Pressemitteilung - Copa
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Pressemitteilung - Copa
29/11/13 Pressemitteilung COPA-COGECA HEBT BEI EU-KONFERENZ ZU FAMILIENBETRIEBENER LANDWIRTSCHAFT SCHLÜSSELMASSNAHMEN ZUR SICHERUNG EINER TRAGFÄHIGEN ZUKUNFT FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE FAMILIENBETRIEBE HERVOR Im Rahmen einer hochrangigen Konferenz, die heute von der Europäischen Kommission zur Zukunft der familienbetriebenen Landwirtschaft abgehalten wurde, hat Copa-Cogeca deren essenziellen Beitrag zu Wachstum und Entwicklung in den ländlichen Gebieten der EU betont und notwendige zentrale Maßnahmen hervorgehoben, mit denen eine tragfähige Zukunft für diese Betriebe sichergestellt wird. Cogeca-Präsident Christian Pèes, Landwirt in einem Familienbetrieb und Mitglied bei Coop de France, betonte bei der Veranstaltung die Bedeutung landwirtschaftlicher Genossenschaften wenn es darum gehe, landwirtschaftlichen Familienbetrieben dabei zu helfen, besser mit der extremen Marktvolatilität umzugehen und einen besseren Erlös für ihre Produkte zu erwirtschaften. Deswegen sei es wichtig, Erzeugerorganisationen zu fördern und sicherzustellen, dass der richtige Rahmen für die Einrichtung von Erzeugerorganisationen, hauptsächlich Genossenschaften, geschaffen werde. Für die Landwirte und Genossenschaften sei es ebenso entscheidend innovativ zu sein und Genossenschaften müssten innovative Strategien und Produkte entwickeln, die ihren Mitgliedern einen besseren Erlös am Markt sichern. Lorenzo Ramos, Landwirt in einem Familienbetrieb, ehemaliger Vize-Präsident von Copa sowie Präsident von UPA, wies darauf hin, dass ein Großteil der 25 Millionen Beschäftigten in der Landwirtschaft in familiengeführten Betrieben arbeite, welche einen Schlüsselfaktor für Wachstum und Beschäftigung in ländlichen Gebieten der EU darstellten. Wir müssten aber sicherstellen, dass eine vergleichbare Lebensqualität wie in anderen Sektoren geboten wird. Der Sektor müsse wettbewerbsfähig sein. Investitionen in den Sektor müssten deutlich verstärkt und Forschung und Innovation gefördert werden. Landwirte familiengeführter Betriebe müssten ausreichend Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung bekommen und ebenso wie der Rest der Gesellschaft Zugang zum Internet und anderer Infrastruktur haben. Sie müssten auch Zugang zu Land und natürlichen Ressourcen haben. Maira Dzelzkaleja, Vize-Präsidentin von Copa und vom lettischen Bauernparlament, betonte im Weiteren die Bedeutung von Innovation und wies auf die zentralen Probleme hin, die Innovationen behindern, wie beispielsweise der mangelnde Zugang zu Forschungsergebnissen und Wissen. Es müssten strengere Verbindungen zwischen der Wissenschaft und der Landwirtschaft geschaffen werden, um sicherzustellen, dass Wissen auf Betriebsebene weitergegeben werde. Landwirtschaftliche Familienbetriebe spielten nichtsdestoweniger eine zentrale Rolle dabei, Innovationen in die Praxis umzusetzen. Helena Jonsson, Präsidentin der schwedischen Landwirteorganisation LRF und Mitglied von Copa, betonte, dass sowohl Frauen als auch Männer in landwirtschaftlichen Familienbetrieben aktiv seien und zu deren Erfolg beitrügen. Weltweit müsse der unersetzliche Beitrag, den Frauen in der familiengeführten Landwirtschaft leisten, anerkannt werden. Copa-Cogeca | European Farmers European Agri-Cooperatives 61, Rue de Trèves | B - 1040 Brüssel | www.copa-cogeca.eu EU-Transparenzregisternummer | Copa 44856881231-49 | Cogeca 09586631237-74 Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Pekka Pesonen Generalsekretär Tel.: +32 2 287 27 27 [email protected] CDP(13)9664:1 Amanda Cheesley Press Officer Handy: + 32 474 840 836 [email protected]