-Tour war
die Veranstaltung in Halle - schlechte bzw. keine Organisation - es war nicht bekannt, dass wir da sind.
Schade.
Für 2009 steht bereits fest, das wir am 22.8. uns auf dem Rolliday von Schwalbe präsentieren und bei
den Allympics am 26.7. in Laatzen dabei sind. Geplant ist auch eine Präsentation am 4.7. im BUKHamburg.
Im Trainigsbetrieb 2008 legten wir ca. 4000km zurück. Leider konnten wir keine Teilnehmer feststellen,
die auf Grund der Bekanntgabe der Termine über den DRS kamen - Schade!!
Vielleicht wird es ja in 2009 besser.
Folgende Trainigstermine auf der Kartbahn in Laatzen stehen fest und sollten vom DRS kommuniziert
werden:
24.5
21.6
20.9
18.10
15.11
20.12
Aktuell wird immer über unsere Internetseite www.rsghannover.de in der Sparte Indoorkart über Kart,
informiert.
Fachbereich KINDER-/JUGENDSPORT
Ute Herzog
Altenbödinger Straße 40
53773 Hennef
Tel. (0 22 42) 72 66
Fax (0 22 42) 90 14 88
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rollikids.de
Jahresbericht 2007
Das Jahr 2007 war für die rollikids - Fachbereich Kinder- und Jugendsport im DRS – mit vielen
Ereignissen und zahlreichen Aktivitäten gefüllt. Einerseits ist die Ausweitung der Angebote in Richtung
Sportarten gefragt, da die Rollikinder immer mobiler, aktiver und flitziger werden. Andererseits ist die
Tendenz stetig steigend was die Zusammenarbeit mit anderen, externen Verbänden und Institutionen
betrifft, aber auch hinsichtlich der Aufgaben und Ziele im DRS intern.
Zunächst aber möchte ich Gedenken an die Menschen, die in diesem Jahr von uns gegangen sind
und stellvertretend für alle zwei persönlich nennen: den Übungsleiter Jürgen Ruf-Brieger und den
Rollikids- Sportler Jean-Michel Roth. Viel zu früh wurden sie aus unserer Mitte gerissen. Uns bleibt die
Erinnerung an das gemeinsam Erlebte.
Zwei andere „rollikids“ möchte ich nennen, die in diesem Jahr geehrt wurden.
Den DRS Sportlerehrenpreis bekam Petra Rossdeutscher vor allemfür ihr großes Engagement im
Bereich Selbstverteidigung.
Den DRS Sportlerpreis bekam Annika Zeyen, ehemalige JUROBACUP-Teilnehmerin, für
hervorragende Leistungen im Rollstuhlbasketball.
Sehr eindrucksvoll in diesem Jahr waren die beiden Besuche von Aaron Fotheringham, dem mit
seinen 15 Jahren ein Salto mit Rollstuhl gelungen ist. Der Junge aus Las Vegas erfand die Sportart
Hard-Core-Sitting.
Die Übungsleiterfortbildungen im Januar, im Juni und auch die Fortbildung über Rollstuhlversorgung
im September waren wieder gut besucht. Eine weitere Fortbildungen fand in Zusammenarbeit mit dem
Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte statt.
Die Zusammenarbeit mit anderen Selbsthilfe-Verbänden wird ebenfalls weiter intensiviert.
Der Kurs mit jugendlichen OI-Leuten in Berlin fand ebenfalls wieder statt.
Klaus D. Herzog besuchte die 20. Jahrestagung der DMGP in Wien und den Tag der offenen Tür in der
Manfred- Sauer-Stiftung. Die Rollikids bestückten Aus-, Fort- und Weiterbildungen anderer
Institutionen mit Referenten, allen voran möchte ich die Josefs Gesellschaft und die Bundesfachschule
für Orthopädie nennen.
An der DRS Initiative zum Aufbau eines Referententeams für die Aus- und Weiterbildung, sowie für
Rollstuhlschulungsmaßnahmen für Erwachsene sind zahlreiche Übungsleiter des FB Ki-Ju-Sport
beteiligt.
Die Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse waren nicht alle ausgebucht. Im nächsten Jahr werden 5
Kurse angeboten.
In der Schweiz durften wir in diesem Jahr bei einem Jugendlager aushelfen.
Klaus, Sophie und Lena (F) waren in Italien und unterrichteten italienische Familien.
Herbert und Uli waren mit auf Kursen in Österreich und Tschechien. In Tschechien waren auch
deutsche Teilnehmer. Ein weiterer österreichischer Kurs fand mit Beteiligung von Herbert in
Gnas/Steiermark statt.
Der 1. DRS Sportkurs für Jugendliche fand guten Anklang und soll, wenn es geht, wieder angeboten
werden. Es wurden viele verschiedene Sportarten ausprobiert.
Ein Familiensportkurs für 2008 ist in Planung.
Der 4. Schwalbe rolliday war wieder grandios und sehr gut besucht. Aufgrund des riesigen Aufwandes
wird er ab nun im 2-Jahresrhythmus stattfinden. Der Erlös kommt, aufgestockt von Firma Schwalbe/
Bohle, den rollikids zu gute. Der Familiensportkurs soll damit unterstützt werden.
Die JUROBACUP- Spieltage erfreuen sich weiter großer Beliebtheit und hoher Beteiligung.
Ebenfalls die Basketball `Try-Out´ Lehrgänge finden weiterhin guten Anklang. Für den Übergang vom
JUROBACUP in die Liga-Spiele sollte eine neue Liga eingerichtet werden.
In 2007 fanden zwei Schnellfahrlehrgänge mit begeisterten Teilnehmern statt. Herzlichen Dank an
Heini und Gudrun Köberle.
Beim diesjährigen Heidelberg-Marathon konnten wir dann das ein oder andere Talent anfeuern und
bewundern.
Die Selbstverteidigungslehrgänge finden in Köln und in Berlin statt und sollen weiter ausgebaut
werden.
Auch das Zentrum in Preddöhl kann zukünftig für Mehrtageslehrgänge genutzt werden.
Das Newcomer E-Hockey-Turnier wird am 09.12.2007 statt finden.
Die Nachfrage nach Skikursen ist weiterhin groß. Skikurse in Zusammenarbeit mit den Schulen fanden
wieder in den Bundesländern NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg statt. In NRW finden
weiterhin die Schnuppertage in Neuss statt, die von der Joy-Stiftung finanziert werden.
Da Herbert Winterl den Fachbereichsvorsitz Wintersport übernommen hat, ist die Zusammenarbeit nun
eng verknüpft.
Die Liste der Ki-Ju-Sportgruppen wird weiterhin jährlich mit Hilfe von Erhebungsbögen aktualisiert –
großer Dank an Frau Wolfram von der DRS Geschäftsstelle.
Das Buch Rollstuhlversorgung verkauft sich immer noch gut.
Die Neugestaltung der Internetseite des Fachbereichs www.rollikids.de steht kurz vor der Vollendung.
Die Email-Adressen mit [email protected] für die Fachbereichsmitglieder sollen noch eingerichtet
werden. Ebenfalls soll der Fachbereichs-Flyer neu gestaltet werden und Rollikids-Führerscheine
erstellt werden.
Für den Bereich der Zusammenarbeit mit Schulen suchen wir weiter nach eine/n Mitarbeiter/in im
Fachbereich. Eine gute Unterstützung durch die Geschäftsstelle ist gegeben.
Die Oktoberausgabe der Rollstuhlsport mit dem Schwerpunkt Ki-Ju-Sport konnten wir wieder auf der
Reha-Messe verteilen. Dank Medical Service und Susanne Bröxkes als Standleitung waren wir auf
der Reha-Messe in Düsseldorf wieder gut vertreten. Zudem beteiligten wir uns erstmalig mit Helfern
am O4 Parcours im Sportcenter der Halle 7.
Der O4 Parcours mit Axel Görgens und die Herzogs waren auch auf der Schweizer Rollivision
zugegen.
Unsere Susi, der Fachbereichs-Bus hat neue Winterreifen bekommen und ist nach einer KatReparatur superschadstofffrei.
Der Film „Mit Rad und Tat, ein Portrait über das Leben der Familie Herzog“ von der ABM
(Arbeitsgemeinschaft Behinderte in den Medien) wurde in 2007 mehrfach im Fernsehen bei
verschiedenen Sendern ausgestrahlt.
Ein ganz großer Dank gilt unseren Spendern und Sponsoren Medical Service und Alber GmbH.
Ebenfalls ein Dank an Firma Schwalbe/Bohle und natürlich an alle Ehrenamtler!!
Bericht für das Jahr 2008
Der Bekanntheitsgrad der DRS-rollikids - Fachbereich Kinder- und Jugendsport im DRS – nimmt
weiter zu. Es kommen sehr viele Anfragen per Email und Internet.
Von daher ist das Bestreben die Homepage neu zu gestalten ein wichtiges Vorhaben, das lange währt
und im nächsten Jahr dann, wenn alles gut geht, auch endlich gut wird. Im Zuge der Neugestaltung der
Internetseite des Fachbereichs www.rollikids.de sollen die Email-Adressen mit [email protected] für
die Fachbereichsmitglieder eingerichtet werden.
Der Bereich Recht wird immer wichtiger, sowohl was die Hilfsmittelversorgung angeht, als auch die
Hilfsmittelgebrauchsschulung und auch die Verordnungen für den Rehabilitations-Sport.
Mit der Kanzlei Hartmann und insbesondere mit Herrn Hackstein haben die rollikids sozusagen einen
persönlichen Berater einer bundesweit sehr bekannten und großen Kanzlei mit dem Schwerpunkt
Sozialrecht. Kontakt: www.hartmann-rechtsanwaelte.de
Andrea Ruf-Brieger, aus unseren Reihen, ist ebenfalls Rechtsanwältin und unterstützt uns mit ihrem
Wissen.
Zu bemerken ist in jedem Fall, dass immer mehr kleine flitzige Rollikinder die ein oder andere Sportart
gerne ausprobieren möchten. Vielleicht bekommt sogar die Sportart Hardcoresitting erfunden von Aaron
Fotheringham bald Nachahmer. Mit gut eingestellten und leicht zu fahrenden Rollstühlen versorgt
zeigen die Kinder eine gute motorische Bewegungsentwicklung, die sich positiv auf alle Lebensbereiche
auswirkt. Wenn wir diese Beobachtung in Zahlen und Fakten schwarz auf weiß darstellen könnten, das
wäre beeindruckend für Viele!
Messbar gemacht allerdings ist die Qualität der Rollstuhlversorgung durch Messung des
Rollwiderstands. Dank der Fachhochschule Bielefeld konnten wir auf der Rehamesse in Düsseldorf in
diesem Jahr viele Beratungen durchführen. Rollstuhlnutzer kamen mit ihren Messwerten in der Hand zu
uns und wollten wissen, warum der Rollwiderstand ihres Rollstuhls nicht im grünen Bereich liegt. Die
Beratungen trafen damit auf offene Ohren!! Ein sehr guter Ansatz, den wir hoffentlich weiter verfolgen
können.
Im paralympischen Jahr sind wir natürlich auch stolz auf all die ehemaligen rollikids, die den Sprung zu
den Paralympics nach Peking geschafft haben!
Die Übungsleiterfortbildungen im Januar, im Juni und auch die Fortbildung über Rollstuhlversorgung
im September waren wieder sehr gut besucht.
Die Rollikids bestückten Aus-, Fort- und Weiterbildungen anderer Institutionen mit Referenten, allen
voran möchte ich die Josefs Gesellschaft und die Bundesfachschule für Orthopädie nennen.
An der DRS Initiative zum Aufbau eines Referententeams für die Aus- und Weiterbildung, sowie für
Rollstuhlschulungsmaßnahmen für Erwachsene sind zahlreiche Übungsleiter des FB Ki-Ju-Sport
beteiligt. Ebenfalls wird der Fachbereich Lehre durch die Mitarbeit der Fachbereichsmitglieder Ki-JuSport verstärkt .
Die Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse waren nicht alle ausgebucht. Im nächsten Jahr werden
wieder nur 5 Kurse angeboten.
Klaus Herzog und Sophie Minelli waren wieder in Italien, diesmal an einer Schule und bei einem Camp
und sind gleich für das nächste Frühjahr wieder angefragt.
Herbert Winterl und Uli Wittl waren mit auf Kursen in Österreich und leiteten den deutsch/tschechischen
Kurs in Regensburg.
Der 2. DRS Sportkurs für Jugendliche in Westerstede fand statt und wird im nächsten Jahr wieder
angeboten.
Der 3.Familiensportkurs fand dank Firma Schwalbe /Bohle statt und das Haus Rheinsberg war wieder
eine idealer Ort für uns.
Die JUROBACUP- Spieltage erfreuen sich weiter großer Beliebtheit und hoher Beteiligung.
Ebenfalls die Basketball `Try-Out´ Lehrgänge finden weiterhin guten Anklang.
In 2008 fand wieder ein Schnellfahrlehrgang mit großer Teilnehmerzahl statt. Herzlichen Dank an
Heini und Gudrun Köberle.
Die Selbstverteidigungslehrgänge finden weiter in Köln und in Berlin statt . Das Zentrum in Preddöhl
ist fertig gestellt und kann für Mehrtageslehrgänge genutzt werden. www.preddoehl.international.de
Das Newcomer E-Hockey-Turnier wird am 07.12.2008 in Köln ausgetragen.
Die Nachfrage nach Skikursen ist weiterhin groß. Skikurse in Zusammenarbeit mit den Schulen fanden
wieder in den Bundesländern NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg statt. In NRW finden
weiterhin die Schnuppertage in Neuss statt, die von der Joy-Stiftung finanziert werden.
Die Liste der Ki-Ju-Sportgruppen soll weiterhin jährlich mit Hilfe von Erhebungsbögen aktualisiert
werden. Aufgrund des Wechsels in der DRS Geschäftsstelle wird dies im nächsten Jahr wieder
angegangen.
Daniel Jakel hält die Listen der Kinder- und Jugendsportgruppen aktuell.
Das Buch Rollstuhlversorgung verkauft sich immer noch gut, wir sollten dennoch weiter Werbung
machen, es sind noch genügend Exemplare vorhanden.
Der neue Fachbereichs-Flyer und die Rollikids-Führerscheine sind fertig. Die Führerschein können
wir bei verschiedenen Veranstaltungen auch im Erwachsenenbereich verwenden.
Die Oktoberausgabe der Rollstuhlsport mit dem Schwerpunkt Ki-Ju-Sport und dem Thema „Im
Verein ist Sport am Schönsten“ konnten wir wieder auf der Reha-Messe verteilen. Dank Medical
Service und Susanne Bröxkes als Standleitung waren wir auf der Reha-Messe in Düsseldorf wieder
gut vertreten. Ebenfalls im Sportcenter in Halle 7 auf dem O4 Parcours, bei der Hilfsmittelberatung
und beim DRS Stand waren Helfer der rollikids vertreten.
Unsere Susi, der Fachbereichs-Bus ist nun 71/2 Jahre alt und hat uns 150 000 km zuverlässig
gefahren.
Für den Bereich Schule und Verein gibt es vielfältige Aufgaben. Im nächsten Jahr soll dieser Bereich
verstärkt angegangen werden. Konzeptionelle und personelle Überlegungen finden statt.
Ein ganz großer Dank gilt unseren Spendern und Sponsoren Medical Service und Alber GmbH.
Ebenfalls ein Dank an Firma Schwalbe/Bohle, an die Firma Theo-Förch und natürlich an alle
Ehrenamtler!!
Ute Herzog
Altenbödingen, im November 2008
Fachbereich LEICHTATHLETIK
Matthias Sinang
Theodor-Heuss-Str. 28
38444 Wolfsburg
Tel. (0 53 61) 7 44 44
E-Mail: [email protected]
Fachbereich LA - 2008 (2007 keine Angaben/ Neustrukturrierung des FB )
Insgesamt kann eine stetige positive Entwicklung der Nachwuschsportler im Fachbereich
Leichtathletik verzeichnen.
Im Schnellfahren gibt es ca. 40 Schnellfahrer, die regelmäßig trainieren und an Wettkämpfen
teilnehmen. Durch regelmäßig angebotene Lehrgänge kommen auch immer mehr Jugendliche, aber
auch Erwachsene zum Schnellfahrsport. Bei den Schnellfahrlehrgängen geht es außerhalb der
Trainingseinheiten neben Trainingshinweisen und Theorie auch viel um den Alltag.
Die Lehrgänge
Lehrgang Büsum
immer vorletztes Wochenende im April
Lehrgang Köln
Fachbereich Kinder und Jugendsport immer an Pfingsten
Lehrgang zur Vorbereitung auf die IWAS Junioren WM DBS
Teilnahme an der Junioren WM in NEWARK / USA
Schuh, Marc
Schneeberg , Malte
Vogel, Korsan
Seestädt , Timm
Ansorg, Pascal
Bergner, Patrick
Paschold, Nils
Teilnahme an Paralympics
Schuh, Marc
Alhassane Balde
Ralph Brunner
Yvonne Semisch
Dem Nachwuchs empfohlen und vom FB betreut:
Zehntellauf in Hamburg
Teilnahme Deutsche Meisterschaften in Berlin
Teilnahme Schweizer Juniorenmeisterschaften
Teilnahme am Sportfest in Blankenburg
Köberle
Workshop rund ums Schnellfahren Tetraplegiker und Anfänger
40 Teilnehmer, davon 21 Rollis, von 7 Monaten aus der Klinik entlassen bis hin zu
40 Jahre im Rollstuhl, Anfänger, Freizeitsportler und Sporterfahrene.
Viele Alltagstipps und persönliche Gespräche.
Innerhalb dieses Lehrganges wurden an einem Tag durch die Organisation der Firma Hollister
Rollstuhlfahrer aus Belitz eingeladen. Die 6 Besucher konnten alle Sportgeräte ausprobieren und sich
Tipps holen
2m² - Haut- Rolli Team
Projekt der DGUV
Vom Neuling Schepp mit 9 Monaten nach dem Unfall bis hin zu Balde als Paralympicsteilnehmer
stellten die Köberles ein Team von 14 Schnellfahrern
Zusammen, die von Heinrich Köberle als Teamchef, mit Lehrgängen, Treffen und persönlichen
Gesprächen auf den Berlin Marathon vorbereitet wurden. Ein sehr erfolgreiches Projekt und
hervorragende Werbung für den Schnellfahrsport. Wurde Medial begleitet,
Pressetechnisch von der DGUV. Ein kurzer Film wurde ausgestrahlt, ein längerer wird folgen
www.2m2-haut.de dann Rolli Team
Fachbereich LEHRE
Dr. Horst Strohkendl
Talstraße 23
53797 Lohmar
Tel. (0 22 46) 90 07 64 (Pr.)
Fax (0 22 46) 90 07 62 (Pr.)
Tel. (02 21) 4 70 46 89 (D)
Fax (02 21) 4 70 50 85 (D)
E-Mail: [email protected]
Bericht Lehrausschuss für SPA und VT 2009
Mitglieder:
Clement, Jean-Marc; Görgens, Axel; Herzog, Ute; Richarz, Peter; Dr. Strohkendl, Horst (Vors.);
Trimborn-Hömberg, Simone (Stellvertreterin Vors.) ex officio: Dr. Exner, Gerhard, (Verbandsarzt)
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1. Der Lehrausschuss des DRS ist formal eingebunden in den Auftrag des DBS gemäß den
Rahmenrichtlinien des DOSB die Übungsleiter-Ausbildung Rehabilitationssport für die
Mitglieder unserer Vereine durchzuführen. Die Verbindung zum Lehrausschuss DBS, den
Lehrwarten der Länder pflegt Simone Trimborn-Hömberg, und Peter Richarz zu den
Landesverbänden (Trainer-Ausbildung)
Hierzu zählt auch die Trainer-Ausbildung der Fachbereiche. Praktisch durchgeführt wird die
Ausbildung Trainer C vom Fachbereich Rollstuhl-Basketball. Seit 2008 auch wieder vom
Fachbereich Rollstuhl-Rugby, nach dem formale Missverständnisse in der inhaltlichen
Darstellung ausgeräumt werden konnten. Alle Fachbereiche sind aufgefordert sowohl die
Grundausbildung sportartspezifische Rehabilitationssport auszuarbeiten als auch die TrainerAusbildung C. Peter Richarz bietet bei der formalen Gestaltung Unterstützung an.
2. Die Schwierigkeiten bei der Durchführung einer kompletten Ausbildung (nunmehr 180 UE bzw.
120 UE/Trainer), jedoch den bestehenden Bedarf nach Fortbildung zu decken, empfiehlt der
Lehrausschuss mit Tages- und Wochenend-Lehrgängen zu beginnen.
3. Das Projekt Breitensport im Verein führte zur Entwicklung mehrer Maßnahmen:
Entwicklung und Durchführung von Mobilitätskursen für Erwachsene, insbesondere auch die
Finanzierung durch Reha-Anbieter und die Kassen wird von Ute Herzog, Peter Richarz und Horst
Strohkendl wahrgenommen.
BGW/DRS Projekt Sicher Mobil ist das Kernstück der Maßnahmen, um das Know-how des DRS an
die Einrichtungen der Rehabilitation mit ½ Tages, Ganz- Tages und 1 1/2 Tages-Lehrgänge zu
vermitteln, insbesondere aber auch die persönlichen Kontakte zu forcieren,
die für die Durchführung des Rehabilitationssports in den Vereinen essentielle Voraussetzung ist.
Dabei erhofft man sich vermehrt Interessenten, die die Lizenz Übungsleiter-Rehabilitationssport
erwerben möchten. Zuständigkeit: Axel Görgens, Peter Richarz, Horst Strohkendl
Es muss eine neue Generation von Übungsleitern geschult werden, die den Breitensport in den
Vereinen wieder neues Leben einhauchen. Wir brauchen Geduld bei m Umdenken und Handeln in
unseren Vereinen. Dieser Prozess kann unterstützt werden, wenn der große Wert des
Vereinssports für Alle durch die ehrenamtlich tätigen Laien mehr Beachtung findet, vor allem aber
auch die engagierten Menschen stärkt, die auch konkrete Angebote aufbauen.
Der Prozess kann unterstützt werden, wenn der heutige Spitzensport eigene, professionell geführte
und vereinsübergreifende Trainingszentren vorfindet. Der Rehabilitations- und Breitensport der
Vereine bildet dann den Mutterkuchen für den Einstieg auch ambitionierter Rehabilitanten der
Kliniken.
4. Mit dem BGW/DRS Projekt wächst die Zahl der Referenten die in kurzer Zeit ausgebildet
werden müssen. Und im Weiteren Einsatz finden sollten, wenn es gelingt einen größeren
Bedarf, als die gegenwärtig 4 Lehrgänge für den Rehabilitationssport, abzudecken.
5. Simone Trimborn hält flankierend den Kontakt zu der Josefs-Gesellschaft und den BGs
aufrecht, um das vorhandene Know-how einem größeren Personenkreis zu übermitteln.
6. Ute Herzog ist Unterwegs mit Fortbildungskursen für Therapeuten und anderen Fachkräften.
7. Schließlich kann die Fertigstellung des Lehrbriefs sowie vieler DVDs, noch vor dem
Verbandstag, erwartet werden.
Gez. Horst Strohkendl, Lehrwart DRS
Fachbereich RUGBY
Philip Örüm
Östringer Str. 2a
76669 Bad Schönborn
Tel. (0 72 53) 84 58 63 (Pr.)
Tel. (0 62 27) 38 49 10 (D)
Fax (0 62 27) 38 49 199 (D)
Mobil 01 72 / 7 30 96 94
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rollstuhl-rugby.de
FB-Rugby Geschäftsbericht 2007
Der Fachbereich Rollstuhl Rugby hat gegen Ende 2007 ca. 260 aktive Spieler. 23 Vereine und 3
Sportgruppen bieten Rollstuhl Rugby als Rehabilitationssport an.
Der Spielbetrieb findet in 4 Verschiedenen Ligen statt. Die internationale Champions League, die 1. + 2.
Bundesliga und die Regionalliga, unterteilt in Nord, Süd und Ost.
Die Vorstandschaft besteht aus 13 Mitgliedern.
Die Nationalmannschaft belegt bei der EM in Finnland den 2. Platz und qualifizierte sich für die
Paralympics in Peking 2008.
Das größte Rollstuhl Rugby Turnier der Welt, das Bernd-Best-Turnier in Köln jährte sich das 9. Mal.
Der Ausschuss Reha + Nachwuchs hielt 5 Workshops in Düsseldorf, Erlangen, Westerkappeln, Bad
Wildbad und Bad Elzach ab. 4 neue Teams sind daraus entstanden. Des Weiteren zeigte er Präsenz
auf der Reha Care in Düsseldorf.
FB-Rugby Geschäftsbericht 2008
Der Fachbereich Rollstuhl Rugby hat gegen Ende 2008 ca. 280 aktive Spieler. 24 Vereine und 3
Sportgruppen bieten Rollstuhl Rugby als Rehabilitationssport an.
Der Spielbetrieb findet in 4 Verschiedenen Ligen statt. Die internationale Champions League, die 1. + 2.
Bundesliga und die Regionalliga, unterteilt in West, Süd und Ost.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde die neue Fachbereichsordnung verabschiedet. Es wurde ein
geschäftsführender Vorstand (1. + 2. Vorsitzender sowie der Geschäftsführer) eingeführt.
Der Vorstand besteht aus 9 Mitgliedern.
Die Nationalmannschaft belegt bei den Olympischen Spielen in Peking den 6. Platz und verbesserte
sich um einen Weltranglistenplatz.
Das größte Rollstuhl Rugby Turnier der Welt, das Bernd-Best-Turnier in Köln feierte mit 47
Mannschaften aus 13 Nationen das 10 jährige Jubiläum.
Der Ausschuss Reha + Nachwuchs hielt keine Workshops ab. Der Mangel an Rugby Rollstühle für die
interessierten Gruppen war hierfür ausschlaggebend. Der Ausschuss zeigte Präsenz auf der Reha
Messe Leipzig und der Reha Care in Düsseldorf. Es konnten Sponsorengelder in Höhe von ca. 30.000
Euro für Rollstuhlkäufe akquiriert werden.
Es wurden Trainer C Ausbildungslehrgänge und Schiedsrichterausbildungen durchgeführt.
Heiko Striehl
Geschäftsführer
Fachbereich SCHWIMMEN
Manfred Bruhn
Wührenbeksweg 44
24539 Neumünster
Tel. (0 43 21) / 8 32 70
Mobil 01 73 / 6 19 70 78
E-Mail: [email protected]
Geschäftsbericht 2007 - 2008
Das organisierte Schwimmen für Körperbehinderte im allgemeinen und besonders im Deutschen
Rollstuhlsport hat nach wie vor seinen hohen Stellenwert.
In den Behindertensportverbänden der einzelnen Bundesländer wird Rollstuhlfahrern jeden alters die
Möglichkeit geboten, als therapeutische Maßnahme und auch im Freizeitbereich die hilfsmittelfreie
Fortbewegung erfahren zu können.
Hier ist gerade für jugendliche Jahrgänge eine stetig steigende bundesweite Nachfrage über E-Mail /
Internet bei mir festzustellen.
Besonders der junge Nachwuchs wird dann durch Übungs- u. Trainingsstunden sorgfältig betreut und
schwimmerisch geschult.
Über eine Sichtung in den Landesverbänden kann dann eine weitere Förderung greifen.
Durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung Schwimmen im DBS erfolgt danach eine spezielle
Nachwuchsschulung auf Bundesebene.
In dem Berichtszeitraum 2007 – 2008 wurden zwei Nachwuchslehrgänge im Landesleistungszentrum
„Rabenberg“ in Sachsen durchgeführt.
Aus diesem Teilnehmerkreis entwickeln sich über Jahre Nachwuchskader, die dann zielstrebig über die
C u. B-Kader bis zum A-Kader betreut werden.
Bei den Paralympic 2008 in Peking wurde der DBS/DRS von folgenden Schwimmer/Innen vorbildlich
und erfolgreich vertreten:
Annke Conradi, Kirsten Bruhn, Thomas Grimm, Swen Michaelis und Niels Grunenberg.
Wenn auch nicht alle eine Medaille errungen haben, so konnten sie doch durch die Endlaufteilnahme
oder einer persönlichen Bestzeit die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen.
Manfred Bruhn
Fachbereich SLEDGE-EISHOCKEY
Gerd Bleidorn
Im Sonnenwinkel 4
30900 Wedemark
Tel. (0 51 30) 62 46
Mobil 01 71 / 2 27 93 30
E-Mail: [email protected]
Homepage www.sledgeeishockey.de
Geschäftsbericht 2007-2008
•
Januar 2007 erste Gespräche mit Betreibern einer geplanten Eishalle in
Langenhagen bei Hannover für einen Trainingsstützpunkt für die Nationalmannschaft
•
Januar 2007 gemeinsame Werbekampagne mit DEL Team Hannover Scorpions
•
Januar 2007 Einführung regelmäßiger KLD (komplexe Leistungsdiagnostik) für die
Nationalmannschaft
•
Januar 2007, Sponsoringvertrag mit RadissonSAS erneuert
•
Februar 2007 Trainingswissenschaft legt Trainingsempfehlungen vor
•
März 2007 Teilnahme am Kanada Cup 2007 Kelowna, Deutschland wird Vierter nach Kanada,
Norwegen und USA
•
Ermittlung des siebten Deutschen Meisters im März 2007, ESC Hannover Scorpions
•
Mai 2007 Antrag auf Förderung der Eishalle in Langenhagen wg. spezifischer Anpassungen für
Sledge-Eishockey
•
Mai 2007 bis November 2007 bundesweite Plakataktion zusammen mit Otto Bock und
Eishockeyverbänden/vereinen „Eishockey geht immer“. Mehr als 5.000 Plakate werden
bundesweit verteilt
•
Juni 2007 Sommertraining Nationalmannschaft. Inbetriebnahme Rollband für Trockentraining
mit dem Schlitten im OSP Hannover
•
Juni 2007 erster Jahrestrainingsplan von Trainingswissenschaft des OSP zur Vorbereitung auf
WM 08
•
Juni 2007 Bundesausstellung „In die Zukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur Deutschen
Sozialgeschichte“ – Sledge-Eishockey repräsentiert den Behindertensport
•
Juli 2007 Fachbereichssitzung und Nachwuchssichtungsturnier in Köln
•
November 2007 Stockholm, erster Sieg Hannovers über Oslo
•
November 2007 Europameisterschaft in Turin/Italien, Deutschland wird Dritter hinter Norwegen
und Tschechien
•
Januar 2008, Sponsoringvertrag mit RadissonSAS erneuert
•
März 2008 Spielgemeinschaft NRW (Wiehl und Kamen) wird Deutscher Meister
•
April 2008 Weltmeisterschaft in Boston/USA – Deutschland wird Fünfter hinter Kanada,
Norwegen, USA und Japan.
•
Juli 2008 Fachbereichssitzung und Nachwuchssichtungsturnier in Köln
•
August 2008 große Werbeaktion für interessierte Jugendliche im Berufsbildungswerk des
Annastifts in Hannover
•
Oktober 2008 Einweihung der neuen Eishalle in Langenhagen – Festlegung als künftiger
zentraler Trainingsstützpunkt der Nationalmannschaft
•
November 2008 Fünfter RadissonSAS-Cup - Deutschland wird Dritter hinter Schweden und
Tschechien
Fachbereich SPORTSCHIESSEN
Olaf Lenker
Stärkloser Weg 18
36232 Niederaula
Tel. (0 66 25) 53 68
E-Mail: [email protected]
Geschäftsberichte 2007 / 2008
Sportjahr 2007
Seit den Paralympics in Athen 2004 hat sich das Gesicht der Nationalmannschaft komplett geändert.
Weiterhin bleibt die Nationalmannschaft der behinderten Sportschützen der basislegende und aktivste
Bereich der Behinderten Sportschützen im DBS.
Die Sportschützen begangen das Sportjahr 2007 mit dem Trainingsauftakt in Suhl, Ende Februar.
Diesem Leistungslehrgang folgten 4 weitere Leistungslehrgänge, sowie 2 Nachwuchslehrgänge. Das
Schießsportzentrum in Suhl hat sich in den letzten Jahren zum geeigneten Trainingsstützpunkt für die
Sportschützen des DBS entwickelt. Nicht nur ein sehr gutes Kosten- / Leistungsverhältnis macht Suhl
zum attraktiven Stützpunkt. Insbesondere die sehr gute behindertengerechte Ausstattung der
Schießsportanlage und der Unterkünfte sprechen für diesen Standort.
Vorbereitend auf die anstehende offene Europameisterschaft in Deutschland im Juli des Jahres standen
für die Aktiven Sportschützen einige internationale Wettkämpfe auf dem Programm. So startete man
Ende März 2007 in Stettin / Polen bei den Polish Open. Zu diesem Wettkampf hatten mehrere
Nachwuchsschützen die Gelegenheit, internationale Erfahrung zu sammeln. Weitere internationale
Wettkämpfe wurden in Frankreich, Bratislava und mit dem internationalen Hessenpokal in Bad Orb
durchgeführt.
Highlight im Sportjahr 2007 waren die erstmals in Deutschland ausgetragenen offen
Europameisterschaften in Suhl. Vom 22. – 29.07.2007 trafen sich in Suhl 280 Athleten und 150
Begleitpersonen aus 45 Nationen. In einem Zelte bot sich Waffen- und Ausrüstungsherstellern, sowie
Anbietern von Reha Zubehör und Organisationen die Möglichkeit sich zu präsentieren. Insbesondere
gilt es dem DRS zu danken. Während der kompletten Europameisterschaft präsentierte sich der DRS.
Neben mehreren Landesmeisterschaften stand vom 21.-25.08.07 auf der Olympia Schießsportanlage in
München Hochbrück schließlich noch die Deutsche Meisterschaft 2007 an. Sportlich zeigten die
Sportschützen des DBS im Vorfeld der Europameisterschaft zufriedenstellende Leistungen. Auch die
internationalen Wettkämpfe im laufenden Sportjahr überzeugten. Während der Europameisterschaft
zeigte sich jedoch, dass die anderen Nationen deutlich aufgeholt haben und nicht nur die
Trainingsumfänge deutlich gesteigert und intensiviert werden müssen, vor allem müssen häufiger
Leistungsvergleiche angestrebt werden.
Im Vorfeld der Europameisterschaft organisierten die Sportschützen am 20.07.07 eine erfolgreiche Gala
des DBS in Suhl. Zu Gast waren u.a. Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes,
Lorenz Caffier, Innenminister Mecklenburg Vorpommern, Karl Hermann Haack, Präsident des DBS und
selbstverständlich der Vorsitzende des DRS, Ulf Mehrens. Danke für die Teilnahme und Unterstützung.
Sportjahr 2008
Nach einem bewegten Jahr 2007 mit der offenen Europameisterschaft in Suhl, folgte nun das
olympische Jahr mit den Paralympics in Peking. Neben 5 Vorbereitungslehrgängen standen auch in
2008 wieder einige internationale Vergleichswettkämpfe auf dem Programm. Der Nachwuchs wurde in
die Vorbereitungslehrgänge integriert. Die Sportschützen mit Behinderung reisten zum Beispiel nach
Stettin / Polen zur 6ten Auflage des internationalen Polish Cup. Erstmalig wurden der internationale
Sachsen Anhalt Cup in Osterburg und der erste Turkish Cup in Bodrum / Türkei ausgetragen. Als feste
Größe im internationalen Vergleich wurde in 2008 inzwischen die 14te Auflage des internationalen
Hessenpokals in Bad Orb durchgeführt. Anfang August wurden die Sportschützen des DBS im Rahmen
des letzten Vorbereitungslehrganges offiziell nach Peking verabschiedet. Die Deutsche Meisterschaft
und viele Landesmeisterschaften mussten mit geringerer Beteiligung durchgeführt werden, da die 10
Schützen bereits auf dem Weg nach Asien waren. Sportliches Highlight in 2008 waren unumstritten die
Paralympics in Asien. Nach einer kurzen Vorbereitungsphase starteten die Sportschützen des DBS mit
dem ersten Wettkampf gleich am Morgen nach der Eröffnungsfeier in der Disziplin 40 Schuss
Luftgewehr der Damen. Hier sicherte Manuela Schmermund gleich die erste Silbermedaille für
Deutschland. Beflügelt von diesem Erfolg gelang es am darauffolgenden Tag Norbert Gau gleich die
nächste Silbermedaille im 60 Schuss Programm mit dem Luftgewehr für Deutschland zu sicher. Zwei
Silbermedaillen, etliche Finalplätze und persönliche Bestleistungen klingen nicht schlecht. Trotzdem
wird der Anschluss an die Weltspitze immer schwieriger. Intensivierung des Trainings, Maßnahmen zur
Nachwuchsgewinnung, optimale physische und Öffentlichkeitsarbeit und Information sind wichtige
Voraussetzungen, wenn man eine Sportart und insbesondere eine Behindertensportart bekannt machen
möchte. Die Sportschützen mit Behinderung haben zum Beispiel an der Rehatour 2008 durch nahezu
alle BG Kliniken teilgenommen. Außerdem waren die Sportschützen auf der Rehacare gemeinsam mit
der Firma Petri & Lehr vertreten, sowie beim Tag der Begegnungen des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) in Xanten.
Eine ganz besondere Ehre wurde Manuela Schmermund zu teil. Sie wurde zur Botschafterin der Frauen
Fußball Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland berufen. Ein besonderes Zeichen für Integration in
Deutschland, dass eine Behinderte Sportlerin im Rollstuhl Vertreterin eines der größten sportlichen
Ereignisse einer „Fußgänger“ Sportart wird.
psychische Betreuung und weitere internationale Vergleichsmöglichkeiten sind zwingend erforderlich für
zukünftige internationale Erfolge.
Nun kämpft die Abteilung um die Teilnahme der behinderten Sportschützen an den
Rundenwettkämpfen des Deutschen Schützenbundes gemeinsam mit den nicht behinderten
Sportschützen.
Fachbereich TANZEN
Andrea Naumann
Marbachweg 70
60435 Frankfurt
Tel. (0 69) 63 72 53
Fax (0 69) 65 56 85
Mobil 01 72 / 4 67 25 84
E-Mail: [email protected]
Bericht Tanzen 2007/2008
In den letzten 2 Jahren hat sich die Nachfrage nach Tanzgruppen sehr gesteigert.
Einige Gruppen sind auch mittlerweile in den DRS eingetreten.
Trotzdem ist es nach wie vor nicht einfach die in ganz Deutschland versprengten Gruppen und
Gruppierungen ( meinungsmäßig ) unter einen Hut zu bringen.
Teilweise sind vereinzelt Paare in Tanzschulen oder Tanzsportclubs untergebracht, von denen wir in
den seltensten Fällen etwas mitbekommen.
Von daher ist es sehr schwer eine einheitliche Lehre zu gestalten, da jeder macht was er will, je nach
Ausbildung. Die Meinungen bezüglich Breitensport und Leistungssport, sowie die Teilnahme an
Turnieren gehen sehr auseinander.
Von daher ist es sehr schwierig überhaupt Paare für den Turniersport und weitergehend für den
Leistungssport zu begeistern.
Zusätzlich ist es auch nicht einfach junge Leute zum Tanzen zu bringen, dazu müsste mach mehr in die
KB-Schulen gehen und dort unterrichten bzw. die Sportlehrer ausbilden, dass sie auch Tanzen anbieten
können.
Außerdem ist der Tanzsport intensiv betrieben leider auch eine finanzielle Frage.
Einzeltraining muß meist selbst bezahlt werden, die meisten Trainer arbeiten nicht für 16.-€.
2007/2008
Wir haben einige Workshops durchgeführt:
2x Hannover, Bremen, Aschaffenburg, Mainz, 2x Frankfurt( HBRS, Kalbach), Bad Vilbel, Bonn –
Godeshoehe, St. Augustin KB- Schule, Zirndorf, Sinsheim, Wiesbaden,
Hamburg
Vorstellung von Rollstuhltanzen:
Emmendingen -Schultaufe, Hannover, Rehacare, Kaffe oder Tee SWR3 in Bad Wurzach, Wolfsburg,
Colmar, Karlsruhe-Spezial Olympics,
BG-Tour:
Hamburg, Frankfurt, Tübingen, Ludwigshafen
Lehrgänge:
Trainerlehrgang in Bad Vilbel
Kaderlehrgänge:
Frankfurt, Erlangen, Neubrandenburg, Chemnitz
2009/2010
Die nächsten beiden Jahre werden unter dem Motto WM-2010 stehen.
Hierbei sind dann auch konkret Sichtungslehrgänge geplant, sowie mehr Kontakt zu den jüngern Rollis
um evtl. noch Nachwuchs zu finden und auszubilden.
Franfurt, 19.03.09
Andrea Naumann
Fachbereich TENNIS
Edwin Kornel
Bahnhofstr. 38
90599 Burgthann
Tel. (0 91 83) 16 52
Fax (0 91 83) 90 27 37
E-Mail: [email protected]
Homepage www.drt-verband.de
Bericht DRT 2007
2007 wurde gezielt versucht, anhand von Demos/Shows, Fußgänger Vereine
zu sensibilisieren, um sich auch dem Rollstuhltennissport zu öffnen.
Prominente Unterstützung bekamen die Bundestrainer Christoph Müller und Christoph Kellermann u.a
durch Nikolas Kiefer, Andreas Maurer und Marc-Kevin Göllner.
In ganz Deutschland, zum Beispiel in Krefeld, Berlin, Dortmund, Eckental und Halle ( Westfalen )wurden
Aktionen durchgeführt.
Trainer wurden in die Geheimnisse und Unterschiede des Rollstuhl-Tennissports eingeweiht und
fortgebildet. Dadurch erhofft man sich, neue Multiplikatoren zu gewinnen.
Auf Messen, zum Beispiel der Reha-Care und der Sportmesse Rheinland zeigte der DRT Präsenz.
Edwin Kornel löst die langjährige Präsidentin Regina Isecke ab.
Der DRT führte für die Nationalspieler Leistungslehrgänge durch, für die Nachwuchsspieler gab es
Sichtungslehrgänge.
Highlight neben den weltweiten Turnieren, der deutschen Meisterschaften in Düsseldorf war der World
Team Cup in Stockholm, die Weltmeisterschaften für Mannschaften.
Bericht DRT 2008
2008 war ein erfolgreiches Jahr für den DRT, Konzepte bezüglich Eingliederung
des Rollstuhltennis in den “ normalen “ Spielbetrieb wurden fortgesetzt und ausgebaut.
Erste Rolligruppen sind aus den Trainerfortbildungen entstanden. Bei der BG Klinik Tour, bei der
Rehacare zeigte der DRT wieder Flagge.
Erstmals seit langer Zeit stellte der DRT wieder ein komplettes Junioren Team. Sportlich gesehen gab
es mehrere Highlights:
Beim World Team Cup in Italien belegten die Damen einen hervorragenden 10. Platz und sind somit
direkt für die Weltmeisterschaften 2009 in England qualifiziert. Die Herren stiegen wieder in die 1.
Weltgruppe auf.
Jonas Kowalski durfte am paralympischen Jugendlager in Peking teilnehmen, Kathi Krüger an den
paralympischen Spielen.
Leider wurden den Spielern P.Seidl und St.Sommerfeld, trotz international erfüllten
Qualifikationskriterien, die Teilnahme verwehrt.
Bundesweit wurde das“ Rollie Show“ Konzept in den Vereinen durchgeführt. Erste Erfolge spiegeln sich
auch schon in steigende Vereinszahlen wieder, außerdem entstehen neue Breitensportturniere.
Der DRT ist mit dem Präsidenten Edwin Kornel und seinen Bundestrainern Christoph Kellermann(
Jugend ) und Christoph Müller ( Herren/Damen ) bestens aufgestellt. Der Bekanntheitsgrad steigt stetig!
Fachbereich TISCHTENNIS
Winfried Prondzinski
An der Kapelle 6
59597 Erwitte
Tel. (0 29 45) 16 37
Mobil 01 72 / 2 30 80 13
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rollstuhltischtennis.de
Jahresbericht 2007/2008
Eine neue Form des Tätigkeitsberichtes..........
......schien mir in der gegenwärtigen ermüdenden, ehrenamtlichen Arbeit für angebracht. Welche
Bedeutung hat ein umfangreicher und relativ aufwändig erstellter Jahresbericht in Zeiten, in denen
Einsparungen, eingeschränkte Unterstützung an der Tagesordnung und Dokumentationen und
Nachweise
immer häufiger zusätzlich gefordert sind? Geht es nicht auch deutlich schlichter? Es geht und erfüllt
ebenso seinen Zweck.
In der Vergangenheit konnte im Fachbereich Tischtennis unverändert und in bekannter Besetzung
gearbeitet werden:
Manfred Ewig (Breitensport)
Ernst Weinmann (2.Vorsitzender),
Winfried Prondzinski (1.Vorsitzender)
Bislang wurden die jährlich verfassten Berichte über unsere Tätigkeit lediglich für interne Zwecke
erstellt. Das soll sich nun ändern: Die Arbeit des Fachbereichs Tischtennis im DRS soll den
“Interessierten” gegenüber beachtenswerter werden. Mit dem vorliegenden Bericht präsentieren wir zum
einen den geforderten kurzen Sachbericht für die Jahre in einer abgespeckten Version und zum
anderen die wesentlichen Ergebnisse ungeschmückt. Ich gehe davon aus, dass wirklich Wissbegierige
tiefliegendere Informationen wünschen.
Netzwerkarbeit und Kooperation hatten im Berichtszeitraum, ebenso wie im Vorjahr, einen hohen
Stellenwert. Zum Teil wurden bereits im Jahr 2007 bestehende Kooperationsansätze fortgeführt, zum
Teil wurden neue Strukturen für eine regelmäßige Zusammenarbeit gelegt. Es fanden darüber hinaus
viele Kontakte und Gespräche statt, die (zunächst) Einzelaktivitäten waren, aber zu einer Ausweitung
des Netzwerkes und möglichen weiteren gemeinsamen Aktivitäten - über das Jahr 2009 hinaus führen.
Da die BG-Zuwendungen für 2009 durch die GS reduziert wurden, wird sich der Aktionsradius des
Fachbereichs Tischtennis im DRS (nachfolgend Fb –TT) entsprechend verkleinern. Die Arbeit des Fb TT wird schon jetzt von wenigen vorkämpferisch, ehrenamtlichen Denkenden aufgenommen und
umgesetzt. Für projektbezogene Aufgaben - auch über 2009 hinaus - bräuchte es schon jetzt zusätzlich
ehrenamtliches Engagement bzw. Unterstützung/Entlastung durch die GS. Wie einige bereits
bedauernd anmerkten gab es auch Opfer: Die aufgestaute Arbeitssituation im Fb –TT ließ nicht genug
Raum für die doch recht aufwändige redaktionelle Arbeit. Ich hoffe jedoch, dass die neuen Angebote ein
wenig über den Verlust hinweg trösten.
Insgesamt war es ein fruchtbares Jahr mit vielen bereichernden Begegnungen und für die Praxis
hilfreichen und informativen Begegnungen. Auch wenn im Vorfeld oftmals das Interesse an einer
Kooperation auf unserer Seite stärker ausgeprägt war als auf der gegenüberliegenden Seite, so wurde
nach jedem Austausch, das Gespräch als zusätzlicher Gewinn – neben dem fachlichen Input - gewertet.
Die oben angesprochen Verknüpfungen ergaben sich lediglich auf der Basisebene bzw. auf regionalem
Gebiet. Diesbezüglich ist die Gangart im DBS andersartig, unstrukturiert und umständlich.
Das Jahr 2009 und 2010 wird für den Fachbereich Tischtennis dann auch von einer internen
"Neuorientierung" gekennzeichnet sein.
Daraus resultieren folgende Aktivitäten/Projekte:
-
Als Netzwerk für Kinder und Jugendliche entstehen die „Tischtennis-Piraten“. Ein integratives
Projekt mit Aktivitäten auch außerhalb der TT-Szene. Über das Online-Angebot www.tt-piratenkids.de können Interessierte die Entwicklung verfolgen.
-
2009 und 2010 wird der Fb-TT unter dem Motto „Kinder in Mitte“ (KIM) die Zusammenarbeit
mit DRS-Vereinen und Institutionen suchen und fördern.
-
Mit der „Tischtennis-Tour“ (2009) dreht der Fb-TT den Spieß um. Tischtennis kommt in die
Länder und zu den Organisationen. Interessierte können sich um Projekttage/Workshops beim
Fb-TT bewerben.
Danke Ehrenamt
Insgesamt freuen wir uns dennoch, dass die ehrenamtliche Arbeit für den Fb-TT mit allen Facetten und
Begegnungen immer wieder als persönliche Bereicherung von uns gesehen und geschätzt wird.
In diesem Sinne…..
Winfried Prondzinski
1.Vorsitzender Fb-TT
Fachbereich WINTERSPORT
Kommissarisch: Herbert Winterl
Deggendorfer Str. 41
94374 Schwarzach
Tel. (0 99 62) 3 58
Fax (0 99 62) 2 00 00 06
E-Mail: [email protected]
DRS FB-Wintersport 2006/2007
Im Frühjahr 2006 habe ich von Armin Janusch den DRS FB-Wintersport übernommen. Im Sommer
wurden die Mono-Ski eingesammelt und auf den aktuellen technischen und rechtlichen Stand gebracht.
Trotz der schlechten Schneelage in der Wintersaison 2006/2007 konnten zahlreiche Aktivitäten des
Fachbereiches erfolgreich durchgeführt werden. Alle angebotenen Fortbildungen, Kurse oder Freizeiten
waren gut besucht oder bereits lange im Vorfeld ausgebucht.
Begonnen wurde gleich im Herbst 2006 mit dem sog. Stangen- und Carvingkurs für geübte Fahrer, als
Einstimmung für die kommende Wintersaison, auf dem Kaunertaler Gletscher in Österreich. Diese
Veranstaltung ist eine gemeinsame Veranstaltung des Österreichischen Behinderten Skiverbandes und
des DRS. Die Teilnehmer kamen demzufolge auch aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland.
Anfänger und Geübte, Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren die Teilnehmer des Kurses für
Mono-Ski und Bi-Skifahrer in Bischofsreut im Bayerischen Wald der in den Weihnachtsferien angeboten
wurde.
Die Kurse mit den Förderschulen für motorische und physische Entwicklung Gelsenkirchen und
Hamburg konnten wegen der schlechten Schneelage nur eingeschränkt durchgeführt werden. Doch die
Kinder und Jugendlichen hatten auch ohne täglichen Skifahren großen Spaß in den kl. Schneeflecken
zu spielen oder rum zu toben. Die Hallenbäder in den Hotels wurden fleißig genutzt oder Kegelabende
veranstaltet.
Die Kurse mit den KB-Schulen Regensburg, Straubing und Passau mussten leider wegen
Schneemangel komplett abgesagt werden. Schade, hatten sich doch die Kids darauf schon lange
gefreut.
Schneemangel herrschte auch im Vogtland. Der geplante Kurs mit Teilnehmern aus Sachsen,
Thüringen, Berlin und Brandenburg musste leider auch kurzfristig abgesagt werden.
Große Freude bereitete die sichere Schneelage im Bayerischen Wald. Die angereisten
Schwerstbehinderten für den angesetzten Bi-Skikurs im Skizentrum Mitterndorf konnten jeden Tag bei
schönstem Wetter die Faschingszeit auf der Piste verbringen.
Parallel zum Bi-Skikurs in den Faschingsferien fand im Haus Unterjoch des Behinderten- und
Versehrtensportverband Bayern der Familienskikurs statt. Auch hier konnte – wenn auch etwas
eingeschränkt – der Kurs stattfinden. Die sog. Renngruppe machte einmal einen Ausflug auf das im
Tannheimer Tal gelegene Füssener Jöchle. Mit der Gondel ging es bequem und ohne Hindernisse den
Berg hoch. Droben erwartete die Gruppe ein neuer Sessellift. Sicher bewältigten alle Mono-Skifahrer
diese Herausforderung. Der Einstieg in den Sessellift sieht immer etwas spektakulär aus, die Leute
sitzen aber sicher und bequem!
Die Wintersaison 2006/2007 wurde im Pflertschtal in Südtirol abgeschlossen. Eine Woche mit besten
Schneeverhältnissen, blauen Himmel und einer großen Skigemeinde mit Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen Mono-Ski und Bi-Skifahrern fand so einen schönen Saisonabschluss.
Das im Snow Dome Sölden in Bispingen bei Hamburg durchgeführte Integra-Projekt war ein schöner
Erfolg. Der FB-Wintersport konnte hier einmal wieder neue Wege gehen und zu den Interessierten
Wintersportfans in den Norden reisen. 38 Personen hatten sich für das Schnupperwochenende bei
strahlendem Sonnenschein in die Skihalle angemeldet. Viele haben sich spontan für Kurse und
Freizeiten in der kommenden Saison angemeldet.
Das Programm für die Saison 2007/2008 steht. Ich bitte alle Interessierten sich rechtzeitig für die
geplanten Veranstaltungen anzumelden.
Informationen findet ihr auch auf der Homepage: www.monoskikurs.de
DRS FB-Wintersport 2007-2008
Der FB-Wintersport steht auf festen Füßen!
Kurse:
In den vergangenen zwei Jahren konnten alle geplanten
Schnupperkurse
Kurse für Anfänger
Kurse für Fortgeschrittene
Kurse für Einsteiger in den Rennlauf und Stangentechnik
Kurse mit Kindern und Jugendlichen an Förderschulen für motorische und physische
Entwicklung
¾ Freizeitkurse und Familienkurse
¾
¾
¾
¾
¾
abgehalten bzw. durchgeführt werden.
Kurse wurden in der Winterzeit teilweise schon parallel abgehalten bzw. angeboten.
Alle Maßnahmen waren sehr gut besucht, teilweise mussten Interessierte wegen der großen Nachfrage
auf spätere Kurse umgebucht werden.
Material/Geräte/Hilfsmittel:
Inzwischen verfügt der Fachbereich Wintersport über moderne, zeitgemäße Mono-Ski, Bi-Ski oder DualSki von den namhaften europäischen Herstellern. Das Zubehör: Kurzski, Lifthilfen, Ski-Variobänder,
Helme, Polster, Flic-Flac und natürlich die Ski wurden ausgetauscht bzw. erneuert.
Weitere Anschaffungen sind geplant und sollen demnächst umgesetzt werden. Der finanzielle Rahmen
ist eng – die Finanzmittel werden wirtschaftlich eingesetzt!
Kosten:
Durch eine gute Kooperation mit den verschiedensten Institutionen können die Kosten für die Kurse auf
verschiedene Schultern verteilt und somit für die behinderten Wintersportler sehr günstig und in großer
Anzahl angeboten werden.
Team:
Erfreulicherweise kann der Fachbereich Wintersport auf erfahrene, begeisterte und begeisternde und
zuverlässige Übungsleiter, Kursleiter, Helfer/Betreuer, Skilehrer für Behindertenskilauf setzen.
Ausblick:
Die Zahl der Kurse und die Zahl der wintersportbegeisterten Rollstuhlfahrer steigt.
Bei den querschnittsgelähmten Wintersportlern geht der Trend zu individueller Betreuung bei
Einsteigerkursen. Erfreulicher Weise steigt die Nachfrage nach Kursen bei Menschen mit Cerebral
Parese.
Die Anfragen von Schulen, Institutionen können kaum mehr bewältigt bzw. zur Zufriedenheit erfüllt
werden.
Der FB-Wintersport sucht und braucht weitere engagierte Leute die den Fachbereich unterstützen.
DRS FB-Wintersport
Herbert Winterl
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
AG BOCCIA
Reinhard Jankuhn
(Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V.)
Brehmstr. 5-7
40239 Düsseldorf
Tel. (02 11) 6 40 04 – 13
Fax (02 11) 6 40 04 – 20
Mobil (01 62) 5 25 69 30
E-Mail: [email protected]
Homepage www.bvkm.de
Geschäftsbericht der AG Boccia 2007/2008
Zusammenarbeit BVKM und DRS
Einer Empfehlung des Fachausschusses Sport folgend, ist der Bundesverband für körper- und
mehrfachbehinderte Menschen e.V. (BVKM) dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) im
September 2007 als ordentliches Mitglied beigetreten. Maßgeblich für den Beitritt waren Erfahrungen im
Zusammenhang mit den Deutschen Boccia-Meisterschaften, die der BVKM seit 2004 durchführt. Diese
sollen vor allem dazu beitragen, Boccia als Sportart zu etablieren, die es Menschen mit hohem
Unterstützungsbedarf (high support needs) ermöglicht, an Sportwettkämpfen teilzunehmen. Die
Meisterschaften werden deshalb nach den international geltenden Regeln der CPISRA durchgeführt.
Danach dürfen an den Meisterschaften nur Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf teilnehmen, die
einen Rollstuhl benutzen und bei denen u.a. eine motorische Störung des Wurfarms vorliegt. In den
Jahren 2006 und 2007 fanden die Deutschen Boccia-Meisterschaften parallel zu den Deutschen
Meisterschaften in Hallenboccia des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) statt. Der DBS spielt
jedoch nach eigenen Regeln, die dem Anliegen des BVKM, Boccia als Sportart für Menschen mit
hohem Unterstützungsbedarf weiterzuentwickeln, entgegenstehen.
Am 30. Oktober 2007 hat ein Gespräch über die Zusammenarbeit von BVKM und DRS stattgefunden.
An dem Gespräch haben für den BVKM Frau Kellner, Herr Erdmann-Feix und Herr Jankuhn und für den
DRS Frau Wolfram teilgenommen. Dabei wurde unter anderem vereinbart:
ƒ Bundesweiter Aufbau der Sportart Boccia als Breiten- und Leistungssport
ƒ Verbreitung des Regelwerks der CPISRA
ƒ Teilnahme an internationalen Veranstaltungen
ƒ Präsentation der Sportart Boccia in den Kommunikationsmedien des DRS
ƒ Erläuterung der Bocciaregeln im Rahmen einer Zeitungsserie
ƒ Vorstellung der Sportart Boccia im Rahmen von Übungsleiterkursen des DRS
ƒ Erstellung eines Flyers über die AG Boccia durch die DRS-Agentur
Im Rahmen des vom DRS durchgeführten und von der Aktion Mensch geförderten Projektes „Integra“
waren zwei Schnupperkurse „Boccia“ vorgesehen: am 1. März 2008 in Syke für den nördlichen und am
10. März 2008 in Bad Kreuznach für den südlichen Teil Deutschlands. Der Kurs in Syke musste wegen
zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden. Der Kurs in Bad Kreuznach verzeichnete 20
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Förderung von Boccia durch den DBS
Der Vorstand Leistungssport beim DBS hat Anfang Dezember 2007 beschlossen, die Sportart Boccia
künftig aus Mitteln der Sportjahresplanung zu fördern und damit mittelfristig die Teilnahme einer
Nationalmannschaft an internationalen Veranstaltungen zu ermöglichen. Voraussetzungen dafür sind
bzw. waren:
ƒ Berufung eines Cheftrainers oder einer Cheftrainerin
ƒ Organisation, Ausschreibung und Durchführung von drei Leistungslehrgängen pro Jahr
ƒ Teilnahme an einer internationalen Veranstaltung im Jahre 2008, um erste Wettkampferfahrungen
auf internationaler Ebene zu sammeln
ƒ Mitgliedschaft der Sportler/innen im DBS
ƒ Gewährleistung der Sporttauglichkeit
Ermöglicht wurde die Integration von Boccia in den Leistungssport beim DBS durch die Mitgliedschaft
des BVKM im DRS und die Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS, deren Verantwortliche
nunmehr auch Ansprechpartner für den DBS sind.
Förderung von Boccia durch den BVKM
Der Förderung von Boccia dienen die Deutschen Boccia-Meisterschaften, die der BVKM einmal im Jahr
durchführt. Darüber hinaus gehört Boccia zu den Disziplinen bei den alle zwei Jahre stattfindenden
Deutschen CP-Sportspielen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen werden überwiegend Fördermittel
der Aktion Mensch in Anspruch genommen.
Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS
Mit der ordentlichen Mitgliedschaft übernahm der BVKM im DRS die Rolle der Arbeitsgemeinschaft
Boccia. Die an den Deutschen Boccia-Meisterschaften des BVKM regelmäßig teilnehmenden
Spielerinnen und Spieler sind Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft. Sie erhalten die Sportlizenz sowie
die damit verbundenen Dienstleistungen des DRS.
Die Leitung der Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS ist zur Zeit wie folgt besetzt:
ƒ Reinhard Jankuhn, Geschäftsstelle des BVKM (Abteilungsleiter)
ƒ Eugen Hoch, Fachausschuss Sport im BVKM (Manager)
ƒ Jürgen Erdmann-Feix, Fachausschuss Sport im BVKM (Cheftrainer)
ƒ Dorota Berger, Fachausschuss Sport im BVKM (Physiotherapeutin)
Unbesetzt sind die Stellen Co-Trainer, Aktivensprecher und Verbandsarzt.
Folgende Aufgaben stehen zur Zeit im Vordergrund:
ƒ Aufbau eines nationalen Kaders
ƒ Planung und Durchführung von Leistungslehrgängen
ƒ Teilnahme an internationalen Meisterschaften
Boccia-Nationalmannschaft
Die Boccia-Nationalmannschaft besteht zur Zeit aus elf Aktiven, von denen sich sechs für die Teilnahme
an Europameisterschaften nominiert wurden.
Das Team hat im November 2008 erstmals an einem internationalen Wettkampf teilgenommen, der in
Österreich stattgefunden hat. Im Team BC1/BC2 gab es zum Teil klare Niederlagen (Platz 5 von 5
Ländern). Im Paar BC3 wurde ein erfreulicher 5. Platz unter Beteiligung von 8 Paaren belegt. Es war
insgesamt eine sportlich wertvolle und motivierende Erfahrung.
Dem Training dienen Leistungslehrgänge, die vom DBS finanziert werden.
Im Jahre 2008 haben drei Boccia-Leistungslehrgänge stattgefunden.
17. – 19. März in Bad Kreuznach
2. – 4. Mai in Wetzlar
12. – 14. Oktober in Bad Kreuznach
Für 2009 sind ebenfalls drei Leistungslehrgänge geplant:
20. – 22. März in Bad Kreuznach
2. – 4. Juni in Wetzlar
22. – 24. Oktober in Bad Blankenburg
Die Rekrutierung von Aktiven für den nationalen Kader erfolgt unter anderem bei den Deutschen
Boccia-Meisterschaften, die vom BVKM durchgeführt werden.
2009 wird das Team an den Europäischen Boccia-Meisterschaften in Portugal teilnehmen. Ferner
starten die BC 3 Aktiven selbst finanziert beim Riverland Cup in den Niederlanden.
Assistenz
Da sich Boccia an Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf richtet, ist in der Regel eine 1:1Begleitung erforderlich. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Veranstaltungen wird jedoch
dadurch erschwert, dass Assistentinnen und Assistenten nicht in bedarfsgerechtem Umfang zur Verfügung stehen, weil es für sie keine verbindlichen Finanzierungs- und Urlaubsregelungen gibt.
Schiedsrichterausbildungen
Zur Durchführung von Schiedsrichterausbildungen liegt ein detailliertes Konzept vor, das im Auftrag des
Fachausschusses Sport im BVKM von Michael Schoo in Abstimmung mit dem DRS und in Anlehnung
an die international geltenden Regeln der CPISRA erstellt wurde. Eine erste Schiedsrichterausbildung
soll in Verbindung mit den 6. Deutschen Boccia-Meisterschaften stattfinden, die der BVKM im
November 2009 in München durchführt. Sie wird von dem österreichischen Oberschiedsrichter
Wolfgang Voglmayr geleitet.
Landesleistungszentrum/Bundesstützpunkt Boccia
Beim DBS wurde ein Antrag zur Einrichtung eines Landesleistungszentrums/Bundesstützpunktes
Boccia auf dem Campus der „kreuznacher diakonie“ eingereicht. Wenn diesem Antrag stattgegeben
wird, müssen vermehrt Leistungslehrgänge in Bad Kreuznach stattfinden.
Ausblick
Zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit plant die Arbeitsgemeinschaft Boccia eine eigene
Internetseite.
Eine wichtige Aufgabe der Zukunft ist die Anfänger- und Nachwuchsarbeit.
Reinhard Jankuhn
8. April 2009
AG CURLING
Jens Jäger
St. Blasienstr. 24
78628 Rottweil
Tel. (07 41) 2 32 70
Mobil 01 74 / 1 71 79 59
E-Mail: [email protected]
Homepage www.rollstuhlcurling.com
WM- Qualifikation in Prag Nov. 2008
Der Weg bis dahin war voller Arbeit und Einsatz. Begonnen hat das Team im Juli 2008 mit der
Vorbereitung im Olympiastützpunkt in Füssen. Dort absolvierten die Auswahl mehrere
Trainingseinheiten mit dem neuen Trainer Helmar Erlewein. Zu Gast war auch das Schweizer
Nationalteam mit ihrer Trainerin Nadia Röhtlisberger, mit denen zahlreiche Vorbereitungsspiele
abgehalten wurde. Nach weiteren harten Trainingswochenenden und erfolgreichen Turnieren in
Kopenhagen, Wetzikon und Schwenningen konnte das Team nun die Früchte seiner Arbeit ernten.
Im ersten Spiel stieß das Team auf das spielstarke Team aus Russland, die nach einem Zusatzend mit
10:8 geschlagen wurden. Das zweite Spiel gegen Japan konnte ebenfalls gewonnen werden. Die
weiteren Spiele gegen Polen, Finnland, Wales und Slowakei konnte die Deutsche Auswahl durch eine
solide Leistung auch nach Hause fahren. Hart wurde es nochmals gegen die Dänen, die 2005
Vizeweltmeister waren. Durch geschicktes und konzentriertes Spiel wurden auch die Dänen besiegt.
Überraschend war die Leistung der außergewöhnlich spielstarken Chinesen. Das Spiel wurde verloren.
Nach dem letzten gewonnen Spiel in der Round Robin gegen die Tschechen ging das Team als
Turniererster in die Playoffs. Dort stießen sie erneut auf die Russische Auswahl.
In einem äußerst spannenden letzten End wurde das Spiel mit einem 6:5 gewonnen. Somit war die
Fahrkarte für die Weltmeisterschaft in Vancouver nach 10 Spielen und davon 9 gewonnenen Spielen,
sicher gelöst.
WM 2009 in Vancouver
Weitere Trainingswochenende wurden abgehalten.
Am Wochenende 09.11.01.2009 wurde der 3. internationale IDENTA CUP 2009 erfolgreich
ausgetragen. Am Start waren 10 Teams aus dem Europäischen Raum. Mit den Nationalteams aus
Italien und der Schweiz waren mit den Deutschen drei Teams, die in Vancouver starten, dabei. Hier
konnte ein letzter Leistungscheck angestellt werden, was die Spielstärke und die Taktik angeht. Der
Identacup 2009 wurde sicher gewonnen.Den nötigen letzten Feinschliff erarbeitete sich das Team noch
in den letzten Trainingseinheiten.
WM 2009 Vancouver (Kanada)
Durch eine starke Leistung des gesamten Teams, namentlich mit: Astrid Hoer, Caren Totzauer, Jens
Gäbel, Marcus Sieger, Jens Jäger und dem Betreuerstab mit Helmar Erlewein (Coach), Marion Demeter
(Physio) und Hans Sieger (Technik) konnte das Team bei der WM 2009 im kanadischen Vancouver die
Vorrunde souverän anführen. Mit 7 Siegen und 2 Niederlagen hat sich die Auswahl als erstes Team für
die Play-Offs qualifiziert.
Von den 10 gestarteten Nationen konnte dann die schwedische Auswahl nachlegen, so dass das Team
in den Page– Spielen gegen die Schweden antreten musste.
Dieses Spiel wurde leider unglücklich mit einem 7:6 verloren. Die zweite Chance um ins Finale zu
gelangen war dann gegen das Team aus Kanada.
Leider wurde auch dieses Spiel verloren, da die Kanadier in dem Spiel sehr stark aufspielten.
Nun ging es gegen die USA um den 3. Platz. In einem sehr spannenden und
bis zum letzten Stein offenem Spiel konnte das Team mit ihrem letzten „Bronze– Shot“ Platz 3 und
somit die Bronzmedaille gewinnen. Riesig war die Freude über das erreichte Ziel. Die Deutschen haben
sich durch diese beeindruckende Leistung auch die Teilnahme an den paralympischen Spielen 2010 in
Vancouver erarbeitet.
HURRA WIR HABEN DIE PARALYMPICS ERREICHT!
AG WASSERSKI
Gerda Pamler
Gustav Heinemann Ring 230
81739 München
Tel. (0 89) 6 35 11 75
Fax (0 89) 67 92 08 48
E-Mail: [email protected]
Homepage www.wasserski-handicap.de
Bericht Wasserski – Disabled 2007
Veranstaltungen 2007:
22.-24.6.2007 Camp am Bleilochstausee/Thüringen
10 Teilnehmer teilweise beim Camp vor zwei Jahren schon dabei gewesen, aber 8 Neue Teilnehmer.
Auch der Rollstuhlfachwart von Thüringen probierte Wasserski und war
begeistert.
08.06.2007 Wasserski-Demonstration in Heidelberg am Neckar, während des Rollstuhlmarathons und
des Festival des Sports. Sehr viele Zuschauer. Leider war während
der ersten Vorführung die Siegerehrung.
13.-15.07.2007 Wasserskicamp mit Medical Service am Fetzersee für
Kinder und Jugendliche, 7 Teilnehmer
28./29.07.2007 Wasserskicamp in Feldberg mit dem Behindertensportverband MecklemburgVorpommern
01.-03.08.2007 Wasserskicamp am Fetzersee 11 Teilnehmer, 3 Jugendliche
Veranstalter VdK Bayern
28.-20.08.2007 Wasserskicamp am Fetzersee 10 Teilnehmer, 2 Jugendliche
Veranstalter DRS, AG Wasserski
Ein Kadertraining bezuschusst vom Deutschen Wasserski- und Wakboard Verband
23.-28.7.2007 in Feldberg
Wettkämpfe 2007
Das erste mal fand die deutsche Meisterschaft gemeinsam mit den Nichtbehinderten statt.
Ergebnisse
WM
Gerda Pamler
Roland Benker
Slalom
Springen
Trick
4. Platz
1. Platz
5. Platz
4.00/28 inner
16,00 m
420 Punkte
Slalom
Trick
9. Platz
13. Platz
2.00/40 outer
700 Punkte
ET Stop Recetto 21.-22.7.2007
Gerda Pamler,
Slalom
Springen
Trick
2. Platz
1. Platz
5. Platz
4.00/40 outer
15,90 m
660 Punkte
Trick
5. Platz
4. Platz
4.00/49 inner
660 Punkte
Slalom
Springen
12. Platz
3. Platz
4.00/46 inner
16,20 m
Andrea Szabadi Slalom
Herbert Winterl
DM 8./9.9.2007 Deutsche Meisterschaft gemeinsam mit den Nichtbehinderten
in Mastholte/Paderborn
Planung 2008:
n.n
n.n
n.n
?
DRS-Camp Halle
Fetzersee Medical Service Camp
Fetzersee, VdK Camp, Jugendliche und Erwachsene
DRS-Camp Ludwigshafen
Bericht Wasserski – Disabled 2008
Veranstaltungen 2008:
20.-22.06.2008Camp in Halle/Saale
Veranstalter DRS
5 Teilnehmer überwiegend Fortgeschrittene. Ein Teilnehmer trainiert seitdem in Halle
regelmäßig. Der Verein ist sehr interessiert an Wasserski für Behinderte Menschen.
Zwei Amputierte Sportler probierten im Sitzen zu fahren. Beide sind sehr talentiert.
18.-20.07.2008 Ludwigshafen
Veranstalter DRS
9 Teilnehmer, darunter 3 Jugendliche. Rita Thierolf (Wettkämpferin) trainiert regelmäßig
dort, leiht auch ihre Ausrüstung an Leute aus der Umgebung. Verein sehr hilfsbereit.
Aus der Umgebung möchten einige weiter Wasserskifahren.
Zugang zum Steg ok. Für den Einstieg ins Wasser ist allerdings der Platz beengt.
08.-10.08.2008 Wasserskicamp am Fetzersee 10 Teilnehmer, 1 Jugendlicher
Veranstalter VdK Bayern
Das Camp ist immer sehr gefragt. Kooperation mit dem dortigen Verein klappt gut. Der VdK Bayern hat
eine Rollirampe gesponsert. So ist der Zugang zum Steg viel leichter.
29.-31.10.2008 Steyregg, Österreich
Erstmalig wurde ein Camp in Österreich veranstaltet. 8 Teilnehmer waren begeistert.
Anlage sehr gut geeignet.
Veranstalter ÖBSV
Jahresberichte
des Fachbereiches
Rollstuhlbasketball
Jahresberichte
des Fachbereiches
Rollstuhlbasketball
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Fachbereich Rollstuhlbasketball
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 2008
Das abgelaufene Jahr 2008 stand in Bezug auf die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie in Bezug auf
Marketing ganz im Zeichen der Paralympics von Peking. Dabei hat sich das öffentliche und wirtschaftliche
Interesse am Thema Rollstuhlbasketball, auch durch den Medaillengewinn der Damen-Nationalmannschaft, im
Verhältnis zu den Spielen von Athen 2004 nahezu verdoppelt.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wie bereits einleitend beschrieben, konnte das Medieninteresse im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert
werden. Dies hing zwar auch direkt mit den Paralympics zusammen, war aber auch eine Konsequenz aus dem
Fokus der Eurobasketball 2007 im eigenen Land, der hierfür auch die Grundlagen geschaffen hat. Stand vor
den Spielen in Peking das Thema Rollstuhlbasketball in sportlich allgemeiner Sicht im Vordergrund des
Medieninteresses, schwenkte dies nach den Spielen um in Richtung „Personality Stories“ und politischen
Auftritte durch den sich an die Paralympics anschließenden Ehrungsmarathon. Das Niveau des
Medieninteresses in 2009 zu halten muss zwar das Ziel sein, dürfte sich aufgrund von „lediglich“ zwei
Europameisterschaften im Ausland aber schwer zu realisieren sein. Strategisch sollte daher bereits heute der
Fokus auch auf den Weltmeisterschaften 2010 liegen, eine sportliche Qualifikation der Teams vorausgesetzt.
Marketing
Strategisch erwies sich die Bildung des Begriffs „Team Germany“ vor zwei Jahren mit zwei Gesichtern als
persönliche Galionsfiguren als richtig. Dieses Vorgehen sollte mit zwei neuen Gesichtern fortgesetzt werden
ebenso wie das noch stärker in den Mittelpunkt rücken des Begriffs „Team Germany“. Das gesteigerte
Medieninteresse, der sportliche Erfolg und die Paralympics haben dafür gesorgt, dass alle Laufenden Verträge
mit den Sponsoren teils langfristig verlängert werden konnten. Dabei gelang es mit der Deutschen Telekom
einen potenten und großen Namen in das inzwischen sehr hochwertige Sponsorenfeld einzubauen. Diese
positive wirtschaftliche Entwicklung stand allerdings durch den positiven Dopingbefund in der HerrenNationalmannschaft kurzfristig vor elementaren Problemen. Der offene und selbstkritische Umgang in der
Öffentlichkeit mit diesem Vorfall während der Spiele und in den Wochen danach, sowie ein intensiver und
persönlicher Dialog mit den Sponsoringpartnern konnte jedoch ein mögliches fristloses Wegbrechen von
Partnern und damit von Finanzmitteln verhindern. Ein Wiederholungsfall wäre jedoch vom Image und von den
finanziellen Folgen her tödlich. Daher müssen aus Sicht des Marketings die Anstrengungen zur Vorbeugung
solcher Skandale unabdingbar intensiviert werden.
Wetzlar, 31. Januar 2009
Andreas Joneck
Bericht der Kommission 5 (Klassifizierung) 2007/08/09
Sarstedt, den 31. März 2009
Die Kommission bestand im Berichtszeitraum aus Corina Robitschko (Geschäftsstelle), Nadira Abes (internat.
Klassifiziererin; zuständig f. Lehrgänge und alle internat. Angelegenheiten) und Jürgen Wildhagen (Vorsitz;
auch zuständig für nationale MB-Verfahren). Gerhard Schmitt hat von Detlef Brandes die Zuständigkeit für den
Bereich Süd übernommen, konnte allerdings krankheitsbedingt lange Zeit nicht tätig sein. Wir freuen uns, dass
er jetzt auf dem Wege der Genesung ist. Vielen Dank an Corina Robitschko, die während dieser Zeit seine
Aufgaben mit übernommen hat.
Peter Röder wird die KL in nächster Zeit in Teilbereichen unterstützen, z.B. im Bereich Internetauftritt.
Das Verfahren der Erst-KL durch ausgebildete Klassifizierer läuft gut und war eine richtige Maßnahme. Im
Berichtszeitraum wurde eine erhebliche Zahl von Verfahren durchgeführt, die einen Hauptteil der Arbeit
darstellten. Das Verfahren zur Beantragung der internationalen Klassifizierung als Minimalbehinderte/r wurde
festgelegt. Hier ist jetzt, aufgrund geänderter IWBF-Vorgaben, eine Änderung erforderlich und in Arbeit.
Im internationalen Bereich hat Jürgen Völpel die Prüfung zum IWBF-International-Level-Klassifizierer (früher:
IWBF-Gold) bestanden. Herzlichen Glückwunsch. Niko Roos ist neuer „Zonal-Level“-Klassifizierer (früher IWBFSilber) und wird seine internationale Lizenz bei der WM der U22 in Paris machen. Sonja Mohnen wir ebendort
den „Zonal-Level“ anstreben. Die internationalen Klassifizierer/innen bilden immer mehr ein Team und
unterstützen sich gegenseitig sehr gut bei der Arbeit. Eine interne Fortbildung wird während des Finales des
Eurocups stattfinden.
Insgesamt lief die Arbeit der Kommission routiniert und unaufgeregt. Vielen Dank an alle, die mitgearbeitet und
vor Ort die Fahne der KL hochgehalten haben.
gez. J.Wildhagen
Werner Otto
Vorsitzender der SRK des FB RBB
Bericht 2007 / 2008 für den DRS-Verbandstag 2009
Schiedsrichter- und Regelkommission des FA RBB
1.
Neues Förderkonzept für Schiedsrichter
Um die Schiedsrichter an das gestiegene Niveau in den Bundesligen heranzuführen, reichen die bisherigen
Fortbildungsmaßnahmen nicht mehr aus. Daher beschreitet die SRK neue Wege in der Betreuung und
Förderung der BL-SR.
Seit Beginn der Saison 08/09 werden SR-Coaches (erfahrene und geschulte internationale SR) eingesetzt, die ohne eigene aktive Mitwirkung als SR - in ausgewählten Bundesligaspielen die angesetzten SR beobachten
und coachen.
Das Coaching umfasst die Beobachtung während des Spiels und ein ausführliches "Post - Game - Gespräch"
mit den Schiedsrichtern. Außerdem erfolgt ein schriftlicher Bericht an die SRK und die anderen Coaches, damit
gezielt an der Fortentwicklung der beobachteten SR weitergearbeitet werden kann, um vorhandene Schwächen
zu minimieren und Stärken zu festigen.
Die SRK dankt in diesem Zusammenhang der RBBL, die zur Umsetzung dieses Vorhabens für die Saison
08/09 einen Betrag von 1.000 € zur Verfügung gestellt hat.
Erfreulicherweise hat sich die Regionalliga Süd diesem Modell angeschlossen.
2.
Fortbildungslehrgänge der Bundesligaschiedsrichter
Schwerpunkt der BL-SR- Fortbildungen 2007 und 2008 war die Umsetzung des Themas
"Konfliktvermeidung und Bewältigung" in der Praxis.
Auf dem Kölner Turnier leiteten die BL-Schiedsrichter alle Spiele und wurden dabei von unseren IWBFSchiedsrichtern gecoacht.
Zusätzlich fanden Coachings durch den Sportpsychologen Norbert Mosch, Dozent an der Fachhochschule für
Führungswissenschaften in Thüringen, statt, und zwar unter dem Aspekt Auftreten, Körpersprache und
"Verkaufen" von Entscheidungen.
3.
Neue Rollstuhlbasketballregeln 2008
Auch im Jahr 2008 blieben uns Regeländerungen nicht erspart. Im Mai 2008 veröffentlichte die FIBA die
Basketballregeln 2008, im Juni 2008 wurden die vollständig neuen FIBA-Interpretationen vorgestellt.
Zeitversetzt erschienen am 24. Oktober 2008 die durch die IWBF überarbeiteten Rollstuhlbasketballregeln,
am 22. Januar 2009 die vollständig neu zusammengestellten Regelinterpretationen der IWBF, in die
erstmalig auch die FIBA-Interpretationen, soweit sie RBB betreffen, eingearbeitet wurden.
Die neuen Regeln und Interpretationen stellen einen erheblichen Fortschritt für die Weiterentwicklung des
modernen Rollstuhlbasketballs dar.
Unter erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand ist es der SRK gelungen, die neuen Regeln und Interpretationen
möglichst zeitnah zu den Veröffentlichungen der IWBF zu übersetzen und dem Fachbereich Rollstuhlbasketball
zur Verfügung zu stellen.
Dabei war für die SRK die enge Kooperation mit der Technischen Kommission der IWBF (Norbert Kucera) von
großem Vorteil, da die SRK in die Entwicklung der Regeländerungen ständig eingebunden war.
4.
Internationale Aktivitäten unserer RBB- Schiedsrichter
Norbert Kucera (IWBF-SR seit 1987 und internationaler Prüfer und Referee-Supervisor seit 1990) wurde 1998
als Präsident der Technischen Kommission der IWBF World gewählt und in den Jahren 2002 und 2006
jeweils für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.
Er vertritt damit Deutschland auf höchster Ebene in der IWBF und ist in enger Zusammenarbeit mit der SRK
des FB RBB an der Weiterentwicklung der Regeln maßgeblich beteiligt.
Drei unserer IWBF-SR haben in den letzten Jahren ihre internationale SR-Karriere beendet:
H.-J. Klein (seit 1979 IWBF-SR) im Jahr 2004 nach 25 Jahren.
Hans-Dieter Jungmann (IWBF-SR seit 1986) im Jahr 2006 nach 20 Jahren.
Ulrich Otto (IWBF-SR seit 1985) in Peking 2008 nach 23 Jahren.
Hans-Dieter Jungmann und Ulrich Otto sind weiterhin für den FB RBB auf internationaler Ebene aktiv, und zwar
als Prüfer und Referee-Supervisor.
Während Ulrich Otto bei den Paralympics in Peking noch als SR tätig war und dort zum vierten Mal in Folge ein
paralympisches Finale der Herren leitete (Atlanta 1996, Sydney 2000, Athen 2004, Peking 2008), war HansDieter-Jungmann mit großem Erfolg als Referee-Supervisor in Peking im Einsatz.
z.Z. sind 6 BL-SR mit IWBF- Lizenz auf internationaler Ebene als Schiedsrichter aktiv:
Martina Schumacher (seit 1998), Andreas Potsch (seit 2000), Max Kindervater (seit 2001), Daniel Gebhard (seit
2004), Carsten Rehling (seit 2005) und Robert Ruisinger (seit 2006).
IWBF- Nominierungen für die großen internationalen Meisterschaften 07 / 08:
EM Herren / Frauen (23.08.-02.09.07) in Wetzlar: Martina Schumacher und Max Kindervater
Vorolympisches Turnier in Beijing (20. bis 25. 01. 2008): Robert Ruisinger
Visa-Paralympic-Turnier in Manchester (05.-11.05.2008): Daniel Gebhard
EM U-22 Herren in Adana (TUR) (01.07.-11.07.2008): Carsten Rehling
Paralympics in Beijing (06.09.-17.09.2008): Max Kindervater und Ulrich Otto
Wachtberg, den 31.01.2009
gez.: Werner Otto, Vorsitzender der SRK des FA RBB
Bericht DRS Verbandstag 2009
Kurze Zusammenfassung der Jahresberichte 2007 und 2008
1.
Veranstaltungen im Förderprogramm RBB
Die Try Outs und Camps bilden wie in den vergangenen Jahren die Basis für die Sichtung, Weiterentwicklung
und Förderung von jungen talentierten SpielerInnen. Die Teilnehmerzahlen waren in 2007 und 2008 konstant.
In 2007 haben 145 Kinder- und Jugendliche 6 Try Out Veranstaltungen besucht. Die TeilnehmerInnen kamen
dabei aus 30 Vereinen und 7 Schulen für Körperbehinderte. 11 Übungsleiter, Trainer bzw. aktive
NationalspielerInnen waren für die sportliche Unterweisung verantwortlich.
In 2008 sind 193 Kinder und Jugendliche dabei gewesen. So konnten wir 72 neue Basketballinteressierte zu
unseren Veranstaltungen begrüßen, davon 44 Kinder unter 13 Jahren.
An dieser Stelle dankt die Kommission 4 nochmals allen Personen, wie
TrainerInnen, Übungsleitern, Betreuern und Helfern vor Ort sehr herzlich!
Ebenfalls einen sehr großen Dank an die zuständigen DBS Landesverbände und
unsere Partner, den Firmen Meyra-Orthopedia, Medical Service, Storch & Beller die nicht nur finanziell, mit
Material und kleinen Geschenken für die Kinder- und Jugendlichen unterstützen, sondern auch immer wieder
sehr engagierte Mitarbeiter ganztägig zur Verfügung stellen. Ohne diese vielen Hilfen wäre eine Veranstaltung
nicht durchzuführen.
2.
Nachwuchsförderung
Das Nachwuchsförderungsprogramm des Fachbereichs Rollstuhlbasketball
wurde von den Verantwortlichen entsprechend der „Reform 2007“ umgesetzt
und erweitert.
3.
Internationale Veranstaltungen und Kooperationen mit IWBF
Zurzeit wird gemeinsam mit den britischen Kollegen ein Rollstuhlbasketball – Ausbildungssystem in englischer
Sprache entworfen. Weiterhin wird im August 2009 ein internationales Turnier in Quakenbrück U25 Nachwuchs
– Damen geplant.
4.
Bundesweites Schulprojekt 2007/2008
Der große Erfolg des Schulprojektes: „Rollstuhlbasketball macht Schule“ führt u. a. zu
der Verlängerung der Unterstützung durch AKTION MENSCH bis zum 30.09.2009!
Beachtenswert ist der große Zuspruch der Landesverbände und Schulen. Eine weitere
Planungssitzung der Koordinatoren der Landesverbände wird 1.Quart/2009 einberufen.
5.
Materialien Kommission 4
Bis zum Jahresende 2008 ist eine Sichtung aller vorhandenen Materialien der Kommission 4 erfolgt. Ein
aktualisiertes Handbuch für Lehrer, Übungsleiter und Coaches wird im Mai 2009 zur Verfügung stehen.
6.
Veranstaltungstermine Kommission 4 im FB RBB 2009
Die Internet-Seiten der Kommission 4 sind auf der Homepage
www.drs-rollstuhlbasketball.de entsprechend aktualisiert worden.
Mit sportlichen Grüßen
Jutta Retzer/Peter Richarz
Kommissionsvorsitzende
Nienburg, den 8. April 2009
Bericht der Kommission 1 für die Saison 2007 bis 2008
-
In zwei packenden Spielen qualifizierten sich der RSV Lahn Dill gegen den ASV Bonn und der RSC-Rollis
Zwickau gegen den RSC Frankfurt für die beiden Play-Off Finalspiele in der Saison 2008/2009.
Der RSV Lahn-Dill wird in dieser Saison zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte „Deutscher
Meister“ im Rollstuhlbasketball der Herren. In zweiten Spiel des Play-Off Finale schlug der RSV Lahn-Dill
den RSC-Rollis Zwickau mit 83 zu 44, das Hinspiel gewannen der RSV mit 82 zu 65..
-
Die Anzahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften im deutschen Rollstuhlbasketball hat sich leider
nach unten verändert und es nahmen in der Saison 2007/2008 noch 131 Mannschaften in 6 Leistungsklassen
(mit 18 Ligen) am Spielbetrieb teil. Die 18 Ligen wurden von 16 Spielleitern geleitet, die sich jedes Jahr ein bis
zweimal zu einer Spieleiterversammlung treffen.
-
Die Gründung der Region Ost wurde am 20. April 2008 in Potsdamm vollzogen und ein System mit drei Ligen
eingeführt. Die Region Ost spielt somit ab der Saison 2008/2009 zum ersten Mal in einem Liga System mit
einer Regional-, Ober- und Einsteigerliga. mit 18 Mannschaften. Die drei Ligen werden von den erfahrenen
Spielleiterkollegen Jörg Albers, Burghard Zimmer und Yasmin Sommer geleitet. Yasmin Sommer ist zugleich
die Vorsitzende der Region Ost.
-
Eine kleine Überraschung gelang dem RSC-Rollis Zwickau, die in einem packenden Finale des „Final
Fours“ den auf den Pokaltitel abonnierten RSV Lahn-Dill schlugen und so „Deutscher Pokalsieger“ 2008
wurden. Austragungsort des Final Fours war Frankfurt. Die Zwickauer siegten im Finale erst in der
Verlängerung gegen den RSV Lahn Dill mit 85 zu 84 und sicherten sich damit zum zweiten Mal in ihrer
Vereinsgeschichte den „Deutschen Pokal“. Die beiden anderen „Final Four“ Teilnehmer waren in diesem
Jahr der ASV Bonn und der RSC Frankfurt.
-
An den Turnieren um die „Deutsche Meisterschaft“ der Frauen nahmen im vergangenen Jahren sechs
reine Frauenteams teil. Das Turnier wurde erneut in Bochum ausgetragen. In diesem Jahre gewann erstmalig
das Team Hessen die „Deutsche Meisterschaft“ der Frauen in einem überzeugenden Endspiel gegen das
in den letzten Jahre dominierende Team der SG Niedersachsen mit 66 zu 52. Das Spiel um Platz Drei
gewannen die Frauen der Nusser Rams gegen den USC München mit 60 zu 38.
-
Die Deutsche Meisterschaft der Frauen findet in diesem Jahr am Wochenende 23./24. Mai in Frankfurt statt.
Teilnehmen können Vereins-Frauenteams und Spielgemeinschaften mit reiner Frauenbeteiligung..
-
Der RSV Lahn-Dill konnte leider den Champions-Cup 2008 nicht gewinnen. In der spanischen Hauptstadt
Madrid unterlag der Deutsche Meister dem Türkischen Club Galatasaray Istanbul in einem Finalkrimi mit 53
zu 61.
-
Der RSC Frankfurt hat den Einzug in das Finale um den André-Vergauwen-Cups 2008 knapp verpasst, sie
unterlagen Padova Milennium Basket mit 56 zu 61. Im anschließenden Spiel um Platz drei siegten die
Hessen souverän gegen FUNDACION GRUPO NORTE mit 64 zu 41.
Georg Hennig
Bericht der Kommission VI
Internationale Angelegenheiten
Berichtszeitraum 2007 und 2008
Die Kommission besteht aus den Trainern der Nationalmannschaften der Damen, Herren und Herren U-23, und
den Managern der Mannschaften.
Meine primäre Aufgabe als Vorsitzender der Kommission ist die Information der deutschen Gremien über
sportpolitische Entwicklungen und ggf. die Einflussnahme auf internationaler Ebene.
Als Präsident der Technischen Kommission in der IWBF bin ich zugleich Mitglied des Executive Council, dem
höchsten Gremium der IWBF. Neben meinem Fachgebiet ist hier auch die Vertretung deutscher Interessen
ermöglicht.
Die Technische Kommission ist maßgeblich für die Erstellung der Rollstuhlbasketball-Regeln zuständig. So
wurde im Oktober 2008 eine vollständig überarbeitete Fassung vorgelegt und konnte zeitnah durch die
deutschen Gremien übersetzt werden. Selbiges ist nun auch mit den Regelinterpretationen geschehen.
Eine Hauptaufgabe war meinerseits die Auswahl der Schiedsrichter und Schiedsrichter-Supervisor für die
Paralympics 2008 in Peking. Zwei deutsche Schiedsrichter sowie ein deutscher SR-Supervisor kamen so zum
Einsatz. Vorort war ich für die täglichen Ansetzungen der Schiedsrichter verantwortlich und als Mitglied des
Turnier-Technischen-Kommittees aktiv.
Als automatisches Mitglied aller zonalen Technischen Kommittees bin ich in besonderer Weise auch an den
Geschehnissen und Entscheidungen auf europäischem Sektor tätig. So werde ich an der Einstufung und dem
Einsatz der europäischen Schiedsrichter und damit auch der deutschen internationalen Schiedsrichter beteiligt.
In dieser "ex-officio" Rolle nahm ich 2008 auch am Treffen der europäischen Kommission teil.
Jederzeit bin ich für die einzelnen Bereiche des Fachbereichs Rollstuhlbasketball ansprechbar und danke für
eine wirklich intensive und gute Zusammenarbeit, insbesondere mit der Schiedsrichter- und Regelkommission.
Bonn, im Januar 2009
Norbert Kucera
Castrop-Rauxel, den 4.Februar 2008
Kommission 8 - Förderprogramm
Nationalmannschaften
Das Jahr 2008 wurde schwerpunktmäßig durch die Paralympics in Beijing geprägt.
Für beide Nationalmannschaften verliefen die Spiele erfolgreich, beide Mannschaften konnten die gesteckten
Ziele erreichen.
Damen
Das Damenteam präsentierte sich in einer sehr guten Verfassung und gewann die Silber-medaille und
bestätigte nach Bronze in Athen 2004 die gute Arbeit.
• s.h. hierzu Bericht Damen Nationalmannschaft.
Ausblick:
Für das Jahr 2009 steht für die Damen die EM-Titelverteidigung in Stoke/GB und für 2010 die WM in
Birmingham an, wobei die Qualifikation bei der EM kein Hindernis darstellen sollte. Die Eingliederung
von jungen Spielerinnen wird weiterhin unterstützt.
Personal:
Peter Richarz scheidet als Co-Trainer aus, so dass die Position neu besetzt werden muss. Ebenso
des Managers, da Holger Glinicki hier in Doppelfunktion tätig war.
Herren
Einen guten 5. Platz erreichte das Herrenteam (in Athen ebenfalls Platz 5.), wobei die
Vorderplatzierten Teams mit ihren Spielern bereits den Charakter von Profimannschaften besitzen.
Erfreulich, zwei Spieler aus dem Kreis der U-22 gehörten zum Paralympics Kader.
• s.h. hierzu Bericht Herren Nationalmannschaft.
Ausblick:
Die EM der Herren, wie bei den Damen = Qualifikation für die WM in Birmingham 2010, findet in
diesem Jahr im Oktober in Adana/Türkei statt, das Bedarf vieler Absprachen und Terminkoordination
mit den Vereinen, da der Ligabetrieb bereits in der Vorbereitungsphase der neuen Saison ist.
Personal:
Horst Schure hat seine Tätigkeit als langjähriger Manager niedergelegt.
Hierfür gilt noch einmal unser Dank für die aufopferungsvolle Arbeit in dieser Funktion.
Siggi Mörtl kann seine Co-Trainertätigkeit nicht mehr mit seinen beruflichen Verpflichtungen in
Einklang bringen, somit besteht auch hier Bedarf.
U-22 - Herren
Für das Juniorenteam – U22 stand die Europameisterschaft in Adana/Türkei an, die lediglich
mit einem fünften Platz abgeschlossen wurde. Mit dem Ergebnis wurde die Qualifikation zur
kommenden Weltmeisterschaft in Paris 2009 nicht erreicht
Im Europameisterschafts-Jahr waren aus unterschiedlichen Gründen einige Absagen bzw.
Streichungen des U22 Kaders zu verzeichnen:
Einige Leistungsträger mussten aufgrund der aktualisierten Altersbegrenzung der IWBF
Eurozone gestrichen werden. Andere Spieler erklärten ihren Rücktritt aus dem U22 Team. 2
Spieler mussten sehr kurzfristig aufgrund gesundheitlicher Gründe absagen.
Konsequenz daraus war, dass der Kader für Adana nur 10 Spieler umfasste.
Ein reduzierter Kader startete mit zehn Spielern, davon acht „Neuinternationale“ mit wenig
Wettkampfpraxis.
Bei Gesamtbetrachtung der erfolgreichen Vorbereitung und des Turnierverlaufes waren
zeitweilig höhere Erwartungen aufgebaut und eine Qualifizierungsplatzierung angestrebt.
Jedoch spiegelt die vorhandene Platzierung im Nachhinein den momentanen Leistungsstand
des Teams in Europa gerecht wieder.
Anspruchsniveau und Kontinuität innerhalb der Spielstärke eines neu zu entwickelndes
Teams müssen langsam zusammen wachsen und mehr Spieler mit internationaler
Perspektive müssen erfolgreich und entwicklungsgerecht für höhere Aufgaben aufgebaut
werden.
• s.h. hierzu Bericht U22-Nationalmannschaft
Ausblick:
Wünschenswert wäre es, die internationalen Erfahrungen in Europa jährlich wiederholen zu
können, um die Entwicklung des Teams entsprechend vorantreiben und den Spielern
genügend Wettkampferfahrungen im Vorfeld vermitteln zu können.
Aktuelle Probleme
Fehleinschätzungen und mangelnde Eigeninitiative bei den jungen Spielern stehen oft den
eigenen Ansprüchen im Weg. Die Mehr-Belastung durch Schule und Ausbildung sind häufig
die Gründe.
Aber auch die Rollstuhlbasketball-Ausbildung der jungen Spieler in den Vereinen und in den
Teams der Landesverbände bedarf noch einiger Verbesserungen.
Personal:
Keine Veränderungen
U-22 - Damen
Ein Damenteam nahm an einem internationalen Austausch im Malle/Belgien teil. Hier wurden
neben gezielten Trainingseinheiten auch ein kleines Turnier mit Mixed Teams veranstaltet.
Ausblick:
Die Rekrutierung und Förderung eines U22-Damenteams, mit dem Ziel, der Heranführung an
den A-Kader, konnte in der Vergangenheit nicht zufrieden stellend gelöst werden. Von daher
wird zunächst für das Jahr 2009 das Hauptaugenmerk in der Erfassung und Sichtung von
Nachwuchsspielerinnen gelegt. Das Konzept, welches in der federführenden Zuständigkeit bei
Heidi Kirste liegt, bedarf auch der kooperativen Zusammenarbeit aller Mitwirkenden im
Förderprogramm. Der Informationsaustausch und Vernetzung mit Heidi Kirste ist hier von
großer Bedeutung und sollte hier zum Erfolg des Konzepts beitragen. Wobei hier die
Landeskadertrainer und die Zusammenarbeit mit den Vereinsvertretern schwerpunktmäßig
gefragt sind.
Förderprogramm
Rückblick:
Die angestrebte Zusammenarbeit mit den Trainern des Förderprogramms erfüllte sich in 2008
nicht. Festgestellte negative Aspekte bei einigen den LK-Trainern waren hier:
• Eigeninteresse bzw. Vereinsinteresse
• zeitliche Probleme
• fehlende Motivation
Dies zeigte sich vornehmlich bei der Absage des Kommissionstreffens.
Das Angebot die jährliche Sitzung mit einem zusätzlichen praktischen Teil (Forderung einiger
Trainer) zu erweitern, erreichte die Förderprogramm-Teilnehmer nicht.
Auch das Ländervergleichsturnier welches aus organisatorischen Gründen ausfallen musste,
hätte nicht mit allen Teams stattgefunden.
Gründe der Absagen:
• Terminüberschneidungen mit den Vereinsmannschaften
• Qualität der Spieler entsprachen nicht den Trainererwartungen
In einer Sitzung wurden hier die Problematiken noch einmal von allen Seiten dargestellt und
ausgiebig diskutiert.
Ergebnis und Ausblick:
Das Programm der Förderung jungen Talente ist schlüssig und bedarf im Grunde nur einer
intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligten. Von den Übungsleitern der Try Outs bis zu den
A-Kader Trainern
Austausch von Informationen bzgl. Rekrutierung, Sichtung und Förderung von Spielern,
ebenso die Weiterbildung in den eigenen Reihen sowie die kooperative Partnerschaft mit den
Verbänden. Wobei hier in einigen Landesverbänden enormer Nachholbedarf besteht.
Gründe hierzu: s.o.
Festgehalten wurde demnach nachfolgendes:
Kontakte zu den Landesverbänden sind wichtig, Netzwerke und persönliche Ansprechpartner
müssen gepflegt werden.
Länderteams pflegen Austausch und Vergleiche untereinander.
LK-Trainer müssen vor Ort verstärkt präsent sein (Ligaspiele/ regionale Ligasitzungen).
In Zukunft finden geplante und terminierte Treffen in jedem Fall statt!
Die nächste Sitzung mit praktischem Teil findet am 6. / 7. Juni 2009 in Kürnach statt.
Am 20.06.2009 findet im Rahmen des Junioren-Ländervergleichsturniers
Informationsaustausch mit den Natio.-Trainern statt.
ein
U25 Damen:
In Quakenbrück wird es eine IWBF-Veranstaltung zur Nachwuchsförderung im Damenbereich
geben.
Kooperation GB:
Es gibt eine Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Verband.
Hier besteht auch für die Landeskader die Möglichkeit Projekte einzubringen (Austausche,
gemeinsame Veranstaltungen etc.).
Perspektivkader
Der P-Kader besteht sei 2006 und ist inzwischen bundesweit bekannt.
Er ist unterhalb der U22 angesiedelt, die Altersstruktur geht von ca. 14 bis 18. Ausnahmen
können punktuell sinnvoll sein.
Mehrtageslehrgänge sind sinnvoll und wichtig. Turnierteilnahmen sind wichtig für die
Motivation und zum Messen mit anderen Gegnern. Neben der Teilnahme an internationalen
Maßnahmen wie z. B. Malle ist auch die Teilnahme am Meyra-Cup zu prüfen.
In 2008 wurden wieder zahlreiche junge Spieler in 4 Lehrgängen gesichtet. Die Installation
des PK war hier von Bedeutung. Einige Spieler wurden für das Team der U22 empfohlen und
nahmen an der EM teil.
Das Ziel und die Aufgabe, junge Spieler auf die Junioren-Nationalmannschaft vorzubereiten,
werden erfüllt.
Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit der U22 wurde in einem gemeinsamen
Gespräch vertieft, die mit den LK-Trainern muss noch intensiviert werden.
Kurzberichte der LK-Trainer:
Baden-Württemberg / Rheinland-Pfalz / Saarland
Für Katrin Mayer war das Jahr 2008 ihr erstes Jahr als LK-Trainerin und organisiert alles
selbst. Die Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Verband verläuft nach anfänglichen
Problemen gut.
Gute Vorbereitung für das Jahr 2009.
Die Zusammenarbeit mit dem PK / U22 läuft gut.
Berlin / Brandenburg
Patrick Tscherning macht die Organisation auch alleine, die Zusammenarbeit mit dem
Verband läuft ohne Probleme.
Er hat mit Hansi Wenk einen Co-Trainer.
Sehr gute Vorbereitung für das kommende Jahr.
Ein Frauenteam nimmt am Ligabetrieb teil.
Viele Maßnahmen für m/w Talente.
Bayern
Für Rudi Buckley war 2008 auch das erste Jahr. Mit Christoph Küffner hat er einen Partner für
die Organisation gefunden.
Er beklagte die mangelhaften Rückmeldungen der Vereinenstrainer.
2009 wird der Kader in eine A- und eine B-Mannschaft aufgeteilt, um auch den jüngeren
Spielen gerecht zu werden.
Ist im Jugendbereich sehr engagiert.
Hamburg
Heidi Kirste leistet hier über den regionalen HSV sehr gute Arbeit.
Probleme sind leider die mangelnden finanziellen Mittel durch den Verband
Thüringen / Sachsen / Sachsen-Anhalt
Mit Josef Jaglowski wurde für den Verband ein Trainer gewonnen, der den Basketball in der
Region neuem Auftrieb gibt. Sehr engagiert und mit dem Verband eine Starke Hand im
Rücken. Hier muss die Zusammenarbeit mit den Verbänden S u. SA noch intensiviert werden.
Hessen
Für Horst Rödig lag der Schwerpunkt in 2008 bei dem Damen-Team.
Niedersachsen
Bei Harald Fürup, ein engagierter Trainer im Verein und Landesverband /U22-Damen, stellen
sich nicht die Erfolge ein, die man erwartet.
Nordrhein-Westfalen
Mit Holger Müller wurde die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre nicht fortgesetzt. Hier
herrscht ein großer Nachholbedarf.
Planungen laufen
U22:
Es findet ein einwöchiger Lehrgang mit Südafrika in Deutschland im Rahmen eine
Kooperation mit dem Südafrikanischen Verband statt.
U25 Damen:
In Quakenbrück wird es eine IWBF-Veranstaltung zur Nachwuchsförderung im Damenbereich
geben.
Kooperation GB:
Es gibt eine Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Verband.
Hier besteht auch für die Landeskader die Möglichkeit Projekte einzubringen (Austausche,
gemeinsame Veranstaltungen etc.). Bitte mit konkreten Vorschlägen (mit Kostenaufstellung)
an Lothar Bienek wenden.
Anfrage an die Teilnehmer von Lothar Bienek
Bewerbung als Ausrichter der Junioren WM (2013) oder Junioren EM (2014) in Deutschland?
Die Bezuschussung dieser Veranstaltung müsste zeitnah in 2009 beantragt werden.
Eine WM wäre aus sportlicher Sicht und Vermarktungsgründen interessanter.
Als Ort käme Bad Vilbel mit einer neuen Sporthalle (neben der bestehenden) und den BfW in
Frage.
Es wäre machbar! Kommentierungen bitte an Lothar Bienek.
Lothar Bienek
Bericht DRS-Pokal 2008
Saison 2007 / 2008
Die Auslosung fand im Mai 2007 auf der Spielleitersitzung in Wetzlar statt.
In der zweiten Runde konnten zwei Teams nicht antreten. Diese Spiele wurden mit jeweils 20:0 für den
Gegner gewertet.
Alle anderen Spiele in der 2. Runde, dem Viertelfinale und beim FinalFour fanden planmäßig statt.
Der RSC Frankfurt hat das FinalFour sehr gut ausgerichtet. Im Finale konnte sich der RSC-Rollis
Zwickau nach einem packenden Spiel in der Verlängerung mit 85:84 gegen den RSV Lahn-Dill
durchsetzen.
Saison 2008 / 2009
Seit dieser Saison gibt es einige Änderungen im Pokal.
Der DRS-Pokal beginnt nun offiziell erst mit der bisherigen 2. Runde im Oktober. Diese nun ERSTE
Runde wird wie gehabt in 8 Gruppen ausgespielt. Hier haben die 5 Regionspokalsieger Heimrecht.
Das heißt, die Verantwortung für den Regionspokal geht komplett auf die Regionen über. Die Sieger der
Regionen mussten bis zum 21.09.2008 gemeldet werden.
Im FinalFour wird das Spiel um Platz 3 wieder eingeführt, für die Teams besteht eine Teilnahmepflicht
an der Siegerehrung.
Die Erste Runde sowie das Viertelfinal fanden bereits statt. Für das in Zwickau stattfindenden FinalFour
(28./29.03.2009) haben sich der ASV Bonn, RSV Lahn-Dill, RSC Frankfurt und RSC-Rollis Zwickau
qualifiziert.
Kelkheim, 31.01.2009
Peter Röder
Bericht Kommission „Breitensport“ 2008
„Wieder war es ein Versuch, aber wir geben nicht auf, ……..“ leider haben unsere Bemühungen, mittels
einer bundesweiten, durchgeführten Umfrageaktion zur Ermittlung von breitensportlichen Bewegungen,
nur eine kleine Handvoll von Rückmeldungen erbracht.
Warum zeigen die Vereine ein fehlendes Interesse sich verstärkt im Breitensportbereich zu engagieren?
Wo sind sie, wo bleiben sie die Sportler, die aus den Kliniken entlassen werden, die etwas Älteren ( 40
+ ), die sich aktiv bewegen möchten?
In einzelnen Bundesländern werden Anfängerturniere organisiert. Diese losen, auf freiwilliger Basis
stattfindenden Wettbewerbe müssen in die Gründung von weiteren Basisligen ( nach dem Vorbild von
„Einsteigerligen“ ) münden. Ein vereinfachtes Regelwerk bezüglich Spielzeit, Schadenspunkteregelung
und Regelmodifikationen sollen die Teilnahme vieler „neuer“ Rollstuhlbasketballer ermöglichen und
erleichtern. Der DRS unterstützt diese Bemühungen, damit flächendeckend und kontinuierlich
Neueinsteiger, Frischverletzte und Rollis mit niedrigem Spielniveau Sport treiben können.
Die Kommission „Breitensport„ hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftig Breitensportgruppen innerhalb der
Vereine, aber auch einzelne Veranstaltungen
( z. B.40+), die bestimmten Kriterien und Voraussetzungen erfüllen, finanziell zu unterstützen, zu
beleben und zu fördern.
In der spielfreien Zeit, zwischen Mai und September jeden Jahres bestimmen weiterhin die MeyracupSeries das Breitensportgeschehen in Deutschland.
In 8 Vorrundenturnieren und einem Meyracup-Finale ( bis 2010 in Hannover stattfindend ) treffen sich
bundesweit Mannschaften unterhalb der 1. und 2. Bundesliga, um den jeweiligen Turniersieger zu
ermitteln.
Nur durch die Zusammenarbeit des DRS mit Partnern aus der Wirtschaft ( FA. MEYRA, ASTRATECH,
SPEEDY, SCHWALBE , Haus Rheinberg) können diese hochkarätigen Turniere durchgeführt werden.
Nähere Einzelheiten können unter www.meyracup.de nachgelesen werden.
Kommission Breitensport
Günther Vogel
Am Kreuzweiher 18
96 135 Stegaurach
Tel.
0951 – 29 07 82
Mobil
0173 – 39 07 59 6
E-mail: [email protected]
Fachbereich Rollstuhlbasketball – Internet
Jahresbericht 2007/2008
Im Berichtszeitraum 2007/2008 hat die Nachfrage nach den elektronischen Medienangeboten des
Fachbereichs Rollstuhlbasketball in der Gesamtsicht weiterhin leicht und konstant zugenommen. Mit
den üblichen Konjunkturen (Nachfrageschwerpunkte zu Saisonbeginn im Oktober und November,
Nachfragetiefs in der spielfreien Zeit) haben im abgelaufenen Jahr 367.818 Besucher die Internetseiten
des Fachbereichs angeklickt und insgesamt 2,31 Mio. Seiten aufgerufen. Der Schwerpunkt der
Nachfrage liegt im Bereich der Ergebnisdienste, umso erfreulicher ist, dass dieser Bereich die
Zusammenarbeit mit den Spielleitern absolut reibungslos funktioniert und die Anpassung des
Ligensystems im Jahr 2008 keine Hürden darstellte.
Gerade mit Hinblick auf die Arbeit der Kommissionen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing erweisen sich
die guten Mediendaten unserer Internetpräsenz als ein starkes Argument, was von den Sponsoren und
Partnern des Fachbereichs gewürdigt wird. Schwerpunkt der kommenden Monate wird nun sein, die
Internetseite technisch und optisch für die zukünftigen Anforderungen zu optimieren.
Im Bereich der elektronischen Aussendung der „Rollstuhlbasketball aktuell“ ist dagegen die Entwicklung
der Nachfrage im Vergleich zu den Vorjahren stagniert. Per Email erreicht das Heft etwa 400
Abonnenten – das Ziel des Mittelfristprojekts, unsere Zeitschrift verstärkt an die Basis zu bringen und
die Grundlage für eine papierlose Kommunikation zu schaffen, kann noch nicht als erreicht gelten.
Neben dem Betrieb und der Weiterentwicklung der Webseite des Fachbereichs nahmen die
elektronischen Medien für die Eurobasketball 2007 breiten Raum in Anspruch, die konsequent und in
vollem Umfang zweisprachig umgesetzte Veranstaltungswebseite darf in Sachen Qualität und
Detailreichtum als ausführlichste EM-Internetseite bislang gelten. Durch das Engagement der Firma
Keyscout wurden erstmals in der EM-Geschichte für alle Spiele Livescore und Statistiken in Echtzeit im
Internet angeboten. Mit rund 15 Mio. Seitenabrufen im Veranstaltungsmonat verzeichnete die Webseite
ein herausragendes Ergebnis – mehr als einmal im Verlauf der Europameisterschaften wurde die
technische Leistungsfähigkeit der Server an ihre Grenzen gebracht. Daneben betreute während der
Europameisterschaften das Team um Daniel Stange die Kommunikationstechnik und sorgte mit der
Abwicklung der Bild- und Spieldatenregie für eine umfassende Information von Zuschauern, Teams und
Medienvertretern in der Rittal-Arena.
Thomas Henkel, Andreas Joneck, Werner Otto, Friedrich Pollmann, Jutta Retzer, Peter Röder und Bodo
Sievers sei an dieser Stelle für technische und redaktionelle Beiträge zu diesen beiden erfolgreichen
Jahren zu gedankt. Für die Eurobasketball 2007 gebührt der Dank, neben den bereits genannten,
Sandra Bauer, Daniela Burmeister, Torsten Kolbe, Hilmar Palm, Gesche Schünemann, Jessika
Soltwedel und Kai Speck.
Wetzlar, 3. Februar 2009
Daniel Stange
Tätigkeitsbericht 2007 / 2008 Kommmission 2,
Lehr- und Trainerkommission des FB RBB
1.
Rückblick
Die Kommission Lehrwesen des FB RBB hat im Zuge einer Neugruppierung und Neuorientierung ihre
Organisationsstrukturen weiter entwickelt.
Die Zeitspanne von Mai bis September eines Jahres als Zeitraum für die Aus- und Fortbildung von
Trainern hat sich etabliert und ist somit für die Vereine eine fest planbare Größe geworden. Die
Kommission in Verbindung mit dem Fachbereich RBB gehört damit zu den führenden Verbänden im
Bereich Rollstuhlbasketball. Diese Position drückt sich auch darin aus, dass, Bewerber aus dem
angrenzenden Ausland wie Belgien, Niederlande, Polen, Österreich und der Schweiz Trainerlizenzen
des FB RBB erworben haben. Außerdem waren Kollegen der Kommission im Auftrag des DOSB als
eigenständige Experten in Guinea und im Senegal im Einsatz, um in diesen Ländern Grundstrukturen
des RBB zu entwickeln. Weitere entsprechende Einsätze zeichnen sich ab.
Im Rahmen der EM 2007 in Wetzlar, wurde eine Internationale Coach-Clinic für Trainer veranstaltet, bei
der hochkarätige Referenten, wie Nationaltrainer aus Kanada sowie Doping Experte Professor Dr. Mario
Thevis gelehrt haben.
In einem Schritt in die Zukunft wurde mit dem DBB eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, die
ab 2009 in Kraft tritt. Ziel dieser Kooperation ist, im Rahmen der Trainer Aus- und Fortbildung
wechselseitig entsprechende Lehrgänge anzubieten bzw. entsprechend nutzen zu lassen. Die
notwendige Angleichung der Lehrinhalte ist in Arbeit und muss noch mit den Kollegen des DBB
abgestimmt werden. Im Zuge der Angleichung und einem einheitlichen Sprachgebrauch benennt sich
die Kommission 2 Lehrwesen in Kommission 2, Lehr- und Trainerkommission um.
2.
Aus- und Fortbildung von Trainern
In 2007 und 2008 wurden wieder Ausbildungsgänge für den Grundlagenschein Kinder- und
Jugendsport, für den Grundlagenschein RBB Basis und für die Lizenz C-RBB angeboten und
durchgeführt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 26 Bewerber für den Grundlagenschein RBB Basis
und 15 Bewerber für die Lizenz C-RBB ausgebildet. Diese Zahlen werden sich in Zukunft auf diesem
Niveau einpendeln. Sie stellen im Wesentlichen Ersatz für Abgänge und in nur im geringen Umfang
Neuausbildungen dar. Im gleichen o. a. Zeitraum haben 53 Trainer die angebotenen
Fortbildungsangebote in Anspruch genommen. Diese scheinbar umfangreiche Teilnehmerzahl, ist
allerdings im Vergleich zur tatsächlich notwendigen relativ gering. Dieser Umstand ist zu beklagen, weil
diese Zahl unter dem geblieben ist, was von der Verpflichtung zur Fortbildung her möglich gewesen
wäre.
Künftig wird auch beim Erwerb des Grundlagenscheins RBB eine Prüfung durchgeführt.
Aufgrund der Erfolge der beiden Nationalteams bei den Paralympics in Peking ist zu hoffen, dass sich
das allgemeine Interesse steigert.
3.
Ausblick
Mit der Kooperation mit dem DBB steigt der FB RBB in eine neue Epoche ein. Von daher müssen u. a.
auch die Lehrkonzepte für Trainer im Nachwuchsbereich weiterentwickelt werden.
Die entwicklungsgemäße Förderung der Kinder und Jugendlichen, die durch die Try Outs und die
Jugendcamps an Rollstuhlbasketball herangeführt wurden und werden, muss in Zukunft ein
Hauptanliegen der Vereine sein. Dazu müssen die Vereine Trainer für den Jugendbereich ausbilden.
Diese Ausbildung sollte den so genannten „Übungsleiter Reha“ einschließen, um neben spezifisch
ausgebildeten Trainer, ebenfalls abrechnungsfähig Übungsleiter zu erhalten.
Friedrich Pollmann/Vorsitzender LTK
Jahresbericht 2008
Team Germany –MenIm Hinblick auf die Paralympics 2008 in Peking bereitete sich unser Team intensiv und umfangreich vor.
Es wurden 8 Leistungslehrgänge in Hannover, Wetzlar, Osnabrück und Herford durchgeführt. Es
nahmen jeweils 14-16 Spieler teil.
Wir nahmen an 4 Turnieren teil, dabei wurde das Team zweimal Turniersieger. Erfreulich ist, dass uns
die IWBF erneut für den Paralympic-World-Cup in Manchester nominiert hat; dort belegten wir den 3.
Platz.
Ergebnisse siehe am Ende des Berichts.
Das Abschneiden bei den Paralympics in Peking mit dem 5. Platz ist als Erfolg zu werten. Hiermit wurde
auch der 5.Platz bei den Paralympics 2004 in Athen bestätigt, obwohl das Team auf zahlreichen
Positionen erneut umgestellt werden musste.
Ein besonderer Dank geht an die beteiligten Schiedsrichter bei den Turnieren.
Ohne die finanzielle und tatkräftige Unterstützung von Bund, Ländern, Kommunen, DBS, DRS, unserem
jahrzehntelangen Partner MEYRA, ING-DiBa und Bahn hätten wir das umfangreiche Programm nicht
durchführen können. An alle ein ganz herzliches Dankeschön.
05.05. – 11.05.2008 Paralympic-World-Cup Manchester
SWE GER 45:71
USA GER 68:44
GB
GER 62:57
USA GER 60:47
Platz 3 und 4.
GER SWE 71:48
Deutschland gewinnt die Bronzemedaille
06. - 08.06.08 4-Nationen-Turnier Osnabrück
GER GB
68:59
GER CAN 55:56
GER AUS 48:59
Semi-Finale
GER .
AUS 56:60 n.Verl.
Platz 3 und 4
GER GB
58:67
Deutschland 4.Platz
25.06. – 29.06.2008 6-Nationen-Turnier Besancon/F
ESP
F
BEL
GER
–
-
GER
GER
GER
NL
30:56
51:60
46:120
92:46
Finale:
F
-
GER
46:51
Turniersieger: Deutschland
14.08. – 17.08.2008 4-Nationen-Turnier Norrköping/SWE
SWE GER 52:70
F
GER 54:65
GB
GER 41:55
Turniersieger: Deutschland
06.09.-18.09.2008 Paralympics Peking
CAN
GER
RSA
GER
GER
-
GER
JAP
GER
IRI
SWE
62:59
56:58
43:96
73:63
78:72
GB
GER
JAP
GER
Um Platz 5 und 6:
GER ISR
71:64
57:71
63:54
Bronze:
USA -
GB
77:85
Finale:
CAN -
AUS
60:72
Mit freundlichen Grüßen
Frits Wiegmann Bundestrainer
Abschlussbericht Paralympics Peking 2008
Deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen
Inhaltsübersicht:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
1.
Vorbereitungsmaßnahmen auf die Paralympics 2008
Internationale Turniere 2005 bis 2008
Besetzung des A- Kaders
Direkte Vorbereitung in 2008
Paralympics Peking - Ergebnisse, Berichte und KaderSportliche Analyse
Planungen und Termine für 2009 - 2012
Vorbereitungsmaßnahmen auf die Paralympics 2008
Nach dem „eher“ enttäuschenden 4. Platz bei den Paralympics 2004 in Athen, war das erklärte Ziel für
Peking 2008 eine Medaille zu gewinnen. Dazu wurde ein Masterplan mit folgenden Schwerpunkten für
die nächsten 4 Jahre bis Peking entwickelt.
• Neuformierung des Kaders mit Schwerpunkt im Highpoint – Bereich
• Teilnahme an mehr internationalen Turnieren und Länderspielen in Übersee - somit häufiger
Spiele gegen die führenden Nationen USA, Canada, Australien
• weniger Trainingswochenenden, dafür mehr Trainingscamps
• Änderung der Spielsysteme in der Offense und Defense
• Die Mannschaft auch mental als „Winner-Team“ aufbauen
Das Vorbereitungsprogramm wurde ab 2005 jährlich erhöht und hatte dann im Vorbereitungsjahr 2008
einen Gesamtumfang von über 70 gemeinsamen Tagen (Damen Team, Lehrgänge, Camps,
Vorbereitungsturniere und Paralympics)
Diese intensiven Vorbereitungsmaßnahmen waren nur möglich durch die, zusätzlich zur BMI
Förderung, große Unterstützung unserer Hauptsponsoren ING DiBa, AUDI, Spalding und Meyra.
2.
Internationale Turniere 2005 - 2008
Teilnahme an internationalen Veranstaltungen 2005 - 2008
2005
Turnier
Spitfire Challenge
Länderspiel in Deutschland
Europameisterschaft
Variety Village/Toronto
Toronto/Kanada
Hamburg
Villeneuve 'd Ascq
2006
Trainingscamp Türkei
Roosevelt Challenge
Turnier
Länderspiel in Deutschland
Internationales 4. Nationen Turnier
Weltmeisterschaft
Antalya
Warm Springs/Atlanta USA
Toronto/Kanada
Hamburg
Bad Münstereifel
Amsterdam
2007
4.Nationen Turnier
4.Nationen Turnier
Spitfire Challenge
Europameisterschaft
Sydney/Australien
Hamburg
Toronto (Kanada)
Wetzlar
2008
4.Nationen Turnier - Test Event
Länderspiel
Roosevelt Challenge
North American Cup
3. Nationen Turnier
3. Nationen Turnier
Länderspiel
Spitfire Challenge
Peking/China
Göttingen
Warm Springs/Atlanta USA
Lake Shore/USA
Cardiff
Hamburg
Berlin
Toronto (Kanada)
3.
Besetzung des A- Kaders
Zu dem restlichen A-Kader aus 2004 mit Silke Bleifuss (RSC Frankfurt), Birgit Meitner (RSV Augsburg),
Maren Butterbrodt (RSC Hamburg), Verena Klein (RSC Hamburg), Nora Schratz (RSV Lahn Dill),
Annette Kahl (RSC Hamburg), Simone Kues (BG 74 Göttingen), Annika Zeyen (ASV Bonn) stießen
innerhalb der Jahre 2005 bis 2008 folgende Spielerinnen in den Paralympics Kader für Peking: Nicole
Seifert (RSC Hamburg), Marina Mohnen (RSC Köln), Gesche Schünemann (RSV Lahn Dill), Edina
Müller (ASV Bonn), Britta Kautz (ASV Bonn) und Alke Behrens (SG Oldenburg)
Zum engagierten Betreuerstab zählten neben dem Cheftrainer/Manager Holger Glinicki und Co-Trainer
Peter Richarz, der Mannschaftsarzt Jürgen Völpel, die Physiotherapeuten Wolfgang Fäth und Tim
Töllner sowie die erfahrenen Meyra-Techniker Jürgen Wetter und Markus Ocasek. Diese unterstützten
mit ihren unterschiedlichen Aufgabenbereichen das Team in bewährter Art.
4.
Direkte Vorbereitung in 2008
Als zusätzliche Vorbereitungsmaßnahme auf die Paralympics wurde für die Saison 2007/2008 zum
ersten mal ein reines Damen-Team im Spielbetrieb des DRS gemeldet. Damit sollte ein konstanter
Trainings- und Spielbetrieb der Nationalspielerinnen auch über den Winter erreicht werden. Das Damen
Team NDS/HH, mit 12 der 14 Spielerinnen aus dem erweiterten Kader, wurde aktiv von den
Landesverbänden Niedersachsen und Hamburg unterstützt. Trainingsstandort war an jedem 3.
Wochenende der Bundesstützpunkt in Hannover, gespielt wurde in der Regionalliga Nord/Ost.
Die gemeinsame Nationalmannschafts-Vorbereitung begann dann bereits sehr früh, mit dem
Paralympics Testevent im Januar in Peking. Hier war nicht nur der sportliche Teil wichtig, sondern auch
das Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort in Beijing. Neben vielen Länderspielen in Europa, waren
die 3 Übersee Turniere in Warm Springs/USA, Lake Shore/USA und Toronto/Kanada extrem wichtig für
das Team. Dort konnten wir immer wieder gegen die starken Teams aus Kanada, USA, Japan und
Australien das im Training erarbeitete ausprobieren und uns als Team das nötige Selbstvertrauen
erarbeiten.
Terminplan 2008
16. -26. Januar 2008
Test Event Paralympics
Beijing / China
13. April 2008
Länderspiel vs. Holland
Göttingen
01. - 03. Mai 2008
Lehrgang
Hannover
16. - 18. Mai 2008
Lehrgang und
Länderspiele vs. Holland
Hannover
01. - 08. Juni 2008
Joseph-Lyttle Challenge
USA, CAN, AUS, JPN, MEX, GB, NL, D
Warm Springs /USA
10. - 15. Juni 2008
North American Cup
USA, Canada, Australia, D
Lake Shore / USA
03. - 06. Juli 2008
3. Nationen Turnier mit
GB und Holland
Cardiff / Wales
18. – 20. Juli 2008
3. Nationen Turnier mit
Canada und Holland
Hamburg
25. – 27. Juli 2008
Länderspiele gegen Canada
Berlin
01.- 06. August 2008
Spitfire Challenge
Toronto / Canada
15. – 17. 08. 2008
Lehrgang und
Länderspiele vs. Holland
Hannover
30.08. – 19.09. 2008
Paralympics
Beijing / China
5. Paralympics Peking -Ergebnisse, Spielberichte, KaderBrasilien - Deutschland 32:62 (6:17/12:34/20:50)
Nach einem überaus holprigen Beginn (6:6, 4.) kamen die Europameisterinnen aus Deutschland im
ersten Spiel der Paralympics von Minute zu Minute besser ins Spiel und fertigten die Underdogs aus
Südamerika am Ende souverän ab.
Brasilien: Jucilene Moraes (11), Lia Martins (10), Naildes Mafra (6), Monica Santos (3), CLEONTE REIS
(2), Debora Costa, Viliede Almeida, CRISTINA FARIAS, Helena Ferrao, Elizabeth Gomes, Ozineida
Pantoja, Rosalia Ramos.
Deutschland: Marina Mohnen (23, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (10, Team BEB Niedersachsen),
Annette Kahl (10, Hamburger SV), Gesche Schünemann (8, RSV Lahn-Dill), ANNIKA ZEYEN (4, RSV
Lahn-Dill), NICOLE SEIFERT (3, Hamburger SV), SIMONE KUES (2, RBV Lüneburg), Edina Müller (2,
ASV Bonn), Alke Behrens (SG Oldenburg-Sünteltal), Britta Kautz (ASV Bonn), Birgit Meitner (SV
Augsburg), Nora Schratz (RSC Frankfurt).
USA - Deutschland 42:38 (7:17/23:26/33:28)
Zu Beginn staunte die rund 11.000 Zuschauer in der National Indoor Arena, als der Europameister beim
14:2 (7.) die USA förmlich vorführten. In der Folge jedoch zeigten die gereizten Nordamerikanerinnen
nun eine aggressive Verteidigung, die die Deutschen vor große Probleme stellten. Am Ende war dann
auch die magere Trefferquote ausschlaggebend für die knappe und unnötige Niederlage.
USA: Christina Ripp (11), Sarah Castle (8), Jennifer Ruddell (6), Carlee Hoffman (5), Patty Cisneros (4),
Stephanie Wheeler (4), Emily Hoskins (2), Alana Nichols (2), Loraine Gonzales, Mary Milford, Becca
Murray, Natalie Schneider (n.e.).
Deutschland: Marina Mohnen (11, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7, Team BEB Niedersachsen),
Annika Zeyen (7, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (5, RBV Lüneburg), Nora Schratz (4, RSC Frankfurt),
Edina Müller (2, ASV Bonn), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Annette Kahl (Hamburger SV), Birgit
Meitner (SV Augsburg), Gesche Schünemann (RSV Lahn-Dill), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn).
Australien - Deutschland 56:64 (8:18/18:30/34:39)
Mit dem Sieg gegen Australien war ein wichtiger Schritt Richtung Medaillen getan, indem mit dem Sieg
der Grundstein für den wichtigen zweiten Rang in der Vorrundengruppe gelegt wurde. Von Beginn an
dominierten die Europameisterinnen vor 8.200 Zuschauer in der National Indoor Arena die Partie gegen
den Medaillen Mitkonkurrenten, auch wenn dieser Ende des dritten Viertels noch einmal zur letzten
Offensive blies.
Australien: Cobi Crispin (23), Kylie Gauchi (17), Liesl Tesch (7), Clare Burzynski (2), Shelley Chaplin
(2), Melanie Hall (2), Katie Hill (2), Sarah Stewart (1), Bridie Kean, Melanie Domaschenz, Kathleen
O´Kelly-Kennedy, Tina McKenzie.
Deutschland: Marina Mohnen (22, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (16, Team BEB Niedersachsen),
Annika Zeyen (8, RSV Lahn-Dill), Birgit Meitner (6, SV Augsburg), Simone Kues (4, RBV Lüneburg),
Gesche Schünemann (4, RSV Lahn-Dill), Nicole Seifert (4, Hamburger SV), Annette Kahl (Hamburger
SV), Edina Müller (ASV Bonn), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn).
Großbritannien - Deutschland 44:50 (8:11/22:23/30:38)
Mit einem Arbeitssieg sicherte sich die deutsche Damen-Nationalmannschaft Platz zwei in ihrer
Vorrundengruppe und hatte nun eine perfekte Ausgangsposition für das Viertelfinale. Allerdings war der
Erfolg im letzten Gruppenspiel mühsamer als erwartet, nachdem die Briten ihr bestes Spiel im Turnier
ablieferten. Die deutschen Europameisterinnen machten sich dabei das Leben mit zahlreichen
Ballverlusten selbst schwer, liefen aber niemals Gefahr die Partie noch zu verlieren.
Großbritannien: Clare Strange (12), Sally Wagner (11), Helen Freeman (8), Caroline Maclean (4), Helen
Turner (4), Caroline Matthews (2), Louise Sugden (2), Jill Fox (1), Joanne Harper, Ann Wild, Paula
Johnson (n.e.), McDonald (n.e.).
Deutschland: Marina Mohnen (16, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7, Team BEB Niedersachsen),
Annette Kahl (6, Hamburger SV), Annika Zeyen (6, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (4, RBV Lüneburg),
Gesche Schünemann (3, RSV Lahn-Dill), Birgit Meitner (2, SV Augsburg), Edina Müller (2, ASV Bonn),
Nora Schratz (2, RSC Frankfurt), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Alke Behrens (SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (ASV Bonn).
Niederlande - Deutschland 28:43 (4:4/17:21/28:33)
Vor 12.215 Besuchern in der National Indoor Arena bot der Europameister lediglich Hausmannskost
und offenbarte gerade in der ersten Halbzeit eine schwache Wurfquote. Nach dem Seitenwechsel und
vor allem im Schlussviertel zeigte sich der Medaillenkandidat dann souverän, wenn auch nicht glanzvoll.
Unter dem Strich zählte jedoch nur der Einzug in das Semifinale.
Niederlande: Inge Huitzing (11/1 Dreier), Elsbeth van Oostrom (7/1), Jitske Visser (4), Petra Garnier (2),
Cher Korver (2), Carina Versloot (2), Barbara van Bergen, Patries Boekhoorn, Roos Oosterbaan,
Sandra Braam (n.e.), Fleur Pieterse (n.e.), Brenda Ramaekers (n.e.).
Deutschland: Annette Kahl (14, Hamburger SV), Marina Mohnen (10, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7,
Team BEB Niedersachsen), Annika Zeyen (6, RSV Lahn-Dill), Edina Müller (3, ASV Bonn), Nicole
Seifert (3, Hamburger SV), Simone Kues (RBV Lüneburg), Birgit Meitner (SV Augsburg), Nora Schratz
(RSC Frankfurt), Alke Behrens (n.e., SG Oldenburg-Sünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn), Gesche
Schünemann (n.e., RSV Lahn-Dill).
Japan - Deutschland 40:60 (12:14/22:26/34:34)
Die deutschen Damen machten es bei ihrem letztendlich sicheren Erfolg lange Zeit spannend. Zweimal
setzte das Team um Topscorerin Marina Mohnen aus Köln an, um sich vom Konkurrenten aus Fernost
abzusetzen, doch beide Male konterten die Japanerinnen erfolgreich. Als mit der Schlusssirene des
dritten Viertels sogar der Ausgleich zum 34:34 erfolgte, drohte das Match zu kippen. Doch im
Schlussabschnitt platzte endlich der Knoten und mit einem 14:0-Lauf zum 48:34 (36.) war das
Finalticket gebucht. Grenzenloser Jubel folgte nach dem Ende dann bei Mannschaft und den rund 300
deutschen Fans in der Halle.
Japan: Mari Amimoto (17), Ikumi Takubo (11), Megumi Mashiko (5/1 Dreier), Tomoe Soeda (2), Mika
Takabayashi (2), Kimi Taneda (2), Erika Yoshida (1), Yuka Betto, Rie Kawakami, Tomomi Kosuzuki,
Naoko Sugahara, Miki Uramoto (n.e.).
Deutschland: Marina Mohnen (22, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (16, Team BEB Niedersachsen),
Annika Zeyen (9, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Birgit Meitner (4, SV Augsburg),
Britta Kautz (2, ASV Bonn), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Alke Behrens (1, SG OldenburgSünteltal), Annette Kahl (Hamburger SV), Edina Müller (ASV Bonn), Nora Schratz (RSC Frankfurt),
Gesche Schünemann (RSV Lahn-Dill),
Damen Finale: USA - Deutschland 50:38 (9:12/23:16/39:29)
Die deutschen Damen haben dem Favoriten aus Nordamerika einen harten Kampf geliefert und das
Spiel bis zur 13. Minute sogar dominiert. In dieser Phase führte Deutschland mit 8:4 (4.) und 14:11 (13.)
ehe nach einer weiteren Auszeit die USA den Druck immens erhöhte und in der Folge der deutsche
Spielaufbau erhebliche Probleme hatte. Binnen fünf Minuten drehte das US-Team die Partie zur
eigenen 23:14-Führung (18.), der die deutschen Rolli-Damen bis zur Schlusssirene hinterherliefen.
Nichts desto trotz darf die Mannschaft um Topscorerin Marina Mohnen stolz auf das erreichte sein und
verflog die erste verständliche Enttäuschung bereits bei der emotionalen Siegerehrung.
„Wir machen das Schritt für Schritt“, war auch Trainer Holger Glinicki fröhlich gestimmt: „WM 2006
Bronze, jetzt Silber und 2012 in London …“.
USA: Christina Ripp (16/1 Dreier), Carlee Hoffman (10), Sarah Castle (6), Becca Murray (6), Loraine
Gonzales (4), Alana Nichols (3), Emily Hoskins (2), Jennifer Ruddell (2), Stephanie Wheeler (1), Patty
Cisneros, Mary Milford, Nie Schneider
Deutschland: Marina Mohnen (16, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (6, Team BEB Niedersachsen),
Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Edina Müller (4, ASV Bonn), Annika Zeyen (4, RSV Lahn-Dill), Birgit
Meitner (2, SV Augsburg), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Gesche
Schünemann (3/1, RSV Lahn-Dill), Annette Kahl (Hamburger SV), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn).
Paralympisches Team 2008
Alke Behrens
RSC Oldenburg
1,0
Simone Kues
RBV Lüneburg
1,0
Britta Kautz
ASV Bonn
1,0
Annika Zeyen
RSV Lahn-Dill
1,5
Nicole Seifert
RSC Hamburg
1,5
Edina Müller
ASV Bonn
2,0
Nora Schratz
RSC Frankfurt
2,5
Birgit Meitner
RSC Augsburg
2,5
Annette Kahl
RSC Hamburg
4,5
Gesche Schünemann RSV Lahn-Dill
4,5
Marina Mohnen
RSC Köln
4,5
Maren Butterbrodt
RSG Langenhagen 4,5
Endstand des Damenturniers:
Gold: USA
Silber:
Deutschland
Bronze:
Australien
4.
Japan
5.
Canada
6.
Niederlande
7.
GB
8.
China
9.
Brasilien
10.
Mexico
6.
Sportliche Analyse
Beijing 2008 wird mit Sicherheit in die Geschichte eingehen.
Die XIII. Paralympics strotzten nur so mit Superlativen und setzten unbestritten sehr hohe Maßstäbe.
Insbesondere die Zuschauerzahlen schossen in bisher unbekannte Höhen. Die Spiele in Peking waren
dabei vor allem ein Fest für die Sportart Rollstuhlbasketball. Regelmäßig strömten zwischen 10.000 und
15.000 Besucher zu den Begegnungen in der National Indoor Arena. Das Peking 2008 für alle
Beteiligten ein unvergessliche Event bleibt, lag unter anderem auch an der nahezu perfekten
Organisation der Veranstalter.
Mit dem Gewinn der Silbermedaille hat sich der große Traum von Edelmetall für die deutsche
Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen bei den XIII. Paralympics mehr als erfüllt. Zwar
verlor der amtierende Europameister das Finale in der National Indoor Arena in Peking gegen die
favorisierten
US-Amerikanerinnen, doch mit dem Einzug in das Endspiel hatte die Mannschaft bereits zuvor das Ziel
eine Medaille zu gewinnen mehr als erreicht und nach Seoul 1988 zum ersten Mal wieder auf dem
Podest einer Paralympics gestanden.
7.
Planungen und Termine für 2009 - 2012
Zielsetzung für die anstehende Europameisterschaft 2009 ist natürlich die Titelverteidigung.
Das angestrebte Ziel für die Rollstuhlbasketball Nationalmannschaft Damen bei den
Weltmeisterschaften 2010 in Birmingham/GB sowie den Paralympics in London 2012 ist wiederum eine
Platzierung in den Medaillenrängen!
Für die Vorbereitung auf die nächste Europameisterschaft 2009, die wohl im Juli oder August in Cardiff
stattfinden wird, sind für das Jahr 2009 vorläufig die folgenden Maßnahmen geplant:
10. – 12. April 2009
Lehrgang
Hannover
24. - 26. April 2009
Lehrgang
Hannover
08. - 10. Mai 2009
Lehrgang
Wetzlar
25.Mai – 05. Juni 2009 Camp und Länderspiele
Rio / Brasilien
03. – 05. Juli 2009
Länderspiele gegen USA Oldenburg und Hamburg
10. –12. Juli 2009
Länderspiele gegen USA Köln und Wetzlar
01. - 10. August 2009
Spitfire Challenge
Toronto / Canada
Juli/August 2009
Europameisterschaft
Cardiff / GB
Holger Glinicki
Cheftrainer Basketball Damen
Bericht U22 EM Adana/Türkei 2008
Maßnahme/Ort/Datum
U22 EM – Adana/Türkei vom 01. – 11. Juli 2008
2.
Kader
U22-Kader Rollstuhlbasketball Herren
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
Delegation
Delegations-Leitung
Trainer
Manager
Physiotherapeutin
Techniker
Delegations-Schiedsrichter
Lothar Bienek
Peter Richarz, Marco Hopp
Lothar Bienek
Angelika Jakobi
Jens Kleinschmidt
Carsten Rehling
1.1
4.1
No 4
No 5
No 6
No 8
No 9
No 10
No 11
No 12
No 13
No 14
4.2
U22 EM Team
Spieler
Verein
Liga Saison 2007/08
Jens Eicke Albrecht
BIG Gotha
Regionalliga
Christian Domeier
Jan Wissemann
Max Grubmüller
Kai Möller
SG Regensburg
RSC Bad Wildungen
USC München
SG Oldenburg / Sünteltal
DZ - Kieler Wheeler
USC München
Hamburger SV
SKV Ravensburg
ASV Bonn
RSV Bayreuth/
DZ - RSV Lahn-Dill
2. Bundesliga
Regionalliga
2. Bundesliga
Regionalliga
2. Bundesliga
1. Bundesliga
2. Bundesliga
Regionalliga
1. Bundesliga
Oberliga
1. Bundesliga
Thomas Böhme
Paul Sznabel
Thomas Wiest
Jan Haller
Felix Schell
Absagen / Angabe der Gründe
Im Europameisterschafts-Jahr waren aus unterschiedlichen Gründen einige Absagen bzw.
Streichungen des U22 Kaders zu verzeichnen:
André Bienek (RSC Frankfurt), Andreas Kress (RSC Frankfurt), Christian Meyer (ASV Bonn),
Jens Wibbelt (BBC Warendorf), Jan Wienk (Nusse-Rams) mussten aufgrund der aktualisierten
Altersbegrenzung der IWBF Eurozone gestrichen werden.
Sven Schaupp (RSKV Tübingen) erklärte seinen Rücktritt aus dem U22 Team. Andi Ortmann
(Anmic Sassari, Italien) meldete sich krankheitsbedingt für unbestimmte Zeit vom Leistungssport
ab.
Sebastian Magenheim (CAI DEPORTE ADAPTADO/Saragossa, Spanien) konnte nicht an den
verabredeten Lehrgangsterminen teilnehmen.
Johannes Hengst (UBC Münster) erhielt auch nach Revisionsantrag keine internationale
Spielberechtigung. Timo Nabil (Hamburger SV) musste aus dem Kader gestrichen werden, da er
unentschuldigt der Lehrgangsmaßnahme fernblieb.
Jan Kampmann (RSV Lahn-Dill) und Driton Hamzaj (SG Regensburg) mussten sehr kurzfristig
aufgrund gesundheitlicher Gründe absagen.
Konsequenz daraus war, dass der Kader für Adana nur 10 Spieler umfasste.
4.3
Vorbereitungen – Berichte zu den einzelnen Stationen
Als wettkampforientierten, ernsthaften Beginn des umfangreichen Programms des Teams ist das
gemeinsame Trainingscamp in Luxeuil / Frankreich im August 07 anzusehen. Das deutsche Team
trainierte unter sehr professionellen Bedingungen und trug zwei Freundschaftsspiele gegen die
französische U22 Nationalmannschaft aus.
Trotz harter Trainingseinheiten konnten beide Begegnungen klar gewonnen werden.
Weitere erste wichtige Spielerfahrungen für den deutschen Nachwuchs galt es im Zuge des
5-Nationen Turniers vom 1. bis 4. November in Paris zu sammeln.
Trotz der teilweise noch sehr im Aufbau befindlichen teilnehmenden Mannschaften konnte eine
weitere Bestandesaufnahme und Standortbestimmung des Teams vorgenommen werden. Das
Team Germany U 23 präsentierte sich als überzeugender Turniersieger. Top-Scorer des Turniers
wurde Andre Bienek vom RSC Frankfurt mit 70 Punkten.
Alle Ergebnisse im Überblick:
GER – FRA
GER – NDL
GER – BEL
GER – SWI
70:28 (11:2 / 33:12 / 51:21)
72:14 (20:4 / 39:6 / 54:10)
69:47 (16:14 / 28:26 / 47:35)
52:29 (15:8 / 27:19 / 46:19)
Mit insgesamt 14 Spielern traf sich der erweiterte Kader dann im März 2008 in Herford. Hier
standen vor allem neben einer weiteren umfangreichen Sichtung nochmals die Grundlagen auf
dem Plan. Alle Spieler erhielten zu diesem Zeitpunkt einen aktualisierten Trainingsplan zur
individuellen EM Vorbereitung.
Das erste ASTRA TECH Junior Challenge in der Artland Arena von Quakenbrück war die
nächste Station. Auch in diesem Turnier traf man auf einige der Mitkonkurrenten der U22Europameisterschaften. Wiederum war das Team aus Belgien mit Abstand der stärkste Gegner. In
zwei hart umkämpften Spielen mit großer Aufholjagd hatte man am Ende jeweils die Nase knapp
vorn.
Schon in der Vorrunde dominierten die beiden späteren Finalisten, während die Junioren aus
Italien und Großbritannien wenige Chancen gegen das deutsche und belgische U22-Auswahlteam
hatte. So kam es im abschließenden Vorrundenmatch vor den Augen von Bundestrainer Frits
Wiegmann (Herford) in der Quakenbrücker Artland Arena bereits zu einem hoch dramatischen
Duell zwischen Belgien und Deutschland, dass das Team Germany nach Verlängerung
hauchdünn mit 67:65 für sich entscheiden konnte.
Nach Platz eins in der Vorrunde und einem klaren 47:23-Halbfinalerfolg über Italien standen sich
die beiden stärksten Teams erwartungsgemäß auch im Endspiel wieder gegenüber. Die deutsche
Auswahl konnte die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten. Durch einen Einbruch im dritten Viertel
lag das deutsche Team mit 39:51 zurück. Im Schlussviertel startete das Team Germany eine
beeindruckende Aufholjagd. Johannes Hengst, der mit Doppellizenz für den UBC Münster und den
RSC Osnabrück spielte, erzielte in der letzten Spielminute den hochverdienten Ausgleich, bevor
ihm wenige Sekunden später auch der viel umjubelte Siegtreffer gelang.
Der Belgier Lorenzo Boterberg wurde mit 126 Punkten Topscorer der Astra Tech Junior Challenge
und die beiden deutschen Nachwuchshoffnungen Christian Domeier von der SG Regensburg und
Thomas Böhme vom RSV Bayreuth wurden ins Allstar Team des Turniers gewählt.
Vorrunde: Belgien - Großbritannien 60:53, Deutschland - Italien 50:22,
Deutschland - Großbritannien 62:36, Italien - Belgien 47:63,
Großbritannien - Italien 48:33, Deutschland - Belgien 67:65.
Halbfinale: Deutschland - Italien 47:23, Belgien - Großbritannien 66:55;
Spiel um Platz drei: Großbritannien - Italien 54:36;
Finale: Deutschland - Belgien 65:61.
Allstar Team: Bart Nulens (Belgien), Christian Domeier (Deutschland), Thomas Böhme
(Deutschland), Kyle Marsh (Großbritannien), Dimitri Tanghe (Belgien).
Deutschland:
Johannes Hengst (UBC Münster/RSC Osnabrück, 95), Thomas Böhme (USC München, 83), Jan
Haller (ASV Bonn, 26), Christian Domeier (SG Regensburg, 20), Kai Möller (Team BEB
Niedersachsen, 16), Maximilian Grubmüller (USC München, 14), Paul Sznabel (Hamburger SV,
12), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, 8), Driton Hamzaj (SG Regensburg, 6), Jens-Eicke Albrecht
(BIG Gotha, 5), Felix Schell (RSV Bayreuth/RSV Lahn-Dill).
Zum zweiten Leistungslehrgang in Bad Vilbel wurde der erweiterter Kader eingeladen um u. a.
die entsprechenden individuellen Jahrespläne nochmals zu aktualisieren. Schwerpunktmäßig
wurden jedoch die entwickelten Spielsysteme in Defense und Offense weiter entwickelt.
Das Lord’s Taverners International Challenge war die nächste Station für die deutsche U22Auswahl. Die Mannschaft zeigte sich gegen Ende des Wochenendes sehr souverän.
Nach klaren Erfolgen über die beiden teilnehmenden britischen Nachwuchsteams und die
Niederlande, traf die DRS-Juniorenauswahl im Finale wiederum auf den Nachbarn vom
Nederlandse Basketball Bond. Angeführt von Topscorer Thomas Böhme vom USC München
sicherte sich die Mannschaft beim klaren 54:35 (13:6/26:17/44:28)-Erfolg souverän den
Turniersieg.
Deutschland:
Thomas Böhme (USC München, 73), Kai Möller (Team BEB Niedersachsen, 40), Maximilian
Grubmüller (USC München, 32), Jan Haller (ASV Bonn, 25), Johannes Hengst (UBC Münster/RSC
Osnabrück, 21), Christian Domeier (SG Regensburg, 20), Paul Sznabel (Hamburger SV, 13),
Jens-Eicke Albrecht (BIG Gotha, 8), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, 6) Driton Hamzaj (SG
Regensburg, 4), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, 2).
Bei den beiden letzten Leistungslehrgängen in Herford und in Hannover trainierte der endgültige
Kader zusammen, um den letzten „Feinschliff“ vor der EM vorzunehmen.
4.3
Tabellarische Übersicht der Vorbereitungsmaßnahmen
Datum
Ereignis
05. – 11. Aug 07
Trainingscamp mit FRA
01. – 04. Nov 07
5 Nationen Turnier
21. – 24. Mrz 08
Leistungslehrgang
02. – 03. Mai 08
1st National Junior Tournament
ASTRA TECH Junior Challenge
09. – 12. Mai 08
Leistungslehrgang
24. – 25. Mai 08
Lords Taverners
International U 22 Challenge
20. – 22. Jun 08
Leistungslehrgang
27. – 29. Jun 08
Leistungslehrgang
01. – 11. Jul 08
Europameisterschaft U22
Ort
Luxeuil/Frankreich
Paris/Frankreich
Herford
Quakenbrück
Bad Vilbel/Wetzlar
Telford/Großbritanien
Herford
Hannover
Adana/Türkei
4.4.
Probleme bei der Vorbereitung / Gründe
Bei den umfangreichen Vorbereitungen traten keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Der
große Aufwand vor allem bei den Auslandsaufenthalten war für das deutsche Team notwendig,
um für das neuformierte Team entsprechend Wettkampferfahrungen zu schaffen und sich somit
gezielt auf die EM vorzubereiten.
Eine störungsfreie und gezielte Vorbereitung des Teams war nicht möglich. Der laufende Antrag
zur internationalen Spielberechtigung für Johannes Hengst wurde erst am 19. Mai in der
Revision von der IWBF negativ entschieden. Johannes Hengst nahm eine tragende Rolle im
Spiel bzw. in der Planung der deutschen Mannschaft ein. Des Weiteren war die kurzfristige
Absage von Driton Hamzaj nicht einplanbar.
5.
Hin- und Rückfahrt
Die Hin- und Rückreise des Teams gestaltete sich reibungslos. Die vom Manager organisierte
Anreise nach Bad Vilbel verringerte den Stress aufgrund des langen Fluges erheblich, inklusive
Flugzeugwechsel in Istanbul. Auch wurde das Sponsorenessen am Vorabend des Abflugtages
von allen Spielern und den Betreuern sehr positiv bewertet.
6.
Unterbringung
Die Hotelzimmer waren bezüglich Raumgröße, für die Dauer der Maßnahme, Low Point Spieler
sowie die Betreuer und deren umfangreichen Equipments nur knapp bemessen.
Zeitaufwendig waren ebenfalls die täglichen Liftfahrten. Die Aufzüge konnten nur von einem, max.
zwei Rollstuhlfahrern genutzt werden und insgesamt standen nur drei zur Verfügung.
Die Organisatoren versuchten jedoch mit einen „Liftplan“ das Problem in den Griff zu bekommen
und waren bei der Beschaffung von Meeting-Rooms sehr entgegenkommend.
7.
Verpflegung
Die Verpflegung war insgesamt nicht zufriedenstellend, zum einen nicht sportbezogen, zum
anderen nicht ausgewogen, dafür jedoch sehr reichlich. Zusätzlich klagten viele Spieler inklusive
Betreuer aller Teams über Magen- und Darmprobleme.
8.
Betreuung durch den Gastgeber, logistische / technische Gegebenheiten
Alle Helfer und Betreuer vor Ort waren außerordentlich freundlich und zuvorkommend. Bei der
verantwortlichen Teambegleitung war stets die erforderliche Sachkenntnis und Sprachkompetenz
vorhanden. Einkaufsmöglichkeiten“ und Internetzugang vor Ort waren nur eingeschränkt möglich.
9.
Organisation/Transport
Die Organisation lief von Beginn bis Ende reibungslos. Der Transport zu Trainings- und
Wettkampfstätten waren nach geringer Eingewöhnungszeit für die Fahrer bzw. Begleitpersonal
ebenfalls zuverlässig und störungsfrei.
10.
Trainingsmöglichkeiten
Die Trainingsmöglichkeiten waren hinsichtlich der Hallen sehr gut. Aufgrund der speziellen Korbund Lichtverhältnisse wären mehr Trainingseinheiten auf den beiden Wettkampfspielfeldern
wünschenswert gewesen. Die sanitären Anlagen in den Hallen jedoch waren unzumutbar, so
dass nur im Hotel geduscht werden konnte!
11.
Klassifizierung und Rollstuhlabnahme
Die Klassifizierung der Spieler war wie gewohnt sehr zeitaufwendig, da nebenher die Rollstühle
von einer großen Gruppe sehr genau inspiziert wurden.
Sehr verwunderlich waren einige Vorgänge im Zuge des Procedere zur Rollstuhlabnahme. Immer
wieder werden neue Schwerpunkte zur Regelauslegung festgelegt, so dass es vor Ort schwierig
ist, entsprechend zu handeln.
Insgesamt war eine großzügige Auslegung der Kommission innerhalb der funktionellen
Klassifizierung zu beobachten. Zwei Spieler des deutschen Teams wurden um einen halben
Punkt hoch klassifiziert.
12.
Ergebnisse der Spiele
Vorrundengruppe A
Türkei - Italien
Belgien – Großbritannien
Deutschland - Italien
Deutschland – Belgien
Türkei – Großbritannien
Italien – Belgien
Türkei – Deutschland
Großbritannien – Italien
Türkei – Belgien
Großbritannien – Deutschland
56:55 nV.
62:53 nV.
53:36
40:57
65:68
58:65
50:53
56:42
75:55
45:66
Vorrundengruppe B
Spanien – Polen
Schweden – Niederlande
Polen – Frankreich
Schweden – Spanien
Frankreich – Niederlande
Polen – Schweden
Spanien – Niederlande
Frankreich – Schweden
Spanien – Frankreich
Niederlande – Polen
82:19
60:52 nV.
77:33
27:64
73:89.
60:58
80:49
31:70
82:31
46:68
Viertelfinale
Belgien – Schweden
Deutschland – Polen
40:53
63:64
Spanien – Italien
Niederlande – Türkei
81:33
49:57
Halbfinale
Schweden – Spanien
34:76
Türkei – Polen
86:57
Platzierungsspiele
Deutschland – Niederlande
55:48
Italien – Belgien
46:60
Spiel um Platz 7
Italien - Niederlande
42:50
Spiel um Platz 5
Deutschland – Belgien
68:49
Spiel um Platz 3
Schweden – Polen
55:51
Finale
Türkei – Spanien
57:95
13.
Zuschauer
Das Zuschauer Interesse war bis auf die Spiele mit türkischer Beteiligung insgesamt sehr mäßig.
Zum Eröffnungsspiel Türkei gegen Italien bzw. beim Finale Türkei gegen Spanien wurden jedoch
mit je ca. 1.500 Zuschauer Rekorde aufgestellt. Sehr erfreulich war die Tatsache, dass sich einige
deutsche Fans auf den langen Weg gemacht hatten, um das Team bei ihren Spielen zu
unterstützen.
14.
Medien
Die Vertreter der Medien konzentrierten sich wie o. b. auf das Auftreten des türkischen Teams.
Ein lokaler Fernsehsender brachte sogar Live-Bilder der Veranstaltung.
15.
Turnierschiedsrichter
Die Schiedsrichter des Turniers zeigten sehr unterschiedliche Leistungen. Zu bemängeln war die
Tatsache, auf zwei aufeinanderfolgenden Spielen nahezu dieselbe Besetzung angesetzt wurde.
Auffällig dass die Leistungen in der Endrunde schlechter waren als in der Vorrunde. Insgesamt
war die Gesamtleistung der Referees jedoch den internationalen Ansprüchen gerecht. Deutsche
Beteiligung am Endspiel gab es durch Schiedsrichter Carsten Rehling aus Illingen (Saarland). Er
leitete zumindest mit einem der beiden Kollegen das Spiel souverän.
16.
Besondere Probleme
Die aufgetretenen Probleme sind oben mit dem Verhalten der IWBF Kommission zur
Rollstuhlabnahme bereits teilweise beschrieben. Zusätzlich beeinträchtigend für den sportlichen
Verlauf des Turniers war die Punktaberkennung des britischen Teams vor dem letzten
Vorrundenspiel. Diese Entscheidung wirkte sich als Wettbewerbsverzerrung aus. Denn das
deutsche Team hatte somit keine Möglichkeit mehr den 2. Platz in der Vorrundengruppe zu
erreichen.
Des Weiteren bleibt zu wünschen, dass zukünftig die Verfahren zur Spielberechtigung der
sogenannten Minimalbehinderten in kürzen Zeiträumen abgeschlossen werden.
17.
Berichte zu den einzelnen Spielen
Italien – Deutschland 53:36 (14:10/29:20/43:26)Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Junioren konnte ihren Auftakt überzeugend
gestalten. Gegen Außenseiter Italien kam die Mannschaft um den Bonner Kapitän Jan Haller zu
einem sicheren 53:36 Sieg.
Die DRS-Junioren starteten mit acht EM-Neulingen dabei äußerst nervös in die Europameisterschaft
im Südosten der Türkei. Erst im zweiten Viertel legte die Mannschaft dies ab und zog mit einem 9:0Lauf auf 25:14 (16.) davon. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der deutsche Nachwuchs dann
souverän, alle voran Topscorer Kai Möller aus Kiel und der agile Thomas Böhme (13 Rebounds)
verdienten sich Bestnoten im deutschen Spiel.
Schiedsrichter:
Les Foutain (Großbritannien), Patrick Suttels (Belgien), Seluk Kacin (Türkei).
Italien:
Jacopo Geninazzi (14), Maria Domenica Micelli (14), Domenico Beltrame (2), Lorenzo Molteni (2),
Francesco Roncari (2), Andrea Trulli (2), Riccardo Belloli, Mathia Sala, Francesco Santorelli, Angelo
Scopelliti, Claudio Spanu, Giacomo Tosatto.
Deutschland:
Kai Möller (Kieler Wheeler, 18), THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 15), FELIX SCHELL (RSV Lahn-
Dill, 6), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 4), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München,
4), JAN HALLER (ASV Bonn, 4), Paul Sznabel (Hamburger SV, 2), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger
Gotha), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen).
(Im Folgenden sind GROSSBUCHSTABEN = Starting Five)
Deutschland – Belgien 40:57 (6:15/20:38/28:45)
Gegen den belgischen Nachwuchs kassierte die Mannschaft eine klare Niederlage und war nun in
den abschließenden Gruppenspielen gegen Gastgeber Türkei und Großbritannien in Zugzwang.
Dabei konnte das Team nicht an die gute Leistung aus der 1. Partie anknüpfen und zeigte
insbesondere vor der Pause eine eklatante Wurfschwäche. Belgien seinerseits kam so in der
Offensive immer wieder zu Überzahlsituationen und zog über 6:4 (6.) und 31:14 (17.) bis auf 18
Zähler Differenz zur Pause davon. Erst nach dem Seitenwechsel konnte Deutschland die Begegnung
ausgeglichen gestalten, ohne den Rückstand auf die nun weiter ungeschlagenen Belgier verkürzen
zu können. Bester Spieler im DRS-Trikot war Thomas Böhme, während beim Gegner gleich drei
Spieler mit einer zweistelligen Rebound- und Punkteausbeute ein so genanntes „Double-double“
erzielten.
Schiedsrichter:
Allesandro Usai (Italien), Jocelin Corvaisair (Frankreich), Sansol Koc (Türkei).
Belgien:
NIELS VAN LONDERSELE (20), DIMITRI TANGHE (17), LORENZO BOTERBERG (11), BART
NULENS (9), James Paret, Joeri Sonck, NICK VAN EXTERGEM, Yono Vanrompaey, Nils De Ruyter
(n.e.).
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 13), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 7), KAI
MÖLLER (Kieler Wheeler, 6), Felix Schell (RSV Lahn-Dill, 6), JAN HALLER (ASV Bonn, 4), Jens-Eike
Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), Paul Sznabel
(Hamburger SV), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, n.e.).
Türkei - Deutschland 50:53 (14:16/20:25/33:34)
Im dritten Vorrundenspiel hat das Team gegen den Gastgeber den Weg zurück in die Erfolgsspur
gefunden und sich beim knappen Erfolg über die Türkei von der emotionsgeladenen Stimmung im
Menderes Sport Salonu von Adana nicht aus der Ruhe bringen lassen. Matchwinner auf deutscher
Seite war dabei Thomas Böhme, der in der kommenden Saison für den Regionalligisten Jena Caputs
spielen wird.
Im hoch dramatischen Duell mit dem türkischen Nachwuchs konnten neben dem erst 17-jährigen
überragenden Böhme vor allem der Bonner Kapitän Jan Haller und Felix Schell vom deutschen
Meister RSV Lahn-Dill gefallen, die sich zusammen 21 Rebounds sicherten.
Nach einem ersten Abtasten bis zum 6:6 (5.) zog die deutsche Mannschaft binnen drei Spielminuten
bis auf 14:8 davon. Doch schon in dieser frühen Phase traten erste Foulprobleme auf, nachdem der
Münchner Maximilian Grubmüller bereits in dieser Phase sein drittes Foul (8.) kassierte. Das Spiel
wogte in der Folge hin und her und drohte beim 36:37 (32., fünftes Foul Schell) und beim 51:48 (38.,
fünftes Foul Böhme) noch einmal zu kippen. Doch die jungen deutschen Spieler behielten die Nerven
im Hexenkessel von Adana und durften am Ende über den zweiten EM-Erfolg jubeln.
Schiedsrichter:
Adrionas Pavlopoulos (Griechenland), Richard Walst (Niederlande), Tony Classon (Schweden).
Türkei:
Mustafa Sahin (11), SAMET TOPAS (10), Volkan Aydeniz (9), AHMET YAMAC (9), Hakan Özünver
(6), Abdullah Öztürk (5), UMIT BEBE, Ramazan Kahriman, Orhan Yalcin, MURAT YAZICI, ÖNDER
YURDAKUL, Cem Cerit (n.e.).
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 25), JAN HALLER (ASV Bonn, 9), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6),
FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 5), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 4), MAXIMILIAN
GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha), Paul Sznabel
(Hamburger SV), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.).
Großbritannien - Deutschland 45:66 (10:21/23:36/34:48)
Das Team von der Insel musste gegen Deutschland dabei bereits ohne Robbie Davy-Cripwell und
Simon Brown antreten, denen zuvor von der IWBF-Europe unter Vorsitz von Turnier-Kommissar Luc
de Knock (Belgien) aufgrund einer Verletzung der Altersgrenze die Spielerlaubnis entzogen wurde.
Wie es zum Einsatz der beiden Akteure durch den britischen Verband kommen konnte ist unklar,
dadurch bedingt sind jedoch die beiden britischen Erfolge gegen Italien und die Türkei, die nun völlig
überraschend noch Gruppensieger wurde, nichtig.
So war der deutsche Sieg mit einem erneut überzeugenden Ex-Münchner Thomas Böhme sowie
Felix Schell vom RSV Lahn-Dill am Ende nicht mehr relevant. Dennoch boten beide Teams den
Zuschauern ein munteres Spiel, bei dem die DRS-Auswahl über 17:6 (8.) und 42:28 (25.) von Beginn
an auf der Siegerstraße war.
Schiedsrichter:
Adrionas Pavlopoulos (Griechenland), Jocelin Corvaisier (Frankreich), Secuk Kacin (Türkei).
Großbritannien:
KYLE MARSH (15), LEE MANNING (9), MATTHEW WILD (8), Harrison Brown (5), Nathaniel Craig
(2), TOM DOCHERTY (2), Helen Freeman (2), LAURIE WILLIAMS (2), Madeline Thompson, Terry
Yates.
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 21), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 11), Jan Wissemann (RSC
Bad Wildungen, 10), JAN HALLER (ASV Bonn, 9), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6), MAXIMILIAN
GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), Thomas Wiest
(SKV Ravensburg, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 1), Paul Sznabel (Hamburger SV).
Polen - Deutschland 64:63 (18:17/36:29/55:38)
In den ersten drei Spielvierteln sah zunächst alles nach einem klaren Erfolg der Osteuropäer aus.
Angeführt vom überragenden Zwickauer Bundesligaakteur Mateusz Filipski, der sich neben 25
Punkte auch wichtige 19 Rebounds sicherte, lag Polen über 18:10 (8.) und 45:33 (25.) am Ende des
dritten Viertels bereits mit 17 Zählern Differenz in Führung. Das Team zeigte in dieser Phase viel zu
viel Respekt vor dem Gegner. Lediglich Thomas Böhme, mit 33 Punkten war von Beginn an 100% im
Spiel und durch die polnische Defensive im gesamten Spielverlauf nicht in den Griff zu bekommen.
Doch urplötzlich packte die DRS-Auswahl ihre letzte Chance beim Schopf und zeigte im
Schlussviertel beeindruckenden Tempo-Basketball. Der Münchner Maximilian Grubmüller und der
Gothaer Jens-Eicke Albrecht schränkten nun die Kreise von Filipski entscheidend ein und mit einem
nahezu unglaublichen 16:0-Lauf lag der deutsche Nachwuchs nach einem Drei-Punkte-Spiel von
Grubmüller 48 Sekunden vor dem Ende urplötzlich mit 63:60 in Front. Doch ein Turnover bei eigenem
Ballbesitz und der daraus resultierende 62:63-Anschluss brachte Polen zurück ins Spiel. Als sich die
polnische Auswahl dann auch noch durch Tomasz Piesiecki zwei Sekunden vor der Schlusssirene
einen Offensivrebound angelte, den dieser zu seinen ersten beiden Punkten im Spiel verwandelte,
war
Polen
der
glückliche
aber
nicht
unverdiente
Sieger.
Ganze zwei Sekunden fehlten der deutschen U22 Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft zum
Einzug in das Halbfinale.
Schiedsrichter:
Avi Benbenisti (Israel), Les Fountain (Großbritannien), Alessandro Usai (Italien).
Polen:
MATEUSZ FILIPSKI (RSC-Rollis Zwickau, 25/1), PIOTR PAWELKO (18), KAROL SZULC (11),
ANDRZEJ MACEK (8), TOMASZ PIESIECKI (2), Adrian Bis (n.e.), Sylwester Chmielewski (n.e.),
Rejmer Jakub (n.e.), Aleksandra Majer (n.e.), Robert Wisnik (n.e.).
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 33/1), JAN HALLER (ASV Bonn, 8), Kai Möller (Kieler Wheeler, 8),
MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 7), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), FELIX
SCHELL (RSV Lahn-Dill, 2), Paul Sznabel (Hamburger SV, 2), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger
Gotha, 1), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, n.e.).
Niederlande - Deutschland 48:55 (15:17/21:28/37:43)
Zwar zeigten sich die Deutschen im gesamten Verlauf der Partie spielbestimmend und überlegen,
doch die große Enttäuschung der verpassten Medaille und der damit ebenso verpassten WMQualifikation waren dem Team um den erneuten Topscorer Thomas Böhme deutlich anzumerken.
Über 13:8 (8.) und 24:17 (15.) gelang es zwar nie die Niederländer entscheidend abzuschütteln, doch
letztendlich spielte die DRS-Auswahl souverän und verteidigte den zu Beginn erspielten Vorsprung
bis zur Schlusssirene.
Deutschlands Viertelfinalbezwinger Polen unterlag unterdessen Gastgeber Türkei im Halbfinale,
nachdem Polens überragender Mateusz Filipski (RSC-Rollis Zwickau) zu Beginn des vierten
Spielabschnitts mit fünf Fouls das Parkett in Adana verlassen musste. Im Finale treffen die Türken
nun auf den haushohen EM-Favoriten Spanien.
Schiedsrichter:
Selcuk Kacin (Türkei), Tony Classon (Schweden), Sansol Koc (Türkei).
Niederlande:
MUSTAFA KOKMAZ (19), ROBIN POGGENWISH (16), ROMARIO BISWANE (9), STEFAN GROEN
(2), Ben Wessels (2), Mariska Beijer, Lucie Houwen, JITSKE VISSER, Daphne van den Broek (n.e.),
Willem Evert Eikelboom (n.e.), Danjil Jakelov (n.e.), Clifford Thomas (n.e.).
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 21), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 11), KAI
MÖLLER (Kieler Wheeler, 11), Felix Schell (RSV Lahn-Dill, 7), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger
Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), Paul Sznabel (Hamburger SV, 1), JAN
HALLER (ASV Bonn), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen,
n.e.).
Belgien - Deutschland 49:68 (12:18/23:34/36:46)
Im zweiten Anlauf gegen Belgien durfte die deutsche Delegation einen souveränen Auftritt der DRSAuswahl verfolgen. Bereits nach drei Spielminuten lag die Mannschaft um den wieder einmal
überragenden Böhme vom Regionalligisten Jena Caputs mit 8:2 in Front und deutete an, dass sie an
diesem Tag gewillt ist sich für die Vorrundenpleite zu revanchieren. Über 32:21 (19.) und 52:36 (32.)
sicherte sich der deutsche Nachwuchs am Ende sicher Platz fünf, ohne sich jedoch für die
Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Paris qualifizieren zu können.
Schiedsrichter:
Tony Classon (Schweden), Les Fountain (Großbritannien), Richard Walst (Niederlande).
Belgien:
NIELS VAN LONDERSELE (19), DIMITRI TANGHE (16), BART NULENS (6), NICK VAN
EXTERGEM (4), LORENZO BOTERBERG (2), James Paret, Joeri Sonck (2), Nils De Ruyter, Yono
Vanrompaey.
Deutschland:
THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 32), JAN HALLER (ASV Bonn, 12), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill,
12), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike
Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg), Paul Sznabel
(Hamburger SV), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen).
Thomas Böhme konnte sich als bester deutscher Spieler über eine Nominierung in das Allstar Team
der EM freuen.
Allstar Team U22-Europameisterschaften
Agustin Aleios (Spanien), Thomas Böhme (Jena Caputs), Aleksandra Majer (Polen), Haktan
Özünver (Türkei), Alejandro Zarzuela (Spanien).
18.
Analyse der Leistungen der einzelnen Spieler mit Angabe der Perspektiven
No 4
Jens-Eicke Albrecht
Übertraf als „Youngster“ alle Erwartungen: war in Defense sehr gut
organisiert, konzentriert und hartnäckig; aufgrund der Schnelligkeit gute
Transition in beide Richtungen, viel Entwicklungspotiental vor allem
Antizipation, Gesamt-Spielübersicht und Wurfsicherheit.
No 5
Christian Domeier
Zeigte in allen Einsätzen stets viel „Biss“ und übernahm stellenweise auch
Verantwortung für das Aufbau-Spiel. Leider nahm er nicht seine einfachen
Ausstiegsoptionen und ebenfalls noch großes Entwicklungspotential
bezüglich Wurfsicherheit.
No 6
Jan Wissemann
Obwohl nicht der Jüngste war er doch der Unerfahrenste imTeam und
kam nur zu kurzen Einsätzen; in allen Grundlagen und auch im taktischen
Bereich großes Entwicklungspotiental; Wurftechnik muss ausgereift
werden.
No 8
Maximilian Grubmüller
Gehörte häufig neben Thomas Böhme mit zu den Besten im Team.
Trotzdem immer noch nicht genügend Selbstvertrauen und Präsenz auf
dem Court. Erst im Spiel gegen Polen zu 100% aufgewacht und im letzten
Viertel optimales Spiel. Seine Trefferquote auch bei „einfachen“ Würfen
konnte seinem Anspruch nicht gerecht werden.
No 9
Kai Möller
Schon viel besser als bei seinen letzten internationalen Spielen; muss
dringend bezüglich „partner-taktischem Verhalten“ noch sehr viel
Erfahrung sammeln, stand seinem Partner auf der Seite zu oft im „Weg“,
auch war seine Korbgefährlichkeit zu gering.
No 10
Thomas Böhme
Zählte in allen Begegnungen zu den Besten auf dem Court;
Seine Schnelligkeit, große Antizipationsfähigkeit und GesamtSpielübersicht und hohe Treffsicherheit machte ihn zum wertvollsten
Spieler für das Team: Logisches Ergebnis war die Wahl ins „ALL STAR
TEAM“.
No 11
Paul Sznabel
Hatte anfangs stellenweise Schwierigkeiten zum Spiel zu finden, konnte
sich im Verlauf des Turniers aber deutlich steigern. Als Schütze auf der
Seite Trefferquote nicht ausreichend – hat jedoch ebenfalls noch
genügend Entwicklungspotential.
No 12
Thomas Wiest
Zeigte bei seinen Kurz-Einsätzen immer sehr hohes Engagement auf dem
Feld – und zählte, trotz „Frischling“ zu den Aktivposten auf der Bank.
Wurfsicherheit und Verständnis für Taktik sind noch stark ausbaufähig.
No 13
Jan Haller
Konnte Rolle als Playmaker und als Kapitän nur bedingt erfüllen;
benötigte in den entscheidenden Spielen zu lange um “heiß zu laufen”,
Wurf- und Entscheidungssicherheit ließen Wünsche offen.
No 14
Felix Schell
Stellenweise noch Opfer des eigenen Anspruchsniveaus – konnte jedoch
zuweilen den Kampf unter den Körben ausgeglichen gestalten. Zeigte
noch großes Entwicklungspotiental hinsichtlich Rollstuhlhandling,
Wurfbewegung und Spiel-Überblick und muss dringend größere
Gelassenheit im Wettkampf einbringen
19.
Individuelle Empfehlungen für die Heimtraining im Einzelfall
No 4
Jens-Eicke Albrecht
No 5
Christian Domeier
No 6
Jan Wissemann
Wurf unter Druck zur Wurfkonstanz im Wettkampf
viel Spielerfahrungen auf der Aufbauposition und peripheres Sehen
Wurf
unter
Druck
zur
Wurfkonstanz
im
Erfahrungen im Spiel zu größerer Verantwortung für den Ball
sowie
Wettkampf;
Aufbau- und Weiterentwicklungen aller Grundtechniken, insbesondere
Wurftechnik, Erweiterung der taktischen Grundlagen
No 8
Maximilian Grubmüller
Wurfbewegung stabilisieren und Wurftraining unter Wettkampf-bedingungen
sowie Steigerung des Selbstbewusstseins
No 9
Kai Möller
Erweiterung der taktischen Grundlagen vor allem im Spiel 2 gegen 2; Schuss
von der Peripherie unter Druck
No 10
Thomas Böhme
Um zukünftige höhere Anforderungen zu bestehen, sollte das Athletiktraining
gesteigert werden
No 11
Paul Sznabel
Wurfbewegung stabilisieren und Wurftraining unter Wettkampf-bedingungen
sowie Steigerung der Athletik
No 12
Thomas Wiest
Vertiefung taktischer Maßnahmen im Spiel 2 gegen 2 und Entwicklung der
Wurfkonstanz von der Peripherie
No 13
Jan Haller
Mehr Verantwortung im Verein um in Playmakerrolle besser hinein
zuwachsen und Wurftraining unter Wettkampfbedingungen
No 14
Felix Schell
Peripheres Sehen und Mentales Training zur Steigerung der Gelassenheit im
Spiel; Schusstraining unter Druck sowie Verbesserung Rollstuhlhandling
20. Resumee
Fakt ist, dass durch das vorliegende Ergebnis, die Qualifikation zur kommenden Weltmeisterschaft in
Paris 2009 nicht erreicht werden konnte.
Insgesamt muss der fünfte Platz bei der Europameisterschaft als Folge der oben beschriebenen
Bedingungen betrachtet werden:
Ein verletzungsbedingt reduzierter Kader startete mit zehn Spielern, davon acht „Neuinternationale“ mit
wenig Wettkampfpraxis.
Die Besetzungen auf den Schlüsselpositionen, Aufbau- und Centerpositionen, konnte den gestellten
Anforderungen nicht gerecht werden. Mit nur einem Spieler, mit konstant internationalem hohem
Niveau, war es schwierig, gestellte Aufgaben zu lösen. Die Unerfahrenheit des Teams wurde vor Allem
im Spiel gegen Polen zum Verhängnis.
Lobenswert und hilfreich jedoch die Moral der „Truppe“: Trotz des ungünstig ausgegangenen Krimis im
Viertelfinale zeigte das deutsche Team viel Engagement in den weiteren beiden Platzierungsspielen
und wurde mit dem 5. Platz etwas entschädigt.
Bei Gesamtbetrachtung der erfolgreichen Vorbereitung und des Turnierverlaufes waren zeitweilig
höhere Erwartungen aufgebaut und eine Qualifizierungsplatzierung angestrebt. Jedoch spiegelt die
vorhandene Platzierung im Nachhinein den momentanen Leistungsstand des Teams in Europa gerecht
wieder.
Anspruchsniveau und Kontinuität innerhalb der Spielstärke eines neu zu entwickelndes Teams müssen
langsam zusammen wachsen und mehr Spieler mit internationaler Perspektive müssen erfolgreich und
entwicklungsgerecht für höhere Aufgaben aufgebaut werden.
21.
Konsequenzen und zukünftige Planungen
Wünschenswert wäre es, die internationalen Erfahrungen in Europa jährlich wiederholen zu können,
um die Entwicklung des Teams entsprechend vorantreiben und den Spielern genügend
Wettkampferfahrungen im Vorfeld vermitteln zu können.
Allgemein
Dem Juniorenbereich stand in den letzten Jahren ein sehr starker und ausgesprochener zielstrebige
„Jahrgang 86“ zur Verfügung. 2 Spieler konnten den Weg nach Beijing zu den Paralympics
geschaffen.
Trotz intensiver Rekrutierung und Installation eines Perspektivkaders konnten die entstandenen
Lücken in der kurzen Zeit nicht geschlossen werden, sodass das aktuelle Ziel, die WM-Qualifikation,
nicht erreicht wurde.
Eine Nichtteilnahme an der WM 2009 hat zwar für die Außendarstellung negative Auswirkungen,
bietet anderseits die Chance, die Förderung im Juniorenbereich zu intensivieren, speziell bei den
jüngeren Jahrgängen.
Aktuelle Probleme
Viele der laufenden Maßnahmen bringen nicht den erwünschten Erfolg. Das liegt zum Teil an den
jungen Talenten selbst: Fehleinschätzungen und mangelnde Eigeninitiative stehen oft den eigenen
Ansprüchen im Weg. Die Mehr-Belastung durch Schule und Ausbildung sind häufig andere Gründe.
Aber auch die Rollstuhlbasketball-Ausbildung der jungen Spieler in den Vereinen und in den Teams
der Landesverbände bedarf noch einiger Verbesserungen.
Inhaltliche und strukturelle Änderungsvorschläge
Insbesondere ist hier die Ausbildung der Vereinstrainer und Landeskadertrainer, die gleichwohl die
Funktion eines Vereinstrainers ausüben, gefragt. Ein gezielter Austausch mit der Kommission Lehre
sollte zeitnah durchgeführt werden. Die Rekrutierung von jungen ehrgeizigen Trainern, ein
Fortbildung- und Weiterbildungsprogramm für Trainer mit Lizenzen wäre sicherlich von Vorteil.
Erstrebenswert wäre, die Verbindung mit den Leistungskadertrainern von Damen und Herren. Denn
hier müssen die Inhalte und Zielrichtungen für die nächsten Jahre vorgegeben werden.
Viele Wochenendlehrgänge nach dem Schema der A-Nationalteams sind vor einem Event sicherlich
sinnvoll. Bei dem Neuaufbau von Juniorenteams auf nationaler Ebene sollten Maßnahmen die einem
Camp mit 5 bis 6 Lehrgangstagen gleichkommen, angestrebt werden. Hier können leistungsorientierte
Trainingseinheiten und vorgegebene Inhalte intensiver vermittelt und abgesteckte Teilziele erreicht
werden. Ein Zusammenarbeit mit den Landeskadertrainern und die gewünschte Fortbildung- und
Weiterbildung kann hier auch entsprechend eingebunden werden.
Eine Strategie mit einer Zielausrichtung bis zum Jahr 2012 ist speziell bei den Junioren sehr schwer
zu realisieren.
Da die Hauptaufgabe im Grunde mit der Ausbildung und Förderung klar definiert ist und der
Heranführung neuer Spieler für die beiden Nationalteams dient, sollte eine differenzierte Förderung
von Vorteil sein!
Die Planungen der Nationalteams spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle.
Hervorzuheben sind die Kaderzusammenstellungen. Wie hoch ist der Bedarf für die Zielausrichtung
2012.
Von daher sollten wir die Förderung zweigleisig, mittel- und langfristig gestalten:
1. EM 2011
Zielsetzung ist die Qualifikation für die Paralympics 2012 – Fragen an die Verantwortlichen: Welche
Anforderungen/Vorgaben haben die A-Nationalmannschaften? Verstärkte Rekrutierung und
Ausbildung auf benötigte Positionen, wie z. B. Center und Aufbauspieler
2. Junioren EM 2012
Zielsetzung ist die Qualifikation für die Junioren WM 2013 - Fragen an die Verantwortlichen: Haben wir
genügend Talente in den Jahrgängen 1991 und jünger?
Informationsaustausch
Darüber hinaus ist die wichtigste Grundlage eines kommissionsübergreifenden Förderprogramms der
Kommunikationsfluss. Hier besteht Bedarf zwischen den Mitglieder des Programms und der Führung
der verschiedenen Kommissionen. Die Einhaltung von verabredeten Prozeduren sollte von allen
Seiten ernsthaft betrieben werden. Der Informationsfluss, der aus dem Schaubild des
Förderprogramms erkennbar ist, muss reibungslos praktiziert werden. Resultate und Absprachen mit
ggf. neuen Erkenntnissen dürfen den einzelnen Kommissionen bzw. Teams zukünftig nicht
vorenthalten werden.
22.
Konkrete Planungen
Datum
Turnier
01.-03.05.2009
Ereignis
ASTRA TECH - Junior - Challenge
Ort
Stoke Mandeville/
Großbritannien
Turnier
?03.-05.07.2009?
5-Länderturnier
BEL/FRA/NEL/GBR/GER
Blankenberge/
Belgien
10.-13.04.2009
Ostern
Lehrgang
Planung
Akademie des Sports in Hannover
Sporthalle - JA
Unterkunft/Verpflegung – NEIN
30.05 -01.06.2009 Lehrgang
Pfingsten
Planung
Akademie des Sports in Hannover
Sporthalle - JA
Unterkunft/Verpflegung – NEIN
Mit sportlichen Grüßen
Lothar Bienek - U22 Team Manager,
Marco Hopp – Coach
Peter Richarz -Coach
Jahresberichte der
DRS – Referate
Bericht Referat Sport und Öffentlichkeitsarbeit
Mit dem Referatsbericht soll eine kurze Bilanz der Verbandstätigkeiten im Rahmen der Referate Sport
und Öffentlichkeitsarbeit gezogen werden und zugleich auch ein kleiner Ausblick auf die kommenden
Jahre gegeben werden.
Unter dem Dach des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes sind aktuell 26 unterschiedliche Sportarten
organisiert. Mit Unterstützung des Verbandes wird selbstverantwortlich der Sportbetrieb in den
Fachbereichen und Arbeitsgemeinschaften organisiert und die Ausbreitung des Sports vorangetrieben.
Die vielfältigen Maßnahmen der Sportförderung und der Sportentwicklung werden in den
Einzelberichten genauer spezifiziert.
Sportarten im DRS:
Badminton
Basketball
Bike
Boccia
Bogenschießen
Breitensport
Curling
E-Stuhl Sport
Fechten
Gewichtheben
Golf
Kart
Kinder- und Jugendsport
Leichtathletik
Schwimmen
Segeln
Sledge Eishockey
Sportschießen
Tauchen
Tanzen
Tennis
Tischtennis
Wasserski
Wintersport
Rollhockey
Rugby
In den zurückliegenden Jahren 2007 / 2008 haben die Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften
wieder viele Maßnahmen durchgeführt, um rollstuhlsportinteressierten Menschen, die bislang noch
keinen Zugang zum Sport mit Rollstuhl hatten, die verschiedenen Bewegungsangebote des
Rollstuhlsports aufzuzeigen. Die Förderung des ganzheitlichen Sports in der Prävention, wie auch in
der Rehabilitation standen dabei im Vordergrund.
Im Jahr 2008 wurden wieder verstärkt Angebote realisiert, um im gesamten Bundesgebiet den Sport
im Rollstuhl mit all seinen positiven Facetten bekannt zu machen. Eine positive Entwicklung
zugunsten der Bekanntheit des Rollstuhlsports gaben dabei auch die paralympischen Sommerspiele,
die vom 6.-17. September in Peking stattfanden. Der daraus resultierende positive Trend lässt sich
aus dem wachsenden Zuspruch durch unsere Mitgliedsvereine ableiten.
.
Paralympics Peking 2008
Insgesamt nahmen 66 Sportlerinnen und Sportler, die in DRS-Vereinen organisiert sind, an den
Paralympics in Peking teil. Insgesamt hat das Deutsche Team 14 Gold, 25 Silber und 20
Bronzemedaillen gewonnen und erreichte damit den 11. Platz der Nationenwertung.
Ausführliche Informationen und Tagespressemitteilungen sind auf der Verbandshomepage
www.rollstuhlsport.de nachlesbar.
Sportförderung / Sportentwicklung
Im Rahmen der Sportförderung und Sportentwicklung wurde mit einigen Fachbereichen bereits die
Entwicklung und Erarbeitung eines standardisierten Strukturplans besprochen. Mit den Strukturplänen
sollen innerhalb der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften Ziele definiert werden, die in einem
gemeinsam vereinbarten Zeitplan bearbeitet werden sollen. Diese Vorgehensweise dient der
nachhaltigen Entwicklung und Ausbreitung des Sports und stellen den roten Faden in der
Fachbereichsarbeit dar.
Sportausschusssitzungen
Im Berichtszeitraum haben zwei Sportausschusssitzungen stattgefunden.
Die SAS am 1.09.2007 in Wetzlar stand unter dem Schwerpunkt der neuen Corporate Identity, die nun
seit zwei Jahren im DRS angewandt wird.
Sportausschusssitzung am 1.11.2008 wurde unter dem Schwerpunktthema Öffentlichkeitsarbeit
abgehalten. Externe Referenten haben in diesem Zusammenhang einerseits die Möglichkeiten und
Chancen der Onlinemedien dargestellt und andererseits Öffentlichkeitsarbeit speziell für die Bedürfnisse
der Fachbereichsleiter dargestellt.
Öffentlichkeitsarbeit
Der der DRS besitzt unterschiedliche Verbandsmedien, die nachfolgend kurz dargestellt werden:
• Verbandszeitung:
Sport und Mobilität mit Rollstuhl ist das DRS Verbandsorgan und hat eine Auflage von 7200
Exemplaren. Vereine und Fachbereiche haben jederzeit die Möglichkeit interessante Artikel an
die Redaktion der Zeitung zu senden und so über ihre Aktivitäten berichten zu lassen. Das
Verbandsorgan erreicht zudem Personen aus Sport, Politik und Wirtschaft.
• Newsletter:
Der DRS Newsletter erscheint wöchentlich. Hier können ebenfalls interessante Artikel,
Pressemitteilungen oder Veranstaltungshinweise platziert werden. Der Newsletter wird per EMail versandt und erreicht mehr als 10.000 Personen, darunter auch die nationale Presse.
• Homepage:
Auf der Homepage des DRS, die gerade überarbeit wird, werden Veranstaltungen, Nachrichten,
Pressemitteilungen, Artikel und Berichte dargestellt. Ein Medienarchiv wird zukünftig den Zugriff
auf ältere Mitteilungen möglich machen. Die Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften werden
sich wie gewohnt mit einem Auftritt wieder finden, der auf die eigenen Fachbereichshomepage
verweist.
• Flyer:
Für jede Sportart steht ein Informationsflyer zur Verfügung der das Angebot des Fachbereichs
oder der Arbeitsgruppe genauer vorstellt und Ansprechpartner aufzeigt. Diese Medien werden
derzeit überarbeitet. In diesen Erneuerungsprozess werden die Verantwortlichen der Sportarten
mit einbezogen.
Die weiterführende Entwicklung der vorgenannten Medien ist derzeit geplant und Gegenstand aktueller
Beratungen.
Personalien
Seit dem 1.6.2008 ist Anthony Kahlfeldt Referatsleiter Sport und Öffentlichkeitsarbeit. Er hat an den
Hochschulen Göttingen und Zürich Sportwissenschaften studiert und war vor der Tätigkeit beim DRS
als Leistungssportkoordinator beim Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. angestellt.
Termine
Die aktuellen Termine sind im Jahreskalender des DRS dargestellt. Die Aktualisierungsmitteilung erfolgt
selbstständig durch die Verantwortlichen der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften.
Gez. Anthony Kahlfeldt
DRS Bundeszentrale Hamburg
Frau Inga Geering
Bergedorfer Straße 10
21033 HAMBURG
DRS Referat Klinik, Lehre und Breitensport
.....................................................................
Peter Richarz
Bergedorfer Straße 10 – 21033 Hamburg
Tel.: 040 – 73 06 38 14
Fax: 040 – 73 06 13 90
Mobil : 01 71 – 22 93 466
Mail Peter.Richarz@t‐online.de
.....................................................................
Datum 08.04.2009
2009 0330 Bericht DRS Verbandstag
Bericht DRS Verbandstag 2009 in Halle
Das DRS Referat Klink, Lehre und Breitensport wurde im Laufe des letzten Jahres nochmals
um einen Themenschwerpunkt erweitert, so dass sich eine differenzierte Darstellung der
einzelnen Themengebiete empfiehlt:
Im Bereich KLINIK wurden einige laufende Aktionen bzw. Projekte aktualisiert und modifiziert.
Die genauen Details sind in den entsprechenden DRS Medien veröffentlicht worden, so dass
an dieser Stelle nur eine Aufstellung erfolgt.
• Reform und Weiterentwicklung des KLINIKERFASSUNGSSYSTEMS: „Mobil im Rollstuhl“
• Projekte zur Rekrutierung neuer DRS Mitglieder (Richtig Mobil)
• Zusätzliche Projekte zur Rekrutierung über Diagnose Querschnittlähmung hinaus
• Entwicklung eines flächendeckenden Angebots zu Mobilitätstrainingskursen für
Erwachsene
Die DRS KLINIKBEAUFTRAGTE, unsere direkten DRS Ansprechpartner, wurden gewohnter Form in
die (Weiter‐)Entwicklung der DRS Projekte regelmäßig informiert und mit einbezogen.
Ebenfalls wurden allgemeine Kooperationen mit Klinikbeauftragten in Sachen Organisation
und Gestaltung der Sport‐ und Klinikfest durchgeführt und der Arbeitskreis Breitensport
konstituiert. Die Entwicklung und Erstellung neuer Klinikmaterialien standen ebenfalls auf dem
Programm
Im Bereich Klinik wurden weiterhin die Spezialverbände, wie z. B. die DMGP, aber auch andere
Verbände mit in die konzeptionelle Überlegung mit einbezogen. Die aktive Mitgliedschaft im
Arbeitskreis der Sektion Sporttherapie der DMGP ist darin eingeschlossen.
Das Vorhaben (Neu‐)Gestaltung der DATENBANK DRS ist inhaltlich dem Bereich Klinik
zuzuordnen.
Denn es galt hier vordringlich effektivere Datenverwaltungswege bezüglich des
Klinikerfassungssystems zu entwickeln sowie einen Aufbau von Informations‐ und
Serviceangeboten im Internet mit der Vernetzung für kooperierende Kliniken und Verbände
mit voranzutreiben.
Im Zusammenhang der zweiten Referatssäule, der LEHRE, werden momentan Strukturen
geschaffen, um das qualitativ hochwertige Aus‐ und Fortbildungssystem effektiver zu
koordinieren und weiter zu entwickeln. Denn in der Praxis zeigt sich sehr häufig, dass die
Herausforderung für den Übungsleiter vor Ort sehr groß ist, wenn er mit Anfängern die ersten
Rollstuhlsport‐Erlebnisse schafft.
Die Steuerung des Lehrausschusses in Kooperation mit dem Fachwart Lehre, die
Sitzungsorganisation sowie die Verwaltung der ÜL Aus‐ und Fortbildungen bilden Teil des
Tagesgeschäfts. Weiterhin fungiert dieses Referat als Ansprechpartner für die verschieden
verantwortlichen Personen der Lehre in den einzelnen Fachbereichen.
Ebenfalls werden die inhaltsbezogenen Umsetzungen der KOOPERATIONEN mit ASbH, JG, MS
Stiftung, VBG, DSHS Köln, OSP, VDAK, Bundesverband KB durchgeführt und Konzepte zur
dezentralen Ausbildung in den Landesverbänden des DBS entworfen und den
verantwortlichen Gremien wie die Lehrwarte der Landesverbände vorgestellt.
Das neu strukturierte Referat heißt ›DRS Klinik, Lehre und Breitensport‹. So wird die Weiter‐
Entwicklung des BEITENSPORTs damit ab sofort auch hauptamtlich betreut.
Die Referatsleitung versteht sich als Koordinations‐ und Anlaufpunkt für alle Ideen und
Projekte zur Förderung des Breitensports im DRS. Die engen Nahtstellen zu den Bereichen
Klinik und Lehre sind selbsterklärend: In den Kliniken müssen die ›Neu‐Einsteiger‹ gezielt für
den Breitensport motiviert werden. Dazu sind die Maßnahmen ›Vom Klinikbett zum
Sportverein‹ und das Projekt ›Richtig Mobil‹ entwickelt worden. Wie oben bereits erwähnt
werden diese beiden bewährten Projekte zurzeit reformiert und den aktuellen Erfordernissen
angepasst.
Als thematischen Einstieg zur Weiter‐Entwicklung des Breitensports wurde die Jahresaktion
2009 ›MOTIVATION‹ kreiert. Die Grundidee dieser Aktion richtet sich zunächst an alle
Mitglieder des DRS. Jedoch werden Zug um Zug die verschieden Verbandsgremien durch
flankierende Maßnahmen mit eingebunden
• Symposium Breitensport
• Analyse zum Breitensport durch die Rollstuhlsportfachwarte der Länder
• Regionale Tagungen der Vereinsvorstände und Rollstuhlsportfachwarten der Ländern
• Zusammenkunft des Arbeitskreises Breitensport
Die Tagung der Rollstuhlfachwarte ist erfolgreich gelaufen und konnte erste Motive zur
Förderung des Breitensports schaffen. Detaillierte Informationen zur laufenden Jahresaktion
werden im Verlauf des Verbandstages veröffentlicht.
Peter Richarz
Hamburg, März 2009
Bericht Referat Service & Beratung zu den Geschäftsjahren 2007 und 2008
Die Schwerpunkte der DRS-Bundesgeschäftsstelle in Duisburg, wo das Referat Service & Beratung angesiedelt
ist, liegen in den zentralen Service- und Beratungsdienstleistungen gegenüber den Vereinen. Die Funktion der
zentralen Beratungsstelle im DRS soll in den nächsten Jahren auch noch weiter ausgebaut werden. Neben dem
Vereinsservice wird über die Bundesgeschäftsstelle der Kontakt mit Kostenträgern, Behörden / Institutionen, etc.
gesteuert.
Über diese zentralen Aufgaben hinaus werden verschiedene Projekte koordiniert und gesteuert:
1. Bundesweites Schulprojekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“
Im Dezember 2008 hat der DRS die gute Nachricht erhalten, dass der Fortführung
des bundesweiten Schulprojekts „Rollstuhlbasketball macht Schule“ um ein drittes – letztes - Jahr nichts mehr im
Wege steht.
Die Nachricht ist für die Projektentwicklung sehr erfreulich und kommt zu einem wichtigen und spannenden
Zeitpunkt. Im Jahr 2008 konnten wir verstärkt Anmeldungen verzeichnen (Stand Dezember 2008: 97 Schulen),
da sich das Projekt mit seinem guten Namen in diesem zweiten Jahr in den Schulen herum gesprochen hatte.
Gerade im Ostteil Deutschlands konnte ein starker Aufschwung verzeichnet werden. Für 2009 erwarten wir
Anmeldungen in gleicher ansteigender Höhe. Das Konzept und die hauptsächlichen Projektziele – Schülerinnen
und Schüler aller Schulformen über den Sport mit dem Thema Behinderung zu konfrontieren und somit die immer
noch vorhandenen Unsicherheiten, Hemmschwellen und Missverständnisse im Zusammenleben von behinderten
und nicht behinderten Menschen zu reduzieren – haben sich also in der Praxis vollständig bewährt.
Zudem sind wir zum jetzigen Zeitpunkt an einem guten Punkt in der Zusammenarbeit mit den
Landesbehindertensportverbänden angelangt. In Bayern hat sich in den letzten Wochen ganz konkret heraus
kristallisiert, dass das Projekt voraussichtlich wie in Hamburg landesweit auf eigenen Beinen stehen wird, unter
Einbeziehung weiterer Behindertensportarten. Auch aus Hessen liegt uns eine ähnliche Anfrage vor und weitere
Bundesländer stehen in den Startlöchern. Der Schwerpunkt in diesem letzten Jahr der bundesweiten Umsetzung
über den DRS wird eindeutig in der nachhaltigen Installation des Projekts in den einzelnen Bundesländern liegen.
Nur so können die dauerhafte und nachhaltige Projektfortführung und Umsetzung der Projektziele gewährleistet
werden. Der DRS wird hier den einzelnen Verantwortlichen in den Landesbehindertensportverbänden mit Rat
und Hilfestellung zur Seite stehen. Den Beginn wird im Laufe des nächsten Monats ein Treffen aller
Landesbehindertensportverbände machen, worin die weitere Vorgehensweise abgestimmt wird.
Als weiterer Punkt soll der Bereich der Lehrerfortbildungen intensiviert und ausgebaut werden. Aufgrund der
Pilotveranstaltung im letzten Jahr und weiteren in diesem, erreichen uns gerade nach den durchgeführten
Probetrainings immer wieder Anfragen von Lehrern nach Fortbildungen. Es besteht also auch auf diesem Gebiet
ein großer Bedarf, was die Erreichung der Projektziele nur unterstreicht.
Das Projekt, das 2007 im Rahmen der Eurobasketball 2007 ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile zu
einer festen Instanz entwickelt und genießt bundesweit einen ausgezeichneten Ruf. Trotzdem werden wir in
unseren Bemühungen nicht nachlassen, den Bekanntheitsgrad von „Rollstuhlbasketball macht Schule“ weiter zu
erhöhen, so dass noch viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland von dem Projekt profitieren können.
2. Bundesweite Präventionskampagne „sicher mobil“ – ein Gemeinschaftsprojekt
des DRS mit der BGW
Im Jahr 2008 ist ein weiteres großes weiterführendes Projekt an den Start gegangen.
Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die
Bundesweite Präventionskampagne „sicher mobil“ ins Leben gerufen worden.
In Deutschland sind ca. 7 Millionen Menschen mit Behinderungen registriert. Davon sind ca. 400.000 Menschen
permanent auf den Rollstuhl angewiesen und 500.000 Menschen nutzen ihn partiell. In jedem Jahr kommen ca.
1.700 neue querschnittverletzte Menschen dazu. Für Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität ist das
sichere Unterwegssein Wunsch und Ziel. Der DRS bemüht sich seit drei Jahrzehnten um die Förderung und
Sicherung der Mobilität von rollstuhlnutzenden Menschen in Deutschland. Ein Präventionsschwerpunkt der
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die sichere Mobilität von Menschen
mit Behinderungen. Aus diesen Gründen haben die BGW und der DRS eine gemeinsame Präventionskampagne
beschlossen.
Es sollen Maßnahmen entwickelt werden, mit denen Unfällen von Rollstuhlfahrern vorgebeugt und die
Gesundheit von Menschen mit Behinderungen in Beruf und Freizeit gestärkt werden kann. Dabei soll die
Präventionskampagne auf der einen Seite Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, direkt ansprechen
und sie in ihrer Mobilitätssicherheit fördern. Auf der anderen Seite sollen durch die Kampagne Beschäftigte in der
Behindertenhilfe bei ihrer Präventionsarbeit unterstützt werden.
Das soll u.a. folgenden Interessen von Rollstuhlfahrern dienen:
•
•
•
•
Selbstbestimmung
Erfahrung von sicherer Mobilität als Lebensqualität
ganzheitliche Entwicklung
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt
Um diese Ziele zu erreichen, erarbeiten DRS und BGW für die Kampagne ein spezielles Maßnahmenpaket.
Angedacht sind zum Beispiel verschiedene Tages- oder Zweitages- Veranstaltungen für die Mitgliedsbetriebe der
BGW und für Rollstuhlnutzer. Die Veranstaltungsprogramme werden individuell auf die Zielgruppen abgestimmt.
In den Workshops wird es um verschiedene Aspekte des Kampagnenthemas gehen. Die derzeitigen Pläne
reichen von der Übungsleiterausbildung über technische und rechtliche Themen bis hin zur betrieblichen
Gesundheitsförderung.
Die Kampagne hat im Jahr 2008 begonnen und ist zunächst auf drei Jahre – perspektivisch fünf Jahre angesetzt.
Besonders erfreulich ist, dass der Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz die Schirmherrschaft über
die Präventionskampagne übernommen hat.
gez. Daniela Burmeister
1
Protokoll des ordentlichen DRS- Verbandstages am
02.09.2007
Wetzlar
Datum:
Ort:
Zeit:
Teilnehmer:
02.09.2007
Wetzlar
10:00 – 13:30
siehe Teilnehmerliste (Anlage 1)
TOP 1:
Begrüßung/ Grußworte:
Ulf Mehrens begrüßt die anwesenden Teilnehmer und stellt fest, dass die Unterlagen zum Verbandstag fristgerecht verschickt worden sind. Er stellt die Mitglieder des Vorstandes, die hauptamtlichen Mitarbeiter sowie die
geladenen Gäste vor.
Das Grußwort mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen an diesem Tag spricht Herr Reinhard Schneider,
Präsident des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und Vizepräsident Rehabilitationssport im DBS. Er stellte
kurz die überaus gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem DRS heraus und wünschte für die Veranstaltung gutes Gelingen.
Ulf Mehrens bittet um eine Schweigeminute für die Verstorbenen Frank Sauermann und Willi Brinkmann sowie
für alle Verstorbenen aus dem persönlichen Umfeld der Teilnehmer.
TOP 2:
Feststellung der Stimmberechtigung/
Genehmigung des Protokolls vom 17.07.2005 Heuchelheim/Gießen
Insgesamt sind 41 Vereine mit 73 Stimmen anwesend.
Das Protokoll des Verbandstages am 17.07.2005 in Gießen wird einstimmig genehmigt.
TOP 3:
Geschäftsbericht des Vorsitzenden
Zum vorliegenden Geschäftsbericht 2005- 2007 des Vorsitzenden Ulf Mehrens gibt es weder Anmerkungen noch
Fragen.
TOP 4
Sportlerehrungen
Der Sportlerehrenpreis des Jahres 2006 wird an Detlef Zinke verliehen. Die Laudatio hält Bernd Vinzelberg.
Der Sportlerehrenpreis des Jahres 2007 wird an Petra Rossdeutscher verliehen. Die Laudatio hält Ute Herzog.
Der Preis Sportler des Jahres 2006 wird an Herrn Markus Lautenberg verliehen. Die Laudatio verfasste Uwe
Bartmann, der aus gesundheitlichen Gründen nicht am Verbandstag teilnehmen konnte. Verlesen wurde die
Laudatio durch Sara-M. Wolfram
Der Preis Sportler des Jahres 2007 wird an Frau Annika Zeyen verliehen. Die Laudatio hält Peter Richarz.
(Anlagen 2- 5)
1
2
TOP 5:
Jahresberichte der Fachbereiche
Es gibt keine Fragen und Anmerkungen zu den vorliegenden Jahresberichten der Fachbereiche.
TOP 6:
Kassenberichte 2005 und 2006
Kassenprüfungsberichte 2005 und 2006
Die Kassenprüfung wurde von Herrn Baumgarte und Herrn Schure durchgeführt. Herr Baumgarte stellt in einer
kurzen Schilderung fest, dass die Kasse und die Kassenbelege ordentlich, transparent und völlig ordnungsgemäß
behandelt und abgelegt werden. Es bestand keinerlei Anlass zur Beanstandung der Kassenführung. Es bestand
im gesamten Zeitraum keine Überschuldung. Der Verband hat eine gute finanzielle Basis, die jedoch nicht ausgereizt werden sollte. Herr Baumgarte beantragt deswegen die Entlastung des Vorstandes.
TOP 7:
Entlastung des Vorstandes für 2005 und 2006
Der Vorstand wird einstimmig, ohne Enthaltungen, entlastet.
TOP 8:
Festsetzung des Zweijahres – Haushaltsplanes für 2008/2009
Die Haushaltspläne werden für 2008 und 2009 einstimmig und ohne Enthaltung genehmigt.
TOP 9:
Wahlen
FB Bike:
N.N.
Der Vorsitz des Fachbereiches Bike muss neu besetzt werden. Dazu werden im Laufe der kommenden Monate
Gespräche mit dem bisherigen Vorsitzenden Herrn Kuhlmann und dem potenziellen neuen Vorsitzenden Herrn
Walter Enders geführt werden.
FB Bogenschießen:
Peter Droste
Herr Droste wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Breitensport
N.N.
Der Fachbereich wird nicht neu besetzt. Die Arbeit dieses Bereiches wird in Form eines Kompetenzteams neu
aufgeteilt und strukturiert werden.
FB Gewichtheben:
Dieter Grimm
Herr Grimm wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Kinder und Jugendsport:
Ute Herzog
Frau Herzog wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
Lehrwart DRS
Horst Strohkendl
Herr Strohkendl wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Schwimmen:
Manfred Bruhn
Herr Bruhn ist auf dem Verbandstag nicht zugegen, es liegt jedoch eine schriftliche Einverständniserklärung zur
Wiederwahl vor. Herr Bruhn wird mit einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Sportschießen
Olaf Lenker
Herr Lenker wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Tanzen:
Andrea Naumann
Frau Naumann wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
FB Wintersport:
Herbert Winterl
Herr Winterl wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
AG Kart
Detlef Zinke
Herr Zinke wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
2
3
Pause von 12:00 bis 12:15
TOP 10:
Anlage 6:
Anlage 7:
Vorträge zu folgenden Themen:
Sara-M. Wolfram
Zwischenbericht zur DRS Jahresaktion 2007 „Bewegung verbindet“
Horst Strohkendl
„Lehrwesen innerhalb des DRS“
TOP 11:
Anträge
Es wurde ein Antrag gemäß des § 7 der Satzung gestellt. Die AG Kart stellt den Antrag den Status eines Fachbereiches zu erlagen. ( Anlage 8 )
Dem Antrag wurde ohne Enthaltungen einstimmig zugestimmt.
TOP 12:
Verschiedenes
Es wurden keine weiteren Themen besprochen.
Hamburg, den 13.09.2007
Duisburg, den 07.09.2007
Unterschrift Versammlungsleiter
Ulf Mehrens
Unterschrift Protokollführer
Sara- M. Wolfram
3
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
- 1.1 -
Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes
SATZUNG
des Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS)
- Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes e.V. § 1 - Name und Sitz
1.
Der Verband führt den Namen "Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V." mit dem
Untertitel "Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes e.V.".
2.
Der Verband hat seinen Sitz in Bonn und ist in das Vereinsregister in
Bonneingetragen.
3.
Der Verband ist Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes und des
Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
§ 2 - Zweck und Wesen
1.
Hauptsächlicher Zweck des Verbandes ist die Förderung des Rollstuhlsports in der
Bundesrepublik Deutschland auf breitester Basis.
2.
Der Verband verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne
des § 52 der Abgabenordnung von 1977. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in
erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
3.
Der Verband ist parteipolitisch und konfessionell neutral.
4.
Etwaige Überschüsse dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden.
Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder
auch keine Zuwendungen des Verbandes.
5.
Es darf keine Person durch Verwaltungsaufgaben, die den Zwecken des Verbandes
fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 3 - Aufgaben
Der Verband erfüllt seine Aufgaben insbesondere
a) durch Beratung und Information der ihm angeschlossenen Rollstuhlsportvereine
und -gruppen,
b) durch Kooperation mit dem Deutschen Behinderten-Sportverband und seinen
Mitgliedsverbänden,
Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband
Bankverbindung DRS: Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG (BLZ 380 601 86) Konto-Nr.: 5333333017 Postgiro Köln (BLZ 370 100 50) Konto-Nr.: 153 811
501
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.2 -
c)
durch Zusammenarbeit mit anderen Personen und Organisationen, die den
Rollstuhlsport betreiben oder fördern,
d)
durch Übungs-, Lehrgangs- und Wettkampfveranstaltungen,
e) durch Tagungen und Ausschußarbeit,
f) durch Öffentlichkeitsarbeit.
§ 4 - Mitgliedschaft
1.
Der Verband hat ordentliche, außerordentliche und fördernde Mitglieder.
a) Ordentliche Mitglieder sind Vereine und Gruppen, die Rollstuhlsport betreiben.
b) Außerordentliche Mitglieder sind Organisationen, Vereine, Verbände, Behörden
und sonstige juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, soweit
diese nicht schon Mitglieder des Deutschen Behinderten-Sportverbandes sind.
c)
Fördernde Mitglieder sind natürliche Personen, Organisationen, Vereine,
Verbände, Behörden und sonstige juristische Personen des öffentlichen und
privaten Rechts. Der Inhalt ihrer Mitgliedschaft beschränkt sich auf die
Förderung des DRS. Förder-mitglied kann werden, wer den Verband ideell oder
materiell fördert.
2.
Der Beitritt ist schriftlich beim Vorstand zu beantragen. Dieser entscheidet über die
Aufnahme. Die Entscheidung ergeht schriftlich.
3.
Der Vorstand kann die Aufnahme ablehnen, wenn dies im Interesse des Verbandes
geboten erscheint. Gegen die Ablehnung ist eine Beschwerde innerhalb von vier
Wochen nach Zustellung der Ablehnungserklärung zugelassen. Sie ist mittels Einschreibebrief an den Vorstand zu richten. Der nächste Verbandstag entscheidet über
die Beschwerde endgültig.
4.
Die Zugehörigkeit zum Verband erlischt.
a)
durch Austritt, der nur zum Ende des Kalenderjahres möglich ist. Er ist mittels
Einschreibebrief bis spätestens zum 30. September des Jahres zu erklären.
b) durch Ausschluß gemäß § 13 der Satzung.
§ 5 - Beiträge und Geschäftsjahr
1.
Alle ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder haben einen Jahresbeitrag zu
zahlen. Fördernde Mitglieder zahlen eine Jahresmindestspende.
2.
Die Höhe des Beitrages der ordentlichen Mitglieder wird vom Verbandstag für die auf
die Versammlung folgenden zwei Geschäftsjahre festgelegt. Einer Beschluß-fassung
bedarf es nicht, wenn kein Antrag auf Änderung des Beitrages vorliegt.
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.3 -
3.
Der Jahresbeitrag für außerordentliche Mitglieder wird zwischen dem aufzunehmenden Mitglied und dem Vorstand vereinbart. Die Vereinbarung gilt solange,
bis eine neue getroffen wird.
4.
Fördermitglieder zahlen keinen Beitrag.
5.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Jahresbeitrag ist im ersten Quartal des
Kalenderjahres zu zahlen.
Jeder Verein des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V. ist verpflichtet, bis zum
15.04 eines jeden Rechnungsjahres seine Jahresbestandsmeldung unter Beifügung
der vorgeschriebenen Unterlagen bei der Geschäftsstelle in Duisburg einzureichen.
Kommt
ein
DRS-Verein
dieser
Verpflichtung
der
Rückgabe
seiner
Jahresbestandsmeldung bis zum 15.05 des Rechnungsjahres nicht nach, kann er
durch ein Ordnungsgeld von € 50,-- belegt werden. Der Ordnungsbescheid wird in
der folgenden Ausgabe der Mitgliederzeitschrift ROLLSTUHLSPORT veröffentlicht,
um auch die jeweiligen Mitglieder des Vereins zu informieren.
Überzieht der säumige Verein die weitere Frist von einem Monat bis zum 15.06
eines Rechnungsjahres kann ihm ein weiteres Ordnungsgeld von € 100.-- auferlegt
werden.
Überzieht der säumige Vereine die Frist um einen weiteren Monat bis zum 15.07
eines Rechnungsjahres kann der Verein aus dem Verband ausgeschlossen werden.
Zuständig für die Entscheidungen über die Verhängung der Ordnungsgelder und den
etwaigen Vereinsausschluss ist der DRS-Vorstand.
Gegen die Verhängung von Ordnungsgeldern kann binnen eines Monats seit
Bekanntmachung Einspruch beim Rechtsausschuss erhoben werden.
Gegen den Ausschluss kann Beschwerde wiederum binnen eines Monat eingelegt
werden, über die der darauffolgende Verbandstag zu entscheiden hat.
§ 6 - Organe
Organe des Verbandes sind
a) der Verbandstag
b)
das Kuratorium
c)
der Vorstand
d) die Fachbereichs-Vorsitzenden
e)
der Sportausschuß
f)
der Beirat
g) der Rechtsausschuß
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.4 -
§ 7 Verbandstag
1.
Der Verbandstag ist das höchste Organ des Verbandes. Seine Beschlüsse sind für
den Vorstand und die Mitglieder bindend.
2.
Aufgaben des Verbandstages sind insbesondere
a)
Entgegennahme der Geschäfts-, Kassen- und Revisionsberichte,
b)
Entlastung des Vorstandes,
c)
Wahl des Vorsitzenden, der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, und des
Sportwartes,
d)
Wahl der Fachbereichs-Vorsitzenden, soweit diese nicht durch Fachbereichsversammlungen gewählt werden,
e)
Wahl des Sportarztes,
f)
Wahl des Lehrwartes,
g)
Wahl der Kassenprüfer,
h)
Wahl des Rechtsausschusses,
i)
Festsetzung des Zweijahres-Haushaltsplanes anhand des vom Vorstand mit der
Einladung zum Verbandstag vorzulegenden Entwurfes,
j)
Änderung der Satzung,
k)
Festsetzung des Jahresbeitrages für ordentliche Mitglieder,
l)
endgültige Entscheidung über einen vom Vorstand abgelehnten
Aufnahmeantrag,
m) endgültige Entscheidung über den Ausschluß eines Mitgliedes im Falle einer
Beschwerde.
3.
Der Verbandstag besteht aus:
a) Den Vertretern der ordentlichen Mitglieder, die für je angefangene 30 Mitglieder
ihres Vereines bzw. ihrer Gruppe eine Stimme haben. Für jede Stimme kann ein
Delegierter entsandt werden.
b)
4.
5.
Den Vertretern der außerordentlichen Mitglieder, die jeweils einen stimmberechtigten Delegierten entsenden können.
Ein ordentlicher Verbandstag ist mindestens jedes zweite Jahr einmal vom Vorstand
einzuberufen.
Der Vorstand kann jederzeit einen außerordentlichen Verbandstag einberufen. Er
muß dies tun, wenn ein Drittel der Mitglieder es beantragt.
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.5 -
6.
Der Vorstand lädt die Mitglieder mindestens sechs Wochen vor dem Tagungstermin
schriftlich unter Angabe einer vorläufigen Tagesordnung zum ordentlichen Verbandstag ein. Die Frist zur Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages
kann im Dringlichkeitsfall auf zwei Wochen verkürzt werden.
7.
Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand mindestens drei Wochen vor dem
Tagungstermin schriftlich vorliegen. Antragsberechtigt sind nur die vertretungsberechtigten Organe der ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder, die Organe
des DRS, der Ehrenpräsident, der Sportarzt und der Lehrwart des DRS. Bei der verkürzten Einberufung von zwei Wochen verkürzt sich die Frist zur Stellung von Anträgen auf eine Woche. Der Vorstand legt zu Beginn des Verbandstages die endgültige Tagesordnung fest.
8.
Der Verbandstag entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden
Stimmen, soweit die Satzung nichts anderes bestimmt. Stimmenthaltungen und
ungültige Stimmen werden nicht mitgezählt. Diese Regelung gilt für alle Abstimmungen innerhalb des DRS.
9.
Der Verbandstag wird durch den Vorsitzenden oder ein anderes Mitglied des Vorstandes geleitet.
10. Die Beschlüsse des Verbandstages sind zu protokollieren. Das Protokoll ist vom
Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen und in Abschrift den
Mitgliedern zuzusenden.
§ 8 - Kuratorium
1.
Das Kuratorium hat insbesondere folgende Aufgaben:
a)
Aufsicht über die gesamte Verbandsarbeit.
b) Beratung der Entscheidungsgremien des DRS. In allen grundsätzlichen Angelegenheiten sollen diese die Meinung des Kuratoriums einholen.
c)
Kontaktpflege mit Personen und Institutionen von Politik, Wirtschaft und
wissenschaft.
2.
Dem Kuratorium gehören an:
a) der Ehrenpräsident
b)
der/die Ehrenvorsitzende(n)
c)
die Mitglieder des Vorstandes
d) die Mitglieder des Sportausschusses
e) der Vorsitzende des Beirates
f)
der Vorsitzende des Rechtsausschusses
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.6 -
3.
Er leitet die Sitzungen. Im Fall seiner Verhinderung werden sie vom Vorsitzenden
des DRS geleitet. Sollte dieser auch verhindert sein, so wählt das Kuratorium den
Sitzungsleiter aus dem Kreis der anwesenden Mitglieder.
4.
Das Kuratorium tritt mindestens einmal im Jahr zusammen. Eine Sitzung ist mit einer
Frist von mindestens zwei Wochen unter Angabe der vorläufigen Tagesordnung vom
Vorstand einzuberufen. Von jeder Sitzung ist den Mitgliedern des Kuratoriums ein
Protokoll zuzusenden.
§ 9 - Vorstand
1.
Dem Vorstand obliegt die Leitung des Verbandes. Er ist für alle Aufgaben zuständig,
die nicht durch die Satzung einem anderen Organ zugewiesen sind. Außer den in
dieser Satzung ausdrücklich zugewiesenen Aufgaben hat der Vorstand insbesondere die Beschlüsse des Verbandstages vorzubereiten und auszuführen. Er hat
ordentliche Verbandstage innerhalb der ersten vier Monate des Jahres einzuberufen
und einen Bericht über die verflossenen Geschäftsjahre zu erstellen.
2.
Dem Vorstand obliegt die Ernennung des Ehrenpräsidenten.
3.
Der Vorstand kann Aufgaben delegieren.
4.
Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, den zwei stellvertretenden Vorsitzenden, dem Sportwart, den zwei Beisitzern, einem oder mehreren Ehrenvorsitzenden.
5.
Der Vorsitzende, seine Stellvertreter, der Sportwart und der Sportarzt werden vom
Verbandstag für die Dauer von vier Jahren gewählt. Die beiden Beisitzer werden
vom Sportausschuss für die Dauer von vier Jahren gewählt.
.
6.
Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind der Vorsitzende und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden. Der Vorsitzende vertritt den Verband allein, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden jedoch nur gemeinsam. Im Innenverhältnis vertreten die
stellvertretenden Vorsitzenden den Verband nur, wenn der Vorsitzende verhindert
ist.
7.
Ehrenvorsitzende können nur ehemalige Vorstandsvorsitzende werden. Sie werden
vom Verbandstag auf Lebenszeit gewählt. Die §§ 13, 16, 17 und 18 bleiben hiervon
unberührt. Die Ehrenvorsitzenden erhalten damit das uneingeschränkte Anwesenheits-, Informations- und Rederecht in allen Organen des Verbandes. Der Vorstand
kann jedoch im Einzelfall Einschränkungen verfügen. Ehrenvorsitzende sind nicht
stimmberechtigt.
8.
Die Ressorts der einzelnen Mitglieder des Vorstandes werden in einem Aufgabenverteilungsplan festgelegt.
9.
Der Vorstand ist bei drei anwesenden Vorstandsmitgliedern beschlußfähig. Er
entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die
Stimme des Vorsitzenden. Die Beschlüsse sind zu protokollieren.
10. Die Führung der laufenden Geschäfte kann einem hauptamtlichen Geschäftsführer
übertragen werden, der dann insoweit als besonderer Vertreter nach § 30 BGB den
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.7 -
Verband vertritt. Er gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Seine Vollmachten sind durch eine Dienstanweisung vom Vorstand festzulegen.
11. Scheidet ein Mitglied des Vorstandes oder des Sportausschusses während seiner
Amtszeit aus seinem Amt aus, so kann der Vorstand einen ihm geeignet erscheinenden Nachfolger berufen. Der nächste Verbandstag bzw. die nächste Sitzung des
Sportausschusses entscheidet endgültig über die Besetzung.
§ 10 - Sportausschuß und Fachbereiche
1.
Der Sportausschuß hat insbesondere folgende Aufgaben:
a) Koordinierung in allen fachbereichsübergreifenden Sportangelegenheiten,
b)
Entscheidung in fachbereichsübergreifenden sporttechnischen, sportorganisatorischen und sportmedizinischen Fragen,
c)
Koordinierung und Erstellung von Ordnungen und Richtlinien für Wettkämpfe
und Lehrgänge,
d) Organisation von Teilnahmen an internationalen Wettkämpfen, wenn mehrere
Sportarten beteiligt sind,
e) Zusammenarbeit mit den Fachwarten für Rollstuhlsport des DBS und seiner
Landesverbände,
f)
Wahl der beiden Beisitzer des Vorstandes.
2.
Mitglieder des Sportausschusses sind der Sportwart, der Sportarzt, der Lehrwart, die
Fachbereichs-Vorsitzenden, sowie die übrigen Mitglieder des Vorstandes.
3.
Vorsitzender des Sportausschusses ist der Sportwart. Im Fall seiner Verhinderung
übernimmt sein Stellvertreter, bei dessen Verhinderung ein anderes Mitglied des
Sportausschusses den Vorsitz.
4.
Der Sportausschuß entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden
Mitglieder. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Sportausschuß-Vorsitzenden
oder dessen, der ihn vertritt, den Ausschlag. Ein Mitglied in Doppel- oder Mehrfachfunktion hat bei Abstimmungen nur eine Stimme. Die Beschlüsse sind zu protokollieren. Die Protokolle sind allen Sportausschuß-Mitgliedern zuzusenden.
5.
Der Verband gliedert sich in Fachbereiche, die die unterschiedlichen Belange der
Rollstuhlsportarten nach Maßgabe dieser Satzung wahrnehmen. Die Fachbereiche
organisieren und verwalten den Sportbetrieb jeweils in eigener Verantwortung. Ihnen
obliegen insbesondere folgende Aufgaben für die jeweilige Sportart:
a) Planung und Durchführung des Behindertensports, hauptsächlich für Rollstuhlfahrer,
b) Planung und Durchführung von Lehrgängen,
c)
Erstellung von Richtlinien für Wettkämpfe und Lehrgänge,
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.8 -
d) Planung und Durchführung von Wettkampfveranstaltungen,
e) Organisation der Teilnahme an internationalen Wettkampfveranstaltungen,
f)
Festsetzung von Meldegeldern, Bußgeldern und Gebühren.
6.
Die Fachbereichs-Vorsitzenden sind befugt, Aufgaben an weitere Mitglieder des
Fachbereichs-Vorstandes oder an Ausschüsse zu delegieren, die sie zu diesem
Zweck berufen können.
7.
Die Fachbereichs-Vorsitzenden haben zu jedem ordentlichen Verbandstag für ihren
Fachbereich einen prüfungsfähigen Geschäftsbericht zu erstellen. Das Fachbereichs-Kassenwesen unterliegt der Überwachung der DRS-Kassenprüfer.
8.
Die Fachbereiche können Fachbereichs-Versammlungen einberufen. Geschieht
dies, so bestimmen die Fachbereichs-Versammlungen die Zusammensetzung ihres
Fachbereichs-Vorstandes und die eventuelle Bildung von Ausschüssen und wählen
deren Mitglieder selbständig. Beschlüsse der Fachbereichs-Versammlungen sind für
den jeweiligen Fachbereich bindend. Für die Einberufung der Fachbereichs-Versammlungen gelten die Bestimmungen des § 7, Ziffer 4 bis 10 dieser Satzung entsprechend.
§ 11 Beirat
1.
Aufgaben
Der Beirat berät den Vorstand des DRS in aktuellen Fragen und bereitet Initiativen
des Verbandes vor.
In gleicher Weise steht der Beirat auch den Mitgliedsorganisationen und den
Gremien des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes zur Verfügung.
2.
Mitgliedschaft
1.
2.
3.
3.
Leitung
1.
2.
4.
In den Beirat werden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie
Interessenvertreter partizipierender Organisationen berufen.
Die Berufung erfolgt auf Vorschlag des Beirats durch den Vorstand des DRS
jeweils auf vier Jahre.
Die Zahl der Mitglieder des Beirats soll 25 nicht übersteigen.
Der Beirat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden, der vom Vorstand des DRS
zu bestätigen ist, und dessen zwei Vertreter.
Der Vorsitzende und seine zwei Stellvertreter führen die laufenden Geschäfte
des Beirats.
Dem Vorsitzenden obliegt
-
die Vertretung des Beirats
die Einberufung und Leitung der Sitzungen des Beirats
die Unterrichtung des Beirats des DRS
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
5.
Ausschüsse
1.
2.
7.
Zur Erledigung seiner Aufgaben kann der Beirat mit Zustimmung des
Vorstandes des DRS nach Bedarf Ad'hoc-Ausschüsse bilden.
Der Vorsitzende kann zur Beratung des Vorstandes auch kleinere Gruppen aus
den Mitgliedern des Beirats bilden.
Sitzungen
1.
2.
8.
Satzung - 1.9 -
Der Beirat tritt mindestens zweimal jährlich zusammen.
Die Ad'hoc-Ausschüsse tagen im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des
Beirats.
Protokolle
Die Protokolle sind den Mitgliedern des jeweiligen Beiratsgremiums zuzustellen, die
der Ad'hoc-Ausschüsse auch den Mitgliedern des Beirats.
9.
Aufgaben und Ziele
Beratung der Organe des Verbandes bezüglich:
- finanzieller Selbstverwaltung
- gesellschaftlicher Integration
- juristischer Kompetenz
- bürokratischer Handlungen
§ 12 - Kassenprüfer
1.
Der Verbandstag wählt drei Kassenprüfer. Diese dürfen nicht Mitglied des Vorstandes, nicht Fachbereichs-Vorsitzender und nicht hauptamtlich Angestellter des
DRS sein.
2.
Aufgabe der Kassenprüfer ist die Überwachung des Kassenwesens. Die Prüfung hat
mindestens einmal im Jahr zu erfolgen. Zu jedem ordentlichen Verbandstag geben
die Kassenprüfer einen schriftlichen Bericht ab.
3.
Die Kassenprüfer werden für vier Jahre gewählt.
§ 13 - Ausschluß
1.
Der Ausschluß eines Mitgliedes aus dem Verband kann erfolgen:
a) bei verbandsschädigendem Verhalten,
b) wenn das Mitglied mit der Beitragszahlung trotz Mahnung und Hinweis auf
Ausschlußmöglichkeit länger als vier Monate im Verzug ist.
2.
Der Vorstand entscheidet über den Ausschluß eines Mitgliedes auf Antrag, nachdem er dem auszuschließenden Mitglied Gelegenheit zur Rechtfertigung gegeben
hat.
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.10 -
3.
Gegen die Ausschlußerklärung des Vorstandes kann das betroffene Mitglied innerhalb von einem Monat Beschwerde mittels Einschreibebrief einlegen. Über die
Beschwerde entscheidet der nächste Verbandstag.
4.
Nach dem Ausschlußentscheid des Vorstandes ruhen die Rechte und Pflichten des
Mitgliedes.
§ 14 - Satzungsänderungen/Nebenordnungen
1.
Satzungsänderungen bedürfen der Dreiviertelmehrheit der beim Verbandstag
anwesenden Stimmen.
2.
Anträge auf Satzungsänderungen sind den Mitgliedern in der Einladung zum Verbandstag ausdrücklich anzukündigen und zu begründen.
3.
Die Organe und Gremien des Verbandes können Nebenordnungen beschließen
(z.B. Spielordnungen, Geschäftsordnungen usw.). Diese Nebenordnungen sind
rechtzeitig vor ihrer Verabschiedung (auch vor deren Änderung bzw. Ergänzung)
dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses zur Überprüfung auf ihre inhaltliche
Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Verbandes vorzulegen.
§ 15 - Auflösung
1.
Der Verband kann durch Beschluß des Verbandstages aufgelöst werden. Die Absicht zur Auflösung muß den Mitgliedern in der Einladung mitgeteilt werden. Der
Beschluß zur Auflösung erfordert eine Dreiviertelmehrheit der anwesenden Stimmen.
2.
Das zum Zeitpunkt der Auflösung vorhandene Vermögen ist nach Erfüllung aller
Verbindlichkeiten einer als gemeinnützig anerkannten Körperschaft zuzuführen, und
zwar mit der Zweckbestimmung, daß dieses Vermögen unmittelbar und ausschließlich zur Förderung des Rollstuhlsports verwendet werden muß. Der Beschluß über
die Verwendung des Vermögens darf erst nach Einwilligung des zuständigen
Finanzamtes ausgeführt werden.
§ 16 - Rechtsausschuß
1.
Der Rechtsausschuß besteht aus drei ordentlichen Mitgliedern sowie drei Stellvertretern, die alle Einzelmitglieder eines Mitgliedsvereins (bzw. -gruppe) sein müssen.
2.
Die Mitglieder des Rechtsausschusses (1 Vorsitzender, 2 Beisitzer und deren Stellvertreter) werden von dem Verbandstag für die Dauer von vier Jahren gewählt. Sie
bleiben im Amt bis zur Wahl eines neuen Rechtsausschusses. Die Wiederwahl ist
zulässig. Die Rechtsausschußmitglieder können sich untereinander vertreten.
3.
Der Rechtsausschuß ist zur Entscheidung zuständig:
a) bei Streitigkeiten über die Auslegung der Satzung und ihrer Nebenordnungen;
b) bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern von Verbandsorganen, insbesondere
über deren Zuständigkeit;
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
c)
Satzung - 1.11 -
bei Streitigkeiten zwischen den Verbandsmitgliedern oder deren Einzelmitgliedern mit dem Verband bzw. deren Organmitgliedern (mit Ausnahme des
Verbandstages);
d) bei Widersprüchen gegen die Entscheidung von Protesten;
e) bei Verstößen gegen die anerkannten Grundsätze sportlichen Verhaltens (im
Zusammenhang mit sportlichen Veranstaltungen des DRS und seiner Fachbereiche), sowie bei verbandsschädigendem Verhalten;
f)
ferner zur Verhängung von Ordnungsmaßnahmen gemäß § 17 der Satzung.
4.
Der Rechtsausschuß ist nicht zuständig für die in § 13 der Satzung geregelten Fälle
des Ausschlusses eines Mitgliedes aus dem Verband.
5.
Ein Mitglied des Rechtsausschusses kann vom Verbandstag jederzeit abberufen
werden.
6.
Der Rechtsausschuß entscheidet gemäß der dieser Satzung beigefügten Rechtsordnung.
§ 17 Verbandsordnungsgewalt
1.
Wegen schuldhaften Verstoßes gegen die Bestimmungen dieser Satzung bzw. die
Nebenordnungen, die Geschäftsordnungen, die von den Vorbandsorganen des DRS
gefaßten Beschlüsse bzw. Einzelanordnungen, sowie wegen Verstoßes gegen die
anerkannten Grundsätze sportlichen Verhaltens (im Zusammenhang mit sportlichen
Veranstaltungen des DRS und seiner Fachbereiche) sowie wegen verbandsschädigenden Verhaltens ist der Rechtsausschuß berechtigt, folgende Ordnungsmaßnahmen zu verhängen:
1.1 Verweis;
1.2 besondere Auflagen;
1.3 Sperrung von einzelnen oder allen Veranstaltungen, die der DRS bzw. seine
Fachbereiche veranstaltet, ausrichtet oder beschickt, für die Dauer von
höchstens 6 Monaten;
1.4 dauernde Sperrung von den unter 1.3 genannten Veranstaltungen, wenn ein
wichtiger Grund vorliegt.
2.
Wichtige Gründe sind insbesondere:
a) wiederholte vorsätzliche Verstöße gegen die Verbandssatzung, seine Nebenordnungen bzw, die Interessen des Verbandes sowie gegen Beschlüsse und
Anordnungen der Verbandsorgane,
b) unehrenhaftes oder grob unsportliches Verhalten, soweit es mit dem Verbandsleben in unmittelbarem Zusammenhang steht.
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Satzung - 1.12 -
3.
Jeder Ordnungsbescheid ist dem Betroffenen mittels eingeschriebenem Brief
zuzustellen.
4.
Das Nähere regelt die dieser Satzung beigefügte Rechtsordnung.
5.
Die private Verbandsgerichtsbarkeit entscheidet unter Ausschluß des Rechtsweges
zu den ordentlichen Gerichten endgültig und abschließend vorbehaltlich einer Aufhebungsklage gegen den Schiedsspruch.
§ 18 - Verbandsschiedsgericht
1.
Der Verband unterhält als besondere Einrichtung ein Schiedsgericht.
2.
Dieses ist unter Ausschluß des Rechtsweges zu den ordentlichen Gerichten (§ 17,
Abs. 5 berücksichtigend) zur vergleichsweisen Erledigung oder zur Erledigung durch
Schiedsspruch zuständig:
a) nachdem in den Fällen des § 16 der Rechtsausschuß eine Entscheidung
getroffen hat, bei Anrufung durch ein Verbandsorgan, Organmitglied, Verbandsmitglied oder dessen Einzelmitglied;
b) bei Streitigkeiten zwischen Verbandsmitgliedern oder deren Einzelmitgliedern
untereinander, die mit der Verbandsmitgliedschaft in einem unmittelbaren
Zusammenhang stehen, bei Anrufung durch ein streitberechtigtes Verbandsmitglied oder Einzelmitglied.
3.
Das Schiedsgericht ist kein Organ des Verbandes. Die das Schiedsgericht betreffenden Einzelheiten sind durch eine Schiedsgerichtsordnung geregelt, die Bestandteil dieser Satzung ist.
§ 19 - Geltungsbereich
1.
Die dem DRS angehörenden Vereine und Gruppen erkennen durch ihren Beitritt
zum DRS die Satzung und die Nebenordnung des DRS als für sich verbindlich an,
ebenfalls für ihre Einzelmitglieder.
2.
Die Organe und Organmitglieder sind ebenso der Satzung und den Nebenordnungen des DRS unterworfen, unabhängig davon, ob sie Mitglied des DRS sind oder
nicht.
§ 20 - Inkrafttreten
Diese Satzung wurde am 30. Juni 2001 vom Verbandstag beschlossen. Sie erlangt mit
Eintragung beim Amtsgericht Bonn, Registergericht, Rechtswirksamkeit.
STAND: 30.06.2001 / 2.
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
- 4.1 -
Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes
Geschäftsordnung
für den Verbandstag
§ 1 - Allgemeines
Die Geschäftsordnung für den Verbandstag regelt dessen Ablauf als Ergänzung zu § 7
der Satzung.
§ 2 - Eröffnung und Leitung
1.
Der Verbandstag wird vom Vorsitzenden eröffnet und geleitet.
Im Falle seiner Verhinderung übernimmt ein anderes Vorstandsmitglied die Führungsgeschäfte des Verbandstages. Die Übertragung der Führungsgeschäfte auf ein
anderes Vorstandsmitglied, auch zeitweise, ist während des Verbandstages möglich.
2.
Sämtliche stimmberechtigte Delegierte sind in einer Teilnehmerliste zu erfassen, die
dem Versammlungsprotokoll als Anlage beizufügen ist.
§ 3 - Tagesordnung
Der Versammlungsleiter bringt die Punkte der vorgelegten endgültigen Tagesordnung in
der festgelegten Reihenfolge zur Beratung und Abstimmung, falls der Verbandstag auf
Abstimmung keine Änderung beschließt.
Ein Antragsrecht auf Änderung der Reihenfolge der Tagesordnung ist grundsätzlich gegeben.
§ 4 - Dringlichkeitsanträge
1.
Anträge, die nicht auf der Tagesordnung stehen, können als Dringlichkeitsanträge
nur mit Zweidrittelmehrheit der zum Zeitpunkt der Antragstellung vertretenen
Stimmen zur Beratung und Abstimmung gebracht werden.
2.
Die Frage der Dringlichkeit ist ohne vorherige Aussprache zu entscheiden, nachdem
auf Wunsch ein Redner für und ein Redner gegen die Dringlichkeit gesprochen hat.
Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband
Bankverbindung DRS: Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG (BLZ 380 601 86) Konto-Nr.: 5333333017 Postgiro Köln (BLZ 370 100 50) Konto-Nr.: 153 811
501
„REVISON“
STAND: 12. 04. 1986
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Geschäftsordnung - 4.2 -
§ 5 - Redeordnung
1.
Die Behandlung der Tagesordnungspunkte hat nach folgenden Grundsätzen zu
erfolgen:
Zu jedem Tagesordnungspunkt ist zunächst dem Antragsteller, hierauf den Delegierten in der Reihenfolge der Wortmeldungen, die in der Rednerliste einzutragen
sind, das Wort zu erteilen.
2.
Der Versammlungsleiter muß den Rednern in der Reihenfolge ihrer Meldung das
Wort geben. Der Versammlungsleiter kann in jedem Fall außer der Reihe das Wort
ergreifen bzw. einzelnen Vorstandsmitgliedern außerhalb der Rednerliste das Wort
erteilen.
3.
Während einer Abstimmung sind Wortmeldungen zur Sache wie auch zur Geschäftsordnung nicht mehr möglich.
4.
Zu erledigten Anträgen erhält niemand mehr das Wort, es sei denn, die Behandlung
erfolgt als Dringlichkeitsantrag.
5.
Die Redezeit kann auf Beschluß des Verbandstages zeitlich begrenzt werden.
6.
Zu einer die Sache betreffenden Fragestellung ist dem Antragsteller unabhängig von
der Rednerliste alsbald das Wort zu erteilen.
7.
Zu einer unmittelbaren Erwiderung kann einem Delegierten unabhängig von der
Rednerliste unmittelbar das Wort gegeben werden. Die Entscheidung hierüber hat
der Versammlungsleiter.
8.
Spricht ein Redner nicht zur Sache, so kann der Versammlungsleiter ihn zur Sache
rufen. Verletzt ein Redner den Anstand, so kann der Versammlungsleiter ihn zur
Ordnung rufen und ihn im Wiederholungsfall von der Versammlung ausschließen.
9.
Entfernt sich ein Redner wiederholt vom Gegenstand der Beratung oder der Redeordnung, so kann ihm der Versammlungsleiter nach Vorwarnung das Wort für den
zur Beratung stehenden Punkt entziehen.
§ 6 - Worterteilung zur Geschäftsordnung
1.
Zur Geschäftsordnung muß das Wort sofort und ohne Rücksicht auf die Rednerliste
erteilt werden.
2.
Über Anträge zur Geschäftsordnung ist sofort abzustimmen, nachdem auf Wunsch je
einem Redner Gelegenheit gegeben worden ist, dafür bzw. dagegen zu sprechen.
3.
Anträge zur Geschäftsordnung sind:
a) Antrag auf Schluß der Debatte
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Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Geschäftsordnung - 4.3 -
b) Antrag auf sofortige Abstimmung
c) Antrag auf Nichtbefassung
d) Antrag auf Vertagung
e) Antrag auf Begrenzung der Redezeit
f) Antrag an den Versammlungsleiter auf Erteilung einer Rüge
Anträge zur Geschäftsordnung der Punkte a) bis e) stehen nur einem Delegierten zu, der
noch nicht zur Sache gesprochen hat. Bei Anträgen nach a) und b) ist zunächst die Liste
der Redner zu verlesen, die sich noch zu Wort gemeldet hatten.
§ 7 - Abstimmung
1.
Ein Beratungspunkt, über den abgestimmt wird, ist vor der Abstimmung im genauen
Wortlaut bekanntzugeben.
2.
Liegen in einer Sache mehrere Anträge vor, so ist jeweils über den weitestgehenden
Antrag zuerst abzustimmen. In Zweifelsfällen entscheidet über die Reihenfolge der
Zeitpunkt der Vorlage.
3.
Die Abstimmungen erfolgen entsprechend § 7, Absatz 8 der Satzung.
4.
Wird von mindestens fünf Delegierten geheime Abstimmung beantragt, so ist diesem
Antrag stattzugeben.
§ 8 - Wahlen
1.
Wahlen dürfen nur durchgeführt werden, wenn sie mit der Tagesordnung fristgerecht bekanntgegeben worden sind.
2.
Bei Stimmgleichheit wird die Wahl wiederholt. Bei erneuter Stimmgleichheit entscheidet das Los.
3.
Bei allen Abstimmungen und Wahlen, die durch Stimmzettel vorgenommen werden,
ist das Wahlergebnis durch drei zuvor von dem Verbandstag gewählte Delegierte zu
ermitteln. Der zuerst gewählte Delegierte leitet die Wahl und gibt das Ergebnis bekannt.
4.
Nicht anwesende Personen sind wählbar, wenn dem Versammlungsleiter vor der
Wahl ihre schriftliche Erklärung über die Bereitschaft zur Annahme der Wahl vorliegt.
5.
Zur Neuwahl des Vorsitzenden übernimmt der Wahlleiter vorübergehend den Vorsitz.
STAND: 12. 04. 1986
Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Geschäftsordnung - 4.4 -
§ 9 - Berichte
Die nach § 7 der Satzung vorgeschriebenen Geschäfts- und Kassenberichte sind den
Mitgliedern möglichst mit der Einladung zusammen zur Kenntnis zu bringen.
§ 10 - Protokoll
1.
Über den Verbandstag ist ein Protokoll zu führen, das den Ort, Datum, Beginn und
Ende, die Zahl der Anwesenden und vertretenen Stimmen, den Gang der Versammlung in wesentlichen Punkten sowie alle Beschlüsse im Wortlaut mit dem Abstimmungsergebnis enthält.
2.
Protokollführer ist der Geschäftsführer oder im Falle seiner Verhinderung ein anderes Vorstandsmitglied oder eine vom Vorstand bestimmte Person.
3.
Das Protokoll ist vom Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen
und innerhalb von sechs Wochen den Mitgliedern und den Vorstandsmitgliedern zu
übersenden.
4.
Das Protokoll ist dem nächsten ordentlichen Verbandstag zur Genehmigung vorzulegen.
§ 11 - Inkrafttreten
Diese Geschäftsordnung tritt am 12. April 1986 in Kraft.
STAND: 12. 04. 1986
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
1 RSC Berlin e. V.
65
2 BSG Bochum-Langendreer e. V.
27
3 BSG Duisburg-Buchholz
4 RSG Düren e. V.
113
79
3
1
123
1
5
1
5 RBG Dortmund e. V.
66
63
3
6 RSC Frankfurt e. V.
272
273
10
7 RSC Hamburg v. 1975 e. V.
174
167
6
8 TSV Grebenhain e. V.
1
1
1
9 Mülheimer Schützenverein v. 1837 e. V.
1
1
10 RSG Koblenz e. V.
271
10
11 RSC Köln e. V.
180
6
12 VSG Krautheim e. V.
13 RSG Langenhagen e. V.
7
6
140
1
5
14 VfR Ludwigsburg-Karlshöhe e. V.
95
15 RSG Ludwigshafen e. V.
35
2
9
1
16 TuS Hohenschönhausen e. V.
17 USC München-Rollstuhlsport e. V.
136
88
132
3
5
18 RSG Saar e. V.
55
2
19 RSC Oldenburg e. V.
57
2
20 RSG Heidelberg-Schlierbach e. V.
80
21 BSG Volmarstein e. V.
15
1
22 BSG Göppingen e. V.
13
1
23 RSC Osnabrück e. V.
50
2
24 VBSG Bad Schwartau e. V.
16
16
1
25 BSG Meppen e. V.
22
23
1
26 SKV Ravensburg e. V.
92
92
4
27 RSC Bad Wildungen e. V.
56
2
1
1
28 VRG Bayreuth e. V.
70
3
Seite1 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
29 SGR Bad Wildbad e. V.
75
77
3
30 Alba Basketballteam Berlin e. V.
73
75
3
31 BSV Bad Münder-Sünteltal e. V.
32
30
1
32 BSG Bielefeld e. V.
55
48
2
4
4
1
34 Die Lippe Haie e. V.
11
8
1
35 BSG Bathildesheim e. V.
16
33 BSG Bad Pyrmont e. V.
1
36 FT Preetz e. V.
3
37 VfL Sindelfingen e. V.
5
1
80
3
38 TSG Ulm-Söflingen e. V.
6
1
39 LG Passau e. V.
1
1
1
40 BSV Nordhorn e. V.
8
1
1
41 SC Weyhausen e. V.
9
1
23
1
42 RSG Raisdorf e. V.
43 BSG Bergkamen e. V.
44 Dragon Wheelers im QTSV e. V.
45 SV Kamen 1820 e. V.
46 VdR und ihrer Freunde Würzburg e. V.
47 BSM Münster e. V.
48 SV Lohmen e. V.
49 BSG Schwenningen e. V.
7
7
1
15
16
1
1
1
90
88
3
1
1
1
11
10
1
2
2
1
50 BSSV Kaufbeuren e. V.
19
51 TV Groß-Umstadt e. V.
12
13
1
52 TSV Ellwangen e. V.
10
10
1
53 RSC Coburg e. V.
14
14
1
54 SpVgg Renningen e. V.
1
5
1
55 FdR Freising e. V.
10
10
1
56 SpVgg Neckarelz e. V.
11
15
1
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Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
57 RSKV Tübingen e. V.
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
160
160
6
58 RSV Murnau e. V.
21
25
2
59 ASV Bonn e. V.
67
3
60 RSC Main-Kinzig e. V.
44
2
61 SVP Schützenverein Bechtolsheim e. V.
1
1
62 SG FT / MTV Braunschweig e. V.
9
13
1
63 RSG Hof e. V.
9
9
1
64 BVSV Nürnberg e. V.
5
65 ISV Heinrich-Haus Neuwied e. V.
1
20
20
1
8
8
1
67 TuS Schmölln e. V.
12
12
1
68 RSC Husum e. V.
35
2
1
1
66 Selbsthilfe Körperbehinderter Cham e. V.
69 LG Bad Soden/Neuenhain e. V.
70 BVSV Schweinfurt e. V.
71 RSV Lahn-Dill e. V.
72 Athletik Club 1892 Weinheim e. V.
73 VBSG Bad Hersfeld e. V.
74 BRSG Aschaffenburg e. V.
75 TV Wattenscheid e. V.
16
13
1
121
118
4
11
8
1
7
1
21
1
1
1
76 BSG Offenburg e. V.
21
77 SG Heidelberg-Kirchheim e. V.
45
78 Integrativer Treff Rostock e. V.
19
79 Eishockey Club Bremen e. V.
17
1
80 BSV Achim e. V.
39
2
81 RSC Krefeld e. V.
37
83 BVSV Donauwörth e. V.
20
1
84 BSG Mönchengladbach e. V.
20
1
85 Müritzsportclub Waren e. V.
7
20
1
2
19
38
7
1
2
1
Seite3 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
86 RBB Haßfurt e. V.
30
29
1
87 RSC Aachen 2003 e. V.
18
17
1
88 SV Wissen e. V.
89 RSC Hanse Lübeck e. V.
2
1
22
21
1
90 Schützenverein Ristedt e. V.
1
1
1
91 TV Waldstraße Wiesbaden e. V.
2
1
92 ETSV Gut-Heil Itzehoe e. V.
14
1
93 SV-Reha Augsburg e. V.
18
94 BVS Weiden e. V.
25
1
95 BIG Basketball in Gotha e. V.
17
1
96 BSG Kassel e. V.
30
97 SV Medizin Stralsund e. V.
12
98 RSG Langensteinbach e. V.
25
26
1
99 SV Wacker Burghausen e. V.
25
25
1
100 Julius-Maximilians- Universität Würzburg
21
31
1
2
1
1
1
101 Eifel-Rollis Hillesheim e. V.
22
102 RSC Rollis Trier e. V.
70
103 RTB Uni-Bochum e. V.
58
104 TV Donrath e. V.
30
1
105 TSV Schmiden e. V.
19
1
106 UBC Münster e. V.
29
107 Frisch Auf Magics Göppingen e. V.
17
108 PSC Pforzheim e. V.
18
109 BSG Aachen e. V.
80
110 VSV Straubing e. V.
13
12
1
111 BRSV Ostfildern e. V.
19
25
1
112 Basket's 96 Rahden e. V.
15
113 SV Böblingen e. V.
5
21
1
3
60
29
2
1
1
19
1
3
1
5
1
Seite4 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
114 TSG Bergedorf von 1860 e. V.
3
1
115 Ohne Barrieren e. V.
0
0
116 TSV Hessenstein 1961 e. V.
4
117 Sgi Alperbrück e. V.
1
1
39
2
119 HSC Erfurt e. V.
5
1
120 RTC München e. V.
9
1
121 VSV Bad Salzgitter e. V.
1
1
122 RSG Pirmasens e. V.
16
1
123 SGH Berlin e. V.
45
2
1
1
118 Ahorn Panther Paderborn e. V.
124 TTV Neugersdorf 1990 e. V.
125 TV Laubenheim 1883 e. V.
126 BVSV Waldkraiburg e. V.
27
4
24
1
1
6
1
127 RTC Heidelberg e. V.
18
1
128 RBV Lüneburg e. V.
26
1
129 Schleswiger Fechtclub Dannewerk e. V.
1
1
130 BSG Schermbeck e. V.
1
131 SC Riesa e. V.
2
132 SG BeNi Uni-Regensburg e. V.
133 Wedler TSV e. V.
22
1
1
1
21
1
2
1
14
1
0
0
18
1
137 Handicap Rollstuhlsport Bramsche e. V.
7
1
138 BSG Gummersbach e. V.
2
1
134 BSG Müllheim e. V.
135 SC Potsdam e. V.
136 ECE Eppelheim e. V.
139 RSV Heilbronn e. V.
119
128
5
140 USC Rollstuhltanz München e. V.
14
12
1
141 MSV Hamburg e. V.
11
1
Seite5 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
142 SV Adelby e. V.
28
28
1
143 RSG-TSV Plattling e. V.
19
20
1
144 BVSV Ingolstadt e. V.
36
36
2
145 LUX Rollers a.s.b.l.
12
1
3
1
147 ASC Göttingen e. V.
11
1
148 TuS Holtriem e. V.
34
149 RSV Salzburg e. V.
15
150 CBF Südpfalz Landau e. V.
47
18
1
151 RSV Sitting Bulls e. V.
47
50
2
146 BSG Lüdinghausen e. V.
34
2
1
152 Duisburger Rolliflitzer 2000 e. V.
3
1
153 SG Krautgarten e. V.
1
1
154 RSG Tura Meldorf e. V.
16
1
155 RBC 96 Halle e. V.
18
156 BSV Stuttgart e. V.
1
157 IG Basket Bears 05 e. V.
18
1
1
28
31
2
158 TTC Halle e. V.
8
9
1
159 Fecht-Akademie Oberhausen e. V.
0
0
160 BSC Westküste e. V.
28
161 Greifswalder Sportgemeinschaft 01 e. V.
17
1
162 SG Versehrte Dresden e. V.
14
1
32
2
164 BSG Salzhaff Rerik e. V.
8
165 ABSV Halle e. V.
3
1
166 SC DHfK Leipzig e.V.
23
1
168 RSC Bergheim e. V.
12
1
169 RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 e. V.
13
1
170 Aktiv-Gruppe Meldorf e. V.
1
1
171 SC Berlin e. V.
3
6
3
1
1
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Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
172 TV Kleinwiedenest e. V.
27
173 DLRG OG Rheinberg e. V.
41
2
0
0
174 RSC Rollis Zwickau e. V.
27
1
175 KoRolli Konstanz e. V.
13
1
176 TSV München-Forstenried e. V.
30
17
1
177 SC Melle 03 e. V.
12
13
1
178 LC Solbad Ravensberg e. V.
2
1
179 ISV Olympic Erfurt e. V.
0
0
180 BSV Weimar e. V.
9
1
181 SV Kirchboitzen e. V.
1
1
1
182 Hot Rolling Bears e. V.
16
28
1
183 LC Cottbus e. V.
18
18
1
184 BSG Ruhstorf e. V.
14
16
1
185 VBGS Mülheim a. d. Ruhr e. V.
2
1
186 RSC Amberg e. V.
31
31
2
187 BSA im VfL Wolfsburg e. V.
12
12
1
188 SG Eureha Görlitz e. V.
32
189 Roller Bulls
neu
1
13
1
190 RSG Recke e. V.
7
1
191 BSV Jena e. V.
0
0
192 SV Langensteinbach e. V.
26
10
1
193 RSA Neumarkt e. V.
23
22
1
194 Handicap Rollstuhlsport e. V.
47
195 Rollstuhlsport Niederrhein-Westmünsterland e. V.
21
21
1
4
4
1
12
6
1
196 BSV Lebensfreude Brandenburg e. V.
197 TuS Makabi-Rostock e. V.
2
198 VfL Grasdorf e. V.
2
1
199 PSV Chemnitz e. V.
1
1
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Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
200 Badminton Verein Hervest Dorsten e. V.
0
0
201 1. Kieler BSV e. V.
2
1
202 TV Olpe e. V.
11
11
1
203 RSG Eifel e. V.
26
26
1
204 BBC Warendorf e. V.
17
22
1
205 SV Einheit Grimmen e. V.
11
10
1
206 NO LIMITS i. S. e. V.
8
207 Kamen.Barbarians e. V.
1
24
19
1
4
4
1
209 MTG Mannheim e. V.
13
11
1
210 PS Karlsruhe e. V.
15
15
1
211 RSC Ibbenbüren e. V.
21
26
1
212 IRSG Dinklage e. V.
17
16
1
213 RJG Heilbronn e. V.
10
208 TV Bitburg e. V.
216 RBC Köln 99ers
neu
217 SFD Bad Kreuznach e. V.
34
218 Rulli Tanz Club Bitterfeld e. V.
23
219 BSG Pneumant Fürstenwalde e. V.
9
220 Ringsport Freiburg e. V.
24
222 TG Neuss e. V.
31
1
41
2
34
2
1
12
1
1
37
2
223 TV Ehrenfeld e. V.
1
224 MTV Stuttgart e. V.
14
13
1
225 RSV Bayreuth e. V.
143
145
5
226 VfB Germania Halberstadt e. V.
11
227 BSG Kleve e. V.
10
228 ISG Erlangen e. V.
229 Jena Caputs
230 TV Bretten 1846 e. V.
1
1
12
2
neu
1
39
6
1
2
1
Seite8 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
231 SV "Pädagogik" Hildburghausen e. V.
232 RS Welzheimer Wald e. V.
1
1
1
17
17
1
233 Schützengilde 1920 Mengshausen e. V.
1
1
234 TV 1848 Erlangen e. V.
7
1
235 RSG/DJK-TC Büchlberg e. V.
6
6
1
236 RISO Leer e. V.
29
237 VfR Berlin e. V.
20
19
1
238 ERHC Dreieich e. V.
34
32
2
239 ESC Hannover Scorpions e. V.
16
240 RSC Nürnberg e. V.
27
1
1
27
1
241 SCC Berlin e. V.
5
1
242 TSV Nusse e. V.
29
1
243 RSG Rugbypack Mainz e. V.
8
244 SfB Bremen e. V.
245 TKW Nienburg e. V.
246 MTG Horst e. V.
1
11
1
5
1
12
247 Rohräckerschule Esslingen e.V.
8
11
8
1
1
248 TTL Basketball Bamberg "Poldis" e. V.
36
36
2
249 Selbsthilfegruppe Dachau e. V.
17
17
1
1
1
43
2
251 TSV Bayer Leverkusen
neu
252 KSG Rhein-Neckar e. V.
39
253 ARGUS Schwerin e. V.
7
254 Handicap Club ´99 Sachsen Anhalt e. V.
8
257 CSV Marathon Krefeld e. V.
8
1
260 SG Martinsschule Ladenburg e. V.
10
1
261 TUSEM Essen e. V.
24
24
1
262 FC Tauberbischofsheim e. V.
7
8
1
266 SG Stahl Brandenburg e. V.
1
1
1
1
8
1
Seite9 von 10
Stand: 08.04.2009
Stimmenvergabe
- Verbandstag 16.05.2009 in Halle -
DRS_
NR
Verein
Mitglieder Mitglieder
nach
nach
StimmenBestands- Bestandsvergabe
erhebung
erhebung
31.12.2007 30.03.2009
267 SV Waldkirch e. V.
1
1
1
269 Sportbund DJK Rosenheim e. V.
53
2
273 TSV Laupheim e. V.
10
1
274 PSV Olympia Berlin e. V.
1
1
275 IRV Rollifanten+Freunde Simbach e. V.
8
8
1
276 Elektrorollstuhl-Sportinitiative Bochum e. V.
18
1
278 TSV Milbertshofen e. V.
14
1
280 USC Magdeburg e. V.
11
1
282 Rolli-Treff Vettweiß e. V.
32
2
283 SuS Bertlich e. V.
45
45
2
284 BSV Wismar e. V.
6
5
1
285 SV 1845 Esslingen e. V.
8
286 DJK Rheda e. V.
8
287 DRT
29
288 Deutscher Curling Verband e. V.
10
289 Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V.
21
1
8
1
1
10
1
1
290 Hasper Fecht Club
neu
1
1
291 VfL von 1848 Hannover
neu
9
1
292 Reha- u. Gesundheitssport Bönen
neu
6
1
293 Integra Bielefeld
neu
9
1
294 SV Pfeffersport/Pfefferwerk
neu
13
1
295 SG Hausham
neu
1
1
296 ESC Dresden
neu
25
1
297 PSV Karlsruhe
Stimmenvergabe Gesamt
neu
1
1
384
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Stand: 08.04.2009
Dorotheenstraße 12 ▪ 06108 Halle (Saale)
0345 / 29 23 - 0
0345 / 29 23 - 100
[email protected]
www.dorint.com
SO FINDEN SIE UNS …
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A 14 Abfahrt Halle - Zentrum
B 100 Richtung Halle / Zentrum
dem grünen Hotelleitsystem und den Hinweisschildern
Richtung Parkhaus Charlottencenter“ folgen
am Parkhaus Charlottencenter vorbei fahren, ca. 50 m weiter befindet sich die
Tiefgarage vom Dorint Hotel Charlottenhof Halle (Saale)
Anfahrt vom Flughafen
Flughafen Leipzig-Halle, von dort aus fährt stündlich ein Zug nach Halle (Saale)
Hauptbahnhof (Fahrzeit ca. 13 Min.)
Anfahrt mit dem PKW
A 9 Abfahrt Halle/A 14 Abfahrt Halle-Zentrum B 100 Richtung Halle/Zentrum dem grünen
Hotelleitsystem und den Hinweisschildern Parkhaus Charlottencenter folgen, am Parkhaus
Charlottencenter vorbei fahren, ca. 50 m weiter befindet sich die Tiefgarage vom Dorint
Charlottenhof Halle
Anfahrt mit der Bahn
Halle (Saale) Hauptbahnhof, ins Stadtzentrum gehen und der Ausschilderung Dorint folgen
(max. 3 Minuten Fussweg)
Dorint Charlottenhof Halle (Saale)
Dorotheenstraße 12
06108 Halle (Saale)
+49 345 29230
+49 345 2923100
[email protected]
Hotelliste Halle / Saale
Kempinski Hotel Rotes Ross
Franckestraße 1
06110 Halle / Saale
Tel.: 0345 – 233 430
www.kempinski.com
[email protected]
Mercure Hotel Halle Leipzig
An der Muehle 1
06188 Halle / Saale (OT Peissen)
Tel.: 0345 – 575 00
Dormotel Europa Halle
Delitzscher Straße 17
06112 Halle/ Saale
Tel.: 0345 – 57 120
www.Dormotel-Halle.de
[email protected]

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