SF-Bulletin 11/15 de

Transcrição

SF-Bulletin 11/15 de
Willkommen an der Segelflugkonferenz 2015
21. November 2015 in Winterthur
Liebe Segelfliegerinnen und Segelflieger
Liebe Aviatikfans
Dieses Jahr führt die Segelfluggruppe Winterthur in enger Abstimmung mit dem Segelflugverband
die Segelflugkonferenz an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur durch. Durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung des Studiengangs Aviatik können wir
den Teilnehmern einen äusserst spannenden Tag bieten. Für die Durchführung können wir die gut
erreichbaren Räumlichkeiten unseres Partners ZHAW, Abteilung Aviatik, benutzen.
Die Konferenz findet unter dem Leitmotiv „von den Jungen für die Jungen“ statt. Der Nachwuchs
ist der entscheidende Motor für die Zukunft der Segelfliegerei. Liebe junge Segelflugpiloten, macht
euch auf den Weg nach Winterthur, wir brauchen euch! Eure Kollegen aus der Junioren Nationalmannschaft werden anwesend sein.
Wir starten die Konferenz mit der Begrüssung durch die Gastgeber SGW und ZHAW und nachfolgenden Referaten von Skyguide und OLC. Reiner Rose wird die neue Alpenliga vorstellen. Als
Neuheit bieten wir dieses Jahr dezentrale Fachreferate an. Zum Beispiel wird Bruno Neininger von
der ZHAW das Thema Meteo im Segelflug beleuchten. Der Besuch des ZHAW Windkanals ist ein
weiterer Leckerbissen. Ein Vortrag über „erhöhte Strahlung im Cockpit der Segelflieger“ durch die
Firma Caruso und Freeland und ein Referat von Ruppert Composite über „Superleichte Flugzeuge
– neues Potential“ runden die Fachreferate ab. Parallel dazu kann man beim Mittagessen fachsimpeln und die Ausstellung besuchen.
Am Nachmittag richtet der Verbandspräsident Xaver Mäder das Wort an uns und informiert über
Neuheiten im Schweizer Segelflug. Die Juniorennationalmannschaft berichtet von ihren Erlebnissen und zum Ende vor der Verabschiedung werden die traditionellen Ehrungen durchgeführt.
Das junge und junggebliebene OK der Segelflugkonferenz hat mit viel Elan daran gearbeitet, die
Konferenz vielseitig und interessant zu gestalten.
An der Soaring Bar wollen wir nach der Konferenz den Abend ausklingen lassen. Wir hoffen,
auf möglichst viel Umsatz, da wir für jede Konsumation eines Getränkes oder einer Wurst der
­Junioren-Nationalmannschaft 1 FRANKEN spenden.
Michael Vogels, OK Präsident
Das detaillierte Programm der diesjährigen Segelflugkonferenz ist publiziert unter:
www.segelflugkonferenz2015.ch
Türöffnung ab 9 Uhr
Beginn SFK 2015: 10 Uhr
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 1
15
SEGELFLUG
KONFERENZ
21. NOVEMBER 2015
Programm:
1000
Begrüssung durch das OK
1015
Vorstellung SGW
1030
Vorstellung ZHAW
1050
Skyguide - Zürich und seine
Lufträume
1120
OLC Alpenliga
1145
Mittagspause, Fachreferate,
Ausstellung
1430
Ehrungen
1515
Juniorennationalmannschaft
1545
Segelflugverband
1615
Abschluss durch das OK
1630
Ausklang in der Soaring Bar
Anmeldung unter:
www.segelflugkonferenz2015.ch
Anmeldegebühr: 36.- CHF
(Teilnahme an den Fachreferaten, der
Ausstellung und der Konfrerenz sowie das
Mittagessen in im Preis inbegriffen)
WINTERTHUR
Fachreferate:
1200 1240
Wo stehen wir mit den Wetterprognosen
für den Segelflug
ZHAW, Prof Dr Bruno Neininger
Superleichtflug - neues Potential
Roger Ruppert
Führung durch den Simulator und
Windkanal
ZHAW, Raphael Monstein und
Prof Dr Leonardo Manfriani
1245 1325
Erhöhte Strahlung im Cockpit
Giuseppe Caruso
Superleichtflug - neues Potential
Roger Ruppert
Führung durch den Simulator und
Windkanal
ZHAW, Raphael Monstein und
Prof Dr Leonardo Manfriani
1330 1410
Wo stehen wir mit den Wetterprognosen
für den Segelflug
ZHAW, Prof Dr Bruno Neininger
Erhöhte Strahlung im Cockpit
Giuseppe Caruso
Führung durch den Simulator und
Windkanal
ZHAW, Raphael Monstein und
Prof Dr Leonardo Manfriani
Alle Informationen auf: www.segelflugkonferenz2015.ch
21. November 2015, Winterthur ab 0900, ZHAW School of Engineering Campus Technikumstrasse
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 2
Standort der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur
Gehdistanz zum Bahnhof: 600 m / 10 Minuten
Verbindungen ab Zürich HB:
Übersicht Details Bahnhof/Haltestelle Zeit Dauer Umst. Reise mit Verbindungen vom Sa, 21.11.15 1 Zürich HB Winterthur 2 Zürich HB Winterthur 3 Zürich HB Winterthur 4 Zürich HB Winterthur 5 Zürich HB Winterthur Segelflug Bulletin ONLINE ab 07:50 an 08:24 ab 07:55 an 08:19 ab 08:07 an 08:33 0:34 0:24 0:26 0 0 0 S 7 S 8 IC ab 08:09 an 08:35 ab 08:18 an 08:39 0:26 0:21 0 0 ICN S Seite 3
Segelkunstflug SM Bad Ragaz
Die junge Generation dominierte
Dario Wirz aus der SG Bad Ragaz und Jonas
Langenegger aus der SG Cumulus konnten sich
Ende September auf dem Flugplatz Ragaz als
Schweizermeister im Segelkunstflug feiern lassen. Die SM wurde in den Kategorien Advanced
und Espoirs durchgeführt.
In der Kategorie Espoirs nahmen vier Piloten
aus der SG Bad Ragaz und ein Pilot aus der SG
Bern teil. Am ersten Tag standen die bekannte Pflicht und die Kür auf der Programm. Der
25-jährige Dario Wirz aus der SG Bad Ragaz
dominierte beide Durchgänge, gefolgt von Sarah Schröder und Nico Jägli.
Nach den beiden unbekannten Pflichtprogrammen am zweiten Tag vergrösserte Dario Wirz
seinen Vorsprung, während Sarah Schröder
ihren bisherigen Rang mit Nico Jägli tauschen
musste.
Zum Abschluss der SM absolvierten die Espoirs
die Kür vom ersten Tag noch einmal und eine
weitere unbekannte Pflicht. Dario Wirz blieb
ungefährdet an der Spitze und wurde verdient
Schweizermeister. Sarah Schröder konnte sich
in der Kür wieder bis auf drei Punkte Rückstand
an Jägli herantasten, vergab dann aber in der
unbekannten Pflicht eine Rangverbesserung.
Nico Jägli, SG Bad Ragaz; 5257 Pkt.; 3. Sarah
Schröder, SG Bad Ragaz, 4870 Pkt.; 4. Gian
Zaugg, SG Bad Ragaz, 5. Raphael Klauser, SG
Bern (nur drei Flüge).
Lehrer und Schüler
In der Kategorie Advanced spielte sich das erwartete Duell zwischen dem 75-jährigen Titelverteidiger Manfred Echter und dem 22 jährigen
Jonas Langenegger ab. Auch die Advanced absolvierte sechs Flüge, bestehend aus bekannter
Pflicht, Kür, und vier unbekannten Pflichtprogrammen. Jonas Langenegger dominierte vier
Durchgänge souverän. Er gönnte seinem Lehrer
Manfred Echter lediglich den Sieg in der unbekannten Pflicht Nr. zwei und Martin Götz konnte
Jonas in der unbekannten Pflicht Nr. vier noch
30 Punkte abluchsen. Es wäre super, wenn Jonas Langenegger mit seiner Begeisterung für
den Segelkunstflug auch weitere Nachwuchspiloten ins Cockpit einer B-4 oder eines SAGA-Fox locken könnte.
Das Endresultat in der Kategorie Espoirs:
1. Dario Wirz, SG Bad Ragaz, 6309 Pkt.; 2.
Das Schlussklassement in der Kat. Advanced
1. Jonas Langenegger, SG Cumulus, 8164 Pkt.;
2. Manfred Echter, SAGA, 7704 Pkt., 3. Martin
Götz, SG Winterthur, 7599 Pkt.; 4. Mike Hürlimann, SG Lägern; 5. Béatrice Echter, SAGA
(nur zwei Flüge).
Siegerehrung in der Kat. Espoirs: (v.l.n.r.) Nico Jägli (2. Rg.);
Schweizermeister Dario Wirz, Sarah Schröder (3. Rg.); Gian
Zaugg, Raphael Klauser.
Foto: Andreas Kalberer
Siegerehrung Kat. Advanced: (v.l.n.r.) Manfred Echter (2.
Rg.); Jonas Langenegger (Schweizermeister); Martin Götz
(3. Rg.); Mike Hürlimann, Béatrice Echter.
Foto: Andreas Kalberer
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 4
In der Kategorie Unlimited nahmen zwei österreichische und ein deutscher Pilot teil. Siegfried
Mayr aus Innsbruck gewann die Konkurrenz.
Die Schweizer fehlten.
Ende gut
Zu Beginn der SM waren nur vier, statt der erforderlichen fünf Piloten pro Kategorie anwesend. Weil sich Béatrice Echter in der Kat. Advanced und Raphael Klauser in der Kat. Espoirs
spontan bereit erklärten haben, am letzten Tag
als „Joker“ in den Wettbewerb einzusteigen und
das Reglement ebenso spontan angepasst und
von den Konkurrenten akzeptiert wurde, konnte die SM doch noch regulär gewertet werden.
Vielen herzlichen Dank!
Trotz dieser Hürden sorgte die SG Bad Ragaz
mit OK-Präsidentin Kathrin Stäubli und Vizepräsidentin Sarah Schröder für einen gelungenen
Ablauf der SM.
Lucretia Hitz
Weitere Berichte sind publiziert unter:
www.kunstflug-sm2015.ch /Medien und www.
segelfliegen.ch
Die drei österreichischen, bzw. deutschen Piloten der
Unlimited auf dem Siegerpodest: (v.l.) Chris Malguth
Präsidentenkonferenz
(AUT), Sieger Siegfreid Mayr (AUT), Dennis Konieczny OK-Präsidentin Kathrin Stäubli und Flugplatzchef Karl Helbling
(GER)
besprechen die Gästeliste.
Auswerter Dominik
Dominik Mauchle ist seit Juni Präsident der SG
Bad Ragaz und an der SM für die Auswertung
zuständig.
Foto: Lucretia Hitz
Segelflug Bulletin ONLINE Edi und Peter
Punktrichter Peter Bregg und sein Schreiber Edi Guntli sortieren die
Notenblätter.
Seite 5
Neue Kür entsteht
Jonas Langenegger, Nico Jägli und Mike Hürlimann beim Studium der Programme.
Fotos: Lucretia Hitz
Wettbewerbsleitung
Wettbewerbsleiter Stefan Heldstab (links) und Flugdienstleiter
Roman Stutz.
Sarah und Dario
Der Schweizermeister Dario Wirz und Sarah
Schröder: Konkurrenten und trotzdem
Freunde.
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 6
Georg Dörder und Marina
Chief Judge Georg Dörder und seine Frau Marina - auf
internationaler und nationaler Ebene ein kompetentes Duo an
Segelkunstflugmeisterschaften.
OK-Präsidentin Kathrin Stäubli
Kathrin Stäubli hat ihre Aufgabe als OK-Präsidentin mit viel
Kompetenz und Diplomatie bewältigt.
Foto: Lucretia Hitz
Sarah Schröder im Schlepp, vor Augen
das Kunstflugprogramm.
Foto: Sarah Schröder
Andreas Kalberer und Peter de Jong
IT-Spezialist Andreas Kalberer wird mit Peter de Jong, Chefredaktor der Zeitung „Die Region“, gleich zu einem Kunstflugprogramm starten.
Fotos: Lucretia Hitz
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 7
Von Stillpausen, Flugleistungen und Ziellandungen
Hexenziellandekonkurrenz in Amlikon
Es ist „Hammerwetter“ über dem Jura an einem
späten Frühlingstag, und unvermittelt zeigt sich
der Erfolg: gleich fünf Frauen sind fliegend unterwegs und auf der Hexenfrequenz zu hören.
Die Schweizer Segelfliegerinnen, genannt „Hexen“, legen von Jahr zu Jahr grössere Distanzen zurück. Einige von ihnen erbrachten auch
im 2015 an verschiedenen Wettbewerben und
im OLC wieder gute Leistungen.
Das Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung
der Pilotinnen wächst ebenfalls kontinuierlich. Zusätzlich sorgen die Frauen auch gleich
selbst für Nachwuchs. An der traditionellen Hexen-Ziellandekonkurrenz, welche im September
in Amlikon durchgeführt wurde, waren gleich
vier Baby-„Hexchen“ mit dabei: Askja und Brynja Gysel, Juna Hautle und Amira Gradenecker.
– herzlich willkommen. Als „Nachwuchspilot“
muss korrekterweise auch Sohn Leon von Susanne Graber erwähnt werden. Die Mütter nutzten
die Still- und Schlafpausen der Babys für zwei
Ziellandungen.
Pilotinnen, Begleiter und Helfer genossen einen
herbstlich frischen, aber gemütlichen Abend mit
Apéro, Grillspezialitäten sowie Salaten und Desserts, natürlich aus der Hexenküche. In diversen
Gesprächen wurde gemutmasst, wo die Ziellandekonkurrenz 2016 stattfinden könnte. Vielleicht
im Schmerlat? Egal wo - wir freuen uns jetzt
schon darauf!
Reibungsloser Ablauf
Ein Flugplatz voller Fliegerinnen, unterstützt von Ein herzliches Dankeschön an Christine Bürki für
vielen Helfern – immer noch ein ungewohntes die Organisation und an die SG Cumulus für die
Bild. Daran musste sich auch Petrus erst gewöh- Gastfreundschaft.
nen. Am Morgen lag der Flugplatz Amlikon noch
Text: Tamara Habich/Bruna Lanfranchi
in dichtem Nebel. Trotzdem wurden eifrig Flug- Bilder: zVg
zeuge bereit gemacht. Andreas Schibli briefte die
Hexen und vermittelte ihnen die Theorie für den Folgende Segelfliegerinnen haben 2015 an interWindenrefresher. Für die Ziellandungen standen nationalen und / oder nationalen Wettbewerben
zwei ASK21 der Segelfluggruppe Cumulus zur teilgenommen:
Verfügung. Das Schleppflugzeug und die Winde Christine Bürki, Streckenflug EM Rieti, SM Buttsowie zwei Fluglehrer aus der SG Cumulus wa- wil
ren den ganzen Tag für die Ladies im Einsatz.
Bruna Lanfranchi, SM Buttwil
Gegen 11.00 Uhr, als die Pilotinnen bereit und Daniela Nowak, Segelkunstflug WM in Zbrasladie Jury auf ihren Plätzen waren, brach die Son- vice (Tschechien)
ne durch und löste den Nebel auf. Vierzehn Pi- Sarah Schröder, Segelkunstflug SM Bad Ragaz¨
lotinnen versuchten möglichst genau zu landen Béatrice Echter, Segelkunstflug SM Bad Ragaz
und möglichst keine Strafpunkte zu holen. Der Barbara Meyer, Bodensee Freundschaftsfliegen
Wettbewerb ging reibungslos über die Bühne.
Als Siegerin durfte sich Nathalie Burgener aus
der SG Schaffhausen feiern lassen. Sie war eigentlich nur als Zuschauerin an die Ziellandekonkurrenz gekommen und musste sich zuerst
noch von der Präsidentin zum Mitmachen überreden lassen. Zweite wurde Bruna Lanfranchi
aus der SG Winterthur und Lokalmatadorin Christine Bürki klassierte sich auf Rang drei.
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 8
Die Ziellandekonkurrenz hat den
Hexen offensichtlich Spass gemacht.
Ganz unten:
Stefanie Hautli mit Nachwuchshexchen Juna, umringt von einer
gutgelaunten Hexenschar.
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 9
Kunstflug-BFK in neuer Form
In Kürze erfolgt die Ausschreibung für den
nächsten BFK Segelkunstflug im August 2016
in Hausen am Albis.
Bislang beteiligten sich viele Piloten an den diesen BFKs, welche eigentlich nicht ernsthaft am
Kunstflug interessiert waren, sondern die Ausbildung als Bereicherung ihrer Flugerfahrung und
Gewinn an Sicherheit betrachtet haben.
Mit der Umstellung der Ausbildung auf EASA
Part FCL gibt es die bisherige Schweizer ”Acro
light”-Erlaubnis nicht mehr.
Auch Sicherheitstraining möglich
Um aber das weiterhin bestehende Interesse an
einem intensiven Sicherheitstraining zu befriedigen, bietet der Segelflugverband ab dem nächsten Kunstflug-BFK neben der ”reinen” Kunstflugschulung auch ein Sicherheitstraining an.
Dieses umfasst zuerst eine ausführliche theoretischen Einweisung in ungewöhnliche Flugzustände. Danach folgen Übungsflüge zur Einweisung in den Langsamflug, Abkippen und Vrillen
sowie das Retablieren von extremen Fluglagen, wie sie auch im Streckenflug vorkommen
Bild: Sarah Schröder
Wer jetzt die Segelkunstflug-Ausbildung absolviert, bekommt eine komplette Schulung einschliesslich den höheren Kunstflug. Dafür sind
mindestens fünf Stunden oder 20 Flüge vorgeschrieben. Im Gegenzug dürfen Inhaber der
EASA-Kunstflugberechtigung dann auch grundsätzlich alle Kunstflugmanöver fliegen.
könnten. Den Piloten, welche später die ”richtige” Kunstflugausbildung absolvieren möchten,
wird dieses Training selbstverständlich angerechnet.
Für Kunstflug-Enthusiasten wird neben der EASA-Kunstflugausbildung auch die Erweiterung
einer bestehenden ACR-Erlaubnis auf höheren
Kunstflug angeboten.
Manfred Echter
Segelflug Bulletin ONLINE Seite 10
BE/PIK/CP Luzern, Oktober 2015 An alle Obmänner der Segelfluggruppen im Segelflugverband der Schweiz AUSSCHREIBUNG BREITENFÖRDERUNGSKURS (BFK) 2016, FLUGPLATZ HAUSEN a.A. « Segelkunstflug » Datum: Ort: Unterkunft: Teilnehmerzahl: Kursleitung: Bedingungen für die Teilnahme: Kursprogramm: Sonntag, 21. August 2016 (Eröffnungsbriefing 17:00h) -­ Samstag, 27. August 2016 Flugplatz Hausen a.A. (LSZN) Die Teilnehmer sind für Ihre Unterbringung selbst verantwortlich. Unterkunft Hinweis nach Anmeldung verfügbar. Die Zahl der Kursteilnehmer ist auf 16 Piloten beschränkt. SFVS, SAGA, Christian Schmid, Popoloriweg 2, 5723 Teufenthal, Tel. 079 372 25 89 Email: [email protected] Gültiger Segelfliegerausweis. Gültiges Medical (für SPL/LAPL). Mindestens 40 h oder 120 Starts seit Erwerb des Segelflugbrevets (für EASA-­
Ausbildung). Es werden drei Ausbildungsgänge angeboten: 1. Kunstflug Ausbildung entsprechend EASA-­FCL.800. (erfordert eine Mindestausbildung von 5 h oder 20 Starts) 2. Erweiterung bestehender Schweizer ACR-­Erlaubnisse auf höheren Kunstflug. (je nach Übungs-­ und Kenntnisstand). Flugmaterial: Kurskosten: Anmeldung: Anmeldeschluss: Anfragen: 3. Praktisches Sicherheitstraining für Segel-­(Strecken)flieger: (Mind. 5 -­ 7 Flüge mit unterschiedlichen Ausbildungsinhalten an 2 – 3 Tagen) -­ Lagefliegen, Überziehen, Abkippen, Vrillen, -­ Erfliegen und Retablieren von ungewöhnlichen Fluglagen, -­ Bewegen des Flugzeugs ausserhalb des persönlichen Komfortbereichs zur Stressreduktion und Erhaltung der Handlungsfähigkeit im Ernstfall. Segelflug Bulletin ONLINE Voll-­kunstflugfähige Doppelsitzer (Kategorie A). Anmeldegebühr CHF 250.00. Die Teilnehmer bezahlen die Kosten für Unterkunft, Verpflegung sowie die Schlepp-­ und Startkosten. Mit beiliegendem Anmeldeformular über den Obmann an das Sekretariat SFVS. 29. April 2016 Anfragen sind zu richten an: -­ Béatrice Echter, Wehntalstrasse 5, 8158 Regensberg Tel: 079 277 82 29, [email protected] -­ Felix Schneebeli (Kontaktperson Flugplatz Hausen a.A.) Tel: 078 845 93 98, [email protected] -­ Christophe Petitpierre, Sekretariat SFVS, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Tel: 041 / 375 01 05, [email protected] Seite 11
Flugplatz Münster (VS): Zivile Weiternutzung bewilligt
Medienmitteilung der Flugplatzgenossenschaft Münster
Münster (VS), 13. Oktober 2015
Mit Verfügung vom 10. August 2015 hat das
Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) das Gesuch
der Flugplatzgenossenschaft Münster (FGM) für
den Weiterbetrieb des Flugplatzes Münster (VS)
bewilligt. Damit ist die zivile Nutzung rechtlich
gesichert.
Der ehemalige Militärflugplatz Münster wird seit
1959 in den Sommermonaten als ziviler Flugplatz für Segelfluglager und für eine begrenzte
Zahl von Motorflügen genutzt. Die Gemeinde
Münster-Geschinen übernahm im Jahre 2000
das Gelände von der Armee.
In einem mehrjährigen Verfahren hat die FGM
gemeinsam mit der Standortgemeinde und dem
BAZL die notwendigen Grundlagen für die zivile Weiternutzung erarbeitet. Gestützt darauf
reichte sie mit Datum vom 20. April 2014 dem
BAZL das entsprechende Plangenehmigungsgesuch zur Genehmigung ein. Gegen dieses
Gesuch haben die drei Umweltverbände mountain wilderness Schweiz, Pro Natura Wallis,
Verkehrs-Club der Schweiz, Sektion Wallis und
eine Privatperson Beschwerde eingereicht. Mit
Verfügung vom 10. August 2015 wies das BAZL
die Beschwerden im Grundsatz ab. Das zeigt,
dass die FGM ein massvolles, allen gesetzlichen Auflagen entsprechendes Konzept erarbeitet hatte. Der Flugbetrieb wird nicht ausgeweitet, er beschränkt sich wie bis anhin auf die
Sommermonate Juni, Juli und August.
In den folgenden Punkten ist das BAZL den
Einsprechern entgegengekommen. Die bisher
schon geltenden maximal zulässigen Startzahlen mit Motorflugzeugen werden neu auch
Segelflug Bulletin ONLINE im Betriebsreglement fixiert. Bisher waren sie
alleine im Mietvertrag mit der Standortgemeinde und im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL)
verbindlich geregelt. Ebenfalls ins Betriebsreglement aufgenommen und präzisiert werden
Auflagen betreffend Einsatz lärmarmer Flugzeuge. Der Betrieb solcher Flugzeuge bleibt
wie schon bis anhin ein zentrales Anliegen der
FGM.
Aufgrund der Sachlage akzeptieren die Beschwerdeführer die Verfügung des BAZL, womit
sie rechtskräftig wird. Auf dieser Grundlage
können nun die FGM und die Standortgemeinde mit Elan und Optimismus die anstehenden
Aufgaben angehen und ihren Gästen eine optimale Basis für deren Sport anbieten. Die FGM
wird weiterhin dafür besorgt sein, die fliegerischen Aktivitäten im Sinne einer guten Nachbarschaft auszuüben. Sie dankt insbesondere
der Standortgemeinde Münster-Geschinen und
dem Bundesamt für Zivilluftfahrt für die konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung.
Weitere Informationen:
Gerhard Kiechler, Gemeindepräsident Münster-Geschinen; 076 328 22 05,
[email protected]
Georg Krenger, Präsident Flugplatzgenossenschaft Münster; 052 338 23 90;
[email protected]
Umberto Dünki, Flugplatzchef Flugplatz Münster; Telefon 079 674 43 75
[email protected]
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